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DER BIEBRICHER, Nr. 387, Februar 2024

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>387</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> / kostenlos<br />

Ausgelassene<br />

Fastnachtsstimmung<br />

an der Waldstraße<br />

Besondere Ehrung<br />

für Bernhard Gläser<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Fastnacht im<br />

Facettenwerk


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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Kurz und knackig – so kann<br />

man die gerade beendete Fastnachtskampagne<br />

bezeichnen.<br />

Mit Aschermittwoch am 14.<br />

<strong>Februar</strong> war alles schon wieder<br />

vorbei. Menschen mit wenig bis<br />

gar keinen närrischen Genen<br />

wird das nicht weiter belasten –<br />

doch für die fastnachtstreibenden<br />

Vereine war das ein ziemlicher,<br />

organisatorischer Kraftakt.<br />

Insbesondere die Festlegung<br />

der Sitzungen und der Räumlichkeiten<br />

an diesmal nur vier<br />

Wochenenden war eine Herausforderung.<br />

Dann das Problem,<br />

dass viele Veranstaltungen am<br />

gleichen Tag stattfanden, was in<br />

der Folge Auswirkungen auf den<br />

Publikumszuspruch hatte. Ein<br />

Sitzungsbesucher geht an einem<br />

Abend nun mal nur auf eine Sitzung<br />

und sprintet nicht wie ein<br />

Büttenredner zu mehreren Sitzungen<br />

quer durch die Stadt.<br />

Zudem befindet sich die hiesige<br />

Fastnacht in einem Umbruch.<br />

FRANK HENIG<br />

„Party uff de Gass“, also der<br />

große Wiesbadener Fastnachtsonntagsumzug<br />

oder die kleineren<br />

Ableger in den Vororten,<br />

wird immer funktionieren und<br />

sein Publikum finden. Die klassische<br />

Saalfastnacht hat es da<br />

schon schwieriger. Wartelisten<br />

für zu spät sich entscheidende<br />

Sitzungsbesucher führt heutzutage<br />

kaum noch ein Verein. Und<br />

wegen der stetig steigenden<br />

Kosten gibt es nur noch wenige<br />

Vereine, die eine Sitzung mit einem<br />

Plus unter dem Strich beenden.<br />

Büttenvorträge sind ein wesentliches<br />

Merkmal des Brauchtums<br />

Fastnacht – doch hier gibt es ein<br />

weiteres, wachsendes Problem:<br />

Es mangelt an Nachwuchs. Auch<br />

um neue Publikumsschichten<br />

anzusprechen, die mit Büttenreden<br />

weniger anfangen können,<br />

gehen manche Vereine schon<br />

dazu über, Fastnachtsveranstaltungen<br />

nur noch rein mit<br />

Tanz- und Gesangsprogrammpunkten<br />

zu gestalten. Bitte verstehen<br />

Sie mich nicht falsch: Ich<br />

habe nichts gegen solche Party-<br />

Veranstaltungen. Aber solche<br />

„Mallorcapartys“ können das<br />

gesamte Jahr über stattfinden<br />

und dazu bedarf es keines Fastnachtsvereins<br />

als Veranstalter.<br />

Ich hoffe, es ist noch nicht zu<br />

spät, unsere ursprüngliche Saalfastnacht<br />

zu erhalten und – sicherlich<br />

mit notwendigen und<br />

zeitgemäßen Anpassungen – in<br />

die Zukunft zu führen. Nur bitte<br />

sollten dabei nicht wesentliche<br />

Kernelemente völlig über Bord<br />

geworfen werden.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Titelfoto<br />

Ausgelassene Fastnachtsstimmung<br />

bei der Sitzung<br />

des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße im<br />

Germaniaheim (v.l.): „Altpapiersammler“<br />

Guntram<br />

„Eisi“ Eisenmann und der<br />

Narrenlust-Vorsitzende<br />

Jörg Görlich.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 3


Stimmungsvolle Fastnachtssitzung mit sozialem<br />

Engagement an der Waldstraße<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Gäste kamen bereits bestens<br />

gelaunt in das Germaniaheim<br />

an der Teutonenstraße, denn<br />

sie wussten, dass ihre Erwartungen<br />

an einen langen,<br />

unterhaltsamen, närrischen<br />

Abend bei der<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

nicht enttäuscht<br />

werden – und genau so<br />

war es am 3. <strong>Februar</strong> auch<br />

wieder. Neben vielen selbst aktiven<br />

Fastnachtern im Publikum<br />

fällt bei der Narrenlust eines<br />

immer wieder auf: Es kommen<br />

auch jene Menschen zu dieser<br />

Sitzung im Norden Biebrichs, die<br />

sonst eher wenig mit der Fastnacht<br />

zu tun haben und auch<br />

sonst keine anderen klassischen<br />

Narrensitzungen besuchen. Eine<br />

Anerkennung, der sich die Fastnachter<br />

um ihren Vorsitzenden<br />

Narrenlust<br />

Waldstraße<br />

Jörg Görlich durchaus bewusst<br />

sind und der sie auch in diesem<br />

Jahr wieder gerecht wurden.<br />

Mit Robin Marc Eisenmann<br />

verfügt die Narrenlust<br />

Waldstraße<br />

seit einigen Jahren zudem<br />

über einen jungen<br />

Sitzungspräsidenten,<br />

der – nicht zuletzt dank<br />

seines ohne Zweifel fastnachtsverrückten<br />

familiären Hintergrundes<br />

– in der Szene dennoch<br />

schon ein „alter Hase“ ist. Insbesondere<br />

als spätabends der<br />

„Mann vom Altpapier“ (Guntram<br />

„Eisi“ Eisenmann) in die<br />

Bütt stieg, entwickelte sich<br />

zeitweise ein närrisch-bissiges<br />

Zwiegespräch zwischen Vater<br />

und Sohn, dass schnell deutlich<br />

machte, dass da in zwei Körpern<br />

Höhepunkt jeder Narrenlust-Sitzung: der Auftritt der „Ochsenbachraben“.<br />

Die „Flying Dancers“ der Narrenlust Waldstraße.<br />

vierfarbbuntes Blut durch die<br />

Adern fließt. Und auch sonst<br />

teilte „Eisi“ wieder deftig aus:<br />

„Wenn jetzt auch noch die Prostituierten<br />

streiken, haben wir in<br />

Deutschland gar keinen Verkehr<br />

mehr.“<br />

Die Narrenlust-Sitzung bot insgesamt<br />

wieder alle Elemente,<br />

die für eine erfolgreiche und<br />

stimmungsvolle, aber zugleich<br />

auch bodenständige Fastnacht<br />

– daher der Publikumserfolg –<br />

notwendig sind. Im Bereich<br />

„flotte Tänze“ begeisterte einerseits<br />

die Narrenlust selbst<br />

mit ihren Tänzerinnen: von den<br />

Jüngsten in der „Rasselbande“,<br />

über die „Flying Dancers“ bis<br />

hin zum Tanz-Quartett. Als tanzende<br />

Gäste wirkten zudem die<br />

„Tanzbärchen“ der Jocus Garde<br />

Mainz-Kastel, die „Funny Dance<br />

Sisters“ sowie die „Men Show“<br />

der Gockel aus Taunusstein mit.<br />

In der Bütt brillierte „die erste<br />

Garde“ der Fastnachtsszene:<br />

Einmalig wie immer, Willem-<br />

Alexander van’t Padje in der Rolle<br />

des „Protokollers“ – ein wahrhafter<br />

Meister des geschliffenen<br />

und scharfen Worts: „Wir leben<br />

heute wieder wie am Ende des<br />

Mittelalters – der Kaiser ist tot<br />

und die Bauern proben den Aufstand.“<br />

Höchst unterhaltsam<br />

die Auftritte des streitenden<br />

„Ehepaars“ Axel Heilmann und<br />

Kerstin Cikac, des „Radfahrers“<br />

Stefan Fink und der kessen Corinna<br />

Kuhn in ihrer Paraderolle<br />

als „Die Dolle“. Kurz vor dem<br />

Finale brachte dann „Optimist“<br />

und Fleischwurst-Fan Karl Krämer<br />

das Germaniaheim förmlich<br />

zum Überkochen.<br />

FRANK HENNIG<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Begeisterte das Publikum nicht nur in der Bütt, sondern auch mit<br />

seinem sozialen Engagement: Marc Görlich.<br />

Einer besonderen Erwähnung<br />

bedarf der Nachwuchsredner<br />

Marc Görlich (Sohn des Narrenlust-Vorsitzenden),<br />

der in der<br />

letzten Kampagne noch als Jugendprinz<br />

Marc I. durch die Säle<br />

zog: Der 13-Jährige hielt nicht<br />

nur wieder einen höchst unterhaltsamen<br />

Büttenvortrag über<br />

sein Leben als Ex-Prinz, der sich<br />

nun wieder im bürgerlichen Leben<br />

zurechtfinden muss. Er trat<br />

auch den Beweis an, das Fastnacht<br />

nicht nur Brauchtumspflege,<br />

sondern ebenso soziales<br />

Engagement bedeutet: Überall<br />

wo Marc in die Bütt stieg, bat<br />

er um finanzielle Unterstützung<br />

für die dreijährige Johanna aus<br />

seiner Heimat Walluf. Das Mädchen<br />

leidet unter einem seltenen<br />

Gendefekt, der ihr laut ärztlicher<br />

Prognose leider auch kein<br />

langes Leben ermöglichen wird.<br />

Die Pflege durch ihre Familie ist<br />

nicht nur zeit-, sondern auch<br />

sehr kostenintensiv. Hier war es<br />

Marc ein Bedürfnis, sich unterstützend<br />

einzubringen. Seine<br />

Spendensammlung erbrachte<br />

bis zum Fastnachtssonntag das<br />

stolze Ergebnis von 4.444 Euro.<br />

Musikalisch wurde die Narrenlust-Sitzung<br />

vom „Sound<br />

Express“ begleitet. Am Sitzungsanfang<br />

heizten die Guggemusiker<br />

der „Räubers“ dem Publikum<br />

mächtig ein, „mitsingen“<br />

war bei der Sängerin Jennifer<br />

Eisenmann angesagt und – anders<br />

wäre es bei der Narrenlust<br />

gar nicht denkbar – sorgten die<br />

„Backstreet Boys“ der Waldstraße,<br />

die „Ochsenbachraben“,<br />

mit neuen und alten Hits beim<br />

Finale für ausgelassene Partystimmung<br />

im Germaniaheim.<br />

Sowohl auf der Bühne wie auch<br />

im Publikum sah man zu diesem<br />

Zeitpunkt nur zufriedene Gesichter<br />

– mit Recht.<br />

(fhg)<br />

klein sarris saraf<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Unsere beliebte Vortragsreihe geht weiter:<br />

„Erben und Vererben“<br />

am Mittwoch, 28. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> um 18:00 Uhr<br />

(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

Vererben ist gar nicht so einfach! Bei der Erstellung eines<br />

Testaments sind Formvorschriften zu beachten. Schnell<br />

schleichen sich Unklarheiten oder Fehler ein. Damit ein gut<br />

gemeinter letzter Wille später nicht zum Streit zwischen den<br />

Erben führt, sollte ein Testament wohlüberlegt sein. Wie man<br />

richtig vererbt erläutert Ihnen Herr Notar Martin Sarris. Der<br />

Vortrag in den Räumen der Kanzlei ist kostenfrei.<br />

„Schenken zu Lebzeiten“<br />

am Mittwoch, 13. März <strong>2024</strong> um 18:00 Uhr<br />

(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

Schenken „mit warmer Hand“ wird immer beliebter, um<br />

Steuerfreibeträge in der Familie alle 10 Jahre neu ausnutzen<br />

zu können. Die Weitergabe von Vermögen an die nächste<br />

Generation ist eine sehr persönliche Entscheidung. Wie<br />

kann ich die Kontrolle behalten und kann ich übertragene<br />

Vermögenswerte zurückholen? Durch den kostenlosen Info-<br />

Abend in den Räumen der Kanzlei führt Sie Frau Notarin<br />

Sophie Saraf.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

veranstaltungen@ranowi.de oder<br />

Telefon 0611 - 166 660<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 5


Neujahrsempfang der Riehl-Schule unter Friedensmotto<br />

FRANK HENNIG<br />

„Schule ist mehr, als nur ein Ort<br />

zum Lernen“, so die Kernbotschaft<br />

des diesjährigen Neujahrsempfangs<br />

der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule.<br />

Erstmals<br />

fand der Empfang mit der neuen<br />

Schulleiterin, Swantje Dietrich,<br />

statt. Ihr langjähriger Vorgänger,<br />

Thomas „Tom“ Schwarze, war<br />

allerdings auch wieder dabei –<br />

diesmal jedoch in der Rolle<br />

des Schulfördervereinsvorsitzenden.<br />

Preisverleihung im Handwerk oder im<br />

„Riehl of the<br />

öffentlichen Dienst.“<br />

Eingeladen waren<br />

Dietrich betonte auch,<br />

Year“<br />

Freunde und Förderer<br />

wie begeistert sie vom<br />

der Schule, Vertreter von<br />

Team der Lehrkräfte<br />

Wiesbadener Unternehmen,<br />

Mitglieder der Wiesbadener<br />

und Schulsozialarbeiter<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

und des Magistrats, des Biebricher<br />

Ortsbeirates, Schulelternbeirat,<br />

Vertreter der Schüler, Kooperationspartner<br />

verschiedener Wiesbadener<br />

Ämter und viele weitere<br />

Persönlichkeiten aus dem öffentlichen<br />

Leben. Schülerinnen und<br />

Schüler kümmerten sich im Rahmen<br />

einer Projektprüfung wieder<br />

um das Catering, die Dekoration<br />

und die Betreuung der Gäste. Moderiert<br />

wurde der Empfang vom<br />

Lehrer und Personalrat Christoph<br />

Götz. Viele musikalische Darbietungen<br />

und selbstproduzierte Videobeiträge<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler zum Motto „Frieden“ bereicherten<br />

den Neujahrsempfang<br />

der Riehl-Schule.<br />

Schulleiterin Swantje Dietrich<br />

war es besonders wichtig, an<br />

diesem Abend Kontakte zu Kooperationspartnern<br />

zu pflegen<br />

und zu knüpfen: „Denn nur gemeinsam<br />

können wir die Schülerinnen<br />

und Schüler für ihr<br />

späteres Berufsleben begeistern,<br />

beispielsweise<br />

an „ihrer“ Schule ist: „Wir ‚brennen‘<br />

gemeinsam dafür, dass alle<br />

Kinder und Jugendlichen die gleichen<br />

Bildungschancen haben.“<br />

Der Schülervertretung war es<br />

vor dem Hintergrund der aktuell<br />

zahlreichen militärischen Konflikte<br />

ein Anliegen, den Abend unter<br />

ein Friedensmotto zu stellen:<br />

„Gemeinsam wollen auch wir an<br />

unserer Schule für den Frieden arbeiten<br />

und uns engagieren.“<br />

Stadträtin Helga Tomaschky-<br />

Fritz überbrachte in Vertretung<br />

des Oberbürgermeisters Grüße<br />

und Dank des Magistrats, Nadine<br />

Ruf, die genau an diesem Tag<br />

für die SPD als Abgeordnete in<br />

Preisverleihung „Riehl of the Year“ (v.l.): Schulleiterin Swantje<br />

Dietrich, die Preisträger Michael Kastenholz, Nicole Hindemark-<br />

Buldak und Bao Ahn-Lisa Ngo Van sowie die Schulsprecher Lindsay<br />

Dröscher und Furkan Yagci.<br />

den Bundestag nachgerückt war,<br />

erklärte, wie begeistert sie von<br />

der Begeisterung der gesamten<br />

Schulgemeinschaft an der Riehl-<br />

Schule ist. Helmut Fritz dankte im<br />

Namen des Ortsbeirates „für das<br />

große Engagement für den wichtigsten<br />

Teil unserer Gesellschaft –<br />

den Nachwuchs.“<br />

Der Schulfördervereinsvorsitzende<br />

Tom Schwarze wies auf<br />

die besondere Bedeutung des an<br />

der Riehl-Schule angebotenen<br />

Schulfrühstücks hin, welches ausschließlich<br />

über Spenden finanziert<br />

wird. Rund 1.500 Euro seien<br />

dafür laut Schwarze allmonatlich<br />

erforderlich. „Wir brauchen dringend<br />

weitere, neue Unterstützer,<br />

sonst werden wir dieses wichtige<br />

Angebot nicht über das gesamte<br />

Jahr aufrecht halten können“, so<br />

Schwarze.<br />

Ein besonderer Programmpunkt<br />

der Neujahrsempfänge an der<br />

Riehl-Schule ist die Verleihung<br />

des Preises „Riehl of the Year“. Mit<br />

diesem Preis werden jedes Jahr Institutionen<br />

oder Personen ausgezeichnet,<br />

die sich im Jahr zuvor auf<br />

außerordentliche Art und Weise<br />

um die Riehl-Schule verdient gemacht<br />

haben. Preisträger <strong>2024</strong><br />

sind die Schülerin und Schulband-<br />

Musikerin und -sängerin Bao<br />

Ahn-Lisa Ngo Van sowie Nicole<br />

Hindemark-Buldak und Michael<br />

Kastenholz von der Elternvertretung.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Die zum diesjährigen Neujahrsempfang der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule gut gefüllte Schulcafeteria,<br />

rechts im Bild die Schulband bei ihrem Auftritt.<br />

Der Schüler Mohammad aus<br />

der 10. Klasse beeindruckte<br />

mit einem selbstkomponierten<br />

Flamenco-Gitarrensolo.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


Mit Schwung und Gefühl –<br />

Konzert in der Schloss-<br />

Rotunde<br />

Am 20. März um 18.30 Uhr<br />

präsentieren Studierende der<br />

Wiesbadener Musikakademie<br />

Kammermusik und Lieder der<br />

Romantik in der Rotunde des<br />

Biebricher Schlosses. Auf dem<br />

Programm stehen ebenso ausdrucksvolle<br />

wie virtuose Werke,<br />

Lieder und Kammermusik aus<br />

Romantik und Moderne, unter<br />

anderem von Felix Mendelssohn-Bartholdy,<br />

Robert Schumann,<br />

Gaetano Donizetti und<br />

Francis Poulenc. Die Beiträge<br />

versprechen unterhaltsam und<br />

vor allem rhythmisch prickelnd<br />

zu werden.<br />

Veranstaltende sind neben der<br />

Wiesbadener Musikakademie<br />

der Landesbetrieb Bau und Immobilien<br />

Hessen (LBIH) und das<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

Hessen. Prof. Dr. Markus Harzenetter,<br />

Präsident des Landesamtes<br />

für Denkmalpflege Hessen<br />

begrüßt die Gäste, Claudia Hölbling,<br />

Direktorin der Wiesbadener<br />

Musikakademie, führt kurz in die<br />

Veranstaltung ein, Thomas Platte,<br />

Direktor des LBIH, spricht abschließende<br />

Worte.<br />

Ziel der beliebten Rotundenkonzerte<br />

ist es seit vielen Jahren,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

Gelegenheit zu geben, die historischen<br />

Räumlichkeiten des<br />

Biebricher Schlosses kostenfrei<br />

zu erleben. Es wird allerdings<br />

um eine Spende für die Musizierenden<br />

gebeten. Der Einlass beginnt<br />

ab 18 Uhr und es wird eine<br />

Pause geben.<br />

(red)<br />

CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />

Service<br />

Der Frühling steht vor der Tür und die Frühjahrsblüher<br />

sind wieder da, mit tollen Pflanzenspezials!<br />

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stets gut besucht.<br />

Albert-Schweitzer-Allee 47<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 7


Gelungener Programm-Mix bei CCW-Kostümsitzung<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Die richtige Mischung hatte das<br />

Team um Sitzungspräsident Michael<br />

Wink gefunden: Die große<br />

Kostümsitzung des Carneval<br />

Clubs Wiesbaden (CCW) im<br />

Thiersch-Saal des Wiesbadener<br />

Kurhauses bot prima Abwechslung<br />

auf der Bühne, obgleich man,<br />

wie Wink berichtete, einiges improvisieren<br />

musste: Denn die aktuellen<br />

Infektwellen hatten auch<br />

für krankheitsbedingte Absagen<br />

bei den Künstlerinnen und Künstlern<br />

gesorgt. Aber jene, die da waren,<br />

tanzten und sangen sich die<br />

Seele aus dem Leib, und auch an<br />

Rednern und Rednerinnen war viel<br />

Altbekanntes, aber auch Neues<br />

und Originelles vertreten.<br />

Ein Fünf-Stunden-Marathonprogramm<br />

im Kurhaus wurde durchgezogen,<br />

die ganz Unentwegten<br />

waren danach noch zum Tanz im<br />

Wintergarten eingeladen. Begonnen<br />

hatte das Ganze traditionell<br />

mit dem Einzug der Gonsenheimer<br />

Füsiliergarde, die gleich für<br />

ein großes vierfarbbuntes Tableau<br />

auf der Bühne sorgte. Gleich danach<br />

tanzte die vereinseigene „Liliengarde“<br />

und die vier „Meenzer<br />

Mädcher“ animierten mit Stimmungssongs<br />

im Hippie-Look –<br />

eingesprungen für Thomas Neger<br />

und seine „Humbas“, aber ein<br />

mehr als adäquater Ersatz. Urgestein<br />

Guntram Eisenmann hatte<br />

wieder viel Material für seine Altpapiertonne<br />

mitgebracht, begann<br />

mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“<br />

– aber mit Hustensaft,<br />

denn auch er sei angeschlagen. Er<br />

erhielt zum Dank eine Sonderanfertigung,<br />

einen riesigen Kasten<br />

Bier mit 104 Flaschen auf Rollen,<br />

was ihm sichtlich gut gefiel. Das<br />

Tanztrio Alexandra Weinerth, Olivia<br />

Back und Lucie Mae Schwartz<br />

wirbelte über die Bühne, anschließend<br />

erhielt CCW-Chef Andreas<br />

Guntrum, der zufrieden genau in<br />

der Mitte des Auditoriums saß,<br />

ein Geburtstags-Ständchen von<br />

der ganzen Menge.<br />

Die CCW-eigene „Liliengarde“ bei der großen Kostümsitzung auf der<br />

Bühne des Wiesbadener Kurhauses.<br />

Auch Andi Ost ist kein Unbekannter<br />

auf der CCW-Bühne, er hatte<br />

reichlich Gelegenheit, Kabarettistisches<br />

aufs Publikum loszulassen.<br />

Da ging es unter anderem um<br />

Kochshows, Yoga und Selbstliebe<br />

sowie um Reinhard Mey, den er gekonnt<br />

parodierte. Nahtlos folgte<br />

der Auftritt von Jenny Eisenmann,<br />

die ebenfalls in die Stimmungs-<br />

Hitkiste griff. Die CCW Diamonds<br />

brachten eine tolle schwarz-rote<br />

Show zu Broadwaymusik und<br />

dann kam das große Showballett<br />

aus Strinz Margarethä mit wie<br />

immer sagenhaften, schnell gewechselten<br />

Kostümen und einer<br />

„Kreuzfahrt“-Show, die stürmischen<br />

Applaus erhielt. „Ingo und<br />

Karlheinz“ alias Christian Schier<br />

und Martin Heininger hielten wieder<br />

die Mainzer Fahne hoch und<br />

hatten einen starken Auftritt als<br />

zwei nicht ganz so helle Jungs, die<br />

sich mit einer „Künstlichen Intelligenz“<br />

als Startup versuchen wollen.<br />

Die schmerzlich vermissten<br />

„Gartenzwerge“ waren mit ihrem<br />

unvergessenen Hit „Amanda“<br />

dennoch präsent – gesungen vom<br />

Sitzungspräsidenten höchstpersönlich,<br />

mit Publikums-Unterstützung.<br />

„Babsi babbelt“ – auch<br />

eine eingesprungene Rednerin,<br />

die allerlei Politiker in ihrem Friseursalon<br />

„behandelt“, auch Karl<br />

Lauterbach, den aber natürlich<br />

als „Kassenpatient“. Sie nutzte<br />

die Rede auch für ein deutliches<br />

Plädoyer für das „Flagge zeigen<br />

für die Demokratie“. Hinter „Babsi“<br />

verbirgt sich Anja Obermann,<br />

Geschäftsführerin der Handwerkskammer<br />

Rheinhessen. Das<br />

stimmgewaltige Wiesbadener<br />

Quartett „The Amandas“ ließ<br />

Männer regnen und animierte<br />

gar den ganzen Saal zu einer lang<br />

andauernden Polonaise. Aus der<br />

„Fastnachtshochburg Hannover“<br />

kam Kabarettist Matthias Brodowy.<br />

Schon spät war es, aber es folgten<br />

immer noch drei riesengroße<br />

Nummern, die Tanzgarde „Rot<br />

Weiß Vettelschoß“ beeindruckte<br />

mit halsbrecherischen Würfen,<br />

Hebungen und Akrobatik. Die<br />

Mainzer Hofsänger machten sich<br />

ihre Gedanken um Probleme der<br />

Zeit, brachten Musik von den Back<br />

Street Boys, Queen und Robbie<br />

Williams, ließen aber trotzdem<br />

ihr „Sassa“ und den „Tag, so wunderschön<br />

wie heute“, nicht aus.<br />

Und dann kam noch die riesige<br />

blau-gelb kostümierte Guggemusik<br />

„Bohème-Musig“ aus Olten/<br />

Schweiz und machte zum guten<br />

Schluss nochmal ordentlich Radau.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Farbenprächtiges und musikgewaltiges CCW-Finale mit der Guggemusik „Bohème-Musig“ aus Olten/Schweiz.<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


Zahlreiche Ehrungen für verdiente Fastnachter bei der<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

Wenn ein Verein über engagierte<br />

Mitglieder verfügt, dann ist es<br />

gut und richtig, ihnen von Zeit<br />

für ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />

zu danken und sie öffentlich<br />

zu ehren. Der Carnevalverein<br />

Narrenlust Waldstraße macht<br />

dies alljährlich bei seinem traditionellen<br />

Sektempfang, der<br />

in diesem Jahr am 28. Januar im<br />

Germaniaheim stattfand.<br />

Vereinehrungen erhielten: Karin<br />

Auster, Angelika Bauer, Lars<br />

Gerber (Urkunde für besondere<br />

Verdienste) / Matilda Nargang,<br />

Amelia Schweim (Narrenlust Eiche<br />

in Bronze) / Lara Hoffmann,<br />

Leandra Ondricek (Narrenlust<br />

Eiche in Gold) / Manuela Gerber,<br />

Rosi Höhn (Ehrenglas) / Volker<br />

Markendorf und Günther Putzl<br />

(Ehrenkomiteeter).<br />

Ehrungen der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval (DACHO)<br />

gingen an: Sarah<br />

Dietrich, Renate<br />

Mallmann,<br />

Petra Stumm<br />

(DACHO-Ehrennadel<br />

Bronze)<br />

/ Mariann<br />

Herzberger, Elke<br />

Markendorf,<br />

Christoph Paul,<br />

Günther Putzl<br />

(DACHO-Ehrennadel<br />

Silber)<br />

/ Ursula Bolle-<br />

Haber, Hannelore<br />

Kunert<br />

(DACHO-Ehrennadel<br />

Gold)<br />

/ Maya Gerber,<br />

Mia Hammes, Ein Teil der Geehrten beim Carnevalverein Narrenlust Waldstraße.<br />

Emilia Hammes<br />

(Dacho Jugendehrennadel)<br />

Verdienstorden der Interessengemeinschaft<br />

Mittelrheinischer<br />

Karneval (IGMK) wurden verliehen<br />

an: Manfred Chladek (Verdienstorden<br />

der IGMK Silber) /<br />

Stefan Zell (Verdienstorden der<br />

IGMK Gold) / Marianne Schmied<br />

(Damenbrosche der IGMK in<br />

Gold).<br />

(red)<br />

YANNICK PULLES<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 9


MATTHÄUS MERIAN<br />

„Unterm Krummstab ist‘s gut leben“ –<br />

Biebrich und Mosbach im Mittelalter<br />

Die erste schriftliche Erwähnung<br />

Biebrich als „villa biburg“ konnte<br />

unter dem Monat Juli des Jahres<br />

874 in den Fuldaer Jahrbüchern<br />

gefunden werden. Über 100<br />

Jahre sollten vergehen,<br />

ehe wir erneut auf ein<br />

schriftliches Zeugnis<br />

stoßen.<br />

Gastbeitrag<br />

von Rolf<br />

Faber<br />

Es handelt sich um eine<br />

Schenkungsurkunde vom<br />

29. Dezember 991, die sich heute<br />

im Hessischen Hauptstaatsarchiv<br />

befindet. Nach dieser Urkunde<br />

schenkte König Otto III.,<br />

ein Enkel Kaiser Ottos des Großen,<br />

auf Bitten seiner Großmutter,<br />

der Kaiserin Adelheid, dem<br />

Benediktinerkloster Selz im Elsass<br />

die Landgüter Biebrich und<br />

Mosbach („predium Biburc et<br />

Moskebach“) mit erheblichem<br />

Besitz, großen Waldgebieten sowie<br />

zwei Inseln im Rhein. Dabei<br />

handelt es sich auch um die erste<br />

urkundliche Erwähnung von<br />

Mosbach. Mit der Übernahme<br />

der beiden Landgüter durch<br />

die Benediktinermönche<br />

aus Selz begann eine<br />

sich mehrere Jahrhunderte<br />

andauernde Entwicklung<br />

für Biebrich<br />

und Mosbach, die neben<br />

Kloster Selz von weiteren<br />

Klöstern geprägt war.<br />

Zunächst bestimmten weit<br />

über 200 Jahre die Mönche aus<br />

Selz das Schicksal der Einwohner.<br />

Ende des 13. Jahrhunderts<br />

traten die Zisterziensermönche<br />

aus Kloster Eberbach im Rheingau<br />

in die Geschichte Biebrichs<br />

ein. Neben dem erwähnten Hof<br />

in Biebrich und dem in Mosbach<br />

konnten sie noch den Armenruhhof<br />

erwerben. Auf dem<br />

Schicksal dieser drei geistlichen<br />

Güter beruhte die ortsgeographische<br />

Entwicklung Biebrichs<br />

und Mosbachs im Mittelalter bis<br />

zur Reformation.<br />

Neben Kloster Eberbach, das<br />

als Patronatsherr zusätzlich<br />

die erstmals im Jahre 1085 erwähnte<br />

Kirche in Mosbach übernommen<br />

hatte und dafür den<br />

Zehnten „von allem, was der<br />

wind bewehet und der regen besprehet“<br />

beanspruchte, spielte<br />

Kloster Klarenthal bei Wiesbaden<br />

eine wichtige Rolle in Biebrich.<br />

König Adolf, der einzige<br />

deutsche König aus dem Hause<br />

Nassau, gründete 1298 das Klarissenkloster<br />

und stattete es mit<br />

den drei Höfen aus Biebrich und<br />

Mosbach aus, die er von Kloster<br />

Eberbach erworben hatte.<br />

So wurde das Geschick<br />

Biebrichs<br />

und seiner Bewohner<br />

im Mittelalter<br />

im Wesentlichen<br />

durch die Klöster<br />

bestimmt. Für die<br />

Bevölkerung bedeutete<br />

dies ein<br />

mehr oder weniger<br />

angenehmes<br />

„Leben unter dem<br />

Krummstab“.<br />

Bemerkenswer t<br />

König Otto III. schenkte<br />

im Jahr 991 die Landgüter<br />

Biebrich und Mosbach dem<br />

Benediktinerkloster Selz im<br />

Elsass.<br />

ist, dass seit der urkundlichen<br />

Erwähnung von 991 die beiden<br />

Orte „Biburc“ und „Moskebach“<br />

von da an stets zusammen<br />

genannt werden und sich<br />

nicht im Laufe der Zeit zu zwei<br />

selbstständigen Gemeinwesen<br />

entwickelt haben, sondern<br />

trotz der örtlichen Entfernung<br />

jahrhundertelang – gewissermaßen<br />

bis heute - eine gemeinsame<br />

Geschichte erlebten. Ganz<br />

deutlich ist das an der mittelalterlichen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

erkennbar, in der Biebricher und<br />

Mosbacher gemeinsam vor der<br />

Mosbacher Kirche Gerichtstage<br />

abhielten und dabei ihre örtlichen<br />

Angelegenheiten regelten.<br />

(rfa)<br />

UNI BRAUNSCHWEIG<br />

So, wie in dieser Dorfansicht von Matthäus Merian,<br />

könnte Mosbach im 16. Jahrhundert ausgesehen haben.<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


Trauer um Musikdirektor<br />

Ernst A. Voigt<br />

Am 13. Januar – nur acht Tage<br />

nach seinem 92. Geburtstag –<br />

ist Ernst Alfred Voigt verstorben.<br />

Der Musikdirektor war in<br />

Biebrich viele Jahre als Chorleiter<br />

beim Kalle’schen Gesangverein<br />

aktiv und hat später<br />

auch die Singgemeinschaft<br />

mit Kalle’schen Gesangverein<br />

und Männergesangverein<br />

1841 Rheingold dirigiert. Vom<br />

Kalle’schen Gesangverein wurde<br />

er zum Ehrendirigenten ernannt.<br />

der Männergesangverein 1841<br />

Rheingold bei der Trauerfeier<br />

am 7. <strong>Februar</strong> in Neu-Isenburg<br />

gesungen. Der Chor trug die<br />

Lieder „Sanctus“ und „Schlaf<br />

Freund“ vor. „Es war ein würdiger<br />

Rahmen für einen großen<br />

Musiker. Wir werden Herrn<br />

Voigt ein ehrendes Andenken<br />

bewahren. Ruhe sanft“, so<br />

Jürgen Birk, Vorsitzender des<br />

Männergesangvereins 1841<br />

Rheingold.<br />

(red/fhg)<br />

Auf Wunsch seiner Lebensgefährtin<br />

Christa Schönau hat<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Musikdirektor Ernst A. Voigt ist am 13. Januar verstorben.<br />

Nachwahlen beim Biebricher<br />

Gewerbeverein<br />

Bei der Mitgliederversammlung<br />

des Biebricher Gewerbevereins<br />

(BIG) am 25. Januar fanden<br />

Nachwahlen für den Vorstand<br />

statt. Gewählt wurden:<br />

Peter Keßler (Weingut Peter &<br />

Christine Keßler) zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und<br />

Salvatore de Cicco (Bert’s Blumen)<br />

zum Schriftführer. Ute<br />

Wehnert (Teeperle) nimmt das<br />

Amt der Kassiererin kommissarisch<br />

wahr. Neue Beisitzer sind<br />

Axel Baumeister (Axel‘s Imbiss),<br />

Enrico Geiberger (Geiberger Immobilien)<br />

und Rodrik Tatousian<br />

(Restaurant Ratskeller). Zu<br />

Kassenprüfern wurden gewählt:<br />

Dieter Bonin (Bonin & Amstutz)<br />

und Gustav Gerich (Gerich Druckerei<br />

und Verlag). Alle weiteren<br />

Vorstandspositionen werden in<br />

der nächsten Versammlung gewählt.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 11


Gemüseanbau: Rathenauplatz soll Stadtgarten werden<br />

Aus der Lokalen Partnerschaft<br />

ist im Rahmen des Städtebauförderprogramms<br />

„Sozialer<br />

Zusammenhalt“ Biebrich-Mitte<br />

der Wunsch entstanden, einen<br />

zentralen Gemeinschaftsgarten<br />

beziehungsweise<br />

Stadtgarten in der<br />

Mitte Biebrichs zu<br />

entwickeln. Im letzten<br />

Frühjahr hat sich<br />

dazu eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet, die sich in<br />

den folgenden Monaten mit<br />

dem Bedarf, Anforderungen und<br />

Möglichkeiten im Gebiet des<br />

Städtebauförderprogramms in<br />

Biebrich-Mitte intensiv beschäftigt<br />

hat. In der Januar-Sitzung<br />

des Biebricher Ortsbeirates<br />

wurden nun die schon sehr konkreten<br />

Ergebnisse präsentiert –<br />

bereits in diesem Sommer soll<br />

es losgehen. So berichteten es<br />

Christina Hellhund von „Biebrich203.gemeinsam.machen“,<br />

Tanja Ickes von „Biebrich grünt<br />

auf“, einer Aktionsgruppe von<br />

„Ideen für Biebrich“, und Ines<br />

Nahali, die Leiterin der am Rathenauplatz<br />

gelegenen Kinderstube<br />

Kalle Wirsch. Begleitet<br />

und unterstützt wird das Projekt<br />

durch das Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte. Der<br />

Arbeitsgruppe „Stadtgarten<br />

Rathenauplatz“ gehören noch<br />

weitere Akteure an.<br />

Neues<br />

aus dem<br />

Ortsbeirat<br />

Der Kiezgarten soll ein Ort der<br />

Begegnung werden, der für alle<br />

offen und barrierefrei ist. Ziele<br />

des Projekts sind unter anderem<br />

die sogenannte Umweltbildung<br />

und die „Essbare Stadt“,<br />

mit Anbauen, Ernten und Naschen.<br />

Auf der bisher vorwiegend<br />

von Hunden „genutzten“<br />

Wiese soll ein neuer Rasen in<br />

Aufenthaltsqualität angelegt<br />

sowie Hochbeete<br />

und Sitzgelegenheiten<br />

errichtet werden. In<br />

den Hochbeeten sollen<br />

Mitwirkende die<br />

Möglichkeit zum eigenen<br />

Gemüseanbau – beispielsweise<br />

Bohnen, Erbsen,<br />

Kürbisse und Gurken – erhalten.<br />

Insektenfreundliche Staudenund<br />

Gräsermischpflanzungen<br />

mit Kleingehölzen sollen das<br />

Gelände im Randbereich nicht<br />

nur einfassen, sondern auch<br />

aufwerten. Mittels Infotafeln<br />

sollen weitere Interessierte informiert<br />

und zum Mitmachen<br />

beim Projekt Stadtgarten eingeladen<br />

werden. Zudem soll die<br />

neugestaltete Fläche ein sozialer<br />

Treffpunkt für Biebricher<br />

Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen<br />

und Nationalitäten<br />

werden.<br />

Ortsvorsteher Horst Klee (CDU)<br />

war – ebenso wie alle übrigen<br />

Mitglieder des Stadtteilgremiums<br />

– begeistert von der Idee<br />

und lobte die „gut vorbereitete<br />

und vorgetragene Präsentation.“<br />

Leichte Bedenken äußerte<br />

er zum „sehr ambitionierten<br />

Zeitplan“ der Arbeitsgruppe.<br />

Alle weiteren Schritte hängen<br />

nun von den Entscheidungen<br />

und Vorgaben des städtischen<br />

Grünflächenamtes ab. Konkrete<br />

Beschlüsse konnte der Ortsbeirat<br />

daher noch nicht treffen.<br />

Mittels einer Protokollnotiz<br />

ließ der Ortsbeirat das Grünflächenamt<br />

allerdings wissen, dass<br />

man dem Projekt sehr positiv<br />

gegenübersteht. Sobald die Gesamtkosten<br />

für die Projektrealisierung<br />

bekannt sind, wird der<br />

Ortsbeirat über eine mögliche<br />

finanzielle Beteiligung beraten.<br />

Einstimmig wurde in der Ortsbeiratssitzung<br />

zudem der Errichtung<br />

einer neuen Kindertagesstätte<br />

durch die GWW in<br />

Trägerschaft der Johanniter-Unfallhilfe<br />

im Wohngebiet Kärntner<br />

Viertel auf dem Gräselberg<br />

zugestimmt.<br />

Dem Grünflächenamt stellt der<br />

Ortsbeirat zur Aufstellung von<br />

acht Geranien-Blumenkugeln<br />

am Rheinufer aus seinen Verfügungsmitteln<br />

rund 3.600 Euro<br />

zur Verfügung. Außerdem übernimmt<br />

der Ortsbeirat 50 Prozent<br />

der Kosten für die Aufstellung<br />

von acht Blumenkübeln mit bienenfreundlicher<br />

Bepflanzung in<br />

der Robert-Krekel-Anlage. Über<br />

weitere beschlossene Zuschüsse<br />

dürfen sich das Stadtteilzentrum<br />

Gräselberg, die Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde,<br />

die<br />

Kulturinitiative Parkfeld und die<br />

Initiativgruppe Biebricher Höfefest<br />

freuen.<br />

Der überwiegende Teil der bisher noch trostlosen Rasenfläche des<br />

Rathenauplatzes soll im Laufe des Jahres von engagierten Bürgerinnen<br />

und Bürgern zu einem Stadtgarten, unter anderem mit der<br />

Möglichkeit zum eigenen Gemüseanbau, umgestaltet werden.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


Solidarische Landwirtschaft Wiesbaden –<br />

neue Mitglieder für die nächste Saison gesucht<br />

Tomaten, Bohnen, Zucchini,<br />

Mangold und vieles mehr –<br />

die Ernte ist im letzten Jahr<br />

wieder reichlich ausgefallen.<br />

Wohl dem, der<br />

eine große Gefriertruhe<br />

hat oder es<br />

versteht, Gemüse auf<br />

andere Weise haltbar<br />

zu machen.<br />

Für die einen ist es vor allem<br />

der Wunsch, sich von eigenem,<br />

biologisch gezogenem Gemüse<br />

zu ernähren, für andere steht<br />

das Gemeinschaftserlebnis im<br />

Vordergrund. Wieder andere<br />

haben zwar selber einen Garten<br />

zu Hause, möchten aber<br />

im Sommer verreisen können,<br />

ohne zu riskieren, dass die liebevoll<br />

gezüchteten<br />

G e m ü s e p f l a n z e n<br />

während ihrer Abwesenheit<br />

vertrocknen.<br />

Und manch eine sieht<br />

den Vorteil vor allem<br />

auch darin, sich ein<br />

Workout zu ersparen<br />

und stattdessen Beikraut<br />

zu rupfen oder<br />

To m a t e n p f l a n z e n<br />

auszugeizen. So gibt<br />

es die unterschiedlichsten<br />

Gründe, die<br />

die inzwischen fast<br />

90 Mitglieder der<br />

„SoLaWie“ (Solidarische<br />

Landwirtschaft<br />

Wiesbaden) zusammengeführt<br />

hat und<br />

die in der Gibb seit<br />

ungefähr vier Jahren gemeinsam<br />

und mit Hilfe eines Gärtners<br />

ihr Gemüse anbauen.<br />

Natürlich spielt auch der<br />

Wunsch, dem Klimawandel<br />

etwas ent-<br />

Info-<br />

Veranstaltung<br />

gegen zu setzen und<br />

am 24.<br />

<strong>Februar</strong><br />

auf ökologische und<br />

nachhaltige Weise lokale<br />

Lebensmittel zu erzeugen,<br />

eine wichtige Rolle.<br />

An festen Abholtagen holt jedes<br />

Mitglied einmal pro Woche<br />

seinen Anteil. Im Sommer<br />

kann das sehr viel sein, im<br />

Winter gibt es auch erntefreie<br />

Zeiten. Genauso verhält es sich<br />

auch mit der Arbeit – im Sommer<br />

gibt es reichlich zu tun, im<br />

Winter eher weniger. Verschiedene<br />

Arbeitskreise ermöglichen<br />

es den Mitgliedern, je<br />

nach eigenen Fähigkeiten und<br />

Interessen neben der eigentlichen<br />

Gärtnerei auch anderweitig<br />

aktiv zu werden. Natürlich<br />

steht die Arbeit auf den Äckern<br />

im Vordergrund, aber auch Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Finanzen<br />

und Mitgliederverwaltung erfordern<br />

Einsatz.<br />

Auch in Bierstadt ist die So-<br />

LaWie aktiv. Auf einem dort<br />

gepachteten Gelände wurde<br />

im letzten Herbst eine Streuobstwiese<br />

angelegt. Für die<br />

Zukunft ist auch Gemüseanbau<br />

geplant, so könnte man sich<br />

dort zum Beispiel Kartoffeln<br />

oder Kürbisse vorstellen.<br />

Für dieses Jahr wurden die Beiträge,<br />

die von jedem Mitglied<br />

zu erbringen sind, erstmals<br />

durch ein Bieterverfahren ermittelt<br />

– um noch solidarischer<br />

und gleichzeitig flexibler zu<br />

sein. Dabei hat jedes Mitglied<br />

für sich festgelegt, welche Arbeitsstundenzahl<br />

und welchen<br />

Finanzbeitrag es im nächsten<br />

Jahr in das gemeinsame Projekt<br />

einbringen kann. Das ist auch<br />

für die Saison <strong>2024</strong> wieder so<br />

vorgesehen. In maximal drei<br />

Bieterrunden müssen die geplanten<br />

Budgetwerte erreicht<br />

werden – ansonsten gilt für<br />

jedes Mitglied der errechnete<br />

Durchschnittsbeitrag.<br />

Die nächste Informationsveranstaltung<br />

mit Hofführung<br />

findet am 24. <strong>Februar</strong><br />

um 16 Uhr auf dem<br />

Gelände der SoLaWie<br />

statt, Treffpunkt ist an<br />

der Wiesenstraße Ecke<br />

Grundweg. Nähere Informationen<br />

zu Konzept<br />

und Satzung der SoLa-<br />

Wie sowie ein Kontaktformular<br />

gibt es auch<br />

im Internet unter www.<br />

solawie.org.<br />

SOLAWIE/PETRA EBERT<br />

(red/fhg)<br />

Die Gemüseflächen der<br />

SoLaWie am Grundweg im<br />

Mosbachtal.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 13


FRANK HENNIG<br />

Amöneburger Fastnacht begeistert Publikum<br />

und strapaziert die Lachmuskeln<br />

„Fastnacht feiern schön und<br />

fein, in Amöneburg bei Mainz<br />

am Rhein, beim SVA – so soll’s<br />

sein!“ Unter diesem Motto veranstalteten<br />

die engagierten<br />

Fastnachter der Sportvereinigung<br />

Amöneburg am 27. Januar<br />

ihre große Kostümsitzung. Wie<br />

seit einigen Jahren üblich, fand<br />

die Sitzung im erneut Kasteler<br />

Bürgerhaus statt, da im Heimatstadtteil<br />

mittlerweile keine<br />

geeignete Veranstaltungsstätte<br />

mehr für eine Sitzung dieser<br />

Größe zur Verfügung steht.<br />

Sitzungspräsident Marcus Sacher<br />

führte wie immer souverän<br />

und mit stets in Reimform vorgetragenen<br />

Moderationen durch<br />

das gut fünfstündige Programm,<br />

welches mit viel Tanz, Gesang<br />

und närrische Unterhaltung<br />

überzeigte.<br />

Als „Eisbrecher“ auf der närrischen<br />

Rostra fungierte erstmals<br />

bei den Amöneburgern<br />

der Groß-Gerauer Steffen Jobst<br />

als „Pfarrer Fulder“ mit seinem<br />

liturgischen Vortrag. Die „Dolle“<br />

Corinna Kuhn begeisterte<br />

neben dem Publikum auch ganz<br />

besonders den Sitzungspräsidenten,<br />

der lobte: „Was für<br />

eine Powerfrau!“ Ute Lisbeth<br />

Schreiner, die in dieser Kampagne<br />

ihr 40-jähriges Jubiläum auf<br />

Fastnachtsbühnen feierte, bewarb<br />

sich als Teilnehmerin für<br />

das „Dschungelcamp“ und das<br />

Kokolores-Duo „Hotte und Pit“<br />

strapazierte die Lachmuskeln<br />

des Publikums mit einem Bericht<br />

von ihrer Flugreise.<br />

Beeindruckende Tänze präsentierten<br />

das Showtanzballett<br />

„Fuego“ des Turnvereins Kostheim,<br />

die Showtanzformation<br />

„Tanzrausch“ der Castellum Music<br />

& Show, die „Funny Dance<br />

Sisters“ und „The Men Show“<br />

der Taunussteiner Gockel. Nach<br />

zehnjähriger Pause war auch<br />

Franziska Baum – ein Amöneburger<br />

Eigengewächs – mit einem<br />

tollen Solotanz auf die<br />

Bühne zurückgekehrt. Für Partystimmung<br />

vor der Pause sorgte<br />

Sängerin Raffaella Belcanto.<br />

Zwischendurch war sogar noch<br />

Zeit für eine Ordensverleihung:<br />

Amöneburgs Ortsvorsteher<br />

Torsten Gieß überbrachte – im<br />

Auftrag des Mainzer Oberbürgermeisters<br />

– den Mainzer Stadtorden<br />

für den Komiteter Dimitri<br />

Kouvaklis.<br />

„Dschungelkönigin”<br />

Ute Lisbeth Schreiner.<br />

Traditionelle Schlussnummer<br />

bei der närrisch bunten Schau<br />

der Amöneburger war wieder<br />

die vereinseigene Playbackgruppe<br />

„Anni‘s Stammtisch“.<br />

„Ein Kessel buntes“, so deren<br />

diesjähriges Motto. Mit ihrem<br />

bunt gemischten Potpourri an<br />

Interpreten und Titeln ließ die<br />

Gruppe – darunter auch der Sitzungspräsident<br />

als Freddie Mercury<br />

– zu später Stunde nochmals<br />

das Stimmungsbarometer<br />

im Kasteler Bürgerhaus in die<br />

Höhe schnellen. Viele Närrinnen<br />

und Narrhallesen hatten auch<br />

nach der langen Sitzung noch<br />

nicht genug und feierten an der<br />

Sektbar noch bis in den frühen<br />

Morgen weiter.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Sitzungspräsident Marcus Sacher zusammen mit Stimmungssängerin<br />

Raffaella Belcanto auf der Fastnachtsbühne der Sportvereinigung<br />

Amöneburg.<br />

Kokolores pur: „Hotte und Pit“ – Horst Siegholt (links) und Pit Karg.<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


„Biebricher Waden“: Wilde Nordmänner stechen in See<br />

Anhaltende „Oh, wie ist das<br />

schön“-Sprechchöre hallten bei<br />

der großen Fremdensitzung<br />

des Carnevalvereins Schierstein<br />

durch den Saal. Gerade hatte<br />

das Kolping-Männerballett „Die<br />

Biebricher Waden“ seinen Tanz<br />

als „Wilde Nordmänner“ beendet<br />

und wurde für seine Darbietung<br />

mit „Standing Ovations“<br />

belohnt. Erst nach zwei Zugaben,<br />

die unter dem Thema „Après<br />

Ski“ standen, durften die<br />

„Waden“ die Bühne verlassen.<br />

Insgesamt rund 30 Auftritte absolvierten<br />

die 13 Tänzer im Alter<br />

von 20 bis 66 Jahren in dieser<br />

Kampagne nicht nur in Wiesbaden<br />

und Mainz, sondern auch<br />

im Taunus.<br />

„Unser Tanz“, so sagt die Trainerin<br />

Sabine Schreiber, die die<br />

Gruppe schon seit über 25 Jahren<br />

trainiert stolz, „ist überall,<br />

wo die Jungs auf der Bühne<br />

standen, sehr gut angekommen.<br />

Es macht uns allen einen<br />

riesigen Spaß, das närrische<br />

Publikum mit unserer Show zu<br />

begeistern.“<br />

LIGITA WIRTH<br />

Nach der Straßenfassenacht<br />

in Wiesbaden steht für die<br />

„Biebricher Waden“, die im Übrigen<br />

noch immer für „Weck,<br />

Worscht“ und Woi“ auf der<br />

Bühne stehen, Ende <strong>Februar</strong> in<br />

Wiesbadens ehemaliger Partnerstadt<br />

Gent der stimmungsvolle<br />

Auftritt beim „Karnaval<br />

Ledeberg“ an, einem Ort, der<br />

für die Gruppe in der seit mittlerweile<br />

17 Jahren bestehenden<br />

Freundschaft zu einer zweiten<br />

Heimat geworden ist.<br />

Wer Interesse daran hat, bei der<br />

Gruppe einmal reinzuschnuppern,<br />

kann sich gerne bei Peter<br />

Vorndran unter unter der Telefonnummer<br />

(0160) 4334707<br />

oder der E-Mail-Adresse biebricher-waden@gmx.de<br />

melden.<br />

(red)<br />

Das Kolping-Männerballett<br />

„Die Biebricher Waden“ in ihrer<br />

Wickinger-Kostümierung.<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />

von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />

Unsere Empfehlungen:<br />

Hausgemachte Maultaschen<br />

und Leberknödel<br />

täglich frische Mainzer Fleischwurst<br />

Feine Salate aus eigener Herstellung<br />

Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen<br />

Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />

Metzgerei Walz<br />

Suderstraße 5 · 55120 Mainz · Tel. 06131 / 227771<br />

info@metzger-walz.de · www.metzger-walz.de<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />

Telefon 06123 - 70 99 12<br />

info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 15


QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

✔ Kulturhäppchen<br />

Auch im neuen Jahr hat das Quartiersmanagement<br />

wieder einige Sport- und Kulturhäppchen<br />

geplant, zum lockeren Beisammensein<br />

und Genießen.<br />

Der erste Termin wird am 26. März sein.<br />

Einzelheiten zum Programm werden rechtzeitig<br />

bekanntgegeben!<br />

Stadtteilchor<br />

Unser Stadtteilchor probt weiterhin<br />

montags ab 15.30 Uhr – ab März an einem<br />

neuen Ort: Ludwig Beck-Schule,<br />

Wörthersee-Str. 8. Alle ab 6 Jahren sind<br />

eingeladen, mitzusingen! Das Angebot<br />

ist kostenlos!<br />

Regelmäßige kostenlose Angebote<br />

Regelmäßige kostenlose Angebote<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

„Quartiersfrühstück‟<br />

Zweimal im Monat laden Frauen vom Gräselberg<br />

zum gemütlichen Quartiersfrühstück<br />

ein – jeden zweiten freitag ab 9.30 Uhr<br />

im Stadtteilladen, Klagenfurter Ring 82.<br />

Tag Uhrzeit Ort Angebot<br />

Montag<br />

(jede Woche)<br />

9:30 - 11:00 Uhr Im Stadtteilladen,<br />

Klagenfurter Ring 82<br />

Sprechzeit<br />

Quartiersmanagement<br />

Montag<br />

14:00 - 16:00 Uhr Im Diakoniezentrum, VdK Sprechstunde<br />

(vierteljährlich)<br />

Klagenfurter Ring 63<br />

Montag<br />

(jeden 2. im Monat)<br />

16:30 – 18:00 Uhr Im Diakoniezentrum,<br />

Klagenfurter Ring 63<br />

Sprech- und<br />

Zuhörstunde,<br />

Auxilium e.V.<br />

Montag<br />

(jede Woche)<br />

Donnerstag<br />

14.11.<strong>2024</strong><br />

Donnerstag<br />

28.11.<strong>2024</strong><br />

Freitag<br />

Jeden 2. & 4.<br />

im Monat<br />

✔ Termine zum Vormerken:<br />

Der VdK lädt auch im Jahr <strong>2024</strong> zur Beratung<br />

in allen Fragen um Rente und Soziales<br />

ins Quartiersbüro Gräselberg, Klagenfurter<br />

Ring 63 ein, immer von 14 bis 16<br />

Uhr am<br />

11.03.<strong>2024</strong> 13.05.<strong>2024</strong><br />

12.08.<strong>2024</strong> 09.12.<strong>2024</strong><br />

15:30 – 16:30 Uhr<br />

(ab 6 Jahre)<br />

Musikraum der<br />

Ludwig-Beck Schule,<br />

Wörther-See-Straße 8<br />

10:00 – 16:00 Uhr In der Lukaskirche,<br />

Klagenfurter Ring 61<br />

10:00 – 11:30 Uhr Auf dem<br />

Quartiersplatz<br />

09:30 – 11:30 Uhr Stadtteilladen,<br />

Klagenfurter Ring 82<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Gemeinsames Singen<br />

und Musizieren<br />

Zentraler Vorlesetag<br />

auf dem Gräselberg<br />

Baumschmücken<br />

Quartiersfrühstück<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Begrüßung der neuen Quartiersmanagerinnen<br />

durch Sozialdezernentin<br />

Frau Dr. Becher und Herrn<br />

Stöcklin, Geschäftsführer der SEG<br />

Die Sozialdezernentin Frau Dr. Becher<br />

(SPD) und Herr Stöcklin, Geschäftsführer<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG),<br />

besuchten am 16.01.<strong>2024</strong> das Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte, um die beiden<br />

neuen Quartiersmanagerinnen Annika Backes<br />

und Katarzyna Czech willkommen zu<br />

heißen. Das Treffen begann mit einem intensiven<br />

Austausch über das Förderprogramm<br />

"Sozialer Zusammenhalt Biebrich-Mitte",<br />

bei dem Erfolge und Herausforderungen besprochen<br />

wurden. Gemeinsam wurden Ideen<br />

zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts<br />

in der Gemeinschaft erörtert. Die<br />

Präsentation der im letzten Jahr umgesetzten<br />

Projekte verdeutlichte den positiven Einfluss<br />

des Quartiersmanagements und des<br />

ehrenamtlichen Engagements auf das soziale<br />

Leben in Biebrich-Mitte. Ein besonderer<br />

Fokus wurde auf den Ausblick für das kommende<br />

Jahr gelegt, insbesondere auf die<br />

Weiterentwicklung alternativer Kulturräume.<br />

Die Teilnehmenden zeigten sich optimistisch<br />

für die Zukunft und betonten die<br />

Bedeutung der fortgesetzten Zusammenarbeit<br />

zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts<br />

in Biebrich-Mitte.<br />

Beteiligung am Spielplatz "Schlösschen" geht in die 2. Runde<br />

Im März 2021 fand eine große Öffentlichkeitsbeteiligung statt, bei<br />

der Kinder, Eltern, Fachpersonal aus Kitas, Schulen und Bildungseinrichtungen<br />

sowie Fachpersonal ihre Wünsche für die drei Spielplätze<br />

„Rudolf“ (am Dyckerhoff-Sportfeld), „Schlösschen“ (am<br />

Schlosspark) und „Elise“ (gegenüber des Penny Marktes) ihre<br />

Wünsche für die Neugestaltung und Renovierung äußern konnten.<br />

Der Spielplatz „Rudolf“ findet sich, wie wir bereits berichteten, in<br />

der Endphase der Renovierung und wird bald eröffnet. Als nächstes<br />

wird die Renovierung des Spielplatzes am „Schlösschen“ vorgenommen.<br />

Auch hier wurden natürlich die Ideen der ersten Beteiligung<br />

berücksichtigt. Aus diesen Ergebnissen hat das Grünflächenamt<br />

zwei Varianten herausgearbeitet.<br />

Kinder, Familien und pädagogische<br />

Fachkräfte sind am Freitag, 01.03.24 von<br />

09:00 bis 12:00 Uhr auf den Spielplatz<br />

„Schlösschen“ eingeladen, um dort bei<br />

einem Getränk und Snacks über zwei<br />

Entwurfsvarianten abzustimmen.<br />

Kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch!<br />

All diejenigen, die an dem Termin nicht dabei<br />

sein können, haben die Möglichkeit bis zum 15.03.<strong>2024</strong> online<br />

über die beiden Entwürfe abzustimmen. Dazu kannst Du einfach den<br />

QR-Code scannen und online abstimmen. Alternativ findest Du die<br />

Beteiligung unter dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte-spielplaetze<br />

Wir freuen uns über Deine Teilnahme!<br />

✔ Termin zum Vormerken:<br />

Gut zu wissen: Das Entscheidungsgremium des Verfügungsfonds trifft sich am 04.03.24 und wird<br />

über Eure Anträge entscheiden. Dabei können Projekte mit bis zu 5000¤ gefördert werden.<br />

Du hast auch eine Idee für ein Projekte in Biebrich-Mitte und brauchst finanzielle Untersützung?<br />

Dann melde Dich beim Quartiersmanagement. Wir unterstützen Dich beim Ausfüllen des Antrages.<br />

Du möchtest mehr über die Arbeit im Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte erfahren<br />

und nichts mehr verpassen?<br />

Dann folge uns auf Instagram und Facebook.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Annika Backes und Katarzyna Czech,<br />

Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 17


Lesen und schreiben lernen im Lerncafé<br />

auf dem Gräselberg<br />

Das Beste kommt zum<br />

Schluss - WSV<br />

Viele Einzelteile<br />

zum ½ Preis!<br />

Für die meisten Menschen ist<br />

es eine Selbstverständlichkeit:<br />

Lesen und schreiben zu können.<br />

Zeitung, Formulare Briefe und<br />

Mails – über sechs Millionen<br />

Menschen in Deutschland im<br />

erwerbsfähigen Alter haben dabei<br />

aber große Schwierigkeiten.<br />

Und es sind oft deutsche Muttersprachler.<br />

Früher nannte man<br />

es „funktioneller Analphabetismus“,<br />

heute „geringe Literalität“.<br />

Aber egal wie man es bezeichnet:<br />

Es bedeutet für viele ein Leben<br />

voller Vermeidungsstrategien.<br />

Pädagogin Kathrin Komora<br />

nennt ein ganz praktisches Beispiel:<br />

„Ich kenne jemanden, der<br />

in einem Lokal nur Schnitzel mit<br />

Pommes bestellt. Er kann die<br />

Speisekarten nicht lesen, er weiß<br />

aber, so etwas gibt es überall.“<br />

Das mag ein harmloses Beispiel<br />

sein, aber nicht lesen und schreiben<br />

zu können trennt von so<br />

vielen Dingen. Nicht zuletzt hindert<br />

es auch daran, einen qualifizierten<br />

Arbeitsplatz annehmen<br />

zu können, obwohl viele der „gering<br />

literalisierten Menschen“ erwerbstätig<br />

sind.<br />

Doch es gibt Hilfe, in Wiesbaden<br />

nicht nur bei der Volkshochschule,<br />

sondern seit letztem<br />

Jahr auch in den Lerncafés des<br />

Vereins „Fresko“. Der Wiesbadener<br />

Verein für Bildungs- und<br />

Kulturarbeit ist ein unabhängiger<br />

Bildungsträger und hat<br />

viele verschiedene Sprachkurse<br />

im Programm. Jetzt auch die<br />

Sprachcafés, zunächst im Schelmengraben<br />

(seit 2023) und auf<br />

dem Gräselberg (seit 2023) und<br />

im kommenden Jahr wahrscheinlich<br />

auch noch im Sauerland.<br />

Kathrin Giebeler und Kathrin<br />

Komora heißt das Duo, das<br />

montags von 16 bis 16.30 Uhr im<br />

Stadtteilladen Gräselberg, Klagenfurter<br />

Ring 82, auf Lernwillige<br />

wartet. Ohne Anmeldung,<br />

ohne Kosten, bei Kaffee, Tee und<br />

Keksen. Und das sehr individuell.<br />

Denn jeder „Fall“ ist anders, jede<br />

Motivation ist eine andere. Zum<br />

Beispiel gibt es eine seit kurzem<br />

verwitwete Besucherin. Ihr Mann<br />

habe sich immer um alles gekümmert,<br />

jetzt ist er nicht mehr<br />

da, und sie möchte, wenn auch<br />

schon in höherem Alter, jetzt<br />

endlich selbst in der Lage sein,<br />

zu lesen und zu schreiben. Eine<br />

andere bekommt demnächst<br />

ein Enkelkind und möchte ihm<br />

vorlesen können. Ihnen wird geholfen,<br />

ohne Druck, irgendeine<br />

Prüfung machen zu müssen. Wer<br />

mag, kann später weiter zu Kursen<br />

beispielsweise bei der VHS<br />

gehen oder zu anderen Trägern,<br />

um Zertifikate zu erwerben –<br />

wichtig bei Berufseinsteigern<br />

zum Beispiel. Aber auch, wer nur<br />

verstehen möchte, was für Briefe<br />

vom Amt ins Haus flattern, ist<br />

hier richtig. „Wobei wir nicht als<br />

unsere Kernaufgabe sehen, einen<br />

Lese- und Schreibservice anzubieten<br />

– das machen andere“,<br />

sagt Komora. Schwerpunkt soll<br />

das eigene Lernen sein.<br />

Die beiden Fachfrauen vom Lerncafé<br />

sind im Quartier schon gut<br />

vernetzt und können auch Räume<br />

mitnutzen, wofür sie sehr<br />

dankbar sind. Auch Info-Stände<br />

vor Läden haben geholfen, sich<br />

ins Gespräch zu bringen. „Wir<br />

merken dann schon, wie manche<br />

uns mehrfach ‚umkreisen‘,<br />

sich erst nicht so richtig trauen,<br />

dann doch auf uns zukommen“,<br />

beschreibt Giebeler. Nicht lesen<br />

zu können, ist für viele mit großer<br />

Scham besetzt, mit Angst.<br />

Ihnen wollen die beiden Brücken<br />

bauen. „Wir möchten gerne auch<br />

Ehrenamtliche zur Mitarbeit motivieren“;<br />

sagt Ruth Weber-Jung,<br />

Geschäftsführerin von Fresko.<br />

Dass gerade im Bereich Alphabetisierung<br />

der Bedarf immer<br />

größer wird, weiß sie – aktuelle<br />

Studien ergeben zum Beispiel,<br />

dass ein Viertel aller Grundschul-Abgänger<br />

nicht richtig<br />

lesen kann, oder dass von der<br />

gesamten Deutsch sprechenden<br />

erwachsenen Bevölkerung zwölf<br />

Prozent auf niedrigstem Kompetenzniveau<br />

lesen und schreiben.<br />

Im Zeitalter des Fachkräftemangels<br />

ist so etwas hoch brisant.<br />

Dass man hier niedrigschwellig<br />

ansetzen muss, ist das Mittel der<br />

Wahl. Und in den gemütlichen,<br />

persönlichen Lerncafés geht so<br />

etwas. Schwierig ist tatsächlich<br />

die Mittel-Akquise. Dieses<br />

Projekt wird für drei Jahre vom<br />

Europäischen Sozialfonds, vom<br />

Land Hessen und von der Eberhard-Schöck-Stiftung<br />

aus Baden-Baden<br />

gefördert. Man hoffe<br />

zuversichtlich, dass es danach<br />

weitergehen kann, sagt Ruth<br />

Weber-Jung.<br />

(art)<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Kathrin Giebeler<br />

(links) und Kathrin<br />

Komora bieten im<br />

Lerncafé auf dem<br />

Gräselberg kostenfreie<br />

Angebote, um<br />

lesen und schreiben<br />

zu lernen.<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


CONNY MICHEL<br />

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zzgl. Leasingsonderzahlung<br />

Joachim Michel (links) und Peter Vorndran (rechts) zeichneten Bernhard<br />

Gläser mit dem närrischen „Goldenen Vlies“ aus.<br />

Bernhard Gläser mit dem<br />

närrischen „Goldenen<br />

Vlies“ ausgezeichnet<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

haben ihr langjähriges Mitglied<br />

Bernhard Gläser mit dem<br />

„Goldenen Vlies“ geehrt. Die<br />

besondere Ehrung fand zur<br />

großen Überraschung Gläsers<br />

im Museum Biebrich statt, wo<br />

der Geehrte ebenfalls stark engagiert<br />

ist.<br />

In einer kurzen Laudatio beschrieb<br />

Kolpingbruder Joachim<br />

Michel die vielfältigen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

des Jubilars, der seit närrischen<br />

6 x 11 Jahren Mitglied der<br />

Kolpingfamilie Biebrich ist.<br />

So war Bernhard Gläser viele<br />

Jahre Vorstandsmitglied der<br />

Kolpingfamilie Biebrich und<br />

ist bis heute noch aktives Mitglied<br />

des Herrenkomitees. Er<br />

war 1977 Gründungsmitglied<br />

des Kolping-Männerballetts<br />

„Biebricher Waden“ und in<br />

der Folge viele Jahre als Tänzer<br />

aktiv. Legendär war seine<br />

ganz persönliche Technik, die<br />

Tänze zu proben: Gerne hat er<br />

die einzelnen Tanzschritte auf<br />

Tapetenrollen aufgemalt und<br />

damit im Wohnzimmer geübt.<br />

Die Kolping-Fastnachts-Bühne<br />

wurde von ihm entworfen und<br />

mit Unterstützung der Firma<br />

Huhle in die Praxis umgesetzt.<br />

Das Fastnachts- und Theaterlager<br />

der Kolpingfamilie Biebrich<br />

wurde von ihm konzipiert.<br />

So zeichnet er unter anderem<br />

die Saalpläne für die Fastnacht<br />

und hat die Theaterbühnenelemente<br />

entwickelt.<br />

„Bernd setzt“, so Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran, „so<br />

ziemlich alle ‚Schnapsideen‘<br />

die im nichttechnischen Hirn<br />

des Präsidenten in der Theorie<br />

entstehen, kompetent, mit<br />

Bravour und mit einzigartiger<br />

Kreativität in die Praxis um.<br />

Wir sind sehr dankbar, dass wir<br />

solch einen kreativen Kopf im<br />

Verein haben und gratulieren<br />

ihm zu dieser hochverdienten<br />

Auszeichnung.“<br />

(red)<br />

Toyota C-HR 5-Türer Flow: 17'' Leichtmetallfelgen,<br />

silver, mit Bereifung 215/60/R17, LED-Scheinwerfer,<br />

Multimedia - Audiosystem Toyota Touch®,<br />

Rückfahrkamera<br />

Kraftstoffverbrauch Toyota C-HR 5-Türer Flow, Hybrid:<br />

1,8-l-VVT-i, Benzinmotor 72 kW (98 PS), und<br />

Elektromotor, 53 kW (72 PS), Systemleistung 90 kW (122<br />

PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />

(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />

Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />

6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen<br />

kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

¹Bis zu 15 Jahre Garantie mit Toyota Relax: 3 Jahre Neuwagen<br />

Herstellergarantie + max. 12 Jahre Toyota Relax Anschlussgarantie<br />

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einer Laufleistung von 250.000 km - eine Toyota Relax<br />

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²Ein Kilometerleasing-Angebot der Toyota Kreditbank GmbH,<br />

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4.744,48 €, Gesamtbetrag: 11.896,48 €, jährliche Laufleistung:<br />

10.000 km, Vertragslaufzeit: 48 Monate, 48 mtl. Raten à 149,00<br />

€. Das Leasingangebot gilt nur für Privatkunden und nur bei<br />

Anfrage und Genehmigung bis zum 30.01.2028.<br />

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Am Klingenweg 8<br />

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Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />

frühere Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 19


Zehn Weine und zwei Sekte – gepaart mit närrischer<br />

Unterhaltung<br />

Es war wieder ein Abend für Genießer:<br />

Der Carneval Club Wiesbaden<br />

(CCW) hatte am 21. Januar<br />

einmal mehr zu seiner<br />

„Närrischen Riesling-<br />

Gala” mit anschließender<br />

Weinparty in das<br />

Kurhaus eingeladen.<br />

Rund 350 Gäste waren<br />

diesmal gekommen, um<br />

die mittlerweile auch andernorts<br />

gerne kopierte Mischung<br />

aus Fastnachtsveranstaltung<br />

CCW-<br />

Riesling-<br />

Gala<br />

und Weinprobe mitzuerleben.<br />

Unter den Gästen waren auch<br />

zahlreiche Winzer und Weinmajestäten<br />

vertreten sowie<br />

erstmals Hessens neuer<br />

Weinbauminister Ingmar<br />

Jung. Moderiert wurde<br />

der Abend von Club-Präsident<br />

Andreas Guntrum,<br />

der dabei vom Rheingauer<br />

Weinbaupräsidenten Peter Seyffardt<br />

und der früheren Wiesbadener<br />

und auch Rheingauer<br />

Der Musikparodist Andy Ost<br />

ist Stammgast in allen Programmen<br />

des Carneval Club<br />

Wiesbaden.<br />

FRANK NASPA HENNIG STIFTUNG<br />

FRANK HENNIG<br />

Der Kiedricher Winzer Winfried Steinmacher ließ sich bei der Präsentation<br />

seiner Weine und seinem Freund, dem früheren Wiesbadener<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.l.) vertreten. Mit auf der Bühne<br />

(v.l.): die frühere Weinkönigin Stephanie Kopietz, CCW-Club-Präsident<br />

Andreas Guntrum und Winzerin Julia Seyffardt vom Weingut<br />

Diefenhardt aus Martinsthal.<br />

Weinkönigin Stephanie Kopietz<br />

unterstützt wurde. Rechts und<br />

links von den dreien saßen die<br />

beteiligten Winzerinnen und<br />

Winzer sowie die Wiesbadener<br />

Weinkönigin Annkathrin Dötsch<br />

sowie ihre Rheingauer Amtskollegin<br />

Viktoria Wolf.<br />

Zehn Weine und zwei Sekte wurden<br />

in diesem Jahr bei der Gala<br />

verkostet. Und es wurden nicht<br />

nur die Weine vorgestellt, sondern<br />

die Weinmacher stellen<br />

sich auch selbst vor.<br />

Zwischen den exzellenten Weinproben<br />

wurde auf der Bühne<br />

ein nicht minder exzellentes<br />

Unterhaltungsprogramm geboten.<br />

Gleich zu Beginn brillierte<br />

der Musikparodist Andy Ost, es<br />

folgten Radiomoderator und<br />

Comedian Johannes Scherer,<br />

der Pianist und Musikkabarettist<br />

Christoph Reuter sowie der<br />

Musiker und Comedian Matthias<br />

Brodowy. Echte Fastnachtsunterhaltung<br />

brachte dann<br />

noch die Mainzer Hofsänger, die<br />

Showtanzgruppe des Turnvereins<br />

Strinz-Margarethä und zum<br />

Finale die Guggemusik „Bohème<br />

Musig“ aus Olten in der Schweiz<br />

in den Thiersch-Saal.<br />

Das Publikum war von allem begeistert,<br />

was ihnen auf der Bühne<br />

und im Glas geboten wurde.<br />

(fhg)<br />

Beteiligte Weingüter<br />

Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich), Weingut Diefenhardt (Martinsthal), Weingut Egert (Hattenheim),<br />

Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Höhn (Wiesbaden-Dotzheim) und erstmals Weingut Steinmacher & Sohn (Kiedrich).<br />

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Müllsammelaktion rund um die Riehl-Schule<br />

Über 20 Säcke mit Müll, zahllose<br />

Kippen, jede Menge Flaschen von<br />

Alkohol aller Art, Elektrogeräte,<br />

Batterien – das ist das Ergebnis<br />

einer Müllsammelaktion, die von<br />

der Gruppe „Ideen für Biebrich“<br />

gemeinsam mit Schülerinnen und<br />

Schülern der Riehl-Schule sowie<br />

ihrem Besuch aus dem griechischen<br />

Florina durchgeführt wurde.<br />

Im Rahmen des Besuches fanden<br />

diverse Umweltaktivitäten statt,<br />

so auch diese Müll-Aktion, die den<br />

Jugendlichen drastisch verdeutlichte,<br />

wie viel Abfall einfach in<br />

die Gegend geworfen wird. 40 Jugendliche<br />

waren sternförmig rund<br />

um die Schule ausgeschwärmt,<br />

um den Müll einzusammeln, sagte<br />

Schulsozialarbeiter Markus<br />

Mildner, der sich über die Kooperation<br />

mit der Initiativgruppe sehr<br />

freute. Am Vortag waren bereits<br />

weitere Umweltprojekte gemeinsam<br />

durchgeführt worden –<br />

Samenbomben, Insektenhotels,<br />

Trittsteinbiotope und anderes.<br />

Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder der Initiativgruppe „Ideen<br />

für Biebrich“ präsentieren das Ergebnis ihre Müllsammelaktion<br />

rund um die Riehl-Schule.<br />

Mitglieder von „Ideen für Biebrich“<br />

sammeln an jedem ersten<br />

Sonntag im Monat ab 9 Uhr ab<br />

Robert-Krekel-Anlage gemeinsam<br />

Müll, sagten Barbara Kleinfeldt<br />

und Tanja Ickes, die für diese Aktion<br />

verantwortlich zeichnen.<br />

Gerne könne man sich einfach<br />

beteiligen, Müllsäcke, Zangen und<br />

Handschuhe stehen zur Verfügung<br />

und man arbeite gut mit den<br />

ELW zusammen. Mit der Riehl-<br />

Schule war dies die erste Kooperation,<br />

die sehr gut gelaufen sei.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

„Prélude Fantastique“, ein Konzert<br />

für Violoncello und Orgel<br />

In der Evangelischen Hauptkirche der Hoffnungsgemeinde,<br />

Am Schlosspark 96, findet<br />

am 8. März um 18 Uhr ein Konzert für Violoncello<br />

und Orgel unter dem Titel „Prélude<br />

Fantastique“ mit Werken von Mélanie Bonis,<br />

Lili Boulanger, Karl Höller, Klaus Uwe Ludwig<br />

und Rita Strohl statt.<br />

Hinter diesem Begriff „Prélude Fantastique“<br />

verbirgt sich nichts Geringeres als die Komposition,<br />

welche dem gesamten Abend seinen<br />

Titel und thematischen Stempel verleiht.<br />

Das originelle Werk entstammt der<br />

Feder des Kirchenmusikdirektors Klaus Uwe<br />

Ludwig, der vielen noch als Kantor an der<br />

Lutherkirche Wiesbaden bekannt sein dürfte.<br />

Er schuf mit dieser Komposition für Orgel<br />

und Violoncello ein Meisterstück, das sich<br />

durch seine musikalischen Finessen nahtlos<br />

in die hochkarätigen Werke der sonst noch<br />

auf dem Programm stehenden Komponisten<br />

einfügt.<br />

Unter Letzteren zunächst hervorzuheben,<br />

sind die spätromantischen Tonkünstlerinnen<br />

Lili Boulanger, Mélanie Bonis und Rita<br />

Strohl. Drei Musikerinnen, die zu Lebzeiten<br />

wegen ihrer Zugehörigkeit zum weiblichen<br />

Geschlecht noch um Anerkennung ringen<br />

mussten, deren Werke mittlerweile jedoch<br />

fester Bestandteil des internationalen Konzertbetriebs<br />

geworden sind.<br />

Längst auf diesen Höhen angekommen, ist<br />

auch der deutsche Komponist Karl Höller,<br />

mit dessen Improvisationen über „Schönster<br />

Herr Jesu“ an das Jubiläum 500 Jahre<br />

Evangelische Gesangbücher erinnert werden<br />

soll. Ein Gedenkjahr für ein bis in unsere<br />

Tage wichtiges Utensil, zu dem schon Martin<br />

Luther schrieb: „Darumb thun die drucker<br />

sehr wol dran, das sie gute lieder vleissig<br />

drucken, und mit allerley zierde den leuten<br />

angeneme machen, damit sie zu solcher<br />

freude des glaubens gereitzt werden, und<br />

gerne singen.“<br />

Wohl tun auch Stephan Breith (Violoncello)<br />

und Andreas Karthäuser (Orgel), zwei feste<br />

Größen der Wiesbadener Musiklandschaft,<br />

daran, sich erneut zu einem musikalischen<br />

Abend zusammenzufinden. Man darf also<br />

auf ein inspirierendes Klangerlebnis gespannt<br />

sein, zu dem die frisch restaurierte<br />

Walcker-Orgel gewiss ihren Beitrag leisten<br />

wird.<br />

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird<br />

jedoch um eine Spende für die kirchenmusikalische<br />

Arbeit gebeten.<br />

(red/fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 21


Zukunft der Sommerbar in der Robert-Krekel-Anlage<br />

IDEEN FÜR BIEBRICH / MONIKA WALTHER<br />

Der gelbe Container ist noch<br />

da. Die Bar „Zu Gast bei Robert<br />

Krekel“, eines der drei geförderten<br />

Projekte von „Auf geht’s<br />

Biebrich“ im vergangenen Jahr,<br />

hat prima eingeschlagen.<br />

Da sind sich alle einig<br />

und möchten gerne,<br />

dass es weitergeht.<br />

Projektmanagerin Michaela<br />

Höllriegel und<br />

Frank Döcke von der<br />

Initiative „Ideen für Biebrich“<br />

hatten daher nun zum Meinungsaustausch<br />

ins Kulturkaufhaus<br />

Alfmeier eingeladen, um zu<br />

sondieren, wie die Chancen und<br />

Möglichkeiten für eine Fortführung<br />

der Sommerbar sind.<br />

Die Fördermittel sind in der Tat<br />

aufgebraucht. Damit es weitergeht<br />

müssen irgendwoher<br />

weitere Mittel kommen – und<br />

jemand oder ein Verein, der organisatorisch<br />

„den Hut aufhat“,<br />

so viel ist klar. Der Container<br />

stünde bereit. Aber für einen<br />

gelungenen Barbetrieb braucht<br />

es Genehmigungen verschiedener<br />

Ämter, eine mobile Toilette,<br />

es müssen GEMA-Gebühren<br />

gezahlt werden und und und…<br />

Dass an diesem Ort – trotz heftiger<br />

Bauarbeiten im letzten<br />

Sommer – prima gefeiert werden<br />

konnte, darüber waren sich<br />

alle einig: darunter Gastronomen,<br />

Vereine, Privatpersonen.<br />

Alle, die Lust dazu hatten, konnten<br />

die Sommerbar betreiben.<br />

Und so mixte mal eine private<br />

Ideen für<br />

Biebrich /<br />

Auf geht´s<br />

Biebrich<br />

Initiative Cocktails, mal gastierten<br />

die Profis von den Wiesbadener<br />

„Hofköchen“, Gastronomen<br />

vom „Schützenhof“ und vom<br />

„Bunsenbrenner“ waren dabei,<br />

Cem Canbay mit seinem<br />

Köfte-Taxi gemeinsam<br />

mit dem Sportverein<br />

„Rhine River Rhinos“.<br />

Studierende der Hochschule<br />

RheinMain gestalteten<br />

Programm,<br />

Chöre sangen, Sportvereine<br />

präsentierten sich und auch die<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG) war<br />

dabei. 19 Veranstalter zählte Michaela<br />

Höllriegel.<br />

Einige waren zum Meinungsaustausch<br />

erschienen. Von ihnen<br />

würden alle wieder mitmachen,<br />

wenn es denn geht. Begeistert<br />

waren alle von der Vielfalt, die<br />

geboten wurde und von der solidarischen<br />

Zusammenarbeit,<br />

wenn es beispielsweise ums<br />

Aufräumen ging. Die zehn anfänglich<br />

bestellten Liegestühle<br />

reichten schon bald nicht mehr<br />

aus. Sie wurden nicht geklaut<br />

– auch über Vandalismus gab es<br />

keine Klagen – sondern es mussten<br />

viele nachbestellt werden,<br />

denn die Menschen genossen<br />

die Atmosphäre der Sommerbar<br />

bei Speisen und Getränken, mit<br />

Musik, Auftritten aller Art und<br />

Tanzmöglichkeiten.<br />

Nur wenige Beschwerden habe<br />

es von den Anwohnern gegeben,<br />

Reger Austausch im „Kulturkaufhaus Alfmeier“ zur Zukunft der<br />

Sommerbar in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

hieß es. Aber man werde sich<br />

darauf einstellen, wenn die Bar<br />

weiter existiert: Nicht mehr drei<br />

Tage lang an jedem Wochenende<br />

lautes Musikprogramm zum<br />

Beispiel. Eine gute Nachbarschaft<br />

habe zu der umgebenden<br />

Gastronomie bestanden. Viele<br />

Passanten „blieben im Vorübergehen<br />

hängen“ und manche<br />

privaten „Betreiber“ haben jetzt<br />

viele neue Bekannte. Auch für<br />

gute Zwecke wurde an manchen<br />

Abenden gesammelt. Alle waren<br />

im höchsten Maß zufrieden.<br />

Nun heißt es planen, ein Konzept<br />

entwickeln, Verantwortliche<br />

finden, Geldtöpfe vor allem.<br />

AG-Vorsitzender Wolfgang<br />

Gores bat um Verständnis, dass<br />

in diesem Jahr verschiedene Aktionen<br />

zu 1150-Jahren Biebrich<br />

anstehen und man sich da nicht<br />

noch ein weiteres Projekt<br />

federführend vornehmen<br />

könne. Ortsvorsteher<br />

Horst Klee<br />

steht dem Projekt<br />

grundsätzlich positiv<br />

gegenüber und bittet<br />

darum, stets auf dem<br />

Laufenden gehalten<br />

zu werden. Quartiersmanagerin<br />

Annika<br />

Backes will überlegen,<br />

wie sie beziehungsweise<br />

ihr Auftraggeber,<br />

die SEG, sich einbringen<br />

könne – das Projekt als<br />

solches sei genau das Richtige<br />

für Biebrich, wenn schon „Freiherrs<br />

Garten“, der genauso gut<br />

genutzt wurde, nun unwiderruflich<br />

weggefallen ist, fand sie.<br />

Deniz Bayramoglu vom kommunalen<br />

Referat für Wirtschaft und<br />

Beschäftigung, das bislang organisatorisch<br />

unterstützte, konnte<br />

nach dem Ende der Förderperiode<br />

kurzfristig auch nichts in<br />

puncto Finanzen zusagen, will<br />

aber auch am Ball bleiben. Das<br />

Projekt werde jetzt evaluiert –<br />

obwohl allein die Zahlen und die<br />

Begeisterung schon positive Eindrücke<br />

verschafft hätten. Man<br />

schätzt, dass an den 80 Tagen,<br />

an denen die Sommerbar in Betrieb<br />

war, rund 4.000 Menschen<br />

sie besucht hätten, sagte Michaela<br />

Höllriegel. Frank Döcke lobte<br />

auch die Zusammenarbeit mit<br />

den Ämtern, die sogar problemlos<br />

Veranstaltungen nach Ende<br />

der offiziellen Saison – wie beispielsweise<br />

eine Silvesterfeier –<br />

genehmigt hätten.<br />

Bedarf und Lust zum Weitermachen<br />

ist also eindeutig gegeben,<br />

nun werde man im Gespräch<br />

bleiben, wie man konkret weiter<br />

macht und ein Konzept entwickeln,<br />

meinten Döcke und Höllriegel.<br />

Man darf gespannt sein.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Die Sommerbar im Rahmen des Projekts „Auf geht’s Biebrich“<br />

im letzten Jahr in der Robert-Krekel-Anlage war ein<br />

beliebter Treffpunkt.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


FRANK HENNIG<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

FRANK HENNIG<br />

Polonaise durch die Turnhalle bei der Fastnachtsparty des<br />

Facettenwerks.<br />

Pure Freude und Stimmung<br />

bei Fastnachtsparty des<br />

Facettenwerks<br />

In Kooperation mit dem Fastnachtsverein<br />

„Die Wubbe“ veranstaltete<br />

das Facettenwerk<br />

(ehemals Werkstätten für Behinderte<br />

– wfb) in seiner Sporthalle<br />

an der Hagenauer Straße<br />

am 27. Januar wieder eine nachmittägliche,<br />

interne und inklusive<br />

Fastnachtsparty für und<br />

mit allen Beschäftigten.<br />

Das diesjährige Thema der bereits<br />

zum sechsten Mal veranstalteten<br />

Fastnachtsparty<br />

war „Konfettiregen – wir sind<br />

bunt“. Die Wubbe-Fastnachter<br />

unter der Führung ihrer Vorsitzenden<br />

Sabine Adkins und<br />

unter der Moderation von Sitzungspräsident<br />

Michael Großmann<br />

hatten ein dreistündiges<br />

Programm, zusammengestellt,<br />

welches auch von weiteren<br />

befreundeten Fastnachtsvereinen<br />

mit Programmbeiträgen<br />

unterstützt wurde.<br />

Alle Programmpunkte, egal ob<br />

Musik, Tanz und Büttenreden,<br />

fanden bei den Beschäftigten<br />

des Facettenwerks wieder<br />

überaus großen Anklang – es<br />

war einmal mehr eine fröhliche<br />

und ausgelassene Party, die sowohl<br />

den Akteuren, wie auch<br />

dem Publikum sichtlichen Spaß<br />

bereitete.<br />

(fhg)<br />

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Feierten gemeinsam mit bei der Facettenwerk-Fastnachtsparty<br />

(v.l.): Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr, Stadträtin<br />

Bettina Gies (in Vertretung des Oberbürgermeisters), Facettenwerk-Vorstand<br />

Dr. Simeon Ries, Wubbe-Vorsitzende Sabine Adkins<br />

und Facettenwerk-Aufsichtsratsvorsitzender Arno Goßmann.<br />

SERIENMÄßIG<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 23


Der Industriepark Wiesbaden: von der<br />

Gründerzeit bis heute<br />

Noch bis zum 22. März ist im<br />

Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad<br />

42, die Ausstellung „Der Industriepark<br />

Wiesbaden: von der<br />

Gründerzeit bis heute“ zu sehen.<br />

Sie ist Teil einer Kooperation<br />

zwischen InfraServ Wiesbaden,<br />

der Betreibergesellschaft des<br />

Industrieparks, und dem Stadtarchiv<br />

Wiesbaden, die seit bald<br />

20 Jahren besteht.<br />

Öffnungszeiten des Stadtarchivs<br />

Wiesbaden, Im Rad<br />

42: Montag 9 bis 12 Uhr,<br />

Dienstag 9 bis 16 Uhr, Mittwoch<br />

von 9 bis 18 Uhr, Donnerstag<br />

12 bis 16 Uhr.<br />

Die Geschichte von InfraServ<br />

Wiesbaden kann nicht erzählt<br />

werden ohne Blick auf die Historie<br />

des erfolgreichen Industriestandorts.<br />

Seit den Anfängen<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

entwickelte sich die Gewerbeansiedlung<br />

am Rheinufer der<br />

Stadtteile Biebrich und Amöneburg<br />

zum industriellen Herzen<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

mit derzeit rund 6.000 Arbeits-<br />

und 300 Ausbildungsplätzen.<br />

Die Historie ist geprägt von<br />

Zäsuren, ständigen Veränderungen<br />

und, seit nunmehr über<br />

165 Jahren, von einem starken<br />

Innovations- und Erfindergeist.<br />

InfraServ Wiesbaden hat 1997<br />

den Betrieb des Industrieparks<br />

Kalle-Albert übernommen und<br />

feierte 2022 ihr 25-jähriges Jubiläum.<br />

Die Ausstellung erzählt<br />

die Geschichte des Standortes<br />

seit der Gründung der Unternehmen<br />

Albert im Jahre 1858<br />

und Kalle 1863.<br />

(red)<br />

INVRASERV WIESBADEN<br />

INVRASERV WIESBADEN<br />

In der Betriebsfärberei von Kalle um 1900.<br />

Das Kesselhaus von Kalle um 1900.<br />

Seniorenbeirat bietet Telefonsprechstunde zu<br />

Trickbetrügern an<br />

Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden bietet jeden<br />

ersten Montag im Monat, außer in den Ferien, von 9.30 bis<br />

12 Uhr eine Telefonsprechstunde zum Thema „Gib Trickbetrügern<br />

keine Chance!“ an. Unter der Telefonnummer (0611) 312591 können<br />

sich ältere Menschen, die besonders häufig das Ziel von Trickbetrügern<br />

sind, beraten lassen.<br />

Häufig werden ältere Menschen bedrängt, Geld und Wertgegenstände<br />

abzugeben, vermeintliche Enkel melden sich oder falsche<br />

Handwerker wollen sich Zugang zu der Wohnung verschaffen. Der<br />

Seniorenbeirat möchte unterstützend eingreifen und bietet deshalb<br />

die Sprechstunde mit Marion Beste, der von der Polizei ausgebildeten<br />

Sicherheitsberaterin für Senioren und Seniorinnen, an.<br />

(red)<br />

Beck & Sohn<br />

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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


Winterabsolventen verabschiedet – 29 Auszubildende<br />

erhalten ihre Zeugnisse<br />

Die Winterabsolventen der Berufsausbildung<br />

im InfraServ<br />

Wiesbaden (ISW) Bildungszentrum<br />

des Industrieparks Kalle-<br />

Albert wurden am 31. Januar<br />

verabschiedet: Insgesamt 29<br />

Absolventen starten nun aktiv<br />

ins Berufsleben, darunter 16<br />

Jugendliche von Ausbildungsbetrieben,<br />

die direkt<br />

im Industriepark<br />

ansässig sind. Erfreulich<br />

ist, dass rund 80<br />

Prozent der Absolventen<br />

von ihren jeweiligen<br />

Ausbildungsbetrieben<br />

übernommen<br />

werden. Zudem wurden<br />

13 Auszubildende ausgebildet,<br />

deren Ausbildungsbetrieb<br />

außerhalb des Industrieparks<br />

angesiedelt ist.<br />

ISW-Geschäftsleiterin Cornelia<br />

Lentge überbrachte den Absolventinnen<br />

und Absolventen<br />

vonseiten der Geschäftsleitungen<br />

der ISW-Gruppe herzliche<br />

Glückwünsche zum Abschluss<br />

ihrer Ausbildung und machte<br />

ihnen Mut für den Start in eine<br />

erfolgreiche Zukunft: „Manche<br />

von Ihnen werden ihren Berufsweg<br />

genau da fortsetzen, wo sie<br />

ihn mit der Ausbildung begonnen<br />

haben; andere werden neue<br />

Wege gehen. Was immer ihre<br />

nächsten Schritte sein werden,<br />

welche Richtung auch immer<br />

Sie einschlagen, Sie haben mehr<br />

als nur eine solide Grundlage.<br />

Sie haben eine fundierte Ausbildung<br />

mit anerkanntem Berufsabschluss;<br />

die kann Türöffner,<br />

Bildungszentrum<br />

im<br />

Industriepark<br />

Wiesbaden<br />

Sprungbrett, Mutmacher sein –<br />

Sie werden Ihren Weg finden<br />

und gehen.“<br />

Die Begrüßung seitens der Arbeitnehmervertretung<br />

übernahm<br />

der ISW-Betriebsratsvorsitzende<br />

Stefan Haybach.<br />

Er gratulierte allen Absolventen,<br />

dass Sie<br />

durchgehalten und<br />

ihre Ausbildungszeit<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

haben.<br />

Birgit Knetsch, Referatsleiterin<br />

Wirtschaft und Beschäftigung<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

richtete ebenfalls Grüße<br />

und Glückwünsche an die Absolventinnen<br />

und Absolventen.<br />

Sie betonte die Wichtigkeit der<br />

Ausbildung im Industriepark:<br />

„Für 300 Auszubildende bietet<br />

der Industriepark Wiesbaden<br />

interessante Angebote. Im Bildungszentrum<br />

und in der Ausbildungswerkstatt<br />

können über<br />

20 verschiedene Berufe erlernt<br />

werden. Damit ist der Industriepark<br />

eine der wichtigsten<br />

Einrichtungen, wenn es darum<br />

geht, zukünftige Fachkräfte für<br />

den Industriestandort Wiesbaden<br />

zu sichern und Jugendliche<br />

für eine Ausbildung in der Industrie<br />

zu begeistern.“<br />

Für den Ausbildungsbeginn im<br />

September <strong>2024</strong> vergibt das<br />

ISW-Bildungszentrum noch<br />

attraktive Ausbildungsplätze,<br />

worauf der Leiter des Bildungszentrums,<br />

Alexander Achatz,<br />

hinwies. Besonders für angehende<br />

Chemikanten und technisch<br />

Interessierte ist das Angebot<br />

groß. Alle Interessierten sind<br />

herzlich eingeladen, sich auf der<br />

Website des Bildungszentrums<br />

www.bizka.de zu informieren<br />

oder dort anzurufen. Weitere<br />

Kontaktmöglichkeit zum Infra-<br />

Serv Bildungszentrum besteht<br />

auf der IHK-Bildungsmesse<br />

„azubi- & studientage Wiesbaden“<br />

am 8. und 9. März. (red)<br />

Die erfolgreichen Winterabsolventen des Bildungszentrums von InfraServ Wiesbaden im Industriepark<br />

Kalle-Albert.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2025 25


HESSISCHE STAATSKANZLEI / JONAS GROM<br />

Fastnachtsvereine sind Eckpfeiler des hessischen<br />

Brauchtums<br />

Als Zeichen des Dankes und der<br />

Anerkennung hat Hessens Ministerpräsident<br />

Boris Rhein gemeinsam<br />

mit seiner Frau Tanja<br />

Raab-Rhein Ende Januar mehr<br />

als 320 hessische Tollitäten im<br />

Schloss Biebrich empfangen.<br />

Der Regierungschef sprach den<br />

ehrenamtlichen Fastnachterinnen<br />

und Fastnachtern seinen<br />

Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein<br />

beim Empfang des Wiesbadener Jugendprinzenpaars Prinz Bastian<br />

I. (Bastian Taschler) und Prinzessin Mara I. (Mara Tonhauser) von<br />

der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) im Schloss<br />

Biebrich.<br />

Respekt aus und betonte die gesellschaftliche<br />

Bedeutung ihres<br />

ehrenamtlichen Engagements.<br />

„In der fünften Jahreszeit sind<br />

die Närrinnen und Narrhallesen<br />

nahezu rund um die Uhr im Zeichen<br />

des Frohsinns im Einsatz<br />

und verbreiten unser jahrhundertealtes<br />

Brauchtum der hessischen<br />

Fastnacht. Das ist ein<br />

wirklich tolles Engagement, das<br />

nicht nur viel Zeit, sondern auch<br />

besonders viel Herzblut erfordert“,<br />

sagte der Regierungschef.<br />

Unter den Gästen der feierlichen<br />

Veranstaltung im Schloss Biebrich<br />

waren Prinzenpaare und<br />

Kinderprinzenpaare, Hofmarschalle<br />

und Hofdamen, Fürstinnen<br />

und Fürsten, Zofen und<br />

Pagen aus mehr als 80 Vereinen<br />

der Interessengemeinschaft<br />

Mittelrheinischer Karneval und<br />

des Karnevalverbands Kurhessen.<br />

Auch das Wiesbadener Jugendprinzenpaar<br />

mit Prinz Bastian<br />

I. und Prinzessin Mara I. war<br />

unter den Gästen.<br />

Die Fastnacht habe auch eine<br />

enorm wichtige Bedeutung für<br />

das Zusammenleben, erläuterte<br />

der Ministerpräsident: Der<br />

Einsatz der Fastnachtsvereine<br />

reiche von der Organisation<br />

von Umzügen über die Gestaltung<br />

von Veranstaltungen bis<br />

hin zur Pflege der Tradition.<br />

„Die Vereine sind Eckpfeiler des<br />

hessischen Brauchtums und<br />

tragen entscheidend zum Zusammenhalt<br />

der Gemeinschaft<br />

bei“, sagte Rhein und fügte hinzu:<br />

„Durch die Organisation der<br />

Festlichkeiten schaffen sie Räume<br />

für Begegnungen, bei denen<br />

Menschen unterschiedlicher Altersgruppen,<br />

Hintergründe und<br />

Lebenssituationen zusammenkommen<br />

und gemeinsam feiern<br />

können. Das fördert nicht nur<br />

den Austausch zwischen den<br />

Generationen, sondern stärkt<br />

auch das Wir-Gefühl in der Gesellschaft.“<br />

(red/fhg)<br />

Sportlerehrung des Hessischen Tanzsportverbandes<br />

Am 4. <strong>Februar</strong> veranstaltete<br />

der Hessische Tanzsportverband<br />

(HTV) in den Räumen des<br />

Tanzclubs Blau-Orange Wiesbaden<br />

an der Erich-Ollenhauer-Straße<br />

in der Biebricher Gibb<br />

seine alljährliche Sportlerehrung,<br />

um die erfolgreichsten<br />

Tanzsportlerinnen und -sportler<br />

des vorangegangenen Jahres<br />

zu ehren. Dabei wurden<br />

insgesamt 49 Ehrungen von<br />

Tänzern, Tanzpaaren, „Small<br />

Groups“ und Formationen<br />

durchgeführt, die auf nationalen<br />

oder internationalen Meisterschaften<br />

das Finale erreicht<br />

haben.<br />

schiedlichen Altersklassen<br />

geehrt (darunter auch international<br />

erfolgreiche Equality-<br />

Paare), eine Standard-Formation,<br />

ein Boogie Woogie Paar<br />

sowie zahlreiche Jazz, Modern<br />

und Contemporary Tänzer.<br />

Insbesondere bei den letztgenannten<br />

Gruppen waren auch<br />

einige Weltmeisterschafts-Finalteilnahmen<br />

zu verzeichnen.<br />

Die insgesamt fast 90 anwesenden<br />

Tänzer genossen<br />

ihre Feier bei einem leckeren<br />

Brunch-Buffet zusammen mit<br />

dem HTV-Präsidium und einigen<br />

weiteren geladenen Unterstützern<br />

des Hessischen Tanzsportverbands.<br />

(red)<br />

ROBERT PANTHER, HTV<br />

HTV-Präsident Jörg Hillenbrand<br />

hob bei seiner Laudatio<br />

hervor, wie sehr es in freute,<br />

dass der HTV in vielen unterschiedlichen<br />

Disziplinen<br />

erfolgreich war. So wurden<br />

Standard- und Latein sowie<br />

Kombinationspaare in unter-<br />

Ehrende und Geehrte bei der diesjährigen Sportlerehrung des Hessischen Tanzsportverbandes in den<br />

Räumen des Tanzclubs Blau-Orange Wiesbaden.<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


„Two Nations – One nature“ – Schüleraustausch mit<br />

Griechenland<br />

Wieder war Besuch aus Florina<br />

da – und schon im März geht<br />

es auf Gegenbesuch aus Biebrich<br />

nach Griechenland. An ungewöhnlichem<br />

Ort fand dieses<br />

Mal die Abschlussveranstaltung<br />

der Woche statt – im „Wohnzimmer“<br />

in der Schwalbacher<br />

Straße, denn der Festsaal im<br />

Rathaus stand nicht zur Verfügung.<br />

Aber auch im „Wohnzimmer“<br />

war es schön, und die<br />

Schulband der Riehlschule hatte<br />

da sogar eine richtige<br />

Bühne zur Verfügung.<br />

Mit „Imagine“, „99<br />

Luftballons“ und dem<br />

„Riehl-Song“ („Hier<br />

findet ihr die ganze<br />

Welt“) begeisterten die<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

mit Bandleader Hansi Malolepssy<br />

ihr Publikum.<br />

Sozialdezernentin Patricia Becher<br />

würdigte den Jugendaustausch,<br />

der in Biebrich bereits<br />

Tradition hat. Sie übergab den<br />

Teilnehmenden die „EU-Youth-<br />

Pässe“, die die Teilnahme an einem<br />

internationalen Austausch<br />

dokumentieren und sich gut im<br />

Lebenslauf machen. „Jugendaustausch<br />

ist auch Friedensarbeit“,<br />

sagte Thomas Schwarze,<br />

ehemaliger Schulleiter und nun<br />

Schirmherr von „Wiesbaden<br />

international“. Die Stadt Wiesbaden<br />

wolle allen Jugendlichen,<br />

auch jenen, die sich das nicht<br />

unbedingt von selbst leisten<br />

können, die Möglichkeit zu einer<br />

internationalen Begegnung<br />

anbieten. Dabei stellt die Partnerschaft<br />

zwischen der Riehl-<br />

Wiesbaden-<br />

Biebrich –<br />

Florina<br />

Schule und dem „Gymnasium<br />

Nummer 3“ in Florina bereits<br />

eine eigene Tradition dar.<br />

Schülerinnen und Schüler moderierten<br />

zweisprachig den<br />

Rückblick auf eine ereignisreiche<br />

Woche mit viel Spaß – Bowling,<br />

Klettern, Eisbahn, Stadtrallye,<br />

ein Besuch im Tierheim und<br />

bei einem Volleyballspiel des<br />

VC Wiesbaden und auch Workshops<br />

zum Thema „Two Nations<br />

– One Nature“. Denn<br />

um Umweltschutz und<br />

Nachhaltigkeit drehte<br />

sich die Woche. Es gab<br />

Vorträge und praktische<br />

Aktionen wie<br />

Müllsammeln rund um<br />

die Schule (siehe eigenen<br />

Beitrag auf Seite 21) sowie den<br />

Bau von Nistkästen und Insektenhotels.<br />

Dass Umweltschutz<br />

praktiziert werden müsse, war<br />

allen Teilnehmenden ein wichtiges<br />

Anliegen und die praktische<br />

und kurzweilige Heranführung<br />

an das Thema sehr nützlich.<br />

Bereits 360 Jugendliche aus<br />

Griechenland und Deutschland<br />

hätten über die Jahre an dieser<br />

Begegnung teilgenommen,<br />

sagte Patricia Becher. „Hand in<br />

Hand, wie es nicht besser sein<br />

könnte. Ihr habt Neugier und<br />

Weltoffenheit. Ihr könnt miteinander<br />

Spaß haben, aber auch<br />

viel voneinander lernen.“ Die<br />

Direktorin der Schule, Swantje<br />

Dietrich, betonte ebenfalls<br />

die Notwendigkeit, einander zu<br />

helfen und aufeinander einzugehen.<br />

Das illustrierte sie mit<br />

Schülerinnen und Schüler aus Biebrich und Florina bei der Abschlussveranstaltung<br />

des Schüleraustauschs im „Wohnzimmer“ in<br />

der Schwalbacher Straße.<br />

der Geschichte eines Marathonlaufs.<br />

Auch die Stadt Florina<br />

wurde von zwei Schülerinnen<br />

vorgestellt. Sie ist eine der kältesten<br />

Städte Griechenlands,<br />

hieß es, zudem verfügt sie über<br />

ein Skigebiet und ein Bären-<br />

Reservat. Das wird dann beim<br />

Gegenbesuch erkundet. „Die<br />

Kinder nehmen sehr viel für die<br />

Zukunft mit“, sagte die Schulleiterin<br />

aus Griechenland. Auch<br />

ein Solo-Gitarrist bereicherte<br />

das Bühnenprogramm, und viele<br />

Geschenke wurden ausgetauscht.<br />

Wie immer gab es auch<br />

einen Kapuzenpulli mit Logo zur<br />

Erinnerung für alle.<br />

(art)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 27


Mobil mit Kochlöffel und Küchenhandtuch<br />

Die Gruppe der Wiesbadener<br />

Bewegungspatinnen und -paten<br />

hat wieder Verstärkung bekommen:<br />

Acht Damen haben am<br />

dritten Kurs teilgenommen und<br />

haben diesen kürzlich erfolgreich<br />

beendet.<br />

Bewegungsbegeisterte Menschen<br />

aus dem gesamten Stadtgebiet<br />

und den östlichen Vororten<br />

waren gesucht, die ein<br />

Ehrenamt für Senioren ausüben<br />

wollen. Die Nachfrage älterer<br />

Menschen, die in ihrer Wohnung<br />

besucht werden wollen, um einfache<br />

Bewegungsübungen unter<br />

Anleitung zu machen, ist groß.<br />

Deshalb gab es bereits den dritten<br />

Kurs unter Regie der Diakonie<br />

Wiesbaden.<br />

Die ehrenamtlichen Bewegungspatinnen<br />

und -paten<br />

besuchen Ältere aus allen Kulturkreisen<br />

und kommen nach<br />

Absprache regelmäßig, um in<br />

deren häuslicher Umgebung<br />

einmal wöchentlich für 45 Minuten<br />

leichte Mobilisationsund<br />

Muskelkräftigungsübungen<br />

durchzuführen. Gehen, Treppensteigen<br />

oder alleine vom<br />

Stuhl aufzustehen sind im Alter<br />

die Voraussetzungen dafür, dass<br />

ein langes selbstständiges und<br />

somit selbstbestimmtes Leben<br />

in der eigenen häuslichen Umgebung<br />

möglich ist. Dafür ist es<br />

unbedingt notwendig, den Erhalt<br />

der Muskelkraft zu fördern.<br />

Das wollen die ehrenamtlichen<br />

Bewegungspatinnen und -paten<br />

erreichen.<br />

Wer das Angebot annehmen<br />

möchte, kann sich bei Cäcilia<br />

Gutweiler unter der Telefonnummer<br />

(0160) 95362554 montags<br />

bis freitags von 10 bis 13<br />

Uhr melden. Der Besuch der Bewegungspatinnen<br />

und -paten ist<br />

kostenfrei.<br />

Die neuen und frisch geschulten Bewegungspatinnen der<br />

Diakonie Wiesbaden.<br />

Die Schulung der ehrenamtlichen<br />

Bewegungspatinnen und<br />

-paten wird über ein speziell<br />

für die Aufgabe ausgearbeitetes<br />

Schulungsprogramm von<br />

einem Sport- und Rehatrainer<br />

und einer Pädagogin durchgeführt.<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss der Qualifizierung<br />

werden die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Verlauf der<br />

Einsätze weiter durch eine Koordinatorin<br />

begleitet. Auch regelmäßige<br />

Austauschtreffen finden<br />

statt. Das Projekt wird unter anderem<br />

durch die Spendenaktion<br />

des Wiesbadener Kuriers „Ihnen<br />

leuchtet ein Licht“ unterstützt.<br />

Es wird je nach Interesse und<br />

Spenden-Situation weitere Kurse<br />

im Stadtteil Gräselberg/Biebrich<br />

geben. Informationen bei<br />

der Diakonie Wiesbaden unter<br />

der oben genannten Telefonnummer.<br />

(red)<br />

DIAKONIE NWIESBADEN<br />

„Das fantastische fliegende Fundbüro“<br />

zu Gast in der Stadtteilbibliothek<br />

Die musikalische Mitmach-<br />

Lesung „Das fantastische fliegende<br />

Fundbüro“ von und mit<br />

Autor Andreas Hüging gastiert<br />

am 13. März um 10 Uhr in der<br />

Stadtteilbibliothek Biebrich,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10.<br />

Die Veranstaltung ist für Kinder<br />

von sechs bis zehn Jahren<br />

geeignet. Der Eintritt ist frei,<br />

jedoch ist eine Anmeldung per<br />

E-Mail an bibliothek-biebrich@<br />

wiesbaden.de erforderlich.<br />

Andreas Hüging arbeitete<br />

als Musiker und Komponist<br />

in Hamburg, veröffentlichte<br />

zahlreiche CDs und tourte mit<br />

verschiedenen Bands durch Europa<br />

und die USA. Bei den Auftritten<br />

mit seinem Kinderbuch<br />

„Das fantastische fliegende<br />

Fundbüro“ werden die Kinder<br />

zum Mitsingen und Tanzen<br />

animiert. Die Songs werden<br />

von ihm gesungen und mit der<br />

E-Gitarre begleitet. Die Kinder<br />

erwartet „große Action“ um<br />

einen Geisterbahnbesitzer, der<br />

alle seine zwölf Geister verloren<br />

hat. Ob Alex und Anton in<br />

ihrem fliegenden Bett mit Raketenantrieb<br />

fündig werden?<br />

Nach diesem Nachmittag wissen<br />

alle mehr.<br />

(red)<br />

Markus Rößler – Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

• Unfallschadenregulierung<br />

• Schmerzensgeld<br />

• Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />

und Verkehrsstrafsachen<br />

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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


Ehrenamtliche Rettungsschwimmer gesucht<br />

Der Landesverband Hessen der<br />

Deutschen Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft (DLRG) fördert die<br />

ehrenamtliche Unterstützung<br />

der Beckenaufsicht in hessischen<br />

Schwimmbädern.<br />

Um eine bestmögliche<br />

DLRG:<br />

Beckenaufsicht zu<br />

Sicherheit<br />

gewährleisten, fördert<br />

die DLRG Hessen<br />

die Ausbildung bädern<br />

in Schwimm-<br />

ehrenamtlicher Rettungsschwimmer.<br />

„Wir möchten die Bedeutung<br />

der Beckenaufsicht für einen sicheren<br />

Bäderbesuch hervorheben<br />

und das Bewusstsein für die<br />

Notwendigkeit ehrenamtlichen<br />

Engagements in diesem Bereich<br />

stärken. Jeder kann seinen Beitrag<br />

leisten, um die Sicherheit in<br />

unseren Bädern zu gewährleisten“,<br />

betont Michael Hohmann,<br />

Präsident des DLRG Landesverbandes<br />

Hessen.<br />

Die DLRG Hessen bekräftigt ihr<br />

Ziel, den Erhalt der Bäderinfrastruktur<br />

zu unterstützen. Neben<br />

den angestellten Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe<br />

unterstützen vielerorts Ehrenamtliche<br />

den reibungslosen<br />

Bäderbetrieb. „Es ist wichtig,<br />

dass unsere Bäder<br />

für die Gemeinschaft<br />

erhalten bleiben.<br />

Durch ehrenamtliche<br />

Unterstützung können<br />

wir dazu beitragen, dass<br />

alle Besucherinnen und Besucher<br />

ihre Freizeit sicher und<br />

unbeschwert im und am Wasser<br />

verbringen können.“<br />

Die Mitwirkung der DLRG Hessen<br />

soll als zusätzlicher Beitrag<br />

neben den bereits bestehenden<br />

Maßnahmen der hessischen<br />

Landesregierung zum Bädererhalt<br />

dienen. „Wir wollen unsere<br />

Kräfte bündeln und die personelle<br />

Unterstützung leisten, die<br />

erforderlich ist, um die Sicherheit<br />

in den Schwimmbädern zu<br />

gewährleisten.“ Die DLRG Hessen<br />

übernimmt die Kosten für<br />

Michael Hohmann, Präsident des DLRG Landesverbandes Hessen.<br />

die Ausbildung neuer Rettungsschwimmer<br />

zur Unterstützung<br />

der Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

in den regionalen Bädern<br />

aus eigenen Mitteln. Dabei<br />

wird die Unterstützung sowohl<br />

für kommunale Bäder als auch<br />

für Bäder, welche von Trägervereinen<br />

geführt werden, geleistet.<br />

Interessierte, die sich ehrenamtlich<br />

als Beckenaufsicht engagieren<br />

möchten, können sich über<br />

ihre örtliche DLRG-Gliederung<br />

anmelden. Eine Übersicht der<br />

örtlichen Gliederungen und die<br />

Möglichkeit zur Kursanmeldung<br />

finden Sie auf der DLRG-Website<br />

unter https://hessen.dlrg.de/angebote/.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Kulturpreis <strong>2024</strong>: Vorschläge können bis<br />

30. April eingereicht werden<br />

Mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden werden<br />

Künstlerinnen und Künstler, Kultureinrichtungen und -initiativen<br />

oder Projekte gewürdigt, die in besonderer Weise das kulturelle Leben<br />

in Wiesbaden prägen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und<br />

wird jährlich gegen Ende des Jahres im großen Festsaal des Rathauses<br />

überreicht. Alle Wiesbadener Einwohnerinnen und Einwohner ab<br />

16 Jahren sind aufgerufen, sich zu beteiligen.<br />

Begründete Vorschläge für den Kulturpreis <strong>2024</strong> können bis zum 30.<br />

April an das Kulturamt per E-Mail an kulturfoerderung@wiesbaden.<br />

de oder postalisch, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden, gerichtet<br />

werden. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Bestimmung der<br />

Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt durch eine Jury, der der<br />

Kulturdezernent, je ein Mitglied der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />

und die Leitung des Kulturamtes angehören.<br />

Die kompletten Grundsätze für die Vergabe des Kulturpreises sind<br />

unter https://www.wiesbaden.de/kultur/kulturfoerderung/kulturfoerderung-stadt/kulturpreis.php<br />

einsehbar.<br />

(red)<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-20 Uhr<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 29


Neuer Vorstand bei der Gibber Kerbegesellschaft<br />

GKG / MARIE BAUMANN<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

der Gibber<br />

Kerbegesellschaft (GKG) am 29.<br />

Januar standen Neuwahlen des<br />

Vorstandes auf der Tagesordnung.<br />

Der neue Vorstand setzt<br />

sich wie folgt zusammen: Uwe<br />

Hubert (1. Vorsitzender), Sven<br />

Burneleit (2. Vorsitzender), Felix<br />

Hubert (1. Kassierer), Frank Burneleit<br />

(1. Schriftführer), Gerald<br />

Reuter (1. Platzmeister), Sylvia<br />

Kunkel (2. Kassiererin), Susanne<br />

Ohler (2. Schriftführerin) und<br />

Marcel Ohler (2. Platzmeister).<br />

Weiterhin gehören dem<br />

Vorstand in unterschiedlichen<br />

Funktionen an: Klaus-Dieter<br />

Burneleit, Kevin Schäfer, Markus<br />

Schmidt, Marie Baumann, Volker<br />

Kunkel, Moritz Faßbender<br />

und Johann Ohler.<br />

Sandra Döcke, Ralf Burneleit<br />

und Oliver Buschfeld wurde für<br />

ihre Mitarbeit gedankt, da sie<br />

dem Vorstand nicht mehr angehören.<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

in diesem Jahr: Gibber Wiesenflohmarkt<br />

mit Frühschoppen<br />

(23. Mai), Gibber Kerb (19. bis<br />

22. Juli), Mosburgfest (23. bis 25.<br />

August), Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

(29. November bis 1. Dezember<br />

und 6. bis 8. Dezember).<br />

(red)<br />

Der neue Vorstand der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(v.l.): Johann Ohler,<br />

Uwe Hubert, Markus Schmidt,<br />

Frank Burneleit, Marcel Ohler, Volker<br />

Kunkel, Sylvia Kunkel, Klaus-<br />

Dieter Burneleit, Susanne Ohler,<br />

Moritz Faßbender, Sven Burneleit,<br />

Felix Hubert, Marie Baumann und<br />

Kevin Schäfer.<br />

Wir, Volker, Kathrin und Benjamin Retzel suchen<br />

in 4-5 Monaten eine 3-4 Zimmerwohnung<br />

in Biebrich zum Mieten. Wir freuen uns über Angebote/<br />

Rückmeldungen unter 0172/930<strong>387</strong>4, 0611/9600986<br />

oder volker.retzel@online.de<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

März 09. 03. <strong>2024</strong> 11. 03. <strong>2024</strong> 22. 03. <strong>2024</strong><br />

April 13. 04. <strong>2024</strong> 15. 04. <strong>2024</strong> 26. 04. <strong>2024</strong><br />

Mai 18. 05. <strong>2024</strong> 21. 05. <strong>2024</strong> 31. 05. <strong>2024</strong><br />

Juni 15. 06. <strong>2024</strong> 17. 06. <strong>2024</strong> 28. 06. <strong>2024</strong><br />

Juli 13. 07. <strong>2024</strong> 15. 07. <strong>2024</strong> 26. 07. <strong>2024</strong><br />

August 10. 08. <strong>2024</strong> 12. 08. <strong>2024</strong> 23. 08. <strong>2024</strong><br />

September 07. 09. <strong>2024</strong> 09. 09. <strong>2024</strong> 20. 09. <strong>2024</strong><br />

Oktober 12. 10. <strong>2024</strong> 14. 10. <strong>2024</strong> 25. 10. <strong>2024</strong><br />

November 09. 11. <strong>2024</strong> 11. 11. <strong>2024</strong> 22. 11. <strong>2024</strong><br />

Dezember 07. 12. <strong>2024</strong> 09. 12. <strong>2024</strong> 19. 12. <strong>2024</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Vortrag über Wilhelm<br />

Heinrich von Riehl<br />

Aus Anlass des 200. Geburtstags<br />

von Wilhelm Heinrich von<br />

Riehl schildert Rolf Faber am<br />

7. März um 18 Uhr Leben und<br />

Wirken des in Biebrich geborenen<br />

Riehl. Der Vortrag findet<br />

im Museum Biebrich für Heimat<br />

Nächste Schlossführung<br />

und Industriegeschichte, Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 4, im Rahmen<br />

der Ausstellung „Riehl – Revolution.<br />

Ein Biebricher als Revolutionär?“.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />

bietet wieder eine Führung<br />

im Biebricher Schloss an. Die<br />

nächste Führung findet am 13.<br />

März statt. Treffpunkt ist um<br />

15 Uhr an der Rotunde (Rundbau)<br />

auf der Schlossparkseite.<br />

Eine Voranmeldung ist<br />

nicht erforderlich. Erwachsene<br />

zahlen für die Führung vier<br />

Euro, Kinder bis 14 Jahre sind<br />

frei. Weitere Informationen<br />

– auch über mögliche Gruppenführungen<br />

zu gesondert<br />

vereinbarten Zeiten – unter E-<br />

Mail: schloss@vvb-biebrich.<br />

de und auf der Internetseite<br />

www.vvb-biebrich.de.<br />

(red)<br />

(red)<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>


„Hallo Wiesbaden,<br />

seit nun knapp zwei Jahren sind wir<br />

als Familienunternehmen in<br />

Wiesbaden Schierstein ansässig und<br />

kümmern uns mit Leidenschaft<br />

darum, gutes Gehör zu verschaffen.<br />

Durch jahrelange Erfahrungen rund<br />

um das Thema Beratung,<br />

Anpassungen und Service steht bei<br />

uns vor allem das Individuelle im<br />

Vordergrund.<br />

Ein Hörsystem muss zu IHNEN passen<br />

und nicht umgekehrt.“<br />

Sascha Kupfer<br />

Hörakustikmeister | Geschäftsführer<br />

Wie läuft eine Hörgeräteanpassung<br />

beim Lieblingsakustiker ab?<br />

Als Allererstes beginnen wir mit<br />

einer Anamnese. Mit Hilfe einiger<br />

Fragen können wir Sie etwas näher<br />

kennenlernen und uns einen ersten<br />

Eindruck darüber verschaffen,<br />

welche Hörsysteme für Sie in Frage<br />

kommen.<br />

Als Nächstes folgt eine<br />

Hörmessung. Es werden Ton- und<br />

Sprachmessungen durchgeführt,<br />

mit welchen wir ermitteln, wo Ihr<br />

Bedarf besteht.<br />

Die Messungen werden mit Ihnen<br />

zusammen besprochen und<br />

ausgewertet.<br />

(0611) 8800 - 3795<br />

Anschließend erfolgt eine individuelle<br />

Beratung.<br />

Die Bauformen und Verstärkungen<br />

von Hörgeräten lassen sich für<br />

jeden persönlich gestalten. Ob<br />

Hinter-dem-Ohr, komplett im Ohr<br />

oder sogar eine Mischung aus<br />

beidem. Mit Akku oder Batterie?<br />

Hierbei ist besonders wichtig, dass<br />

Sie als Hörgeräteträger:in<br />

langfristig zufrieden sind.<br />

Unser Ziel ist es, genau das richtige<br />

Hörsystem für Sie zu finden und<br />

allen Punkten gerecht zu werden.<br />

Vor allem für die Zukunft zu planen.<br />

Preise und Krankenkassenbezuschussungen<br />

werden ebenfalls<br />

von uns mit einbezogen.<br />

Nachdem wir gemeinsam eine<br />

passende Hörsystemtechnik für Sie<br />

ausgewählt haben, nehmen wir<br />

falls notwendig Abformungen Ihrer<br />

Ohren und bestellen Ihre<br />

Hörsysteme.<br />

Wir passen die neuen Hörsysteme<br />

mit Ihnen auf Ihren Hörbedarf an<br />

und Sie haben die Möglichkeit,<br />

diese in Ihrem Alltag ausgiebig<br />

Probe zu tragen. So können Sie<br />

erste Erfahrungen sammeln und<br />

wir können die Einstellungen, falls<br />

notwendig, im nächsten Schritt<br />

optimieren.<br />

Wir schließen die Anpassung erst<br />

mit Ihnen ab, wenn Sie mit Ihren<br />

neuen Hörsystemen rundum<br />

zufrieden sind.<br />

Auch Vergleichshörsysteme dürfen<br />

selbstverständlich erprobt werden.<br />

Neugierig geworden?<br />

Rufen Sie uns gerne an und<br />

vereinbaren Sie einen kostenlosen<br />

Beratungstermin mit uns.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Lieblingsakustiker-Team in<br />

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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2023

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