DER BIEBRICHER, Nr. 381, August 2023
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>381</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> / kostenlos<br />
Neue Schiersteiner<br />
Brücke offiziell für<br />
Verkehr freigegeben<br />
Edith Rischer ist neue<br />
Außenstellenleiterin<br />
des „Weißen Rings“<br />
FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />
Ludwig-Beck-Preis <strong>2023</strong> an<br />
Theresa Breuer verliehen
1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />
Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />
Lust auf einen Ausbildungsplatz, der Dir die Tür<br />
zu einer spannenden neuen Arbeitswelt öffnet? Wie<br />
wär‘s mit einem Job, in dem sich alles um Öko-<br />
Energie und Klimaschutz dreht – noch dazu in einer<br />
Branche, die Krisen wegsteckt? Interesse an einem<br />
Unternehmen, das Work-Life-Balance groß schreibt<br />
und sich – zum Beispiel mit freiem Eintritt in Fitnessstudios<br />
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der Zukunft frei.<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
JETZT<br />
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am 01.09.2024!
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Bedingungen für vereinsorganisierte<br />
Feste und Veranstaltungen<br />
werden zunehmend<br />
schwieriger: Einerseits gibt es<br />
das Problem der dramatisch gestiegenen<br />
Kosten, andererseits<br />
sinkt die Zahl der Firmen, die<br />
bereit sind, sich mit Sach- oder<br />
Geldspenden als Sponsoren zu<br />
beteiligen. Früher wurden Feste<br />
von Vereinen veranstaltet, um<br />
auf diesem Weg zusätzlich etwas<br />
Geld in die Vereinskasse zu<br />
bekommen – mittlerweile sind<br />
die Vereine froh, wenn sie nicht<br />
drauflegen müssen.<br />
Auch der Hilferuf zahlreicher<br />
Vereine an die Stadt ist mittlerweile<br />
unüberhörbar: Wenn<br />
die Gebühren und die Auflagen<br />
an die Durchführung von<br />
ehrenamtlich ausgerichteten<br />
Veranstaltungen immer weiter<br />
steigen, wird sich die Gesellschaft<br />
darauf einrichten müssen,<br />
dass es viele der bisher so<br />
beliebten Veranstaltungen bald<br />
nicht mehr geben wird. Eine Zukunft<br />
ohne Biebricher Höfefest,<br />
Gibber Kerb, Waldstraßenfest<br />
oder Mosburgfest, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen, möchte<br />
sich niemand vorstellen. Aber<br />
gerade die für den sozialen Zusammenhalt<br />
so wichtigen Veranstaltungen,<br />
wie Vereins- und<br />
Stadtteilfeste, wackeln stark.<br />
Einige Vereinsvorsitzende werden<br />
noch deutlicher und warnen,<br />
dass es eine Neuauflage<br />
ihres Festes selbst unter den<br />
jetzt gültigen Bedingungen und<br />
Auflagen im nächsten Jahr nicht<br />
mehr geben wird.<br />
Warme Worte von städtischen<br />
Vertreterinnen und Vertretern,<br />
die bei Festeröffnungen gerne<br />
ihre Unterstützungs- und Gesprächsbereitschaft<br />
ankündigen,<br />
reichen mittlerweile nicht<br />
mehr aus. Jetzt müssen Taten<br />
und konkrete Erleichterungsmaßnahmen<br />
für das immer so<br />
hoch gelobte ehrenamtliche Engagement<br />
folgen – sonst sieht<br />
es um die Zukunft des Ehrenamts<br />
und in der Folge um unsere<br />
gesamte Stadtgesellschaft<br />
düster aus.<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Ein Biebricher als Revolutionär?<br />
Sonderausstellung im Museum Biebrich<br />
Was bedeutete die Revolution<br />
von 1848 für das Herzogtum<br />
Nassau? Und welche Rolle<br />
spielte dabei Wilhelm Heinrich<br />
Riehl, der vor 200 Jahren in<br />
Biebrich geboren wurde?<br />
Die neue Sonderausstellung<br />
des Museums Biebrich für Heimat-<br />
und Industriegeschichte in<br />
der Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4<br />
zeigt ab dem 14. September die<br />
gesellschaftliche Entwicklung<br />
vor 175 Jahren und beleuchtet<br />
den Zeitgenossen Riehl, der als<br />
Redakteur der<br />
N assauis c h e n<br />
Allgemeinen Zeitung<br />
das Wort<br />
ergriff.<br />
Zu den Ursachen<br />
der Revolution<br />
und ihrer Einschätzung<br />
durch<br />
Riehl werden in der Ausstellung<br />
zahlreiche Dokumente und Abbildungen<br />
in ihrem Kontext gezeigt.<br />
So ergibt sich ein lebendiges<br />
Bild der damaligen Zeit.<br />
Die Ausstellung „Riehl – Revolution“<br />
wird am 14. September<br />
um 17 Uhr eröffnet.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
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carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und<br />
Behörden, etc. kostenlos zum<br />
Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />
12.8.<strong>2023</strong><br />
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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 3
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an. Dies umfasst<br />
sowohl Treppenlifte<br />
für Innen und Außen<br />
sowie schachtlose<br />
Liftanlagen zur Nachrüstung<br />
an Gebäuden<br />
und Balkonen.<br />
Schiersteiner Brücke für den Autoverkehr<br />
endlich vollständig freigegeben<br />
Der einstige Neubau der Schiersteiner<br />
Brücke hatte drei Jahre<br />
gedauert, von 1959 bis<br />
1962. Die Sanierung und<br />
Erweiterung dauerte<br />
zehn Jahre, von 2013<br />
bis <strong>2023</strong>. Aber wie<br />
sagt der Volksmund:<br />
„Was lange währt, wird<br />
endlich gut.“ Nun ist die<br />
Schiersteiner Autobahnbrücke<br />
fertig – zumindest oben für den<br />
Verkehr. Auf die Fertigstellung<br />
der unter ihr angehängten Fußgänger-<br />
und Fahrradbrücke wird<br />
man noch etwas warten müssen.<br />
Zur offiziellen und symbolischen<br />
Verkehrsfreigabe am 13. <strong>August</strong><br />
war eigens Bundesverkehrsminister<br />
Volker Wissing gekommen.<br />
Unter anderem zusammen<br />
mit dem hessischen Verkehrsminister<br />
Tarek Al-Wazir und den<br />
beiden Oberbürgermeistern von<br />
Wiesbaden und Mainz, Gert-<br />
Uwe Mende und Nino Haase,<br />
übernahm er die symbolische<br />
Verkehrsfreigabe – der eigentliche<br />
Verkehr über die Rheinbrücke<br />
in beiden Richtungen wurde<br />
Fußgängerund<br />
Fahrradbrücke<br />
dauert noch<br />
am 14. <strong>August</strong> um 5 Uhr freigegeben.<br />
Rund 252 Millionen<br />
Euro hat der Bund in<br />
das Bauwerk investiert,<br />
das die beiden<br />
Landeshauptstädte<br />
Wiesbaden und Mainz<br />
miteinander verbindet.<br />
„Mit der Fertigstellung der<br />
Schiersteiner Brücke übergeben<br />
wir dem Verkehr eine neue,<br />
leistungsfähige Rheinbrücke. Sie<br />
steht für viele neue technische<br />
Entwicklungen, die das Bauwerk<br />
robust machen und auch<br />
dauerhaft auf den wachsenden<br />
Verkehr ausrichten“, so Bundesverkehrsminister<br />
Volker Wissing.<br />
Ein leistungsstarkes Straßennetz<br />
sei ein entscheidender<br />
Standortfaktor, gerade für den<br />
gesamtwirtschaftlichen Wohlstand<br />
des Rhein-Main-Gebietes,<br />
erklärte der Minister.<br />
„Der schlechte Zustand der alten<br />
Brücke und die lange Planungsund<br />
Bauzeit bis zur Eröffnung<br />
der neuen Brücke machen aber<br />
auch deutlich: Wir brauchen<br />
eine Beschleunigung wichtiger<br />
Infrastrukturvorhaben“, führte<br />
Tarek Al-Wazir aus.<br />
„Nach zehn Jahren Bauzeit ist<br />
die Schiersteiner Brücke endlich<br />
wieder vollständig für den<br />
Verkehr nutzbar. Das ist ein bedeutendes<br />
Verkehrsprojekt für<br />
Wiesbaden, die Region Rheingau<br />
und Rheinhessen. Die Fertigstellung<br />
ist wichtig und bedeutsam“,<br />
sagte Oberbürgermeister Gert-<br />
Uwe Mende anlässlich der Brückenöffnung.<br />
Das aktuelle Verkehrschaos<br />
in Wiesbaden und<br />
insbesondere in Biebrich wird<br />
damit alleine aber noch nicht<br />
gelöst. Auch weiterhin wird das<br />
innerstädtische Verkehrsnetz<br />
stark mit Durchgangsverkehr<br />
belastet. Der Hauptgrund: der<br />
zusätzliche Ausfall der Salzbachtalbrücke.<br />
Die Menschen<br />
in der Stadt und der gesamten<br />
Region, aber auch die vielen<br />
Unternehmen, müssen derzeit<br />
jeden Tag enorme Umwege und<br />
Zeitverluste in Kauf nehmen.<br />
Deshalb sei es erfreulich, dass<br />
der Verkehr über die gesamte<br />
Schiersteiner Brücke wieder rol-<br />
FRANK HENNIG<br />
Huhle Stahl- und<br />
Metallbau GmbH<br />
Hagenauer Str. 25<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 / 96 777-0<br />
Fax: 0611 / 96 777-77<br />
huhle@huhle-stahlbau.de<br />
www.huhle-stahlbau.de<br />
Gemeinsame Freigabe (v.r.): Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Hessens Verkehrsminister Tarek<br />
Al-Wazir sowie die Oberbürgermeister von Wiesbaden und Mainz, Gert-Uwe Mende und Nino Haase.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG AUTOBAHN GMBH / MAURICE KALUSCHA<br />
Obenrum ist sie fertig und mittlerweile auch für den Verkehr wieder<br />
freigegeben: die neue Schiersteiner Brücke.<br />
len kann, so Mende. Der Oberbürgermeister<br />
hofft aber insbesondere<br />
auf eine rasche Freigabe<br />
der Salzbachtalbrücke. Die Südbrücke<br />
soll planmäßig ab Ende<br />
<strong>2023</strong> mit zwei verengt geführten<br />
Fahrstreifen in Fahrtrichtung<br />
Frankfurt und Rüdesheim zur<br />
Verfügung stehen. Erst dann ist<br />
eine innerstädtische Verkehrsentlastung<br />
zu erwarten.<br />
Während die Brücke oben, neben<br />
den Fahrbahnen, auch jetzt<br />
schon von Fußgängern und Radfahrern<br />
als Verbindung zwischen<br />
Wiesbaden und Mainz genutzt<br />
werden kann, wird die neue unter<br />
der östlichen Fahrbahn angehängte<br />
Fußgänger- und Fahrradbrücke,<br />
die auch die Rettbergsau<br />
wieder anbindet, erst nach vollständiger<br />
Entfernung aller Baustelleneinrichtungen<br />
und somit<br />
erst in 2024 freigegeben.<br />
(fhg)<br />
klein sarris saraf<br />
Ihre Notare<br />
im Wiesbadener Europaviertel<br />
Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />
„Berliner Testament –<br />
so einfach und so gefährlich”<br />
am Donnerstag, 14. September <strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />
in den Räumen der Kanzlei (Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />
kostenlos!<br />
Auf die Freigabe der unter der Autobahnbrücke angehängten Fußgänger-<br />
und Fahrradbrücke, die auch die Rettbergsau erschließt,<br />
wird noch bis 2024 gewartet werden müssen.<br />
Hintergrund<br />
Die Schiersteiner Autobahnbrücke der A 643 stammt aus den<br />
frühen 1960er-Jahren. Ursprünglich für täglich 20.000 Fahrzeuge<br />
ausgelegt, wird sie heute pro Tag von bis zu 90.000 Fahrzeugen<br />
überquert, die zudem deutlich schwerer sind als seinerzeit<br />
prognostiziert. Ein Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass ein<br />
hoher Erhaltungsaufwand, verbunden mit regelmäßigen Verkehrseinschränkungen<br />
notwendig sei, damit die Brücke befahrbar<br />
bleibt. Basierend auf dem Gutachten wurde 2006 mit der<br />
Planung für den 1,28 Kilometer langen Ersatzneubau begonnen.<br />
Dabei handelt es sich um ein durchlaufendes Balkenbauwerk,<br />
das aus zwei Brücken mit jeweils drei Fahrstreifen und einem<br />
Standstreifen besteht. Weitere Detailinformationen unter:<br />
https://www.schiersteinerbruecke.de/<br />
Das Gesetz erlaubt es Ehepartnern, ein gemeinschaftliches<br />
Testament aufzusetzen. Wenn Eheleute den Partner finanziell<br />
absichern wollen, setzen sie sich oft wechselseitig zu Alleinerben<br />
und die Kinder als Erben des überlebenden Ehegatten ein (sog.<br />
Berliner Testament).<br />
Doch Vorsicht!<br />
Hierbei sind einige Besonderheiten zu beachten. So bleibt etwa<br />
der Pflichtteilsanspruch von Kindern bestehen; dieser kann<br />
unmittelbar geltend gemacht werden. Auch sollte geklärt sein, ob<br />
- und wenn ja in welchem Umfang - der überlebende Ehepartner<br />
später einzelne Regelungen im Testament noch einmal ändern<br />
kann. Vor allem aber kann ein Berliner Testament nicht bedachte<br />
steuerliche Nachteile haben. Die genaue Ausgestaltung eines<br />
Ehegattentestaments sollte also gut überlegt sein. Notare<br />
können hier die juristische Kleinstarbeit übernehmen und helfen,<br />
den Durchblick zu behalten.<br />
Wenn Sie sich informieren möchten, können Sie das bei diesem<br />
Vortrag tun. Durch den kostenlosen Informationsabend führt Sie<br />
Herr Notar Martin Sarris.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
Tel. 0611 - 1 66 66 0 · veranstaltungen@ranowi.de<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 5
Theresa Breuer mit Ludwig-Beck-Preis geehrt<br />
Viele erinnern sich noch an<br />
die dramatischen Bilder Mitte<br />
2021 aus Afghanistan, als sich<br />
Menschen in ihrer letzten Verzweiflung<br />
an startende Flugzeuge<br />
klammerten, um dem<br />
gefürchteten Taliban-Regime<br />
zu entkommen. Genau in dieser<br />
Phase bewies die in Wiesbaden<br />
aufgewachsene Journalistin, Fotografin,<br />
Filmemacherin, Kriegsberichterstatterin<br />
und Aktivistin<br />
Theresa Breuer, dass emotionale<br />
Betroffenheit allein keine Menschen<br />
rettet. Sie initiierte die<br />
„Kabul-Luftbrücke“, über die sie<br />
gemeinsam mit weiteren Menschen<br />
und mit von der Initiative<br />
angemieteten Flugzeugen<br />
mehrere Tausend Menschen<br />
rettete und in Sicherheit brachte.<br />
Dafür wurde ihr am<br />
20. Juli der diesjährige<br />
Ludwig-Beck-Preis für<br />
Zivilcourage der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
verliehen.<br />
„Theresa Breuer wird für<br />
ihr außergewöhnliches<br />
Engagement für Frauen<br />
in Afghanistan vor der<br />
Machtübernahme der<br />
Taliban und für ihren<br />
entschlossenen Einsatz<br />
für Menschen auf der<br />
Flucht vor den Taliban<br />
nach deren Machtübernahme<br />
im <strong>August</strong> 2021<br />
ausgezeichnet“, erklärte<br />
Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende bei<br />
der Preisverleihung. Sie<br />
habe in herausragender<br />
Art und Weise Zivilcourage<br />
im Sinne des<br />
Widerstandskämpfers<br />
Ludwig Beck bewiesen, indem<br />
sie in einer schwierigen Zeit beherzt<br />
die Initiative ergriffen und<br />
ihre Stimme erhoben hat.<br />
FRANK HENNIG<br />
Theresa Breuer hat im Jahr 2021<br />
gemeinsam mit einer amerikanischen<br />
Kollegin einen Dokumentarfilm<br />
über afghanische<br />
Bergsteigerinnen gedreht.<br />
Diese Frauen versuchten, den<br />
höchsten Berg des Landes – den<br />
Noshaq, den mit 7.500 Metern<br />
zweithöchsten Gipfel des<br />
Hindukusch-Gebirges – zu bezwingen.<br />
Beide begleiteten die<br />
Afghaninnen bei ihrem Rekordversuch,<br />
der zugleich eine politische<br />
Demonstration darstellte.<br />
„Die Afghaninnen wollten<br />
beweisen, dass Frauen auch in<br />
einer patriarchalischen Gesellschaft<br />
ihren eigenen Weg gehen<br />
und Widerstände überwinden<br />
können“, erzählt Breuer in der<br />
Dokumentation.<br />
Kurz nach dem Abzug der westlichen<br />
Truppen aus Afghanistan<br />
gründete Theresa Breuer die<br />
Kabul-Luftbrücke, um vor den<br />
Taliban in Afghanistan fliehende<br />
Menschen außer Landes zu<br />
bringen. Als Filmemacherin erkannte<br />
sie die Gefährdung für<br />
die Protagonistinnen ihres Films<br />
und weiterer Personen, die nicht<br />
auf den offiziellen Evakuierungslisten<br />
standen. „Theresa Breuer<br />
hat hier unter Inkaufnahme<br />
erheblicher eigener Gefahren<br />
Menschenleben gerettet“, so<br />
Oberbürgermeister Mende in<br />
seiner Laudatio.<br />
Breuer ist in Wiesbaden aufgewachsen<br />
und hat an der Gutenbergschule<br />
ihr Abitur gemacht,<br />
heute lebt sie in Berlin. Mende:<br />
„Es ist mir eine besondere Freude,<br />
ihr als ehemaliger Wiesbadenerin<br />
diesen Preis zu verleihen.<br />
Theresa Breuer (Mitte), die diesjährige Preisträgerin des Ludwig-Beck-Preises für<br />
Zivilcourage der Landeshauptstadt Wiesbaden, eingerahmt von Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende (links) und Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr.<br />
Dieser Preis ist eine Verneigung<br />
vor Menschen, die sich durch<br />
besondere Zivilcourage auszeichnen.“<br />
Auch Stadtverordnetenvorsteher<br />
Gerhard Obermayr<br />
sprach der Preisträgerin höchste<br />
Anerkennung aus: „Sie sind ein<br />
Vorbild für uns alle.“ Der Preis<br />
sei Mahnung, Ansporn und Ermutigung,<br />
Haltung zu zeigen, so<br />
Obermayr.<br />
Die Laudatio für die Preisträgerin<br />
hielt die stellvertretende ZDF-<br />
Politikchefin Antje Pieper, die<br />
auch das „auslandsjournal“ moderiert.<br />
„Wenn man will, dass etwas<br />
anders wird, dann muss man<br />
selber handeln“, so Pieper und<br />
genau das habe die Preisträgerin<br />
auf beeindruckende und beispielhafte<br />
Art und Weise gemacht.<br />
Zudem sei Breuer unter ihren<br />
Journalistenkolleginnen und<br />
-kollegen dafür bekannt, über die<br />
Grenzen des Möglichen<br />
hinaus zu handeln und<br />
eher das zu tun, was das<br />
Herz ihr sagt, statt was<br />
der Verstand ihr vorgibt.<br />
„Es ist schwer zu ertragen,<br />
dass diese Welt so<br />
ungerecht ist“, erklärte<br />
Theresa Breuer. Als ihr<br />
größtes Glück bezeichnete<br />
es die Preisträgerin,<br />
„an diesem Ort und in<br />
dieser Wertegemeinschaft<br />
aufgewachsen zu<br />
sein.“<br />
An der Preisverleihung<br />
im Festsaal des Wiesbadener<br />
Rathauses am 79.<br />
Jahrestag des gescheiterten<br />
Attentats auf Hitler<br />
nahmen neben zahlreichen<br />
Gästen aus Politik<br />
und Gesellschaft auch<br />
drei Großnichten des<br />
Widerstandskämpfers Generaloberst<br />
Ludwig Beck teil.<br />
(fhg)<br />
Mit dem Ludwig-Beck-Preis ehrt Wiesbaden alljährlich am 20. Juli,<br />
dem Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler, Menschen,<br />
Institutionen oder Vereinigungen aus aller Welt, die sich mit besonderer<br />
Zivilcourage für das Gemeinwohl, das friedliche Zusammenleben<br />
der Menschen, die soziale Gerechtigkeit und die Grundprinzipien<br />
von Demokratie und Rechtsstaat eingesetzt haben.<br />
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Der in Biebrich geborene<br />
Widerstandskämpfer Generaloberst Ludwig Beck, der sich in der<br />
Zeit des Nationalsozialismus gegen Adolf Hitler und seinen rassistischen<br />
Machtwahn stellte, bleibt auch in der heutigen Zeit ein<br />
Beispiel für besondere Zivilcourage. Er hätte nach dem Gelingen<br />
des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 deutsches Staatsoberhaupt<br />
werden sollen. Er wurde im Anschluss an das gescheiterte<br />
Attentat in Berlin erschossen.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
Thomas Deichmann (links), Leiter der Unternehmenskommunikation<br />
bei InfraServ Wiesbaden, Markus Michel (Mitte), Vorsitzender<br />
des Biebricher Gewerbevereins BIG, und der Winzer Winfried Steinmacher<br />
am Biebricher Weinstand mit den neuen Schirmen, die alle<br />
Sitzgelegenheiten beschatten.<br />
Neue InfraServ-Schirme<br />
am Biebricher Weinstand<br />
„Die neuen Schirme kommen<br />
sehr gut an“, bestätigt Markus<br />
Michel, Vorsitzender des Biebricher<br />
Gewerbevereins BIG.<br />
Rund zehn Jahre nachdem der<br />
Industrieparkbetreiber InfraServ<br />
Wiesbaden schon die früheren<br />
Sonnenschirme für die Sitzgelegenheiten<br />
am Biebricher Weinstand<br />
gesponsort hatte, war es<br />
nun an Zeit für neue Schirme.<br />
Diese sind zudem deutlich größer<br />
und bieten so noch großflächigeren<br />
Schutz bei starkem<br />
Sonnenschein – oder auch bei<br />
kleineren Regenschauern.<br />
Thomas Deichmann, Leiter der<br />
Unternehmenskommunikation<br />
bei InfraServ Wiesbaden, freut<br />
sich, dass die neuen Schirme<br />
so gut ankommen. „Außerdem<br />
präsentieren wir uns auf den<br />
Schirmen mit unserem neuen<br />
Markensystem in der Öffentlichkeit“,<br />
berichtet Deichmann.<br />
Neben dem neuen Logo sind auf<br />
den Schirmen auch die neuen<br />
grafischen Elemente zu sehen,<br />
die den Industriepark darstellen.<br />
Außerdem macht das Unternehmen<br />
mit den Schirmen auf<br />
ein Problem aufmerksam, dass<br />
auch an InfraServ Wiesbaden<br />
nicht vorübergeht: den Fachkräftemangel.<br />
Auf den Schirmrändern<br />
wird prominent auf die<br />
entsprechende Internetseite<br />
mit weiteren Informationen<br />
hingewiesen: http://karriere.<br />
infraserv-wi.de. Zudem bewirbt<br />
das Unternehmen die<br />
vielfältigen Möglichkeiten der<br />
Berufsausbildung in seinem eigenen<br />
Bildungszentrum: www.<br />
bizka.de. Das Bildungszentrum<br />
von InfraServ Wiesbaden<br />
im Industriepark Kalle-Albert<br />
(BiZKA) ist größter Industrieausbilder<br />
im Kammerbezirk<br />
der IHK Wiesbaden. Abgänger<br />
aller Schularten legen hier ihre<br />
Grundlagen für eine gute Zukunft<br />
und eine vielfältige Karriere<br />
an einem großen Industriestandort.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 7
16 Jahre lang hat sich Rudi Glas um Opfer<br />
von Straftaten gekümmert<br />
Nach 16 Jahren möchte sich<br />
Rudolf-Lothar „Rudi“ Glas,<br />
langjähriger Außenstellenleiter<br />
der Verbrechensopfer-Hilfeorgansation<br />
„Weißer<br />
Ring“ in Biebrich, nun<br />
mit anderen Dingen als<br />
Verbrechen befassen.<br />
Vorher im Dienste der<br />
Polizei, hat er alles gesehen,<br />
was sich Verbrecher<br />
ausdenken. Bei der Kriminalpolizei<br />
war er für Tötungsdelikte zuständig.<br />
Als er in den Ruhestand<br />
ging, hatte er den Wunsch nach<br />
einem Ehrenamt und bekam<br />
den „Weißen Ring“ empfohlen,<br />
weil er sozusagen im Thema<br />
schon drin war. „Da habe ich<br />
dann quasi die Seiten gewechselt“,<br />
berichtet Glas, der nun das<br />
Zepter der Hilfsorganisation an<br />
seine Nachfolgerin Edith Rischer<br />
übergeben hat – ebenfalls eine<br />
ehemalige Kriminalbeamtin.<br />
16 Jahre lang hat Rudi Glas Opfer<br />
von Straftaten betreut und<br />
sich bemüht, ihnen Gutes zu<br />
tun. „Manche sagten mir: Außer<br />
Ihnen habe ich niemanden“,<br />
berichtet er. Er stand Opfern im<br />
Gerichtssaal zur Seite, pflegte<br />
einen guten Kontakt zu den<br />
Wiesbadener Anwälten und Anwältinnen.<br />
Und kümmerte sich<br />
auch um kleine Gesten, wie zum<br />
Beispiel einfach mal eine Tasse<br />
Kaffee oder ein Taschentuch.<br />
Oder darum, schon mal vorher<br />
den Gerichtssaal zu besichtigen,<br />
zu erklären, wie ein Prozess<br />
abläuft, wer wo sitzt – „damit<br />
Weißer<br />
Ring<br />
konnte ich viele Ängste ein bisschen<br />
kleiner machen.“<br />
Der Weiße Ring sorgt auch<br />
für finanzielle Hilfen,<br />
oft habe man Beerdigungskosten<br />
übernehmen<br />
können, die<br />
Opfern von Straftaten<br />
nach dem Entschädigungsrecht<br />
auch zustehen,<br />
„aber das weiß kaum jemand“,<br />
meint Glas. Er erinnere sich an<br />
viele spektakuläre Mordfälle<br />
aus Wiesbaden, habe beispielsweise<br />
auch den ganzen Prozess<br />
um die in Erbenheim getötete<br />
Susanna mit begleitet oder jenen<br />
um eine junge Frau, deren<br />
Freund sie auf dem Neroberg<br />
mit Absicht totgefahren habe.<br />
Bei solchen schrecklichen Ereignissen<br />
ist es wichtig, jemanden<br />
zur Seite stehen zu haben. Das<br />
leiste der Weiße Ring, weiß Rudi<br />
Glas, der sich mit seinem Team,<br />
zu dem auch die Nachfolgerin<br />
bereits gehörte, immer darum<br />
gekümmert hat. Er pflegte gute<br />
Kontakte zu anderen Wiesbadener<br />
Organisationen wie „Wildwasser“<br />
oder der „Wiesbadener<br />
Hilfe“, war auch immer da unterwegs,<br />
„wo die Leute sind“:<br />
Auf Festen, in Seniorenheimen,<br />
dort, wo er präventiv informieren<br />
konnte, „aber nicht mit Powerpoint,<br />
sondern im direkten<br />
Gespräch.“<br />
Nun hört Rudi Glas auf: „Ich<br />
werde bald 70, und so etwas wie<br />
dieses Ehrenamt, das geht nur<br />
Rudi Glas hat viele Jahre und höchst engagiert die Außenstelle des<br />
„Weißen Rings“ in Biebrich geleitet.<br />
ganz oder gar nicht.“ Zunächst<br />
plant er einen Urlaub mit seiner<br />
Frau, „und in Biebrich wird<br />
man mich natürlich dann auch<br />
weiterhin überall treffen.“ Auf<br />
das Geleistete blicke er zufrieden<br />
zurück. Und auch darauf,<br />
dass der Weiße Ring immer<br />
viele Spenden bekam, in Wiesbaden<br />
eine etablierte Adresse<br />
für Spendenwillige war – und<br />
mit diesem Geld viel Gutes tun<br />
konnte.<br />
(art)<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
„Wildes Holz“ und „Trio<br />
Midas“ im Marmorsaal<br />
Pünktlich zu jeder Jahreszeit<br />
findet bei Henkell Freixenet ein<br />
Konzert statt. Jedes Konzert<br />
greift dabei unterschiedliche<br />
Musikrichtungen auf. Im März<br />
spielte bereits das „Raphael<br />
Klemm Sextett“<br />
großartige Jazzklänge<br />
vor einem ausverkauften<br />
Saal, im Juni<br />
tanzte der Ehrenhof<br />
bei strahlendem<br />
Sonnenschein auf der<br />
kapverdischen Rhythmik von<br />
„Miroca Paris“.<br />
Jetzt wird es nochmal anders:<br />
Am 15. September startet „Wildes<br />
Holz“ mit musikalischen<br />
Klängen aus Rock und Jazz, die<br />
aus ihren Holzinstrumenten<br />
ertönen. Im Jahre 1998 begaben<br />
sich drei Freunde aus Recklinghausen<br />
auf eine musikalische<br />
Reise, die bis heute nicht<br />
zu Ende ist. Unter dem Motto<br />
„Freiheit für die Blockflöte“<br />
sind Tobias Reisige, Johannes<br />
Behr und Markus Conrads mit<br />
ihrer ungewöhnlichen Besetzung<br />
Blockflöte, Gitarre und<br />
Kontrabass unterwegs, um ihre<br />
Art Holzmusik unters Volk zu<br />
bringen. Von dunklen Kellergewölben<br />
bis zu bekannten Bühnen,<br />
vom hohen Norden bis in<br />
den tiefsten Süden: Überall<br />
sorgen sie für verblüffte und<br />
schließlich begeisterte Zuhörer.<br />
Sie bewegen sich zwischen<br />
Rock und Jazz, Balladen und<br />
Kinderliedern und schaffen etwas<br />
ganz Eigenes, den dichten,<br />
mitreißenden Holz-Sound: Brillant<br />
ineinandergreifende Gitarren-<br />
und Kontrabasslinien, verblüffende<br />
Wechsel von Tempo<br />
und Stimmung und meisterhafte<br />
Improvisation. Im Laufe<br />
der Jahre hat sich auch das Instrumentarium<br />
erweitert. Bis zu<br />
15 Blockflöten kommen bei den<br />
Konzerten zum Einsatz, von der<br />
Konzerte<br />
bei Henkell<br />
Freixenet<br />
kleinen Sopraninoflöte bis hin<br />
zur zwei Meter großen Subgroßbassblockflöte.<br />
Zu Gitarre<br />
und Kontrabass gesellen sich<br />
jetzt noch Mandoline, Jazz-Gitarre<br />
und manchmal sogar<br />
die singende Säge.<br />
Am 15. Dezember<br />
findet mit dem „Trio<br />
Midas“ das letzte<br />
Konzert des Jahres im<br />
klassischen Musikstil<br />
statt. Das „Trio Midas“ spielt<br />
in der Besetzung aus Klarinette,<br />
Violoncello und Klavier. Es<br />
ist ein junges, internationales<br />
und innovatives Ensemble, das<br />
sich an der Musikhochschule<br />
Köln zusammengefunden hat<br />
und seitdem leidenschaftlich<br />
auf höchstem Niveau miteinander<br />
musiziert. Neben den<br />
Klassikern wie Beethoven und<br />
Brahms widmen sich Jan Wilhelm<br />
Bennefeld, Flóra Blahunka<br />
und Robbin Reza auch der<br />
zeitgenössischen Musik und<br />
deren Klangwelten intensiv.<br />
Durch die Verschiedenheit der<br />
einzelnen Instrumente im Klarinettentrio<br />
ist es möglich, ein<br />
sehr diversifiziertes Klangerlebnis<br />
zu erfahren. Diese Eigenschaft<br />
setzt das Trio Midas<br />
bewusst ein und schafft somit<br />
ein außergewöhnliches Konzerterlebnis.<br />
Die Konzerte finden im Marmorsaal<br />
bei Henkell Freixenet<br />
in der Biebricher Allee 142<br />
statt. Konzertbeginn ist am<br />
jeweiligen Tag um 19.30 Uhr,<br />
Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eine<br />
Konzertkarte kostet je nach<br />
Platzierung zwischen 12 Euro<br />
und 32 Euro. Die Karten sind ab<br />
sofort im Vorverkauf erhältlich<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 9
Erfolgreiches Waldstraßenfest – dennoch sorgenvoller<br />
Blick in die Zukunft<br />
„Das war vielversprechend“, so<br />
die kurze, aber treffende Zusammenfassung<br />
von Jörg Görlich,<br />
dem Vorsitzenden des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
und der Kulturinitiative Waldstraße.<br />
Er und sein Team organisieren<br />
und veranstalten alljährlich<br />
die Kulturtage Waldstraße<br />
und – als Höhepunkt am Schluss –<br />
das zweitägige Waldstraßenfest<br />
auf dem Schulhof der Diesterwegschule,<br />
jeweils am ersten<br />
Wochenende der Sommerferien.<br />
Von den an der Waldstraße<br />
aktiven Vereinen und Initiativen<br />
wirken der Turnverein Waldstraße,<br />
das Forum Waldstraße und<br />
die Kirchengemeinden mit, Unterstützung<br />
kommt vom städtischen<br />
Kulturamt.<br />
Dennoch war zu Jahresbeginn<br />
die Durchführung des Waldstraßenfestes<br />
höchst fraglich. „Die<br />
Herausforderungen im Ehrenamt,<br />
solche Veranstaltungen<br />
für die Allgemeinheit und das<br />
Miteinander zu organisieren und<br />
„Fetzig“ ging es beim diesjährigen<br />
Waldstraßenfest zu: Am Samstagabend<br />
sorgte die Band „Pock@<br />
coffee“ mit Rock- und Popklassikern<br />
für Stimmung.<br />
durchzuführen, werden immer<br />
größer“, so Görlich. „Auf der einen<br />
Seite werden die Menschen,<br />
die bereit sind, sich aktiv einzubringen,<br />
immer weniger. Das<br />
beginnt beim Auf- sowie Abbau<br />
und geht bei der Besetzung der<br />
Getränke- und Essensstände<br />
weiter.“ Daher startete Görlich<br />
vor Monaten einen eindringlichen<br />
Aufruf, dass das Waldstraßenfest<br />
nur stattfinden könne,<br />
wenn die personelle Unterstützung<br />
frühzeitig gesichert und<br />
garantiert wäre. Diese Unterstützung<br />
zeichnete sich in den<br />
folgenden Monaten ab und so<br />
wurde der Beschluss getroffen,<br />
das beliebte Bürgerfest wieder<br />
durchzuführen. Neben vielen<br />
Mitgliedern der mitwirkenden<br />
Vereine und Initiativen beteiligten<br />
sich auch Freunde und<br />
Bekannte von Mitgliedern, Mitglieder<br />
der befreundeten Kerbe-<br />
und Carnevalgesellschaft<br />
Freudenberg sowie Mitarbeiter<br />
der BauHausWerkstätten Wiesbaden,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
„Personelle Unterstützung zu<br />
bekommen, scheint also auch<br />
heutzutage immer noch möglich<br />
sein, insbesondere wenn<br />
man gezielte Ansprachen durchführt<br />
und wenn sich Vereine gegenseitig<br />
unterstützen“, so die<br />
freudige Feststellung von Jörg<br />
Görlich. Und eine besondere<br />
Überraschung gab es noch am<br />
Ende des Waldstraßenfestes:<br />
Nach Abschluss des offiziellen<br />
Programms am Sonntagnachmittag<br />
packten kurzerhand<br />
sogar Gäste mit an und halfen<br />
beim Abbau von Tischen und<br />
Bänken.<br />
Schwieriger sei es da schon, das<br />
andere Hauptproblem zu lösen:<br />
„Die Anforderungen der Stadt<br />
und ihrer Behörden werden immer<br />
umfangreicher“, klagt Görlich.<br />
„Es muss zeitnahe einen<br />
Dialog mit der Stadt geben, um<br />
bestehende und neue Anforderungen<br />
an Vereinsveranstaltungen<br />
gemeinsam zu hinterfragen<br />
und adäquate Lösungen für das<br />
FRANK HENNIG<br />
Ehrenamt zu finden. Ansonsten<br />
besteht die Gefahr, dass es<br />
die Kulturtage Waldstraße und<br />
viele andere Feste absehbar<br />
nicht mehr geben wird.“ Der<br />
zur Festeröffnung anwesende<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende sagte seine Gesprächsbereitschaft<br />
erneut zu. Für das<br />
„Quartier Waldstraße“ wünscht<br />
sich Görlich, dass es uns unter<br />
Einbindung des Ortsbeirates<br />
Biebrich, des „Forums Waldstraße“,<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
sowie allen, die ein Interesse an<br />
der Zukunft des Viertels haben,<br />
gemeinsam gelingt, das Bekannte<br />
und Vertraute, was die Waldstraße<br />
zu bieten hat, zu bewahren<br />
und gesichert in die Zukunft<br />
zu führen.<br />
Der Publikumszuspruch zum 34.<br />
Waldstraßenfest war in diesem<br />
Jahr auffallend groß, was die<br />
Bedeutung des Festes für das<br />
Quartier Waldstraße nochmals<br />
unterstrich. Das Programm<br />
war wieder abwechslungsreich:<br />
Beim „Waldsträßer Nachmittag“<br />
am Samstag gab es unter<br />
anderem Kinderschminken,<br />
Spiele und mehr mit dem<br />
„Biberbau“-Team, Tanzgruppen<br />
der Narrenlust zeigten ihr Können<br />
und für die musikalische<br />
Nachmittagsunterhaltung sorgten<br />
das „Duo Vino“ und Sängerin<br />
Jennifer Eisenmann. Am Samstagabend<br />
wurde es rockig: Die<br />
Band „Pock@Coffee“ sorgte mit<br />
Power-Frontfrau Josie sowie mit<br />
Rock- und Pop-Klassikern für<br />
ausgelassene Partystimmung<br />
bis in die Nacht hinein. „Ich<br />
kann mich nicht erinnern, dass<br />
Stauden im Garten!<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
FRANK HENNIG<br />
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Prominente Gäste beim „Waldsträßer Nachmittag“ zur Eröffnung<br />
des Waldstraßenfestes (vl.): GWW-Geschäftsführer Thomas Keller,<br />
Narrenlust- und Kulturinitiativenvorsitzender Jörg Görlich, Sozialdezernentin<br />
Patricia Becher, Moderator Robin Eisenmann, Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende und SPD-Landtagskandidatin Ingeborg<br />
Groebel.<br />
FRANK HENNIG<br />
auf früheren Waldstraßenfesten<br />
schon mal so viel getanzt<br />
wurde“, freute sich Görlich. Am<br />
Sonntag gehört das Tanzen hingegen<br />
traditionell zum Waldstraßenfest,<br />
genauer gesagt<br />
das „Line Dancing“: Für die dazu<br />
notwendige, zünftige Countrymusik<br />
sorgte in diesem Jahr einmal<br />
mehr die Band „Louisiana<br />
on Tour“.<br />
Nun blickt Jörg Görlich gespannt<br />
in die Zukunft: Demnächst werden<br />
die Pläne zum Umbau und<br />
zur Neugestaltung des Schulhofs<br />
der Diesterwegschule erwartet.<br />
Ob und wie sich auf<br />
der Fläche dann noch ein Waldstraßenfest<br />
veranstalten lässt,<br />
konnte ihm bisher noch niemand<br />
sagen.<br />
(fhg)<br />
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Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
Beim traditionellen Waldsträßer Country-Frühschoppen tanzten vor<br />
der Bühne wieder Line-Dancer zur Musik von „Louisiana on tour“.<br />
Musikalischer Gibber<br />
Wiesenflohmarkt<br />
Der zweite Gibber Wiesenflohmarkt<br />
auf den Bleichwiesen<br />
in diesem Jahr findet am<br />
10. September statt. Platzöffnung<br />
für Aussteller ist um<br />
7 Uhr, für Besucher ab 8 Uhr.<br />
Der Preis pro Auto beträgt 20<br />
Euro. Dies beinhaltet eine vier<br />
Meter breite Verkaufsfläche.<br />
Jeder weitere Meter kostet<br />
fünf Euro extra. Die Standgebühr<br />
ist in bar und vor Ort zu<br />
zahlen. Gegen 9.30 Uhr beginnt<br />
der musikalische Frühschoppen<br />
mit den „Meilinger<br />
Musikanten“. Für das leibliche<br />
Wohl wird am Vereinsheim<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
bestens gesorgt.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 11
Auf ein Neues: Willkommen beim Mosburgfest<br />
Ja, es wird in diesem Jahr wieder<br />
ein Mosburgfest geben! Fans des<br />
beliebten Vereins- und Bürgerfestes<br />
im Biebricher Schlosspark<br />
rund um den Mosburgweiher<br />
können sich auf drei Festtage<br />
am ersten September-Wochenende<br />
vom 1. bis 3. September<br />
freuen.<br />
„Nach der Neuausrichtung des<br />
Festes im letzten Jahr möchten<br />
wir auch in diesem Jahr an drei<br />
Tagen Spaß, Freude und gute<br />
Laune verbreiten“, so „Cheforganisator“<br />
Wolfgang Gores, der<br />
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände (AG). Die AG ist seit<br />
Gründung des Festes im Jahr<br />
1979 Ausrichter und Organisator<br />
dieses rein ehrenamtlich<br />
von zahlreichen Vereinsaktiven<br />
getragenen Festes. Profi-Standbetreiber<br />
gibt es traditionell bei<br />
diesem Fest nicht, was – neben<br />
der attraktiven Lage im Biebricher<br />
Schlosspark – zugleich<br />
den besonderen Charme des<br />
Mosburgfestes ausmacht. Hier<br />
engagieren sich tatsächlich Bürgerinnen<br />
und Bürger für andere<br />
Bürgerinnen und Bürger. Nach<br />
zweijähriger, coronabedingter<br />
Pause war der Neustart im<br />
letzten Jahr mit großem Erfolg<br />
gelungen. „Die Arbeitsgemeinschaft<br />
und die Vereine wurden<br />
durch die Besucherströme für<br />
ihr großartiges Engagement belohnt.<br />
Es war deutlich erkennbar,<br />
wie sehr die Menschen aus<br />
Biebrich und Umgebung dieses<br />
Fest in ihr Herz geschlossen haben“,<br />
bestätigt auch Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Horst Klee.<br />
chen Auflagen würden eine ehrenamtliche<br />
Festorganisation<br />
nicht gerade vereinfachen. Aktuell<br />
geht Gores von Allgemeinkosten<br />
in Höhe von rund 40.000<br />
Euro aus und mit viel „Klinkenputzen“<br />
konnte er eine gute finanzielle<br />
Basis erarbeiten: „Wir<br />
danken dem Kulturamt, dem<br />
Sozialdezernat, dem Biebricher<br />
Ortsbeirat, allen gewerblichen<br />
Sponsoren<br />
sowie vielen Bürgerinnen<br />
und Bürgern, die<br />
uns mit kleineren und<br />
größeren Einzelspenden<br />
unterstützt haben. Ohne<br />
Ihre finanziellen Unterstützungen<br />
würde es ganz sicher kein<br />
Mosburgfest mehr geben“, so<br />
der AG-Vorsitzende. Zusätzlich<br />
hatte die AG am ersten <strong>August</strong>wochenende<br />
auch die „Sommerbar“<br />
in der Robert-Krekel-<br />
Anlage bewirtet – das brachte<br />
ebenfalls etwas Geld für das<br />
Mosburgfest ein. Bedeutsam<br />
für die AG ist weiterhin, dass<br />
Frank Döcke, unter anderem<br />
Mitveranstalter des Biebricher<br />
Höfefestes, wieder unterstützend<br />
tätig war. Wie schon im<br />
letzten Jahr gibt es auch zum<br />
diesjährigen Mosburgfest ein<br />
Wieder<br />
dreitägiges<br />
Fest<br />
Veranstaltungsheft, dass aktuell<br />
bereits vielerorts in Biebrich<br />
ausliegt. Über die darin enthaltenen<br />
Unternehmensanzeigen<br />
konnten zusätzliche Finanzmittel<br />
generiert werden. Sehr gefreut<br />
hat sich Gores auch, dass<br />
durch den Spendenaufruf in der<br />
letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />
mehrere kleinere und auch<br />
größere Einzelspenden<br />
eingegangen sind.<br />
„Die Zusammenarbeit<br />
mit den Genehmigungsbehörden<br />
hat sich<br />
gegenüber dem letzten<br />
Jahr erheblich verbessert“, berichtet<br />
Gores. Die beim letztjährigen<br />
Fest von der AG eingeführten<br />
Maßnahmen hätten bei den<br />
Behörden sogar sehr positiven<br />
Anklang gefunden.<br />
Neben der AG beteiligen sich in<br />
diesem Jahr 13 weitere Vereine,<br />
Einrichtungen und Initiativen<br />
mit insgesamt 16 Ständen an der<br />
Ausgestaltung des 43. Mosburgfestes.<br />
Als Schirmherr fungiert<br />
diesmal der Hessische Kultusminister<br />
Alexander Lorz, der das<br />
Fest am Samstag um 15.30 Uhr<br />
persönlich eröffnen wird.<br />
Einige Programm-Höhepunkte:<br />
Zur Eröffnung am Freitag spielt<br />
ab 19 Uhr die Salsaband „Los 4<br />
del Son“. Am Samstag tritt um<br />
14 Uhr der Kuntry Kuzins Square<br />
Dance Club auf, um 15.45 Uhr<br />
folgt das Gitarrentrio „Locker<br />
auf‘m Hocker“ mit Folk & Blues<br />
und am Abend ab 19 Uhr spielen<br />
die „Couch Potatoes“ Pop und<br />
Rock. Der Sonntagmorgen beginnt<br />
wieder mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst um 10 Uhr,<br />
ab 15 Uhr spielt der Akkordeon<br />
Club Wiesbaden und ab 13 Uhr<br />
gibt es ein Kinderprogramm, unter<br />
anderem mit dem Zauberer<br />
Zinnobro, dem Figurentheater<br />
Kania sowie Musik und Zauberei<br />
mit Herbert Cartus. Auch das<br />
Nachbarschaftshaus wird am<br />
Sonntag mit einer Hüpfburg und<br />
einem Infostand auf dem Mosburgfest<br />
vertreten sein.<br />
Nun hofft Wolfgang Gores zusammen<br />
mit allen Aktiven der<br />
mitwirkenden Vereine und Einrichtungen,<br />
dass das Wetter am<br />
ersten September-Wochenende<br />
ebenfalls wieder mitspielt, und<br />
es weder zu nass, noch zu heiß<br />
wird.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Schon vor Monaten wurde mit<br />
den ersten Vorbereitungen für<br />
das diesjährige Fest begonnen.<br />
Sicher war die Durchführung Anfang<br />
des Jahres allerdings noch<br />
nicht: „Die Allgemeinkosten<br />
sind förmlich explodiert“, klagt<br />
Gores und auch die behördli-<br />
Das Mosburgfest im Biebricher Schlosspark zählt alljährlich zu den besonders beliebten Vereins- und<br />
Bürgerfesten – nicht nur für Biebricherinnen und Biebricher.<br />
Mitwirkende Vereine<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf, CDU, Fußballverein Biebrich 02, Freiwillige Feuerwehr, Männer Quartett Nordend, Harleyclub Wiesbaden<br />
Nassau Chapter, Biebricher Gewerbeverein BIG, Elterninitiative „Die Rübe“, Evangelische Hoffnungsgemeinde, Initiativgruppe Ideen<br />
für Biebrich, Kulturclub Biebrich, Lions Club Wiesbaden Oranien, Kulturverein der Griechen aus Pontos.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
„Bier loift widder“ – achte<br />
Bierprobe der Biebricher<br />
Waden<br />
Das Warten hat ein Ende. Nach<br />
drei „trockenen“ Jahren laden<br />
die „Biebricher Waden“, das<br />
Männerballett der Kolpingsfamilie<br />
Biebrich, in diesem Jahr<br />
wieder zur ihrer beliebten Bierprobe<br />
ein.<br />
Informationen rund um den<br />
Gerstensaft, Spaß, Stimmung,<br />
viele gut gelaunte Menschen<br />
und jede Menge gut gekühltes<br />
Bier erwarten die Freunde der<br />
Bierprobe am 29. September,<br />
um 19.30 Uhr im Saal des Kettelerhauses,<br />
Breslauer Straße 1.<br />
noch einige wenige Restkarten<br />
verfügbar. Sobald die Veranstaltung<br />
ausverkauft ist, bieten<br />
die „Biebricher Waden“ spontan<br />
Interessierten die Möglichkeit<br />
an, sich bei Lienhard Schreiber,<br />
Telefon (0611) 8460436,<br />
Peter Vorndran, Telefon (0611)<br />
9600231 oder unter der E-<br />
Mail-Adresse info@biebricherwaden.de<br />
auf eine Warteliste<br />
setzen zu lassen, falls noch<br />
kurzfristig Plätze frei werden<br />
sollten.<br />
(red)<br />
ANDREAS ELSNER<br />
Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler waren der Einladung des<br />
Wiesbadener Sportkreises zur diesjährigen Ehrungsfeier für<br />
Erwerberinnen und Erwerber des Deutschen Sportabzeichens in<br />
den Festsaal des Wiesbadener Rathauses gefolgt (Foto). Insgesamt<br />
wurden im Jahr 2022 im Sportkreis 2.410 Sportabzeichen<br />
erworben, 310 Abzeichen mehr als im Vorjahr. Hessenweit nimmt<br />
der Sportkreis damit den fünften Platz ein. Die einzelnen Ergebnisse<br />
können im Internet unter www.sportkreis-wiesbaden.de<br />
nachgelesen werden.<br />
(red)<br />
Unter der Moderation von Melanie<br />
Brandenburg, Insidern<br />
der Waden-Bierprobe auch als<br />
Bierkönigin Melanie I. bekannt,<br />
durch diesen Abend führen,<br />
unterstützt vom Kolping-Sitzungspräsidenten<br />
Peter Vorndran.<br />
Das Kolping-Männerballett<br />
freut sich ganz besonders, dass<br />
auch dieses Mal eine große Anzahl<br />
großzügiger Freundinnen<br />
und Freunde die Veranstaltung<br />
mit einer Spende unterstützen,<br />
damit es den Gästen an nichts<br />
fehlt und natürlich auch eine<br />
Spende für den guten Zweck,<br />
den Erhalt und der Förderung<br />
des Kettelerhauses, zusammen<br />
kommt.<br />
Die Besucherinnen und Besucher<br />
erwartet eine umfangreiche<br />
und spannende Auswahl<br />
von Bieren aus verschiedenen<br />
Regionen Deutschlands und<br />
dem benachbarten europäischen<br />
Ausland. Der Eintritt<br />
kostet 13 Euro. Darin sind neben<br />
dem „flüssigen Brot“ auch<br />
traditionell ein kalter und ein<br />
warmer Imbiss enthalten. Als<br />
Dresscode ist sowohl der leichte<br />
Bieranzug als auch – der<br />
Jahreszeit angemessen – der<br />
Trachtenlook mit Dirndl und<br />
Lederhosen willkommen.<br />
Zum Redaktionsschluss dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe waren<br />
F R E I TAG 01.09.<strong>2023</strong><br />
19.00 – 22.00 Uhr Bühne Los 4 del Son – Salsa<br />
S A M STAG 02.09.<strong>2023</strong><br />
14.00 – 15.00 Uhr Bühne Kuntry Kuzins Square Dance Club e. V.<br />
15.30 Uhr Bühne Offizielle Eröffnung Schirmherr<br />
Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz<br />
15.45 Uhr Bühne "Hutkonzert" Gitarrentrio Locker auf’m Hocker –<br />
Folk & Blues<br />
19.00 – 22.00 Uhr Bühne Couch Potatoes – Pop/Rock<br />
S O N N TAG 03.09.<strong>2023</strong><br />
10.00 – 11.00 Uhr Bühne Ökumenischer Gottesdienst<br />
Ab 13.00 Uhr<br />
Biebricher<br />
Mosburgfest<br />
01. – 03. September <strong>2023</strong><br />
neben Bühne Hüpfburg vom Nachbarschaftshaus<br />
13.30 – 14.30 Uhr Stand Rübe Zauberer Zinnobro<br />
14.30 – 15.30 Uhr Bühne Figurentheater Kania<br />
Ab 15.30 Uhr Bühne Herbert Cartus<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 13
„Freiherrs Garten“: Es reicht, wenn man einen Rahmen<br />
vorgibt und die Leute einfach mal machen lässt<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Eigentlich war alles nur von <strong>August</strong><br />
2021 bis April 2022 geplant:<br />
Im Sommer oder Herbst 2022<br />
sollten die Bagger anrollen und<br />
die alte Hoffläche am früheren<br />
Standort der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule an der Straße der<br />
Republik freiräumen. Ein Team<br />
engagierter Biebricherinnen und<br />
Biebricher hatte sich zusammengeschlossen,<br />
um für die bis<br />
dahin ungenutzte Hoffläche ein<br />
Konzept für ein „Stadtlabor“<br />
als erstes Versuchsfeld im Programm<br />
„Sozialer Zusammenhalt<br />
Biebrich-Mitte“ zu entwickeln.<br />
Das Ziel: Einen Ort der<br />
Begegnung und des Miteinanders<br />
schaffen. Einen Ort, an dem<br />
auch das gemeinsame Gestalten<br />
des Stadtteils erprobt und geübt<br />
werden kann, ganz ohne Vorgaben<br />
durch ein Programm, nicht<br />
kommerziell, stattdessen mit<br />
kleinem Budget, immer kreativ<br />
und in jeder Hinsicht vielfältig.<br />
Ihre Ideen für Begegnung, Kultur<br />
und Miteinander im Quartier unter<br />
freiem Himmel präsentierten<br />
sie der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden (SEG) und<br />
dem Schulamt. Beide gaben ihr<br />
„grünes Licht“ und es wurde ein<br />
Gestattungsvertrag geschlossen.<br />
Insbesondere aus versicherungstechnischen<br />
Gründen,<br />
aber auch, um Förderungen und<br />
Spenden besser akquirieren zu<br />
können, wurde kurzerhand der<br />
Verein „Biebrich203 – gemeinsam.machen“<br />
(angelehnt an die<br />
Endung der Biebricher Postleitzahl)<br />
gegründet. Fortan wurde<br />
das ehemalige Schulgelände unter<br />
dem Namen „Freiherrs Garten“<br />
belebt und bespielt.<br />
Da die an diesem Ort geplante<br />
Baumaßnahme für einen neuen<br />
Biebricher Bürgersaal und einen<br />
neuen Verwaltungsstandort<br />
mehrfach verschoben wurden,<br />
Es gab viele Konzertveranstaltungen in „Freiherrs Garten“.<br />
konnte das Gelände letztlich<br />
deutlich länger genutzt werden,<br />
wie ursprünglich gedacht. Doch<br />
nun steht das Ende von „Freiherrs<br />
Garten“ definitiv bevor.<br />
Am 24. September, voraussichtlich<br />
von 11 bis 20 Uhr, ist daher<br />
nochmals ein generationsübergreifendes<br />
Fest, unter anderem<br />
mit Anregungen zum „Upcycling“,<br />
bei dem Abfallprodukte<br />
oder nutzlose Stoffe in neuwertige<br />
Produkte umgewandelt<br />
werden, und einer Mitmachausstellung<br />
zum Klimaschutz<br />
geplant. Das große Finale unter<br />
dem Motto „Essen, trinken, feiern<br />
und Musik“ soll dann am 3.<br />
Oktober stattfinden. Anschließend<br />
werden die Arbeiten zur<br />
Einrichtung der Großbaustelle<br />
für Bürgersaal und Verwaltungsstandort<br />
beginnen.<br />
Gut 90 Veranstaltungen wird es<br />
bis zum Ende von „Freiherrs Garten“<br />
vor Ort gegeben haben: Von<br />
kleineren Kinder- und Nachbarschaftsfesten<br />
bis hin zu großen<br />
Musikveranstaltungen, Partys<br />
und Stadtteilfesten wurden die<br />
Möglichkeiten der Zwischennutzung<br />
rege und – wie der Rückblick<br />
zeigt – überaus erfolgreich<br />
genutzt. Für eine Übergangszeit<br />
wurde ein Ort der Begegnung,<br />
des Miteinanders und der Kultur<br />
geschaffen, der für alle Generationen<br />
und alle Nationalitäten<br />
offen war. „Und das alles mit<br />
einem sehr schlanken Budget“,<br />
berichtet Guido Rech von „Biebrich203“.<br />
„Es zeigte sich, dass es<br />
reicht, wenn man einen kleinen<br />
Rahmen vorgibt und dann die<br />
Leute einfach mal machen lässt.<br />
Nach zwei Jahren kann festgestellt<br />
werden, dass alles sehr<br />
gut funktioniert hat“, so Rech.<br />
Es gab auch Dauernutzungen<br />
in Freiherrs Garten, so wurden<br />
beispielsweise Hochbeete von<br />
Kitas angelegt und Nachbarn<br />
haben sich um die Pflege der<br />
Bepflanzungen gekümmert.<br />
Viele Veranstaltungen wurden<br />
zusammen mit dem Quartiersmanagement<br />
sowie dem Kinderund<br />
Jugendzentrum als Kooperationspartner<br />
realisiert.<br />
Neben dem ehrenamtlichen<br />
Engagement von Mitgliedern<br />
und Aktiven war die finanzielle<br />
Unterstützung, vor allem durch<br />
den Biebricher Ortsbeirat und<br />
die SEG als Treuhänder im Programm,<br />
wesentlich. Sie wurde<br />
durch weitere Institutionen, wie<br />
beispielsweise den Biebricher<br />
Gewerbeverein BIG und Lotto<br />
Hessen, sowie durch das Programm<br />
„Demokratie leben in<br />
Wiesbaden“ ergänzt.<br />
Es habe sich gezeigt, so Guido<br />
Rech, wie groß der Bedarf an<br />
Flächen zur vielfältigen Nutzung<br />
ist, wie „Freiherrs Garten“<br />
sie geboten hat. Nicht nur als<br />
freier, kommerzfreier Raum für<br />
Kunst und Kultur, sondern auch<br />
als Treffpunkt für verschiedenste<br />
Gruppen, beispielsweise für<br />
Vereine, die kein eigenes Vereinsheim<br />
oder Vereinsgelände<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Insbesondere generationsübergreifende Aktivitäten wurden häufig<br />
in „Freiherrs Garten“ veranstaltet.<br />
haben, als offener Stadtgarten<br />
oder Ort für Spiel und Bewegung.<br />
„Es gibt sehr viel verborgenes<br />
Potenzial in Biebrich, dem<br />
nur Raum und Möglichkeiten<br />
gegeben werden muss“, ist sich<br />
Rech sicher. Mögliche Flächen<br />
für weitere Projekte sowie gemeinschaftliche<br />
und öffentliche<br />
Nutzungen gebe es noch einige.<br />
Er denkt dabei unter anderem<br />
an den Rathenau- und den<br />
Marienplatz oder auch größere<br />
Straßenecken, an denen beispielsweise<br />
„Urban Gardening“<br />
(kleinräumige, gärtnerische<br />
Nutzung städtischer Flächen)<br />
oder kleinere kulturelle Angebote<br />
und Aktivitäten möglich<br />
wären. Die Akzeptanz für solche<br />
Projekte würde mit niveauvollen<br />
Angeboten steigen, ist sich Rech<br />
sicher. Generell brauche es mehr<br />
Orte für Begegnungen.<br />
Wie geht es nun mit dem Verein<br />
„Biebrich203“ weiter? Über<br />
die Zukunft des Vereins ist<br />
noch nicht endgültig entschieden,<br />
denn der eigentliche Vereinszweck<br />
war das Projekt „Freiherrs<br />
Garten“. Fest steht dafür<br />
schon, dass sich die Mitglieder<br />
des Vereins jetzt schwerpunktmäßig<br />
in der „LoPa“, der Lokalen<br />
Partnerschaft, als wesentlichem<br />
Element des Programms „Sozialer<br />
Zusammenhalt“ weiter<br />
engagieren und einbringen wollen.<br />
Interessierte und engagierte<br />
Biebricher Bürgerinnen und<br />
Bürger treffen sich dazu regelmäßig<br />
im Stadtteilbüro, Straße<br />
der Republik Ecke Bunsenstraße.<br />
Mit dem Verfügungsfond<br />
gebe es nun auch ein Gremium<br />
und gesicherte Finanzmittel zur<br />
Planung und Umsetzung weiterer<br />
Projekte im Stadtteil, so<br />
Rech. Erste fruchtbare Ansätze<br />
dazu fänden sich bereits in den<br />
Gruppen „Stadtgarten“ und<br />
„Parking Day“, an denen sich<br />
gerne noch weitere Interessierte<br />
beteiligen könnten und dazu<br />
einfach nur beim Quartiersmanagement<br />
melden müssten<br />
(E-Mail: quartiersmanagementbiebrich-mitte@ib.de,<br />
Telefon:<br />
0611 / 724341410). (fhg)<br />
Aufklärungsarbeit in<br />
der Grundschule<br />
Kurz vor den Sommerferien<br />
hat die Gynäkologin Janina<br />
Klawe von der Asklepios Frauenklinik<br />
in Wiesbaden die drei<br />
4. Klassen der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule in Biebrich besucht.<br />
Die Schülerinnen und<br />
Schüler hatten die Gelegenheit,<br />
der Ärztin Fragen zum<br />
Themenbereich „Veränderung<br />
in der Pubertät – Fortpflanzung<br />
– Verhütung“ zu stellen.<br />
Die Gynäkologin hat die Fragen<br />
offen und ausführlich mit<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
besprochen und beantwortet.<br />
„Die Schule dankt Janina Klawe<br />
für ihr Engagement und<br />
dem Chefarzt der Asklepios<br />
Frauenklinik, Dr. Christopher<br />
Wolf, der diese Aufklärungsarbeit<br />
an Grundschulen ermöglicht,<br />
bevor die Viertklässlerinnen<br />
und Viertklässler in die<br />
weiterführenden Schulen entlassen<br />
werden“, so Lisa Kern<br />
vom Kollegium der Freiherrvom-Stein-Schule.<br />
(red)<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Fischer & Jost Bestattungen<br />
65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />
Telefon 06123 - 70 99 12<br />
info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 15
Das beliebte Projekt „We will<br />
Rock Trash‟<br />
Das beliebte Projekt „We will Rock<br />
Trash“ mit den Kunstwerkern auf<br />
dem Fünfschaukelspielplatz fand<br />
trotz Regen statt. Die Kinder waren<br />
auch unter dem Regenschutz sehr<br />
kreativ und haben fleißig Instrumente<br />
gebaut. Die erste Sommerferienwoche<br />
und das Projekt endeten<br />
mit einem Konzert und der<br />
Vorstellung des Rock Trash-Songs<br />
Gräselberg.<br />
Neu im Gräselberg: Ein „Fairteiler‟<br />
Was ist das? Ein Ort, an dem man Lebensmittel,<br />
die „zu gut für die Tonne“ sind, unkompliziert<br />
anderen zur Verfügung stellen und sich<br />
selbst herausnehmen kann. Das nennt man<br />
„foodsharing“. Es gibt in Wiesbaden bereits<br />
mehrere Fairteiler. Einer davon steht seit Donnerstag,<br />
dem 13.07.<strong>2023</strong> auf dem Gelände<br />
der kath. Gemeinde, am Kircheneingang neben<br />
den Parkplätzen, Zugang Pörtschacher<br />
Straße. Ehrenamtliche werden noch gesucht,<br />
die einmal täglich den Schrank kontrollieren<br />
und reinigen. Bitte bei Angelika Wust melden.<br />
(0170-8300337 oder angelika.wust@dwwi.de). Generelle Infos: https://foodsharing.at<br />
Ferienstart mit Zauberclown<br />
Im Juli haben wir, gemeinsam mit dem KiEZ,<br />
ein weiteres Picknick für alle Stadtteilbewohnerinnen<br />
und –bewohner organisiert.<br />
Zum Ferienstart am 21. Juli ab 15.00 Uhr hat<br />
uns Zauberclown Larifari auf dem Nachbarschaftsplatz<br />
Wörther-See-Straße verzaubert.<br />
Wir haben im Rahmen des Projekts „Grüner Gräselberg“<br />
jetzt insgesamt sechs Hochbeete mit<br />
schönen Sachen zum Naschen im Quartier aufgestellt:<br />
An der Ecke Kärntnerstr./Klagenfurter Ring<br />
und jetzt neu, am Diakoniezentrum, im ehemaligen<br />
Pfarrgarten. Alle sind eingeladen sich an Obst, Gemüse<br />
und Kräutern zu bedienen.<br />
Nach großem Erfolg im vergangenen<br />
Jahr findet am 9. September erneut das<br />
Sport- und Stadtteilfest auf dem<br />
Sportplatz statt – mit besonderen Aktionen<br />
des SC Gräselberg, der in diesem<br />
Jahr sein 60. Jubiläum feiert. Die Planungsgruppe<br />
trifft sich bereits.<br />
✔ Auch im <strong>August</strong> gibt es unsere regelmäßigen<br />
Beratungs-Termine: Die Sprechstunde<br />
des VdK rund um alle Angelegenheiten<br />
zur Rente ist am 14. <strong>August</strong> ab 14.00 Uhr. Die<br />
Sprechstunde von Auxilium für Angehörige<br />
schwer erkrankter Menschen ist ebenfalls<br />
am 14.<strong>August</strong> ab 16.30 Uhr. Die Sprechstunden<br />
finden jeweils im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />
Ring 82, statt.<br />
✔ Jeden 2. und 4. Freitag im Monat, also am<br />
11. und 25. <strong>August</strong> gibt es das Quartiersfrühstück<br />
für Frauen im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />
Ring 82, von 9.30 bis 11.30 Uhr.<br />
✔ Von InfraServ haben wir eine großzügige<br />
Spende für die Kinder im Quartier erhalten.<br />
Mit diesen Geldern haben wir eine große<br />
Ferien-Malaktion in den drei Kitas St. Hedwig,<br />
Lukasgemeinde und Wörther-See-Straße<br />
organisiert. Wir freuen uns schon auf die<br />
kreativen Ergebnisse.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Angelika Wust,<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
BühneFreiBiebrich <strong>2023</strong><br />
Anfang 2022 hatten wir die Vision, einen Ort<br />
– genauer gesagt eine Bühne – mitten im<br />
Stadtteil aufzustellen. Diese sollte mit kultureller<br />
Vielfalt gefüllt werden. Nun wurde diese<br />
Vision Realität. Nachdem das Format der<br />
"offenen Bühne für alle" im vergangenen<br />
Jahr so erfolgreich etabliert wurde, haben<br />
wir es <strong>2023</strong> erneut aufgenommen. Von Mai<br />
bis Juli boten wir an jedem letzten Freitag im<br />
Monat im FreiherrsGarten eine Bühne mit<br />
der notwendigen technischen<br />
Ausstattung an, die<br />
allen talentierten Biebricherinnen<br />
und Biebrichern<br />
sowie mit Biebrich<br />
Verbundenen zur Verfügung<br />
stand. Ganze 18<br />
Auftritte konnten wir allein<br />
<strong>2023</strong> verzeichnen. Darunter<br />
waren Chöre,<br />
Bands, diverse musikalische<br />
Formationen wie Ensembles,<br />
Duos, Trios sowie<br />
Solokünstlerinnen<br />
und -künstler vertreten.<br />
Die Bühne wurde nicht nur<br />
durch Musik, sondern auch durch Poesie belebt.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei<br />
Euch allen bedanken! Vielen Dank für Euer<br />
Interesse, Eure Teilnahme und großartige<br />
Beteiligung! Ein herzliches Dankeschön<br />
geht ebenfalls an alle Kooperationspartnerinnen<br />
und -partner: Die Mitglieder von Biebrich203<br />
gemeinsam.machen e.V., das Kinder-,<br />
Jugend- und Stadtteilzentrum Biebrich,<br />
Bernd Gunther, Mitglied der Biebricher Band<br />
Tinkers Coin sowie an alle, die mit ihrer freiwilligen<br />
Unterstützung und Elan BühneFrei-<br />
Biebrich <strong>2023</strong> möglich gemacht haben!<br />
Biebrich-Mitte beteiligt sich an der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE!<br />
Die EUROPÄISCHE MOBI-<br />
LITÄTSWOCHE ist eine Kampagne<br />
der Europäischen<br />
Kommission. In der Zeit vom<br />
16. bis 22. September werden<br />
in ganz Europa innovative<br />
Verkehrslösungen und kreative<br />
Ideen für eine nachhaltige<br />
Mobilität getestet. Dieses<br />
Jahr beteiligen wir uns aktiv<br />
daran und möchten mit euch<br />
Aktionen für mehr Klimaschutz<br />
im Verkehr und darüber<br />
hinaus in Biebrich-Mitte<br />
ausprobieren. Dabei sollen<br />
jede Menge Spaß und Möglichkeiten<br />
der Begegnung angeboten<br />
werden, die unsere<br />
Nachbarschaft stärken und<br />
Vormerken:<br />
das Leben vor Ort verbessern.<br />
Los geht es am 16. September<br />
mit dem ersten Biebricher<br />
Parkingday. Gemeinsam<br />
mit vielen Nachbarinnen<br />
und Nachbarn werden an diesem<br />
Tag einzelne Parkplätze<br />
in Kulturoasen umgewandelt,<br />
die Raum für Kreativität und<br />
Miteinander schaffen. Anstatt<br />
Autos stehen musikalische<br />
Acts und Spiel- oder Bastel-<br />
Ecken im Fokus. Eine Karte<br />
mit dem Programm des Tages<br />
wird auf www.dein-wiesbaden.de/Biebrich-Mitte<br />
><br />
Das Quartiersmanagement<br />
veröffentlicht.<br />
Weiter geht es am 18. und 19.<br />
September. Der Deutsche Alpenverein,<br />
Sektion Wiesbaden<br />
e.V., in Zusammenarbeit<br />
mit dem Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte bietet<br />
zwei Feierabend-Wanderungen,<br />
nach dem Motto „von der<br />
Mitte nach Biebrich-Mitte und<br />
(am nächsten Tag) zurück‟,<br />
an.<br />
Montag, 18. September<br />
<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Hauptbahnhof<br />
Wiesbaden, Bussteig A (direkt<br />
vor dem Hbf.). Route: Durch<br />
das Dichterviertel, das Mosbachtal<br />
und die Gibb nach<br />
Biebrich-Mitte. Dort erwarten<br />
uns das Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte und Mitglieder<br />
der Lokalen Partnerschaft<br />
Biebrich-Mitte. Die ca.<br />
6 km lange Wanderung dauert<br />
etwa 90 Minuten und bietet ungewohnte<br />
Eindrücke – so nah<br />
an der Stadt und doch im Grünen.<br />
Nach der Wanderung besteht<br />
die Möglichkeit, den<br />
Abend bei einem gemütlichen<br />
Picknick im FreiherrsGarten<br />
zu beenden. Gerne könnt ihr<br />
Beiträge zum Picknick mitbringen.<br />
Vom 11. bis 29. September findet das erste Biebricher Lesefest statt. Freut euch auf ein buntes Programm<br />
aus Lese- und Vorleseaktionen für Groß und Klein in ganz Biebrich-Mitte! Das Programm als<br />
Druckversion findet ihr unter anderem im Quartiersmanagement oder digital auf:<br />
www.dein-wiesbaden.de/Biebrich-Mitte > Das Quartiersmanagement<br />
Dienstag, 19. September<br />
<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Endstelle der Linie<br />
4 am Rheinufer Biebrich. Route:<br />
Wanderung zurück auf der<br />
anderen Seite der Biebricher<br />
Allee. Auch diese ca. 6 km lange<br />
Exkursion bietet andere<br />
Eindrücke. Die Wanderung<br />
endet gegen 19.30 Uhr am<br />
Hauptbahnhof in Wiesbaden.<br />
Wer möchte, kann die schöne<br />
Wanderung bei einem Picknick<br />
auf dem Gelände des<br />
Schlachthofs oder im 60/40<br />
ausklingen lassen. Die Teilnahme<br />
ist kostenfrei und die<br />
Wanderung findet bei jedem<br />
Wetter statt.<br />
Um Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
0163-5131218<br />
wird gebeten. Wir freuen uns<br />
auf eine rege Teilnahme!<br />
Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte und<br />
Cornelia Trapp, Deutscher Alpenverein<br />
Wiesbaden<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Biebrich-Mitte<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 17
Wiesbadener Närrische Garde unter neuer Führung<br />
Bei der Mitgliederversammlung<br />
der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde (WNG) am 19. Juli haben<br />
die bisherige Vorsitzende, Barbara<br />
Bund, und ihre Stellvertreterin,<br />
Ulrike Braun, aus persönlichen<br />
Gründen ihre Ämter<br />
niedergelegt. Bei den Neuwahlen<br />
wurden der bisherige WNG-<br />
Sitzungspräsident Jens Rosam<br />
zusätzlich zum 1. Vorsitzenden<br />
und die bisherige Damensitzungspräsidentin<br />
Romina Maria<br />
Groß zusätzlich zur 2. Vorsitzenden<br />
– jeweils einstimmig – gewählt.<br />
„Die WNG ist sehr traurig über<br />
die Entscheidungen von Barbara<br />
und Ulrike, aber dankt den beiden<br />
von Herzen für die gemeinsame<br />
Zeit“, kommentiert der<br />
neue Vorsitzende Jens Rosam<br />
die Wahlen. „Mit diesem Wechsel<br />
in der Vereinsführung streben<br />
wir weiterhin eine starke<br />
Vernetzung mit den Biebricher<br />
Vereinen sowie den Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereinen<br />
an und<br />
hoffen auf eine<br />
weiterhin erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Wir glauben<br />
fest daran, dass<br />
unsere neuen Vorstandsmitglieder<br />
ein lebhaftes Engagement<br />
für die<br />
Förderung der Karnevalstraditionen<br />
mitbringen werden“,<br />
so die neue 2.<br />
Vorsitzende Romina<br />
Maria Groß.<br />
Der weitere WNG-<br />
Vorstand besteht<br />
aus: Maria Lewalter,<br />
Melanie<br />
Tschernich, Hülya<br />
Yurdaer, Stephan Wirth, Maria-<br />
Julienne Schuh, Melina Bund,<br />
Kai Braun, Carina Zeller, Torsten<br />
Lasser, Stoimen Angelovski und<br />
Susanna Kwesuleit. Weiterhin<br />
Jens Rosam (links), der bisher schon Sitzungspräsident der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde war, hat nun zusätzlich auch das Amt der 1. Vorsitzenden übernommen.<br />
Als stellvertretende Vorsitzende steht ihm die bisherige Damensitzungspräsidentin<br />
Romina Maria Groß zusätzlich zur Seite.<br />
ist natürlich auch der Ehrenvorsitzende<br />
Horst Doktor an Bord.<br />
Alle Details zum neuen Vorstand,<br />
anstehenden Terminen<br />
und dem Verein im Allgemeinen<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
wng1953.de sowie auf diversen<br />
Social-Media-Kanälen.<br />
(red/fhg)<br />
WNG<br />
Was haben das Mosburgfest *<br />
und<br />
gemeinsam?<br />
*<br />
Gefeiert wird vom 01. bis 03.09.<strong>2023</strong><br />
Die perfekte<br />
Kombi aus gute<br />
Leute, gute Ideen<br />
& gute Laune<br />
www.divakom.de<br />
Anzeige_Biebricher23_<strong>August</strong>_enge Auswahl_RZ.indd 1 14.08.23 10:21<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
Seit 70 Jahren an der Orgel:<br />
Schwester Gabriel<br />
Schwester Gabriel ist seit beachtlichen<br />
70 Jahren Organistin.<br />
Dieses seltene Jubiläum wurde<br />
kürzlich im Albert Schweitzer-<br />
Gemeindezentrum im Biebricher<br />
Parkfeld mit einem Gottesdienst<br />
gefeiert. Pfarrer Martin<br />
Fromme, zugleich Vorsitzender<br />
des Vorstandes der Evangelischen<br />
Hoffnungsgemeinde<br />
Biebrich, gratulierte der Jubilarin<br />
mit einem großen Blumenstrauß.<br />
„Schwester Gabriel wurde am<br />
5. Juni 1938 im Eifeldorf Berg<br />
vor Nideggen geboren. Sie arbeitete<br />
hart auf dem Feld des<br />
elterlichen Gutes, kam aber früh<br />
zur Musik. Nach Unterricht am<br />
Klavier und Akkordeon hatte sie<br />
am 27. Juni 1953 in ihrer Heimatkirche<br />
den ersten Auftritt und<br />
wurde mit 15 Jahren Organistin“,<br />
weiß der Biebricher Historiker<br />
Peter-Michael Glöckler über<br />
Schwester Gabriel zu berichten.<br />
Später suchte sie für sich einen<br />
weiteren Weg und trat am 17.<br />
Januar 1962 der katholischen<br />
Ordensgemeinschaft der „Missions-<br />
und Anbetungsschwestern<br />
von der Heiligen Familie“<br />
bei. Mit 32 Jahren holte sie das<br />
Abitur nach und studierte Musik<br />
und Deutsch für das Lehramt. In<br />
der Folge war Schwester Gabriel<br />
Lehrerin in Linz und Oppenheim.<br />
Selbst nach ihrer Pensionierung<br />
bildete und engagierte sie sich<br />
weiter: Sie studierte katholische<br />
Theologie und schloss mit einer<br />
Promotion in Musikwissenschaft<br />
ab. Zu ihrem Ruhestand<br />
zog sie nach Mainz und daher<br />
ist die sympathische Berufsmusikerin<br />
seit 20 Jahren Organistin<br />
der evangelischen Hoffnungsgemeinde<br />
Biebrich.<br />
(red/fhg)<br />
HOFFNUNGSGEMEINDE BIEBRICH<br />
Schwester Gabriel ist seit<br />
70 Jahren Organistin,<br />
davon 20 Jahre bei der<br />
evangelischen Hoffnungsgemeinde<br />
Biebrich.<br />
Telefon 0611-989 720 · Telefax 0611-989 7250<br />
Biebricher Allee 79 · 65187 Wiesbaden<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 19
Feierlicher Festakt im neuen<br />
Kärntnerviertel im Gebiet „Gräselberg<br />
– Auf den Eichen“: Am<br />
24. Juli wurde traditionelles<br />
Richtfest für den ersten und<br />
zweiten Bauabschnitt gefeiert.<br />
Derzeit entstehen dort am nördlichen<br />
Rand des Plangebietes<br />
161 Wohneinheiten<br />
mit Wohnflächen zwischen<br />
41 und 96 Quadratmetern.<br />
Weitere<br />
24 Wohnungen werden<br />
in einem dritten Bauabschnitt<br />
folgen. 55 Millionen<br />
Euro kostet das gesamte<br />
Projekt. Optisch zeichnet sich<br />
das Kärntnerviertel durch eine<br />
abwechslungsreiche Gestaltung<br />
aus, so kommen verschiedenste<br />
Materialien wie Klinker und Profilglas<br />
zum Einsatz, die den Gebäuden<br />
ein charakteristisches<br />
Äußeres verleihen. Die Wohnungen<br />
verfügen allesamt über große<br />
Fensterflächen, die viel Licht<br />
ins Innere lassen, des Weiteren<br />
sind die Wohneinheiten entweder<br />
mit großzügigen Terrassen<br />
oder Balkonen ausgestattet.<br />
Die Wohnungen sind barrierefrei<br />
mittels Aufzug erreichbar,<br />
zusätzlich entstehen auch drei<br />
rollstuhlgerechte Wohnungen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Kärntnerviertel wächst<br />
„Wir bauen für die Zukunft – die<br />
Dächer werden sowohl begrünt<br />
sein, als auch mit Photovoltaik-<br />
Anlagen ausgestattet sein. Zusätzlich<br />
sind ausreichend viele<br />
E-Ladestationen für Autos<br />
sowie auch Abstellflächen für<br />
Fahrräder geplant. Das Kärntnerviertel<br />
wird ein Quartier<br />
Richtfest<br />
gefeiert<br />
sein, das sich durch Nachhaltigkeit,<br />
Stadtnähe, soziale Vielfalt<br />
und guter ÖPNV-Anbindung<br />
auszeichnet“, erklärte Thomas<br />
Keller, Geschäftsführer der gemeinnützigen<br />
Wiesbadener<br />
Wohnbaugesellschaft (GWW).<br />
Die Wärmeversorgung erfolgt<br />
über ein Nahwärmenetz,<br />
dass durch<br />
die ESWE-Versorgung<br />
betrieben wird. Der<br />
erste und zweite Bauabschnitt<br />
erfüllt für das<br />
neue Wohnviertel zugleich<br />
die Aufgabe des Lärmschutzes<br />
gegenüber der nahen Autobahn.<br />
Das Kärntnerviertel hatte auf<br />
dem Weg zum Richtfest einige<br />
Herausforderungen zu bewältigen:<br />
Das Bauvorhaben, war<br />
nach dem Ausbruch des russischen<br />
Angriffskrieges auf die<br />
Ukraine von einem Baustopp<br />
betroffen. Aufgrund der Lieferproblematik<br />
und der Kostenexplosionen<br />
ruhte die gesamte<br />
Baumaßnahme vom Frühjahr<br />
2022 bis Januar <strong>2023</strong>. Wie die gesamte<br />
Baubranche leidet auch<br />
dieses Projekt weiterhin an den<br />
stark gestiegenen Preisen und<br />
Zinsen. „Aber wir haben keine<br />
Alternative“, führte Keller<br />
in seiner Rede aus. „Der Wohnungsbau<br />
muss trotz steigender<br />
Preise dringend fortgeführt<br />
werden. Zusätzlich müssen wir<br />
die Balance finden zwischen<br />
dem Bereitstellen von neuem<br />
Wohnraum und der zur Erfüllung<br />
der Anforderungen aus<br />
der Energiewende notwendigen<br />
Das neue Kärntnerviertel im Gebiet „Gräselberg – Auf den Eichen“<br />
wächst.<br />
Im Schatten der Richtkrone (v.l.): GWW-Chef Thomas Keller und<br />
Patricia Becher, Wiesbadens neue Sozial- und Wohnungsdezernentin<br />
sowie neue Aufsichtsratsvorsitzende der GWW.<br />
Sanierungsquote“, mahnt der<br />
Geschäftsführer. Die Nachfrage<br />
nach Wohnraum, vor allem bezahlbaren,<br />
ist ununterbrochen<br />
hoch, und die GWW hat weiterhin<br />
den Anspruch, diese Nachfrage<br />
zu bedienen.<br />
Im Kärntnerviertel werden 30<br />
Prozent der Wohnungen auf den<br />
geförderten Bereich entfallen.<br />
Im dritten Bauabschnitt befindet<br />
sich zudem eine Kita, einige<br />
kleine Gewerbeflächen und ein<br />
gemeinschaftliches Wohnprojekt.<br />
Der Verein für das Wohnprojekt<br />
befindet sich aktuell in<br />
der Gründungsphase und wird<br />
seitens der GWW durch die interne<br />
Projektgruppe „Netzwerk<br />
neues Wohnen Wiesbaden“<br />
betreut. „Quartiere benötigen<br />
Orte zur Identifikation, Bereiche<br />
für die öffentliche Nutzung<br />
– nur so erreichen wir ein gutes,<br />
soziales und auch stabiles Umfeld<br />
und fördern den Zusammenhalt“,<br />
erläutert Keller.<br />
Für Wiesbadens neue Sozial-<br />
und Wohnungsdezernentin<br />
Patricia Becher, die gleichzeitig<br />
neue Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der GWW ist, war es das erste<br />
Richtfest in ihren neuen Funktionen.<br />
Becher erklärte: „Den<br />
Menschen, die in Wiesbaden arbeiten,<br />
muss auch bezahlbarer<br />
Wohnraum geboten werden.<br />
Die GWW steht für eine moderne<br />
Vision städtischen Wohnens.<br />
Dies ist hier beim Bauvorhaben<br />
Kärntnerviertel gut zu<br />
erkennen. Innenstadtnah und<br />
doch im Grünen, mit guter Verkehrsanbindung,<br />
sozialer Infrastruktur<br />
und Nahversorgung.<br />
Ich wünsche mir, dass hier viele<br />
Menschen unterschiedlichster<br />
Herkunft ein Zuhause finden<br />
werden“.<br />
fhg/red)<br />
FRANK HENNIG<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden<br />
Kulinarisches im KKH<br />
06.09./13.09./20.09./27.09.<br />
10:00 bis 14:00 Uhr: Paola und ihr Team verkaufen selbst hergestellte<br />
Produkte mit Zutaten regionaler Erzeuger.<br />
Kultur im KKH<br />
08.09. ab 19:00 Uhr: Vernissage zur Gemäldeausstellung<br />
des Künstlers Christoph Warnecke.<br />
Die Bilder zur Biebricher Architektur können bis zum 30.09. besichtigt werden.<br />
15.09.: Lesung im Rahmen des Biebricher Lesefestes<br />
Ab 19:00 Uhr: Janet Yalaza, „Warte bis die Granatapfelbäume<br />
blühen“, musikalische Begleitung von Simona Engl (Ukulele, Gesang)<br />
16.09.: Lesung im Rahmen des Biebricher Lesefestes<br />
Ab 15:30 Uhr: Pippi Langstrumpf, Πίπη η Φακιδομύτη,<br />
Пеппі Довгапанчоха, für Kinder 5+<br />
29.09.: Lesung Lebende Legenden<br />
Ab 19:00 Uhr: Sebastian Golla liest aus seinem Buch über Sammelkartenspieler,<br />
mit dabei: Tilmann Reiffen vom Biebricher Spieletreff<br />
und die Mainzer TCG Community<br />
Tanzen und Talente im KKH<br />
07.09.: Neuer Salsa-Basiskurs Beginn 19:30 Uhr<br />
Salsa-Freestyle/-Mittelstufe ab 21:00 Uhr,<br />
Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 961<br />
24.09.: Talentshow-Treff<br />
Ab 14:30 Uhr mit Günter Hübner<br />
Künstler*innen-Anmeldung: micmac-huebner@t-online.de<br />
Menschen im KKH<br />
06.09./13.09./27.09*.: Erzähl-Treff<br />
ab 17:00 Uhr, Erzähl-Treff – ein Café mit Menschen, die erzählen.<br />
* 27.09., 18:00 Uhr mit Pfarrer Martin Roggenkämper: Stadtführung in<br />
Gedanken, Geschäfte und Geschichten in Biebrich<br />
30.09: Treffen der Gruppe „Biebrich grünt auf“<br />
Ab 09:00 Uhr, Interessenten*innen sind herzlich eingeladen.<br />
Lernen und Spielen im KKH<br />
02.09./09.09./17.09./23.09./30.09.:<br />
Verein PITRIMKA, Kunstschule für Kinder (3-7 Jahre)<br />
Zeiten und Anmeldung bei Myroslava Bevziuk unter: 0162 48 61 197<br />
04.09./11.09./18.09./25.09.:<br />
Verein PITRIMKA Deutsch- & Mathe-Unterricht für<br />
ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />
Zeiten und Anmeldung bei Liudmyla Naboka unter: 0151 23 25 91 56<br />
05.09./12.09./19.09./26.09.:<br />
Malkurse für Kinder (ukrainisch, englisch)<br />
Zeiten und Anmeldung bei Anneta Fokina unter: 0151 72 82 47 45<br />
22.09.: Spieleabend im Schaufenster<br />
Ab 19:00 Uhr offener Spieletreff für Brett- und Gesellschaftsspiele.<br />
Kontakt: Tilman Reiffen, spieletreff.biebrich@gmail.com.<br />
Wo: Sommerbar, Robert-Krekel-Anlage, Öffnungszeiten: 17:00 bis 22:00 Uhr Fr/Sa/So<br />
01.09 bis 03.09: Geschlossen wegen dem Mosburgfest<br />
Besucht den Grill- und den Infostand der Initiativgruppe Ideen für Biebrich e.V. beim Mosburgfest. Es gibt leckere Steaks und Bratwürste!<br />
03.09: Cleanup Biebrich: Ab 09:00 Uhr, Start an der Sommerbar.<br />
08.09 bis 10.09: Crazy Sundowners, Chor Chorage und Initiative Biebricher Höfefest<br />
• Freitag, 08.09. und Samstag 09.09.: Die Crazy Sundowners bewirten wieder die Sommerbar mit leckeren Cocktails und Livemusik.<br />
• Sonntag, 10.09.: Ab 15:00 Uhr gibt es Kaffee und leckeren Kuchen vom Chor Chorage, außerdem tritt der Chor Nachmittags auf.<br />
• Sonntag, 10.09.: Ihr habt Interesse beim Biebricher Höfefest mitzumachen? Die Initiative Biebricher Höfefest ist am Sonntag mit einem<br />
Infostand an der Sommerbar und beantwortet Euch alle Fragen rund um das beliebte Biebricher Fest.<br />
15.09 bis 17.09: Crazy Sundowners<br />
Auch an diesem Wochenende bewirten die Crazy Sundowners die Sommerbar mit leckeren Cocktails und Livemusik.<br />
22.09 bis 24.09: Steffi und Jochen mit dem Team vom Schützenhof<br />
Am Sonntag ab 18:00 Uhr Livemusik des DoubleTree Duo<br />
Achtung! Es sind nur noch zwei Wochenenden zu vergeben, 29.09. – 01.10.<strong>2023</strong> und 17.11. – 19.11.<strong>2023</strong><br />
Wer Interesse hat an einem der Wochenenden die Sommerbar zu bewirten, bitte Kontaktanfrage senden an: michaela.hoellriegel@stadtraumentwicklung.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 21
Edith Rischer ist neue Außenstellenleiterin<br />
des Weißen Rings in Biebrich<br />
Schulanfangfotos<br />
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Wer einer Straftat<br />
zum Opfer fällt,<br />
braucht Hilfe – und<br />
zwar nicht nur juristische.<br />
Opfer, oder,<br />
wie der „Weiße Ring“<br />
es eher ausdrücken<br />
möchte, „Betroffene“,<br />
möchten reden,<br />
sind oft fassungslos,<br />
wissen nicht, wie sie<br />
einen Anwalt oder<br />
eine Anwältin finden,<br />
brauchen manchmal<br />
auch eine finanzielle<br />
Unterstützung, um<br />
Notlagen zu überbrücken.<br />
Hier setzt<br />
die Hilfe der von TV-<br />
Fa h n d e r- L e g e n d e<br />
Eduard Zimmermann<br />
1976 mitbegründeten<br />
Hilfsorganisation „Weißer Ring“<br />
an. In Deutschland gibt es über<br />
400 Außenstellen, rund 180 davon<br />
in Hessen. Für Wiesbaden<br />
und den Rheingau-Taunus-Kreis<br />
befindet sich die Außenstelle in<br />
Biebrich, in der Diltheystraße,<br />
direkt neben „Achims Rathaus“.<br />
Das Büro sponsert die Wohnungsgesellschaft<br />
Geno 50.<br />
Auf den langjährigen Leiter der<br />
Außenstelle Rudi Glas folgte<br />
nun im Mai Edith Rischer.<br />
Es ist ein Ehrenamt, aber wohl<br />
eines der zeitaufwendigsten,<br />
die man sich vorstellen kann.<br />
Denn „Bürozeiten“ gibt es nicht,<br />
Edith Rischer und ihr Team sind<br />
immer dann für Menschen da,<br />
wenn sie gebraucht werden.<br />
„Wir versuchen immer, möglichst<br />
zeitnah einen Termin zu<br />
vergeben“, sagt Rischer. Sie<br />
fährt auch zu den Menschen<br />
nach Hause, wenn diese nicht<br />
mobil sind – immer individuell,<br />
immer empathisch, immer<br />
hilfsbereit.<br />
Edith Rischer ist die neue Außenstellenleiterin der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer<br />
„Weißer Ring“ in der Biebricher Diltheystraße.<br />
Das Team besteht zurzeit aus<br />
sieben Mitarbeitenden. „Wir<br />
hätten gerne noch mehr“, sagt<br />
Rischer. Diese werden umfassend<br />
vom Weißen Ring geschult<br />
und können auch noch weitere<br />
Fortbildungen besuchen. Zufällig<br />
sind in Biebrich mehrere ehemalige<br />
Polizistinnen und Polizisten<br />
dabei. Auch Edith Rischer<br />
war bei der Kriminalpolizei, arbeitete<br />
bis 2012 in Rüdesheim.<br />
Sie lebt auch im Rheingau. Dass<br />
sie nicht leicht zu schockieren<br />
ist, merkt man ihr an. Das habe<br />
sie in den Jahrzehnten im Beruf<br />
gelernt, meint sie. Aber natürlich<br />
müsse man auch hier in der<br />
Lage sein, schlimme Ereignisse,<br />
von denen berichtet wird,<br />
irgendwie wieder „abzuschütteln“.<br />
Und trotzdem Anteil an<br />
den Schicksalen nehmen, seien<br />
es Straftaten im Gewaltbereich,<br />
mit den diversen „Enkeltricks“<br />
überrumpelte und um ihre Ersparnisse<br />
gebrachte Senioren<br />
oder von anderen Delikten Betroffene.<br />
Erst einmal aussprechen,<br />
das ist das Wichtigste –<br />
und dann ganz konkrete Hilfe<br />
erhalten, manchmal auch monatelang.<br />
Das geht beim „Weißen<br />
Ring“. Gerade, berichtet Rischer,<br />
sei sie damit beschäftigt,<br />
einem Verbrechensopfer einen<br />
vom Versorgungsamt finanzierten<br />
Assistenzhund zu besorgen.<br />
Auch das ist ein spezieller, individueller<br />
Fall, dessen Bearbeitung<br />
viel Zeit und Ausdauer<br />
erfordert.<br />
Edith Rischer hatte schon länger<br />
beim Weißen Ring mitgearbeitet,<br />
bevor sie nun die<br />
Geschäftsstellenleitung übernahm.<br />
Dabei kommen natürlich<br />
noch allerlei Bürotätigkeiten<br />
zur direkten Beratung hinzu.<br />
Zeit nehme das schon reichlich<br />
in Anspruch, sagt sie – doch ihr<br />
Anliegen, nämlich Menschen,<br />
deren Leben durch ein Verbrechen<br />
aus dem Lot geraten ist,<br />
schnell und unbürokratisch zu<br />
helfen, mache das wett. „Es<br />
treibt mich an, Menschen in<br />
einem Ausnahmezustand zu<br />
helfen.“ Auch präventiv ist der<br />
Weiße Ring tätig, man baut<br />
bei Veranstaltungen Infostände<br />
auf, hält Vorträge, macht<br />
weitere Öffentlichkeitsarbeit<br />
und engagiert sich auf diese<br />
Weise in der Verbrechensvorbeugung.<br />
„Für andere Hobbys<br />
habe ich daher kaum Zeit“, sagt<br />
die Rheingauerin und verweist<br />
auf einen Aktenstapel, der sich<br />
auch am Tag unseres Besuches<br />
auf ihrem Schreibtisch gebildet<br />
hat.<br />
(art)<br />
Weißer Ring, Diltheystraße<br />
3, 65203 Wiesbaden, Telefon:<br />
(0174) 7146479, E-Mail:<br />
wiesbaden@mail.weisserring.de<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
Albanische Jugendliche<br />
aus Shkodra zu Gast im<br />
Jugendzentrum<br />
Durch die Initiative von Benjola<br />
Kapllani, Mitarbeiterin des Jugendzentrums<br />
(JUZ) Biebrich,<br />
konnten im Sommer 2022 Biebricher<br />
Jugendliche an einer Jugendbegegnung<br />
in Albanien teilnehmen.<br />
Partnerorganisation in<br />
Albanien war das „Arka Youth<br />
Center“ in der UNESCO Welterbe<br />
Stadt Shkodra. Wie bei der<br />
Begegnung in Albanien 2022 lag<br />
der Schwerpunkt der Rückbegegnung<br />
dieses Jahr in Deutschland<br />
ebenfalls auf dem Thema<br />
„Ökologischer Nachhaltigkeit“.<br />
Die 30 Jugendlichen beider Länder<br />
übernachteten vom 27. Juli<br />
bis 7. <strong>August</strong> gemeinsam in der<br />
Jugendherberge Wiesbaden.<br />
Das Thema „Nachhaltigkeit“<br />
wurde mit verschiedensten Methoden<br />
bearbeitet. Darunter<br />
Theater- und Musikworkshops<br />
im JUZ Biebrich, eine Stadterkundung<br />
mit Besuch im Wiesbadener<br />
Umweltladen, einem<br />
Flohmarktbesuch im Kulturpark<br />
Wiesbaden und einer Führung<br />
durch die Ausstellung „Plastic<br />
World“ in der Schirn in Frankfurt.<br />
Für die theaterpädagogische Arbeit<br />
konnte über das Netzwerk<br />
„Wiesbaden weltweit“ der Wiesbadener<br />
Verein arco e.V. gefunden<br />
werden. Die Ergebnisse der<br />
einzelnen Workshops wurden in<br />
einer Abschlusspräsentation im<br />
JUZ Biebrich vorgestellt. Ergänzt<br />
wurde das Programm mit Besuchen<br />
im Jugendzentrum Reduit<br />
in Mainz-Kastel und im Wiesbadener<br />
Jugendinfozentrum sowie<br />
im neuen „Queeren Zentrum<br />
Wiesbaden e.V“.<br />
(red)<br />
Hörgeräte mit<br />
Wow-Effekt !<br />
Unsere jungen Hörgeräte sind kleine Alles-Könner.<br />
Sie sorgen nicht nur dafür, dass man wieder gut<br />
hört, man kann sie auch wie ein InEar-Kopfhörer<br />
zum Telefonieren oder Musikstreamen nutzen.<br />
Dazu sehen sie auch noch<br />
cool aus.<br />
Hol dir jetzt den<br />
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in Bierstadt und im AGZ<br />
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Der lohnt sich für eine<br />
tolle Aussicht!<br />
Die Jugendgruppe wurde von der Sozialdezernentin Patricia Becher<br />
(Mitte) auch offiziell im Wiesbadener Rathaus empfangen. Dabei<br />
erhielten alle Teilnehmenden auch den Teilnahmenachweis „EU<br />
Youthpass“ überreicht.<br />
Nächste Schlossführung<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />
bietet wieder eine Führung<br />
im Biebricher Schloss an. Die<br />
nächste Führung findet am 6.<br />
September statt. Treffpunkt<br />
ist um 15 Uhr an der Rotunde<br />
(Rundbau) auf der Schlossparkseite.<br />
Eine Voranmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Erwachsene zahlen für die<br />
Führung vier Euro, Kinder bis<br />
14 Jahre sind frei. Informationen<br />
zu Gruppenführungen zu<br />
gesondert vereinbarten Zeiten<br />
– auch in englischer Sprache<br />
– unter E-Mail: schloss@<br />
vvb-biebrich.de.<br />
(red)<br />
1 Der Urlaubs-Check beinhaltet eine Sichtprüfung des Fahrzeugs<br />
ohne Zusatzarbeiten zzgl. Material.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 23
Arbeiten wie die Großen: Berufsfeuerwehrtag<br />
bei der Jugendfeuerwehr<br />
Einmal im Jahr veranstaltet die<br />
Jugendfeuerwehr Biebrich einen<br />
sogenannten „Berufsfeuerwehrtag“.<br />
Dabei sind die 10- bis<br />
16-jährigen Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />
für 24 Stunden<br />
im Gerätehaus an der Wilhelm-<br />
Tropp-Straße und simulieren<br />
den Alltag einer Berufsfeuerwehr.<br />
Neben simulierten Einsätzen<br />
müssen sich die Jugendlichen<br />
auch um den Haushalt<br />
kümmern und haben einen kleinen<br />
Übungsdienst. Selbstverständlich<br />
gibt es zwischendurch<br />
auch ausreichend Gelegenheiten,<br />
um die „einsatzfreie“ Zeit<br />
mit Spielen, beispielsweise bei<br />
einer Runde Tischtennis, und anderen<br />
Freizeitbeschäftigungen<br />
zu überbrücken.<br />
In diesem Jahr erwarteten die Jugendlichen<br />
vom 30. Juni bis 1. Juli<br />
wieder viele spannende „Einsätze“.<br />
Nachdem die Fahrzeugaufteilung<br />
bekannt gegeben und die<br />
Geräte überprüft waren, ließ der<br />
erste Einsatz nicht lange auf sich<br />
warten: Es ging in den Hinterhof<br />
eines Wohngebäudes, wo es<br />
mehrere Explosionen gegeben<br />
hatte und dadurch zwei Brände<br />
entstanden waren. Zudem wurde<br />
eine Person verletzt und eine<br />
weitere Person wurde vermisst.<br />
Nach etwa einer halben Stunde<br />
war der erste Einsatz der langen<br />
24-Stunden-Schicht erfolgreich<br />
gemeistert.<br />
Neben Bränden, Personensuche<br />
und einem Großeinsatz, gab es<br />
auch einen schweren Verkehrsunfall,<br />
bei dem zwei Autos miteinander<br />
kollidiert waren und<br />
die beiden Fahrer eingeklemmt<br />
wurden. Mit Unterstützung des<br />
Jugend-Rot-Kreuzes konnten die<br />
Verletzten versorgt und aus den<br />
Autos gerettet werden.<br />
LUKAS KRÄMER / FF BIEBRICH<br />
LUKAS KRÄMER / FF BIEBRICH<br />
Auch Erste Hilfe musste – zusammen mit dem Jugend-Rot-Kreuz –<br />
geleistet werden.<br />
Nach vielen Einsätzen gingen die<br />
Jugendlichen nach 24 Stunden<br />
erschöpft, aber auch stolz in<br />
den wohlverdienten Feierabend.<br />
(red/fhg)<br />
Mitglieder der Biebricher Jugendfeuerwehr mussten bei ihrem „Berufsfeuerwehrtag“<br />
echte Brände bekämpfen.<br />
Weitere Informationen über die Jugendfeuerwehr Biebrich und<br />
zu den Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es im Internet unter:<br />
www.ff-biebrich.de/html/jugend.<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
Musikalische Kostbarkeiten der Romantik mit<br />
Studierenden der Musikakademie<br />
Am 10. September findet um<br />
18.30 Uhr in der Rotunde des<br />
Biebricher Schlosses das traditionelle<br />
Konzert anlässlich des<br />
„Tages des offenen Denkmals“<br />
mit Studierenden der Wiesbadener<br />
Musikakademie statt. Nach<br />
dem festlichen Auftakt mit Arien<br />
von Georg Friedrich Händel<br />
erklingt vor allem Musik der Romantik,<br />
unter anderem Werke<br />
von Mendelssohn, Schumann,<br />
Brahms, Rossini und Dvorak. Als<br />
besonders reizvolle Rarität werden<br />
Terzette der Komponistin<br />
Luise Adolpha Le Beau aufgeführt,<br />
die einige Jahre in Wiesbaden<br />
gelebt hat.<br />
CHRISTINE KRIENKE , LFDH<br />
Konzert<br />
in der Rotunde<br />
des Biebricher<br />
Schlosses<br />
Veranstaltende sind neben der<br />
Wiesbadener Musikakademie<br />
der Landesbetrieb Bau und Immobilien<br />
Hessen (LBIH) und das<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen. Prof. Dr. Markus Harzenetter,<br />
Präsident des Landesamtes<br />
für Denkmalpflege Hessen<br />
begrüßt die Gäste, Claudia<br />
Der Tischtennis-Club (TTC) Rot-Weiß Biebrich<br />
lädt zu einem neuen Hobby- und Anfängertraining<br />
für Erwachsene ein. Ab dem<br />
12. September werden spezielle Trainingseinheiten<br />
für Anfängerinnen und Anfänger<br />
von 18 bis 80 Jahren angeboten. Ziel ist es,<br />
die Grundtechniken des Tischtennisspiels zu<br />
erlernen beziehungsweise bereits vorhandene<br />
Fähigkeiten zu verbessern. In der Vereinsgemeinschaft<br />
können zudem neue Kontakte<br />
Foto des letztjährigen Rotundenkonzerts.<br />
Hölbling, Direktorin der Wiesbadener<br />
Musikakademie, führt<br />
kurz in die Veranstaltung ein<br />
und Petra Zellner, Vertreterin<br />
des Direktors des LBIH, spricht<br />
abschließende Worte.<br />
Ziel der beliebten Rotundenkonzerte<br />
ist es seit vielen Jahren,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
Gelegenheit zu geben, die historischen<br />
Räumlichkeiten des<br />
Biebricher Schlosses kostenfrei<br />
zu erleben. Einlass zu dem Konzert<br />
ist ab 18 Uhr, um eine Spende<br />
für die Musizierenden wird<br />
gebeten.<br />
Hobby- und Anfängertraining für Erwachsene beim<br />
Tischtennis-Club Rot-Weiß Biebrich<br />
geknüpft werden. Das Training findet immer<br />
dienstags von 19.45 Uhr bis 20.45 Uhr in der<br />
Turnhalle der Freiherr-vom-Stein-Schule,<br />
Ludwig-Beck-Straße 1, in Biebrich statt. Die<br />
Einheiten werden von Tobias Lambrich und<br />
Johanna Kim geleitet. Im Anschluss an das<br />
Training besteht noch ausreichend Zeit zum<br />
freien Spiel, um das Gelernte direkt anzuwenden.<br />
(red)<br />
Bei den ersten beiden Trainingseinheiten<br />
kann unverbindlich reingeschnuppert werden.<br />
Danach entscheidet man sich, ob man<br />
Mitglied werden und dauerhaft beim TTC<br />
Biebrich mitmachen will“, erklärt der Vorsitzende<br />
Marc Köhler. Anmeldungen und<br />
Fragen können an vorstand@ttcbiebrich.de<br />
gerichtet werden.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 25
Neuer Sommer-Pavillon auf dem Gräselberg<br />
Ein standfester, großer und wetterfester<br />
Pavillon mit stabilem<br />
Dach: So etwas als Open-Air-<br />
Treffpunkt wäre auf dem Gräselberg<br />
eine gute Ergänzung<br />
zu den bestehenden Treff- und<br />
Begegnungsorten. Das fand Ute<br />
Kern-Müller, Bereichsleitung Altenhilfe/Fachberatung<br />
Demenz<br />
der Diakonie Wiesbaden, schon<br />
länger. Sie wandte sich daher<br />
an den Verein der Alten- und<br />
Weihnachtshilfe der Frankfurter<br />
Rundschau und legte das<br />
Projekt überzeugend dar: Einen<br />
Treffpunkt zu schaffen für unterschiedliche<br />
Gruppen, die sich<br />
auch sonst in den Räumen des<br />
Diakoniezentrums Gräselberg<br />
im Klagenfurter Ring 63 treffen.<br />
Das sind Demenz-, Eltern-<br />
Kind- und Spielgruppen. Es gibt<br />
hier Raum und Möglichkeit für<br />
Begegnung, auch zwischen den<br />
Generationen. Das alles wollten<br />
Ute Kern-Müller und ihre Kolleginnen<br />
des Diakoniezentrums<br />
mit diesem Sommer-Pavillon,<br />
unter den eine ganze Anzahl<br />
Stühle und Tische passt, erreichen.<br />
Dass das Diakoniezentrum<br />
mit sanitären Anlagen in der<br />
Nähe ist, ist auch besonders für<br />
viele Ältere wichtig.<br />
Der Verein zeigte sich diesem<br />
Anliegen aufgeschlossen und<br />
sponserte den Betrag von rund<br />
3.300 Euro, damit der Pavillon<br />
angeschafft und fachgerecht<br />
aufgebaut werden konnte. Mit<br />
einem kleinen Fest unter dem<br />
Der neue Sommer-Pavillon beim Diakoniezentrum Gräselberg.<br />
Leitmotiv „Kräuter erleben“ und<br />
mit „Kräuterfee“ Judith Klare<br />
wurde der Pavillon kürzlich unter<br />
Anwesenheit der Spender<br />
sowie vieler Bewohnerinnen und<br />
Bewohner vom Gräselberg eingeweiht.<br />
(red)<br />
DIAKONIE WIESBADEN<br />
PETER-MICHAEL GLÖCKLER<br />
Der VVB fährt am 13. September nach Amöneburg/Ohm<br />
Der Ortskern von Amöneburg/Ohm.<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />
startet am 13. September<br />
wieder zu einem Ausflug. Das<br />
Ziel in diesem Jahr: die Fachwerkstatt<br />
Amöneburg/Ohm.<br />
Mit fachkundiger Führung<br />
geht es in die wechselvolle<br />
Geschichte des schmucken<br />
Dörfchens auf dem Bergplateau.<br />
Es gibt Gelegenheit zum<br />
Mittagessen in einer originellen<br />
Almhütte mit deutschem,<br />
italienischem und kroatischem<br />
Essen. In der ehemaligen<br />
Dorfschule von Roßdorf<br />
wird das Museum mit einer<br />
einzigartigen Trachtensammlung<br />
vom „Offgesetz“ bis zum<br />
„Fettlichtje“ besichtigt. Das<br />
Marburger Land ist die trachtenreichste<br />
Region Deutschlands.<br />
Dort lädt der VVB zu Kaffee und<br />
Kuchen ein.<br />
Treffpunkt und Start ist am 13.<br />
September um 7.45 Uhr an der<br />
Galatea-Anlage. Die Anmeldung<br />
zur Mitfahrt ist möglich – auch<br />
für Nichtmitglieder – durch<br />
Überweisung von 32,75 auf das<br />
VVB-Konto DE08 5109 0000<br />
0030 2500 01. Für weitere Informationen<br />
steht Peter-Michael<br />
Glöckler unter der Telefonnummer<br />
(0611) 66791 zur Verfügung.<br />
(red)<br />
NIBUKAI<br />
KAMPFKÜN STE<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
ORTSVERWALTUNG BIEBRICH<br />
Trauungen in der Sektkellerei oder im Biebricher Schloss<br />
Das Standesamt im Biebricher<br />
Rathaus hat für heiratswillige<br />
Paare auch im Jahr 2024 wieder<br />
ein besonderes Highlight im Angebot,<br />
denn am 8. Juni, 6. Juli, 3.<br />
<strong>August</strong> und 7. September sind<br />
Eheschließungen im prachtvollen,<br />
eleganten und prickelnden<br />
Ambiente von Henkell Freixenet<br />
in der Biebricher Allee möglich.<br />
Dabei wird bestimmt auch das<br />
schlossartige Gebäude der Sektkellerei<br />
mit seinem imposanten<br />
Marmorsaal zu unvergesslichen<br />
Momenten für die Brautpaare<br />
und Gäste beitragen. Die standesamtlichen<br />
Trauungen werden<br />
im repräsentativen „Freixenet<br />
Saal“ des Hauses durchgeführt.<br />
Der Raum bietet Platz für bis zu<br />
50 Personen und ist mit neuester<br />
Medientechnik ausgestattet.<br />
Henkell Freixenet bietet natürlich<br />
auch die Gelegenheit, im<br />
Anschluss an die Trauzeremonie<br />
einen Sekt- oder Champagnerempfang<br />
zu buchen. Möglich<br />
ist zudem eine Kellereiführung<br />
für die Gäste, während sich das<br />
Brautpaar zum Fotoshooting in<br />
den prächtigen Marmorsaal des<br />
Hauses, den Ehrenhof oder den<br />
anliegenden Henkellpark begibt.<br />
Blick in den „Freixenet Saal“, der für Trauungen in der Sektkellerei<br />
zur Verfügung steht.<br />
Paare, die sich im Jahr 2024<br />
das „Ja-Wort“ im Biebricher<br />
Schloss geben wollen, haben ab<br />
1. September die Möglichkeit,<br />
sich beim Standesamt in der<br />
Ortsverwaltung Biebrich ihren<br />
Wunschtermin für die standesamtliche<br />
Trauung reservieren<br />
zu lassen. Für eine Trauung im<br />
Schloss Biebrich fallen zusätzlich<br />
zu den Standesamtsgebühren<br />
Kosten in Höhe von 320 Euro<br />
an. Im kommenden Jahr stehen<br />
Termine an folgenden Tagen zur<br />
Verfügung:<br />
Mittwoch: 29. Mai, 2. Oktober<br />
(vor den Feiertagen „Fronleichnam“<br />
und „Tag der Deutschen<br />
Einheit“)<br />
Freitag: 22. März, 12. April, 03.<br />
Mai, 5. Juli., 2., 16. und 30. <strong>August</strong>,<br />
6. und 20. September, 11.<br />
Oktober<br />
Samstag: 29. Juni und 27. Juli<br />
HENKELL FREIXENET<br />
Die Vergabe der Trautermine in<br />
der Sektkellerei ist bereits möglich,<br />
die Vergabe der Trautermine<br />
im Schloss erfolgt ab 1. September<br />
zwischen 8 und 12 Uhr<br />
(an diesem Tag ausschließlich<br />
telefonisch) unter den Rufnummern<br />
(0611) 319112 und 319118. Es<br />
wird um Verständnis gebeten,<br />
dass vorherige telefonische oder<br />
schriftliche Anfragen nicht berücksichtigt<br />
werden können. (red)<br />
Nächstjährige Termine für Trauungen<br />
im Biebricher Schloss sind<br />
ab dem 1. September möglich.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 27
„American Square Dance“ lernen bei den „Kuntry Kuzins“<br />
KUNTRY KUZINS<br />
Der Biebricher Square Dance<br />
Verein „Kuntry Kuzins“ bietet im<br />
Herbst wieder einen Anfängerkurs<br />
an. Der im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage<br />
veranstaltete Kurs startet am<br />
4. Oktober und findet jeweils<br />
mittwochs von 20 bis 22 Uhr an<br />
30 Abenden zum Preis von 115<br />
Euro pro Person, 195 Euro pro<br />
Paar, 90 Euro pro Person bis 18<br />
Jahre. Kostenfreie Schnupperabende<br />
finden vorab am 20. und<br />
27. September, ebenfalls ab 20<br />
Uhr statt.<br />
Beim „American Square Dance“<br />
tanzt man nicht im klassischen<br />
Sinne, sondern bewegt sich<br />
durch schnelles Gehen von einer<br />
Formation zur nächsten.<br />
Dazu finden sich vier Paare, die<br />
sich im Quadrat („Square“) gegenüberstehen<br />
und auf Zuruf<br />
eines Ansagers („Caller“) dessen<br />
Figuren ausführen. Der Caller<br />
singt live zu traditioneller und<br />
auch moderner Musik. Nur er<br />
weiß, welche Figur als Nächstes<br />
kommt und welche Schrittfolge<br />
die Tänzer zu gehen haben. Genau<br />
das macht den größten Reiz<br />
beim Square Dance aus, denn so<br />
wird es den Tänzern nie langweilig.<br />
Gute Caller sorgen immer<br />
wieder für neue Kombinationen<br />
und Überraschungen – zur Freude<br />
der Square Dancer.<br />
Die „Kuntry Kuzins“ aus Wiesbaden<br />
sind mit über 65 Jahren einer<br />
der ältesten Square Dance Vereine<br />
in Deutschland, mit etwa 70<br />
Mitgliedern gleichzeitig einer<br />
der größten. Jeden Mittwochabend<br />
trifft man sich im Biebricher<br />
Bürgersaal, um zwei Stunden<br />
lang miteinander zu tanzen<br />
und Freude zu haben. Meistens<br />
klingt der Abend mit einem geselligen<br />
Zusammensein aus.<br />
Auskünfte zum Verein und zum<br />
Kurs erteilen der 1. Vorsitzende<br />
der Kuntry Kuzins, Andreas<br />
Combrink, E-Mail: president@<br />
kuntrykuzins.de, Telefon: (0152)<br />
33539220, und der Kassierer, Jens<br />
Nicolaus, E-Mail: treasurer@<br />
kuntrykuzins.de, Telefon: (0176)<br />
32551240.<br />
(red)<br />
Einige Tänzerinnen und Tänzer<br />
der „Kuntry Kuzins“ bei einem<br />
Trainingsabend im Biebricher<br />
Bürgersaal.<br />
Samstag<br />
16.09.23<br />
von 10:00<br />
bis 16:00<br />
in Biebrich<br />
Wem gehört die Straße?<br />
PARK(ING) DAY<br />
BIEBRICH<br />
Wohnzimmer<br />
statt Parkplatz!<br />
Warum in der Ferne kaufen?<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>
Nacht der Kirchen ist in<br />
Biebrich zu Gast<br />
Kirchen sind mystische Orte<br />
voller Geschichte und Leben,<br />
spannender Architektur und<br />
großartiger Atmosphäre: Deswegen<br />
öffnen sie in Wiesbaden<br />
jedes Jahr bei der Nacht<br />
der Kirchen in ökumenischer<br />
Verbundenheit<br />
ihre Türen<br />
und bieten dabei<br />
unterschiedliches<br />
Programm. Erstmals<br />
ist die beliebte Veranstaltung<br />
am 8. September von 18<br />
bis 23.30 Uhr auch in Biebrich<br />
zu Gast: Neben zwölf Innenstadtkirchen<br />
öffnen die Heilig-<br />
Geist-Kirche (Am Kupferberg<br />
2), die Lukaskirche sowie St.<br />
Hedwig auf dem Gräselberg,<br />
die Kirche Herz-Jesu (Kreitzstraße<br />
1) sowie die Hauptkirche<br />
(Am Schlosspark 96). Ein<br />
kostenloser Shuttlebus wird<br />
alle Veranstaltungsorte miteinander<br />
verbinden. Ein Sonderbus<br />
fährt darüber hinaus die<br />
Russisch-Orthodoxe Kirche auf<br />
dem Neroberg an (stündlich ab<br />
Wiesbadener Luisenplatz zwischen<br />
17.40 und 22.40 Uhr).<br />
Mit ihrem Buch „Wie ist Jesus<br />
weiß geworden? Mein Traum<br />
von einer Kirche ohne Rassismus“<br />
weist die Theologin,<br />
Autorin und Bloggerin Sarah<br />
Vecera auf verdrängten Rassismus<br />
und Diskriminierung in der<br />
Kirche hin. Sie liest um 20 Uhr<br />
in der Hauptkirche in Biebrich.<br />
Zeitgleich ist im Altarraum der<br />
evangelischen Hauptkirche<br />
eine Ausstellung zum Thema<br />
Rassismus zu sehen.<br />
125 Jahre Herz Jesu ist auch das<br />
Motto der katholischen Kirche<br />
in der Kirchennacht: Mit Kabarett<br />
von Stefan Herok (18 und<br />
Musik,<br />
Kunst und<br />
Literatur<br />
20 Uhr) Taizégebet und Illumination<br />
der Kirche (21 Uhr) sowie<br />
vielen Mitmachaktionen sind<br />
Kinder und Erwachsene eingeladen,<br />
die Kirche zu entdecken.<br />
Es gibt frische Waffeln, Bücher<br />
zum Tauschen und<br />
Mitnehmen und eine<br />
musikalische Zeitreise<br />
in die Spätromantik.<br />
In der evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirche wird ab 19<br />
Uhr an der Kirchentreppe der<br />
Disney-Film „Aladdin“ gezeigt,<br />
die evangelische Lukaskirche<br />
lädt zu einer Ausstellung zum<br />
Thema Frieden und zu zwei<br />
Gospelkonzerten (20.45 und<br />
21.30 Uhr) ein. Das katholische<br />
St. Hedwig legt den Fokus auf<br />
den Kirchenraum: Es gibt zwei<br />
Führungen (18 und 21 Uhr) mit<br />
Erläuterungen der Bilderwelten.<br />
Das Kirchennacht-Programm<br />
kann sich jeder selbst zusammenstellen,<br />
man kann stadtweit<br />
aus rund 60 Angeboten<br />
in 17 Kirchen wählen – spontan<br />
losgehen oder geplant, in<br />
dieser Nacht werden die Gotteshäuser<br />
noch mal mehr als<br />
sonst zu lebendigen Orten<br />
der Begegnung. Die ökumenische<br />
Großveranstaltung, zu<br />
der jährlich mehrere Tausend<br />
Menschen kommen, endet<br />
mit einer Schlussandacht mit<br />
Abendsegen um 23 Uhr in der<br />
anglikanischen Kirche St. <strong>August</strong>ine<br />
(Frankfurter Straße 3),<br />
die von Stadtdekan Klaus Nebel,<br />
der evangelischen Dekanin<br />
Arami Neumann und dem anglikanischen<br />
Pfarrer Chris Easthill<br />
gestaltet wird.<br />
Bus-Fahrplan und Programm gibt es online unter www.nachtder-kirchen-wiesbaden.de.<br />
Das Programmheft ist ab Mitte <strong>August</strong><br />
in allen beteiligten Kirchen sowie in der Tourist-Info am<br />
Marktplatz, im Haus an der Marktkirche (Schlossplatz 4) und<br />
im Roncalli-Haus (Friedrichstraße) erhältlich.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 29
Letztmals „Bühne frei Biebrich“ in „Freiherrs Garten“<br />
Am letzten Abend von „Bühne<br />
frei Biebrich“, einem der vielen<br />
Projekte, das in „Freiherrs Garten“<br />
auf dem ehemaligen Gelände<br />
der Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule in den letzten Jahren<br />
stattfand, sind nochmal einige<br />
Zuschauer gekommen. Da<br />
das Wetter an diesem Abend<br />
wechselhaft war, sind die vier<br />
Gruppen und das Publikum in<br />
die Turnhalle ausgewichen, aber<br />
draußen konnte man trotzdem<br />
zwischen den Auftritten sitzen,<br />
leckere Köfte essen und trinken.<br />
Es gab vielfältige Nutzungen auf<br />
dem ehemaligen Schulhof: Das<br />
Quartiersfrühstück, die unterschiedlichsten<br />
Nutzungen durch<br />
Gruppen und Vereine, Flohmärkte,<br />
eine Corona-Impfaktion,<br />
Weihnachtsliedersingen am von<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902:<br />
1. Mannschaft<br />
(Verbandsliga Hessen<br />
Mitte):<br />
3. September <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
gegen TSV Steinbach II<br />
17. September <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
gegen FC Dorndorf<br />
A-Jugend (Hessenliga):<br />
2. Mannschaft<br />
(Kreisoberliga<br />
Wiesbaden):<br />
3. September <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen Blau-Gelb Marburg<br />
17. September <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen Rot-Weiß Frankfurt<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />
Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />
November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />
Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
3. September <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />
gegen Spvgg Sonnenberg<br />
17. September <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />
gegen TuS Dotzheim<br />
Alle Spiele finden auf dem Jürgen-Grabowski-Sportfeld in<br />
Biebrich statt.<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong><br />
Biebricher Kindern geschmückten<br />
Baum – und im Sommer an<br />
jedem letzten Freitag im Monat<br />
„Bühne frei“, eine niedrigschwellige<br />
Auftrittsmöglichkeit für lokale<br />
und überregionale Künstlerinnen<br />
und Künstler.<br />
Insgesamt neun „Bühne frei“-<br />
Veranstaltungen mit jeweils<br />
mehreren Programmpunkten<br />
hat es im vergangenen und laufenden<br />
Jahr gegeben, berichtet<br />
Quartiersmanagerin Adriana<br />
Shaw. Die Bühne war für angemeldete,<br />
aber auch spontane<br />
Gäste offen. Rund 50 bis 80 Zuschauende<br />
waren meist erschienen,<br />
schätzt Adriana Shaw. „Die<br />
Idee für ‚Bühne frei Biebrich‘ entstand<br />
während der Corona-Zeit,<br />
als alles stillgelegt war“, berich-<br />
Die Kindergruppe, die im Kinderzentrum an traditionellen orientalischen<br />
Instrumenten unterrichtet wird, zusammen mit Quartiersmanagerin<br />
Adriana Shaw (rechts) bei der letzten Veranstaltung von<br />
„Bühne frei Biebrich“.<br />
tet sie. Der Bedarf an Begegnung<br />
und kulturellen Veranstaltungen<br />
sei bei den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern spürbar gewesen.<br />
So dachte man sich etwas<br />
für diesen Zweck aus. Dass die<br />
Fläche der Schule zur Verfügung<br />
stand, war ein glücklicher Zufall.<br />
Über das Kulturamt gab es eine<br />
Bühne, die Licht- und Tonanlage<br />
kam vom Jugendzentrum.<br />
Aufgetreten sind Schulbands,<br />
Chöre, Stadtteilbands, diverse<br />
musikalische Formationen wie<br />
Ensembles, Duos, Trios sowie<br />
Solokünstlerinnen und Künstler,<br />
nicht nur aus Biebrich, sondern<br />
auch überregional, berichtet<br />
Shaw. Sie habe sogar manchmal<br />
Absagen erteilen müssen,<br />
denn die Auftrittsmöglichkeit<br />
war bald sehr begehrt. Und dies,<br />
obwohl keine Honorare gezahlt<br />
werden konnten, nur ein Hut<br />
ging durch die Reihen. „Aber<br />
die Möglichkeit, sich einfach<br />
mal zu präsentieren, hat vielen<br />
gefallen“, meint Shaw. Es gab<br />
Musik aller Sparten, Rap, Chor,<br />
unterschiedliche Ethno-Musik,<br />
auch mal Lyrik – draußen oder<br />
drinnen, immer je nach Wetterlage,<br />
immer mit Getränken zum<br />
kleinen Preis und Snacks. Das<br />
Angebot wurde ebenfalls von<br />
den Anwohnern geschätzt, die<br />
sich darüber gefreut haben, niederschwellig,<br />
kostenfrei und nah<br />
Kultur erleben zu dürfen.<br />
Jetzt fand aber Ende Juli der unwiderruflich<br />
allerletzte Abend<br />
statt, denn in diesem Herbst<br />
soll tatsächlich mit der Baumaßnahme<br />
auf dem Areal begonnen<br />
werden. Und auch dieser<br />
Abend zeigte die Biebricher<br />
Vielfalt: Zu Gast war Ali Erel mit<br />
einer Kindergruppe, die er im<br />
Kinderzentrum an traditionellen<br />
orientalischen Instrumenten<br />
unterrichtet; Trommeln und<br />
Saiteninstrumente, dazu Gesang:<br />
Toll gemacht von den Jungen<br />
und Mädchen. Dann hatte<br />
Erel auch sein erwachsenes Musik-Ensemble<br />
„Atashê Dil“ auf<br />
die Bühne geholt, unterstützt<br />
von Musikern und Musikerinnen<br />
aus Rüsselsheim und Offenbach,<br />
die ordentlich losrockten,<br />
ebenfalls im orientalischen Stil.<br />
Ein absolutes Kontrastprogramm<br />
kam dann von „Isabel<br />
und Dante“ mit poetischem<br />
Singer-Songwriter-Pop in deutscher<br />
und spanischer Sprache.<br />
Und zum Schluss packte Schauspieler<br />
und Poesie-im-Park-<br />
Organisator Mario Krichbaum<br />
seine Gitarre aus und spielte<br />
seine Lieblingssongs aus den<br />
80ern. Ob es denn irgendwie<br />
in ähnlicher Form musikalischniedrigschwellig<br />
in Biebrich<br />
weitergeht? „Wissen wir leider<br />
noch nicht so genau, es wird<br />
aber wieder eine Bürgerbeteiligung<br />
dazu geben“, kündigte die<br />
Quartiersmanagerin an.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH
Ihre und Deine Karriere<br />
im Industriepark<br />
Wiesbaden<br />
Unser Berufsangebot ist so vielfältig wie unsere Dienstleistungen und<br />
Services. Im Industriepark Wiesbaden wird es nicht langweilig, kein<br />
Tag ist wie der andere. Das macht uns aus und das macht uns Spaß!<br />
Techniker, Handwerker, Feuerwehrleute und Ingenieure finden<br />
bei uns ebenso ihren Platz wie IT-Spezialisten, Einkäufer, Kaufleute<br />
und andere Experten aus den verschiedensten Bereichen.<br />
Tag der offenen Tür<br />
23<br />
23.09.<strong>2023</strong><br />
ab 10:00 Uhr<br />
im<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
Bildungszentrum<br />
Biebricher Straße 88,<br />
65203 Wiesbaden<br />
Du hast Deinen Abschluss (bald) in der Tasche aber noch<br />
keine Idee, wie es weitergehen soll? Dann komm zu uns!<br />
Bewirb Dich bei uns für eine Berufsausbildung<br />
oder sammle bei einem<br />
Praktikum erste Erfahrungen und<br />
finde heraus, was zu Dir passt!<br />
Informationen über Deine Ausbildungsmöglichkeiten bei uns und unser Bewerbungsportal findest Du auf unserer Website.<br />
Wir freuen uns übrigens sehr über Deine Empfehlungen im Freundes- und Familienkreis.<br />
/BIZKA.Ausbildung<br />
/bizka.de<br />
www.bizka.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 31
WELTWEIT<br />
GRÖSSTER<br />
SCHAUMWEIN<br />
HERSTELLER<br />
VISIT US!<br />
KELLEREITOUREN<br />
SEKTMANUFAKTUR<br />
MITREISSENDE EVENTS<br />
HENKELL FREIXENET SHOP<br />
ERLEBEN SIE<br />
DIE WELT VON HENKELL FREIXENET<br />
HENKELL & CO. SEKTKELLEREI KG | Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL willkommen@henkell-freixenet.com <strong>2023</strong> | www.henkell-freixenet.com | www.shop.henkell-freixenet.com<br />
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