DER BIEBRICHER, Nr. 377, April 2023
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>377</strong> / APRIL <strong>2023</strong> / kostenlos<br />
Jutta O'Such ist<br />
neue Leiterin der<br />
Biebricher Ortsverwaltung<br />
Jürgen-Grabowski-Sportfeld<br />
benannt<br />
FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper<br />
informiert über<br />
Kirchendachsanierung
1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />
Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />
Lust auf einen Ausbildungsplatz, der Dir die Tür<br />
zu einer spannenden neuen Arbeitswelt öffnet? Wie<br />
wär‘s mit einem Job, in dem sich alles um Öko-<br />
Energie und Klimaschutz dreht – noch dazu in einer<br />
Branche, die Krisen wegsteckt? Interesse an einem<br />
Unternehmen, das Work-Life-Balance groß schreibt<br />
und sich – zum Beispiel mit freiem Eintritt in Fitnessstudios<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
JETZT<br />
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Ausbildungsstart<br />
am 01.09.<strong>2023</strong>!
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Schlag auf Schlag geht es nun<br />
auch in Biebrich wieder mit den<br />
Aktivitäten und Festivitäten unter<br />
freiem Himmel los. Zwei frühe<br />
Angebote sind dabei sicherlich<br />
der Start der beliebten Weinstandsaison<br />
des Biebricher Gewerbevereins<br />
BIG am Rheinufer<br />
am letzten <strong>April</strong>-Wochenende.<br />
Ein Wochenende später öffnet<br />
dann erstmals die neue „Sommerbar“<br />
in der Robert-Krekel-<br />
Anlage unter dem Motto „Zu<br />
Gast bei Robert Krekel“.<br />
Die Sommerbar ist ganz wesentlich<br />
dem bürgerschaftlichen<br />
FRANK HENNIG<br />
Engagement der Initiativgruppe<br />
„Ideen für Biebrich“ zu verdanken.<br />
Mit Unterstützung aus<br />
dem Förderprogramm „Zukunft<br />
Innenstadt II - Biebrich“ soll das<br />
Projekt „Zu Gast bei Robert<br />
Krekel“ einen Impuls für eine<br />
nachhaltige Entwicklung und Belebung<br />
des zentralen Platzes in<br />
der Mitte von Biebrich setzen. Bis<br />
in den November hinein wird die<br />
„Sommerbar“ an den Wochenenden<br />
ein wechselndes gastronomisches<br />
Angebot – bereitgestellt<br />
durch lokale Gastronomen und<br />
Vereine – sowie diverse künstlerische<br />
Darbietungen bieten.<br />
An beiden Orten wird es die<br />
nächsten Monate somit zahlreiche<br />
Möglichkeiten zum Austausch,<br />
zur Begegnung, zum<br />
Kennenlernen, zum Entspannen<br />
und zum Genießen geben –<br />
nutzen wir diese Angebote daher<br />
ausgiebig.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Winzerinnen und Winzer aller am Weinstand des Biebricher Gewerbevereins BIG beteiligten Rheingauer<br />
Weingüter beteiligten sich am 13. <strong>April</strong> am gemeinschaftlichen Aufbau des Standes (Foto). Am letzten <strong>April</strong>-<br />
Wochenende startet die bereits 13. Weinstand-Saison am Biebricher Rheinufer. Mit dabei sind wieder die<br />
Weingüter Rußler, Keßler, Frosch, Peter und Christine Keßler, Bickelmaier und Kaspar Herke. Verstärkt wird<br />
das Team ab dieser Saison mit dem Weingut Jakob Steinmacher und Sohn. Im wöchentlichen Wechsel werden<br />
die Weingüter den Biebricher Weinstand nun wieder jeweils donnerstags bis montags betreiben – bis<br />
zum „Austrinken“ am 16. Oktober.<br />
(fhg)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
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im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und<br />
Behörden, etc. kostenlos zum<br />
Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 3
Jutta O’Such leitet jetzt die Biebricher<br />
Ortsverwaltung<br />
Am 1. <strong>April</strong> hat Jutta O’Such<br />
die Nachfolge von Detlev Esser<br />
angetreten. Nun leitet sie die<br />
Ortsverwaltung im Biebricher<br />
Rathaus.<br />
Jutta O’Such ist Diplom-Verwaltungswirtin<br />
und war bereits seit<br />
2013 stellvertretende Leiterin<br />
der Ortsverwaltung Biebrich.<br />
Die 58-Jährige hat nach Ende<br />
ihrer Ausbildung zunächst als<br />
Sachbearbeiterin im Personalund<br />
Organisationsamt gearbeitet<br />
und war anschließend über<br />
zehn Jahre in der Protokollabteilung<br />
im Rathaus Wiesbaden<br />
eingesetzt. Als Standesbeamtin<br />
traut sie schon seit vielen Jahren<br />
Brautpaare im Schloss Biebrich.<br />
Auch den Ortsbeiräten in Biebrich<br />
und Amöneburg – für die<br />
die Ortsverwaltung Biebrich zuständig<br />
ist – ist sie ebenfalls seit<br />
Jahren bekannt.<br />
tung auf ihre neue Aufgabe erfahren<br />
hat.<br />
Sehr gefreut hat sich die Mutter<br />
zweier erwachsener Töchter<br />
– im Juni wird sie erstmals Oma –,<br />
dass sie nach der öffentlichen<br />
Bekanntgabe ihrer neuen Funktion<br />
so viele Glückwünsche<br />
und freundliche Nachrichten<br />
erhalten hat. Ihren persönlichen<br />
Lebensmittelpunkt hat die gebürtige<br />
Rheingauerin wenige<br />
Meter vor den Toren Biebrichs –<br />
sie wohnt im Dichterviertel.<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende bezeichnet<br />
die Nachfolge in der Leitung<br />
der Ortsverwaltung Biebrich als<br />
„großen Gewinn“. „Ich freue<br />
mich, mit der Kollegin eine<br />
ausgewiesene Verwaltungsexpertin<br />
und auch exzellente<br />
Praktikerin in ihrer neuen Position<br />
begrüßen zu können“,<br />
so Mende. „Für mich sind die<br />
Ortsverwaltungen auch weiterhin<br />
integraler Bestandteil des<br />
städtischen Verwaltungsangebots<br />
in den Stadtteilen. Denn<br />
trotz aller erfolgreichen Digitalisierung<br />
sollte es auch immer<br />
noch analoge und persönliche<br />
Zugänge zur Stadtverwaltung<br />
geben“, so der Oberbürgermeister.<br />
Wer nun die Nachfolge von Jutta<br />
O’Such als neue „Nummer<br />
2“ in der Biebricher Ortsverwaltung<br />
antreten wird, ist derzeit<br />
noch nicht entschieden.<br />
(fhg/red)<br />
FRANK HENNIG<br />
Zu ihrer Motivation, nun die<br />
Leitung der Ortsverwaltung<br />
anzutreten, sagt Jutta O’Such:<br />
„Die vielfältigen Aufgaben in<br />
den Ortsverwaltungen habe ich<br />
bereits intensiv kennengelernt<br />
und für mich sind es gerade<br />
diese Vielfalt, die täglichen Herausforderungen<br />
und die Bürgernähe,<br />
die die Tätigkeit der<br />
Leitung einer Ortsverwaltung<br />
sehr interessant und attraktiv<br />
machen.“ Dankbar ist sie ihrem<br />
Vorgänger Detlev Esser, dass sie<br />
bei ihm eine so gute Vorberei-<br />
Jutta O’Such an ihrem bisherigen Schreibtisch. In Kürze wird sie in ihr neues Büro im Biebricher Rathaus<br />
umziehen.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
BERND STEINBRING, LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE HESSEN<br />
Rita Weilacher gibt Hinweise<br />
zur Milchflasche<br />
aus dem Rhein<br />
In der März-Ausgabe dieses<br />
Magazins (<strong>Nr</strong>. 376) berichteten<br />
wir von interessanten Funden<br />
im Rhein. Insbesondere vor<br />
dem Biebricher Schloss, wo der<br />
Flussverlauf sowie eine Felsformation,<br />
die einen Strudel erzeugt,<br />
für ein sehr hohes Vorkommen<br />
an spannenden und<br />
teils Jahrhunderte alten Funden<br />
sorgt.<br />
Einer dieser Funde aus dem<br />
Rhein ist eine Milchflasche mit<br />
der Aufschrift „Kur- und Kindermilchanstalt<br />
Biebrich Wiesbaden“.<br />
Der Sitz einer solchen<br />
Einrichtung war bisher weder<br />
dem Museum Biebrich, noch<br />
dem Landesamt für Denkmalpflege<br />
bekannt. Daher bat der<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> seine Leserinnen<br />
und Leser um Hinweise zur<br />
möglichen Herkunft der Milchflasche.<br />
Und tatsächlich – unsere Leserin<br />
Rita Weilacher kann Hinweise<br />
zum Rheinfund liefern: „Elise<br />
Kirchner (1838 - 1922) und<br />
Luise Emilie Dyckerhoff (1844<br />
-1922) waren, obwohl sie beide<br />
wirtschaftlich unabhängig<br />
waren, gemeinsam mit vielen<br />
anderen Frauen in der Armenpflege<br />
tätig. Durch eigene und<br />
andere Spenden errichteten<br />
die beiden Frauen sogenannte<br />
‚Volkswohlhäuser‘ in Biebrich.<br />
Eines dieser Volkswohlhäuser<br />
befand sich in der damaligen<br />
Siemensstraße, heute Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße, und ein weiteres<br />
in der Thelemannstraße,<br />
heute Elise-Kirchner-Straße. Im<br />
Gebäude in der Elise-Kirchner-<br />
Straße richtete Elise Kirchner im<br />
Jahre 1909 eine Milchküche ein,<br />
in der sowohl Säuglingsmilch<br />
für bedürftige Babys, wie auch<br />
Vollmilch für Kinder und Kranke<br />
abgegeben wurde. Ich denke,<br />
dass es durchaus möglich ist,<br />
dass die besagte Milchflasche<br />
aus der Biebricher Milchküche<br />
stammt.“ Als Quelle ihrer Informationen<br />
nennt Rita Weilacher<br />
das Buch „Anilin und Pickelhaube“<br />
des Biebricher Historikers<br />
Peter Michael Glöckler.<br />
Herzlichen Dank an Rita Weilacher,<br />
für diese Hinweise, die<br />
sicherlich auch für das Museum<br />
Biebrich und das Landesamt für<br />
Denkmalpflege interessant sein<br />
dürften.<br />
(red/fhg)<br />
klein sarris saraf<br />
Ihre Notare<br />
im Wiesbadener Europaviertel<br />
Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />
„Patientenverfügung-/Vorsorgevollmacht:<br />
Wie sinnvoll ist das neue<br />
Notvertretungsrecht für Ehegatten?”<br />
am Dienstag, 16. Mai <strong>2023</strong><br />
um 18:00 Uhr<br />
in den Räumen der Kanzlei<br />
(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />
kostenlos!<br />
Seit Januar <strong>2023</strong> haben Ehegatten ein gesetzliches<br />
Notvertretungsrecht in Gesundheitsangelegenheiten,<br />
wenn der andere Ehegatte aufgrund Bewusstlosigkeit<br />
oder Krankheit nicht mehr selbst agieren<br />
kann.<br />
Aber Achtung: Das neue Ehegatten-Notvertretungsrecht<br />
ist auf 6 Monate begrenzt und der Ehegatte<br />
kann nur das Nötigste veranlassen.<br />
Unsere Leserin<br />
Rita Weilacher<br />
kann Hinweise<br />
zur möglichen<br />
Herkunft der im<br />
Rhein gefundenen<br />
Milchflasche<br />
geben.<br />
Wenn Sie sich informieren möchten, können Sie das<br />
bei unserem Vortrag tun. Durch den Informationsabend<br />
führt Sie Frau Notarin Sophie Saraf.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
Tel. 0611 - 1 66 66 0 · veranstaltungen@ranowi.de<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 5
FRANK HENNIG<br />
Jetzt geht’s los – die Dachsanierung der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche beginnt<br />
„Die Finanzierung sieht mittlerweile<br />
zwar etwas besser aus, wie<br />
noch vor wenigen Wochen. Aber<br />
es bleibt dennoch eine große<br />
Aufgabe“, berichtet Pfarrer Martin<br />
Roggenkämper von der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde.<br />
Auch wenn noch nicht alle Finanzierungsfragen<br />
abschließend geklärt<br />
sind: Nach den Osterfeierlichkeiten<br />
haben die Vorarbeiten<br />
zur umfangreichen Dachsanierung<br />
der evangelischen Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche begonnen.<br />
Als erstes werden die Gerüstbauer<br />
voraussichtlich bis Ende<br />
Mai mit der Einrüstung des großen<br />
Gotteshauses am Biebricher<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper<br />
studiert einen der vielen<br />
Pläne zur Dachsanierung.<br />
Rheinufer beschäftigt sein – nur<br />
der Kirchturm muss nicht eingerüstet<br />
werden. Einige Wochen<br />
später starten dann die Dachdecker-<br />
und Klempner- sowie die<br />
Zimmer- und Holzbauarbeiten.<br />
Flankierend werden Fachbetriebe<br />
für Naturwerkstein, Schlosserei,<br />
Elektro- und Blitzschutzinstallation<br />
sowie Verglasung an der<br />
Kirche tätig sein. Das gesamte<br />
Kirchenschiff soll in <strong>2023</strong> neu gedeckt<br />
werden, das Eingangsportal<br />
und die Südseite zum Rhein<br />
werden in 2024 folgen. Die gesamte<br />
Dachneueindeckung wird<br />
mit spanischem Schiefer erfolgen.<br />
Die Federführung über alle<br />
Arbeiten liegt übrigens ebenfalls<br />
beim Architekturbüro Heinrich<br />
aus Dornburg-Frickhofen, welches<br />
bereits in den letzten beiden<br />
Jahren für die Dachsanierung an<br />
der nur rund 100 Meter entfernten<br />
katholischen Kirche St. Marien<br />
zuständig war.<br />
„Was für ein Mega-Projekt für<br />
unsere Kirchengemeinde“, erklärt<br />
Pfarrer Roggenkämper. „Mehrere<br />
Jahre mit wissenschaftlichen Untersuchungen<br />
am Dachtragwerk<br />
und an der Schieferdeckung liegen<br />
nun hinter uns. Ebenso die<br />
detaillierte Planung des Bauvorhabens<br />
und die weitgehende Lösung<br />
der heiklen Finanzierungsfragen.<br />
Irgendwann war klar:<br />
Die Schäden am vorhandenen<br />
Dach sind zu groß und irreparabel.<br />
Und sie würden lawinenartig<br />
zunehmen. Wenn jetzt nicht gehandelt<br />
würde, wäre die Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche binnen kurzer<br />
Zeit nicht mehr nutzbar und dem<br />
Verfall preisgegeben.“ Nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Arbeiten<br />
hofft Roggenkämper, dass<br />
die Gemeinde für mindestens 80<br />
Jahre Ruhe in Sachen Dach haben<br />
wird.<br />
Einerseits ist der Pfarrer fasziniert<br />
von den fachlichen und technischen<br />
Details der umfangreichen<br />
Sanierungsplanung, andererseits<br />
hat ihn das insgesamt rund 1,9<br />
Millionen Euro kostende Projekt<br />
einige schlaflose Nächte bereitet.<br />
„Zum Glück übernimmt unsere<br />
Landeskirche 80 Prozent der Gesamtkosten“,<br />
so Roggenkämper.<br />
„Was bleibt, sind freilich die 20<br />
Prozent, die wir als Kirchengemeinde<br />
beisteuern müssen. Das<br />
sind immerhin auch noch rund<br />
350.000 Euro.“ Etwa 115.000<br />
Euro hat die Gemeinde über eigene<br />
Spendensammlungen bereits<br />
aufbringen können. Weitere<br />
125.000 Euro kann die Gemeinde<br />
aus dem sogenannten Fusionsausgleich<br />
der Landeskirche<br />
im Zusammenhang mit dem Gemeindezusammenschluss<br />
mit der<br />
Gustav-Adolf-Kirchengemeinde<br />
in Mainz-Amöneburg hinzufügen.<br />
Bleibt aktuell ein Rest von<br />
rund 110.000 Euro. Roggenkämper:<br />
„Nachdem beantragte<br />
Bundeszuschüsse für die Gesamtsumme<br />
zweimal abgelehnt<br />
wurden, hoffen wir nun noch<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
Unmittelbar nach dem Osterfest wurde mit dem Gerüstaufbau zur<br />
Sanierung des Kirchendachs begonnen.<br />
auf Zuschüsse von der Landesdenkmalpflege.“<br />
Der verbleibende<br />
Rest wird dann über die<br />
Gesamtkirchenkasse der Evangelischen<br />
Kirche in Hessen und<br />
Nassau darlehensfinanziert und<br />
die Gemeinde wird sich auf eine<br />
mehr oder weniger lange Phase<br />
der Rückzahlungen einstellen<br />
müssen. Daher bleiben Spenden<br />
an die Gemeinde auch zukünftig<br />
notwendig und wichtig. „Allen<br />
dabei Beteiligten sagen wir schon<br />
jetzt unseren ausdrücklichen und<br />
herzlichen Dank für ihre Unterstützung“,<br />
so der Pfarrer.<br />
Die Kirche wird während der<br />
Dacharbeiten aus Sicherheitsgründen<br />
nicht nutzbar sein. Die<br />
Gottesdienste werden daher vorübergehend<br />
im zweiwöchentlichen<br />
Wechsel in der Gustav-<br />
Adolf-Kirche in Amöneburg oder<br />
im Biebricher Gemeindehaus in<br />
der Bunsenstraße stattfinden.<br />
Wenn alles planmäßig verläuft,<br />
hofft Roggenkämper, dass ab<br />
Ende September zumindest die<br />
Sonntagsgottesdienste wieder in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
stattfinden können.<br />
Nun aber freuen sich alle Beteiligten<br />
der Gemeinde erst einmal,<br />
dass es mit dem Bauen losgeht.<br />
Und Pfarrer Martin Roggenkämper<br />
spricht einen Willkommensgruß<br />
aus: „Wir sind gespannt auf<br />
die vielen Fachleute, die zum Teil<br />
von weit her kommen, um mit<br />
ihrer Kompetenz ans Werk zu<br />
gehen. Freuen wir uns auf eine<br />
spannende und interessante Zeit.<br />
Ob sie für einen kurzen Zeitraum<br />
oder über Monate hier tätig sein<br />
werden – wir heißen sie alle herzlich<br />
willkommen.“<br />
(fhg)<br />
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EIN NEUES DACH<br />
Bauzaun-Aktion<br />
Während der gesamten Baumaßnahme wird rund um die Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
ein Bauzaun aufgestellt. Um diesen für die<br />
nächsten Monate zu verschönern, ruft die Gemeinde Biebricher<br />
Kinder sowie Kindertagesstätten und Schulen auf, die Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche zu zeichnen und ihre Kunstwerke der Gemeinde<br />
zur Verfügung zu stellen. Bitte dabei auch den Künstlernamen<br />
und Kontaktdaten angeben. Entweder können die Kunstwerke im<br />
Gemeindebüro in der Lutherstraße abgegeben oder per E-Mail an<br />
helfen@oranierkirche.de geschickt werden. Die Gemeinde kümmert<br />
sich dann um die Anbringung am Bauzaun.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 7
FRANK HENNIG<br />
Außergewöhnliche Ehrung:<br />
Sportfeld nach Jürgen<br />
Grabowski benannt<br />
Die Hinweisschilder rund um<br />
den Platz müssen noch angepasst<br />
werden, aber der große<br />
Sportplatz in der Mitte Biebrichs<br />
heißt nun „Jürgen-Grabowski-Sportfeld“.<br />
Vor einem Jahr starb<br />
„Biebrichs und<br />
Eintrachts größter<br />
Fußballer“: der<br />
Weltmeister, Europameister<br />
und UEFA-<br />
Pokalsieger Jürgen Grabowski.<br />
Seine Heimat, nicht<br />
nur in sportlicher Hinsicht,<br />
ist der Wiesbadener Stadtteil<br />
Biebrich. Hier hat er zuerst auf<br />
Großes<br />
Gedenkspiel<br />
am 28. <strong>April</strong><br />
den Straßen gekickt, dann bei<br />
den örtlichen Fußballvereinen<br />
Biebrich 19 und Biebrich 02<br />
die Grundlagen für seine spätere<br />
Profikarriere bei Eintracht<br />
Frankfurt und in der Fußballnationalmannschaft<br />
gelegt.<br />
Schon kurz nach<br />
„Grabis“ Tod hat man<br />
sich in Biebrich für die<br />
Umbenennung des<br />
bisherigen Dyckerhoff-<br />
Sportfeldes stark gemacht.<br />
Die benachbarte und<br />
bisher namenlose Sporthalle<br />
wird dafür künftig Dyckerhoff-<br />
Sporthalle heißen.<br />
Pressekonferenz zum Erinnerungsspiel für „Grabi“ (v.l.): Horst Klee,<br />
Helga Grabowski, Heinz-Jürgen Hauzel und Bundesliga-Rekordspieler<br />
Karl-Heinz Körbel.<br />
Zur offiziellen Umbenennung<br />
des Sportfeldes war eigens Helga<br />
Grabowski gekommen. Die<br />
Ehrung ihres am 10. März 2022<br />
verstorbenen Mannes rührte sie<br />
sichtlich: „Jürgen wäre hin und<br />
Das erste Bandenschild an der Gegengeraden<br />
ist installiert (v.l.): Manfred<br />
Geyer (Neffe von Jürgen Grabowski),<br />
Helga Grabowski, Heinz-Jürgen Hauzel<br />
(Vorsitzender FV Biebrich 02) und Horst<br />
Klee (02-Ehrenvorsitzender).<br />
weg gewesen – das ist eine große<br />
Ehre.“<br />
Nach Biebrich gekommen war<br />
auch die andere Eintracht-Legende:<br />
Karl-Heinz Körbel, der<br />
bis heute mit 602 Einsätzen den<br />
Rekord in der Fußball-Bundesliga<br />
trägt. Gemeinsam mit dem<br />
Traditionsteam der Eintracht<br />
Frankfurt wird „Charlie“ Körbel<br />
am 28. <strong>April</strong> ab 18.30 Uhr in einem<br />
Grabi-Gedenkspiel gegen<br />
eine Biebricher Auswahl mit älteren<br />
Spielern antreten. 2.000<br />
Eintrittskarten sind für die Begegnung<br />
gedruckt worden. Erwachsene<br />
zahlen acht Euro, 14-<br />
bis 18-Jährige vier Euro Eintritt,<br />
darunter ist der Eintritt frei. Die<br />
Erlöse aus dem Kartenverkauf<br />
sind vollständig für den Fußballnachwuchs<br />
von Biebrich 02 mit<br />
über 400 Kindern und Jugendlichen<br />
bestimmt.<br />
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Neubau Bürgersaal und<br />
Sozialrathaus beschlossen<br />
Die Stadtverordnetenversammlung<br />
hat in ihrer Sitzung vor<br />
den Osterferien der zukünftigen<br />
Anmietung von Verwaltungsflächen<br />
und dem Neubau<br />
des Bürgersaals in Biebrich zugestimmt.<br />
„Endlich kann es<br />
losgehen“, freuen sich Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe<br />
Mende und Sozialdezernent<br />
Christoph<br />
Manjura über die<br />
Zustimmung zur Entwicklung<br />
des ehemaligen<br />
Schulgrundstücks<br />
an der Straße der Republik,<br />
dass aktuell und vorübergehend<br />
als Aktionsfläche unter<br />
dem Namen „Freiherrs Garten“<br />
dient.<br />
Dort wird nun Biebrichs neuer<br />
Bürgersaal und der neue Verwaltungsstandort<br />
Süd des Amtes<br />
für Soziale Arbeit zusammen<br />
mit Sozialleistungs- und<br />
Jobcenter unter dem Namen<br />
„Sozialrathaus“ entstehen.<br />
Kern der entsprechenden Sitzungsvorlage<br />
ist die Anmietung<br />
dieser Flächen von der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG)<br />
Wiesbaden, die die Gebäude im<br />
Auftrag der Stadt geplant hat<br />
und errichten wird. Der denkmalgeschützte<br />
frühere Feuerwehrschlauchturm<br />
wird in die<br />
Bebauung integriert.<br />
Stadtverordnete<br />
geben grünes<br />
Licht<br />
Mit dem geplanten Abbruch<br />
der Turnhalle auf dem ehemaligen<br />
Schulgrundstück zum Ende<br />
dieses Jahres und dem Beginn<br />
des Neubaus im ersten Quartal<br />
2024 soll eine Fertigstellung im<br />
zweiten Quartal 2026 möglich<br />
sein.<br />
„Biebrich bekommt<br />
einen Bürgersaal, der<br />
dem vielfältigen Vereins-<br />
und kulturellen<br />
Leben sowie der Größe<br />
des Stadtteils gerecht<br />
wird. Der Bürgersaal, der<br />
unter Einbeziehung des Foyers<br />
für Veranstaltungen mit bis zu<br />
500 Personen ausgelegt ist,<br />
wird ein echtes Schmuckstück“,<br />
ist Oberbürgermeister Mende<br />
überzeugt.<br />
„Mit dem Neubau des Sozialrathauses<br />
gelingt uns die<br />
Zusammenführung von drei<br />
derzeit zum Teil weit auseinanderliegenden<br />
Verwaltungsstandorten<br />
von Kommunalem<br />
Jobcenter und Sozialhilfe, Bezirkssozialarbeit<br />
(Jugendamt)<br />
und Beratungsstelle für selbstständiges<br />
Leben im Alter für<br />
die Stadtteile Amöneburg,<br />
Biebrich, Kastel, Kostheim und<br />
Schierstein im Herzen Biebrichs,<br />
also dort, wo ein Rathaus hingehört“,<br />
erläutert Sozialdezernent<br />
Manjura.<br />
(red/fhg)<br />
Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />
von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />
Wir empfehlen:<br />
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So sollen der neue Biebricher Bürgersaal (rechts) und das neue<br />
Sozialrathaus (links) an der Straße der Republik voraussichtlich ab<br />
Mitte 2026 aussehen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 9
Neubau des Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrums<br />
für den Gräselberg beschlossen<br />
STADT WIESBADEN/SEG<br />
„Der Gräselberg ist ein liebensund<br />
lebenswerter Stadtteil und<br />
wird in den nächsten Jahren<br />
wachsen. Der Neubau des Kinder-,<br />
Jugend- und Stadtteilzentrums<br />
– kurz Stadtteilzentrum –<br />
ist ein wichtiges Signal an die<br />
Menschen, dass wir als Stadt<br />
auch die soziale Infrastruktur<br />
entwickeln und mitwachsen<br />
lassen“, blickt Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura auf die Entwicklung<br />
der zu Biebrich gehörenden<br />
Siedlung. Diese wird in<br />
den kommenden Jahren durch<br />
das von der GWW errichtete<br />
Kärntner Viertel ergänzt. Mit<br />
der Fertigstellung des neuen<br />
Kinder-, Jugend- und Stadteilzentrums<br />
werde der Weg für die<br />
benötigte Erweiterung der Ludwig-Beck-Schule<br />
frei. In dessen<br />
direkter Nachbarschaft befindet<br />
sich das Zentrum derzeitig.<br />
Die Stadtverordnetenversammlung<br />
hat nun einer Sitzungsvorlage<br />
ihre Zustimmung erteilt,<br />
die neben dem Neubau<br />
des Stadtteilzentrums auch die<br />
Errichtung einer Eltern-Kind-<br />
Wohngemeinschaft sowie<br />
Räumen für das Kinder-Eltern-<br />
Zentrum Gräselberg (KiEZ) in<br />
Trägerschaft des Diakonischen<br />
Werks Wiesbaden vorsieht. Die<br />
Wohngemeinschaft befindet<br />
sich aktuell noch in der Kapellenstraße.<br />
Das Stadtteilzentrum<br />
sowie das KiEZ werden über das<br />
Städtebaufördergramm „Sozialer<br />
Zusammenhalt Gräselberg“<br />
bezuschusst. Beide Bauvorhaben<br />
umfassen Gesamtkosten in<br />
Höhe von rund 23,5 Millionen<br />
Euro. Davon für das Stadtteilzentrum<br />
rund 12,26 Millionen und<br />
das Gebäude der Diakonie rund<br />
11,28 Millionen Euro. Rund 11,9<br />
Millionen Euro der Bausummen<br />
sind förderfähig, das heißt rund<br />
7,7 Millionen Euro werden vom<br />
Bund und Land getragen. Aus<br />
dem Klimabudget des Umweltamtes<br />
werden rund 1,12 Millionen<br />
Euro beigesteuert. Der<br />
verbleibende Rest ist entweder<br />
bereits im Haushalt 2022/23 berücksichtigt<br />
oder resultiert aus<br />
dem Verkauf des Grundstücks<br />
in der Kapellenstraße. Ein entsprechender<br />
Beschluss hierzu<br />
ist auf Vorschlag der Kämmerei<br />
ebenfalls erfolgt.<br />
Das Bauvorhaben wird in der<br />
Pörtschacher Straße, auf einer<br />
Freifläche zwischen evangelischer<br />
Lukasgemeinde, dem<br />
Altenpflegeheim St. Hedwig<br />
und der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule<br />
realisiert. Nach<br />
der noch zu erteilenden Baugenehmigung<br />
kann das Projekt<br />
Mitte 2024 starten. Mit einer<br />
Fertigstellung ist Ende 2025 zu<br />
rechnen.<br />
Das neue Stadtteilzentrum Gräselberg aus der Vogelperspektive.<br />
Außenansicht des geplanten,<br />
neuen Stadtteilzentrums<br />
Gräselberg.<br />
Das neue Stadtteilzentrum wird<br />
unter anderem über einen Veranstaltungssaal<br />
mit einer angeschlossenen<br />
Küche verfügen.<br />
Bestuhlt bietet der Saal für 150<br />
Personen Platz. Dieser kann<br />
zukünftig von Gräselbergerinnen<br />
und Gräselbergern gegen<br />
eine geringe Gebühr angemietet<br />
werden. Die Räume für die<br />
offene Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen wurden, unter<br />
Einbeziehung der Zielgruppen,<br />
gemeinsam geplant. Die Planungen<br />
umfassen unter anderem<br />
ein Jugendcafé, ein Youtubeund<br />
Podcast-Studio und einen<br />
Tanzraum. Auf den Freiflächen<br />
sind unter anderem Tischtennisplatten,<br />
eine Boulderwand<br />
und ein „Sportkäfig“ vorgesehen,<br />
auf dem Basketball oder<br />
Fußball gespielt werden kann.<br />
„Die Leiterin des Stadtteilzentrums,<br />
Steffi Filke, und das gesamte<br />
Team leisten hier großartige<br />
Arbeit für die Kinder,<br />
Jugendlichen und Familien auf<br />
dem Gräselberg. Mit dem neuen<br />
Zentrum würdigen wir das<br />
und schaffen hierfür noch bessere<br />
Bedingungen“, ist sich der<br />
Jugend- und Sozialdezernent<br />
sicher.<br />
Die Eltern-Kind-Wohngemeinschaft<br />
des Diakonischen Werks<br />
ist eine Einrichtung der Erziehungshilfe<br />
und stärkt Eltern<br />
über einen hierfür notwendigen<br />
Zeitraum in deren Erziehungskompetenz.<br />
Ziel ist es, vor allem<br />
junge und/oder alleinerziehende<br />
Eltern in die Lage zu versetzen<br />
ein selbstständiges Leben mit<br />
ihren Kindern zu führen. „Ich<br />
bin mir sicher, dass die Eltern-<br />
Kind-Wohngemeinschaft, mit<br />
ihren modernen zwölf Appartements,<br />
Eltern ein sehr gutes Zuhause<br />
auf dem Gräselberg bietet“,<br />
so Manjura. Ebenfalls wird<br />
dort das Kinder-Eltern-Zentrum<br />
(KiEZ) Gräselberg einen Platz<br />
finden. Ein niedrigschwelliges<br />
Angebot für alle Eltern auf dem<br />
Gräselberg, welches den Eltern<br />
Unterstützung bei Erziehungsfragen<br />
gibt und einen Austausch<br />
der Eltern untereinander<br />
anbietet.<br />
(red)<br />
STADT WIESBADEN/SEG<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Am 14. <strong>April</strong> erfolgte der Aufbau der „Sommerbar“ in der Robert-<br />
Krekel-Anlage, unterstützt durch ein Team von Huhle Stahl- und<br />
Metallbau im Rahmen des Projekts „Wiesbaden engagiert“.<br />
„Sommerbar“ in der<br />
Robert-Krekel-Anlage<br />
öffnet<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Am 6. Mai ist es so weit: Um<br />
11 Uhr wird die „Sommerbar“<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
offiziell durch Wiesbadens<br />
Stadträtin Christiane Hinninger<br />
und die Initiativgruppe „Ideen<br />
für Biebrich“ eröffnet. Damit<br />
wird das erste von drei Projekten<br />
aus dem Förderprogramm<br />
des Landes Hessen „Zukunft<br />
Innenstadt“ in Biebrich in die<br />
Tat umgesetzt.<br />
Nach den offiziellen Eröffnungsreden<br />
werden die Gäste<br />
mit einem attraktiven Rahmenprogramm,<br />
unter anderem mit<br />
Zauberer, Kinderschminken<br />
und Livemusik, verwöhnt.<br />
Die „Sommerbar“ öffnet erstmals<br />
allerdings schon am Vortag<br />
(5. Mai) ab 17 Uhr und<br />
wird das gesamte Eröffnungswochenende<br />
vom Team des<br />
Biebricher Restaurants „Schützenhof“,<br />
rund um Stefanie<br />
Mertsching, betrieben. Von<br />
Mai bis voraussichtlich November<br />
wird an der „Sommerbar“<br />
an allen Wochenenden ein<br />
wechselndes gastronomisches<br />
Angebot – bereitgestellt durch<br />
lokale Gastronomen und Vereine<br />
– sowie diverse künstlerische<br />
Darbietungen geboten.<br />
Die „Sommerbar“ in der Robert-Krekel-Anlage<br />
lädt zum<br />
Austausch, zur Begegnung,<br />
zum Kennenlernen, zum Entspannen<br />
und Genießen ein. (red)<br />
Telefon 0611-989 720 · Telefax 0611-989 7250<br />
Biebricher Allee 79 · 65187 Wiesbaden<br />
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Siegfried Huhle (links) und Martin Prümm von der Initiativgruppe<br />
„Ideen für Biebrich“ bei der gemeinsamen Aufbauarbeit.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 11
Verkehrserleichterungen in Sichtweite –<br />
Neubau der Salzbachtalbrücke geht voran<br />
AUTOBAHN GMBH/MAURICE KALUSCHA<br />
Mit dem kürzlich realisierten<br />
letzten Verschub des südlichen<br />
Brückenabschnitts der<br />
Salzbachtalbrücke rücken Verkehrserleichterungen<br />
im Rhein-<br />
Main-Gebiet und insbesondere<br />
in Biebrich in Sichtweite. Die<br />
Autobahn GmbH des Bundes<br />
arbeitet weiterhin mit Nachdruck<br />
daran, dass die Verkehrsteilnehmenden<br />
zum Ende<br />
dieses Jahres die neue südliche<br />
Brückenhälfte befahren können.<br />
Der Verschub des südlichen<br />
Überbaus erfolgte in vier Abschnitten,<br />
sogenannten Takten.<br />
Der Vierte und damit letzte<br />
Brückenabschnitt hat eine Masse<br />
von rund 500 Tonnen und<br />
absolvierte eine Wegstrecke<br />
von rund 77 Metern bis zum<br />
Ziel. Mit dem sogenannten<br />
Taktschiebeverfahren wurde<br />
in Gänze ein rund 300 Meter<br />
langer und circa 3.500 Tonnen<br />
schwerer Stahlhohlkasten vom<br />
östlichen Widerlager zum westlichen<br />
Widerlager über das Salzbachtal<br />
verschoben.<br />
Im nächsten Schritt werden auf<br />
den Pfeilern und Widerlagern<br />
die endgültigen Lager eingebaut,<br />
auf die der Stahlhohlkasten<br />
anschließend abgelegt wird.<br />
Es folgen die Herstellungen der<br />
Betonfahrbahnen sowie zum<br />
Schluss der Geländer und weiterer<br />
Schutzeinrichtungen.<br />
„Wir sind auf Kurs“, versicherte<br />
Stephan Krenz, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Autobahn<br />
GmbH. Ursprünglich<br />
sei der letzte Verschub für Ende<br />
<strong>April</strong> vorgesehen gewesen.<br />
„Wir sind aber schneller vorangekommen.<br />
Deutlich wird damit<br />
die Priorität, die wir diesem<br />
für die gesamte Region zu Recht<br />
so wichtigen Projekt einräumen<br />
und der Ehrgeiz der gesamten<br />
Mannschaft, diesen Anspruch<br />
tempomäßig zu unterfüttern“,<br />
so Krenz.<br />
Der südliche Brückenabschnitt der Salzbachtalbrücke hat das westliche Widerlager erreicht.<br />
INFOTAG<br />
11<br />
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„Dass der Bau der neuen Salzbachtalbrücke<br />
so zügig voranschreitet<br />
und heute der vierte<br />
und letzte Verschub realisiert<br />
wurde, stimmt mich zuversichtlich“,<br />
erklärte Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende. „Seit<br />
der Havarie der alten Brücke<br />
vor knapp zwei Jahren nehmen<br />
die Menschen in unserer Stadt,<br />
aber auch unsere Unternehmen,<br />
jeden Tag enorme Umwege<br />
und Zeitverluste in Kauf. Wiesbaden<br />
muss endlich von dem<br />
Umleitungsverkehr und den<br />
Staus entlastet werden.“ Verkehrsdezernent<br />
Andreas Kowol<br />
ergänzt: „Wiesbaden sehnt den<br />
Tag der Eröffnung der neuen<br />
Brücke herbei, denn dann wird<br />
die verkehrliche Ausnahmesituation<br />
auf unseren Straßen beendet.<br />
Wir hoffen daher, dass<br />
der Bau weiterhin mit höchster<br />
Priorität vorangetrieben wird<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
AUTOBAHN GMBH/MAURICE KALUSCHA<br />
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Als Nächstes muss nun die Betonfahrbahn auf den Stahlhohlkasten<br />
aufgebracht werden.<br />
AUTOBAHN GMBH/MAURICE KALUSCHA<br />
und wünschen allen Beteiligten<br />
einen reibungslosen und unfallfreien<br />
Bauverlauf.“ Am Rande<br />
kündigte Kowol an, dass nach<br />
der Verkehrsfreigabe der Südbrücke<br />
mehrere Wiesbadener<br />
Straßenzüge saniert werden<br />
müssen, da sie unter dem Umgehungsverkehr<br />
stark gelitten<br />
hätten.<br />
(red/fhg)<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Blick unter die neue Autobahnbrücke.<br />
Die Autobahn A66 verbindet den Rheingau-Taunus-Kreis<br />
sowie die beiden Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz<br />
über den Main-Taunus-Kreis mit Frankfurt am Main. Durchschnittlich<br />
rund 80.000 Fahrzeuge passierten die Salzbachtalbrücke<br />
bisher täglich. Der Streckenabschnitt zwischen den<br />
Anschlussstellen „Biebricher Allee“ und „Mainzer Straße“<br />
musste am 18. Juni 2021 voll gesperrt werden. Grund war<br />
ein havariertes Rollenlager, das ein Absacken des Überbaus<br />
am südlichen Brückenbauwerk auslöste. Es folgte die Sprengung<br />
der südlichen und nördlichen Brückenbauwerke am 6.<br />
November 2021. Seitdem wird mit Hochdruck am Bau der<br />
neuen Salzbachtalbrücke gearbeitet. Der Ersatzneubau wird<br />
als Hohlkastenkonstruktion ausgeführt. Die Südbrücke soll<br />
ab Ende <strong>2023</strong> mit jeweils zwei verengt geführten Fahrstreifen<br />
in Fahrtrichtung Frankfurt und Rüdesheim zur Verfügung<br />
stehen. Mit der planmäßigen Fertigstellung der Nordbrücke<br />
Mitte 2025 soll der Verkehr dann wieder auf beiden Brückenhälften<br />
regulär über das Salzbachtal fließen.<br />
Fischer & Jost Bestattungen<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 13
Neue Vier-Türer-Gelenkbusse vorwiegend auf Linie 4<br />
ESWE VERKEHR<br />
Seit Beginn des Monats <strong>April</strong><br />
setzt Wiesbadens Mobilitätsdienstleister<br />
ESWE Verkehr<br />
neue Busse im Wiesbadener<br />
Liniennetz ein. Dabei handelt<br />
es sich um Gelenkbusse mit<br />
einer Gesamtlänge von 18,7<br />
Metern. Auffälligstes Merkmal<br />
der neuen Fahrzeuge: Die Busse<br />
haben vier Einstiegstüren – also<br />
zusätzlich zu den üblichen drei<br />
Türen noch einen weiteren Türbereich<br />
am hinteren Ende des<br />
Fahrzeugs. Dafür sind die Busse<br />
auch 70 Zentimeter länger als<br />
die bisherigen Gelenkbusse im<br />
Fuhrpark von ESWE Verkehr.<br />
Die ersten drei Fahrzeuge werden<br />
vornehmlich auf der Linie 4<br />
von und nach Biebrich zum Einsatz<br />
kommen. Der Einsatz weiterer<br />
viertüriger Gelenkbusse<br />
ist in Zukunft aber auch auf anderen<br />
Linien angedacht. ESWE<br />
Verkehr hat bis 2024 insgesamt<br />
36 Gelenkbusse mit 18,70 Metern<br />
und vier Türen bestellt.<br />
„Die Vier-Türer-Gelenkbusse<br />
haben zwei zentrale Vorteile:<br />
Erstens bieten sie für 18 Fahrgäste<br />
mehr Platz gegenüber<br />
den bisherigen Gelenkbussen.<br />
Zweitens wird durch die vierte<br />
Tür das Ein- und Aussteigen in<br />
den Bus verbessert und damit<br />
zugleich beschleunigt“, berichtet<br />
ESWE-Verkehr-Geschäftsführer<br />
Jan Görnemann.<br />
Die Fahrzeuge bieten insgesamt<br />
164 Fahrgästen Platz. Darunter<br />
sind 42 Sitzplätze sowie<br />
122 Stehplätze. Bislang haben<br />
die bisherigen Gelenkbusse im<br />
Fuhrpark von ESWE Verkehr im<br />
Schnitt eine Kapazität für 146<br />
Fahrgäste.<br />
Neu ist auch, dass die Fahrzeuge<br />
nun über gleich zwei größere<br />
Multifunktionsflächen verfügen.<br />
Jene an der zweiten Tür ist<br />
nochmal deutlich großzügiger<br />
gestaltet als bislang. Dadurch<br />
bietet sie mehr Platz für mobilitätseingeschränkte<br />
Fahrgäste<br />
mit Rollstuhl oder Rollator. Und<br />
auch an der dritten Tür gibt es<br />
nun eine Multifunktionsfläche,<br />
die zum Beispiel von Fahrgästen<br />
mit Kinderwagen oder größeren<br />
Gepäckstücken genutzt<br />
werden kann. Durch den Einsatz<br />
größerer Glasflächen soll<br />
das Fahrzeug im Inneren zudem<br />
heller und freundlicher wirken.<br />
Es sei Teil der neuen Fuhrparkstrategie,<br />
auf mehr größere<br />
Busse mit höherer Fahrgastkapazität<br />
zu setzen. „Das ist auch<br />
dringend notwendig, wenn wir<br />
der hohen Fahrgastnachfrage<br />
gerecht werden wollen. Mit<br />
Blick auf den bundesweiten<br />
Fachkräftemangel, die Einführung<br />
des Deutschlandtickets<br />
und das Erreichen der Verkehrswende<br />
führt in Wiesbaden kein<br />
Weg an großräumigen Bussen<br />
vorbei“, so Jan Görnemann abschließend.<br />
(red/fhg)<br />
Einer der neuen Gelenkbusse<br />
mit vier Türen am Biebricher<br />
Rheinufer.<br />
Fahrplanänderungen<br />
Zum 2. <strong>April</strong> hat ESWE Verkehr einige Änderungen im Fahrplan<br />
vorgenommen. Für Biebrich von Bedeutung ist unter anderem,<br />
dass die Buslinie 14 in Fahrtrichtung Klarenthal die Haltestelle<br />
„Biebrich/Rheinufer” nicht mehr bedient. Nach der Haltestelle<br />
„Schloss Biebrich” folgt nun also direkt die Haltestelle „Wilhelm-<br />
Kopp-Straße” an der Oranier-Gedächtnis-Kirche. Mehr Details zu<br />
den Änderungen im Busangebot gibt es im Internet unter: www.<br />
eswe-verkehr.de/fahrplanaenderungen. Telefonische Auskünfte<br />
von ESWE Verkehr sind unter der Rufnummer (0611) 45022450<br />
montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr und samstags von 9<br />
bis 17 Uhr oder am RMV-Servicetelefon täglich und rund um die<br />
Uhr unter (069) 24248024 erhältlich.<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
DANI REHWINKEL<br />
Kurz vor Beginn der diesjährigen Weinstandsaison hat der Biebricher<br />
Gewerbeverein BIG, durch seinen Vorsitzenden Markus<br />
Michel (rechts), und der Winzer Lukas Herke (links), im Namen<br />
aller übrigen Winzer des Biebricher Weinstandes, eine Spende<br />
übergeben. Empfänger war die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Gores<br />
(Mitte). Er konnte sich über 2.000 Euro freuen, das Spendenergebnis<br />
des letztjährigen „Austrinkens“ am Weinstand. Das Geld<br />
ist eine wichtige Unterstützung für das Mosburgfest oder den<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
(fhg)<br />
Die Siedlergemeinschaft<br />
Rosenfeld und Selbsthilfe<br />
feiert<br />
Nach dem 100-jährigen Jubiläum<br />
im letzten Jahr will die Siedlergemeinschaft<br />
Rosenfeld und<br />
Selbsthilfe auch in diesem Jahr<br />
wieder ein Siedlerfest begehen.<br />
Am 27. Mai erwartet<br />
der Vorstand<br />
der Siedlergemeinschaft<br />
Jung und Alt<br />
am Siedlerhaus an<br />
der Zaberner Straße.<br />
Ab 14 Uhr werden Gäste mit<br />
selbst gebackenem Kuchen und<br />
duftendem Kaffee begrüßt. Für<br />
die kleineren Besucher werden<br />
verschiedene Aktionen zum<br />
Zeitvertreib angeboten. Später<br />
erwarten die Gäste zu Grillspeisen,<br />
die wieder das Team der<br />
Siedlerfest<br />
am 27.<br />
Mai<br />
„Meenzer Worschtstubb“ zubereiten,<br />
kühle Getränke. Auch<br />
der Cocktailstand, der im letzten<br />
Jahr erstmals von jungen<br />
Siedlerinnen und Siedlern<br />
organisiert wurde,<br />
wird die Gäste mit leckeren<br />
Cocktails verwöhnen.<br />
Am Abend<br />
wird „Mr. Supernatural“<br />
Eddy Joseph mit<br />
Livemusik für Stimmung<br />
und Unterhaltung sorgen,<br />
wozu auch eifrig das Tanzbein<br />
geschwungen werden kann.<br />
Der Vorstand der Siedlergemeinschaft<br />
freut sich auf viele<br />
Gäste – auch aus der Nachbarschaft<br />
der Siedlung.<br />
(red)<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />
frühere Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 15
„Für Garderobe keine Haftung“ hat Domizil im<br />
„Schützenhof“ gefunden<br />
Improvisationstheater, kurz Improtheater,<br />
wirkt locker und<br />
leicht, ist aber eine hohe Kunst.<br />
Das oberste Gebot: Spontan<br />
sein, keine Scheu haben, sich<br />
auf die Mitspieler einzulassen<br />
und nicht weiter darüber nachdenken,<br />
wie das jetzt eventuell<br />
wirken könnte, sondern einfach<br />
weitermachen. Klingt nicht<br />
schwer, ist es aber schon: Es sei<br />
denn, man hat so viel Routine<br />
im Spontansein wie „Für Garderobe<br />
keine Haftung“.<br />
Seit vielen Jahren ist Wiesbaden<br />
ein Mekka der Impro-Szene, es<br />
gibt mehrere Ensembles und<br />
auch immer wieder die Möglichkeit,<br />
Workshops zu besuchen.<br />
Oder eben Aufführungen:<br />
Das geht jetzt auch regelmäßig<br />
in Biebrich, wo die Gruppe „Für<br />
Garderobe keine Haftung“ ein<br />
Domizil im Restaurant Schützenhof<br />
am Schlosspark für ihre<br />
Impro-Krimiabende oder, wie<br />
jetzt gerade, ihre Shows gefunden<br />
hat. Vor ausverkauftem<br />
Haus gastierten drei Mitglieder<br />
der Truppe – Frederik Malsy,<br />
Marc Auel und Sebastian Wilkens<br />
– und führten einige Impro-Spiele<br />
vor, die das Publikum<br />
ausgesprochen amüsant fand.<br />
Das aufmerksame Team des<br />
Schützenhofs servierte dazu<br />
leckere Gerichte einer kleinen<br />
speziellen Speisekarte sowie<br />
Getränke: Das passte gut zusammen,<br />
Essen und Bühnenprogramm<br />
störten sich gegenseitig<br />
überhaupt nicht. Am<br />
Keyboard begleitete Joe Weis<br />
ebenso spontan wie die drei<br />
Schauspieler, die mit gekonntem<br />
Warm-Up das Publikum<br />
gleich auf ihrer Seite hatten.<br />
Gut die Hälfte konnte mit „Impro“<br />
schon etwas anfangen,<br />
die andere Hälfte war schnell<br />
mit im Boot. Die Idee ist, den<br />
Akteuren auf der Bühne<br />
passende Spielorte,<br />
Berufe, Gefühlslagen<br />
oder Zusammenhänge<br />
zuzurufen. Da<br />
kann es dann passieren,<br />
dass sich zwei<br />
verfeindete Geschwister am<br />
Grab des Onkels treffen, gleich<br />
darauf befindet man sich in<br />
einer Waschküche oder wird<br />
gerade zum Feuerwehrmann<br />
ausgebildet. Ein Priester trifft<br />
seinen heimlichen Sohn auf<br />
der Rheinfähre „Tamara“. Der<br />
Satz „Haben Sie noch einen<br />
Wunsch?“ lässt sich auf sehr unterschiedliche<br />
Art und Weise interpretieren.<br />
Ganz egal,<br />
wie absurd<br />
die Ideen aus<br />
dem Auditorium<br />
sind,<br />
die drei auf<br />
der Bühne<br />
r e a g i e r e n<br />
blitzschnell<br />
und ohne<br />
Angst vor<br />
klamaukigen<br />
Situationen.<br />
Es geht hier<br />
auch überhaupt<br />
nicht<br />
um tieferen<br />
Sinn, sondern<br />
um<br />
Spaß und<br />
Entspan-<br />
robe keine Haftung“ noch öfter<br />
dort gastieren, mit Krimihandlung<br />
oder Spontan-Show. Überdies<br />
kündigte Frederik Malsy<br />
an diesem Abend auch die 20.<br />
Jubiläumsauflage des „Wiesbadener<br />
Improsommers“ auf dem<br />
Neroberg an. Dieses Mal will<br />
man sogar mit der „längsten<br />
Picknickdecke der Welt“ einen<br />
Rekordversuch starten: Näheres<br />
wird noch bekannt gegeben,<br />
aber für Anfang Juli sollte man<br />
die eigenen Picknickdecken<br />
schon mal parat halten. Bis<br />
dahin kommt „Für Garderobe<br />
keine Haftung“ noch einmal im<br />
Juni in den Schützenhof, dieses<br />
Mal dann mit einem abendfüllenden<br />
Krimidinner „Perfect<br />
Pitch“. Mehr Infos im Internet<br />
unter: www.fgkh.de und www.<br />
schuetzenhof-biebrich.de/veranstaltungskalender.<br />
Improvisationstheater<br />
nung – den haben die Schauspieler<br />
ebenso wie das Publikum.<br />
Da wird ein blasierter<br />
Astrophysik-Professor durch<br />
einen albernen „Gebärdensprachdolmetscher“<br />
plötzlich<br />
zur Lachnummer, in einem<br />
Spontan-Musikprogramm<br />
kommt Grönemeyer<br />
ebenso wie ein Rapper<br />
oder ein cooler<br />
Jazzsänger vor, ein<br />
Grundschullehrer, ein<br />
Feuerwehrmann und ein<br />
Sonnenblumengärtner treffen<br />
sich am Spanferkel beim brennenden<br />
Riesenrad: Das lässt<br />
sich kaum nacherzählen, da<br />
muss man schon live dabei gewesen<br />
sein.<br />
Der Saal des Schützenhofs eignet<br />
sich sehr gut für so eine<br />
Aufführung, und deswegen<br />
wird das Ensemble „Für Garde-<br />
Frederik Malsy, Marc Auel und Sebastian Wilkens (v.l.) von „Für Garderobe keine<br />
Haftung“ auf der Bühne des Restaurants Schützenhof.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
Saison auf der Rettbergsaue<br />
hat begonnen<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Seit Mitte <strong>April</strong> sind die beiden<br />
Freizeitareale auf Biebricher<br />
und Schiersteiner Seite der<br />
Rettbergsaue geöffnet.<br />
Die Rheininsel ist nach wie<br />
vor ausschließlich mit der Personenfähre<br />
„Tamara“ zu erreichen.<br />
Es besteht nach der<br />
letzten Fahrt der Fähre keine<br />
Möglichkeit mehr, das Gelände<br />
zu verlassen. Der Treppenabgang<br />
von der Schiersteiner<br />
Brücke zur Rettbergsaue ist<br />
aufgrund des Neubaus der<br />
Brücke gesperrt. Der Verbindungsweg<br />
zwischen den<br />
Arealen auf Biebricher und<br />
Schiersteiner Seite ist ebenso<br />
gesperrt. Gäste müssen sich<br />
daher vor dem Betreten der<br />
Fähre entscheiden, welche<br />
Seite der Insel sie besuchen<br />
möchten.<br />
Informationen zu den Öffnungszeiten<br />
und dem Fahrplan<br />
der Personenfähre „Tamara“<br />
sind unter www.mattiaqua.de<br />
zu finden.<br />
(red)<br />
WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />
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der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />
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Die Personenfähre „Tamara“ bringt wieder Ausflügler auf die<br />
Rettbergsaue.<br />
Anschwimmen der<br />
Rettungstaucher im<br />
Rhein<br />
Das diesjährige Anschwimmen<br />
der Rettungstaucher<br />
im Rhein findet am 30. <strong>April</strong><br />
statt. Treffpunkt der Taucher<br />
ist um 9 Uhr an der Anlegestelle<br />
am Biebricher Rheinufer.<br />
Der Startschuss für das<br />
Stromschwimmen erfolgt<br />
gegen 10 Uhr; Ziel ist die<br />
Hafenspitze Schierstein.<br />
Außer der Berufsfeuerwehr<br />
Wiesbaden nehmen am<br />
Anschwimmen die Berufsfeuerwehr<br />
Mainz, die Hessische<br />
Bereitschaftspolizei,<br />
die DLRG, der Main-Taunus-<br />
Kreis Hofheim, die Freiwillige<br />
Feuerwehr Maintal-Dörnigheim,<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
Limburg, die Freiwillige<br />
Feuerwehr Aschaffenburg,<br />
die Werkfeuerwehr Boehringer<br />
Ingelheim und die Werkfeuerwehr<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
teil.<br />
Der Kreisfeuerwehrverband<br />
Wiesbaden wird die Gelegenheit<br />
nutzen, um vor Ort<br />
Spenden für das Kinderhospiz<br />
„Bärenherz“ zu sammeln.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 17
Wir haben Geld für kleine Projekte von Bürgerinnen<br />
und Bürger! Der Verfügungsfonds<br />
macht es möglich. Wer gute Ideen für den<br />
Stadtteil hat, kann sich mit dem Quartiersbüro<br />
in Verbindung<br />
setzen und über die<br />
Fördermöglichkeiten<br />
sprechen. Eine Kick-<br />
Off-Veranstaltung<br />
dazu findet am 11. Mai<br />
ab 18 Uhr im Stadtteilladen,<br />
Klagenfurter<br />
Ring 82, statt. Dazu<br />
sind alle Gräselberger<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
eingeladen. Es<br />
soll ein Comité gebildet<br />
werden, dass über<br />
die Projektanträge der<br />
Bürger entscheidet.<br />
Cornelia Lentge, iSW-Geschäftsleiterin, hat an Quartiersmanagerin Angelika Wust eine Spende<br />
von 900 Euro zugunsten des Stadtteils übergeben. Davon sollen in den Sommerferien mehrere<br />
Malaktionen in den Stadtteil-Kitas stattfinden. Überlegt wird noch, ob auf dem Firmengelände in<br />
Biebrich eine Wand mit den Kindern gestaltet werden kann.<br />
Wir tun was für die<br />
Bienen: Samentütchen<br />
für Blumenwiesen<br />
sind ab sofort<br />
kostenfrei im Quartiersbüro<br />
erhältlich.<br />
Diese kann man im<br />
Garten oder in Balkonkästen<br />
aussäen.<br />
Das Quartiersmanagement<br />
verteilt die<br />
Samentütchen bei<br />
‚schöne Ferien vor<br />
Ort‘ Dienstagnachmittag<br />
am 11.04. sowie<br />
am Dienstag,<br />
den 18.04.<strong>2023</strong><br />
nachmittags ab<br />
14:30 Uhr am Nachbarschaftstreff<br />
Klagenfurter<br />
Ring Ecke<br />
Kärntner Straße.<br />
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
Am 2. Mai schrauben wir ab 16 Uhr auf<br />
dem Fünfschaukelspielplatz in der Rosenthalstr.<br />
mit den Kunstwerkern Nistkästen<br />
vom Nabu zusammen. Bausatzkästen<br />
vom Nabu stehen bereit und Dr. Caroline<br />
Dreesmann wird vorab mit den Kindern<br />
noch eine kleine theoretische Einführung<br />
halten: Die Kinder werden entsprechende<br />
Vogelarten kennenlernen, etwas darüber<br />
erfahren wie Vögel brüten und für wen und<br />
warum Nistkästen wichtig sind. Im zweiten<br />
Teil werden die Nistkästen mit der Gruppe<br />
zusammengebaut. An einem darauffolgenden<br />
Termin werden die Nistkästen angemalt<br />
und aufgehängt.<br />
Nachbarschaftsfest:<br />
Am 26.5., dem Tag der Nachbarn,<br />
wird auch im Gräselberg wieder ein<br />
Fest rund um den Stadtteilladen<br />
stattfinden. Für Essen und Trinken<br />
ist gesorgt, auch eine Singer- Songwriterin<br />
wird erwartet. Wir freuen uns<br />
auf nette Gespräche unter Nachbarn.<br />
Die regelmäßigen Termine finden weiter statt:<br />
✔ Die Sprechstunde des VDK rund um alle<br />
Angelegenheiten zur Rente ist dieses Mal<br />
am 15. Mai, im Quartiersbüro, Klagenfurter<br />
Ring 63<br />
✔ Die Sprechstunde von Auxilium für Angehörige<br />
schwer erkrankter Menschen am<br />
8. Mai Quartiersbüro, Klagenfurter Ring<br />
63, statt<br />
✔ Jeden 2. Und 4. Freitag im Monat gibt es<br />
das Quartiersfrühstück für Frauen im<br />
Stadtteilladen, Klagenfurter Ring 82, von<br />
9.30 bis 11.30 Uhr<br />
✔ Der Stadtteilchor findet mittwochs im<br />
Saal der Lukasgemeinde, Klagenfurter<br />
Ring 61 statt: Ab 16 Uhr für Kinder, ab 17<br />
Uhr für Größere und Erwachsene.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Angelika Wust,<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
Mitte wissen: Was verbindet ihr mit dem<br />
Bücherschrank? Wie nutzt ihr ihn? Was<br />
wünscht ihr euch für die Zukunft des<br />
Bücherschranks und was ist eure persönliche<br />
Bücherschrank-Lieblingsgeschichte?<br />
Ein Jahr Bücherschrank in Biebrich-Mitte:<br />
Geschichten und Erfahrungen<br />
Zum ersten Geburtstag des Bücherschranks<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
wollten wir von Menschen aus Biebrich-<br />
Von literarischen Tauschrunden bis hin<br />
zu bewusstem, wertschätzendem Umgang<br />
mit den vorhandenen Ressourcen<br />
und Treffpunkt für Plaudereien - der<br />
Bücherschrank erfreut sich vielfältiger<br />
Nutzungen. In all unseren Gesprächen<br />
wurde jedoch eines deutlich: Der Bücherschrank<br />
ist aus dem Herzen Biebrichs<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Danke an alle Biebricherinnen und Biebricher,<br />
die mitgemacht und zum Geburtstag<br />
des Bücherschranks beigetragen haben!<br />
Die gesamte Plakatserie samt vollständiger<br />
Interviews ist zu lesen auf<br />
www.dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte<br />
> Quartiersmanagement<br />
> Bücherschrank<br />
Wir möchten auch den beiden Bücherschrankpatinnen<br />
Barbara Hölschen<br />
und Silvana Kohlstock ein großes<br />
Lob aussprechen. Die<br />
engagierten Frauen schauen fast<br />
täglich beim Bücherschrank vorbei<br />
und sorgen dafür, dass alles ordentlich<br />
aussieht und beschädigte oder veraltete<br />
Bücher nicht den Platz für aufregende<br />
Literatur einnehmen. Auch bei ihnen ist die<br />
Begeisterung unvermindert geblieben.<br />
Bei jedem Besuch freuen sie sich auf die<br />
neuen Schätze, die hinterlegt worden sein<br />
könnten, und auf neue Bekanntschaften,<br />
denn sie werden oft angesprochen und so<br />
entstehen Bücherschrank-Freundschaften.<br />
Barbara und Silvana haben sich bereit<br />
erklärt, auch in diesem Jahr als Bücherschrankpatinnen<br />
tätig zu sein!<br />
Am 25.04. von 16-18 Uhr hast Du die<br />
Möglichkeit, über den Namen des Bücherschranks<br />
abzustimmen. Um 18 Uhr werden<br />
wir gemeinsam die Stimmen auszählen<br />
und den Bücherschrank taufen. Sei<br />
dabei!<br />
Quartiersfrühstück zum Tag der<br />
Nachbarschaft und Tag der Städtebauförderung<br />
Zum Frühlingsbeginn lädt das Quartiersmanagement<br />
alle Biebricherinnen und<br />
Biebricher zum traditionellen Quartiersfrühstück<br />
ein! Gemeinsam, an einer langen<br />
Tafel und bei Kaffee, Tee und Brötchen<br />
feiern wir den Tag der Nachbarschaft<br />
und der Städtebauförderung. Das gemeinsame<br />
Essen und Teilen verbindet!<br />
Weitere spannende Termine zum Vermerken<br />
✔ Die Lokale Partnerschaft Biebrich-<br />
Mitte trifft sich am 3.Mai um 18 Uhr in den<br />
Räumlichkeiten vom Quartiersmanagement.<br />
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!<br />
Genau darum geht es beim Quartiersfrühstück:<br />
ins Gespräch kommen, sich<br />
austauschen, kennenlernen und eine lebendige<br />
Nachbarschaft pflegen. Diesmal<br />
treffen wir uns mittendrin in Biebrich. Die<br />
Eckdaten lauten:<br />
Wo? Auf dem Vorplatz in der Galatea-<br />
Anlage<br />
Wann? Am 13.05. von 10-13 Uhr<br />
Groß und Klein sind herzlich willkommen.<br />
Ein Kinderprogramm ist vorgesehen!<br />
✔ Der erste Termin vom BühneFreiBiebrich<br />
findet am 26. Mai um 19 Uhr im Freiherrs<br />
Garten (Straße der Republik 2a)<br />
statt. Wenn Du Deinen Auftritt anmelden<br />
möchtest, melde Dich bei uns unter quartiersmanagement-biebrich-mitte@<br />
ib.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Biebrich-Mitte<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 19
Wir drucken einzigartige<br />
Einladungskarten ...<br />
... genauso<br />
wie Ihre<br />
Hochzeit!<br />
Tag der offenen Tür<br />
beim Schützenverein am<br />
Pfingstsonntag<br />
Der Schützenverein Biebrich<br />
(SVB) 1864 lädt am 28. Mai<br />
zum Tag der offenen Tür in<br />
sein Vereinsheim und seinen<br />
Schießstand, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
30, ein. In der Zeit<br />
von 10 Uhr bis etwa 16 Uhr<br />
freuen sich die Mitglieder des<br />
SVB auf Gäste, die sich für das<br />
sportliche Schießen interessieren,<br />
aber vielleicht noch keine<br />
Gelegenheit hatten, einen<br />
Schützenverein zu besuchen.<br />
Der fast 160 Jahre alte Schützenverein<br />
Biebrich lebt in einer<br />
Tradition aus Sportlichkeit<br />
und Brauchtum. Die Schützen<br />
des Vereins beteiligen sich regelmäßig<br />
und erfolgreich an<br />
Wettkämpfen auf Bezirks-,<br />
Landes- und Bundesligaebene.<br />
Während des Tages der offenen<br />
Tür werden die Gäste<br />
Gelegenheit haben, sich die<br />
Schießstände des SVB aus der<br />
Nähe anzusehen. Neben der<br />
großen Zehn-Meter-Halle für<br />
Luftgewehr und Luftpistole<br />
stehen den Schützen im Keller<br />
25-Meter- und 50-Meter-Bahnen<br />
für Kleinkaliber und Großkaliber<br />
für Kurz- und Langwaffendisziplinen<br />
zur Verfügung.<br />
Beim Tag der offenen Tür wird<br />
es für die Besucherinnen und<br />
Besucher auch die Möglichkeit<br />
geben, sich mit Luftgewehr<br />
und Luftpistole zu versuchen.<br />
Für eine kleine Startgebühr<br />
wird es zudem die Gelegenheit<br />
geben, sich zu im Wettkampf<br />
zu messen und eine<br />
Medaille mit nach Hause zu<br />
nehmen. Für die jüngeren<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
stehen Lasergewehre zur Verfügung.<br />
Auch für das leibliche<br />
Wohl wird gesorgt sein.<br />
(red/fhg)<br />
SVB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />
Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
tel. 0611 - 690 72 76<br />
fax. 0611 - 690 72 62<br />
druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
Das Gebäude des Schützenvereins Biebrich an der Erich-Ollenhauer-Straße.<br />
Aufgrund eines Wasserschadens, bleibt die Filiale<br />
in der Galatea-Anlage vorerst geschlossen<br />
Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />
Albert-Schweitzer-Allee 47<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />
Telefon: 0611-7342666<br />
E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />
www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />
Nächste Schlossführung<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich<br />
(VVB) bietet wieder eine<br />
Führung im Biebricher<br />
Schloss an. Die nächste Führung<br />
findet am 17. Mai statt.<br />
Treffpunkt ist um 15 Uhr an<br />
der Rotunde (Rundbau) auf<br />
der Schlossparkseite. Eine<br />
Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Erwachsene zahlen<br />
für die Führung vier Euro,<br />
Kinder sind frei. Informationen<br />
zu Gruppenführungen<br />
zu gesondert vereinbarten<br />
Zeiten – auch in englischer<br />
Sprache – unter E-Mail:<br />
stern.manfred@hotmail.de.<br />
(red)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
Biebricher Tennisclub Grün-Weiß mit neuem Vorstand<br />
Der Biebricher Tennisclub (TC)<br />
Grün-Weiß hat einen neuen<br />
Vorstand mit einem neuen Präsidenten<br />
an der Spitze: Dr. Stefan<br />
Köhlbrandt ist Nachfolger<br />
von Hans Joachim Junge, der<br />
den Club neun Jahre geführt<br />
hatte. Die weitere Vereinsführung<br />
setzt sich zusammen aus<br />
Ellen Hoffmann (Vizepräsidentin),<br />
Patrick Pesch (Sportwart),<br />
David Beudt (Jugendwart), Iris<br />
Haberer-Linn (Schriftführerin),<br />
Holger Stork (Schatzmeister)<br />
und Leonie Richter-Irps (Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Events).<br />
Aktuell gehen in diesem Jahr<br />
insgesamt zehn Jugend- und<br />
elf Erwachsenen-Teams des<br />
Biebricher TC Grün-Weiß in die<br />
Medenrunde. Die erste Herren-<br />
Mannschaft kämpft zudem um<br />
den Aufstieg in die Verbandsliga.<br />
Neben dem reinen Sport- und<br />
Spielbetrieb stehen demnächst<br />
auch einige Projekte rund um<br />
die Tennis-Anlage an der Richard-Wagner-Anlage<br />
(„Henkell-Park“)<br />
an. So wird es in<br />
naher Zukunft Baumaßnahmen<br />
geben, die das Vereinsgelände<br />
noch attraktiver<br />
machen sollen: Im<br />
Mittelpunkt wird<br />
der Umbau der<br />
Clubräume und<br />
des Restaurants<br />
„Die Brasserie“<br />
stehen, unter anderem<br />
ist eine<br />
Erweiterung der<br />
überdachten Terrasse<br />
vorgesehen.<br />
Für die Spielerinnen<br />
und Spieler<br />
wird zudem eine<br />
Lounge als Aufenthaltsbereich<br />
geschaffen.<br />
Zum Saison-Start<br />
am 1. Mai wird es<br />
wieder das traditionelle<br />
Kennenlern-<br />
Turnier geben und<br />
ein „Tennis-Tag – ganz in Weiß“<br />
ist für den 15. Juli vorgesehen,<br />
parallel zum Endspiel-Wochenende<br />
des Grand-Slam-Turniers<br />
in Wimbledon.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Biebricher Tennisclub Grün-<br />
Weiß gibt es im Internet unter<br />
www.btc-wiesbaden.de.<br />
Wechsel in der Vereinsführung des Biebricher Tennisclubs Grün-Weiß Wiesbaden:<br />
Dr. Stefan Köhlbrandt (links) hat die Nachfolge von Hans Joachim Junge angetreten.<br />
(fhg/red)<br />
BTC GRÜN-WEISS<br />
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Ideen<br />
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Herbst und Winter.<br />
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21
Fortgeschriebenes Flussuferkonzept für Main und<br />
Rhein vorgestellt<br />
STADT WIESBADEN<br />
Durch Stadtverordnetenbeschlüsse<br />
aus dem Jahr 2019<br />
wurde der Magistrat beauftragt,<br />
das bisherige Rheinuferentwicklungskonzept<br />
mit den<br />
Schwerpunktthemen Freizeit,<br />
Gastronomie, Natur und Mobilität<br />
fortzuschreiben. So ist in<br />
den letzten zwei Jahren unter<br />
großer Beteiligung der Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie in<br />
zahlreichen fachlichen Abstimmungsrunden<br />
das sogenannte<br />
„Rhein.Main.Ufer-Konzept“<br />
in Zusammenarbeit des Stadtplanungsamts<br />
mit dem Büro<br />
LILASp aus Hamburg und den<br />
städtischen Fachämtern erarbeitet<br />
worden. Im <strong>April</strong> wurde<br />
das Konzept für den 14<br />
Kilometer langen Wiesbadener<br />
Uferbereich, an Main und<br />
Rhein, nun in den Magistrat<br />
eingebracht. Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende dankte<br />
allen Beteiligten, insbesondere<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
für ihre Beiträge. Von 550 eingebrachten<br />
Ideen für das Ufer<br />
sind 70 Prozent in Maßnahmen<br />
des Konzepts eingeflossen.<br />
„Ein gutes Beispiel dafür, dass<br />
sich Beteiligung lohnen kann“,<br />
betonte Mende.<br />
Über das gesamte Main- und<br />
Rheinufer zwischen Kostheim<br />
und Schierstein verteilen sich<br />
126 Maßnahmen. Diese wollen<br />
Orte der Ruhe, der Begegnung<br />
und sportlichen Betätigung<br />
schaffen, stehen aber ebenso<br />
für naturnahe Lebensräume<br />
oder für Maßnahmen der Klimaanpassung.<br />
Vielerorts soll<br />
ein einfacherer Zugang zum<br />
Wasser ermöglicht werden.<br />
Durch Vorschläge zu neuen<br />
Wegeführungen oder die Trennung<br />
von Fuß- und Radwegen,<br />
autofreie Bereiche sowie Ergänzungen<br />
des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs<br />
wird auch das Thema<br />
Mobilitätsentwicklung<br />
an verschiedenen<br />
Orten<br />
berücksichtigt. Das<br />
Konzept versteht sich<br />
als Maßnahmenkatalog,<br />
der neben kleineren<br />
Veränderungen, zum Beispiel<br />
schattenspendenden Baumpflanzungen,<br />
neuen Sitzgelegenheiten<br />
oder Spielangeboten<br />
auch größere Projekte<br />
vorschlägt wie beispielsweise<br />
Outdoor-Sportangebote unter<br />
der Schiersteiner Brücke. Insgesamt<br />
soll es mehr öffentliche<br />
Toiletten geben und auch eine<br />
Uferbuslinie wird vorgeschlagen.<br />
„Die Uferlagen am Rhein<br />
und Main als gut erreichbare<br />
Naherholungsräume weiterzuentwickeln,<br />
ist aus meiner<br />
Sicht unabdingbar“, sagt Camillo<br />
Huber-Braun, Leiter des<br />
Stadtplanungsamts, „sind sie<br />
doch eine wesentliche Voraussetzung<br />
für ein attraktives<br />
Wohnraumangebot.“ Umweltund<br />
Wirtschaftsdezernentin<br />
Christiane Hinninger arbeitet<br />
Biebricher<br />
Rheinufer soll<br />
autofrei<br />
werden<br />
bereits daran, das Konzept mit<br />
dem Grünflächenamt in die<br />
Umsetzung zu bringen.<br />
Für den Biebricher Bereich ist<br />
unter anderem vorgesehen,<br />
dass die gastronomischen Angebote<br />
ausgebaut und die<br />
Uferpromenade autofrei werden<br />
sollen. Konkret steht im<br />
Konzept: „Einen enormen<br />
Attraktivitätsgewinn<br />
kann das Biebricher<br />
Ufer erfahren,<br />
wenn es autofrei<br />
gestaltet wird, auch<br />
wenn dies sicher erst<br />
längerfristig erfolgen<br />
kann. Diese Umgestaltung<br />
umfasst den gesamten Bereich<br />
zwischen der Straße ‚Am<br />
Parkfeld‘ und dem Zollspeicherareal.<br />
Der Busverkehr und<br />
alle weiteren notwendigen<br />
Verkehre wie die Müllentsorgung,<br />
Rettungsdienste oder<br />
die Lieferverkehre für die Gastronomie<br />
sollen weiterhin auf<br />
der Rheingaustraße verkehren<br />
können. Das Ziel des autofreien<br />
Ufers ist neben einer sicheren<br />
Verkehrsführung für den<br />
Fuß- und Radverkehr vor allem<br />
die Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />
am Ufer.“<br />
Zwischen Froschkönigin und<br />
ehemaligem Zollspeicher wird<br />
eine Anpassung der Gestaltung<br />
vorgeschlagen: „Dafür sollten<br />
die teils zusammenhangslosen<br />
Einbauten zurückgebaut oder<br />
in eine zusammenhängende<br />
Gestaltungsidee eingebunden<br />
werden“, so der Text im<br />
Konzept. In erster Linie soll<br />
eine offene Gestaltung der<br />
Promenadenflächen erreicht<br />
werden. Durch den Entfall der<br />
raumtrennenden Mauern und<br />
Heckenpflanzungen soll demnach<br />
die Fragmentierung der<br />
Promenade aufgehoben werden.<br />
Im Zuge der Planungen<br />
zur Autofreiheit am Biebricher<br />
Ufer soll auch geprüft werden,<br />
ob der Bus-Wartebereich aus<br />
der Ufernähe in die Wilhelm-<br />
Kopp-Straße verlagert werden<br />
kann.<br />
Eine Arbeitsgruppe der Wiesbadener<br />
Verwaltung wird nun<br />
prüfen, welche Projekte vorrangig<br />
realisiert werden können.<br />
Anschließend sollen sich<br />
die betroffenen Ortsbeiräte<br />
und die Stadtverordnetenversammlung<br />
mit dem neuen<br />
Flussuferkonzept beschäftigen.<br />
Eine Umsetzung der Vorschläge<br />
könnte in den nächsten 15<br />
bis 20 Jahren erfolgen – immer<br />
abhängig davon, ob auch genügend<br />
Förder- und Finanzmittel<br />
zur Verfügung stehen.<br />
(fhg/red)<br />
STADT WIESBADEN<br />
So schaut das Biebricher Rheinufer heute aus ...<br />
... und so könnte es nach der Umgestaltung einmal aussehen.<br />
Ziel ist eine noch höhere Aufenthaltsqualität – und das möglichst<br />
autofrei.<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIl <strong>2023</strong> 23
Schon mehrfach wurde Reitsport-Geschichte im<br />
Biebricher Schlosspark geschrieben<br />
WRFC<br />
Francisco „Paco“ Goyoaga<br />
siegte im Großen Preis vor Fritz<br />
Thiedemann auf seinem legendären<br />
Meteor – das war 1952<br />
in Wiesbaden, das erste<br />
Turnier auf dem großen<br />
Turnierplatz im<br />
Biebricher Schlosspark.<br />
Ein Jahr später<br />
wurde der Spanier<br />
Goyoaga in Paris der<br />
erste offizielle Weltmeister<br />
der Springreiter. Springsport-Geschichten<br />
im Biebricher<br />
Schlosspark – im Laufe der<br />
Jahre wurden sehr viele davon<br />
auf genau diesem erwähnten<br />
Platz geschrieben. Vom 26. bis<br />
29 Mai begrüßt das „LONGI-<br />
NES PfingstTurnier Wiesbaden“<br />
dort die internationale Pferdesportelite<br />
zu seiner 85. Auflage.<br />
David Will war der Geschichtenschreiber<br />
des vergangenen<br />
Jahres. „Ich habe es immer<br />
wieder probiert, aber es hat nie<br />
gereicht.“ Bis 2022! Will siegte<br />
mit der zehnjährigen Concordia<br />
im Großen Preis der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden. In Bayern<br />
geboren, aber schon viele<br />
Jahre in Hessen zu Hause, erst<br />
in Pfungstadt, heute in Dagobertshausen,<br />
feierte Will diesen<br />
Sieg mit einer speziellen Partnerin:<br />
„Concordia ist ein ganz besonderes<br />
Pferd bei uns im Stall,<br />
weil sie so gut wie immer, wenn<br />
sie startet, auch vorne platziert<br />
Pfingstturnier<br />
vom<br />
26. bis 29.<br />
Mai<br />
ist. Sehr zuverlässig und trotzdem<br />
eine richtige Kämpferin.“<br />
Und eine Tochter von Wills ehemaligem<br />
Erfolgspferd Colorit –<br />
eine schöne Geschichte.<br />
16 Springprüfungen<br />
sind <strong>2023</strong> im Schlosspark<br />
ausgeschrieben.<br />
Das Motto des vergangenen<br />
Jahres hat<br />
sich bewährt und wurde<br />
beibehalten: CSI Ein-Sterne-<br />
Prüfungen statt der Amateur-<br />
Wettbewerbe, CSI Vier-Sterne-Prüfungen<br />
mit Kleiner,<br />
Mittlerer und Großer Tour, statt<br />
der Youngster-Prüfungen die<br />
Kleine Tour mit Hindernissen bis<br />
zu 1,45 Metern Höhe. Den Auftakt<br />
für die Springreiter macht<br />
traditionell die Barrieren-Springprüfung<br />
am Freitagabend, den<br />
krönenden Abschluss bildet der<br />
„LONGINES Grand Prix“, der<br />
Große Preis der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden, am Montagnachmittag.<br />
Insgesamt sind die<br />
Springprüfungen mit 261.000<br />
Euro dotiert, allein im Großen<br />
Preis geht es um satte 100.000<br />
Euro. In vier Prüfungen haben<br />
die Springreiter außerdem die<br />
Chance, wertvolle Punkte für<br />
die Weltrangliste zu sammeln.<br />
Auf den großen Wiesen vor<br />
dem Biebricher Schloss wurde<br />
1949 das erste Turnier des<br />
Wiesbadener Reit- und Fahr-<br />
Rückblick in das Jahr 1952: Das Pfingstturnier auf dem damals<br />
neuen großen Platz, der heute noch alljährlich internationale<br />
Top-Reiter empfängt.<br />
David Will – Sieger im Großen Preis des „LONGINES PfingstTurnier<br />
Wiesbaden“ bei seiner Siegerrunde im Biebricher Schlosspark.<br />
Clubs (WRFC) nach dem Krieg<br />
ausgetragen. Heutzutage werden<br />
alljährlich zu Pfingsten<br />
perfekt konstruierte Sand-Reitplätze<br />
aufgebaut, um top Bedingungen<br />
für die Dressurpferde<br />
zu schaffen.<br />
Auch diese Plätze können schon<br />
viele Geschichten erzählen, so<br />
beispielsweise im Jahr 1952.<br />
Damals hat Heinz Pollay die<br />
Olympia-Vorbereitungs-Dressurprüfung<br />
vor Ida von Nagel<br />
und Fritz Thiedemann gewonnen.<br />
Wenige Wochen später<br />
ging das Trio bei den Olympischen<br />
Spielen in Helsinki an<br />
den Start und gewann Team-<br />
Bronze. 2022 hießen die siegreichen<br />
Damen auf Wiesbadens<br />
Viereck Kristy Oatley und Dorothee<br />
Schneider. Mit dem letzten<br />
Tritt entschied sich der Preis der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />
der Grand Prix Special. Auf der<br />
Schlusslinie von First Romance<br />
sprang die Live-Wertung immer<br />
zwischen Platz eins und zwei<br />
hin und her – die beiden Gold-<br />
Kolleginnen von den Olympischen<br />
Spielen in Tokio, Isabell<br />
Werth und Dorothee Schneider,<br />
machten es spannend. Am Ende<br />
hatte First Romance ‚Roman‘<br />
die Nase vorne und gewann<br />
unter dem Sattel von Schneider<br />
die Prüfung mit 74,936 Prozent.<br />
Die alljährlich von der Biebricher<br />
Sektkellerei Henkell präsentierte<br />
Grand Prix Kür unter Flutlicht<br />
hatte sich zum zweiten Mal die<br />
Australierin Kristy Oatley gesichert:<br />
2007 mit Olympiapferd<br />
Quando-Quando, 2022 mit<br />
Olympiapferd Du Soleil.<br />
14 Dressurprüfungen stehen<br />
<strong>2023</strong> vor der auch für die Internationale<br />
Reitsportelite immer<br />
wieder beeindruckenden Kulisse<br />
des Biebricher Schlosses auf<br />
´<br />
dem Programm: Zwei Grand<br />
Prix-Touren mit Special und Kür,<br />
der Louisdor-Preis für Grand<br />
Prix-Nachwuchspferde, eine<br />
Kleine Tour mit Prix St. Georges<br />
und Intermediaire I und internationale<br />
Prüfungen für fünf-,<br />
sechs- und siebenjährige Nachwuchspferde.<br />
Neben den Dressur- und<br />
Springreitern werden bei der<br />
85. Turnierauflage auch wieder<br />
die Vielseitigkeitsreiter im Vier-<br />
Sterne CCI an den Start gehen<br />
und die Voltigierer können bei<br />
der Masterclass im Schlosspark<br />
bereits Punkte für das Weltcup-<br />
Finale 2024 sammeln.<br />
Karten für das „LONGINES<br />
PfingstTurnier Wiesbaden“<br />
gibt es entweder im Internet<br />
bei www.ticketmaster.de<br />
oder telefonisch unter (01806)<br />
9990000. Weitere Informationen<br />
zu Tribünen- und Flanierkarten,<br />
Programm, Anfahrt und<br />
Parken gibt es im Internet unter<br />
www.pfingsturnier.org.<br />
(red/fhg)<br />
WRFC/TOMSPIC.DE<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIl <strong>2023</strong>
Offene Ateliers entlang<br />
des Rheins<br />
In den letzten Jahren haben<br />
zahlreiche Künstlerinnen und<br />
Künstler ihre Ateliers in der<br />
Nähe des Rheins, mit Schwerpunkt<br />
Biebrich, eröffnet. Zwei<br />
Künstlergemeinschaften sind<br />
bisher daraus hervorgegangen:<br />
Die Gruppe „505 – Kunst am<br />
Rhein“ sowie die Ateliergemeinschaft<br />
„ATELIEReins“. Eine<br />
gute Ausgangsposition, meinen<br />
die beiden Gemeinschaften, um<br />
sich nun weiter zu vernetzen sowie<br />
mit weiteren Künstlerinnen<br />
und Künstlern die Türen unter<br />
dem Motto „Offene Ateliers am<br />
Rhein“ zu öffnen.<br />
19 Künstlerinnen und Künstler<br />
in den rheinnahen Wiesbadener<br />
Stadtteilen Mainz-Kastel, Biebrich<br />
und Schierstein, sowie Walluf<br />
werden am Wochenende 17.<br />
und 18. Juni in diesem Jahr erstmals<br />
gemeinsam ihre Ateliertüren<br />
jeweils von 12 bis 19 Uhr für<br />
die interessierte Öffentlichkeit<br />
öffnen. Damit soll eine regelmäßige<br />
Gelegenheit geschaffen<br />
werden, die Kreativen bei ihrer<br />
Arbeit – von der Malerei über<br />
die Grafik und Plastik bis zur<br />
Fotografie und Videokunst – zu<br />
beobachten und zu befragen.<br />
Folgende 19 Künstlerinnen und<br />
Künstler nehmen an der Aktion<br />
teil: Peter Bernhard gemeinsam<br />
mit Veronika Fass in Kastel, Renate<br />
Reifert, Uta Grün, Annette<br />
Scharner, Frank Widmann gemeinsam<br />
mit Eva Heinelt, Anna<br />
Bieler, Patricia Sant`Ana Scheld,<br />
Roman Mikos, Bernd Schneider<br />
und Mike Wosnitzka sowie Simon<br />
Hegenberg gemeinsam<br />
mit Marie Fromme in Biebrich,<br />
Wolfgang Blanke gemeinsam<br />
mit Berthe Knieriem sowie<br />
Anke Rhode gemeinsam mit<br />
Nicolaus Werner in Schierstein<br />
und Michael Apitz in Walluf.<br />
Weitere Informationen zu „Offene<br />
Ateliers am Rhein“ und alle<br />
Atelieradressen gibt es im Internet<br />
unter www.offeneatelierswi.de.<br />
(red/fhg)<br />
Rathausstraße 42 in Biebrich<br />
Wir feiern<br />
30jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Lernen Sie uns und<br />
alles rund ums gute<br />
Hören kennen, hier in<br />
unseren Geschäftsräumen<br />
und im Hof<br />
11 Uhr und 15 Uhr<br />
Welches<br />
Hörsystem<br />
passt zu mir?<br />
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Mittwoch<br />
24. Mai<br />
10 - 17 Uhr<br />
Rabatt würfeln<br />
PRIVAT<br />
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler entlang des Rheins werden<br />
am 17. und 18. Juni ihre Ateliers öffnen.<br />
Kindersachen-Flohmarkt<br />
Am 6. Mai findet in der Zeit<br />
von 13 bis 15.30 Uhr wieder<br />
der beliebte Kindersachenflohmarkt<br />
„Diesterfloh“ auf<br />
dem Schulhof der Diesterwegschule,<br />
Waldstraße 52,<br />
bei Kaffee und Kuchen statt.<br />
Verkauft werden Kinderkleidung,<br />
Spielsachen, Kinderwagen,<br />
Fahrräder, Autositze und<br />
weitere nützliche Dinge. Wer<br />
selber etwas verkaufen möchte,<br />
kann sich bei der E-Mail-<br />
Adresse Diesterfloh@gmail.<br />
com informieren und anmelden.<br />
Die Teilnahmekosten<br />
betragen entweder fünf Euro<br />
und einen Kuchen oder zehn<br />
Euro ohne Kuchen.<br />
(red)<br />
Auto-Göller GmbH<br />
Zufahrt: Elise- Kirchner- Str. 1 ● Wiesbaden-Biebrich<br />
( 0611 967071 ● www.auto-goeller.de ● info@auto-goeller.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 25
Gemeinschaftliches Wohnen und Leben in Biebrich<br />
Endlich ist es so weit: Der aktuell<br />
in Gründung befindliche<br />
Hausverein „Unser Habitat<br />
e.V.“ lädt alle Biebricherinnen<br />
und Biebricher zu seiner<br />
ersten Informationsveranstaltung<br />
am 12.<br />
Mai in der Zeit von<br />
14 bis 17 Uhr in die<br />
Räume des Quartiersmanagements,<br />
Straße der Republik 17-<br />
19 Ecke Bunsenstraße, ein.<br />
Ziel des Vereins ist die Realisierung<br />
eines ersten gemeinschaftlichen<br />
und generationsübergreifenden<br />
Wohnprojekts<br />
in Biebrich unter dem Dach des<br />
„Mietshäuser Syndikats“. Ende<br />
2022 gründete sich der Verein<br />
und beteiligte sich im Oktober<br />
zum ersten Mal beim Wohnprojektetag<br />
der Stadt Wiesbaden.<br />
Nun will sich die in Biebrich<br />
beheimatete Gruppe dem<br />
Stadtteil und der Öffentlichkeit<br />
vorstellen und ins Gespräch<br />
kommen.<br />
„Wir organisieren uns soziokratisch<br />
und haben unsere eigene<br />
Kultur der Gemeinschaft entwickelt<br />
– weit vor dem Einzug in<br />
die für uns passende Immobilie“<br />
sagt Adiam Araia-Karcher,<br />
die in Biebrich aufgewachsen<br />
ist.<br />
Info-<br />
Veranstaltung<br />
am 12. Mai<br />
gemeinsam genutzten Flächen.<br />
„Diese Hybridflächen bieten einen<br />
höheren Mehrwert für die<br />
Gemeinschaft und jeden Einzelnen,<br />
wenn die Flächen<br />
zusammengefasst und<br />
gemeinschaftlich genutzt<br />
werden, statt<br />
individuell“, erklärt<br />
Tom Karcher, der<br />
sich unter anderem im<br />
BNE-Netzwerk (Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung)<br />
Wiesbaden engagiert. Die Hybridflächen<br />
verfolgen den Gedanken<br />
der „Sharing Economy“<br />
– teilen, statt besitzen. „Wir<br />
wollen nicht nur ein Dach über<br />
dem Kopf, sondern ein mit Leben<br />
gefülltes Haus“, sagt Thomas<br />
Becker vom Vorstand des<br />
Vereins.<br />
Die Gruppe von aktuell sechs<br />
Erwachsenen, einem Kind und<br />
Hund Fiete ist jetzt schon vielfältig:<br />
Sie bringen unterschiedliche<br />
Erfahrungen mit und<br />
tragen ihren Teil zum Ganzen<br />
bei – alle beteiligen sich. Und<br />
irgendwann, so ist die Vision,<br />
schwappt die Fülle über, auf die<br />
Straße, ins Viertel und ins Quartier.<br />
„Gemeinsam wollen wir<br />
Wohnen, Arbeiten und Leben<br />
in Biebrich-Mitte gestalten“, so<br />
Barbara Hölschen, die seit 2014<br />
hier lebt und sich im Quartier<br />
etwa als Patin für den Bücherschrank<br />
engagiert oder aktiv ist<br />
beim „Fairteiler“ von Foodsharing.<br />
(red/fhg)<br />
ANGELIKA STEHLE, WIESBADEN<br />
„Unser Habitat e.V.“ möchte<br />
in Biebrich ein Wohnprojekt<br />
umsetzen – mit minimalen,<br />
privaten Wohnflächen und viel<br />
Die Gründungsmitglieder des Hausvereins „Unser Habitat e.V.“ laden zu einer ersten Informationsveranstaltung<br />
über ihr gemeinschaftliches Wohnprojekt ein.<br />
Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter www.unser-habitat.de oder per E-Mail an hallo@unser-habitat.de. Weitere Informationen<br />
zum Mietshäuser Syndikat unter www.syndikat.org und zur Soziokratie unter www.soziokratiezentrum.de.<br />
Weiteres Resilienztraining beim Turnverein Waldstraße<br />
Das Angebot des Resilienz-Tagesseminars<br />
beim Turnverein Waldstraße (TVW) Ende<br />
März war ein großer Erfolg. Laut Pressesprecherin<br />
Verena Heinrich seien die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer von den<br />
eingeübten Tipps und Tricks für die Belastungen<br />
im täglichen Leben begeistert gewesen.<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong><br />
Resilient zu sein, heißt, körperlich und seelisch<br />
gesund zu bleiben, wenn große Belastungen<br />
das Leben bestimmen. Resilienz<br />
lässt sich gezielt stärken. Mit der Energie<br />
der fließenden Formen des Qigong gelingt<br />
dies besonders gut.<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage bietet<br />
der Resilienztrainer, Achtsamkeitstrainer,<br />
Qigong-Lehrer und Meditationslehrer Dr.<br />
Gernot Dern das Seminar nun erneut an. Es<br />
findet am 3. Juni von 10.30 bis 17 Uhr in<br />
der Turnhalle des Turnvereins Waldstraße,<br />
Buchenstraße 2, statt.<br />
Die Kursgebühr für Nichtmitglieder beträgt<br />
55 Euro. Mitglieder zahlen zum regulären<br />
Beitrag 35 Euro. Anmeldungen in der TVW-<br />
Geschäftsstelle, Telefon: (0611) 8804218,<br />
oder E-Mail: info@tv-waldstrasse.de.<br />
(red)
Außengastronomie: „Parklet“-Richtlinie veröffentlicht<br />
Während der Corona-Pandemie<br />
hatte die Stadt Wiesbaden Gastronomiebetrieben<br />
die Möglichkeit<br />
gegeben, ihre Außengastronomieflächen<br />
mithilfe von sogenannten<br />
„Parklets“ unbürokratisch zu<br />
erweitern. Hierbei handelt es sich<br />
um Stadtmöbel, die am Fahrbahnrand<br />
aufgestellt werden und Platz<br />
zum Verweilen schaffen. Um die<br />
technischen, funktionalen und<br />
gestalterischen Anforderungen<br />
an Parklets für einen dauerhaften<br />
Betrieb zu definieren, wurde nun<br />
eine „Richtlinie zur Errichtung von<br />
Parklets im öffentlichen Raum für<br />
die Gastronomie“ veröffentlicht,<br />
die Gastronomiebetrieben Orientierung<br />
gibt.<br />
„Während der Coronazeit haben<br />
viele Menschen in unserer Stadt<br />
die zahlreichen neuen Außengastronomieflächen<br />
genutzt, um bei<br />
Sonnenschein ihren Kaffee oder<br />
ihre Mahlzeit zu genießen. Der<br />
Gastronomie hat es auch geholfen<br />
und unsere Straßen wurden<br />
dadurch lebenswerter. Deswegen<br />
haben wir nun eine Richtlinie erarbeitet,<br />
die es der Gastronomie ermöglicht,<br />
auch weiterhin Parklets<br />
aufzustellen, und gleichzeitig die<br />
Rahmenbedingungen definiert“,<br />
erklärt Andreas Kowol, Dezernent<br />
für Bauen und Verkehr.<br />
Die Richtlinie wurde in einer ämterübergreifenden<br />
Abstimmung mit<br />
der Stadtplanung, dem Denkmalschutz,<br />
der Straßenverkehrsbehörde<br />
und dem Verkehrsdezernat<br />
erarbeitet. Die Parklets müssen<br />
zum Beispiel künftig bestimmte<br />
Maße einhalten, ihre Konstruktionshöhe<br />
ist barrierefrei an den<br />
Gehweg anzuschließen und die<br />
Rinnenfunktion der Straßenentwässerung<br />
darf nicht beeinträchtigt<br />
werden. Aus Sicherheitsgründen<br />
müssen die Parklets bis<br />
auf den Gehweg zu allen Seiten<br />
abgegrenzt sein, damit das Betreten<br />
nur von dort aus möglich ist.<br />
Stilistisch sind die Parklets einheitlich<br />
zu gestalten, wozu auch eine<br />
sich einfügende Möblierung zählt.<br />
Eine Bepflanzung der Einfassungen<br />
ist möglich und erwünscht.<br />
Feste Überdachungen sowie Zelte<br />
und zeltartige Aufbauten sind<br />
aus stadtgestalterischen Gründen<br />
nicht zulässig.<br />
Weitere Anforderungen und Informationen<br />
können der Richtlinie<br />
entnommen werden, die im städtischen<br />
Internetangebot www.<br />
wiesbaden.de unter dem Suchbegriff<br />
„Parklet“ zum Download<br />
zur Verfügung steht. Dort sind<br />
auch für Gastronomiebetriebe ein<br />
entsprechendes Antragsformular<br />
sowie Hinweise zum Antragsverfahren<br />
mit den Fristen hinterlegt.<br />
Die Straßenverkehrsbehörde bittet<br />
im Interesse der zügigen Verfahrensabwicklungen<br />
darum, die<br />
Akquise, Akquise, Akquise?<br />
Nicht für mich. Meine Kunden<br />
kommen wie von selbst.<br />
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sowie Einrichtung und Ausstattung Ihrer Agentur<br />
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Informationen auf der Homepage<br />
möglichst vor der Kontaktaufnahme<br />
mit der Behörde zu lesen.<br />
Die Genehmigungen der Gastronomiebetriebe,<br />
die bereits im<br />
Zuge der Pandemieregelungen<br />
ein Parklet errichtet hatten, sind<br />
zum 31. März ausgelaufen. Wer<br />
darüber hinaus nach der nun<br />
geltenden Richtlinie weiterhin<br />
Ihr Profil<br />
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Ihres eigenen Teams.<br />
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unter 0611 760519600<br />
asterios.karatolios@HUK-COBURG.de<br />
ein Parklet betreiben möchte,<br />
bekommt für die Anpassung des<br />
Parklets an die neue Richtlinie eine<br />
Übergangszeit bis Herbst <strong>2023</strong><br />
eingeräumt, sofern der entsprechende<br />
Verlängerungsantrag für<br />
die Genehmigung bis Ende <strong>April</strong><br />
gestellt wird. Das Parklet darf bis<br />
zur Entscheidung über den Antrag<br />
weiter betrieben werden.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 27
Jetzt das neue ESWE-Wasserglas zur Weinwoche<br />
gestalten<br />
Wenn sich der Schlossplatz, der<br />
Platz vor der Marktkirche und<br />
das Dern‘sche Gelände vom<br />
11. bis zum 20. August<br />
erneut in die „längste<br />
Weintheke der<br />
Welt“ verwandeln,<br />
sorgt der Wiesbadener<br />
Energiedienstleister<br />
ESWE Versorgung<br />
mit seinem traditionellen<br />
Wasserstand wie gewohnt für<br />
kostenlose Abkühlung. Dort<br />
gibt es dann auch wieder das<br />
neue ESWE-Wasserglas, auf das<br />
sich alle Sammler bereits freuen.<br />
Wie dieses begehrte Objekt<br />
aussehen wird, können alle<br />
Bürgerinnen und Bürger wieder<br />
selbst bestimmen – denn ESWE<br />
ruft zum großen Ideenwettbewerb<br />
auf. Ralf Schodlok ist Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE<br />
Versorgungs AG und sitzt jedes<br />
Jahr persönlich mit in der Jury,<br />
die aus vielen Einsendungen<br />
das Siegermotiv auswählt. Er<br />
sagt: „Es macht einen großen<br />
Spaß zu sehen, mit welcher Begeisterung<br />
sich junge und ältere<br />
Künstler, Hobby-Maler und<br />
Profi-Designer engagieren, um<br />
neue tolle Ideen einzureichen.“<br />
Einsendeschluss<br />
bereits<br />
am 30. <strong>April</strong><br />
Mitmachen können alle, die<br />
Spaß am Malen und Zeichnen<br />
haben. Das Motiv soll<br />
die aktuelle Jahreszahl,<br />
das ESWE-Logo und<br />
die Unterschrift des<br />
Künstlers tragen.<br />
Motive mit Wiesbaden<br />
und/oder Wasser-Bezug<br />
sind wünschenswert,<br />
aber keine<br />
Voraussetzung. Gedruckt wird<br />
in sechs Echtfarben. Eine Layout-Vorlage<br />
der<br />
Druckfläche liegt<br />
auf www.esweversorgung.de<br />
im<br />
Bereich „Wasserglas<br />
<strong>2023</strong>“ zum<br />
Download bereit.<br />
Wer mitmachen<br />
möchte, muss<br />
sich allerdings beeilen,<br />
der Einsendeschluss<br />
ist bereits<br />
am 30. <strong>April</strong>.<br />
Die Vorschläge<br />
können gesendet<br />
werden an: ESWE<br />
Versorgungs AG,<br />
Abteilung Unternehmenskommunikation,<br />
Betreff:<br />
Wasserglas <strong>2023</strong>,<br />
Konradinerallee 25, 65189<br />
Wiesbaden oder per E-Mail an<br />
wasserglas@eswe.com.<br />
Über das Motiv des Wasserglases<br />
<strong>2023</strong> wird eine Jury entscheiden.<br />
Auf die Gewinnerin<br />
oder den Gewinner warten ein<br />
Preisgeld von 600 Euro sowie<br />
zwei Kästen mit den frischbedruckten<br />
ESWE-Wassergläsern<br />
<strong>2023</strong>. Die Zweit- und Drittplatzierten<br />
dürfen sich über 300<br />
Euro beziehungsweise 200 Euro<br />
freuen.<br />
Das ESWE-Wasserglas ist aufgrund<br />
seines Sammelcharakters<br />
auf 6.000 Stück limitiert. Ausgegeben<br />
wird es exklusiv während<br />
der Rheingauer Weinwoche am<br />
Wasserstand von ESWE Versorgung.<br />
Der Reinerlös ist natürlich<br />
auch in diesem Jahr für einen<br />
guten Zweck bestimmt.<br />
Jetzt ist Kreativität gefragt: ESWE ruft auf zur Gestaltung des neuen Wasserglases<br />
für die Rheingauer Weinwoche.<br />
(red)<br />
ANDREA PIACQUADIO/PEXELS<br />
PRIVAT<br />
Tanzcafé für Demenzerkrankte<br />
und ihre<br />
Angehörigen<br />
„Beschwingt raus aus<br />
dem Alltag“ ist das<br />
Motto des Tanzcafés,<br />
das das Diakonische<br />
Werk Wiesbaden einmal<br />
im Monat veranstaltet.<br />
Zielgruppe<br />
sind Menschen mit<br />
Gedächtnisproblemen<br />
und beginnender<br />
Demenz, die hier<br />
einen unbeschwerten<br />
Nachmittag mit Musik,<br />
Kaffee und Kuchen<br />
verbringen können. Ort<br />
ist das Albert-Schweitzer-<br />
Gemeindezentrum in der<br />
Albert-Schweitzer-Allee<br />
44. Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />
Spenden sind willkommen.<br />
Am 5. Mai, 15<br />
bis 17 Uhr, heißt es „Tanz<br />
in den Mai“. Weitere Informationen<br />
bei Ute Kern-<br />
Müller, Telefon (0611)<br />
17453601. (red)<br />
Am 5. Mai kann im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />
wieder getanzt werden.<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
Ihr Servicepartner<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
Der „Fahrrad-Fairteiler“ an seinem neuen Standort: Salizéstraße<br />
Ecke Bunsenstraße.<br />
Biebricher „Fahrrad-Fairteiler“<br />
hat neuen Standort<br />
Der „Fahrrad-Fairteiler“ der<br />
Initiative des Vereins „foodsharing<br />
e.V.“ hat einen neuen<br />
Standort. Er steht nun an der<br />
Ecke Salizéstraße / Bunsenstraße.<br />
Beim „Fahrrad-Fairteiler“<br />
handelt es sich ein umgestaltetes<br />
Fahrrad, in dessen Boxen<br />
übriggebliebene oder „gerettete“<br />
Lebensmittel deponiert<br />
werden können. Zuvor war der<br />
Standort an der Robert-Krekel-<br />
Anlage gegenüber des Quartiersmanagements.<br />
Der Umzug<br />
war notwendig geworden,<br />
um – gerade vor Beginn des<br />
Sommers – einen schattigeren<br />
Standort zu erhalten.<br />
Egal ob arm oder reich, jeder<br />
darf sich aus dem „Fairteiler“<br />
Lebensmittel herausnehmen<br />
oder auch welche hineinlegen.<br />
Es geht allein darum, gegen<br />
die Lebensmittelverschwendung<br />
vorzugehen, indem keine<br />
Lebensmittel im Müll landen,<br />
sondern gegessen werden.<br />
Sämtliche Lebensmittel stammen<br />
von privaten Personen<br />
oder den „Foodsavern“ von<br />
„foodsharing e.V.“. Ehrenamtliche<br />
engagieren sich dabei in<br />
ihrer Freizeit, um Lebensmittel<br />
hineinzulegen, anstatt sie wegzuwerfen.<br />
Sie gehen zu Supermärkten<br />
und lokalen Geschäften<br />
und sammeln Lebensmittel<br />
ein, die in gutem Zustand sind,<br />
aber beispielsweise am Ende<br />
des Tages nicht mehr verkauft<br />
wurden oder bald ablaufen<br />
werden.<br />
Angemeldet ist der „Fairteiler“<br />
über den ortsansässigen Verein<br />
„Biebrich 203, gemeinsam<br />
machen e.V.“ mit Unterstützung<br />
durch Adriana Shaw vom<br />
Quartiersmanagement. Die<br />
Boxen am „Fairteiler“ werden<br />
täglich von den Vereinsmitgliedern<br />
sowie freiwilligen Helfern<br />
gereinigt und auch regelmäßig<br />
vom Veterinäramt kontrolliert.<br />
Weitere Hygieneregeln, können<br />
vor Ort nachgelesen werden.<br />
Am 7. Mai werden die Verantwortlichen<br />
des Projekts von 14<br />
bis 16 Uhr vor Ort am „Fairteiler“<br />
für Fragen zur Verfügung<br />
stehen und das Konzept der<br />
Lebensmittelrettung näher erläutern.<br />
Auch in einer anderen<br />
Ecke von Biebrich, dem Gräselberg,<br />
soll demnächst ein „Fairteiler“<br />
entstehen.<br />
(fhg/red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIl <strong>2023</strong> 29
Neue Version des digitalen Goldenen<br />
Buches ist online<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat<br />
kürzlich das neue digitale Goldene Buch der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden vorgestellt. Es<br />
ist im Internet unter apps.wiesbaden.de/goldenesbuch<br />
veröffentlicht.<br />
WIESBADEN.DE<br />
Die bisherige Version des digitalen „Goldenen<br />
Buches“ ist aufwendig überarbeitet worden.<br />
Den Bürgerinnen und Bürgern wird nun eine<br />
Vielzahl neuer Möglichkeiten des Zugriffs und<br />
der Information geboten. Die Benutzerfreundlichkeit<br />
wurde wesentlich verbessert und auch<br />
die Einträge ab 2019 sind nun abrufbar. Klickt<br />
man in der Online-Version auf die Unterschriften,<br />
springt man zu wertvollen Hintergrundinformationen.<br />
Auch in der Onlineversion kann die ganze<br />
künstlerische Pracht des 35 Kilogramm schweren<br />
Buches bewundert werden, das durch<br />
städtische Goldschmiede und Buchbinder hergestellt<br />
und von Wiesbadener Bürgerinnen<br />
und Bürgern gestiftet wurde. 1902 wurde es<br />
erstmals für einen Eintrag Kaiser Wilhelms II.<br />
aufgelegt, es beherbergt jedoch auch die Signaturen<br />
vieler weiterer Persönlichkeiten aus<br />
Politik, Wissenschaft, Kunst, Sport und weiteren<br />
Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.<br />
„Die neuen Such- und Leseoptionen laden<br />
zum Schmökern und Stöbern ein. Zusätzlich<br />
Das Goldene Buch der Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />
wurden die bisherigen Hintergrundinformationen<br />
aufbereitet und um neue Recherche-Ergebnisse<br />
erweitert“, erläuterte Oberbürgermeister<br />
Mende und hob außerdem<br />
den Wert des Goldene Buches als Spiegel der<br />
Wiesbadener Geschichte und wichtiges Zeitdokument<br />
hervor.<br />
(red)<br />
Anerkennungsfonds geht in die zweite Runde<br />
Neue Kollektionen <strong>2023</strong>!<br />
Berkemann-Schuhe<br />
für lose Einlagen<br />
eingetroffen!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />
Auch dieses Jahr unterstützt die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
ehrenamtliches Engagement.<br />
Hierfür werden erneut 15.000<br />
Euro zur Verfügung gestellt.<br />
Gemeinnützige Vereine, Initiativen<br />
und Organisationen<br />
aus Wiesbaden<br />
können Fördergelder<br />
aus Mitteln des Anerkennungsfonds<br />
beantragen.<br />
Vor allem<br />
kleine Initiativen sollen<br />
dabei berücksichtigt werden,<br />
die sonst keine Möglichkeit der<br />
Finanzierung haben.<br />
„Wir haben im letzten Jahr<br />
gute Erfahrungen mit dem<br />
Anerkennungsfonds gemacht.<br />
Über 900 Engagierte aus Wiesbaden<br />
konnten davon profitieren.<br />
Engagement ist in vielen<br />
Anträge<br />
ab sofort<br />
möglich<br />
Bereichen in unserer Stadt zu<br />
finden. Beispielsweise im Sport,<br />
im Sozialen, in der Kultur oder<br />
dem Klimaschutz. Ohne den<br />
unermüdlichen Einsatz von ehrenamtlich<br />
Tätigen gäbe es<br />
viele Veranstaltungen<br />
und Angebote nicht,<br />
von daher ist der Anerkennungsfonds<br />
ein<br />
gezieltes Instrument<br />
der Wertschätzung<br />
und Motivation“, sagt<br />
Oberbürgermeister Gert-<br />
Uwe Mende.<br />
Interessierte Organisationen<br />
können ab sofort bei der Stabsstelle<br />
Engagement einen Antrag<br />
auf Förderung stellen und<br />
angeben, wofür die Fördermittel<br />
verwendet werden sollen.<br />
Beispielsweise für ein Dankesfest,<br />
individuelle Ehrungen oder<br />
Geschenke für Ehrenamtliche<br />
zum Jahresabschluss. Die Förderrichtlinien<br />
sowie der Fördermittelantrag<br />
stehen unter<br />
www.wiesbaden.de/anerkennungsfonds<br />
zum Download zur<br />
Verfügung.<br />
Bis zum 30. September können<br />
Anträge für das laufende Jahr<br />
gestellt werden. Danach prüft<br />
die Stabsstelle Engagement alle<br />
Eingänge auf Richtigkeit sowie<br />
Vollständigkeit und entscheidet<br />
unter Einbeziehung eines Beratungsgremiums<br />
über die Verteilung<br />
der Fördergelder. Nähere<br />
Informationen erteilt die Stabsstelle<br />
Engagement, Telefon<br />
(0611) 314579, E-Mail: engagement@wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong>
Meisterschaft der RWB-Frauen in der Tischtennis-<br />
Oberliga<br />
TTC RWB<br />
Noch ist die Rückspielrunde<br />
nicht für alle Mannschaften zu<br />
Ende, aber die jungen Frauen<br />
des Tischtennisclubs Rot-Weiß<br />
Biebrich (TTC RWB) stehen als<br />
Meisterinnen bereits fest. 27:5<br />
Punkten aus 16 Begegnungen<br />
stehen für zwölf Siege, drei Unentschieden<br />
und nur eine Niederlage.<br />
Der Tabellenzweite aus<br />
Langen hat noch zwei Spiele zu<br />
absolvieren und weist bereits<br />
sieben negative Zähler aus und<br />
kann die Biebricherinnen nicht<br />
mehr einholen.<br />
Oberligadurchmarsch zur Tischtennis-Regionalliga (v.l.): Franzi Bohn, Janina Locke, Katharina Hardt,<br />
Isabel Knerr und Natalia Zherebina (auf dem Foto fehlen Sally Elkaliny und Johanna Kim).<br />
Damit gelang den RWB-Frauen<br />
nach dem 2022er Aufstieg in<br />
die Oberliga der direkte Durchmarsch.<br />
„Den Mädels gebührt<br />
damit die Ehre, als erste Biebricher<br />
Mannschaft in der Regionalliga<br />
aufzuschlagen“, berichtet<br />
Jürgen Heinisch, zweiter<br />
RWB-Vorsitzender. „So sehen<br />
wir mit großer Spannung auf<br />
den Herbst mit dem ersten Auftritt<br />
in der Regionalliga, wobei<br />
schon jetzt einige Neuzugänge<br />
zu verzeichnen sind, so dass der<br />
Verein zuversichtlich in die Zukunft<br />
blickt.“<br />
(red/fhg)<br />
Das industrielle Herz Wiesbadens<br />
GEMEINSAM STARK FÜR DIE REGION<br />
InfraServ Wiesbaden ist Betreiber des zweitgrößten Industrieparks in Hessen. Wir bieten vielfältige zukunfts orientierte<br />
und sichere Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und attraktiven Extras. Zudem sind wir Ausbilder für mehr als 20 Berufe mit<br />
erstklassigen Chancen für die Übernahme bei unseren Standortfirmen. Aktuell be heimatet der Industriepark am Rheinufer<br />
der hessischen Landeshauptstadt:<br />
75<br />
Unternehmen<br />
5.800<br />
Arbeitsplätze<br />
300<br />
Auszubildende<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
Kasteler Str. 45<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 962-01<br />
info@infraserv-wi.de<br />
www.infraserv-wi.de<br />
Informieren Sie sich über<br />
Einstiegsmöglichkeiten auf<br />
unserem Karriereportal:<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 31
Einsatzkräfte der Feuerwehr Biebrich spenden Blut<br />
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wiesbaden-Biebrich helfen<br />
nicht nur bei Bränden und<br />
anderen Unglücksfällen – sie<br />
spenden auch Blut.<br />
FF BIEBRICH<br />
Mitte März fuhren Mitglieder<br />
der Einsatzabteilung auf die<br />
andere Rheinseite zur Transfusionszentrale<br />
der Uniklinik Mainz,<br />
um an einer gemeinsamen<br />
Blutspende teilzunehmen. „Sie<br />
haben damit gezeigt, dass sie<br />
nicht nur für die Sicherheit der<br />
Bürgerinnen und Bürger sorgen,<br />
sondern auch in medizinischen<br />
Bereich helfen“, berichtet<br />
Ilias Doulias aus der Einsatzabteilung.<br />
„Blutspenden ist eine wichtige<br />
Angelegenheit, die Leben rettet“,<br />
so Ilias Doulias. Mit ihrer<br />
Blutspendeaktion wollen die<br />
Feuerwehrleute auf die große<br />
Bedeutung von Blutspenden<br />
aufmerksam machen. Doulias:<br />
„Es sollte jedem bewusst werden,<br />
dass jede Spende zählt<br />
und Leben rettet.“<br />
Mitglieder der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich während einer Blutspende<br />
in der Transfusionszentrale der Uniklinik Mainz.<br />
Grundsätzlich kann jeder gesunde<br />
Mensch ab 18 Jahren<br />
Blut spenden. Dabei ist darauf<br />
zu achten, dass man im Vorfeld<br />
ausreichend Flüssigkeit zu<br />
sich genommen und genügend<br />
gegessen hat. „Blutspenden<br />
ist zudem auch für die eigene<br />
Gesundheit gut“, berichtet Ilias<br />
Doulias. Durch eine Blutspende<br />
könne der Körper neue Zellen<br />
bilden, was wiederum das Immunsystem<br />
stärkt.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />
und die Transfusionszentrale<br />
rufen daher alle geeigneten<br />
Spender dazu auf, sich an<br />
Blutspenden zu beteiligen und<br />
so einen wichtigen Beitrag für<br />
eine bessere Gesundheitsversorgung<br />
zu leisten. Jede Spende<br />
zählt und kann bis zu drei Leben<br />
retten. „Gemeinsam können<br />
wir viel bewirken und zeigen,<br />
dass Zusammenhalt und Solidarität<br />
unverzichtbar sind“, so Ilias<br />
Doulias.<br />
(red/fhg)<br />
Informationen zur Transfusionszentrale des Uniklinikums Mainz im Internet: www.unimedizin-mainz.de/transfusionszentrale/startseite/startseite.html<br />
InfraServ Wiesbaden spendet an drei gemeinnützige<br />
Organisationen aus Wiesbaden<br />
Insgesamt 3.000 Euro hat Cornelia<br />
Lentge, die Geschäftsleiterin<br />
von InfraServ Wiesbaden,<br />
dem Standortbetreiber des<br />
Industrieparks Kalle-Albert,<br />
kürzlich im Rahmen einer virtuellen<br />
Veranstaltung überreicht.<br />
Ausgewählt und zugeschaltet<br />
waren in diesem Jahr Christoph<br />
Reschke (Übungsleiter der<br />
Leistungsschwimmgruppe des<br />
VSG, Verein für Sport und Gesundheit),<br />
Astrid Stephan (Leiterin<br />
des Evangelischen Stadtjugendpfarramts)<br />
und Angelika<br />
Wust (Leiterin des Quartiersmanagements<br />
Gräselberg).<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong><br />
Hintergrund ist eine langjährige<br />
Spendenaktion von InfraServ<br />
Wiesbaden (ISW). Die<br />
ISW verzichtet seit mehreren<br />
Jahren auf das Versenden von<br />
Weihnachtskarten an Kunden,<br />
Geschäftspartner und Lieferanten.<br />
Das hierdurch eingesparte<br />
Geld wird mit einem Zuschlag<br />
der Unternehmensgruppe an<br />
wohltätige Organisationen weitergegeben.<br />
Der ISW-Gruppe ist die Zusammenarbeit<br />
mit gemeinnützig<br />
tätigen Vereinen, Organisationen<br />
und Verbänden in der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft<br />
beziehungsweise in der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden besonders<br />
wichtig. Die Spendenaktion,<br />
bei der die Mitarbeitenden<br />
der ISW-Gruppe beteiligt werden,<br />
würdigt die Arbeit und das<br />
Engagement von gleich mehreren<br />
Empfängern. Nach einer Vorauswahl<br />
möglicher Institutionen<br />
entschieden die Mitarbeiter<br />
der ISW-Gruppe per Umfrage,<br />
welche Institution besonders<br />
berücksichtigt werden sollte.<br />
Im Ergebnis erhielt der VSG den<br />
größten Zuspruch und wurde<br />
mit einer Spende von 1.200<br />
Euro bedacht. Das Evangelische<br />
Stadtjugendpfarramt sowie das<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
freuten sich über jeweils<br />
900 Euro.<br />
Cornelia Lentge betonte in Ihrem<br />
Dank an alle drei Organisationen,<br />
wie bedeutend das<br />
Engagement aller Spendenempfänger<br />
ist: „Ihre Arbeit ist<br />
ein nicht zu unterschätzender<br />
Beitrag für den sozialen Zusammenhalt<br />
in einer Stadt wie<br />
Wiesbaden. Wir sind sehr dankbar<br />
für das vielfältige Engagement<br />
in unserer Nachbarschaft<br />
und für Ihre wertvolle Arbeit.“<br />
(red)
60 Jahre in der SPD: Helmut Fritz<br />
Für eine sage und schreibe<br />
60-jährige Mitgliedschaft in<br />
der SPD wurde kürzlich Helmut<br />
Fritz von der Wiesbadener SPD-<br />
Vorsitzenden Patricia Eck, dem<br />
Biebricher SPD-Vorsitzenden<br />
David Hinter und Oberbürgermeister<br />
Gerd-Uwe Mende als<br />
Laudator geehrt.<br />
FRANK HENNIG<br />
Bis heute ist der 83-jährige Jubilar<br />
vielfältig als Kommunalpolitiker<br />
und Sportfunktionär<br />
in Biebrich und Wiesbaden engagiert.<br />
Mit seinem SPD-Eintritt<br />
1963 setzte er eine lange sozialdemokratische<br />
Familientradition<br />
fort. Seit über 30 Jahren<br />
gehört er dem Ortsbeirat an<br />
und ist aktuell stellvertretender<br />
Ortsvorsteher von Wiesbaden-<br />
Biebrich. Nie habe er an seiner<br />
Parteizugehörigkeit gezweifelt<br />
und immer mit Freude politische<br />
Ämter wahrgenommen,<br />
erklärte Fritz. Zugleich kündigte<br />
er aber auch an, künftig nicht<br />
mehr zu kandidieren.<br />
Gute Stimmung bei der Parteiehrung (v.l.): Gerd-Uwe Mende, Patricia Eck, Helmut Fritz und David Hinter.<br />
Lange Zeit war der frühere Verwaltungsstudiendirektor<br />
zudem<br />
ehrenamtlich als Schiedsmann<br />
in Biebrich schlichtend tätig.<br />
Er ist seit vielen Jahren Vorsitzender<br />
des Sportkreises Wiesbaden,<br />
Ehrenvorsitzender des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins<br />
und war jahrzehntelang einer<br />
der großen Wiesbadener Fastnachtsredner.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2022 33
Am 13. Mai ist wieder Sekttag bei Henkell Freixenet<br />
„Celebrate Life“ ist das Motto<br />
von Henkell Freixenet, unter<br />
dem auch der diesjährige Sekttag<br />
steht, eines der beliebtesten<br />
Familienevents des Jahres.<br />
Die Wiesbadener Kellerei öffnet<br />
am 13. Mai von 11 bis 19<br />
Uhr wieder ihre Tore bei freiem<br />
Eintritt. Die Veranstaltung<br />
ist nicht nur für Sektfreunde<br />
längst zum gesetzten Opener<br />
der Freiluftsaison geworden.<br />
Denn neben dem spannenden<br />
Einblick in die Schaumweinherstellung,<br />
bietet Henkell<br />
Freixenet auch ein vielseitiges<br />
Rahmenprogramm mit spannenden<br />
Highlights – ein Erlebnis<br />
für die ganze Familie.<br />
Ob für Gaumen, Augen oder<br />
Ohren – der Sekttag spricht<br />
alle Sinne an. Eine prickelnde<br />
Auswahl an Sekt, Cava und<br />
Co. verbreitet spritzige Laune.<br />
Wer dazu einen leckeren<br />
Snack genießen möchte, ist<br />
an einem der trendigen Foodtrucks<br />
willkommen.<br />
Die kleinen Gäste freuen sich<br />
auf Spiel und Spaß in der Kinderbetreuung,<br />
während Mama<br />
und Papa beim „Just-for-Fun“-<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902:<br />
1. Mannschaft<br />
(Verbandsliga Hessen<br />
Mitte):<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
gegen FV Breidenbach<br />
14. Mai <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
gegen Juno Burg<br />
A-Jugend (Hessenliga):<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen KSV Hessen Kassel<br />
14. Mai <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen FC Gießen<br />
24. Mai <strong>2023</strong>, 19 Uhr gegen FSV Frankfurt<br />
Kreisoberliga Wiesbaden:<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />
gegen SV Erbenheim<br />
14. Mai <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />
gegen SV Frauenstein<br />
Alle Spiele finden auf dem Jürgen-Grabowski-Sportfeld<br />
in Biebrich statt.<br />
Black Jack oder -Roulette ihr<br />
Glück herausfordern. Zu einer<br />
Spritztour durch Wiesbaden-<br />
Biebrich für die ganze Familie<br />
lädt die beliebte Stadtbahn<br />
„THermine“ ein, die auch in<br />
diesem Jahr bei Henkell Freixenet<br />
einen Zwischenstopp<br />
einlegt.<br />
Packende Live-Musiker und<br />
ein angesagter DJ sorgen mit<br />
einem vielseitigen Musikprogramm<br />
aus Funk über Rock<br />
und Pop bis zu Soul für eine<br />
volle Tanzfläche vor der Bühne.<br />
Neben der schwedischen<br />
Sängerin Sophia, die bereits<br />
als Musicaldarstellerin in<br />
„Cats“ auftrat, sowie bei „The<br />
Voice of Germany“, begeistert<br />
auch Ausnahmetalent Ray<br />
Scott, der als Sänger, Songwriter<br />
und Performer mit großer<br />
stimmlicher Bandbreite fasziniert.<br />
Sängerin Anna, „blonde<br />
Powerstimme mit Überraschungseffekt“<br />
und Jenny<br />
Rizzo, die Teil der TV-Sendung<br />
„The Voice of Germany“ war<br />
und mit Coach Mark Forster<br />
zusammenarbeitete, präsentieren<br />
am Sekttag ein mitreißendes<br />
Repertoire aus Funk,<br />
Soul, Pop und Rock. Ein weiteres<br />
besonderes musikalisches<br />
Highlight wird die Künstlerin<br />
Sophia Moser sein, die zu den<br />
gefragtesten Violinistinnen<br />
Deutschlands zählt, diverse<br />
internationale Preise erwarb<br />
und bereits mit Showgrößen,<br />
wie Mel C, Olli Murs, Ronan<br />
Keating und Michael Bublé<br />
auftrat.<br />
Einen einzigartigen Einblick in<br />
die Sektherstellung erhalten<br />
die Gäste in der Sektmanufaktur.<br />
Denn nur bei Henkell Freixenet<br />
lässt sich die handwerkliche<br />
Schaumweinherstellung<br />
so unmittelbar live und hautnah<br />
miterleben. Bis 17 Uhr<br />
können die Gäste außerdem<br />
bei den spannenden Kellereiführungen,<br />
die im historischen<br />
Marmorsaal starten, sieben<br />
Stockwerke in die Tiefe steigen<br />
und die Kellergewölbe bestaunen,<br />
in denen gigantische<br />
200.000-Liter-Fässer lagern.<br />
Wer dann zu guter Letzt prickelnde<br />
Lebensfreude mit auf<br />
den Weg in den Alltag nehmen<br />
möchte, oder ein Mitbringsel<br />
kaufen möchte, den führt der<br />
Weg in den Henkell Freixenet<br />
Shop, der am Sekttag von 10<br />
Uhr bis 15 Uhr geöffnet hat.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Mai 13. 05. <strong>2023</strong> 15. 05. <strong>2023</strong> 26. 05. <strong>2023</strong><br />
Juni 10. 06. <strong>2023</strong> 12. 06. <strong>2023</strong> 23. 06. <strong>2023</strong><br />
Juli 15. 07. <strong>2023</strong> 17. 07. <strong>2023</strong> 28. 07. <strong>2023</strong><br />
August 12. 08. <strong>2023</strong> 14. 08. <strong>2023</strong> 25. 08. <strong>2023</strong><br />
September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />
Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />
November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />
Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Partystimmung ist bei jedem Sekttag bei Henkell Freixenet<br />
garantiert.<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />
Ausgaben können Sie auch<br />
im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
oder auch per QR-Code.<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIl <strong>2023</strong>
26. bis 29. Mai <strong>2023</strong><br />
Schlosspark Biebrich<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 35
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TASTINGS<br />
IN <strong>DER</strong><br />
SEKT-<br />
MANUFAKTUR<br />
13.MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
11–19 UHR<br />
Erstklassige Künstler aus Soul, Funk und Pop:<br />
Sophia & Ray Scott Anna<br />
Den aktuellen<br />
& Jenny<br />
<strong>BIEBRICHER</strong><br />
Rizzo<br />
und<br />
Sophia<br />
frühere Ausgaben<br />
Moser (Violine)<br />
DJ Benko Saxophonist<br />
Wir helfen Kindern,<br />
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