DER BIEBRICHER, Nr. 387, Februar 2024
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>387</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> / kostenlos<br />
Ausgelassene<br />
Fastnachtsstimmung<br />
an der Waldstraße<br />
Besondere Ehrung<br />
für Bernhard Gläser<br />
FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />
Fastnacht im<br />
Facettenwerk
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Kurz und knackig – so kann<br />
man die gerade beendete Fastnachtskampagne<br />
bezeichnen.<br />
Mit Aschermittwoch am 14.<br />
<strong>Februar</strong> war alles schon wieder<br />
vorbei. Menschen mit wenig bis<br />
gar keinen närrischen Genen<br />
wird das nicht weiter belasten –<br />
doch für die fastnachtstreibenden<br />
Vereine war das ein ziemlicher,<br />
organisatorischer Kraftakt.<br />
Insbesondere die Festlegung<br />
der Sitzungen und der Räumlichkeiten<br />
an diesmal nur vier<br />
Wochenenden war eine Herausforderung.<br />
Dann das Problem,<br />
dass viele Veranstaltungen am<br />
gleichen Tag stattfanden, was in<br />
der Folge Auswirkungen auf den<br />
Publikumszuspruch hatte. Ein<br />
Sitzungsbesucher geht an einem<br />
Abend nun mal nur auf eine Sitzung<br />
und sprintet nicht wie ein<br />
Büttenredner zu mehreren Sitzungen<br />
quer durch die Stadt.<br />
Zudem befindet sich die hiesige<br />
Fastnacht in einem Umbruch.<br />
FRANK HENIG<br />
„Party uff de Gass“, also der<br />
große Wiesbadener Fastnachtsonntagsumzug<br />
oder die kleineren<br />
Ableger in den Vororten,<br />
wird immer funktionieren und<br />
sein Publikum finden. Die klassische<br />
Saalfastnacht hat es da<br />
schon schwieriger. Wartelisten<br />
für zu spät sich entscheidende<br />
Sitzungsbesucher führt heutzutage<br />
kaum noch ein Verein. Und<br />
wegen der stetig steigenden<br />
Kosten gibt es nur noch wenige<br />
Vereine, die eine Sitzung mit einem<br />
Plus unter dem Strich beenden.<br />
Büttenvorträge sind ein wesentliches<br />
Merkmal des Brauchtums<br />
Fastnacht – doch hier gibt es ein<br />
weiteres, wachsendes Problem:<br />
Es mangelt an Nachwuchs. Auch<br />
um neue Publikumsschichten<br />
anzusprechen, die mit Büttenreden<br />
weniger anfangen können,<br />
gehen manche Vereine schon<br />
dazu über, Fastnachtsveranstaltungen<br />
nur noch rein mit<br />
Tanz- und Gesangsprogrammpunkten<br />
zu gestalten. Bitte verstehen<br />
Sie mich nicht falsch: Ich<br />
habe nichts gegen solche Party-<br />
Veranstaltungen. Aber solche<br />
„Mallorcapartys“ können das<br />
gesamte Jahr über stattfinden<br />
und dazu bedarf es keines Fastnachtsvereins<br />
als Veranstalter.<br />
Ich hoffe, es ist noch nicht zu<br />
spät, unsere ursprüngliche Saalfastnacht<br />
zu erhalten und – sicherlich<br />
mit notwendigen und<br />
zeitgemäßen Anpassungen – in<br />
die Zukunft zu führen. Nur bitte<br />
sollten dabei nicht wesentliche<br />
Kernelemente völlig über Bord<br />
geworfen werden.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Titelfoto<br />
Ausgelassene Fastnachtsstimmung<br />
bei der Sitzung<br />
des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße im<br />
Germaniaheim (v.l.): „Altpapiersammler“<br />
Guntram<br />
„Eisi“ Eisenmann und der<br />
Narrenlust-Vorsitzende<br />
Jörg Görlich.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
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Der Biebricher erscheint monatlich<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 3
Stimmungsvolle Fastnachtssitzung mit sozialem<br />
Engagement an der Waldstraße<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Gäste kamen bereits bestens<br />
gelaunt in das Germaniaheim<br />
an der Teutonenstraße, denn<br />
sie wussten, dass ihre Erwartungen<br />
an einen langen,<br />
unterhaltsamen, närrischen<br />
Abend bei der<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
nicht enttäuscht<br />
werden – und genau so<br />
war es am 3. <strong>Februar</strong> auch<br />
wieder. Neben vielen selbst aktiven<br />
Fastnachtern im Publikum<br />
fällt bei der Narrenlust eines<br />
immer wieder auf: Es kommen<br />
auch jene Menschen zu dieser<br />
Sitzung im Norden Biebrichs, die<br />
sonst eher wenig mit der Fastnacht<br />
zu tun haben und auch<br />
sonst keine anderen klassischen<br />
Narrensitzungen besuchen. Eine<br />
Anerkennung, der sich die Fastnachter<br />
um ihren Vorsitzenden<br />
Narrenlust<br />
Waldstraße<br />
Jörg Görlich durchaus bewusst<br />
sind und der sie auch in diesem<br />
Jahr wieder gerecht wurden.<br />
Mit Robin Marc Eisenmann<br />
verfügt die Narrenlust<br />
Waldstraße<br />
seit einigen Jahren zudem<br />
über einen jungen<br />
Sitzungspräsidenten,<br />
der – nicht zuletzt dank<br />
seines ohne Zweifel fastnachtsverrückten<br />
familiären Hintergrundes<br />
– in der Szene dennoch<br />
schon ein „alter Hase“ ist. Insbesondere<br />
als spätabends der<br />
„Mann vom Altpapier“ (Guntram<br />
„Eisi“ Eisenmann) in die<br />
Bütt stieg, entwickelte sich<br />
zeitweise ein närrisch-bissiges<br />
Zwiegespräch zwischen Vater<br />
und Sohn, dass schnell deutlich<br />
machte, dass da in zwei Körpern<br />
Höhepunkt jeder Narrenlust-Sitzung: der Auftritt der „Ochsenbachraben“.<br />
Die „Flying Dancers“ der Narrenlust Waldstraße.<br />
vierfarbbuntes Blut durch die<br />
Adern fließt. Und auch sonst<br />
teilte „Eisi“ wieder deftig aus:<br />
„Wenn jetzt auch noch die Prostituierten<br />
streiken, haben wir in<br />
Deutschland gar keinen Verkehr<br />
mehr.“<br />
Die Narrenlust-Sitzung bot insgesamt<br />
wieder alle Elemente,<br />
die für eine erfolgreiche und<br />
stimmungsvolle, aber zugleich<br />
auch bodenständige Fastnacht<br />
– daher der Publikumserfolg –<br />
notwendig sind. Im Bereich<br />
„flotte Tänze“ begeisterte einerseits<br />
die Narrenlust selbst<br />
mit ihren Tänzerinnen: von den<br />
Jüngsten in der „Rasselbande“,<br />
über die „Flying Dancers“ bis<br />
hin zum Tanz-Quartett. Als tanzende<br />
Gäste wirkten zudem die<br />
„Tanzbärchen“ der Jocus Garde<br />
Mainz-Kastel, die „Funny Dance<br />
Sisters“ sowie die „Men Show“<br />
der Gockel aus Taunusstein mit.<br />
In der Bütt brillierte „die erste<br />
Garde“ der Fastnachtsszene:<br />
Einmalig wie immer, Willem-<br />
Alexander van’t Padje in der Rolle<br />
des „Protokollers“ – ein wahrhafter<br />
Meister des geschliffenen<br />
und scharfen Worts: „Wir leben<br />
heute wieder wie am Ende des<br />
Mittelalters – der Kaiser ist tot<br />
und die Bauern proben den Aufstand.“<br />
Höchst unterhaltsam<br />
die Auftritte des streitenden<br />
„Ehepaars“ Axel Heilmann und<br />
Kerstin Cikac, des „Radfahrers“<br />
Stefan Fink und der kessen Corinna<br />
Kuhn in ihrer Paraderolle<br />
als „Die Dolle“. Kurz vor dem<br />
Finale brachte dann „Optimist“<br />
und Fleischwurst-Fan Karl Krämer<br />
das Germaniaheim förmlich<br />
zum Überkochen.<br />
FRANK HENNIG<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Begeisterte das Publikum nicht nur in der Bütt, sondern auch mit<br />
seinem sozialen Engagement: Marc Görlich.<br />
Einer besonderen Erwähnung<br />
bedarf der Nachwuchsredner<br />
Marc Görlich (Sohn des Narrenlust-Vorsitzenden),<br />
der in der<br />
letzten Kampagne noch als Jugendprinz<br />
Marc I. durch die Säle<br />
zog: Der 13-Jährige hielt nicht<br />
nur wieder einen höchst unterhaltsamen<br />
Büttenvortrag über<br />
sein Leben als Ex-Prinz, der sich<br />
nun wieder im bürgerlichen Leben<br />
zurechtfinden muss. Er trat<br />
auch den Beweis an, das Fastnacht<br />
nicht nur Brauchtumspflege,<br />
sondern ebenso soziales<br />
Engagement bedeutet: Überall<br />
wo Marc in die Bütt stieg, bat<br />
er um finanzielle Unterstützung<br />
für die dreijährige Johanna aus<br />
seiner Heimat Walluf. Das Mädchen<br />
leidet unter einem seltenen<br />
Gendefekt, der ihr laut ärztlicher<br />
Prognose leider auch kein<br />
langes Leben ermöglichen wird.<br />
Die Pflege durch ihre Familie ist<br />
nicht nur zeit-, sondern auch<br />
sehr kostenintensiv. Hier war es<br />
Marc ein Bedürfnis, sich unterstützend<br />
einzubringen. Seine<br />
Spendensammlung erbrachte<br />
bis zum Fastnachtssonntag das<br />
stolze Ergebnis von 4.444 Euro.<br />
Musikalisch wurde die Narrenlust-Sitzung<br />
vom „Sound<br />
Express“ begleitet. Am Sitzungsanfang<br />
heizten die Guggemusiker<br />
der „Räubers“ dem Publikum<br />
mächtig ein, „mitsingen“<br />
war bei der Sängerin Jennifer<br />
Eisenmann angesagt und – anders<br />
wäre es bei der Narrenlust<br />
gar nicht denkbar – sorgten die<br />
„Backstreet Boys“ der Waldstraße,<br />
die „Ochsenbachraben“,<br />
mit neuen und alten Hits beim<br />
Finale für ausgelassene Partystimmung<br />
im Germaniaheim.<br />
Sowohl auf der Bühne wie auch<br />
im Publikum sah man zu diesem<br />
Zeitpunkt nur zufriedene Gesichter<br />
– mit Recht.<br />
(fhg)<br />
klein sarris saraf<br />
Ihre Notare<br />
im Wiesbadener Europaviertel<br />
Unsere beliebte Vortragsreihe geht weiter:<br />
„Erben und Vererben“<br />
am Mittwoch, 28. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> um 18:00 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />
Vererben ist gar nicht so einfach! Bei der Erstellung eines<br />
Testaments sind Formvorschriften zu beachten. Schnell<br />
schleichen sich Unklarheiten oder Fehler ein. Damit ein gut<br />
gemeinter letzter Wille später nicht zum Streit zwischen den<br />
Erben führt, sollte ein Testament wohlüberlegt sein. Wie man<br />
richtig vererbt erläutert Ihnen Herr Notar Martin Sarris. Der<br />
Vortrag in den Räumen der Kanzlei ist kostenfrei.<br />
„Schenken zu Lebzeiten“<br />
am Mittwoch, 13. März <strong>2024</strong> um 18:00 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />
Schenken „mit warmer Hand“ wird immer beliebter, um<br />
Steuerfreibeträge in der Familie alle 10 Jahre neu ausnutzen<br />
zu können. Die Weitergabe von Vermögen an die nächste<br />
Generation ist eine sehr persönliche Entscheidung. Wie<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 5
Neujahrsempfang der Riehl-Schule unter Friedensmotto<br />
FRANK HENNIG<br />
„Schule ist mehr, als nur ein Ort<br />
zum Lernen“, so die Kernbotschaft<br />
des diesjährigen Neujahrsempfangs<br />
der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule.<br />
Erstmals<br />
fand der Empfang mit der neuen<br />
Schulleiterin, Swantje Dietrich,<br />
statt. Ihr langjähriger Vorgänger,<br />
Thomas „Tom“ Schwarze, war<br />
allerdings auch wieder dabei –<br />
diesmal jedoch in der Rolle<br />
des Schulfördervereinsvorsitzenden.<br />
Preisverleihung im Handwerk oder im<br />
„Riehl of the<br />
öffentlichen Dienst.“<br />
Eingeladen waren<br />
Dietrich betonte auch,<br />
Year“<br />
Freunde und Förderer<br />
wie begeistert sie vom<br />
der Schule, Vertreter von<br />
Team der Lehrkräfte<br />
Wiesbadener Unternehmen,<br />
Mitglieder der Wiesbadener<br />
und Schulsozialarbeiter<br />
Stadtverordnetenversammlung<br />
und des Magistrats, des Biebricher<br />
Ortsbeirates, Schulelternbeirat,<br />
Vertreter der Schüler, Kooperationspartner<br />
verschiedener Wiesbadener<br />
Ämter und viele weitere<br />
Persönlichkeiten aus dem öffentlichen<br />
Leben. Schülerinnen und<br />
Schüler kümmerten sich im Rahmen<br />
einer Projektprüfung wieder<br />
um das Catering, die Dekoration<br />
und die Betreuung der Gäste. Moderiert<br />
wurde der Empfang vom<br />
Lehrer und Personalrat Christoph<br />
Götz. Viele musikalische Darbietungen<br />
und selbstproduzierte Videobeiträge<br />
der Schülerinnen und<br />
Schüler zum Motto „Frieden“ bereicherten<br />
den Neujahrsempfang<br />
der Riehl-Schule.<br />
Schulleiterin Swantje Dietrich<br />
war es besonders wichtig, an<br />
diesem Abend Kontakte zu Kooperationspartnern<br />
zu pflegen<br />
und zu knüpfen: „Denn nur gemeinsam<br />
können wir die Schülerinnen<br />
und Schüler für ihr<br />
späteres Berufsleben begeistern,<br />
beispielsweise<br />
an „ihrer“ Schule ist: „Wir ‚brennen‘<br />
gemeinsam dafür, dass alle<br />
Kinder und Jugendlichen die gleichen<br />
Bildungschancen haben.“<br />
Der Schülervertretung war es<br />
vor dem Hintergrund der aktuell<br />
zahlreichen militärischen Konflikte<br />
ein Anliegen, den Abend unter<br />
ein Friedensmotto zu stellen:<br />
„Gemeinsam wollen auch wir an<br />
unserer Schule für den Frieden arbeiten<br />
und uns engagieren.“<br />
Stadträtin Helga Tomaschky-<br />
Fritz überbrachte in Vertretung<br />
des Oberbürgermeisters Grüße<br />
und Dank des Magistrats, Nadine<br />
Ruf, die genau an diesem Tag<br />
für die SPD als Abgeordnete in<br />
Preisverleihung „Riehl of the Year“ (v.l.): Schulleiterin Swantje<br />
Dietrich, die Preisträger Michael Kastenholz, Nicole Hindemark-<br />
Buldak und Bao Ahn-Lisa Ngo Van sowie die Schulsprecher Lindsay<br />
Dröscher und Furkan Yagci.<br />
den Bundestag nachgerückt war,<br />
erklärte, wie begeistert sie von<br />
der Begeisterung der gesamten<br />
Schulgemeinschaft an der Riehl-<br />
Schule ist. Helmut Fritz dankte im<br />
Namen des Ortsbeirates „für das<br />
große Engagement für den wichtigsten<br />
Teil unserer Gesellschaft –<br />
den Nachwuchs.“<br />
Der Schulfördervereinsvorsitzende<br />
Tom Schwarze wies auf<br />
die besondere Bedeutung des an<br />
der Riehl-Schule angebotenen<br />
Schulfrühstücks hin, welches ausschließlich<br />
über Spenden finanziert<br />
wird. Rund 1.500 Euro seien<br />
dafür laut Schwarze allmonatlich<br />
erforderlich. „Wir brauchen dringend<br />
weitere, neue Unterstützer,<br />
sonst werden wir dieses wichtige<br />
Angebot nicht über das gesamte<br />
Jahr aufrecht halten können“, so<br />
Schwarze.<br />
Ein besonderer Programmpunkt<br />
der Neujahrsempfänge an der<br />
Riehl-Schule ist die Verleihung<br />
des Preises „Riehl of the Year“. Mit<br />
diesem Preis werden jedes Jahr Institutionen<br />
oder Personen ausgezeichnet,<br />
die sich im Jahr zuvor auf<br />
außerordentliche Art und Weise<br />
um die Riehl-Schule verdient gemacht<br />
haben. Preisträger <strong>2024</strong><br />
sind die Schülerin und Schulband-<br />
Musikerin und -sängerin Bao<br />
Ahn-Lisa Ngo Van sowie Nicole<br />
Hindemark-Buldak und Michael<br />
Kastenholz von der Elternvertretung.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Die zum diesjährigen Neujahrsempfang der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule gut gefüllte Schulcafeteria,<br />
rechts im Bild die Schulband bei ihrem Auftritt.<br />
Der Schüler Mohammad aus<br />
der 10. Klasse beeindruckte<br />
mit einem selbstkomponierten<br />
Flamenco-Gitarrensolo.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
Mit Schwung und Gefühl –<br />
Konzert in der Schloss-<br />
Rotunde<br />
Am 20. März um 18.30 Uhr<br />
präsentieren Studierende der<br />
Wiesbadener Musikakademie<br />
Kammermusik und Lieder der<br />
Romantik in der Rotunde des<br />
Biebricher Schlosses. Auf dem<br />
Programm stehen ebenso ausdrucksvolle<br />
wie virtuose Werke,<br />
Lieder und Kammermusik aus<br />
Romantik und Moderne, unter<br />
anderem von Felix Mendelssohn-Bartholdy,<br />
Robert Schumann,<br />
Gaetano Donizetti und<br />
Francis Poulenc. Die Beiträge<br />
versprechen unterhaltsam und<br />
vor allem rhythmisch prickelnd<br />
zu werden.<br />
Veranstaltende sind neben der<br />
Wiesbadener Musikakademie<br />
der Landesbetrieb Bau und Immobilien<br />
Hessen (LBIH) und das<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen. Prof. Dr. Markus Harzenetter,<br />
Präsident des Landesamtes<br />
für Denkmalpflege Hessen<br />
begrüßt die Gäste, Claudia Hölbling,<br />
Direktorin der Wiesbadener<br />
Musikakademie, führt kurz in die<br />
Veranstaltung ein, Thomas Platte,<br />
Direktor des LBIH, spricht abschließende<br />
Worte.<br />
Ziel der beliebten Rotundenkonzerte<br />
ist es seit vielen Jahren,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
Gelegenheit zu geben, die historischen<br />
Räumlichkeiten des<br />
Biebricher Schlosses kostenfrei<br />
zu erleben. Es wird allerdings<br />
um eine Spende für die Musizierenden<br />
gebeten. Der Einlass beginnt<br />
ab 18 Uhr und es wird eine<br />
Pause geben.<br />
(red)<br />
CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />
Service<br />
Der Frühling steht vor der Tür und die Frühjahrsblüher<br />
sind wieder da, mit tollen Pflanzenspezials!<br />
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stets gut besucht.<br />
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Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />
Telefon: 0611-7342666<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 7
Gelungener Programm-Mix bei CCW-Kostümsitzung<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Die richtige Mischung hatte das<br />
Team um Sitzungspräsident Michael<br />
Wink gefunden: Die große<br />
Kostümsitzung des Carneval<br />
Clubs Wiesbaden (CCW) im<br />
Thiersch-Saal des Wiesbadener<br />
Kurhauses bot prima Abwechslung<br />
auf der Bühne, obgleich man,<br />
wie Wink berichtete, einiges improvisieren<br />
musste: Denn die aktuellen<br />
Infektwellen hatten auch<br />
für krankheitsbedingte Absagen<br />
bei den Künstlerinnen und Künstlern<br />
gesorgt. Aber jene, die da waren,<br />
tanzten und sangen sich die<br />
Seele aus dem Leib, und auch an<br />
Rednern und Rednerinnen war viel<br />
Altbekanntes, aber auch Neues<br />
und Originelles vertreten.<br />
Ein Fünf-Stunden-Marathonprogramm<br />
im Kurhaus wurde durchgezogen,<br />
die ganz Unentwegten<br />
waren danach noch zum Tanz im<br />
Wintergarten eingeladen. Begonnen<br />
hatte das Ganze traditionell<br />
mit dem Einzug der Gonsenheimer<br />
Füsiliergarde, die gleich für<br />
ein großes vierfarbbuntes Tableau<br />
auf der Bühne sorgte. Gleich danach<br />
tanzte die vereinseigene „Liliengarde“<br />
und die vier „Meenzer<br />
Mädcher“ animierten mit Stimmungssongs<br />
im Hippie-Look –<br />
eingesprungen für Thomas Neger<br />
und seine „Humbas“, aber ein<br />
mehr als adäquater Ersatz. Urgestein<br />
Guntram Eisenmann hatte<br />
wieder viel Material für seine Altpapiertonne<br />
mitgebracht, begann<br />
mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“<br />
– aber mit Hustensaft,<br />
denn auch er sei angeschlagen. Er<br />
erhielt zum Dank eine Sonderanfertigung,<br />
einen riesigen Kasten<br />
Bier mit 104 Flaschen auf Rollen,<br />
was ihm sichtlich gut gefiel. Das<br />
Tanztrio Alexandra Weinerth, Olivia<br />
Back und Lucie Mae Schwartz<br />
wirbelte über die Bühne, anschließend<br />
erhielt CCW-Chef Andreas<br />
Guntrum, der zufrieden genau in<br />
der Mitte des Auditoriums saß,<br />
ein Geburtstags-Ständchen von<br />
der ganzen Menge.<br />
Die CCW-eigene „Liliengarde“ bei der großen Kostümsitzung auf der<br />
Bühne des Wiesbadener Kurhauses.<br />
Auch Andi Ost ist kein Unbekannter<br />
auf der CCW-Bühne, er hatte<br />
reichlich Gelegenheit, Kabarettistisches<br />
aufs Publikum loszulassen.<br />
Da ging es unter anderem um<br />
Kochshows, Yoga und Selbstliebe<br />
sowie um Reinhard Mey, den er gekonnt<br />
parodierte. Nahtlos folgte<br />
der Auftritt von Jenny Eisenmann,<br />
die ebenfalls in die Stimmungs-<br />
Hitkiste griff. Die CCW Diamonds<br />
brachten eine tolle schwarz-rote<br />
Show zu Broadwaymusik und<br />
dann kam das große Showballett<br />
aus Strinz Margarethä mit wie<br />
immer sagenhaften, schnell gewechselten<br />
Kostümen und einer<br />
„Kreuzfahrt“-Show, die stürmischen<br />
Applaus erhielt. „Ingo und<br />
Karlheinz“ alias Christian Schier<br />
und Martin Heininger hielten wieder<br />
die Mainzer Fahne hoch und<br />
hatten einen starken Auftritt als<br />
zwei nicht ganz so helle Jungs, die<br />
sich mit einer „Künstlichen Intelligenz“<br />
als Startup versuchen wollen.<br />
Die schmerzlich vermissten<br />
„Gartenzwerge“ waren mit ihrem<br />
unvergessenen Hit „Amanda“<br />
dennoch präsent – gesungen vom<br />
Sitzungspräsidenten höchstpersönlich,<br />
mit Publikums-Unterstützung.<br />
„Babsi babbelt“ – auch<br />
eine eingesprungene Rednerin,<br />
die allerlei Politiker in ihrem Friseursalon<br />
„behandelt“, auch Karl<br />
Lauterbach, den aber natürlich<br />
als „Kassenpatient“. Sie nutzte<br />
die Rede auch für ein deutliches<br />
Plädoyer für das „Flagge zeigen<br />
für die Demokratie“. Hinter „Babsi“<br />
verbirgt sich Anja Obermann,<br />
Geschäftsführerin der Handwerkskammer<br />
Rheinhessen. Das<br />
stimmgewaltige Wiesbadener<br />
Quartett „The Amandas“ ließ<br />
Männer regnen und animierte<br />
gar den ganzen Saal zu einer lang<br />
andauernden Polonaise. Aus der<br />
„Fastnachtshochburg Hannover“<br />
kam Kabarettist Matthias Brodowy.<br />
Schon spät war es, aber es folgten<br />
immer noch drei riesengroße<br />
Nummern, die Tanzgarde „Rot<br />
Weiß Vettelschoß“ beeindruckte<br />
mit halsbrecherischen Würfen,<br />
Hebungen und Akrobatik. Die<br />
Mainzer Hofsänger machten sich<br />
ihre Gedanken um Probleme der<br />
Zeit, brachten Musik von den Back<br />
Street Boys, Queen und Robbie<br />
Williams, ließen aber trotzdem<br />
ihr „Sassa“ und den „Tag, so wunderschön<br />
wie heute“, nicht aus.<br />
Und dann kam noch die riesige<br />
blau-gelb kostümierte Guggemusik<br />
„Bohème-Musig“ aus Olten/<br />
Schweiz und machte zum guten<br />
Schluss nochmal ordentlich Radau.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Farbenprächtiges und musikgewaltiges CCW-Finale mit der Guggemusik „Bohème-Musig“ aus Olten/Schweiz.<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
Zahlreiche Ehrungen für verdiente Fastnachter bei der<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
Wenn ein Verein über engagierte<br />
Mitglieder verfügt, dann ist es<br />
gut und richtig, ihnen von Zeit<br />
für ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />
zu danken und sie öffentlich<br />
zu ehren. Der Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße macht<br />
dies alljährlich bei seinem traditionellen<br />
Sektempfang, der<br />
in diesem Jahr am 28. Januar im<br />
Germaniaheim stattfand.<br />
Vereinehrungen erhielten: Karin<br />
Auster, Angelika Bauer, Lars<br />
Gerber (Urkunde für besondere<br />
Verdienste) / Matilda Nargang,<br />
Amelia Schweim (Narrenlust Eiche<br />
in Bronze) / Lara Hoffmann,<br />
Leandra Ondricek (Narrenlust<br />
Eiche in Gold) / Manuela Gerber,<br />
Rosi Höhn (Ehrenglas) / Volker<br />
Markendorf und Günther Putzl<br />
(Ehrenkomiteeter).<br />
Ehrungen der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval (DACHO)<br />
gingen an: Sarah<br />
Dietrich, Renate<br />
Mallmann,<br />
Petra Stumm<br />
(DACHO-Ehrennadel<br />
Bronze)<br />
/ Mariann<br />
Herzberger, Elke<br />
Markendorf,<br />
Christoph Paul,<br />
Günther Putzl<br />
(DACHO-Ehrennadel<br />
Silber)<br />
/ Ursula Bolle-<br />
Haber, Hannelore<br />
Kunert<br />
(DACHO-Ehrennadel<br />
Gold)<br />
/ Maya Gerber,<br />
Mia Hammes, Ein Teil der Geehrten beim Carnevalverein Narrenlust Waldstraße.<br />
Emilia Hammes<br />
(Dacho Jugendehrennadel)<br />
Verdienstorden der Interessengemeinschaft<br />
Mittelrheinischer<br />
Karneval (IGMK) wurden verliehen<br />
an: Manfred Chladek (Verdienstorden<br />
der IGMK Silber) /<br />
Stefan Zell (Verdienstorden der<br />
IGMK Gold) / Marianne Schmied<br />
(Damenbrosche der IGMK in<br />
Gold).<br />
(red)<br />
YANNICK PULLES<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 9
MATTHÄUS MERIAN<br />
„Unterm Krummstab ist‘s gut leben“ –<br />
Biebrich und Mosbach im Mittelalter<br />
Die erste schriftliche Erwähnung<br />
Biebrich als „villa biburg“ konnte<br />
unter dem Monat Juli des Jahres<br />
874 in den Fuldaer Jahrbüchern<br />
gefunden werden. Über 100<br />
Jahre sollten vergehen,<br />
ehe wir erneut auf ein<br />
schriftliches Zeugnis<br />
stoßen.<br />
Gastbeitrag<br />
von Rolf<br />
Faber<br />
Es handelt sich um eine<br />
Schenkungsurkunde vom<br />
29. Dezember 991, die sich heute<br />
im Hessischen Hauptstaatsarchiv<br />
befindet. Nach dieser Urkunde<br />
schenkte König Otto III.,<br />
ein Enkel Kaiser Ottos des Großen,<br />
auf Bitten seiner Großmutter,<br />
der Kaiserin Adelheid, dem<br />
Benediktinerkloster Selz im Elsass<br />
die Landgüter Biebrich und<br />
Mosbach („predium Biburc et<br />
Moskebach“) mit erheblichem<br />
Besitz, großen Waldgebieten sowie<br />
zwei Inseln im Rhein. Dabei<br />
handelt es sich auch um die erste<br />
urkundliche Erwähnung von<br />
Mosbach. Mit der Übernahme<br />
der beiden Landgüter durch<br />
die Benediktinermönche<br />
aus Selz begann eine<br />
sich mehrere Jahrhunderte<br />
andauernde Entwicklung<br />
für Biebrich<br />
und Mosbach, die neben<br />
Kloster Selz von weiteren<br />
Klöstern geprägt war.<br />
Zunächst bestimmten weit<br />
über 200 Jahre die Mönche aus<br />
Selz das Schicksal der Einwohner.<br />
Ende des 13. Jahrhunderts<br />
traten die Zisterziensermönche<br />
aus Kloster Eberbach im Rheingau<br />
in die Geschichte Biebrichs<br />
ein. Neben dem erwähnten Hof<br />
in Biebrich und dem in Mosbach<br />
konnten sie noch den Armenruhhof<br />
erwerben. Auf dem<br />
Schicksal dieser drei geistlichen<br />
Güter beruhte die ortsgeographische<br />
Entwicklung Biebrichs<br />
und Mosbachs im Mittelalter bis<br />
zur Reformation.<br />
Neben Kloster Eberbach, das<br />
als Patronatsherr zusätzlich<br />
die erstmals im Jahre 1085 erwähnte<br />
Kirche in Mosbach übernommen<br />
hatte und dafür den<br />
Zehnten „von allem, was der<br />
wind bewehet und der regen besprehet“<br />
beanspruchte, spielte<br />
Kloster Klarenthal bei Wiesbaden<br />
eine wichtige Rolle in Biebrich.<br />
König Adolf, der einzige<br />
deutsche König aus dem Hause<br />
Nassau, gründete 1298 das Klarissenkloster<br />
und stattete es mit<br />
den drei Höfen aus Biebrich und<br />
Mosbach aus, die er von Kloster<br />
Eberbach erworben hatte.<br />
So wurde das Geschick<br />
Biebrichs<br />
und seiner Bewohner<br />
im Mittelalter<br />
im Wesentlichen<br />
durch die Klöster<br />
bestimmt. Für die<br />
Bevölkerung bedeutete<br />
dies ein<br />
mehr oder weniger<br />
angenehmes<br />
„Leben unter dem<br />
Krummstab“.<br />
Bemerkenswer t<br />
König Otto III. schenkte<br />
im Jahr 991 die Landgüter<br />
Biebrich und Mosbach dem<br />
Benediktinerkloster Selz im<br />
Elsass.<br />
ist, dass seit der urkundlichen<br />
Erwähnung von 991 die beiden<br />
Orte „Biburc“ und „Moskebach“<br />
von da an stets zusammen<br />
genannt werden und sich<br />
nicht im Laufe der Zeit zu zwei<br />
selbstständigen Gemeinwesen<br />
entwickelt haben, sondern<br />
trotz der örtlichen Entfernung<br />
jahrhundertelang – gewissermaßen<br />
bis heute - eine gemeinsame<br />
Geschichte erlebten. Ganz<br />
deutlich ist das an der mittelalterlichen<br />
Gemeindeverwaltung<br />
erkennbar, in der Biebricher und<br />
Mosbacher gemeinsam vor der<br />
Mosbacher Kirche Gerichtstage<br />
abhielten und dabei ihre örtlichen<br />
Angelegenheiten regelten.<br />
(rfa)<br />
UNI BRAUNSCHWEIG<br />
So, wie in dieser Dorfansicht von Matthäus Merian,<br />
könnte Mosbach im 16. Jahrhundert ausgesehen haben.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
Trauer um Musikdirektor<br />
Ernst A. Voigt<br />
Am 13. Januar – nur acht Tage<br />
nach seinem 92. Geburtstag –<br />
ist Ernst Alfred Voigt verstorben.<br />
Der Musikdirektor war in<br />
Biebrich viele Jahre als Chorleiter<br />
beim Kalle’schen Gesangverein<br />
aktiv und hat später<br />
auch die Singgemeinschaft<br />
mit Kalle’schen Gesangverein<br />
und Männergesangverein<br />
1841 Rheingold dirigiert. Vom<br />
Kalle’schen Gesangverein wurde<br />
er zum Ehrendirigenten ernannt.<br />
der Männergesangverein 1841<br />
Rheingold bei der Trauerfeier<br />
am 7. <strong>Februar</strong> in Neu-Isenburg<br />
gesungen. Der Chor trug die<br />
Lieder „Sanctus“ und „Schlaf<br />
Freund“ vor. „Es war ein würdiger<br />
Rahmen für einen großen<br />
Musiker. Wir werden Herrn<br />
Voigt ein ehrendes Andenken<br />
bewahren. Ruhe sanft“, so<br />
Jürgen Birk, Vorsitzender des<br />
Männergesangvereins 1841<br />
Rheingold.<br />
(red/fhg)<br />
Auf Wunsch seiner Lebensgefährtin<br />
Christa Schönau hat<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Musikdirektor Ernst A. Voigt ist am 13. Januar verstorben.<br />
Nachwahlen beim Biebricher<br />
Gewerbeverein<br />
Bei der Mitgliederversammlung<br />
des Biebricher Gewerbevereins<br />
(BIG) am 25. Januar fanden<br />
Nachwahlen für den Vorstand<br />
statt. Gewählt wurden:<br />
Peter Keßler (Weingut Peter &<br />
Christine Keßler) zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden und<br />
Salvatore de Cicco (Bert’s Blumen)<br />
zum Schriftführer. Ute<br />
Wehnert (Teeperle) nimmt das<br />
Amt der Kassiererin kommissarisch<br />
wahr. Neue Beisitzer sind<br />
Axel Baumeister (Axel‘s Imbiss),<br />
Enrico Geiberger (Geiberger Immobilien)<br />
und Rodrik Tatousian<br />
(Restaurant Ratskeller). Zu<br />
Kassenprüfern wurden gewählt:<br />
Dieter Bonin (Bonin & Amstutz)<br />
und Gustav Gerich (Gerich Druckerei<br />
und Verlag). Alle weiteren<br />
Vorstandspositionen werden in<br />
der nächsten Versammlung gewählt.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 11
Gemüseanbau: Rathenauplatz soll Stadtgarten werden<br />
Aus der Lokalen Partnerschaft<br />
ist im Rahmen des Städtebauförderprogramms<br />
„Sozialer<br />
Zusammenhalt“ Biebrich-Mitte<br />
der Wunsch entstanden, einen<br />
zentralen Gemeinschaftsgarten<br />
beziehungsweise<br />
Stadtgarten in der<br />
Mitte Biebrichs zu<br />
entwickeln. Im letzten<br />
Frühjahr hat sich<br />
dazu eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet, die sich in<br />
den folgenden Monaten mit<br />
dem Bedarf, Anforderungen und<br />
Möglichkeiten im Gebiet des<br />
Städtebauförderprogramms in<br />
Biebrich-Mitte intensiv beschäftigt<br />
hat. In der Januar-Sitzung<br />
des Biebricher Ortsbeirates<br />
wurden nun die schon sehr konkreten<br />
Ergebnisse präsentiert –<br />
bereits in diesem Sommer soll<br />
es losgehen. So berichteten es<br />
Christina Hellhund von „Biebrich203.gemeinsam.machen“,<br />
Tanja Ickes von „Biebrich grünt<br />
auf“, einer Aktionsgruppe von<br />
„Ideen für Biebrich“, und Ines<br />
Nahali, die Leiterin der am Rathenauplatz<br />
gelegenen Kinderstube<br />
Kalle Wirsch. Begleitet<br />
und unterstützt wird das Projekt<br />
durch das Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte. Der<br />
Arbeitsgruppe „Stadtgarten<br />
Rathenauplatz“ gehören noch<br />
weitere Akteure an.<br />
Neues<br />
aus dem<br />
Ortsbeirat<br />
Der Kiezgarten soll ein Ort der<br />
Begegnung werden, der für alle<br />
offen und barrierefrei ist. Ziele<br />
des Projekts sind unter anderem<br />
die sogenannte Umweltbildung<br />
und die „Essbare Stadt“,<br />
mit Anbauen, Ernten und Naschen.<br />
Auf der bisher vorwiegend<br />
von Hunden „genutzten“<br />
Wiese soll ein neuer Rasen in<br />
Aufenthaltsqualität angelegt<br />
sowie Hochbeete<br />
und Sitzgelegenheiten<br />
errichtet werden. In<br />
den Hochbeeten sollen<br />
Mitwirkende die<br />
Möglichkeit zum eigenen<br />
Gemüseanbau – beispielsweise<br />
Bohnen, Erbsen,<br />
Kürbisse und Gurken – erhalten.<br />
Insektenfreundliche Staudenund<br />
Gräsermischpflanzungen<br />
mit Kleingehölzen sollen das<br />
Gelände im Randbereich nicht<br />
nur einfassen, sondern auch<br />
aufwerten. Mittels Infotafeln<br />
sollen weitere Interessierte informiert<br />
und zum Mitmachen<br />
beim Projekt Stadtgarten eingeladen<br />
werden. Zudem soll die<br />
neugestaltete Fläche ein sozialer<br />
Treffpunkt für Biebricher<br />
Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen<br />
und Nationalitäten<br />
werden.<br />
Ortsvorsteher Horst Klee (CDU)<br />
war – ebenso wie alle übrigen<br />
Mitglieder des Stadtteilgremiums<br />
– begeistert von der Idee<br />
und lobte die „gut vorbereitete<br />
und vorgetragene Präsentation.“<br />
Leichte Bedenken äußerte<br />
er zum „sehr ambitionierten<br />
Zeitplan“ der Arbeitsgruppe.<br />
Alle weiteren Schritte hängen<br />
nun von den Entscheidungen<br />
und Vorgaben des städtischen<br />
Grünflächenamtes ab. Konkrete<br />
Beschlüsse konnte der Ortsbeirat<br />
daher noch nicht treffen.<br />
Mittels einer Protokollnotiz<br />
ließ der Ortsbeirat das Grünflächenamt<br />
allerdings wissen, dass<br />
man dem Projekt sehr positiv<br />
gegenübersteht. Sobald die Gesamtkosten<br />
für die Projektrealisierung<br />
bekannt sind, wird der<br />
Ortsbeirat über eine mögliche<br />
finanzielle Beteiligung beraten.<br />
Einstimmig wurde in der Ortsbeiratssitzung<br />
zudem der Errichtung<br />
einer neuen Kindertagesstätte<br />
durch die GWW in<br />
Trägerschaft der Johanniter-Unfallhilfe<br />
im Wohngebiet Kärntner<br />
Viertel auf dem Gräselberg<br />
zugestimmt.<br />
Dem Grünflächenamt stellt der<br />
Ortsbeirat zur Aufstellung von<br />
acht Geranien-Blumenkugeln<br />
am Rheinufer aus seinen Verfügungsmitteln<br />
rund 3.600 Euro<br />
zur Verfügung. Außerdem übernimmt<br />
der Ortsbeirat 50 Prozent<br />
der Kosten für die Aufstellung<br />
von acht Blumenkübeln mit bienenfreundlicher<br />
Bepflanzung in<br />
der Robert-Krekel-Anlage. Über<br />
weitere beschlossene Zuschüsse<br />
dürfen sich das Stadtteilzentrum<br />
Gräselberg, die Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde,<br />
die<br />
Kulturinitiative Parkfeld und die<br />
Initiativgruppe Biebricher Höfefest<br />
freuen.<br />
Der überwiegende Teil der bisher noch trostlosen Rasenfläche des<br />
Rathenauplatzes soll im Laufe des Jahres von engagierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern zu einem Stadtgarten, unter anderem mit der<br />
Möglichkeit zum eigenen Gemüseanbau, umgestaltet werden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
Solidarische Landwirtschaft Wiesbaden –<br />
neue Mitglieder für die nächste Saison gesucht<br />
Tomaten, Bohnen, Zucchini,<br />
Mangold und vieles mehr –<br />
die Ernte ist im letzten Jahr<br />
wieder reichlich ausgefallen.<br />
Wohl dem, der<br />
eine große Gefriertruhe<br />
hat oder es<br />
versteht, Gemüse auf<br />
andere Weise haltbar<br />
zu machen.<br />
Für die einen ist es vor allem<br />
der Wunsch, sich von eigenem,<br />
biologisch gezogenem Gemüse<br />
zu ernähren, für andere steht<br />
das Gemeinschaftserlebnis im<br />
Vordergrund. Wieder andere<br />
haben zwar selber einen Garten<br />
zu Hause, möchten aber<br />
im Sommer verreisen können,<br />
ohne zu riskieren, dass die liebevoll<br />
gezüchteten<br />
G e m ü s e p f l a n z e n<br />
während ihrer Abwesenheit<br />
vertrocknen.<br />
Und manch eine sieht<br />
den Vorteil vor allem<br />
auch darin, sich ein<br />
Workout zu ersparen<br />
und stattdessen Beikraut<br />
zu rupfen oder<br />
To m a t e n p f l a n z e n<br />
auszugeizen. So gibt<br />
es die unterschiedlichsten<br />
Gründe, die<br />
die inzwischen fast<br />
90 Mitglieder der<br />
„SoLaWie“ (Solidarische<br />
Landwirtschaft<br />
Wiesbaden) zusammengeführt<br />
hat und<br />
die in der Gibb seit<br />
ungefähr vier Jahren gemeinsam<br />
und mit Hilfe eines Gärtners<br />
ihr Gemüse anbauen.<br />
Natürlich spielt auch der<br />
Wunsch, dem Klimawandel<br />
etwas ent-<br />
Info-<br />
Veranstaltung<br />
gegen zu setzen und<br />
am 24.<br />
<strong>Februar</strong><br />
auf ökologische und<br />
nachhaltige Weise lokale<br />
Lebensmittel zu erzeugen,<br />
eine wichtige Rolle.<br />
An festen Abholtagen holt jedes<br />
Mitglied einmal pro Woche<br />
seinen Anteil. Im Sommer<br />
kann das sehr viel sein, im<br />
Winter gibt es auch erntefreie<br />
Zeiten. Genauso verhält es sich<br />
auch mit der Arbeit – im Sommer<br />
gibt es reichlich zu tun, im<br />
Winter eher weniger. Verschiedene<br />
Arbeitskreise ermöglichen<br />
es den Mitgliedern, je<br />
nach eigenen Fähigkeiten und<br />
Interessen neben der eigentlichen<br />
Gärtnerei auch anderweitig<br />
aktiv zu werden. Natürlich<br />
steht die Arbeit auf den Äckern<br />
im Vordergrund, aber auch Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Finanzen<br />
und Mitgliederverwaltung erfordern<br />
Einsatz.<br />
Auch in Bierstadt ist die So-<br />
LaWie aktiv. Auf einem dort<br />
gepachteten Gelände wurde<br />
im letzten Herbst eine Streuobstwiese<br />
angelegt. Für die<br />
Zukunft ist auch Gemüseanbau<br />
geplant, so könnte man sich<br />
dort zum Beispiel Kartoffeln<br />
oder Kürbisse vorstellen.<br />
Für dieses Jahr wurden die Beiträge,<br />
die von jedem Mitglied<br />
zu erbringen sind, erstmals<br />
durch ein Bieterverfahren ermittelt<br />
– um noch solidarischer<br />
und gleichzeitig flexibler zu<br />
sein. Dabei hat jedes Mitglied<br />
für sich festgelegt, welche Arbeitsstundenzahl<br />
und welchen<br />
Finanzbeitrag es im nächsten<br />
Jahr in das gemeinsame Projekt<br />
einbringen kann. Das ist auch<br />
für die Saison <strong>2024</strong> wieder so<br />
vorgesehen. In maximal drei<br />
Bieterrunden müssen die geplanten<br />
Budgetwerte erreicht<br />
werden – ansonsten gilt für<br />
jedes Mitglied der errechnete<br />
Durchschnittsbeitrag.<br />
Die nächste Informationsveranstaltung<br />
mit Hofführung<br />
findet am 24. <strong>Februar</strong><br />
um 16 Uhr auf dem<br />
Gelände der SoLaWie<br />
statt, Treffpunkt ist an<br />
der Wiesenstraße Ecke<br />
Grundweg. Nähere Informationen<br />
zu Konzept<br />
und Satzung der SoLa-<br />
Wie sowie ein Kontaktformular<br />
gibt es auch<br />
im Internet unter www.<br />
solawie.org.<br />
SOLAWIE/PETRA EBERT<br />
(red/fhg)<br />
Die Gemüseflächen der<br />
SoLaWie am Grundweg im<br />
Mosbachtal.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 13
FRANK HENNIG<br />
Amöneburger Fastnacht begeistert Publikum<br />
und strapaziert die Lachmuskeln<br />
„Fastnacht feiern schön und<br />
fein, in Amöneburg bei Mainz<br />
am Rhein, beim SVA – so soll’s<br />
sein!“ Unter diesem Motto veranstalteten<br />
die engagierten<br />
Fastnachter der Sportvereinigung<br />
Amöneburg am 27. Januar<br />
ihre große Kostümsitzung. Wie<br />
seit einigen Jahren üblich, fand<br />
die Sitzung im erneut Kasteler<br />
Bürgerhaus statt, da im Heimatstadtteil<br />
mittlerweile keine<br />
geeignete Veranstaltungsstätte<br />
mehr für eine Sitzung dieser<br />
Größe zur Verfügung steht.<br />
Sitzungspräsident Marcus Sacher<br />
führte wie immer souverän<br />
und mit stets in Reimform vorgetragenen<br />
Moderationen durch<br />
das gut fünfstündige Programm,<br />
welches mit viel Tanz, Gesang<br />
und närrische Unterhaltung<br />
überzeigte.<br />
Als „Eisbrecher“ auf der närrischen<br />
Rostra fungierte erstmals<br />
bei den Amöneburgern<br />
der Groß-Gerauer Steffen Jobst<br />
als „Pfarrer Fulder“ mit seinem<br />
liturgischen Vortrag. Die „Dolle“<br />
Corinna Kuhn begeisterte<br />
neben dem Publikum auch ganz<br />
besonders den Sitzungspräsidenten,<br />
der lobte: „Was für<br />
eine Powerfrau!“ Ute Lisbeth<br />
Schreiner, die in dieser Kampagne<br />
ihr 40-jähriges Jubiläum auf<br />
Fastnachtsbühnen feierte, bewarb<br />
sich als Teilnehmerin für<br />
das „Dschungelcamp“ und das<br />
Kokolores-Duo „Hotte und Pit“<br />
strapazierte die Lachmuskeln<br />
des Publikums mit einem Bericht<br />
von ihrer Flugreise.<br />
Beeindruckende Tänze präsentierten<br />
das Showtanzballett<br />
„Fuego“ des Turnvereins Kostheim,<br />
die Showtanzformation<br />
„Tanzrausch“ der Castellum Music<br />
& Show, die „Funny Dance<br />
Sisters“ und „The Men Show“<br />
der Taunussteiner Gockel. Nach<br />
zehnjähriger Pause war auch<br />
Franziska Baum – ein Amöneburger<br />
Eigengewächs – mit einem<br />
tollen Solotanz auf die<br />
Bühne zurückgekehrt. Für Partystimmung<br />
vor der Pause sorgte<br />
Sängerin Raffaella Belcanto.<br />
Zwischendurch war sogar noch<br />
Zeit für eine Ordensverleihung:<br />
Amöneburgs Ortsvorsteher<br />
Torsten Gieß überbrachte – im<br />
Auftrag des Mainzer Oberbürgermeisters<br />
– den Mainzer Stadtorden<br />
für den Komiteter Dimitri<br />
Kouvaklis.<br />
„Dschungelkönigin”<br />
Ute Lisbeth Schreiner.<br />
Traditionelle Schlussnummer<br />
bei der närrisch bunten Schau<br />
der Amöneburger war wieder<br />
die vereinseigene Playbackgruppe<br />
„Anni‘s Stammtisch“.<br />
„Ein Kessel buntes“, so deren<br />
diesjähriges Motto. Mit ihrem<br />
bunt gemischten Potpourri an<br />
Interpreten und Titeln ließ die<br />
Gruppe – darunter auch der Sitzungspräsident<br />
als Freddie Mercury<br />
– zu später Stunde nochmals<br />
das Stimmungsbarometer<br />
im Kasteler Bürgerhaus in die<br />
Höhe schnellen. Viele Närrinnen<br />
und Narrhallesen hatten auch<br />
nach der langen Sitzung noch<br />
nicht genug und feierten an der<br />
Sektbar noch bis in den frühen<br />
Morgen weiter.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Sitzungspräsident Marcus Sacher zusammen mit Stimmungssängerin<br />
Raffaella Belcanto auf der Fastnachtsbühne der Sportvereinigung<br />
Amöneburg.<br />
Kokolores pur: „Hotte und Pit“ – Horst Siegholt (links) und Pit Karg.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
„Biebricher Waden“: Wilde Nordmänner stechen in See<br />
Anhaltende „Oh, wie ist das<br />
schön“-Sprechchöre hallten bei<br />
der großen Fremdensitzung<br />
des Carnevalvereins Schierstein<br />
durch den Saal. Gerade hatte<br />
das Kolping-Männerballett „Die<br />
Biebricher Waden“ seinen Tanz<br />
als „Wilde Nordmänner“ beendet<br />
und wurde für seine Darbietung<br />
mit „Standing Ovations“<br />
belohnt. Erst nach zwei Zugaben,<br />
die unter dem Thema „Après<br />
Ski“ standen, durften die<br />
„Waden“ die Bühne verlassen.<br />
Insgesamt rund 30 Auftritte absolvierten<br />
die 13 Tänzer im Alter<br />
von 20 bis 66 Jahren in dieser<br />
Kampagne nicht nur in Wiesbaden<br />
und Mainz, sondern auch<br />
im Taunus.<br />
„Unser Tanz“, so sagt die Trainerin<br />
Sabine Schreiber, die die<br />
Gruppe schon seit über 25 Jahren<br />
trainiert stolz, „ist überall,<br />
wo die Jungs auf der Bühne<br />
standen, sehr gut angekommen.<br />
Es macht uns allen einen<br />
riesigen Spaß, das närrische<br />
Publikum mit unserer Show zu<br />
begeistern.“<br />
LIGITA WIRTH<br />
Nach der Straßenfassenacht<br />
in Wiesbaden steht für die<br />
„Biebricher Waden“, die im Übrigen<br />
noch immer für „Weck,<br />
Worscht“ und Woi“ auf der<br />
Bühne stehen, Ende <strong>Februar</strong> in<br />
Wiesbadens ehemaliger Partnerstadt<br />
Gent der stimmungsvolle<br />
Auftritt beim „Karnaval<br />
Ledeberg“ an, einem Ort, der<br />
für die Gruppe in der seit mittlerweile<br />
17 Jahren bestehenden<br />
Freundschaft zu einer zweiten<br />
Heimat geworden ist.<br />
Wer Interesse daran hat, bei der<br />
Gruppe einmal reinzuschnuppern,<br />
kann sich gerne bei Peter<br />
Vorndran unter unter der Telefonnummer<br />
(0160) 4334707<br />
oder der E-Mail-Adresse biebricher-waden@gmx.de<br />
melden.<br />
(red)<br />
Das Kolping-Männerballett<br />
„Die Biebricher Waden“ in ihrer<br />
Wickinger-Kostümierung.<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />
von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />
Unsere Empfehlungen:<br />
Hausgemachte Maultaschen<br />
und Leberknödel<br />
täglich frische Mainzer Fleischwurst<br />
Feine Salate aus eigener Herstellung<br />
Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen<br />
Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />
Metzgerei Walz<br />
Suderstraße 5 · 55120 Mainz · Tel. 06131 / 227771<br />
info@metzger-walz.de · www.metzger-walz.de<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Fischer & Jost Bestattungen<br />
65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />
Telefon 06123 - 70 99 12<br />
info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 15
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
✔ Kulturhäppchen<br />
Auch im neuen Jahr hat das Quartiersmanagement<br />
wieder einige Sport- und Kulturhäppchen<br />
geplant, zum lockeren Beisammensein<br />
und Genießen.<br />
Der erste Termin wird am 26. März sein.<br />
Einzelheiten zum Programm werden rechtzeitig<br />
bekanntgegeben!<br />
Stadtteilchor<br />
Unser Stadtteilchor probt weiterhin<br />
montags ab 15.30 Uhr – ab März an einem<br />
neuen Ort: Ludwig Beck-Schule,<br />
Wörthersee-Str. 8. Alle ab 6 Jahren sind<br />
eingeladen, mitzusingen! Das Angebot<br />
ist kostenlos!<br />
Regelmäßige kostenlose Angebote<br />
Regelmäßige kostenlose Angebote<br />
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
„Quartiersfrühstück‟<br />
Zweimal im Monat laden Frauen vom Gräselberg<br />
zum gemütlichen Quartiersfrühstück<br />
ein – jeden zweiten freitag ab 9.30 Uhr<br />
im Stadtteilladen, Klagenfurter Ring 82.<br />
Tag Uhrzeit Ort Angebot<br />
Montag<br />
(jede Woche)<br />
9:30 - 11:00 Uhr Im Stadtteilladen,<br />
Klagenfurter Ring 82<br />
Sprechzeit<br />
Quartiersmanagement<br />
Montag<br />
14:00 - 16:00 Uhr Im Diakoniezentrum, VdK Sprechstunde<br />
(vierteljährlich)<br />
Klagenfurter Ring 63<br />
Montag<br />
(jeden 2. im Monat)<br />
16:30 – 18:00 Uhr Im Diakoniezentrum,<br />
Klagenfurter Ring 63<br />
Sprech- und<br />
Zuhörstunde,<br />
Auxilium e.V.<br />
Montag<br />
(jede Woche)<br />
Donnerstag<br />
14.11.<strong>2024</strong><br />
Donnerstag<br />
28.11.<strong>2024</strong><br />
Freitag<br />
Jeden 2. & 4.<br />
im Monat<br />
✔ Termine zum Vormerken:<br />
Der VdK lädt auch im Jahr <strong>2024</strong> zur Beratung<br />
in allen Fragen um Rente und Soziales<br />
ins Quartiersbüro Gräselberg, Klagenfurter<br />
Ring 63 ein, immer von 14 bis 16<br />
Uhr am<br />
11.03.<strong>2024</strong> 13.05.<strong>2024</strong><br />
12.08.<strong>2024</strong> 09.12.<strong>2024</strong><br />
15:30 – 16:30 Uhr<br />
(ab 6 Jahre)<br />
Musikraum der<br />
Ludwig-Beck Schule,<br />
Wörther-See-Straße 8<br />
10:00 – 16:00 Uhr In der Lukaskirche,<br />
Klagenfurter Ring 61<br />
10:00 – 11:30 Uhr Auf dem<br />
Quartiersplatz<br />
09:30 – 11:30 Uhr Stadtteilladen,<br />
Klagenfurter Ring 82<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Angelika Wust,<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
Gemeinsames Singen<br />
und Musizieren<br />
Zentraler Vorlesetag<br />
auf dem Gräselberg<br />
Baumschmücken<br />
Quartiersfrühstück<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />
Begrüßung der neuen Quartiersmanagerinnen<br />
durch Sozialdezernentin<br />
Frau Dr. Becher und Herrn<br />
Stöcklin, Geschäftsführer der SEG<br />
Die Sozialdezernentin Frau Dr. Becher<br />
(SPD) und Herr Stöcklin, Geschäftsführer<br />
der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG),<br />
besuchten am 16.01.<strong>2024</strong> das Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte, um die beiden<br />
neuen Quartiersmanagerinnen Annika Backes<br />
und Katarzyna Czech willkommen zu<br />
heißen. Das Treffen begann mit einem intensiven<br />
Austausch über das Förderprogramm<br />
"Sozialer Zusammenhalt Biebrich-Mitte",<br />
bei dem Erfolge und Herausforderungen besprochen<br />
wurden. Gemeinsam wurden Ideen<br />
zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts<br />
in der Gemeinschaft erörtert. Die<br />
Präsentation der im letzten Jahr umgesetzten<br />
Projekte verdeutlichte den positiven Einfluss<br />
des Quartiersmanagements und des<br />
ehrenamtlichen Engagements auf das soziale<br />
Leben in Biebrich-Mitte. Ein besonderer<br />
Fokus wurde auf den Ausblick für das kommende<br />
Jahr gelegt, insbesondere auf die<br />
Weiterentwicklung alternativer Kulturräume.<br />
Die Teilnehmenden zeigten sich optimistisch<br />
für die Zukunft und betonten die<br />
Bedeutung der fortgesetzten Zusammenarbeit<br />
zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts<br />
in Biebrich-Mitte.<br />
Beteiligung am Spielplatz "Schlösschen" geht in die 2. Runde<br />
Im März 2021 fand eine große Öffentlichkeitsbeteiligung statt, bei<br />
der Kinder, Eltern, Fachpersonal aus Kitas, Schulen und Bildungseinrichtungen<br />
sowie Fachpersonal ihre Wünsche für die drei Spielplätze<br />
„Rudolf“ (am Dyckerhoff-Sportfeld), „Schlösschen“ (am<br />
Schlosspark) und „Elise“ (gegenüber des Penny Marktes) ihre<br />
Wünsche für die Neugestaltung und Renovierung äußern konnten.<br />
Der Spielplatz „Rudolf“ findet sich, wie wir bereits berichteten, in<br />
der Endphase der Renovierung und wird bald eröffnet. Als nächstes<br />
wird die Renovierung des Spielplatzes am „Schlösschen“ vorgenommen.<br />
Auch hier wurden natürlich die Ideen der ersten Beteiligung<br />
berücksichtigt. Aus diesen Ergebnissen hat das Grünflächenamt<br />
zwei Varianten herausgearbeitet.<br />
Kinder, Familien und pädagogische<br />
Fachkräfte sind am Freitag, 01.03.24 von<br />
09:00 bis 12:00 Uhr auf den Spielplatz<br />
„Schlösschen“ eingeladen, um dort bei<br />
einem Getränk und Snacks über zwei<br />
Entwurfsvarianten abzustimmen.<br />
Kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch!<br />
All diejenigen, die an dem Termin nicht dabei<br />
sein können, haben die Möglichkeit bis zum 15.03.<strong>2024</strong> online<br />
über die beiden Entwürfe abzustimmen. Dazu kannst Du einfach den<br />
QR-Code scannen und online abstimmen. Alternativ findest Du die<br />
Beteiligung unter dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte-spielplaetze<br />
Wir freuen uns über Deine Teilnahme!<br />
✔ Termin zum Vormerken:<br />
Gut zu wissen: Das Entscheidungsgremium des Verfügungsfonds trifft sich am 04.03.24 und wird<br />
über Eure Anträge entscheiden. Dabei können Projekte mit bis zu 5000¤ gefördert werden.<br />
Du hast auch eine Idee für ein Projekte in Biebrich-Mitte und brauchst finanzielle Untersützung?<br />
Dann melde Dich beim Quartiersmanagement. Wir unterstützen Dich beim Ausfüllen des Antrages.<br />
Du möchtest mehr über die Arbeit im Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte erfahren<br />
und nichts mehr verpassen?<br />
Dann folge uns auf Instagram und Facebook.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Annika Backes und Katarzyna Czech,<br />
Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Biebrich-Mitte<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 17
Lesen und schreiben lernen im Lerncafé<br />
auf dem Gräselberg<br />
Das Beste kommt zum<br />
Schluss - WSV<br />
Viele Einzelteile<br />
zum ½ Preis!<br />
Für die meisten Menschen ist<br />
es eine Selbstverständlichkeit:<br />
Lesen und schreiben zu können.<br />
Zeitung, Formulare Briefe und<br />
Mails – über sechs Millionen<br />
Menschen in Deutschland im<br />
erwerbsfähigen Alter haben dabei<br />
aber große Schwierigkeiten.<br />
Und es sind oft deutsche Muttersprachler.<br />
Früher nannte man<br />
es „funktioneller Analphabetismus“,<br />
heute „geringe Literalität“.<br />
Aber egal wie man es bezeichnet:<br />
Es bedeutet für viele ein Leben<br />
voller Vermeidungsstrategien.<br />
Pädagogin Kathrin Komora<br />
nennt ein ganz praktisches Beispiel:<br />
„Ich kenne jemanden, der<br />
in einem Lokal nur Schnitzel mit<br />
Pommes bestellt. Er kann die<br />
Speisekarten nicht lesen, er weiß<br />
aber, so etwas gibt es überall.“<br />
Das mag ein harmloses Beispiel<br />
sein, aber nicht lesen und schreiben<br />
zu können trennt von so<br />
vielen Dingen. Nicht zuletzt hindert<br />
es auch daran, einen qualifizierten<br />
Arbeitsplatz annehmen<br />
zu können, obwohl viele der „gering<br />
literalisierten Menschen“ erwerbstätig<br />
sind.<br />
Doch es gibt Hilfe, in Wiesbaden<br />
nicht nur bei der Volkshochschule,<br />
sondern seit letztem<br />
Jahr auch in den Lerncafés des<br />
Vereins „Fresko“. Der Wiesbadener<br />
Verein für Bildungs- und<br />
Kulturarbeit ist ein unabhängiger<br />
Bildungsträger und hat<br />
viele verschiedene Sprachkurse<br />
im Programm. Jetzt auch die<br />
Sprachcafés, zunächst im Schelmengraben<br />
(seit 2023) und auf<br />
dem Gräselberg (seit 2023) und<br />
im kommenden Jahr wahrscheinlich<br />
auch noch im Sauerland.<br />
Kathrin Giebeler und Kathrin<br />
Komora heißt das Duo, das<br />
montags von 16 bis 16.30 Uhr im<br />
Stadtteilladen Gräselberg, Klagenfurter<br />
Ring 82, auf Lernwillige<br />
wartet. Ohne Anmeldung,<br />
ohne Kosten, bei Kaffee, Tee und<br />
Keksen. Und das sehr individuell.<br />
Denn jeder „Fall“ ist anders, jede<br />
Motivation ist eine andere. Zum<br />
Beispiel gibt es eine seit kurzem<br />
verwitwete Besucherin. Ihr Mann<br />
habe sich immer um alles gekümmert,<br />
jetzt ist er nicht mehr<br />
da, und sie möchte, wenn auch<br />
schon in höherem Alter, jetzt<br />
endlich selbst in der Lage sein,<br />
zu lesen und zu schreiben. Eine<br />
andere bekommt demnächst<br />
ein Enkelkind und möchte ihm<br />
vorlesen können. Ihnen wird geholfen,<br />
ohne Druck, irgendeine<br />
Prüfung machen zu müssen. Wer<br />
mag, kann später weiter zu Kursen<br />
beispielsweise bei der VHS<br />
gehen oder zu anderen Trägern,<br />
um Zertifikate zu erwerben –<br />
wichtig bei Berufseinsteigern<br />
zum Beispiel. Aber auch, wer nur<br />
verstehen möchte, was für Briefe<br />
vom Amt ins Haus flattern, ist<br />
hier richtig. „Wobei wir nicht als<br />
unsere Kernaufgabe sehen, einen<br />
Lese- und Schreibservice anzubieten<br />
– das machen andere“,<br />
sagt Komora. Schwerpunkt soll<br />
das eigene Lernen sein.<br />
Die beiden Fachfrauen vom Lerncafé<br />
sind im Quartier schon gut<br />
vernetzt und können auch Räume<br />
mitnutzen, wofür sie sehr<br />
dankbar sind. Auch Info-Stände<br />
vor Läden haben geholfen, sich<br />
ins Gespräch zu bringen. „Wir<br />
merken dann schon, wie manche<br />
uns mehrfach ‚umkreisen‘,<br />
sich erst nicht so richtig trauen,<br />
dann doch auf uns zukommen“,<br />
beschreibt Giebeler. Nicht lesen<br />
zu können, ist für viele mit großer<br />
Scham besetzt, mit Angst.<br />
Ihnen wollen die beiden Brücken<br />
bauen. „Wir möchten gerne auch<br />
Ehrenamtliche zur Mitarbeit motivieren“;<br />
sagt Ruth Weber-Jung,<br />
Geschäftsführerin von Fresko.<br />
Dass gerade im Bereich Alphabetisierung<br />
der Bedarf immer<br />
größer wird, weiß sie – aktuelle<br />
Studien ergeben zum Beispiel,<br />
dass ein Viertel aller Grundschul-Abgänger<br />
nicht richtig<br />
lesen kann, oder dass von der<br />
gesamten Deutsch sprechenden<br />
erwachsenen Bevölkerung zwölf<br />
Prozent auf niedrigstem Kompetenzniveau<br />
lesen und schreiben.<br />
Im Zeitalter des Fachkräftemangels<br />
ist so etwas hoch brisant.<br />
Dass man hier niedrigschwellig<br />
ansetzen muss, ist das Mittel der<br />
Wahl. Und in den gemütlichen,<br />
persönlichen Lerncafés geht so<br />
etwas. Schwierig ist tatsächlich<br />
die Mittel-Akquise. Dieses<br />
Projekt wird für drei Jahre vom<br />
Europäischen Sozialfonds, vom<br />
Land Hessen und von der Eberhard-Schöck-Stiftung<br />
aus Baden-Baden<br />
gefördert. Man hoffe<br />
zuversichtlich, dass es danach<br />
weitergehen kann, sagt Ruth<br />
Weber-Jung.<br />
(art)<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Kathrin Giebeler<br />
(links) und Kathrin<br />
Komora bieten im<br />
Lerncafé auf dem<br />
Gräselberg kostenfreie<br />
Angebote, um<br />
lesen und schreiben<br />
zu lernen.<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
CONNY MICHEL<br />
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Joachim Michel (links) und Peter Vorndran (rechts) zeichneten Bernhard<br />
Gläser mit dem närrischen „Goldenen Vlies“ aus.<br />
Bernhard Gläser mit dem<br />
närrischen „Goldenen<br />
Vlies“ ausgezeichnet<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
haben ihr langjähriges Mitglied<br />
Bernhard Gläser mit dem<br />
„Goldenen Vlies“ geehrt. Die<br />
besondere Ehrung fand zur<br />
großen Überraschung Gläsers<br />
im Museum Biebrich statt, wo<br />
der Geehrte ebenfalls stark engagiert<br />
ist.<br />
In einer kurzen Laudatio beschrieb<br />
Kolpingbruder Joachim<br />
Michel die vielfältigen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
des Jubilars, der seit närrischen<br />
6 x 11 Jahren Mitglied der<br />
Kolpingfamilie Biebrich ist.<br />
So war Bernhard Gläser viele<br />
Jahre Vorstandsmitglied der<br />
Kolpingfamilie Biebrich und<br />
ist bis heute noch aktives Mitglied<br />
des Herrenkomitees. Er<br />
war 1977 Gründungsmitglied<br />
des Kolping-Männerballetts<br />
„Biebricher Waden“ und in<br />
der Folge viele Jahre als Tänzer<br />
aktiv. Legendär war seine<br />
ganz persönliche Technik, die<br />
Tänze zu proben: Gerne hat er<br />
die einzelnen Tanzschritte auf<br />
Tapetenrollen aufgemalt und<br />
damit im Wohnzimmer geübt.<br />
Die Kolping-Fastnachts-Bühne<br />
wurde von ihm entworfen und<br />
mit Unterstützung der Firma<br />
Huhle in die Praxis umgesetzt.<br />
Das Fastnachts- und Theaterlager<br />
der Kolpingfamilie Biebrich<br />
wurde von ihm konzipiert.<br />
So zeichnet er unter anderem<br />
die Saalpläne für die Fastnacht<br />
und hat die Theaterbühnenelemente<br />
entwickelt.<br />
„Bernd setzt“, so Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran, „so<br />
ziemlich alle ‚Schnapsideen‘<br />
die im nichttechnischen Hirn<br />
des Präsidenten in der Theorie<br />
entstehen, kompetent, mit<br />
Bravour und mit einzigartiger<br />
Kreativität in die Praxis um.<br />
Wir sind sehr dankbar, dass wir<br />
solch einen kreativen Kopf im<br />
Verein haben und gratulieren<br />
ihm zu dieser hochverdienten<br />
Auszeichnung.“<br />
(red)<br />
Toyota C-HR 5-Türer Flow: 17'' Leichtmetallfelgen,<br />
silver, mit Bereifung 215/60/R17, LED-Scheinwerfer,<br />
Multimedia - Audiosystem Toyota Touch®,<br />
Rückfahrkamera<br />
Kraftstoffverbrauch Toyota C-HR 5-Türer Flow, Hybrid:<br />
1,8-l-VVT-i, Benzinmotor 72 kW (98 PS), und<br />
Elektromotor, 53 kW (72 PS), Systemleistung 90 kW (122<br />
PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />
(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />
Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />
6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />
-Emissionen<br />
kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />
Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
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Anschaffungspreis: 27.011,57 €, Leasingsonderzahlung:<br />
4.744,48 €, Gesamtbetrag: 11.896,48 €, jährliche Laufleistung:<br />
10.000 km, Vertragslaufzeit: 48 Monate, 48 mtl. Raten à 149,00<br />
€. Das Leasingangebot gilt nur für Privatkunden und nur bei<br />
Anfrage und Genehmigung bis zum 30.01.2028.<br />
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frühere Ausgaben können Sie<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 19
Zehn Weine und zwei Sekte – gepaart mit närrischer<br />
Unterhaltung<br />
Es war wieder ein Abend für Genießer:<br />
Der Carneval Club Wiesbaden<br />
(CCW) hatte am 21. Januar<br />
einmal mehr zu seiner<br />
„Närrischen Riesling-<br />
Gala” mit anschließender<br />
Weinparty in das<br />
Kurhaus eingeladen.<br />
Rund 350 Gäste waren<br />
diesmal gekommen, um<br />
die mittlerweile auch andernorts<br />
gerne kopierte Mischung<br />
aus Fastnachtsveranstaltung<br />
CCW-<br />
Riesling-<br />
Gala<br />
und Weinprobe mitzuerleben.<br />
Unter den Gästen waren auch<br />
zahlreiche Winzer und Weinmajestäten<br />
vertreten sowie<br />
erstmals Hessens neuer<br />
Weinbauminister Ingmar<br />
Jung. Moderiert wurde<br />
der Abend von Club-Präsident<br />
Andreas Guntrum,<br />
der dabei vom Rheingauer<br />
Weinbaupräsidenten Peter Seyffardt<br />
und der früheren Wiesbadener<br />
und auch Rheingauer<br />
Der Musikparodist Andy Ost<br />
ist Stammgast in allen Programmen<br />
des Carneval Club<br />
Wiesbaden.<br />
FRANK NASPA HENNIG STIFTUNG<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Kiedricher Winzer Winfried Steinmacher ließ sich bei der Präsentation<br />
seiner Weine und seinem Freund, dem früheren Wiesbadener<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.l.) vertreten. Mit auf der Bühne<br />
(v.l.): die frühere Weinkönigin Stephanie Kopietz, CCW-Club-Präsident<br />
Andreas Guntrum und Winzerin Julia Seyffardt vom Weingut<br />
Diefenhardt aus Martinsthal.<br />
Weinkönigin Stephanie Kopietz<br />
unterstützt wurde. Rechts und<br />
links von den dreien saßen die<br />
beteiligten Winzerinnen und<br />
Winzer sowie die Wiesbadener<br />
Weinkönigin Annkathrin Dötsch<br />
sowie ihre Rheingauer Amtskollegin<br />
Viktoria Wolf.<br />
Zehn Weine und zwei Sekte wurden<br />
in diesem Jahr bei der Gala<br />
verkostet. Und es wurden nicht<br />
nur die Weine vorgestellt, sondern<br />
die Weinmacher stellen<br />
sich auch selbst vor.<br />
Zwischen den exzellenten Weinproben<br />
wurde auf der Bühne<br />
ein nicht minder exzellentes<br />
Unterhaltungsprogramm geboten.<br />
Gleich zu Beginn brillierte<br />
der Musikparodist Andy Ost, es<br />
folgten Radiomoderator und<br />
Comedian Johannes Scherer,<br />
der Pianist und Musikkabarettist<br />
Christoph Reuter sowie der<br />
Musiker und Comedian Matthias<br />
Brodowy. Echte Fastnachtsunterhaltung<br />
brachte dann<br />
noch die Mainzer Hofsänger, die<br />
Showtanzgruppe des Turnvereins<br />
Strinz-Margarethä und zum<br />
Finale die Guggemusik „Bohème<br />
Musig“ aus Olten in der Schweiz<br />
in den Thiersch-Saal.<br />
Das Publikum war von allem begeistert,<br />
was ihnen auf der Bühne<br />
und im Glas geboten wurde.<br />
(fhg)<br />
Beteiligte Weingüter<br />
Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich), Weingut Diefenhardt (Martinsthal), Weingut Egert (Hattenheim),<br />
Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Höhn (Wiesbaden-Dotzheim) und erstmals Weingut Steinmacher & Sohn (Kiedrich).<br />
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Müllsammelaktion rund um die Riehl-Schule<br />
Über 20 Säcke mit Müll, zahllose<br />
Kippen, jede Menge Flaschen von<br />
Alkohol aller Art, Elektrogeräte,<br />
Batterien – das ist das Ergebnis<br />
einer Müllsammelaktion, die von<br />
der Gruppe „Ideen für Biebrich“<br />
gemeinsam mit Schülerinnen und<br />
Schülern der Riehl-Schule sowie<br />
ihrem Besuch aus dem griechischen<br />
Florina durchgeführt wurde.<br />
Im Rahmen des Besuches fanden<br />
diverse Umweltaktivitäten statt,<br />
so auch diese Müll-Aktion, die den<br />
Jugendlichen drastisch verdeutlichte,<br />
wie viel Abfall einfach in<br />
die Gegend geworfen wird. 40 Jugendliche<br />
waren sternförmig rund<br />
um die Schule ausgeschwärmt,<br />
um den Müll einzusammeln, sagte<br />
Schulsozialarbeiter Markus<br />
Mildner, der sich über die Kooperation<br />
mit der Initiativgruppe sehr<br />
freute. Am Vortag waren bereits<br />
weitere Umweltprojekte gemeinsam<br />
durchgeführt worden –<br />
Samenbomben, Insektenhotels,<br />
Trittsteinbiotope und anderes.<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder der Initiativgruppe „Ideen<br />
für Biebrich“ präsentieren das Ergebnis ihre Müllsammelaktion<br />
rund um die Riehl-Schule.<br />
Mitglieder von „Ideen für Biebrich“<br />
sammeln an jedem ersten<br />
Sonntag im Monat ab 9 Uhr ab<br />
Robert-Krekel-Anlage gemeinsam<br />
Müll, sagten Barbara Kleinfeldt<br />
und Tanja Ickes, die für diese Aktion<br />
verantwortlich zeichnen.<br />
Gerne könne man sich einfach<br />
beteiligen, Müllsäcke, Zangen und<br />
Handschuhe stehen zur Verfügung<br />
und man arbeite gut mit den<br />
ELW zusammen. Mit der Riehl-<br />
Schule war dies die erste Kooperation,<br />
die sehr gut gelaufen sei.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
„Prélude Fantastique“, ein Konzert<br />
für Violoncello und Orgel<br />
In der Evangelischen Hauptkirche der Hoffnungsgemeinde,<br />
Am Schlosspark 96, findet<br />
am 8. März um 18 Uhr ein Konzert für Violoncello<br />
und Orgel unter dem Titel „Prélude<br />
Fantastique“ mit Werken von Mélanie Bonis,<br />
Lili Boulanger, Karl Höller, Klaus Uwe Ludwig<br />
und Rita Strohl statt.<br />
Hinter diesem Begriff „Prélude Fantastique“<br />
verbirgt sich nichts Geringeres als die Komposition,<br />
welche dem gesamten Abend seinen<br />
Titel und thematischen Stempel verleiht.<br />
Das originelle Werk entstammt der<br />
Feder des Kirchenmusikdirektors Klaus Uwe<br />
Ludwig, der vielen noch als Kantor an der<br />
Lutherkirche Wiesbaden bekannt sein dürfte.<br />
Er schuf mit dieser Komposition für Orgel<br />
und Violoncello ein Meisterstück, das sich<br />
durch seine musikalischen Finessen nahtlos<br />
in die hochkarätigen Werke der sonst noch<br />
auf dem Programm stehenden Komponisten<br />
einfügt.<br />
Unter Letzteren zunächst hervorzuheben,<br />
sind die spätromantischen Tonkünstlerinnen<br />
Lili Boulanger, Mélanie Bonis und Rita<br />
Strohl. Drei Musikerinnen, die zu Lebzeiten<br />
wegen ihrer Zugehörigkeit zum weiblichen<br />
Geschlecht noch um Anerkennung ringen<br />
mussten, deren Werke mittlerweile jedoch<br />
fester Bestandteil des internationalen Konzertbetriebs<br />
geworden sind.<br />
Längst auf diesen Höhen angekommen, ist<br />
auch der deutsche Komponist Karl Höller,<br />
mit dessen Improvisationen über „Schönster<br />
Herr Jesu“ an das Jubiläum 500 Jahre<br />
Evangelische Gesangbücher erinnert werden<br />
soll. Ein Gedenkjahr für ein bis in unsere<br />
Tage wichtiges Utensil, zu dem schon Martin<br />
Luther schrieb: „Darumb thun die drucker<br />
sehr wol dran, das sie gute lieder vleissig<br />
drucken, und mit allerley zierde den leuten<br />
angeneme machen, damit sie zu solcher<br />
freude des glaubens gereitzt werden, und<br />
gerne singen.“<br />
Wohl tun auch Stephan Breith (Violoncello)<br />
und Andreas Karthäuser (Orgel), zwei feste<br />
Größen der Wiesbadener Musiklandschaft,<br />
daran, sich erneut zu einem musikalischen<br />
Abend zusammenzufinden. Man darf also<br />
auf ein inspirierendes Klangerlebnis gespannt<br />
sein, zu dem die frisch restaurierte<br />
Walcker-Orgel gewiss ihren Beitrag leisten<br />
wird.<br />
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird<br />
jedoch um eine Spende für die kirchenmusikalische<br />
Arbeit gebeten.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 21
Zukunft der Sommerbar in der Robert-Krekel-Anlage<br />
IDEEN FÜR BIEBRICH / MONIKA WALTHER<br />
Der gelbe Container ist noch<br />
da. Die Bar „Zu Gast bei Robert<br />
Krekel“, eines der drei geförderten<br />
Projekte von „Auf geht’s<br />
Biebrich“ im vergangenen Jahr,<br />
hat prima eingeschlagen.<br />
Da sind sich alle einig<br />
und möchten gerne,<br />
dass es weitergeht.<br />
Projektmanagerin Michaela<br />
Höllriegel und<br />
Frank Döcke von der<br />
Initiative „Ideen für Biebrich“<br />
hatten daher nun zum Meinungsaustausch<br />
ins Kulturkaufhaus<br />
Alfmeier eingeladen, um zu<br />
sondieren, wie die Chancen und<br />
Möglichkeiten für eine Fortführung<br />
der Sommerbar sind.<br />
Die Fördermittel sind in der Tat<br />
aufgebraucht. Damit es weitergeht<br />
müssen irgendwoher<br />
weitere Mittel kommen – und<br />
jemand oder ein Verein, der organisatorisch<br />
„den Hut aufhat“,<br />
so viel ist klar. Der Container<br />
stünde bereit. Aber für einen<br />
gelungenen Barbetrieb braucht<br />
es Genehmigungen verschiedener<br />
Ämter, eine mobile Toilette,<br />
es müssen GEMA-Gebühren<br />
gezahlt werden und und und…<br />
Dass an diesem Ort – trotz heftiger<br />
Bauarbeiten im letzten<br />
Sommer – prima gefeiert werden<br />
konnte, darüber waren sich<br />
alle einig: darunter Gastronomen,<br />
Vereine, Privatpersonen.<br />
Alle, die Lust dazu hatten, konnten<br />
die Sommerbar betreiben.<br />
Und so mixte mal eine private<br />
Ideen für<br />
Biebrich /<br />
Auf geht´s<br />
Biebrich<br />
Initiative Cocktails, mal gastierten<br />
die Profis von den Wiesbadener<br />
„Hofköchen“, Gastronomen<br />
vom „Schützenhof“ und vom<br />
„Bunsenbrenner“ waren dabei,<br />
Cem Canbay mit seinem<br />
Köfte-Taxi gemeinsam<br />
mit dem Sportverein<br />
„Rhine River Rhinos“.<br />
Studierende der Hochschule<br />
RheinMain gestalteten<br />
Programm,<br />
Chöre sangen, Sportvereine<br />
präsentierten sich und auch die<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG) war<br />
dabei. 19 Veranstalter zählte Michaela<br />
Höllriegel.<br />
Einige waren zum Meinungsaustausch<br />
erschienen. Von ihnen<br />
würden alle wieder mitmachen,<br />
wenn es denn geht. Begeistert<br />
waren alle von der Vielfalt, die<br />
geboten wurde und von der solidarischen<br />
Zusammenarbeit,<br />
wenn es beispielsweise ums<br />
Aufräumen ging. Die zehn anfänglich<br />
bestellten Liegestühle<br />
reichten schon bald nicht mehr<br />
aus. Sie wurden nicht geklaut<br />
– auch über Vandalismus gab es<br />
keine Klagen – sondern es mussten<br />
viele nachbestellt werden,<br />
denn die Menschen genossen<br />
die Atmosphäre der Sommerbar<br />
bei Speisen und Getränken, mit<br />
Musik, Auftritten aller Art und<br />
Tanzmöglichkeiten.<br />
Nur wenige Beschwerden habe<br />
es von den Anwohnern gegeben,<br />
Reger Austausch im „Kulturkaufhaus Alfmeier“ zur Zukunft der<br />
Sommerbar in der Robert-Krekel-Anlage.<br />
hieß es. Aber man werde sich<br />
darauf einstellen, wenn die Bar<br />
weiter existiert: Nicht mehr drei<br />
Tage lang an jedem Wochenende<br />
lautes Musikprogramm zum<br />
Beispiel. Eine gute Nachbarschaft<br />
habe zu der umgebenden<br />
Gastronomie bestanden. Viele<br />
Passanten „blieben im Vorübergehen<br />
hängen“ und manche<br />
privaten „Betreiber“ haben jetzt<br />
viele neue Bekannte. Auch für<br />
gute Zwecke wurde an manchen<br />
Abenden gesammelt. Alle waren<br />
im höchsten Maß zufrieden.<br />
Nun heißt es planen, ein Konzept<br />
entwickeln, Verantwortliche<br />
finden, Geldtöpfe vor allem.<br />
AG-Vorsitzender Wolfgang<br />
Gores bat um Verständnis, dass<br />
in diesem Jahr verschiedene Aktionen<br />
zu 1150-Jahren Biebrich<br />
anstehen und man sich da nicht<br />
noch ein weiteres Projekt<br />
federführend vornehmen<br />
könne. Ortsvorsteher<br />
Horst Klee<br />
steht dem Projekt<br />
grundsätzlich positiv<br />
gegenüber und bittet<br />
darum, stets auf dem<br />
Laufenden gehalten<br />
zu werden. Quartiersmanagerin<br />
Annika<br />
Backes will überlegen,<br />
wie sie beziehungsweise<br />
ihr Auftraggeber,<br />
die SEG, sich einbringen<br />
könne – das Projekt als<br />
solches sei genau das Richtige<br />
für Biebrich, wenn schon „Freiherrs<br />
Garten“, der genauso gut<br />
genutzt wurde, nun unwiderruflich<br />
weggefallen ist, fand sie.<br />
Deniz Bayramoglu vom kommunalen<br />
Referat für Wirtschaft und<br />
Beschäftigung, das bislang organisatorisch<br />
unterstützte, konnte<br />
nach dem Ende der Förderperiode<br />
kurzfristig auch nichts in<br />
puncto Finanzen zusagen, will<br />
aber auch am Ball bleiben. Das<br />
Projekt werde jetzt evaluiert –<br />
obwohl allein die Zahlen und die<br />
Begeisterung schon positive Eindrücke<br />
verschafft hätten. Man<br />
schätzt, dass an den 80 Tagen,<br />
an denen die Sommerbar in Betrieb<br />
war, rund 4.000 Menschen<br />
sie besucht hätten, sagte Michaela<br />
Höllriegel. Frank Döcke lobte<br />
auch die Zusammenarbeit mit<br />
den Ämtern, die sogar problemlos<br />
Veranstaltungen nach Ende<br />
der offiziellen Saison – wie beispielsweise<br />
eine Silvesterfeier –<br />
genehmigt hätten.<br />
Bedarf und Lust zum Weitermachen<br />
ist also eindeutig gegeben,<br />
nun werde man im Gespräch<br />
bleiben, wie man konkret weiter<br />
macht und ein Konzept entwickeln,<br />
meinten Döcke und Höllriegel.<br />
Man darf gespannt sein.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Die Sommerbar im Rahmen des Projekts „Auf geht’s Biebrich“<br />
im letzten Jahr in der Robert-Krekel-Anlage war ein<br />
beliebter Treffpunkt.<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
FRANK HENNIG<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
FRANK HENNIG<br />
Polonaise durch die Turnhalle bei der Fastnachtsparty des<br />
Facettenwerks.<br />
Pure Freude und Stimmung<br />
bei Fastnachtsparty des<br />
Facettenwerks<br />
In Kooperation mit dem Fastnachtsverein<br />
„Die Wubbe“ veranstaltete<br />
das Facettenwerk<br />
(ehemals Werkstätten für Behinderte<br />
– wfb) in seiner Sporthalle<br />
an der Hagenauer Straße<br />
am 27. Januar wieder eine nachmittägliche,<br />
interne und inklusive<br />
Fastnachtsparty für und<br />
mit allen Beschäftigten.<br />
Das diesjährige Thema der bereits<br />
zum sechsten Mal veranstalteten<br />
Fastnachtsparty<br />
war „Konfettiregen – wir sind<br />
bunt“. Die Wubbe-Fastnachter<br />
unter der Führung ihrer Vorsitzenden<br />
Sabine Adkins und<br />
unter der Moderation von Sitzungspräsident<br />
Michael Großmann<br />
hatten ein dreistündiges<br />
Programm, zusammengestellt,<br />
welches auch von weiteren<br />
befreundeten Fastnachtsvereinen<br />
mit Programmbeiträgen<br />
unterstützt wurde.<br />
Alle Programmpunkte, egal ob<br />
Musik, Tanz und Büttenreden,<br />
fanden bei den Beschäftigten<br />
des Facettenwerks wieder<br />
überaus großen Anklang – es<br />
war einmal mehr eine fröhliche<br />
und ausgelassene Party, die sowohl<br />
den Akteuren, wie auch<br />
dem Publikum sichtlichen Spaß<br />
bereitete.<br />
(fhg)<br />
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Feierten gemeinsam mit bei der Facettenwerk-Fastnachtsparty<br />
(v.l.): Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr, Stadträtin<br />
Bettina Gies (in Vertretung des Oberbürgermeisters), Facettenwerk-Vorstand<br />
Dr. Simeon Ries, Wubbe-Vorsitzende Sabine Adkins<br />
und Facettenwerk-Aufsichtsratsvorsitzender Arno Goßmann.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 23
Der Industriepark Wiesbaden: von der<br />
Gründerzeit bis heute<br />
Noch bis zum 22. März ist im<br />
Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad<br />
42, die Ausstellung „Der Industriepark<br />
Wiesbaden: von der<br />
Gründerzeit bis heute“ zu sehen.<br />
Sie ist Teil einer Kooperation<br />
zwischen InfraServ Wiesbaden,<br />
der Betreibergesellschaft des<br />
Industrieparks, und dem Stadtarchiv<br />
Wiesbaden, die seit bald<br />
20 Jahren besteht.<br />
Öffnungszeiten des Stadtarchivs<br />
Wiesbaden, Im Rad<br />
42: Montag 9 bis 12 Uhr,<br />
Dienstag 9 bis 16 Uhr, Mittwoch<br />
von 9 bis 18 Uhr, Donnerstag<br />
12 bis 16 Uhr.<br />
Die Geschichte von InfraServ<br />
Wiesbaden kann nicht erzählt<br />
werden ohne Blick auf die Historie<br />
des erfolgreichen Industriestandorts.<br />
Seit den Anfängen<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
entwickelte sich die Gewerbeansiedlung<br />
am Rheinufer der<br />
Stadtteile Biebrich und Amöneburg<br />
zum industriellen Herzen<br />
der hessischen Landeshauptstadt<br />
mit derzeit rund 6.000 Arbeits-<br />
und 300 Ausbildungsplätzen.<br />
Die Historie ist geprägt von<br />
Zäsuren, ständigen Veränderungen<br />
und, seit nunmehr über<br />
165 Jahren, von einem starken<br />
Innovations- und Erfindergeist.<br />
InfraServ Wiesbaden hat 1997<br />
den Betrieb des Industrieparks<br />
Kalle-Albert übernommen und<br />
feierte 2022 ihr 25-jähriges Jubiläum.<br />
Die Ausstellung erzählt<br />
die Geschichte des Standortes<br />
seit der Gründung der Unternehmen<br />
Albert im Jahre 1858<br />
und Kalle 1863.<br />
(red)<br />
INVRASERV WIESBADEN<br />
INVRASERV WIESBADEN<br />
In der Betriebsfärberei von Kalle um 1900.<br />
Das Kesselhaus von Kalle um 1900.<br />
Seniorenbeirat bietet Telefonsprechstunde zu<br />
Trickbetrügern an<br />
Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden bietet jeden<br />
ersten Montag im Monat, außer in den Ferien, von 9.30 bis<br />
12 Uhr eine Telefonsprechstunde zum Thema „Gib Trickbetrügern<br />
keine Chance!“ an. Unter der Telefonnummer (0611) 312591 können<br />
sich ältere Menschen, die besonders häufig das Ziel von Trickbetrügern<br />
sind, beraten lassen.<br />
Häufig werden ältere Menschen bedrängt, Geld und Wertgegenstände<br />
abzugeben, vermeintliche Enkel melden sich oder falsche<br />
Handwerker wollen sich Zugang zu der Wohnung verschaffen. Der<br />
Seniorenbeirat möchte unterstützend eingreifen und bietet deshalb<br />
die Sprechstunde mit Marion Beste, der von der Polizei ausgebildeten<br />
Sicherheitsberaterin für Senioren und Seniorinnen, an.<br />
(red)<br />
Beck & Sohn<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
Winterabsolventen verabschiedet – 29 Auszubildende<br />
erhalten ihre Zeugnisse<br />
Die Winterabsolventen der Berufsausbildung<br />
im InfraServ<br />
Wiesbaden (ISW) Bildungszentrum<br />
des Industrieparks Kalle-<br />
Albert wurden am 31. Januar<br />
verabschiedet: Insgesamt 29<br />
Absolventen starten nun aktiv<br />
ins Berufsleben, darunter 16<br />
Jugendliche von Ausbildungsbetrieben,<br />
die direkt<br />
im Industriepark<br />
ansässig sind. Erfreulich<br />
ist, dass rund 80<br />
Prozent der Absolventen<br />
von ihren jeweiligen<br />
Ausbildungsbetrieben<br />
übernommen<br />
werden. Zudem wurden<br />
13 Auszubildende ausgebildet,<br />
deren Ausbildungsbetrieb<br />
außerhalb des Industrieparks<br />
angesiedelt ist.<br />
ISW-Geschäftsleiterin Cornelia<br />
Lentge überbrachte den Absolventinnen<br />
und Absolventen<br />
vonseiten der Geschäftsleitungen<br />
der ISW-Gruppe herzliche<br />
Glückwünsche zum Abschluss<br />
ihrer Ausbildung und machte<br />
ihnen Mut für den Start in eine<br />
erfolgreiche Zukunft: „Manche<br />
von Ihnen werden ihren Berufsweg<br />
genau da fortsetzen, wo sie<br />
ihn mit der Ausbildung begonnen<br />
haben; andere werden neue<br />
Wege gehen. Was immer ihre<br />
nächsten Schritte sein werden,<br />
welche Richtung auch immer<br />
Sie einschlagen, Sie haben mehr<br />
als nur eine solide Grundlage.<br />
Sie haben eine fundierte Ausbildung<br />
mit anerkanntem Berufsabschluss;<br />
die kann Türöffner,<br />
Bildungszentrum<br />
im<br />
Industriepark<br />
Wiesbaden<br />
Sprungbrett, Mutmacher sein –<br />
Sie werden Ihren Weg finden<br />
und gehen.“<br />
Die Begrüßung seitens der Arbeitnehmervertretung<br />
übernahm<br />
der ISW-Betriebsratsvorsitzende<br />
Stefan Haybach.<br />
Er gratulierte allen Absolventen,<br />
dass Sie<br />
durchgehalten und<br />
ihre Ausbildungszeit<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
haben.<br />
Birgit Knetsch, Referatsleiterin<br />
Wirtschaft und Beschäftigung<br />
der Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />
richtete ebenfalls Grüße<br />
und Glückwünsche an die Absolventinnen<br />
und Absolventen.<br />
Sie betonte die Wichtigkeit der<br />
Ausbildung im Industriepark:<br />
„Für 300 Auszubildende bietet<br />
der Industriepark Wiesbaden<br />
interessante Angebote. Im Bildungszentrum<br />
und in der Ausbildungswerkstatt<br />
können über<br />
20 verschiedene Berufe erlernt<br />
werden. Damit ist der Industriepark<br />
eine der wichtigsten<br />
Einrichtungen, wenn es darum<br />
geht, zukünftige Fachkräfte für<br />
den Industriestandort Wiesbaden<br />
zu sichern und Jugendliche<br />
für eine Ausbildung in der Industrie<br />
zu begeistern.“<br />
Für den Ausbildungsbeginn im<br />
September <strong>2024</strong> vergibt das<br />
ISW-Bildungszentrum noch<br />
attraktive Ausbildungsplätze,<br />
worauf der Leiter des Bildungszentrums,<br />
Alexander Achatz,<br />
hinwies. Besonders für angehende<br />
Chemikanten und technisch<br />
Interessierte ist das Angebot<br />
groß. Alle Interessierten sind<br />
herzlich eingeladen, sich auf der<br />
Website des Bildungszentrums<br />
www.bizka.de zu informieren<br />
oder dort anzurufen. Weitere<br />
Kontaktmöglichkeit zum Infra-<br />
Serv Bildungszentrum besteht<br />
auf der IHK-Bildungsmesse<br />
„azubi- & studientage Wiesbaden“<br />
am 8. und 9. März. (red)<br />
Die erfolgreichen Winterabsolventen des Bildungszentrums von InfraServ Wiesbaden im Industriepark<br />
Kalle-Albert.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2025 25
HESSISCHE STAATSKANZLEI / JONAS GROM<br />
Fastnachtsvereine sind Eckpfeiler des hessischen<br />
Brauchtums<br />
Als Zeichen des Dankes und der<br />
Anerkennung hat Hessens Ministerpräsident<br />
Boris Rhein gemeinsam<br />
mit seiner Frau Tanja<br />
Raab-Rhein Ende Januar mehr<br />
als 320 hessische Tollitäten im<br />
Schloss Biebrich empfangen.<br />
Der Regierungschef sprach den<br />
ehrenamtlichen Fastnachterinnen<br />
und Fastnachtern seinen<br />
Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein<br />
beim Empfang des Wiesbadener Jugendprinzenpaars Prinz Bastian<br />
I. (Bastian Taschler) und Prinzessin Mara I. (Mara Tonhauser) von<br />
der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) im Schloss<br />
Biebrich.<br />
Respekt aus und betonte die gesellschaftliche<br />
Bedeutung ihres<br />
ehrenamtlichen Engagements.<br />
„In der fünften Jahreszeit sind<br />
die Närrinnen und Narrhallesen<br />
nahezu rund um die Uhr im Zeichen<br />
des Frohsinns im Einsatz<br />
und verbreiten unser jahrhundertealtes<br />
Brauchtum der hessischen<br />
Fastnacht. Das ist ein<br />
wirklich tolles Engagement, das<br />
nicht nur viel Zeit, sondern auch<br />
besonders viel Herzblut erfordert“,<br />
sagte der Regierungschef.<br />
Unter den Gästen der feierlichen<br />
Veranstaltung im Schloss Biebrich<br />
waren Prinzenpaare und<br />
Kinderprinzenpaare, Hofmarschalle<br />
und Hofdamen, Fürstinnen<br />
und Fürsten, Zofen und<br />
Pagen aus mehr als 80 Vereinen<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Mittelrheinischer Karneval und<br />
des Karnevalverbands Kurhessen.<br />
Auch das Wiesbadener Jugendprinzenpaar<br />
mit Prinz Bastian<br />
I. und Prinzessin Mara I. war<br />
unter den Gästen.<br />
Die Fastnacht habe auch eine<br />
enorm wichtige Bedeutung für<br />
das Zusammenleben, erläuterte<br />
der Ministerpräsident: Der<br />
Einsatz der Fastnachtsvereine<br />
reiche von der Organisation<br />
von Umzügen über die Gestaltung<br />
von Veranstaltungen bis<br />
hin zur Pflege der Tradition.<br />
„Die Vereine sind Eckpfeiler des<br />
hessischen Brauchtums und<br />
tragen entscheidend zum Zusammenhalt<br />
der Gemeinschaft<br />
bei“, sagte Rhein und fügte hinzu:<br />
„Durch die Organisation der<br />
Festlichkeiten schaffen sie Räume<br />
für Begegnungen, bei denen<br />
Menschen unterschiedlicher Altersgruppen,<br />
Hintergründe und<br />
Lebenssituationen zusammenkommen<br />
und gemeinsam feiern<br />
können. Das fördert nicht nur<br />
den Austausch zwischen den<br />
Generationen, sondern stärkt<br />
auch das Wir-Gefühl in der Gesellschaft.“<br />
(red/fhg)<br />
Sportlerehrung des Hessischen Tanzsportverbandes<br />
Am 4. <strong>Februar</strong> veranstaltete<br />
der Hessische Tanzsportverband<br />
(HTV) in den Räumen des<br />
Tanzclubs Blau-Orange Wiesbaden<br />
an der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
in der Biebricher Gibb<br />
seine alljährliche Sportlerehrung,<br />
um die erfolgreichsten<br />
Tanzsportlerinnen und -sportler<br />
des vorangegangenen Jahres<br />
zu ehren. Dabei wurden<br />
insgesamt 49 Ehrungen von<br />
Tänzern, Tanzpaaren, „Small<br />
Groups“ und Formationen<br />
durchgeführt, die auf nationalen<br />
oder internationalen Meisterschaften<br />
das Finale erreicht<br />
haben.<br />
schiedlichen Altersklassen<br />
geehrt (darunter auch international<br />
erfolgreiche Equality-<br />
Paare), eine Standard-Formation,<br />
ein Boogie Woogie Paar<br />
sowie zahlreiche Jazz, Modern<br />
und Contemporary Tänzer.<br />
Insbesondere bei den letztgenannten<br />
Gruppen waren auch<br />
einige Weltmeisterschafts-Finalteilnahmen<br />
zu verzeichnen.<br />
Die insgesamt fast 90 anwesenden<br />
Tänzer genossen<br />
ihre Feier bei einem leckeren<br />
Brunch-Buffet zusammen mit<br />
dem HTV-Präsidium und einigen<br />
weiteren geladenen Unterstützern<br />
des Hessischen Tanzsportverbands.<br />
(red)<br />
ROBERT PANTHER, HTV<br />
HTV-Präsident Jörg Hillenbrand<br />
hob bei seiner Laudatio<br />
hervor, wie sehr es in freute,<br />
dass der HTV in vielen unterschiedlichen<br />
Disziplinen<br />
erfolgreich war. So wurden<br />
Standard- und Latein sowie<br />
Kombinationspaare in unter-<br />
Ehrende und Geehrte bei der diesjährigen Sportlerehrung des Hessischen Tanzsportverbandes in den<br />
Räumen des Tanzclubs Blau-Orange Wiesbaden.<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
„Two Nations – One nature“ – Schüleraustausch mit<br />
Griechenland<br />
Wieder war Besuch aus Florina<br />
da – und schon im März geht<br />
es auf Gegenbesuch aus Biebrich<br />
nach Griechenland. An ungewöhnlichem<br />
Ort fand dieses<br />
Mal die Abschlussveranstaltung<br />
der Woche statt – im „Wohnzimmer“<br />
in der Schwalbacher<br />
Straße, denn der Festsaal im<br />
Rathaus stand nicht zur Verfügung.<br />
Aber auch im „Wohnzimmer“<br />
war es schön, und die<br />
Schulband der Riehlschule hatte<br />
da sogar eine richtige<br />
Bühne zur Verfügung.<br />
Mit „Imagine“, „99<br />
Luftballons“ und dem<br />
„Riehl-Song“ („Hier<br />
findet ihr die ganze<br />
Welt“) begeisterten die<br />
Sängerinnen und Sänger<br />
mit Bandleader Hansi Malolepssy<br />
ihr Publikum.<br />
Sozialdezernentin Patricia Becher<br />
würdigte den Jugendaustausch,<br />
der in Biebrich bereits<br />
Tradition hat. Sie übergab den<br />
Teilnehmenden die „EU-Youth-<br />
Pässe“, die die Teilnahme an einem<br />
internationalen Austausch<br />
dokumentieren und sich gut im<br />
Lebenslauf machen. „Jugendaustausch<br />
ist auch Friedensarbeit“,<br />
sagte Thomas Schwarze,<br />
ehemaliger Schulleiter und nun<br />
Schirmherr von „Wiesbaden<br />
international“. Die Stadt Wiesbaden<br />
wolle allen Jugendlichen,<br />
auch jenen, die sich das nicht<br />
unbedingt von selbst leisten<br />
können, die Möglichkeit zu einer<br />
internationalen Begegnung<br />
anbieten. Dabei stellt die Partnerschaft<br />
zwischen der Riehl-<br />
Wiesbaden-<br />
Biebrich –<br />
Florina<br />
Schule und dem „Gymnasium<br />
Nummer 3“ in Florina bereits<br />
eine eigene Tradition dar.<br />
Schülerinnen und Schüler moderierten<br />
zweisprachig den<br />
Rückblick auf eine ereignisreiche<br />
Woche mit viel Spaß – Bowling,<br />
Klettern, Eisbahn, Stadtrallye,<br />
ein Besuch im Tierheim und<br />
bei einem Volleyballspiel des<br />
VC Wiesbaden und auch Workshops<br />
zum Thema „Two Nations<br />
– One Nature“. Denn<br />
um Umweltschutz und<br />
Nachhaltigkeit drehte<br />
sich die Woche. Es gab<br />
Vorträge und praktische<br />
Aktionen wie<br />
Müllsammeln rund um<br />
die Schule (siehe eigenen<br />
Beitrag auf Seite 21) sowie den<br />
Bau von Nistkästen und Insektenhotels.<br />
Dass Umweltschutz<br />
praktiziert werden müsse, war<br />
allen Teilnehmenden ein wichtiges<br />
Anliegen und die praktische<br />
und kurzweilige Heranführung<br />
an das Thema sehr nützlich.<br />
Bereits 360 Jugendliche aus<br />
Griechenland und Deutschland<br />
hätten über die Jahre an dieser<br />
Begegnung teilgenommen,<br />
sagte Patricia Becher. „Hand in<br />
Hand, wie es nicht besser sein<br />
könnte. Ihr habt Neugier und<br />
Weltoffenheit. Ihr könnt miteinander<br />
Spaß haben, aber auch<br />
viel voneinander lernen.“ Die<br />
Direktorin der Schule, Swantje<br />
Dietrich, betonte ebenfalls<br />
die Notwendigkeit, einander zu<br />
helfen und aufeinander einzugehen.<br />
Das illustrierte sie mit<br />
Schülerinnen und Schüler aus Biebrich und Florina bei der Abschlussveranstaltung<br />
des Schüleraustauschs im „Wohnzimmer“ in<br />
der Schwalbacher Straße.<br />
der Geschichte eines Marathonlaufs.<br />
Auch die Stadt Florina<br />
wurde von zwei Schülerinnen<br />
vorgestellt. Sie ist eine der kältesten<br />
Städte Griechenlands,<br />
hieß es, zudem verfügt sie über<br />
ein Skigebiet und ein Bären-<br />
Reservat. Das wird dann beim<br />
Gegenbesuch erkundet. „Die<br />
Kinder nehmen sehr viel für die<br />
Zukunft mit“, sagte die Schulleiterin<br />
aus Griechenland. Auch<br />
ein Solo-Gitarrist bereicherte<br />
das Bühnenprogramm, und viele<br />
Geschenke wurden ausgetauscht.<br />
Wie immer gab es auch<br />
einen Kapuzenpulli mit Logo zur<br />
Erinnerung für alle.<br />
(art)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 27
Mobil mit Kochlöffel und Küchenhandtuch<br />
Die Gruppe der Wiesbadener<br />
Bewegungspatinnen und -paten<br />
hat wieder Verstärkung bekommen:<br />
Acht Damen haben am<br />
dritten Kurs teilgenommen und<br />
haben diesen kürzlich erfolgreich<br />
beendet.<br />
Bewegungsbegeisterte Menschen<br />
aus dem gesamten Stadtgebiet<br />
und den östlichen Vororten<br />
waren gesucht, die ein<br />
Ehrenamt für Senioren ausüben<br />
wollen. Die Nachfrage älterer<br />
Menschen, die in ihrer Wohnung<br />
besucht werden wollen, um einfache<br />
Bewegungsübungen unter<br />
Anleitung zu machen, ist groß.<br />
Deshalb gab es bereits den dritten<br />
Kurs unter Regie der Diakonie<br />
Wiesbaden.<br />
Die ehrenamtlichen Bewegungspatinnen<br />
und -paten<br />
besuchen Ältere aus allen Kulturkreisen<br />
und kommen nach<br />
Absprache regelmäßig, um in<br />
deren häuslicher Umgebung<br />
einmal wöchentlich für 45 Minuten<br />
leichte Mobilisationsund<br />
Muskelkräftigungsübungen<br />
durchzuführen. Gehen, Treppensteigen<br />
oder alleine vom<br />
Stuhl aufzustehen sind im Alter<br />
die Voraussetzungen dafür, dass<br />
ein langes selbstständiges und<br />
somit selbstbestimmtes Leben<br />
in der eigenen häuslichen Umgebung<br />
möglich ist. Dafür ist es<br />
unbedingt notwendig, den Erhalt<br />
der Muskelkraft zu fördern.<br />
Das wollen die ehrenamtlichen<br />
Bewegungspatinnen und -paten<br />
erreichen.<br />
Wer das Angebot annehmen<br />
möchte, kann sich bei Cäcilia<br />
Gutweiler unter der Telefonnummer<br />
(0160) 95362554 montags<br />
bis freitags von 10 bis 13<br />
Uhr melden. Der Besuch der Bewegungspatinnen<br />
und -paten ist<br />
kostenfrei.<br />
Die neuen und frisch geschulten Bewegungspatinnen der<br />
Diakonie Wiesbaden.<br />
Die Schulung der ehrenamtlichen<br />
Bewegungspatinnen und<br />
-paten wird über ein speziell<br />
für die Aufgabe ausgearbeitetes<br />
Schulungsprogramm von<br />
einem Sport- und Rehatrainer<br />
und einer Pädagogin durchgeführt.<br />
Nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss der Qualifizierung<br />
werden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im Verlauf der<br />
Einsätze weiter durch eine Koordinatorin<br />
begleitet. Auch regelmäßige<br />
Austauschtreffen finden<br />
statt. Das Projekt wird unter anderem<br />
durch die Spendenaktion<br />
des Wiesbadener Kuriers „Ihnen<br />
leuchtet ein Licht“ unterstützt.<br />
Es wird je nach Interesse und<br />
Spenden-Situation weitere Kurse<br />
im Stadtteil Gräselberg/Biebrich<br />
geben. Informationen bei<br />
der Diakonie Wiesbaden unter<br />
der oben genannten Telefonnummer.<br />
(red)<br />
DIAKONIE NWIESBADEN<br />
„Das fantastische fliegende Fundbüro“<br />
zu Gast in der Stadtteilbibliothek<br />
Die musikalische Mitmach-<br />
Lesung „Das fantastische fliegende<br />
Fundbüro“ von und mit<br />
Autor Andreas Hüging gastiert<br />
am 13. März um 10 Uhr in der<br />
Stadtteilbibliothek Biebrich,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10.<br />
Die Veranstaltung ist für Kinder<br />
von sechs bis zehn Jahren<br />
geeignet. Der Eintritt ist frei,<br />
jedoch ist eine Anmeldung per<br />
E-Mail an bibliothek-biebrich@<br />
wiesbaden.de erforderlich.<br />
Andreas Hüging arbeitete<br />
als Musiker und Komponist<br />
in Hamburg, veröffentlichte<br />
zahlreiche CDs und tourte mit<br />
verschiedenen Bands durch Europa<br />
und die USA. Bei den Auftritten<br />
mit seinem Kinderbuch<br />
„Das fantastische fliegende<br />
Fundbüro“ werden die Kinder<br />
zum Mitsingen und Tanzen<br />
animiert. Die Songs werden<br />
von ihm gesungen und mit der<br />
E-Gitarre begleitet. Die Kinder<br />
erwartet „große Action“ um<br />
einen Geisterbahnbesitzer, der<br />
alle seine zwölf Geister verloren<br />
hat. Ob Alex und Anton in<br />
ihrem fliegenden Bett mit Raketenantrieb<br />
fündig werden?<br />
Nach diesem Nachmittag wissen<br />
alle mehr.<br />
(red)<br />
Markus Rößler – Rechtsanwalt<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
Ehrenamtliche Rettungsschwimmer gesucht<br />
Der Landesverband Hessen der<br />
Deutschen Lebens-Rettungs-<br />
Gesellschaft (DLRG) fördert die<br />
ehrenamtliche Unterstützung<br />
der Beckenaufsicht in hessischen<br />
Schwimmbädern.<br />
Um eine bestmögliche<br />
DLRG:<br />
Beckenaufsicht zu<br />
Sicherheit<br />
gewährleisten, fördert<br />
die DLRG Hessen<br />
die Ausbildung bädern<br />
in Schwimm-<br />
ehrenamtlicher Rettungsschwimmer.<br />
„Wir möchten die Bedeutung<br />
der Beckenaufsicht für einen sicheren<br />
Bäderbesuch hervorheben<br />
und das Bewusstsein für die<br />
Notwendigkeit ehrenamtlichen<br />
Engagements in diesem Bereich<br />
stärken. Jeder kann seinen Beitrag<br />
leisten, um die Sicherheit in<br />
unseren Bädern zu gewährleisten“,<br />
betont Michael Hohmann,<br />
Präsident des DLRG Landesverbandes<br />
Hessen.<br />
Die DLRG Hessen bekräftigt ihr<br />
Ziel, den Erhalt der Bäderinfrastruktur<br />
zu unterstützen. Neben<br />
den angestellten Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe<br />
unterstützen vielerorts Ehrenamtliche<br />
den reibungslosen<br />
Bäderbetrieb. „Es ist wichtig,<br />
dass unsere Bäder<br />
für die Gemeinschaft<br />
erhalten bleiben.<br />
Durch ehrenamtliche<br />
Unterstützung können<br />
wir dazu beitragen, dass<br />
alle Besucherinnen und Besucher<br />
ihre Freizeit sicher und<br />
unbeschwert im und am Wasser<br />
verbringen können.“<br />
Die Mitwirkung der DLRG Hessen<br />
soll als zusätzlicher Beitrag<br />
neben den bereits bestehenden<br />
Maßnahmen der hessischen<br />
Landesregierung zum Bädererhalt<br />
dienen. „Wir wollen unsere<br />
Kräfte bündeln und die personelle<br />
Unterstützung leisten, die<br />
erforderlich ist, um die Sicherheit<br />
in den Schwimmbädern zu<br />
gewährleisten.“ Die DLRG Hessen<br />
übernimmt die Kosten für<br />
Michael Hohmann, Präsident des DLRG Landesverbandes Hessen.<br />
die Ausbildung neuer Rettungsschwimmer<br />
zur Unterstützung<br />
der Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />
in den regionalen Bädern<br />
aus eigenen Mitteln. Dabei<br />
wird die Unterstützung sowohl<br />
für kommunale Bäder als auch<br />
für Bäder, welche von Trägervereinen<br />
geführt werden, geleistet.<br />
Interessierte, die sich ehrenamtlich<br />
als Beckenaufsicht engagieren<br />
möchten, können sich über<br />
ihre örtliche DLRG-Gliederung<br />
anmelden. Eine Übersicht der<br />
örtlichen Gliederungen und die<br />
Möglichkeit zur Kursanmeldung<br />
finden Sie auf der DLRG-Website<br />
unter https://hessen.dlrg.de/angebote/.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Kulturpreis <strong>2024</strong>: Vorschläge können bis<br />
30. April eingereicht werden<br />
Mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden werden<br />
Künstlerinnen und Künstler, Kultureinrichtungen und -initiativen<br />
oder Projekte gewürdigt, die in besonderer Weise das kulturelle Leben<br />
in Wiesbaden prägen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und<br />
wird jährlich gegen Ende des Jahres im großen Festsaal des Rathauses<br />
überreicht. Alle Wiesbadener Einwohnerinnen und Einwohner ab<br />
16 Jahren sind aufgerufen, sich zu beteiligen.<br />
Begründete Vorschläge für den Kulturpreis <strong>2024</strong> können bis zum 30.<br />
April an das Kulturamt per E-Mail an kulturfoerderung@wiesbaden.<br />
de oder postalisch, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden, gerichtet<br />
werden. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Bestimmung der<br />
Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt durch eine Jury, der der<br />
Kulturdezernent, je ein Mitglied der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />
und die Leitung des Kulturamtes angehören.<br />
Die kompletten Grundsätze für die Vergabe des Kulturpreises sind<br />
unter https://www.wiesbaden.de/kultur/kulturfoerderung/kulturfoerderung-stadt/kulturpreis.php<br />
einsehbar.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong> 29
Neuer Vorstand bei der Gibber Kerbegesellschaft<br />
GKG / MARIE BAUMANN<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der Gibber<br />
Kerbegesellschaft (GKG) am 29.<br />
Januar standen Neuwahlen des<br />
Vorstandes auf der Tagesordnung.<br />
Der neue Vorstand setzt<br />
sich wie folgt zusammen: Uwe<br />
Hubert (1. Vorsitzender), Sven<br />
Burneleit (2. Vorsitzender), Felix<br />
Hubert (1. Kassierer), Frank Burneleit<br />
(1. Schriftführer), Gerald<br />
Reuter (1. Platzmeister), Sylvia<br />
Kunkel (2. Kassiererin), Susanne<br />
Ohler (2. Schriftführerin) und<br />
Marcel Ohler (2. Platzmeister).<br />
Weiterhin gehören dem<br />
Vorstand in unterschiedlichen<br />
Funktionen an: Klaus-Dieter<br />
Burneleit, Kevin Schäfer, Markus<br />
Schmidt, Marie Baumann, Volker<br />
Kunkel, Moritz Faßbender<br />
und Johann Ohler.<br />
Sandra Döcke, Ralf Burneleit<br />
und Oliver Buschfeld wurde für<br />
ihre Mitarbeit gedankt, da sie<br />
dem Vorstand nicht mehr angehören.<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
in diesem Jahr: Gibber Wiesenflohmarkt<br />
mit Frühschoppen<br />
(23. Mai), Gibber Kerb (19. bis<br />
22. Juli), Mosburgfest (23. bis 25.<br />
August), Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
(29. November bis 1. Dezember<br />
und 6. bis 8. Dezember).<br />
(red)<br />
Der neue Vorstand der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(v.l.): Johann Ohler,<br />
Uwe Hubert, Markus Schmidt,<br />
Frank Burneleit, Marcel Ohler, Volker<br />
Kunkel, Sylvia Kunkel, Klaus-<br />
Dieter Burneleit, Susanne Ohler,<br />
Moritz Faßbender, Sven Burneleit,<br />
Felix Hubert, Marie Baumann und<br />
Kevin Schäfer.<br />
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<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
März 09. 03. <strong>2024</strong> 11. 03. <strong>2024</strong> 22. 03. <strong>2024</strong><br />
April 13. 04. <strong>2024</strong> 15. 04. <strong>2024</strong> 26. 04. <strong>2024</strong><br />
Mai 18. 05. <strong>2024</strong> 21. 05. <strong>2024</strong> 31. 05. <strong>2024</strong><br />
Juni 15. 06. <strong>2024</strong> 17. 06. <strong>2024</strong> 28. 06. <strong>2024</strong><br />
Juli 13. 07. <strong>2024</strong> 15. 07. <strong>2024</strong> 26. 07. <strong>2024</strong><br />
August 10. 08. <strong>2024</strong> 12. 08. <strong>2024</strong> 23. 08. <strong>2024</strong><br />
September 07. 09. <strong>2024</strong> 09. 09. <strong>2024</strong> 20. 09. <strong>2024</strong><br />
Oktober 12. 10. <strong>2024</strong> 14. 10. <strong>2024</strong> 25. 10. <strong>2024</strong><br />
November 09. 11. <strong>2024</strong> 11. 11. <strong>2024</strong> 22. 11. <strong>2024</strong><br />
Dezember 07. 12. <strong>2024</strong> 09. 12. <strong>2024</strong> 19. 12. <strong>2024</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
Vortrag über Wilhelm<br />
Heinrich von Riehl<br />
Aus Anlass des 200. Geburtstags<br />
von Wilhelm Heinrich von<br />
Riehl schildert Rolf Faber am<br />
7. März um 18 Uhr Leben und<br />
Wirken des in Biebrich geborenen<br />
Riehl. Der Vortrag findet<br />
im Museum Biebrich für Heimat<br />
Nächste Schlossführung<br />
und Industriegeschichte, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 4, im Rahmen<br />
der Ausstellung „Riehl – Revolution.<br />
Ein Biebricher als Revolutionär?“.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />
bietet wieder eine Führung<br />
im Biebricher Schloss an. Die<br />
nächste Führung findet am 13.<br />
März statt. Treffpunkt ist um<br />
15 Uhr an der Rotunde (Rundbau)<br />
auf der Schlossparkseite.<br />
Eine Voranmeldung ist<br />
nicht erforderlich. Erwachsene<br />
zahlen für die Führung vier<br />
Euro, Kinder bis 14 Jahre sind<br />
frei. Weitere Informationen<br />
– auch über mögliche Gruppenführungen<br />
zu gesondert<br />
vereinbarten Zeiten – unter E-<br />
Mail: schloss@vvb-biebrich.<br />
de und auf der Internetseite<br />
www.vvb-biebrich.de.<br />
(red)<br />
(red)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2024</strong>
„Hallo Wiesbaden,<br />
seit nun knapp zwei Jahren sind wir<br />
als Familienunternehmen in<br />
Wiesbaden Schierstein ansässig und<br />
kümmern uns mit Leidenschaft<br />
darum, gutes Gehör zu verschaffen.<br />
Durch jahrelange Erfahrungen rund<br />
um das Thema Beratung,<br />
Anpassungen und Service steht bei<br />
uns vor allem das Individuelle im<br />
Vordergrund.<br />
Ein Hörsystem muss zu IHNEN passen<br />
und nicht umgekehrt.“<br />
Sascha Kupfer<br />
Hörakustikmeister | Geschäftsführer<br />
Wie läuft eine Hörgeräteanpassung<br />
beim Lieblingsakustiker ab?<br />
Als Allererstes beginnen wir mit<br />
einer Anamnese. Mit Hilfe einiger<br />
Fragen können wir Sie etwas näher<br />
kennenlernen und uns einen ersten<br />
Eindruck darüber verschaffen,<br />
welche Hörsysteme für Sie in Frage<br />
kommen.<br />
Als Nächstes folgt eine<br />
Hörmessung. Es werden Ton- und<br />
Sprachmessungen durchgeführt,<br />
mit welchen wir ermitteln, wo Ihr<br />
Bedarf besteht.<br />
Die Messungen werden mit Ihnen<br />
zusammen besprochen und<br />
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(0611) 8800 - 3795<br />
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Beratung.<br />
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jeden persönlich gestalten. Ob<br />
Hinter-dem-Ohr, komplett im Ohr<br />
oder sogar eine Mischung aus<br />
beidem. Mit Akku oder Batterie?<br />
Hierbei ist besonders wichtig, dass<br />
Sie als Hörgeräteträger:in<br />
langfristig zufrieden sind.<br />
Unser Ziel ist es, genau das richtige<br />
Hörsystem für Sie zu finden und<br />
allen Punkten gerecht zu werden.<br />
Vor allem für die Zukunft zu planen.<br />
Preise und Krankenkassenbezuschussungen<br />
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von uns mit einbezogen.<br />
Nachdem wir gemeinsam eine<br />
passende Hörsystemtechnik für Sie<br />
ausgewählt haben, nehmen wir<br />
falls notwendig Abformungen Ihrer<br />
Ohren und bestellen Ihre<br />
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mit Ihnen auf Ihren Hörbedarf an<br />
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diese in Ihrem Alltag ausgiebig<br />
Probe zu tragen. So können Sie<br />
erste Erfahrungen sammeln und<br />
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notwendig, im nächsten Schritt<br />
optimieren.<br />
Wir schließen die Anpassung erst<br />
mit Ihnen ab, wenn Sie mit Ihren<br />
neuen Hörsystemen rundum<br />
zufrieden sind.<br />
Auch Vergleichshörsysteme dürfen<br />
selbstverständlich erprobt werden.<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2023