DER BIEBRICHER, Nr. 376, März 2023
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>376</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> / kostenlos<br />
Abschieds-Appell<br />
für Brigadegeneral<br />
Olaf von Roeder,<br />
Kommandeur des<br />
Landeskommandos Hessen<br />
Ortsverwaltungsleiter<br />
Detlev Esser geht in<br />
den Ruhestand<br />
FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />
Ehemaliger Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn hat nun<br />
einen Baum im Schlosspark
1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />
Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />
Lust auf einen Ausbildungsplatz, der Dir die Tür<br />
zu einer spannenden neuen Arbeitswelt öffnet? Wie<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
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am 01.09.<strong>2023</strong>!
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
kurz gesagt: Es tut sich etwas<br />
in Biebrich. Gleich mehrere<br />
Großprojekte wurden in der<br />
Februar-Sitzung des Biebricher<br />
Ortsbeirates auf den Weg gebracht.<br />
Mitten im Biebricher<br />
Ortskern soll zum Jahresende<br />
mit den Vorbereitungen für den<br />
Bau des neuen Biebricher Bürgersaals<br />
und des angrenzenden<br />
Sozialrathauses begonnen werden.<br />
Auf dem Gräselberg kann<br />
man sich auf das bis Ende 2025<br />
fertiggestellte neue Stadtteilzentrum<br />
an der Pörtschacher<br />
Straße freuen. Ebenfalls auf<br />
dem Gräselberg beginnt die<br />
gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft<br />
(Geno 50)<br />
mit den Planungen für eine Erweiterung<br />
an der „Neuen Mitte<br />
Gräselberg“. Es soll ein Neubau<br />
mit 34 Wohnungen, Büros und<br />
Arztpraxis entstehen. Grünes<br />
Licht gab es auch für die Neubauplanungen<br />
eines separaten<br />
Mensagebäudes und Mehrzweckraums<br />
an der Pestalozzischule<br />
in der Gibb.<br />
Außerdem starten demnächst<br />
die Projekte der Initiativgruppe<br />
„Ideen für Biebrich“, die nicht<br />
unerhebliche finanzielle Mittel<br />
aus dem Förderprogramm<br />
„Zukunft Innenstadt“ zur Belebung<br />
des Biebricher Ortskerns<br />
gewonnen hatte. Neben dem<br />
Start kultureller Aktivitäten<br />
im zweiten Biebricher PopUp-<br />
Store, dem „Kultur-Kaufhaus<br />
Alfmeier“ im ehemaligen<br />
„Wohnzimmer“ an der Rathausstraße,<br />
starten unter anderem<br />
in Kürze die Vorbereitungen<br />
für das Projekt „Zu Gast<br />
bei Robert Krekel“. Dazu wird<br />
im Bereich des Schachfeldes<br />
in diesem Jahr testweise eine<br />
Gastronomie in einer mobilen<br />
Hütte mit angrenzenden Sitzgelegenheiten<br />
und wechselnder<br />
Bewirtung durch Biebricher<br />
Gastronomiebetriebe und Vereine<br />
eingerichtet.<br />
Weiterhin entwickelt die Initiative<br />
„Biebrich 203“ in Zusammenarbeit<br />
mit zwei Hochschulen<br />
Zukunftsvisionen für den<br />
Wiesbadener Stadtteil. Viele<br />
Ideen der Studierenden werden<br />
zwar nicht zur Umsetzung<br />
gelangen, aber es gibt keine<br />
Denkverbote und nur so können<br />
wirklich neue Impulse entstehen.<br />
Nicht zuletzt – und das wird für<br />
manche Leserinnen und Leser<br />
vermutlich die wichtigste Nachricht<br />
sein – wird am 27. April<br />
der beliebte Weinprobierstand<br />
des Biebricher Gewerbevereins<br />
BIG am Rheinufer wieder seine<br />
Klappen öffnen und dann<br />
donnerstags bis montags ein<br />
beliebter Treffpunkt sein.<br />
Biebrich ist somit nicht nur „Ort<br />
der Vielfalt“, sondern auch „Ort<br />
der vielfältigen Aktivitäten und<br />
Projekte“.<br />
Herzliche Grüße<br />
und frohe Ostern<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
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Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Carsten Simon (csi)<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und<br />
Behörden, etc. kostenlos zum<br />
Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 3
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Biebrichs früherer und langjähriger Ortsvorsteher Kuno Hahn an „seinem“ Baum im Biebricher Schlosspark.<br />
Ein Amberbaum für Kuno Hahn<br />
Er war 36 Jahre lang Ortsbeiratsmitglied,<br />
davon 19 Jahre als<br />
Ortsvorsteher von Wiesbadens<br />
bevölkerungsstärkstem Stadtteil:<br />
Das macht Kuno Hahn so<br />
schnell niemand nach. Deswegen<br />
erhielt der verdiente Biebricher<br />
nun eine ganz besondere<br />
Ehrung: Einen Baum im Schlosspark.<br />
Nach eineinhalb Jahren Planung<br />
– denn in dem denkmalgeschützten<br />
Park darf man nicht<br />
einfach irgendeinen Baum an<br />
irgendeine Stelle pflanzen – befindet<br />
sich nun in der Nähe der<br />
Fontäne ein sogenannter Amberbaum.<br />
Dass sich dessen Blätter<br />
rot verfärben, war wichtig,<br />
sagte Ortsvorsteher Horst Klee.<br />
„Wir haben schon passend zur<br />
Partei einen Baum mit rotem<br />
Blattwerk aussuchen wollen.“<br />
Der Amberbaum wird bis zu 45<br />
Meter hoch, noch ist er etwas<br />
kleiner, aber bereits durchaus<br />
stattlich.<br />
Kuno Hahn und seine Ehefrau<br />
Dagmar freuten sich über das<br />
Zeichen der Wertschätzung für<br />
sein jahrzehntelanges Engagement<br />
in und für Biebrich. Auf einem<br />
Schild am Baum steht nicht<br />
nur die Widmung des Ortsbeirates<br />
für Kuno Hahn, sondern<br />
auch der schöne Spruch:<br />
„Freunde sind wie Bäume. Es ist<br />
nicht von Bedeutung, wie viele<br />
man hat, sondern wie tief ihre<br />
Wurzeln sind.“<br />
(art)<br />
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Unter großer Beteiligung aus der Biebricher Politik-, Vereins- und Geschäftswelt wurde bei schönem Vorfrühlingswetter<br />
mit „heimischem“ Sekt auf die Baumpflanzung angestoßen.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
„Rudolf“ wird zum Weltall-Spielplatz<br />
Die zweite und entscheidende<br />
Phase der Beteiligung zur<br />
Aufwertung des öffentlichen<br />
Spielplatzes „Rudolf“ in der<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße ist<br />
abgeschlossen. Bis 19. Februar<br />
konnte online auf dein.<br />
wiesbaden.de abgestimmt<br />
werden. Zusätzlich hatten Interessierte<br />
am 10. Februar die<br />
Möglichkeit, sich ein Bild vor<br />
Ort zu machen und Fragen zu<br />
stellen (<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> berichtete<br />
in seiner Ausgabe <strong>Nr</strong>.<br />
375). Die Stimmabgabe auf<br />
dem Spielplatz fand interaktiv<br />
mit Hilfe von Bällen und zwei<br />
Vasen statt. „Es war schon<br />
lange nicht mehr so viel los<br />
auf dem Spielplatz Rudolf“,<br />
berichtet die zuständige Quartiersmanagerin<br />
für Biebrich-<br />
Mitte, Adriana Shaw.<br />
Die Teilnahme an den beiden<br />
Beteiligungsformen verteilt<br />
sich, laut einer Mitteilung<br />
von Adriana Shaw, hälftig: 49<br />
Stimmen wurden online abgeben<br />
und 50 Bälle wurden eingeworfen.<br />
Mit 63,27 Prozent<br />
in der Online-Beteiligung und<br />
33 Bällen ist der klare Gewinner<br />
der Vorentwurf „Weltall“.<br />
Der zweite Sieger, das Ringspiel,<br />
erhielt 36,73 Prozent der<br />
Online-Stimmen und 17 Bälle.<br />
Sängerinnen und Sänger<br />
für Chorprojekt gesucht<br />
Der Kirchen- und Projektchor<br />
der Oranier-Gedächtnisund<br />
der Hoffnungsgemeinde<br />
sucht Sängerinnen und<br />
Sänger für ein Chorprojekt.<br />
Beginn des Projekts ist am<br />
18. April um 19.30 Uhr. Die<br />
Proben finden jeweils dienstags<br />
von 19.30 Uhr bis 21<br />
Uhr im Gemeindezentrum<br />
„Albert-Schweitzer“ in der<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44<br />
statt. Geprobt werden unter<br />
Der Umbau zum „Weltall“ soll<br />
nun Ende <strong>2023</strong> / Anfang 2024<br />
erfolgen. „Danach werden<br />
Kinder und Familien mit viel<br />
Spaß und Freude ins Weltall<br />
reisen können“, so Shaw. Der<br />
neue Spielplatz wird einen<br />
„Raketen-Kletterturm“ haben,<br />
eine Balancierstrecke, Trampoline,<br />
Schaukeln, Sandbacktische<br />
und Fahrradstellplätze.<br />
Damit auch alle den neuen<br />
Spielplatz nutzen können,<br />
wird der Eingang zum Spielplatz<br />
mit einer Rampe barrierefrei<br />
gestaltet.<br />
Die nächste Umgestaltung<br />
steht auf dem Spielplatz<br />
„Schlösschen“ am Biebricher<br />
Schlosspark, nahe der August-<br />
Laut-Straße, an. Dazu wird es<br />
voraussichtlich im Spätsommer/Herbst<br />
wieder ein öffentliches<br />
Beteiligungsverfahren<br />
geben. Im Jahr 2024 ist dann<br />
der Spielplatz „Elise“ (Elise-<br />
Kirchner-Straße) an der Reihe.<br />
Informationen über aktuelle<br />
und künftige Projekte im<br />
Rahmen des Städtebauförderprogramms<br />
„Sozialer Zusammenhalt<br />
Biebrich-Mitte“ sind<br />
im Internet zu finden unter:<br />
www.dein.wiesbaden.de/<br />
biebrich-mitte.<br />
(fhg/red)<br />
anderem die „Missa brevis<br />
St. Johannis“ von Joseph<br />
Haydn und das „Halleluja“<br />
von Leonard Cohen sowie<br />
Werke von F. Mendelssohn<br />
Bartholdy. Ein Vorsingen ist<br />
nicht erforderlich – lediglich<br />
Freude am Singen und ein<br />
regelmäßiger Besuch der<br />
Proben sind Voraussetzungen.<br />
Bei Interesse: Chorleiter<br />
Thomas Schermuly, Telefon<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 5
Mehrere Projekte auf den Weg gebracht – Baubeginn<br />
für neuen Bürgersaal Ende <strong>2023</strong><br />
Gleich mehrere Großprojekte<br />
im Stadtteil hat der Biebricher<br />
Ortsbeirat in seiner Sitzung am<br />
28. Februar auf den Weg gebracht.<br />
Allen voran stimmte das Gremium<br />
einstimmig der vorgelegten<br />
Planung zum Neubau eines<br />
Bürgersaals für Veranstaltungen<br />
mit bis zu 430 Gästen in<br />
Verbindung mit einem neuen<br />
Sozialrathaus und zeitgemäßen<br />
Arbeitsplätzen für 160 Beschäftigte<br />
des Sozialdezernats<br />
– die derzeit noch auf mehrere<br />
Standorte verteilt sind – im Herzen<br />
Biebrichs zu. Wie bekannt,<br />
soll der Neubau dort entstehen,<br />
wo sich früher der Schulhof<br />
und die Turnhalle der Freiherrvom-Stein-Schule<br />
befanden, die<br />
mittlerweile an einen anderen<br />
Standort umgezogen ist. Der<br />
Neubau wird am unteren Ende<br />
der Straße der Republik, unmittelbar<br />
am alten und denkmalgeschützten<br />
Feuerwehrschlauchturm<br />
entstehen – dort, wo sich<br />
als Zwischennutzung bis zum<br />
Baubeginn die Veranstaltungsfläche<br />
„Freiherrs Garten“ befindet.<br />
In diesem Herbst sollen<br />
die Arbeiten mit dem Abriss<br />
der alten Turnhalle beginnen,<br />
der eigentliche Neubau soll im<br />
Frühjahr 2024 starten. Die Fertigstellung<br />
ist für das 1. Quartal<br />
2026 geplant. Die aktuell geschätzten<br />
Projektgesamtkosten<br />
belaufen sich auf 27,4 Millionen<br />
Euro. Eine kurze Diskussion entstand<br />
im Ortsbeirat noch einmal<br />
bezüglich der Tiefgarage<br />
unter dem Bauprojekt, die nun<br />
deutlich weniger Stellplätze<br />
– nur noch etwa 30 – bieten<br />
wird, die zudem vordergründig<br />
für Dienstfahrzeuge des<br />
Behördenstandortes genutzt<br />
werden sollen. Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura wies darauf<br />
hin, dass mehr Tiefgaragenplätze<br />
– insbesondere, wenn sie<br />
noch auf einer zweiten Ebene<br />
entstehen müssten – das Projekt<br />
so verteuern würden, dass<br />
eine zeitnahe Umsetzung nicht<br />
möglich wäre. Der Standort sei<br />
jedoch, insbesondere auch im<br />
Vergleich zu vielen anderen Bürgerhäusern,<br />
„hervorragend mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen”.<br />
Zudem informierte<br />
er darüber, dass er mit dem Eigentümer<br />
der Tiefgarage unter<br />
der nahen Galatea-Anlage in<br />
Gesprächen stehen würde, um<br />
Möglichkeiten einer weiteren<br />
öffentlichen Nutzung zu prüfen.<br />
Ebenso zugestimmt wurde der<br />
Vorlage für den Neubau des<br />
Stadtteilzentrums Gräselberg<br />
an der Pörtschacher Straße.<br />
Der derzeitige Standort neben<br />
der Ludwig-Beck-Schule wird<br />
für den Schulerweiterungsbau<br />
wegen des gerade auf dem<br />
Gräselberg neu entstehenden<br />
Wohngebietes „Kärntnerviertel“<br />
benötigt. Zum Neubauensemble<br />
wird auch ein<br />
Gebäude für die Eltern-Kind-<br />
SHP ARCHITEKTEN BDA, DAVID OLDENBURG, SEBASTIAN MÜLLER I.A. SEG WIESBADEN MBH<br />
Außenansicht des künftigen Verwaltungsgebäude-<br />
Neubaus (links), zusammen mit dem neuen Biebricher<br />
Bürgersaal (rechts) an der Straße der Republik.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Wohngemeinschaften des Diakonischen<br />
Werkes gehören,<br />
deren derzeitige Unterbringung<br />
abgelöst werden muss. Hierin<br />
sind auch Räume für ein Kinder-<br />
Eltern-Zentrum vorgesehen. Für<br />
die Neubaumaßnahme werden<br />
– ebenso wie beim Neubau des<br />
Bürgersaals im Zentrum Biebrichs<br />
– Fördermittel des Programms<br />
Sozialer Zusammenhalt<br />
in Anspruch genommen. Das<br />
neue Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
soll Ende 2025 fertiggestellt<br />
sein.<br />
Keine Gegenstimmen gab es<br />
auch für die Neubauplanungen<br />
eines separaten Mensagebäudes<br />
und Mehrzweckraums<br />
an der Pestalozzischule in der<br />
Gibb. Mit dem Neubau wird<br />
das Raumdefizit der Schule für<br />
den Mittagstisch ausgeglichen,<br />
um für den Rechtsanspruch auf<br />
Ganztagsbetreuung ab 2026<br />
ausreichende Flächen anbieten<br />
zu können.<br />
Zugestimmt wurde ebenfalls<br />
einer weiteren den Gräselberg<br />
betreffenden Sitzungsvorlage:<br />
Die Gemeinnützige Bau- und<br />
Siedlungsgenossenschaft (Geno<br />
50) hat eine Bauvoranfrage für<br />
die Errichtung eines Neubaus<br />
auf dem Gräselberg gestellt.<br />
Hinter dem als Komplex „Neue<br />
Mitte Gräselberg“ bekannten<br />
Gebäude soll an der Wörtherseestraße<br />
ein weiterer Neubau<br />
eines Wohn- und Geschäftshauses<br />
mit 34 Wohnungen, Büros<br />
und Arztpraxis sowie einer<br />
Tiefgarage mit 46 Stellplätzen<br />
entstehen. Dazu hat die Bauherrschaft<br />
eine Bauvoranfrage<br />
gestellt. Der Ortsbeirat begrüßt<br />
das Projekt in seinem mehrheitlichen<br />
Beschluss und regte<br />
auf Vorschlag des Gräselberger<br />
Ortsbeiratsmitgliedes Helmut<br />
Fritz sogar an, durch den<br />
Bauherrn prüfen zu lassen, ob<br />
durch eine weitere Erhöhung<br />
der Geschosszahlen mehr Wohnungen<br />
errichtet sowie durch<br />
eine Ausweitung der Tiefgarage<br />
dringend benötigte, vermietbare<br />
Abstellplätze geschaffen<br />
werden können. Das Gebäude<br />
könne somit teilweise den<br />
Zweck einer Quartiersgarage<br />
übernehmen.<br />
Zum Förderprogramm „Zukunft<br />
Innenstadt-Biebrich“ erhielt der<br />
Ortsbeirat einen Sachstandsbericht<br />
aus dem Wirtschaftsdezernat.<br />
Von den insgesamt zur<br />
Verfügung stehenden 375.000<br />
Euro sollen unter anderem<br />
185.000 Euro für den zweiten<br />
Biebricher PopUp-Store „Kultur-<br />
Kaufhaus Alfmeier“ im ehemaligen<br />
„Wohnzimmer“ an der<br />
Rathausstraße verwandt werden.<br />
Dieser hohe Betrag sorgte<br />
für allgemeine Verwunderung.<br />
Diesbezüglich fragte der BIEBRI-<br />
CHER nach der Sitzung bei der<br />
Initiativgruppe „Ideen für Biebrich“,<br />
die das Geld beim Landesförderprogramm<br />
„Zukunft<br />
Innenstadt“ mit ihren Ideen zur<br />
Belebung des Biebricher Ortskerns<br />
gewonnen hatte, nach.<br />
Frank Döcke erläuterte, dass<br />
nur ein kleinerer Teil des Geldes<br />
für die eigentlichen Kulturaktivitäten<br />
zur Verfügung stünde.<br />
Neben den Mietkosten für den<br />
Laden würden alleine 50.000<br />
Euro an die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
SEG für die Projektbegleitung<br />
und -verwaltung<br />
sowie 10.000 Euro an die Wi-<br />
Bau für die Ausschreibung des<br />
begleitenden PopUp-Managers<br />
gehen.<br />
Weitere rund 40.000 Euro der<br />
Gesamtfördersumme gehen<br />
laut Bericht des Wirtschaftsdezernats<br />
in das Projekt „Zu Gast<br />
bei Robert Krekel“. Im Bereich<br />
des einst vom Verschönerungsund<br />
Verkehrsverein Biebrich geschaffenen<br />
Schachfeldes wird in<br />
diesem Jahr testweise eine Gastronomie<br />
in einer mobilen Hütte<br />
mit angrenzenden Sitzgelegenheiten<br />
und wechselnder Bewirtung<br />
durch Gastronomiebetriebe<br />
und Vereine eingerichtet.<br />
Seitens des Wirtschaftsdezernats<br />
wurde angekündigt, dass<br />
das Grünflächenamt zusätzlich<br />
rund 50.000 Euro aufwenden<br />
wolle, um das Projekt noch in<br />
diesem Jahr mit neugestalteten<br />
Wegen in der Krekel-Anlage zu<br />
unterstützen. Dabei soll es sich<br />
um eine vorgezogene Maßnahme<br />
der für die nächsten Jahre<br />
geplanten parkpflegerischen<br />
Gesamtsanierung der Anlage<br />
handeln.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 7
Erinnerung an Jürgen Grabowski – Traditionsmannschaft<br />
der Frankfurter Eintracht kommt<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Am 10. <strong>März</strong> jährte sich zum<br />
ersten Mal der Todestag von<br />
Jürgen Grabowski. Und am<br />
28. April wollen der Biebricher<br />
Fußballverein 02, der Stadtteil<br />
Biebrich und die Stadt Wiesbaden<br />
ihren Fußball-Weltmeister<br />
nachhaltig auszeichnen.<br />
An diesem Freitagabend wird<br />
um 18 Uhr das Dyckerhoff-<br />
Sportfeld, wo der Jürgen<br />
– von den Kicks<br />
mit Freunden in der<br />
Jahnstraße, der heutigen<br />
Salizéstraße,<br />
abgesehen – seine<br />
ersten fußballerischen<br />
Schritte einer großen Karriere<br />
getan hat, offiziell umbenannt.<br />
Die Anlage, auf der er<br />
für Biebrich 19 bis zur B-Jugend<br />
sowie in der A-Jugend und der<br />
Hessenligamannschaft für „die<br />
Blauen“ aktiv war, wird von da<br />
an nur noch Jürgen-Grabowski-<br />
Jürgen-<br />
Grabowski-<br />
Sportfeld<br />
Sportfeld heißen. Zur Feier des<br />
Tages wird es ein freundschaftliches<br />
Match zwischen einer<br />
Auswahl ehemaligen Biebricher<br />
Spieler und der Traditionsmannschaft<br />
der Frankfurter Eintracht<br />
geben, für die der Grabi<br />
441 Bundesligaspiele bestritten<br />
hat.<br />
Das bisherige Dyckerhoff-Sportfeld in Biebrich wird künftig Jürgen-<br />
Grabowski-Sportfeld heißen.<br />
Vor einem Jahr starb Biebrichs Fußballweltmeister Jürgen<br />
Grabowski.<br />
Eintracht-Legende Karl-<br />
Heinz „Charly“ Körbel,<br />
mit 602 Begegnungen,<br />
immer noch der<br />
Spieler mit den meisten<br />
Bundesligaeinsätzen<br />
überhaupt, brennt<br />
förmlich auf das Treffen.<br />
Und Organisator Clemens Appel<br />
bekommt beinahe täglich<br />
Anrufe ehemaliger Eintrachtler,<br />
die Ende April in Biebrich<br />
unbedingt dabei sein wollen.<br />
Auch Trainer Lothar Buchmann,<br />
mittlerweile immerhin 86 Jahre<br />
alt, will kommen. Und Torwart<br />
Thomas Ernst, 1967 in<br />
Biebrich geboren, der bei den<br />
„Blauen“ in der Jugend mit<br />
dem Fußballspielen begonnen<br />
hat, 1981 an den Riederwald<br />
wechselte, dort für die Jugend<br />
und die Amateure spielte und<br />
schließlich sieben Jahre lang<br />
als verlässliche Nummer zwei<br />
im Bundesliga-Kader stand. In<br />
der Endphase seiner Karriere<br />
glänzte er beim VfL Bochum,<br />
dem VfB Stuttgart und dem 1.<br />
FC Kaiserslautern. Insgesamt<br />
brachte er es immerhin auf<br />
125 Bundesliga-Einsätze. Er ist<br />
übrigens bis zum heutigen Tag<br />
stets Mitglied des Biebricher<br />
Fußballvereins geblieben – inzwischen<br />
49 Jahre lang.<br />
„Schon jetzt möchten wir alle<br />
Fußballfreunde, die Freunde<br />
des FV Biebrich 02, von Biebrich<br />
19, die Freunde von Jürgen<br />
Grabowski und der Frankfurter<br />
Eintracht für den 28.<br />
April einladen. Haben Sie Teil<br />
an diesem Ereignis und helfen<br />
sie so, Jürgen Grabowski zu<br />
würdigen“, appelliert 02-Vorsitzender<br />
Heinz-Jürgen Hauzel<br />
an alle, für eine tolle Kulisse zu<br />
sorgen.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
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Aus Natur wird Kunst – auf den Spuren des Gartenkünstlers<br />
Friedrich Ludwig von Sckell<br />
Am 24. Februar 1823 starb der<br />
Gartenkünstler, Stadtplaner und<br />
Vordenker Friedrich Ludwig von<br />
Sckell. Anlässlich seines 200.<br />
Todestages stellt die Webpräsenz<br />
www.sckell<strong>2023</strong>.de Gärten<br />
und Parks des Multitalents<br />
vor. Neben Gartenkunstwerken<br />
von Weltrang, wie dem Schlossgarten<br />
Schwetzingen in Baden-<br />
Württemberg, dem Englischen<br />
Garten in München und dem<br />
Biebricher Schlosspark, werden<br />
auch weniger bekannte sowie<br />
teils mittlerweile nicht mehr<br />
bestehende Anlagen in den<br />
Blick gerückt. Den Biebricher<br />
Schlosspark gestaltete Friedrich<br />
Ludwig von Sckell von 1817 bis<br />
1823 in einen englischen<br />
Landschaftsgarten und<br />
erweiterte ihn nach Norden.<br />
Diese Maßnahme<br />
war sein letztes Werk.<br />
Der Webauftritt will zugleich<br />
das Bewusstsein<br />
für die Maßnahmen der<br />
Gartendenkmalpflege<br />
wecken, die zur Bewahrung<br />
und Vermittlung<br />
historischer Parks und<br />
Gärten unabdingbar<br />
sind. Mit den weitgehend<br />
authentisch erhaltenen<br />
Gärten werden<br />
der hohe künstlerische<br />
Rang und die herausragende<br />
Bedeutung des<br />
Sckell‘schen Erbes erkennbar.<br />
Voraussetzungen<br />
für die Erhaltung<br />
der Gartenkunstwerke<br />
Sckells sind die Analyse ihrer<br />
historischen Gestaltungsqualitäten<br />
sowie die fachgerechte,<br />
kontinuierliche gärtnerische<br />
Pflege.<br />
Friedrich Ludwig von<br />
Sckell übertrug seine<br />
künstlerische Idee<br />
mit einer individuellen<br />
Methode in das<br />
jeweilige Gelände, die er<br />
nach langer Berufserfahrung<br />
in seinem Buch „Beiträge zur<br />
bildenden Gartenkunst“ festhielt.<br />
Mit einem Zeichenstock<br />
ritzte er aufrecht und zügig voranschreitend<br />
– den Verlauf von<br />
Wegen und den Umriss von<br />
Schlosspark<br />
Biebrich<br />
Gehölzgruppen in den Boden.<br />
So entwickelte er ideale „Bilder<br />
der Natur“ im Landschaftsgarten<br />
und schuf aus Natur Kunst.<br />
Die Webpräsenz präsentiert<br />
neben der Biografie des<br />
Gartenkünstlers auch<br />
seine Gestaltungsprinzipien<br />
und kommende<br />
Veranstaltungen<br />
zum Thema.<br />
Über zwei Jahrhunderte<br />
nach ihrer Entstehung bilden<br />
Sckells Gärten noch immer ein<br />
historisches Erbe von herausragendem<br />
Rang. Sie prägen bis<br />
heute den öffentlichen Raum<br />
vieler Städte. Ob groß oder klein,<br />
Blick vom Dach der Schlossrotunde auf die große Sichtachse des Biebricher Schlossparks.<br />
berühmt oder unbekannt –<br />
Sckells Landschaftsgärten tragen<br />
zur Lebensqualität vieler<br />
Menschen bei. Der Webauftritt<br />
möchte darauf hinweisen, dass<br />
es denkmalpflegerische Verantwortung<br />
ist, diese Anlagen für<br />
nachfolgende Generationen zu<br />
bewahren.<br />
„Sckell <strong>2023</strong>“ ist ein institutionsübergreifendes,<br />
überregionales<br />
Kooperationsprojekt, an<br />
dem unter anderem das Landesamt<br />
für Denkmalpflege Hessen<br />
sowie der Landesbetrieb<br />
Bau und Immobilien Hessen beteiligt<br />
sind.<br />
(red)<br />
HORST GÖBEL GRSROTH, 2006<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 9
Neuaufstellung des Nahverkehrsplans:<br />
Bürgerbeteiligung<br />
gestartet<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Wie ESWE Verkehr mitteilt, ist<br />
die digitale Bürgerbeteiligung<br />
zur Neuaufstellung des Wiesbadener<br />
Nahverkehrsplans (NVP)<br />
gestartet. Auf dem städtischen<br />
Online-Bürgerbeteiligungsportal<br />
dein.wiesbaden.de/nvp können<br />
ab sofort Vorschläge zum<br />
Nahverkehrsplan über den sogenannten<br />
„Ideenmelder” eingereicht<br />
werden, getreu dem Motto:<br />
„Gestalten Sie Wiesbadens<br />
ÖPNV von morgen mit uns!”<br />
Der Ideenmelder funktioniert<br />
so: Auf dem Portal gibt es eine<br />
detaillierte Wiesbaden-Karte,<br />
inklusive Straßennetz und aktuellem<br />
Liniennetz von ESWE<br />
Verkehr. Die Nutzerinnen und<br />
Nutzer können sich frei über die<br />
Karte bewegen und per Mausrad<br />
in diese rein- und rauszoomen.<br />
Auch das Eingeben einer<br />
konkreten Adresse ist möglich.<br />
Hat man den gewünschten<br />
Standort gefunden, kann dazu<br />
Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an der Neuaufstellung<br />
des Wiesbadener Nahverkehrsplans zu beteiligen.<br />
per Freitext ein Vorschlag eingereicht<br />
werden. Dies könnte<br />
beispielsweise eine Idee für<br />
eine neue Direktverbindung,<br />
ein Hinweis zum Takt einer Linie<br />
oder ein Vorschlag zur Ausstattung<br />
einer Haltestelle sein.<br />
Ist die Anregung verfasst, kann<br />
diese noch einer Kategorie zugeordnet<br />
und anschließend abgesendet<br />
werden.<br />
Bereits von anderen Bürgerinnen<br />
und Bürgern eingereichte<br />
Vorschläge sind ebenfalls sichtbar<br />
und können durch die Nutzerinnen<br />
und Nutzer mit einer<br />
Zustimmung oder Ablehnung<br />
bewertet werden. Für die Teilnahme<br />
am Ideenmelder ist eine<br />
kurze Registrierung nötig.<br />
Der Ideenmelder auf dein.wiesbaden.de/nvp<br />
ist bis zum 16.<br />
April online. Danach werden<br />
die Gutachter und beteiligten<br />
Planungsbüros alle Vorschläge<br />
auswerten und in die Neukonzeption<br />
des Nahverkehrsplans<br />
mit einfließen lassen. Ist der<br />
Entwurf des neuen Nahverkehrsplans<br />
fertig, wird dieser<br />
ebenfalls über das Online-Beteiligungsportal<br />
zur Diskussion<br />
gestellt. Die Zeitschiene sieht<br />
vor, dass sich die konzeptionelle<br />
Erstellung der Nahverkehrspläne<br />
über das gesamte Jahr <strong>2023</strong><br />
erstrecken wird. Die Ergebnisse<br />
des Nahverkehrsplans werden<br />
dann im Laufe des Jahres 2024<br />
auch den politischen Gremien<br />
zur Abstimmung vorgelegt.<br />
(red)<br />
Autohaus Bayer GmbH<br />
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In einem Nahverkehrsplan sind alle Kriterien erfasst, die den<br />
Betrieb des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eines<br />
Gebietes regeln. Dazu gehören zum Beispiel die Anforderungen<br />
an Linienwege, die Taktung der Linien, die Position und<br />
Ausstattung von Haltestellen, die Ausstattung der Fuhrparks<br />
und vieles mehr. Die Überarbeitung eines Nahverkehrsplans<br />
geschieht regelmäßig, damit er an die aktuellen Bedürfnisse<br />
der Bevölkerung angepasst werden kann. Das Ziel lautet, die<br />
Attraktivität des ÖPNV weiter zu steigern. Es sollen sich noch<br />
mehr Menschen dafür entscheiden, das eigene Auto stehenzulassen<br />
oder sich kein Zweitauto anzuschaffen und stattdessen<br />
Bus und Bahn zu nutzen.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Militärische Verabschiedung für Brigadegeneral<br />
Olaf von Roeder<br />
Vor rund 350 Gästen, darunter<br />
Ministerpräsident Boris Rhein,<br />
hat Generalleutnant Carsten<br />
Breuer, Befehlshaber des Territorialen<br />
Führungskommandos<br />
der Bundeswehr, am 10. <strong>März</strong><br />
bei einem feierlichen Appell vor<br />
dem Schloss Biebrich Brigadegeneral<br />
Olaf von Roeder von<br />
der Führung des Landeskommandos<br />
Hessen entbunden.<br />
zivil-militärischen Zusammenarbeit.<br />
Zu den Aufgaben gehören<br />
unter anderem die Zusammenarbeit<br />
mit und Unterstützung<br />
verbündeter Streitkräfte sowie<br />
insbesondere die Hilfe- und<br />
Beratungsleistungen bei Naturkatastrophen<br />
und schweren<br />
Unglücksfällen. Dem Landeskommando<br />
sind drei Bezirkskommandos<br />
und 26 Kreisverbindungskommandos<br />
in Hessen<br />
unterstellt. Diese nicht aktiven<br />
Kommandos werden von Reservisten<br />
besetzt, ebenso wie<br />
die Heimatschutzkompanien,<br />
Der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr,<br />
Generalleutnant Carsten Breuer (rechts), bei der Verabschiedung<br />
des bisherigen Kommandeurs des Landeskommandos<br />
Hessen, Brigadegeneral Olaf von Roeder.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Einzug der Bundeswehr in den Biebricher Schlosspark.<br />
Nach sechs Jahren an der Spitze<br />
des Landeskommandos Hessen<br />
sowie 43 Jahren Dienstzeit in<br />
der Bundeswehr verabschiedete<br />
sich der 63-jährige Brigadegeneral<br />
in den Ruhestand. Von<br />
Roeder hatte an der Universität<br />
der Bundeswehr in München<br />
Luft- und Raumfahrttechnik<br />
studiert. Seine soldatische<br />
Laufbahn war vielfältig: Unter<br />
anderem flog er als Waffensystemoffizier<br />
auf Alpha Jet und<br />
Tornado, war Kommodore des<br />
Jagdbombergeschwader 33<br />
und 2014 Kommandeur des<br />
Internationalen Flughafens von<br />
Masar-i-Sharif in Afghanistan.<br />
Vor seiner Kommandoübernahme<br />
in Hessen war er zuletzt im<br />
Luftwaffentruppenkommando<br />
in Köln tätig.<br />
die bei Bedarf die aktive Truppe<br />
unterstützen können oder auch<br />
für die Amts- und Katastrophenhilfe<br />
im Rahmen der zivilmilitärischen<br />
Zusammenarbeit<br />
bereitstehen.<br />
Im Anschluss an den Appell<br />
fand ein Empfang im Schloss<br />
Biebrich statt, an dem neben<br />
dem Ministerpräsidenten zahlreiche<br />
weitere Gäste aus Politik,<br />
Wirtschaft, Diplomatie,<br />
den Hilfsorganisationen sowie<br />
der Bundeswehr und der US-<br />
Streitkräfte teilnahmen. Dabei<br />
zeichnete Boris Rhein den<br />
scheidenden Kommandeur des<br />
Landeskommandos mit dem<br />
Hessischen Verdienstorden aus.<br />
Bis zur offiziellen Ernennung eines<br />
Nachfolgers übernimmt der<br />
bisherige stellvertretende Kommandeur<br />
und Chef des Stabes,<br />
Oberst Siegfried Zeyer, interimsweise<br />
die Führung des Landeskommandos<br />
Hessen.<br />
(fhg)<br />
Nachtrag:<br />
Genau eine Woche nach<br />
seinem Besuch in Biebrich<br />
wurde General Carsten<br />
Breuer zum neuen Generalinspekteur<br />
und somit zum<br />
ranghöchsten Soldaten der<br />
Bundeswehr ernannt.<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Landeskommando Hessen<br />
ist die oberste territoriale<br />
Kommandobehörde der Bundeswehr<br />
in Hessen und erste<br />
Ansprechstelle für die Landesregierung<br />
in allen Fragen der<br />
Abschreiten der angetretenen Truppenteile vor dem Schloss Biebich (v.l.): Generalleutnant Carsten Breuer,<br />
Ministerpräsident Boris Rhein, Oberst Siegfried Zeyer und Brigadegeneral Olaf von Roeder.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 11
Nach gut 46 Jahren bei der Stadt ist nun Schluss –<br />
Detlev Esser geht in den Ruhestand<br />
FRANK HENNIG<br />
Nach 46 Jahren und sieben Monaten<br />
verabschiedet sich Detlev<br />
Esser Ende <strong>März</strong> in den Ruhestand.<br />
Seit Januar 2011 leitete<br />
er im alten Biebricher Rathaus<br />
die Ortsverwaltung von Biebrich<br />
und Amöneburg.<br />
1976 hatte Esser seine Ausbildung<br />
bei der Stadtverwaltung<br />
Wiesbaden begonnen und ist<br />
seit dieser Zeit durchgängig bei<br />
der Stadt geblieben. Nach einer<br />
Tätigkeit im Sozialamt kam<br />
er 1982 in die Ortsverwaltung<br />
Kastel/Kostheim, wo er vom<br />
Sachbearbeiter über den Sachgebietsleiter<br />
bis zum stellvertretenden<br />
Leiter der Ortsverwaltung<br />
aufstieg. 2011 dann der<br />
Wechsel nach Biebrich als Chef.<br />
Insbesondere seine letzten<br />
zwölf Jahre möchte er keinesfalls<br />
missen. Einerseits hat er sich<br />
im Biebricher Rathaus mit seinem<br />
dortigen Team sehr wohl<br />
gefühlt, zum anderen haben<br />
ihm die beruflichen Herausforderungen<br />
gelegen. Neben der<br />
reinen Verwaltungsarbeit war<br />
ihm der Kontakt zu den Bürgerinnen<br />
und Bürgern – ein guter<br />
Bürgerservice lag ihm immer<br />
besonders am Herzen – sowie<br />
zu den vielen Vereinen im Stadtteil<br />
sehr wichtig. Hinzu kam die<br />
Verbindungsarbeit zum Ortsbeirat.<br />
Insgesamt 93 Sitzungen<br />
des Biebricher Ortsbeirates hat<br />
er begleitet, traditionell in der<br />
Funktion des Schriftführers.<br />
Viele besondere Projekte fielen<br />
in seine Amtszeit: So erinnert<br />
er sich an die organisatorischen<br />
Herausforderungen 2016 bis<br />
2017 anlässlich der Sanierung<br />
der Ortsverwaltung, verbunden<br />
mit der Auslagerung in<br />
das Kalle-Gebäude am<br />
Rheinufer. Auch die<br />
Organisation des<br />
Dienstbetriebs bei<br />
der Coronapandemie<br />
war eine Herausforderung<br />
– hierbei nahm<br />
er sogar für alle Wiesbadener<br />
Ortsverwaltungen eine<br />
zentrale Funktion ein. Zuletzt<br />
hat er sich sehr intensiv und als<br />
offizieller städtischer Vertreter<br />
in verschiedenen Gremien mit<br />
den Planungen für den bevorstehenden<br />
Neubau des Biebricher<br />
Bürgersaals auf dem Gelände<br />
der früheren Stein-Schule<br />
befasst. Etwas bedauern tut er<br />
in diesem Zusammenhang, dass<br />
er den Beginn der Arbeiten –<br />
die für diesen Herbst geplant<br />
sind – nicht mehr in offizieller<br />
Funktion begleiten wird. Besondere<br />
Freude hat ihm seine<br />
Tätigkeit als Standesbeamter<br />
Zuletzt<br />
Leiter der<br />
Ortsverwaltung<br />
Biebrich<br />
bereitet: Insgesamt 737 Ehen<br />
hat er im Rahmen seiner langjährigen<br />
Dienstzeit geschlossen,<br />
viele davon im Biebricher<br />
Schloss und zuletzt in der Sektkellerei<br />
an der Biebricher Allee.<br />
Auch wenn er künftig nicht<br />
mehr montags bis freitags vom<br />
heimischen Rüsselsheim zur Arbeit<br />
nach Biebrich fahren wird,<br />
will er Biebrich dennoch verbunden<br />
bleiben. So wird<br />
er weiter bei verschiedenen<br />
Biebricher Festen<br />
anzutreffen sein<br />
und auch seine Mitwirkung<br />
im Vorstand<br />
der Stiftung „Jugend<br />
Biebrich 2000“ will er fortsetzen.<br />
Besondere Verbindungen<br />
hat er darüber hinaus im<br />
Zusammenhang mit der Biebricher<br />
Städtepartnerschaft zum<br />
schweizerischen Glarus aufgebaut<br />
– einerseits im Rahmen<br />
seiner beruflichen Kontakte zur<br />
dortigen Gemeindeverwaltung,<br />
andererseits im Rahmen seines<br />
Engagements im hiesigen Partnerschaftsverein,<br />
dem er auch<br />
weiterhin als Mitglied treu bleiben<br />
wird.<br />
Die letzten Wochen hat Detlev<br />
Esser das Pensionärsdasein<br />
schon „auf Probe“ genossen,<br />
da noch<br />
Überstunden<br />
und Url<br />
a u b s t a g e<br />
a b g e b a u t<br />
w e r d e n<br />
m u s s t e n .<br />
Im neuen<br />
Lebensabschnitt<br />
wird<br />
„sein“ Verein,<br />
die Turnund<br />
Sportvereinigung<br />
Rüsselsheim<br />
1906, weiterhin<br />
eine große Rolle spielen.<br />
Seit 13 Jahren ist er Vorsitzender<br />
des Breitensportvereins – in<br />
dem er über 30 Jahre selbst als<br />
Handballer aktiv war – mit gut<br />
550 Mitgliedern und eigenen<br />
Sportanlagen. Die dortige Kegelsportabteilung<br />
klopft gerade<br />
an der Tür zur 2. Bundesliga an.<br />
Aber auch dem reinen Privatleben<br />
gemeinsam mit seiner Frau<br />
Kerstin, die bei der Lufthansa<br />
im Personaleinsatz tätig ist, und<br />
seinem Garten will er künftig<br />
mehr Zeit widmen. Der 31-jährige<br />
Sohn und die 35-jährige<br />
Tochter stehen auf eigenen Füßen<br />
und es gibt drei Enkelkinder<br />
– allerdings etwas entfernt<br />
in Dresden. Eine Leidenschaft<br />
der Essers wird künftig noch<br />
weiter intensiviert werden: das<br />
Reisen. Gerade erst sind Kerstin<br />
und Detlev Esser wieder aus<br />
Südafrika zurückgekehrt, einem<br />
Land, das sie schon oft besucht<br />
und zu dem sie eine besondere<br />
Verbindung aufgebaut haben.<br />
Ein weiterer Familienlieblingsort<br />
ist die Insel Amrum, die seit<br />
den 1980er-Jahren regelmäßig<br />
besucht wird. Verstärkt möchte<br />
Detlev Esser künftig ganz<br />
Deutschland bereisen, um es<br />
noch besser kennenzulernen.<br />
Insbesondere die Lausitz, da<br />
von dort seine Vorfahren herkommen<br />
und er bereits erfolgreich<br />
Ahnenforschung bis in das<br />
19. Jahrhundert betrieben hat.<br />
Über Detlev Essers Nachfolge<br />
im Biebricher Rathaus wurde<br />
zwischenzeitlich bereits entschieden.<br />
Die öffentliche Bekanntgabe<br />
stand zum Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe<br />
allerdings noch aus.<br />
(fhg)<br />
Mit Ablauf des Monats <strong>März</strong> wird sich der Name<br />
auf dem Türschild im Biebricher Rathaus ändern,<br />
denn der langjährige Leiter der Ortsverwaltung,<br />
Detlev Esser, geht in den Ruhestand.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Gemeinsam das Deutsche<br />
Sportabzeichen erwerben<br />
Unter der Schirmherrschaft<br />
des Wiesbadener Oberbürgermeisters<br />
Gert-Uwe Mende<br />
können alle Interessierten<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
das Deutsche Sportabzeichen<br />
ablegen.<br />
DOSB<br />
Die Saison startet am 18. April<br />
um 17 Uhr auf dem Jürgen-<br />
Grabowski-Sportfeld (ehemals<br />
Dyckerhoff-Sportfeld)<br />
mit einer feierlichen Eröffnung<br />
durch Vertreter von Politik<br />
und Sport sowie dem Organisationsteam<br />
von Turnverein<br />
Amöneburg und der Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert<br />
Biebrich.<br />
„Auch in diesem Jahr können<br />
direkt nach der Eröffnung die<br />
ersten Prüfungen abgelegt<br />
werden“, so Andrea Hirth, die<br />
seit vielen Jahren jeden Dienstag<br />
für das Dehnen und Lockern<br />
der Muskeln zuständig<br />
ist. Für das Deutsche Sportabzeichen<br />
müssen Übungen<br />
aus den Segmenten Ausdauer,<br />
Kraft, Koordination und<br />
Schnelligkeit erfüllt werden.<br />
Außerdem muss jeder Absolvent<br />
einen Schwimmnachweis<br />
erbringen. Teilnehmen kann<br />
jeder ab sechs Jahren; eine Altersobergrenze<br />
gibt es nicht.<br />
Trimmy, das Maskottchen<br />
der Sportabzeichenaktion<br />
des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes.<br />
„Wir haben bereits die Termine<br />
für Prüfungsabnahmen<br />
im Radfahren, Walken und<br />
Turnen festgelegt und hoffen<br />
auf mehr als einhundert abgeschlossene<br />
Sportabzeichen“,<br />
erzählt Rita Wilcke, die mit<br />
ihrem Mann und der Tochter<br />
ebenfalls seit Jahren für die<br />
Sportler mit Rat und Tat zur<br />
Seite steht. „In diesem Jahr<br />
machen wir auf dem Sportplatz<br />
in den Sommerferien<br />
eine Pause, aber bis 10. Oktober<br />
sollte jeder seine Übungen<br />
abgeschlossen haben.“<br />
Durch die großzügige Unterstützung<br />
der vielen ehrenamtlich<br />
Prüfenden sowie des<br />
Sportkreises Wiesbaden entstehen<br />
für die Sportlerinnen<br />
und Sportler keine Kosten.<br />
Sogar ein Fest zum Abschluss<br />
der Saison ist im November<br />
vorgesehen, auf dem dann die<br />
Urkunden verteilt werden.<br />
(red)<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Fischer & Jost Bestattungen<br />
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Telefon 06123 - 70 99 12<br />
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Nächste Schlossführung<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich<br />
(VVB) bietet wieder eine<br />
Führung im Biebricher<br />
Schloss an. Die nächste<br />
Führung findet am 12. April<br />
statt. Treffpunkt ist um 15<br />
Uhr an der Rotunde (Rundbau)<br />
auf der Schlossparkseite.<br />
Eine Voranmeldung ist<br />
nicht erforderlich. Erwachsene<br />
zahlen für die Führung<br />
vier Euro, Kinder sind frei.<br />
Informationen zu Gruppenführungen<br />
zu gesondert<br />
vereinbarten Zeiten – auch<br />
in englischer Sprache – unter<br />
E-Mail: stern.manfred@<br />
hotmail.de.<br />
(red)<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
frohe Ostern!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 13
DETLEF GOTTWALD<br />
Wieder Kinderfastnacht in der Gibb gefeiert<br />
Endlich wieder Fastnacht feiern<br />
und das auch endlich wieder<br />
in der Biebricher Gibb. Der<br />
Gibber Kerbegesellschaft ist es<br />
trotz zunehmend schwieriger<br />
Rahmenbedingungen und steigender<br />
Kosten gelungen, die<br />
Tradition des Kinderumzugs<br />
am Fastnachtsdienstag nach<br />
zweijähriger „Corona-Pause“<br />
wieder aufleben zu lassen.<br />
Pünktlich um 15.11 Uhr setzte<br />
sich der Gibber Kinderumzug<br />
bei schönstem Sonnenschein in<br />
Bewegung. Mit lauten „Helau“-<br />
Rufen schlängelte sich der närrische<br />
Lindwurm mehrmals durch<br />
die kleinen Gassen der Gibb, die<br />
von vielen großen und kleinen<br />
Närrinnen und Narren gesäumt<br />
waren. Unter den Teilnehmern<br />
waren unter anderem die veranstaltende<br />
Gibber Kerbegesellschaft,<br />
das Kolping-Männerballett<br />
„Die Biebricher Waden“,<br />
die Karnevalsgesellschaft „Die<br />
Zarten“ und die Biebricher<br />
„Kinderstube Kalle Wirsch“.<br />
Musikalische Begleitung gab es<br />
wieder von den Wiesbadener<br />
Taunusmusikanten. Die Kinder<br />
konnten reichlich Wurfmaterial<br />
fangen wie beispielsweise Plastikbälle,<br />
Frisbeescheiben, Popcorn<br />
und Berliner. Unterstützt<br />
Diakon Uwe Groß heizte als Clown die Stimmung bei der „Familien-<br />
Kirche-Fastnachtsparty“ an.<br />
Patrick Brzosa, der „Schutzmann vor Ort“, gesellte sich beim Kinderfastnachtsumzug der Gibber Kerbegesellschaft<br />
zur Fußgruppe der „Kinderstube Kalle Wirsch“.<br />
wurde der Umzug vom Autohaus<br />
„Hille & Walther“ und der<br />
Bäckerei Köstner. Erstmals hatte<br />
das Männerquartett Nordend<br />
eine Getränkestation in der<br />
Bleichwiesenstraße aufgestellt,<br />
an der sich die Zugteilnehmer<br />
erfrischen konnten.<br />
Im Anschluss an den kleinen<br />
Umzug teilte sich das Publikum<br />
auf: Ein Teil feierte im<br />
Vereinsheim der Gibber Kerbegesellschaft<br />
bei der „After-<br />
Zug-Party“ noch fröhlich bis in<br />
die Abendstunden hinein. Der<br />
andere Teil zog ins Alfred-Delp-<br />
Haus von Herz Jesu weiter, das<br />
zur katholischen Pfarrei St. Peter<br />
und Paul gehört.<br />
Dort fand erstmals die „FamilienKirche-Fastnachtsparty“<br />
statt. Über 200 Kinder und Erwachsene<br />
nahmen daran teil.<br />
Das kurzweilige Programm<br />
wurde durch Stimmungsmusik<br />
von Disc-Jockey Manuel Gall<br />
und den Animateuren Tina Reschreiter<br />
und Uwe Groß mit<br />
zahlreichen Spielen gestaltet.<br />
Polonaisen, Kostümprämierungen,<br />
Tanzwettbewerbe und<br />
Formationstänze gehörten zum<br />
Programm. Mit Hotdogs, Kreppeln<br />
und Brezeln wurde für das<br />
leibliche Wohl gesorgt. „Alle<br />
waren sich einig, dass dies ein<br />
guter Auftakt für den neuen<br />
Schwerpunkt ‚Familienkirche‘<br />
in der Pfarrei St. Peter und Paul<br />
war“ berichtet Diakon Uwe<br />
Groß.<br />
(red/fhg)<br />
KALLE WIRSCH<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Tanzcafé für Menschen<br />
mit Demenz<br />
„Beschwingt raus aus dem Alltag“<br />
ist das Motto des Tanzcafés,<br />
das das Diakonische Werk<br />
Wiesbaden einmal im Monat<br />
veranstaltet. Zielgruppe sind<br />
Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />
und beginnender<br />
Demenz, die hier einmal einen<br />
unbeschwerten Nachmittag<br />
mit Musik, Kaffee und Kuchen<br />
verbringen können. Ort ist das<br />
Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />
der Evangelischen<br />
Hoffnungsgemeinde Biebrich,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />
Spenden sind willkommen. Am<br />
24. <strong>März</strong>, 15 bis 17 Uhr, lautet<br />
das Motto „Frühlingsgefühle“.<br />
Weitere Informationen bei Ute<br />
Kern-Müller, Telefon (0611) 17<br />
453601. (red)<br />
Erste „Bewegungspaten“<br />
für ältere Menschen<br />
qualifiziert<br />
Die erste Gruppe der Wiesbadener<br />
Senioren-Bewegungspatinnen<br />
und -paten wurde<br />
erfolgreich qualifiziert: Acht<br />
Damen und Herren aus Wiesbaden<br />
sind jetzt in der Lage,<br />
mit älteren Menschen in deren<br />
Wohnung kleine Übungen mit<br />
Hilfe von Alltagsgegenständen<br />
durchzuführen. Damit<br />
werden diese unterstützt, in<br />
ihrem eigenen Zuhause länger<br />
körperlich und geistig mobil<br />
zu bleiben. Ein sinnvolles Ehrenamt,<br />
das Freude bringt –<br />
auf beiden Seiten.<br />
An sechs dreistündigen Seminarterminen<br />
sind die Paten<br />
und Patinnen von einem<br />
qualifizierten Rehasport-Therapeuten<br />
auf diese Aufgabe<br />
vorbereitet worden. Nun soll<br />
im Frühjahr ein zweiter Kurs<br />
stattfinden. Die Kurseinheiten<br />
finden im Diakoniezentrum<br />
Gräselberg, Klagenfurter Ring<br />
63, statt. Wer sich dafür interessiert,<br />
kann sich beim Diakonischen<br />
Werk unter der Telefonnummer<br />
(0611) 17453601<br />
informieren und anmelden.<br />
Die gleiche Telefonnummer<br />
gilt für Menschen, die gerne<br />
von einem Bewegungspaten<br />
oder einer -patin besucht werden<br />
oder sich erst einmal unverbindlich<br />
über dieses Angebot<br />
informieren möchten.<br />
(red)<br />
DIAKONISCHES WERK<br />
Der erste „Jahrgang“ der Bewegungspatinnen und -paten.<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />
frühere Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 15
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Zertifikat für nachhaltiges Bauen an FordStore in<br />
Wiesbaden-Biebrich verliehen<br />
Die beiden Brüder Moritz-Adam<br />
und Frieder Bayer sind stolz auf<br />
ihr neu erbautes Ford-Autohaus<br />
an der Äppelallee in Biebrich.<br />
Auf der E-Mobilität-Messe im<br />
RheinMain CongressCenter<br />
(RMCC) erhielten sie – coronabedingt<br />
erst jetzt –<br />
die Gold-Plakette der<br />
Deutschen Gesellschaft<br />
für nachhaltiges<br />
Bauen. Gemeinsam<br />
mit dem Architekten<br />
Torsten Schön, der die Plakette<br />
überreichte, hat der Familienbetrieb<br />
mit insgesamt drei<br />
Autohaus<br />
Bayer<br />
Niederlassungen und rund 130<br />
Mitarbeitenden ein umweltfreundliches,<br />
nachhaltiges Gebäudekonzept<br />
verwirklicht.<br />
Der neue FordStore in Biebrich<br />
wurde 2020 fertiggestellt<br />
und erfüllt maßgebliche<br />
Kriterien für die Zertifizierung.<br />
Nicht nur<br />
das Gebäude, sondern<br />
auch die Außenanlagen<br />
sind nach besonderen<br />
Maßstäben gebaut<br />
worden. Besondere Baumaterialien,<br />
sparsame Beleuchtungssysteme,<br />
Grünanlagen<br />
mit Versickerungsmöglichkeiten<br />
für Regenwasser und Nistplätzen<br />
für Vögel, Dachbegrünung<br />
und Solarenergie, ein umweltfreundliches<br />
Heizsystem und<br />
viele, viele Kleinigkeiten, die<br />
sich zu einem nachhaltigen Gesamtkonzept<br />
zusammenfügen,<br />
sicherten dem Gebäude diese<br />
Zertifizierung, die bislang noch<br />
nicht oft vergeben wurde. In<br />
Wiesbaden haben bisher lediglich<br />
neun Gebäude die Plakette<br />
erhalten. Deutschlandweit, so<br />
Architekt Torsten Schön, seien<br />
rund 9.000 Gebäude damit<br />
ausgezeichnet. „Darunter sind<br />
meines Wissens nur vier Autohäuser“.<br />
Die beiden Juniorchefs mussten<br />
ihren Vater zunächst von dem<br />
Plan überzeugen, denn die Investition<br />
in den Neubau war<br />
deutlich höher als bei konventioneller<br />
Bauplanung. Doch mittlerweile<br />
ist die ganze Familie<br />
Bayer stolz auf das gelungene<br />
Projekt. „Das ist die Zukunft“,<br />
meint Frieder Bayer. Umweltfreundliches<br />
Bauen passt zur<br />
E-Mobilität, denn<br />
auch die Fahrzeugflotte,<br />
die<br />
hier angeboten<br />
wird, umfasst<br />
zahlreiche Elektromodelle<br />
vom<br />
Focus bis hin zum<br />
legendären Mustang<br />
und auch<br />
Nutzfahrzeuge.<br />
(art)<br />
Zertifikatsübergabe<br />
auf E-<br />
Mobilität-Messe<br />
im RheinMain<br />
CongressCenter<br />
für den FordStore<br />
Wiesbaden des<br />
Autohauses Bayer<br />
(v.l.): Frieder<br />
Bayer, Architekt<br />
Torsten Schön<br />
und Moritz-<br />
Adam Bayer.<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Ein absolutes Glück, hier<br />
zu arbeiten, zu gestalten,<br />
zu entwickeln<br />
Walter Barth wirkt fast ein wenig<br />
überrascht, dass es nun tatsächlich<br />
so weit ist, dass er in<br />
den Ruhestand geht. Kurz vor<br />
seinem letzten Arbeitstag am<br />
16. <strong>März</strong> sitzt er in seinem Büro<br />
im BauHof und sagt: „Ich muss<br />
das erst noch verarbeiten.“<br />
Noch immer steckt der Quartiersmanager<br />
in Diensten der<br />
Caritas mitten in Projekten und<br />
Plänen – zumindest im Kopf.<br />
Dass er mit Daniel Naumann einen<br />
erfahrenen, gut vorbereiteten<br />
Nachfolger bekommt, beruhigt<br />
den langjährig engagierten<br />
Sozialarbeiter immens. „Er soll<br />
seine eigenen Schwerpunkte<br />
setzen“, sagt Barth, dem das<br />
Loslassen vom quirligen Stadtteil<br />
dennoch schwerfallen<br />
wird.<br />
Eigentlich kommt<br />
er von der anderen<br />
Rheinseite, aus dem<br />
Hunsrück, aus einem<br />
kleinen Ort mit dem<br />
schönen Namen „Sommerloch“.<br />
Anfang der achtziger<br />
Jahre kam er nach Wiesbaden,<br />
als Zivildienstleistender bei der<br />
Caritas. Dort war er für die ehemaligen<br />
Obdachlosensiedlungen<br />
Mühltal und Gernotstraße<br />
zuständig. Eine Arbeit, die den<br />
jungen Mann beeindruckte – so<br />
sehr, dass er dann Soziale Arbeit<br />
studierte und sein Diplom<br />
erhielt. Gutes „Rüstzeug“ für<br />
die Arbeit in Biebrich hatte er<br />
„Für mich war das alles ja eigentlich<br />
gar keine Arbeit“, sagt<br />
Walter Barth. „Es war Berufung<br />
und Lebensaufgabe. Und ich<br />
habe so viele tolle Leute kennengelernt<br />
und nehme so viel<br />
mit.“ Biebrich sei „die Welt im<br />
Kleinen“. Der Abschied falle<br />
ihm jedenfalls schwer. „Es war<br />
ein absolutes Glück, hier zu arbeiten,<br />
zu gestalten, zu entwickeln.“<br />
BauHof-<br />
Chef<br />
Walter Barth<br />
damit beisammen. Und Biebrich-Südost<br />
wurde dann für den<br />
in Dotzheim wohnenden Barth<br />
das „zweite Wohnzimmer“<br />
– und eine absolute Herzensangelegenheit.<br />
Zunächst war<br />
seine Aufgabe, mehrere Jahre<br />
Mieter in maroden Häusern in<br />
der Breslauer Straße zu betreuen.<br />
Schon damals kooperierte<br />
er gut mit der GWW wie auch<br />
mit anderen Wohnungsgesellschaften,<br />
die er als besonders<br />
wichtige Partner in der Gemeinwesenarbeit<br />
bezeichnet.<br />
Und dass Biebrich-Südost einen<br />
Treff- und Mittelpunkt benötigte,<br />
war ihm früh klar. Er fasste<br />
den seinerzeit noch in Betrieb<br />
befindlichen Bauhof des Tiefbauamts<br />
ins Auge, der in<br />
absehbarer Zeit nicht<br />
mehr genutzt werden<br />
sollte. Dass dort nicht<br />
gleich wieder eine<br />
Wohnbebauung entstehen<br />
sollte, sondern<br />
dieses einzigartige Areal<br />
zu eben jenem Treffpunkt<br />
werden könne, sah Barth als<br />
Chance für das Quartier. Und<br />
mit Hilfe der „Lokalen Agenda“,<br />
mit Bürgerbeteiligung und<br />
schlussendlich der Aufnahme in<br />
das Programm „Soziale Stadt“,<br />
das aus Mitteln von Bund, Land<br />
und Stadt schöpfen und damit<br />
bauliche wie soziale Verbesserungen<br />
anstoßen kann.<br />
Immer wichtig war Barth, dass<br />
Walter Barth, wie man ihn über viele Jahre in Biebrich kannte. Nun<br />
geht er in Rente.<br />
die Bürgerinnen und Bürger mit<br />
ins Boot genommen und sich<br />
beteiligen, ihre Meinungen äußern<br />
konnten. 2001 schließlich<br />
konnte der BauHof – jetzt mit<br />
großem „H“ in der Mitte – als<br />
Quartierstreffpunkt in Betrieb<br />
gehen, damals noch mit provisorischen<br />
baulichen Einrichtungen.<br />
Mittlerweile ist das<br />
Gebäude renoviert, die Küche<br />
– auch ein Treffpunkt als Quartiersküche<br />
– entspricht jetzt<br />
auch offiziell allen Anforderungen.<br />
Die Scheune mit dem<br />
speziellen Abbruch-Charme, in<br />
der der Künstler Rüdiger Steiner<br />
lange Zeit gewirkt hatte, ist<br />
Geschichte – aber es gibt noch<br />
viele Angebote: Beratung, Integrations-<br />
und Deutschkurse,<br />
Seniorentreff, Eltern- und Familienbildung,<br />
Freizeitangebote<br />
für alle Generationen. Man kooperiert,<br />
sagt Barth, mit vielen<br />
Institutionen: Jugendzentrum,<br />
Kirchen, Schulen, Hochschule,<br />
Nachbarschaftshaus, BauHaus<br />
Werkstätten und wer sonst<br />
noch im Stadtteil agiert. „Wir<br />
haben ein großes Herz, deswegen<br />
sind Menschen gerne hier.“<br />
Neben dem BauHof-Betrieb hat<br />
Barth auch andere Projekte im<br />
Quartier gestemmt und immer<br />
– das ist ihm sehr wichtig zu erwähnen<br />
– in Zusammenarbeit<br />
mit seinem tollen Team.<br />
(art)<br />
RAINER UNHOLZ<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 17
Zukunftslabor Biebrich – Studierende planen Biebrichs<br />
mögliche Zukunft<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Biebrich wird immer mehr zum<br />
„Forschungslabor“ für engagierte<br />
Studierende – nachdem<br />
bereits im Januar studentische<br />
Teams der University of Applied<br />
Sciences Frankfurt im<br />
Stadtteil unterwegs waren und<br />
Zukunftsvisionen ausgearbeitet<br />
haben, stellten nun weitere<br />
Studierende aus Frankfurt und<br />
Geisenheim ihre Ideen in der<br />
alten Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
vor.<br />
Guido Rech von der Initiative<br />
„Biebrich 203“ betätigte sich<br />
bei den Kooperationen als<br />
„Türöffner“, wie er bei der Begrüßung<br />
sagte. Wie im Januar<br />
waren auch diesmal wieder einzelne<br />
Thementische aufgebaut,<br />
an denen die Studierenden der<br />
Architektur und Landschaftsplanung<br />
die Ergebnisse ihrer<br />
Rundgänge vorstellten. Dieses<br />
Mal war im Gegensatz zum<br />
letzten Mal weniger die aktive<br />
Beteiligung der Besucherinnen<br />
und Besucher gefragt, die Projekte<br />
waren bereits ausgearbeitet.<br />
Doch das hinderte natürlich<br />
auch nicht daran, ins Gespräch<br />
zu kommen. Denn gerade zum<br />
Punkt Klimawandel und wie<br />
man ihm ganz konkret vor Ort<br />
begegnen kann, sind umsetzbare<br />
Ideen immer willkommen.<br />
Prof. Jan Dieterle aus Frankfurt<br />
und Landschaftsarchitektin Rebecca<br />
Faller waren mit ihren<br />
studentischen Teams mehrere<br />
Tage in Biebrich unterwegs, um<br />
sich die Verhältnisse vor Ort anzuschauen.<br />
Dabei galt die Devise:<br />
„Imagine wild“, also: keine<br />
Denkverbote. Und so machen<br />
manche den Zollspeicher zum<br />
Kulturzentrum, den Industriepark<br />
zur grünen Lunge, das Galatea-Hochhaus<br />
zum spektakulär<br />
begrünten Turm. Pläne und<br />
Broschüren wurden erstellt,<br />
Probleme identifiziert und zumindest<br />
theoretisch gelöst.<br />
„Was soll verändert werden?<br />
Warum? Mit wem? Was muss<br />
man dafür tun?“ waren die<br />
Leitfragen, die im „Zukunftslabor<br />
Biebrich“ zur Debatte<br />
standen. Dabei gab es praktische<br />
Ideen wie Gemeinschafts-<br />
Gewächshäuser in Innenhöfen,<br />
„Parks statt Parkplätze“,<br />
Guido Rech zusammen mit Rebecca Faller und Jan Dieterle (v.r.) bei<br />
der Vorstellung der studentischen Präsentationen zur möglichen<br />
Biebricher Zukunft.<br />
Begegnungsideen unter dem<br />
Motto „Biebrich begeistern“.<br />
Die Geisenheimer Gruppe<br />
machte sich Gedanken um<br />
kurz-, mittel -und langfristige<br />
Möglichkeiten zur Veränderung,<br />
„<strong>2023</strong> – 2030-2050“.<br />
Dabei war ein Leitgedanke, die<br />
Autos möglichst zu verbannen<br />
und durch einen leistungsstarken<br />
ÖPNV beziehungsweise<br />
Fahrradinfrastruktur zu ersetzen.<br />
Aber auch die Idee von<br />
„Animal Aided Design“ war<br />
vertreten: Im Feuerwehrturm<br />
könnten Bienen, Fledermäuse<br />
und Turmfalken wohnen. „Einerseits<br />
sind Städte für 60 Prozent<br />
des weltweiten CO2-Ausstoßes<br />
verantwortlich. Auf der<br />
anderen Seite bieten sie durch<br />
ihre häufig kompakten Strukturen<br />
und hohe Bevölkerungsdichte<br />
ein riesiges Potenzial,<br />
einen Beitrag zum Klimaschutz<br />
zu leisten. Wie wir unsere Städte<br />
weiterentwickeln und planen,<br />
wird also mit darüber entscheiden,<br />
wie die Folgen des<br />
Klimawandels ausfallen“, hieß<br />
es in der Projektausschreibung.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Eine Idee zur möglichen Veränderung: Das Galatea-Hochhaus könnte zum spektakulär begrünten Wohnturm<br />
werden.<br />
Kreative Ideen im „Zukunftslabor<br />
Biebrich“ waren also gefragt<br />
und werden in künftige<br />
weitere Forschungen einfließen.<br />
Dass auch dieses Mal wieder<br />
zahlreiche Menschen aus<br />
der Kommunalpolitik und der<br />
Bürgerschaft anwesend waren,<br />
spricht für das große Interesse<br />
an diesem Thema.<br />
(art)<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
M<br />
Es werden wieder Schöffinnen<br />
und Schöffen<br />
gesucht<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
Die Amtszeit der derzeitigen<br />
Schöffen und Hilfsschöffen<br />
geht Ende des Jahres zu Ende.<br />
Ab dem 1. Januar 2024 werden<br />
sowohl die Schöffen für<br />
die Amts- und Landgerichte<br />
als auch die Jugendschöffen<br />
für fünf Jahre berufen.<br />
Bis zum 19. Mai werden Bewerberinnen<br />
und Bewerber<br />
für das Schöffenamt bei der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
gesucht. Die Bewerbungen<br />
werden beim Amt der Stadtverordnetenversammlung<br />
gesammelt. Danach wird die<br />
Schöffenvorschlagsliste aufgestellt<br />
und nach Beschluss<br />
der Stadtverordnetenversammlung<br />
dem Präsidenten<br />
des Amtsgerichts vorgelegt.<br />
Ein eigens eingerichteter Ausschuss<br />
des Amtsgerichts wählt<br />
die Schöffen und Hilfsschöffen<br />
im Herbst <strong>2023</strong> aus, die<br />
ab dem 1. Januar 2024 ihren<br />
Dienst aufnehmen werden.<br />
Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt,<br />
dessen Ausübung an<br />
einige Voraussetzungen geknüpft<br />
ist. Der Schöffe oder<br />
die Schöffin kann jede Bürgerin<br />
oder Bürger im Alter von<br />
25 bis 69 Jahren werden. Der<br />
Bewerber muss die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft besitzen<br />
und in Wiesbaden wohnen.<br />
Zudem muss er oder sie die<br />
deutsche Sprache beherrschen,<br />
darf nicht zu einer Freiheitsstrafe<br />
von mehr als sechs<br />
Monaten verurteilt sein und es<br />
darf kein Insolvenzverfahren<br />
oder ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren<br />
anhängig<br />
sein. Hilfreiche Fähigkeiten für<br />
das Schöffenamt sind soziales<br />
Verständnis, Menschenkenntnis,<br />
Vorurteilsfreiheit, Neutralität<br />
und Gerechtigkeitssinn.<br />
Etwas weniger bekannt ist,<br />
dass auch Jugendschöffen<br />
und Jugendschöffinnen gesucht<br />
werden. Diese wirken<br />
aktiv in Jugendgerichtsverfahren<br />
mit. Deshalb sind interessierte<br />
Bewerberinnen<br />
und Bewerber, die gerne mit<br />
Jugendlichen arbeiten, besonders<br />
zur Bewerbung um die<br />
Tätigkeit als Jugendschöffen<br />
aufgerufen. Die Voraussetzungen<br />
sind hier die gleichen<br />
wie für die Bewerbung um ein<br />
Schöffenamt am Amts- oder<br />
Landgericht, allerdings sollte<br />
man erzieherisch befähigt und<br />
in der Jugenderziehung erfahren<br />
sein.<br />
Nähere Information über die<br />
Schöffentätigkeit, die Voraussetzungen,<br />
die Anzahl der<br />
Einsätze und zu vielen Fragen<br />
aus der Praxis sowie ein<br />
Bewerbungsformular erhält<br />
man im Internet unter www.<br />
schoeffenwahl<strong>2023</strong>.de oder<br />
www.schoeffen.de. Das Bewerbungsformular<br />
kann bis<br />
19. Mai entweder per Post<br />
an die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden geschickt, an der<br />
Rathauspforte abgegeben<br />
oder eingescannt per Mail an<br />
schoeffenwahl@wiesbaden.<br />
de gesendet werden. Ansprechpartner<br />
bei der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden stehen<br />
bei Fragen unter der Telefonnummer<br />
(0611) 314554 oder<br />
313384 zur Verfügung. (red)<br />
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Ferienprogramm<br />
für Kinder<br />
(siehe Extraflyer)<br />
im Saal der<br />
Lukasgemeinde,<br />
Klagenfurter Ring 61<br />
in der Lukaskirche,<br />
Klagenfurter Ring 61<br />
auf dem Quartiersplatz<br />
im Stadteilladen,<br />
Klagenfurter Ring 82<br />
TOLLE VORTRÄGE<br />
(siehe Extraaushänge)<br />
www.wiesbaden.de<br />
Gemeinsames Singen<br />
und Musizieren<br />
Zentraler Vorlesetag<br />
Baumschmücken<br />
Quartiersfrühstück<br />
für Frauen<br />
KULTUR<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
im Quartier<br />
QUARTIERSBÜRO<br />
Klagenfurter Ring 63<br />
65195 Wiesbaden<br />
Sie konnten uns im<br />
Quartiersbüro nicht<br />
antreffen? Dann rufen<br />
Sie uns gerne an<br />
oder schreiben Sie<br />
uns eine Nachricht<br />
mit Ihrem Anliegen über<br />
die nebenstehenden<br />
Kontaktmöglichkeiten.<br />
WIR SIND AUCH AUF SOCIAL MEDIA!<br />
TELEFON<br />
0611/1745363<br />
MOBIL/WHATSAPP<br />
0170/8300337<br />
E-MAIL<br />
angelika.wust@dwwi.de<br />
INSTA<br />
@quartiersmanagement<br />
graeselberg<br />
FACEBOOK<br />
@Quartiersmanagement<br />
Graeselberg<br />
Facebook Instagram YouTube<br />
Naturschutzaktionen geplant<br />
Wir möchten im Quartier gerne Nistkästen<br />
aufhängen und Blumen für Bienen<br />
säen und pflanzen – als Aktionen zum<br />
Mitmachen – achten Sie auf unsere Aushänge!<br />
Vorankündigung: In den Osterferien<br />
findet wieder das beliebte Osterprogramm<br />
der Stadt – schöne Ferien vor Ort<br />
– statt. Es wird auf dem Fünfschaukelspielplatz<br />
vom 11.04.-14.04. immer von<br />
13 -17 Uhr sein.<br />
Chor<br />
Unser Stadtteilchor mit<br />
Romi Harth findet weiterhin<br />
jeden Mittwoch<br />
ab 16 Uhr im Saal der<br />
Lukasgemeinde, Klagenfurter<br />
Ring 63 statt.<br />
Besonders Kindern gefällt<br />
dieses neue Angebot.<br />
Aber es sind alle<br />
willkommen, einfach<br />
vorbeischauen!<br />
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
Frauen-Quartiersfrühstück von Ehrenamtlichen gestaltet<br />
Am 24.02. hat das erste<br />
Quartiersfrühstück stattgefunden,<br />
das von unseren Ehrenamtlichen<br />
organisiert<br />
wurde. Wie gewohnt gab es<br />
allerlei leckeres Essen und<br />
Getränke. Nicht zu vergessen:<br />
schöne Gespräche und<br />
nette Leute. Es findet an jedem<br />
2. und 4. Freitag im Monat<br />
im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />
Ring 62, statt.<br />
Uhrzeit: 9.30-11.30 Uhr. Einfach<br />
vorbeikommen!<br />
Herzliche Grüße und frohe<br />
Osterfeiertage!<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Angelika Wust,<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
innen oder -künstler – alle sind herzlich<br />
eingeladen, sich im Quartiersgarten „Freiherrs<br />
Garten“ in Szene zu setzen und damit<br />
sichtbar zu machen, wie talentiert die Biebricher<br />
und Biebricherinnen sind!<br />
BühneFreiBiebrich wird <strong>2023</strong> fortgesetzt!!!<br />
Die offene Bühne für alle wird in diesem<br />
Jahr in Kooperation mit dem Jugendzentrum<br />
Biebrich und Biebrich203 gemeinsam.machen<br />
e.V. fortgesetzt. Von Mai bis<br />
Juli, jeweils am letzten Freitag im Monat,<br />
wird unsere Bühne im Quartiersgarten<br />
„Freiherrs Garten“ für alle zur Verfügung<br />
gestellt, die sich präsentieren,<br />
vernetzen und ausprobieren möchten. Ob<br />
Anfängerinnen, bzw. Anfänger oder Profis,<br />
Schulbands, Chöre oder Solo-Künstle-<br />
Wie ist der Ablauf?<br />
Pro Termin können bis zu zwei Darbietungen/<br />
Darstellungen stattfinden. Kurzentschlossene<br />
können ihre Fähigkeiten zudem<br />
gerne im Rahmen der Spontanstunde<br />
vorstellen. Für Deinen Auftritt bekommst<br />
Du keine Gage, denn die Absicht ist, dass<br />
Du Dich auf der Bühne ausprobieren und<br />
dich mit anderen Nachbarinnen und Nachbarn<br />
vernetzen kannst. Ein „Spendenhut“<br />
kann jedoch herumgehen.<br />
Ist das die Chance, auf die du gewartet<br />
hast?<br />
Wir bieten Dir eine überdachte Bühne, eine<br />
technische Grundausstattung, Beleuchtung<br />
und dazu noch die wahrscheinlich<br />
beste Gartenstimmung in der ganzen<br />
Stadt!<br />
Melde Deinen Zeitslot ab sofort an unter:<br />
quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />
oder telefonisch unter der<br />
Nummer: 0160 3621619.<br />
Der Bücherschrank von Biebrich-Mitte wird 1 Jahr<br />
Im April feiert unser Bücherschrank an der Robert-Krekel-Anlage seinen ersten Geburtstag<br />
und das möchten wir mit Dir zusammen feiern, indem ...<br />
… wir dem Bücherschrank gemeinsam einen Namen geben: Schranki, Büchi, Lesemonster…?<br />
Deine Namensvorschläge kannst du uns per Telefon, E-Mail, per Zetteleinwurf im<br />
Briefkasten vom Quartiersmanagement und unter www.dein.wiesbaden.de/biebrich-<br />
Mitte > Quartiersmanagement > Bücherschrank bis zum 09.04. einreichen.<br />
Anschließend, vom 13. bis 23.04., kann über die Social Media-Kanäle vom Quartiersmanagement<br />
und über dein.wiesbaden.de über die eingereichten Ideen abgestimmt werden.<br />
Am 25.04. werden wir zudem von 16-18 Uhr am Bücherschrank sein. Dort kannst Du<br />
auch live abstimmen. Am Ende des Tages werden wir die Stimmen zählen und den neuen<br />
Namen vom Bücherschrank bekannt geben!<br />
Biebricher Lesefest<br />
Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden<br />
e.V., die Stadtteilbibliothek Biebrich und<br />
das Quartiersmanagement Biebrich-Mitte<br />
setzen sich für die Förderung einer<br />
Lese- und Vorlese Kultur in Biebrich ein!<br />
In Anlehnung an das bereits erfolgreich<br />
durchgeführte Festival „Biebrich liest“, ist<br />
in der Zeit von 11.09- 29.09.23 das erste<br />
„Biebricher Lesefest“ vorgesehen und wir<br />
möchten Dich gerne zum Mitmachen einladen!<br />
Angedacht sind beim „Biebricher Lesefest“<br />
Lesungen mit (lokalen) Autorinnen<br />
und Autoren sowie Vorleserinnen und<br />
Vorlesern in allen Sparten. Ob begleitet<br />
mit Musik oder einem passenden kulinarischen<br />
Angebot, ob in der eigenen Institution,<br />
einem Verein, in einem schönen<br />
Hinterhof oder an einem anderen tollen<br />
Ort in Biebrich - vieles ist möglich. Ziel des<br />
Festes ist es, möglichst viele unterschiedliche<br />
Zielgruppen für das Fest zu begeistern,<br />
deshalb ist ein möglichst buntes<br />
Programm für alle Altersstufen, Interessensgruppen<br />
und auch in verschiedenen<br />
Sprachen wünschenswert. Bei der Suche<br />
nach Autorinnen und Autoren können wir<br />
Dich auch gerne unterstützen.<br />
Anmeldungen sind noch bis 31.03. unter<br />
quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />
möglich!<br />
Herzliche Grüße und frohe<br />
Osterfeiertage!<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Biebrich-Mitte<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 21
NIBUKAI<br />
Hart gekämpft für den schwarzen Gürtel<br />
Im Nibukai-Zentrum für asiatische<br />
Kampfkünste in der Rheingaustraße<br />
94 fanden nach den<br />
Einschränkungen der Corona-<br />
Jahre endlich wieder Prüfungen<br />
zum Dan – dem schwarzen<br />
Gürtel – statt.<br />
Schüler des Nibukai-Dojo Wiesbaden<br />
und des Tora-Dojo Bad<br />
Zwischenahn stellten sich erfolgreich<br />
den strengen Anforderungen<br />
der hochkarätigen<br />
Prüfer. Das Komitee bestand<br />
aus Renshi Jörg Knust, Renshi<br />
Bertolt Schwer, Sensei Dr.<br />
Christian Freyberg und Sensei<br />
Gabriele Freyberg. Unter der<br />
Schirmherrschaft der Deutschen<br />
Kampfkunst Föderation,<br />
deren 2. Vorsitzende Gabriele<br />
Freyberg ist, wurde in traditioneller<br />
Form zum 1. und 2. Dan<br />
Shotokan Karate Do, zum 1.<br />
Dan Kickboxen sowie 1. Dan<br />
Kenjitsu geprüft.<br />
Zahlreiche weitere Schwarzgurte<br />
und ein Publikum aus<br />
Trainingspartnern, Freunden<br />
und Verwandten waren dabei<br />
und unterstützten die Prüflinge<br />
mental, aber auch ganz handfest<br />
als Partner im Kampf. Die<br />
sechs Anwärter bewiesen hierbei<br />
nicht nur ausgezeichnetes<br />
technisches Können, sondern<br />
auch überdurchschnittlichen<br />
Einsatz und die geistige Reife,<br />
die es braucht, um diese Stufe<br />
der Graduierung<br />
zu erlangen.<br />
Shotokan Karate<br />
Do ist eine komplexe<br />
traditionelle<br />
Kampfkunst<br />
mit Wurzeln aus<br />
Okinawa, in der<br />
waffenlos gekämpft<br />
wird.<br />
Beim Kickboxen handelt es sich<br />
um einen ausgesprochenen<br />
Wettkampfsport, der den fairen<br />
Zweikampf zum Ziel hat. Die<br />
Kampfkunst Kenjitsu stammt<br />
aus Japan und vermittelt den<br />
sicheren Umgang mit dem japanischen<br />
Schwert, dem Katana,<br />
berücksichtig aber auch<br />
die anderen traditionellen Klingenwaffen,<br />
wie Kurzschwert<br />
(Wakizashi), Messer (Tanto) und<br />
Schwertlanze (Naginata).<br />
Wer Interesse an Kampfkunst<br />
oder Kampfsport hat, ist herzlich<br />
zum Probetraining im Nibukai<br />
eingeladen. Weitere<br />
Informationen über die angebotenen<br />
Stile und Trainingszeiten<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.nibukai.de.<br />
(red)<br />
Die erfolgreichen Dan-Prüflinge (v.l.): Jan Kraft, Dennis<br />
Glittenberg, Christoph Honkomp, Robert Geier, Siamak<br />
Jodejri und Paul Knüpfer.<br />
Wiesbaden<br />
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Telefon: 0611-7342666<br />
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www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Eine Schatzkammer vor Biebrich – Funde aus dem Rhein<br />
Der Rhein vor Biebrich enthält<br />
viele interessante und unerwartete<br />
Alltagsschätze für die Wissenschaft.<br />
Die besondere Lage<br />
des Wiesbadener Stadtteils<br />
am sogenannten<br />
„Prallhang des Rheins“<br />
fördert die Ablagerung<br />
fossiler und archäologischer<br />
Artefakte,<br />
welche die Strömung<br />
mitführt. Zusätzlich reicht<br />
eine Felsformation vor dem<br />
Denkmalpflege<br />
zu<br />
Gast im<br />
Museum<br />
Schloss Biebrich in den Rhein<br />
und sorgt für eine Strudelbildung,<br />
die insbesondere am hiesigen<br />
Rheinufer ein sehr hohes<br />
Vorkommen von spannenden<br />
Funden verursacht.<br />
Die Hochwasser des<br />
Flusses schwemmen<br />
jährlich neue Kulturgüter<br />
an und die Niedrigwasser<br />
ermöglichen im<br />
Jahresverlauf einen spannenden<br />
Spaziergang in die Historie.<br />
DENISE AVERDUNG; LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE HESSEN<br />
BERND STEINBRING; LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE HESSEN<br />
Ein interessanter Fund ist die Milchflasche aus dem 18./19. Jahrhundert<br />
mit der Aufschrift „Kur- und Kindermilchanstalt Biebrich<br />
Wiesbaden“. Der Sitz dieser Einrichtung ist bisher weder dem Museum<br />
Biebrich, noch dem Landesamt für Denkmalpflege bekannt.<br />
Vielleicht können Leserinnen oder Leser des <strong>BIEBRICHER</strong>s etwas zur<br />
Aufklärung beitragen?<br />
Archäologischen Funde am Rhein vor dem Schloss Biebrich.<br />
Von Fossilien über Speisereste<br />
der Fürsten bis hin zur modernen<br />
Kopfschmerztablette lässt<br />
sich ein Bogen von der Vergangenheit<br />
bis in die Moderne<br />
schlagen.<br />
Unter dem Titel „Eine Schatzkammer<br />
vor Wiesbaden-Biebrich<br />
– Funde aus dem Rhein vom<br />
Miozän bis in die Gegenwart“<br />
präsentierten Denise Averdung<br />
und Dr. Patrick Zell vom Landesamt<br />
für Denkmalpflege Hessen<br />
kürzlich im Museum Biebrich<br />
aktuelle Erkenntnisse über die<br />
Ablagerung fossiler und archäologischer<br />
Artefakte. Zugleich<br />
vermittelten sie einen Einblick in<br />
ihre Arbeiten. Zu dem Vortrag<br />
konnten auch eigene Fundstücke<br />
aus dem Rhein mitgebracht<br />
werden, die – so weit möglich –<br />
vor Ort klassifiziert und datiert<br />
wurden.<br />
Die extrem niederschlagsarmen<br />
Sommer der letzten Jahre<br />
führten zu besonders niedrigen<br />
Wasserständen des Rheins,<br />
wodurch Rheinschotterablagerungen<br />
auch vor dem Schloss<br />
freigelegt wurden. In diesen<br />
treten paläontologische und<br />
archäologische Bodenfunde,<br />
sogenannte bewegliche Bodendenkmäler,<br />
in einer besonderen<br />
Häufigkeit zutage. Die hohe<br />
Konzentration der Fossilien und<br />
Artefakte wird von mehreren<br />
Faktoren begünstigt: Unter diesen<br />
ist insbesondere eine Struktur<br />
in Form einer sogenannten<br />
„geologischen Falte“ – einer<br />
durch tektonische Kräfte bedingten<br />
Biegung der Schichtung<br />
von Sedimentgesteinen,<br />
hier der rund 22 Millionen<br />
Jahre alten Kalkschichten der<br />
Wiesbaden-Formation – zu betonen.<br />
Diese Struktur begünstigt<br />
die lokale Anreicherung der<br />
Funde vor dem Schloss, da sie<br />
durch ihren Verlauf senkrecht<br />
zur Strömungsrichtung des<br />
Flusses die Fließgeschwindigkeit<br />
des Rheins verringert. Zu<br />
diesen Funden zählen einerseits<br />
die aus dem geologischen Untergrund<br />
stammenden Fossilien<br />
und andererseits menschliche<br />
Hinterlassenschaften, die im<br />
dicht besiedelten Rhein-Main-<br />
Gebiet im Rhein verloren oder<br />
entsorgt wurden. Alterstechnisch<br />
reichen das Spektrum dieser<br />
Funde von der Gegenwart<br />
bis etwa 22 Millionen Jahre<br />
zurück. Durch regelmäßige Begehungen<br />
des Flussuferareals<br />
durch die paläontologische und<br />
archäologische Bodendenkmalpflege<br />
der Abteilung hessen-<br />
ARCHÄOLOGIE des Landesamtes<br />
für Denkmalpflege Hessen<br />
werden diese Relikte geborgen,<br />
bei Bedarf präpariert beziehungsweise<br />
restauriert und in<br />
der Landessammlung, unter<br />
anderem für wissenschaftliche<br />
Bearbeitungen, zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
(red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 23
CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />
Baukeramiken Höpplis aus Tiefkeller des Biebricher<br />
Schlosses an Wiesbaden übergeben<br />
Das Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen hat kürzlich Baukeramiken<br />
von Johann Jacob<br />
Höpplis (1822-1876) aus dem<br />
Tiefkeller des Biebricher Schlosses<br />
an die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden übergeben. Die<br />
Übergabe erfolgte im Zuge der<br />
geplanten Zusammenführung<br />
der für die Geschichte der Stadt<br />
Wiesbaden bedeutsamen Bauteile<br />
in der Stiftung Stadtmuseum<br />
Wiesbaden.<br />
„Für die Dokumentation des<br />
historistischen Stadtbildes Wiesbadens<br />
ist die Zusammenführung<br />
der Bauplastiken Johann<br />
Jacob Höpplis im Stadtmuseum<br />
am Markt (sam) ein wichtiges<br />
Ereignis“, freute sich Prof. Dr.<br />
Markus Harzenetter, Präsident<br />
des Landesamtes für Denkmalpflege<br />
Hessen. Durch die in<br />
der Werkstatt Höpplis erstmals<br />
seriell hergestellten Baukeramiken<br />
sei es möglich geworden,<br />
beliebig viele Bauteile zu wesentlich<br />
günstigeren Preisen zu<br />
produzieren. „Dieser Umstand<br />
hat ganz entscheidend zu dem<br />
Bauboom ab der Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts beigetragen, dem<br />
wir eine Vielzahl unserer wertvollen<br />
Kulturdenkmäler verdanken.<br />
Ohne die Ornamentik und<br />
Die Baukeramiken von Johann Jacob<br />
Höpplis waren im Tiefkeller des Biebricher<br />
Schlosses zwischengelagert.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />
den Dekor an stadtbildprägenden<br />
Villen, Kirchen und Museen<br />
wäre das Erscheinungsbild<br />
Wiesbadens heute ein anderes.“<br />
Aber auch Friedhöfe,<br />
Garten- und Parkanlagen seien<br />
bis heute durch Skulpturen aus<br />
der Werkstatt Höpplis geprägt.<br />
Besonderer Dank für die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit<br />
bei der Zusammenführung des<br />
Oeuvres Höpplis gelte Jörg-<br />
Uwe Funk, dem Leiter des Kulturamtes<br />
der Stadt Wiesbaden<br />
und Sabine Philipp, der Direktorin<br />
des sam - Stiftung Stadtmuseum<br />
Wiesbaden.<br />
Im Vorfeld der Überführung<br />
hat das Landesamt für Denkmalpflege<br />
eine restauratorische<br />
Voruntersuchung beauftragt.<br />
Die Keramikbauteile wurden<br />
systematisch erfasst und katalogisiert.<br />
Ein Teil der Baukeramiken<br />
wurden nach der Auflösung<br />
der Werkstätten Höpplis<br />
im Jahr 1979 der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden übereignet,<br />
seitdem jedoch vom Landesamt<br />
für Denkmalpflege verwahrt, da<br />
der Erhalt der Keramiken dort<br />
sichergestellt werden konnte.<br />
Wiesbadens Kulturdezernent<br />
Axel Imholz zeigt sich ebenfalls<br />
Anna Steyer (rechts), Restauratorin im Landesamt für Denkmalpflege,<br />
begleitete und dokumentierte die Übergabe.<br />
hocherfreut über diese Entwicklung:<br />
„Die Zusammenführung<br />
der Baukeramiken Höpplis<br />
bei unserem Stadtmuseum ist<br />
ein wichtiger Schritt für die<br />
weitere Forschung, Bewahrung<br />
und Vermittlung zu diesem Teil<br />
unserer Stadtgeschichte. Mein<br />
großer Dank gilt dem Landesamt<br />
für Denkmalpflege für die<br />
langjährige Sicherung, die hervorragende<br />
Zusammenarbeit<br />
sowie die Zusage der weiteren<br />
Unterstützung.“<br />
2008 fand erstmals wieder<br />
eine städtische Werkschau mit<br />
Höpplis-Objekten statt, die sich<br />
zuvor im Besitz des Projektbüros<br />
Stadtmuseum befanden.<br />
2022 wurde im Rahmen des<br />
Tages des offenen Denkmals<br />
eine Auswahl von Bauplastiken<br />
in der Krypta der Marktkirche<br />
in Wiesbaden ausgestellt.<br />
Weitere Unterlagen und Dokumente<br />
befinden<br />
´<br />
sich im Privatbesitz<br />
der Nachfahren. Der<br />
gemeinnützige Förderverein<br />
Deutsches Forschungszentrum<br />
Historismus setzt sich seit 2018<br />
für die Bergung, Aufarbeitung<br />
und Zusammenführung der<br />
Baukeramiken ein. Insofern sei<br />
auch die weitere Zusammenarbeit<br />
zwischen der Baudenkmalpflege,<br />
den Restauratoren und<br />
dem Förderverein Deutsches<br />
Forschungszentrum Historismus<br />
sowie Privatpersonen wichtig,<br />
die möglicherweise noch über<br />
Bauplastiken Höpplis verfügten,<br />
bekräftigt Sabine Philipp.<br />
„Je mehr wir wissen, desto<br />
aufmerksamer gehen wir durch<br />
unsere Stadt und sehen sie und<br />
ihre Geschichte mit ganz neuen<br />
Augen. Das sam – Stadtmuseum<br />
am Markt freut sich daher stets<br />
über Hinweise von Wiesbadener<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
auf bisher noch unbekannte<br />
Bauplastiken, Ornamente und<br />
Skulpturen. Informationen hierzu<br />
nehmen entgegen: Dr. Vera<br />
Klewitz, v.klewitz@stadtmuseum-wiesbaden.de<br />
oder info@<br />
stadtmuseum-wiesbaden.de,<br />
Telefon (0611) 44750060.<br />
(red)<br />
CHRISTINE KRIENKE, LFDH
Drei Ehrenamtler leiten<br />
nun den Kirchort<br />
St. Hedwig auf dem<br />
Gräselberg<br />
Pfarrei St. Peter und Paul<br />
„Aufgeregt und gespannt,<br />
würdevoll und freundlich, bunt<br />
und reichlich beschenkt, getragen<br />
von den vielen Menschen,<br />
die uns diese Aufgabe zutrauen<br />
und uns unterstützen sowie<br />
das gute Gefühl, mit Gottes Segen<br />
auf den Weg geschickt zu<br />
werden.“ So lautet zusammengefasst<br />
das Fazit von Gabriele<br />
Wegerich, Hans-Otto Ermuth<br />
und Gerhard Boese. Nach anderthalb<br />
Jahren intensiver<br />
Vorbereitungszeit wurden die<br />
drei Gemeindemitglieder am<br />
26. Februar zur gemeinsamen<br />
Gemeindeleitung des Kirchorts<br />
St. Hedwig auf dem Gräselberg<br />
ernannt. Im Rahmen eines sogenannten<br />
Beauftragungsgottesdienstes<br />
wurde das ehrenamtliche<br />
Leitungsteam dazu<br />
von Knud Schmitt, dem Pfarrer<br />
der Pfarrei St. Peter und Paul,<br />
zu der der Kirchort St. Hedwig<br />
gehört, offiziell in das neue<br />
Amt eingeführt. Gemeindereferentin<br />
Susanne Hering wird<br />
dem Team als Ansprechperson<br />
seitens des Pastoralteams zur<br />
Seite stehen.<br />
In den Beauftragungsurkunden<br />
von Bischof Georg Bätzing<br />
heißt es: „Das Bistum Limburg<br />
möchte mit der Einrichtung<br />
‚Gemeindeleitung im Team‘<br />
die Teilhabe aller Glieder der<br />
Kirche an der Gestaltung des<br />
kirchlichen Lebens, einschließlich<br />
der Teilhabe an Leitungsaufgaben<br />
vor Ort, stärken. Die<br />
Aufgaben, Vollmachten und<br />
Pflichten richten sich nach der<br />
‚Vereinbarung für eine ehrenamtliche<br />
Gemeindeleitung im<br />
Team für den Kirchort St. Hedwig<br />
in der Pfarrei St. Peter und<br />
Paul‘.“<br />
Für drei Jahre ist das Leitungsteam<br />
nun beauftragt,<br />
den Kirchort St. Hedwig zu<br />
leiten und gemeinsam mit<br />
dem Pastoralteam in die weitere<br />
Zukunft zu führen. „Was<br />
hier geschieht, ist ein Kulturwandel,<br />
der einen geistlichen<br />
Veränderungsprozess in Gang<br />
setzt, hin zu einer Kirche der<br />
größeren Mitgestaltung und<br />
Mitverantwortung aller, denen<br />
der christliche Glaube vor Ort<br />
wichtig ist“, so die Gemeinde<br />
in einer Mitteilung.<br />
(red/fhg)<br />
JULIANE SCHAAD<br />
Pfarrer Knud Schmitt überreichte Hans-Otto Ermuth, Gabriele<br />
Wegerich und Gerhard Böse (v.l.) die Beauftragungsurkunden des<br />
Bischofs.<br />
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April entgegen. An diesem<br />
Tag wird der beliebte Weinstand<br />
am Biebricher Rheinufer<br />
erstmals für diese Saison<br />
wieder seine Klappen öffnen.<br />
Der Biebricher Gewerbeverein<br />
BIG kann sich als Betreiber des<br />
Standes auch in dieser 13.<br />
Weinstand-Saison dabei<br />
wieder auf die<br />
Mitwirkung seiner<br />
Stamm-Winzerinnen<br />
und Stamm-<br />
Winzer verlassen.<br />
Im wöchentlichen<br />
Wechsel werden<br />
diese den Weinstand jeweils<br />
donnerstags bis montags<br />
betreiben. Mit dabei sind wieder:<br />
Weingut Rußler, Weingut<br />
Keßler, Weingut Frosch, Weingut<br />
Peter und Christine Keßler,<br />
Weingut Bickelmaier, Weingut<br />
Kaspar Herke. Verstärkt wird<br />
13.<br />
Weinstand-<br />
Saison<br />
beginnt<br />
das Weinstand-Team ab dieser<br />
Saison mit dem Weingut<br />
Jakob Steinmacher und Sohn<br />
aus Kiedrich, dass von Winfried<br />
und Johannes Steinmacher<br />
betrieben wird.<br />
Zum „Antrinken“ am 27. April<br />
und während des anschließenden<br />
Wochenendes<br />
wird die BIG den<br />
Weinstand zum Saisonstart<br />
mit eigenen<br />
Mitgliedern<br />
selbst betreiben<br />
und dabei eine<br />
W e i n - A u s w a h l<br />
von allen beteiligten<br />
Winzern ausschenken.<br />
Zusätzlich wird das Weingut<br />
Peter und Christine Keßler mit<br />
einem eigenen Stand vertreten<br />
sein. Für eine gute Grundlage<br />
zum Weingenuss werden<br />
der „Bratworscht Bub“, „Don<br />
Panino“, „Tallys“ und „Bun-<br />
Genießen Sie bei einem Gläschen Keßler-Wein<br />
einen schönen Sommertag, den Feierabend oder ...<br />
Der Weinstand ist Treffpunkt mit Freunden<br />
und Ort für neue Bekanntschaften<br />
in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
am Biebricher Weinstand!<br />
Steigweg 17 · 55246 Mainz-Kostheim · www.weingut-frosch.de<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Christine & Peter Keßler<br />
Weingut Peter & Christine Keßler GbR<br />
Rebhangstr. 22 · 65375 Hallgarten<br />
Telefon 06723 885520<br />
info@kessler-wein.de · www.kessler-wein.de<br />
Langenhoffstraße 4<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3440<br />
info@wein-herke.de<br />
www.weingut-kaspar-herke.de<br />
MARTINSTHAL / RHEINGAU<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
am Biebricher Weinstand!<br />
Heimatstr. 18 | D-65344 Martinsthal (Rheingau) | Tel: 06123 71235 | Fax: 06123 75361<br />
E-Mail: info@weingut-kessler.de | Internet: www.weingut-kessler.de<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Z_WEINSTAND-KEßLER.indd 1 18.04.17 09:40
STAND-<br />
BESETZUNG<br />
<strong>2023</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Am 27. April geht es wieder los: die 13. Weinstand-Saison am Biebricher<br />
Rheinufer beginnt.<br />
senbrenner“ sorgen. Um die<br />
musikalische Begleitung kümmert<br />
sich beim „Antrinken“<br />
die schon vom letzten „Austrinken“<br />
bekannte Band „Wir<br />
2“, an den folgenden Tagen<br />
des Eröffnungswochenendes<br />
spielen „alte Bekannte“ wie<br />
beispielsweise Rainer Tiefenbach<br />
von „Two and a box“ sowie<br />
Manfred Kaiser mit seiner<br />
Band. Die offizielle Saisoneröffnung<br />
am 27. April wird um<br />
19 Uhr durch den BIG-Vorsitzenden<br />
Markus Michel sowie<br />
den Biebricher Ortsvorsteher<br />
Horst Klee und den Wiesbadener<br />
Stadtverordnetenvorsteher<br />
Gerhard Obermayr erfolgen.<br />
Das weit über Biebrichs Grenzen<br />
hinaus bekannte und beliebte<br />
„Austrinken“ zum Saisonende<br />
wird dieses Jahr am<br />
16. Oktober zusammen mit<br />
dem Weingut Peter und Christine<br />
Keßler stattfinden.<br />
(fhg)<br />
27.04. Antrinken<br />
27.04. – 01.05. BIG Biebricher Gewerbeverein<br />
04.05. – 08.05. Weingut Rußler<br />
11.05. – 15.05. Weingut Kaspar Herke<br />
18.05. – 22.05. Weingut Peter und Christine Keßler<br />
25.05. – 29.05. Weingut Frosch<br />
01.06. – 05.06. Weingut Steinmacher<br />
08.06. – 12.06. Weingut Bickelmaier<br />
15.06. – 19.06. Weingut Keßler<br />
22.06. – 26.06. Weingut Keßler<br />
29.06. – 03.07. Weingut Steinmacher<br />
06.07. – 10.07. Weingut Frosch<br />
13.07. – 17.07. Weingut Peter und Christine Keßler<br />
20.07. – 24.07. Weingut Kaspar Herke<br />
27.07. – 31.07. Weingut Rußler<br />
03.08. – 07.08. Weingut Steinmacher<br />
10.08. – 14.08. BIG Biebricher Gewerbeverein<br />
17.08. – 21.08. BIG Biebricher Gewerbeverein<br />
24.08. – 28.08. Weingut Bickelmaier<br />
31.08. – 04.09. Weingut Kaspar Herke<br />
07.09. – 11.09. Weingut Frosch<br />
14.09. – 18.09. Weingut Peter und Christine Keßler<br />
21.09. – 25.09. Weingut Bickelmaier<br />
28.09. – 03.10. Weingut Rußler<br />
05.10. – 09.10. Weingut Rußler<br />
12.10. – 16.10. Weingut Peter und Christine Keßler<br />
16.10. Austrinken<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 27
CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />
Die Rotundenkonzerte finden seit vielen Jahren statt und sollen den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit<br />
zu geben, die historischen Räumlichkeiten des Biebricher Schlosses kostenfrei zu erleben.<br />
Endlich Frühling!<br />
Entdecken Sie unsere<br />
neue Kollektion!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
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Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />
Kammermusik aus drei Jahrhunderten<br />
Studierende der Wiesbadener<br />
Musikakademie präsentieren<br />
am 29. <strong>März</strong> um 18.30 erneut<br />
ihr Können im historischen Festsaal<br />
des Biebricher Schlosses<br />
(Rotunde). Einlass ist ab 18 Uhr.<br />
Prof. Dr. Markus Harzenetter,<br />
Präsident des Landesamtes für<br />
Denkmalpflege Hessen begrüßt<br />
die Gäste, Claudia Hölbling, Direktorin<br />
der Wiesbadener Musikakademie,<br />
führt kurz in die<br />
Veranstaltung ein, Thomas Platte,<br />
Direktor des Landesbetrieb<br />
Bau und Immobilien Hessen,<br />
spricht abschließende Worte.<br />
Ziel der beliebten Rotundenkonzerte<br />
ist es seit vielen Jahren,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
Gelegenheit zu geben, die<br />
historischen Räumlichkeiten des<br />
Biebricher Schlosses kostenfrei<br />
zu erleben. Um eine Spende für<br />
die Musizierenden wird gebeten.<br />
Veranstaltende sind neben<br />
der Wiesbadener Musikakademie<br />
der Landesbetrieb Bau<br />
und Immobilien Hessen und das<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen.<br />
Das Programm der Veranstaltung<br />
ist ab Mitte <strong>März</strong> <strong>2023</strong> im<br />
Internet unter https://denkmal.<br />
hessen.de/von-uns/veranstaltungen-und-fortbildungen<br />
zu<br />
finden.<br />
Orgelkonzert mit Walcker-Orgel in<br />
Hauptkirche<br />
(red)<br />
Zu einem Orgelkonzert mit der frisch restaurierten<br />
Walcker-Orgel in der Hauptkirche, Am<br />
Schlosspark 96, lädt die Evangelischen Hoffnungsgemeinde<br />
ein. Am 31. <strong>März</strong> um 18 Uhr<br />
spielt Philipp Christ Werke von Bach, Brahms<br />
und Schumann. Christ wurde 1979 in Wiesbaden<br />
geboren und ist seit 2010 Kantor und<br />
Organist an der Hauptkirche und Kreuzkirche<br />
im thüringischen Suhl. Der Eintritt zum Orgelkonzert<br />
ist frei, es wird jedoch um Spenden für<br />
die kirchenmusikalische Arbeit gebeten.<br />
(fhg)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Chorage sucht Sängerinnen und Sänger für Benefizkonzert<br />
für behinderte Menschen<br />
Der Biebricher Pop-Chor „Chorage“<br />
ist nach der Corona-Auszeit<br />
im vergangenen Jahr<br />
wieder durchgestartet<br />
und wirbt mit einer<br />
Projekt-Aktion um<br />
neue Mitglieder.<br />
Zugunsten der ifb-Stiftung<br />
Wiesbaden, die sich<br />
für gelebte Inklusion einsetzt,<br />
Projektchor<br />
in Biebrich<br />
soll am 24. Juni ein Benefizkonzert<br />
in Biebrich stattfinden. Dabei<br />
können Interessierte<br />
mitmachen und an drei<br />
Proben-Samstagen im<br />
<strong>März</strong>, April und Juni<br />
sechs bekannte Pop-<br />
Hits, unter anderem<br />
von Abba, Elton John,<br />
Pink und Maroon 5, mit<br />
Chorleiter Jürgen Hoffmann sowie<br />
Sängerinnen und Sängern<br />
von „Chorage“ einstudieren.<br />
Dafür ist keine Gesangserfahrung<br />
nötig, nur Lust aufs Singen<br />
in fröhlicher Gemeinschaft.<br />
Wer einmal ausprobieren möchte,<br />
ob Chorgesang das richtige<br />
neue Hobby werden könnte, ist<br />
hier genau richtig. Besonders<br />
gesucht werden Männerstimmen,<br />
aber auch Frauen sind<br />
willkommen. Für die Teilnahme<br />
wird ein Kostenbeitrag von 65<br />
Euro (für Notenmaterial sowie<br />
Snacks und Getränke an den<br />
Probentagen) erhoben. Für Paare<br />
gibt es den Sondertarif von<br />
100 Euro. Weitere Infos und<br />
Anmeldung unter www.chorage.de/projektchor.<br />
(red)<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Der Biebricher<br />
Pop-Chor<br />
„Chorage“<br />
freut sich auf<br />
stimmliche<br />
Verstärkung für<br />
ein Benefizkonzert.<br />
Straße der Republik 17-19<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 06 11 - 60 71 31<br />
info@physiotherapie-biebrich.de<br />
www.physiotherapie-biebrich.de<br />
Wir wünschen,<br />
ihnen frohe<br />
Ostern und<br />
erholsame<br />
Feiertage!<br />
& alles<br />
mit ❤<br />
Wir wünschen<br />
unseren Gästen<br />
frohe Ostern!<br />
Gästehaus Kranig<br />
Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 29
Plastik Detektor und kompostierbare Einwegtüte<br />
gewinnen bei „Jugend forscht“<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Bereits zum zehnten Mal veranstaltete<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
am letzten Februarsamstag<br />
den „Jugend forscht“<br />
Regionalwettbewerb<br />
Hessen West. In<br />
diesem Jahr wieder<br />
in Präsenz in der<br />
Biebricher Wilhelm-<br />
Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule, nachdem der<br />
Wettbewerb in den letzten<br />
Jahren pandemiebedingt ausschließlich<br />
virtuell stattfand.<br />
77 Jungforscherinnen und<br />
Jungforscher nahmen teil und<br />
präsentierten der Jury 40 Projekte<br />
aus sieben Fachgebieten:<br />
Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />
Physik, Geo- und Raumwissenschaften,<br />
Mathe/Informatik und<br />
Technik. Im Anschluss stand die<br />
Ausstellung für Öffentlichkeit<br />
offen, während die Jury tagte,<br />
der auch drei Vertreter von des<br />
Industrieparkbetreibers Infra-<br />
Serv Wiesbaden angehörten.<br />
Wiesbadens Sozial- und Bildungsdezernent<br />
Christoph<br />
Manjura lobte in seinem Video-<br />
Grußwort das Engagement der<br />
Jungforscherinnen und Jung-<br />
InfraServ<br />
Wiesbaden<br />
in der<br />
Riehlschule<br />
forscher, deren Lehrer wie auch<br />
die Projektbetreuer. Außerdem<br />
bedankte er sich bei InfraServ<br />
für die wiederholte Ausrichtung<br />
des Wettbewerbs.<br />
Manjura zeigte<br />
sich beeindruckt von<br />
der großen Zahl der<br />
Teilnehmer und ihren<br />
Projekten. Sie seien<br />
Ausdruck dessen, wie viel<br />
Potenzial in dieser Generation<br />
stecke. Manjura: „Die Zukunft<br />
unserer Gesellschaft und unser<br />
aller Leben werden maßgeblich<br />
von der Forschung und der Entwicklung<br />
bestimmt. Es ist daher<br />
umso wichtiger, dass wir junge<br />
Menschen früh für die Wissenschaft<br />
begeistern und ihnen die<br />
Möglichkeit geben, ihre Ideen<br />
und Ihre Neugier auszuleben.“<br />
Auch Cornelia Lentge, Geschäftsleiterin<br />
von InfraServ<br />
Wiesbaden, gratulierte dem<br />
Forschernachwuchs: „Ihr habt<br />
mit euren Projekten, eurem<br />
Forschergeist und eurem Eifer<br />
überzeugt. In euren Projekten<br />
steckt viel Potenzial für die Zukunft!“<br />
Sie dankte auch den<br />
Betreuern, der Jury und der<br />
Emily Ivanov gewann mit ihrem Projekt „Plastik Detektor“ aus dem<br />
Fachgebiet Technik in der Alterssparte „Schüler experimentieren“<br />
den „Kalle Albert Preis für Nachwuchsforschung“.<br />
Wettbewerbsleitung für deren<br />
Einsatz, ohne den so eine Veranstaltung<br />
nicht möglich sei.<br />
Lentge: „‚Jugend forscht‘ ist jedes<br />
Jahr wieder eine besondere<br />
Gelegenheit, jungen Menschen<br />
einen ersten Blick hinter die Kulissen<br />
unseres Industrieparks zu<br />
ermöglichen. Wir freuen uns,<br />
wenn die eine oder der andere<br />
eines Tages als Praktikantin,<br />
Auszubildender oder auch<br />
Werksstudentin bei uns eine<br />
berufliche Perspektive findet.“<br />
Somit würde „Jugend<br />
forscht“ auch einen<br />
wichtigen Grundstein<br />
für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Industrieparks<br />
und der Region<br />
legen.<br />
(red)<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Gewinnerinnen des<br />
„Kalle Albert Preises für<br />
Nachwuchsforschung“<br />
in der Alterssparte<br />
„Jugend forscht“ wurden<br />
Seyma Celik, Anja<br />
Armstrong und Jennifer<br />
Boronowska (v.l.) mit<br />
ihrem Projekt „Die kompostierbare<br />
Einwegtüte<br />
aus Biokunststoff“.<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden<br />
Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
informiert ab sofort im Internet<br />
auf www.wiesbaden.de/<br />
notdienste, wer Bürgerinnen<br />
und Bürgern bei gesundheitlichen<br />
Beschwerden hilft, denn<br />
die Notaufnahmen in Krankenhäusern<br />
sind nur für wirklich<br />
lebensbedrohliche Notfälle gedacht.<br />
Samstag, Sonntag an Feiertagen<br />
sowie an Brückentagen<br />
von 8 bis 23 Uhr.<br />
Sollten Bürgerinnen und Bürger<br />
nicht in der Lage sein, die Ambulanz<br />
des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />
aufzusuchen,<br />
können Sie auch unter der Telefonnummer<br />
116117 anrufen.<br />
Die Nummer ist 24 Stunden am<br />
Tag, an sieben Tagen die Woche,<br />
besetzt und funktioniert<br />
ohne Vorwahl. Sie gilt deutschlandweit<br />
und ist kostenlos –<br />
egal, ob sie von zu Hause oder<br />
mit dem Mobiltelefon gewählt<br />
wird. Je nach Tag und Uhrzeit<br />
ist allerdings mit Wartezeiten<br />
zu rechnen.<br />
Wenn Bürgerinnen und Bürger<br />
Medikamente benötigen, erhalten<br />
sie Hilfe in Apotheken.<br />
Abends und an Wochenenden<br />
haben Apotheken einen zentral<br />
organisierten Notdienst.<br />
(red)<br />
„Immer wieder kommt es vor,<br />
dass Menschen sich mit leichten<br />
Erkrankungen oder kleineren<br />
Verletzungen in Notaufnahmen<br />
begeben. Das führt im<br />
schlimmsten Fall zu längeren<br />
Wartezeiten für echte Notfälle,<br />
dazu gehören zum Beispiel<br />
akute Atemnot, Schmerzen in<br />
der Brust, Herzbeschwerden,<br />
Knochenbrüche und weitere<br />
schwere Verletzungen“, sagen<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende sowie Bürgermeister<br />
und Gesundheitsdezernent Dr.<br />
Oliver Franz.<br />
Damit Bürgerinnen und Bürger<br />
auf einen Blick sehen, an wen<br />
sie sich bei gesundheitlichen<br />
Beschwerden noch wenden<br />
können, wurde die städtische<br />
Homepage aktualisiert. Dort<br />
stehen unter anderem folgende<br />
Hinweise:<br />
In einem akuten Notfall oder<br />
bei Verdacht auf eine unmittelbar<br />
lebensbedrohende Erkrankung<br />
sollten Bürgerinnen und<br />
Bürger immer umgehend die<br />
Notrufnummer 112 wählen.<br />
Wenn keine Gefahr für Leib und<br />
Leben besteht, empfiehlt die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />
sich an Hausärzte zu wenden.<br />
In der Nacht, am Wochenende<br />
und an Feiertagen, an denen<br />
Hausärzte keine Sprechstunde<br />
haben, kann man sich an die<br />
Zentrale des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />
(ÄBD) in den<br />
Räumen der Asklepios Paulinenklinik,<br />
Geisenheimer Straße<br />
10, wenden. Der ÄBD hat folgende<br />
Öffnungszeiten: Montag,<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
von 20 bis 23 Uhr; Mittwoch<br />
und Freitag von 16 bis 23 Uhr.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2023</strong> 31
Diakonie und Kirche wollen<br />
Gelände der Lukasgemeinde<br />
neu gestalten<br />
Auf dem Gräselberg soll das Gelände<br />
der Evangelischen Lukasgemeinde<br />
umgebaut werden.<br />
In einer Zukunftswerkstatt von<br />
Kirchengemeinde und Diakonie<br />
entstand Anfang des Jahres eine<br />
Vision für die Weiterentwicklung<br />
der Räume: Pfarrhaus und Gemeindehaus,<br />
das für die kleiner<br />
werdende Gemeinde mittlerweile<br />
zu groß geworden ist, sollen<br />
zu altersgerechten Wohnungen<br />
umgewandelt werden. Neben<br />
dem Angebot kostengünstiger<br />
barrierefreier Mietwohnungen<br />
sind eine Demenz-Wohngemeinschaft<br />
und Begleitetes<br />
Wohnen angedacht.<br />
Um die Vision mit Leben zu fühlen,<br />
haben die Lukasgemeinde<br />
und das Diakonische Werk die<br />
Kooperation mit dem Fachbereich<br />
Architektur der Hochschule<br />
RheinMain gesucht. „Älterwerden<br />
im Quartier – Gut leben und<br />
wohnen auf dem Gräselberg“:<br />
Unter diesem Titel wurden kürzlich<br />
Entwürfe für eine Neugestaltung<br />
des Grundstücks rund um<br />
die Lukaskirche vorgestellt. Präsentiert<br />
wurden Konzepte und<br />
Modelle von Masterstudierenden<br />
der Hochschule RheinMain,<br />
Die Masterstudentin Annika Addicks von der Hochschule RheinMain<br />
präsentiert in der Lukaskirche ihr Modell zur möglichen Umgestaltung<br />
des Geländes und Umnutzung der Gebäude.<br />
ANDREA WAGENKNECHT<br />
Das Gelände rund um die Evangelische Lukaskirche (im Bild links<br />
unten) auf dem Gräselberg soll neu gestaltet werden.<br />
die damit auch ihre Abschlussarbeiten<br />
im Studiengang „Architektur/Bauen<br />
mit Bestand“<br />
ausstellten.<br />
Bezahlbarer Wohnraum stand<br />
im Zentrum des Vorhabens. Er<br />
sei die soziale Frage der nächsten<br />
Jahre, wie Agim Kaptelli, Leiter<br />
des Diakonischen Werks Wiesbaden,<br />
betonte. Daneben waren<br />
die Integration einer wachsenden<br />
Kindertagesstätte, betreutes<br />
Wohnen, eine Demenz-WG<br />
und offene Begegnungsräume<br />
Teil der Aufgabe, die die 20 Architekturstudierenden<br />
unter der<br />
Leitung von Prof. Dr. Corinna<br />
Rohn, Prof. Andreas Fuchs und<br />
Prof. Sascha Luippold zu bearbeiten<br />
hatten.<br />
Im Hinblick auf sinkende Mitgliederzahlen<br />
und geringe Personalressourcen<br />
ist die Evangelische<br />
Kirche in einem Transformationsprozess,<br />
erklärt Birte Kimmel,<br />
Pfarrerin der Lukasgemeinde:<br />
„So wie Kirche lange Zeit war<br />
und funktioniert hat, geht es<br />
heute nicht mehr. Wir werden<br />
von vielem Abschied nehmen<br />
müssen.“ Aber in der Veränderung<br />
stecke auch neues Leben<br />
und Hoffnung, so die Pfarrerin.<br />
Und die Gemeinde wünsche<br />
sich, dass aus einer Kirche des<br />
Volkes eine Kirche für das Volk<br />
werde: „Dieses Projekt ist ein<br />
Leuchtturm, der zeigt, dass Kirche<br />
sich verwandeln kann und<br />
Hoffnung stiftet.“<br />
Dies bestätigt auch Propst Oliver<br />
Albrecht, der das mutige Engagement<br />
aller Beteiligten lobte<br />
und sich freute, dass es auf dem<br />
Gräselberg gelingt, eine Kirche<br />
zu sein, die das Gemeinwesen<br />
und den Sozialraum aktiv<br />
mitgestaltet. Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura stellte unter<br />
anderem die sehr gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Hochschule,<br />
Stadt und Kirche heraus.<br />
Die Masterstudentin Annika<br />
Addicks teilt sich mit ihrem Studienkollegen<br />
Parsa Abedin den<br />
ersten Platz bei der offenen Bewertung.<br />
Sie hat sich in ihrem<br />
Entwurf stark am Bestand orientiert.<br />
Das heißt: Die bestehenden<br />
Gebäude werden umgebaut<br />
oder es wird angebaut. Es wird<br />
nur ein einziger Neubau für ein<br />
Café entstehen. Auch die im Vergleich<br />
zur Umgebung niedrige<br />
Geschosshöhe der bestehenden<br />
Gebäude will Annika Addicks<br />
nicht wesentlich verändern: „Die<br />
Gebäude bleiben zweigeschossig,<br />
eines wird drei Stockwerke<br />
haben“, so die Studentin. Insgesamt<br />
setzt sie bei ihrem Modell<br />
auf Begegnung: „Ich habe Höfe<br />
mit unterschiedlichem Charakter<br />
entworfen, damit sich Leute<br />
dort treffen können.“<br />
(red)<br />
ANDREA WAGENKNECHT<br />
Hintergrund<br />
Seit fünf Jahren ist das Diakonische Werk Wiesbaden im Stadtteil Gräselberg aktiv und unterhält in den Räumen der Evangelischen Lukasgemeinde<br />
ein Diakoniezentrum mit Quartiersmanagement, Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) und ambulanten Angeboten in der Arbeit mit an<br />
Demenz erkrankten Menschen.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
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Delikatessen und Partyservice Lotz Optik MEG Maler Einkauf Gruppe eG Morgana Nassauische Sparkasse Optik Kaiser<br />
Ortho-Nova GmbH Pietät Loy GmbH Pilsstube Treffpunkt Biebrich Pizza Boy Pizzeria Topolino Pflege Service Merkel Ratskeller<br />
Biebrich Rechtsanwältin Rita Heuser Restaurant Schützenhof Salon Dennis Götz Schlossküche im Biebricher Schloss Schön<br />
Bedachungen GmbH Schöner hören Schreinerei Christoph Wunderlich SC Protect GmbH SimonDi Hausmeisterservice Spieleland –<br />
Wiesbaden Staffa & Uhl Immobilien GmbH & Co. KG Steuerberater Druckenmüller Storebox Biebrich Tally’s Restaurant Taverna<br />
Vassili TEAM-Versicherungsmakler – Oliver Schmidt Teeperle Trimonzium TUI TRAVELStar RCM – Ihr Reisecenter Michel GmbH<br />
Weingut Bickelmaier Weingut Ernst Rußler Weingut Frosch Weingut Kaspar Herke Weingut Keßler GbR Weingut Peter +<br />
Christine Keßler GbR Werksgemeinschaft e.V. Wiesbadener Volksbank Zum Bunsenbrenner<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2022 33
Vorbereitungen auf Notsituationen:<br />
Antworten auf häufige Fragen im Internet<br />
Extreme Wetterlagen, ein großflächiger<br />
Stromausfall oder<br />
Brände: Es gibt verschiedene<br />
Notsituationen, die unerwartet<br />
eintreten können. Die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
informiert im Internet auf wiesbaden.de<br />
darüber, wie sich<br />
Bürgerinnen und Bürger darauf<br />
vorbereiten können.<br />
Unter „Bevölkerungsschutz –<br />
Notfallvorsorge“ beantwortet<br />
die Stadt die wichtigsten Fragen<br />
zu Notsituationen. Die Seite<br />
ist unter www.wiesbaden.<br />
de/leben-in-wiesbaden/planen/<br />
veranstaltungen/notfallvorsorge.php<br />
oder über die Suche,<br />
Stichwort „Notfallvorsorge“,<br />
auffindbar. Bei allgemeinen Fragen<br />
verweist die Stadt auf die<br />
entsprechenden Materialien<br />
des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />
und Katastrophenhilfe<br />
(BBK). Spezifische Fragen<br />
zu Wiesbaden werden auf der<br />
städtischen Internetseite beantwortet.<br />
Unter dem Namen<br />
„FAQs – Antworten auf häufige<br />
Fragen“ kann ein Dokument<br />
heruntergeladen und ausgedruckt<br />
werden, damit man es<br />
zum Beispiel auch bei einem<br />
Stromausfall zur Hand hat.<br />
Ein großflächiger und/oder länger<br />
anhaltender Stromausfall<br />
in Wiesbaden ist laut Experten<br />
zwar extrem unwahrscheinlich.<br />
Sollte es trotzdem dazukommen,<br />
können Rettungs- und<br />
Einsatzkräfte nicht allen Unternehmen,<br />
Einrichtungen sowie<br />
Bürgerinnen und Bürgern in<br />
Wiesbaden gleichzeitig helfen.<br />
Es ist daher wichtig, eigene<br />
Vorkehrungen zu treffen. Es<br />
ist zum Beispiel hilfreich, einen<br />
Vorrat an Lebensmitteln und<br />
Getränken zu besitzen. Vorräte<br />
können auch in anderen Situationen<br />
hilfreich sein, in denen<br />
Menschen ihre Wohnungen<br />
oder Häuser nicht verlassen<br />
können, zum Beispiel bei einem<br />
starken Unwetter, Hochwasser<br />
oder starkem Schneefall und<br />
Glätte. Gleiches gilt, wenn Personen<br />
aufgrund einer akuten<br />
Erkrankung im Bett bleiben sollten.<br />
(red)<br />
Ein großflächiger und länger<br />
anhaltender Stromausfall in<br />
Wiesbaden ist laut Experten<br />
zwar extrem unwahrscheinlich,<br />
dennoch ist jeder gut beraten, ein<br />
paar Vorsorge-Vorkehrungen zu<br />
treffen.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
INFOTAG<br />
11<br />
Internat Marienhöhe<br />
UHR<br />
7. MAI<br />
Auf der Marienhöhe 32<br />
64297 Darmstadt<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong><br />
NEU<br />
5-TAGE-INTERNAT<br />
AB SCHULJAHR 23/24<br />
WAS DICH ERWARTET:<br />
Einblicke in Internat & Schule<br />
Führungen<br />
Gemeinsames Essen<br />
Persönliche Beratungsgespräche<br />
Infos zur Finanzierung & Schüler-BAföG<br />
ANMELDEN UNTER:<br />
Tel: 06151/53 91-0<br />
www.marienhoehe.de<br />
Korrektur<br />
In der Februar-Ausgabe des<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s haben wir über<br />
den Neujahrsempfang an der<br />
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule und die dabei stattgefundene<br />
Preisverleihung „Riehl<br />
of the Year“ an Florian Wehrle<br />
und Benny Momper berichtet.<br />
Die beiden wurden für ihr Engagement<br />
an der Riehl-Schule<br />
geehrt. Dieses Engagement erfolgte<br />
jedoch nicht im Namen<br />
des Aktiven Museums Spiegelgasse<br />
– obwohl es so auch auf<br />
der Urkunde stand –, sondern<br />
für den Verein „Spiegelbild –<br />
Politische Bildung aus Wiesbaden“.<br />
(red)
Seminarangebot:<br />
„Zivilcourage – Ja! Aber wie?“<br />
Ihr Servicepartner<br />
Zivilcourage will gelernt sein!<br />
Deswegen bieten das Polizeipräsidium<br />
Westhessen, die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und ESWE-Verkehr, in Kooperation<br />
mit dem Netzwerk gegen<br />
Gewalt, Seminare für Bürgerinnen<br />
und Bürger an, in welchen<br />
Anregungen und Tipps für<br />
helfendes Verhalten – auf die<br />
Möglichkeiten jedes Einzelnen<br />
abgestimmt – gegeben werden.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Im öffentlichen Raum werden<br />
Menschen immer wieder mit<br />
Konflikten konfrontiert. Während<br />
viele dieser täglichen Reibereien<br />
sich schnell und gütlich<br />
klären lassen, kann es in<br />
manch einer Situation auch zu<br />
Überforderungen kommen. In<br />
begrenzten Räumen wie in Bussen<br />
und Bahnen, in denen sich<br />
fremde Menschen in einer Art<br />
„Zwangsgemeinschaft“ begegnen,<br />
kommt es häufig zu eben<br />
solchen Konflikten, auf die<br />
niemand vorbereitet ist. Oftmals<br />
steht man „wie gelähmt“<br />
daneben und findet nicht den<br />
richtigen Ton, um die Situation<br />
zu klären. Stattdessen passiert<br />
es sogar, dass durch das eigene<br />
Verhalten die Stimmung eher<br />
noch angeheizt wird.<br />
Wer sich auf solche Situationen<br />
vorbereiten möchte, sollte das<br />
Seminarangebot „Zivilcourage<br />
– Ja! Aber wie?“ wahrnehmen.<br />
Es findet statt am 6. Mai von<br />
10 bis 14 Uhr im 5. Polizeirevier<br />
in der Biebricher Rathausstraße<br />
63. Anmeldungen werden per<br />
E-Mail an zivilcourage.ppwh@<br />
polizei.hessen.de und telefonisch<br />
unter (0611) 345-1620 (zu<br />
Bürozeiten) entgegengenommen.<br />
(red)<br />
Wir<br />
wünschen<br />
ein frohes<br />
Osterfest!<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
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SANDRA TEMMEN<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />
Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
tel. 0611 - 690 72 76<br />
fax. 0611 - 690 72 62<br />
druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
Übergabe bei den Harley-Freunden: Jochen Eichmann (links)<br />
ist neue „Director“ des „Wiesbaden-Nassau-Chapter“. Der<br />
bisherige „Assistent Director“ wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Motorradclubs zum Nachfolger des<br />
bisherigen „Director“ Rainer Jäger (rechts) gewählt, der nach<br />
vielen Jahren nicht mehr kandidierte. Ihr Domizil haben die Biker<br />
und Freunde der amerikanischen Marke Harley-Davidson,<br />
die sich auch besonders intensiv im Biebricher Vereinsleben<br />
engagieren, mittlerweile im Vereinsheim der Gibber Kerbegesellschaft.<br />
Dort wird es in diesem Sommer auch eine Party<br />
zum 30-jährigen Bestehen des 1993 in Biebrich gründeten<br />
Clubs geben. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 35
Einweihung einer Jubiläums-Stele beim Wiesbadener<br />
Kanu-Verein<br />
Anlässlich des letztjährigen<br />
100-jährigen Vereinsjubiläums<br />
des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />
(WKV) hatte sich der Verein<br />
entschlossen, auf seinem<br />
Vereinsgelände am Biebricher<br />
Rheinufer, eine Jubiläums-Stele<br />
zu installieren, die für 100 Jahre<br />
erfolgreiche Vereinsarbeit<br />
steht. Die Stele symbolisiert die<br />
Schwerpunkte der WKV-Vereinsarbeit,<br />
gestern und heute.<br />
DOROTHEA WENZ-MAXEINER<br />
Das obere Symbol der vollständig<br />
von Sponsoren finanzierten<br />
Stele steht für den Breitensport<br />
Kanufahren für Alt und Jung, ist<br />
doch die Jugendarbeit ein ganz<br />
wichtiger Bestandteil des WKV.<br />
Das zweite Symbol steht für<br />
den Leistungssport Kanuslalom,<br />
der insbesondere in den letzten<br />
20 Jahren national und international<br />
herausragende Ergebnisse<br />
für den Verein erbracht hat.<br />
Das 3. Symbol steht für die Närrische<br />
Abteilung „Die Wasserflöh“,<br />
die seit vielen Jahrzehnten<br />
die närrische Zeit im WKV<br />
prägt.<br />
(red)<br />
Präsentation der Jubiläums-Stele des Wiesbadener Kanu-Vereins (v.l.): WKV-Ehrenvorsitzender Helmut<br />
Fritz, David Kunz (Geschäftsführer Kunz Maschinenbau), Michael Maxeiner (Stellvertretender WKV-Vorsitzender),<br />
Richard Kunz (Geschäftsführer Kunz Metallbau) und der WKV-Vorsitzende Michael Fuhr.<br />
Neues aus dem Nachbarschaftshaus<br />
Seit Oktober des vergangenen<br />
Jahres findet einmal pro Woche<br />
das „Lesecafè“ im Nachbarschaftshaus<br />
Wiesbaden, Rathausstraße<br />
10, statt. Hierzu<br />
sind alle, die gerne gemeinsam<br />
lesen oder<br />
lesen üben möchten,<br />
herzlich eingeladen.<br />
Jeden Dienstag<br />
von 15.30 bis 17 Uhr<br />
bringt Eva Mittmann<br />
Geschichten mit, die mal<br />
interessant, mal spannend sind<br />
und auch mal nachdenklich<br />
machen. Bei einer Tasse Kaffee<br />
oder Tee wird gegenseitig<br />
Lesecafé<br />
und Bücher-<br />
(tausch)börse<br />
vorgelesen. Alle sollen die Geschichten<br />
verstehen. Das Team<br />
des Nachbarschaftshauses und<br />
die VHS Wiesbaden freuen sich<br />
auf viele neugierige Leserinnen<br />
und Leser. Einfach<br />
vorbeikommen – es<br />
gibt keine Anmeldung<br />
und Dabeisein kostet<br />
gar nichts. Weitere Informationen<br />
bei Peter<br />
Funk unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672129.<br />
Nach der Winterpause findet<br />
am 12. April wieder die erste<br />
Bücher(tausch)börse im Nachbarschaftshaus<br />
statt. An diesem<br />
Tag haben Bücherfreundinnen<br />
und -freunde in der Zeit von 16<br />
bis 17.30 Uhr die Möglichkeit,<br />
sich mit aktuellem Lesestoff<br />
für daheim zu versorgen. Das<br />
Angebot umfasst neben Bestsellern<br />
der letzten Jahre auch<br />
aktuellere Krimis und historische<br />
Romane. Die Bücher sind<br />
allesamt nicht älter als etwa<br />
fünf Jahre. Alle Bücher können<br />
an diesem Mittwoch im Foyer<br />
des Nachbarschaftshauses zu<br />
Flohmarktpreisen erworben<br />
werden. Obendrein geben die<br />
ehrenamtlichen Betreuerinnen<br />
und Betreuer des Angebotes<br />
auch gerne den einen oder<br />
anderen Lesetipp. Der Tausch<br />
von einzelnen Büchern gegen<br />
neuen Lesestoff ist auch möglich,<br />
wobei hier der Hinweis<br />
wichtig ist, dass nur Bücher aus<br />
den letzten fünf Jahren angenommen<br />
werden, die von allgemeinem<br />
Interesse sind. Die<br />
Bücher(tausch)börse findet ab<br />
April immer am zweiten Mittwoch<br />
des Monats statt. Fragen<br />
hierzu beantwortet gerne die<br />
Leitung des Seniorentreffs unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
9672120. (red)<br />
Wir helfen Kindern,<br />
die nie erwachsen werden.<br />
www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />
IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />
können Sie auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
oder auch per QR-Code.<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
UNIVERSAL PICTURES GERMANY<br />
„Marry Me – Verheiratet<br />
auf den ersten Blick“ bei<br />
„Filme im Schloss“<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am 21.<br />
April um 20 Uhr in der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Schloss Biebrich<br />
„Marry Me – Verheiratet auf<br />
den ersten Blick“ in englischer<br />
Originalversion mit deutschen<br />
Untertiteln.<br />
„Marry Me“ ist eine romantische<br />
Komödie von Regisseurin<br />
Kat Coiro mit Superstar Jennifer<br />
Lopez, Owen Wilson und dem<br />
lateinamerikanischen Sänger<br />
Maluma. Mit Originalsongs von<br />
Jennifer Lopez und Maluma erzählt<br />
der Film eine ungewöhnliche<br />
Liebesgeschichte zwischen<br />
zwei ganz verschiedenen<br />
Menschen auf der Suche nach<br />
etwas Wahrhaftigem in einer<br />
Welt, die aus „Likes“ und „Followern“<br />
besteht. Jennifer Lopez<br />
wurde für ihren Filmsong „On<br />
My Way“ mit dem Preis für den<br />
besten Song bei den diesjährigen<br />
MTV Movie & TV Awards<br />
ausgezeichnet und mit dem<br />
„Generation Award“ geehrt.<br />
Karten zum Preis von sieben<br />
Euro können unter www.filmeim-schloss.de,<br />
per E-Mail an<br />
info@filme-im-schloss.de oder<br />
telefonisch unter (0611) 840766<br />
reserviert werden.<br />
(red)<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />
von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />
Für die Osterfeiertage empfehlen wir:<br />
Frisches Lammfleisch<br />
aus unserer Region<br />
Hausgemachte<br />
Schinkenspezialitäten<br />
zum Spargel<br />
Filmszene aus „Marry Me“ mit Owen Wilson (links) und Jennifer<br />
Lopez.<br />
Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen<br />
Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />
Metzgerei Walz<br />
Suderstraße 5 · 55120 Mainz · Tel. 06131 / 227771<br />
info@metzger-walz.de · www.metzger-walz.de<br />
Rübe-Flohmarkt in<br />
„Freiherrs Garten“<br />
Bereits zum fünften Mal veranstaltet die Elterninitiative „Die<br />
Rübe“ einen Flohmarkt für Mami- und Kindersachen – in diesem<br />
Jahr am 25. <strong>März</strong> ab 14 Uhr. Da der Rübe-Flohmarkt<br />
immer einen sehr großen Anklang findet, wird er wieder auf<br />
dem Gelände von „Freiherrs Garten“, Straße der Republik 2,<br />
stattfinden. Begleitend gibt es Musik, Kuchentheke, frische<br />
Waffeln, Kaffee, Getränke und Glitzer-Tattoos.<br />
(red)<br />
Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />
So.+Feiertage 10-20 Uhr<br />
Eis & Eistorten<br />
Kuchen ,Crépes,<br />
Waffeln & Toast<br />
Frühstück<br />
Mo-Sa. 9 -12 Uhr<br />
So.+Feiertage 10-13 Uhr<br />
Hausgemacht und täglich frisch<br />
Armenruhstraße 15 · Wi.-Biebrich · 0611 7161758<br />
fB.me/eismanufakturCasal<br />
casaleismanufaktur www.casaleis.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong> 37
Das erste Mal seit langer Zeit präsentierte sich der PopJazz-<br />
Chor Wiesbaden am 4. <strong>März</strong> wieder der Öffentlichkeit. Im bis<br />
auf den letzten Platz gefüllten Saal des Restaurants „Schützenhof“<br />
wurden toller Chorsound, Soloparts und Improvisation<br />
unter der Chorleitung von Clemens Schäfer geboten<br />
(Foto oben). Nach dem Chorkonzert feierten Lothar Pohl und<br />
Don Weaver ein Festival der guten Laune mit dem Publikum<br />
(Foto unten): Unter dem Motto „Happy Trällering“ sangen sie<br />
gemeinsam mit dem Publikum die Megahits der vergangenen<br />
fünf Jahrzehnte.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 15. 04. <strong>2023</strong> 18. 04. <strong>2023</strong> 28. 04. <strong>2023</strong><br />
Mai 13. 05. <strong>2023</strong> 15. 05. <strong>2023</strong> 26. 05. <strong>2023</strong><br />
Juni 10. 06. <strong>2023</strong> 12. 06. <strong>2023</strong> 23. 06. <strong>2023</strong><br />
Juli 15. 07. <strong>2023</strong> 17. 07. <strong>2023</strong> 28. 07. <strong>2023</strong><br />
August 12. 08. <strong>2023</strong> 14. 08. <strong>2023</strong> 25. 08. <strong>2023</strong><br />
September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />
Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />
November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />
Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902:<br />
1. Mannschaft<br />
(Verbandsliga Hessen):<br />
16. April <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
gegen SG Walluf<br />
Kreisoberliga<br />
Wiesbaden<br />
26. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />
gegen SC Kohlheck<br />
6. April <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
gegen TSG 1846 Kastel<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
Alle Spiele finden auf dem<br />
Jürgen-Grabowski-Sportfeld<br />
in Biebrich statt.<br />
16. April <strong>2023</strong>, 12.30 Uhr<br />
gegen FV Delkenheim<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2023</strong>
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