DER BIEBRICHER, Nr. 384, November 2023
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>384</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> / kostenlos<br />
Martinsumzüge<br />
begeistern vielerorts<br />
Groß und Klein<br />
Fastnachter starten in<br />
neue Kampagne<br />
FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />
Gelungene Unterhaltung: die<br />
„Glitter Boys“ beim Kolpingtheater
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
geht es Ihnen auch so: Von<br />
Jahr zu Jahr vergeht ein Jahr irgendwie<br />
immer schneller. Mir<br />
kommt’s so vor, als wäre das<br />
Mosburgfest erst vor wenigen<br />
Wochen gewesen. Doch gerade<br />
haben sich schon die Fastnachter<br />
zu Beginn ihrer neuen Kampagne<br />
kurz blicken lassen und<br />
nun stehen allerorten schon<br />
wieder die Weihnachtsmärkte<br />
und -feiern unmittelbar bevor.<br />
In Biebrich können wir uns an<br />
den ersten beiden Adventswochenenden<br />
zum zweiten Mal<br />
auf den Weihnachtsmarkt der<br />
Arbeitsgemeinschaft (AG) Biebricher<br />
Vereine und Verbände vor<br />
dem Biebricher Schloss freuen.<br />
Nach dem überaus großen Premierenerfolg<br />
im Vorjahr wurde<br />
noch ein wenig an den Stellschrauben<br />
gedreht, das Aufstellkonzept<br />
der Buden wurde<br />
überarbeitet und es wird in diesem<br />
Jahr mehr Buden mit mehr<br />
mitwirkenden Vereinen geben.<br />
Allerdings wird das Lied „Stille<br />
Nacht“ auch beim Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt eine neue<br />
Bedeutung erhalten: Die neuen<br />
Berechnungsgrundlagen für die<br />
Gebührenerhebung der GEMA<br />
zwingen die Vereine geradezu,<br />
auf jegliche Form von Musikdarbietungen<br />
zu verzichten, da sie<br />
schlichtweg nicht mehr bezahlbar<br />
sind. Aber spätestens nach<br />
dem dritten oder vierten Glühwein<br />
wird die fehlende Musik<br />
nicht mehr auffallen.<br />
Gute Unterhaltung mit dieser<br />
vorletzten Ausgabe des Jahres<br />
<strong>2023</strong> wünscht Ihnen,<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Kostenfreie Veranstaltungsangebote in<br />
der Stadtteilbibliothek Biebrich<br />
In der Stadtteilbibliothek Biebrich,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
10, finden im Dezember wieder<br />
einige interessante Veranstaltungen<br />
statt. Die Teilnahme ist<br />
immer kostenfrei.<br />
Zweisprachiges Vorlesen ist am<br />
5. Dezember von 15.30 bis 16.30<br />
Uhr angesagt. Vorgelesen wird<br />
in englischer Sprache von Jana<br />
Thielmann mit anschließender<br />
deutscher Übersetzung von Birgit<br />
Wolf-Gericke. Die Story: Der<br />
kleine Eisbär Lars wird von einem<br />
Rudel Schlittenhunde verfolgt.<br />
Er kann sie leicht abschütteln, da<br />
er viel schneller ist. Am nächsten<br />
Morgen entdeckt er in einer Eisspalte<br />
den kleinen Schlittenhund<br />
Nanuk. Gemeinsam machen sie<br />
sich auf die Suche nach Nanuks<br />
Familie.<br />
„Zocken in der Bibliothek“ heißt<br />
es am 7. Dezember in der Zeit<br />
von 15.30 bis 17 Uhr. Jugendliche<br />
ab zwölf Jahren sind eingeladen,<br />
um sowohl auf der Playstation 5<br />
als auch auf der Nintendo Switch<br />
gemeinsam zu zocken. Die Spiele<br />
werden dabei auf eine große<br />
Leinwand übertragen.<br />
Weihnachtsbasteln findet am 15.<br />
Dezember von 10 bis 11 Uhr statt.<br />
Dazu gibt es Bilderbuchkino mit<br />
der Geschichte des kleinen Wichtels<br />
„Tomte Tummetott“ von Astrid<br />
Lindgren. Für Kinder ab vier<br />
Jahren, die Teilnahme ist kostenfrei,<br />
aber es ist eine Anmeldung<br />
nötig an die E-Mail-Adresse bibliothek-biebrich@wiesbaden.de.<br />
Am 19. Dezember gibt es um<br />
15.30 Uhr Bilderbuchkino. Vorgelesen<br />
wird „Pettersson kriegt<br />
Weihnachtsbesuch“. Nach der<br />
Lesung darf gerne noch etwas<br />
gemalt und in der Bibliothek gestöbert<br />
werden.<br />
Am 21. Dezember wird zu einer<br />
geselligen Runde für alle Gesellschaftsspiel-Fans<br />
von 15 bis<br />
16.30 Uhr eingeladen. Gespielt<br />
wird das taktische Legespiel<br />
„Azul“.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
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Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
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gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und<br />
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Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 3
Sicherheit in Biebrich: Patrick Brzosa beim<br />
„Sofagespräch“ im Kulturkaufhaus<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
„Wie sicher fühlen Sie sich in<br />
Biebrich?“ Auf einer Skala von<br />
eins bis zehn konnten die Besucherinnen<br />
und Besucher des<br />
Kulturkaufhaus Alfmeier am 2.<br />
<strong>November</strong> ihre Einschätzung<br />
mittels Klebepunkten ausdrücken.<br />
Die meisten Klebepunkte<br />
landeten zwischen neun und<br />
zehn, „sehr sicher“, einige wenige<br />
bei der fünf. Völlig unsicher<br />
fühlte sich niemand von den<br />
gut zwei Dutzend Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern beim „Sofagespräch“<br />
im Kulturkaufhaus.<br />
Drei Wochen lang waren die Ideen<br />
von Studierenden aus Darmstadt<br />
und Geisenheim dort<br />
ausgestellt, die sich mit dem<br />
Thema „Ideen und Visionen für<br />
die Lebensadern Biebrichs“ auseinandergesetzt<br />
hatten. Dazu<br />
hatte die Initiative „Ideen für<br />
Biebrich“, die das Kulturkaufhaus<br />
bespielt, sich ein sehr<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
vor Ort ausgedacht.<br />
Und als vorletzte<br />
Veranstaltung<br />
Patrick Brzosa auf das<br />
vom Sperrmüll gerettete<br />
Biedermeiersofa<br />
gebeten.<br />
Der sympathische Polizeihauptkommissar<br />
ist der „Schutzmann<br />
vor Ort“ im 5. Revier. Seit 15 Jahren<br />
sei er insgesamt dort tätig,<br />
den „Schutzmann“-Job hat er<br />
jetzt seit zwei Jahren inne. Der<br />
47-Jährige lebt in Bierstadt,<br />
Polizeihauptkommissar Patrick Brzosa, der Biebricher „Schutzmann<br />
vor Ort“, auf dem Sofa im Kulturkaufhaus Alfmeier. Moderiert<br />
wurde der Abend durch Ursula Rösner-Prümm (rechts) von „Ideen<br />
für Biebrich“.<br />
Schutzmann<br />
vor Ort<br />
aber die Großeltern stammten<br />
aus Biebrich. Deswegen treffe<br />
er auf seinen Rundgängen<br />
durch den Stadtteil auch immer<br />
noch Leute, die ihn als den „Enkel<br />
von Margot“ kennen,<br />
erzählte er.<br />
Wie sicher man sich in<br />
Biebrich fühlen kann,<br />
war das Thema des<br />
Abends und die „Klebeaktion“<br />
zeugte von einem<br />
gar nicht so schlechten Sicherheitsgefühl.<br />
Die vorherrschenden<br />
Einzelthemen waren: Lärm,<br />
Müll und Verkehr. Dass die Polizei<br />
für vieles aber gar nicht zuständig<br />
ist, zum Beispiel, welche<br />
Art Geschäfte in die Häuser<br />
einziehen oder dass Müll auf die<br />
Straße geworfen wird, musste<br />
Brzosa klarstellen. Aber er sei<br />
„eigentlich für alles zuständig“<br />
und in seiner Eigenschaft als<br />
Schutzmann vor Ort immer ansprechbar.<br />
Dass natürlich auch<br />
er nicht alle Probleme lösen<br />
könne, musste er ebenfalls einräumen.<br />
Viele Probleme, so wie<br />
jenes einer Bürgerin, die sich darüber<br />
beschwerte, dass vor einem<br />
Kiosk immer so viele Sonnenblumenkerne<br />
ausgespuckt<br />
werden, ließen sich möglicherweise<br />
mit einem freundlichen<br />
Anspracheversuch lösen.<br />
Manche vermeintlichen Tatbestände<br />
seien auch eher „gefühlter<br />
Natur“. Er habe sich einmal<br />
die Einsätze der letzten Woche<br />
angeschaut: Es habe keinerlei<br />
Einsätze wegen Gewalt gegeben.<br />
Doch natürlich ist das Sicherheitsempfinden<br />
subjektiv.<br />
Eine Dame aus dem Publikum<br />
habe sich kürzlich bei der Heimkehr<br />
vom Yogakurs verfolgt gefühlt<br />
und deswegen ein Auto<br />
angehalten. Nun fühle sie sich<br />
abends nicht mehr sicher. Andere<br />
gingen abends lieber gar<br />
nicht mehr raus. Doch viele haben<br />
auch kein Problem mit dem<br />
Sicherheitsgefühl, empfinden<br />
die auch spät noch belebten<br />
Straßen – und sei es auch wegen<br />
der 23 Stunden geöffneten<br />
Sportsbars – sicherer, als einsam<br />
im Dunkeln herumlaufen<br />
zu müssen.<br />
Aber schnell hatte sich die<br />
Diskussion eher auf Müll und<br />
schlechte Manieren eingeschossen,<br />
und da ist auch die<br />
Polizei relativ machtlos. Dennoch:<br />
Ein interessanter Abend<br />
mit einem Blickwinkel, den man<br />
sonst eher selten in dieser Ausführlichkeit<br />
geboten bekommt.<br />
Das ist auch eine der Aufgaben<br />
des „Schutzmanns vor Ort“,<br />
der auch Schulen und Kitas besucht,<br />
Infostände besetzt und<br />
generell Präventions- und Präsenzaufgaben<br />
wahrnimmt, sich<br />
vernetzt und den Bürgern und<br />
Bürgerinnen als Ansprechpartner<br />
dienen will.<br />
(art)<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
Neuer Vorstand der CDU<br />
Waldstraße/Gibb<br />
CDU<br />
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der CDU<br />
Waldstraße/Gibb wurde Erhard<br />
Stahl im Amt des Vorsitzenden<br />
bestätigt und wiedergewählt. Zu<br />
seinen Stellvertretern wurden<br />
Markus Rößler und Robert Moldenhauer<br />
gewählt. Sina Marzinski<br />
ist zur Mitgliederbeauftragten<br />
bestellt worden und Georg<br />
Schuchardt zum Schriftführer.<br />
Den Vorstand komplettieren<br />
die Beisitzer Sarah Weinerth, Dr.<br />
Manuel Denzer, Marcus Leber,<br />
Sofia Karipidou, Myriam Schilderoth<br />
und Eleftherios Tsiridis.<br />
Robert Moldenhauer wird sich<br />
ab sofort um den Socialmedia-<br />
Auftritt kümmern.<br />
Der neugewählte Vorstand will<br />
den Fortschritt des Baus des<br />
Sportparks Rheinhöhe konstruktiv<br />
begleiten, vor allem im<br />
Hinblick auf die Auswirkungen<br />
des Verkehrs im gesamten Quartier.<br />
Weiterhin wird Augenmerk<br />
auf das neue Kärntner-Viertel<br />
am Gräselberg gelegt. Wichtig<br />
sei auch der neue Nahverkehrsplan<br />
mit seinen neuen Linien<br />
und Verbindungen, erklärt Stahl.<br />
Ebenso im Fokus: der Weiterbetrieb<br />
des Weinstandes auf dem<br />
Ulrich-Weinerth-Platz. „Dieser<br />
Treffpunkt im Viertel ist unersetzbar<br />
wichtig und stärkt das<br />
Wir-Gefühl auf der Waldstraße“,<br />
betont Erhard Stahl.<br />
CDU Waldstraße/Gibb bittet<br />
um Vorschläge für Themen, die<br />
im Ortsbeirat Biebrich behandelt<br />
werden können.<br />
(red)<br />
klein sarris saraf<br />
Ihre Notare<br />
im Wiesbadener Europaviertel<br />
Gut beraten. Ihre Notare.<br />
Was können wir für Sie tun?<br />
Einige Mitglieder des neuen CDU-Vorstands Waldstraße/Gibb (v.l.):<br />
Georg Schuchardt, Sofia Karipidou, Robert Moldenhauer, Erhard<br />
Stahl, Marcus Leber, Sarah Weinerth, Myriam Schilderoth und Sina<br />
Marzinski. (CDU Waldstraße/Gibb)<br />
Adventskonzert mit<br />
Polizeiorchester und<br />
Biebricher Chören<br />
Am 13. Dezember um 19 Uhr<br />
veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG) wieder ein<br />
Adventskonzert in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am<br />
Biebricher Rheinufer. Neben<br />
dem Landespolizeiorchester<br />
Hessen werden auch Biebricher<br />
Chöre mitwirken. Der<br />
Eintritt ist frei, eine Spende<br />
für die Kulturarbeit in Biebrich<br />
wird erbeten.<br />
(red)<br />
✔ Immobilien<br />
✔ Gesellschaftsgründung<br />
und -verkauf<br />
✔ Vermögens- und Unternehmensnachfolge<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 5
FRANK HENNIG<br />
„Lebensadern Biebrich“ – Studierende präsentieren<br />
mögliche Neuordnungen des öffentlichen Raums<br />
in Biebrich<br />
Preisverleihung<br />
des Studierendenwettbewerbs<br />
„Lebensadern Biebrich“ ist nach<br />
der Sommerbar „Zu Gast bei Robert<br />
Krekel“ und dem „KulturKaufHaus<br />
Alfmeier“<br />
das dritte Projekt des<br />
Landesförderprogramms<br />
„Zukunft<br />
Innenstadt“, welches<br />
die Initiativgruppe<br />
„Ideen für<br />
Biebrich“ zusammen<br />
mit dem städtischen Referat<br />
für Wirtschaft und Beschäftigung<br />
in diesem Jahr unter dem<br />
Titel „Auf geht‘s Biebrich“ mit<br />
dem Ziel durchführt, den Stadtteil<br />
zukunftsfähig zu gestalten.<br />
Bei „Lebensadern Biebrich“ fanden<br />
dazu unter der Überschrift<br />
„Wie wollen wir in Zukunft auf<br />
Biebrichs Straßen und Plätzen<br />
leben?“ von Mitte Oktober bis<br />
Anfang <strong>November</strong> im „Kultur-<br />
KaufHaus Alfmeier“ (KKH) an<br />
der Rathausstraße verschiedene<br />
Fachvorträge, Diskussionen<br />
und Workshops statt. Ein Höhepunkt<br />
des Teilprojekts war<br />
ein studentischer Ideenwettbewerb,<br />
bei dem Studierende der<br />
Hochschule Geisenheim und der<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
Technischen Universität Darmstadt<br />
aufgerufen waren, sich<br />
planerische Gedanken zu einer<br />
möglichen, künftigen Gestaltung<br />
der Biebricher<br />
Straßen und Plätze zu<br />
machen. Die Ergebnisse<br />
wurden in einer<br />
Ausstellung im KKH<br />
präsentiert und am 20.<br />
Oktober fand dazu eine<br />
öffentliche Preisverleihung<br />
statt. Eine Preisgerichtsjury,<br />
bestehend aus Mitgliedern der<br />
Biebricher Ortspolitik und Ortsverwaltung,<br />
der Stadtverwaltung,<br />
Biebricher Bürgerinnen<br />
und Bürgern sowie Expertinnen<br />
und Experten, wählten die<br />
besten Ansätze aus den eingereichten<br />
Entwürfen aus. Birgit<br />
Knetsch, Leiterin im Referat für<br />
Wirtschaft und Beschäftigung,<br />
und die Juryvorsitzende Daniela<br />
Allmeier, Stadtplanerin aus<br />
Wien, präsentierten die besten<br />
Entwürfe des Ideenwettbewerbs,<br />
gaben die Gewinnerinnen<br />
und Gewinner bekannt und<br />
überreichten gemeinsam mit<br />
Ursula Rösner-Prümm von der<br />
FRANK HENNIG<br />
Initiative „Ideen für Biebrich“ die<br />
ausgelobten Preisgelder.<br />
Im „KulturKaufHaus Alfmeier“ wurden die Ergebnisse des Studierendenwettbewerbs „Lebensadern<br />
Biebrich“ präsentiert.<br />
Jan Seifert, Student an der Hochschule Geisenheim, präsentierte das<br />
Siegerprojekt „Lebenswert: Perspektiven für Biebrich“.<br />
Aus elf eingereichten Projekten<br />
wählte die Jury je zwei erste,<br />
zweite und dritte Plätze aus.<br />
Jeweils als Erstplatzierte wurden<br />
die Projekte mit den Titeln<br />
„Lebenswert: Perspektiven für<br />
Biebrich“ (Hochschule Geisenheim)<br />
und „Rathaus Boulevard“<br />
(TU Darmstadt) ausgewählt und<br />
ausgezeichnet. Allen Projekten<br />
gleich war das Ziel, den öffentlichen<br />
Raum in Biebrich klimafreundlich<br />
und für alle Menschen<br />
neu zu gestalten.<br />
„Wir freuen uns über den unvoreingenommenen<br />
Blick von<br />
außen auf unser Biebrich“, erklärte<br />
Rösner-Prümm eingangs.<br />
„Die Anregungen sind für uns<br />
so wichtig, weil sie von jungen<br />
Menschen kommen, die sich<br />
leichter damit tun, optimistisch<br />
in die Zukunft zu blicken. Sie<br />
wollen ihre eigene Zukunft mitgestalten.“<br />
Die Studierendenarbeiten<br />
geben Anregungen, wie<br />
Biebrich umgestaltet werden<br />
könnte. „Allerdings muss uns allen<br />
klar sein, dass es sich um einen<br />
Ideenwettbewerb handelt –<br />
ohne Anspruch auf Realisierung“,<br />
so Rösner-Prümm. „Ideen<br />
für Biebrich“ – mittlerweile<br />
ein Verein – will sich allerdings<br />
bei Politik und Verwaltung für<br />
eine möglichst weitgehende<br />
Realisierung der Projektideen<br />
einsetzen. Die Juryvorsitzende<br />
Daniela Allmeier aus Wien war<br />
begeistert von den Leistungen<br />
beider Hochschulen: „Danke,<br />
dass Ihr Euch Gedanken über<br />
die Lebensräume anderer Menschen<br />
macht.“ Alle Beiträge<br />
seien wertvoll, weil sie einen frischen,<br />
teils provozierenden und<br />
unverstellten Blick bieten würden.<br />
„Der Hunger nach qualitätsvollen<br />
öffentlichen Räumen,<br />
insbesondere nach Aufenthaltsräumen,<br />
ist groß“, so Allmeier.<br />
Und wenn man neue Qualitäten
FRANK HENNIG<br />
Cristina Calin, Studentin an der Technischen Universität Darmstadt,<br />
präsentierte das Siegerprojekt „Rathaus Boulevard“.<br />
FRANK HENNIG<br />
nach Biebrich bringen will, dann<br />
müsse man über die Neuverteilung<br />
des Raums nachdenken<br />
„und auch das ein oder andere<br />
Auto wegdenken“.<br />
In dem einen erstplatzierten<br />
Projekt „Lebenswert: Perspektiven<br />
für Biebrich“ sah die Jury<br />
„den komplexesten Wurf in<br />
Richtung Klimaanpassung und<br />
Mobilitätswende.“ Es wurde<br />
nicht nur ein Platz oder eine<br />
Straße, sondern ganz Biebrich<br />
Mitte behandelt. Mehr Straßengrün,<br />
Neugestaltung und Erweiterung<br />
der Plätze Robert-Krekel-<br />
Anlage mit Galatea-Anlage,<br />
Rathenauplatz mit Marienplatz<br />
sowie das Rheinufer sind die<br />
Kern-Neugestaltungspunkte<br />
des Projekts. Für viel Diskussionen<br />
in der Jury sorgte zudem,<br />
dass in dem Projekt die Citybahn<br />
wieder aufgegriffen und in die<br />
Planung einbezogen wurde. In<br />
der Jury verständigte man sich<br />
darauf, dass das Projekt sowohl<br />
mit, wie auch ohne Citybahn<br />
umsetzbar wäre.<br />
Der Fokus der anderen erstplatzierten<br />
Projektarbeit „Rathaus<br />
Boulevard“ lag auf der Umgestaltung<br />
der gesamten Rathausstraße<br />
zwischen Robert-Krekel-<br />
Anlage und Rheinufer. Der Jury<br />
gefiel dabei besonders, dass<br />
dem Projekt eine hohe Realisierungschance<br />
zugemessen wurde.<br />
Kernpunkt des Projekts ist<br />
eine Transformation der Straße,<br />
die den Verkehr aus der Straße<br />
weitgehend herausnimmt und<br />
dafür neue Aufenthaltsräume<br />
schafft. Umgangssprachlich: Die<br />
Rathausstraße wurde zu einer<br />
Fußgängerzone umgeplant.<br />
Insgesamt wurden die sechs<br />
ausgezeichneten Arbeiten mit<br />
4.500 Euro belohnt.<br />
(fhg)<br />
Weihnachten steht vor der Tür!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 7
Noch größer und noch schöner: zweiter Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt am Schloss<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Nach dem großen Publikumserfolg<br />
bei der Premiere im vergangenen<br />
Jahr sowie insbesondere<br />
nach den vielen lobenden und<br />
aufmunternden Rückmeldungen<br />
wird es in diesem Jahr den zweiten<br />
Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
am Biebricher Schloss geben. Er<br />
findet an den ersten beiden Adventswochenenden<br />
auf der Uferseite,<br />
rechts und links von der<br />
Freitreppe, statt.<br />
Ausrichter ist die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände (AG), die von zahlreichen<br />
Biebricher Vereinen und<br />
Initiativen unterstützt wird. Wie<br />
beim beliebten Mosburgfest engagieren<br />
sich auch beim Weihnachtmarkt<br />
wieder Biebricher für<br />
Biebricher und weitere Gäste, was<br />
wesentlich zur besonderen Atmosphäre<br />
beiträgt. Um ein einheitliches<br />
und stimmungsvolles Bild zu<br />
gewährleisten, stellt die AG allen<br />
Mitwirkenden 15 einheitliche Buden<br />
zur Verfügung. „Diesmal wird<br />
der Weihnachtsmarkt noch schöner“,<br />
ist sich der AG-Vorsitzende<br />
Wolfgang Gores sicher. Einerseits<br />
wirken mehr Vereine mit, wie<br />
im Premierenjahr, und andererseits<br />
hofft Gores auf eine noch<br />
schönere Kulisse, wenn das<br />
Biebricher Schloss in diesem<br />
Jahr in den Abendstunden<br />
auch wieder<br />
angestrahlt wird. Im<br />
vergangenen Jahr<br />
war dies aufgrund der<br />
Energiekrise nicht möglich<br />
gewesen. Die offizielle<br />
Weihnachtsmarkt-Eröffnung ist<br />
für den 2. Dezember gegen 18 Uhr<br />
mit Bürgermeisterin Christiane<br />
Hinninger und Ortsvorsteher<br />
Horst Klee geplant.<br />
In der Mitte des Weihnachtsmarkts<br />
– an der Schlosstreppe –<br />
wird zudem wieder ein großer<br />
Weihnachtsbaum stehen, der in<br />
diesem Jahr sogar aus Biebrich<br />
1. bis 3.<br />
Dezember und<br />
8. bis 10.<br />
Dezember<br />
stammt. Die erste Einschaltung<br />
der Lichterketten am Weihnachtsbaum<br />
erfolgt am 27. <strong>November</strong><br />
um 17.30 Uhr durch den<br />
Ortsvorsteher.<br />
Konkret sind in diesem Jahr am<br />
Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände beteiligt:<br />
Männerquartett Nordend,<br />
Chor Chorage,<br />
Harley-Club Wiesbaden-Nassau-Chapter,<br />
Elterninitiative „Die Rübe“,<br />
Freiwillige Feuerwehr Biebrich,<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, Wiesbadener Reit- und Fahr-<br />
Club, Biebricher Gewerbeverein<br />
BIG, Gibber Kerbegesellschaft,<br />
Fußballverein Biebrich 1902, Ideen<br />
für Biebrich, CDU, Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirchengemeinde,<br />
Kolpingsfamilie, Campingfreunde<br />
Rettbergsau, Lions Club Wiesbaden<br />
Oranien, DLRG und der<br />
Kulturverein der Griechen aus<br />
Pontos. Außerdem werden die<br />
Schlossküche, Blumen Glöckler,<br />
Wolltornado sowie ein Schausteller<br />
mit Kinderkarussell und<br />
Süßwarenbude zur Abrundung<br />
des sonst rein ehrenamtlichen<br />
Vereinsangebotes dabei sein.<br />
Standöffnungszeiten sind freitags<br />
von 15 bis 22 Uhr, samstags<br />
von 14 bis 22 Uhr und sonntags<br />
von 14 bis 21 Uhr.<br />
Musik wird es auf dem Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt nicht geben.<br />
„Wegen der GEMA-Problematik<br />
und der damit verbundenen, hohen<br />
Gebühren müssen wir darauf<br />
leider verzichten“, so Gores.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände sowie<br />
alle Mitwirkenden blicken aber<br />
auch ohne Musik gespannt dem<br />
Dezember entgegen. Alle freuen<br />
sich auf zwei schöne und stimmungsvolle<br />
Adventswochenenden<br />
mit viel Publikum beim zweiten<br />
Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
„am schönstem Ort der Landeshauptstadt“.<br />
Sehen und gesehen<br />
werden, Freunde treffen – wie<br />
beim Mosburgfest steht auch<br />
das beim Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
im Vordergrund.<br />
Abschließend informiert Wolfgang<br />
Gores noch darüber, dass<br />
am 6. Dezember um 17 Uhr auch<br />
wieder der Nikolaus auf Einladung<br />
der AG am Schloss vorbeikommen<br />
und für jedes Kind eine süße Überraschung<br />
dabei haben wird. Für<br />
die begleitenden Eltern und Großeltern<br />
gibt es Glühwein von der<br />
Schlossküche. Und am 13. Dezember<br />
um 19 Uhr findet in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
wieder das<br />
traditionelle Adventskonzert der<br />
AG mit dem Hessischen Landespolizeiorchester<br />
und Biebricher<br />
Chören statt.<br />
(fhg)<br />
Die Premiere im vergangenen Advent war ein großer Erfolg (Foto) – daran<br />
knüpft die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände in<br />
diesem Jahr beim zweiten Biebricher Weihnachtsmarkt am Schloss an.<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />
von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />
Für Weihnachten auf Vorbestellung:<br />
Eigentlich war geplant, dass die Projekt-Sommerbar „Zu<br />
Gast bei Robert Krekel“ Ende Oktober schließt. Doch von<br />
den Betreibern der Initiative „Ideen für Biebrich“ wurde ein<br />
Antrag für drei weitere Sommerbar-Wochenenden (jeweils<br />
Freitag und Samstag) im <strong>November</strong> gestellt – und von<br />
Ämterseite genehmigt. So hat es den ersten Glühwein der<br />
Saison am ersten <strong>November</strong>-Wochenende gegeben, als das<br />
Männerquartett Nordend nochmals die Bewirtung zum<br />
Ausklang der Sommerbar übernahm. Trotz bereits kühlerer<br />
Temperaturen wurde das Angebot angenommen (Foto<br />
oben). Auch Günter „Günny“ Hübner (unten, rechts) war<br />
– sunterstützt von Karl-Heinz Deimer – mit seiner mobilen<br />
Musik- und Grill-Box dabei.<br />
(fhg)<br />
Fondue und<br />
Raclettplatten<br />
1a-Rinderroulade<br />
eingel. Sauerbraten<br />
gef. Spießbraten<br />
Kalbs- und<br />
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FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Nächste Schlossführung<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich<br />
(VVB) bietet wieder eine Führung<br />
im Biebricher Schloss<br />
an. Die nächste Führung findet<br />
am 13. Dezember statt.<br />
Treffpunkt ist um 15 Uhr an<br />
der Rotunde (Rundbau) auf<br />
der Schlossparkseite. Eine<br />
Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Erwachsene zahlen<br />
für die Führung vier Euro,<br />
Kinder bis 14 Jahre sind frei.<br />
Informationen zu Gruppenführungen<br />
zu gesondert<br />
vereinbarten Zeiten unter E-<br />
Mail: schloss@vvb-biebrich.<br />
de.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 9
FRANK HENNIG<br />
Die Wiederauferstehung der „Glitter Boys“<br />
So mancher Ehemann mag ja<br />
ein dunkles Geheimnis in seiner<br />
Vergangenheit aufweisen, aber<br />
das von Franz Hirschfeld (Bernhard<br />
Schaaf) ist schon besonders:<br />
Disco-Star in den 80ern!<br />
Gemeinsam mit Kumpel Bodo<br />
Käseberg (Stefan Monschauer)<br />
war er als ‚Glitterboy‘ die Billigantwort<br />
auf ‚Modern Talking‘<br />
und die ehrgeizige Event-<br />
Managerin Regina Rautenstengel<br />
(Mechthilde<br />
Stenzel) will das<br />
zerstrittene Duo auf<br />
eine lukrative Revival-Tournee<br />
schicken.<br />
Während die beiden<br />
Herren bei ihren jämmerlichen<br />
Gesangsproben mit den<br />
Nebenwirkungen von Botoxund<br />
Hormoninjektionen zu<br />
kämpfen haben, mutiert Franz<br />
Ehefrau Gudrun (Birgit Schaaf)<br />
zur knallharten Geschäftsfrau<br />
und veranlasst, dass unter anderem<br />
die Promikochsendung<br />
„Schmausen wie die Stars“ in ihrem<br />
Haus gefilmt wird. Nicht nur<br />
der arrogante Fernsehproduzent<br />
Kolping-<br />
Theatergruppe<br />
begeistert<br />
Viktor Winsel (Matthias Oschmann)<br />
und die „Klatschspalten-<br />
Nacktschnecke“ Coco Cabana<br />
(Isabell Franz) wirbeln von nun<br />
an den Haushalt durcheinander,<br />
sondern auch die durchgeknallte<br />
Fan-Club-Leiterin der<br />
Glitterboys Mira Bell (Christine<br />
Behnert), die hysterisch gut gelaunt<br />
ständig ins Haus eindringt<br />
und selbst vorm Sammeln<br />
von Franz Schlüpfern<br />
als Souvenir keinen<br />
Halt macht. Als dann<br />
auch noch anrüchige<br />
Fotos von Tochter<br />
Lena (Marie-Hélene<br />
Hohmann) im Internet<br />
auftauchen, welche sich<br />
von Winsel zu einem Casting<br />
hat überreden lassen, und der<br />
Stöckelschuh bewaffnete Hossa<br />
Rodriguez (Matthias Oschmann)<br />
den betagten Glitterboys<br />
eine Choreografie einhauchen<br />
soll, eskaliert die Stimmung.<br />
Und am Ende wird aus dem<br />
Durcheinander sogar noch ein<br />
echter Kriminalfall ...<br />
Die „Glitter Boys“ (v.l.) Bodo Käseberg (Stefan Monschauer) und<br />
Franz Hirschfeld (Bernhard Schaaf) beim Tanztraining mit Hossa<br />
Rodriguez (Matthias Oschmann).<br />
FRANK HENNIG<br />
Kurz vor dem Finale: Die Akteure der Theatergruppe der Kolpingfamilie<br />
Biebrich in voller Aktion.<br />
Mit der Auswahl der Komödie<br />
„Für immer Disco!“ von Andreas<br />
Wening hatte die Laienschauspielgruppe<br />
der Biebricher Kolpingfamilie<br />
wieder ins Schwarze<br />
getroffen. Für das Publikum<br />
gab es viel zu lachen. Vier Jahre<br />
mussten die Akteure wie auch<br />
das Publikum warten – 2019<br />
war die letzte Aufführung, dann<br />
kam Corona. In der diesjährigen<br />
Komödie konnten die Mitglieder<br />
der Kolpingfamilie Biebrich<br />
endlich wieder ihre schauspielerischen<br />
und komödiantischen<br />
Talente voll ausspielen. Der<br />
Spaß am eigenen Spiel war den<br />
Akteuren anzusehen. Nicht<br />
ohne Grund waren auch in diesem<br />
Jahr alle fünf Aufführungen<br />
ausverkauft und das Publikum<br />
war begeistert, was es mit lang<br />
andauerndem Schlussapplaus<br />
ausdrückte. In den Applaus wurden<br />
auch die vielen Akteure hinter<br />
den Kulissen eingebunden,<br />
ohne die die Aufführungen nicht<br />
möglich gewesen wären.<br />
Der gesamte Erlös aus Kartenverkauf<br />
und jeweils am Ende gesammelter<br />
Spenden wird – wie<br />
in der Vergangenheit – wieder an<br />
zwei soziale Projekte gespendet.<br />
Damit zeigt die Kolpingfamilie<br />
Biebrich einmal mehr ihr Engagement<br />
für die Gemeinschaft<br />
und die Unterstützung von<br />
wichtigen Anliegen. Dieses Jahr<br />
gehen die Spenden an die Endometriose<br />
Vereinigung Deutschland<br />
gehen, welche mit ihrem<br />
Einsatz in Forschung, Unterstützung<br />
und Aufklärung über diese<br />
oft schmerzhafte und wenig<br />
verstandene Erkrankung einen<br />
Unterschied für Millionen von<br />
betroffenen Frauen ausmachen<br />
kann. Außerdem wird der Ukrainische<br />
Verein Mainz in seiner<br />
wichtigen Arbeit für die ukrainische<br />
Gemeinschaft und die Förderung<br />
kultureller Verbindungen<br />
unterstützt. Die Spende soll<br />
es dem Verein ermöglichen, Bildungs-<br />
und Integrationsprojekte<br />
voranzutreiben und humanitäre<br />
Hilfe in die Ukraine zu senden.<br />
(fhg)<br />
Advent, Advent!<br />
Wir haben blumige Ideen!<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
„Biebricher Waden“ im<br />
Deutschen Bundestag<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Männerballett der Kolpingsfamilie<br />
Wiesbaden-Biebrich,<br />
„Die Biebricher Waden“,<br />
kann nicht nur Spaß und Kokolores<br />
machen, sie können sich<br />
auch ernsthaft mit Themen<br />
auseinandersetzen. Einige Mitglieder<br />
der Biebricher Waden<br />
waren Ende Oktober als Teil<br />
einer 50-köpfigen Wiesbadener<br />
Reisegruppe der Einladung<br />
des Bundestagsabgeordneten<br />
Ingmar Jung (CDU) zu einer<br />
politischen Bildungsreise nach<br />
Berlin gefolgt.<br />
Neben Stadtrundfahrten und<br />
-rundgängen standen auch<br />
Besuche in der Hessischen<br />
Landesvertretung und der Gedenkstätte<br />
Hohenschönhausen<br />
auf dem Programm. Nach<br />
dem Besuch des Plenarsaals<br />
im Reichstagsgebäude des<br />
Deutschen Bundestages gab<br />
es zudem eine Begegnung und<br />
Diskussionsrunde mit dem<br />
Wiesbadener Wahlkreisabgeordneten<br />
Jung.<br />
(fhg)<br />
DIE TOYOTA<br />
ANTRIEBSWOCHEN.<br />
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Rückfahrkamera<br />
Teile des Männerballetts „Die Biebricher Waden“ waren auf<br />
Einladung des Bundestagsabgeordneten Ingmar Jung (links) im<br />
Deutschen Bundestag in Berlin.<br />
Bürgersprechstunde<br />
mit Ortsvorsteher<br />
Horst Klee<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Horst<br />
Klee veranstaltet am 13. Dezember<br />
(Mittwoch) in der Zeit<br />
von 15.30 Uhr bis 17 Uhr eine<br />
Bürgersprechstunde in der<br />
Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße<br />
63, Zimmer 2 im 1.<br />
Obergeschoss.<br />
Für interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger stehen jeweils<br />
zehnminütige Termine zur Verfügung.<br />
Anmeldungen werden<br />
ab sofort unter der Telefonnummer<br />
(0611) 319110 entgegengenommen.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Horst Klee.<br />
Kraftstoffverbrauch Toyota C-HR 5-Türer Flow, Hybrid:<br />
1,8-l-VVT-i, Benzinmotor 72 kW (98 PS), und<br />
Elektromotor, 53 kW (72 PS), Systemleistung 90 kW (122<br />
PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />
(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />
Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />
6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />
-Emissionen<br />
kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 11
Tischtennis-Damenmannschaft weiter auf Erfolgskurs<br />
Im März hatte die Damenmannschaft<br />
des Tischtennisclubs<br />
(TTC) Rot-Weiß 1921 Biebrich<br />
vorzeitig die Meisterschaft<br />
in der Oberliga gewonnen<br />
und damit den<br />
Sprung in die Regionalliga<br />
geschafft.<br />
Dort behauptet sie<br />
sich inzwischen erfolgreich.<br />
Die Vorbereitung der Oberligasaison<br />
2022/23 war nicht einfach,<br />
krankheitsbedingt konnten<br />
einige Spielerinnen erst<br />
spät mit dem Training beginnen.<br />
Doch am Ende überzeugten<br />
Stammspielerinnen und<br />
Neuzugänge souverän. Janina<br />
Locke, die in der vorherigen Saison<br />
ihre ersten Einsätze bei der<br />
1. Damen-Mannschaft hatte,<br />
bewies, dass sie der Oberliga<br />
Hessen absolut gewachsen ist.<br />
An einem Doppelspieltag mit<br />
drei Spielen an einem Wochenende<br />
trat zudem erstmals für<br />
den TTC Rot-Weiß die Ägypterin<br />
Sally Elkaliny an, die sich dabei<br />
nicht nur als sehr sympathische<br />
Ergänzung der Mannschaft erwies,<br />
sondern auch ihr Können<br />
als starke Spielerin unter Beweis<br />
stellte und in der ganzen<br />
Saison ungeschlagen blieb. Damit<br />
spielte sich das Team mit<br />
Mannschaftsführerin Natalia<br />
Zherebina, Sally Elkaliny, Janina<br />
Locke, Franzi Bohn, Katharina<br />
Hardt und den engagierten Ersatzspielerinnen<br />
Isi Knerr und<br />
Johanna Kim in die Regionalliga<br />
– ein historischer Höhepunkt<br />
Tischtennisclub<br />
Rot-Weiß<br />
Biebrich<br />
für den Biebricher Verein.<br />
Zum Beginn der aktuellen Saison<br />
<strong>2023</strong>/2024 konnte sich<br />
die Mannschaft mit<br />
zwei neuen Spielerinnen<br />
verstärken, Eva<br />
Gao und Solveig Ehrt.<br />
„Ziel ist zunächst der<br />
Klassenerhalt, aber<br />
vielleicht sogar ein Platz<br />
im Mittelfeld der Liga“, so<br />
Jürgen Heinisch, 2. Vorsitzender<br />
des TTC Rot-Weiß Biebrich. Das<br />
erste Spiel in der neuen Spielklasse<br />
verloren die Damen zwar,<br />
doch bereits aus dem nächsten<br />
gegen die Damenmannschaft<br />
aus Fritzdorf, die im vergangenen<br />
Jahr noch Dritte der Liga<br />
war, gingen die Biebricherinnen<br />
als Siegerinnen hervor. Eva Gao,<br />
Natalia Zherebina, Janina Locke<br />
und Sally Elkaliny errangen mit<br />
einem 6:4 den ersten Sieg in der<br />
Regionalliga, kurze Zeit später<br />
folgte der zweite durch ein 9:1<br />
gegen die Mannschaft aus Staffel,<br />
bei dem Solveig Ehrt zum<br />
Einsatz kam.<br />
Nach vier Spielen (Stand 8. <strong>November</strong>)<br />
stehen die Biebricher<br />
Damen nun in der Regionalliga<br />
mit 4:4 Punkten ausgeglichen<br />
auf Tabellenplatz 5. Ihre<br />
nächsten Heimspiele in der<br />
Sporthalle der Biebricher Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
finden<br />
am 2. (17 und 19:30 Uhr) und 3.<br />
Dezember (14 Uhr) statt. „Wir<br />
würden uns sehr freuen, möglichst<br />
viele Biebricherinnen und<br />
Biebricher dabei begrüßen zu<br />
Gruppenfoto der Damenmannschaft des Tischtennisclubs Rot-Weiß<br />
Biebrich (v.l.): Janina Locke, Solveig Ehrt, Sally Elkaliny, Eva Xintian<br />
Gao und Natalia Zherebina.<br />
können. Je mehr Zuschauer uns<br />
anfeuern, umso besser“, so Jürgen<br />
Heinisch. „Außerdem sind<br />
neue Spielerinnen und Spieler<br />
in unserem Verein stets herzlich<br />
willkommen.“<br />
(sst)<br />
TTC ROT-WEISS BIEBRICH<br />
Die Spielerinnen des TTC Rot-Weiß Biebrich in der Regionalliga West <strong>2023</strong>/24<br />
Eva Xintian Gao (13), Schülerin aus Kleinwallstatt.<br />
Eva spielt Tischtennis, seit sie<br />
sechs Jahre alt ist und ist Mitglied im DT-<br />
TB-Bundestalentkader. Weitere Hobbys:<br />
Lesen, Ski fahren und Golf.<br />
Natalia Zherebina (28), Mannschaftsführerin<br />
und Mitarbeiterin des Zentrums für<br />
polizeipsychologischen Dienst in Wiesbaden,<br />
begann mit neun Jahren mit dem<br />
Tischtennis und spielte bereits in der 3.<br />
Bundesliga. Weitere Hobbys: Wandern,<br />
Reisen, Basteln und Malen.<br />
Sally Osama Ahmed Elkaliny (21), Informatik-Studentin<br />
aus Ägypten, begann<br />
mit fünf Jahren mit dem Tischtennis und<br />
konnte in ihrer Heimat u.a. Erfolge bei den<br />
Afrikanischen Meisterschaften aufweisen.<br />
Weitere Hobbys: Lesen und Musikhören.<br />
Solveig Ehrt (15), Schülerin aus Gießen,<br />
wurde 2022 bereits bei den Deutschen<br />
Meisterschaften der Damen B platziert<br />
und spielt Tischtennis, seit sie sieben Jahre<br />
alt ist. Weiteres Hobby: Skifahren.<br />
Janina Locke (16), Schülerin aus Hessen,<br />
begann mit sechs Jahren mit dem Tischtennis<br />
und wurde zuletzt als beste Spielerin<br />
im hinteren Paarkreuz Teammeisterin in<br />
der Oberliga Hessen. Weitere Hobbys: Badminton<br />
und Fahrradfahren.<br />
Mehr Infos zum TTC Rot-Weiß 1921 Biebrich<br />
auch im Internet unter: ttcbiebrich.de<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
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Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
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Tel.: 0611 3 607 609<br />
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FRANK HENNIG<br />
Pünktlich am 11.11. um 11.11 Uhr starteten Wiesbadens<br />
Fastnachter vor dem Wiesbadener Rathaus – unter anderem<br />
mit der traditionellen Fahnenhissung der Dacho, der<br />
Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Foto oben) – in<br />
die neue Kampagne. Ein weiterer Höhepunkt beim Kampagnenstart:<br />
Die Ernennung des stadtbekannten Büttenredners<br />
und Sitzungspräsidenten von Kolping-Zentral, Stefan<br />
Fink, zum neuen Wiesbadener Stadtmarschall (unten).<br />
(fhg)<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Termine der Narrenlust<br />
Waldstraße<br />
Der Carnevalverein Narrenlust<br />
Waldstraße im Norden<br />
Biebrichs startet nach dem<br />
Jahreswechsel mit seiner traditionellen<br />
Narrensitzung<br />
(sieben Euro) im Gemeindesaal<br />
der Heilig-Geist Gemeinde,<br />
Am Kupferberg 2A,<br />
am 12. Januar 2024 um 19.11<br />
Uhr in die heiße Phase der<br />
Fastnachtskampagne. Weiter<br />
geht es mit dem Närrischen<br />
Kreppelkaffee (acht Euro) am<br />
13. Januar im Turnerheim des<br />
Turnvereins Waldstraße, Buchenstraße<br />
2, um 15.11 Uhr.<br />
Die große Narrensitzung im<br />
Germaniaheim (18 Euro), Teutonenstraße<br />
2A, steigt am 3.<br />
Februar um 19.11 Uhr. Kartenbestellungen<br />
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oder telefonisch unter (06123)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 13
Neues Funktionsgebäude auf dem Sportplatz<br />
Waldstraße eröffnet<br />
ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />
„Funktionsgebäude“, dieser Name fand<br />
nicht so viel Anklang bei der offiziellen<br />
Eröffnung. Bald war es schon zum „Multifunktionsgebäude“<br />
geworden, und sicher<br />
findet sich auch bald ein anderer Name<br />
für das neue Gebäude auf dem Sportplatz<br />
Waldstraße.<br />
Es wurde auf jeden Fall sehnsüchtig erwartet,<br />
und die anwesenden Kommunalpolitiker<br />
freuten sich darüber, dass binnen<br />
einer Woche schon zwei solche Ergänzungen<br />
zur Wiesbadener Sport-Infrastruktur<br />
eingeweiht wurden, denn kurz vorher hatte<br />
man ein ähnliches Gebäude in Bierstadt<br />
eröffnen können. Auf dem Sportplatz<br />
Waldstraße jedenfalls, der erst im vergangenen<br />
Jahr mit Kunstrasen ausgestattet<br />
wurde, steht nun das „Funktionsgebäude“,<br />
das den beiden Vereinen, die dort ihre<br />
sportliche Heimat haben, viel Platz zur<br />
Verfügung stellt. Es handelt sich um die<br />
SG Germania und den S.K.C. Munzur.<br />
Der eingeschossige Bau in Massivbauweise<br />
verfügt über Solarthermie und eine<br />
Photovoltaikanlage. Innen gibt es zwei<br />
Duschräume, vier Umkleidekabinen mit<br />
WC, eine Schiedsrichterkabine mit WC<br />
und Dusche, ein barrierefreies WC, zwei<br />
Lagerräume, einen Technikraum und einen<br />
Vereinsheim-Raum, insgesamt 217 Quadratmeter<br />
Netto-Raumfläche. Die Baukosten<br />
beliefen sich auf 2,3 Millionen Euro<br />
inklusive eines Landeszuschusses.<br />
Roland Stöcklin, von der Wiesbadener<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft SEG für<br />
den Bau verantwortlich, freute sich ebenso<br />
wie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,<br />
Ortsvorsteher Horst Klee und Sportkreisvorsitzender<br />
Helmut Fritz über eine<br />
weitere Infrastruktur-Verbesserung für die<br />
Sporttreibenden Wiesbadens. „Wir machen<br />
das für die Vereine“, sagte der Oberbürgermeister.<br />
„Wir verbessern gerade die<br />
Sportbedingungen in Wiesbaden Zug um<br />
Zug in historischem Ausmaß.“ Dazu zählte<br />
er auch den Sportpark Rheinhöhe, der<br />
gerade unweit der Waldstraße entsteht.<br />
Helmut Fritz vom Sportkreis bedankte sich<br />
„im Namen von 70.000 in Vereinen organisierten<br />
Sporttreibenden in Wiesbaden“.<br />
Den Sport zu unterstützen sei eine Pflicht,<br />
er habe sogar Verfassungsrang. Dass nun<br />
gleich zwei neue Vereinsheime entstanden<br />
seien und innerhalb einer Woche eingeweiht<br />
wurden, fand Fritz vorbildlich.<br />
„Dieses Tempo sollten wir beibehalten.“<br />
Ortsvorsteher Klee wünschte „viel Spaß<br />
mit dieser tollen Anlage.“ Fußball sei nicht<br />
nur aus sportlicher Sicht wichtig, sondern<br />
diene auch der praktisch gelebten Integration.<br />
Dann konnten die politisch Verantwortlichen<br />
noch mit den Baubeteiligten und<br />
Vereinsvertretern auf das „Funktionsgebäude“<br />
anstoßen, nachdem das offizielle<br />
rote Band symbolisch durchschnitten war.<br />
(art)<br />
Offizielle Eröffnung des neuen Funktionsgebäudes<br />
auf dem Sportplatz Waldstraße.<br />
CH. + P. KROENER GmbH<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />
Sabine Gramenz und Udo Parker (Foto oben) präsentierten<br />
am 3. <strong>November</strong> in der Biebricher Hauptkirche auf<br />
Einladung der Kulturinitiative Parkfeld eigene Lieder und<br />
Kompositionen. Vorwiegend „sinnliche und verträumte<br />
Lieder mit Swing“, wie sie es selbst nannten. Das vom<br />
Kulturamt und dem Ortsbeirat Biebrich unterstütze<br />
Konzert fand in einem gut gefüllten Gotteshaus statt.<br />
Auch Hessens Kultusminister Alexander Lorz (unten, 2.v.r.)<br />
war unter den Gästen und hatte für Michael O. Fechner<br />
(rechts) von der Kulturinitiative noch eine kleine Spende<br />
zur Unterstützung der Kulturarbeit mitgebracht.<br />
(fhg)<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />
der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />
nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />
Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />
UNSERE LEISTUNGEN<br />
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FRANK HENNIG<br />
Das Gymnasium am<br />
Mosbacher Berg<br />
informiert<br />
Schulleiterin Antina Manig<br />
informiert, dass der nächstjährige<br />
Tag der offenen Tür<br />
des Gymnasiums am Mosbacher<br />
Berg, Mosbacher Straße<br />
57-59, am 27. Januar 2024<br />
stattfinden wird. Kinder und<br />
Eltern haben dabei von 10 bis<br />
13 Uhr die Möglichkeit, das<br />
Gymnasium in seiner ganzen<br />
Vielfalt kennenzulernen.<br />
(red)<br />
Idee<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 15
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
„Baustellenspaziergang‟<br />
Zu einem „Baustellenspaziergang“<br />
durch das neue Kärntnerviertel hatte das<br />
Quartiersmanagement in Kooperation mit<br />
der GWW und SEG am 17. Oktober eingeladen.<br />
Das Viertel soll ein Zuhause für alle<br />
sein: Sozial durchmischt, auch mit gemeinschaftlichem<br />
Wohnprojekt. Infrastruktur<br />
und Grünflächen, ÖPNV-Anbindung.<br />
Der Spaziergang war auf riesiges<br />
Interesse gestoßen. Auch das Wohnprojekt<br />
hat sich noch einmal einzeln vorgestellt.<br />
Wir werden diese Spaziergänge wiederholen,<br />
das nächste Mal voraussichtlich<br />
im Februar.<br />
„Kräuterspaziergang‟<br />
Ein „Kräuterspaziergang“ mit Judith Klare<br />
hat ebenfalls sehr viele Menschen vom<br />
Gräselberg interessiert. In der Nachbarschaft<br />
des Kallebades, wo es Kleingärten<br />
und Felder gibt, gab es viel wildes Grün zu<br />
entdecken. Auch verschiedene Bewohnerinnen<br />
und Bewohner kannten sich gut aus<br />
und haben ihr Wissen mit den Teilnehmenden<br />
gerne geteilt. Am nächsten Tag wurde<br />
aus den gesammelten Kräutern im Stadtteilladen<br />
ein leckeres Pesto hergestellt und<br />
mit Nudeln gleich verzehrt. Auch solche<br />
Termine soll es weiterhin bei uns geben.<br />
✔ Die Beratungstermine des VdK<br />
(Renten- und Sozialthemen) sowie<br />
des Vereins Auxilium (für Angehörige<br />
schwer Erkrankter) finden am 11. Dezember<br />
statt: Der VdK berät von 14 bis<br />
16 Uhr im Quartiersbüro, Klagenfurter<br />
Ring 63, Auxilium von 16 bis 18 Uhr im<br />
Stadtteilladen, Klagenfurter Ring 82.<br />
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERE<br />
✔ Der Stadtteilchor probt ab sofort<br />
nicht mehr mittwochs, sondern montags!<br />
Gerne einfach mitmachen: Zeit<br />
und Ort bleiben gleich: im Saal der<br />
Lukasgemeinde, Klagenfurter Ring<br />
61 statt: Ab 16 Uhr für Kinder, ab 17<br />
Uhr für Größere und Erwachsene.<br />
✔ Am ersten Tag Ende <strong>November</strong>, genauer<br />
gesagt am 27., soll wieder unser Weihnachtsbaum<br />
in der neuen Mitte geschmückt<br />
werden. Daran beteiligen sich<br />
abermals die Kitas aus dem Viertel. Herzliche<br />
Einladung!<br />
✔ Das Quartiersfrühstück wird am 8. Dezember<br />
stattfinden, wie immer im Stadtteilladen,<br />
Klagenfurter Ring 82, von 9.30 bis<br />
11.30 Uhr. (Der Termin am 22. Dezember<br />
entfällt).<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Angelika Wust,<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
Unter der Leitfrage: WER BIST DU gestalteten<br />
die Frauen in mehreren Kreativ-Workshops<br />
verschiedene Exponate, die in der<br />
Ausstellung zu sehen sind. Darunter befinden<br />
sich Gemälde, Fotografien und<br />
Skulpturen. Sie erzählen individuelle Geschichten<br />
oder zeigen kreative Verbindungen<br />
zu historischen Frauen aus Biebrich auf.<br />
Daneben gibt es verschiedene Mitmachmöglichkeiten<br />
für Besucherinnen<br />
und Besucher.<br />
Ausstellung<br />
„WIR FRAUEN IN BIEBRICH‟<br />
Noch bis zum 02.12.23 ist im ehemaligen<br />
Nahkauf in der Galatea-Anlage eine außergewöhnliche<br />
Ausstellung zu sehen.<br />
Frauen, Mütter, Nachbarinnen, Unternehmerinnen,<br />
zugezogene und alteingesessene<br />
Biebricherinnen: Bis zu 15 Frauen aus<br />
Biebrich trafen sich über ein Jahr lang und<br />
tauschten sich über das aus, was sie ausmacht,<br />
was sie stärkt, was ihre Position im<br />
Leben ist und wie es ihnen in Zeiten des<br />
Wandels, mit der Transformation der Gesellschaft<br />
und im Privatleben, geht.<br />
Öffnungszeiten der<br />
Ausstellung bis zum<br />
02.12.23:<br />
Di: 17-20 Uhr<br />
Fr: 17-20 Uhr<br />
Sa: 14-17 Uhr<br />
Ehemaliger Nahkauf<br />
Straße der Republik<br />
17-19, 65203 Wiesbaden<br />
Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Kommt vorbei!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Die Ausstellung erfolgt<br />
im Anschluss an das<br />
Projekt "Biebricher<br />
Frauen im Wandel", das<br />
2022 von Frauen im<br />
Quartier in Kooperation<br />
mit dem Kulturamt der<br />
Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden und dem<br />
Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte entstanden ist. Das Projekt<br />
wurde im Rahmen des Bund-Länder-Programms<br />
"Sozialer Zusammenhalt Biebrich-<br />
Mitte" durchgeführt.<br />
Ein besonderer Dank geht an die Vonovia,<br />
die ihre Räumlichkeiten in der Galatea-Anlage<br />
für die Ausstellung zur Verfügung stellt.<br />
Neue Ansprechpartnerinnen im Quartiersmanagement<br />
Liebe Biebricherinnen und Biebricher,<br />
ich freue mich sehr, mich als neue Mitarbeiterin im Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Annika<br />
Backes, ich bin studierte Soziologin und trete meine Position als<br />
Nachfolgerin von Adriana Shaw an.<br />
Ich war bereits vorher beim Internationalen Bund IB Südwest tätig<br />
und habe dort das Programm Respekt Coaches in Wiesbaden geleitet<br />
und freue mich nun auf das neue und spannende Aufgabengebiet<br />
im Quartiersmanagement. Ich bin gespannt darauf, Sie und Euch<br />
kennenzulernen und gemeinsam an verschiedenen Projekten zu<br />
arbeiten. Gemeinsam mit meiner Kollegin Frau Katarzyna Czech, die<br />
in der Septemberausgabe vorgestellt wurde, werden wir nun das<br />
Quartiersmanagement leiten.<br />
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!<br />
Annika Backes<br />
✔ Nächste Sitzung der Lokalen Partnerschaft:<br />
Am 05. Dezember findet um 18 Uhr die letzte<br />
Sitzung der Lokalen Partnerschaft (LoPa) für<br />
dieses Jahr statt. Die Sitzung findet wie immer<br />
in den Räumlichkeiten des Quartiersmanagements<br />
statt (Str. d. Republik 17-19). Unter dem<br />
Punkt "Aktuelles" haben Sie die Möglichkeit<br />
eigene Punkte, das Fördergebiet betreffend,<br />
einzubringen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme."<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Annika Backes und Katarzyna Czech,<br />
Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Biebrich-Mitte<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 17
Stimmungsvolle Sankt Martinsumzüge durch Biebrich<br />
„Sankt Martin ritt durch<br />
Schnee und Wind.“ Dieses Lied<br />
singen alljährlich im <strong>November</strong><br />
zahlreiche Kinder, wenn sie<br />
mit Laternen durch die Straßen<br />
ziehen. Rund um den Gedenktag<br />
des Heiligen Martin Anfang<br />
<strong>November</strong> fanden auch in<br />
Biebrich wieder mehrere Martinsumzüge<br />
statt.<br />
Der St. Martinsumzug der katholischen<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Marien startet alljährlich<br />
und traditionell am Biebricher<br />
Schloss. Weit über 100 Kinder<br />
hatten sich dazu mit Eltern<br />
und/oder Großeltern am 7. <strong>November</strong><br />
im Schlosspark eingefunden.<br />
Nach der Erzählung der Martinsgeschichte<br />
machte sich der<br />
Zug auf den Weg zum Marienplatz.<br />
Unter den Klängen des<br />
CVJM wurde er dabei begleitet<br />
von der Jugendfeuerwehr Biebrich<br />
und der Polizei, die sogar<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die evangelische Hoffnungsgemeinde begann ihren Martinsumzug<br />
mit einem Schattenspiel zur St. Martins Geschichte in der Hauptkirche.<br />
Der Martinsumzug der katholischen Kirchengemeinde St. Marien<br />
startete am Biebricher Schloss mit dem heiligen Martin (Sophie<br />
Fillbach) zu Pferde.<br />
die Straßen für den Umzug<br />
sperrte. Auf dem Marienplatz<br />
gab es Martinswecken und heiße<br />
Getränke für alle kleinen<br />
und großen Martins-Umzügler.<br />
Auch die evangelische Hoffnungsgemeinde<br />
hatte zu einem<br />
St. Martins Umzug am 10. <strong>November</strong><br />
durch den Biebricher<br />
Schlosspark eingeladen. Seinen<br />
Anfang hatte der Umzug mit<br />
der Vorführung der St. Martins<br />
Geschichte – vorgetragen als<br />
Schattenspiel – in der Hauptkirche.<br />
Nach einer kleinen Andacht<br />
ging es dann mit unzähligen<br />
Laternen quer durch den<br />
schon dunklen Schlosspark<br />
zum Albert-Schweitzer-Zentrum<br />
im Parkfeld. Dort gab es<br />
dann beim Martinsfeuer warmen<br />
Kinderpunsch für die Kleinen<br />
und Glückwein für die Erwachsenen<br />
sowie Weckmänner<br />
und Grillwürste.<br />
(fhg)<br />
„Café am Schlosspark“ im Katharinenstift<br />
sucht Ehrenamtliche<br />
Das traditionsreiche „Café am<br />
Schlosspark“ im Katharinenstift<br />
sucht ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer für seinen Cafébetrieb.<br />
Seit mehr als 30 Jahren<br />
gibt es das Café, das seit all den<br />
Jahren nur mit Hilfe von Ehrenamtlichen<br />
geführt wird. Es ist<br />
eine wichtige Begegnungsstätte<br />
für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Hauses, für deren<br />
Angehörige sowie Biebricher<br />
Bürgerinnen und Bürger.<br />
Coronabedingt musste das Café<br />
für mehr als drei Jahre geschlossen<br />
bleiben. In diesem Mai hat es<br />
wieder seine Türen geöffnet und<br />
empfängt immer samstags und<br />
sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />
seine Gäste.<br />
Gerne würde das Katharinenstift<br />
das Café wieder an mehreren Tagen<br />
in der Woche öffnen. Dazu<br />
ist man derzeit auf der Suche<br />
nach neuen, engagierten ehrenamtlichen<br />
Kräften. Wer Zeit und<br />
Lust hätte, im „Café am Schlosspark“<br />
tätig zu werden, kann sich<br />
bei Silke Peters, Telefon (0611)<br />
6937115, oder Anna Engmann,<br />
(0611) 6937112, melden.<br />
(red/fhg)<br />
Das „Café am Schlosspark“ im Katharinenstift ist ein beliebter<br />
Treffpunkt.<br />
KATHARINENSTIFT<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
Auch die Kindertagesstätte<br />
Tandem der Lebenshilfe<br />
Wiesbaden e.V., feierte wieder<br />
das St. Martinsfest. Beim<br />
abendlichen Umzug durch den<br />
Biebricher Schlosspark wurden<br />
die Kinder an der Mosburg sogar<br />
wieder von einem „echten“<br />
St. Martin (Samuel Campo) auf<br />
dem Pferd begrüßt (Foto). Vor<br />
Ort wurde die Mantelteilung<br />
eindrücklich dargestellt, bevor<br />
es wieder mit vielen bunten<br />
Laternen zurück zur Albert-<br />
Schweitzer-Allee 46 ging.<br />
(fhg)<br />
KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden<br />
Kunst & Kultur<br />
03.12.,15:00 Uhr: Ausstellung der von ukrainischen<br />
Kindern gemalten Bildern und musikalische<br />
Darbietungen Leitung: Künstlerin Anneta Fokina<br />
10.12.,11:00 Uhr: Wir lesen für Euch!<br />
„Literatur an besonderen Orten“<br />
mit Grit Schade + Helmut Bohl. Anmeldung: LesungenKFT@gmx.de<br />
10.12.,16:00 Uhr: Café Selig oder Wer oder<br />
Was ist eigentlich Weihnachten?<br />
Ensemble Glückskekse und der Leitung von Stefanie Tettenborn.<br />
Musik aus Pop, Gospel und Musical mit einer Prise Weihnachtlichem<br />
16.12.,ab 12:00 Uhr: Blaue Orangen KreativMarkt<br />
Schönes für die Feiertage, für alle und für Dich!<br />
Kontakt: Lucie Richter, blaueorangen<strong>2023</strong>@gmail.com<br />
Gestalten & Lernen<br />
02.12.,11:00 Uhr: LinoCut-Kurs – Wir schneiden<br />
Linol und drucken auf Weihnachtskarten, Tischdecken<br />
und Kinderkleidung.<br />
Anmeldung bei Lucie Richter unter: allesklar@skjar.com<br />
02.12., 09.12. und 22.12.,16:00 Uhr:<br />
Kunstschule für Kinder (3-7 Jahre)<br />
Anmeldung bei Myroslava Bevziuk unter: 0162 48 61 197<br />
04.12., 11.12. und 18.12.,14:00 Uhr:<br />
Deutsch-, Englisch- und Matheunterricht für<br />
ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />
Anmeldung bei Liudmyla Naboka unter: 0151 23 25 91 56<br />
05.12., 12.12. und 19.12.,17:00 Uhr und<br />
07.12. und 21.12.,15:00 Uhr<br />
Malkurse für Kinder und Erwachsene<br />
Anmeldung bei Anneta Fokina unter: 0151 72 82 47 45<br />
07.12.,19:30 Uhr: Salsa-Kurs mit Weihnachtsfeier<br />
Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 96<br />
Café & Treffs<br />
03.12.,14:00 Uhr und 10.12.,13:00 Uhr:<br />
Wintercafé am Sonntag<br />
Angebot an Kaffees, Tees und saisonalem Kuchen sowie einer<br />
Aromabar. Gastgeberinnen: Susanne Klaeke und Sarah Jacoby<br />
06.12., 13.12. und 20.12., ab 17:00 Uhr:<br />
Biebricher Sofagespräche<br />
Überraschungsgäste stehen BiebricherInnen unverblümt Rede und Antwort<br />
15.12.,19:00 Uhr: SchauSpiel – Offener Treff<br />
für Brett- und Gesellschaftsspiele<br />
Kontakt: Tilman Reiffen, spieletreff.biebrich@gmail.com<br />
NEU!<br />
17.12.,14:00 Uhr: Weihnachts-Künstler-Treff mit<br />
besonderen Überraschungen Leitung: Günter Hübner<br />
Künstler*innen-Anmeldung: micmac-huebner@t-online.de<br />
21.12.,18:00 Uhr: ++ Special ++ Back Dir Deinen<br />
Mann/Frau mit anschließender Ausstellung<br />
Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 96<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 19
Viele Sportabzeichen zum Ende der Saison<br />
Nun ist sie schon fast wieder Geschichte,<br />
die Sportabzeichen-Aktion<br />
vom Turnverein Amöneburg<br />
(TVA) und der Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert Biebrich.<br />
1985 fanden sich erstmals auf<br />
dem Biebricher Sportplatz jeweils<br />
einmal in der Woche alle Sportbegeisterten,<br />
um gemeinsam für<br />
das Deutsche Sportabzeichen<br />
zu trainieren und entsprechende<br />
Prüfungen zum Erwerb dieser<br />
Auszeichnung abzulegen. Auch im<br />
Jahr <strong>2023</strong> schafften das wieder 125<br />
Sportlerinnen und Sportler aller<br />
Altersklassen und konnten nun in<br />
einer Abschlussfeier ihre Urkunden<br />
entgegen nehmen.<br />
ANDREAS ELSNER<br />
ANDREAS ELSNER<br />
Musikalisch begleitet von der<br />
Rhythmusgruppe der Jumping<br />
Daddies begrüßte Günther Geyersbach,<br />
Vorsitzender des TVA,<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
und freute sich über die gute<br />
Resonanz auf dem Sportplatz,<br />
auch bei mitunter hohen Temperaturen.<br />
Sein Dank galt ganz<br />
besonders den vielen Prüfenden,<br />
die sich immer wieder engagiert<br />
in den Dienst der guten Sache<br />
stellen und so zum Erfolg der Aktion<br />
beitragen würden. Ein ebenso<br />
großes Dankeschön richtete er an<br />
den Industriepark-Betreiber InfraServ<br />
Wiesbaden, der mit einer<br />
großzügigen Spende den Aufbau<br />
eines neuen Containers auf dem<br />
Jürgen-Grabowski-Sportfeld für<br />
Ohne ihr engagiertes Wirken würde es die Aktion nicht geben: die Sportabzeichen-Prüferinnen und Prüfer,<br />
zusammen mit dem Oberbürgermeister.<br />
Gerätschaften der Sportabzeichenaktion<br />
möglich machte.<br />
Jürgen Mauer und Volker Retzel,<br />
beide vom Vorstand des Sportkreises<br />
Wiesbaden, sowie Karsten<br />
Schütze, der Leiter des Wiesbadener<br />
Sportamtes, kamen als Ehrengäste<br />
in die Fröbelhalle nach<br />
Amöneburg. Jürgen Mauer überbrachte<br />
Glückwünsche – nicht<br />
nur vom Sportkreis, sondern auch<br />
vom Landessportbund Hessen sowie<br />
vom Deutschen Olympischen<br />
Sportbund – zu den vielen erfolgreichen<br />
Sportabzeichen. Auch<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende, der Schirmherr<br />
der Aktion, war zur Abschlussfeier<br />
gekommen. Er überbrachte<br />
nicht nur Grüße aus dem Rathaus,<br />
sondern durfte auch erstmals ein<br />
eigenes Deutsches Sportabzeichen<br />
entgegen nehmen. „Das ist<br />
wohl meine erste Urkunde seit der<br />
Schulzeit“, freute sich der Oberbürgermeister<br />
über sein goldenes<br />
Sportabzeichen – und es soll nicht<br />
sein Letztes bleiben.<br />
Leider erschienen nur wenige<br />
Sportlerinnen und Sportler zur Urkundenvergabe.<br />
Dabei hätte Rita<br />
Wilke vom Organisationsteam<br />
gerne diverse Sonderauszeichnungen<br />
für den mehrmaligen<br />
Erwerb des Sportabzeichens<br />
persönlich überreicht. So haben<br />
zwanzig Absolventen Ehrennadeln<br />
für fünf bis fünfunddreißig<br />
Sportabzeichen erreicht. Nachzulesen<br />
sind alle Ergebnisse sowie<br />
eine Rückschau auf das Sportjahr<br />
im Kaleidoskop, der Broschüre der<br />
Sportabzeichen-Aktion, die von<br />
Holger Baumann aufbereitet wurde<br />
und im Internet unter www.<br />
tv-amoeneburg.de eingesehen<br />
werden kann.<br />
Mit einer kleinen Stärkung verging<br />
die Zeit bei der Sportabzeichen-<br />
Abschlussfeier wie im Flug. Alle<br />
freuen sich nun auf ein gesundes<br />
Wiedersehen am 9. April 2024,<br />
wenn der Auftakt zur neuen Saison<br />
auf dem Biebricher Sportplatz<br />
begangen wird.<br />
(red)<br />
Günther Geyersbach überreichte<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende bei der diesjährigen<br />
Sportabzeichen-Abschlussfeier<br />
sein erstes Sportabzeichen. Gratulanten<br />
waren Rita Wilcke und<br />
der Sportabzeichen-Obmann des<br />
Sportkreises, Jürgen Mauer (v.l.).<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Die ersten Dacho-Orden für die neue Fastnachtskampagne (v.l.):<br />
Pagin Aileen Schreiber, Dacho-Vorsitzender Simon Rottloff, Stadtverordnetenvorsteher<br />
Gerhard Obermayr, Sozialdezernentin Patricia<br />
Becher, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Pagin Cynthia<br />
Matthäus und Sitzungspräsident Andreas Taschler.<br />
Dacho-Orden für die neue<br />
Fastnachtskampagne<br />
Um den Mitgliedsvereinen<br />
nicht bei ihren eigenen Ordensfesten<br />
„dazwischenzufunken“<br />
veranstaltet die Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
(Dacho) ihr Ordensfest traditionell<br />
am letzten Sonntag vor<br />
Beginn der neuen närrischen<br />
Kampagne. In diesem Jahr trafen<br />
sich dazu Vorstand und<br />
Präsidium der Dacho sowie<br />
unterstützende Sponsoren<br />
und politische Stadtprominenz<br />
erstmals im Mercure Hotel<br />
Wiesbaden City an der Bahnhofstraße.<br />
Vorsitzender Simon Rottloff<br />
und Sitzungspräsident Andreas<br />
Taschler verliehen dabei<br />
die ersten Orden für die neue<br />
Kampagne. Neben kleinen<br />
Häppchen nahmen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des<br />
Ordensfestes zudem an einer<br />
„Verkaufsveranstaltung zur Finanzierung<br />
des Wiesbadener<br />
Fastnachtsonntagsumzuges“<br />
teil. Dazu war eigens der Fastnachter,<br />
Entertainer und Stimmungssänger<br />
Dieter Meisenzahl<br />
aus Mainz über den Rhein<br />
gekommen, um im Thermomix-Kostüm<br />
die Vorzüge seines<br />
Kochgeräts zu erläutern – ein<br />
erster närrischer Leckerbissen.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 21
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Neuer Stolperstein vor der Andreasstraße<br />
26 erinnert an Frieda Ernst<br />
Frieda Ernst wurde nur 44 Jahre<br />
alt. Die im Jahre 1901 in Kemel<br />
geborene Tochter eines jüdischen<br />
Viehhändlers wurde 1944<br />
nach Auschwitz deportiert und<br />
musste noch den Todesmarsch<br />
nach Bergen-Belsen erdulden.<br />
Ihr offizielles Todesdatum, wie<br />
bei allen, bei denen es nicht genau<br />
feststellbar ist: Der 8. Mai<br />
1945. Für Frieda Ernst liegt jetzt<br />
in Biebrich ein Stolperstein vor<br />
dem Haus Andreasstraße 26, ihrer<br />
letzten frei gewählten Adresse.<br />
Ihr Schicksal wurde von Inge<br />
Naumann-Götting vom Aktiven<br />
Museum Spiegelgasse recherchiert.<br />
Mittlerweile gibt es Hunderte<br />
Stolpersteine in ganz Wiesbaden,<br />
darunter auch zahlreiche<br />
in Biebrich. Die Patenschaft für<br />
diesen Stein hat die Biebricher<br />
Familie Schulz übernommen,<br />
Vater Sascha sang dazu ein Lied,<br />
seine Frau verteilte Nelken, die<br />
auf dem Stein abgelegt wurden.<br />
Inge Naumann-Götting schilderte<br />
das Leben der Wiesbadener<br />
Jüdin, die mit einem katholischen<br />
Ehemann verheiratet<br />
war. In ihrem Geburtsort Kemel<br />
war sie gut integriert, ihre Eltern<br />
waren Mitbegründer des örtlichen<br />
Turnvereins, sie und ihre<br />
Geschwister sangen im evangelischen<br />
Kirchenchor. Mit ihrem<br />
Ehemann Martin Michael zog sie<br />
nach Wiesbaden, das Paar hatte<br />
fünf Kinder. Der Ehemann war<br />
Friedhofsgärtner in Wiesbaden,<br />
Frieda arbeitete jeden Abend<br />
eine Stunde im Biebricher „Kaisers-Kaffee“-Geschäft<br />
– für 50<br />
Pfennig Stundenlohn, wie Inge<br />
Naumann-Götting recherchieren<br />
konnte. Der Ehemann weigerte<br />
sich, sich, sich auf Befehl<br />
der Nazis von seiner jüdischen<br />
Ehefrau scheiden zu lassen und<br />
wurde deswegen auf offener<br />
Straße von Gestapomitgliedern<br />
bewusstlos geprügelt. Frieda<br />
wurde im Dezember 1943 verhaftet<br />
und saß im Polizeigefängnis<br />
Friedrichstraße ein. Anfang<br />
Mai 1944 wurde sie nach Auschwitz<br />
gebracht. Aus ihrer Familie<br />
wurden insgesamt 22 Menschen<br />
in den Lagern ermordet. Der<br />
Ehemann überlebte den Krieg,<br />
heiratete erneut und bemühte<br />
sich um Entschädigung wegen<br />
der Ermordung seiner ersten<br />
Ehefrau, die zunächst verweigert<br />
wurde, erst 1957 erhielt die<br />
Familie einen geringen Betrag.<br />
Stein-Pate Sascha Schulz zeigte<br />
sich beeindruckt von der Recherche<br />
und freute sich, dass<br />
seine Spende einem sinnvollen<br />
Zweck zukam. Auch mit seinen<br />
beiden Teenager-Töchtern habe<br />
er über das Thema in der Familie<br />
gesprochen.<br />
Stolpersteine<br />
Mit im Boden verlegten kleinen<br />
Gedenktafeln, sogenannten<br />
Stolpersteinen, soll<br />
an das Schicksal der Menschen<br />
erinnert werden, die<br />
in der Zeit des Nationalsozialismus<br />
verfolgt, ermordet,<br />
deportiert, vertrieben oder in<br />
den Suizid getrieben wurden.<br />
Das Projekt des Künstlers<br />
Gunter Demnig wurde im<br />
Jahr 1992 begonnen. Am 26.<br />
Mai <strong>2023</strong> verlegte Demnig in<br />
Nürnberg den 100.000. Stolperstein.<br />
Die Stolpersteine<br />
gelten als das größte dezentrale<br />
Mahnmal der Welt.<br />
Die Stolpersteine, angefertigt<br />
vom Kölner Künstler Gunther<br />
Demnig, zählen mittlerweile<br />
über 100.000 in über 30 Staaten<br />
Europas. Seit dem 18. Oktober<br />
gehört auch jener von Frieda<br />
Ernst dazu.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Der neue Stolperstein für Frieda Ernst.<br />
Die Patenschaft für diesen Stolperstein hat die Biebricher Familie<br />
Schulz übernommen. Sascha Schulz sang ein Lied während der<br />
Gedenkstunde.<br />
Vor einigen Wochen trafen sich wieder<br />
die „Biebricher Marienkäfer“. Seit 1996<br />
treffen sich zwei bis dreimal im Jahr<br />
ehemalige Jugendleiter, Messdiener, Kolpingbrüder,<br />
Pfadfinder und Frohschar<br />
der katholischen Gemeinde St. Marien<br />
in Biebrich. Die Treffen werden bis<br />
heute selbst von über 80-Jährigen gerne<br />
angenommen. In diesem Jahr traf man<br />
sich zu einem gemeinsamen Spaziergang<br />
mit historischen Erläuterungen<br />
durch den Wiesbadener Kurpark.<br />
(red/fhg)<br />
NORBERT SWI<strong>DER</strong>SKY<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
WIESBADENER WEIHNACHTSCIRCUS<br />
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In der Jubiläumsausgabe des 10. Wiesbadener Weihnachtscircus<br />
bildet das Show-Ballett „Energy Dancers“ den roten Faden durch<br />
die weihnachtliche Circus-Gala.<br />
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Manege frei für den<br />
Wiesbadener<br />
Weihnachtscircus<br />
Vom 21. Dezember <strong>2023</strong> bis 7.<br />
Januar 2024 gastiert wieder der<br />
Wiesbadener Weihnachtscircus<br />
mit neuen Manegen-Stars<br />
der internationalen Circuswelt<br />
auf den Festplatz der Gibber<br />
Kerbegesellschaft in Biebrich.<br />
Eine Show für alle Generationen<br />
wird angekündigt. Die die<br />
neue Ausgabe des Wiesbadener<br />
Weihnachtscircus sei wieder<br />
so konzipiert, dass Erwachsene<br />
und Kinder jeden Alters<br />
gleichzeitig begeistert werden.<br />
Wenn es nach Popcorn und Sägemehl<br />
riecht, die Scheinwerfer<br />
angehen und im Zelt eine<br />
märchenhafte Stimmung in der<br />
Luft liegt – dann ist wieder Zeit<br />
für den Wiesbadener Weihnachtscircus.<br />
Bereits 10 Jahre begeistert der<br />
Wiesbadener Weihnachtscircus<br />
zur Weihnachtszeit in<br />
Biebrich. Höhepunkt der neuen<br />
Show in diesem Jahr: „The<br />
Lion King“ – Hynek Navratil aus<br />
Tschechien präsentiert Europas<br />
zweitgrößte Löwengruppe<br />
erstmals in Wiesbaden. Neben<br />
vielen weiteren artistischen<br />
Höhepunkten runden Dressuren<br />
mit edlen Pferden, Hunden<br />
und Kamelen die weihnachtliche<br />
Circus-Gala ab. In diesem<br />
Jahr ist es dem Wiesbadener<br />
Weihnachtscircus gelungen,<br />
den französischen Clown Tomito<br />
für die Jubiläumsausgabe<br />
zu engagieren.<br />
Vorstellungszeiten in der Regel<br />
täglich um 15 und 19.30 Uhr.<br />
Genaue Auskünfte zu Vorstellungszeiten<br />
und Preisen unter<br />
Telefon (0152) 26661609 (10 bis<br />
18 Uhr besetzt). Kartenvorverkauf<br />
ab dem 7. Dezember auch<br />
an der Circus-Kasse täglich von<br />
10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr<br />
sowie jeweils eine Stunde vor<br />
Veranstaltungsbeginn. Das<br />
Zelt ist beheizt.<br />
(red)<br />
Schneemann: Rawpixel.com / Freepik<br />
13. Dezember 14-17 Uhr<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 23
Kolpings Närrische Gesellen starten<br />
mit 15 Weinen in die neue Kampagne<br />
Wohlfühlartikel als<br />
Geschenkidee aus<br />
Ihrem Sanitätshaus!<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
starteten am 11. <strong>November</strong> mit<br />
ihrer traditionellen festlichen<br />
Weinprobe in ihre neue Fastnachtskampagne<br />
unter dem<br />
Motto: „Willkommen zurück<br />
bei der Fassenacht mit Herz,<br />
auf ein Neues bei Kolping bei<br />
Frohsinn und Scherz!“ Präsentiert<br />
und verkostet wurden<br />
diesmal 15 Proben des Weinguts<br />
Michael Jäger aus Bensheim<br />
an der Hessischen Bergstraße.<br />
Jäger hat vor kurzem<br />
auch das städtische Weingut<br />
der Stadt Bensheim zusätzlich<br />
mit übernommen. Aufgrund<br />
der vielen damit zusammenhängenden<br />
Arbeit konnte er<br />
seine Weine leider nicht persönlich<br />
in Biebrich vorstellen.<br />
Die vorwiegend trockenen Weine<br />
aus dem Familienweingut<br />
wurden daher vom Biebricher<br />
Heimatforscher Peter-Michael<br />
Glöckler angekündigt, der darüber<br />
hinaus auch wieder allerlei<br />
Wissenswertes und Lustiges<br />
rund um Biebrich, „Gott und<br />
die Welt“ und den Rebensaft<br />
zum Besten gab.<br />
Die fleißigen Helferinnen und Helfer von Kolpings Närrischen<br />
Gesellen, die während der Weinprobe alle Gäste mit den Weinen<br />
versorgten.<br />
Angereichert wurde die von Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran<br />
und seinem „Vize“ Clemens<br />
Hoffmann moderierte Weinprobe<br />
im ausverkauften Kettelerhaus<br />
mit einem kleinen,<br />
närrischen Programm, bestehend<br />
aus Tanz- und Gesangseinlagen.<br />
Mit dabei: die „Eisbärchen“,<br />
die „Tanzbärchen“<br />
und Solotänzerin Noé Reil der<br />
Jocusgarde Mainz-Kastel, Solotänzerin<br />
Luzie Mae Schwartz<br />
vom Carneval Club Wiesbaden,<br />
das Tanzpaar Malu Kunz und<br />
Marc Mühling von der Turngemeinde<br />
Schierstein, das Tanzduo<br />
Brianna Morrow und Tanja<br />
Gerhards von den „Spinnern“,<br />
die „Ladies“ vom Carnevalverein<br />
Bierstadt, das doppelte<br />
Solo der Staabacher Pitschetreter<br />
mit Sara und Joleen sowie<br />
das Kolping-Männerballett<br />
„Die Biebricher Waden“.<br />
Der erste Kartenvorverkauf für<br />
die Prunksitzungen von Kolpings<br />
Närrischen Gesellen am<br />
20. Januar und am 10. Februar<br />
2024 findet am 2. Dezember<br />
von 14 bis 15.30 Uhr in der Halle<br />
des Kettelerhauses statt. Dort<br />
gibt es auch Karten für den<br />
Kreppelkaffee am 4. Februar<br />
2024.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Sanitätshaus:<br />
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Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />
Die „Ladies“ vom Carnevalverein Bierstadt zusammen mit Peter Vorndran, Peter-Michael Glöckler<br />
und Clemens Hoffmann (Mitte v.l.).<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
Vom VDA veröffentlichtes Ladenetz-Ranking<br />
ist ohne Aussagekraft<br />
Seit Jahren treibt ESWE Versorgung<br />
den Ausbau der öffentlichen<br />
Ladeinfrastruktur in<br />
Wiesbaden voran. Aktuell beunruhigen<br />
jedoch Mitteilungen in<br />
den Medien über das Abschneiden<br />
der hessischen Landeshauptstadt<br />
beim „E-Ladenetz-<br />
Ranking“ des Verbands der<br />
Automobilindustrie e. V. (VDA).<br />
Der ermittelte für Städte und<br />
Landkreise in ganz Deutschland<br />
den sogenannten T-Wert. Dieser<br />
zeigt an, „wie viele E-Pkw sich<br />
einen öffentlich zugänglichen<br />
Ladepunkt teilen müssen“. Dabei<br />
wird das Verhältnis „aller<br />
aktuell zugelassenen E-Pkw zu<br />
den verfügbaren öffentlich zugänglichen<br />
Ladepunkten“ zugrunde<br />
gelegt. Danach landet<br />
Wiesbaden mit dem bundesweit<br />
schlechtesten T-Wert auf dem<br />
letzten Platz 399.<br />
es 30.097 zugelassene E-Pkw, in<br />
Köln 28.159, in Essen 14.095 und<br />
in Dortmund 13.014.<br />
Das Missverhältnis von Zulassungszahlen<br />
zu tatsächlich verkehrenden<br />
Fahrzeugen erklärt,<br />
wie das benachbarte Mainz mit<br />
174 Ladepunkten im Ranking auf<br />
Platz 298, Wiesbaden mit deutlich<br />
mehr Ladepunkten, nämlich<br />
339, aber lediglich auf Platz 399<br />
landen kann – 100 Plätze hinter<br />
den Rheinland-Pfälzern.<br />
Das heißt: „Eine Aufstellung von<br />
Ladepunkten je Einwohner wäre<br />
nicht nur sinnvoller gewesen,<br />
sondern hätte auch zu einem<br />
komplett anderen und realistischeren<br />
Bild geführt“, so ESWE<br />
Versorgung in seiner Stellungnahme.<br />
(red)<br />
„Dies ist auch kein Wunder“, erklärt<br />
ESWE Versorgung in einer<br />
Stellungnahme. Denn die Korrelation<br />
zwischen Ladepunkten<br />
und Fahrzeugzulassungen,<br />
auf der das „VDA-E-Ladenetz-<br />
Ranking“ basiert, ist nicht aussagekräftig:<br />
In Wiesbaden sind<br />
nämlich eine hohe Anzahl von<br />
Elektrofahrzeugen zugelassen,<br />
die hier nicht verkehren und hier<br />
entsprechend auch nicht aufgeladen<br />
werden.<br />
Dazu zählen die Dienstwagen<br />
des Landes Hessen genauso<br />
wie große Fahrzeugflotten von<br />
bekannten Leasing- und Mietwagengesellschaften<br />
oder die<br />
Elektroautos von Carsharing-<br />
Anbietern. Sie alle sind deutschlandweit<br />
mit WI-Kennzeichen<br />
unterwegs – aber eben nicht in<br />
Wiesbaden stationiert.<br />
Ersichtlich wird dies bei einem<br />
Blick auf die ausgewerteten<br />
Daten. So zeigt das „VDA-E-Ladenetz-Ranking“<br />
für Wiesbaden<br />
einen E-Pkw-Bestand von 39.210<br />
Elektrofahrzeugen. Viel größere<br />
Städte haben laut VDA-Daten<br />
jedoch weitaus geringere Zulassungszahlen:<br />
In Frankfurt sind<br />
Wie Fashion<br />
aussieht, weißt<br />
du doch schon.<br />
Die Naspa in den<br />
sozialen Medien.<br />
Jetzt Teil unseres<br />
Netzwerks werden.<br />
@meinenaspa<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 25
FRANK HENNIG<br />
Demokratiebildung durch internationale Begegnungen<br />
Lebendige Demokratien brauchen<br />
den Austausch und das Lernen<br />
voneinander, um sich weiterzuentwickeln.<br />
Die slowenische<br />
Hauptstadt Ljubljana ist seit 1977<br />
eine der Wiesbadener Städtepartnerschaften.<br />
In diesem Sommer<br />
hatten sich 15 Jugendliche des<br />
Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrums<br />
Gräselberg aus eigenem<br />
Interesse mit „Wiesbaden International“<br />
auf eine pädagogisch<br />
begleitete Reise nach Ljubljana<br />
begeben, um Land und Leute kennenzulernen<br />
und Kontakte zu den<br />
örtlichen Jugendzentren zu knüpfen.<br />
In einer gemeinsamen Veranstaltung<br />
vom Stadtteilzentrum und<br />
„Wiesbaden International“ wurden<br />
den Jugendlichen am 10. <strong>November</strong><br />
die Teilnehmernachweise<br />
„Internationale Jugendbegegnung<br />
Slowenien“ überreicht. Neben der<br />
ehrenamtlichen Stadträtin Gaby<br />
Wolf – die die Sozialdezernentin<br />
vertrat – und Stefanie Filke, der<br />
Leiterin des Stadtteilzentrums<br />
Gräselberg, nahm auch Roman<br />
Thieltges von der Fachstelle für<br />
Internationale Jugendarbeit daran<br />
teil. Er war eigens aus Bonn angereist.<br />
Im Rahmen der Feierstunde, die<br />
von den Mitreisenden Merve und<br />
Emanuel eindrucksvoll moderiert<br />
wurde, berichteten die Jugendlichen<br />
über Ihre Erfahrungen und<br />
ließen die Gäste an ihrer Reise<br />
mit einer Bildershow teilhaben.<br />
„Wir haben ein neues Land kennengelernt<br />
und Freundschaften<br />
vertieft“, berichtete Merve. „Solche<br />
Reisen bilden und prägen“, bestätigte<br />
Emanuel. Beide lobten die<br />
gute Organisation der Reise durch<br />
die Betreuerinnen und Betreuer.<br />
Außerdem empfahlen sie anderen<br />
Moderierten<br />
die Feierstunde<br />
sehr<br />
professionell<br />
(v.l.): Merve<br />
und Emanuel.<br />
Jugendlichen, unbedingt sich bietende<br />
Gelegenheiten zu nutzen,<br />
um an solchen internationalen<br />
Begegnungen teilzunehmen.<br />
Stadträtin Gaby Wolf erklärte, wie<br />
beeindruckt sie von den Reiseberichten<br />
sowie der Präsentation<br />
war. Roman Thieltges aus Bonn<br />
lobte den Mut der jungen Reisenden,<br />
in ein fremdes Land mit einer<br />
fremden Sprache aufzubrechen.<br />
Die Leiterin des Stadtteilzentrums,<br />
Stefanie Filke, nutzte die<br />
Gelegenheit, um anlässlich der<br />
laufenden Haushaltsberatungen<br />
und angekündigten Einsparungen<br />
im Sozialetat darauf hinzuweisen,<br />
dass internationale Begegnungen<br />
die beste Form von Demokratiebildung<br />
seien. „Das geht aber nur,<br />
wenn Jugendarbeit finanziell und<br />
personell gut ausgestattet ist“, so<br />
Filke.<br />
FRANK HENNIG<br />
Den Abschluss der Feierstunde<br />
bildete ein gemeinsames Pizzaessen.<br />
(fhg)<br />
Stolz präsentieren die Mitreisenden<br />
aus dem Kinder-, Jugend- und<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg ihre<br />
Teilnehmernachweise „Internationale<br />
Jugendbegegnung Slowenien“.<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
Mit einer großen Abordnung haben Fastnachter der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf pünktlich zum neuen<br />
Kampagnenstart am 11.11. im Herzen Biebrichs<br />
an der Robert-Krekel-Anlage mit ein paar Schunkelern<br />
und Helau-Rufen ihre Fahne gehisst. Dort wird<br />
die Elfer-Fahne nun bis zum Aschermittwoch wehen.<br />
An der Fahne rechts und links: Fidele Elf Vorsitzende<br />
Melanie Klewitz und Sitzungspräsident Alexander<br />
Tonhauser.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Am 11.11. wurde auch das neue Wiesbadener Jugendprinzenpaar<br />
im Einkaufszentrum Luisenforum, das die Kostüme des<br />
Prinzenpaars sponsort, inthronisiert. Der zwölfjährige Bastian<br />
Taschler und die elfjährige Mara Tonhauser sind gemeinsam das<br />
neue Jugendprinzenpaar. Als „Seine Tollität“ Prinz Fabian I. und<br />
„Ihre Lieblichkeit“ Prinzessin Mara I. werden die beiden bis zum<br />
Aschermittwoch am 14. Februar 2024 über 50 Auftritte bei Fastnachtssitzungen<br />
und Empfängen zu absolvieren haben. Beide<br />
sind schon lange Fastnachtsprofis: er bei den Fidelen Narren von<br />
ESWE und sie bei der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf.<br />
(fhg)<br />
Alljährlich startet die Wiesbadener Närrische Garde (WNG)<br />
im Biebricher Bürgersaal in die neue Kampagne – so auch<br />
in diesem Jahr. Im Rahmen der Kampagneneröffnung am<br />
11.11. führte der neue WNG-Vorsitzende Jens Rosam (links),<br />
der zugleich auch Sitzungspräsident ist, gemeinsam mit dem<br />
WNG-Ehrenvorsitzenden Horst Doktor (rechts) den Schirmherrn<br />
der aktuellen WNG-Kampagne in sein Amt ein: Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (Mitte). So richtig<br />
rund wird es bei der WNG nach mehrjähriger Pause wieder<br />
bei der Fremdensitzung am 20. Januar 2024 um 19.11 Uhr in<br />
der Christian-Bücher-Halle, Weidenbornstraße 1 (bei ESWE),<br />
gehen. Kartenvorbestellungen zum Preis von je 17 Euro unter<br />
E-Mail kartenvorbestellung@wng1953.de.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 27
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„Löwe von Wiesbaden“ an<br />
Theo Baumstark<br />
Es war wieder ein großer Tag am<br />
5. <strong>November</strong> bei der Wiesbadener<br />
Ehrengarde im vollbesetzten<br />
Kolping-Zentrum Wiesbaden:<br />
Die diesjährige Verleihung des<br />
„Löwen von Wiesbaden“ an den<br />
vielfältig aktiven Wiesbadener<br />
Geschäftsmann Theo Baumstark<br />
erfolgte durch den Vorsitzenden<br />
der Ehrengarde, Stefan<br />
Fink.<br />
Die Auszeichnung sei Wiesbadens<br />
„Orden wider den tierischen<br />
Ernst“ oder der „Oscar<br />
der Wiesbadener Fassenacht“,<br />
so Fink. Die „Vorjahres-Löwin“,<br />
die ehemalige Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel,<br />
lobte das unglaubliche Engagement<br />
von Theo Baumstark in der<br />
Wiesbadener Gesellschaft und<br />
beim Brauchtum Fassenacht.<br />
Theo Baumstark bedankte sich<br />
bei der Wiesbadener Ehrengarde<br />
und versprach „weiterhin wie ein<br />
Löwe für die Wiesbadener Gesellschaft<br />
und die Wiesbadener<br />
Fassenacht zu kämpfen“.<br />
(red)<br />
www.hildebrandimmobilien.de<br />
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Theo Baumstark (links) wurde der diesjährige „Löwe von Wiesbaden“ vom Ehrengarde-Vorsitzenden<br />
Stefan Fink (rechts) und Ehrengarde-Kommandeur Peter Gerhardt (Mitte) verliehen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Wir helfen Kindern,<br />
die nie erwachsen werden.<br />
www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />
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Direkt vor dem Biebricher Schloss hat sich am Abend des 4. <strong>November</strong>s ein zu Tal fahrendes und mit<br />
Mais beladenes Gütermotorschiff (rechts) festgefahren. Die Ruderanlage des Schiffes war aufgrund eines<br />
technischen Defekts ausgefallen und es kam zur Festfahrung außerhalb der Fahrrinne. Durch das<br />
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein wurde ein vorübergehendes Weiterfahrverbot verhängt,<br />
bis die Ursache des technischen Defekts geklärt war.<br />
(red/fhg)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong>
Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt<br />
am Schloss<br />
01. bis 03.12. + 08. bis 10.12. <strong>2023</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag: 15:00 bis 22:00 Uhr<br />
Samstag: 14:00 bis 22:00 Uhr<br />
Sonntag: 14:00 bis 21:00 Uhr<br />
Mit Kinderkarusell<br />
Am 6. Dezember<br />
um 17:00 Uhr<br />
kommt der<br />
Nikolaus ans<br />
Schloss!<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände e.V.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 29
Vor 100 Jahren: Biebricher Stadtverordnete<br />
beschließen Vereinigung mit Wiesbaden<br />
In der Biebricher Ortsgeschichte<br />
spielt der Dezember 1923 eine<br />
wichtige Rolle. Vor 100 Jahren,<br />
am 28. Dezember, war die Biebricher<br />
Stadtverordnetenversammlung<br />
im Rathaus zusammengekommen,<br />
um dem „Vertrag über<br />
die Vereinigung der Stadtgemeinde<br />
Biebrich mit der Stadtgemeinde<br />
Biebrich vom 12./19. Dezember<br />
1923“ zuzustimmen. Von<br />
den 29 Stadtverordneten hatten<br />
24 mit „Ja“ gestimmt. Damit war<br />
ein sich über Jahrzehnte hinziehender<br />
Prozess der Annäherung<br />
beider Städte abgeschlossen.<br />
PRIVAT<br />
Es sollte allerdings noch fast<br />
drei Jahre dauern, ehe die Eingemeindung<br />
Biebrichs nach<br />
Wiesbaden tatsächlich erfolgen<br />
sollte. Erst musste noch der<br />
Preußische Landtag in Berlin<br />
– Biebrich gehörte damals zum<br />
Freistaat Preußen – mit der Verabschiedung<br />
des „Gesetzes über<br />
die Erweiterung des Stadtkreises<br />
Wiesbaden“ am 13. Oktober<br />
1926 die rechtlichen Grundlagen<br />
für die Eingemeindung schaffen.<br />
Rückwirkend zum 1. Oktober<br />
1926 schieden die Stadt Biebrich<br />
am Rhein und die Landgemeinden<br />
Schierstein und Sonnenberg<br />
aus dem Landkreis Wiesbaden<br />
aus und wurden der Stadt Wiesbaden<br />
eingemeindet. Mit dem<br />
Tag der Eingemeindungen der<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong>/24<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />
Januar 13. 01. 2024 15. 01. 2024 26. 01. 2024<br />
Februar 10. 02. 2024 12. 02. 2024 23. 02. 2024<br />
März 09. 03. 2024 11. 03. 2024 22. 03. 2024<br />
April 13. 04. 2024 15. 04. 2024 26. 04. 2024<br />
Mai 18. 05. 2024 21. 05. 2024 31. 05. 2024<br />
Juni 15. 06. 2024 17. 06. 2024 28. 06. 2024<br />
Juli 13. 07. 2024 15. 07. 2024 26. 07. 2024<br />
August 10. 08. 2024 12. 08. 2024 23. 08. 2024<br />
September 07. 09. 2024 09. 09. 2024 20. 09. 2024<br />
Oktober 12. 10. 2024 14. 10. 2024 25. 10. 2024<br />
<strong>November</strong> 09. 11. 2024 11. 11. 2024 22. 11. 2024<br />
Dezember 07. 12. 2024 09. 12. 2024 19. 12. 2024<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
Foto des Rathauses Biebrich um 1900, damals auch Sitz der Biebricher Stadtverordnetenversammlung.<br />
drei Gemeinden zählte Wiesbaden<br />
über 132.000 Einwohner.<br />
Bereits 1895 hatte der Biebricher<br />
Oberbürgermeister Rudolf<br />
Vogt die Vereinigung der beiden<br />
Städte als „wünschenswert“<br />
bezeichnet. Biebrich tendiere<br />
nach Wiesbaden,<br />
ein Großteil der Bevölkerung<br />
kaufe dort ein.<br />
Allerdings zeigten weder<br />
der Wiesbadener Magistrat<br />
noch die Stadtverordneten damals<br />
Interesse. Die Aufnahme einer<br />
Industrie- und Arbeiterstadt<br />
würde den Charakter Wiesbadens<br />
als Kur- und Badestadt erheblich<br />
stören. Doch gingen die<br />
entsprechenden Ideen weiter.<br />
So trat 1910 der Bezirksverein<br />
Adolfshöhe – eine erste Bürgerinitiative<br />
– mit einer Denkschrift<br />
hervor, in der die Vereinigung beider<br />
Städte gefordert wurde. Diese<br />
Initiative wurde jedoch durch<br />
den Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />
unterbrochen. Erst die<br />
wirtschaftliche Situation nach<br />
dem Ende des Krieges zwang die<br />
Beteiligten notwendigerweise<br />
Gastbeitrag<br />
von<br />
Rolf Faber<br />
zur Aufnahme von Verhandlungen.<br />
Diese führten schließlich im<br />
Dezember 1923 zum Abschluss<br />
des Einigungsvertrages und<br />
zur Genehmigung durch beide<br />
Stadtparlamente.<br />
Noch heute wird in der<br />
Biebricher Bevölkerung<br />
die Eingemeindung<br />
Biebrichs nach Wiesbaden<br />
bedauert. Mit fast<br />
40.000 Einwohnern könnte<br />
doch Biebrich als selbstständige<br />
Stadt durchaus existieren. Dabei<br />
bleibt jedoch unberücksichtigt,<br />
in welcher schweren finanziellen<br />
Notlage sich Biebrich damals<br />
seit Jahren infolge der durch die<br />
Kriegs- und Nachkriegszeit verursachten<br />
Belastungen befand.<br />
Nur ein Anschluss an das finanziell<br />
stärkere Wiesbaden konnte<br />
die Rettung bringen. In der Tat<br />
kam es in der Folgezeit zu einem<br />
wirtschaftlichen Aufschwung.<br />
Negativ war allerdings, dass die<br />
Stadt Biebrich damals ihre kommunale<br />
Selbstständigkeit verlor<br />
und sie nie mehr zurückerhalten<br />
sollte.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2023</strong> 31
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER HENKELL <strong>2023</strong> & CO. SEKTKELLEREI KG | Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden<br />
Telefon +49 611 63-555 | willkommen@henkell-freixenet.com | www.henkell-freixenet.com