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DER BIEBRICHER, Nr. 386, Januar 2024

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>386</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> / kostenlos<br />

1150 Jahre Biebrich:<br />

An Ersterwähnung<br />

im Jahr 874 erinnert<br />

Sandsteinrelief am Rheinufer<br />

Neue Salzbachtalbrücke von<br />

Bundesverkehrsminister und<br />

Oberbürgermeister freigegeben<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

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Glarus beim Neujahrsempfang


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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir hoffen, dass Sie gut und gesund<br />

in das neue Jahr gekommen<br />

sind.<br />

Biebrich kann in diesem Jahr auf<br />

(s)eine 1150-jährige Geschichte<br />

zurückblicken. Über die Hintergründe<br />

und Umstände der<br />

Ersterwähnung von „Biburg“ im<br />

Jahre 874 informieren wir in einem<br />

Beitrag ab Seite 6 in dieser<br />

Ausgabe.<br />

FRANK HENIG<br />

Vor 50 Jahren, zum 1100-jährigen<br />

Jubiläum, hatte es eine große<br />

Feier mit Festumzug und zahlreiche<br />

begleitende Veranstaltungen<br />

im Stadtteil gegeben.<br />

Ganz so groß wird in diesem<br />

Jahr nicht an Biebrichs Ersterwähnung<br />

erinnert. Dennoch<br />

plant die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

(AG) im Jahresverlauf einige<br />

Veranstaltungen, die Bezug auf<br />

das Jubiläum nehmen. Nachdem<br />

schon der Neujahrsempfang am<br />

14. <strong>Januar</strong> (Beitrag ab Seite 8)<br />

unter diesem Motto stand, wird<br />

die AG beispielsweise im Juni<br />

ein großes Open-Air-Konzert<br />

am Biebricher Schloss mit dem<br />

Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden<br />

aus Anlass des Jubiläums<br />

veranstalten.<br />

Auch der <strong>BIEBRICHER</strong> wird das<br />

Jubiläum über das Jahr begleiten.<br />

So wird es in lockerer Folge<br />

weitere interessante Beiträge<br />

von Rolf Faber zu Biebrichs Geschichte<br />

geben.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Titelfoto<br />

Das im Jahr 2001 vom<br />

Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB)<br />

am Biebricher Rheinufer<br />

aufgestellte Sandsteinrelief<br />

erinnert an die Ersterwähnung<br />

Biebrichs im Jahr<br />

874, also von 1150 Jahren,<br />

als König Ludwig am<br />

Rheinufer von „Biburg“ mit<br />

seinem Gefolge die Schiffe<br />

zur Weiterreise nach<br />

Aachen bestieg.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 3


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Doppeltes Kino-Jubiläum im Biebricher<br />

Schloss<br />

Ob gefeiert wird, ist noch nicht so<br />

klar. „Sie wissen, dass es gerade<br />

Probleme mit dem Budget für Kulturveranstaltungen<br />

gibt. Wir sind<br />

nicht institutionalisiert. 40<br />

Jahre lang stellen wir<br />

Jahr für Jahr einen Antrag<br />

und warten auf<br />

Bewilligung. Deswegen<br />

müssen wir jetzt<br />

abwarten und zuerst<br />

keine ‚großen‘ Pläne<br />

machen. Dann erst können<br />

wir uns Gedanken über<br />

eine Feier machen.“ Das sagt Detelina<br />

Grigorova-Kreck, gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Joachim<br />

Kreck Gründerin der Reihe „Filme<br />

im Schloss“: In den Räumen der<br />

Deutschen Film- und Medienbewertung<br />

(FBW) im Schloss Biebrich<br />

werden regelmäßig interessante<br />

Filme gezeigt und auch das<br />

Internationale Trickfilmfestival<br />

veranstaltet. Beides kann <strong>2024</strong> ein<br />

Jubiläum feiern: 40 Jahre „Filme<br />

im Schloss“ und 25 Jahre „Internationales<br />

Trickfilmfestival“.<br />

Das wäre ja Grund genug zu feiern,<br />

40 Jahre<br />

„Filme im Schloss“<br />

+ 25 Jahre „Internationales<br />

Trickfilmfestival“<br />

doch die Krecks warten geduldig<br />

ab. Das bedeutet aber nicht, dass<br />

sie nicht weiter spannende Filme<br />

ins Schloss holen. Die nächsten<br />

Programmpunkte (www.<br />

filme-im-schloss.de):<br />

Am 26. <strong>Januar</strong> „Napoleon“<br />

mit Oscar-<br />

Preisträger Joaquin<br />

Phoenix, „eine Hommage<br />

an Regisseur<br />

Ridley Scott – vielleicht<br />

sein letzter Film“,<br />

sagt Grigorova-Kreck. Am<br />

9. Februar „The Killer“ von David<br />

Fincher, mit Michael Fassbender<br />

in der Hauptrolle. Und am 1. März<br />

„Maestro“ von und mit Bradley<br />

Cooper, eine Filmbiografie über<br />

den Komponisten, Dirigenten und<br />

Pianisten Leonard Bernstein. Ein<br />

hochkarätiges Filmprogramm,<br />

wie man es seit Jahrzehnten gewohnt<br />

ist. „Danach kommen die<br />

Oscars. Wir sind auf publikumswirksame<br />

Filme angewiesen.<br />

Sonst würde das Geld nicht reichen,<br />

um das Programm bis zum<br />

Ende des Jahres zu bestreiten“,<br />

erklärt die Cineastin.<br />

Gezeigt werden stets Filme von<br />

hoher Qualität, oft in Originalsprache.<br />

HessenFilm habe eine<br />

kleine Förderung für <strong>2024</strong> zugesagt,<br />

aber man sei nach wie vor<br />

auf die städtische Unterstützung<br />

angewiesen. Deswegen sei es<br />

immer schwierig mit „großen Zukunftsplänen“.<br />

Von der Coronakrise<br />

hingegen habe man sich schnell<br />

erholt, sagt Grigorova-Kreck.<br />

Gleich nach den Lockdowns habe<br />

man im September 2020 wieder<br />

begonnen. „Es waren schwierige<br />

Zeiten. Wir durften nur 35 Zuschauer<br />

haben, alle mit Maske.<br />

Mit Listen der Adressen und der<br />

Telefonnummer, die gemeldet<br />

werden mussten. Die Zuschauer<br />

hatten Angst. Auch die 35 Plätze<br />

waren nicht ausverkauft. Aber das<br />

ist Vergangenheit. Obwohl es momentan<br />

auch eine Coronawelle<br />

gibt, kommen die Zuschauer zahlreich,<br />

meistens ohne Maske. „Wir<br />

haben einen großen Vorteil: Die<br />

Klimaanlage wird mit frischer Luft<br />

von draußen betrieben. Dadurch,<br />

dass es in der zweiten Jahreshälfte<br />

2023 starke Filme gab, wie ‚Bar-<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

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Joachim Kreck (links) und Detelina Grigorova-Kreck (rechts) von „Filme im Schloss“ bei einer früheren<br />

Preisverleihung während des Trickfilm-Wochenendes. Mit auf dem Foto: Michelle Nardone (2.v.l.) von „The<br />

Animation Workshop“ und der damalige Stadtrat Helmut Nehrbaß.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


SONY PICTURES ENTERTAINMENT<br />

klein sarris saraf<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Am 26. <strong>Januar</strong> zeigt „Filme im Schloss“ um 19.30 Uhr (in der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung im Schloss Biebrich) Ridley Scotts<br />

spektakuläres Historiendrama „Napoleon“ mit Oscar-Preisträger<br />

Joaquin Phoenix in der Hauptrolle. Gezeigt wird die englische Originalfassung<br />

mit deutschen Untertiteln.<br />

bie‘, ‚Oppenheimer‘, ‚Killers of the<br />

Flower Moon‘ sind wir auf gute<br />

Zuschauerzahlen gekommen“,<br />

freut sich die Macherin der Reihe.<br />

Wegzudenken ist „Filme im<br />

Schloss“ weder aus Biebrich noch<br />

aus Wiesbaden. Die erste öffentliche<br />

Filmveranstaltung im Schloss<br />

Biebrich fand im Februar 1984<br />

statt. Sie war – unter dem Motto<br />

„Made in Wiesbaden“ – dem einheimischen<br />

Kurzfilm gewidmet,<br />

unter anderem mit Beiträgen von<br />

fünf Wiesbadener Bundesfilmpreisträgern.<br />

Diese Veranstaltung<br />

war der Ausgangspunkt der erfolgreichen<br />

Reihe unter der Programmleitung<br />

von Joachim Kreck,<br />

der in Wiesbaden bereits zahlreiche<br />

Film-Events organisiert hatte.<br />

Durch ihre gute Vernetzung in der<br />

internationalen Szene können die<br />

Macher einiges besorgen und auch<br />

gute Konditionen aushandeln. Der<br />

Höhepunkt des Jahres ist immer<br />

im Oktober das „Trickfilmfestival“,<br />

bei dem an einem Wochenende<br />

lange und kurze Animationsfilme<br />

aus aller Welt gezeigt werden. Das<br />

Trickfilmfestival ist mittlerweile<br />

eine erste Adresse sowohl für<br />

interessierte Zuschauer als auch<br />

für Filmemacher geworden: Die<br />

Szene trifft sich in Biebrich. Das<br />

Wiesbadener Festival ist neben<br />

Stuttgart das einzige Filmfestival<br />

in Deutschland, das ausschließlich<br />

dem Trickfilm gewidmet ist.<br />

Es präsentiert eine Auswahl der<br />

besten aktuellen Trickfilme aus<br />

aller Welt, Werkschauen und Retrospektiven.<br />

Alle Filme werden<br />

auf Einladung gezeigt, häufig als<br />

deutsche Erstaufführungen oder<br />

als Rhein-Main-Premieren. Prominente<br />

Trickfilmer aus dem In- und<br />

Ausland geben sich hier ein Stelldichein.<br />

Viele Preise konnten die Krecks<br />

auch selbst „abräumen“: mehrmals<br />

den Hessischen Kinokulturpreis,<br />

2010 den Wiesbadener<br />

Kulturpreis. „Wir zeigen Filme, an<br />

denen wir selbst Gefallen finden.<br />

Nur so kann man das so lange<br />

machen, indem man selbst daran<br />

Spaß empfindet“, sagt Detelina<br />

Grigorova-Kreck. Das kommt gut<br />

an: Die Filme sind oft ausverkauft,<br />

es ist immer eine gute Idee, sich<br />

die Karten im Vorverkauf zu besorgen.<br />

Das Ambiente ist anders<br />

als im konventionellen Kino: Die<br />

äußerst bequemen Ledersessel<br />

der Filmjury, die früher stets als<br />

erste besetzt waren, gibt es nicht<br />

mehr. Stattdessen sitzt man auf<br />

Stühlen. Die freundlichen „Kassierer“,<br />

darunter oft Michael Fechner,<br />

haben Gummibärchen und<br />

Schokoriegel im Angebot, ansonsten<br />

hat das Ganze einen gewissen<br />

Büro-Charme, denn tagsüber<br />

wird hier ja tatsächlich gearbeitet.<br />

Sitzt man aber erst einmal<br />

im verdunkelten Kinosaal, lassen<br />

Bild und Ton keine Wünsche offen.<br />

Und die Auswahl der Filme ist tatsächlich<br />

immer hochinteressant.<br />

Gratulation zum Jubiläum, ob mit<br />

Feier oder ohne! Und danke an<br />

Reinhold Dengler für den Hinweis<br />

auf die Jubiläen.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 5


1150 Jahre – Biebrichs erste schriftliche Erwähnung<br />

im Jahr 874<br />

„Im Monat Juli aber kam er von<br />

Bayern nach Frankfurt und zog<br />

nach kurzer Zeit weiter. Bei dem<br />

Landgut Biebrich („apud villam<br />

biburg“) bestieg er die Schiffe und<br />

reiste nach der Pfalz in Aachen<br />

weiter.“ In dieser kurzen und in<br />

lateinischer Sprache verfassten<br />

Notiz zum Jahre 874 findet sich<br />

die erste schriftliche Erwähnung<br />

des Namens „Biebrich“ („biburg“).<br />

Eine zeitlich frühere Erwähnung<br />

Biebrichs ist nicht bekannt.<br />

Biebrichs „offizieller Geburtsmonat“<br />

ist der Juli des Jahres 874. Wie<br />

die Eintragung eines unbekannten<br />

Schreibers in den „Annales Fuldenses“<br />

(„Fuldaer Jahrbücher“)<br />

berichtet, war der damalige Landesherr<br />

König Ludwig aus Bayern<br />

nach Frankfurt gekommen, wo<br />

er sich in der dortigen Pfalz eine<br />

Weile aufhielt. Von Frankfurt aus<br />

zog er mit seinem Gefolge weiter,<br />

weil er nach Aachen wollte.<br />

Er kam zunächst bis nach Biebrich.<br />

Dort konnte er mit seinen<br />

Begleitern Schiffe besteigen, um<br />

schließlich seinen Weg bis nach<br />

Aachen fortzusetzen. So steht es<br />

in der Chronik, so ist es dort uns<br />

überliefert.<br />

Bei den „Annales Fuldenses“ handelt<br />

es sich um eine Reichschronik,<br />

in der von verschiedenen Schreibern<br />

die wesentlichen Ereignisse<br />

aus der Zeit von 714 bis 901 festgehalten<br />

wurden. Der Name „Fuldaer<br />

Jahrbücher“ kommt daher,<br />

dass man geglaubt hatte,<br />

Mönche aus dem damals<br />

bedeutenden Benediktinerkloster<br />

in Fulda<br />

hätten die Chronik geschrieben.<br />

Gastbeitrag<br />

von Rolf<br />

Faber<br />

Landesherr war im Jahre 874<br />

König Ludwig. Er war ein Enkel<br />

Karls des Großen und ein Sohn<br />

Kaiser Ludwigs des Frommen. König<br />

Ludwig regierte als König von<br />

840 bis 876. Er hat später den Beinamen<br />

„der Deutsche“ erhalten.<br />

Aus seinem Territorium ging das<br />

Heilige Römische Reich deutscher<br />

Nation hervor. Bei den Auseinandersetzungen<br />

um das Erbe Karls<br />

des Großen hatte er das sogenannte<br />

Ostreich, das Land östlich<br />

des Rheins mit Bayern, Schwaben,<br />

Thüringen, Sachsen und Franken<br />

erhalten. Das Westreich, aus dem<br />

Frankreich hervorging, erhielt sein<br />

Stiefbruder Karl der Kahle; das<br />

Mittelreich fiel an den ältesten<br />

Bruder Lothar II.<br />

Eine feste Residenz gab es damals<br />

noch nicht; die Zeiten waren viel<br />

zu unsicher. Regiert wurde<br />

damals „vom Pferd“ aus,<br />

das heißt um das Land<br />

zusammen zu halten,<br />

musste der König ständig<br />

durch das Land ziehen,<br />

um seine Macht nach<br />

außen hin zu demonstrieren.<br />

So zog er von einer Pfalz (burgähnliche<br />

Palastanlage) zur anderen<br />

beziehungsweise von einem<br />

Kloster zum nächsten. Nur dort<br />

konnte er mit dem Hof, der ihn<br />

begleitete, unterkommen. Selbstverständlich<br />

bildeten sich gewisse<br />

Machtzentren heraus. Der König<br />

hatte gewisse Vorlieben, wo es<br />

ihm besonders gefiel. Im Süden<br />

war dies Regensburg und am Main<br />

– gewissermaßen in der Mitte des<br />

Landes – Frankfurt. Wie in den<br />

„Annales Fuldenses“ berichtet<br />

wird, bewegte sich König Ludwig<br />

mit seinem Gefolge im Laufe des<br />

Jahres zwischen diesen Zentren.<br />

In Aachen saß sein Stiefbruder<br />

Karl in der Pfalz Karls des Großen.<br />

Dorthin wollte Ludwig reisen, um<br />

mit ihm „über vorhandene Streitigkeiten<br />

zu beraten.“<br />

Die Beschreibung des Weges von<br />

Frankfurt aus an den Rhein bei<br />

Biebrich weist darauf hin, dass der<br />

Ort „biburg“ im 9. Jahrhundert bekannt<br />

war. Hier befand sich eine<br />

günstig gelegene Schiffsanlegestelle,<br />

an der Schiffe anlegen und<br />

abfahren konnten, die auf dem<br />

Rhein nicht nur Personen, sondern<br />

auch Waren befördern konnten.<br />

Zu der Schiffsanlegestelle gehörte<br />

auch eine rechtsrheinisch gelegene<br />

Straße, die von Frankfurt aus<br />

bis nach Biebrich führte. Dass in<br />

„biburg“ Menschen wohnten, die<br />

in der Lage waren, die Schiffe auf<br />

dem Fluss zu führen, davon ist<br />

auszugehen.<br />

ARCHIV ROLF FABER<br />

Eine Ansicht der „Annales Fuldenses“ aus der Österreichischen Nationalbibliothek mit den Eintragungen des Jahres 874:<br />

Auf der linken Seite unten ist die Ersterwähnung Biebrichs „... apud villam biburg ...“ zu sehen.<br />

Biebrich wird in<br />

den „Annales Fuldenses“<br />

als „villa“<br />

bezeichnet. Darunter<br />

hat man<br />

sich ein landwirtschaftliches<br />

Gut<br />

vorzustellen, ein<br />

größeres Anwesen<br />

mit einem Haus<br />

aus Steinen, dem<br />

Fronhof, und daneben<br />

Scheunen<br />

und Ställe. Daneben<br />

standen einige<br />

Lehmhütten, in denen<br />

diejenigen lebten,<br />

die das Land<br />

bewirtschafteten<br />

und das Vieh hüteten.<br />

Die Häuser lagen<br />

auf der Anhöhe,<br />

etwa dort, wo<br />

heute das Nachb<br />

a r s c h a f t s h a u s<br />

steht. Hier waren<br />

die Bewohner vor<br />

den Überschwemmungen<br />

des noch<br />

u n g e r e g e l t e n<br />

Rheins geschützt.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Im Jahr 2001 stiftete der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) dem Stadtteil ein neues Sandsteinrelief am<br />

Biebricher Rheinufer. Die Darstellung zeigt König Ludwig, wie<br />

er im Jahr 874 am Biebricher Rheinufer mit seinem Gefolge die<br />

Schiffe besteigt, um nach Aachen weiterzureisen. Auf dem Foto<br />

von links: Dezernentin Christiane Hinninger, Oberbürgermeister<br />

Hildebrand Diehl, VVB-Vorsitzender Klaus E. Zengerle, Steinmetz<br />

und Bildhauer Jürgen Poths (der das Sandsteinrelief geschaffen<br />

hat), Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteherin Angelika Thiels<br />

und Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn.<br />

Hier ist die Keimzelle der späteren<br />

Ortschaft zu finden. So lebten<br />

damals in Biebrich nicht nur<br />

Bauern, sondern auch Schiffer<br />

und auch Fischer.<br />

Der Name „biburg“ hat sicher<br />

nichts mit den Bibern zu tun,<br />

die vielleicht an den beiden<br />

Bachläufen ihre Bauten nutzten.<br />

Bei dem Biber in unserem<br />

Ortswappen handelt es sich<br />

um ein sogenanntes „redendes“<br />

Wappenbild, das nicht auf<br />

die ursprüngliche Bedeutung<br />

zurückgeht, sondern viel später<br />

entstanden ist. Der Name<br />

„biburg“ weist auf eine vorgeschichtliche<br />

oder römische<br />

Befestigungsanlage hin, die zu<br />

Verteidigungszwecken am Ufer<br />

des Rheins errichtet worden und<br />

deren Rest möglicherweise noch<br />

vorhanden waren.<br />

Als vor 50 Jahren die 1100-Jahr-<br />

Feier begangen wurde, wurde<br />

das Jubiläum ein ganzes Jahr<br />

über gefeiert. Für Biebrich war<br />

die 1100-Jahr-Feier von besonderer<br />

Bedeutung. Sie hat entscheidende<br />

Impulse für die Zukunft<br />

gesetzt. Durch die Erinnerung<br />

an die eigene Geschichte ist in<br />

der Bevölkerung das Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />

das<br />

Bewusstsein Biebricher zu sein,<br />

wiederweckt und zugleich gestärkt<br />

worden. Die 1100-Jahr-<br />

Feier hat erreicht, dass sich die<br />

Biebricher Bürger wieder mit<br />

ihrer Stadt identifizierten. Seit<br />

der Eingemeindung Biebrichs<br />

nach Wiesbaden im Jahre 1926<br />

hatte es einen ständigen Verlust<br />

dieser Identifikation gegeben.<br />

Dank der 1100-Jahr-Feier<br />

war es gelungen, diesen Trend<br />

umzukehren. Im Rückblick kann<br />

man feststellen, dass ohne dieses<br />

Ereignis die vergangenen<br />

Jahrzehnte – insbesondere im<br />

Vereinsleben – sicherlich anders<br />

verlaufen wären. Viele Vereinsund<br />

Kirchenjubiläen wären nicht<br />

so groß und öffentlich gefeiert<br />

worden.<br />

Die 1100-Jahr-Feier hatte zudem<br />

gezeigt, dass die Zusammenarbeit<br />

über den Kreis der Mitglieder<br />

des 1969 gegründeten,<br />

früheren Vereinsrings hinaus<br />

erfolgreich verlaufen kann. So<br />

wurde aus dem zum 1100-jährigen<br />

Jubiläum gegründeten Arbeitskreis<br />

im Mai 1975 – ein Jahr<br />

nach den Feierlichkeiten – die<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände. In den<br />

vergangenen 50 Jahren hat sich<br />

gezeigt, dass die sich in Biebrich<br />

ergebende Aufgaben und Probleme<br />

nur durch gemeinsame<br />

Arbeit erfolgreich bewältigt<br />

werden konnten. Und das gilt<br />

bis heute.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 7


Neujahrsempfang mit zwei Ehrentellern<br />

und drei Alphörnern<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Volles Haus, tolles Ambiente,<br />

gute Laune, pünktlicher Beginn:<br />

beste Voraussetzungen für den<br />

Biebricher Neujahrsempfang<br />

der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG).<br />

Vorsitzender Wolfgang Gores<br />

stimmte gleich zu Anfang auf<br />

das beginnende Jubiläumsjahr<br />

zum 1150-jährigen Bestehen von<br />

Biebrich ein. Es werde verschiedene<br />

Veranstaltungen dazu geben,<br />

wie auch sonst in diesem<br />

Jahr wieder einiges geplant sei.<br />

Er konnte viele Ehrengäste aus<br />

der Kommunalpolitik begrüßen,<br />

auch aus der Schweizer Partnergemeinde<br />

Glarus und dankte<br />

den „Schlossherren“ vom Land<br />

Hessen, dass der Empfang wieder<br />

in der prächtigen Rotunde<br />

stattfinden konnte: Hier gab<br />

es genügend Platz für ein tolles<br />

Musikprogramm mit ungewöhnlich<br />

großen Instrumenten:<br />

Die Glarner hatten ein Alphorntrio<br />

mitgebracht. Außerdem<br />

umrahmten die „Akkordeonfreunde<br />

Wiesbaden“ und der<br />

„Pop und Jazz Chor“ den Empfang,<br />

so dass für viel musikalische<br />

Abwechslung gesorgt war.<br />

Gores streifte in seinem Jahresrückblick<br />

das zunächst wackelnde,<br />

dann aber doch mit viel Vergnügen<br />

und dank tatkräftiger<br />

allseitiger Hilfe stattgefundene<br />

Mosburgfest, den<br />

außergewöhnlichen<br />

Volkstrauertag mit<br />

Beteiligung der Riehl-<br />

Schule sowie den äußerst<br />

erfolgreichen<br />

zweiten Weihnachtsmarkt<br />

am Schloss inklusive<br />

Nikolausbescherung für Hunderte<br />

Kinder. Das Adventskonzert<br />

in der Oranierkirche war<br />

dieses Mal ein Gedenkkonzert<br />

für den verstorbenen früheren<br />

und langjährigen AG-Vorsitzenden<br />

Günter Noerpel, dem Gores<br />

posthum dafür dankte, dass er<br />

„sein ganzes Leben Biebrich gewidmet<br />

hat. Danke Günter, wir<br />

werden dich nicht vergessen“<br />

– langer Applaus. „Die Zukunft<br />

gelingt nur mit Zusammenhalt“,<br />

appellierte Gores an alle. Man<br />

werde sich entscheiden müssen,<br />

was machbar bleibe. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt lobte er<br />

ausdrücklich. Da habe sich einiges<br />

zum Positiven verändert. Ein<br />

Kristina<br />

Dyckerhoff<br />

und Detlev<br />

Esser geehrt<br />

Seitenhieb ging Richtung GEMA,<br />

die für einen Weihnachtsmarkt<br />

ohne Musik verantwortlich sei.<br />

Doch dass Biebrich ein „Ort der<br />

Vielfalt“ sei und bleibe, „das<br />

gibt uns Hoffnung – wir<br />

resignieren<br />

schloss Gores.<br />

nicht“,<br />

Heimatforscher Rolf<br />

Faber vermittelte zur<br />

Einführung in den Neujahrsempfang<br />

in seiner gewohnt<br />

kenntnisreichen Art einen<br />

kurzen Geschichtsrückblick<br />

zum aktuellen Jubiläumsjahr<br />

„1150 Jahre Biebrich“. Die wesentlichen<br />

Inhalte seines Vortrages<br />

fasst ein eigener Artikel<br />

zu „1150 Jahre Biebrich“ in dieser<br />

Ausgabe ab Seite ... zusammen.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende nutzte seine<br />

Ansprache zu einer klaren Positionierung<br />

gegen Rechts. Er sei<br />

entsetzt von den Enthüllungen<br />

des „Geheimtreffens“ zwischen<br />

rechten Politikern und anderen<br />

Personen, das kürzlich bekannt<br />

wurde. Gerade an einem „Ort<br />

der Vielfalt“ wie Biebrich, der<br />

schon jahrhundertelang als<br />

Schmelztiegel und „Völkermühle“<br />

(Carl Zuckmayer) fungiert,<br />

müsse man sich „Spaltern und<br />

falschen Propheten mit vermeintlich<br />

einfachen Lösungen“<br />

entgegenstellen. Was hier passiert<br />

sei, sei ein erbärmlicher<br />

Anschlag auf die Menschenwürde<br />

und ein „Schlag ins Gesicht<br />

gegen alle, die unsere Nachbarn,<br />

Mitschülerinnen, Kollegen<br />

oder Freundinnen sind.“ Wieder<br />

großer Beifall in der Schlossrotunde.<br />

Auf Biebrich bezogen,<br />

nannte der Oberbürgermeister<br />

positive Fortschritte beim<br />

Sport: Kunstrasenplatz und<br />

Sportfunktionsgebäude an der<br />

Waldstraße, Sanierung der Dyckerhoff-Halle<br />

und der baldige<br />

Spatenstich für den Sportpark<br />

Rheinhöhe. Herausforderungen<br />

blieben die Wohnbebauung, das<br />

Gelände am Bahnhof und das<br />

Rheinuferkonzept. Das Thema<br />

GEMA wolle er beim Deutschen<br />

Städtetag ansprechen. Mende<br />

lobte die Vielfalt der Veranstaltungen<br />

in Biebrich vom Weinstand<br />

bis zur Gibber Kerb und<br />

versprach, weiter nach Kräften<br />

für gute Rahmenbedingungen<br />

zu sorgen. Mit einem Zitat des<br />

Philosophen Karl Popper, „Es<br />

gibt keine Alternative zum Optimismus“,<br />

schloss er seine Rede.<br />

Ehrende und Geehrte beim Biebricher Neujahrsempfang (v.l.): Heinrich Aebli, Gert-Uwe Mende, Kristina<br />

Dyckerhoff, Gerhard Obermayr, Horst Klee, Patricia Becher, Peter Aebli, Wolfgang Gores und Detlev Esser.<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Horst<br />

Klee ergriff ebenfalls Partei gegen<br />

die Populisten in Europa und<br />

hierzulande. „Aber in Biebrich<br />

funktioniert die Gemeinschaft.“<br />

Die Vereine bänden die junge<br />

Generation ein, das sei ein gutes<br />

Zeichen, aber Ehrenamtliche<br />

würden zunehmend fehlen. Er<br />

freute sich über die gelungene<br />

Sanierung der Kita Betty Coridass,<br />

den Fortschritt des Neubaugebietes<br />

am Gräselberg.<br />

Weniger zufrieden war er mit<br />

der Entwicklung der Geschäftswelt,<br />

„Wettbüros, Barbiere und<br />

Sportsbars haben wir, aber keinen<br />

Metzger mehr.“ Aber dass<br />

„nur Demokraten im Ortsbeirat“<br />

seien, die gemeinsam handeln<br />

und Lösungen gegen das<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


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„Armutszeugnis für Deutschland“<br />

finden müssten, gebe<br />

auch ihm Hoffnung und Anlass<br />

zum Optimismus. „Tun Sie alles,<br />

damit es in diesem Stadtteil so<br />

bleibt“, riet Horst Klee den Gästen<br />

des Neujahrsempfangs.<br />

Peter Aebli, Gemeindepräsident<br />

aus Glarus, sprach ein kurzes<br />

humorvolles Grußwort und erklärte,<br />

dass auch die Schweiz<br />

keine „Insel der Glückseligen“<br />

mehr sei. Auch sie müsse sich<br />

den Herausforderungen der Zeit<br />

stellen und ihren Teil beitragen.<br />

Dann folgten die diesjährigen<br />

Ehrungen: Kristina Dyckerhoff,<br />

die langjährige Präsidentin des<br />

Wiesbadener Reit- und Fahr-<br />

Clubs, erhielt für ihre Verdienste<br />

um das Pfingst-Reitturnier<br />

und ihre Unterstützung des<br />

Stadtteils auf vielen Ebenen<br />

den Biebricher Ehrenteller. Die<br />

Laudatio auf Kristina Dyckerhoff<br />

hielt Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr,<br />

der tief in die Geschichte<br />

der Familie Dyckerhoff und des<br />

Reitsports in Wiesbaden blickte.<br />

Einen weiteren Ehrenteller<br />

erhielt der langjährige Verwaltungsstellenleiter<br />

Detlev Esser,<br />

der von 2011 bis 2021 die Ortsverwaltung<br />

geleitet hatte. Ortsvorsteher<br />

Klee bedankte sich in<br />

der Laudatio für die hilfreiche<br />

Unterstützung der Verwaltung<br />

in Person Essers, der Biebrich<br />

auch nach seiner Dienstzeit verbunden<br />

geblieben sei. Bei der<br />

dritten Ehrung handelte es sich<br />

um die Ehrenmitgliedschaft in<br />

der AG: Der 90-jährige, ehemalige<br />

Glarner Gemeindepräsident<br />

Heinrich Aebli, der sich maßgeblich<br />

um die Städtepartnerschaft<br />

verdient gemacht hat, wurde damit<br />

ausgezeichnet.<br />

Nach dem musikalischen Abschluss<br />

kam man noch bei Sekt<br />

und Häppchen zu regen Gesprächen<br />

zusammen.<br />

(art)<br />

Wir helfen Kindern,<br />

die nie erwachsen werden.<br />

www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />

IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Blick in die gut besuchte Rotunde des Biebricher Schosses zum<br />

diesjährigen Neujahrsempfang.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 9


YANNICK PULLES/CV NARRENLUST<br />

Narrenlust startet mit vollgepacktem<br />

Wochenende in die Kampagne<br />

Keine Müdigkeit vorschützen,<br />

denn die Kampagne der Wiesbadener<br />

Narren ist in diesem<br />

Jahr historisch kurz. Das hat<br />

man auch auf der Waldsträßer<br />

Fastnacht in Biebrich früh erkannt.<br />

Bereits Mitte <strong>Januar</strong> ist<br />

der Carnevalverein Narrenlust<br />

Waldstraße mit einem närrischen<br />

Non-Stop-Programm in<br />

die fünfte Jahreszeit gestartet.<br />

Ein ganzes Wochenende in den<br />

Sälen, Auf- und Abbau der Veranstaltungen<br />

– der Verein kann<br />

sich auch in dieser Zeit glücklich<br />

schätzen, eine ganze Mannschaft<br />

an eigenen Aktiven und<br />

Helfer auf und hinter die Bühnen<br />

schicken zu können.<br />

Feuertaufe für die Waldsträßer<br />

Büttenredner, Tänzerinnen und<br />

Sänger war in diesem Jahr erneut<br />

die Fastnachtssitzung in der<br />

Heilig-Geist-Kirchengemeinde,<br />

die am 12. <strong>Januar</strong> mit einem lautstarken<br />

und munteren Publikum<br />

aufwarten konnte. So hatten<br />

Guntram „Eisi“ und sein Sohn<br />

Robin Eisenmann, die durch den<br />

Abend als Sitzungspräsidenten-<br />

Duo führten, wenig Probleme<br />

für die nötige Stimmung zu<br />

sorgen. In einem fast vierstündigen<br />

Programm bekamen die<br />

Gäste alles, was das Narrenherz<br />

begehrt. Tänze der kleinen<br />

„Rasselbande“, über die „Flying<br />

Dancers“, das Wubbe-Solo Tabea<br />

Caesar und das Narrenlust<br />

Quartett wurden mit Zugaben<br />

auf der Bühne gehalten. Für das<br />

tänzerische Highlight sorgten<br />

außerdem die „Starlights“ des<br />

Karnevalclubs Rheingauviertel.<br />

YANNICK PULLES/CV NARRENLUST<br />

„Hexe“ Janina Großmann<br />

versuchte, sich den perfekten<br />

Mann zu zaubern.<br />

Politik, Sport und VIPs im Jahr<br />

2023 hatte Willem-Alexander<br />

van’t Padje wieder genauestens<br />

im Blick. „Ich spare mir die Jahresrückblicke<br />

im Fernsehen und<br />

genieße jedes Jahr Wiesbadens<br />

geschicktesten Protokoller“, so<br />

Eisenmann Junior über das Reim-<br />

Talent und Mitglied der Wiesbadener<br />

Kolpingfamilie Zentral.<br />

Ein wenig „brutaler“, aber nicht<br />

weniger witzig auch Eisenmann<br />

Senior als „Mann vom Altpapier“,<br />

der seinen eigenen Rückblick<br />

in Versform vortrug. Sein<br />

Sohn berichtete bereits vorher<br />

als „Heimwerker“ von seinem<br />

Umzug aus Erbenheim zurück<br />

in seine Nordenstadter Heimat,<br />

die mit einem Renovierungs-<br />

Komplettprogramm den Nerv<br />

der Zuschauer traf.<br />

Heiter und fit auf seinem Drahtesel<br />

rollte Stefan Fink als Radfahrer<br />

in den Saal. Der frisch<br />

gebackene Stadtmarschall<br />

und Kolping-Sitzungspräsident<br />

nahm alle mit auf seine Reise<br />

durch die Landeshauptstadt.<br />

Fliegend statt rollend, so zieht<br />

es Janina Großmann in dieser<br />

Kampagne durch die Säle. Als<br />

Hexe „Janina Blocksberg“ versuchte<br />

sie sich den perfekten<br />

Mann zu zaubern. Für musikalische<br />

Stimmung sorgten die<br />

eigenen Gesangskräfte Jennifer<br />

Eisenmann und die „Ochsenbachraben“.<br />

Die „Ochsenbachraben“ vom Carnevalverein Narrenlust Waldstraße präsentierten neben ihren Klassikern<br />

auch neue Songs.<br />

Und danach? Von ausschlafen<br />

und Beine hochlegen keine Spur!<br />

Schon wenige Stunden später<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />

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Bernhard-May-Straße 17<br />

Telefon 0611 / 6 66 23<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


YANNICK PULLES/CV NARRENLUST<br />

Wirbelten über die Bühne: die „Starlights“ vom Karnevalclub<br />

Rheingauviertel.<br />

starteten die Waldsträßer Fastnachter<br />

am 13. <strong>Januar</strong> in der<br />

Turnhalle des Turnvereins Waldstraße<br />

mit ihrem närrischen<br />

Kreppelkaffee in die zweite Runde.<br />

Auch hier überzeugten die<br />

Aktiven mit einem stimmungsvollen<br />

Nachmittag. Unterstützung<br />

erhielten sie dabei unter<br />

anderem von Wiesbadens Kult-<br />

Männerballett der „Biebricher<br />

Waden“. Erst als Wikinger mit<br />

Schild und Schwert, dann im Après<br />

Ski-Modus mit Wintermütze<br />

flogen Arme, Beine und phasenweise<br />

ganze Männer über die<br />

Bühne. Einen Sprung in die Narrenlust-Bütt<br />

wagte auch Florian<br />

Lies von der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf. Als Stadtführer<br />

zeigte er den Narren die schönsten<br />

Ecken Wiesbadens.<br />

Hoheitlichen Besuch an beiden<br />

Tagen erhielt die Waldstraße<br />

vom DACHO-Jugendprinzenpaar<br />

mit Prinz Bastian I. und<br />

Prinzessin Mara I. Einer, der nur<br />

zu gut weiß, was es heißt Prinz<br />

zu sein, ist das Narrenlust-Eigengewächs<br />

Marc Görlich. In<br />

der letzten Kampagne noch als<br />

Jugendprinz Marc I. bekannt,<br />

muss er sich jetzt wieder als<br />

gewöhnlicher Bürger durchschlagen.<br />

Grund genug, sich an<br />

die Herrschaftstage zu erinnern<br />

und über seine Erlebnisse zu berichten.<br />

Doch für Marc geht es<br />

auf der närrischen Karriereleiter<br />

bereits weiter. Auf der Kinderund<br />

Jugendsitzung der DACHO<br />

übernahm er sonntags souverän<br />

die Rolle des Sitzungspräsidenten.<br />

Über Nachwuchs muss sich<br />

die Narrenlust also vorerst keine<br />

Gedanken machen.<br />

(rei)<br />

Mobilisierungsangebot<br />

für Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

Auch im neuen Jahr können ältere<br />

Menschen gute Vorsätze<br />

für mehr Fitness umsetzen: Im<br />

Martin-Hörner-Zentrum in der<br />

Galatea-Anlage findet jeden<br />

Donnerstag von 10 bis 11 Uhr<br />

ein Mobilisierungskurs für Seniorinnen<br />

und Senioren statt.<br />

Zu flotten Melodien werden<br />

mit Handgeräten wie Bällen<br />

und Tüchern Beweglichkeit und<br />

Konzentration trainiert und erhalten.<br />

Die Übungen werden<br />

im Sitzen ausgeführt.<br />

Es sind noch Plätze frei und ein<br />

Einstieg und eine Schnupperstunde<br />

sind jederzeit möglich.<br />

Dieser Kurs ist ein kostenfreies<br />

Angebot der Stadt. Er wird von<br />

zertifizierten Tanzkreisleiterinnen<br />

des Bundesverbands Seniorentanz<br />

geleitet.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 11


Sozialverband VdK ehrt langjährige Mitglieder<br />

Zum Jahresabschluss 2023 hatte<br />

der Ortsverband Biebrich des<br />

Sozialverbandes VdK seine Mitglieder<br />

wieder in den Biebricher<br />

Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

eingeladen. Der Vorsitzende<br />

des Ortsverbandes, Jürgen<br />

Wöhrle, konnte dabei rund 100<br />

Mitglieder und Gäste begrüßen.<br />

Unter den Gästen waren unter<br />

anderem Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard<br />

Obermayr, Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Horst Klee, der VdK-Bezirksvorsitzende<br />

Claus Eckerlin<br />

und die neue Wiesbadener<br />

Inklusionsbeauftragte Andrea<br />

Hausy vertreten.<br />

Der weihnachtliche Jahresabschluss<br />

bei Kaffee, Kuchen und<br />

Stollen bildete zugleich den Rahmen<br />

für verschiedene Ehrungen.<br />

Dabei wurden Klaus Manthey<br />

für 50-jährige sowie Norbert<br />

Bauer und Horst Schneider für<br />

jeweils 25-jährige Zugehörigkeit<br />

zum VdK geehrt. Eine besondere<br />

Ehrung erhielt Elfriede Langschied<br />

– der Vdk-Bezirksvorsitzende<br />

überreichte ihr die silberne<br />

Ehrenplakette des VdK als<br />

Anerkennung für ihre langjährigen<br />

Verdienste. Aus dem Vorstand<br />

des VdK-Ortsverbandes<br />

Biebrich verabschiedet wurde<br />

zudem Marija Schmidt.<br />

Bereichert wurde die Weihnachtsfeier<br />

durch Gesangsbeiträge<br />

des Männerquartetts<br />

Nordend sowie Kinder-Tanzvorführungen<br />

des Turnvereins Kloppenheim.<br />

Der VdK ist Deutschlands größter<br />

Sozialverband. Rund um die<br />

Themen Rente, Gesundheit,<br />

Pflege oder Behinderung berät<br />

der VdK seine Mitglieder bei allen<br />

sozialrechtlichen Fragen und<br />

verhilft ihnen – wenn nötig – zu<br />

ihrem Recht. Weitere Informationen<br />

im Internet unter www.<br />

vdk.de.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Ehrende und Geehrte beim Sozialverband VdK (v.l.): Klaus Manthey, Horst Schneider, Norbert Bauer, Claus Eckerlin, Jürgen Wöhrle, Marija<br />

Schmidt und Elfriede Langschied.<br />

NIBUKAI<br />

KAMPFKÜN STE<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


STADT WIESBADEN<br />

Bau des Sportparks Rheinhöhe beginnt<br />

Baudezernent Andreas Kowol<br />

und Bauaufsichtsleiterin Sandra<br />

Matzenauer haben haben Ende<br />

Dezember die Baugenehmigung<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

für den Sportpark Rheinhöhe<br />

im nördlichen Teil Biebrichs<br />

an Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende und<br />

Roland Stöcklin, Geschäftsführer<br />

der<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden, übergeben.<br />

Damit steht dem<br />

unmittelbaren Baubeginn<br />

für den neuen Sportpark mit<br />

Freizeitbad und Eissporthalle<br />

nichts mehr im Weg, nachdem<br />

bereits seit Herbst 2023 das<br />

Baufeld freigemacht wird. Die<br />

Projekt-Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf 124,4 Millionen Euro<br />

netto. Die Fertigstellung der<br />

Gebäude ist für Ende 2027 vorgesehen,<br />

die Eröffnung für Mitte<br />

2028.<br />

„Ich freue mich, dass die Baugenehmigung<br />

nun vorliegt und<br />

Baugenehmigung<br />

und<br />

Förderbescheid<br />

die Bauarbeiten am Sportpark<br />

Rheinhöhe endlich beginnen<br />

können. Der Sportpark wird für<br />

Wiesbaden in jeglicher Hinsicht<br />

ein Meilenstein und eine Bereicherung<br />

für Sport, Freizeit und<br />

Erholung sein“, so der Oberbürgermeister.<br />

Sein Dank galt<br />

insbesondere dem städtischen<br />

Eigenbetrieb<br />

mattiaqua, der als<br />

Bauherr das Projekt<br />

seit 2016 trotz vieler<br />

Herausforderungen zu<br />

dieser Reife gebracht hat<br />

– sowie der SEG für ihre Unterstützung<br />

dabei.<br />

Der Baudezernent dankte besonders<br />

der Bauaufsicht: „Dank<br />

des Engagements der Bauaufsicht<br />

kann ein weiteres Großprojekt<br />

in Wiesbaden umgesetzt<br />

werden und zeigt deutlich die<br />

Leistungsfähigkeit unserer Ämter.<br />

Das vorhandene Schwimmbad<br />

in der Mainzer Straße kann<br />

so zügig durch den Bau des neuen<br />

Freizeitbads an einem neuen<br />

Standort ersetzt werden.“<br />

Übergabe der Baugenehmigung für den Sportpark Rheinhöhe (v.l.):<br />

SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin, stellvertretender Mattiaqua-<br />

Betriebsleiter Eric Alberti, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,<br />

Baudezernent Andreas Kowol und Bauaufsichtsleiterin Sandra<br />

Matzenauer.<br />

Bereits Mitte Dezember hatte<br />

Staatssekretär Stefan Sauer aus<br />

dem Hessischen Ministerium<br />

des Innern und für Sport, einen<br />

Förderbescheid des Landes<br />

für den Sportpark Rheinhöhe<br />

an Oberbürgermeister Mende<br />

übergeben. Die Fördersumme<br />

beträgt eine Million Euro. „Das<br />

neue Freizeitbad schafft in der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

mehr Platz für Schwimmsport<br />

und das Erlernen der Schwimmfähigkeit.<br />

Beides ist der Hessischen<br />

Landesregierung ein<br />

wichtiges Anliegen“, so der<br />

Staatssekretär.<br />

(fhg/red)<br />

STADT WIESBADEN<br />

FRANK HENNIG<br />

Übergabe des Landes-Förderbescheids (v.l.): Mattiaqua-Betriebsleiter<br />

Thomas Baum, Staatssekretär Stefan Sauer und Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende.<br />

Die Vorbereitung des Baufeldes für den Sportpark Rheinhöhe ist<br />

bereits erfolgt.<br />

Der Sportpark mit Freizeitbad und Eissporthalle entsteht am<br />

Standort Rheinhöhe als Ersatz für das sanierungsbedürftige Bad<br />

in der Mainzer Straße und die Henkell-Kunsteisbahn. Nach gegenwärtigem<br />

Stand soll das neue Schwimmbad über ein Sportschwimmbecken,<br />

ein Kurs- und Lehrbecken, ein Familien- und<br />

Nichtschwimmerbecken und ein Wassergewöhnungsbecken verfügen.<br />

Im Juli 2022 hat die Stadtverordnetenversammlung mit einem<br />

Ausführungsbeschluss die Realisierung des Projektes auf den<br />

Weg gebracht. Im November 2022 hat der Bäderbetrieb der Stadt<br />

Wiesbaden, mattiaqua, den Neubau für das Förderprogramm des<br />

Landes eingereicht. Im Oktober 2023 wurde mit der Vorbereitung<br />

des Baufeldes begonnen. Der offizielle Baustart ist für <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

geplant. Die Fertigstellung der Gebäude ist für Ende 2027 vorgesehen,<br />

die Eröffnung für Mitte 2028. Weitere Informationen im<br />

Internet unter: www.sportpark-rheinhoehe.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 13


Die „Sandhasen“ fliegen bei der Dacho-Prunksitzung<br />

wieder durch die Luft<br />

FRANK HENNIG<br />

Sitzungspräsident Andreas<br />

„Andy“ Taschler hatte zusammen<br />

mit seinem Team wieder<br />

ein gutes Händchen bei der<br />

Programmzusammenstellung<br />

für die diesjährige Gala-Prunksitzung<br />

der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval (Dacho)<br />

am 21. <strong>Januar</strong> im Wiesbadener<br />

Kurhaus. Schon der Sitzungsbeginn<br />

mit Abordnungen aller<br />

Wiesbadener Fastnachtsvereine<br />

auf die Kurhausbühne bot<br />

wieder ein herrliches, vierfarbbuntes<br />

und im Gedächtnis bleibendes<br />

Bild. Neben den schon<br />

traditionellen, kleinen Anmoderations-Sticheleien<br />

zwischen<br />

Taschler und dem Dacho-Vorsitzenden,<br />

Simon Rottloff, bot<br />

der Sitzungsbeginn auch einen<br />

anrührenden Moment, als zwei<br />

weitere Personen die Bühne betraten:<br />

Da musste der Sitzungspräsident<br />

vor lauter Vaterstolz<br />

schon ein wenig mit den Tränen<br />

kämpfen, als er seinen Sohn<br />

Bastian, zusammen mit Mara<br />

Taschler, als aktuelles Wiesbadener<br />

Jugendprinzenpaar begrüßte.<br />

Das folgende Sitzungsprogramm<br />

bestand ausnahmslos<br />

aus fastnachtlichen<br />

und karnevalistischen<br />

Höhepunkten.<br />

Doch eine<br />

Nummer hatte<br />

wegen ihrer<br />

atemberaubenden<br />

Akrobatik<br />

die Nase mal<br />

wieder ein kleines<br />

Stückchen<br />

weiter vorne:<br />

Für Stammgäste<br />

der Dacho-<br />

Sitzung sind die<br />

„Fidelen Sandhasen“<br />

längst<br />

keine Unbekannten<br />

mehr,<br />

da sie schon<br />

oft im Kurhaus<br />

dabei waren.<br />

Das Kölner Tanzcorps ließ den<br />

Zuschauern auch in diesem Jahr<br />

wieder den Atem stocken, als<br />

Gardemädchen alleine durch<br />

Muskelkraft von Mittänzern in<br />

schwindelerregende Höhen geworfen<br />

und auch anschließend<br />

wieder gefangen wurden. Nur<br />

am Rande sei erwähnt, dass dies<br />

alles „ohne Netz und doppelten<br />

Boden“ geschah. Minutenlanger<br />

Applaus und Bravo-Rufe waren<br />

der verdiente Lohn der Sandhasen.<br />

„Eisbrecher“ am Sitzungsbeginn<br />

war wieder der „Deutsche Michel“,<br />

Bernhard Knab, der in seinem<br />

scharfzüngigen Protokoll<br />

unter anderem die Frage stellte,<br />

warum wir ausgerechnet in einer<br />

Zeit der Überbevölkerung auch<br />

Abordnungen aller Wiesbadener Fastnachtsvereine bei der Dacho-Sitzung auf der Kurhaus-Bühne.<br />

Atemberaubende Sprünge auf der Kurhaus-Bühne präsentierte wieder das Tanzcorps<br />

„Fidele Sandhasen“ bei der diesjährigen Dacho-Prunksitzung.<br />

noch zeitgleich eine „Epoche der<br />

Idioten“ haben müssen. Der Politik<br />

riet er, sich am Handwerk zu<br />

orientieren: „Wer im Handwerk<br />

nichts kann und nichts lernt –<br />

im Handwerk schnell entfernt!“<br />

Der Franken-Fastnachtsstar<br />

Peter Kuhn bewies als „Richter“<br />

einmal mehr, dass er ein Meister<br />

der geschliffen-gereimten<br />

Gesellschaftskritik ist. Manch<br />

spontaner Lacher blieb, bei weiterem<br />

Nachdenken, auch schon<br />

mal im Halse stecken – meisterlich!<br />

Das Publikum nahm bei ihm<br />

wechselnde Rollen ein: anfangs<br />

waren alle Schöffen, zwischenzeitlich<br />

Nebenkläger und letztlich<br />

sogar Angeklagte. So machte<br />

er am Ende auch die Wähler<br />

für die aktuelle politische Misere<br />

mitverantwortlich. Vor dem<br />

Hintergrund von Umfragehöhen<br />

der AfD warnte er: „Sollte diese<br />

Partei noch mehr Einfluss gewinnen,<br />

darf nachher keiner sagen,<br />

er hätte es nicht gewusst!“<br />

Weniger tiefgründig, dafür aber<br />

höchst unterhaltsam: „Nachtwächter“<br />

Adi Guckelsberger mit<br />

seinem klassischen, interaktiven<br />

Reimvortrag. Dann kissenklopfend<br />

„Frau Holle“ Jürgen Leber<br />

mit Weisheiten wie: „Mit 70<br />

Vater werden ist das optimale<br />

Alter, schließlich muss man<br />

FRANK HENNIG<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


FRANK HENNIG<br />

Eine Sternstunde in der<br />

Dacho-Bütt: „Richter“<br />

Peter Kuhn.<br />

ohnehin mehrfach in der Nacht<br />

aufstehen.“ Ebenfalls originell<br />

und frisch: Bauchredner Tim Becker<br />

mit seinem schwulen Pony<br />

und dem „auf Krawall gebürsteten“<br />

Kaninchen.<br />

Weitere tänzerische Beiträge zu<br />

der gut fünfstündigen Sitzung<br />

lieferten die Dacho-Stadtgarde<br />

mit ihren Tänzerinnen aus verschiedenen<br />

Wiesbadener Vereinen<br />

sowie die „Shining Motions“<br />

aus Oppenheim und das<br />

Männerballett aus Assenheim<br />

unter dem Motto „Schicht im<br />

Schacht“ – das Kurhauspublikum<br />

tobte vor Freude. Musikalische<br />

Beiträge stammten von<br />

Stimmungssänger Patrick Himmel<br />

und den einmaligen Mainzer<br />

Hofsängern, die mit vielen<br />

neuen Mitgliedern und Stimmen<br />

sowohl überraschten, wie auch<br />

beeindruckten.<br />

Bei der sich anschließenden Konfettiparty<br />

im Kurhaus-Wintergarten<br />

konnten sich die Dacho-<br />

Verantwortlichen zu Recht über<br />

viel Lob und Anerkennung für<br />

die diesjährige Dacho-Sitzung<br />

freuen.<br />

(fhg)<br />

Herrlicher Kokolores: „Frau<br />

Holle“ Jürgen Leber.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Abwechslungsreiches Fastnachtspaket<br />

bei der Närrischen Garde<br />

Erstmals nach Pandemie und<br />

Energiekrise veranstaltete die<br />

Wiesbadener Närrischen Garde<br />

(WNG) am 20. <strong>Januar</strong> in der<br />

Christian-Bücher-Halle bei ESWE<br />

wieder ihre traditionelle Galasitzung.<br />

Sitzungspräsident Jens<br />

Rosam – seit letztem Jahr auch<br />

Vorsitzender der WNG – hatte mit<br />

seinem Team ein knapp fünfstündiges<br />

Programm zusammengestellt,<br />

mit Reden, Musik und ganz<br />

viel Tanz. Gut durchgemixt gab es<br />

Traditionelles und Modernes – für<br />

jeden Geschmack dürfte etwas<br />

dabei gewesen sein.<br />

Außergewöhnlich vielseitig waren<br />

wieder die vielen Kinder- und<br />

Jugend-Tanzformationen der<br />

„Leibgarde von Prinz Karneval“,<br />

wie die WNG auch heißt. Von den<br />

ganz Kleinen bei den „Butterflys“,<br />

der großen Garde „Infinitys“, der<br />

U15-Showtanzgruppe „Remix“,<br />

dem Tanzduo „Revolution“ mit<br />

Noelle und Marie, der kleinen Garde<br />

„Sunrise“ sowie dem Tanzsolo<br />

mit Noelle – alle begeisterten das<br />

Publikum. Höhepunkt des WNGeigenen<br />

Showblocks war einmal<br />

mehr die große Showtanzformation<br />

„Mysterys“, die jeden Donnerstagabend<br />

im Biebricher Bürgersaal<br />

trainiert. Ihr diesjähriges<br />

Motto „Wickinger/Vikings“ bot<br />

einen gelungenen Mix aus Tanz,<br />

Akrobatik, toller Maskierung und<br />

– wie allen Mitwirkenden anzusehen<br />

war – jeder Menge Spaß.<br />

In der Rubrik „Büttenhumor“<br />

glänzten zahlreiche Fastnachtsgrößen<br />

aus der Region, wie beispielsweise<br />

der einmalige Protokoller<br />

Willem-Alexander Van’t<br />

Padje, „Radfahrer“ Stefan Fink,<br />

„Kreuzfahrer“ Michael Eller und<br />

Matthias Jung. Originell zu später<br />

Stunde auch der Auftritt des<br />

Pfarrers mit seinem Messdiener:<br />

Beim Pfarrer handelte es sich um<br />

eine Handpuppe, beim Messdiener<br />

um den Bauchredner „Querni“<br />

Christoph Quernheim. Sehenswert<br />

auch wieder der Auftritt des<br />

Männerballetts „The Men Show“,<br />

Unterhaltsam zu später<br />

Stunde: der Pfarrer mit<br />

seinem Messdiener.<br />

recht freizügig der Auftritt der<br />

Drag Queen Christy Moon. Während<br />

der unterhaltsame Abend<br />

noch traditionell mit der Marschkapelle<br />

der Mainzer Rittergilde<br />

begonnen wurde, stand das Finale<br />

gegen Mitternacht mit der Marburger<br />

Sängerin DeneeZe ganz<br />

unter dem Motto „Party“.<br />

FRANK HENNIG<br />

Wieder absolut sehenswert bei der Sitzung der Wiesbadener Närrischen Garde: die WNG-eigene Showtanzformation<br />

„Mysterys“ mit ihrem diesjährigen Mottotanz „Wickinger/Vikings“.<br />

Insgesamt war es ein kurzweiliges<br />

und abwechslungsreiches Fastnachtspaket,<br />

das die Närrische<br />

Garde da wieder für ihr Publikum<br />

geschnürt hatte. Einziger kleiner<br />

Wermutstropfen war die teilweise<br />

erhebliche Geräuschkulisse sowie<br />

Unruhe im Saal. Aber viel wichtiger:<br />

Dank ihrer außergewöhnlichen<br />

Nachwuchsarbeit braucht<br />

der WNG nicht bange vor der Zukunft<br />

zu sein.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 15


Gelungener und vierfarbbunter<br />

Fastnachtsspaß bei der Fidelen Elf<br />

Die Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf war in dieser sehr kurzen<br />

Kampagne am 20. <strong>Januar</strong><br />

der erste Fastnachtsverein, der<br />

Wiesbadens „gut Stubb“, den<br />

Friedrich-von-Thiersch-Saal im<br />

Wiesbadener Kurhaus, in eine<br />

närrische Narhalla verwandelte.<br />

Unter der souveränen Leitung<br />

von Sitzungspräsident Alexander<br />

Tonhauser, dem zu Sitzungsbeginn<br />

vom neuen Wiesbadener<br />

Stadtmarschall das „Goldene<br />

Vlies“, die höchste Fastnachtsauszeichnung,<br />

verliehen und von<br />

der fidelen Elf-Vorsitzenden Melanie<br />

Klewitz umgehängt wurde,<br />

erlebte das mit rund 500 Gästen<br />

zahlreich im Tiersch-Saal vertretene<br />

Publikum ein närrisches<br />

Programm erster Güte. Gut gemixt<br />

gab es Fastnacht für Augen<br />

und Ohren. Nach einem prächtigen<br />

Eröffnungsbild, unter anderem<br />

mit Abordnungen befreundeter<br />

Vereine und Garden sowie<br />

dem Besuch des Wiesbadener<br />

Jugendprinzenpaars, wechselten<br />

sich Vorträge in der Bütt mit<br />

unterhaltsamen Musikbeiträgen<br />

und schön anzuschauenden<br />

Tanzbeiträgen ab.<br />

Die tänzerischen Einlagen lagen<br />

diesmal ausnahmslos in<br />

den Händen der vereinseigenen<br />

Tanzformationen: vom neuen<br />

Tanzmariechen Ellen Willwacher<br />

über die kleine Showtanzgruppe<br />

mit ihren Sonnen-Kostümen, die<br />

immer wieder beeindruckende<br />

Garde bis hin zur Showtanzformation,<br />

in diesem Jahr im Circus-Outfit.<br />

In der Abteilung Wortwitz<br />

glänzten „Hobbes“ Hansi Greb,<br />

der einst immer als „Nachwuchsredner“<br />

angekündigte<br />

aber mittlerweile volljährige<br />

Florian Lies, ein „Eigengewächs“<br />

der Fidelen Elf, und – passend<br />

zur geschlossenen Schneedecke<br />

im Kurpark – Jürgen Leber<br />

als „Frau Holle“. Ein Garant für<br />

kurzweiligen Kokolores und bekannt<br />

als der „Gude Gerd“ aus<br />

dem Rheingau war auch Gerd<br />

Brömser. In diesem Jahr begeisterte<br />

er im Frack als „4. Tenor<br />

Gercido Brömserotti“. Weitere<br />

Beiträge kamen vom musikalisch-parodistischen<br />

Multitalent<br />

Andy Ost sowie dem Musikkabarettisten<br />

Daniel Helfrich. Weiterhin<br />

musikalisch gewürzt wurde<br />

die Prunksitzung der Fidelen<br />

Elf durch die „Altrheingarde“, die<br />

Mainzer Gesangsgruppe „Handkäs<br />

un sei Musigg“ und zum Finale<br />

rockte einmal mehr bei der<br />

Fidelen Elf „Eine Band namens<br />

Wanda“. Eine besondere Erwähnung<br />

verdienen die „Meenzer<br />

Meedsche“,<br />

die erstmals<br />

bei der Fidelen<br />

Elf dabei<br />

waren, und<br />

mit ihrer frischen<br />

Art<br />

b e s o n d e r s<br />

gut beim Publikum<br />

ankamen.<br />

Der ganze Stolz der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf in dieser Kampagne: der weibliche Part des<br />

Jugendprinzenpaars, Mara Tonhauser. Gemeinsam<br />

mit Bastian Taschler regiert sie als „Mara I. und<br />

Bastian I.“ das närrische Volk.<br />

FRANK HENNIG<br />

Es wird wieder geflogen bei der Fidelen Elf: das neue Tanzmariechen<br />

Ellen Willwacher.<br />

Im Anschluss<br />

an die vierfarbbunte<br />

und gelungene Sitzung<br />

im großen Kurhaussaal<br />

ging es im Wintergarten bei der<br />

Aftershow-Party für die Gäste<br />

zusammen mit allen Fidele Elf-<br />

Der Fidele Elf-Nachwuchs auf der Kurhaus-Bühne:<br />

die kleine Showtanzgruppe.<br />

FRANK HENNIG<br />

Im Publikum entdeckt: Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard<br />

Obermayr und Sozialdezernentin<br />

Patrizia Becher.<br />

Aktiven noch bis zum frühen<br />

Morgen stimmungsvoll weiter.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


HERZ JESU HERZ JESU<br />

Eine kleinere Abordnung der Sternsingergruppe aus Herz Jesu besuchte<br />

auch ds Hessische Kultusministerium.<br />

Gemeinsam verändern<br />

wir die Welt – Herz Jesu<br />

Sternsingeraktion<br />

Wie in jedem Jahr steht nach der<br />

besinnlichen Weihnachtszeit<br />

wieder die Sternsingeraktion am<br />

Kirchort Herz Jesu an. Am 5. und 6.<br />

<strong>Januar</strong> haben sich die Sternsinger<br />

aus Herz Jesu wieder in prachtvolle<br />

Gewänder gehüllt, funkelnde<br />

Kronen aufgesetzt und den Segen<br />

Gottes in die Häuser gebracht.<br />

Eine in diesem Jahr besonders große<br />

Gruppe, bestehend aus 27 Kindern<br />

und Jugendlichen, besuchte<br />

über 60 Häuser und Wohnungen,<br />

die Kindertagesstätte Herz Jesu,<br />

das Herz-Jesu Heim, das Antoniusheim<br />

im Bahnholz, Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister und das<br />

Hessische Kultusministerium. Der<br />

Abschluss der Aktion fand bei einem<br />

Gottesdienst in der Herz Jesu<br />

Kirche in der Biebricher Gibb statt.<br />

Diese wurde von den Sternsingern<br />

und Sternsingerinnen aus Mariä<br />

Heimsuchung, St. Josef und Herz<br />

Jesu mitgestaltet und rundete die<br />

ereignisreichen Tage ab.<br />

Die bei der Sternsingeraktion gesammelten<br />

Spenden kommen<br />

Kindern und Jugendlichen über<br />

Hilfsprojekte auf der ganzen Welt<br />

zugute. Die diesjährige Aktion<br />

widmete sich insbesondere den<br />

Kindern und Jugendlichen in Amazonien,<br />

denn die „grüne Lunge<br />

der Erde“ braucht dringend Hilfe.<br />

Das Amazonasbecken erstreckt<br />

sich über neun südamerikanische<br />

Nationen und trägt maßgeblich<br />

zur Verlangsamung der Erderwärmung<br />

bei. Doch das Gebiet<br />

ist nicht nur der Lebensraum Tausender<br />

Tier- und Pflanzenarten,<br />

sondern auch die Heimat von 33<br />

Millionen Menschen. Insbesondere<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

soll weiterhin ein Leben im Einklang<br />

mit der Natur und ihrer eigenen<br />

Kultur ermöglicht werden.<br />

Dazu verhelfen die sogenannten<br />

„lebendigen Klassenzimmer“, um<br />

jungen Menschen einerseits Traditionen<br />

näher zu bringen und andererseits<br />

den zukunftsgerichteten<br />

Umgang mit dem Regenwald zu<br />

vermitteln.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 17


Salzbachtalbrücke wieder befahrbar –<br />

erste Brückenhälfte für Verkehr<br />

freigegeben<br />

Bundesverkehrsminister Volker<br />

Wissing hat am 18. Dezember<br />

das südliche Autobahn-Brückenbauwerk<br />

der Salzbachtalbrücke<br />

im Zuge der A66 für den<br />

Verkehr wieder freigegeben.<br />

Unterstützt wurde er dabei von<br />

Hessens Verkehrsminister Tarek<br />

Al-Wazir, Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende<br />

und Anne Rethmann von der<br />

Autobahngesellschaft. Damit<br />

endete nach knapp zweieinhalb<br />

Jahren für Wiesbaden und<br />

insbesondere für den Stadtteil<br />

Biebrich ein Verkehrsdesaster<br />

mit teils chaotischen Auswirkungen,<br />

das täglich aufgrund<br />

des Umleitungsverkehrs durch<br />

die Stadt entstand. Nun ist die<br />

wichtige Autobahnverkehrsachse<br />

quer durch das Rhein-<br />

Main-Gebiet wieder durchgängig<br />

befahrbar.<br />

Auslöser für das Verkehrschaos<br />

war das Versagen eines Rollenlagers<br />

am 18. Juni 2021 am<br />

Südbauwerk der damals schon<br />

in Sanierung befindlichen, alten<br />

Brücke, was eine sofortige<br />

Vollsperrung der Autobahn<br />

in beide Richtungen<br />

notwendig<br />

machte. In der Folge<br />

der Havarie wurde<br />

der ursprüngliche<br />

Plan im Zusammenhang<br />

mit dem Neubau<br />

der Salzbachtalbrücke über<br />

den Haufen geworfen und statt<br />

eines langwierigen Rückbaus<br />

wurde am 6. November 2021<br />

die gesamte Brücke gesprengt.<br />

Seither wurde mit Hochdruck<br />

am Neubau gearbeitet. Als<br />

Erstes wurde jetzt der südliche<br />

Brückenteil fertiggestellt, über<br />

den nun zwei, verengte Fahrspuren<br />

in jeder Richtung zur<br />

Verfügung stehen. Es folgt der<br />

Neubau des nördlichen Teils<br />

Gesamtfertigstellung<br />

bis Mitte<br />

2025<br />

und die Autobahngesellschaft<br />

rechnet mit einer Gesamtfertigstellung<br />

der Brücke Mitte<br />

2025.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe<br />

Mende freute sich,<br />

dass die Salzbachtalbrücke<br />

nach zweijähriger<br />

Bauzeit wieder<br />

für den Verkehr freigegeben<br />

wurde. „Das ist ein<br />

zentrales Verkehrsprojekt für<br />

Wiesbaden und die gesamte Region.<br />

Seit der Havarie der Salzbachtalbrücke<br />

musste Wiesbaden<br />

ein immenses zusätzliches<br />

Verkehrsaufkommen verkraften.<br />

Die Teilfertigstellung ist<br />

daher wichtig, um das innerstädtische<br />

Verkehrsnetz endlich<br />

vom Durchgangsverkehr<br />

zu entlasten. Die Menschen in<br />

unserer Stadt und der Region,<br />

aber auch viele Unternehmen<br />

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Seit kurz vor Weihnachten rollt der Verkehr wieder durchgängig auf der Autobahn A 66 – zumindest<br />

das südliche Bauwerk der neuen Salzbachtalbrücke ist fertiggestellt.<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


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Schnitten gemeinsam das Band zur symbolischen Verkehrsfreigabe<br />

auf der neuen Salzbachtalbrücke durch (v.l.): Hessens Verkehrsminister<br />

Tarek Al-Wazir, Anne Rethmann von der Autobahngesellschaft,<br />

Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.<br />

haben in den vergangenen zwei<br />

Jahren täglich Umwege und<br />

Zeitverluste in Kauf nehmen<br />

müssen. Wir sind dankbar, dass<br />

die für den Neubau zuständige<br />

Autobahngesellschaft des<br />

Bundes das Projekt mit Hochdruck<br />

vorangetrieben hat. Die<br />

Inbetriebnahme der Südbrücke<br />

ist die Voraussetzung für eine<br />

spürbare Entlastung des innerstädtischen<br />

Straßennetzes.<br />

Jetzt warten wir auf die Fertigstellung<br />

der Nordbrücke“, so<br />

Mende.<br />

(fhg)<br />

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kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

Zwei Tage vor der Verkehrsfreigabe hatte die Stadt zur Begehung<br />

der Salzbachtalbrücke eingeladen. Über 10.000 Fußgänger,<br />

Radfahrer und Inlineskater nutzten die einmalige Möglichkeit,<br />

die Brücke von der Biebricher Allee aus zu betreten und zu<br />

besichtigen.<br />

Mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr von rund<br />

80.000 Fahrzeugen verbindet die A66 den Rheingau-Taunus-<br />

Kreis sowie die beiden Landeshauptstädte Wiesbaden und<br />

Mainz mit Frankfurt am Main. Errichtet wurde die 302 Meter<br />

lange Salzbachtalbrücke im Jahre 1963. Vor dem Hintergrund<br />

der Baukostensteigerungen in den vergangenen Jahren mussten<br />

die Kosten für die Gesamtmaßnahme von rund 146 Millionen<br />

Euro auf 225 Millionen Euro fortgeschrieben werden.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 19


Naspa Stiftung fördert wieder ehrenamtliches<br />

Engagement in Wiesbaden<br />

Vereine und Initiativen in der Region<br />

unterstützen: Das gehört<br />

zu den Kernaufgaben der Naspa<br />

Stiftung. Anfang des Jahres hat<br />

die Stiftung wieder Schecks für<br />

ehrenamtliches Engagement in<br />

Wiesbaden übergeben.<br />

Im vergangenen Jahr hat die Naspa<br />

Stiftung rund 350 Projekte mit<br />

fast 570.000 Euro gefördert. Nun<br />

erhielten 19 Vereine und Organisationen<br />

in Wiesbaden Zuschüsse<br />

von insgesamt 32.900 Euro,<br />

damit sie ganz konkrete Projekte<br />

umsetzen können. Erster Spendenempfänger<br />

der Naspa Stiftung<br />

im neuen Jahr in Biebrich war die<br />

Sportgemeinschaft Biebrich 1904.<br />

„Menschen, die in Wiesbaden<br />

leben, bewirken einiges in ihrer<br />

Stadt. Sie übernehmen Verantwortung<br />

fürs Gemeinwesen – für<br />

andere Menschen, für die Wirtschaft,<br />

für die Umwelt“, so Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende<br />

voller Anerkennung bei der Spendenübergabe<br />

im Wiesbadener<br />

Naspa-Stammhaus.<br />

„Aus unserem öffentlich-rechtlichen<br />

Auftrag leiten wir die<br />

Verantwortung ab, die Chancengleichheit<br />

in unserem Geschäftsgebiet<br />

zu fördern. Das ist unser<br />

Motiv, genau hier gemeinschaftliche<br />

Anliegen zu unterstützen.<br />

Bewusst weit gestreut begleiten<br />

wir mit unserer Stiftungsarbeit<br />

deshalb jedes Jahr in möglichst allen<br />

gesellschaftlichen Bereichen<br />

Menschen, die sich ehrenamtlich<br />

für eine bestimmte Idee und das<br />

Der erste diesjährige Spendenscheck der Naspa Stiftung nach Biebrich<br />

ging an die Sportgemeinschaft Biebrich 1904 (v.l.): Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende, Dieter Bonin und Volker Retzel von der SGB<br />

04 sowie Marcus Nähser, Vorstandsvorsitzender der Naspa und der<br />

Naspa Stiftung.<br />

Gemeinwohl engagieren“, betont<br />

Marcus Nähser, Vorstandsvorsitzender<br />

der Naspa und der Naspa<br />

Stiftung. Und ergänzt: „Denn das,<br />

was diese Menschen zum Wohle<br />

aller leisten, macht uns stolz.“ (red)<br />

NASPA STIFTUNG<br />

Die Naspa Stiftung „Initiative und Leistung“ wurde 1990 aus Anlass<br />

des 150-jährigen Bestehens der Nassauischen Sparkasse gegründet.<br />

Seitdem spendete die Stiftung über 20,4 Millionen Euro für Sport-,<br />

Kultur- und soziale Projekte an über 13.000 Initiativen und Projekte im<br />

gesamten Naspa-Geschäftsgebiet. Stiftungszweck ist die Förderung<br />

von sozialen und kirchlichen Einrichtungen sowie von Sport-, Kultur-,<br />

Musikvereinen. Unterstützt werden außerdem Vereine, Institutionen,<br />

Stiftungen und Privatpersonen, die sich der Jugendförderung,<br />

der Heimat- und Brauchtumspflege, der Gesundheitspflege und dem<br />

Umweltschutz widmen. Ansprechpartner, Informationen und Antragsformular:<br />

www.naspa-stiftung.de.<br />

Gibber Kinderfasching<br />

Der diesjährige Kinder-Faschingsumzug<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

startet am 13.<br />

Februar um 15.11 Uhr. Der Umzug<br />

beginnt in der Bleichwiesenstraße<br />

und zieht dann über<br />

die Weihergasse und obere<br />

Gaugasse dreimal seine Runde.<br />

Anschließend lädt die Gibber<br />

Kerbegesellschaft zu ihrer „After-Zug-Party“<br />

ins Vereinsheim<br />

auf den Bleichwiesen ein. Für<br />

Speis und Trank ist bestens gesorgt.<br />

(red)<br />

Nächste Schlossführung<br />

Der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) bietet<br />

wieder eine Führung im Biebricher<br />

Schloss an. Die nächste Führung<br />

findet am 7. Februar statt. Treffpunkt<br />

ist um 15 Uhr an der Rotunde<br />

(Rundbau) auf der Schlossparkseite.<br />

Eine Voranmeldung ist nicht<br />

erforderlich. Erwachsene zahlen<br />

für die Führung vier Euro, Kinder<br />

bis 14 Jahre sind frei. Weitere Informationen<br />

– auch über mögliche<br />

Gruppenführungen zu gesondert<br />

vereinbarten Zeiten – unter<br />

E-Mail: schloss@vvb-biebrich.de<br />

und auf der Internetseite www.<br />

vvb-biebrich.de.<br />

(red)<br />

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SPENGLEREI · HEIZUNGSBAU<br />

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Am Schlosspark 115<br />

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Der Gräselberg hat eine Gesundheitslotsin für Senioren<br />

Die 61-jährige Cecilia Gutweiler,<br />

studierte Expertin im Bereich<br />

Rehabilitation und Behindertensport,<br />

ist neue Gesundheitslotsin<br />

im Gräselberg-Quartier. Ihr<br />

Amt ist ein Projekt der Diakonie<br />

Wiesbaden, die im Gräselberg<br />

neben dem Quartiersbüro auch<br />

die „Fachberatung Demenz“ unterhält.<br />

Gutweiler berichtet, sie<br />

habe sich schon immer für ihre<br />

Mitmenschen und Sport interessiert.<br />

Sie arbeitete nach ihrem<br />

Studium nach einer Weltreise<br />

über 30 Jahre als Sporttherapeutin<br />

in einer Rehabilitationsklinik.<br />

„Für mich bietet sich nun mit<br />

dem Projekt der Gesundheitslotsin<br />

eine große Möglichkeit,<br />

mich mit meinen Erfahrungen<br />

einzubringen und einen sinnvollen<br />

Beitrag für das Wohl der<br />

Menschen zu leisten, denn unsere<br />

Gesellschaft altert nicht nur,<br />

sondern die Vereinsamung der<br />

Menschen nimmt dramatisch<br />

zu.“ Ziel auf dem Gräselberg ist<br />

es, Voraussetzungen und Angebote<br />

für Menschen ab 65 Jahren<br />

zu schaffen, damit diese lange<br />

in ihren eigenen vier Wänden<br />

leben bleiben können. Immobilität<br />

und Einsamkeit sind häufig<br />

die Gründe, warum Menschen<br />

in ein Alten-/Pflegeheim gehen.<br />

Informationen und Spaß vermitteln<br />

und die Einsicht, etwas verändern<br />

zu wollen und auch zu<br />

können, sollen durch Sport- und<br />

Spielangebote erreicht werden.<br />

„Über das Angebot der aufsuchenden<br />

Hausbesuche mit Beratung<br />

zum Hilfsmittelangebot<br />

und -gebrauch möchte ich den<br />

Menschen individuell helfen“,<br />

sagt Cäcilia Gutweiler, die auch<br />

am „Bewegungspaten“-Projekt<br />

teilgenommen hat, in dem auf<br />

dem Gräselberg regelmäßig Ehrenamtliche<br />

ausgebildet werden,<br />

um Menschen zu Hause zu<br />

besuchen und mit ihnen ganz<br />

niedrigschwellig Bewegungsübungen<br />

mit Haushaltsgegenständen<br />

zu machen. Ihr schwebt<br />

ein „fürsorgliches Wohngebiet“<br />

für alle Generationen vor. Pinnwände<br />

mit Suchen und Angeboten<br />

für Hilfe aller Art könnten<br />

für jede Wohneinheit ein<br />

Gewinn sein. „Der Gräselberg<br />

hat tolle Voraussetzungen: viel<br />

Grün und Platz zwischen den<br />

Häusern, so dass man neben<br />

den Kinder-Spielplätzen vielleicht<br />

auch einen Senioren-<br />

Trainingsplatz errichten könnte,<br />

falls sich ein Sponsor findet.<br />

Aktivitäten draußen sollen für<br />

Aufmerksamkeit sorgen und<br />

die Hemmschwelle senken,<br />

sich einzubringen.“ Sie sei überrascht<br />

gewesen, wie grün und<br />

ruhig es im Gräselberg ist und<br />

sieht einiges an Potenzial in diesem<br />

Wohngebiet. Die Arbeit,<br />

die von der Diakonie im Bereich<br />

der Altenhilfe und der Kinder<br />

und Jugendarbeit sowie vom<br />

Quartiersmanagement geleistet<br />

wird, ist bereits sehr umfangreich,<br />

hier will sie sich sinnvoll<br />

eingliedern. „Ich wünsche mir,<br />

dass die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

offen sind und die neuen<br />

Angebote und Impulse annehmen<br />

und mir vertrauen.“ (art)<br />

Cecilia Gutweiler steht auf<br />

dem Gräselberg für Seniorinnen<br />

und Senioren als Gesundheitslotsin<br />

zur Verfügung.<br />

Kontakt zur Gesundheitslotsin<br />

Telefon:<br />

(0611) 17453601<br />

E-Mail:<br />

Caecilia.Gutweiler@regionalediakonie.de<br />

RALF BURNELEIT<br />

DIAKONIE<br />

Bei der Weihnachtsfeier der Gibber Kerbegesellschaft (GKG) im Dezember<br />

gab es neben einem festlichen Buffet auch wieder Ehrungen für langjährige<br />

Mitgliedschaften. Der GKG-Vorsitzende Uwe Hubert (links) ehrte dabei<br />

gemeinsam mit seinem Stellvertreter Sven Burneleit (rechts) Horst Zettel<br />

(Mitte) für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der GKG. Weiterhin wurden<br />

Jürgen Mundschau für 50 Jahre und Heinz Meier für 75 Jahre Vereinstreue<br />

geehrt.<br />

(red)<br />

Gebrauchtwarenbörse<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 21


Erneut großer Erfolg für NIBUKAI<br />

Beim 9. All-Style Turnier der Deutschen<br />

Kampfkunst Föderation<br />

beim Judoverein Nippon Lohnde in<br />

der Nähe von Hannover waren die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

vom NIBUKAI, dem Zentrum für<br />

asiatische Kampfkünste in Biebrich,<br />

erneut sehr erfolgreich. Das<br />

Motto des Turniers „Von Freunden,<br />

mit Freunden, für Freunde“<br />

ermöglichte es Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern aller Leistungsstufen,<br />

von Anfängern bis hin zu<br />

bereits international erfolgreichen<br />

Teilnehmern, sich auf fairer<br />

Basis zu messen.<br />

Die NIBUKAI-Bilanz kann sich sehen<br />

lassen: Robert Wenderoth<br />

(1. Platz Kampf), Stephan Sorg (1.<br />

Platz Kata/Formen und 3. Platz<br />

Waffenformen), Claudia Urban<br />

(1. Platz Waffenformen), Sebastian<br />

Klepper, Christoph Klepper<br />

und Christopher Claußen (1. Platz<br />

Waffen-Synchron Kata), Corinna<br />

Claußen (2. Platz Waffenformen)<br />

und Christopher Claußen (2. Platz<br />

Waffenformen).<br />

NIBUKAI<br />

Wer Interesse an Kampfkunst und<br />

Kampfsport hat, ist herzlich zum<br />

Probetraining im NIBUKAI eingeladen.<br />

Weitere Informationen im<br />

Internet unter www.nibukai.de.<br />

(red/fhg)<br />

Die erfolgreichen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer vom NIBUKAI<br />

beim 9. All-Style Turnier der Deutschen<br />

Kampfkunst Föderation in<br />

Lohnde bei Hannover.<br />

Wiesenstraße nun mit Pollern vor Schleichverkehr<br />

geschützt<br />

Kurz vor dem Jahresende ist es<br />

am 14. Dezember passiert: Die<br />

von den Anwohnern lange herbeigesehnten<br />

Poller in der Biebricher<br />

Wiesenstraße wurden<br />

eingebaut.<br />

hat damit ein Ende gefunden.<br />

Viele Jahre wurde zwischen<br />

Biebricher Ortsbeirat und Stadtverwaltung<br />

diskutiert, ob und<br />

wie der Schleichverkehr abgestellt<br />

werden könnte.<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Ärgernis für die Anwohner,<br />

dass es trotz Durchfahrtsverbots<br />

immer wieder Autofahrer<br />

gab, die die Wiesenstraße durch<br />

das Mosbachtal als Schleichweg<br />

zwischen Erich-Ollenhauer-<br />

Straße und Waldstraße nutzen,<br />

Auf Empfehlung seiner Arbeitsgruppe<br />

Verkehr beschloss der<br />

Ortsbeirat in seiner Junisitzung<br />

2023 den Einbau von festen Pollern<br />

und bat die Stadt, die Maßnahme<br />

zeitnahe umzusetzen.<br />

(fhg)<br />

Als Schleichweg zwischen Erich-Ollenhauer-Straße und Waldstraße<br />

nicht mehr nutzbar – in der Wiesenstraße wurden feste Poller<br />

eingebaut.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


„Wiesbaden Engagiert!“ –<br />

20 Jahre Engagement pur<br />

Ab sofort sind Anmeldungen für<br />

die Aktionswoche „Wiesbaden<br />

Engagiert!“ <strong>2024</strong> möglich. Eine<br />

Online-Anmeldemöglichkeit<br />

besteht auf www.aktionswoche-wiesbaden-engagiert.de.<br />

Unternehmen und Institutionen<br />

können dort Teams ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

registrieren, die<br />

sich einen Tag lang<br />

tatkräftig für den guten<br />

Zweck einbringen<br />

wollen. Gemeinnützige<br />

Organisationen wie<br />

Kitas, Schulen, Naturschutzorganisationen,<br />

Vereine<br />

oder Einrichtungen melden<br />

sich ebenfalls dort mit ihren<br />

Wunschvorhaben an. Die Projektideen<br />

und ihre Partnerinnen<br />

und Partner finden schließlich<br />

auf einer Projektbörse am 20.<br />

März zusammen. Im Sommer,<br />

innerhalb der Aktionswoche<br />

vom 21. bis 28. Juni, werden die<br />

Engagements schließlich gemeinsam<br />

umgesetzt.<br />

Ab sofort<br />

Online-<br />

Anmeldungen<br />

möglich<br />

„Die Aktionswoche ‚Wiesbaden<br />

Engagiert!‘ bringt nun schon<br />

seit 20 Jahren Menschen aus Unternehmen<br />

und Einrichtungen in<br />

sinnstiftenden Aktionen zusammen.<br />

Ich bin jedes Jahr erneut<br />

stolz und dankbar, wie stark sozial<br />

verantwortliches Handeln<br />

bei Unternehmen und Institutionen<br />

in Wiesbaden verankert<br />

ist“, betont Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende, zugleich<br />

Schirmherr der Aktionswoche.<br />

Auch die zuständige Sozialdezernentin<br />

Dr. Patricia Becher<br />

freut sich auf die kommende<br />

Aktionswoche: „Einrichtungen,<br />

Vereine und Initiativen in Wiesbaden<br />

können so Wunschprojekte<br />

realisieren, für die ihnen<br />

im Alltag die Ressourcen<br />

oft fehlen. Das ist ein<br />

großer Gewinn für alle<br />

in der Stadt.“<br />

Zuletzt hatte sich in<br />

der Aktionswoche die<br />

Anzahl der engagierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

noch einmal um ein<br />

Drittel gesteigert: Über 1.300<br />

Menschen aus 109 Firmen, Betrieben<br />

und Behörden haben<br />

sich 2023 tatkräftig, kreativ und<br />

mit Know-how engagiert. Die<br />

rund 93 gemeinnützigen Organisationen<br />

brachten sich dabei<br />

mit vielen Ideen ein.<br />

Fragen zur Aktionswoche „Wiesbaden<br />

Engagiert!“ beantwortet<br />

die Fachstelle Unternehmenskooperation<br />

im Amt für Soziale<br />

Arbeit unter Telefon (0611)<br />

312651 oder per E-Mail an wiesbaden-engagiert@wiesbaden.<br />

de. Ergänzende Informationen<br />

stehen stets aktuell auf www.<br />

aktionswoche-wiesbaden-engagiert.de<br />

zur Verfügung.<br />

(red)<br />

WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />

KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />

der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />

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STEFAN WAGENPFEIL<br />

Im vergangenen Jahr wurde im Rahmen von „Wiesbaden Engagiert!“<br />

unter anderem die Klima-Laube für Kinder und Jugendliche am<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg gebaut.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 23


TVW<br />

Jahresabschluss des<br />

Turnvereins Waldstraße<br />

wieder im Zirkuszelt<br />

Die Anwesenheit des Weihnachtszirkusses<br />

auf dem Gibber<br />

Festplatz nutzte der Turnverein<br />

Waldstraße (TVW) erneut, um<br />

dort seine Kinderweihnachtsfeier<br />

und Jahresabschlussfeier<br />

zu veranstalten. In der Manege<br />

des weihnachtlich dekorierten<br />

Zirkuszelts begeisterten dazu<br />

Turnerinnen und Turner aller Altersgruppen<br />

mit verschiedenen<br />

Vorführungen, die durch Zirkusartisten<br />

mit weiteren Darbietungen<br />

bereichert wurden.<br />

Der TVW nutzte den feierlichen<br />

Rahmen der Veranstaltung zugleich,<br />

um langjährige Mitglieder<br />

für 10-, 25-, 40-, 50- und<br />

70-jährige Mitgliedschaft zu<br />

ehren. Eine besondere Ehrung<br />

erhielten Irene Besier und der<br />

Ehrenvorsitzende Karl-Heinz<br />

Ott für ihre jeweils 75-jährige<br />

Mitgliedschaft im TVW. In einer<br />

weiteren Ehrungsrunde wurden<br />

18 Leichtathleten für ihre hervorragenden<br />

sportlichen Leistungen<br />

im Jahr 2023 geehrt.<br />

Am Ende des Programms legte<br />

der TVW-Vorsitzende Ulrich<br />

Klein allen Anwesenden ans<br />

Herz, zur außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung am 31.<br />

<strong>Januar</strong> zu kommen. Dabei wird<br />

es um eine Absichtserklärung<br />

mit der Stadt Wiesbaden zum<br />

Neubau einer Sporthalle gehen.<br />

(red)<br />

Gabriele Müller (links) und Regine Schulte Strathaus (rechts) vom<br />

Verein „Evangelische Frauen der Lutherkirche“ nehmen den Dank<br />

von Kindern der Ludwig-Beck-Schule für die Schulobst-Spende<br />

entgegen.<br />

Lutherkirche spendet Geld<br />

für Schulobst an der<br />

Ludwig-Beck-Schule<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Unter anderem mit vereinseigenen Darbietungen in der Manege<br />

feierte der Turnverein Waldstraße seinen Jahresabschluss wieder im<br />

Weihnachtszirkus auf dem Gibber Festplatz.<br />

Marc, Sofia und Medina haben<br />

ein schönes Obst-Bild gemalt<br />

und darüber in bunten Farben<br />

„DANKESCHÖN“ geschrieben.<br />

Die drei Kinder besuchen die<br />

Gräselberger Ludwig-Beck-<br />

Schule. Schulleiterin Felizitas<br />

Wittemann berichtet, „dass<br />

viele Kinder ohne Frühstück zur<br />

Schule kommen.“ Bislang habe<br />

man für jede Klasse eine Obstkiste<br />

pro Woche spendieren können,<br />

an der sich die Kinder selbst<br />

bedienen konnten. Bedingt<br />

durch die Auflösung des Fördervereins<br />

der Schule geht dies<br />

nun nicht mehr. Durch Kontakte<br />

seitens der Quartiersmanagerin<br />

Angelika Wust kam es zustande,<br />

dass der Verein „Evangelische<br />

Frauen der Lutherkirche“ nun<br />

eine Spende in Höhe von 2.500<br />

Euro an die Schulleitung überreichte.<br />

Damit ist das Schulobst<br />

für das Jahr <strong>2024</strong> gesichert. 220<br />

Kinder in zwölf Klassen sind dafür<br />

sehr dankbar. Gabriele Müller<br />

und Regine Schulte Strathaus<br />

vom Verein der Lutherkirche<br />

kamen am letzten Schultag vor<br />

Weihnachten vorbei und überbrachten<br />

die Spende. Der Verein<br />

unterstützt soziale Projekte zugunsten<br />

von Wiesbadener Frauen,<br />

Kindern und Familien.<br />

(red)<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


FRANK HENNIG<br />

Autodienst Schierstein<br />

Das Landespolizeiorchester Hessen ist Stammgast Adventskonzert<br />

der AG.<br />

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Ihr<br />

zuverlässiger<br />

Partner<br />

Musik zum Advent mit<br />

Polizeiorchester und<br />

Biebricher Chören<br />

Zum Abschluss des letzten Jahres<br />

veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände (AG) am 13. Dezember<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

wieder ein Konzert<br />

mit festlicher Advents- und<br />

Weihnachtsmusik.<br />

Hauptakteur des stimmungsvollen<br />

Konzerts war einmal mehr<br />

das Landespolizeiorchester Hessen<br />

unter der Leitung von Florian<br />

Weber. Daneben beteiligten sich<br />

der Chor der Oranier Gedächtniskirche,<br />

das Männerquartett<br />

Nordend, der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold, der Chor<br />

Chorage sowie Kirchenorganist<br />

Thomas Schermuly. Das gut besuchte<br />

Konzert im bis auf den<br />

letzten Platz gefüllten Gotteshaus<br />

bot für jeden Geschmack<br />

etwas: von klassischer Adventsmusik<br />

über traditionelle, deutsche<br />

Weihnachtslieder bis hin zu<br />

populären X-Mas-Songs.<br />

Gedanken zum Advent vermittelte<br />

der Hausherr, Pfarrer Martin<br />

Roggenkämper. Gemeinsam<br />

mit Wolfgang Gores, der durch<br />

das Konzert führte, erinnerte<br />

Roggenkämper auch an den<br />

Ehrenvorsitzenden des Vereinsrings,<br />

Günter Noerpel, der kurz<br />

vor dem Konzert verstorben und<br />

dem der Konzertabend gewidmet<br />

war.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Blick in die gut besuchte Oranier-Gedächtnis-Kirche beim Adventskonzert<br />

der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2025 25


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Vorverkauf für Pfingstturnier hat begonnen<br />

Der Kartenvorverkauf für das<br />

86. LONGINES Pfingstturnier<br />

Wiesbaden hat begonnen. Vom<br />

17. bis 20. Mai wird sich der Biebricher<br />

Schlosspark erneut in ein<br />

Mekka des Pferdesports verwandeln<br />

– mit internationalen<br />

Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitsreitern,<br />

akrobatischen Voltigierern<br />

und den Künstlern der<br />

Wiesbadener Pferdenacht.<br />

Vielleicht wird <strong>2024</strong> das Jahr des<br />

Hans-Dieter Dreher im Schlosspark.<br />

Im vergangenen Jahr war<br />

‚Hansi‘ Dreher mit Cous Cous<br />

Zweiter im Großen Preis, freute<br />

sich und machte eine vielversprechende<br />

Ansage: „Cous<br />

Cous ist ein Hammer-Pferd. Wir<br />

waren jetzt schon oft Zweite in<br />

wichtigen Springen, aber Platz<br />

eins ist nicht mehr weit weg.“<br />

In Stuttgart hat er vor wenigen<br />

Wochen ‚seine Drohung‘<br />

bereits wahr gemacht und<br />

hat mit Cous Cous ein<br />

Hauptspringen gewonnen.<br />

Stammgast und Multisieger in Wiesbaden: Michael Jung im Galopp<br />

bei seiner letztjährigen Siegerrunde im Biebricher Schlosspark.<br />

17. bis 20.<br />

Mai <strong>2024</strong><br />

Isabell Werth hat vergangenes<br />

Jahr zum sagenhaften<br />

achten Mal die<br />

Flutlichtkür im Schlosspark gewonnen.<br />

Dabei saß sie im Sattel<br />

von Emilio, der aber im kommenden<br />

Sommer schon seine<br />

Rente genießen soll. Isabell<br />

Werth wäre aber nicht Isabell<br />

Werth, wenn sie nicht ein weiteres<br />

Kür-Ass aus dem Ärmel<br />

ziehen würde. Die Dressurfans<br />

dürfen gespannt sein. Im Grand<br />

Prix Special hat Showtime<br />

unter Dorothee Schneider<br />

alle Karten ausgespielt<br />

und mit 76,723<br />

Prozent dominiert.<br />

Auch die Reitmeisterin<br />

taucht immer wieder<br />

mit neuen Pferden ganz<br />

oben im Grand Prix-Sport auf<br />

und war schon mit vielen verschiedenen<br />

Pferden in Wiesbaden<br />

erfolgreich. Auch bei ihr<br />

gilt: Mit Spannung auf Pfingsten<br />

blicken.<br />

Kartenvorverkauf für das<br />

LONGINES Pfingstturnier<br />

Wiesbaden entweder bei<br />

www.ticketmaster.de oder<br />

unter der Telefonnummer<br />

(01806) 9990000. Weitere<br />

Detail-Infos und Tipps zur<br />

Anreise unter: www.pfingstturnier.org.<br />

Reitmeister Michael Jung hat<br />

2023 zum sechsten Mal die Vier-<br />

Sterne-Vielseitigkeit im Biebricher<br />

Schlosspark gewonnen.<br />

Sechs Schlosspark-Siege mit<br />

fünf verschiedenen Pferden.<br />

Im vergangenen Jahr war Jungs<br />

Partner „fischerChipmunk<br />

FRH“, mit dem er auch bei den<br />

Olympischen Spielen in Tokio<br />

zum deutschen Team gehörte<br />

und 2022 Mannschafts-Weltmeister<br />

wurde. „Die Zuschauermassen<br />

im Schlosspark sind<br />

gigantisch“, strahlte der Wiesbadener<br />

Stammgast. „Wir haben<br />

in Wiesbaden so gemischtes<br />

Publikum von Reitern und<br />

Nicht-Reitern, das ist für uns<br />

eine einzigartige Gelegenheit,<br />

unseren Sport so zu zeigen –<br />

auch für Menschen, die uns<br />

sonst nicht erleben. Ich genieße<br />

Wiesbaden jedes Jahr.“<br />

Wie Jung gehören viele Spitzenreiter<br />

zu Wiesbadens Dauergästen,<br />

weil sie den Biebricher<br />

Schlosspark, den Sport und<br />

die jedes Jahr knapp 60.000<br />

Zuschauer genauso genießen<br />

wie Kristina Dyckerhoff, die<br />

Präsidentin des turnierausrichtenden<br />

Wiesbadener Reit- und<br />

Fahr-Clubs. Gemeinsam mit<br />

ihrem Vorstandsteam freut<br />

sich Kristina Dyckerhoff schon<br />

sehr auf das diesjährige Turnier.<br />

Die Vorbereitungen für die 86.<br />

Pfingstturnier-Ausgabe laufen<br />

schon längst wieder auf Hochtouren.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Februar 10. 02. <strong>2024</strong> 12. 02. <strong>2024</strong> 23. 02. <strong>2024</strong><br />

März 09. 03. <strong>2024</strong> 11. 03. <strong>2024</strong> 22. 03. <strong>2024</strong><br />

April 13. 04. <strong>2024</strong> 15. 04. <strong>2024</strong> 26. 04. <strong>2024</strong><br />

Mai 18. 05. <strong>2024</strong> 21. 05. <strong>2024</strong> 31. 05. <strong>2024</strong><br />

Juni 15. 06. <strong>2024</strong> 17. 06. <strong>2024</strong> 28. 06. <strong>2024</strong><br />

Juli 13. 07. <strong>2024</strong> 15. 07. <strong>2024</strong> 26. 07. <strong>2024</strong><br />

August 10. 08. <strong>2024</strong> 12. 08. <strong>2024</strong> 23. 08. <strong>2024</strong><br />

September 07. 09. <strong>2024</strong> 09. 09. <strong>2024</strong> 20. 09. <strong>2024</strong><br />

Oktober 12. 10. <strong>2024</strong> 14. 10. <strong>2024</strong> 25. 10. <strong>2024</strong><br />

November 09. 11. <strong>2024</strong> 11. 11. <strong>2024</strong> 22. 11. <strong>2024</strong><br />

Dezember 07. 12. <strong>2024</strong> 09. 12. <strong>2024</strong> 19. 12. <strong>2024</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

FRANK HENNIG<br />

Britta Fassbinder-Lotz (2.v.r.) wurde beim Jahresabschluss der<br />

Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) für ihr langjähriges<br />

und engagiertes Wirken mit der Dacho-Ehrennadel in<br />

Silber ausgezeichnet. Nadel und Urkunde wurden ihr vom Dacho-<br />

Vorsitzenden Simon Rottloff (links) sowie seinen Stellvertretern<br />

Andreas Taschler (Mitte) und Lothar Gebauer (rechts)<br />

überreicht.<br />

(fhg)<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong>


Sitzungs-Absage bei Kolpings Närrischen Gesellen<br />

Nach dem erfolgreichen Beginn der ersten<br />

„Nach-Corona-Kampagne“ mit ausverkaufter<br />

Bier- und Weinprobe waren alle Weichen<br />

gestellt, um gemeinsam mit dem Publikum<br />

nach der Zwangspause auch wieder die beiden<br />

Prunksitzungen bei Kolpings Närrischen<br />

Gesellen und den Kreppelkaffee, jeweils im<br />

Kettelerhaus von St. Marien, gebührend zu<br />

feiern.<br />

„Leider kam es jetzt kurzfristig zu mehreren<br />

krankheitsbedingten Ausfällen bei langjährigen<br />

Aktiven, für die in der Kürze der Zeit<br />

leider kein Ersatz gefunden werden kann<br />

und ohne die eine Durchführung unserer<br />

Veranstaltungen, wie wir sie alle kennen und<br />

lieben, leider nicht realisierbar ist“, teilt Kolping-Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran mit.<br />

Kolpings Närrische Gesellen haben sich deshalb<br />

entschieden, den Neustart der beiden<br />

Prunksitzungen und des Kreppelkaffees um<br />

ein Jahr zu verschieben und die Veranstaltungen<br />

für dieses Jahr schweren Herzens und<br />

mit großem Bedauern abzusagen.<br />

Bereits gekaufte Eintrittskarten können<br />

nach telefonischer Rücksprache unter den<br />

Rufnummern (0611) 9600231 oder (0160)<br />

4334707 zurückgegeben werden. (red)<br />

Neuer Digital-Treff auf dem Gräselberg für<br />

Senioren und Seniorinnen<br />

Wer ein Smartphone oder Tablet<br />

besitzt, aber noch nicht<br />

so recht weiß, wie man damit<br />

umgeht, ist im neuen „Digital-Treff<br />

Gräselberg“ herzlich<br />

willkommen. Hier beantwortet<br />

der ehrenamtliche Digital-<br />

Helfer Volker Ulrich Fragen<br />

rund um den Zugang zum Internet<br />

sowie zur Bedienung<br />

von Smartphone und Tablet in<br />

der Gruppe oder in Einzelanleitungen.<br />

Für immer mehr alltägliche<br />

Angelegenheiten benötigt<br />

man Wissen und Können im<br />

Umgang mit dem Internet.<br />

Dies wird auch für Senioren<br />

und Seniorinnen immer wichtiger.<br />

Alle, die hier noch Probleme<br />

haben, sollten diese Chance<br />

nutzen – die Teilnahme ist<br />

kostenfrei.<br />

Unterstützung gibt es im regelmäßigen<br />

Digital-Treff, der<br />

mittwochs von 10 bis 11.30<br />

Uhr im Diakoniezentrum, Klagenfurter<br />

Ring 63, im Haus<br />

hinter der Kirche stattfindet.<br />

Kontakt und Anmeldung unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

17453601 oder per E-Mail<br />

vu.sozialebetreuung-wi@gmx.<br />

de.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2024</strong> 27


wie<br />

gut gedruckt...<br />

...ist besser als gemalt!<br />

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: wilhelm-tropp-straße 15 tel. 0611 - 690 72 76<br />

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Öffnungszeiten: Mo. -15 + Mi. : info@gerichdruck.de<br />

8.00 bis 16 Uhr · Di., : tel Do., 0611- Fr. 8.00 69072-72 bis 13.00 Uhr<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI 2023<br />

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