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DER BIEBRICHER, Nr. 376, März 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>376</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Abschieds-Appell<br />

für Brigadegeneral<br />

Olaf von Roeder,<br />

Kommandeur des<br />

Landeskommandos Hessen<br />

Ortsverwaltungsleiter<br />

Detlev Esser geht in<br />

den Ruhestand<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Ehemaliger Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn hat nun<br />

einen Baum im Schlosspark


1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />

Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

JETZT<br />

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Ausbildungsstart<br />

am 01.09.<strong>2023</strong>!


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

kurz gesagt: Es tut sich etwas<br />

in Biebrich. Gleich mehrere<br />

Großprojekte wurden in der<br />

Februar-Sitzung des Biebricher<br />

Ortsbeirates auf den Weg gebracht.<br />

Mitten im Biebricher<br />

Ortskern soll zum Jahresende<br />

mit den Vorbereitungen für den<br />

Bau des neuen Biebricher Bürgersaals<br />

und des angrenzenden<br />

Sozialrathauses begonnen werden.<br />

Auf dem Gräselberg kann<br />

man sich auf das bis Ende 2025<br />

fertiggestellte neue Stadtteilzentrum<br />

an der Pörtschacher<br />

Straße freuen. Ebenfalls auf<br />

dem Gräselberg beginnt die<br />

gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft<br />

(Geno 50)<br />

mit den Planungen für eine Erweiterung<br />

an der „Neuen Mitte<br />

Gräselberg“. Es soll ein Neubau<br />

mit 34 Wohnungen, Büros und<br />

Arztpraxis entstehen. Grünes<br />

Licht gab es auch für die Neubauplanungen<br />

eines separaten<br />

Mensagebäudes und Mehrzweckraums<br />

an der Pestalozzischule<br />

in der Gibb.<br />

Außerdem starten demnächst<br />

die Projekte der Initiativgruppe<br />

„Ideen für Biebrich“, die nicht<br />

unerhebliche finanzielle Mittel<br />

aus dem Förderprogramm<br />

„Zukunft Innenstadt“ zur Belebung<br />

des Biebricher Ortskerns<br />

gewonnen hatte. Neben dem<br />

Start kultureller Aktivitäten<br />

im zweiten Biebricher PopUp-<br />

Store, dem „Kultur-Kaufhaus<br />

Alfmeier“ im ehemaligen<br />

„Wohnzimmer“ an der Rathausstraße,<br />

starten unter anderem<br />

in Kürze die Vorbereitungen<br />

für das Projekt „Zu Gast<br />

bei Robert Krekel“. Dazu wird<br />

im Bereich des Schachfeldes<br />

in diesem Jahr testweise eine<br />

Gastronomie in einer mobilen<br />

Hütte mit angrenzenden Sitzgelegenheiten<br />

und wechselnder<br />

Bewirtung durch Biebricher<br />

Gastronomiebetriebe und Vereine<br />

eingerichtet.<br />

Weiterhin entwickelt die Initiative<br />

„Biebrich 203“ in Zusammenarbeit<br />

mit zwei Hochschulen<br />

Zukunftsvisionen für den<br />

Wiesbadener Stadtteil. Viele<br />

Ideen der Studierenden werden<br />

zwar nicht zur Umsetzung<br />

gelangen, aber es gibt keine<br />

Denkverbote und nur so können<br />

wirklich neue Impulse entstehen.<br />

Nicht zuletzt – und das wird für<br />

manche Leserinnen und Leser<br />

vermutlich die wichtigste Nachricht<br />

sein – wird am 27. April<br />

der beliebte Weinprobierstand<br />

des Biebricher Gewerbevereins<br />

BIG am Rheinufer wieder seine<br />

Klappen öffnen und dann<br />

donnerstags bis montags ein<br />

beliebter Treffpunkt sein.<br />

Biebrich ist somit nicht nur „Ort<br />

der Vielfalt“, sondern auch „Ort<br />

der vielfältigen Aktivitäten und<br />

Projekte“.<br />

Herzliche Grüße<br />

und frohe Ostern<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Carsten Simon (csi)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

11.3.<strong>2023</strong><br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 3


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und Balkonen.<br />

Biebrichs früherer und langjähriger Ortsvorsteher Kuno Hahn an „seinem“ Baum im Biebricher Schlosspark.<br />

Ein Amberbaum für Kuno Hahn<br />

Er war 36 Jahre lang Ortsbeiratsmitglied,<br />

davon 19 Jahre als<br />

Ortsvorsteher von Wiesbadens<br />

bevölkerungsstärkstem Stadtteil:<br />

Das macht Kuno Hahn so<br />

schnell niemand nach. Deswegen<br />

erhielt der verdiente Biebricher<br />

nun eine ganz besondere<br />

Ehrung: Einen Baum im Schlosspark.<br />

Nach eineinhalb Jahren Planung<br />

– denn in dem denkmalgeschützten<br />

Park darf man nicht<br />

einfach irgendeinen Baum an<br />

irgendeine Stelle pflanzen – befindet<br />

sich nun in der Nähe der<br />

Fontäne ein sogenannter Amberbaum.<br />

Dass sich dessen Blätter<br />

rot verfärben, war wichtig,<br />

sagte Ortsvorsteher Horst Klee.<br />

„Wir haben schon passend zur<br />

Partei einen Baum mit rotem<br />

Blattwerk aussuchen wollen.“<br />

Der Amberbaum wird bis zu 45<br />

Meter hoch, noch ist er etwas<br />

kleiner, aber bereits durchaus<br />

stattlich.<br />

Kuno Hahn und seine Ehefrau<br />

Dagmar freuten sich über das<br />

Zeichen der Wertschätzung für<br />

sein jahrzehntelanges Engagement<br />

in und für Biebrich. Auf einem<br />

Schild am Baum steht nicht<br />

nur die Widmung des Ortsbeirates<br />

für Kuno Hahn, sondern<br />

auch der schöne Spruch:<br />

„Freunde sind wie Bäume. Es ist<br />

nicht von Bedeutung, wie viele<br />

man hat, sondern wie tief ihre<br />

Wurzeln sind.“<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Huhle Stahl- und<br />

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Unter großer Beteiligung aus der Biebricher Politik-, Vereins- und Geschäftswelt wurde bei schönem Vorfrühlingswetter<br />

mit „heimischem“ Sekt auf die Baumpflanzung angestoßen.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


„Rudolf“ wird zum Weltall-Spielplatz<br />

Die zweite und entscheidende<br />

Phase der Beteiligung zur<br />

Aufwertung des öffentlichen<br />

Spielplatzes „Rudolf“ in der<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße ist<br />

abgeschlossen. Bis 19. Februar<br />

konnte online auf dein.<br />

wiesbaden.de abgestimmt<br />

werden. Zusätzlich hatten Interessierte<br />

am 10. Februar die<br />

Möglichkeit, sich ein Bild vor<br />

Ort zu machen und Fragen zu<br />

stellen (<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> berichtete<br />

in seiner Ausgabe <strong>Nr</strong>.<br />

375). Die Stimmabgabe auf<br />

dem Spielplatz fand interaktiv<br />

mit Hilfe von Bällen und zwei<br />

Vasen statt. „Es war schon<br />

lange nicht mehr so viel los<br />

auf dem Spielplatz Rudolf“,<br />

berichtet die zuständige Quartiersmanagerin<br />

für Biebrich-<br />

Mitte, Adriana Shaw.<br />

Die Teilnahme an den beiden<br />

Beteiligungsformen verteilt<br />

sich, laut einer Mitteilung<br />

von Adriana Shaw, hälftig: 49<br />

Stimmen wurden online abgeben<br />

und 50 Bälle wurden eingeworfen.<br />

Mit 63,27 Prozent<br />

in der Online-Beteiligung und<br />

33 Bällen ist der klare Gewinner<br />

der Vorentwurf „Weltall“.<br />

Der zweite Sieger, das Ringspiel,<br />

erhielt 36,73 Prozent der<br />

Online-Stimmen und 17 Bälle.<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

für Chorprojekt gesucht<br />

Der Kirchen- und Projektchor<br />

der Oranier-Gedächtnisund<br />

der Hoffnungsgemeinde<br />

sucht Sängerinnen und<br />

Sänger für ein Chorprojekt.<br />

Beginn des Projekts ist am<br />

18. April um 19.30 Uhr. Die<br />

Proben finden jeweils dienstags<br />

von 19.30 Uhr bis 21<br />

Uhr im Gemeindezentrum<br />

„Albert-Schweitzer“ in der<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

statt. Geprobt werden unter<br />

Der Umbau zum „Weltall“ soll<br />

nun Ende <strong>2023</strong> / Anfang 2024<br />

erfolgen. „Danach werden<br />

Kinder und Familien mit viel<br />

Spaß und Freude ins Weltall<br />

reisen können“, so Shaw. Der<br />

neue Spielplatz wird einen<br />

„Raketen-Kletterturm“ haben,<br />

eine Balancierstrecke, Trampoline,<br />

Schaukeln, Sandbacktische<br />

und Fahrradstellplätze.<br />

Damit auch alle den neuen<br />

Spielplatz nutzen können,<br />

wird der Eingang zum Spielplatz<br />

mit einer Rampe barrierefrei<br />

gestaltet.<br />

Die nächste Umgestaltung<br />

steht auf dem Spielplatz<br />

„Schlösschen“ am Biebricher<br />

Schlosspark, nahe der August-<br />

Laut-Straße, an. Dazu wird es<br />

voraussichtlich im Spätsommer/Herbst<br />

wieder ein öffentliches<br />

Beteiligungsverfahren<br />

geben. Im Jahr 2024 ist dann<br />

der Spielplatz „Elise“ (Elise-<br />

Kirchner-Straße) an der Reihe.<br />

Informationen über aktuelle<br />

und künftige Projekte im<br />

Rahmen des Städtebauförderprogramms<br />

„Sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte“ sind<br />

im Internet zu finden unter:<br />

www.dein.wiesbaden.de/<br />

biebrich-mitte.<br />

(fhg/red)<br />

anderem die „Missa brevis<br />

St. Johannis“ von Joseph<br />

Haydn und das „Halleluja“<br />

von Leonard Cohen sowie<br />

Werke von F. Mendelssohn<br />

Bartholdy. Ein Vorsingen ist<br />

nicht erforderlich – lediglich<br />

Freude am Singen und ein<br />

regelmäßiger Besuch der<br />

Proben sind Voraussetzungen.<br />

Bei Interesse: Chorleiter<br />

Thomas Schermuly, Telefon<br />

(0611) 601806. (red)<br />

Was Farben-, Lack- und Lasurenarbeiten<br />

betrifft, ist der Malerbetrieb<br />

DOEGE + SOHN seit über 70 Jahren<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 5


Mehrere Projekte auf den Weg gebracht – Baubeginn<br />

für neuen Bürgersaal Ende <strong>2023</strong><br />

Gleich mehrere Großprojekte<br />

im Stadtteil hat der Biebricher<br />

Ortsbeirat in seiner Sitzung am<br />

28. Februar auf den Weg gebracht.<br />

Allen voran stimmte das Gremium<br />

einstimmig der vorgelegten<br />

Planung zum Neubau eines<br />

Bürgersaals für Veranstaltungen<br />

mit bis zu 430 Gästen in<br />

Verbindung mit einem neuen<br />

Sozialrathaus und zeitgemäßen<br />

Arbeitsplätzen für 160 Beschäftigte<br />

des Sozialdezernats<br />

– die derzeit noch auf mehrere<br />

Standorte verteilt sind – im Herzen<br />

Biebrichs zu. Wie bekannt,<br />

soll der Neubau dort entstehen,<br />

wo sich früher der Schulhof<br />

und die Turnhalle der Freiherrvom-Stein-Schule<br />

befanden, die<br />

mittlerweile an einen anderen<br />

Standort umgezogen ist. Der<br />

Neubau wird am unteren Ende<br />

der Straße der Republik, unmittelbar<br />

am alten und denkmalgeschützten<br />

Feuerwehrschlauchturm<br />

entstehen – dort, wo sich<br />

als Zwischennutzung bis zum<br />

Baubeginn die Veranstaltungsfläche<br />

„Freiherrs Garten“ befindet.<br />

In diesem Herbst sollen<br />

die Arbeiten mit dem Abriss<br />

der alten Turnhalle beginnen,<br />

der eigentliche Neubau soll im<br />

Frühjahr 2024 starten. Die Fertigstellung<br />

ist für das 1. Quartal<br />

2026 geplant. Die aktuell geschätzten<br />

Projektgesamtkosten<br />

belaufen sich auf 27,4 Millionen<br />

Euro. Eine kurze Diskussion entstand<br />

im Ortsbeirat noch einmal<br />

bezüglich der Tiefgarage<br />

unter dem Bauprojekt, die nun<br />

deutlich weniger Stellplätze<br />

– nur noch etwa 30 – bieten<br />

wird, die zudem vordergründig<br />

für Dienstfahrzeuge des<br />

Behördenstandortes genutzt<br />

werden sollen. Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura wies darauf<br />

hin, dass mehr Tiefgaragenplätze<br />

– insbesondere, wenn sie<br />

noch auf einer zweiten Ebene<br />

entstehen müssten – das Projekt<br />

so verteuern würden, dass<br />

eine zeitnahe Umsetzung nicht<br />

möglich wäre. Der Standort sei<br />

jedoch, insbesondere auch im<br />

Vergleich zu vielen anderen Bürgerhäusern,<br />

„hervorragend mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen”.<br />

Zudem informierte<br />

er darüber, dass er mit dem Eigentümer<br />

der Tiefgarage unter<br />

der nahen Galatea-Anlage in<br />

Gesprächen stehen würde, um<br />

Möglichkeiten einer weiteren<br />

öffentlichen Nutzung zu prüfen.<br />

Ebenso zugestimmt wurde der<br />

Vorlage für den Neubau des<br />

Stadtteilzentrums Gräselberg<br />

an der Pörtschacher Straße.<br />

Der derzeitige Standort neben<br />

der Ludwig-Beck-Schule wird<br />

für den Schulerweiterungsbau<br />

wegen des gerade auf dem<br />

Gräselberg neu entstehenden<br />

Wohngebietes „Kärntnerviertel“<br />

benötigt. Zum Neubauensemble<br />

wird auch ein<br />

Gebäude für die Eltern-Kind-<br />

SHP ARCHITEKTEN BDA, DAVID OLDENBURG, SEBASTIAN MÜLLER I.A. SEG WIESBADEN MBH<br />

Außenansicht des künftigen Verwaltungsgebäude-<br />

Neubaus (links), zusammen mit dem neuen Biebricher<br />

Bürgersaal (rechts) an der Straße der Republik.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Wohngemeinschaften des Diakonischen<br />

Werkes gehören,<br />

deren derzeitige Unterbringung<br />

abgelöst werden muss. Hierin<br />

sind auch Räume für ein Kinder-<br />

Eltern-Zentrum vorgesehen. Für<br />

die Neubaumaßnahme werden<br />

– ebenso wie beim Neubau des<br />

Bürgersaals im Zentrum Biebrichs<br />

– Fördermittel des Programms<br />

Sozialer Zusammenhalt<br />

in Anspruch genommen. Das<br />

neue Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

soll Ende 2025 fertiggestellt<br />

sein.<br />

Keine Gegenstimmen gab es<br />

auch für die Neubauplanungen<br />

eines separaten Mensagebäudes<br />

und Mehrzweckraums<br />

an der Pestalozzischule in der<br />

Gibb. Mit dem Neubau wird<br />

das Raumdefizit der Schule für<br />

den Mittagstisch ausgeglichen,<br />

um für den Rechtsanspruch auf<br />

Ganztagsbetreuung ab 2026<br />

ausreichende Flächen anbieten<br />

zu können.<br />

Zugestimmt wurde ebenfalls<br />

einer weiteren den Gräselberg<br />

betreffenden Sitzungsvorlage:<br />

Die Gemeinnützige Bau- und<br />

Siedlungsgenossenschaft (Geno<br />

50) hat eine Bauvoranfrage für<br />

die Errichtung eines Neubaus<br />

auf dem Gräselberg gestellt.<br />

Hinter dem als Komplex „Neue<br />

Mitte Gräselberg“ bekannten<br />

Gebäude soll an der Wörtherseestraße<br />

ein weiterer Neubau<br />

eines Wohn- und Geschäftshauses<br />

mit 34 Wohnungen, Büros<br />

und Arztpraxis sowie einer<br />

Tiefgarage mit 46 Stellplätzen<br />

entstehen. Dazu hat die Bauherrschaft<br />

eine Bauvoranfrage<br />

gestellt. Der Ortsbeirat begrüßt<br />

das Projekt in seinem mehrheitlichen<br />

Beschluss und regte<br />

auf Vorschlag des Gräselberger<br />

Ortsbeiratsmitgliedes Helmut<br />

Fritz sogar an, durch den<br />

Bauherrn prüfen zu lassen, ob<br />

durch eine weitere Erhöhung<br />

der Geschosszahlen mehr Wohnungen<br />

errichtet sowie durch<br />

eine Ausweitung der Tiefgarage<br />

dringend benötigte, vermietbare<br />

Abstellplätze geschaffen<br />

werden können. Das Gebäude<br />

könne somit teilweise den<br />

Zweck einer Quartiersgarage<br />

übernehmen.<br />

Zum Förderprogramm „Zukunft<br />

Innenstadt-Biebrich“ erhielt der<br />

Ortsbeirat einen Sachstandsbericht<br />

aus dem Wirtschaftsdezernat.<br />

Von den insgesamt zur<br />

Verfügung stehenden 375.000<br />

Euro sollen unter anderem<br />

185.000 Euro für den zweiten<br />

Biebricher PopUp-Store „Kultur-<br />

Kaufhaus Alfmeier“ im ehemaligen<br />

„Wohnzimmer“ an der<br />

Rathausstraße verwandt werden.<br />

Dieser hohe Betrag sorgte<br />

für allgemeine Verwunderung.<br />

Diesbezüglich fragte der BIEBRI-<br />

CHER nach der Sitzung bei der<br />

Initiativgruppe „Ideen für Biebrich“,<br />

die das Geld beim Landesförderprogramm<br />

„Zukunft<br />

Innenstadt“ mit ihren Ideen zur<br />

Belebung des Biebricher Ortskerns<br />

gewonnen hatte, nach.<br />

Frank Döcke erläuterte, dass<br />

nur ein kleinerer Teil des Geldes<br />

für die eigentlichen Kulturaktivitäten<br />

zur Verfügung stünde.<br />

Neben den Mietkosten für den<br />

Laden würden alleine 50.000<br />

Euro an die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG für die Projektbegleitung<br />

und -verwaltung<br />

sowie 10.000 Euro an die Wi-<br />

Bau für die Ausschreibung des<br />

begleitenden PopUp-Managers<br />

gehen.<br />

Weitere rund 40.000 Euro der<br />

Gesamtfördersumme gehen<br />

laut Bericht des Wirtschaftsdezernats<br />

in das Projekt „Zu Gast<br />

bei Robert Krekel“. Im Bereich<br />

des einst vom Verschönerungsund<br />

Verkehrsverein Biebrich geschaffenen<br />

Schachfeldes wird in<br />

diesem Jahr testweise eine Gastronomie<br />

in einer mobilen Hütte<br />

mit angrenzenden Sitzgelegenheiten<br />

und wechselnder Bewirtung<br />

durch Gastronomiebetriebe<br />

und Vereine eingerichtet.<br />

Seitens des Wirtschaftsdezernats<br />

wurde angekündigt, dass<br />

das Grünflächenamt zusätzlich<br />

rund 50.000 Euro aufwenden<br />

wolle, um das Projekt noch in<br />

diesem Jahr mit neugestalteten<br />

Wegen in der Krekel-Anlage zu<br />

unterstützen. Dabei soll es sich<br />

um eine vorgezogene Maßnahme<br />

der für die nächsten Jahre<br />

geplanten parkpflegerischen<br />

Gesamtsanierung der Anlage<br />

handeln.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 7


Erinnerung an Jürgen Grabowski – Traditionsmannschaft<br />

der Frankfurter Eintracht kommt<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Am 10. <strong>März</strong> jährte sich zum<br />

ersten Mal der Todestag von<br />

Jürgen Grabowski. Und am<br />

28. April wollen der Biebricher<br />

Fußballverein 02, der Stadtteil<br />

Biebrich und die Stadt Wiesbaden<br />

ihren Fußball-Weltmeister<br />

nachhaltig auszeichnen.<br />

An diesem Freitagabend wird<br />

um 18 Uhr das Dyckerhoff-<br />

Sportfeld, wo der Jürgen<br />

– von den Kicks<br />

mit Freunden in der<br />

Jahnstraße, der heutigen<br />

Salizéstraße,<br />

abgesehen – seine<br />

ersten fußballerischen<br />

Schritte einer großen Karriere<br />

getan hat, offiziell umbenannt.<br />

Die Anlage, auf der er<br />

für Biebrich 19 bis zur B-Jugend<br />

sowie in der A-Jugend und der<br />

Hessenligamannschaft für „die<br />

Blauen“ aktiv war, wird von da<br />

an nur noch Jürgen-Grabowski-<br />

Jürgen-<br />

Grabowski-<br />

Sportfeld<br />

Sportfeld heißen. Zur Feier des<br />

Tages wird es ein freundschaftliches<br />

Match zwischen einer<br />

Auswahl ehemaligen Biebricher<br />

Spieler und der Traditionsmannschaft<br />

der Frankfurter Eintracht<br />

geben, für die der Grabi<br />

441 Bundesligaspiele bestritten<br />

hat.<br />

Das bisherige Dyckerhoff-Sportfeld in Biebrich wird künftig Jürgen-<br />

Grabowski-Sportfeld heißen.<br />

Vor einem Jahr starb Biebrichs Fußballweltmeister Jürgen<br />

Grabowski.<br />

Eintracht-Legende Karl-<br />

Heinz „Charly“ Körbel,<br />

mit 602 Begegnungen,<br />

immer noch der<br />

Spieler mit den meisten<br />

Bundesligaeinsätzen<br />

überhaupt, brennt<br />

förmlich auf das Treffen.<br />

Und Organisator Clemens Appel<br />

bekommt beinahe täglich<br />

Anrufe ehemaliger Eintrachtler,<br />

die Ende April in Biebrich<br />

unbedingt dabei sein wollen.<br />

Auch Trainer Lothar Buchmann,<br />

mittlerweile immerhin 86 Jahre<br />

alt, will kommen. Und Torwart<br />

Thomas Ernst, 1967 in<br />

Biebrich geboren, der bei den<br />

„Blauen“ in der Jugend mit<br />

dem Fußballspielen begonnen<br />

hat, 1981 an den Riederwald<br />

wechselte, dort für die Jugend<br />

und die Amateure spielte und<br />

schließlich sieben Jahre lang<br />

als verlässliche Nummer zwei<br />

im Bundesliga-Kader stand. In<br />

der Endphase seiner Karriere<br />

glänzte er beim VfL Bochum,<br />

dem VfB Stuttgart und dem 1.<br />

FC Kaiserslautern. Insgesamt<br />

brachte er es immerhin auf<br />

125 Bundesliga-Einsätze. Er ist<br />

übrigens bis zum heutigen Tag<br />

stets Mitglied des Biebricher<br />

Fußballvereins geblieben – inzwischen<br />

49 Jahre lang.<br />

„Schon jetzt möchten wir alle<br />

Fußballfreunde, die Freunde<br />

des FV Biebrich 02, von Biebrich<br />

19, die Freunde von Jürgen<br />

Grabowski und der Frankfurter<br />

Eintracht für den 28.<br />

April einladen. Haben Sie Teil<br />

an diesem Ereignis und helfen<br />

sie so, Jürgen Grabowski zu<br />

würdigen“, appelliert 02-Vorsitzender<br />

Heinz-Jürgen Hauzel<br />

an alle, für eine tolle Kulisse zu<br />

sorgen.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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Aus Natur wird Kunst – auf den Spuren des Gartenkünstlers<br />

Friedrich Ludwig von Sckell<br />

Am 24. Februar 1823 starb der<br />

Gartenkünstler, Stadtplaner und<br />

Vordenker Friedrich Ludwig von<br />

Sckell. Anlässlich seines 200.<br />

Todestages stellt die Webpräsenz<br />

www.sckell<strong>2023</strong>.de Gärten<br />

und Parks des Multitalents<br />

vor. Neben Gartenkunstwerken<br />

von Weltrang, wie dem Schlossgarten<br />

Schwetzingen in Baden-<br />

Württemberg, dem Englischen<br />

Garten in München und dem<br />

Biebricher Schlosspark, werden<br />

auch weniger bekannte sowie<br />

teils mittlerweile nicht mehr<br />

bestehende Anlagen in den<br />

Blick gerückt. Den Biebricher<br />

Schlosspark gestaltete Friedrich<br />

Ludwig von Sckell von 1817 bis<br />

1823 in einen englischen<br />

Landschaftsgarten und<br />

erweiterte ihn nach Norden.<br />

Diese Maßnahme<br />

war sein letztes Werk.<br />

Der Webauftritt will zugleich<br />

das Bewusstsein<br />

für die Maßnahmen der<br />

Gartendenkmalpflege<br />

wecken, die zur Bewahrung<br />

und Vermittlung<br />

historischer Parks und<br />

Gärten unabdingbar<br />

sind. Mit den weitgehend<br />

authentisch erhaltenen<br />

Gärten werden<br />

der hohe künstlerische<br />

Rang und die herausragende<br />

Bedeutung des<br />

Sckell‘schen Erbes erkennbar.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Erhaltung<br />

der Gartenkunstwerke<br />

Sckells sind die Analyse ihrer<br />

historischen Gestaltungsqualitäten<br />

sowie die fachgerechte,<br />

kontinuierliche gärtnerische<br />

Pflege.<br />

Friedrich Ludwig von<br />

Sckell übertrug seine<br />

künstlerische Idee<br />

mit einer individuellen<br />

Methode in das<br />

jeweilige Gelände, die er<br />

nach langer Berufserfahrung<br />

in seinem Buch „Beiträge zur<br />

bildenden Gartenkunst“ festhielt.<br />

Mit einem Zeichenstock<br />

ritzte er aufrecht und zügig voranschreitend<br />

– den Verlauf von<br />

Wegen und den Umriss von<br />

Schlosspark<br />

Biebrich<br />

Gehölzgruppen in den Boden.<br />

So entwickelte er ideale „Bilder<br />

der Natur“ im Landschaftsgarten<br />

und schuf aus Natur Kunst.<br />

Die Webpräsenz präsentiert<br />

neben der Biografie des<br />

Gartenkünstlers auch<br />

seine Gestaltungsprinzipien<br />

und kommende<br />

Veranstaltungen<br />

zum Thema.<br />

Über zwei Jahrhunderte<br />

nach ihrer Entstehung bilden<br />

Sckells Gärten noch immer ein<br />

historisches Erbe von herausragendem<br />

Rang. Sie prägen bis<br />

heute den öffentlichen Raum<br />

vieler Städte. Ob groß oder klein,<br />

Blick vom Dach der Schlossrotunde auf die große Sichtachse des Biebricher Schlossparks.<br />

berühmt oder unbekannt –<br />

Sckells Landschaftsgärten tragen<br />

zur Lebensqualität vieler<br />

Menschen bei. Der Webauftritt<br />

möchte darauf hinweisen, dass<br />

es denkmalpflegerische Verantwortung<br />

ist, diese Anlagen für<br />

nachfolgende Generationen zu<br />

bewahren.<br />

„Sckell <strong>2023</strong>“ ist ein institutionsübergreifendes,<br />

überregionales<br />

Kooperationsprojekt, an<br />

dem unter anderem das Landesamt<br />

für Denkmalpflege Hessen<br />

sowie der Landesbetrieb<br />

Bau und Immobilien Hessen beteiligt<br />

sind.<br />

(red)<br />

HORST GÖBEL GRSROTH, 2006<br />

DENNIS GÖTZ<br />

Frohe Ostern!<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 9


Neuaufstellung des Nahverkehrsplans:<br />

Bürgerbeteiligung<br />

gestartet<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Wie ESWE Verkehr mitteilt, ist<br />

die digitale Bürgerbeteiligung<br />

zur Neuaufstellung des Wiesbadener<br />

Nahverkehrsplans (NVP)<br />

gestartet. Auf dem städtischen<br />

Online-Bürgerbeteiligungsportal<br />

dein.wiesbaden.de/nvp können<br />

ab sofort Vorschläge zum<br />

Nahverkehrsplan über den sogenannten<br />

„Ideenmelder” eingereicht<br />

werden, getreu dem Motto:<br />

„Gestalten Sie Wiesbadens<br />

ÖPNV von morgen mit uns!”<br />

Der Ideenmelder funktioniert<br />

so: Auf dem Portal gibt es eine<br />

detaillierte Wiesbaden-Karte,<br />

inklusive Straßennetz und aktuellem<br />

Liniennetz von ESWE<br />

Verkehr. Die Nutzerinnen und<br />

Nutzer können sich frei über die<br />

Karte bewegen und per Mausrad<br />

in diese rein- und rauszoomen.<br />

Auch das Eingeben einer<br />

konkreten Adresse ist möglich.<br />

Hat man den gewünschten<br />

Standort gefunden, kann dazu<br />

Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an der Neuaufstellung<br />

des Wiesbadener Nahverkehrsplans zu beteiligen.<br />

per Freitext ein Vorschlag eingereicht<br />

werden. Dies könnte<br />

beispielsweise eine Idee für<br />

eine neue Direktverbindung,<br />

ein Hinweis zum Takt einer Linie<br />

oder ein Vorschlag zur Ausstattung<br />

einer Haltestelle sein.<br />

Ist die Anregung verfasst, kann<br />

diese noch einer Kategorie zugeordnet<br />

und anschließend abgesendet<br />

werden.<br />

Bereits von anderen Bürgerinnen<br />

und Bürgern eingereichte<br />

Vorschläge sind ebenfalls sichtbar<br />

und können durch die Nutzerinnen<br />

und Nutzer mit einer<br />

Zustimmung oder Ablehnung<br />

bewertet werden. Für die Teilnahme<br />

am Ideenmelder ist eine<br />

kurze Registrierung nötig.<br />

Der Ideenmelder auf dein.wiesbaden.de/nvp<br />

ist bis zum 16.<br />

April online. Danach werden<br />

die Gutachter und beteiligten<br />

Planungsbüros alle Vorschläge<br />

auswerten und in die Neukonzeption<br />

des Nahverkehrsplans<br />

mit einfließen lassen. Ist der<br />

Entwurf des neuen Nahverkehrsplans<br />

fertig, wird dieser<br />

ebenfalls über das Online-Beteiligungsportal<br />

zur Diskussion<br />

gestellt. Die Zeitschiene sieht<br />

vor, dass sich die konzeptionelle<br />

Erstellung der Nahverkehrspläne<br />

über das gesamte Jahr <strong>2023</strong><br />

erstrecken wird. Die Ergebnisse<br />

des Nahverkehrsplans werden<br />

dann im Laufe des Jahres 2024<br />

auch den politischen Gremien<br />

zur Abstimmung vorgelegt.<br />

(red)<br />

Autohaus Bayer GmbH<br />

FordStore Wiesbaden<br />

Äppelallee 94 · 65203 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 188 63-0<br />

www.autohaus-bayer.de<br />

In einem Nahverkehrsplan sind alle Kriterien erfasst, die den<br />

Betrieb des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eines<br />

Gebietes regeln. Dazu gehören zum Beispiel die Anforderungen<br />

an Linienwege, die Taktung der Linien, die Position und<br />

Ausstattung von Haltestellen, die Ausstattung der Fuhrparks<br />

und vieles mehr. Die Überarbeitung eines Nahverkehrsplans<br />

geschieht regelmäßig, damit er an die aktuellen Bedürfnisse<br />

der Bevölkerung angepasst werden kann. Das Ziel lautet, die<br />

Attraktivität des ÖPNV weiter zu steigern. Es sollen sich noch<br />

mehr Menschen dafür entscheiden, das eigene Auto stehenzulassen<br />

oder sich kein Zweitauto anzuschaffen und stattdessen<br />

Bus und Bahn zu nutzen.<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Militärische Verabschiedung für Brigadegeneral<br />

Olaf von Roeder<br />

Vor rund 350 Gästen, darunter<br />

Ministerpräsident Boris Rhein,<br />

hat Generalleutnant Carsten<br />

Breuer, Befehlshaber des Territorialen<br />

Führungskommandos<br />

der Bundeswehr, am 10. <strong>März</strong><br />

bei einem feierlichen Appell vor<br />

dem Schloss Biebrich Brigadegeneral<br />

Olaf von Roeder von<br />

der Führung des Landeskommandos<br />

Hessen entbunden.<br />

zivil-militärischen Zusammenarbeit.<br />

Zu den Aufgaben gehören<br />

unter anderem die Zusammenarbeit<br />

mit und Unterstützung<br />

verbündeter Streitkräfte sowie<br />

insbesondere die Hilfe- und<br />

Beratungsleistungen bei Naturkatastrophen<br />

und schweren<br />

Unglücksfällen. Dem Landeskommando<br />

sind drei Bezirkskommandos<br />

und 26 Kreisverbindungskommandos<br />

in Hessen<br />

unterstellt. Diese nicht aktiven<br />

Kommandos werden von Reservisten<br />

besetzt, ebenso wie<br />

die Heimatschutzkompanien,<br />

Der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr,<br />

Generalleutnant Carsten Breuer (rechts), bei der Verabschiedung<br />

des bisherigen Kommandeurs des Landeskommandos<br />

Hessen, Brigadegeneral Olaf von Roeder.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Einzug der Bundeswehr in den Biebricher Schlosspark.<br />

Nach sechs Jahren an der Spitze<br />

des Landeskommandos Hessen<br />

sowie 43 Jahren Dienstzeit in<br />

der Bundeswehr verabschiedete<br />

sich der 63-jährige Brigadegeneral<br />

in den Ruhestand. Von<br />

Roeder hatte an der Universität<br />

der Bundeswehr in München<br />

Luft- und Raumfahrttechnik<br />

studiert. Seine soldatische<br />

Laufbahn war vielfältig: Unter<br />

anderem flog er als Waffensystemoffizier<br />

auf Alpha Jet und<br />

Tornado, war Kommodore des<br />

Jagdbombergeschwader 33<br />

und 2014 Kommandeur des<br />

Internationalen Flughafens von<br />

Masar-i-Sharif in Afghanistan.<br />

Vor seiner Kommandoübernahme<br />

in Hessen war er zuletzt im<br />

Luftwaffentruppenkommando<br />

in Köln tätig.<br />

die bei Bedarf die aktive Truppe<br />

unterstützen können oder auch<br />

für die Amts- und Katastrophenhilfe<br />

im Rahmen der zivilmilitärischen<br />

Zusammenarbeit<br />

bereitstehen.<br />

Im Anschluss an den Appell<br />

fand ein Empfang im Schloss<br />

Biebrich statt, an dem neben<br />

dem Ministerpräsidenten zahlreiche<br />

weitere Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft, Diplomatie,<br />

den Hilfsorganisationen sowie<br />

der Bundeswehr und der US-<br />

Streitkräfte teilnahmen. Dabei<br />

zeichnete Boris Rhein den<br />

scheidenden Kommandeur des<br />

Landeskommandos mit dem<br />

Hessischen Verdienstorden aus.<br />

Bis zur offiziellen Ernennung eines<br />

Nachfolgers übernimmt der<br />

bisherige stellvertretende Kommandeur<br />

und Chef des Stabes,<br />

Oberst Siegfried Zeyer, interimsweise<br />

die Führung des Landeskommandos<br />

Hessen.<br />

(fhg)<br />

Nachtrag:<br />

Genau eine Woche nach<br />

seinem Besuch in Biebrich<br />

wurde General Carsten<br />

Breuer zum neuen Generalinspekteur<br />

und somit zum<br />

ranghöchsten Soldaten der<br />

Bundeswehr ernannt.<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Landeskommando Hessen<br />

ist die oberste territoriale<br />

Kommandobehörde der Bundeswehr<br />

in Hessen und erste<br />

Ansprechstelle für die Landesregierung<br />

in allen Fragen der<br />

Abschreiten der angetretenen Truppenteile vor dem Schloss Biebich (v.l.): Generalleutnant Carsten Breuer,<br />

Ministerpräsident Boris Rhein, Oberst Siegfried Zeyer und Brigadegeneral Olaf von Roeder.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 11


Nach gut 46 Jahren bei der Stadt ist nun Schluss –<br />

Detlev Esser geht in den Ruhestand<br />

FRANK HENNIG<br />

Nach 46 Jahren und sieben Monaten<br />

verabschiedet sich Detlev<br />

Esser Ende <strong>März</strong> in den Ruhestand.<br />

Seit Januar 2011 leitete<br />

er im alten Biebricher Rathaus<br />

die Ortsverwaltung von Biebrich<br />

und Amöneburg.<br />

1976 hatte Esser seine Ausbildung<br />

bei der Stadtverwaltung<br />

Wiesbaden begonnen und ist<br />

seit dieser Zeit durchgängig bei<br />

der Stadt geblieben. Nach einer<br />

Tätigkeit im Sozialamt kam<br />

er 1982 in die Ortsverwaltung<br />

Kastel/Kostheim, wo er vom<br />

Sachbearbeiter über den Sachgebietsleiter<br />

bis zum stellvertretenden<br />

Leiter der Ortsverwaltung<br />

aufstieg. 2011 dann der<br />

Wechsel nach Biebrich als Chef.<br />

Insbesondere seine letzten<br />

zwölf Jahre möchte er keinesfalls<br />

missen. Einerseits hat er sich<br />

im Biebricher Rathaus mit seinem<br />

dortigen Team sehr wohl<br />

gefühlt, zum anderen haben<br />

ihm die beruflichen Herausforderungen<br />

gelegen. Neben der<br />

reinen Verwaltungsarbeit war<br />

ihm der Kontakt zu den Bürgerinnen<br />

und Bürgern – ein guter<br />

Bürgerservice lag ihm immer<br />

besonders am Herzen – sowie<br />

zu den vielen Vereinen im Stadtteil<br />

sehr wichtig. Hinzu kam die<br />

Verbindungsarbeit zum Ortsbeirat.<br />

Insgesamt 93 Sitzungen<br />

des Biebricher Ortsbeirates hat<br />

er begleitet, traditionell in der<br />

Funktion des Schriftführers.<br />

Viele besondere Projekte fielen<br />

in seine Amtszeit: So erinnert<br />

er sich an die organisatorischen<br />

Herausforderungen 2016 bis<br />

2017 anlässlich der Sanierung<br />

der Ortsverwaltung, verbunden<br />

mit der Auslagerung in<br />

das Kalle-Gebäude am<br />

Rheinufer. Auch die<br />

Organisation des<br />

Dienstbetriebs bei<br />

der Coronapandemie<br />

war eine Herausforderung<br />

– hierbei nahm<br />

er sogar für alle Wiesbadener<br />

Ortsverwaltungen eine<br />

zentrale Funktion ein. Zuletzt<br />

hat er sich sehr intensiv und als<br />

offizieller städtischer Vertreter<br />

in verschiedenen Gremien mit<br />

den Planungen für den bevorstehenden<br />

Neubau des Biebricher<br />

Bürgersaals auf dem Gelände<br />

der früheren Stein-Schule<br />

befasst. Etwas bedauern tut er<br />

in diesem Zusammenhang, dass<br />

er den Beginn der Arbeiten –<br />

die für diesen Herbst geplant<br />

sind – nicht mehr in offizieller<br />

Funktion begleiten wird. Besondere<br />

Freude hat ihm seine<br />

Tätigkeit als Standesbeamter<br />

Zuletzt<br />

Leiter der<br />

Ortsverwaltung<br />

Biebrich<br />

bereitet: Insgesamt 737 Ehen<br />

hat er im Rahmen seiner langjährigen<br />

Dienstzeit geschlossen,<br />

viele davon im Biebricher<br />

Schloss und zuletzt in der Sektkellerei<br />

an der Biebricher Allee.<br />

Auch wenn er künftig nicht<br />

mehr montags bis freitags vom<br />

heimischen Rüsselsheim zur Arbeit<br />

nach Biebrich fahren wird,<br />

will er Biebrich dennoch verbunden<br />

bleiben. So wird<br />

er weiter bei verschiedenen<br />

Biebricher Festen<br />

anzutreffen sein<br />

und auch seine Mitwirkung<br />

im Vorstand<br />

der Stiftung „Jugend<br />

Biebrich 2000“ will er fortsetzen.<br />

Besondere Verbindungen<br />

hat er darüber hinaus im<br />

Zusammenhang mit der Biebricher<br />

Städtepartnerschaft zum<br />

schweizerischen Glarus aufgebaut<br />

– einerseits im Rahmen<br />

seiner beruflichen Kontakte zur<br />

dortigen Gemeindeverwaltung,<br />

andererseits im Rahmen seines<br />

Engagements im hiesigen Partnerschaftsverein,<br />

dem er auch<br />

weiterhin als Mitglied treu bleiben<br />

wird.<br />

Die letzten Wochen hat Detlev<br />

Esser das Pensionärsdasein<br />

schon „auf Probe“ genossen,<br />

da noch<br />

Überstunden<br />

und Url<br />

a u b s t a g e<br />

a b g e b a u t<br />

w e r d e n<br />

m u s s t e n .<br />

Im neuen<br />

Lebensabschnitt<br />

wird<br />

„sein“ Verein,<br />

die Turnund<br />

Sportvereinigung<br />

Rüsselsheim<br />

1906, weiterhin<br />

eine große Rolle spielen.<br />

Seit 13 Jahren ist er Vorsitzender<br />

des Breitensportvereins – in<br />

dem er über 30 Jahre selbst als<br />

Handballer aktiv war – mit gut<br />

550 Mitgliedern und eigenen<br />

Sportanlagen. Die dortige Kegelsportabteilung<br />

klopft gerade<br />

an der Tür zur 2. Bundesliga an.<br />

Aber auch dem reinen Privatleben<br />

gemeinsam mit seiner Frau<br />

Kerstin, die bei der Lufthansa<br />

im Personaleinsatz tätig ist, und<br />

seinem Garten will er künftig<br />

mehr Zeit widmen. Der 31-jährige<br />

Sohn und die 35-jährige<br />

Tochter stehen auf eigenen Füßen<br />

und es gibt drei Enkelkinder<br />

– allerdings etwas entfernt<br />

in Dresden. Eine Leidenschaft<br />

der Essers wird künftig noch<br />

weiter intensiviert werden: das<br />

Reisen. Gerade erst sind Kerstin<br />

und Detlev Esser wieder aus<br />

Südafrika zurückgekehrt, einem<br />

Land, das sie schon oft besucht<br />

und zu dem sie eine besondere<br />

Verbindung aufgebaut haben.<br />

Ein weiterer Familienlieblingsort<br />

ist die Insel Amrum, die seit<br />

den 1980er-Jahren regelmäßig<br />

besucht wird. Verstärkt möchte<br />

Detlev Esser künftig ganz<br />

Deutschland bereisen, um es<br />

noch besser kennenzulernen.<br />

Insbesondere die Lausitz, da<br />

von dort seine Vorfahren herkommen<br />

und er bereits erfolgreich<br />

Ahnenforschung bis in das<br />

19. Jahrhundert betrieben hat.<br />

Über Detlev Essers Nachfolge<br />

im Biebricher Rathaus wurde<br />

zwischenzeitlich bereits entschieden.<br />

Die öffentliche Bekanntgabe<br />

stand zum Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe<br />

allerdings noch aus.<br />

(fhg)<br />

Mit Ablauf des Monats <strong>März</strong> wird sich der Name<br />

auf dem Türschild im Biebricher Rathaus ändern,<br />

denn der langjährige Leiter der Ortsverwaltung,<br />

Detlev Esser, geht in den Ruhestand.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Gemeinsam das Deutsche<br />

Sportabzeichen erwerben<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

des Wiesbadener Oberbürgermeisters<br />

Gert-Uwe Mende<br />

können alle Interessierten<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

das Deutsche Sportabzeichen<br />

ablegen.<br />

DOSB<br />

Die Saison startet am 18. April<br />

um 17 Uhr auf dem Jürgen-<br />

Grabowski-Sportfeld (ehemals<br />

Dyckerhoff-Sportfeld)<br />

mit einer feierlichen Eröffnung<br />

durch Vertreter von Politik<br />

und Sport sowie dem Organisationsteam<br />

von Turnverein<br />

Amöneburg und der Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert<br />

Biebrich.<br />

„Auch in diesem Jahr können<br />

direkt nach der Eröffnung die<br />

ersten Prüfungen abgelegt<br />

werden“, so Andrea Hirth, die<br />

seit vielen Jahren jeden Dienstag<br />

für das Dehnen und Lockern<br />

der Muskeln zuständig<br />

ist. Für das Deutsche Sportabzeichen<br />

müssen Übungen<br />

aus den Segmenten Ausdauer,<br />

Kraft, Koordination und<br />

Schnelligkeit erfüllt werden.<br />

Außerdem muss jeder Absolvent<br />

einen Schwimmnachweis<br />

erbringen. Teilnehmen kann<br />

jeder ab sechs Jahren; eine Altersobergrenze<br />

gibt es nicht.<br />

Trimmy, das Maskottchen<br />

der Sportabzeichenaktion<br />

des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes.<br />

„Wir haben bereits die Termine<br />

für Prüfungsabnahmen<br />

im Radfahren, Walken und<br />

Turnen festgelegt und hoffen<br />

auf mehr als einhundert abgeschlossene<br />

Sportabzeichen“,<br />

erzählt Rita Wilcke, die mit<br />

ihrem Mann und der Tochter<br />

ebenfalls seit Jahren für die<br />

Sportler mit Rat und Tat zur<br />

Seite steht. „In diesem Jahr<br />

machen wir auf dem Sportplatz<br />

in den Sommerferien<br />

eine Pause, aber bis 10. Oktober<br />

sollte jeder seine Übungen<br />

abgeschlossen haben.“<br />

Durch die großzügige Unterstützung<br />

der vielen ehrenamtlich<br />

Prüfenden sowie des<br />

Sportkreises Wiesbaden entstehen<br />

für die Sportlerinnen<br />

und Sportler keine Kosten.<br />

Sogar ein Fest zum Abschluss<br />

der Saison ist im November<br />

vorgesehen, auf dem dann die<br />

Urkunden verteilt werden.<br />

(red)<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />

Telefon 06123 - 70 99 12<br />

info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />

Nächste Schlossführung<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich<br />

(VVB) bietet wieder eine<br />

Führung im Biebricher<br />

Schloss an. Die nächste<br />

Führung findet am 12. April<br />

statt. Treffpunkt ist um 15<br />

Uhr an der Rotunde (Rundbau)<br />

auf der Schlossparkseite.<br />

Eine Voranmeldung ist<br />

nicht erforderlich. Erwachsene<br />

zahlen für die Führung<br />

vier Euro, Kinder sind frei.<br />

Informationen zu Gruppenführungen<br />

zu gesondert<br />

vereinbarten Zeiten – auch<br />

in englischer Sprache – unter<br />

E-Mail: stern.manfred@<br />

hotmail.de.<br />

(red)<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

frohe Ostern!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 13


DETLEF GOTTWALD<br />

Wieder Kinderfastnacht in der Gibb gefeiert<br />

Endlich wieder Fastnacht feiern<br />

und das auch endlich wieder<br />

in der Biebricher Gibb. Der<br />

Gibber Kerbegesellschaft ist es<br />

trotz zunehmend schwieriger<br />

Rahmenbedingungen und steigender<br />

Kosten gelungen, die<br />

Tradition des Kinderumzugs<br />

am Fastnachtsdienstag nach<br />

zweijähriger „Corona-Pause“<br />

wieder aufleben zu lassen.<br />

Pünktlich um 15.11 Uhr setzte<br />

sich der Gibber Kinderumzug<br />

bei schönstem Sonnenschein in<br />

Bewegung. Mit lauten „Helau“-<br />

Rufen schlängelte sich der närrische<br />

Lindwurm mehrmals durch<br />

die kleinen Gassen der Gibb, die<br />

von vielen großen und kleinen<br />

Närrinnen und Narren gesäumt<br />

waren. Unter den Teilnehmern<br />

waren unter anderem die veranstaltende<br />

Gibber Kerbegesellschaft,<br />

das Kolping-Männerballett<br />

„Die Biebricher Waden“,<br />

die Karnevalsgesellschaft „Die<br />

Zarten“ und die Biebricher<br />

„Kinderstube Kalle Wirsch“.<br />

Musikalische Begleitung gab es<br />

wieder von den Wiesbadener<br />

Taunusmusikanten. Die Kinder<br />

konnten reichlich Wurfmaterial<br />

fangen wie beispielsweise Plastikbälle,<br />

Frisbeescheiben, Popcorn<br />

und Berliner. Unterstützt<br />

Diakon Uwe Groß heizte als Clown die Stimmung bei der „Familien-<br />

Kirche-Fastnachtsparty“ an.<br />

Patrick Brzosa, der „Schutzmann vor Ort“, gesellte sich beim Kinderfastnachtsumzug der Gibber Kerbegesellschaft<br />

zur Fußgruppe der „Kinderstube Kalle Wirsch“.<br />

wurde der Umzug vom Autohaus<br />

„Hille & Walther“ und der<br />

Bäckerei Köstner. Erstmals hatte<br />

das Männerquartett Nordend<br />

eine Getränkestation in der<br />

Bleichwiesenstraße aufgestellt,<br />

an der sich die Zugteilnehmer<br />

erfrischen konnten.<br />

Im Anschluss an den kleinen<br />

Umzug teilte sich das Publikum<br />

auf: Ein Teil feierte im<br />

Vereinsheim der Gibber Kerbegesellschaft<br />

bei der „After-<br />

Zug-Party“ noch fröhlich bis in<br />

die Abendstunden hinein. Der<br />

andere Teil zog ins Alfred-Delp-<br />

Haus von Herz Jesu weiter, das<br />

zur katholischen Pfarrei St. Peter<br />

und Paul gehört.<br />

Dort fand erstmals die „FamilienKirche-Fastnachtsparty“<br />

statt. Über 200 Kinder und Erwachsene<br />

nahmen daran teil.<br />

Das kurzweilige Programm<br />

wurde durch Stimmungsmusik<br />

von Disc-Jockey Manuel Gall<br />

und den Animateuren Tina Reschreiter<br />

und Uwe Groß mit<br />

zahlreichen Spielen gestaltet.<br />

Polonaisen, Kostümprämierungen,<br />

Tanzwettbewerbe und<br />

Formationstänze gehörten zum<br />

Programm. Mit Hotdogs, Kreppeln<br />

und Brezeln wurde für das<br />

leibliche Wohl gesorgt. „Alle<br />

waren sich einig, dass dies ein<br />

guter Auftakt für den neuen<br />

Schwerpunkt ‚Familienkirche‘<br />

in der Pfarrei St. Peter und Paul<br />

war“ berichtet Diakon Uwe<br />

Groß.<br />

(red/fhg)<br />

KALLE WIRSCH<br />

Schneideratelier Nguyen<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

Änderungen Reparaturen<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Tanzcafé für Menschen<br />

mit Demenz<br />

„Beschwingt raus aus dem Alltag“<br />

ist das Motto des Tanzcafés,<br />

das das Diakonische Werk<br />

Wiesbaden einmal im Monat<br />

veranstaltet. Zielgruppe sind<br />

Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />

und beginnender<br />

Demenz, die hier einmal einen<br />

unbeschwerten Nachmittag<br />

mit Musik, Kaffee und Kuchen<br />

verbringen können. Ort ist das<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

der Evangelischen<br />

Hoffnungsgemeinde Biebrich,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />

Spenden sind willkommen. Am<br />

24. <strong>März</strong>, 15 bis 17 Uhr, lautet<br />

das Motto „Frühlingsgefühle“.<br />

Weitere Informationen bei Ute<br />

Kern-Müller, Telefon (0611) 17<br />

453601. (red)<br />

Erste „Bewegungspaten“<br />

für ältere Menschen<br />

qualifiziert<br />

Die erste Gruppe der Wiesbadener<br />

Senioren-Bewegungspatinnen<br />

und -paten wurde<br />

erfolgreich qualifiziert: Acht<br />

Damen und Herren aus Wiesbaden<br />

sind jetzt in der Lage,<br />

mit älteren Menschen in deren<br />

Wohnung kleine Übungen mit<br />

Hilfe von Alltagsgegenständen<br />

durchzuführen. Damit<br />

werden diese unterstützt, in<br />

ihrem eigenen Zuhause länger<br />

körperlich und geistig mobil<br />

zu bleiben. Ein sinnvolles Ehrenamt,<br />

das Freude bringt –<br />

auf beiden Seiten.<br />

An sechs dreistündigen Seminarterminen<br />

sind die Paten<br />

und Patinnen von einem<br />

qualifizierten Rehasport-Therapeuten<br />

auf diese Aufgabe<br />

vorbereitet worden. Nun soll<br />

im Frühjahr ein zweiter Kurs<br />

stattfinden. Die Kurseinheiten<br />

finden im Diakoniezentrum<br />

Gräselberg, Klagenfurter Ring<br />

63, statt. Wer sich dafür interessiert,<br />

kann sich beim Diakonischen<br />

Werk unter der Telefonnummer<br />

(0611) 17453601<br />

informieren und anmelden.<br />

Die gleiche Telefonnummer<br />

gilt für Menschen, die gerne<br />

von einem Bewegungspaten<br />

oder einer -patin besucht werden<br />

oder sich erst einmal unverbindlich<br />

über dieses Angebot<br />

informieren möchten.<br />

(red)<br />

DIAKONISCHES WERK<br />

Der erste „Jahrgang“ der Bewegungspatinnen und -paten.<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />

frühere Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 15


ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Zertifikat für nachhaltiges Bauen an FordStore in<br />

Wiesbaden-Biebrich verliehen<br />

Die beiden Brüder Moritz-Adam<br />

und Frieder Bayer sind stolz auf<br />

ihr neu erbautes Ford-Autohaus<br />

an der Äppelallee in Biebrich.<br />

Auf der E-Mobilität-Messe im<br />

RheinMain CongressCenter<br />

(RMCC) erhielten sie – coronabedingt<br />

erst jetzt –<br />

die Gold-Plakette der<br />

Deutschen Gesellschaft<br />

für nachhaltiges<br />

Bauen. Gemeinsam<br />

mit dem Architekten<br />

Torsten Schön, der die Plakette<br />

überreichte, hat der Familienbetrieb<br />

mit insgesamt drei<br />

Autohaus<br />

Bayer<br />

Niederlassungen und rund 130<br />

Mitarbeitenden ein umweltfreundliches,<br />

nachhaltiges Gebäudekonzept<br />

verwirklicht.<br />

Der neue FordStore in Biebrich<br />

wurde 2020 fertiggestellt<br />

und erfüllt maßgebliche<br />

Kriterien für die Zertifizierung.<br />

Nicht nur<br />

das Gebäude, sondern<br />

auch die Außenanlagen<br />

sind nach besonderen<br />

Maßstäben gebaut<br />

worden. Besondere Baumaterialien,<br />

sparsame Beleuchtungssysteme,<br />

Grünanlagen<br />

mit Versickerungsmöglichkeiten<br />

für Regenwasser und Nistplätzen<br />

für Vögel, Dachbegrünung<br />

und Solarenergie, ein umweltfreundliches<br />

Heizsystem und<br />

viele, viele Kleinigkeiten, die<br />

sich zu einem nachhaltigen Gesamtkonzept<br />

zusammenfügen,<br />

sicherten dem Gebäude diese<br />

Zertifizierung, die bislang noch<br />

nicht oft vergeben wurde. In<br />

Wiesbaden haben bisher lediglich<br />

neun Gebäude die Plakette<br />

erhalten. Deutschlandweit, so<br />

Architekt Torsten Schön, seien<br />

rund 9.000 Gebäude damit<br />

ausgezeichnet. „Darunter sind<br />

meines Wissens nur vier Autohäuser“.<br />

Die beiden Juniorchefs mussten<br />

ihren Vater zunächst von dem<br />

Plan überzeugen, denn die Investition<br />

in den Neubau war<br />

deutlich höher als bei konventioneller<br />

Bauplanung. Doch mittlerweile<br />

ist die ganze Familie<br />

Bayer stolz auf das gelungene<br />

Projekt. „Das ist die Zukunft“,<br />

meint Frieder Bayer. Umweltfreundliches<br />

Bauen passt zur<br />

E-Mobilität, denn<br />

auch die Fahrzeugflotte,<br />

die<br />

hier angeboten<br />

wird, umfasst<br />

zahlreiche Elektromodelle<br />

vom<br />

Focus bis hin zum<br />

legendären Mustang<br />

und auch<br />

Nutzfahrzeuge.<br />

(art)<br />

Zertifikatsübergabe<br />

auf E-<br />

Mobilität-Messe<br />

im RheinMain<br />

CongressCenter<br />

für den FordStore<br />

Wiesbaden des<br />

Autohauses Bayer<br />

(v.l.): Frieder<br />

Bayer, Architekt<br />

Torsten Schön<br />

und Moritz-<br />

Adam Bayer.<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Ein absolutes Glück, hier<br />

zu arbeiten, zu gestalten,<br />

zu entwickeln<br />

Walter Barth wirkt fast ein wenig<br />

überrascht, dass es nun tatsächlich<br />

so weit ist, dass er in<br />

den Ruhestand geht. Kurz vor<br />

seinem letzten Arbeitstag am<br />

16. <strong>März</strong> sitzt er in seinem Büro<br />

im BauHof und sagt: „Ich muss<br />

das erst noch verarbeiten.“<br />

Noch immer steckt der Quartiersmanager<br />

in Diensten der<br />

Caritas mitten in Projekten und<br />

Plänen – zumindest im Kopf.<br />

Dass er mit Daniel Naumann einen<br />

erfahrenen, gut vorbereiteten<br />

Nachfolger bekommt, beruhigt<br />

den langjährig engagierten<br />

Sozialarbeiter immens. „Er soll<br />

seine eigenen Schwerpunkte<br />

setzen“, sagt Barth, dem das<br />

Loslassen vom quirligen Stadtteil<br />

dennoch schwerfallen<br />

wird.<br />

Eigentlich kommt<br />

er von der anderen<br />

Rheinseite, aus dem<br />

Hunsrück, aus einem<br />

kleinen Ort mit dem<br />

schönen Namen „Sommerloch“.<br />

Anfang der achtziger<br />

Jahre kam er nach Wiesbaden,<br />

als Zivildienstleistender bei der<br />

Caritas. Dort war er für die ehemaligen<br />

Obdachlosensiedlungen<br />

Mühltal und Gernotstraße<br />

zuständig. Eine Arbeit, die den<br />

jungen Mann beeindruckte – so<br />

sehr, dass er dann Soziale Arbeit<br />

studierte und sein Diplom<br />

erhielt. Gutes „Rüstzeug“ für<br />

die Arbeit in Biebrich hatte er<br />

„Für mich war das alles ja eigentlich<br />

gar keine Arbeit“, sagt<br />

Walter Barth. „Es war Berufung<br />

und Lebensaufgabe. Und ich<br />

habe so viele tolle Leute kennengelernt<br />

und nehme so viel<br />

mit.“ Biebrich sei „die Welt im<br />

Kleinen“. Der Abschied falle<br />

ihm jedenfalls schwer. „Es war<br />

ein absolutes Glück, hier zu arbeiten,<br />

zu gestalten, zu entwickeln.“<br />

BauHof-<br />

Chef<br />

Walter Barth<br />

damit beisammen. Und Biebrich-Südost<br />

wurde dann für den<br />

in Dotzheim wohnenden Barth<br />

das „zweite Wohnzimmer“<br />

– und eine absolute Herzensangelegenheit.<br />

Zunächst war<br />

seine Aufgabe, mehrere Jahre<br />

Mieter in maroden Häusern in<br />

der Breslauer Straße zu betreuen.<br />

Schon damals kooperierte<br />

er gut mit der GWW wie auch<br />

mit anderen Wohnungsgesellschaften,<br />

die er als besonders<br />

wichtige Partner in der Gemeinwesenarbeit<br />

bezeichnet.<br />

Und dass Biebrich-Südost einen<br />

Treff- und Mittelpunkt benötigte,<br />

war ihm früh klar. Er fasste<br />

den seinerzeit noch in Betrieb<br />

befindlichen Bauhof des Tiefbauamts<br />

ins Auge, der in<br />

absehbarer Zeit nicht<br />

mehr genutzt werden<br />

sollte. Dass dort nicht<br />

gleich wieder eine<br />

Wohnbebauung entstehen<br />

sollte, sondern<br />

dieses einzigartige Areal<br />

zu eben jenem Treffpunkt<br />

werden könne, sah Barth als<br />

Chance für das Quartier. Und<br />

mit Hilfe der „Lokalen Agenda“,<br />

mit Bürgerbeteiligung und<br />

schlussendlich der Aufnahme in<br />

das Programm „Soziale Stadt“,<br />

das aus Mitteln von Bund, Land<br />

und Stadt schöpfen und damit<br />

bauliche wie soziale Verbesserungen<br />

anstoßen kann.<br />

Immer wichtig war Barth, dass<br />

Walter Barth, wie man ihn über viele Jahre in Biebrich kannte. Nun<br />

geht er in Rente.<br />

die Bürgerinnen und Bürger mit<br />

ins Boot genommen und sich<br />

beteiligen, ihre Meinungen äußern<br />

konnten. 2001 schließlich<br />

konnte der BauHof – jetzt mit<br />

großem „H“ in der Mitte – als<br />

Quartierstreffpunkt in Betrieb<br />

gehen, damals noch mit provisorischen<br />

baulichen Einrichtungen.<br />

Mittlerweile ist das<br />

Gebäude renoviert, die Küche<br />

– auch ein Treffpunkt als Quartiersküche<br />

– entspricht jetzt<br />

auch offiziell allen Anforderungen.<br />

Die Scheune mit dem<br />

speziellen Abbruch-Charme, in<br />

der der Künstler Rüdiger Steiner<br />

lange Zeit gewirkt hatte, ist<br />

Geschichte – aber es gibt noch<br />

viele Angebote: Beratung, Integrations-<br />

und Deutschkurse,<br />

Seniorentreff, Eltern- und Familienbildung,<br />

Freizeitangebote<br />

für alle Generationen. Man kooperiert,<br />

sagt Barth, mit vielen<br />

Institutionen: Jugendzentrum,<br />

Kirchen, Schulen, Hochschule,<br />

Nachbarschaftshaus, BauHaus<br />

Werkstätten und wer sonst<br />

noch im Stadtteil agiert. „Wir<br />

haben ein großes Herz, deswegen<br />

sind Menschen gerne hier.“<br />

Neben dem BauHof-Betrieb hat<br />

Barth auch andere Projekte im<br />

Quartier gestemmt und immer<br />

– das ist ihm sehr wichtig zu erwähnen<br />

– in Zusammenarbeit<br />

mit seinem tollen Team.<br />

(art)<br />

RAINER UNHOLZ<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 17


Zukunftslabor Biebrich – Studierende planen Biebrichs<br />

mögliche Zukunft<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Biebrich wird immer mehr zum<br />

„Forschungslabor“ für engagierte<br />

Studierende – nachdem<br />

bereits im Januar studentische<br />

Teams der University of Applied<br />

Sciences Frankfurt im<br />

Stadtteil unterwegs waren und<br />

Zukunftsvisionen ausgearbeitet<br />

haben, stellten nun weitere<br />

Studierende aus Frankfurt und<br />

Geisenheim ihre Ideen in der<br />

alten Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

vor.<br />

Guido Rech von der Initiative<br />

„Biebrich 203“ betätigte sich<br />

bei den Kooperationen als<br />

„Türöffner“, wie er bei der Begrüßung<br />

sagte. Wie im Januar<br />

waren auch diesmal wieder einzelne<br />

Thementische aufgebaut,<br />

an denen die Studierenden der<br />

Architektur und Landschaftsplanung<br />

die Ergebnisse ihrer<br />

Rundgänge vorstellten. Dieses<br />

Mal war im Gegensatz zum<br />

letzten Mal weniger die aktive<br />

Beteiligung der Besucherinnen<br />

und Besucher gefragt, die Projekte<br />

waren bereits ausgearbeitet.<br />

Doch das hinderte natürlich<br />

auch nicht daran, ins Gespräch<br />

zu kommen. Denn gerade zum<br />

Punkt Klimawandel und wie<br />

man ihm ganz konkret vor Ort<br />

begegnen kann, sind umsetzbare<br />

Ideen immer willkommen.<br />

Prof. Jan Dieterle aus Frankfurt<br />

und Landschaftsarchitektin Rebecca<br />

Faller waren mit ihren<br />

studentischen Teams mehrere<br />

Tage in Biebrich unterwegs, um<br />

sich die Verhältnisse vor Ort anzuschauen.<br />

Dabei galt die Devise:<br />

„Imagine wild“, also: keine<br />

Denkverbote. Und so machen<br />

manche den Zollspeicher zum<br />

Kulturzentrum, den Industriepark<br />

zur grünen Lunge, das Galatea-Hochhaus<br />

zum spektakulär<br />

begrünten Turm. Pläne und<br />

Broschüren wurden erstellt,<br />

Probleme identifiziert und zumindest<br />

theoretisch gelöst.<br />

„Was soll verändert werden?<br />

Warum? Mit wem? Was muss<br />

man dafür tun?“ waren die<br />

Leitfragen, die im „Zukunftslabor<br />

Biebrich“ zur Debatte<br />

standen. Dabei gab es praktische<br />

Ideen wie Gemeinschafts-<br />

Gewächshäuser in Innenhöfen,<br />

„Parks statt Parkplätze“,<br />

Guido Rech zusammen mit Rebecca Faller und Jan Dieterle (v.r.) bei<br />

der Vorstellung der studentischen Präsentationen zur möglichen<br />

Biebricher Zukunft.<br />

Begegnungsideen unter dem<br />

Motto „Biebrich begeistern“.<br />

Die Geisenheimer Gruppe<br />

machte sich Gedanken um<br />

kurz-, mittel -und langfristige<br />

Möglichkeiten zur Veränderung,<br />

„<strong>2023</strong> – 2030-2050“.<br />

Dabei war ein Leitgedanke, die<br />

Autos möglichst zu verbannen<br />

und durch einen leistungsstarken<br />

ÖPNV beziehungsweise<br />

Fahrradinfrastruktur zu ersetzen.<br />

Aber auch die Idee von<br />

„Animal Aided Design“ war<br />

vertreten: Im Feuerwehrturm<br />

könnten Bienen, Fledermäuse<br />

und Turmfalken wohnen. „Einerseits<br />

sind Städte für 60 Prozent<br />

des weltweiten CO2-Ausstoßes<br />

verantwortlich. Auf der<br />

anderen Seite bieten sie durch<br />

ihre häufig kompakten Strukturen<br />

und hohe Bevölkerungsdichte<br />

ein riesiges Potenzial,<br />

einen Beitrag zum Klimaschutz<br />

zu leisten. Wie wir unsere Städte<br />

weiterentwickeln und planen,<br />

wird also mit darüber entscheiden,<br />

wie die Folgen des<br />

Klimawandels ausfallen“, hieß<br />

es in der Projektausschreibung.<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Eine Idee zur möglichen Veränderung: Das Galatea-Hochhaus könnte zum spektakulär begrünten Wohnturm<br />

werden.<br />

Kreative Ideen im „Zukunftslabor<br />

Biebrich“ waren also gefragt<br />

und werden in künftige<br />

weitere Forschungen einfließen.<br />

Dass auch dieses Mal wieder<br />

zahlreiche Menschen aus<br />

der Kommunalpolitik und der<br />

Bürgerschaft anwesend waren,<br />

spricht für das große Interesse<br />

an diesem Thema.<br />

(art)<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


M<br />

Es werden wieder Schöffinnen<br />

und Schöffen<br />

gesucht<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

Die Amtszeit der derzeitigen<br />

Schöffen und Hilfsschöffen<br />

geht Ende des Jahres zu Ende.<br />

Ab dem 1. Januar 2024 werden<br />

sowohl die Schöffen für<br />

die Amts- und Landgerichte<br />

als auch die Jugendschöffen<br />

für fünf Jahre berufen.<br />

Bis zum 19. Mai werden Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

für das Schöffenamt bei der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

gesucht. Die Bewerbungen<br />

werden beim Amt der Stadtverordnetenversammlung<br />

gesammelt. Danach wird die<br />

Schöffenvorschlagsliste aufgestellt<br />

und nach Beschluss<br />

der Stadtverordnetenversammlung<br />

dem Präsidenten<br />

des Amtsgerichts vorgelegt.<br />

Ein eigens eingerichteter Ausschuss<br />

des Amtsgerichts wählt<br />

die Schöffen und Hilfsschöffen<br />

im Herbst <strong>2023</strong> aus, die<br />

ab dem 1. Januar 2024 ihren<br />

Dienst aufnehmen werden.<br />

Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt,<br />

dessen Ausübung an<br />

einige Voraussetzungen geknüpft<br />

ist. Der Schöffe oder<br />

die Schöffin kann jede Bürgerin<br />

oder Bürger im Alter von<br />

25 bis 69 Jahren werden. Der<br />

Bewerber muss die deutsche<br />

Staatsbürgerschaft besitzen<br />

und in Wiesbaden wohnen.<br />

Zudem muss er oder sie die<br />

deutsche Sprache beherrschen,<br />

darf nicht zu einer Freiheitsstrafe<br />

von mehr als sechs<br />

Monaten verurteilt sein und es<br />

darf kein Insolvenzverfahren<br />

oder ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren<br />

anhängig<br />

sein. Hilfreiche Fähigkeiten für<br />

das Schöffenamt sind soziales<br />

Verständnis, Menschenkenntnis,<br />

Vorurteilsfreiheit, Neutralität<br />

und Gerechtigkeitssinn.<br />

Etwas weniger bekannt ist,<br />

dass auch Jugendschöffen<br />

und Jugendschöffinnen gesucht<br />

werden. Diese wirken<br />

aktiv in Jugendgerichtsverfahren<br />

mit. Deshalb sind interessierte<br />

Bewerberinnen<br />

und Bewerber, die gerne mit<br />

Jugendlichen arbeiten, besonders<br />

zur Bewerbung um die<br />

Tätigkeit als Jugendschöffen<br />

aufgerufen. Die Voraussetzungen<br />

sind hier die gleichen<br />

wie für die Bewerbung um ein<br />

Schöffenamt am Amts- oder<br />

Landgericht, allerdings sollte<br />

man erzieherisch befähigt und<br />

in der Jugenderziehung erfahren<br />

sein.<br />

Nähere Information über die<br />

Schöffentätigkeit, die Voraussetzungen,<br />

die Anzahl der<br />

Einsätze und zu vielen Fragen<br />

aus der Praxis sowie ein<br />

Bewerbungsformular erhält<br />

man im Internet unter www.<br />

schoeffenwahl<strong>2023</strong>.de oder<br />

www.schoeffen.de. Das Bewerbungsformular<br />

kann bis<br />

19. Mai entweder per Post<br />

an die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden geschickt, an der<br />

Rathauspforte abgegeben<br />

oder eingescannt per Mail an<br />

schoeffenwahl@wiesbaden.<br />

de gesendet werden. Ansprechpartner<br />

bei der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden stehen<br />

bei Fragen unter der Telefonnummer<br />

(0611) 314554 oder<br />

313384 zur Verfügung. (red)<br />

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Ferienprogramm<br />

für Kinder<br />

(siehe Extraflyer)<br />

im Saal der<br />

Lukasgemeinde,<br />

Klagenfurter Ring 61<br />

in der Lukaskirche,<br />

Klagenfurter Ring 61<br />

auf dem Quartiersplatz<br />

im Stadteilladen,<br />

Klagenfurter Ring 82<br />

TOLLE VORTRÄGE<br />

(siehe Extraaushänge)<br />

www.wiesbaden.de<br />

Gemeinsames Singen<br />

und Musizieren<br />

Zentraler Vorlesetag<br />

Baumschmücken<br />

Quartiersfrühstück<br />

für Frauen<br />

KULTUR<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

im Quartier<br />

QUARTIERSBÜRO<br />

Klagenfurter Ring 63<br />

65195 Wiesbaden<br />

Sie konnten uns im<br />

Quartiersbüro nicht<br />

antreffen? Dann rufen<br />

Sie uns gerne an<br />

oder schreiben Sie<br />

uns eine Nachricht<br />

mit Ihrem Anliegen über<br />

die nebenstehenden<br />

Kontaktmöglichkeiten.<br />

WIR SIND AUCH AUF SOCIAL MEDIA!<br />

TELEFON<br />

0611/1745363<br />

MOBIL/WHATSAPP<br />

0170/8300337<br />

E-MAIL<br />

angelika.wust@dwwi.de<br />

INSTA<br />

@quartiersmanagement<br />

graeselberg<br />

FACEBOOK<br />

@Quartiersmanagement<br />

Graeselberg<br />

Facebook Instagram YouTube<br />

Naturschutzaktionen geplant<br />

Wir möchten im Quartier gerne Nistkästen<br />

aufhängen und Blumen für Bienen<br />

säen und pflanzen – als Aktionen zum<br />

Mitmachen – achten Sie auf unsere Aushänge!<br />

Vorankündigung: In den Osterferien<br />

findet wieder das beliebte Osterprogramm<br />

der Stadt – schöne Ferien vor Ort<br />

– statt. Es wird auf dem Fünfschaukelspielplatz<br />

vom 11.04.-14.04. immer von<br />

13 -17 Uhr sein.<br />

Chor<br />

Unser Stadtteilchor mit<br />

Romi Harth findet weiterhin<br />

jeden Mittwoch<br />

ab 16 Uhr im Saal der<br />

Lukasgemeinde, Klagenfurter<br />

Ring 63 statt.<br />

Besonders Kindern gefällt<br />

dieses neue Angebot.<br />

Aber es sind alle<br />

willkommen, einfach<br />

vorbeischauen!<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Frauen-Quartiersfrühstück von Ehrenamtlichen gestaltet<br />

Am 24.02. hat das erste<br />

Quartiersfrühstück stattgefunden,<br />

das von unseren Ehrenamtlichen<br />

organisiert<br />

wurde. Wie gewohnt gab es<br />

allerlei leckeres Essen und<br />

Getränke. Nicht zu vergessen:<br />

schöne Gespräche und<br />

nette Leute. Es findet an jedem<br />

2. und 4. Freitag im Monat<br />

im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />

Ring 62, statt.<br />

Uhrzeit: 9.30-11.30 Uhr. Einfach<br />

vorbeikommen!<br />

Herzliche Grüße und frohe<br />

Osterfeiertage!<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


innen oder -künstler – alle sind herzlich<br />

eingeladen, sich im Quartiersgarten „Freiherrs<br />

Garten“ in Szene zu setzen und damit<br />

sichtbar zu machen, wie talentiert die Biebricher<br />

und Biebricherinnen sind!<br />

BühneFreiBiebrich wird <strong>2023</strong> fortgesetzt!!!<br />

Die offene Bühne für alle wird in diesem<br />

Jahr in Kooperation mit dem Jugendzentrum<br />

Biebrich und Biebrich203 gemeinsam.machen<br />

e.V. fortgesetzt. Von Mai bis<br />

Juli, jeweils am letzten Freitag im Monat,<br />

wird unsere Bühne im Quartiersgarten<br />

„Freiherrs Garten“ für alle zur Verfügung<br />

gestellt, die sich präsentieren,<br />

vernetzen und ausprobieren möchten. Ob<br />

Anfängerinnen, bzw. Anfänger oder Profis,<br />

Schulbands, Chöre oder Solo-Künstle-<br />

Wie ist der Ablauf?<br />

Pro Termin können bis zu zwei Darbietungen/<br />

Darstellungen stattfinden. Kurzentschlossene<br />

können ihre Fähigkeiten zudem<br />

gerne im Rahmen der Spontanstunde<br />

vorstellen. Für Deinen Auftritt bekommst<br />

Du keine Gage, denn die Absicht ist, dass<br />

Du Dich auf der Bühne ausprobieren und<br />

dich mit anderen Nachbarinnen und Nachbarn<br />

vernetzen kannst. Ein „Spendenhut“<br />

kann jedoch herumgehen.<br />

Ist das die Chance, auf die du gewartet<br />

hast?<br />

Wir bieten Dir eine überdachte Bühne, eine<br />

technische Grundausstattung, Beleuchtung<br />

und dazu noch die wahrscheinlich<br />

beste Gartenstimmung in der ganzen<br />

Stadt!<br />

Melde Deinen Zeitslot ab sofort an unter:<br />

quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />

oder telefonisch unter der<br />

Nummer: 0160 3621619.<br />

Der Bücherschrank von Biebrich-Mitte wird 1 Jahr<br />

Im April feiert unser Bücherschrank an der Robert-Krekel-Anlage seinen ersten Geburtstag<br />

und das möchten wir mit Dir zusammen feiern, indem ...<br />

… wir dem Bücherschrank gemeinsam einen Namen geben: Schranki, Büchi, Lesemonster…?<br />

Deine Namensvorschläge kannst du uns per Telefon, E-Mail, per Zetteleinwurf im<br />

Briefkasten vom Quartiersmanagement und unter www.dein.wiesbaden.de/biebrich-<br />

Mitte > Quartiersmanagement > Bücherschrank bis zum 09.04. einreichen.<br />

Anschließend, vom 13. bis 23.04., kann über die Social Media-Kanäle vom Quartiersmanagement<br />

und über dein.wiesbaden.de über die eingereichten Ideen abgestimmt werden.<br />

Am 25.04. werden wir zudem von 16-18 Uhr am Bücherschrank sein. Dort kannst Du<br />

auch live abstimmen. Am Ende des Tages werden wir die Stimmen zählen und den neuen<br />

Namen vom Bücherschrank bekannt geben!<br />

Biebricher Lesefest<br />

Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden<br />

e.V., die Stadtteilbibliothek Biebrich und<br />

das Quartiersmanagement Biebrich-Mitte<br />

setzen sich für die Förderung einer<br />

Lese- und Vorlese Kultur in Biebrich ein!<br />

In Anlehnung an das bereits erfolgreich<br />

durchgeführte Festival „Biebrich liest“, ist<br />

in der Zeit von 11.09- 29.09.23 das erste<br />

„Biebricher Lesefest“ vorgesehen und wir<br />

möchten Dich gerne zum Mitmachen einladen!<br />

Angedacht sind beim „Biebricher Lesefest“<br />

Lesungen mit (lokalen) Autorinnen<br />

und Autoren sowie Vorleserinnen und<br />

Vorlesern in allen Sparten. Ob begleitet<br />

mit Musik oder einem passenden kulinarischen<br />

Angebot, ob in der eigenen Institution,<br />

einem Verein, in einem schönen<br />

Hinterhof oder an einem anderen tollen<br />

Ort in Biebrich - vieles ist möglich. Ziel des<br />

Festes ist es, möglichst viele unterschiedliche<br />

Zielgruppen für das Fest zu begeistern,<br />

deshalb ist ein möglichst buntes<br />

Programm für alle Altersstufen, Interessensgruppen<br />

und auch in verschiedenen<br />

Sprachen wünschenswert. Bei der Suche<br />

nach Autorinnen und Autoren können wir<br />

Dich auch gerne unterstützen.<br />

Anmeldungen sind noch bis 31.03. unter<br />

quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />

möglich!<br />

Herzliche Grüße und frohe<br />

Osterfeiertage!<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 21


NIBUKAI<br />

Hart gekämpft für den schwarzen Gürtel<br />

Im Nibukai-Zentrum für asiatische<br />

Kampfkünste in der Rheingaustraße<br />

94 fanden nach den<br />

Einschränkungen der Corona-<br />

Jahre endlich wieder Prüfungen<br />

zum Dan – dem schwarzen<br />

Gürtel – statt.<br />

Schüler des Nibukai-Dojo Wiesbaden<br />

und des Tora-Dojo Bad<br />

Zwischenahn stellten sich erfolgreich<br />

den strengen Anforderungen<br />

der hochkarätigen<br />

Prüfer. Das Komitee bestand<br />

aus Renshi Jörg Knust, Renshi<br />

Bertolt Schwer, Sensei Dr.<br />

Christian Freyberg und Sensei<br />

Gabriele Freyberg. Unter der<br />

Schirmherrschaft der Deutschen<br />

Kampfkunst Föderation,<br />

deren 2. Vorsitzende Gabriele<br />

Freyberg ist, wurde in traditioneller<br />

Form zum 1. und 2. Dan<br />

Shotokan Karate Do, zum 1.<br />

Dan Kickboxen sowie 1. Dan<br />

Kenjitsu geprüft.<br />

Zahlreiche weitere Schwarzgurte<br />

und ein Publikum aus<br />

Trainingspartnern, Freunden<br />

und Verwandten waren dabei<br />

und unterstützten die Prüflinge<br />

mental, aber auch ganz handfest<br />

als Partner im Kampf. Die<br />

sechs Anwärter bewiesen hierbei<br />

nicht nur ausgezeichnetes<br />

technisches Können, sondern<br />

auch überdurchschnittlichen<br />

Einsatz und die geistige Reife,<br />

die es braucht, um diese Stufe<br />

der Graduierung<br />

zu erlangen.<br />

Shotokan Karate<br />

Do ist eine komplexe<br />

traditionelle<br />

Kampfkunst<br />

mit Wurzeln aus<br />

Okinawa, in der<br />

waffenlos gekämpft<br />

wird.<br />

Beim Kickboxen handelt es sich<br />

um einen ausgesprochenen<br />

Wettkampfsport, der den fairen<br />

Zweikampf zum Ziel hat. Die<br />

Kampfkunst Kenjitsu stammt<br />

aus Japan und vermittelt den<br />

sicheren Umgang mit dem japanischen<br />

Schwert, dem Katana,<br />

berücksichtig aber auch<br />

die anderen traditionellen Klingenwaffen,<br />

wie Kurzschwert<br />

(Wakizashi), Messer (Tanto) und<br />

Schwertlanze (Naginata).<br />

Wer Interesse an Kampfkunst<br />

oder Kampfsport hat, ist herzlich<br />

zum Probetraining im Nibukai<br />

eingeladen. Weitere<br />

Informationen über die angebotenen<br />

Stile und Trainingszeiten<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.nibukai.de.<br />

(red)<br />

Die erfolgreichen Dan-Prüflinge (v.l.): Jan Kraft, Dennis<br />

Glittenberg, Christoph Honkomp, Robert Geier, Siamak<br />

Jodejri und Paul Knüpfer.<br />

Wiesbaden<br />

Foto Hörgeräte: Audio Service<br />

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Email: rudi-glas@t-online.de<br />

Ihr Versicherungspartner vor Ort:<br />

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Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />

www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Eine Schatzkammer vor Biebrich – Funde aus dem Rhein<br />

Der Rhein vor Biebrich enthält<br />

viele interessante und unerwartete<br />

Alltagsschätze für die Wissenschaft.<br />

Die besondere Lage<br />

des Wiesbadener Stadtteils<br />

am sogenannten<br />

„Prallhang des Rheins“<br />

fördert die Ablagerung<br />

fossiler und archäologischer<br />

Artefakte,<br />

welche die Strömung<br />

mitführt. Zusätzlich reicht<br />

eine Felsformation vor dem<br />

Denkmalpflege<br />

zu<br />

Gast im<br />

Museum<br />

Schloss Biebrich in den Rhein<br />

und sorgt für eine Strudelbildung,<br />

die insbesondere am hiesigen<br />

Rheinufer ein sehr hohes<br />

Vorkommen von spannenden<br />

Funden verursacht.<br />

Die Hochwasser des<br />

Flusses schwemmen<br />

jährlich neue Kulturgüter<br />

an und die Niedrigwasser<br />

ermöglichen im<br />

Jahresverlauf einen spannenden<br />

Spaziergang in die Historie.<br />

DENISE AVERDUNG; LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE HESSEN<br />

BERND STEINBRING; LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE HESSEN<br />

Ein interessanter Fund ist die Milchflasche aus dem 18./19. Jahrhundert<br />

mit der Aufschrift „Kur- und Kindermilchanstalt Biebrich<br />

Wiesbaden“. Der Sitz dieser Einrichtung ist bisher weder dem Museum<br />

Biebrich, noch dem Landesamt für Denkmalpflege bekannt.<br />

Vielleicht können Leserinnen oder Leser des <strong>BIEBRICHER</strong>s etwas zur<br />

Aufklärung beitragen?<br />

Archäologischen Funde am Rhein vor dem Schloss Biebrich.<br />

Von Fossilien über Speisereste<br />

der Fürsten bis hin zur modernen<br />

Kopfschmerztablette lässt<br />

sich ein Bogen von der Vergangenheit<br />

bis in die Moderne<br />

schlagen.<br />

Unter dem Titel „Eine Schatzkammer<br />

vor Wiesbaden-Biebrich<br />

– Funde aus dem Rhein vom<br />

Miozän bis in die Gegenwart“<br />

präsentierten Denise Averdung<br />

und Dr. Patrick Zell vom Landesamt<br />

für Denkmalpflege Hessen<br />

kürzlich im Museum Biebrich<br />

aktuelle Erkenntnisse über die<br />

Ablagerung fossiler und archäologischer<br />

Artefakte. Zugleich<br />

vermittelten sie einen Einblick in<br />

ihre Arbeiten. Zu dem Vortrag<br />

konnten auch eigene Fundstücke<br />

aus dem Rhein mitgebracht<br />

werden, die – so weit möglich –<br />

vor Ort klassifiziert und datiert<br />

wurden.<br />

Die extrem niederschlagsarmen<br />

Sommer der letzten Jahre<br />

führten zu besonders niedrigen<br />

Wasserständen des Rheins,<br />

wodurch Rheinschotterablagerungen<br />

auch vor dem Schloss<br />

freigelegt wurden. In diesen<br />

treten paläontologische und<br />

archäologische Bodenfunde,<br />

sogenannte bewegliche Bodendenkmäler,<br />

in einer besonderen<br />

Häufigkeit zutage. Die hohe<br />

Konzentration der Fossilien und<br />

Artefakte wird von mehreren<br />

Faktoren begünstigt: Unter diesen<br />

ist insbesondere eine Struktur<br />

in Form einer sogenannten<br />

„geologischen Falte“ – einer<br />

durch tektonische Kräfte bedingten<br />

Biegung der Schichtung<br />

von Sedimentgesteinen,<br />

hier der rund 22 Millionen<br />

Jahre alten Kalkschichten der<br />

Wiesbaden-Formation – zu betonen.<br />

Diese Struktur begünstigt<br />

die lokale Anreicherung der<br />

Funde vor dem Schloss, da sie<br />

durch ihren Verlauf senkrecht<br />

zur Strömungsrichtung des<br />

Flusses die Fließgeschwindigkeit<br />

des Rheins verringert. Zu<br />

diesen Funden zählen einerseits<br />

die aus dem geologischen Untergrund<br />

stammenden Fossilien<br />

und andererseits menschliche<br />

Hinterlassenschaften, die im<br />

dicht besiedelten Rhein-Main-<br />

Gebiet im Rhein verloren oder<br />

entsorgt wurden. Alterstechnisch<br />

reichen das Spektrum dieser<br />

Funde von der Gegenwart<br />

bis etwa 22 Millionen Jahre<br />

zurück. Durch regelmäßige Begehungen<br />

des Flussuferareals<br />

durch die paläontologische und<br />

archäologische Bodendenkmalpflege<br />

der Abteilung hessen-<br />

ARCHÄOLOGIE des Landesamtes<br />

für Denkmalpflege Hessen<br />

werden diese Relikte geborgen,<br />

bei Bedarf präpariert beziehungsweise<br />

restauriert und in<br />

der Landessammlung, unter<br />

anderem für wissenschaftliche<br />

Bearbeitungen, zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

(red/fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 23


CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />

Baukeramiken Höpplis aus Tiefkeller des Biebricher<br />

Schlosses an Wiesbaden übergeben<br />

Das Landesamt für Denkmalpflege<br />

Hessen hat kürzlich Baukeramiken<br />

von Johann Jacob<br />

Höpplis (1822-1876) aus dem<br />

Tiefkeller des Biebricher Schlosses<br />

an die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden übergeben. Die<br />

Übergabe erfolgte im Zuge der<br />

geplanten Zusammenführung<br />

der für die Geschichte der Stadt<br />

Wiesbaden bedeutsamen Bauteile<br />

in der Stiftung Stadtmuseum<br />

Wiesbaden.<br />

„Für die Dokumentation des<br />

historistischen Stadtbildes Wiesbadens<br />

ist die Zusammenführung<br />

der Bauplastiken Johann<br />

Jacob Höpplis im Stadtmuseum<br />

am Markt (sam) ein wichtiges<br />

Ereignis“, freute sich Prof. Dr.<br />

Markus Harzenetter, Präsident<br />

des Landesamtes für Denkmalpflege<br />

Hessen. Durch die in<br />

der Werkstatt Höpplis erstmals<br />

seriell hergestellten Baukeramiken<br />

sei es möglich geworden,<br />

beliebig viele Bauteile zu wesentlich<br />

günstigeren Preisen zu<br />

produzieren. „Dieser Umstand<br />

hat ganz entscheidend zu dem<br />

Bauboom ab der Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts beigetragen, dem<br />

wir eine Vielzahl unserer wertvollen<br />

Kulturdenkmäler verdanken.<br />

Ohne die Ornamentik und<br />

Die Baukeramiken von Johann Jacob<br />

Höpplis waren im Tiefkeller des Biebricher<br />

Schlosses zwischengelagert.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />

den Dekor an stadtbildprägenden<br />

Villen, Kirchen und Museen<br />

wäre das Erscheinungsbild<br />

Wiesbadens heute ein anderes.“<br />

Aber auch Friedhöfe,<br />

Garten- und Parkanlagen seien<br />

bis heute durch Skulpturen aus<br />

der Werkstatt Höpplis geprägt.<br />

Besonderer Dank für die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit<br />

bei der Zusammenführung des<br />

Oeuvres Höpplis gelte Jörg-<br />

Uwe Funk, dem Leiter des Kulturamtes<br />

der Stadt Wiesbaden<br />

und Sabine Philipp, der Direktorin<br />

des sam - Stiftung Stadtmuseum<br />

Wiesbaden.<br />

Im Vorfeld der Überführung<br />

hat das Landesamt für Denkmalpflege<br />

eine restauratorische<br />

Voruntersuchung beauftragt.<br />

Die Keramikbauteile wurden<br />

systematisch erfasst und katalogisiert.<br />

Ein Teil der Baukeramiken<br />

wurden nach der Auflösung<br />

der Werkstätten Höpplis<br />

im Jahr 1979 der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden übereignet,<br />

seitdem jedoch vom Landesamt<br />

für Denkmalpflege verwahrt, da<br />

der Erhalt der Keramiken dort<br />

sichergestellt werden konnte.<br />

Wiesbadens Kulturdezernent<br />

Axel Imholz zeigt sich ebenfalls<br />

Anna Steyer (rechts), Restauratorin im Landesamt für Denkmalpflege,<br />

begleitete und dokumentierte die Übergabe.<br />

hocherfreut über diese Entwicklung:<br />

„Die Zusammenführung<br />

der Baukeramiken Höpplis<br />

bei unserem Stadtmuseum ist<br />

ein wichtiger Schritt für die<br />

weitere Forschung, Bewahrung<br />

und Vermittlung zu diesem Teil<br />

unserer Stadtgeschichte. Mein<br />

großer Dank gilt dem Landesamt<br />

für Denkmalpflege für die<br />

langjährige Sicherung, die hervorragende<br />

Zusammenarbeit<br />

sowie die Zusage der weiteren<br />

Unterstützung.“<br />

2008 fand erstmals wieder<br />

eine städtische Werkschau mit<br />

Höpplis-Objekten statt, die sich<br />

zuvor im Besitz des Projektbüros<br />

Stadtmuseum befanden.<br />

2022 wurde im Rahmen des<br />

Tages des offenen Denkmals<br />

eine Auswahl von Bauplastiken<br />

in der Krypta der Marktkirche<br />

in Wiesbaden ausgestellt.<br />

Weitere Unterlagen und Dokumente<br />

befinden<br />

´<br />

sich im Privatbesitz<br />

der Nachfahren. Der<br />

gemeinnützige Förderverein<br />

Deutsches Forschungszentrum<br />

Historismus setzt sich seit 2018<br />

für die Bergung, Aufarbeitung<br />

und Zusammenführung der<br />

Baukeramiken ein. Insofern sei<br />

auch die weitere Zusammenarbeit<br />

zwischen der Baudenkmalpflege,<br />

den Restauratoren und<br />

dem Förderverein Deutsches<br />

Forschungszentrum Historismus<br />

sowie Privatpersonen wichtig,<br />

die möglicherweise noch über<br />

Bauplastiken Höpplis verfügten,<br />

bekräftigt Sabine Philipp.<br />

„Je mehr wir wissen, desto<br />

aufmerksamer gehen wir durch<br />

unsere Stadt und sehen sie und<br />

ihre Geschichte mit ganz neuen<br />

Augen. Das sam – Stadtmuseum<br />

am Markt freut sich daher stets<br />

über Hinweise von Wiesbadener<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

auf bisher noch unbekannte<br />

Bauplastiken, Ornamente und<br />

Skulpturen. Informationen hierzu<br />

nehmen entgegen: Dr. Vera<br />

Klewitz, v.klewitz@stadtmuseum-wiesbaden.de<br />

oder info@<br />

stadtmuseum-wiesbaden.de,<br />

Telefon (0611) 44750060.<br />

(red)<br />

CHRISTINE KRIENKE, LFDH


Drei Ehrenamtler leiten<br />

nun den Kirchort<br />

St. Hedwig auf dem<br />

Gräselberg<br />

Pfarrei St. Peter und Paul<br />

„Aufgeregt und gespannt,<br />

würdevoll und freundlich, bunt<br />

und reichlich beschenkt, getragen<br />

von den vielen Menschen,<br />

die uns diese Aufgabe zutrauen<br />

und uns unterstützen sowie<br />

das gute Gefühl, mit Gottes Segen<br />

auf den Weg geschickt zu<br />

werden.“ So lautet zusammengefasst<br />

das Fazit von Gabriele<br />

Wegerich, Hans-Otto Ermuth<br />

und Gerhard Boese. Nach anderthalb<br />

Jahren intensiver<br />

Vorbereitungszeit wurden die<br />

drei Gemeindemitglieder am<br />

26. Februar zur gemeinsamen<br />

Gemeindeleitung des Kirchorts<br />

St. Hedwig auf dem Gräselberg<br />

ernannt. Im Rahmen eines sogenannten<br />

Beauftragungsgottesdienstes<br />

wurde das ehrenamtliche<br />

Leitungsteam dazu<br />

von Knud Schmitt, dem Pfarrer<br />

der Pfarrei St. Peter und Paul,<br />

zu der der Kirchort St. Hedwig<br />

gehört, offiziell in das neue<br />

Amt eingeführt. Gemeindereferentin<br />

Susanne Hering wird<br />

dem Team als Ansprechperson<br />

seitens des Pastoralteams zur<br />

Seite stehen.<br />

In den Beauftragungsurkunden<br />

von Bischof Georg Bätzing<br />

heißt es: „Das Bistum Limburg<br />

möchte mit der Einrichtung<br />

‚Gemeindeleitung im Team‘<br />

die Teilhabe aller Glieder der<br />

Kirche an der Gestaltung des<br />

kirchlichen Lebens, einschließlich<br />

der Teilhabe an Leitungsaufgaben<br />

vor Ort, stärken. Die<br />

Aufgaben, Vollmachten und<br />

Pflichten richten sich nach der<br />

‚Vereinbarung für eine ehrenamtliche<br />

Gemeindeleitung im<br />

Team für den Kirchort St. Hedwig<br />

in der Pfarrei St. Peter und<br />

Paul‘.“<br />

Für drei Jahre ist das Leitungsteam<br />

nun beauftragt,<br />

den Kirchort St. Hedwig zu<br />

leiten und gemeinsam mit<br />

dem Pastoralteam in die weitere<br />

Zukunft zu führen. „Was<br />

hier geschieht, ist ein Kulturwandel,<br />

der einen geistlichen<br />

Veränderungsprozess in Gang<br />

setzt, hin zu einer Kirche der<br />

größeren Mitgestaltung und<br />

Mitverantwortung aller, denen<br />

der christliche Glaube vor Ort<br />

wichtig ist“, so die Gemeinde<br />

in einer Mitteilung.<br />

(red/fhg)<br />

JULIANE SCHAAD<br />

Pfarrer Knud Schmitt überreichte Hans-Otto Ermuth, Gabriele<br />

Wegerich und Gerhard Böse (v.l.) die Beauftragungsurkunden des<br />

Bischofs.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 25


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Verbringen Sie mit uns unterhaltsame Stunden<br />

am Biebricher Rheinufer.“<br />

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Endlich wieder Rheingauer<br />

Wein am Rheinufer<br />

Mit großer Vorfreude fiebern<br />

Weinfreunde bereits dem 27.<br />

April entgegen. An diesem<br />

Tag wird der beliebte Weinstand<br />

am Biebricher Rheinufer<br />

erstmals für diese Saison<br />

wieder seine Klappen öffnen.<br />

Der Biebricher Gewerbeverein<br />

BIG kann sich als Betreiber des<br />

Standes auch in dieser 13.<br />

Weinstand-Saison dabei<br />

wieder auf die<br />

Mitwirkung seiner<br />

Stamm-Winzerinnen<br />

und Stamm-<br />

Winzer verlassen.<br />

Im wöchentlichen<br />

Wechsel werden<br />

diese den Weinstand jeweils<br />

donnerstags bis montags<br />

betreiben. Mit dabei sind wieder:<br />

Weingut Rußler, Weingut<br />

Keßler, Weingut Frosch, Weingut<br />

Peter und Christine Keßler,<br />

Weingut Bickelmaier, Weingut<br />

Kaspar Herke. Verstärkt wird<br />

13.<br />

Weinstand-<br />

Saison<br />

beginnt<br />

das Weinstand-Team ab dieser<br />

Saison mit dem Weingut<br />

Jakob Steinmacher und Sohn<br />

aus Kiedrich, dass von Winfried<br />

und Johannes Steinmacher<br />

betrieben wird.<br />

Zum „Antrinken“ am 27. April<br />

und während des anschließenden<br />

Wochenendes<br />

wird die BIG den<br />

Weinstand zum Saisonstart<br />

mit eigenen<br />

Mitgliedern<br />

selbst betreiben<br />

und dabei eine<br />

W e i n - A u s w a h l<br />

von allen beteiligten<br />

Winzern ausschenken.<br />

Zusätzlich wird das Weingut<br />

Peter und Christine Keßler mit<br />

einem eigenen Stand vertreten<br />

sein. Für eine gute Grundlage<br />

zum Weingenuss werden<br />

der „Bratworscht Bub“, „Don<br />

Panino“, „Tallys“ und „Bun-<br />

Genießen Sie bei einem Gläschen Keßler-Wein<br />

einen schönen Sommertag, den Feierabend oder ...<br />

Der Weinstand ist Treffpunkt mit Freunden<br />

und Ort für neue Bekanntschaften<br />

in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

am Biebricher Weinstand!<br />

Steigweg 17 · 55246 Mainz-Kostheim · www.weingut-frosch.de<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Christine & Peter Keßler<br />

Weingut Peter & Christine Keßler GbR<br />

Rebhangstr. 22 · 65375 Hallgarten<br />

Telefon 06723 885520<br />

info@kessler-wein.de · www.kessler-wein.de<br />

Langenhoffstraße 4<br />

65375 Oestrich-Winkel<br />

Telefon 06723 3440<br />

info@wein-herke.de<br />

www.weingut-kaspar-herke.de<br />

MARTINSTHAL / RHEINGAU<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

am Biebricher Weinstand!<br />

Heimatstr. 18 | D-65344 Martinsthal (Rheingau) | Tel: 06123 71235 | Fax: 06123 75361<br />

E-Mail: info@weingut-kessler.de | Internet: www.weingut-kessler.de<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Z_WEINSTAND-KEßLER.indd 1 18.04.17 09:40


STAND-<br />

BESETZUNG<br />

<strong>2023</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Am 27. April geht es wieder los: die 13. Weinstand-Saison am Biebricher<br />

Rheinufer beginnt.<br />

senbrenner“ sorgen. Um die<br />

musikalische Begleitung kümmert<br />

sich beim „Antrinken“<br />

die schon vom letzten „Austrinken“<br />

bekannte Band „Wir<br />

2“, an den folgenden Tagen<br />

des Eröffnungswochenendes<br />

spielen „alte Bekannte“ wie<br />

beispielsweise Rainer Tiefenbach<br />

von „Two and a box“ sowie<br />

Manfred Kaiser mit seiner<br />

Band. Die offizielle Saisoneröffnung<br />

am 27. April wird um<br />

19 Uhr durch den BIG-Vorsitzenden<br />

Markus Michel sowie<br />

den Biebricher Ortsvorsteher<br />

Horst Klee und den Wiesbadener<br />

Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr erfolgen.<br />

Das weit über Biebrichs Grenzen<br />

hinaus bekannte und beliebte<br />

„Austrinken“ zum Saisonende<br />

wird dieses Jahr am<br />

16. Oktober zusammen mit<br />

dem Weingut Peter und Christine<br />

Keßler stattfinden.<br />

(fhg)<br />

27.04. Antrinken<br />

27.04. – 01.05. BIG Biebricher Gewerbeverein<br />

04.05. – 08.05. Weingut Rußler<br />

11.05. – 15.05. Weingut Kaspar Herke<br />

18.05. – 22.05. Weingut Peter und Christine Keßler<br />

25.05. – 29.05. Weingut Frosch<br />

01.06. – 05.06. Weingut Steinmacher<br />

08.06. – 12.06. Weingut Bickelmaier<br />

15.06. – 19.06. Weingut Keßler<br />

22.06. – 26.06. Weingut Keßler<br />

29.06. – 03.07. Weingut Steinmacher<br />

06.07. – 10.07. Weingut Frosch<br />

13.07. – 17.07. Weingut Peter und Christine Keßler<br />

20.07. – 24.07. Weingut Kaspar Herke<br />

27.07. – 31.07. Weingut Rußler<br />

03.08. – 07.08. Weingut Steinmacher<br />

10.08. – 14.08. BIG Biebricher Gewerbeverein<br />

17.08. – 21.08. BIG Biebricher Gewerbeverein<br />

24.08. – 28.08. Weingut Bickelmaier<br />

31.08. – 04.09. Weingut Kaspar Herke<br />

07.09. – 11.09. Weingut Frosch<br />

14.09. – 18.09. Weingut Peter und Christine Keßler<br />

21.09. – 25.09. Weingut Bickelmaier<br />

28.09. – 03.10. Weingut Rußler<br />

05.10. – 09.10. Weingut Rußler<br />

12.10. – 16.10. Weingut Peter und Christine Keßler<br />

16.10. Austrinken<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 27


CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />

Die Rotundenkonzerte finden seit vielen Jahren statt und sollen den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit<br />

zu geben, die historischen Räumlichkeiten des Biebricher Schlosses kostenfrei zu erleben.<br />

Endlich Frühling!<br />

Entdecken Sie unsere<br />

neue Kollektion!<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />

Kammermusik aus drei Jahrhunderten<br />

Studierende der Wiesbadener<br />

Musikakademie präsentieren<br />

am 29. <strong>März</strong> um 18.30 erneut<br />

ihr Können im historischen Festsaal<br />

des Biebricher Schlosses<br />

(Rotunde). Einlass ist ab 18 Uhr.<br />

Prof. Dr. Markus Harzenetter,<br />

Präsident des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege Hessen begrüßt<br />

die Gäste, Claudia Hölbling, Direktorin<br />

der Wiesbadener Musikakademie,<br />

führt kurz in die<br />

Veranstaltung ein, Thomas Platte,<br />

Direktor des Landesbetrieb<br />

Bau und Immobilien Hessen,<br />

spricht abschließende Worte.<br />

Ziel der beliebten Rotundenkonzerte<br />

ist es seit vielen Jahren,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

Gelegenheit zu geben, die<br />

historischen Räumlichkeiten des<br />

Biebricher Schlosses kostenfrei<br />

zu erleben. Um eine Spende für<br />

die Musizierenden wird gebeten.<br />

Veranstaltende sind neben<br />

der Wiesbadener Musikakademie<br />

der Landesbetrieb Bau<br />

und Immobilien Hessen und das<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

Hessen.<br />

Das Programm der Veranstaltung<br />

ist ab Mitte <strong>März</strong> <strong>2023</strong> im<br />

Internet unter https://denkmal.<br />

hessen.de/von-uns/veranstaltungen-und-fortbildungen<br />

zu<br />

finden.<br />

Orgelkonzert mit Walcker-Orgel in<br />

Hauptkirche<br />

(red)<br />

Zu einem Orgelkonzert mit der frisch restaurierten<br />

Walcker-Orgel in der Hauptkirche, Am<br />

Schlosspark 96, lädt die Evangelischen Hoffnungsgemeinde<br />

ein. Am 31. <strong>März</strong> um 18 Uhr<br />

spielt Philipp Christ Werke von Bach, Brahms<br />

und Schumann. Christ wurde 1979 in Wiesbaden<br />

geboren und ist seit 2010 Kantor und<br />

Organist an der Hauptkirche und Kreuzkirche<br />

im thüringischen Suhl. Der Eintritt zum Orgelkonzert<br />

ist frei, es wird jedoch um Spenden für<br />

die kirchenmusikalische Arbeit gebeten.<br />

(fhg)<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Chorage sucht Sängerinnen und Sänger für Benefizkonzert<br />

für behinderte Menschen<br />

Der Biebricher Pop-Chor „Chorage“<br />

ist nach der Corona-Auszeit<br />

im vergangenen Jahr<br />

wieder durchgestartet<br />

und wirbt mit einer<br />

Projekt-Aktion um<br />

neue Mitglieder.<br />

Zugunsten der ifb-Stiftung<br />

Wiesbaden, die sich<br />

für gelebte Inklusion einsetzt,<br />

Projektchor<br />

in Biebrich<br />

soll am 24. Juni ein Benefizkonzert<br />

in Biebrich stattfinden. Dabei<br />

können Interessierte<br />

mitmachen und an drei<br />

Proben-Samstagen im<br />

<strong>März</strong>, April und Juni<br />

sechs bekannte Pop-<br />

Hits, unter anderem<br />

von Abba, Elton John,<br />

Pink und Maroon 5, mit<br />

Chorleiter Jürgen Hoffmann sowie<br />

Sängerinnen und Sängern<br />

von „Chorage“ einstudieren.<br />

Dafür ist keine Gesangserfahrung<br />

nötig, nur Lust aufs Singen<br />

in fröhlicher Gemeinschaft.<br />

Wer einmal ausprobieren möchte,<br />

ob Chorgesang das richtige<br />

neue Hobby werden könnte, ist<br />

hier genau richtig. Besonders<br />

gesucht werden Männerstimmen,<br />

aber auch Frauen sind<br />

willkommen. Für die Teilnahme<br />

wird ein Kostenbeitrag von 65<br />

Euro (für Notenmaterial sowie<br />

Snacks und Getränke an den<br />

Probentagen) erhoben. Für Paare<br />

gibt es den Sondertarif von<br />

100 Euro. Weitere Infos und<br />

Anmeldung unter www.chorage.de/projektchor.<br />

(red)<br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Der Biebricher<br />

Pop-Chor<br />

„Chorage“<br />

freut sich auf<br />

stimmliche<br />

Verstärkung für<br />

ein Benefizkonzert.<br />

Straße der Republik 17-19<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 - 60 71 31<br />

info@physiotherapie-biebrich.de<br />

www.physiotherapie-biebrich.de<br />

Wir wünschen,<br />

ihnen frohe<br />

Ostern und<br />

erholsame<br />

Feiertage!<br />

& alles<br />

mit ❤<br />

Wir wünschen<br />

unseren Gästen<br />

frohe Ostern!<br />

Gästehaus Kranig<br />

Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93<br />

gaestehaus-kranig@t-online.de · www.gaestehaus-kranig.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 29


Plastik Detektor und kompostierbare Einwegtüte<br />

gewinnen bei „Jugend forscht“<br />

INFRASERV WIESBADEN<br />

Bereits zum zehnten Mal veranstaltete<br />

InfraServ Wiesbaden<br />

am letzten Februarsamstag<br />

den „Jugend forscht“<br />

Regionalwettbewerb<br />

Hessen West. In<br />

diesem Jahr wieder<br />

in Präsenz in der<br />

Biebricher Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule, nachdem der<br />

Wettbewerb in den letzten<br />

Jahren pandemiebedingt ausschließlich<br />

virtuell stattfand.<br />

77 Jungforscherinnen und<br />

Jungforscher nahmen teil und<br />

präsentierten der Jury 40 Projekte<br />

aus sieben Fachgebieten:<br />

Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Physik, Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathe/Informatik und<br />

Technik. Im Anschluss stand die<br />

Ausstellung für Öffentlichkeit<br />

offen, während die Jury tagte,<br />

der auch drei Vertreter von des<br />

Industrieparkbetreibers Infra-<br />

Serv Wiesbaden angehörten.<br />

Wiesbadens Sozial- und Bildungsdezernent<br />

Christoph<br />

Manjura lobte in seinem Video-<br />

Grußwort das Engagement der<br />

Jungforscherinnen und Jung-<br />

InfraServ<br />

Wiesbaden<br />

in der<br />

Riehlschule<br />

forscher, deren Lehrer wie auch<br />

die Projektbetreuer. Außerdem<br />

bedankte er sich bei InfraServ<br />

für die wiederholte Ausrichtung<br />

des Wettbewerbs.<br />

Manjura zeigte<br />

sich beeindruckt von<br />

der großen Zahl der<br />

Teilnehmer und ihren<br />

Projekten. Sie seien<br />

Ausdruck dessen, wie viel<br />

Potenzial in dieser Generation<br />

stecke. Manjura: „Die Zukunft<br />

unserer Gesellschaft und unser<br />

aller Leben werden maßgeblich<br />

von der Forschung und der Entwicklung<br />

bestimmt. Es ist daher<br />

umso wichtiger, dass wir junge<br />

Menschen früh für die Wissenschaft<br />

begeistern und ihnen die<br />

Möglichkeit geben, ihre Ideen<br />

und Ihre Neugier auszuleben.“<br />

Auch Cornelia Lentge, Geschäftsleiterin<br />

von InfraServ<br />

Wiesbaden, gratulierte dem<br />

Forschernachwuchs: „Ihr habt<br />

mit euren Projekten, eurem<br />

Forschergeist und eurem Eifer<br />

überzeugt. In euren Projekten<br />

steckt viel Potenzial für die Zukunft!“<br />

Sie dankte auch den<br />

Betreuern, der Jury und der<br />

Emily Ivanov gewann mit ihrem Projekt „Plastik Detektor“ aus dem<br />

Fachgebiet Technik in der Alterssparte „Schüler experimentieren“<br />

den „Kalle Albert Preis für Nachwuchsforschung“.<br />

Wettbewerbsleitung für deren<br />

Einsatz, ohne den so eine Veranstaltung<br />

nicht möglich sei.<br />

Lentge: „‚Jugend forscht‘ ist jedes<br />

Jahr wieder eine besondere<br />

Gelegenheit, jungen Menschen<br />

einen ersten Blick hinter die Kulissen<br />

unseres Industrieparks zu<br />

ermöglichen. Wir freuen uns,<br />

wenn die eine oder der andere<br />

eines Tages als Praktikantin,<br />

Auszubildender oder auch<br />

Werksstudentin bei uns eine<br />

berufliche Perspektive findet.“<br />

Somit würde „Jugend<br />

forscht“ auch einen<br />

wichtigen Grundstein<br />

für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Industrieparks<br />

und der Region<br />

legen.<br />

(red)<br />

INFRASERV WIESBADEN<br />

Gewinnerinnen des<br />

„Kalle Albert Preises für<br />

Nachwuchsforschung“<br />

in der Alterssparte<br />

„Jugend forscht“ wurden<br />

Seyma Celik, Anja<br />

Armstrong und Jennifer<br />

Boronowska (v.l.) mit<br />

ihrem Projekt „Die kompostierbare<br />

Einwegtüte<br />

aus Biokunststoff“.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

informiert ab sofort im Internet<br />

auf www.wiesbaden.de/<br />

notdienste, wer Bürgerinnen<br />

und Bürgern bei gesundheitlichen<br />

Beschwerden hilft, denn<br />

die Notaufnahmen in Krankenhäusern<br />

sind nur für wirklich<br />

lebensbedrohliche Notfälle gedacht.<br />

Samstag, Sonntag an Feiertagen<br />

sowie an Brückentagen<br />

von 8 bis 23 Uhr.<br />

Sollten Bürgerinnen und Bürger<br />

nicht in der Lage sein, die Ambulanz<br />

des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

aufzusuchen,<br />

können Sie auch unter der Telefonnummer<br />

116117 anrufen.<br />

Die Nummer ist 24 Stunden am<br />

Tag, an sieben Tagen die Woche,<br />

besetzt und funktioniert<br />

ohne Vorwahl. Sie gilt deutschlandweit<br />

und ist kostenlos –<br />

egal, ob sie von zu Hause oder<br />

mit dem Mobiltelefon gewählt<br />

wird. Je nach Tag und Uhrzeit<br />

ist allerdings mit Wartezeiten<br />

zu rechnen.<br />

Wenn Bürgerinnen und Bürger<br />

Medikamente benötigen, erhalten<br />

sie Hilfe in Apotheken.<br />

Abends und an Wochenenden<br />

haben Apotheken einen zentral<br />

organisierten Notdienst.<br />

(red)<br />

„Immer wieder kommt es vor,<br />

dass Menschen sich mit leichten<br />

Erkrankungen oder kleineren<br />

Verletzungen in Notaufnahmen<br />

begeben. Das führt im<br />

schlimmsten Fall zu längeren<br />

Wartezeiten für echte Notfälle,<br />

dazu gehören zum Beispiel<br />

akute Atemnot, Schmerzen in<br />

der Brust, Herzbeschwerden,<br />

Knochenbrüche und weitere<br />

schwere Verletzungen“, sagen<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende sowie Bürgermeister<br />

und Gesundheitsdezernent Dr.<br />

Oliver Franz.<br />

Damit Bürgerinnen und Bürger<br />

auf einen Blick sehen, an wen<br />

sie sich bei gesundheitlichen<br />

Beschwerden noch wenden<br />

können, wurde die städtische<br />

Homepage aktualisiert. Dort<br />

stehen unter anderem folgende<br />

Hinweise:<br />

In einem akuten Notfall oder<br />

bei Verdacht auf eine unmittelbar<br />

lebensbedrohende Erkrankung<br />

sollten Bürgerinnen und<br />

Bürger immer umgehend die<br />

Notrufnummer 112 wählen.<br />

Wenn keine Gefahr für Leib und<br />

Leben besteht, empfiehlt die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

sich an Hausärzte zu wenden.<br />

In der Nacht, am Wochenende<br />

und an Feiertagen, an denen<br />

Hausärzte keine Sprechstunde<br />

haben, kann man sich an die<br />

Zentrale des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

(ÄBD) in den<br />

Räumen der Asklepios Paulinenklinik,<br />

Geisenheimer Straße<br />

10, wenden. Der ÄBD hat folgende<br />

Öffnungszeiten: Montag,<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

von 20 bis 23 Uhr; Mittwoch<br />

und Freitag von 16 bis 23 Uhr.<br />

Akquise, Akquise, Akquise?<br />

Nicht für mich. Meine Kunden<br />

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Know-how stehen wir Ihnen bei Ihrer Aus- und<br />

Weiterbildung zur Seite.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2023</strong> 31


Diakonie und Kirche wollen<br />

Gelände der Lukasgemeinde<br />

neu gestalten<br />

Auf dem Gräselberg soll das Gelände<br />

der Evangelischen Lukasgemeinde<br />

umgebaut werden.<br />

In einer Zukunftswerkstatt von<br />

Kirchengemeinde und Diakonie<br />

entstand Anfang des Jahres eine<br />

Vision für die Weiterentwicklung<br />

der Räume: Pfarrhaus und Gemeindehaus,<br />

das für die kleiner<br />

werdende Gemeinde mittlerweile<br />

zu groß geworden ist, sollen<br />

zu altersgerechten Wohnungen<br />

umgewandelt werden. Neben<br />

dem Angebot kostengünstiger<br />

barrierefreier Mietwohnungen<br />

sind eine Demenz-Wohngemeinschaft<br />

und Begleitetes<br />

Wohnen angedacht.<br />

Um die Vision mit Leben zu fühlen,<br />

haben die Lukasgemeinde<br />

und das Diakonische Werk die<br />

Kooperation mit dem Fachbereich<br />

Architektur der Hochschule<br />

RheinMain gesucht. „Älterwerden<br />

im Quartier – Gut leben und<br />

wohnen auf dem Gräselberg“:<br />

Unter diesem Titel wurden kürzlich<br />

Entwürfe für eine Neugestaltung<br />

des Grundstücks rund um<br />

die Lukaskirche vorgestellt. Präsentiert<br />

wurden Konzepte und<br />

Modelle von Masterstudierenden<br />

der Hochschule RheinMain,<br />

Die Masterstudentin Annika Addicks von der Hochschule RheinMain<br />

präsentiert in der Lukaskirche ihr Modell zur möglichen Umgestaltung<br />

des Geländes und Umnutzung der Gebäude.<br />

ANDREA WAGENKNECHT<br />

Das Gelände rund um die Evangelische Lukaskirche (im Bild links<br />

unten) auf dem Gräselberg soll neu gestaltet werden.<br />

die damit auch ihre Abschlussarbeiten<br />

im Studiengang „Architektur/Bauen<br />

mit Bestand“<br />

ausstellten.<br />

Bezahlbarer Wohnraum stand<br />

im Zentrum des Vorhabens. Er<br />

sei die soziale Frage der nächsten<br />

Jahre, wie Agim Kaptelli, Leiter<br />

des Diakonischen Werks Wiesbaden,<br />

betonte. Daneben waren<br />

die Integration einer wachsenden<br />

Kindertagesstätte, betreutes<br />

Wohnen, eine Demenz-WG<br />

und offene Begegnungsräume<br />

Teil der Aufgabe, die die 20 Architekturstudierenden<br />

unter der<br />

Leitung von Prof. Dr. Corinna<br />

Rohn, Prof. Andreas Fuchs und<br />

Prof. Sascha Luippold zu bearbeiten<br />

hatten.<br />

Im Hinblick auf sinkende Mitgliederzahlen<br />

und geringe Personalressourcen<br />

ist die Evangelische<br />

Kirche in einem Transformationsprozess,<br />

erklärt Birte Kimmel,<br />

Pfarrerin der Lukasgemeinde:<br />

„So wie Kirche lange Zeit war<br />

und funktioniert hat, geht es<br />

heute nicht mehr. Wir werden<br />

von vielem Abschied nehmen<br />

müssen.“ Aber in der Veränderung<br />

stecke auch neues Leben<br />

und Hoffnung, so die Pfarrerin.<br />

Und die Gemeinde wünsche<br />

sich, dass aus einer Kirche des<br />

Volkes eine Kirche für das Volk<br />

werde: „Dieses Projekt ist ein<br />

Leuchtturm, der zeigt, dass Kirche<br />

sich verwandeln kann und<br />

Hoffnung stiftet.“<br />

Dies bestätigt auch Propst Oliver<br />

Albrecht, der das mutige Engagement<br />

aller Beteiligten lobte<br />

und sich freute, dass es auf dem<br />

Gräselberg gelingt, eine Kirche<br />

zu sein, die das Gemeinwesen<br />

und den Sozialraum aktiv<br />

mitgestaltet. Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura stellte unter<br />

anderem die sehr gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Hochschule,<br />

Stadt und Kirche heraus.<br />

Die Masterstudentin Annika<br />

Addicks teilt sich mit ihrem Studienkollegen<br />

Parsa Abedin den<br />

ersten Platz bei der offenen Bewertung.<br />

Sie hat sich in ihrem<br />

Entwurf stark am Bestand orientiert.<br />

Das heißt: Die bestehenden<br />

Gebäude werden umgebaut<br />

oder es wird angebaut. Es wird<br />

nur ein einziger Neubau für ein<br />

Café entstehen. Auch die im Vergleich<br />

zur Umgebung niedrige<br />

Geschosshöhe der bestehenden<br />

Gebäude will Annika Addicks<br />

nicht wesentlich verändern: „Die<br />

Gebäude bleiben zweigeschossig,<br />

eines wird drei Stockwerke<br />

haben“, so die Studentin. Insgesamt<br />

setzt sie bei ihrem Modell<br />

auf Begegnung: „Ich habe Höfe<br />

mit unterschiedlichem Charakter<br />

entworfen, damit sich Leute<br />

dort treffen können.“<br />

(red)<br />

ANDREA WAGENKNECHT<br />

Hintergrund<br />

Seit fünf Jahren ist das Diakonische Werk Wiesbaden im Stadtteil Gräselberg aktiv und unterhält in den Räumen der Evangelischen Lukasgemeinde<br />

ein Diakoniezentrum mit Quartiersmanagement, Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) und ambulanten Angeboten in der Arbeit mit an<br />

Demenz erkrankten Menschen.<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


AKM Assistance & Service Anastasia's Schmuckkästchen Anwaltskanzlei Dr. von Seck Augenärztliche Gemeinschaftspraxis Frisch &<br />

Kollegen Auto Göller GmbH Axel's Imbiss Bäcker Dries Rheingau Bert's Blumen e.K. Biebricher Lotto-Ecke Boboniera Bodystreet<br />

Buchhandlung Susanne Pristaff Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH Conradi Werbeartikel Das Sprachwerk Rhein-Main UG<br />

DEVK Versicherung – Michael Bedrich Die BRASSERIE am Henkellpark Divakom GmbH Doege & Sohn GmbH Domatec<br />

IT-Netzwerke & Telekommunikation Don Panino Elektrobau Dzygoluk GmbH Embellir Wiesbaden ERGO Versicherung – Jürgen<br />

Christmann EVIM Gemeinnützige Altenhilfe GmbH Katharinenstift Fahrrad Ambrosius GmbH Finanzbuchhaltung/Beratung Bonin &<br />

Amstutz GmbH Foto Blitz Fotostudio Wagenpfeil Friseur Clemens Frisurenstudio Holger Bach Gaststätte Felseneck Gaststätte<br />

Liberty Gebrauchtwaren-Börse Geiberger Immobilien eK Gerich Druckerei und Verlag eK Heizung-Sanitär Wehnert Henkell & Co.<br />

Sektkellerei KG Hof-Apotheke Hotel Zum Scheppen Eck Huhle GmbH Ingenieur- und Energieberatung – Traisbach InfraServ GmbH<br />

&Co. KadeschKommunikationsdesign KioskKD KNETTENBRECH + GURDULIC Service GmbH & Co. KG Kohlstock & Unger GbR<br />

Kroener GmbH LEIST Rechtsanwaltskanzlei Licht und Schatten, ambulante Krankenhilfe, Hilfe zur Selbsthilfe e.K. LOBBY-<br />

Delikatessen und Partyservice Lotz Optik MEG Maler Einkauf Gruppe eG Morgana Nassauische Sparkasse Optik Kaiser<br />

Ortho-Nova GmbH Pietät Loy GmbH Pilsstube Treffpunkt Biebrich Pizza Boy Pizzeria Topolino Pflege Service Merkel Ratskeller<br />

Biebrich Rechtsanwältin Rita Heuser Restaurant Schützenhof Salon Dennis Götz Schlossküche im Biebricher Schloss Schön<br />

Bedachungen GmbH Schöner hören Schreinerei Christoph Wunderlich SC Protect GmbH SimonDi Hausmeisterservice Spieleland –<br />

Wiesbaden Staffa & Uhl Immobilien GmbH & Co. KG Steuerberater Druckenmüller Storebox Biebrich Tally’s Restaurant Taverna<br />

Vassili TEAM-Versicherungsmakler – Oliver Schmidt Teeperle Trimonzium TUI TRAVELStar RCM – Ihr Reisecenter Michel GmbH<br />

Weingut Bickelmaier Weingut Ernst Rußler Weingut Frosch Weingut Kaspar Herke Weingut Keßler GbR Weingut Peter +<br />

Christine Keßler GbR Werksgemeinschaft e.V. Wiesbadener Volksbank Zum Bunsenbrenner<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2022 33


Vorbereitungen auf Notsituationen:<br />

Antworten auf häufige Fragen im Internet<br />

Extreme Wetterlagen, ein großflächiger<br />

Stromausfall oder<br />

Brände: Es gibt verschiedene<br />

Notsituationen, die unerwartet<br />

eintreten können. Die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

informiert im Internet auf wiesbaden.de<br />

darüber, wie sich<br />

Bürgerinnen und Bürger darauf<br />

vorbereiten können.<br />

Unter „Bevölkerungsschutz –<br />

Notfallvorsorge“ beantwortet<br />

die Stadt die wichtigsten Fragen<br />

zu Notsituationen. Die Seite<br />

ist unter www.wiesbaden.<br />

de/leben-in-wiesbaden/planen/<br />

veranstaltungen/notfallvorsorge.php<br />

oder über die Suche,<br />

Stichwort „Notfallvorsorge“,<br />

auffindbar. Bei allgemeinen Fragen<br />

verweist die Stadt auf die<br />

entsprechenden Materialien<br />

des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />

und Katastrophenhilfe<br />

(BBK). Spezifische Fragen<br />

zu Wiesbaden werden auf der<br />

städtischen Internetseite beantwortet.<br />

Unter dem Namen<br />

„FAQs – Antworten auf häufige<br />

Fragen“ kann ein Dokument<br />

heruntergeladen und ausgedruckt<br />

werden, damit man es<br />

zum Beispiel auch bei einem<br />

Stromausfall zur Hand hat.<br />

Ein großflächiger und/oder länger<br />

anhaltender Stromausfall<br />

in Wiesbaden ist laut Experten<br />

zwar extrem unwahrscheinlich.<br />

Sollte es trotzdem dazukommen,<br />

können Rettungs- und<br />

Einsatzkräfte nicht allen Unternehmen,<br />

Einrichtungen sowie<br />

Bürgerinnen und Bürgern in<br />

Wiesbaden gleichzeitig helfen.<br />

Es ist daher wichtig, eigene<br />

Vorkehrungen zu treffen. Es<br />

ist zum Beispiel hilfreich, einen<br />

Vorrat an Lebensmitteln und<br />

Getränken zu besitzen. Vorräte<br />

können auch in anderen Situationen<br />

hilfreich sein, in denen<br />

Menschen ihre Wohnungen<br />

oder Häuser nicht verlassen<br />

können, zum Beispiel bei einem<br />

starken Unwetter, Hochwasser<br />

oder starkem Schneefall und<br />

Glätte. Gleiches gilt, wenn Personen<br />

aufgrund einer akuten<br />

Erkrankung im Bett bleiben sollten.<br />

(red)<br />

Ein großflächiger und länger<br />

anhaltender Stromausfall in<br />

Wiesbaden ist laut Experten<br />

zwar extrem unwahrscheinlich,<br />

dennoch ist jeder gut beraten, ein<br />

paar Vorsorge-Vorkehrungen zu<br />

treffen.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

INFOTAG<br />

11<br />

Internat Marienhöhe<br />

UHR<br />

7. MAI<br />

Auf der Marienhöhe 32<br />

64297 Darmstadt<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />

NEU<br />

5-TAGE-INTERNAT<br />

AB SCHULJAHR 23/24<br />

WAS DICH ERWARTET:<br />

Einblicke in Internat & Schule<br />

Führungen<br />

Gemeinsames Essen<br />

Persönliche Beratungsgespräche<br />

Infos zur Finanzierung & Schüler-BAföG<br />

ANMELDEN UNTER:<br />

Tel: 06151/53 91-0<br />

www.marienhoehe.de<br />

Korrektur<br />

In der Februar-Ausgabe des<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>s haben wir über<br />

den Neujahrsempfang an der<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule und die dabei stattgefundene<br />

Preisverleihung „Riehl<br />

of the Year“ an Florian Wehrle<br />

und Benny Momper berichtet.<br />

Die beiden wurden für ihr Engagement<br />

an der Riehl-Schule<br />

geehrt. Dieses Engagement erfolgte<br />

jedoch nicht im Namen<br />

des Aktiven Museums Spiegelgasse<br />

– obwohl es so auch auf<br />

der Urkunde stand –, sondern<br />

für den Verein „Spiegelbild –<br />

Politische Bildung aus Wiesbaden“.<br />

(red)


Seminarangebot:<br />

„Zivilcourage – Ja! Aber wie?“<br />

Ihr Servicepartner<br />

Zivilcourage will gelernt sein!<br />

Deswegen bieten das Polizeipräsidium<br />

Westhessen, die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

und ESWE-Verkehr, in Kooperation<br />

mit dem Netzwerk gegen<br />

Gewalt, Seminare für Bürgerinnen<br />

und Bürger an, in welchen<br />

Anregungen und Tipps für<br />

helfendes Verhalten – auf die<br />

Möglichkeiten jedes Einzelnen<br />

abgestimmt – gegeben werden.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Im öffentlichen Raum werden<br />

Menschen immer wieder mit<br />

Konflikten konfrontiert. Während<br />

viele dieser täglichen Reibereien<br />

sich schnell und gütlich<br />

klären lassen, kann es in<br />

manch einer Situation auch zu<br />

Überforderungen kommen. In<br />

begrenzten Räumen wie in Bussen<br />

und Bahnen, in denen sich<br />

fremde Menschen in einer Art<br />

„Zwangsgemeinschaft“ begegnen,<br />

kommt es häufig zu eben<br />

solchen Konflikten, auf die<br />

niemand vorbereitet ist. Oftmals<br />

steht man „wie gelähmt“<br />

daneben und findet nicht den<br />

richtigen Ton, um die Situation<br />

zu klären. Stattdessen passiert<br />

es sogar, dass durch das eigene<br />

Verhalten die Stimmung eher<br />

noch angeheizt wird.<br />

Wer sich auf solche Situationen<br />

vorbereiten möchte, sollte das<br />

Seminarangebot „Zivilcourage<br />

– Ja! Aber wie?“ wahrnehmen.<br />

Es findet statt am 6. Mai von<br />

10 bis 14 Uhr im 5. Polizeirevier<br />

in der Biebricher Rathausstraße<br />

63. Anmeldungen werden per<br />

E-Mail an zivilcourage.ppwh@<br />

polizei.hessen.de und telefonisch<br />

unter (0611) 345-1620 (zu<br />

Bürozeiten) entgegengenommen.<br />

(red)<br />

Wir<br />

wünschen<br />

ein frohes<br />

Osterfest!<br />

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />

SANDRA TEMMEN<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />

Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />

: wilhelm-tropp-straße 15<br />

65203 wiesbaden-biebrich<br />

tel. 0611 - 690 72 76<br />

fax. 0611 - 690 72 62<br />

druckerei<br />

und verlag<br />

seit 1882 e.K.<br />

Übergabe bei den Harley-Freunden: Jochen Eichmann (links)<br />

ist neue „Director“ des „Wiesbaden-Nassau-Chapter“. Der<br />

bisherige „Assistent Director“ wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Motorradclubs zum Nachfolger des<br />

bisherigen „Director“ Rainer Jäger (rechts) gewählt, der nach<br />

vielen Jahren nicht mehr kandidierte. Ihr Domizil haben die Biker<br />

und Freunde der amerikanischen Marke Harley-Davidson,<br />

die sich auch besonders intensiv im Biebricher Vereinsleben<br />

engagieren, mittlerweile im Vereinsheim der Gibber Kerbegesellschaft.<br />

Dort wird es in diesem Sommer auch eine Party<br />

zum 30-jährigen Bestehen des 1993 in Biebrich gründeten<br />

Clubs geben. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 35


Einweihung einer Jubiläums-Stele beim Wiesbadener<br />

Kanu-Verein<br />

Anlässlich des letztjährigen<br />

100-jährigen Vereinsjubiläums<br />

des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />

(WKV) hatte sich der Verein<br />

entschlossen, auf seinem<br />

Vereinsgelände am Biebricher<br />

Rheinufer, eine Jubiläums-Stele<br />

zu installieren, die für 100 Jahre<br />

erfolgreiche Vereinsarbeit<br />

steht. Die Stele symbolisiert die<br />

Schwerpunkte der WKV-Vereinsarbeit,<br />

gestern und heute.<br />

DOROTHEA WENZ-MAXEINER<br />

Das obere Symbol der vollständig<br />

von Sponsoren finanzierten<br />

Stele steht für den Breitensport<br />

Kanufahren für Alt und Jung, ist<br />

doch die Jugendarbeit ein ganz<br />

wichtiger Bestandteil des WKV.<br />

Das zweite Symbol steht für<br />

den Leistungssport Kanuslalom,<br />

der insbesondere in den letzten<br />

20 Jahren national und international<br />

herausragende Ergebnisse<br />

für den Verein erbracht hat.<br />

Das 3. Symbol steht für die Närrische<br />

Abteilung „Die Wasserflöh“,<br />

die seit vielen Jahrzehnten<br />

die närrische Zeit im WKV<br />

prägt.<br />

(red)<br />

Präsentation der Jubiläums-Stele des Wiesbadener Kanu-Vereins (v.l.): WKV-Ehrenvorsitzender Helmut<br />

Fritz, David Kunz (Geschäftsführer Kunz Maschinenbau), Michael Maxeiner (Stellvertretender WKV-Vorsitzender),<br />

Richard Kunz (Geschäftsführer Kunz Metallbau) und der WKV-Vorsitzende Michael Fuhr.<br />

Neues aus dem Nachbarschaftshaus<br />

Seit Oktober des vergangenen<br />

Jahres findet einmal pro Woche<br />

das „Lesecafè“ im Nachbarschaftshaus<br />

Wiesbaden, Rathausstraße<br />

10, statt. Hierzu<br />

sind alle, die gerne gemeinsam<br />

lesen oder<br />

lesen üben möchten,<br />

herzlich eingeladen.<br />

Jeden Dienstag<br />

von 15.30 bis 17 Uhr<br />

bringt Eva Mittmann<br />

Geschichten mit, die mal<br />

interessant, mal spannend sind<br />

und auch mal nachdenklich<br />

machen. Bei einer Tasse Kaffee<br />

oder Tee wird gegenseitig<br />

Lesecafé<br />

und Bücher-<br />

(tausch)börse<br />

vorgelesen. Alle sollen die Geschichten<br />

verstehen. Das Team<br />

des Nachbarschaftshauses und<br />

die VHS Wiesbaden freuen sich<br />

auf viele neugierige Leserinnen<br />

und Leser. Einfach<br />

vorbeikommen – es<br />

gibt keine Anmeldung<br />

und Dabeisein kostet<br />

gar nichts. Weitere Informationen<br />

bei Peter<br />

Funk unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9672129.<br />

Nach der Winterpause findet<br />

am 12. April wieder die erste<br />

Bücher(tausch)börse im Nachbarschaftshaus<br />

statt. An diesem<br />

Tag haben Bücherfreundinnen<br />

und -freunde in der Zeit von 16<br />

bis 17.30 Uhr die Möglichkeit,<br />

sich mit aktuellem Lesestoff<br />

für daheim zu versorgen. Das<br />

Angebot umfasst neben Bestsellern<br />

der letzten Jahre auch<br />

aktuellere Krimis und historische<br />

Romane. Die Bücher sind<br />

allesamt nicht älter als etwa<br />

fünf Jahre. Alle Bücher können<br />

an diesem Mittwoch im Foyer<br />

des Nachbarschaftshauses zu<br />

Flohmarktpreisen erworben<br />

werden. Obendrein geben die<br />

ehrenamtlichen Betreuerinnen<br />

und Betreuer des Angebotes<br />

auch gerne den einen oder<br />

anderen Lesetipp. Der Tausch<br />

von einzelnen Büchern gegen<br />

neuen Lesestoff ist auch möglich,<br />

wobei hier der Hinweis<br />

wichtig ist, dass nur Bücher aus<br />

den letzten fünf Jahren angenommen<br />

werden, die von allgemeinem<br />

Interesse sind. Die<br />

Bücher(tausch)börse findet ab<br />

April immer am zweiten Mittwoch<br />

des Monats statt. Fragen<br />

hierzu beantwortet gerne die<br />

Leitung des Seniorentreffs unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

9672120. (red)<br />

Wir helfen Kindern,<br />

die nie erwachsen werden.<br />

www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />

IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

oder auch per QR-Code.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


UNIVERSAL PICTURES GERMANY<br />

„Marry Me – Verheiratet<br />

auf den ersten Blick“ bei<br />

„Filme im Schloss“<br />

„Filme im Schloss“ zeigt am 21.<br />

April um 20 Uhr in der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung<br />

(FBW) im Schloss Biebrich<br />

„Marry Me – Verheiratet auf<br />

den ersten Blick“ in englischer<br />

Originalversion mit deutschen<br />

Untertiteln.<br />

„Marry Me“ ist eine romantische<br />

Komödie von Regisseurin<br />

Kat Coiro mit Superstar Jennifer<br />

Lopez, Owen Wilson und dem<br />

lateinamerikanischen Sänger<br />

Maluma. Mit Originalsongs von<br />

Jennifer Lopez und Maluma erzählt<br />

der Film eine ungewöhnliche<br />

Liebesgeschichte zwischen<br />

zwei ganz verschiedenen<br />

Menschen auf der Suche nach<br />

etwas Wahrhaftigem in einer<br />

Welt, die aus „Likes“ und „Followern“<br />

besteht. Jennifer Lopez<br />

wurde für ihren Filmsong „On<br />

My Way“ mit dem Preis für den<br />

besten Song bei den diesjährigen<br />

MTV Movie & TV Awards<br />

ausgezeichnet und mit dem<br />

„Generation Award“ geehrt.<br />

Karten zum Preis von sieben<br />

Euro können unter www.filmeim-schloss.de,<br />

per E-Mail an<br />

info@filme-im-schloss.de oder<br />

telefonisch unter (0611) 840766<br />

reserviert werden.<br />

(red)<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />

von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />

Für die Osterfeiertage empfehlen wir:<br />

Frisches Lammfleisch<br />

aus unserer Region<br />

Hausgemachte<br />

Schinkenspezialitäten<br />

zum Spargel<br />

Filmszene aus „Marry Me“ mit Owen Wilson (links) und Jennifer<br />

Lopez.<br />

Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen<br />

Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />

Metzgerei Walz<br />

Suderstraße 5 · 55120 Mainz · Tel. 06131 / 227771<br />

info@metzger-walz.de · www.metzger-walz.de<br />

Rübe-Flohmarkt in<br />

„Freiherrs Garten“<br />

Bereits zum fünften Mal veranstaltet die Elterninitiative „Die<br />

Rübe“ einen Flohmarkt für Mami- und Kindersachen – in diesem<br />

Jahr am 25. <strong>März</strong> ab 14 Uhr. Da der Rübe-Flohmarkt<br />

immer einen sehr großen Anklang findet, wird er wieder auf<br />

dem Gelände von „Freiherrs Garten“, Straße der Republik 2,<br />

stattfinden. Begleitend gibt es Musik, Kuchentheke, frische<br />

Waffeln, Kaffee, Getränke und Glitzer-Tattoos.<br />

(red)<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-20 Uhr<br />

Eis & Eistorten<br />

Kuchen ,Crépes,<br />

Waffeln & Toast<br />

Frühstück<br />

Mo-Sa. 9 -12 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-13 Uhr<br />

Hausgemacht und täglich frisch<br />

Armenruhstraße 15 · Wi.-Biebrich · 0611 7161758<br />

fB.me/eismanufakturCasal<br />

casaleismanufaktur www.casaleis.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 37


Das erste Mal seit langer Zeit präsentierte sich der PopJazz-<br />

Chor Wiesbaden am 4. <strong>März</strong> wieder der Öffentlichkeit. Im bis<br />

auf den letzten Platz gefüllten Saal des Restaurants „Schützenhof“<br />

wurden toller Chorsound, Soloparts und Improvisation<br />

unter der Chorleitung von Clemens Schäfer geboten<br />

(Foto oben). Nach dem Chorkonzert feierten Lothar Pohl und<br />

Don Weaver ein Festival der guten Laune mit dem Publikum<br />

(Foto unten): Unter dem Motto „Happy Trällering“ sangen sie<br />

gemeinsam mit dem Publikum die Megahits der vergangenen<br />

fünf Jahrzehnte.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

April 15. 04. <strong>2023</strong> 18. 04. <strong>2023</strong> 28. 04. <strong>2023</strong><br />

Mai 13. 05. <strong>2023</strong> 15. 05. <strong>2023</strong> 26. 05. <strong>2023</strong><br />

Juni 10. 06. <strong>2023</strong> 12. 06. <strong>2023</strong> 23. 06. <strong>2023</strong><br />

Juli 15. 07. <strong>2023</strong> 17. 07. <strong>2023</strong> 28. 07. <strong>2023</strong><br />

August 12. 08. <strong>2023</strong> 14. 08. <strong>2023</strong> 25. 08. <strong>2023</strong><br />

September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />

Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />

November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902:<br />

1. Mannschaft<br />

(Verbandsliga Hessen):<br />

16. April <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

gegen SG Walluf<br />

Kreisoberliga<br />

Wiesbaden<br />

26. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />

gegen SC Kohlheck<br />

6. April <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />

gegen TSG 1846 Kastel<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Alle Spiele finden auf dem<br />

Jürgen-Grabowski-Sportfeld<br />

in Biebrich statt.<br />

16. April <strong>2023</strong>, 12.30 Uhr<br />

gegen FV Delkenheim<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>


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