FRANK HENNIG
FRANK HENNIG Amöneburger Fastnacht begeistert Publikum und strapaziert die Lachmuskeln „Fastnacht feiern schön und fein, in Amöneburg bei Mainz am Rhein, beim SVA – so soll’s sein!“ Unter diesem Motto veranstalteten die engagierten Fastnachter der Sportvereinigung Amöneburg am 27. Januar ihre große Kostümsitzung. Wie seit einigen Jahren üblich, fand die Sitzung im erneut Kasteler Bürgerhaus statt, da im Heimatstadtteil mittlerweile keine geeignete Veranstaltungsstätte mehr für eine Sitzung dieser Größe zur Verfügung steht. Sitzungspräsident Marcus Sacher führte wie immer souverän und mit stets in Reimform vorgetragenen Moderationen durch das gut fünfstündige Programm, welches mit viel Tanz, Gesang und närrische Unterhaltung überzeigte. Als „Eisbrecher“ auf der närrischen Rostra fungierte erstmals bei den Amöneburgern der Groß-Gerauer Steffen Jobst als „Pfarrer Fulder“ mit seinem liturgischen Vortrag. Die „Dolle“ Corinna Kuhn begeisterte neben dem Publikum auch ganz besonders den Sitzungspräsidenten, der lobte: „Was für eine Powerfrau!“ Ute Lisbeth Schreiner, die in dieser Kampagne ihr 40-jähriges Jubiläum auf Fastnachtsbühnen feierte, bewarb sich als Teilnehmerin für das „Dschungelcamp“ und das Kokolores-Duo „Hotte und Pit“ strapazierte die Lachmuskeln des Publikums mit einem Bericht von ihrer Flugreise. Beeindruckende Tänze präsentierten das Showtanzballett „Fuego“ des Turnvereins Kostheim, die Showtanzformation „Tanzrausch“ der Castellum Music & Show, die „Funny Dance Sisters“ und „The Men Show“ der Taunussteiner Gockel. Nach zehnjähriger Pause war auch Franziska Baum – ein Amöneburger Eigengewächs – mit einem tollen Solotanz auf die Bühne zurückgekehrt. Für Partystimmung vor der Pause sorgte Sängerin Raffaella Belcanto. Zwischendurch war sogar noch Zeit für eine Ordensverleihung: Amöneburgs Ortsvorsteher Torsten Gieß überbrachte – im Auftrag des Mainzer Oberbürgermeisters – den Mainzer Stadtorden für den Komiteter Dimitri Kouvaklis. „Dschungelkönigin” Ute Lisbeth Schreiner. Traditionelle Schlussnummer bei der närrisch bunten Schau der Amöneburger war wieder die vereinseigene Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“. „Ein Kessel buntes“, so deren diesjähriges Motto. Mit ihrem bunt gemischten Potpourri an Interpreten und Titeln ließ die Gruppe – darunter auch der Sitzungspräsident als Freddie Mercury – zu später Stunde nochmals das Stimmungsbarometer im Kasteler Bürgerhaus in die Höhe schnellen. Viele Närrinnen und Narrhallesen hatten auch nach der langen Sitzung noch nicht genug und feierten an der Sektbar noch bis in den frühen Morgen weiter. (fhg) FRANK HENNIG FRANK HENNIG Sitzungspräsident Marcus Sacher zusammen mit Stimmungssängerin Raffaella Belcanto auf der Fastnachtsbühne der Sportvereinigung Amöneburg. Kokolores pur: „Hotte und Pit“ – Horst Siegholt (links) und Pit Karg. 14 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2024
„Biebricher Waden“: Wilde Nordmänner stechen in See Anhaltende „Oh, wie ist das schön“-Sprechchöre hallten bei der großen Fremdensitzung des Carnevalvereins Schierstein durch den Saal. Gerade hatte das Kolping-Männerballett „Die Biebricher Waden“ seinen Tanz als „Wilde Nordmänner“ beendet und wurde für seine Darbietung mit „Standing Ovations“ belohnt. Erst nach zwei Zugaben, die unter dem Thema „Après Ski“ standen, durften die „Waden“ die Bühne verlassen. Insgesamt rund 30 Auftritte absolvierten die 13 Tänzer im Alter von 20 bis 66 Jahren in dieser Kampagne nicht nur in Wiesbaden und Mainz, sondern auch im Taunus. „Unser Tanz“, so sagt die Trainerin Sabine Schreiber, die die Gruppe schon seit über 25 Jahren trainiert stolz, „ist überall, wo die Jungs auf der Bühne standen, sehr gut angekommen. Es macht uns allen einen riesigen Spaß, das närrische Publikum mit unserer Show zu begeistern.“ LIGITA WIRTH Nach der Straßenfassenacht in Wiesbaden steht für die „Biebricher Waden“, die im Übrigen noch immer für „Weck, Worscht“ und Woi“ auf der Bühne stehen, Ende Februar in Wiesbadens ehemaliger Partnerstadt Gent der stimmungsvolle Auftritt beim „Karnaval Ledeberg“ an, einem Ort, der für die Gruppe in der seit mittlerweile 17 Jahren bestehenden Freundschaft zu einer zweiten Heimat geworden ist. Wer Interesse daran hat, bei der Gruppe einmal reinzuschnuppern, kann sich gerne bei Peter Vorndran unter unter der Telefonnummer (0160) 4334707 oder der E-Mail-Adresse biebricher-waden@gmx.de melden. (red) Das Kolping-Männerballett „Die Biebricher Waden“ in ihrer Wickinger-Kostümierung. FISCHER & JOST BESTATTUNGEN Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche Unsere Empfehlungen: Hausgemachte Maultaschen und Leberknödel täglich frische Mainzer Fleischwurst Feine Salate aus eigener Herstellung Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Metzgerei Walz Suderstraße 5 · 55120 Mainz · Tel. 06131 / 227771 info@metzger-walz.de · www.metzger-walz.de In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt werden können und die Sie für Ihre eigene Trauerarbeit unterstützen. Wir sind persönlich für Sie erreichbar, dort zur Stelle wo Sie uns brauchen. Zeit und Raum für den Abschied ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses. Individuelle und würdevolle Trauerfeiern können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden. Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge beraten und unterstützen wir Sie gerne. Fischer & Jost Bestattungen 65396 Walluf · Im Grohenstück 13 Telefon 06123 - 70 99 12 info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2024 15
