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DER BIEBRICHER, Nr. 323, Oktober 2018

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

ROBIN EISENMANN

ROBIN EISENMANN Gemeinsam den Gräselberg zukunftsfähig gestalten Wie kann das Leben vor der eigenen Haustür attraktiver werden? Diese und viele weitere Fragen wurden seit Anfang des Jahres den Einwohnern auf dem Gräselberg im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ gestellt. Das Ziel: Die Lebensqualität aller Generationen im Biebricher Westen weiter zu verbessern. Wo der Schuh drückt und was im Wohngebiet getan werden muss, sollte mithilfe von Postkartenumfragen, Stadtteilspaziergänge und dem Dialog mit einzelnen Gruppen, wie den Gräselberger Kindern und Jugendlichen, hervorgebracht werden. Dabei können die Einwohner und die Projektleiter mit kräftigen Förderungen rechnen. Für jeden von der Stadt ausgegebenen Euro steuern in den kommenden zehn Jahren Bund und Land weitere zwei Euro bei. Projekt „Soziale Stadt“ Rund ein halbes Jahr nach dem Start zogen nun die Projektverantwortlichen von Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) und der „NH Projektstadt“ ein erstes gemeinsames Fazit. Informationen über die Stärken und Schwächen des Wohngebiets, aber auch konkrete Wünsche wurden zur Abschlussveranstaltung auf dem Quartiersplatz „Neue Mitte“ von den Beteiligten präsentiert. Interessierte Einwohner hatten zudem die Chance, ihre Anregungen dem Wiesbadener Sozialdezernenten Christoph Manjura persönlich zu verdeutlichen. Und den rund 6.000 Biebrichern, die auf dem Gräselberg wohnen, ist die Beteiligung an ihrem Stadtteil extrem wichtig: Alleine 30 zu realisierende Projekte wurden den Besuchern auf Karten und Luftaufnahmen präsentiert, die persönlichen „Top-5“ durften an diesem Tag dann nochmals markiert werden. „Das Thema Nahversorgung hat Auf Pinnwänden wurden die 30 zur Realisierung vorgeschlagenen Maßnahmen im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt Gräselberg“ visualisiert. Sozialdezernent Christoph Manjura weiß: „Die Nahversorgung hat für die Gräselberger oberste Priorität.“ für die Menschen hier oberste Priorität. Einen Supermarkt gibt es zwar an der Erich-Ollenhauer- Straße, für viele ist das aber ein ziemlich langer Weg“, bestätigte Manjura. Bei Jugendlichen kam überraschenderweise eine ganz andere Frage auf: Sie bemängelten, dass das im Stadtteil liegende Kallebad auf der Beschilderung keinen Bezug auf den Gräselberg habe. „So etwas kann man mit Leichtigkeit ändern, wenn man weiß mit wem man zu reden hat“, so Roland Stöcklin. Besonders einleuchtend sei nach diesem Sommer der Wunsch einiger nach einem eigenen Eis-Café gewesen, betonte der Sozialdezernent. Generell fehle es der seit den 50er-Jahren wachsenden Satellitenstadt an Treffpunkten für die verschiedenen Generationen. Das nicht alle Wünsche realisiert werden können, darüber müsse man sich natürlich auch im Stadtteil im Klaren sein. „Das gesamte Projektvolumen muss auch für das Rathaus bezahlbar bleiben“, sagte Manjura beim Abschluss auf dem Quartiersplatz. Einen wichtigen Schritt habe man allerdings schon erreicht. Die Mittel für den Neubau des Stadtteilzentrums auf dem Gräselberg sind schon gesichert. Ein passendes Grundstück auf der Grünfläche zwischen der evangelischen Gemeinde, Haus St. Hedwig und der Bodelschwingh-Schule habe man zwar in Aussicht, allerdings sei das noch nicht unterschriftsreif, erklärten die Projektbeteiligten der SEG. Nun werden aber erst einmal Planer und Entscheider der Projektgruppe die Ideen und Anregungen auf ihre Umsetzbarkeit prüfen, ehe sie ihr knapp 150 Seiten langes Konzept Anfang nächsten Jahres der Stadtverordnetenversammlung vorlegen werden. Auch SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin ist sich jetzt schon sicher, dass die Gespräche der letzten Monate auf dem Gräselberg ein großer Schritt sind, den Biebricher Stadtteil in naher Zukunft gesellschaftlich weiter nach vorne zu führen. (rei) ROBIN EISENMANN Wir suchen zur Verstärkung des Teams Steuerfachangestellte/n oder Steuerfachangestellte/n (Vollzeit/Teilzeit) Buchhalter/in (Teilzeit/Minijob) Sie bringen mit: mehrjährige Berufserfahrung in Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhaltung (Datev), Jahresabschluss, Steuererklärung. Wir bieten abwechslungsreiche Tätigkeit mit einem modernen Arbeitsplatz und leistungsgerechter Vergütung. ROSENBACH Steuerberatungskanzlei Rittershausstr. 2, 65187 Wiesbaden info@rosenbach-steuerberatung.de 65203 Wiesbaden-Biebrich Bernhard-May-Straße 17 Telefon 0611 / 6 66 23 Telefax 0611 / 60 30 27 info@poths-grabmale.de 8 DER BIEBRICHER / OKTOBER 2018

Die Auflösung des Sommerrätsels von DER BIEBRICHER und Blumen Peter Glöckler An unserem diesjährigen Sommerrätsel nahmen wieder viele Leserinnen und Leser teil. Dieses Mal ging es um Plätze in Biebrich, die aufgrund der Namensgebung oder der Gestaltung und Verwendung eine Bedeutung für die Menschen in Biebrich haben. Wir drückten bei den recht unterschiedlichen Schreibweisen über Dr. Seligmann Baer alle Augen zu. Wir konnten aber Robert Krekel- Anlage und Marienplatz nicht gelten lassen. Diese Plätze kamen im Sommerrätsel nicht vor. Hier nun die Auflösung: Frage 1: Zu erraten war der Herzogsplatz. Er erinnert namentlich an Herzog Adolph von Nassau. 1890 kam der Exil- Herzog als Großherzog Adolph I. von Luxemburg noch einmal zu Ehren. An ihn erinnert auch das Landesdenkmal gegenüber der Sektkellerei Henkell. Frage 2: Die Grünanlage nahe der St. Marien-Kirche wurde 1945 nach dem Politiker Dr. Walther Rathenau neu benannt. Am südlichen Rand steht eine Stele zur Stadtteilpartnerschaft Biebrich-Glarus. Im nahen Kettelerhaus feiert Kolping Fastnacht und gegenüber ist der Kulturclub Biebrich. Frage 3: Der Platz im Parkfeld erinnert namentlich an den Theologen, Schriftsteller und Arzt Dr. Albert Schweitzer. Die dortige Allee und die nahe evangelische Kirchengemeinde tragen ebenfalls den Namen des Pazifisten und Friedensnobelpreisträgers. Frage 4: Der schlichte Platz am Bahnhof Biebrich West wurde nach Dr. Seligmann Baer als wohl berühmtesten Biebricher benannt. Erst 93 Jahre nach seinem Tod wurde dieser Platz nach dem Biebricher Ehrenbürger und jüdischen Gelehrten benannt. Von ihm stammen verschiedene Bibeltextausgaben und Werke zur jüdischen Liturgie. Aufgrund der vielen Einsendungen entschied das Los durch „Glücksfee“ Daphne Meckel. Einen tollen Präsentstrauß mit einer schönen Vase als ersten Preis hat Manuela Schulz gewonnen. Der zweite Preis ist eine dekorative Schale mit Zimmerpflanzen und geht an Petra Czok. Eine große Zimmerpflanze mit Übertopf hat als dritten Preis Gudrun Jäger-Friedrich gewonnen. Der vierte Preis ist ein kleines Sortiment an Herbstpflanzen und darüber kann sich Brigitte Gardoll freuen. DER BIEBRICHER und Blumen Peter Glöckler gratulieren den Gewinnerinnen ganz herzlich und wünschen viel Freude an den blumigen Gewinnen. (red) DER GLANZ ALTER ZEITEN. Mit der Diamantbestattung setzen Sie ein kleines Denkmal. Rathausstraße 69-71 65203 Wiesbaden-Biebrich Tel. 0611-662 21 www.vogt-bestattungen.de FRANK HENNIG Ihr Servicepartner Peter-Michael Glöckler gratuliert Manuela Schulz, der Gewinnerin des diesjährigen Sommerrätsels. Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89 info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de DER BIEBRICHER / OKTOBER 2018 9

DER BIEBRICHER, DAS STADTTEILMAGAZIN AUS UND FÜR WIESBADEN-BIEBRICH

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