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DER BIEBRICHER, Nr. 384, November 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>384</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Martinsumzüge<br />

begeistern vielerorts<br />

Groß und Klein<br />

Fastnachter starten in<br />

neue Kampagne<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Gelungene Unterhaltung: die<br />

„Glitter Boys“ beim Kolpingtheater


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

geht es Ihnen auch so: Von<br />

Jahr zu Jahr vergeht ein Jahr irgendwie<br />

immer schneller. Mir<br />

kommt’s so vor, als wäre das<br />

Mosburgfest erst vor wenigen<br />

Wochen gewesen. Doch gerade<br />

haben sich schon die Fastnachter<br />

zu Beginn ihrer neuen Kampagne<br />

kurz blicken lassen und<br />

nun stehen allerorten schon<br />

wieder die Weihnachtsmärkte<br />

und -feiern unmittelbar bevor.<br />

In Biebrich können wir uns an<br />

den ersten beiden Adventswochenenden<br />

zum zweiten Mal<br />

auf den Weihnachtsmarkt der<br />

Arbeitsgemeinschaft (AG) Biebricher<br />

Vereine und Verbände vor<br />

dem Biebricher Schloss freuen.<br />

Nach dem überaus großen Premierenerfolg<br />

im Vorjahr wurde<br />

noch ein wenig an den Stellschrauben<br />

gedreht, das Aufstellkonzept<br />

der Buden wurde<br />

überarbeitet und es wird in diesem<br />

Jahr mehr Buden mit mehr<br />

mitwirkenden Vereinen geben.<br />

Allerdings wird das Lied „Stille<br />

Nacht“ auch beim Biebricher<br />

Weihnachtsmarkt eine neue<br />

Bedeutung erhalten: Die neuen<br />

Berechnungsgrundlagen für die<br />

Gebührenerhebung der GEMA<br />

zwingen die Vereine geradezu,<br />

auf jegliche Form von Musikdarbietungen<br />

zu verzichten, da sie<br />

schlichtweg nicht mehr bezahlbar<br />

sind. Aber spätestens nach<br />

dem dritten oder vierten Glühwein<br />

wird die fehlende Musik<br />

nicht mehr auffallen.<br />

Gute Unterhaltung mit dieser<br />

vorletzten Ausgabe des Jahres<br />

<strong>2023</strong> wünscht Ihnen,<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Kostenfreie Veranstaltungsangebote in<br />

der Stadtteilbibliothek Biebrich<br />

In der Stadtteilbibliothek Biebrich,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

10, finden im Dezember wieder<br />

einige interessante Veranstaltungen<br />

statt. Die Teilnahme ist<br />

immer kostenfrei.<br />

Zweisprachiges Vorlesen ist am<br />

5. Dezember von 15.30 bis 16.30<br />

Uhr angesagt. Vorgelesen wird<br />

in englischer Sprache von Jana<br />

Thielmann mit anschließender<br />

deutscher Übersetzung von Birgit<br />

Wolf-Gericke. Die Story: Der<br />

kleine Eisbär Lars wird von einem<br />

Rudel Schlittenhunde verfolgt.<br />

Er kann sie leicht abschütteln, da<br />

er viel schneller ist. Am nächsten<br />

Morgen entdeckt er in einer Eisspalte<br />

den kleinen Schlittenhund<br />

Nanuk. Gemeinsam machen sie<br />

sich auf die Suche nach Nanuks<br />

Familie.<br />

„Zocken in der Bibliothek“ heißt<br />

es am 7. Dezember in der Zeit<br />

von 15.30 bis 17 Uhr. Jugendliche<br />

ab zwölf Jahren sind eingeladen,<br />

um sowohl auf der Playstation 5<br />

als auch auf der Nintendo Switch<br />

gemeinsam zu zocken. Die Spiele<br />

werden dabei auf eine große<br />

Leinwand übertragen.<br />

Weihnachtsbasteln findet am 15.<br />

Dezember von 10 bis 11 Uhr statt.<br />

Dazu gibt es Bilderbuchkino mit<br />

der Geschichte des kleinen Wichtels<br />

„Tomte Tummetott“ von Astrid<br />

Lindgren. Für Kinder ab vier<br />

Jahren, die Teilnahme ist kostenfrei,<br />

aber es ist eine Anmeldung<br />

nötig an die E-Mail-Adresse bibliothek-biebrich@wiesbaden.de.<br />

Am 19. Dezember gibt es um<br />

15.30 Uhr Bilderbuchkino. Vorgelesen<br />

wird „Pettersson kriegt<br />

Weihnachtsbesuch“. Nach der<br />

Lesung darf gerne noch etwas<br />

gemalt und in der Bibliothek gestöbert<br />

werden.<br />

Am 21. Dezember wird zu einer<br />

geselligen Runde für alle Gesellschaftsspiel-Fans<br />

von 15 bis<br />

16.30 Uhr eingeladen. Gespielt<br />

wird das taktische Legespiel<br />

„Azul“.<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

11.11.<strong>2023</strong><br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 3


Sicherheit in Biebrich: Patrick Brzosa beim<br />

„Sofagespräch“ im Kulturkaufhaus<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

„Wie sicher fühlen Sie sich in<br />

Biebrich?“ Auf einer Skala von<br />

eins bis zehn konnten die Besucherinnen<br />

und Besucher des<br />

Kulturkaufhaus Alfmeier am 2.<br />

<strong>November</strong> ihre Einschätzung<br />

mittels Klebepunkten ausdrücken.<br />

Die meisten Klebepunkte<br />

landeten zwischen neun und<br />

zehn, „sehr sicher“, einige wenige<br />

bei der fünf. Völlig unsicher<br />

fühlte sich niemand von den<br />

gut zwei Dutzend Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern beim „Sofagespräch“<br />

im Kulturkaufhaus.<br />

Drei Wochen lang waren die Ideen<br />

von Studierenden aus Darmstadt<br />

und Geisenheim dort<br />

ausgestellt, die sich mit dem<br />

Thema „Ideen und Visionen für<br />

die Lebensadern Biebrichs“ auseinandergesetzt<br />

hatten. Dazu<br />

hatte die Initiative „Ideen für<br />

Biebrich“, die das Kulturkaufhaus<br />

bespielt, sich ein sehr<br />

umfangreiches Rahmenprogramm<br />

vor Ort ausgedacht.<br />

Und als vorletzte<br />

Veranstaltung<br />

Patrick Brzosa auf das<br />

vom Sperrmüll gerettete<br />

Biedermeiersofa<br />

gebeten.<br />

Der sympathische Polizeihauptkommissar<br />

ist der „Schutzmann<br />

vor Ort“ im 5. Revier. Seit 15 Jahren<br />

sei er insgesamt dort tätig,<br />

den „Schutzmann“-Job hat er<br />

jetzt seit zwei Jahren inne. Der<br />

47-Jährige lebt in Bierstadt,<br />

Polizeihauptkommissar Patrick Brzosa, der Biebricher „Schutzmann<br />

vor Ort“, auf dem Sofa im Kulturkaufhaus Alfmeier. Moderiert<br />

wurde der Abend durch Ursula Rösner-Prümm (rechts) von „Ideen<br />

für Biebrich“.<br />

Schutzmann<br />

vor Ort<br />

aber die Großeltern stammten<br />

aus Biebrich. Deswegen treffe<br />

er auf seinen Rundgängen<br />

durch den Stadtteil auch immer<br />

noch Leute, die ihn als den „Enkel<br />

von Margot“ kennen,<br />

erzählte er.<br />

Wie sicher man sich in<br />

Biebrich fühlen kann,<br />

war das Thema des<br />

Abends und die „Klebeaktion“<br />

zeugte von einem<br />

gar nicht so schlechten Sicherheitsgefühl.<br />

Die vorherrschenden<br />

Einzelthemen waren: Lärm,<br />

Müll und Verkehr. Dass die Polizei<br />

für vieles aber gar nicht zuständig<br />

ist, zum Beispiel, welche<br />

Art Geschäfte in die Häuser<br />

einziehen oder dass Müll auf die<br />

Straße geworfen wird, musste<br />

Brzosa klarstellen. Aber er sei<br />

„eigentlich für alles zuständig“<br />

und in seiner Eigenschaft als<br />

Schutzmann vor Ort immer ansprechbar.<br />

Dass natürlich auch<br />

er nicht alle Probleme lösen<br />

könne, musste er ebenfalls einräumen.<br />

Viele Probleme, so wie<br />

jenes einer Bürgerin, die sich darüber<br />

beschwerte, dass vor einem<br />

Kiosk immer so viele Sonnenblumenkerne<br />

ausgespuckt<br />

werden, ließen sich möglicherweise<br />

mit einem freundlichen<br />

Anspracheversuch lösen.<br />

Manche vermeintlichen Tatbestände<br />

seien auch eher „gefühlter<br />

Natur“. Er habe sich einmal<br />

die Einsätze der letzten Woche<br />

angeschaut: Es habe keinerlei<br />

Einsätze wegen Gewalt gegeben.<br />

Doch natürlich ist das Sicherheitsempfinden<br />

subjektiv.<br />

Eine Dame aus dem Publikum<br />

habe sich kürzlich bei der Heimkehr<br />

vom Yogakurs verfolgt gefühlt<br />

und deswegen ein Auto<br />

angehalten. Nun fühle sie sich<br />

abends nicht mehr sicher. Andere<br />

gingen abends lieber gar<br />

nicht mehr raus. Doch viele haben<br />

auch kein Problem mit dem<br />

Sicherheitsgefühl, empfinden<br />

die auch spät noch belebten<br />

Straßen – und sei es auch wegen<br />

der 23 Stunden geöffneten<br />

Sportsbars – sicherer, als einsam<br />

im Dunkeln herumlaufen<br />

zu müssen.<br />

Aber schnell hatte sich die<br />

Diskussion eher auf Müll und<br />

schlechte Manieren eingeschossen,<br />

und da ist auch die<br />

Polizei relativ machtlos. Dennoch:<br />

Ein interessanter Abend<br />

mit einem Blickwinkel, den man<br />

sonst eher selten in dieser Ausführlichkeit<br />

geboten bekommt.<br />

Das ist auch eine der Aufgaben<br />

des „Schutzmanns vor Ort“,<br />

der auch Schulen und Kitas besucht,<br />

Infostände besetzt und<br />

generell Präventions- und Präsenzaufgaben<br />

wahrnimmt, sich<br />

vernetzt und den Bürgern und<br />

Bürgerinnen als Ansprechpartner<br />

dienen will.<br />

(art)<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


Neuer Vorstand der CDU<br />

Waldstraße/Gibb<br />

CDU<br />

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

der CDU<br />

Waldstraße/Gibb wurde Erhard<br />

Stahl im Amt des Vorsitzenden<br />

bestätigt und wiedergewählt. Zu<br />

seinen Stellvertretern wurden<br />

Markus Rößler und Robert Moldenhauer<br />

gewählt. Sina Marzinski<br />

ist zur Mitgliederbeauftragten<br />

bestellt worden und Georg<br />

Schuchardt zum Schriftführer.<br />

Den Vorstand komplettieren<br />

die Beisitzer Sarah Weinerth, Dr.<br />

Manuel Denzer, Marcus Leber,<br />

Sofia Karipidou, Myriam Schilderoth<br />

und Eleftherios Tsiridis.<br />

Robert Moldenhauer wird sich<br />

ab sofort um den Socialmedia-<br />

Auftritt kümmern.<br />

Der neugewählte Vorstand will<br />

den Fortschritt des Baus des<br />

Sportparks Rheinhöhe konstruktiv<br />

begleiten, vor allem im<br />

Hinblick auf die Auswirkungen<br />

des Verkehrs im gesamten Quartier.<br />

Weiterhin wird Augenmerk<br />

auf das neue Kärntner-Viertel<br />

am Gräselberg gelegt. Wichtig<br />

sei auch der neue Nahverkehrsplan<br />

mit seinen neuen Linien<br />

und Verbindungen, erklärt Stahl.<br />

Ebenso im Fokus: der Weiterbetrieb<br />

des Weinstandes auf dem<br />

Ulrich-Weinerth-Platz. „Dieser<br />

Treffpunkt im Viertel ist unersetzbar<br />

wichtig und stärkt das<br />

Wir-Gefühl auf der Waldstraße“,<br />

betont Erhard Stahl.<br />

CDU Waldstraße/Gibb bittet<br />

um Vorschläge für Themen, die<br />

im Ortsbeirat Biebrich behandelt<br />

werden können.<br />

(red)<br />

klein sarris saraf<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Gut beraten. Ihre Notare.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

Einige Mitglieder des neuen CDU-Vorstands Waldstraße/Gibb (v.l.):<br />

Georg Schuchardt, Sofia Karipidou, Robert Moldenhauer, Erhard<br />

Stahl, Marcus Leber, Sarah Weinerth, Myriam Schilderoth und Sina<br />

Marzinski. (CDU Waldstraße/Gibb)<br />

Adventskonzert mit<br />

Polizeiorchester und<br />

Biebricher Chören<br />

Am 13. Dezember um 19 Uhr<br />

veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände (AG) wieder ein<br />

Adventskonzert in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

am<br />

Biebricher Rheinufer. Neben<br />

dem Landespolizeiorchester<br />

Hessen werden auch Biebricher<br />

Chöre mitwirken. Der<br />

Eintritt ist frei, eine Spende<br />

für die Kulturarbeit in Biebrich<br />

wird erbeten.<br />

(red)<br />

✔ Immobilien<br />

✔ Gesellschaftsgründung<br />

und -verkauf<br />

✔ Vermögens- und Unternehmensnachfolge<br />

✔ Vorsorge- und Patientenverfügungen<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 5


FRANK HENNIG<br />

„Lebensadern Biebrich“ – Studierende präsentieren<br />

mögliche Neuordnungen des öffentlichen Raums<br />

in Biebrich<br />

Preisverleihung<br />

des Studierendenwettbewerbs<br />

„Lebensadern Biebrich“ ist nach<br />

der Sommerbar „Zu Gast bei Robert<br />

Krekel“ und dem „KulturKaufHaus<br />

Alfmeier“<br />

das dritte Projekt des<br />

Landesförderprogramms<br />

„Zukunft<br />

Innenstadt“, welches<br />

die Initiativgruppe<br />

„Ideen für<br />

Biebrich“ zusammen<br />

mit dem städtischen Referat<br />

für Wirtschaft und Beschäftigung<br />

in diesem Jahr unter dem<br />

Titel „Auf geht‘s Biebrich“ mit<br />

dem Ziel durchführt, den Stadtteil<br />

zukunftsfähig zu gestalten.<br />

Bei „Lebensadern Biebrich“ fanden<br />

dazu unter der Überschrift<br />

„Wie wollen wir in Zukunft auf<br />

Biebrichs Straßen und Plätzen<br />

leben?“ von Mitte Oktober bis<br />

Anfang <strong>November</strong> im „Kultur-<br />

KaufHaus Alfmeier“ (KKH) an<br />

der Rathausstraße verschiedene<br />

Fachvorträge, Diskussionen<br />

und Workshops statt. Ein Höhepunkt<br />

des Teilprojekts war<br />

ein studentischer Ideenwettbewerb,<br />

bei dem Studierende der<br />

Hochschule Geisenheim und der<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Technischen Universität Darmstadt<br />

aufgerufen waren, sich<br />

planerische Gedanken zu einer<br />

möglichen, künftigen Gestaltung<br />

der Biebricher<br />

Straßen und Plätze zu<br />

machen. Die Ergebnisse<br />

wurden in einer<br />

Ausstellung im KKH<br />

präsentiert und am 20.<br />

Oktober fand dazu eine<br />

öffentliche Preisverleihung<br />

statt. Eine Preisgerichtsjury,<br />

bestehend aus Mitgliedern der<br />

Biebricher Ortspolitik und Ortsverwaltung,<br />

der Stadtverwaltung,<br />

Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürgern sowie Expertinnen<br />

und Experten, wählten die<br />

besten Ansätze aus den eingereichten<br />

Entwürfen aus. Birgit<br />

Knetsch, Leiterin im Referat für<br />

Wirtschaft und Beschäftigung,<br />

und die Juryvorsitzende Daniela<br />

Allmeier, Stadtplanerin aus<br />

Wien, präsentierten die besten<br />

Entwürfe des Ideenwettbewerbs,<br />

gaben die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner bekannt und<br />

überreichten gemeinsam mit<br />

Ursula Rösner-Prümm von der<br />

FRANK HENNIG<br />

Initiative „Ideen für Biebrich“ die<br />

ausgelobten Preisgelder.<br />

Im „KulturKaufHaus Alfmeier“ wurden die Ergebnisse des Studierendenwettbewerbs „Lebensadern<br />

Biebrich“ präsentiert.<br />

Jan Seifert, Student an der Hochschule Geisenheim, präsentierte das<br />

Siegerprojekt „Lebenswert: Perspektiven für Biebrich“.<br />

Aus elf eingereichten Projekten<br />

wählte die Jury je zwei erste,<br />

zweite und dritte Plätze aus.<br />

Jeweils als Erstplatzierte wurden<br />

die Projekte mit den Titeln<br />

„Lebenswert: Perspektiven für<br />

Biebrich“ (Hochschule Geisenheim)<br />

und „Rathaus Boulevard“<br />

(TU Darmstadt) ausgewählt und<br />

ausgezeichnet. Allen Projekten<br />

gleich war das Ziel, den öffentlichen<br />

Raum in Biebrich klimafreundlich<br />

und für alle Menschen<br />

neu zu gestalten.<br />

„Wir freuen uns über den unvoreingenommenen<br />

Blick von<br />

außen auf unser Biebrich“, erklärte<br />

Rösner-Prümm eingangs.<br />

„Die Anregungen sind für uns<br />

so wichtig, weil sie von jungen<br />

Menschen kommen, die sich<br />

leichter damit tun, optimistisch<br />

in die Zukunft zu blicken. Sie<br />

wollen ihre eigene Zukunft mitgestalten.“<br />

Die Studierendenarbeiten<br />

geben Anregungen, wie<br />

Biebrich umgestaltet werden<br />

könnte. „Allerdings muss uns allen<br />

klar sein, dass es sich um einen<br />

Ideenwettbewerb handelt –<br />

ohne Anspruch auf Realisierung“,<br />

so Rösner-Prümm. „Ideen<br />

für Biebrich“ – mittlerweile<br />

ein Verein – will sich allerdings<br />

bei Politik und Verwaltung für<br />

eine möglichst weitgehende<br />

Realisierung der Projektideen<br />

einsetzen. Die Juryvorsitzende<br />

Daniela Allmeier aus Wien war<br />

begeistert von den Leistungen<br />

beider Hochschulen: „Danke,<br />

dass Ihr Euch Gedanken über<br />

die Lebensräume anderer Menschen<br />

macht.“ Alle Beiträge<br />

seien wertvoll, weil sie einen frischen,<br />

teils provozierenden und<br />

unverstellten Blick bieten würden.<br />

„Der Hunger nach qualitätsvollen<br />

öffentlichen Räumen,<br />

insbesondere nach Aufenthaltsräumen,<br />

ist groß“, so Allmeier.<br />

Und wenn man neue Qualitäten


FRANK HENNIG<br />

Cristina Calin, Studentin an der Technischen Universität Darmstadt,<br />

präsentierte das Siegerprojekt „Rathaus Boulevard“.<br />

FRANK HENNIG<br />

nach Biebrich bringen will, dann<br />

müsse man über die Neuverteilung<br />

des Raums nachdenken<br />

„und auch das ein oder andere<br />

Auto wegdenken“.<br />

In dem einen erstplatzierten<br />

Projekt „Lebenswert: Perspektiven<br />

für Biebrich“ sah die Jury<br />

„den komplexesten Wurf in<br />

Richtung Klimaanpassung und<br />

Mobilitätswende.“ Es wurde<br />

nicht nur ein Platz oder eine<br />

Straße, sondern ganz Biebrich<br />

Mitte behandelt. Mehr Straßengrün,<br />

Neugestaltung und Erweiterung<br />

der Plätze Robert-Krekel-<br />

Anlage mit Galatea-Anlage,<br />

Rathenauplatz mit Marienplatz<br />

sowie das Rheinufer sind die<br />

Kern-Neugestaltungspunkte<br />

des Projekts. Für viel Diskussionen<br />

in der Jury sorgte zudem,<br />

dass in dem Projekt die Citybahn<br />

wieder aufgegriffen und in die<br />

Planung einbezogen wurde. In<br />

der Jury verständigte man sich<br />

darauf, dass das Projekt sowohl<br />

mit, wie auch ohne Citybahn<br />

umsetzbar wäre.<br />

Der Fokus der anderen erstplatzierten<br />

Projektarbeit „Rathaus<br />

Boulevard“ lag auf der Umgestaltung<br />

der gesamten Rathausstraße<br />

zwischen Robert-Krekel-<br />

Anlage und Rheinufer. Der Jury<br />

gefiel dabei besonders, dass<br />

dem Projekt eine hohe Realisierungschance<br />

zugemessen wurde.<br />

Kernpunkt des Projekts ist<br />

eine Transformation der Straße,<br />

die den Verkehr aus der Straße<br />

weitgehend herausnimmt und<br />

dafür neue Aufenthaltsräume<br />

schafft. Umgangssprachlich: Die<br />

Rathausstraße wurde zu einer<br />

Fußgängerzone umgeplant.<br />

Insgesamt wurden die sechs<br />

ausgezeichneten Arbeiten mit<br />

4.500 Euro belohnt.<br />

(fhg)<br />

Weihnachten steht vor der Tür!<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 7


Noch größer und noch schöner: zweiter Biebricher<br />

Weihnachtsmarkt am Schloss<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Nach dem großen Publikumserfolg<br />

bei der Premiere im vergangenen<br />

Jahr sowie insbesondere<br />

nach den vielen lobenden und<br />

aufmunternden Rückmeldungen<br />

wird es in diesem Jahr den zweiten<br />

Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

am Biebricher Schloss geben. Er<br />

findet an den ersten beiden Adventswochenenden<br />

auf der Uferseite,<br />

rechts und links von der<br />

Freitreppe, statt.<br />

Ausrichter ist die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG), die von zahlreichen<br />

Biebricher Vereinen und<br />

Initiativen unterstützt wird. Wie<br />

beim beliebten Mosburgfest engagieren<br />

sich auch beim Weihnachtmarkt<br />

wieder Biebricher für<br />

Biebricher und weitere Gäste, was<br />

wesentlich zur besonderen Atmosphäre<br />

beiträgt. Um ein einheitliches<br />

und stimmungsvolles Bild zu<br />

gewährleisten, stellt die AG allen<br />

Mitwirkenden 15 einheitliche Buden<br />

zur Verfügung. „Diesmal wird<br />

der Weihnachtsmarkt noch schöner“,<br />

ist sich der AG-Vorsitzende<br />

Wolfgang Gores sicher. Einerseits<br />

wirken mehr Vereine mit, wie<br />

im Premierenjahr, und andererseits<br />

hofft Gores auf eine noch<br />

schönere Kulisse, wenn das<br />

Biebricher Schloss in diesem<br />

Jahr in den Abendstunden<br />

auch wieder<br />

angestrahlt wird. Im<br />

vergangenen Jahr<br />

war dies aufgrund der<br />

Energiekrise nicht möglich<br />

gewesen. Die offizielle<br />

Weihnachtsmarkt-Eröffnung ist<br />

für den 2. Dezember gegen 18 Uhr<br />

mit Bürgermeisterin Christiane<br />

Hinninger und Ortsvorsteher<br />

Horst Klee geplant.<br />

In der Mitte des Weihnachtsmarkts<br />

– an der Schlosstreppe –<br />

wird zudem wieder ein großer<br />

Weihnachtsbaum stehen, der in<br />

diesem Jahr sogar aus Biebrich<br />

1. bis 3.<br />

Dezember und<br />

8. bis 10.<br />

Dezember<br />

stammt. Die erste Einschaltung<br />

der Lichterketten am Weihnachtsbaum<br />

erfolgt am 27. <strong>November</strong><br />

um 17.30 Uhr durch den<br />

Ortsvorsteher.<br />

Konkret sind in diesem Jahr am<br />

Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände beteiligt:<br />

Männerquartett Nordend,<br />

Chor Chorage,<br />

Harley-Club Wiesbaden-Nassau-Chapter,<br />

Elterninitiative „Die Rübe“,<br />

Freiwillige Feuerwehr Biebrich,<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf, Wiesbadener Reit- und Fahr-<br />

Club, Biebricher Gewerbeverein<br />

BIG, Gibber Kerbegesellschaft,<br />

Fußballverein Biebrich 1902, Ideen<br />

für Biebrich, CDU, Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirchengemeinde,<br />

Kolpingsfamilie, Campingfreunde<br />

Rettbergsau, Lions Club Wiesbaden<br />

Oranien, DLRG und der<br />

Kulturverein der Griechen aus<br />

Pontos. Außerdem werden die<br />

Schlossküche, Blumen Glöckler,<br />

Wolltornado sowie ein Schausteller<br />

mit Kinderkarussell und<br />

Süßwarenbude zur Abrundung<br />

des sonst rein ehrenamtlichen<br />

Vereinsangebotes dabei sein.<br />

Standöffnungszeiten sind freitags<br />

von 15 bis 22 Uhr, samstags<br />

von 14 bis 22 Uhr und sonntags<br />

von 14 bis 21 Uhr.<br />

Musik wird es auf dem Biebricher<br />

Weihnachtsmarkt nicht geben.<br />

„Wegen der GEMA-Problematik<br />

und der damit verbundenen, hohen<br />

Gebühren müssen wir darauf<br />

leider verzichten“, so Gores.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände sowie<br />

alle Mitwirkenden blicken aber<br />

auch ohne Musik gespannt dem<br />

Dezember entgegen. Alle freuen<br />

sich auf zwei schöne und stimmungsvolle<br />

Adventswochenenden<br />

mit viel Publikum beim zweiten<br />

Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

„am schönstem Ort der Landeshauptstadt“.<br />

Sehen und gesehen<br />

werden, Freunde treffen – wie<br />

beim Mosburgfest steht auch<br />

das beim Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

im Vordergrund.<br />

Abschließend informiert Wolfgang<br />

Gores noch darüber, dass<br />

am 6. Dezember um 17 Uhr auch<br />

wieder der Nikolaus auf Einladung<br />

der AG am Schloss vorbeikommen<br />

und für jedes Kind eine süße Überraschung<br />

dabei haben wird. Für<br />

die begleitenden Eltern und Großeltern<br />

gibt es Glühwein von der<br />

Schlossküche. Und am 13. Dezember<br />

um 19 Uhr findet in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

wieder das<br />

traditionelle Adventskonzert der<br />

AG mit dem Hessischen Landespolizeiorchester<br />

und Biebricher<br />

Chören statt.<br />

(fhg)<br />

Die Premiere im vergangenen Advent war ein großer Erfolg (Foto) – daran<br />

knüpft die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände in<br />

diesem Jahr beim zweiten Biebricher Weihnachtsmarkt am Schloss an.<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />

von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />

Für Weihnachten auf Vorbestellung:<br />

Eigentlich war geplant, dass die Projekt-Sommerbar „Zu<br />

Gast bei Robert Krekel“ Ende Oktober schließt. Doch von<br />

den Betreibern der Initiative „Ideen für Biebrich“ wurde ein<br />

Antrag für drei weitere Sommerbar-Wochenenden (jeweils<br />

Freitag und Samstag) im <strong>November</strong> gestellt – und von<br />

Ämterseite genehmigt. So hat es den ersten Glühwein der<br />

Saison am ersten <strong>November</strong>-Wochenende gegeben, als das<br />

Männerquartett Nordend nochmals die Bewirtung zum<br />

Ausklang der Sommerbar übernahm. Trotz bereits kühlerer<br />

Temperaturen wurde das Angebot angenommen (Foto<br />

oben). Auch Günter „Günny“ Hübner (unten, rechts) war<br />

– sunterstützt von Karl-Heinz Deimer – mit seiner mobilen<br />

Musik- und Grill-Box dabei.<br />

(fhg)<br />

Fondue und<br />

Raclettplatten<br />

1a-Rinderroulade<br />

eingel. Sauerbraten<br />

gef. Spießbraten<br />

Kalbs- und<br />

Rinderbäckchen<br />

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Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen<br />

Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />

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FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Nächste Schlossführung<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich<br />

(VVB) bietet wieder eine Führung<br />

im Biebricher Schloss<br />

an. Die nächste Führung findet<br />

am 13. Dezember statt.<br />

Treffpunkt ist um 15 Uhr an<br />

der Rotunde (Rundbau) auf<br />

der Schlossparkseite. Eine<br />

Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Erwachsene zahlen<br />

für die Führung vier Euro,<br />

Kinder bis 14 Jahre sind frei.<br />

Informationen zu Gruppenführungen<br />

zu gesondert<br />

vereinbarten Zeiten unter E-<br />

Mail: schloss@vvb-biebrich.<br />

de.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 9


FRANK HENNIG<br />

Die Wiederauferstehung der „Glitter Boys“<br />

So mancher Ehemann mag ja<br />

ein dunkles Geheimnis in seiner<br />

Vergangenheit aufweisen, aber<br />

das von Franz Hirschfeld (Bernhard<br />

Schaaf) ist schon besonders:<br />

Disco-Star in den 80ern!<br />

Gemeinsam mit Kumpel Bodo<br />

Käseberg (Stefan Monschauer)<br />

war er als ‚Glitterboy‘ die Billigantwort<br />

auf ‚Modern Talking‘<br />

und die ehrgeizige Event-<br />

Managerin Regina Rautenstengel<br />

(Mechthilde<br />

Stenzel) will das<br />

zerstrittene Duo auf<br />

eine lukrative Revival-Tournee<br />

schicken.<br />

Während die beiden<br />

Herren bei ihren jämmerlichen<br />

Gesangsproben mit den<br />

Nebenwirkungen von Botoxund<br />

Hormoninjektionen zu<br />

kämpfen haben, mutiert Franz<br />

Ehefrau Gudrun (Birgit Schaaf)<br />

zur knallharten Geschäftsfrau<br />

und veranlasst, dass unter anderem<br />

die Promikochsendung<br />

„Schmausen wie die Stars“ in ihrem<br />

Haus gefilmt wird. Nicht nur<br />

der arrogante Fernsehproduzent<br />

Kolping-<br />

Theatergruppe<br />

begeistert<br />

Viktor Winsel (Matthias Oschmann)<br />

und die „Klatschspalten-<br />

Nacktschnecke“ Coco Cabana<br />

(Isabell Franz) wirbeln von nun<br />

an den Haushalt durcheinander,<br />

sondern auch die durchgeknallte<br />

Fan-Club-Leiterin der<br />

Glitterboys Mira Bell (Christine<br />

Behnert), die hysterisch gut gelaunt<br />

ständig ins Haus eindringt<br />

und selbst vorm Sammeln<br />

von Franz Schlüpfern<br />

als Souvenir keinen<br />

Halt macht. Als dann<br />

auch noch anrüchige<br />

Fotos von Tochter<br />

Lena (Marie-Hélene<br />

Hohmann) im Internet<br />

auftauchen, welche sich<br />

von Winsel zu einem Casting<br />

hat überreden lassen, und der<br />

Stöckelschuh bewaffnete Hossa<br />

Rodriguez (Matthias Oschmann)<br />

den betagten Glitterboys<br />

eine Choreografie einhauchen<br />

soll, eskaliert die Stimmung.<br />

Und am Ende wird aus dem<br />

Durcheinander sogar noch ein<br />

echter Kriminalfall ...<br />

Die „Glitter Boys“ (v.l.) Bodo Käseberg (Stefan Monschauer) und<br />

Franz Hirschfeld (Bernhard Schaaf) beim Tanztraining mit Hossa<br />

Rodriguez (Matthias Oschmann).<br />

FRANK HENNIG<br />

Kurz vor dem Finale: Die Akteure der Theatergruppe der Kolpingfamilie<br />

Biebrich in voller Aktion.<br />

Mit der Auswahl der Komödie<br />

„Für immer Disco!“ von Andreas<br />

Wening hatte die Laienschauspielgruppe<br />

der Biebricher Kolpingfamilie<br />

wieder ins Schwarze<br />

getroffen. Für das Publikum<br />

gab es viel zu lachen. Vier Jahre<br />

mussten die Akteure wie auch<br />

das Publikum warten – 2019<br />

war die letzte Aufführung, dann<br />

kam Corona. In der diesjährigen<br />

Komödie konnten die Mitglieder<br />

der Kolpingfamilie Biebrich<br />

endlich wieder ihre schauspielerischen<br />

und komödiantischen<br />

Talente voll ausspielen. Der<br />

Spaß am eigenen Spiel war den<br />

Akteuren anzusehen. Nicht<br />

ohne Grund waren auch in diesem<br />

Jahr alle fünf Aufführungen<br />

ausverkauft und das Publikum<br />

war begeistert, was es mit lang<br />

andauerndem Schlussapplaus<br />

ausdrückte. In den Applaus wurden<br />

auch die vielen Akteure hinter<br />

den Kulissen eingebunden,<br />

ohne die die Aufführungen nicht<br />

möglich gewesen wären.<br />

Der gesamte Erlös aus Kartenverkauf<br />

und jeweils am Ende gesammelter<br />

Spenden wird – wie<br />

in der Vergangenheit – wieder an<br />

zwei soziale Projekte gespendet.<br />

Damit zeigt die Kolpingfamilie<br />

Biebrich einmal mehr ihr Engagement<br />

für die Gemeinschaft<br />

und die Unterstützung von<br />

wichtigen Anliegen. Dieses Jahr<br />

gehen die Spenden an die Endometriose<br />

Vereinigung Deutschland<br />

gehen, welche mit ihrem<br />

Einsatz in Forschung, Unterstützung<br />

und Aufklärung über diese<br />

oft schmerzhafte und wenig<br />

verstandene Erkrankung einen<br />

Unterschied für Millionen von<br />

betroffenen Frauen ausmachen<br />

kann. Außerdem wird der Ukrainische<br />

Verein Mainz in seiner<br />

wichtigen Arbeit für die ukrainische<br />

Gemeinschaft und die Förderung<br />

kultureller Verbindungen<br />

unterstützt. Die Spende soll<br />

es dem Verein ermöglichen, Bildungs-<br />

und Integrationsprojekte<br />

voranzutreiben und humanitäre<br />

Hilfe in die Ukraine zu senden.<br />

(fhg)<br />

Advent, Advent!<br />

Wir haben blumige Ideen!<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


„Biebricher Waden“ im<br />

Deutschen Bundestag<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Männerballett der Kolpingsfamilie<br />

Wiesbaden-Biebrich,<br />

„Die Biebricher Waden“,<br />

kann nicht nur Spaß und Kokolores<br />

machen, sie können sich<br />

auch ernsthaft mit Themen<br />

auseinandersetzen. Einige Mitglieder<br />

der Biebricher Waden<br />

waren Ende Oktober als Teil<br />

einer 50-köpfigen Wiesbadener<br />

Reisegruppe der Einladung<br />

des Bundestagsabgeordneten<br />

Ingmar Jung (CDU) zu einer<br />

politischen Bildungsreise nach<br />

Berlin gefolgt.<br />

Neben Stadtrundfahrten und<br />

-rundgängen standen auch<br />

Besuche in der Hessischen<br />

Landesvertretung und der Gedenkstätte<br />

Hohenschönhausen<br />

auf dem Programm. Nach<br />

dem Besuch des Plenarsaals<br />

im Reichstagsgebäude des<br />

Deutschen Bundestages gab<br />

es zudem eine Begegnung und<br />

Diskussionsrunde mit dem<br />

Wiesbadener Wahlkreisabgeordneten<br />

Jung.<br />

(fhg)<br />

DIE TOYOTA<br />

ANTRIEBSWOCHEN.<br />

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Rückfahrkamera<br />

Teile des Männerballetts „Die Biebricher Waden“ waren auf<br />

Einladung des Bundestagsabgeordneten Ingmar Jung (links) im<br />

Deutschen Bundestag in Berlin.<br />

Bürgersprechstunde<br />

mit Ortsvorsteher<br />

Horst Klee<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Horst<br />

Klee veranstaltet am 13. Dezember<br />

(Mittwoch) in der Zeit<br />

von 15.30 Uhr bis 17 Uhr eine<br />

Bürgersprechstunde in der<br />

Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße<br />

63, Zimmer 2 im 1.<br />

Obergeschoss.<br />

Für interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger stehen jeweils<br />

zehnminütige Termine zur Verfügung.<br />

Anmeldungen werden<br />

ab sofort unter der Telefonnummer<br />

(0611) 319110 entgegengenommen.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Horst Klee.<br />

Kraftstoffverbrauch Toyota C-HR 5-Türer Flow, Hybrid:<br />

1,8-l-VVT-i, Benzinmotor 72 kW (98 PS), und<br />

Elektromotor, 53 kW (72 PS), Systemleistung 90 kW (122<br />

PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />

(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />

Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />

6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen<br />

kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 11


Tischtennis-Damenmannschaft weiter auf Erfolgskurs<br />

Im März hatte die Damenmannschaft<br />

des Tischtennisclubs<br />

(TTC) Rot-Weiß 1921 Biebrich<br />

vorzeitig die Meisterschaft<br />

in der Oberliga gewonnen<br />

und damit den<br />

Sprung in die Regionalliga<br />

geschafft.<br />

Dort behauptet sie<br />

sich inzwischen erfolgreich.<br />

Die Vorbereitung der Oberligasaison<br />

2022/23 war nicht einfach,<br />

krankheitsbedingt konnten<br />

einige Spielerinnen erst<br />

spät mit dem Training beginnen.<br />

Doch am Ende überzeugten<br />

Stammspielerinnen und<br />

Neuzugänge souverän. Janina<br />

Locke, die in der vorherigen Saison<br />

ihre ersten Einsätze bei der<br />

1. Damen-Mannschaft hatte,<br />

bewies, dass sie der Oberliga<br />

Hessen absolut gewachsen ist.<br />

An einem Doppelspieltag mit<br />

drei Spielen an einem Wochenende<br />

trat zudem erstmals für<br />

den TTC Rot-Weiß die Ägypterin<br />

Sally Elkaliny an, die sich dabei<br />

nicht nur als sehr sympathische<br />

Ergänzung der Mannschaft erwies,<br />

sondern auch ihr Können<br />

als starke Spielerin unter Beweis<br />

stellte und in der ganzen<br />

Saison ungeschlagen blieb. Damit<br />

spielte sich das Team mit<br />

Mannschaftsführerin Natalia<br />

Zherebina, Sally Elkaliny, Janina<br />

Locke, Franzi Bohn, Katharina<br />

Hardt und den engagierten Ersatzspielerinnen<br />

Isi Knerr und<br />

Johanna Kim in die Regionalliga<br />

– ein historischer Höhepunkt<br />

Tischtennisclub<br />

Rot-Weiß<br />

Biebrich<br />

für den Biebricher Verein.<br />

Zum Beginn der aktuellen Saison<br />

<strong>2023</strong>/2024 konnte sich<br />

die Mannschaft mit<br />

zwei neuen Spielerinnen<br />

verstärken, Eva<br />

Gao und Solveig Ehrt.<br />

„Ziel ist zunächst der<br />

Klassenerhalt, aber<br />

vielleicht sogar ein Platz<br />

im Mittelfeld der Liga“, so<br />

Jürgen Heinisch, 2. Vorsitzender<br />

des TTC Rot-Weiß Biebrich. Das<br />

erste Spiel in der neuen Spielklasse<br />

verloren die Damen zwar,<br />

doch bereits aus dem nächsten<br />

gegen die Damenmannschaft<br />

aus Fritzdorf, die im vergangenen<br />

Jahr noch Dritte der Liga<br />

war, gingen die Biebricherinnen<br />

als Siegerinnen hervor. Eva Gao,<br />

Natalia Zherebina, Janina Locke<br />

und Sally Elkaliny errangen mit<br />

einem 6:4 den ersten Sieg in der<br />

Regionalliga, kurze Zeit später<br />

folgte der zweite durch ein 9:1<br />

gegen die Mannschaft aus Staffel,<br />

bei dem Solveig Ehrt zum<br />

Einsatz kam.<br />

Nach vier Spielen (Stand 8. <strong>November</strong>)<br />

stehen die Biebricher<br />

Damen nun in der Regionalliga<br />

mit 4:4 Punkten ausgeglichen<br />

auf Tabellenplatz 5. Ihre<br />

nächsten Heimspiele in der<br />

Sporthalle der Biebricher Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

finden<br />

am 2. (17 und 19:30 Uhr) und 3.<br />

Dezember (14 Uhr) statt. „Wir<br />

würden uns sehr freuen, möglichst<br />

viele Biebricherinnen und<br />

Biebricher dabei begrüßen zu<br />

Gruppenfoto der Damenmannschaft des Tischtennisclubs Rot-Weiß<br />

Biebrich (v.l.): Janina Locke, Solveig Ehrt, Sally Elkaliny, Eva Xintian<br />

Gao und Natalia Zherebina.<br />

können. Je mehr Zuschauer uns<br />

anfeuern, umso besser“, so Jürgen<br />

Heinisch. „Außerdem sind<br />

neue Spielerinnen und Spieler<br />

in unserem Verein stets herzlich<br />

willkommen.“<br />

(sst)<br />

TTC ROT-WEISS BIEBRICH<br />

Die Spielerinnen des TTC Rot-Weiß Biebrich in der Regionalliga West <strong>2023</strong>/24<br />

Eva Xintian Gao (13), Schülerin aus Kleinwallstatt.<br />

Eva spielt Tischtennis, seit sie<br />

sechs Jahre alt ist und ist Mitglied im DT-<br />

TB-Bundestalentkader. Weitere Hobbys:<br />

Lesen, Ski fahren und Golf.<br />

Natalia Zherebina (28), Mannschaftsführerin<br />

und Mitarbeiterin des Zentrums für<br />

polizeipsychologischen Dienst in Wiesbaden,<br />

begann mit neun Jahren mit dem<br />

Tischtennis und spielte bereits in der 3.<br />

Bundesliga. Weitere Hobbys: Wandern,<br />

Reisen, Basteln und Malen.<br />

Sally Osama Ahmed Elkaliny (21), Informatik-Studentin<br />

aus Ägypten, begann<br />

mit fünf Jahren mit dem Tischtennis und<br />

konnte in ihrer Heimat u.a. Erfolge bei den<br />

Afrikanischen Meisterschaften aufweisen.<br />

Weitere Hobbys: Lesen und Musikhören.<br />

Solveig Ehrt (15), Schülerin aus Gießen,<br />

wurde 2022 bereits bei den Deutschen<br />

Meisterschaften der Damen B platziert<br />

und spielt Tischtennis, seit sie sieben Jahre<br />

alt ist. Weiteres Hobby: Skifahren.<br />

Janina Locke (16), Schülerin aus Hessen,<br />

begann mit sechs Jahren mit dem Tischtennis<br />

und wurde zuletzt als beste Spielerin<br />

im hinteren Paarkreuz Teammeisterin in<br />

der Oberliga Hessen. Weitere Hobbys: Badminton<br />

und Fahrradfahren.<br />

Mehr Infos zum TTC Rot-Weiß 1921 Biebrich<br />

auch im Internet unter: ttcbiebrich.de<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

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Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

FRANK HENNIG<br />

Pünktlich am 11.11. um 11.11 Uhr starteten Wiesbadens<br />

Fastnachter vor dem Wiesbadener Rathaus – unter anderem<br />

mit der traditionellen Fahnenhissung der Dacho, der<br />

Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Foto oben) – in<br />

die neue Kampagne. Ein weiterer Höhepunkt beim Kampagnenstart:<br />

Die Ernennung des stadtbekannten Büttenredners<br />

und Sitzungspräsidenten von Kolping-Zentral, Stefan<br />

Fink, zum neuen Wiesbadener Stadtmarschall (unten).<br />

(fhg)<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Termine der Narrenlust<br />

Waldstraße<br />

Der Carnevalverein Narrenlust<br />

Waldstraße im Norden<br />

Biebrichs startet nach dem<br />

Jahreswechsel mit seiner traditionellen<br />

Narrensitzung<br />

(sieben Euro) im Gemeindesaal<br />

der Heilig-Geist Gemeinde,<br />

Am Kupferberg 2A,<br />

am 12. Januar 2024 um 19.11<br />

Uhr in die heiße Phase der<br />

Fastnachtskampagne. Weiter<br />

geht es mit dem Närrischen<br />

Kreppelkaffee (acht Euro) am<br />

13. Januar im Turnerheim des<br />

Turnvereins Waldstraße, Buchenstraße<br />

2, um 15.11 Uhr.<br />

Die große Narrensitzung im<br />

Germaniaheim (18 Euro), Teutonenstraße<br />

2A, steigt am 3.<br />

Februar um 19.11 Uhr. Kartenbestellungen<br />

generell über<br />

Marianne Schmied, E-Mail:<br />

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oder telefonisch unter (06123)<br />

72960.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 13


Neues Funktionsgebäude auf dem Sportplatz<br />

Waldstraße eröffnet<br />

ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />

„Funktionsgebäude“, dieser Name fand<br />

nicht so viel Anklang bei der offiziellen<br />

Eröffnung. Bald war es schon zum „Multifunktionsgebäude“<br />

geworden, und sicher<br />

findet sich auch bald ein anderer Name<br />

für das neue Gebäude auf dem Sportplatz<br />

Waldstraße.<br />

Es wurde auf jeden Fall sehnsüchtig erwartet,<br />

und die anwesenden Kommunalpolitiker<br />

freuten sich darüber, dass binnen<br />

einer Woche schon zwei solche Ergänzungen<br />

zur Wiesbadener Sport-Infrastruktur<br />

eingeweiht wurden, denn kurz vorher hatte<br />

man ein ähnliches Gebäude in Bierstadt<br />

eröffnen können. Auf dem Sportplatz<br />

Waldstraße jedenfalls, der erst im vergangenen<br />

Jahr mit Kunstrasen ausgestattet<br />

wurde, steht nun das „Funktionsgebäude“,<br />

das den beiden Vereinen, die dort ihre<br />

sportliche Heimat haben, viel Platz zur<br />

Verfügung stellt. Es handelt sich um die<br />

SG Germania und den S.K.C. Munzur.<br />

Der eingeschossige Bau in Massivbauweise<br />

verfügt über Solarthermie und eine<br />

Photovoltaikanlage. Innen gibt es zwei<br />

Duschräume, vier Umkleidekabinen mit<br />

WC, eine Schiedsrichterkabine mit WC<br />

und Dusche, ein barrierefreies WC, zwei<br />

Lagerräume, einen Technikraum und einen<br />

Vereinsheim-Raum, insgesamt 217 Quadratmeter<br />

Netto-Raumfläche. Die Baukosten<br />

beliefen sich auf 2,3 Millionen Euro<br />

inklusive eines Landeszuschusses.<br />

Roland Stöcklin, von der Wiesbadener<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft SEG für<br />

den Bau verantwortlich, freute sich ebenso<br />

wie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,<br />

Ortsvorsteher Horst Klee und Sportkreisvorsitzender<br />

Helmut Fritz über eine<br />

weitere Infrastruktur-Verbesserung für die<br />

Sporttreibenden Wiesbadens. „Wir machen<br />

das für die Vereine“, sagte der Oberbürgermeister.<br />

„Wir verbessern gerade die<br />

Sportbedingungen in Wiesbaden Zug um<br />

Zug in historischem Ausmaß.“ Dazu zählte<br />

er auch den Sportpark Rheinhöhe, der<br />

gerade unweit der Waldstraße entsteht.<br />

Helmut Fritz vom Sportkreis bedankte sich<br />

„im Namen von 70.000 in Vereinen organisierten<br />

Sporttreibenden in Wiesbaden“.<br />

Den Sport zu unterstützen sei eine Pflicht,<br />

er habe sogar Verfassungsrang. Dass nun<br />

gleich zwei neue Vereinsheime entstanden<br />

seien und innerhalb einer Woche eingeweiht<br />

wurden, fand Fritz vorbildlich.<br />

„Dieses Tempo sollten wir beibehalten.“<br />

Ortsvorsteher Klee wünschte „viel Spaß<br />

mit dieser tollen Anlage.“ Fußball sei nicht<br />

nur aus sportlicher Sicht wichtig, sondern<br />

diene auch der praktisch gelebten Integration.<br />

Dann konnten die politisch Verantwortlichen<br />

noch mit den Baubeteiligten und<br />

Vereinsvertretern auf das „Funktionsgebäude“<br />

anstoßen, nachdem das offizielle<br />

rote Band symbolisch durchschnitten war.<br />

(art)<br />

Offizielle Eröffnung des neuen Funktionsgebäudes<br />

auf dem Sportplatz Waldstraße.<br />

CH. + P. KROENER GmbH<br />

seit 1964<br />

BAD + HEIZUNG<br />

. SANITÄR-INSTALLATION.<br />

Ch. + P. Kroener GmbH · Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

HEIZUNGSBAU<br />

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Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 0611.69 48 80<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />

Sabine Gramenz und Udo Parker (Foto oben) präsentierten<br />

am 3. <strong>November</strong> in der Biebricher Hauptkirche auf<br />

Einladung der Kulturinitiative Parkfeld eigene Lieder und<br />

Kompositionen. Vorwiegend „sinnliche und verträumte<br />

Lieder mit Swing“, wie sie es selbst nannten. Das vom<br />

Kulturamt und dem Ortsbeirat Biebrich unterstütze<br />

Konzert fand in einem gut gefüllten Gotteshaus statt.<br />

Auch Hessens Kultusminister Alexander Lorz (unten, 2.v.r.)<br />

war unter den Gästen und hatte für Michael O. Fechner<br />

(rechts) von der Kulturinitiative noch eine kleine Spende<br />

zur Unterstützung der Kulturarbeit mitgebracht.<br />

(fhg)<br />

KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />

der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />

nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />

Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

ENTSORGUNG<br />

RECYCLING<br />

LOGISTIK<br />

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SICHERHEITSDIENST<br />

STRASSEN- UND GEBÄU<strong>DER</strong>EINIGUNG<br />

WINTERDIENST<br />

VERKEHRSSICHERUNG<br />

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FRANK HENNIG<br />

Das Gymnasium am<br />

Mosbacher Berg<br />

informiert<br />

Schulleiterin Antina Manig<br />

informiert, dass der nächstjährige<br />

Tag der offenen Tür<br />

des Gymnasiums am Mosbacher<br />

Berg, Mosbacher Straße<br />

57-59, am 27. Januar 2024<br />

stattfinden wird. Kinder und<br />

Eltern haben dabei von 10 bis<br />

13 Uhr die Möglichkeit, das<br />

Gymnasium in seiner ganzen<br />

Vielfalt kennenzulernen.<br />

(red)<br />

Idee<br />

Format<br />

Lösung<br />

Wir setzen Ihre Ideen<br />

wirkungsvoll um<br />

beraten Sie und bringen<br />

Ihre Idee in Form<br />

optimieren knifflige Dateien<br />

bearbeiten Ihre Bilder und<br />

integrieren Ihre Lieblingsfarbe<br />

drucken auf besonderem Papier und<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 15


QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

„Baustellenspaziergang‟<br />

Zu einem „Baustellenspaziergang“<br />

durch das neue Kärntnerviertel hatte das<br />

Quartiersmanagement in Kooperation mit<br />

der GWW und SEG am 17. Oktober eingeladen.<br />

Das Viertel soll ein Zuhause für alle<br />

sein: Sozial durchmischt, auch mit gemeinschaftlichem<br />

Wohnprojekt. Infrastruktur<br />

und Grünflächen, ÖPNV-Anbindung.<br />

Der Spaziergang war auf riesiges<br />

Interesse gestoßen. Auch das Wohnprojekt<br />

hat sich noch einmal einzeln vorgestellt.<br />

Wir werden diese Spaziergänge wiederholen,<br />

das nächste Mal voraussichtlich<br />

im Februar.<br />

„Kräuterspaziergang‟<br />

Ein „Kräuterspaziergang“ mit Judith Klare<br />

hat ebenfalls sehr viele Menschen vom<br />

Gräselberg interessiert. In der Nachbarschaft<br />

des Kallebades, wo es Kleingärten<br />

und Felder gibt, gab es viel wildes Grün zu<br />

entdecken. Auch verschiedene Bewohnerinnen<br />

und Bewohner kannten sich gut aus<br />

und haben ihr Wissen mit den Teilnehmenden<br />

gerne geteilt. Am nächsten Tag wurde<br />

aus den gesammelten Kräutern im Stadtteilladen<br />

ein leckeres Pesto hergestellt und<br />

mit Nudeln gleich verzehrt. Auch solche<br />

Termine soll es weiterhin bei uns geben.<br />

✔ Die Beratungstermine des VdK<br />

(Renten- und Sozialthemen) sowie<br />

des Vereins Auxilium (für Angehörige<br />

schwer Erkrankter) finden am 11. Dezember<br />

statt: Der VdK berät von 14 bis<br />

16 Uhr im Quartiersbüro, Klagenfurter<br />

Ring 63, Auxilium von 16 bis 18 Uhr im<br />

Stadtteilladen, Klagenfurter Ring 82.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERE<br />

✔ Der Stadtteilchor probt ab sofort<br />

nicht mehr mittwochs, sondern montags!<br />

Gerne einfach mitmachen: Zeit<br />

und Ort bleiben gleich: im Saal der<br />

Lukasgemeinde, Klagenfurter Ring<br />

61 statt: Ab 16 Uhr für Kinder, ab 17<br />

Uhr für Größere und Erwachsene.<br />

✔ Am ersten Tag Ende <strong>November</strong>, genauer<br />

gesagt am 27., soll wieder unser Weihnachtsbaum<br />

in der neuen Mitte geschmückt<br />

werden. Daran beteiligen sich<br />

abermals die Kitas aus dem Viertel. Herzliche<br />

Einladung!<br />

✔ Das Quartiersfrühstück wird am 8. Dezember<br />

stattfinden, wie immer im Stadtteilladen,<br />

Klagenfurter Ring 82, von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr. (Der Termin am 22. Dezember<br />

entfällt).<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


Unter der Leitfrage: WER BIST DU gestalteten<br />

die Frauen in mehreren Kreativ-Workshops<br />

verschiedene Exponate, die in der<br />

Ausstellung zu sehen sind. Darunter befinden<br />

sich Gemälde, Fotografien und<br />

Skulpturen. Sie erzählen individuelle Geschichten<br />

oder zeigen kreative Verbindungen<br />

zu historischen Frauen aus Biebrich auf.<br />

Daneben gibt es verschiedene Mitmachmöglichkeiten<br />

für Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

Ausstellung<br />

„WIR FRAUEN IN BIEBRICH‟<br />

Noch bis zum 02.12.23 ist im ehemaligen<br />

Nahkauf in der Galatea-Anlage eine außergewöhnliche<br />

Ausstellung zu sehen.<br />

Frauen, Mütter, Nachbarinnen, Unternehmerinnen,<br />

zugezogene und alteingesessene<br />

Biebricherinnen: Bis zu 15 Frauen aus<br />

Biebrich trafen sich über ein Jahr lang und<br />

tauschten sich über das aus, was sie ausmacht,<br />

was sie stärkt, was ihre Position im<br />

Leben ist und wie es ihnen in Zeiten des<br />

Wandels, mit der Transformation der Gesellschaft<br />

und im Privatleben, geht.<br />

Öffnungszeiten der<br />

Ausstellung bis zum<br />

02.12.23:<br />

Di: 17-20 Uhr<br />

Fr: 17-20 Uhr<br />

Sa: 14-17 Uhr<br />

Ehemaliger Nahkauf<br />

Straße der Republik<br />

17-19, 65203 Wiesbaden<br />

Der Eintritt ist kostenlos.<br />

Kommt vorbei!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Die Ausstellung erfolgt<br />

im Anschluss an das<br />

Projekt "Biebricher<br />

Frauen im Wandel", das<br />

2022 von Frauen im<br />

Quartier in Kooperation<br />

mit dem Kulturamt der<br />

Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden und dem<br />

Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte entstanden ist. Das Projekt<br />

wurde im Rahmen des Bund-Länder-Programms<br />

"Sozialer Zusammenhalt Biebrich-<br />

Mitte" durchgeführt.<br />

Ein besonderer Dank geht an die Vonovia,<br />

die ihre Räumlichkeiten in der Galatea-Anlage<br />

für die Ausstellung zur Verfügung stellt.<br />

Neue Ansprechpartnerinnen im Quartiersmanagement<br />

Liebe Biebricherinnen und Biebricher,<br />

ich freue mich sehr, mich als neue Mitarbeiterin im Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Annika<br />

Backes, ich bin studierte Soziologin und trete meine Position als<br />

Nachfolgerin von Adriana Shaw an.<br />

Ich war bereits vorher beim Internationalen Bund IB Südwest tätig<br />

und habe dort das Programm Respekt Coaches in Wiesbaden geleitet<br />

und freue mich nun auf das neue und spannende Aufgabengebiet<br />

im Quartiersmanagement. Ich bin gespannt darauf, Sie und Euch<br />

kennenzulernen und gemeinsam an verschiedenen Projekten zu<br />

arbeiten. Gemeinsam mit meiner Kollegin Frau Katarzyna Czech, die<br />

in der Septemberausgabe vorgestellt wurde, werden wir nun das<br />

Quartiersmanagement leiten.<br />

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!<br />

Annika Backes<br />

✔ Nächste Sitzung der Lokalen Partnerschaft:<br />

Am 05. Dezember findet um 18 Uhr die letzte<br />

Sitzung der Lokalen Partnerschaft (LoPa) für<br />

dieses Jahr statt. Die Sitzung findet wie immer<br />

in den Räumlichkeiten des Quartiersmanagements<br />

statt (Str. d. Republik 17-19). Unter dem<br />

Punkt "Aktuelles" haben Sie die Möglichkeit<br />

eigene Punkte, das Fördergebiet betreffend,<br />

einzubringen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme."<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Annika Backes und Katarzyna Czech,<br />

Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 17


Stimmungsvolle Sankt Martinsumzüge durch Biebrich<br />

„Sankt Martin ritt durch<br />

Schnee und Wind.“ Dieses Lied<br />

singen alljährlich im <strong>November</strong><br />

zahlreiche Kinder, wenn sie<br />

mit Laternen durch die Straßen<br />

ziehen. Rund um den Gedenktag<br />

des Heiligen Martin Anfang<br />

<strong>November</strong> fanden auch in<br />

Biebrich wieder mehrere Martinsumzüge<br />

statt.<br />

Der St. Martinsumzug der katholischen<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Marien startet alljährlich<br />

und traditionell am Biebricher<br />

Schloss. Weit über 100 Kinder<br />

hatten sich dazu mit Eltern<br />

und/oder Großeltern am 7. <strong>November</strong><br />

im Schlosspark eingefunden.<br />

Nach der Erzählung der Martinsgeschichte<br />

machte sich der<br />

Zug auf den Weg zum Marienplatz.<br />

Unter den Klängen des<br />

CVJM wurde er dabei begleitet<br />

von der Jugendfeuerwehr Biebrich<br />

und der Polizei, die sogar<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die evangelische Hoffnungsgemeinde begann ihren Martinsumzug<br />

mit einem Schattenspiel zur St. Martins Geschichte in der Hauptkirche.<br />

Der Martinsumzug der katholischen Kirchengemeinde St. Marien<br />

startete am Biebricher Schloss mit dem heiligen Martin (Sophie<br />

Fillbach) zu Pferde.<br />

die Straßen für den Umzug<br />

sperrte. Auf dem Marienplatz<br />

gab es Martinswecken und heiße<br />

Getränke für alle kleinen<br />

und großen Martins-Umzügler.<br />

Auch die evangelische Hoffnungsgemeinde<br />

hatte zu einem<br />

St. Martins Umzug am 10. <strong>November</strong><br />

durch den Biebricher<br />

Schlosspark eingeladen. Seinen<br />

Anfang hatte der Umzug mit<br />

der Vorführung der St. Martins<br />

Geschichte – vorgetragen als<br />

Schattenspiel – in der Hauptkirche.<br />

Nach einer kleinen Andacht<br />

ging es dann mit unzähligen<br />

Laternen quer durch den<br />

schon dunklen Schlosspark<br />

zum Albert-Schweitzer-Zentrum<br />

im Parkfeld. Dort gab es<br />

dann beim Martinsfeuer warmen<br />

Kinderpunsch für die Kleinen<br />

und Glückwein für die Erwachsenen<br />

sowie Weckmänner<br />

und Grillwürste.<br />

(fhg)<br />

„Café am Schlosspark“ im Katharinenstift<br />

sucht Ehrenamtliche<br />

Das traditionsreiche „Café am<br />

Schlosspark“ im Katharinenstift<br />

sucht ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfer für seinen Cafébetrieb.<br />

Seit mehr als 30 Jahren<br />

gibt es das Café, das seit all den<br />

Jahren nur mit Hilfe von Ehrenamtlichen<br />

geführt wird. Es ist<br />

eine wichtige Begegnungsstätte<br />

für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des Hauses, für deren<br />

Angehörige sowie Biebricher<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Coronabedingt musste das Café<br />

für mehr als drei Jahre geschlossen<br />

bleiben. In diesem Mai hat es<br />

wieder seine Türen geöffnet und<br />

empfängt immer samstags und<br />

sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

seine Gäste.<br />

Gerne würde das Katharinenstift<br />

das Café wieder an mehreren Tagen<br />

in der Woche öffnen. Dazu<br />

ist man derzeit auf der Suche<br />

nach neuen, engagierten ehrenamtlichen<br />

Kräften. Wer Zeit und<br />

Lust hätte, im „Café am Schlosspark“<br />

tätig zu werden, kann sich<br />

bei Silke Peters, Telefon (0611)<br />

6937115, oder Anna Engmann,<br />

(0611) 6937112, melden.<br />

(red/fhg)<br />

Das „Café am Schlosspark“ im Katharinenstift ist ein beliebter<br />

Treffpunkt.<br />

KATHARINENSTIFT<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Auch die Kindertagesstätte<br />

Tandem der Lebenshilfe<br />

Wiesbaden e.V., feierte wieder<br />

das St. Martinsfest. Beim<br />

abendlichen Umzug durch den<br />

Biebricher Schlosspark wurden<br />

die Kinder an der Mosburg sogar<br />

wieder von einem „echten“<br />

St. Martin (Samuel Campo) auf<br />

dem Pferd begrüßt (Foto). Vor<br />

Ort wurde die Mantelteilung<br />

eindrücklich dargestellt, bevor<br />

es wieder mit vielen bunten<br />

Laternen zurück zur Albert-<br />

Schweitzer-Allee 46 ging.<br />

(fhg)<br />

KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden<br />

Kunst & Kultur<br />

03.12.,15:00 Uhr: Ausstellung der von ukrainischen<br />

Kindern gemalten Bildern und musikalische<br />

Darbietungen Leitung: Künstlerin Anneta Fokina<br />

10.12.,11:00 Uhr: Wir lesen für Euch!<br />

„Literatur an besonderen Orten“<br />

mit Grit Schade + Helmut Bohl. Anmeldung: LesungenKFT@gmx.de<br />

10.12.,16:00 Uhr: Café Selig oder Wer oder<br />

Was ist eigentlich Weihnachten?<br />

Ensemble Glückskekse und der Leitung von Stefanie Tettenborn.<br />

Musik aus Pop, Gospel und Musical mit einer Prise Weihnachtlichem<br />

16.12.,ab 12:00 Uhr: Blaue Orangen KreativMarkt<br />

Schönes für die Feiertage, für alle und für Dich!<br />

Kontakt: Lucie Richter, blaueorangen<strong>2023</strong>@gmail.com<br />

Gestalten & Lernen<br />

02.12.,11:00 Uhr: LinoCut-Kurs – Wir schneiden<br />

Linol und drucken auf Weihnachtskarten, Tischdecken<br />

und Kinderkleidung.<br />

Anmeldung bei Lucie Richter unter: allesklar@skjar.com<br />

02.12., 09.12. und 22.12.,16:00 Uhr:<br />

Kunstschule für Kinder (3-7 Jahre)<br />

Anmeldung bei Myroslava Bevziuk unter: 0162 48 61 197<br />

04.12., 11.12. und 18.12.,14:00 Uhr:<br />

Deutsch-, Englisch- und Matheunterricht für<br />

ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />

Anmeldung bei Liudmyla Naboka unter: 0151 23 25 91 56<br />

05.12., 12.12. und 19.12.,17:00 Uhr und<br />

07.12. und 21.12.,15:00 Uhr<br />

Malkurse für Kinder und Erwachsene<br />

Anmeldung bei Anneta Fokina unter: 0151 72 82 47 45<br />

07.12.,19:30 Uhr: Salsa-Kurs mit Weihnachtsfeier<br />

Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 96<br />

Café & Treffs<br />

03.12.,14:00 Uhr und 10.12.,13:00 Uhr:<br />

Wintercafé am Sonntag<br />

Angebot an Kaffees, Tees und saisonalem Kuchen sowie einer<br />

Aromabar. Gastgeberinnen: Susanne Klaeke und Sarah Jacoby<br />

06.12., 13.12. und 20.12., ab 17:00 Uhr:<br />

Biebricher Sofagespräche<br />

Überraschungsgäste stehen BiebricherInnen unverblümt Rede und Antwort<br />

15.12.,19:00 Uhr: SchauSpiel – Offener Treff<br />

für Brett- und Gesellschaftsspiele<br />

Kontakt: Tilman Reiffen, spieletreff.biebrich@gmail.com<br />

NEU!<br />

17.12.,14:00 Uhr: Weihnachts-Künstler-Treff mit<br />

besonderen Überraschungen Leitung: Günter Hübner<br />

Künstler*innen-Anmeldung: micmac-huebner@t-online.de<br />

21.12.,18:00 Uhr: ++ Special ++ Back Dir Deinen<br />

Mann/Frau mit anschließender Ausstellung<br />

Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 96<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 19


Viele Sportabzeichen zum Ende der Saison<br />

Nun ist sie schon fast wieder Geschichte,<br />

die Sportabzeichen-Aktion<br />

vom Turnverein Amöneburg<br />

(TVA) und der Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert Biebrich.<br />

1985 fanden sich erstmals auf<br />

dem Biebricher Sportplatz jeweils<br />

einmal in der Woche alle Sportbegeisterten,<br />

um gemeinsam für<br />

das Deutsche Sportabzeichen<br />

zu trainieren und entsprechende<br />

Prüfungen zum Erwerb dieser<br />

Auszeichnung abzulegen. Auch im<br />

Jahr <strong>2023</strong> schafften das wieder 125<br />

Sportlerinnen und Sportler aller<br />

Altersklassen und konnten nun in<br />

einer Abschlussfeier ihre Urkunden<br />

entgegen nehmen.<br />

ANDREAS ELSNER<br />

ANDREAS ELSNER<br />

Musikalisch begleitet von der<br />

Rhythmusgruppe der Jumping<br />

Daddies begrüßte Günther Geyersbach,<br />

Vorsitzender des TVA,<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

und freute sich über die gute<br />

Resonanz auf dem Sportplatz,<br />

auch bei mitunter hohen Temperaturen.<br />

Sein Dank galt ganz<br />

besonders den vielen Prüfenden,<br />

die sich immer wieder engagiert<br />

in den Dienst der guten Sache<br />

stellen und so zum Erfolg der Aktion<br />

beitragen würden. Ein ebenso<br />

großes Dankeschön richtete er an<br />

den Industriepark-Betreiber InfraServ<br />

Wiesbaden, der mit einer<br />

großzügigen Spende den Aufbau<br />

eines neuen Containers auf dem<br />

Jürgen-Grabowski-Sportfeld für<br />

Ohne ihr engagiertes Wirken würde es die Aktion nicht geben: die Sportabzeichen-Prüferinnen und Prüfer,<br />

zusammen mit dem Oberbürgermeister.<br />

Gerätschaften der Sportabzeichenaktion<br />

möglich machte.<br />

Jürgen Mauer und Volker Retzel,<br />

beide vom Vorstand des Sportkreises<br />

Wiesbaden, sowie Karsten<br />

Schütze, der Leiter des Wiesbadener<br />

Sportamtes, kamen als Ehrengäste<br />

in die Fröbelhalle nach<br />

Amöneburg. Jürgen Mauer überbrachte<br />

Glückwünsche – nicht<br />

nur vom Sportkreis, sondern auch<br />

vom Landessportbund Hessen sowie<br />

vom Deutschen Olympischen<br />

Sportbund – zu den vielen erfolgreichen<br />

Sportabzeichen. Auch<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende, der Schirmherr<br />

der Aktion, war zur Abschlussfeier<br />

gekommen. Er überbrachte<br />

nicht nur Grüße aus dem Rathaus,<br />

sondern durfte auch erstmals ein<br />

eigenes Deutsches Sportabzeichen<br />

entgegen nehmen. „Das ist<br />

wohl meine erste Urkunde seit der<br />

Schulzeit“, freute sich der Oberbürgermeister<br />

über sein goldenes<br />

Sportabzeichen – und es soll nicht<br />

sein Letztes bleiben.<br />

Leider erschienen nur wenige<br />

Sportlerinnen und Sportler zur Urkundenvergabe.<br />

Dabei hätte Rita<br />

Wilke vom Organisationsteam<br />

gerne diverse Sonderauszeichnungen<br />

für den mehrmaligen<br />

Erwerb des Sportabzeichens<br />

persönlich überreicht. So haben<br />

zwanzig Absolventen Ehrennadeln<br />

für fünf bis fünfunddreißig<br />

Sportabzeichen erreicht. Nachzulesen<br />

sind alle Ergebnisse sowie<br />

eine Rückschau auf das Sportjahr<br />

im Kaleidoskop, der Broschüre der<br />

Sportabzeichen-Aktion, die von<br />

Holger Baumann aufbereitet wurde<br />

und im Internet unter www.<br />

tv-amoeneburg.de eingesehen<br />

werden kann.<br />

Mit einer kleinen Stärkung verging<br />

die Zeit bei der Sportabzeichen-<br />

Abschlussfeier wie im Flug. Alle<br />

freuen sich nun auf ein gesundes<br />

Wiedersehen am 9. April 2024,<br />

wenn der Auftakt zur neuen Saison<br />

auf dem Biebricher Sportplatz<br />

begangen wird.<br />

(red)<br />

Günther Geyersbach überreichte<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende bei der diesjährigen<br />

Sportabzeichen-Abschlussfeier<br />

sein erstes Sportabzeichen. Gratulanten<br />

waren Rita Wilcke und<br />

der Sportabzeichen-Obmann des<br />

Sportkreises, Jürgen Mauer (v.l.).<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Die ersten Dacho-Orden für die neue Fastnachtskampagne (v.l.):<br />

Pagin Aileen Schreiber, Dacho-Vorsitzender Simon Rottloff, Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr, Sozialdezernentin Patricia<br />

Becher, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Pagin Cynthia<br />

Matthäus und Sitzungspräsident Andreas Taschler.<br />

Dacho-Orden für die neue<br />

Fastnachtskampagne<br />

Um den Mitgliedsvereinen<br />

nicht bei ihren eigenen Ordensfesten<br />

„dazwischenzufunken“<br />

veranstaltet die Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho) ihr Ordensfest traditionell<br />

am letzten Sonntag vor<br />

Beginn der neuen närrischen<br />

Kampagne. In diesem Jahr trafen<br />

sich dazu Vorstand und<br />

Präsidium der Dacho sowie<br />

unterstützende Sponsoren<br />

und politische Stadtprominenz<br />

erstmals im Mercure Hotel<br />

Wiesbaden City an der Bahnhofstraße.<br />

Vorsitzender Simon Rottloff<br />

und Sitzungspräsident Andreas<br />

Taschler verliehen dabei<br />

die ersten Orden für die neue<br />

Kampagne. Neben kleinen<br />

Häppchen nahmen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des<br />

Ordensfestes zudem an einer<br />

„Verkaufsveranstaltung zur Finanzierung<br />

des Wiesbadener<br />

Fastnachtsonntagsumzuges“<br />

teil. Dazu war eigens der Fastnachter,<br />

Entertainer und Stimmungssänger<br />

Dieter Meisenzahl<br />

aus Mainz über den Rhein<br />

gekommen, um im Thermomix-Kostüm<br />

die Vorzüge seines<br />

Kochgeräts zu erläutern – ein<br />

erster närrischer Leckerbissen.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 21


ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Neuer Stolperstein vor der Andreasstraße<br />

26 erinnert an Frieda Ernst<br />

Frieda Ernst wurde nur 44 Jahre<br />

alt. Die im Jahre 1901 in Kemel<br />

geborene Tochter eines jüdischen<br />

Viehhändlers wurde 1944<br />

nach Auschwitz deportiert und<br />

musste noch den Todesmarsch<br />

nach Bergen-Belsen erdulden.<br />

Ihr offizielles Todesdatum, wie<br />

bei allen, bei denen es nicht genau<br />

feststellbar ist: Der 8. Mai<br />

1945. Für Frieda Ernst liegt jetzt<br />

in Biebrich ein Stolperstein vor<br />

dem Haus Andreasstraße 26, ihrer<br />

letzten frei gewählten Adresse.<br />

Ihr Schicksal wurde von Inge<br />

Naumann-Götting vom Aktiven<br />

Museum Spiegelgasse recherchiert.<br />

Mittlerweile gibt es Hunderte<br />

Stolpersteine in ganz Wiesbaden,<br />

darunter auch zahlreiche<br />

in Biebrich. Die Patenschaft für<br />

diesen Stein hat die Biebricher<br />

Familie Schulz übernommen,<br />

Vater Sascha sang dazu ein Lied,<br />

seine Frau verteilte Nelken, die<br />

auf dem Stein abgelegt wurden.<br />

Inge Naumann-Götting schilderte<br />

das Leben der Wiesbadener<br />

Jüdin, die mit einem katholischen<br />

Ehemann verheiratet<br />

war. In ihrem Geburtsort Kemel<br />

war sie gut integriert, ihre Eltern<br />

waren Mitbegründer des örtlichen<br />

Turnvereins, sie und ihre<br />

Geschwister sangen im evangelischen<br />

Kirchenchor. Mit ihrem<br />

Ehemann Martin Michael zog sie<br />

nach Wiesbaden, das Paar hatte<br />

fünf Kinder. Der Ehemann war<br />

Friedhofsgärtner in Wiesbaden,<br />

Frieda arbeitete jeden Abend<br />

eine Stunde im Biebricher „Kaisers-Kaffee“-Geschäft<br />

– für 50<br />

Pfennig Stundenlohn, wie Inge<br />

Naumann-Götting recherchieren<br />

konnte. Der Ehemann weigerte<br />

sich, sich, sich auf Befehl<br />

der Nazis von seiner jüdischen<br />

Ehefrau scheiden zu lassen und<br />

wurde deswegen auf offener<br />

Straße von Gestapomitgliedern<br />

bewusstlos geprügelt. Frieda<br />

wurde im Dezember 1943 verhaftet<br />

und saß im Polizeigefängnis<br />

Friedrichstraße ein. Anfang<br />

Mai 1944 wurde sie nach Auschwitz<br />

gebracht. Aus ihrer Familie<br />

wurden insgesamt 22 Menschen<br />

in den Lagern ermordet. Der<br />

Ehemann überlebte den Krieg,<br />

heiratete erneut und bemühte<br />

sich um Entschädigung wegen<br />

der Ermordung seiner ersten<br />

Ehefrau, die zunächst verweigert<br />

wurde, erst 1957 erhielt die<br />

Familie einen geringen Betrag.<br />

Stein-Pate Sascha Schulz zeigte<br />

sich beeindruckt von der Recherche<br />

und freute sich, dass<br />

seine Spende einem sinnvollen<br />

Zweck zukam. Auch mit seinen<br />

beiden Teenager-Töchtern habe<br />

er über das Thema in der Familie<br />

gesprochen.<br />

Stolpersteine<br />

Mit im Boden verlegten kleinen<br />

Gedenktafeln, sogenannten<br />

Stolpersteinen, soll<br />

an das Schicksal der Menschen<br />

erinnert werden, die<br />

in der Zeit des Nationalsozialismus<br />

verfolgt, ermordet,<br />

deportiert, vertrieben oder in<br />

den Suizid getrieben wurden.<br />

Das Projekt des Künstlers<br />

Gunter Demnig wurde im<br />

Jahr 1992 begonnen. Am 26.<br />

Mai <strong>2023</strong> verlegte Demnig in<br />

Nürnberg den 100.000. Stolperstein.<br />

Die Stolpersteine<br />

gelten als das größte dezentrale<br />

Mahnmal der Welt.<br />

Die Stolpersteine, angefertigt<br />

vom Kölner Künstler Gunther<br />

Demnig, zählen mittlerweile<br />

über 100.000 in über 30 Staaten<br />

Europas. Seit dem 18. Oktober<br />

gehört auch jener von Frieda<br />

Ernst dazu.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Der neue Stolperstein für Frieda Ernst.<br />

Die Patenschaft für diesen Stolperstein hat die Biebricher Familie<br />

Schulz übernommen. Sascha Schulz sang ein Lied während der<br />

Gedenkstunde.<br />

Vor einigen Wochen trafen sich wieder<br />

die „Biebricher Marienkäfer“. Seit 1996<br />

treffen sich zwei bis dreimal im Jahr<br />

ehemalige Jugendleiter, Messdiener, Kolpingbrüder,<br />

Pfadfinder und Frohschar<br />

der katholischen Gemeinde St. Marien<br />

in Biebrich. Die Treffen werden bis<br />

heute selbst von über 80-Jährigen gerne<br />

angenommen. In diesem Jahr traf man<br />

sich zu einem gemeinsamen Spaziergang<br />

mit historischen Erläuterungen<br />

durch den Wiesbadener Kurpark.<br />

(red/fhg)<br />

NORBERT SWI<strong>DER</strong>SKY<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


WIESBADENER WEIHNACHTSCIRCUS<br />

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Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />

In der Jubiläumsausgabe des 10. Wiesbadener Weihnachtscircus<br />

bildet das Show-Ballett „Energy Dancers“ den roten Faden durch<br />

die weihnachtliche Circus-Gala.<br />

Mainstr. 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.60 00 767 · Mobil 0172.6136346<br />

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Öffnungszeiten: Mo., Di., Do, Fr. 10 bis 18 Uhr, Mi. 10-14 Uhr<br />

Manege frei für den<br />

Wiesbadener<br />

Weihnachtscircus<br />

Vom 21. Dezember <strong>2023</strong> bis 7.<br />

Januar 2024 gastiert wieder der<br />

Wiesbadener Weihnachtscircus<br />

mit neuen Manegen-Stars<br />

der internationalen Circuswelt<br />

auf den Festplatz der Gibber<br />

Kerbegesellschaft in Biebrich.<br />

Eine Show für alle Generationen<br />

wird angekündigt. Die die<br />

neue Ausgabe des Wiesbadener<br />

Weihnachtscircus sei wieder<br />

so konzipiert, dass Erwachsene<br />

und Kinder jeden Alters<br />

gleichzeitig begeistert werden.<br />

Wenn es nach Popcorn und Sägemehl<br />

riecht, die Scheinwerfer<br />

angehen und im Zelt eine<br />

märchenhafte Stimmung in der<br />

Luft liegt – dann ist wieder Zeit<br />

für den Wiesbadener Weihnachtscircus.<br />

Bereits 10 Jahre begeistert der<br />

Wiesbadener Weihnachtscircus<br />

zur Weihnachtszeit in<br />

Biebrich. Höhepunkt der neuen<br />

Show in diesem Jahr: „The<br />

Lion King“ – Hynek Navratil aus<br />

Tschechien präsentiert Europas<br />

zweitgrößte Löwengruppe<br />

erstmals in Wiesbaden. Neben<br />

vielen weiteren artistischen<br />

Höhepunkten runden Dressuren<br />

mit edlen Pferden, Hunden<br />

und Kamelen die weihnachtliche<br />

Circus-Gala ab. In diesem<br />

Jahr ist es dem Wiesbadener<br />

Weihnachtscircus gelungen,<br />

den französischen Clown Tomito<br />

für die Jubiläumsausgabe<br />

zu engagieren.<br />

Vorstellungszeiten in der Regel<br />

täglich um 15 und 19.30 Uhr.<br />

Genaue Auskünfte zu Vorstellungszeiten<br />

und Preisen unter<br />

Telefon (0152) 26661609 (10 bis<br />

18 Uhr besetzt). Kartenvorverkauf<br />

ab dem 7. Dezember auch<br />

an der Circus-Kasse täglich von<br />

10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr<br />

sowie jeweils eine Stunde vor<br />

Veranstaltungsbeginn. Das<br />

Zelt ist beheizt.<br />

(red)<br />

Schneemann: Rawpixel.com / Freepik<br />

13. Dezember 14-17 Uhr<br />

schoener-hoeren-wiesbaden.de<br />

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… und lernen Sie uns und unsere<br />

junge Hörgeräte<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

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65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />

www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 23


Kolpings Närrische Gesellen starten<br />

mit 15 Weinen in die neue Kampagne<br />

Wohlfühlartikel als<br />

Geschenkidee aus<br />

Ihrem Sanitätshaus!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

starteten am 11. <strong>November</strong> mit<br />

ihrer traditionellen festlichen<br />

Weinprobe in ihre neue Fastnachtskampagne<br />

unter dem<br />

Motto: „Willkommen zurück<br />

bei der Fassenacht mit Herz,<br />

auf ein Neues bei Kolping bei<br />

Frohsinn und Scherz!“ Präsentiert<br />

und verkostet wurden<br />

diesmal 15 Proben des Weinguts<br />

Michael Jäger aus Bensheim<br />

an der Hessischen Bergstraße.<br />

Jäger hat vor kurzem<br />

auch das städtische Weingut<br />

der Stadt Bensheim zusätzlich<br />

mit übernommen. Aufgrund<br />

der vielen damit zusammenhängenden<br />

Arbeit konnte er<br />

seine Weine leider nicht persönlich<br />

in Biebrich vorstellen.<br />

Die vorwiegend trockenen Weine<br />

aus dem Familienweingut<br />

wurden daher vom Biebricher<br />

Heimatforscher Peter-Michael<br />

Glöckler angekündigt, der darüber<br />

hinaus auch wieder allerlei<br />

Wissenswertes und Lustiges<br />

rund um Biebrich, „Gott und<br />

die Welt“ und den Rebensaft<br />

zum Besten gab.<br />

Die fleißigen Helferinnen und Helfer von Kolpings Närrischen<br />

Gesellen, die während der Weinprobe alle Gäste mit den Weinen<br />

versorgten.<br />

Angereichert wurde die von Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran<br />

und seinem „Vize“ Clemens<br />

Hoffmann moderierte Weinprobe<br />

im ausverkauften Kettelerhaus<br />

mit einem kleinen,<br />

närrischen Programm, bestehend<br />

aus Tanz- und Gesangseinlagen.<br />

Mit dabei: die „Eisbärchen“,<br />

die „Tanzbärchen“<br />

und Solotänzerin Noé Reil der<br />

Jocusgarde Mainz-Kastel, Solotänzerin<br />

Luzie Mae Schwartz<br />

vom Carneval Club Wiesbaden,<br />

das Tanzpaar Malu Kunz und<br />

Marc Mühling von der Turngemeinde<br />

Schierstein, das Tanzduo<br />

Brianna Morrow und Tanja<br />

Gerhards von den „Spinnern“,<br />

die „Ladies“ vom Carnevalverein<br />

Bierstadt, das doppelte<br />

Solo der Staabacher Pitschetreter<br />

mit Sara und Joleen sowie<br />

das Kolping-Männerballett<br />

„Die Biebricher Waden“.<br />

Der erste Kartenvorverkauf für<br />

die Prunksitzungen von Kolpings<br />

Närrischen Gesellen am<br />

20. Januar und am 10. Februar<br />

2024 findet am 2. Dezember<br />

von 14 bis 15.30 Uhr in der Halle<br />

des Kettelerhauses statt. Dort<br />

gibt es auch Karten für den<br />

Kreppelkaffee am 4. Februar<br />

2024.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />

Die „Ladies“ vom Carnevalverein Bierstadt zusammen mit Peter Vorndran, Peter-Michael Glöckler<br />

und Clemens Hoffmann (Mitte v.l.).<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


Vom VDA veröffentlichtes Ladenetz-Ranking<br />

ist ohne Aussagekraft<br />

Seit Jahren treibt ESWE Versorgung<br />

den Ausbau der öffentlichen<br />

Ladeinfrastruktur in<br />

Wiesbaden voran. Aktuell beunruhigen<br />

jedoch Mitteilungen in<br />

den Medien über das Abschneiden<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

beim „E-Ladenetz-<br />

Ranking“ des Verbands der<br />

Automobilindustrie e. V. (VDA).<br />

Der ermittelte für Städte und<br />

Landkreise in ganz Deutschland<br />

den sogenannten T-Wert. Dieser<br />

zeigt an, „wie viele E-Pkw sich<br />

einen öffentlich zugänglichen<br />

Ladepunkt teilen müssen“. Dabei<br />

wird das Verhältnis „aller<br />

aktuell zugelassenen E-Pkw zu<br />

den verfügbaren öffentlich zugänglichen<br />

Ladepunkten“ zugrunde<br />

gelegt. Danach landet<br />

Wiesbaden mit dem bundesweit<br />

schlechtesten T-Wert auf dem<br />

letzten Platz 399.<br />

es 30.097 zugelassene E-Pkw, in<br />

Köln 28.159, in Essen 14.095 und<br />

in Dortmund 13.014.<br />

Das Missverhältnis von Zulassungszahlen<br />

zu tatsächlich verkehrenden<br />

Fahrzeugen erklärt,<br />

wie das benachbarte Mainz mit<br />

174 Ladepunkten im Ranking auf<br />

Platz 298, Wiesbaden mit deutlich<br />

mehr Ladepunkten, nämlich<br />

339, aber lediglich auf Platz 399<br />

landen kann – 100 Plätze hinter<br />

den Rheinland-Pfälzern.<br />

Das heißt: „Eine Aufstellung von<br />

Ladepunkten je Einwohner wäre<br />

nicht nur sinnvoller gewesen,<br />

sondern hätte auch zu einem<br />

komplett anderen und realistischeren<br />

Bild geführt“, so ESWE<br />

Versorgung in seiner Stellungnahme.<br />

(red)<br />

„Dies ist auch kein Wunder“, erklärt<br />

ESWE Versorgung in einer<br />

Stellungnahme. Denn die Korrelation<br />

zwischen Ladepunkten<br />

und Fahrzeugzulassungen,<br />

auf der das „VDA-E-Ladenetz-<br />

Ranking“ basiert, ist nicht aussagekräftig:<br />

In Wiesbaden sind<br />

nämlich eine hohe Anzahl von<br />

Elektrofahrzeugen zugelassen,<br />

die hier nicht verkehren und hier<br />

entsprechend auch nicht aufgeladen<br />

werden.<br />

Dazu zählen die Dienstwagen<br />

des Landes Hessen genauso<br />

wie große Fahrzeugflotten von<br />

bekannten Leasing- und Mietwagengesellschaften<br />

oder die<br />

Elektroautos von Carsharing-<br />

Anbietern. Sie alle sind deutschlandweit<br />

mit WI-Kennzeichen<br />

unterwegs – aber eben nicht in<br />

Wiesbaden stationiert.<br />

Ersichtlich wird dies bei einem<br />

Blick auf die ausgewerteten<br />

Daten. So zeigt das „VDA-E-Ladenetz-Ranking“<br />

für Wiesbaden<br />

einen E-Pkw-Bestand von 39.210<br />

Elektrofahrzeugen. Viel größere<br />

Städte haben laut VDA-Daten<br />

jedoch weitaus geringere Zulassungszahlen:<br />

In Frankfurt sind<br />

Wie Fashion<br />

aussieht, weißt<br />

du doch schon.<br />

Die Naspa in den<br />

sozialen Medien.<br />

Jetzt Teil unseres<br />

Netzwerks werden.<br />

@meinenaspa<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 25


FRANK HENNIG<br />

Demokratiebildung durch internationale Begegnungen<br />

Lebendige Demokratien brauchen<br />

den Austausch und das Lernen<br />

voneinander, um sich weiterzuentwickeln.<br />

Die slowenische<br />

Hauptstadt Ljubljana ist seit 1977<br />

eine der Wiesbadener Städtepartnerschaften.<br />

In diesem Sommer<br />

hatten sich 15 Jugendliche des<br />

Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrums<br />

Gräselberg aus eigenem<br />

Interesse mit „Wiesbaden International“<br />

auf eine pädagogisch<br />

begleitete Reise nach Ljubljana<br />

begeben, um Land und Leute kennenzulernen<br />

und Kontakte zu den<br />

örtlichen Jugendzentren zu knüpfen.<br />

In einer gemeinsamen Veranstaltung<br />

vom Stadtteilzentrum und<br />

„Wiesbaden International“ wurden<br />

den Jugendlichen am 10. <strong>November</strong><br />

die Teilnehmernachweise<br />

„Internationale Jugendbegegnung<br />

Slowenien“ überreicht. Neben der<br />

ehrenamtlichen Stadträtin Gaby<br />

Wolf – die die Sozialdezernentin<br />

vertrat – und Stefanie Filke, der<br />

Leiterin des Stadtteilzentrums<br />

Gräselberg, nahm auch Roman<br />

Thieltges von der Fachstelle für<br />

Internationale Jugendarbeit daran<br />

teil. Er war eigens aus Bonn angereist.<br />

Im Rahmen der Feierstunde, die<br />

von den Mitreisenden Merve und<br />

Emanuel eindrucksvoll moderiert<br />

wurde, berichteten die Jugendlichen<br />

über Ihre Erfahrungen und<br />

ließen die Gäste an ihrer Reise<br />

mit einer Bildershow teilhaben.<br />

„Wir haben ein neues Land kennengelernt<br />

und Freundschaften<br />

vertieft“, berichtete Merve. „Solche<br />

Reisen bilden und prägen“, bestätigte<br />

Emanuel. Beide lobten die<br />

gute Organisation der Reise durch<br />

die Betreuerinnen und Betreuer.<br />

Außerdem empfahlen sie anderen<br />

Moderierten<br />

die Feierstunde<br />

sehr<br />

professionell<br />

(v.l.): Merve<br />

und Emanuel.<br />

Jugendlichen, unbedingt sich bietende<br />

Gelegenheiten zu nutzen,<br />

um an solchen internationalen<br />

Begegnungen teilzunehmen.<br />

Stadträtin Gaby Wolf erklärte, wie<br />

beeindruckt sie von den Reiseberichten<br />

sowie der Präsentation<br />

war. Roman Thieltges aus Bonn<br />

lobte den Mut der jungen Reisenden,<br />

in ein fremdes Land mit einer<br />

fremden Sprache aufzubrechen.<br />

Die Leiterin des Stadtteilzentrums,<br />

Stefanie Filke, nutzte die<br />

Gelegenheit, um anlässlich der<br />

laufenden Haushaltsberatungen<br />

und angekündigten Einsparungen<br />

im Sozialetat darauf hinzuweisen,<br />

dass internationale Begegnungen<br />

die beste Form von Demokratiebildung<br />

seien. „Das geht aber nur,<br />

wenn Jugendarbeit finanziell und<br />

personell gut ausgestattet ist“, so<br />

Filke.<br />

FRANK HENNIG<br />

Den Abschluss der Feierstunde<br />

bildete ein gemeinsames Pizzaessen.<br />

(fhg)<br />

Stolz präsentieren die Mitreisenden<br />

aus dem Kinder-, Jugend- und<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg ihre<br />

Teilnehmernachweise „Internationale<br />

Jugendbegegnung Slowenien“.<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Mit einer großen Abordnung haben Fastnachter der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf pünktlich zum neuen<br />

Kampagnenstart am 11.11. im Herzen Biebrichs<br />

an der Robert-Krekel-Anlage mit ein paar Schunkelern<br />

und Helau-Rufen ihre Fahne gehisst. Dort wird<br />

die Elfer-Fahne nun bis zum Aschermittwoch wehen.<br />

An der Fahne rechts und links: Fidele Elf Vorsitzende<br />

Melanie Klewitz und Sitzungspräsident Alexander<br />

Tonhauser.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Am 11.11. wurde auch das neue Wiesbadener Jugendprinzenpaar<br />

im Einkaufszentrum Luisenforum, das die Kostüme des<br />

Prinzenpaars sponsort, inthronisiert. Der zwölfjährige Bastian<br />

Taschler und die elfjährige Mara Tonhauser sind gemeinsam das<br />

neue Jugendprinzenpaar. Als „Seine Tollität“ Prinz Fabian I. und<br />

„Ihre Lieblichkeit“ Prinzessin Mara I. werden die beiden bis zum<br />

Aschermittwoch am 14. Februar 2024 über 50 Auftritte bei Fastnachtssitzungen<br />

und Empfängen zu absolvieren haben. Beide<br />

sind schon lange Fastnachtsprofis: er bei den Fidelen Narren von<br />

ESWE und sie bei der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf.<br />

(fhg)<br />

Alljährlich startet die Wiesbadener Närrische Garde (WNG)<br />

im Biebricher Bürgersaal in die neue Kampagne – so auch<br />

in diesem Jahr. Im Rahmen der Kampagneneröffnung am<br />

11.11. führte der neue WNG-Vorsitzende Jens Rosam (links),<br />

der zugleich auch Sitzungspräsident ist, gemeinsam mit dem<br />

WNG-Ehrenvorsitzenden Horst Doktor (rechts) den Schirmherrn<br />

der aktuellen WNG-Kampagne in sein Amt ein: Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (Mitte). So richtig<br />

rund wird es bei der WNG nach mehrjähriger Pause wieder<br />

bei der Fremdensitzung am 20. Januar 2024 um 19.11 Uhr in<br />

der Christian-Bücher-Halle, Weidenbornstraße 1 (bei ESWE),<br />

gehen. Kartenvorbestellungen zum Preis von je 17 Euro unter<br />

E-Mail kartenvorbestellung@wng1953.de.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-20 Uhr<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 27


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„Löwe von Wiesbaden“ an<br />

Theo Baumstark<br />

Es war wieder ein großer Tag am<br />

5. <strong>November</strong> bei der Wiesbadener<br />

Ehrengarde im vollbesetzten<br />

Kolping-Zentrum Wiesbaden:<br />

Die diesjährige Verleihung des<br />

„Löwen von Wiesbaden“ an den<br />

vielfältig aktiven Wiesbadener<br />

Geschäftsmann Theo Baumstark<br />

erfolgte durch den Vorsitzenden<br />

der Ehrengarde, Stefan<br />

Fink.<br />

Die Auszeichnung sei Wiesbadens<br />

„Orden wider den tierischen<br />

Ernst“ oder der „Oscar<br />

der Wiesbadener Fassenacht“,<br />

so Fink. Die „Vorjahres-Löwin“,<br />

die ehemalige Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Christa Gabriel,<br />

lobte das unglaubliche Engagement<br />

von Theo Baumstark in der<br />

Wiesbadener Gesellschaft und<br />

beim Brauchtum Fassenacht.<br />

Theo Baumstark bedankte sich<br />

bei der Wiesbadener Ehrengarde<br />

und versprach „weiterhin wie ein<br />

Löwe für die Wiesbadener Gesellschaft<br />

und die Wiesbadener<br />

Fassenacht zu kämpfen“.<br />

(red)<br />

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WIESBADENER EHRENGARDE<br />

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www.krebshilfe.de<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und<br />

frühere Ausgaben<br />

können Sie<br />

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Theo Baumstark (links) wurde der diesjährige „Löwe von Wiesbaden“ vom Ehrengarde-Vorsitzenden<br />

Stefan Fink (rechts) und Ehrengarde-Kommandeur Peter Gerhardt (Mitte) verliehen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Wir helfen Kindern,<br />

die nie erwachsen werden.<br />

www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />

IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33<br />

BIC: WELADED1OPE<br />

Direkt vor dem Biebricher Schloss hat sich am Abend des 4. <strong>November</strong>s ein zu Tal fahrendes und mit<br />

Mais beladenes Gütermotorschiff (rechts) festgefahren. Die Ruderanlage des Schiffes war aufgrund eines<br />

technischen Defekts ausgefallen und es kam zur Festfahrung außerhalb der Fahrrinne. Durch das<br />

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein wurde ein vorübergehendes Weiterfahrverbot verhängt,<br />

bis die Ursache des technischen Defekts geklärt war.<br />

(red/fhg)<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>


Biebricher<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am Schloss<br />

01. bis 03.12. + 08. bis 10.12. <strong>2023</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag: 15:00 bis 22:00 Uhr<br />

Samstag: 14:00 bis 22:00 Uhr<br />

Sonntag: 14:00 bis 21:00 Uhr<br />

Mit Kinderkarusell<br />

Am 6. Dezember<br />

um 17:00 Uhr<br />

kommt der<br />

Nikolaus ans<br />

Schloss!<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände e.V.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 29


Vor 100 Jahren: Biebricher Stadtverordnete<br />

beschließen Vereinigung mit Wiesbaden<br />

In der Biebricher Ortsgeschichte<br />

spielt der Dezember 1923 eine<br />

wichtige Rolle. Vor 100 Jahren,<br />

am 28. Dezember, war die Biebricher<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

im Rathaus zusammengekommen,<br />

um dem „Vertrag über<br />

die Vereinigung der Stadtgemeinde<br />

Biebrich mit der Stadtgemeinde<br />

Biebrich vom 12./19. Dezember<br />

1923“ zuzustimmen. Von<br />

den 29 Stadtverordneten hatten<br />

24 mit „Ja“ gestimmt. Damit war<br />

ein sich über Jahrzehnte hinziehender<br />

Prozess der Annäherung<br />

beider Städte abgeschlossen.<br />

PRIVAT<br />

Es sollte allerdings noch fast<br />

drei Jahre dauern, ehe die Eingemeindung<br />

Biebrichs nach<br />

Wiesbaden tatsächlich erfolgen<br />

sollte. Erst musste noch der<br />

Preußische Landtag in Berlin<br />

– Biebrich gehörte damals zum<br />

Freistaat Preußen – mit der Verabschiedung<br />

des „Gesetzes über<br />

die Erweiterung des Stadtkreises<br />

Wiesbaden“ am 13. Oktober<br />

1926 die rechtlichen Grundlagen<br />

für die Eingemeindung schaffen.<br />

Rückwirkend zum 1. Oktober<br />

1926 schieden die Stadt Biebrich<br />

am Rhein und die Landgemeinden<br />

Schierstein und Sonnenberg<br />

aus dem Landkreis Wiesbaden<br />

aus und wurden der Stadt Wiesbaden<br />

eingemeindet. Mit dem<br />

Tag der Eingemeindungen der<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong>/24<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Januar 13. 01. 2024 15. 01. 2024 26. 01. 2024<br />

Februar 10. 02. 2024 12. 02. 2024 23. 02. 2024<br />

März 09. 03. 2024 11. 03. 2024 22. 03. 2024<br />

April 13. 04. 2024 15. 04. 2024 26. 04. 2024<br />

Mai 18. 05. 2024 21. 05. 2024 31. 05. 2024<br />

Juni 15. 06. 2024 17. 06. 2024 28. 06. 2024<br />

Juli 13. 07. 2024 15. 07. 2024 26. 07. 2024<br />

August 10. 08. 2024 12. 08. 2024 23. 08. 2024<br />

September 07. 09. 2024 09. 09. 2024 20. 09. 2024<br />

Oktober 12. 10. 2024 14. 10. 2024 25. 10. 2024<br />

<strong>November</strong> 09. 11. 2024 11. 11. 2024 22. 11. 2024<br />

Dezember 07. 12. 2024 09. 12. 2024 19. 12. 2024<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Foto des Rathauses Biebrich um 1900, damals auch Sitz der Biebricher Stadtverordnetenversammlung.<br />

drei Gemeinden zählte Wiesbaden<br />

über 132.000 Einwohner.<br />

Bereits 1895 hatte der Biebricher<br />

Oberbürgermeister Rudolf<br />

Vogt die Vereinigung der beiden<br />

Städte als „wünschenswert“<br />

bezeichnet. Biebrich tendiere<br />

nach Wiesbaden,<br />

ein Großteil der Bevölkerung<br />

kaufe dort ein.<br />

Allerdings zeigten weder<br />

der Wiesbadener Magistrat<br />

noch die Stadtverordneten damals<br />

Interesse. Die Aufnahme einer<br />

Industrie- und Arbeiterstadt<br />

würde den Charakter Wiesbadens<br />

als Kur- und Badestadt erheblich<br />

stören. Doch gingen die<br />

entsprechenden Ideen weiter.<br />

So trat 1910 der Bezirksverein<br />

Adolfshöhe – eine erste Bürgerinitiative<br />

– mit einer Denkschrift<br />

hervor, in der die Vereinigung beider<br />

Städte gefordert wurde. Diese<br />

Initiative wurde jedoch durch<br />

den Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />

unterbrochen. Erst die<br />

wirtschaftliche Situation nach<br />

dem Ende des Krieges zwang die<br />

Beteiligten notwendigerweise<br />

Gastbeitrag<br />

von<br />

Rolf Faber<br />

zur Aufnahme von Verhandlungen.<br />

Diese führten schließlich im<br />

Dezember 1923 zum Abschluss<br />

des Einigungsvertrages und<br />

zur Genehmigung durch beide<br />

Stadtparlamente.<br />

Noch heute wird in der<br />

Biebricher Bevölkerung<br />

die Eingemeindung<br />

Biebrichs nach Wiesbaden<br />

bedauert. Mit fast<br />

40.000 Einwohnern könnte<br />

doch Biebrich als selbstständige<br />

Stadt durchaus existieren. Dabei<br />

bleibt jedoch unberücksichtigt,<br />

in welcher schweren finanziellen<br />

Notlage sich Biebrich damals<br />

seit Jahren infolge der durch die<br />

Kriegs- und Nachkriegszeit verursachten<br />

Belastungen befand.<br />

Nur ein Anschluss an das finanziell<br />

stärkere Wiesbaden konnte<br />

die Rettung bringen. In der Tat<br />

kam es in der Folgezeit zu einem<br />

wirtschaftlichen Aufschwung.<br />

Negativ war allerdings, dass die<br />

Stadt Biebrich damals ihre kommunale<br />

Selbstständigkeit verlor<br />

und sie nie mehr zurückerhalten<br />

sollte.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 31


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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER HENKELL <strong>2023</strong> & CO. SEKTKELLEREI KG | Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden<br />

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