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DER BIEBRICHER, Nr. 381, August 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>381</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Neue Schiersteiner<br />

Brücke offiziell für<br />

Verkehr freigegeben<br />

Edith Rischer ist neue<br />

Außenstellenleiterin<br />

des „Weißen Rings“<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Ludwig-Beck-Preis <strong>2023</strong> an<br />

Theresa Breuer verliehen


1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />

Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />

Lust auf einen Ausbildungsplatz, der Dir die Tür<br />

zu einer spannenden neuen Arbeitswelt öffnet? Wie<br />

wär‘s mit einem Job, in dem sich alles um Öko-<br />

Energie und Klimaschutz dreht – noch dazu in einer<br />

Branche, die Krisen wegsteckt? Interesse an einem<br />

Unternehmen, das Work-Life-Balance groß schreibt<br />

und sich – zum Beispiel mit freiem Eintritt in Fitnessstudios<br />

und Schwimmbäder – für Deine Gesundheit<br />

engagiert? Dann bist Du bei der ESWE Versorgung<br />

richtig. Hier werden gerade 17 Stellen für die Azubis<br />

der Zukunft frei.<br />

Interessierte für folgende Disziplinen bilden wir ab 1. September 2024 aus:<br />

Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)<br />

Industriekaufleute (m/w/d)<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />

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Bachelor of Science Informatik (m/w/d)<br />

Deine Bewerbung trifft ins Schwarze unter:<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

JETZT<br />

BEWERBEN!<br />

Ausbildungsstart<br />

am 01.09.2024!


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Bedingungen für vereinsorganisierte<br />

Feste und Veranstaltungen<br />

werden zunehmend<br />

schwieriger: Einerseits gibt es<br />

das Problem der dramatisch gestiegenen<br />

Kosten, andererseits<br />

sinkt die Zahl der Firmen, die<br />

bereit sind, sich mit Sach- oder<br />

Geldspenden als Sponsoren zu<br />

beteiligen. Früher wurden Feste<br />

von Vereinen veranstaltet, um<br />

auf diesem Weg zusätzlich etwas<br />

Geld in die Vereinskasse zu<br />

bekommen – mittlerweile sind<br />

die Vereine froh, wenn sie nicht<br />

drauflegen müssen.<br />

Auch der Hilferuf zahlreicher<br />

Vereine an die Stadt ist mittlerweile<br />

unüberhörbar: Wenn<br />

die Gebühren und die Auflagen<br />

an die Durchführung von<br />

ehrenamtlich ausgerichteten<br />

Veranstaltungen immer weiter<br />

steigen, wird sich die Gesellschaft<br />

darauf einrichten müssen,<br />

dass es viele der bisher so<br />

beliebten Veranstaltungen bald<br />

nicht mehr geben wird. Eine Zukunft<br />

ohne Biebricher Höfefest,<br />

Gibber Kerb, Waldstraßenfest<br />

oder Mosburgfest, um nur einige<br />

Beispiele zu nennen, möchte<br />

sich niemand vorstellen. Aber<br />

gerade die für den sozialen Zusammenhalt<br />

so wichtigen Veranstaltungen,<br />

wie Vereins- und<br />

Stadtteilfeste, wackeln stark.<br />

Einige Vereinsvorsitzende werden<br />

noch deutlicher und warnen,<br />

dass es eine Neuauflage<br />

ihres Festes selbst unter den<br />

jetzt gültigen Bedingungen und<br />

Auflagen im nächsten Jahr nicht<br />

mehr geben wird.<br />

Warme Worte von städtischen<br />

Vertreterinnen und Vertretern,<br />

die bei Festeröffnungen gerne<br />

ihre Unterstützungs- und Gesprächsbereitschaft<br />

ankündigen,<br />

reichen mittlerweile nicht<br />

mehr aus. Jetzt müssen Taten<br />

und konkrete Erleichterungsmaßnahmen<br />

für das immer so<br />

hoch gelobte ehrenamtliche Engagement<br />

folgen – sonst sieht<br />

es um die Zukunft des Ehrenamts<br />

und in der Folge um unsere<br />

gesamte Stadtgesellschaft<br />

düster aus.<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Ein Biebricher als Revolutionär?<br />

Sonderausstellung im Museum Biebrich<br />

Was bedeutete die Revolution<br />

von 1848 für das Herzogtum<br />

Nassau? Und welche Rolle<br />

spielte dabei Wilhelm Heinrich<br />

Riehl, der vor 200 Jahren in<br />

Biebrich geboren wurde?<br />

Die neue Sonderausstellung<br />

des Museums Biebrich für Heimat-<br />

und Industriegeschichte in<br />

der Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4<br />

zeigt ab dem 14. September die<br />

gesellschaftliche Entwicklung<br />

vor 175 Jahren und beleuchtet<br />

den Zeitgenossen Riehl, der als<br />

Redakteur der<br />

N assauis c h e n<br />

Allgemeinen Zeitung<br />

das Wort<br />

ergriff.<br />

Zu den Ursachen<br />

der Revolution<br />

und ihrer Einschätzung<br />

durch<br />

Riehl werden in der Ausstellung<br />

zahlreiche Dokumente und Abbildungen<br />

in ihrem Kontext gezeigt.<br />

So ergibt sich ein lebendiges<br />

Bild der damaligen Zeit.<br />

Die Ausstellung „Riehl – Revolution“<br />

wird am 14. September<br />

um 17 Uhr eröffnet.<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

12.8.<strong>2023</strong><br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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liegt bereits vor.<br />

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(0611) 450 771<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 3


Aufzüge<br />

und Treppenlifte<br />

jetzt bei uns<br />

Wir bieten Lösungen<br />

zur Barrierefreiheit<br />

von Wohngebäuden<br />

an. Dies umfasst<br />

sowohl Treppenlifte<br />

für Innen und Außen<br />

sowie schachtlose<br />

Liftanlagen zur Nachrüstung<br />

an Gebäuden<br />

und Balkonen.<br />

Schiersteiner Brücke für den Autoverkehr<br />

endlich vollständig freigegeben<br />

Der einstige Neubau der Schiersteiner<br />

Brücke hatte drei Jahre<br />

gedauert, von 1959 bis<br />

1962. Die Sanierung und<br />

Erweiterung dauerte<br />

zehn Jahre, von 2013<br />

bis <strong>2023</strong>. Aber wie<br />

sagt der Volksmund:<br />

„Was lange währt, wird<br />

endlich gut.“ Nun ist die<br />

Schiersteiner Autobahnbrücke<br />

fertig – zumindest oben für den<br />

Verkehr. Auf die Fertigstellung<br />

der unter ihr angehängten Fußgänger-<br />

und Fahrradbrücke wird<br />

man noch etwas warten müssen.<br />

Zur offiziellen und symbolischen<br />

Verkehrsfreigabe am 13. <strong>August</strong><br />

war eigens Bundesverkehrsminister<br />

Volker Wissing gekommen.<br />

Unter anderem zusammen<br />

mit dem hessischen Verkehrsminister<br />

Tarek Al-Wazir und den<br />

beiden Oberbürgermeistern von<br />

Wiesbaden und Mainz, Gert-<br />

Uwe Mende und Nino Haase,<br />

übernahm er die symbolische<br />

Verkehrsfreigabe – der eigentliche<br />

Verkehr über die Rheinbrücke<br />

in beiden Richtungen wurde<br />

Fußgängerund<br />

Fahrradbrücke<br />

dauert noch<br />

am 14. <strong>August</strong> um 5 Uhr freigegeben.<br />

Rund 252 Millionen<br />

Euro hat der Bund in<br />

das Bauwerk investiert,<br />

das die beiden<br />

Landeshauptstädte<br />

Wiesbaden und Mainz<br />

miteinander verbindet.<br />

„Mit der Fertigstellung der<br />

Schiersteiner Brücke übergeben<br />

wir dem Verkehr eine neue,<br />

leistungsfähige Rheinbrücke. Sie<br />

steht für viele neue technische<br />

Entwicklungen, die das Bauwerk<br />

robust machen und auch<br />

dauerhaft auf den wachsenden<br />

Verkehr ausrichten“, so Bundesverkehrsminister<br />

Volker Wissing.<br />

Ein leistungsstarkes Straßennetz<br />

sei ein entscheidender<br />

Standortfaktor, gerade für den<br />

gesamtwirtschaftlichen Wohlstand<br />

des Rhein-Main-Gebietes,<br />

erklärte der Minister.<br />

„Der schlechte Zustand der alten<br />

Brücke und die lange Planungsund<br />

Bauzeit bis zur Eröffnung<br />

der neuen Brücke machen aber<br />

auch deutlich: Wir brauchen<br />

eine Beschleunigung wichtiger<br />

Infrastrukturvorhaben“, führte<br />

Tarek Al-Wazir aus.<br />

„Nach zehn Jahren Bauzeit ist<br />

die Schiersteiner Brücke endlich<br />

wieder vollständig für den<br />

Verkehr nutzbar. Das ist ein bedeutendes<br />

Verkehrsprojekt für<br />

Wiesbaden, die Region Rheingau<br />

und Rheinhessen. Die Fertigstellung<br />

ist wichtig und bedeutsam“,<br />

sagte Oberbürgermeister Gert-<br />

Uwe Mende anlässlich der Brückenöffnung.<br />

Das aktuelle Verkehrschaos<br />

in Wiesbaden und<br />

insbesondere in Biebrich wird<br />

damit alleine aber noch nicht<br />

gelöst. Auch weiterhin wird das<br />

innerstädtische Verkehrsnetz<br />

stark mit Durchgangsverkehr<br />

belastet. Der Hauptgrund: der<br />

zusätzliche Ausfall der Salzbachtalbrücke.<br />

Die Menschen<br />

in der Stadt und der gesamten<br />

Region, aber auch die vielen<br />

Unternehmen, müssen derzeit<br />

jeden Tag enorme Umwege und<br />

Zeitverluste in Kauf nehmen.<br />

Deshalb sei es erfreulich, dass<br />

der Verkehr über die gesamte<br />

Schiersteiner Brücke wieder rol-<br />

FRANK HENNIG<br />

Huhle Stahl- und<br />

Metallbau GmbH<br />

Hagenauer Str. 25<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 / 96 777-0<br />

Fax: 0611 / 96 777-77<br />

huhle@huhle-stahlbau.de<br />

www.huhle-stahlbau.de<br />

Gemeinsame Freigabe (v.r.): Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Hessens Verkehrsminister Tarek<br />

Al-Wazir sowie die Oberbürgermeister von Wiesbaden und Mainz, Gert-Uwe Mende und Nino Haase.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG AUTOBAHN GMBH / MAURICE KALUSCHA<br />

Obenrum ist sie fertig und mittlerweile auch für den Verkehr wieder<br />

freigegeben: die neue Schiersteiner Brücke.<br />

len kann, so Mende. Der Oberbürgermeister<br />

hofft aber insbesondere<br />

auf eine rasche Freigabe<br />

der Salzbachtalbrücke. Die Südbrücke<br />

soll planmäßig ab Ende<br />

<strong>2023</strong> mit zwei verengt geführten<br />

Fahrstreifen in Fahrtrichtung<br />

Frankfurt und Rüdesheim zur<br />

Verfügung stehen. Erst dann ist<br />

eine innerstädtische Verkehrsentlastung<br />

zu erwarten.<br />

Während die Brücke oben, neben<br />

den Fahrbahnen, auch jetzt<br />

schon von Fußgängern und Radfahrern<br />

als Verbindung zwischen<br />

Wiesbaden und Mainz genutzt<br />

werden kann, wird die neue unter<br />

der östlichen Fahrbahn angehängte<br />

Fußgänger- und Fahrradbrücke,<br />

die auch die Rettbergsau<br />

wieder anbindet, erst nach vollständiger<br />

Entfernung aller Baustelleneinrichtungen<br />

und somit<br />

erst in 2024 freigegeben.<br />

(fhg)<br />

klein sarris saraf<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />

„Berliner Testament –<br />

so einfach und so gefährlich”<br />

am Donnerstag, 14. September <strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />

in den Räumen der Kanzlei (Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

kostenlos!<br />

Auf die Freigabe der unter der Autobahnbrücke angehängten Fußgänger-<br />

und Fahrradbrücke, die auch die Rettbergsau erschließt,<br />

wird noch bis 2024 gewartet werden müssen.<br />

Hintergrund<br />

Die Schiersteiner Autobahnbrücke der A 643 stammt aus den<br />

frühen 1960er-Jahren. Ursprünglich für täglich 20.000 Fahrzeuge<br />

ausgelegt, wird sie heute pro Tag von bis zu 90.000 Fahrzeugen<br />

überquert, die zudem deutlich schwerer sind als seinerzeit<br />

prognostiziert. Ein Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass ein<br />

hoher Erhaltungsaufwand, verbunden mit regelmäßigen Verkehrseinschränkungen<br />

notwendig sei, damit die Brücke befahrbar<br />

bleibt. Basierend auf dem Gutachten wurde 2006 mit der<br />

Planung für den 1,28 Kilometer langen Ersatzneubau begonnen.<br />

Dabei handelt es sich um ein durchlaufendes Balkenbauwerk,<br />

das aus zwei Brücken mit jeweils drei Fahrstreifen und einem<br />

Standstreifen besteht. Weitere Detailinformationen unter:<br />

https://www.schiersteinerbruecke.de/<br />

Das Gesetz erlaubt es Ehepartnern, ein gemeinschaftliches<br />

Testament aufzusetzen. Wenn Eheleute den Partner finanziell<br />

absichern wollen, setzen sie sich oft wechselseitig zu Alleinerben<br />

und die Kinder als Erben des überlebenden Ehegatten ein (sog.<br />

Berliner Testament).<br />

Doch Vorsicht!<br />

Hierbei sind einige Besonderheiten zu beachten. So bleibt etwa<br />

der Pflichtteilsanspruch von Kindern bestehen; dieser kann<br />

unmittelbar geltend gemacht werden. Auch sollte geklärt sein, ob<br />

- und wenn ja in welchem Umfang - der überlebende Ehepartner<br />

später einzelne Regelungen im Testament noch einmal ändern<br />

kann. Vor allem aber kann ein Berliner Testament nicht bedachte<br />

steuerliche Nachteile haben. Die genaue Ausgestaltung eines<br />

Ehegattentestaments sollte also gut überlegt sein. Notare<br />

können hier die juristische Kleinstarbeit übernehmen und helfen,<br />

den Durchblick zu behalten.<br />

Wenn Sie sich informieren möchten, können Sie das bei diesem<br />

Vortrag tun. Durch den kostenlosen Informationsabend führt Sie<br />

Herr Notar Martin Sarris.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

Tel. 0611 - 1 66 66 0 · veranstaltungen@ranowi.de<br />

klein sarris saraf partnerschaft mbb rechtsanwälte notare<br />

Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 - 1 66 66 0 · www.ranowi.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 5


Theresa Breuer mit Ludwig-Beck-Preis geehrt<br />

Viele erinnern sich noch an<br />

die dramatischen Bilder Mitte<br />

2021 aus Afghanistan, als sich<br />

Menschen in ihrer letzten Verzweiflung<br />

an startende Flugzeuge<br />

klammerten, um dem<br />

gefürchteten Taliban-Regime<br />

zu entkommen. Genau in dieser<br />

Phase bewies die in Wiesbaden<br />

aufgewachsene Journalistin, Fotografin,<br />

Filmemacherin, Kriegsberichterstatterin<br />

und Aktivistin<br />

Theresa Breuer, dass emotionale<br />

Betroffenheit allein keine Menschen<br />

rettet. Sie initiierte die<br />

„Kabul-Luftbrücke“, über die sie<br />

gemeinsam mit weiteren Menschen<br />

und mit von der Initiative<br />

angemieteten Flugzeugen<br />

mehrere Tausend Menschen<br />

rettete und in Sicherheit brachte.<br />

Dafür wurde ihr am<br />

20. Juli der diesjährige<br />

Ludwig-Beck-Preis für<br />

Zivilcourage der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

verliehen.<br />

„Theresa Breuer wird für<br />

ihr außergewöhnliches<br />

Engagement für Frauen<br />

in Afghanistan vor der<br />

Machtübernahme der<br />

Taliban und für ihren<br />

entschlossenen Einsatz<br />

für Menschen auf der<br />

Flucht vor den Taliban<br />

nach deren Machtübernahme<br />

im <strong>August</strong> 2021<br />

ausgezeichnet“, erklärte<br />

Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende bei<br />

der Preisverleihung. Sie<br />

habe in herausragender<br />

Art und Weise Zivilcourage<br />

im Sinne des<br />

Widerstandskämpfers<br />

Ludwig Beck bewiesen, indem<br />

sie in einer schwierigen Zeit beherzt<br />

die Initiative ergriffen und<br />

ihre Stimme erhoben hat.<br />

FRANK HENNIG<br />

Theresa Breuer hat im Jahr 2021<br />

gemeinsam mit einer amerikanischen<br />

Kollegin einen Dokumentarfilm<br />

über afghanische<br />

Bergsteigerinnen gedreht.<br />

Diese Frauen versuchten, den<br />

höchsten Berg des Landes – den<br />

Noshaq, den mit 7.500 Metern<br />

zweithöchsten Gipfel des<br />

Hindukusch-Gebirges – zu bezwingen.<br />

Beide begleiteten die<br />

Afghaninnen bei ihrem Rekordversuch,<br />

der zugleich eine politische<br />

Demonstration darstellte.<br />

„Die Afghaninnen wollten<br />

beweisen, dass Frauen auch in<br />

einer patriarchalischen Gesellschaft<br />

ihren eigenen Weg gehen<br />

und Widerstände überwinden<br />

können“, erzählt Breuer in der<br />

Dokumentation.<br />

Kurz nach dem Abzug der westlichen<br />

Truppen aus Afghanistan<br />

gründete Theresa Breuer die<br />

Kabul-Luftbrücke, um vor den<br />

Taliban in Afghanistan fliehende<br />

Menschen außer Landes zu<br />

bringen. Als Filmemacherin erkannte<br />

sie die Gefährdung für<br />

die Protagonistinnen ihres Films<br />

und weiterer Personen, die nicht<br />

auf den offiziellen Evakuierungslisten<br />

standen. „Theresa Breuer<br />

hat hier unter Inkaufnahme<br />

erheblicher eigener Gefahren<br />

Menschenleben gerettet“, so<br />

Oberbürgermeister Mende in<br />

seiner Laudatio.<br />

Breuer ist in Wiesbaden aufgewachsen<br />

und hat an der Gutenbergschule<br />

ihr Abitur gemacht,<br />

heute lebt sie in Berlin. Mende:<br />

„Es ist mir eine besondere Freude,<br />

ihr als ehemaliger Wiesbadenerin<br />

diesen Preis zu verleihen.<br />

Theresa Breuer (Mitte), die diesjährige Preisträgerin des Ludwig-Beck-Preises für<br />

Zivilcourage der Landeshauptstadt Wiesbaden, eingerahmt von Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende (links) und Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr.<br />

Dieser Preis ist eine Verneigung<br />

vor Menschen, die sich durch<br />

besondere Zivilcourage auszeichnen.“<br />

Auch Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr<br />

sprach der Preisträgerin höchste<br />

Anerkennung aus: „Sie sind ein<br />

Vorbild für uns alle.“ Der Preis<br />

sei Mahnung, Ansporn und Ermutigung,<br />

Haltung zu zeigen, so<br />

Obermayr.<br />

Die Laudatio für die Preisträgerin<br />

hielt die stellvertretende ZDF-<br />

Politikchefin Antje Pieper, die<br />

auch das „auslandsjournal“ moderiert.<br />

„Wenn man will, dass etwas<br />

anders wird, dann muss man<br />

selber handeln“, so Pieper und<br />

genau das habe die Preisträgerin<br />

auf beeindruckende und beispielhafte<br />

Art und Weise gemacht.<br />

Zudem sei Breuer unter ihren<br />

Journalistenkolleginnen und<br />

-kollegen dafür bekannt, über die<br />

Grenzen des Möglichen<br />

hinaus zu handeln und<br />

eher das zu tun, was das<br />

Herz ihr sagt, statt was<br />

der Verstand ihr vorgibt.<br />

„Es ist schwer zu ertragen,<br />

dass diese Welt so<br />

ungerecht ist“, erklärte<br />

Theresa Breuer. Als ihr<br />

größtes Glück bezeichnete<br />

es die Preisträgerin,<br />

„an diesem Ort und in<br />

dieser Wertegemeinschaft<br />

aufgewachsen zu<br />

sein.“<br />

An der Preisverleihung<br />

im Festsaal des Wiesbadener<br />

Rathauses am 79.<br />

Jahrestag des gescheiterten<br />

Attentats auf Hitler<br />

nahmen neben zahlreichen<br />

Gästen aus Politik<br />

und Gesellschaft auch<br />

drei Großnichten des<br />

Widerstandskämpfers Generaloberst<br />

Ludwig Beck teil.<br />

(fhg)<br />

Mit dem Ludwig-Beck-Preis ehrt Wiesbaden alljährlich am 20. Juli,<br />

dem Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler, Menschen,<br />

Institutionen oder Vereinigungen aus aller Welt, die sich mit besonderer<br />

Zivilcourage für das Gemeinwohl, das friedliche Zusammenleben<br />

der Menschen, die soziale Gerechtigkeit und die Grundprinzipien<br />

von Demokratie und Rechtsstaat eingesetzt haben.<br />

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Der in Biebrich geborene<br />

Widerstandskämpfer Generaloberst Ludwig Beck, der sich in der<br />

Zeit des Nationalsozialismus gegen Adolf Hitler und seinen rassistischen<br />

Machtwahn stellte, bleibt auch in der heutigen Zeit ein<br />

Beispiel für besondere Zivilcourage. Er hätte nach dem Gelingen<br />

des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 deutsches Staatsoberhaupt<br />

werden sollen. Er wurde im Anschluss an das gescheiterte<br />

Attentat in Berlin erschossen.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Thomas Deichmann (links), Leiter der Unternehmenskommunikation<br />

bei InfraServ Wiesbaden, Markus Michel (Mitte), Vorsitzender<br />

des Biebricher Gewerbevereins BIG, und der Winzer Winfried Steinmacher<br />

am Biebricher Weinstand mit den neuen Schirmen, die alle<br />

Sitzgelegenheiten beschatten.<br />

Neue InfraServ-Schirme<br />

am Biebricher Weinstand<br />

„Die neuen Schirme kommen<br />

sehr gut an“, bestätigt Markus<br />

Michel, Vorsitzender des Biebricher<br />

Gewerbevereins BIG.<br />

Rund zehn Jahre nachdem der<br />

Industrieparkbetreiber InfraServ<br />

Wiesbaden schon die früheren<br />

Sonnenschirme für die Sitzgelegenheiten<br />

am Biebricher Weinstand<br />

gesponsort hatte, war es<br />

nun an Zeit für neue Schirme.<br />

Diese sind zudem deutlich größer<br />

und bieten so noch großflächigeren<br />

Schutz bei starkem<br />

Sonnenschein – oder auch bei<br />

kleineren Regenschauern.<br />

Thomas Deichmann, Leiter der<br />

Unternehmenskommunikation<br />

bei InfraServ Wiesbaden, freut<br />

sich, dass die neuen Schirme<br />

so gut ankommen. „Außerdem<br />

präsentieren wir uns auf den<br />

Schirmen mit unserem neuen<br />

Markensystem in der Öffentlichkeit“,<br />

berichtet Deichmann.<br />

Neben dem neuen Logo sind auf<br />

den Schirmen auch die neuen<br />

grafischen Elemente zu sehen,<br />

die den Industriepark darstellen.<br />

Außerdem macht das Unternehmen<br />

mit den Schirmen auf<br />

ein Problem aufmerksam, dass<br />

auch an InfraServ Wiesbaden<br />

nicht vorübergeht: den Fachkräftemangel.<br />

Auf den Schirmrändern<br />

wird prominent auf die<br />

entsprechende Internetseite<br />

mit weiteren Informationen<br />

hingewiesen: http://karriere.<br />

infraserv-wi.de. Zudem bewirbt<br />

das Unternehmen die<br />

vielfältigen Möglichkeiten der<br />

Berufsausbildung in seinem eigenen<br />

Bildungszentrum: www.<br />

bizka.de. Das Bildungszentrum<br />

von InfraServ Wiesbaden<br />

im Industriepark Kalle-Albert<br />

(BiZKA) ist größter Industrieausbilder<br />

im Kammerbezirk<br />

der IHK Wiesbaden. Abgänger<br />

aller Schularten legen hier ihre<br />

Grundlagen für eine gute Zukunft<br />

und eine vielfältige Karriere<br />

an einem großen Industriestandort.<br />

(fhg)<br />

Denken Sie rechtzeitig an Ihre Herbstbepflanzung<br />

und lassen Sie sich vor Ort beraten!<br />

Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

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Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

Änderungen Reparaturen<br />

Maßanfertigungen<br />

Annahmestelle:<br />

Wäscherei & Reinigung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 7


16 Jahre lang hat sich Rudi Glas um Opfer<br />

von Straftaten gekümmert<br />

Nach 16 Jahren möchte sich<br />

Rudolf-Lothar „Rudi“ Glas,<br />

langjähriger Außenstellenleiter<br />

der Verbrechensopfer-Hilfeorgansation<br />

„Weißer<br />

Ring“ in Biebrich, nun<br />

mit anderen Dingen als<br />

Verbrechen befassen.<br />

Vorher im Dienste der<br />

Polizei, hat er alles gesehen,<br />

was sich Verbrecher<br />

ausdenken. Bei der Kriminalpolizei<br />

war er für Tötungsdelikte zuständig.<br />

Als er in den Ruhestand<br />

ging, hatte er den Wunsch nach<br />

einem Ehrenamt und bekam<br />

den „Weißen Ring“ empfohlen,<br />

weil er sozusagen im Thema<br />

schon drin war. „Da habe ich<br />

dann quasi die Seiten gewechselt“,<br />

berichtet Glas, der nun das<br />

Zepter der Hilfsorganisation an<br />

seine Nachfolgerin Edith Rischer<br />

übergeben hat – ebenfalls eine<br />

ehemalige Kriminalbeamtin.<br />

16 Jahre lang hat Rudi Glas Opfer<br />

von Straftaten betreut und<br />

sich bemüht, ihnen Gutes zu<br />

tun. „Manche sagten mir: Außer<br />

Ihnen habe ich niemanden“,<br />

berichtet er. Er stand Opfern im<br />

Gerichtssaal zur Seite, pflegte<br />

einen guten Kontakt zu den<br />

Wiesbadener Anwälten und Anwältinnen.<br />

Und kümmerte sich<br />

auch um kleine Gesten, wie zum<br />

Beispiel einfach mal eine Tasse<br />

Kaffee oder ein Taschentuch.<br />

Oder darum, schon mal vorher<br />

den Gerichtssaal zu besichtigen,<br />

zu erklären, wie ein Prozess<br />

abläuft, wer wo sitzt – „damit<br />

Weißer<br />

Ring<br />

konnte ich viele Ängste ein bisschen<br />

kleiner machen.“<br />

Der Weiße Ring sorgt auch<br />

für finanzielle Hilfen,<br />

oft habe man Beerdigungskosten<br />

übernehmen<br />

können, die<br />

Opfern von Straftaten<br />

nach dem Entschädigungsrecht<br />

auch zustehen,<br />

„aber das weiß kaum jemand“,<br />

meint Glas. Er erinnere sich an<br />

viele spektakuläre Mordfälle<br />

aus Wiesbaden, habe beispielsweise<br />

auch den ganzen Prozess<br />

um die in Erbenheim getötete<br />

Susanna mit begleitet oder jenen<br />

um eine junge Frau, deren<br />

Freund sie auf dem Neroberg<br />

mit Absicht totgefahren habe.<br />

Bei solchen schrecklichen Ereignissen<br />

ist es wichtig, jemanden<br />

zur Seite stehen zu haben. Das<br />

leiste der Weiße Ring, weiß Rudi<br />

Glas, der sich mit seinem Team,<br />

zu dem auch die Nachfolgerin<br />

bereits gehörte, immer darum<br />

gekümmert hat. Er pflegte gute<br />

Kontakte zu anderen Wiesbadener<br />

Organisationen wie „Wildwasser“<br />

oder der „Wiesbadener<br />

Hilfe“, war auch immer da unterwegs,<br />

„wo die Leute sind“:<br />

Auf Festen, in Seniorenheimen,<br />

dort, wo er präventiv informieren<br />

konnte, „aber nicht mit Powerpoint,<br />

sondern im direkten<br />

Gespräch.“<br />

Nun hört Rudi Glas auf: „Ich<br />

werde bald 70, und so etwas wie<br />

dieses Ehrenamt, das geht nur<br />

Rudi Glas hat viele Jahre und höchst engagiert die Außenstelle des<br />

„Weißen Rings“ in Biebrich geleitet.<br />

ganz oder gar nicht.“ Zunächst<br />

plant er einen Urlaub mit seiner<br />

Frau, „und in Biebrich wird<br />

man mich natürlich dann auch<br />

weiterhin überall treffen.“ Auf<br />

das Geleistete blicke er zufrieden<br />

zurück. Und auch darauf,<br />

dass der Weiße Ring immer<br />

viele Spenden bekam, in Wiesbaden<br />

eine etablierte Adresse<br />

für Spendenwillige war – und<br />

mit diesem Geld viel Gutes tun<br />

konnte.<br />

(art)<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


„Wildes Holz“ und „Trio<br />

Midas“ im Marmorsaal<br />

Pünktlich zu jeder Jahreszeit<br />

findet bei Henkell Freixenet ein<br />

Konzert statt. Jedes Konzert<br />

greift dabei unterschiedliche<br />

Musikrichtungen auf. Im März<br />

spielte bereits das „Raphael<br />

Klemm Sextett“<br />

großartige Jazzklänge<br />

vor einem ausverkauften<br />

Saal, im Juni<br />

tanzte der Ehrenhof<br />

bei strahlendem<br />

Sonnenschein auf der<br />

kapverdischen Rhythmik von<br />

„Miroca Paris“.<br />

Jetzt wird es nochmal anders:<br />

Am 15. September startet „Wildes<br />

Holz“ mit musikalischen<br />

Klängen aus Rock und Jazz, die<br />

aus ihren Holzinstrumenten<br />

ertönen. Im Jahre 1998 begaben<br />

sich drei Freunde aus Recklinghausen<br />

auf eine musikalische<br />

Reise, die bis heute nicht<br />

zu Ende ist. Unter dem Motto<br />

„Freiheit für die Blockflöte“<br />

sind Tobias Reisige, Johannes<br />

Behr und Markus Conrads mit<br />

ihrer ungewöhnlichen Besetzung<br />

Blockflöte, Gitarre und<br />

Kontrabass unterwegs, um ihre<br />

Art Holzmusik unters Volk zu<br />

bringen. Von dunklen Kellergewölben<br />

bis zu bekannten Bühnen,<br />

vom hohen Norden bis in<br />

den tiefsten Süden: Überall<br />

sorgen sie für verblüffte und<br />

schließlich begeisterte Zuhörer.<br />

Sie bewegen sich zwischen<br />

Rock und Jazz, Balladen und<br />

Kinderliedern und schaffen etwas<br />

ganz Eigenes, den dichten,<br />

mitreißenden Holz-Sound: Brillant<br />

ineinandergreifende Gitarren-<br />

und Kontrabasslinien, verblüffende<br />

Wechsel von Tempo<br />

und Stimmung und meisterhafte<br />

Improvisation. Im Laufe<br />

der Jahre hat sich auch das Instrumentarium<br />

erweitert. Bis zu<br />

15 Blockflöten kommen bei den<br />

Konzerten zum Einsatz, von der<br />

Konzerte<br />

bei Henkell<br />

Freixenet<br />

kleinen Sopraninoflöte bis hin<br />

zur zwei Meter großen Subgroßbassblockflöte.<br />

Zu Gitarre<br />

und Kontrabass gesellen sich<br />

jetzt noch Mandoline, Jazz-Gitarre<br />

und manchmal sogar<br />

die singende Säge.<br />

Am 15. Dezember<br />

findet mit dem „Trio<br />

Midas“ das letzte<br />

Konzert des Jahres im<br />

klassischen Musikstil<br />

statt. Das „Trio Midas“ spielt<br />

in der Besetzung aus Klarinette,<br />

Violoncello und Klavier. Es<br />

ist ein junges, internationales<br />

und innovatives Ensemble, das<br />

sich an der Musikhochschule<br />

Köln zusammengefunden hat<br />

und seitdem leidenschaftlich<br />

auf höchstem Niveau miteinander<br />

musiziert. Neben den<br />

Klassikern wie Beethoven und<br />

Brahms widmen sich Jan Wilhelm<br />

Bennefeld, Flóra Blahunka<br />

und Robbin Reza auch der<br />

zeitgenössischen Musik und<br />

deren Klangwelten intensiv.<br />

Durch die Verschiedenheit der<br />

einzelnen Instrumente im Klarinettentrio<br />

ist es möglich, ein<br />

sehr diversifiziertes Klangerlebnis<br />

zu erfahren. Diese Eigenschaft<br />

setzt das Trio Midas<br />

bewusst ein und schafft somit<br />

ein außergewöhnliches Konzerterlebnis.<br />

Die Konzerte finden im Marmorsaal<br />

bei Henkell Freixenet<br />

in der Biebricher Allee 142<br />

statt. Konzertbeginn ist am<br />

jeweiligen Tag um 19.30 Uhr,<br />

Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eine<br />

Konzertkarte kostet je nach<br />

Platzierung zwischen 12 Euro<br />

und 32 Euro. Die Karten sind ab<br />

sofort im Vorverkauf erhältlich<br />

unter https://www.henkellfreixenet.com/de/visit-us/<br />

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(red)<br />

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von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 9


Erfolgreiches Waldstraßenfest – dennoch sorgenvoller<br />

Blick in die Zukunft<br />

„Das war vielversprechend“, so<br />

die kurze, aber treffende Zusammenfassung<br />

von Jörg Görlich,<br />

dem Vorsitzenden des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

und der Kulturinitiative Waldstraße.<br />

Er und sein Team organisieren<br />

und veranstalten alljährlich<br />

die Kulturtage Waldstraße<br />

und – als Höhepunkt am Schluss –<br />

das zweitägige Waldstraßenfest<br />

auf dem Schulhof der Diesterwegschule,<br />

jeweils am ersten<br />

Wochenende der Sommerferien.<br />

Von den an der Waldstraße<br />

aktiven Vereinen und Initiativen<br />

wirken der Turnverein Waldstraße,<br />

das Forum Waldstraße und<br />

die Kirchengemeinden mit, Unterstützung<br />

kommt vom städtischen<br />

Kulturamt.<br />

Dennoch war zu Jahresbeginn<br />

die Durchführung des Waldstraßenfestes<br />

höchst fraglich. „Die<br />

Herausforderungen im Ehrenamt,<br />

solche Veranstaltungen<br />

für die Allgemeinheit und das<br />

Miteinander zu organisieren und<br />

„Fetzig“ ging es beim diesjährigen<br />

Waldstraßenfest zu: Am Samstagabend<br />

sorgte die Band „Pock@<br />

coffee“ mit Rock- und Popklassikern<br />

für Stimmung.<br />

durchzuführen, werden immer<br />

größer“, so Görlich. „Auf der einen<br />

Seite werden die Menschen,<br />

die bereit sind, sich aktiv einzubringen,<br />

immer weniger. Das<br />

beginnt beim Auf- sowie Abbau<br />

und geht bei der Besetzung der<br />

Getränke- und Essensstände<br />

weiter.“ Daher startete Görlich<br />

vor Monaten einen eindringlichen<br />

Aufruf, dass das Waldstraßenfest<br />

nur stattfinden könne,<br />

wenn die personelle Unterstützung<br />

frühzeitig gesichert und<br />

garantiert wäre. Diese Unterstützung<br />

zeichnete sich in den<br />

folgenden Monaten ab und so<br />

wurde der Beschluss getroffen,<br />

das beliebte Bürgerfest wieder<br />

durchzuführen. Neben vielen<br />

Mitgliedern der mitwirkenden<br />

Vereine und Initiativen beteiligten<br />

sich auch Freunde und<br />

Bekannte von Mitgliedern, Mitglieder<br />

der befreundeten Kerbe-<br />

und Carnevalgesellschaft<br />

Freudenberg sowie Mitarbeiter<br />

der BauHausWerkstätten Wiesbaden,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

„Personelle Unterstützung zu<br />

bekommen, scheint also auch<br />

heutzutage immer noch möglich<br />

sein, insbesondere wenn<br />

man gezielte Ansprachen durchführt<br />

und wenn sich Vereine gegenseitig<br />

unterstützen“, so die<br />

freudige Feststellung von Jörg<br />

Görlich. Und eine besondere<br />

Überraschung gab es noch am<br />

Ende des Waldstraßenfestes:<br />

Nach Abschluss des offiziellen<br />

Programms am Sonntagnachmittag<br />

packten kurzerhand<br />

sogar Gäste mit an und halfen<br />

beim Abbau von Tischen und<br />

Bänken.<br />

Schwieriger sei es da schon, das<br />

andere Hauptproblem zu lösen:<br />

„Die Anforderungen der Stadt<br />

und ihrer Behörden werden immer<br />

umfangreicher“, klagt Görlich.<br />

„Es muss zeitnahe einen<br />

Dialog mit der Stadt geben, um<br />

bestehende und neue Anforderungen<br />

an Vereinsveranstaltungen<br />

gemeinsam zu hinterfragen<br />

und adäquate Lösungen für das<br />

FRANK HENNIG<br />

Ehrenamt zu finden. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr, dass es<br />

die Kulturtage Waldstraße und<br />

viele andere Feste absehbar<br />

nicht mehr geben wird.“ Der<br />

zur Festeröffnung anwesende<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende sagte seine Gesprächsbereitschaft<br />

erneut zu. Für das<br />

„Quartier Waldstraße“ wünscht<br />

sich Görlich, dass es uns unter<br />

Einbindung des Ortsbeirates<br />

Biebrich, des „Forums Waldstraße“,<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

sowie allen, die ein Interesse an<br />

der Zukunft des Viertels haben,<br />

gemeinsam gelingt, das Bekannte<br />

und Vertraute, was die Waldstraße<br />

zu bieten hat, zu bewahren<br />

und gesichert in die Zukunft<br />

zu führen.<br />

Der Publikumszuspruch zum 34.<br />

Waldstraßenfest war in diesem<br />

Jahr auffallend groß, was die<br />

Bedeutung des Festes für das<br />

Quartier Waldstraße nochmals<br />

unterstrich. Das Programm<br />

war wieder abwechslungsreich:<br />

Beim „Waldsträßer Nachmittag“<br />

am Samstag gab es unter<br />

anderem Kinderschminken,<br />

Spiele und mehr mit dem<br />

„Biberbau“-Team, Tanzgruppen<br />

der Narrenlust zeigten ihr Können<br />

und für die musikalische<br />

Nachmittagsunterhaltung sorgten<br />

das „Duo Vino“ und Sängerin<br />

Jennifer Eisenmann. Am Samstagabend<br />

wurde es rockig: Die<br />

Band „Pock@Coffee“ sorgte mit<br />

Power-Frontfrau Josie sowie mit<br />

Rock- und Pop-Klassikern für<br />

ausgelassene Partystimmung<br />

bis in die Nacht hinein. „Ich<br />

kann mich nicht erinnern, dass<br />

Stauden im Garten!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

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Prominente Gäste beim „Waldsträßer Nachmittag“ zur Eröffnung<br />

des Waldstraßenfestes (vl.): GWW-Geschäftsführer Thomas Keller,<br />

Narrenlust- und Kulturinitiativenvorsitzender Jörg Görlich, Sozialdezernentin<br />

Patricia Becher, Moderator Robin Eisenmann, Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende und SPD-Landtagskandidatin Ingeborg<br />

Groebel.<br />

FRANK HENNIG<br />

auf früheren Waldstraßenfesten<br />

schon mal so viel getanzt<br />

wurde“, freute sich Görlich. Am<br />

Sonntag gehört das Tanzen hingegen<br />

traditionell zum Waldstraßenfest,<br />

genauer gesagt<br />

das „Line Dancing“: Für die dazu<br />

notwendige, zünftige Countrymusik<br />

sorgte in diesem Jahr einmal<br />

mehr die Band „Louisiana<br />

on Tour“.<br />

Nun blickt Jörg Görlich gespannt<br />

in die Zukunft: Demnächst werden<br />

die Pläne zum Umbau und<br />

zur Neugestaltung des Schulhofs<br />

der Diesterwegschule erwartet.<br />

Ob und wie sich auf<br />

der Fläche dann noch ein Waldstraßenfest<br />

veranstalten lässt,<br />

konnte ihm bisher noch niemand<br />

sagen.<br />

(fhg)<br />

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PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />

(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />

Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />

6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen<br />

kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

Beim traditionellen Waldsträßer Country-Frühschoppen tanzten vor<br />

der Bühne wieder Line-Dancer zur Musik von „Louisiana on tour“.<br />

Musikalischer Gibber<br />

Wiesenflohmarkt<br />

Der zweite Gibber Wiesenflohmarkt<br />

auf den Bleichwiesen<br />

in diesem Jahr findet am<br />

10. September statt. Platzöffnung<br />

für Aussteller ist um<br />

7 Uhr, für Besucher ab 8 Uhr.<br />

Der Preis pro Auto beträgt 20<br />

Euro. Dies beinhaltet eine vier<br />

Meter breite Verkaufsfläche.<br />

Jeder weitere Meter kostet<br />

fünf Euro extra. Die Standgebühr<br />

ist in bar und vor Ort zu<br />

zahlen. Gegen 9.30 Uhr beginnt<br />

der musikalische Frühschoppen<br />

mit den „Meilinger<br />

Musikanten“. Für das leibliche<br />

Wohl wird am Vereinsheim<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

bestens gesorgt.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 11


Auf ein Neues: Willkommen beim Mosburgfest<br />

Ja, es wird in diesem Jahr wieder<br />

ein Mosburgfest geben! Fans des<br />

beliebten Vereins- und Bürgerfestes<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

rund um den Mosburgweiher<br />

können sich auf drei Festtage<br />

am ersten September-Wochenende<br />

vom 1. bis 3. September<br />

freuen.<br />

„Nach der Neuausrichtung des<br />

Festes im letzten Jahr möchten<br />

wir auch in diesem Jahr an drei<br />

Tagen Spaß, Freude und gute<br />

Laune verbreiten“, so „Cheforganisator“<br />

Wolfgang Gores, der<br />

Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG). Die AG ist seit<br />

Gründung des Festes im Jahr<br />

1979 Ausrichter und Organisator<br />

dieses rein ehrenamtlich<br />

von zahlreichen Vereinsaktiven<br />

getragenen Festes. Profi-Standbetreiber<br />

gibt es traditionell bei<br />

diesem Fest nicht, was – neben<br />

der attraktiven Lage im Biebricher<br />

Schlosspark – zugleich<br />

den besonderen Charme des<br />

Mosburgfestes ausmacht. Hier<br />

engagieren sich tatsächlich Bürgerinnen<br />

und Bürger für andere<br />

Bürgerinnen und Bürger. Nach<br />

zweijähriger, coronabedingter<br />

Pause war der Neustart im<br />

letzten Jahr mit großem Erfolg<br />

gelungen. „Die Arbeitsgemeinschaft<br />

und die Vereine wurden<br />

durch die Besucherströme für<br />

ihr großartiges Engagement belohnt.<br />

Es war deutlich erkennbar,<br />

wie sehr die Menschen aus<br />

Biebrich und Umgebung dieses<br />

Fest in ihr Herz geschlossen haben“,<br />

bestätigt auch Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Horst Klee.<br />

chen Auflagen würden eine ehrenamtliche<br />

Festorganisation<br />

nicht gerade vereinfachen. Aktuell<br />

geht Gores von Allgemeinkosten<br />

in Höhe von rund 40.000<br />

Euro aus und mit viel „Klinkenputzen“<br />

konnte er eine gute finanzielle<br />

Basis erarbeiten: „Wir<br />

danken dem Kulturamt, dem<br />

Sozialdezernat, dem Biebricher<br />

Ortsbeirat, allen gewerblichen<br />

Sponsoren<br />

sowie vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die<br />

uns mit kleineren und<br />

größeren Einzelspenden<br />

unterstützt haben. Ohne<br />

Ihre finanziellen Unterstützungen<br />

würde es ganz sicher kein<br />

Mosburgfest mehr geben“, so<br />

der AG-Vorsitzende. Zusätzlich<br />

hatte die AG am ersten <strong>August</strong>wochenende<br />

auch die „Sommerbar“<br />

in der Robert-Krekel-<br />

Anlage bewirtet – das brachte<br />

ebenfalls etwas Geld für das<br />

Mosburgfest ein. Bedeutsam<br />

für die AG ist weiterhin, dass<br />

Frank Döcke, unter anderem<br />

Mitveranstalter des Biebricher<br />

Höfefestes, wieder unterstützend<br />

tätig war. Wie schon im<br />

letzten Jahr gibt es auch zum<br />

diesjährigen Mosburgfest ein<br />

Wieder<br />

dreitägiges<br />

Fest<br />

Veranstaltungsheft, dass aktuell<br />

bereits vielerorts in Biebrich<br />

ausliegt. Über die darin enthaltenen<br />

Unternehmensanzeigen<br />

konnten zusätzliche Finanzmittel<br />

generiert werden. Sehr gefreut<br />

hat sich Gores auch, dass<br />

durch den Spendenaufruf in der<br />

letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />

mehrere kleinere und auch<br />

größere Einzelspenden<br />

eingegangen sind.<br />

„Die Zusammenarbeit<br />

mit den Genehmigungsbehörden<br />

hat sich<br />

gegenüber dem letzten<br />

Jahr erheblich verbessert“, berichtet<br />

Gores. Die beim letztjährigen<br />

Fest von der AG eingeführten<br />

Maßnahmen hätten bei den<br />

Behörden sogar sehr positiven<br />

Anklang gefunden.<br />

Neben der AG beteiligen sich in<br />

diesem Jahr 13 weitere Vereine,<br />

Einrichtungen und Initiativen<br />

mit insgesamt 16 Ständen an der<br />

Ausgestaltung des 43. Mosburgfestes.<br />

Als Schirmherr fungiert<br />

diesmal der Hessische Kultusminister<br />

Alexander Lorz, der das<br />

Fest am Samstag um 15.30 Uhr<br />

persönlich eröffnen wird.<br />

Einige Programm-Höhepunkte:<br />

Zur Eröffnung am Freitag spielt<br />

ab 19 Uhr die Salsaband „Los 4<br />

del Son“. Am Samstag tritt um<br />

14 Uhr der Kuntry Kuzins Square<br />

Dance Club auf, um 15.45 Uhr<br />

folgt das Gitarrentrio „Locker<br />

auf‘m Hocker“ mit Folk & Blues<br />

und am Abend ab 19 Uhr spielen<br />

die „Couch Potatoes“ Pop und<br />

Rock. Der Sonntagmorgen beginnt<br />

wieder mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst um 10 Uhr,<br />

ab 15 Uhr spielt der Akkordeon<br />

Club Wiesbaden und ab 13 Uhr<br />

gibt es ein Kinderprogramm, unter<br />

anderem mit dem Zauberer<br />

Zinnobro, dem Figurentheater<br />

Kania sowie Musik und Zauberei<br />

mit Herbert Cartus. Auch das<br />

Nachbarschaftshaus wird am<br />

Sonntag mit einer Hüpfburg und<br />

einem Infostand auf dem Mosburgfest<br />

vertreten sein.<br />

Nun hofft Wolfgang Gores zusammen<br />

mit allen Aktiven der<br />

mitwirkenden Vereine und Einrichtungen,<br />

dass das Wetter am<br />

ersten September-Wochenende<br />

ebenfalls wieder mitspielt, und<br />

es weder zu nass, noch zu heiß<br />

wird.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Schon vor Monaten wurde mit<br />

den ersten Vorbereitungen für<br />

das diesjährige Fest begonnen.<br />

Sicher war die Durchführung Anfang<br />

des Jahres allerdings noch<br />

nicht: „Die Allgemeinkosten<br />

sind förmlich explodiert“, klagt<br />

Gores und auch die behördli-<br />

Das Mosburgfest im Biebricher Schlosspark zählt alljährlich zu den besonders beliebten Vereins- und<br />

Bürgerfesten – nicht nur für Biebricherinnen und Biebricher.<br />

Mitwirkende Vereine<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf, CDU, Fußballverein Biebrich 02, Freiwillige Feuerwehr, Männer Quartett Nordend, Harleyclub Wiesbaden<br />

Nassau Chapter, Biebricher Gewerbeverein BIG, Elterninitiative „Die Rübe“, Evangelische Hoffnungsgemeinde, Initiativgruppe Ideen<br />

für Biebrich, Kulturclub Biebrich, Lions Club Wiesbaden Oranien, Kulturverein der Griechen aus Pontos.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


„Bier loift widder“ – achte<br />

Bierprobe der Biebricher<br />

Waden<br />

Das Warten hat ein Ende. Nach<br />

drei „trockenen“ Jahren laden<br />

die „Biebricher Waden“, das<br />

Männerballett der Kolpingsfamilie<br />

Biebrich, in diesem Jahr<br />

wieder zur ihrer beliebten Bierprobe<br />

ein.<br />

Informationen rund um den<br />

Gerstensaft, Spaß, Stimmung,<br />

viele gut gelaunte Menschen<br />

und jede Menge gut gekühltes<br />

Bier erwarten die Freunde der<br />

Bierprobe am 29. September,<br />

um 19.30 Uhr im Saal des Kettelerhauses,<br />

Breslauer Straße 1.<br />

noch einige wenige Restkarten<br />

verfügbar. Sobald die Veranstaltung<br />

ausverkauft ist, bieten<br />

die „Biebricher Waden“ spontan<br />

Interessierten die Möglichkeit<br />

an, sich bei Lienhard Schreiber,<br />

Telefon (0611) 8460436,<br />

Peter Vorndran, Telefon (0611)<br />

9600231 oder unter der E-<br />

Mail-Adresse info@biebricherwaden.de<br />

auf eine Warteliste<br />

setzen zu lassen, falls noch<br />

kurzfristig Plätze frei werden<br />

sollten.<br />

(red)<br />

ANDREAS ELSNER<br />

Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler waren der Einladung des<br />

Wiesbadener Sportkreises zur diesjährigen Ehrungsfeier für<br />

Erwerberinnen und Erwerber des Deutschen Sportabzeichens in<br />

den Festsaal des Wiesbadener Rathauses gefolgt (Foto). Insgesamt<br />

wurden im Jahr 2022 im Sportkreis 2.410 Sportabzeichen<br />

erworben, 310 Abzeichen mehr als im Vorjahr. Hessenweit nimmt<br />

der Sportkreis damit den fünften Platz ein. Die einzelnen Ergebnisse<br />

können im Internet unter www.sportkreis-wiesbaden.de<br />

nachgelesen werden.<br />

(red)<br />

Unter der Moderation von Melanie<br />

Brandenburg, Insidern<br />

der Waden-Bierprobe auch als<br />

Bierkönigin Melanie I. bekannt,<br />

durch diesen Abend führen,<br />

unterstützt vom Kolping-Sitzungspräsidenten<br />

Peter Vorndran.<br />

Das Kolping-Männerballett<br />

freut sich ganz besonders, dass<br />

auch dieses Mal eine große Anzahl<br />

großzügiger Freundinnen<br />

und Freunde die Veranstaltung<br />

mit einer Spende unterstützen,<br />

damit es den Gästen an nichts<br />

fehlt und natürlich auch eine<br />

Spende für den guten Zweck,<br />

den Erhalt und der Förderung<br />

des Kettelerhauses, zusammen<br />

kommt.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

erwartet eine umfangreiche<br />

und spannende Auswahl<br />

von Bieren aus verschiedenen<br />

Regionen Deutschlands und<br />

dem benachbarten europäischen<br />

Ausland. Der Eintritt<br />

kostet 13 Euro. Darin sind neben<br />

dem „flüssigen Brot“ auch<br />

traditionell ein kalter und ein<br />

warmer Imbiss enthalten. Als<br />

Dresscode ist sowohl der leichte<br />

Bieranzug als auch – der<br />

Jahreszeit angemessen – der<br />

Trachtenlook mit Dirndl und<br />

Lederhosen willkommen.<br />

Zum Redaktionsschluss dieser<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe waren<br />

F R E I TAG 01.09.<strong>2023</strong><br />

19.00 – 22.00 Uhr Bühne Los 4 del Son – Salsa<br />

S A M STAG 02.09.<strong>2023</strong><br />

14.00 – 15.00 Uhr Bühne Kuntry Kuzins Square Dance Club e. V.<br />

15.30 Uhr Bühne Offizielle Eröffnung Schirmherr<br />

Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz<br />

15.45 Uhr Bühne "Hutkonzert" Gitarrentrio Locker auf’m Hocker –<br />

Folk & Blues<br />

19.00 – 22.00 Uhr Bühne Couch Potatoes – Pop/Rock<br />

S O N N TAG 03.09.<strong>2023</strong><br />

10.00 – 11.00 Uhr Bühne Ökumenischer Gottesdienst<br />

Ab 13.00 Uhr<br />

Biebricher<br />

Mosburgfest<br />

01. – 03. September <strong>2023</strong><br />

neben Bühne Hüpfburg vom Nachbarschaftshaus<br />

13.30 – 14.30 Uhr Stand Rübe Zauberer Zinnobro<br />

14.30 – 15.30 Uhr Bühne Figurentheater Kania<br />

Ab 15.30 Uhr Bühne Herbert Cartus<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 13


„Freiherrs Garten“: Es reicht, wenn man einen Rahmen<br />

vorgibt und die Leute einfach mal machen lässt<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Eigentlich war alles nur von <strong>August</strong><br />

2021 bis April 2022 geplant:<br />

Im Sommer oder Herbst 2022<br />

sollten die Bagger anrollen und<br />

die alte Hoffläche am früheren<br />

Standort der Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule an der Straße der<br />

Republik freiräumen. Ein Team<br />

engagierter Biebricherinnen und<br />

Biebricher hatte sich zusammengeschlossen,<br />

um für die bis<br />

dahin ungenutzte Hoffläche ein<br />

Konzept für ein „Stadtlabor“<br />

als erstes Versuchsfeld im Programm<br />

„Sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte“ zu entwickeln.<br />

Das Ziel: Einen Ort der<br />

Begegnung und des Miteinanders<br />

schaffen. Einen Ort, an dem<br />

auch das gemeinsame Gestalten<br />

des Stadtteils erprobt und geübt<br />

werden kann, ganz ohne Vorgaben<br />

durch ein Programm, nicht<br />

kommerziell, stattdessen mit<br />

kleinem Budget, immer kreativ<br />

und in jeder Hinsicht vielfältig.<br />

Ihre Ideen für Begegnung, Kultur<br />

und Miteinander im Quartier unter<br />

freiem Himmel präsentierten<br />

sie der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden (SEG) und<br />

dem Schulamt. Beide gaben ihr<br />

„grünes Licht“ und es wurde ein<br />

Gestattungsvertrag geschlossen.<br />

Insbesondere aus versicherungstechnischen<br />

Gründen,<br />

aber auch, um Förderungen und<br />

Spenden besser akquirieren zu<br />

können, wurde kurzerhand der<br />

Verein „Biebrich203 – gemeinsam.machen“<br />

(angelehnt an die<br />

Endung der Biebricher Postleitzahl)<br />

gegründet. Fortan wurde<br />

das ehemalige Schulgelände unter<br />

dem Namen „Freiherrs Garten“<br />

belebt und bespielt.<br />

Da die an diesem Ort geplante<br />

Baumaßnahme für einen neuen<br />

Biebricher Bürgersaal und einen<br />

neuen Verwaltungsstandort<br />

mehrfach verschoben wurden,<br />

Es gab viele Konzertveranstaltungen in „Freiherrs Garten“.<br />

konnte das Gelände letztlich<br />

deutlich länger genutzt werden,<br />

wie ursprünglich gedacht. Doch<br />

nun steht das Ende von „Freiherrs<br />

Garten“ definitiv bevor.<br />

Am 24. September, voraussichtlich<br />

von 11 bis 20 Uhr, ist daher<br />

nochmals ein generationsübergreifendes<br />

Fest, unter anderem<br />

mit Anregungen zum „Upcycling“,<br />

bei dem Abfallprodukte<br />

oder nutzlose Stoffe in neuwertige<br />

Produkte umgewandelt<br />

werden, und einer Mitmachausstellung<br />

zum Klimaschutz<br />

geplant. Das große Finale unter<br />

dem Motto „Essen, trinken, feiern<br />

und Musik“ soll dann am 3.<br />

Oktober stattfinden. Anschließend<br />

werden die Arbeiten zur<br />

Einrichtung der Großbaustelle<br />

für Bürgersaal und Verwaltungsstandort<br />

beginnen.<br />

Gut 90 Veranstaltungen wird es<br />

bis zum Ende von „Freiherrs Garten“<br />

vor Ort gegeben haben: Von<br />

kleineren Kinder- und Nachbarschaftsfesten<br />

bis hin zu großen<br />

Musikveranstaltungen, Partys<br />

und Stadtteilfesten wurden die<br />

Möglichkeiten der Zwischennutzung<br />

rege und – wie der Rückblick<br />

zeigt – überaus erfolgreich<br />

genutzt. Für eine Übergangszeit<br />

wurde ein Ort der Begegnung,<br />

des Miteinanders und der Kultur<br />

geschaffen, der für alle Generationen<br />

und alle Nationalitäten<br />

offen war. „Und das alles mit<br />

einem sehr schlanken Budget“,<br />

berichtet Guido Rech von „Biebrich203“.<br />

„Es zeigte sich, dass es<br />

reicht, wenn man einen kleinen<br />

Rahmen vorgibt und dann die<br />

Leute einfach mal machen lässt.<br />

Nach zwei Jahren kann festgestellt<br />

werden, dass alles sehr<br />

gut funktioniert hat“, so Rech.<br />

Es gab auch Dauernutzungen<br />

in Freiherrs Garten, so wurden<br />

beispielsweise Hochbeete von<br />

Kitas angelegt und Nachbarn<br />

haben sich um die Pflege der<br />

Bepflanzungen gekümmert.<br />

Viele Veranstaltungen wurden<br />

zusammen mit dem Quartiersmanagement<br />

sowie dem Kinderund<br />

Jugendzentrum als Kooperationspartner<br />

realisiert.<br />

Neben dem ehrenamtlichen<br />

Engagement von Mitgliedern<br />

und Aktiven war die finanzielle<br />

Unterstützung, vor allem durch<br />

den Biebricher Ortsbeirat und<br />

die SEG als Treuhänder im Programm,<br />

wesentlich. Sie wurde<br />

durch weitere Institutionen, wie<br />

beispielsweise den Biebricher<br />

Gewerbeverein BIG und Lotto<br />

Hessen, sowie durch das Programm<br />

„Demokratie leben in<br />

Wiesbaden“ ergänzt.<br />

Es habe sich gezeigt, so Guido<br />

Rech, wie groß der Bedarf an<br />

Flächen zur vielfältigen Nutzung<br />

ist, wie „Freiherrs Garten“<br />

sie geboten hat. Nicht nur als<br />

freier, kommerzfreier Raum für<br />

Kunst und Kultur, sondern auch<br />

als Treffpunkt für verschiedenste<br />

Gruppen, beispielsweise für<br />

Vereine, die kein eigenes Vereinsheim<br />

oder Vereinsgelände<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Insbesondere generationsübergreifende Aktivitäten wurden häufig<br />

in „Freiherrs Garten“ veranstaltet.<br />

haben, als offener Stadtgarten<br />

oder Ort für Spiel und Bewegung.<br />

„Es gibt sehr viel verborgenes<br />

Potenzial in Biebrich, dem<br />

nur Raum und Möglichkeiten<br />

gegeben werden muss“, ist sich<br />

Rech sicher. Mögliche Flächen<br />

für weitere Projekte sowie gemeinschaftliche<br />

und öffentliche<br />

Nutzungen gebe es noch einige.<br />

Er denkt dabei unter anderem<br />

an den Rathenau- und den<br />

Marienplatz oder auch größere<br />

Straßenecken, an denen beispielsweise<br />

„Urban Gardening“<br />

(kleinräumige, gärtnerische<br />

Nutzung städtischer Flächen)<br />

oder kleinere kulturelle Angebote<br />

und Aktivitäten möglich<br />

wären. Die Akzeptanz für solche<br />

Projekte würde mit niveauvollen<br />

Angeboten steigen, ist sich Rech<br />

sicher. Generell brauche es mehr<br />

Orte für Begegnungen.<br />

Wie geht es nun mit dem Verein<br />

„Biebrich203“ weiter? Über<br />

die Zukunft des Vereins ist<br />

noch nicht endgültig entschieden,<br />

denn der eigentliche Vereinszweck<br />

war das Projekt „Freiherrs<br />

Garten“. Fest steht dafür<br />

schon, dass sich die Mitglieder<br />

des Vereins jetzt schwerpunktmäßig<br />

in der „LoPa“, der Lokalen<br />

Partnerschaft, als wesentlichem<br />

Element des Programms „Sozialer<br />

Zusammenhalt“ weiter<br />

engagieren und einbringen wollen.<br />

Interessierte und engagierte<br />

Biebricher Bürgerinnen und<br />

Bürger treffen sich dazu regelmäßig<br />

im Stadtteilbüro, Straße<br />

der Republik Ecke Bunsenstraße.<br />

Mit dem Verfügungsfond<br />

gebe es nun auch ein Gremium<br />

und gesicherte Finanzmittel zur<br />

Planung und Umsetzung weiterer<br />

Projekte im Stadtteil, so<br />

Rech. Erste fruchtbare Ansätze<br />

dazu fänden sich bereits in den<br />

Gruppen „Stadtgarten“ und<br />

„Parking Day“, an denen sich<br />

gerne noch weitere Interessierte<br />

beteiligen könnten und dazu<br />

einfach nur beim Quartiersmanagement<br />

melden müssten<br />

(E-Mail: quartiersmanagementbiebrich-mitte@ib.de,<br />

Telefon:<br />

0611 / 724341410). (fhg)<br />

Aufklärungsarbeit in<br />

der Grundschule<br />

Kurz vor den Sommerferien<br />

hat die Gynäkologin Janina<br />

Klawe von der Asklepios Frauenklinik<br />

in Wiesbaden die drei<br />

4. Klassen der Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule in Biebrich besucht.<br />

Die Schülerinnen und<br />

Schüler hatten die Gelegenheit,<br />

der Ärztin Fragen zum<br />

Themenbereich „Veränderung<br />

in der Pubertät – Fortpflanzung<br />

– Verhütung“ zu stellen.<br />

Die Gynäkologin hat die Fragen<br />

offen und ausführlich mit<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

besprochen und beantwortet.<br />

„Die Schule dankt Janina Klawe<br />

für ihr Engagement und<br />

dem Chefarzt der Asklepios<br />

Frauenklinik, Dr. Christopher<br />

Wolf, der diese Aufklärungsarbeit<br />

an Grundschulen ermöglicht,<br />

bevor die Viertklässlerinnen<br />

und Viertklässler in die<br />

weiterführenden Schulen entlassen<br />

werden“, so Lisa Kern<br />

vom Kollegium der Freiherrvom-Stein-Schule.<br />

(red)<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />

Telefon 06123 - 70 99 12<br />

info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 15


Das beliebte Projekt „We will<br />

Rock Trash‟<br />

Das beliebte Projekt „We will Rock<br />

Trash“ mit den Kunstwerkern auf<br />

dem Fünfschaukelspielplatz fand<br />

trotz Regen statt. Die Kinder waren<br />

auch unter dem Regenschutz sehr<br />

kreativ und haben fleißig Instrumente<br />

gebaut. Die erste Sommerferienwoche<br />

und das Projekt endeten<br />

mit einem Konzert und der<br />

Vorstellung des Rock Trash-Songs<br />

Gräselberg.<br />

Neu im Gräselberg: Ein „Fairteiler‟<br />

Was ist das? Ein Ort, an dem man Lebensmittel,<br />

die „zu gut für die Tonne“ sind, unkompliziert<br />

anderen zur Verfügung stellen und sich<br />

selbst herausnehmen kann. Das nennt man<br />

„foodsharing“. Es gibt in Wiesbaden bereits<br />

mehrere Fairteiler. Einer davon steht seit Donnerstag,<br />

dem 13.07.<strong>2023</strong> auf dem Gelände<br />

der kath. Gemeinde, am Kircheneingang neben<br />

den Parkplätzen, Zugang Pörtschacher<br />

Straße. Ehrenamtliche werden noch gesucht,<br />

die einmal täglich den Schrank kontrollieren<br />

und reinigen. Bitte bei Angelika Wust melden.<br />

(0170-8300337 oder angelika.wust@dwwi.de). Generelle Infos: https://foodsharing.at<br />

Ferienstart mit Zauberclown<br />

Im Juli haben wir, gemeinsam mit dem KiEZ,<br />

ein weiteres Picknick für alle Stadtteilbewohnerinnen<br />

und –bewohner organisiert.<br />

Zum Ferienstart am 21. Juli ab 15.00 Uhr hat<br />

uns Zauberclown Larifari auf dem Nachbarschaftsplatz<br />

Wörther-See-Straße verzaubert.<br />

Wir haben im Rahmen des Projekts „Grüner Gräselberg“<br />

jetzt insgesamt sechs Hochbeete mit<br />

schönen Sachen zum Naschen im Quartier aufgestellt:<br />

An der Ecke Kärntnerstr./Klagenfurter Ring<br />

und jetzt neu, am Diakoniezentrum, im ehemaligen<br />

Pfarrgarten. Alle sind eingeladen sich an Obst, Gemüse<br />

und Kräutern zu bedienen.<br />

Nach großem Erfolg im vergangenen<br />

Jahr findet am 9. September erneut das<br />

Sport- und Stadtteilfest auf dem<br />

Sportplatz statt – mit besonderen Aktionen<br />

des SC Gräselberg, der in diesem<br />

Jahr sein 60. Jubiläum feiert. Die Planungsgruppe<br />

trifft sich bereits.<br />

✔ Auch im <strong>August</strong> gibt es unsere regelmäßigen<br />

Beratungs-Termine: Die Sprechstunde<br />

des VdK rund um alle Angelegenheiten<br />

zur Rente ist am 14. <strong>August</strong> ab 14.00 Uhr. Die<br />

Sprechstunde von Auxilium für Angehörige<br />

schwer erkrankter Menschen ist ebenfalls<br />

am 14.<strong>August</strong> ab 16.30 Uhr. Die Sprechstunden<br />

finden jeweils im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />

Ring 82, statt.<br />

✔ Jeden 2. und 4. Freitag im Monat, also am<br />

11. und 25. <strong>August</strong> gibt es das Quartiersfrühstück<br />

für Frauen im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />

Ring 82, von 9.30 bis 11.30 Uhr.<br />

✔ Von InfraServ haben wir eine großzügige<br />

Spende für die Kinder im Quartier erhalten.<br />

Mit diesen Geldern haben wir eine große<br />

Ferien-Malaktion in den drei Kitas St. Hedwig,<br />

Lukasgemeinde und Wörther-See-Straße<br />

organisiert. Wir freuen uns schon auf die<br />

kreativen Ergebnisse.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


BühneFreiBiebrich <strong>2023</strong><br />

Anfang 2022 hatten wir die Vision, einen Ort<br />

– genauer gesagt eine Bühne – mitten im<br />

Stadtteil aufzustellen. Diese sollte mit kultureller<br />

Vielfalt gefüllt werden. Nun wurde diese<br />

Vision Realität. Nachdem das Format der<br />

"offenen Bühne für alle" im vergangenen<br />

Jahr so erfolgreich etabliert wurde, haben<br />

wir es <strong>2023</strong> erneut aufgenommen. Von Mai<br />

bis Juli boten wir an jedem letzten Freitag im<br />

Monat im FreiherrsGarten eine Bühne mit<br />

der notwendigen technischen<br />

Ausstattung an, die<br />

allen talentierten Biebricherinnen<br />

und Biebrichern<br />

sowie mit Biebrich<br />

Verbundenen zur Verfügung<br />

stand. Ganze 18<br />

Auftritte konnten wir allein<br />

<strong>2023</strong> verzeichnen. Darunter<br />

waren Chöre,<br />

Bands, diverse musikalische<br />

Formationen wie Ensembles,<br />

Duos, Trios sowie<br />

Solokünstlerinnen<br />

und -künstler vertreten.<br />

Die Bühne wurde nicht nur<br />

durch Musik, sondern auch durch Poesie belebt.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei<br />

Euch allen bedanken! Vielen Dank für Euer<br />

Interesse, Eure Teilnahme und großartige<br />

Beteiligung! Ein herzliches Dankeschön<br />

geht ebenfalls an alle Kooperationspartnerinnen<br />

und -partner: Die Mitglieder von Biebrich203<br />

gemeinsam.machen e.V., das Kinder-,<br />

Jugend- und Stadtteilzentrum Biebrich,<br />

Bernd Gunther, Mitglied der Biebricher Band<br />

Tinkers Coin sowie an alle, die mit ihrer freiwilligen<br />

Unterstützung und Elan BühneFrei-<br />

Biebrich <strong>2023</strong> möglich gemacht haben!<br />

Biebrich-Mitte beteiligt sich an der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE!<br />

Die EUROPÄISCHE MOBI-<br />

LITÄTSWOCHE ist eine Kampagne<br />

der Europäischen<br />

Kommission. In der Zeit vom<br />

16. bis 22. September werden<br />

in ganz Europa innovative<br />

Verkehrslösungen und kreative<br />

Ideen für eine nachhaltige<br />

Mobilität getestet. Dieses<br />

Jahr beteiligen wir uns aktiv<br />

daran und möchten mit euch<br />

Aktionen für mehr Klimaschutz<br />

im Verkehr und darüber<br />

hinaus in Biebrich-Mitte<br />

ausprobieren. Dabei sollen<br />

jede Menge Spaß und Möglichkeiten<br />

der Begegnung angeboten<br />

werden, die unsere<br />

Nachbarschaft stärken und<br />

Vormerken:<br />

das Leben vor Ort verbessern.<br />

Los geht es am 16. September<br />

mit dem ersten Biebricher<br />

Parkingday. Gemeinsam<br />

mit vielen Nachbarinnen<br />

und Nachbarn werden an diesem<br />

Tag einzelne Parkplätze<br />

in Kulturoasen umgewandelt,<br />

die Raum für Kreativität und<br />

Miteinander schaffen. Anstatt<br />

Autos stehen musikalische<br />

Acts und Spiel- oder Bastel-<br />

Ecken im Fokus. Eine Karte<br />

mit dem Programm des Tages<br />

wird auf www.dein-wiesbaden.de/Biebrich-Mitte<br />

><br />

Das Quartiersmanagement<br />

veröffentlicht.<br />

Weiter geht es am 18. und 19.<br />

September. Der Deutsche Alpenverein,<br />

Sektion Wiesbaden<br />

e.V., in Zusammenarbeit<br />

mit dem Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte bietet<br />

zwei Feierabend-Wanderungen,<br />

nach dem Motto „von der<br />

Mitte nach Biebrich-Mitte und<br />

(am nächsten Tag) zurück‟,<br />

an.<br />

Montag, 18. September<br />

<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Hauptbahnhof<br />

Wiesbaden, Bussteig A (direkt<br />

vor dem Hbf.). Route: Durch<br />

das Dichterviertel, das Mosbachtal<br />

und die Gibb nach<br />

Biebrich-Mitte. Dort erwarten<br />

uns das Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte und Mitglieder<br />

der Lokalen Partnerschaft<br />

Biebrich-Mitte. Die ca.<br />

6 km lange Wanderung dauert<br />

etwa 90 Minuten und bietet ungewohnte<br />

Eindrücke – so nah<br />

an der Stadt und doch im Grünen.<br />

Nach der Wanderung besteht<br />

die Möglichkeit, den<br />

Abend bei einem gemütlichen<br />

Picknick im FreiherrsGarten<br />

zu beenden. Gerne könnt ihr<br />

Beiträge zum Picknick mitbringen.<br />

Vom 11. bis 29. September findet das erste Biebricher Lesefest statt. Freut euch auf ein buntes Programm<br />

aus Lese- und Vorleseaktionen für Groß und Klein in ganz Biebrich-Mitte! Das Programm als<br />

Druckversion findet ihr unter anderem im Quartiersmanagement oder digital auf:<br />

www.dein-wiesbaden.de/Biebrich-Mitte > Das Quartiersmanagement<br />

Dienstag, 19. September<br />

<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Endstelle der Linie<br />

4 am Rheinufer Biebrich. Route:<br />

Wanderung zurück auf der<br />

anderen Seite der Biebricher<br />

Allee. Auch diese ca. 6 km lange<br />

Exkursion bietet andere<br />

Eindrücke. Die Wanderung<br />

endet gegen 19.30 Uhr am<br />

Hauptbahnhof in Wiesbaden.<br />

Wer möchte, kann die schöne<br />

Wanderung bei einem Picknick<br />

auf dem Gelände des<br />

Schlachthofs oder im 60/40<br />

ausklingen lassen. Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei und die<br />

Wanderung findet bei jedem<br />

Wetter statt.<br />

Um Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

0163-5131218<br />

wird gebeten. Wir freuen uns<br />

auf eine rege Teilnahme!<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte und<br />

Cornelia Trapp, Deutscher Alpenverein<br />

Wiesbaden<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 17


Wiesbadener Närrische Garde unter neuer Führung<br />

Bei der Mitgliederversammlung<br />

der Wiesbadener Närrischen<br />

Garde (WNG) am 19. Juli haben<br />

die bisherige Vorsitzende, Barbara<br />

Bund, und ihre Stellvertreterin,<br />

Ulrike Braun, aus persönlichen<br />

Gründen ihre Ämter<br />

niedergelegt. Bei den Neuwahlen<br />

wurden der bisherige WNG-<br />

Sitzungspräsident Jens Rosam<br />

zusätzlich zum 1. Vorsitzenden<br />

und die bisherige Damensitzungspräsidentin<br />

Romina Maria<br />

Groß zusätzlich zur 2. Vorsitzenden<br />

– jeweils einstimmig – gewählt.<br />

„Die WNG ist sehr traurig über<br />

die Entscheidungen von Barbara<br />

und Ulrike, aber dankt den beiden<br />

von Herzen für die gemeinsame<br />

Zeit“, kommentiert der<br />

neue Vorsitzende Jens Rosam<br />

die Wahlen. „Mit diesem Wechsel<br />

in der Vereinsführung streben<br />

wir weiterhin eine starke<br />

Vernetzung mit den Biebricher<br />

Vereinen sowie den Wiesbadener<br />

Fastnachtsvereinen<br />

an und<br />

hoffen auf eine<br />

weiterhin erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Wir glauben<br />

fest daran, dass<br />

unsere neuen Vorstandsmitglieder<br />

ein lebhaftes Engagement<br />

für die<br />

Förderung der Karnevalstraditionen<br />

mitbringen werden“,<br />

so die neue 2.<br />

Vorsitzende Romina<br />

Maria Groß.<br />

Der weitere WNG-<br />

Vorstand besteht<br />

aus: Maria Lewalter,<br />

Melanie<br />

Tschernich, Hülya<br />

Yurdaer, Stephan Wirth, Maria-<br />

Julienne Schuh, Melina Bund,<br />

Kai Braun, Carina Zeller, Torsten<br />

Lasser, Stoimen Angelovski und<br />

Susanna Kwesuleit. Weiterhin<br />

Jens Rosam (links), der bisher schon Sitzungspräsident der Wiesbadener Närrischen<br />

Garde war, hat nun zusätzlich auch das Amt der 1. Vorsitzenden übernommen.<br />

Als stellvertretende Vorsitzende steht ihm die bisherige Damensitzungspräsidentin<br />

Romina Maria Groß zusätzlich zur Seite.<br />

ist natürlich auch der Ehrenvorsitzende<br />

Horst Doktor an Bord.<br />

Alle Details zum neuen Vorstand,<br />

anstehenden Terminen<br />

und dem Verein im Allgemeinen<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

wng1953.de sowie auf diversen<br />

Social-Media-Kanälen.<br />

(red/fhg)<br />

WNG<br />

Was haben das Mosburgfest *<br />

und<br />

gemeinsam?<br />

*<br />

Gefeiert wird vom 01. bis 03.09.<strong>2023</strong><br />

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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


Seit 70 Jahren an der Orgel:<br />

Schwester Gabriel<br />

Schwester Gabriel ist seit beachtlichen<br />

70 Jahren Organistin.<br />

Dieses seltene Jubiläum wurde<br />

kürzlich im Albert Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum im Biebricher<br />

Parkfeld mit einem Gottesdienst<br />

gefeiert. Pfarrer Martin<br />

Fromme, zugleich Vorsitzender<br />

des Vorstandes der Evangelischen<br />

Hoffnungsgemeinde<br />

Biebrich, gratulierte der Jubilarin<br />

mit einem großen Blumenstrauß.<br />

„Schwester Gabriel wurde am<br />

5. Juni 1938 im Eifeldorf Berg<br />

vor Nideggen geboren. Sie arbeitete<br />

hart auf dem Feld des<br />

elterlichen Gutes, kam aber früh<br />

zur Musik. Nach Unterricht am<br />

Klavier und Akkordeon hatte sie<br />

am 27. Juni 1953 in ihrer Heimatkirche<br />

den ersten Auftritt und<br />

wurde mit 15 Jahren Organistin“,<br />

weiß der Biebricher Historiker<br />

Peter-Michael Glöckler über<br />

Schwester Gabriel zu berichten.<br />

Später suchte sie für sich einen<br />

weiteren Weg und trat am 17.<br />

Januar 1962 der katholischen<br />

Ordensgemeinschaft der „Missions-<br />

und Anbetungsschwestern<br />

von der Heiligen Familie“<br />

bei. Mit 32 Jahren holte sie das<br />

Abitur nach und studierte Musik<br />

und Deutsch für das Lehramt. In<br />

der Folge war Schwester Gabriel<br />

Lehrerin in Linz und Oppenheim.<br />

Selbst nach ihrer Pensionierung<br />

bildete und engagierte sie sich<br />

weiter: Sie studierte katholische<br />

Theologie und schloss mit einer<br />

Promotion in Musikwissenschaft<br />

ab. Zu ihrem Ruhestand<br />

zog sie nach Mainz und daher<br />

ist die sympathische Berufsmusikerin<br />

seit 20 Jahren Organistin<br />

der evangelischen Hoffnungsgemeinde<br />

Biebrich.<br />

(red/fhg)<br />

HOFFNUNGSGEMEINDE BIEBRICH<br />

Schwester Gabriel ist seit<br />

70 Jahren Organistin,<br />

davon 20 Jahre bei der<br />

evangelischen Hoffnungsgemeinde<br />

Biebrich.<br />

Telefon 0611-989 720 · Telefax 0611-989 7250<br />

Biebricher Allee 79 · 65187 Wiesbaden<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 19


Feierlicher Festakt im neuen<br />

Kärntnerviertel im Gebiet „Gräselberg<br />

– Auf den Eichen“: Am<br />

24. Juli wurde traditionelles<br />

Richtfest für den ersten und<br />

zweiten Bauabschnitt gefeiert.<br />

Derzeit entstehen dort am nördlichen<br />

Rand des Plangebietes<br />

161 Wohneinheiten<br />

mit Wohnflächen zwischen<br />

41 und 96 Quadratmetern.<br />

Weitere<br />

24 Wohnungen werden<br />

in einem dritten Bauabschnitt<br />

folgen. 55 Millionen<br />

Euro kostet das gesamte<br />

Projekt. Optisch zeichnet sich<br />

das Kärntnerviertel durch eine<br />

abwechslungsreiche Gestaltung<br />

aus, so kommen verschiedenste<br />

Materialien wie Klinker und Profilglas<br />

zum Einsatz, die den Gebäuden<br />

ein charakteristisches<br />

Äußeres verleihen. Die Wohnungen<br />

verfügen allesamt über große<br />

Fensterflächen, die viel Licht<br />

ins Innere lassen, des Weiteren<br />

sind die Wohneinheiten entweder<br />

mit großzügigen Terrassen<br />

oder Balkonen ausgestattet.<br />

Die Wohnungen sind barrierefrei<br />

mittels Aufzug erreichbar,<br />

zusätzlich entstehen auch drei<br />

rollstuhlgerechte Wohnungen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Kärntnerviertel wächst<br />

„Wir bauen für die Zukunft – die<br />

Dächer werden sowohl begrünt<br />

sein, als auch mit Photovoltaik-<br />

Anlagen ausgestattet sein. Zusätzlich<br />

sind ausreichend viele<br />

E-Ladestationen für Autos<br />

sowie auch Abstellflächen für<br />

Fahrräder geplant. Das Kärntnerviertel<br />

wird ein Quartier<br />

Richtfest<br />

gefeiert<br />

sein, das sich durch Nachhaltigkeit,<br />

Stadtnähe, soziale Vielfalt<br />

und guter ÖPNV-Anbindung<br />

auszeichnet“, erklärte Thomas<br />

Keller, Geschäftsführer der gemeinnützigen<br />

Wiesbadener<br />

Wohnbaugesellschaft (GWW).<br />

Die Wärmeversorgung erfolgt<br />

über ein Nahwärmenetz,<br />

dass durch<br />

die ESWE-Versorgung<br />

betrieben wird. Der<br />

erste und zweite Bauabschnitt<br />

erfüllt für das<br />

neue Wohnviertel zugleich<br />

die Aufgabe des Lärmschutzes<br />

gegenüber der nahen Autobahn.<br />

Das Kärntnerviertel hatte auf<br />

dem Weg zum Richtfest einige<br />

Herausforderungen zu bewältigen:<br />

Das Bauvorhaben, war<br />

nach dem Ausbruch des russischen<br />

Angriffskrieges auf die<br />

Ukraine von einem Baustopp<br />

betroffen. Aufgrund der Lieferproblematik<br />

und der Kostenexplosionen<br />

ruhte die gesamte<br />

Baumaßnahme vom Frühjahr<br />

2022 bis Januar <strong>2023</strong>. Wie die gesamte<br />

Baubranche leidet auch<br />

dieses Projekt weiterhin an den<br />

stark gestiegenen Preisen und<br />

Zinsen. „Aber wir haben keine<br />

Alternative“, führte Keller<br />

in seiner Rede aus. „Der Wohnungsbau<br />

muss trotz steigender<br />

Preise dringend fortgeführt<br />

werden. Zusätzlich müssen wir<br />

die Balance finden zwischen<br />

dem Bereitstellen von neuem<br />

Wohnraum und der zur Erfüllung<br />

der Anforderungen aus<br />

der Energiewende notwendigen<br />

Das neue Kärntnerviertel im Gebiet „Gräselberg – Auf den Eichen“<br />

wächst.<br />

Im Schatten der Richtkrone (v.l.): GWW-Chef Thomas Keller und<br />

Patricia Becher, Wiesbadens neue Sozial- und Wohnungsdezernentin<br />

sowie neue Aufsichtsratsvorsitzende der GWW.<br />

Sanierungsquote“, mahnt der<br />

Geschäftsführer. Die Nachfrage<br />

nach Wohnraum, vor allem bezahlbaren,<br />

ist ununterbrochen<br />

hoch, und die GWW hat weiterhin<br />

den Anspruch, diese Nachfrage<br />

zu bedienen.<br />

Im Kärntnerviertel werden 30<br />

Prozent der Wohnungen auf den<br />

geförderten Bereich entfallen.<br />

Im dritten Bauabschnitt befindet<br />

sich zudem eine Kita, einige<br />

kleine Gewerbeflächen und ein<br />

gemeinschaftliches Wohnprojekt.<br />

Der Verein für das Wohnprojekt<br />

befindet sich aktuell in<br />

der Gründungsphase und wird<br />

seitens der GWW durch die interne<br />

Projektgruppe „Netzwerk<br />

neues Wohnen Wiesbaden“<br />

betreut. „Quartiere benötigen<br />

Orte zur Identifikation, Bereiche<br />

für die öffentliche Nutzung<br />

– nur so erreichen wir ein gutes,<br />

soziales und auch stabiles Umfeld<br />

und fördern den Zusammenhalt“,<br />

erläutert Keller.<br />

Für Wiesbadens neue Sozial-<br />

und Wohnungsdezernentin<br />

Patricia Becher, die gleichzeitig<br />

neue Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der GWW ist, war es das erste<br />

Richtfest in ihren neuen Funktionen.<br />

Becher erklärte: „Den<br />

Menschen, die in Wiesbaden arbeiten,<br />

muss auch bezahlbarer<br />

Wohnraum geboten werden.<br />

Die GWW steht für eine moderne<br />

Vision städtischen Wohnens.<br />

Dies ist hier beim Bauvorhaben<br />

Kärntnerviertel gut zu<br />

erkennen. Innenstadtnah und<br />

doch im Grünen, mit guter Verkehrsanbindung,<br />

sozialer Infrastruktur<br />

und Nahversorgung.<br />

Ich wünsche mir, dass hier viele<br />

Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft ein Zuhause finden<br />

werden“.<br />

fhg/red)<br />

FRANK HENNIG<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden<br />

Kulinarisches im KKH<br />

06.09./13.09./20.09./27.09.<br />

10:00 bis 14:00 Uhr: Paola und ihr Team verkaufen selbst hergestellte<br />

Produkte mit Zutaten regionaler Erzeuger.<br />

Kultur im KKH<br />

08.09. ab 19:00 Uhr: Vernissage zur Gemäldeausstellung<br />

des Künstlers Christoph Warnecke.<br />

Die Bilder zur Biebricher Architektur können bis zum 30.09. besichtigt werden.<br />

15.09.: Lesung im Rahmen des Biebricher Lesefestes<br />

Ab 19:00 Uhr: Janet Yalaza, „Warte bis die Granatapfelbäume<br />

blühen“, musikalische Begleitung von Simona Engl (Ukulele, Gesang)<br />

16.09.: Lesung im Rahmen des Biebricher Lesefestes<br />

Ab 15:30 Uhr: Pippi Langstrumpf, Πίπη η Φακιδομύτη,<br />

Пеппі Довгапанчоха, für Kinder 5+<br />

29.09.: Lesung Lebende Legenden<br />

Ab 19:00 Uhr: Sebastian Golla liest aus seinem Buch über Sammelkartenspieler,<br />

mit dabei: Tilmann Reiffen vom Biebricher Spieletreff<br />

und die Mainzer TCG Community<br />

Tanzen und Talente im KKH<br />

07.09.: Neuer Salsa-Basiskurs Beginn 19:30 Uhr<br />

Salsa-Freestyle/-Mittelstufe ab 21:00 Uhr,<br />

Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 961<br />

24.09.: Talentshow-Treff<br />

Ab 14:30 Uhr mit Günter Hübner<br />

Künstler*innen-Anmeldung: micmac-huebner@t-online.de<br />

Menschen im KKH<br />

06.09./13.09./27.09*.: Erzähl-Treff<br />

ab 17:00 Uhr, Erzähl-Treff – ein Café mit Menschen, die erzählen.<br />

* 27.09., 18:00 Uhr mit Pfarrer Martin Roggenkämper: Stadtführung in<br />

Gedanken, Geschäfte und Geschichten in Biebrich<br />

30.09: Treffen der Gruppe „Biebrich grünt auf“<br />

Ab 09:00 Uhr, Interessenten*innen sind herzlich eingeladen.<br />

Lernen und Spielen im KKH<br />

02.09./09.09./17.09./23.09./30.09.:<br />

Verein PITRIMKA, Kunstschule für Kinder (3-7 Jahre)<br />

Zeiten und Anmeldung bei Myroslava Bevziuk unter: 0162 48 61 197<br />

04.09./11.09./18.09./25.09.:<br />

Verein PITRIMKA Deutsch- & Mathe-Unterricht für<br />

ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />

Zeiten und Anmeldung bei Liudmyla Naboka unter: 0151 23 25 91 56<br />

05.09./12.09./19.09./26.09.:<br />

Malkurse für Kinder (ukrainisch, englisch)<br />

Zeiten und Anmeldung bei Anneta Fokina unter: 0151 72 82 47 45<br />

22.09.: Spieleabend im Schaufenster<br />

Ab 19:00 Uhr offener Spieletreff für Brett- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kontakt: Tilman Reiffen, spieletreff.biebrich@gmail.com.<br />

Wo: Sommerbar, Robert-Krekel-Anlage, Öffnungszeiten: 17:00 bis 22:00 Uhr Fr/Sa/So<br />

01.09 bis 03.09: Geschlossen wegen dem Mosburgfest<br />

Besucht den Grill- und den Infostand der Initiativgruppe Ideen für Biebrich e.V. beim Mosburgfest. Es gibt leckere Steaks und Bratwürste!<br />

03.09: Cleanup Biebrich: Ab 09:00 Uhr, Start an der Sommerbar.<br />

08.09 bis 10.09: Crazy Sundowners, Chor Chorage und Initiative Biebricher Höfefest<br />

• Freitag, 08.09. und Samstag 09.09.: Die Crazy Sundowners bewirten wieder die Sommerbar mit leckeren Cocktails und Livemusik.<br />

• Sonntag, 10.09.: Ab 15:00 Uhr gibt es Kaffee und leckeren Kuchen vom Chor Chorage, außerdem tritt der Chor Nachmittags auf.<br />

• Sonntag, 10.09.: Ihr habt Interesse beim Biebricher Höfefest mitzumachen? Die Initiative Biebricher Höfefest ist am Sonntag mit einem<br />

Infostand an der Sommerbar und beantwortet Euch alle Fragen rund um das beliebte Biebricher Fest.<br />

15.09 bis 17.09: Crazy Sundowners<br />

Auch an diesem Wochenende bewirten die Crazy Sundowners die Sommerbar mit leckeren Cocktails und Livemusik.<br />

22.09 bis 24.09: Steffi und Jochen mit dem Team vom Schützenhof<br />

Am Sonntag ab 18:00 Uhr Livemusik des DoubleTree Duo<br />

Achtung! Es sind nur noch zwei Wochenenden zu vergeben, 29.09. – 01.10.<strong>2023</strong> und 17.11. – 19.11.<strong>2023</strong><br />

Wer Interesse hat an einem der Wochenenden die Sommerbar zu bewirten, bitte Kontaktanfrage senden an: michaela.hoellriegel@stadtraumentwicklung.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 21


Edith Rischer ist neue Außenstellenleiterin<br />

des Weißen Rings in Biebrich<br />

Schulanfangfotos<br />

<strong>2023</strong><br />

schon ab 19,-€<br />

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Reinschauen lohnt sich immer!<br />

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Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

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Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />

Wer einer Straftat<br />

zum Opfer fällt,<br />

braucht Hilfe – und<br />

zwar nicht nur juristische.<br />

Opfer, oder,<br />

wie der „Weiße Ring“<br />

es eher ausdrücken<br />

möchte, „Betroffene“,<br />

möchten reden,<br />

sind oft fassungslos,<br />

wissen nicht, wie sie<br />

einen Anwalt oder<br />

eine Anwältin finden,<br />

brauchen manchmal<br />

auch eine finanzielle<br />

Unterstützung, um<br />

Notlagen zu überbrücken.<br />

Hier setzt<br />

die Hilfe der von TV-<br />

Fa h n d e r- L e g e n d e<br />

Eduard Zimmermann<br />

1976 mitbegründeten<br />

Hilfsorganisation „Weißer Ring“<br />

an. In Deutschland gibt es über<br />

400 Außenstellen, rund 180 davon<br />

in Hessen. Für Wiesbaden<br />

und den Rheingau-Taunus-Kreis<br />

befindet sich die Außenstelle in<br />

Biebrich, in der Diltheystraße,<br />

direkt neben „Achims Rathaus“.<br />

Das Büro sponsert die Wohnungsgesellschaft<br />

Geno 50.<br />

Auf den langjährigen Leiter der<br />

Außenstelle Rudi Glas folgte<br />

nun im Mai Edith Rischer.<br />

Es ist ein Ehrenamt, aber wohl<br />

eines der zeitaufwendigsten,<br />

die man sich vorstellen kann.<br />

Denn „Bürozeiten“ gibt es nicht,<br />

Edith Rischer und ihr Team sind<br />

immer dann für Menschen da,<br />

wenn sie gebraucht werden.<br />

„Wir versuchen immer, möglichst<br />

zeitnah einen Termin zu<br />

vergeben“, sagt Rischer. Sie<br />

fährt auch zu den Menschen<br />

nach Hause, wenn diese nicht<br />

mobil sind – immer individuell,<br />

immer empathisch, immer<br />

hilfsbereit.<br />

Edith Rischer ist die neue Außenstellenleiterin der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer<br />

„Weißer Ring“ in der Biebricher Diltheystraße.<br />

Das Team besteht zurzeit aus<br />

sieben Mitarbeitenden. „Wir<br />

hätten gerne noch mehr“, sagt<br />

Rischer. Diese werden umfassend<br />

vom Weißen Ring geschult<br />

und können auch noch weitere<br />

Fortbildungen besuchen. Zufällig<br />

sind in Biebrich mehrere ehemalige<br />

Polizistinnen und Polizisten<br />

dabei. Auch Edith Rischer<br />

war bei der Kriminalpolizei, arbeitete<br />

bis 2012 in Rüdesheim.<br />

Sie lebt auch im Rheingau. Dass<br />

sie nicht leicht zu schockieren<br />

ist, merkt man ihr an. Das habe<br />

sie in den Jahrzehnten im Beruf<br />

gelernt, meint sie. Aber natürlich<br />

müsse man auch hier in der<br />

Lage sein, schlimme Ereignisse,<br />

von denen berichtet wird,<br />

irgendwie wieder „abzuschütteln“.<br />

Und trotzdem Anteil an<br />

den Schicksalen nehmen, seien<br />

es Straftaten im Gewaltbereich,<br />

mit den diversen „Enkeltricks“<br />

überrumpelte und um ihre Ersparnisse<br />

gebrachte Senioren<br />

oder von anderen Delikten Betroffene.<br />

Erst einmal aussprechen,<br />

das ist das Wichtigste –<br />

und dann ganz konkrete Hilfe<br />

erhalten, manchmal auch monatelang.<br />

Das geht beim „Weißen<br />

Ring“. Gerade, berichtet Rischer,<br />

sei sie damit beschäftigt,<br />

einem Verbrechensopfer einen<br />

vom Versorgungsamt finanzierten<br />

Assistenzhund zu besorgen.<br />

Auch das ist ein spezieller, individueller<br />

Fall, dessen Bearbeitung<br />

viel Zeit und Ausdauer<br />

erfordert.<br />

Edith Rischer hatte schon länger<br />

beim Weißen Ring mitgearbeitet,<br />

bevor sie nun die<br />

Geschäftsstellenleitung übernahm.<br />

Dabei kommen natürlich<br />

noch allerlei Bürotätigkeiten<br />

zur direkten Beratung hinzu.<br />

Zeit nehme das schon reichlich<br />

in Anspruch, sagt sie – doch ihr<br />

Anliegen, nämlich Menschen,<br />

deren Leben durch ein Verbrechen<br />

aus dem Lot geraten ist,<br />

schnell und unbürokratisch zu<br />

helfen, mache das wett. „Es<br />

treibt mich an, Menschen in<br />

einem Ausnahmezustand zu<br />

helfen.“ Auch präventiv ist der<br />

Weiße Ring tätig, man baut<br />

bei Veranstaltungen Infostände<br />

auf, hält Vorträge, macht<br />

weitere Öffentlichkeitsarbeit<br />

und engagiert sich auf diese<br />

Weise in der Verbrechensvorbeugung.<br />

„Für andere Hobbys<br />

habe ich daher kaum Zeit“, sagt<br />

die Rheingauerin und verweist<br />

auf einen Aktenstapel, der sich<br />

auch am Tag unseres Besuches<br />

auf ihrem Schreibtisch gebildet<br />

hat.<br />

(art)<br />

Weißer Ring, Diltheystraße<br />

3, 65203 Wiesbaden, Telefon:<br />

(0174) 7146479, E-Mail:<br />

wiesbaden@mail.weisserring.de<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


Albanische Jugendliche<br />

aus Shkodra zu Gast im<br />

Jugendzentrum<br />

Durch die Initiative von Benjola<br />

Kapllani, Mitarbeiterin des Jugendzentrums<br />

(JUZ) Biebrich,<br />

konnten im Sommer 2022 Biebricher<br />

Jugendliche an einer Jugendbegegnung<br />

in Albanien teilnehmen.<br />

Partnerorganisation in<br />

Albanien war das „Arka Youth<br />

Center“ in der UNESCO Welterbe<br />

Stadt Shkodra. Wie bei der<br />

Begegnung in Albanien 2022 lag<br />

der Schwerpunkt der Rückbegegnung<br />

dieses Jahr in Deutschland<br />

ebenfalls auf dem Thema<br />

„Ökologischer Nachhaltigkeit“.<br />

Die 30 Jugendlichen beider Länder<br />

übernachteten vom 27. Juli<br />

bis 7. <strong>August</strong> gemeinsam in der<br />

Jugendherberge Wiesbaden.<br />

Das Thema „Nachhaltigkeit“<br />

wurde mit verschiedensten Methoden<br />

bearbeitet. Darunter<br />

Theater- und Musikworkshops<br />

im JUZ Biebrich, eine Stadterkundung<br />

mit Besuch im Wiesbadener<br />

Umweltladen, einem<br />

Flohmarktbesuch im Kulturpark<br />

Wiesbaden und einer Führung<br />

durch die Ausstellung „Plastic<br />

World“ in der Schirn in Frankfurt.<br />

Für die theaterpädagogische Arbeit<br />

konnte über das Netzwerk<br />

„Wiesbaden weltweit“ der Wiesbadener<br />

Verein arco e.V. gefunden<br />

werden. Die Ergebnisse der<br />

einzelnen Workshops wurden in<br />

einer Abschlusspräsentation im<br />

JUZ Biebrich vorgestellt. Ergänzt<br />

wurde das Programm mit Besuchen<br />

im Jugendzentrum Reduit<br />

in Mainz-Kastel und im Wiesbadener<br />

Jugendinfozentrum sowie<br />

im neuen „Queeren Zentrum<br />

Wiesbaden e.V“.<br />

(red)<br />

Hörgeräte mit<br />

Wow-Effekt !<br />

Unsere jungen Hörgeräte sind kleine Alles-Könner.<br />

Sie sorgen nicht nur dafür, dass man wieder gut<br />

hört, man kann sie auch wie ein InEar-Kopfhörer<br />

zum Telefonieren oder Musikstreamen nutzen.<br />

Dazu sehen sie auch noch<br />

cool aus.<br />

Hol dir jetzt den<br />

Wow-Effekt !<br />

Schöner hören<br />

Rathausstraße 42<br />

65203 Biebrich<br />

0611- 69 23 42<br />

... und auch in der Stadtmitte,<br />

in Bierstadt und im AGZ<br />

junge Hörgeräte<br />

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PRIVAT<br />

Der lohnt sich für eine<br />

tolle Aussicht!<br />

Die Jugendgruppe wurde von der Sozialdezernentin Patricia Becher<br />

(Mitte) auch offiziell im Wiesbadener Rathaus empfangen. Dabei<br />

erhielten alle Teilnehmenden auch den Teilnahmenachweis „EU<br />

Youthpass“ überreicht.<br />

Nächste Schlossführung<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />

bietet wieder eine Führung<br />

im Biebricher Schloss an. Die<br />

nächste Führung findet am 6.<br />

September statt. Treffpunkt<br />

ist um 15 Uhr an der Rotunde<br />

(Rundbau) auf der Schlossparkseite.<br />

Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Erwachsene zahlen für die<br />

Führung vier Euro, Kinder bis<br />

14 Jahre sind frei. Informationen<br />

zu Gruppenführungen zu<br />

gesondert vereinbarten Zeiten<br />

– auch in englischer Sprache<br />

– unter E-Mail: schloss@<br />

vvb-biebrich.de.<br />

(red)<br />

1 Der Urlaubs-Check beinhaltet eine Sichtprüfung des Fahrzeugs<br />

ohne Zusatzarbeiten zzgl. Material.<br />

Auto-Göller GmbH<br />

Zufahrt: Elise- Kirchner- Str. 1 ● 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 23


Arbeiten wie die Großen: Berufsfeuerwehrtag<br />

bei der Jugendfeuerwehr<br />

Einmal im Jahr veranstaltet die<br />

Jugendfeuerwehr Biebrich einen<br />

sogenannten „Berufsfeuerwehrtag“.<br />

Dabei sind die 10- bis<br />

16-jährigen Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />

für 24 Stunden<br />

im Gerätehaus an der Wilhelm-<br />

Tropp-Straße und simulieren<br />

den Alltag einer Berufsfeuerwehr.<br />

Neben simulierten Einsätzen<br />

müssen sich die Jugendlichen<br />

auch um den Haushalt<br />

kümmern und haben einen kleinen<br />

Übungsdienst. Selbstverständlich<br />

gibt es zwischendurch<br />

auch ausreichend Gelegenheiten,<br />

um die „einsatzfreie“ Zeit<br />

mit Spielen, beispielsweise bei<br />

einer Runde Tischtennis, und anderen<br />

Freizeitbeschäftigungen<br />

zu überbrücken.<br />

In diesem Jahr erwarteten die Jugendlichen<br />

vom 30. Juni bis 1. Juli<br />

wieder viele spannende „Einsätze“.<br />

Nachdem die Fahrzeugaufteilung<br />

bekannt gegeben und die<br />

Geräte überprüft waren, ließ der<br />

erste Einsatz nicht lange auf sich<br />

warten: Es ging in den Hinterhof<br />

eines Wohngebäudes, wo es<br />

mehrere Explosionen gegeben<br />

hatte und dadurch zwei Brände<br />

entstanden waren. Zudem wurde<br />

eine Person verletzt und eine<br />

weitere Person wurde vermisst.<br />

Nach etwa einer halben Stunde<br />

war der erste Einsatz der langen<br />

24-Stunden-Schicht erfolgreich<br />

gemeistert.<br />

Neben Bränden, Personensuche<br />

und einem Großeinsatz, gab es<br />

auch einen schweren Verkehrsunfall,<br />

bei dem zwei Autos miteinander<br />

kollidiert waren und<br />

die beiden Fahrer eingeklemmt<br />

wurden. Mit Unterstützung des<br />

Jugend-Rot-Kreuzes konnten die<br />

Verletzten versorgt und aus den<br />

Autos gerettet werden.<br />

LUKAS KRÄMER / FF BIEBRICH<br />

LUKAS KRÄMER / FF BIEBRICH<br />

Auch Erste Hilfe musste – zusammen mit dem Jugend-Rot-Kreuz –<br />

geleistet werden.<br />

Nach vielen Einsätzen gingen die<br />

Jugendlichen nach 24 Stunden<br />

erschöpft, aber auch stolz in<br />

den wohlverdienten Feierabend.<br />

(red/fhg)<br />

Mitglieder der Biebricher Jugendfeuerwehr mussten bei ihrem „Berufsfeuerwehrtag“<br />

echte Brände bekämpfen.<br />

Weitere Informationen über die Jugendfeuerwehr Biebrich und<br />

zu den Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es im Internet unter:<br />

www.ff-biebrich.de/html/jugend.<br />

CH. + P. KROENER GmbH<br />

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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


Musikalische Kostbarkeiten der Romantik mit<br />

Studierenden der Musikakademie<br />

Am 10. September findet um<br />

18.30 Uhr in der Rotunde des<br />

Biebricher Schlosses das traditionelle<br />

Konzert anlässlich des<br />

„Tages des offenen Denkmals“<br />

mit Studierenden der Wiesbadener<br />

Musikakademie statt. Nach<br />

dem festlichen Auftakt mit Arien<br />

von Georg Friedrich Händel<br />

erklingt vor allem Musik der Romantik,<br />

unter anderem Werke<br />

von Mendelssohn, Schumann,<br />

Brahms, Rossini und Dvorak. Als<br />

besonders reizvolle Rarität werden<br />

Terzette der Komponistin<br />

Luise Adolpha Le Beau aufgeführt,<br />

die einige Jahre in Wiesbaden<br />

gelebt hat.<br />

CHRISTINE KRIENKE , LFDH<br />

Konzert<br />

in der Rotunde<br />

des Biebricher<br />

Schlosses<br />

Veranstaltende sind neben der<br />

Wiesbadener Musikakademie<br />

der Landesbetrieb Bau und Immobilien<br />

Hessen (LBIH) und das<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

Hessen. Prof. Dr. Markus Harzenetter,<br />

Präsident des Landesamtes<br />

für Denkmalpflege Hessen<br />

begrüßt die Gäste, Claudia<br />

Der Tischtennis-Club (TTC) Rot-Weiß Biebrich<br />

lädt zu einem neuen Hobby- und Anfängertraining<br />

für Erwachsene ein. Ab dem<br />

12. September werden spezielle Trainingseinheiten<br />

für Anfängerinnen und Anfänger<br />

von 18 bis 80 Jahren angeboten. Ziel ist es,<br />

die Grundtechniken des Tischtennisspiels zu<br />

erlernen beziehungsweise bereits vorhandene<br />

Fähigkeiten zu verbessern. In der Vereinsgemeinschaft<br />

können zudem neue Kontakte<br />

Foto des letztjährigen Rotundenkonzerts.<br />

Hölbling, Direktorin der Wiesbadener<br />

Musikakademie, führt<br />

kurz in die Veranstaltung ein<br />

und Petra Zellner, Vertreterin<br />

des Direktors des LBIH, spricht<br />

abschließende Worte.<br />

Ziel der beliebten Rotundenkonzerte<br />

ist es seit vielen Jahren,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

Gelegenheit zu geben, die historischen<br />

Räumlichkeiten des<br />

Biebricher Schlosses kostenfrei<br />

zu erleben. Einlass zu dem Konzert<br />

ist ab 18 Uhr, um eine Spende<br />

für die Musizierenden wird<br />

gebeten.<br />

Hobby- und Anfängertraining für Erwachsene beim<br />

Tischtennis-Club Rot-Weiß Biebrich<br />

geknüpft werden. Das Training findet immer<br />

dienstags von 19.45 Uhr bis 20.45 Uhr in der<br />

Turnhalle der Freiherr-vom-Stein-Schule,<br />

Ludwig-Beck-Straße 1, in Biebrich statt. Die<br />

Einheiten werden von Tobias Lambrich und<br />

Johanna Kim geleitet. Im Anschluss an das<br />

Training besteht noch ausreichend Zeit zum<br />

freien Spiel, um das Gelernte direkt anzuwenden.<br />

(red)<br />

Bei den ersten beiden Trainingseinheiten<br />

kann unverbindlich reingeschnuppert werden.<br />

Danach entscheidet man sich, ob man<br />

Mitglied werden und dauerhaft beim TTC<br />

Biebrich mitmachen will“, erklärt der Vorsitzende<br />

Marc Köhler. Anmeldungen und<br />

Fragen können an vorstand@ttcbiebrich.de<br />

gerichtet werden.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 25


Neuer Sommer-Pavillon auf dem Gräselberg<br />

Ein standfester, großer und wetterfester<br />

Pavillon mit stabilem<br />

Dach: So etwas als Open-Air-<br />

Treffpunkt wäre auf dem Gräselberg<br />

eine gute Ergänzung<br />

zu den bestehenden Treff- und<br />

Begegnungsorten. Das fand Ute<br />

Kern-Müller, Bereichsleitung Altenhilfe/Fachberatung<br />

Demenz<br />

der Diakonie Wiesbaden, schon<br />

länger. Sie wandte sich daher<br />

an den Verein der Alten- und<br />

Weihnachtshilfe der Frankfurter<br />

Rundschau und legte das<br />

Projekt überzeugend dar: Einen<br />

Treffpunkt zu schaffen für unterschiedliche<br />

Gruppen, die sich<br />

auch sonst in den Räumen des<br />

Diakoniezentrums Gräselberg<br />

im Klagenfurter Ring 63 treffen.<br />

Das sind Demenz-, Eltern-<br />

Kind- und Spielgruppen. Es gibt<br />

hier Raum und Möglichkeit für<br />

Begegnung, auch zwischen den<br />

Generationen. Das alles wollten<br />

Ute Kern-Müller und ihre Kolleginnen<br />

des Diakoniezentrums<br />

mit diesem Sommer-Pavillon,<br />

unter den eine ganze Anzahl<br />

Stühle und Tische passt, erreichen.<br />

Dass das Diakoniezentrum<br />

mit sanitären Anlagen in der<br />

Nähe ist, ist auch besonders für<br />

viele Ältere wichtig.<br />

Der Verein zeigte sich diesem<br />

Anliegen aufgeschlossen und<br />

sponserte den Betrag von rund<br />

3.300 Euro, damit der Pavillon<br />

angeschafft und fachgerecht<br />

aufgebaut werden konnte. Mit<br />

einem kleinen Fest unter dem<br />

Der neue Sommer-Pavillon beim Diakoniezentrum Gräselberg.<br />

Leitmotiv „Kräuter erleben“ und<br />

mit „Kräuterfee“ Judith Klare<br />

wurde der Pavillon kürzlich unter<br />

Anwesenheit der Spender<br />

sowie vieler Bewohnerinnen und<br />

Bewohner vom Gräselberg eingeweiht.<br />

(red)<br />

DIAKONIE WIESBADEN<br />

PETER-MICHAEL GLÖCKLER<br />

Der VVB fährt am 13. September nach Amöneburg/Ohm<br />

Der Ortskern von Amöneburg/Ohm.<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />

startet am 13. September<br />

wieder zu einem Ausflug. Das<br />

Ziel in diesem Jahr: die Fachwerkstatt<br />

Amöneburg/Ohm.<br />

Mit fachkundiger Führung<br />

geht es in die wechselvolle<br />

Geschichte des schmucken<br />

Dörfchens auf dem Bergplateau.<br />

Es gibt Gelegenheit zum<br />

Mittagessen in einer originellen<br />

Almhütte mit deutschem,<br />

italienischem und kroatischem<br />

Essen. In der ehemaligen<br />

Dorfschule von Roßdorf<br />

wird das Museum mit einer<br />

einzigartigen Trachtensammlung<br />

vom „Offgesetz“ bis zum<br />

„Fettlichtje“ besichtigt. Das<br />

Marburger Land ist die trachtenreichste<br />

Region Deutschlands.<br />

Dort lädt der VVB zu Kaffee und<br />

Kuchen ein.<br />

Treffpunkt und Start ist am 13.<br />

September um 7.45 Uhr an der<br />

Galatea-Anlage. Die Anmeldung<br />

zur Mitfahrt ist möglich – auch<br />

für Nichtmitglieder – durch<br />

Überweisung von 32,75 auf das<br />

VVB-Konto DE08 5109 0000<br />

0030 2500 01. Für weitere Informationen<br />

steht Peter-Michael<br />

Glöckler unter der Telefonnummer<br />

(0611) 66791 zur Verfügung.<br />

(red)<br />

NIBUKAI<br />

KAMPFKÜN STE<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


ORTSVERWALTUNG BIEBRICH<br />

Trauungen in der Sektkellerei oder im Biebricher Schloss<br />

Das Standesamt im Biebricher<br />

Rathaus hat für heiratswillige<br />

Paare auch im Jahr 2024 wieder<br />

ein besonderes Highlight im Angebot,<br />

denn am 8. Juni, 6. Juli, 3.<br />

<strong>August</strong> und 7. September sind<br />

Eheschließungen im prachtvollen,<br />

eleganten und prickelnden<br />

Ambiente von Henkell Freixenet<br />

in der Biebricher Allee möglich.<br />

Dabei wird bestimmt auch das<br />

schlossartige Gebäude der Sektkellerei<br />

mit seinem imposanten<br />

Marmorsaal zu unvergesslichen<br />

Momenten für die Brautpaare<br />

und Gäste beitragen. Die standesamtlichen<br />

Trauungen werden<br />

im repräsentativen „Freixenet<br />

Saal“ des Hauses durchgeführt.<br />

Der Raum bietet Platz für bis zu<br />

50 Personen und ist mit neuester<br />

Medientechnik ausgestattet.<br />

Henkell Freixenet bietet natürlich<br />

auch die Gelegenheit, im<br />

Anschluss an die Trauzeremonie<br />

einen Sekt- oder Champagnerempfang<br />

zu buchen. Möglich<br />

ist zudem eine Kellereiführung<br />

für die Gäste, während sich das<br />

Brautpaar zum Fotoshooting in<br />

den prächtigen Marmorsaal des<br />

Hauses, den Ehrenhof oder den<br />

anliegenden Henkellpark begibt.<br />

Blick in den „Freixenet Saal“, der für Trauungen in der Sektkellerei<br />

zur Verfügung steht.<br />

Paare, die sich im Jahr 2024<br />

das „Ja-Wort“ im Biebricher<br />

Schloss geben wollen, haben ab<br />

1. September die Möglichkeit,<br />

sich beim Standesamt in der<br />

Ortsverwaltung Biebrich ihren<br />

Wunschtermin für die standesamtliche<br />

Trauung reservieren<br />

zu lassen. Für eine Trauung im<br />

Schloss Biebrich fallen zusätzlich<br />

zu den Standesamtsgebühren<br />

Kosten in Höhe von 320 Euro<br />

an. Im kommenden Jahr stehen<br />

Termine an folgenden Tagen zur<br />

Verfügung:<br />

Mittwoch: 29. Mai, 2. Oktober<br />

(vor den Feiertagen „Fronleichnam“<br />

und „Tag der Deutschen<br />

Einheit“)<br />

Freitag: 22. März, 12. April, 03.<br />

Mai, 5. Juli., 2., 16. und 30. <strong>August</strong>,<br />

6. und 20. September, 11.<br />

Oktober<br />

Samstag: 29. Juni und 27. Juli<br />

HENKELL FREIXENET<br />

Die Vergabe der Trautermine in<br />

der Sektkellerei ist bereits möglich,<br />

die Vergabe der Trautermine<br />

im Schloss erfolgt ab 1. September<br />

zwischen 8 und 12 Uhr<br />

(an diesem Tag ausschließlich<br />

telefonisch) unter den Rufnummern<br />

(0611) 319112 und 319118. Es<br />

wird um Verständnis gebeten,<br />

dass vorherige telefonische oder<br />

schriftliche Anfragen nicht berücksichtigt<br />

werden können. (red)<br />

Nächstjährige Termine für Trauungen<br />

im Biebricher Schloss sind<br />

ab dem 1. September möglich.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 27


„American Square Dance“ lernen bei den „Kuntry Kuzins“<br />

KUNTRY KUZINS<br />

Der Biebricher Square Dance<br />

Verein „Kuntry Kuzins“ bietet im<br />

Herbst wieder einen Anfängerkurs<br />

an. Der im Biebricher Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage<br />

veranstaltete Kurs startet am<br />

4. Oktober und findet jeweils<br />

mittwochs von 20 bis 22 Uhr an<br />

30 Abenden zum Preis von 115<br />

Euro pro Person, 195 Euro pro<br />

Paar, 90 Euro pro Person bis 18<br />

Jahre. Kostenfreie Schnupperabende<br />

finden vorab am 20. und<br />

27. September, ebenfalls ab 20<br />

Uhr statt.<br />

Beim „American Square Dance“<br />

tanzt man nicht im klassischen<br />

Sinne, sondern bewegt sich<br />

durch schnelles Gehen von einer<br />

Formation zur nächsten.<br />

Dazu finden sich vier Paare, die<br />

sich im Quadrat („Square“) gegenüberstehen<br />

und auf Zuruf<br />

eines Ansagers („Caller“) dessen<br />

Figuren ausführen. Der Caller<br />

singt live zu traditioneller und<br />

auch moderner Musik. Nur er<br />

weiß, welche Figur als Nächstes<br />

kommt und welche Schrittfolge<br />

die Tänzer zu gehen haben. Genau<br />

das macht den größten Reiz<br />

beim Square Dance aus, denn so<br />

wird es den Tänzern nie langweilig.<br />

Gute Caller sorgen immer<br />

wieder für neue Kombinationen<br />

und Überraschungen – zur Freude<br />

der Square Dancer.<br />

Die „Kuntry Kuzins“ aus Wiesbaden<br />

sind mit über 65 Jahren einer<br />

der ältesten Square Dance Vereine<br />

in Deutschland, mit etwa 70<br />

Mitgliedern gleichzeitig einer<br />

der größten. Jeden Mittwochabend<br />

trifft man sich im Biebricher<br />

Bürgersaal, um zwei Stunden<br />

lang miteinander zu tanzen<br />

und Freude zu haben. Meistens<br />

klingt der Abend mit einem geselligen<br />

Zusammensein aus.<br />

Auskünfte zum Verein und zum<br />

Kurs erteilen der 1. Vorsitzende<br />

der Kuntry Kuzins, Andreas<br />

Combrink, E-Mail: president@<br />

kuntrykuzins.de, Telefon: (0152)<br />

33539220, und der Kassierer, Jens<br />

Nicolaus, E-Mail: treasurer@<br />

kuntrykuzins.de, Telefon: (0176)<br />

32551240.<br />

(red)<br />

Einige Tänzerinnen und Tänzer<br />

der „Kuntry Kuzins“ bei einem<br />

Trainingsabend im Biebricher<br />

Bürgersaal.<br />

Samstag<br />

16.09.23<br />

von 10:00<br />

bis 16:00<br />

in Biebrich<br />

Wem gehört die Straße?<br />

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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong>


Nacht der Kirchen ist in<br />

Biebrich zu Gast<br />

Kirchen sind mystische Orte<br />

voller Geschichte und Leben,<br />

spannender Architektur und<br />

großartiger Atmosphäre: Deswegen<br />

öffnen sie in Wiesbaden<br />

jedes Jahr bei der Nacht<br />

der Kirchen in ökumenischer<br />

Verbundenheit<br />

ihre Türen<br />

und bieten dabei<br />

unterschiedliches<br />

Programm. Erstmals<br />

ist die beliebte Veranstaltung<br />

am 8. September von 18<br />

bis 23.30 Uhr auch in Biebrich<br />

zu Gast: Neben zwölf Innenstadtkirchen<br />

öffnen die Heilig-<br />

Geist-Kirche (Am Kupferberg<br />

2), die Lukaskirche sowie St.<br />

Hedwig auf dem Gräselberg,<br />

die Kirche Herz-Jesu (Kreitzstraße<br />

1) sowie die Hauptkirche<br />

(Am Schlosspark 96). Ein<br />

kostenloser Shuttlebus wird<br />

alle Veranstaltungsorte miteinander<br />

verbinden. Ein Sonderbus<br />

fährt darüber hinaus die<br />

Russisch-Orthodoxe Kirche auf<br />

dem Neroberg an (stündlich ab<br />

Wiesbadener Luisenplatz zwischen<br />

17.40 und 22.40 Uhr).<br />

Mit ihrem Buch „Wie ist Jesus<br />

weiß geworden? Mein Traum<br />

von einer Kirche ohne Rassismus“<br />

weist die Theologin,<br />

Autorin und Bloggerin Sarah<br />

Vecera auf verdrängten Rassismus<br />

und Diskriminierung in der<br />

Kirche hin. Sie liest um 20 Uhr<br />

in der Hauptkirche in Biebrich.<br />

Zeitgleich ist im Altarraum der<br />

evangelischen Hauptkirche<br />

eine Ausstellung zum Thema<br />

Rassismus zu sehen.<br />

125 Jahre Herz Jesu ist auch das<br />

Motto der katholischen Kirche<br />

in der Kirchennacht: Mit Kabarett<br />

von Stefan Herok (18 und<br />

Musik,<br />

Kunst und<br />

Literatur<br />

20 Uhr) Taizégebet und Illumination<br />

der Kirche (21 Uhr) sowie<br />

vielen Mitmachaktionen sind<br />

Kinder und Erwachsene eingeladen,<br />

die Kirche zu entdecken.<br />

Es gibt frische Waffeln, Bücher<br />

zum Tauschen und<br />

Mitnehmen und eine<br />

musikalische Zeitreise<br />

in die Spätromantik.<br />

In der evangelischen<br />

Heilig-Geist-Kirche wird ab 19<br />

Uhr an der Kirchentreppe der<br />

Disney-Film „Aladdin“ gezeigt,<br />

die evangelische Lukaskirche<br />

lädt zu einer Ausstellung zum<br />

Thema Frieden und zu zwei<br />

Gospelkonzerten (20.45 und<br />

21.30 Uhr) ein. Das katholische<br />

St. Hedwig legt den Fokus auf<br />

den Kirchenraum: Es gibt zwei<br />

Führungen (18 und 21 Uhr) mit<br />

Erläuterungen der Bilderwelten.<br />

Das Kirchennacht-Programm<br />

kann sich jeder selbst zusammenstellen,<br />

man kann stadtweit<br />

aus rund 60 Angeboten<br />

in 17 Kirchen wählen – spontan<br />

losgehen oder geplant, in<br />

dieser Nacht werden die Gotteshäuser<br />

noch mal mehr als<br />

sonst zu lebendigen Orten<br />

der Begegnung. Die ökumenische<br />

Großveranstaltung, zu<br />

der jährlich mehrere Tausend<br />

Menschen kommen, endet<br />

mit einer Schlussandacht mit<br />

Abendsegen um 23 Uhr in der<br />

anglikanischen Kirche St. <strong>August</strong>ine<br />

(Frankfurter Straße 3),<br />

die von Stadtdekan Klaus Nebel,<br />

der evangelischen Dekanin<br />

Arami Neumann und dem anglikanischen<br />

Pfarrer Chris Easthill<br />

gestaltet wird.<br />

Bus-Fahrplan und Programm gibt es online unter www.nachtder-kirchen-wiesbaden.de.<br />

Das Programmheft ist ab Mitte <strong>August</strong><br />

in allen beteiligten Kirchen sowie in der Tourist-Info am<br />

Marktplatz, im Haus an der Marktkirche (Schlossplatz 4) und<br />

im Roncalli-Haus (Friedrichstraße) erhältlich.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong> 29


Letztmals „Bühne frei Biebrich“ in „Freiherrs Garten“<br />

Am letzten Abend von „Bühne<br />

frei Biebrich“, einem der vielen<br />

Projekte, das in „Freiherrs Garten“<br />

auf dem ehemaligen Gelände<br />

der Freiherr-vom-Stein-<br />

Schule in den letzten Jahren<br />

stattfand, sind nochmal einige<br />

Zuschauer gekommen. Da<br />

das Wetter an diesem Abend<br />

wechselhaft war, sind die vier<br />

Gruppen und das Publikum in<br />

die Turnhalle ausgewichen, aber<br />

draußen konnte man trotzdem<br />

zwischen den Auftritten sitzen,<br />

leckere Köfte essen und trinken.<br />

Es gab vielfältige Nutzungen auf<br />

dem ehemaligen Schulhof: Das<br />

Quartiersfrühstück, die unterschiedlichsten<br />

Nutzungen durch<br />

Gruppen und Vereine, Flohmärkte,<br />

eine Corona-Impfaktion,<br />

Weihnachtsliedersingen am von<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902:<br />

1. Mannschaft<br />

(Verbandsliga Hessen<br />

Mitte):<br />

3. September <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

gegen TSV Steinbach II<br />

17. September <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

gegen FC Dorndorf<br />

A-Jugend (Hessenliga):<br />

2. Mannschaft<br />

(Kreisoberliga<br />

Wiesbaden):<br />

3. September <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen Blau-Gelb Marburg<br />

17. September <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen Rot-Weiß Frankfurt<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />

Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />

November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

3. September <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />

gegen Spvgg Sonnenberg<br />

17. September <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />

gegen TuS Dotzheim<br />

Alle Spiele finden auf dem Jürgen-Grabowski-Sportfeld in<br />

Biebrich statt.<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2023</strong><br />

Biebricher Kindern geschmückten<br />

Baum – und im Sommer an<br />

jedem letzten Freitag im Monat<br />

„Bühne frei“, eine niedrigschwellige<br />

Auftrittsmöglichkeit für lokale<br />

und überregionale Künstlerinnen<br />

und Künstler.<br />

Insgesamt neun „Bühne frei“-<br />

Veranstaltungen mit jeweils<br />

mehreren Programmpunkten<br />

hat es im vergangenen und laufenden<br />

Jahr gegeben, berichtet<br />

Quartiersmanagerin Adriana<br />

Shaw. Die Bühne war für angemeldete,<br />

aber auch spontane<br />

Gäste offen. Rund 50 bis 80 Zuschauende<br />

waren meist erschienen,<br />

schätzt Adriana Shaw. „Die<br />

Idee für ‚Bühne frei Biebrich‘ entstand<br />

während der Corona-Zeit,<br />

als alles stillgelegt war“, berich-<br />

Die Kindergruppe, die im Kinderzentrum an traditionellen orientalischen<br />

Instrumenten unterrichtet wird, zusammen mit Quartiersmanagerin<br />

Adriana Shaw (rechts) bei der letzten Veranstaltung von<br />

„Bühne frei Biebrich“.<br />

tet sie. Der Bedarf an Begegnung<br />

und kulturellen Veranstaltungen<br />

sei bei den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern spürbar gewesen.<br />

So dachte man sich etwas<br />

für diesen Zweck aus. Dass die<br />

Fläche der Schule zur Verfügung<br />

stand, war ein glücklicher Zufall.<br />

Über das Kulturamt gab es eine<br />

Bühne, die Licht- und Tonanlage<br />

kam vom Jugendzentrum.<br />

Aufgetreten sind Schulbands,<br />

Chöre, Stadtteilbands, diverse<br />

musikalische Formationen wie<br />

Ensembles, Duos, Trios sowie<br />

Solokünstlerinnen und Künstler,<br />

nicht nur aus Biebrich, sondern<br />

auch überregional, berichtet<br />

Shaw. Sie habe sogar manchmal<br />

Absagen erteilen müssen,<br />

denn die Auftrittsmöglichkeit<br />

war bald sehr begehrt. Und dies,<br />

obwohl keine Honorare gezahlt<br />

werden konnten, nur ein Hut<br />

ging durch die Reihen. „Aber<br />

die Möglichkeit, sich einfach<br />

mal zu präsentieren, hat vielen<br />

gefallen“, meint Shaw. Es gab<br />

Musik aller Sparten, Rap, Chor,<br />

unterschiedliche Ethno-Musik,<br />

auch mal Lyrik – draußen oder<br />

drinnen, immer je nach Wetterlage,<br />

immer mit Getränken zum<br />

kleinen Preis und Snacks. Das<br />

Angebot wurde ebenfalls von<br />

den Anwohnern geschätzt, die<br />

sich darüber gefreut haben, niederschwellig,<br />

kostenfrei und nah<br />

Kultur erleben zu dürfen.<br />

Jetzt fand aber Ende Juli der unwiderruflich<br />

allerletzte Abend<br />

statt, denn in diesem Herbst<br />

soll tatsächlich mit der Baumaßnahme<br />

auf dem Areal begonnen<br />

werden. Und auch dieser<br />

Abend zeigte die Biebricher<br />

Vielfalt: Zu Gast war Ali Erel mit<br />

einer Kindergruppe, die er im<br />

Kinderzentrum an traditionellen<br />

orientalischen Instrumenten<br />

unterrichtet; Trommeln und<br />

Saiteninstrumente, dazu Gesang:<br />

Toll gemacht von den Jungen<br />

und Mädchen. Dann hatte<br />

Erel auch sein erwachsenes Musik-Ensemble<br />

„Atashê Dil“ auf<br />

die Bühne geholt, unterstützt<br />

von Musikern und Musikerinnen<br />

aus Rüsselsheim und Offenbach,<br />

die ordentlich losrockten,<br />

ebenfalls im orientalischen Stil.<br />

Ein absolutes Kontrastprogramm<br />

kam dann von „Isabel<br />

und Dante“ mit poetischem<br />

Singer-Songwriter-Pop in deutscher<br />

und spanischer Sprache.<br />

Und zum Schluss packte Schauspieler<br />

und Poesie-im-Park-<br />

Organisator Mario Krichbaum<br />

seine Gitarre aus und spielte<br />

seine Lieblingssongs aus den<br />

80ern. Ob es denn irgendwie<br />

in ähnlicher Form musikalischniedrigschwellig<br />

in Biebrich<br />

weitergeht? „Wissen wir leider<br />

noch nicht so genau, es wird<br />

aber wieder eine Bürgerbeteiligung<br />

dazu geben“, kündigte die<br />

Quartiersmanagerin an.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH


Ihre und Deine Karriere<br />

im Industriepark<br />

Wiesbaden<br />

Unser Berufsangebot ist so vielfältig wie unsere Dienstleistungen und<br />

Services. Im Industriepark Wiesbaden wird es nicht langweilig, kein<br />

Tag ist wie der andere. Das macht uns aus und das macht uns Spaß!<br />

Techniker, Handwerker, Feuerwehrleute und Ingenieure finden<br />

bei uns ebenso ihren Platz wie IT-Spezialisten, Einkäufer, Kaufleute<br />

und andere Experten aus den verschiedensten Bereichen.<br />

Tag der offenen Tür<br />

23<br />

23.09.<strong>2023</strong><br />

ab 10:00 Uhr<br />

im<br />

InfraServ Wiesbaden<br />

Bildungszentrum<br />

Biebricher Straße 88,<br />

65203 Wiesbaden<br />

Du hast Deinen Abschluss (bald) in der Tasche aber noch<br />

keine Idee, wie es weitergehen soll? Dann komm zu uns!<br />

Bewirb Dich bei uns für eine Berufsausbildung<br />

oder sammle bei einem<br />

Praktikum erste Erfahrungen und<br />

finde heraus, was zu Dir passt!<br />

Informationen über Deine Ausbildungsmöglichkeiten bei uns und unser Bewerbungsportal findest Du auf unserer Website.<br />

Wir freuen uns übrigens sehr über Deine Empfehlungen im Freundes- und Familienkreis.<br />

/BIZKA.Ausbildung<br />

/bizka.de<br />

www.bizka.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 31


WELTWEIT<br />

GRÖSSTER<br />

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HENKELL & CO. SEKTKELLEREI KG | Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL willkommen@henkell-freixenet.com <strong>2023</strong> | www.henkell-freixenet.com | www.shop.henkell-freixenet.com<br />

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