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DER BIEBRICHER, Nr. 382, September 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>382</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Großer<br />

Publikumszuspruch<br />

beim Mosburgfest<br />

Swantje Dietrich ist die<br />

neue Direktorin der Riehl-Schule<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Wärmebild beim<br />

Klimarundgang durch Biebrich


1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />

Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />

Lust auf einen Ausbildungsplatz, der Dir die Tür<br />

zu einer spannenden neuen Arbeitswelt öffnet? Wie<br />

wär‘s mit einem Job, in dem sich alles um Öko-<br />

Energie und Klimaschutz dreht – noch dazu in einer<br />

Branche, die Krisen wegsteckt? Interesse an einem<br />

Unternehmen, das Work-Life-Balance groß schreibt<br />

und sich – zum Beispiel mit freiem Eintritt in Fitnessstudios<br />

und Schwimmbäder – für Deine Gesundheit<br />

engagiert? Dann bist Du bei der ESWE Versorgung<br />

richtig. Hier werden gerade 17 Stellen für die Azubis<br />

der Zukunft frei.<br />

Interessierte für folgende Disziplinen bilden wir ab 1. <strong>September</strong> 2024 aus:<br />

Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)<br />

Industriekaufleute (m/w/d)<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />

Anlagenmechaniker (m/w/d)<br />

Bachelor of Science Informatik (m/w/d)<br />

Deine Bewerbung trifft ins Schwarze unter:<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

JETZT<br />

BEWERBEN!<br />

Ausbildungsstart<br />

am 01.09.2024!


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nun stecke ich in einem Dilemma:<br />

Schon zu oft habe ich in den<br />

letzten Jahren an dieser Stelle<br />

verkündet: „Jetzt geht es los am<br />

Zollspeicher“. Und was geschah<br />

in der Folge? Nichts! Daher hatte<br />

ich mir fest vorgenommen, im<br />

Falle einer neuen Nachricht zum<br />

Zoll nicht gleich wieder „aufzuspringen“,<br />

sondern erst einmal<br />

abzuwarten, ob da vielleicht<br />

wieder nur eine Seifenblase am<br />

Horizont auftaucht, die in Kürze<br />

doch wieder zerplatzen wird.<br />

Jetzt berichtete der zuständige<br />

Dezernent Andreas Kowol in der<br />

jüngsten Ortsbeiratssitzung von<br />

der Neubewertung des Zollspeichers<br />

durch das Landesdenkmalamt,<br />

wonach der Speicher<br />

nicht mehr als Kulturdenkmal<br />

eingestuft wird. Nun erscheint<br />

auf einmal wieder alles offen bei<br />

der Rheinufergestaltung – auch<br />

der weitgehende Abriss des maroden<br />

Zollspeichers ist nun kein<br />

Tabu mehr (siehe Beitrag auf<br />

Seite 14).<br />

Da die Stadt zwischenzeitlich<br />

auch wieder Eigentümer der Gesamtimmobilie<br />

Zollspeicher und<br />

Zollamt ist, wage ich an dieser<br />

Stelle doch eine vorsichtige Prognose:<br />

So gut und verheißungsvoll<br />

wie diesmal, war noch keine<br />

Ankündigung. Zumal auch die<br />

Stadt ein großes Interesse daran<br />

haben dürfte, bei diesem Thema<br />

endlich einmal voranzukommen.<br />

Nicht zuletzt, um irgendwann<br />

einmal nicht mehr bei jeder<br />

Gelegenheit von Biebricher<br />

Seite mit dem gleichen, leidigen<br />

Thema konfrontiert zu werden.<br />

Hoffnungsvoll<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Abschlussfest in Freiherrs Garten<br />

am 3. Oktober<br />

Was anfangs nur für den kurzen<br />

Zeitraum von August 2021<br />

bis April 2022 gedacht war,<br />

findet nun – anderthalb Jahre<br />

später – seinen Abschluss: Am<br />

3. Oktober, dem Tag der deutschen<br />

Einheit, findet die letzte<br />

Veranstaltung auf dem früheren<br />

Schulhof der ehemaligen<br />

Freiherr-von-Stein-Schule,<br />

Straße der Republik 2, statt.<br />

Der Verein „Biebrich203 gemeinsam.machen<br />

e.V.“ lädt<br />

alle Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürger zu einem großen<br />

Fest ein, bevor der Kiezgarten<br />

mitten im Herzen des Stadtteils<br />

sein Tor schließt und die<br />

Fläche dann für den Neubau<br />

des Verwaltungsstandortes<br />

der sozialen Dienste und den<br />

neuen Biebricher Bürgersaal<br />

vorbereitet wird.<br />

Ab 14 Uhr zeigt sich Freiherrs<br />

Garten noch einmal als offener<br />

Ort für Begegnung und Miteinander,<br />

als Raum für Kunst<br />

und Kultur und Treffpunkt für<br />

alle Menschen in Biebrich. Für<br />

Spiel und Bewegung, Speisen<br />

und Getränke ist genauso gesorgt,<br />

wie für eine vielfältige<br />

musikalische Begleitung bis in<br />

den Abend hinein.<br />

Für die Festbesucher bietet<br />

sich nicht nur die Gelegenheit,<br />

sich über die vergangenen<br />

zwei Jahre in Freiherrs Garten<br />

zu informieren. Die lokale<br />

Partnerschaft und das Quartiersmanagement<br />

freuen sich<br />

auch auf Rückmeldungen zu<br />

den verschiedenen Veranstaltungen,<br />

die stattgefunden<br />

haben, und über Anregungen,<br />

was im Quartier noch umgesetzt<br />

werden könnte und welche<br />

Orte dafür infrage kommen.<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

9.9.<strong>2023</strong><br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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Doppelhaushälfte oder Reihenhaus<br />

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mit 2 Kindern in Biebrich mit<br />

mindestens 130 m 2 Wohnfläche.<br />

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(0611) 450 771<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 3


Publikumsrekord beim Mosburgfest – aber Erfolg<br />

noch kein Garant für Neuauflage in 2024<br />

FRANK HENNIG<br />

Wenn es nur nach dem Erfolg<br />

des diesjährigen Mosburgfestes<br />

gehen würde, stünde es völlig<br />

außer Frage, dass in 2024 das 44.<br />

Mosburgfest gefeiert wird. Nach<br />

einer sehr regendurchtränkten,<br />

mehrtägigen Aufbauphase folgte<br />

ab der Eröffnung des beliebten<br />

Bürger- und Vereinsfestes<br />

am Freitagabend ein Mosburgfest<br />

unter idealen Wetterbedingungen<br />

mit angenehmen, spätsommerlichen<br />

Temperaturen,<br />

wie man sie sich kaum schöner<br />

hätte vorstellen können. Entsprechend<br />

groß war der Publikumszuspruch,<br />

insbesondere<br />

auf der Seite des Mosburgwei-<br />

Immer wieder eine idyllische<br />

Kulisse für das beliebte<br />

Biebricher Vereinsfest: die<br />

stimmungsvoll beleuchtete<br />

Mosburg.<br />

hers, auf der sich die Bühne mit<br />

der Livemusik befand. Doch auf<br />

der gegenüberliegenden Seite<br />

zeigte man sich ebenfalls<br />

zufrieden. Bester Beleg<br />

dafür: Auf beiden<br />

Fest der<br />

Vereine im<br />

Schlosspark<br />

Seiten des Weihers<br />

mussten zahlreiche<br />

Stände – insbesondere<br />

was die Getränke<br />

betraf – am Sonntag<br />

noch für Nachschub sorgen.<br />

Sorgfältige Einkaufskalkulationen<br />

spielen bei diesem rein ehrenamtlich<br />

veranstalteten Fest<br />

eine große Rolle, denn hier ist<br />

es nicht so, wie bei Eventprofis<br />

auf anderen Festen. Wenn Profis<br />

an einem Wochenende zu<br />

groß kalkulierte Einkäufe nicht<br />

verkaufen, können sie sie halt<br />

am nächsten Wochenende<br />

verkaufen. Diese<br />

Möglichkeit haben die<br />

Vereine nicht. Und<br />

wollen sie wenigstens<br />

etwas Gewinn<br />

für ihre Vereinskasse<br />

erwirtschaften, dann<br />

müssen sie sorgfältig kalkulieren.<br />

Und genau da ist das Problem:<br />

Verlässliche Kalkulationen und<br />

Planungen sind bei Vereinsfesten<br />

wie dem Mosburgfest kaum<br />

noch möglich. Gebühren und<br />

Auflagen – insbesondere, wenn<br />

sie kurz vor der Veranstaltung<br />

erfolgen – machen ehrenamtlich<br />

organisierte Feste mittlerweile<br />

fast unmöglich. So musste<br />

sich die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

(AG) in diesem Jahr mit Spendensammlungen<br />

in bisher ungekannt<br />

großem Aufwand und<br />

Umfang darum kümmern, die<br />

rund 40.000 Euro zusammenzubekommen,<br />

ohne die kein mitwirkender<br />

Verein auch nur eine<br />

Kiste hätte in den Schlosspark<br />

hineintragen dürfen. „Die Infrastrukturkosten<br />

sowie Gebühren<br />

erdrücken uns und lassen<br />

eine Fortführung des Festes aus<br />

heutiger Sicht höchst unwahrscheinlich<br />

erscheinen. Wir sind<br />

bei den Grundkosten an einer<br />

Grenze angekommen, wo wir<br />

uns die Frage stellen müssen, ob<br />

der finanzielle Aufwand überhaupt<br />

noch durch den Nutzen<br />

gerechtfertigt wird“, so Wolfgang<br />

Gores. Ein weiteres Problem<br />

ist die zurückgehende Zahl<br />

der mitwirkenden Vereine: „Um<br />

dem Publikum ein attraktives<br />

und abwechslungsreiches Fest<br />

ohne große Lücken rund um den<br />

Schlossparkweiher bieten zu<br />

können, müssen einfach wieder<br />

mehr Vereine mitmachen“, so<br />

der AG-Vorsitzende.<br />

Und dann muss man sich bei<br />

aller Mühe und Aufwand auch<br />

noch in Internet-Plattformen<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

klein sarris saraf<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Die veranstaltende Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände<br />

spricht von einem neuen Publikumsrekord beim diesjährigen<br />

Mosburgfest.<br />

FRANK HENNIG<br />

wie Facebook rechtfertigen und<br />

verteidigen: Die AG-Stellvertreterin<br />

Daniela Rehwinkel wehrte<br />

sich in den sozialen Medien<br />

mehrfach gegen Unmutsäußerungen,<br />

wie beispielsweise: „Das<br />

Mosburgfest ist nicht mehr das,<br />

was es mal war.“ „Neee, isses<br />

nicht“, entgegnete sie, „weil<br />

nichts mehr so ist, wie es noch<br />

vor einigen Jahren war!“ Und<br />

weiter: „Aber Doofe wie wir<br />

nehmen dennoch extra dafür<br />

Urlaub, um ehrenamtlich so ein<br />

Fest für andere auf die Beine zu<br />

stellen.“<br />

Umwelt- und Naturschutz ist<br />

beim Mosburgfest ein weiteres<br />

großes Thema: Bei den ersten<br />

Gesprächen zur Vorbereitung<br />

des diesjährigen Festes wurde<br />

die AG sowohl von Genehmigungsbehörden<br />

wie auch Umweltverbänden<br />

für ihr Engagement<br />

und ihre Maßnahmen<br />

zum Natur- und Umweltschutz<br />

gelobt. Bis der eine Nachtreiher<br />

am Schlossparkweiher<br />

kurz vor dem Fest sein Lager<br />

aufschlug – genau: der „eine“!<br />

Die Folge: Entweder hätten<br />

Stände verlegt werden müssen<br />

oder es musste abgezäunt<br />

werden. Die Hauptbetroffenen<br />

Eröffneten das Mosburgfest <strong>2023</strong> (v.l.): AG-Vorsitzender Wolfgang<br />

Gores, Sozialdezernentin Patricia Becher, Kultusminister Alexander<br />

Lorz und Ortsvorsteher Horst Klee.<br />

waren die Harley-Freunde vom<br />

Wiesbaden-Nassau-Chapter.<br />

Eine räumliche Verlegung kam<br />

für sie nicht infrage – so wurde<br />

ein Bauzaun mit Blickschutz,<br />

zum Schutze des hauptsächlich<br />

dämmerungs- und nachtaktiven<br />

Vogels, errichtet. „Für uns und<br />

insbesondere unsere Gäste ist<br />

der Anblick nicht schön, aber<br />

wir nehmen es hin und lachen<br />

darüber“, so Jochen Eichmann,<br />

der „President“ des Wiesbaden-<br />

Nassau-Chapters, das sich über<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />

„Schenken zu Lebzeiten”<br />

am Mittwoch, 4. Oktober <strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />

in den Räumen der Kanzlei<br />

(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

kostenlos!<br />

Schenken ist nicht nur die schönere Variante zum<br />

Vererben. Schenken „mit warmer Hand“ wird auch<br />

immer beliebter. Denn: Steuerfreibeträge innerhalb<br />

der Familie können alle 10 Jahre neu ausgenutzt<br />

werden. Wer rechtzeitig damit anfängt und seine<br />

Kinder oder Enkel schon zu Lebzeiten bedenkt, kann<br />

den Erben Erbschaftsteuer sparen und frühzeitig selbst<br />

entscheiden, wohin sein Vermögen fließen soll.<br />

Details wollen dabei gut überlegt sein. Die Weitergabe<br />

von Vermögen an die nächste Generation ist für den<br />

Schenkenden eine sehr persönliche Entscheidung.<br />

Außerdem gilt es sicherzustellen, dass Sie die Kontrolle<br />

behalten und übertragene Vermögenswerte ggf.<br />

zurückholen können.<br />

Wenn Sie sich informieren möchten, können Sie<br />

das bei diesem Vortrag tun. Durch den kostenlosen<br />

Informationsabend führt Sie Frau Notarin Sophie Saraf.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

Tel. 0611 - 1 66 66 0 · veranstaltungen@ranowi.de<br />

klein sarris saraf partnerschaft mbb rechtsanwälte notare<br />

Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 - 1 66 66 0 · www.ranowi.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 5


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die ehrenamtlichen Kräfte in den Vereinsständen waren insbesondere<br />

in den Abendstunden extrem gefordert.<br />

Ein attraktives Musikprogramm sorgte insbesondere in den Abendstunden<br />

für Partystimmung, so wie beim Auftritt der kubanischen<br />

Salsa-Band „Los 4 del son“.<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

das gesamte Wochenende mit<br />

rund 40 Ehrenamtlichen um ihre<br />

Gäste kümmerte.<br />

Bei der offiziellen Eröffnung<br />

des Mosburgfestes lobte der<br />

Schirmherr des Festes, Hessens<br />

Kultusminister Alexander Lorz,<br />

„das außergewöhnliche Engagement<br />

der mitwirkenden Vereine<br />

und die einmalige Atmosphäre<br />

des Mosburgfestes.“ Sozialdezernentin<br />

Patricia Becher sagte<br />

erneut Gespräche über Erleichterungen<br />

und Unterstützungen<br />

für vereinsorganisierte Feste<br />

zu. Die deutlichsten Worte fand<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Horst<br />

Klee: „Der Schlosspark ist ein<br />

Bürgerpark!“ Daher würden solche<br />

Traditionsveranstaltungen,<br />

wie das Mosburgfest oder auch<br />

das Pfingstturnier, die beide seit<br />

Jahren ihren verantwortungsvollen<br />

Umgang mit dem Park<br />

bewiesen hätten, in den Biebricher<br />

Schlosspark hineingehören.<br />

Abschließend ist es dem AG-Vorsitzenden<br />

Wolfgang Gores allerdings<br />

noch sehr wichtig, dem Landesbetrieb<br />

Bau und Immobilien<br />

Hessen – als Schlossparkverwaltung<br />

– sowie den Vertreterinnen<br />

und Vertretern der Naturschutzverbände<br />

für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit<br />

in diesem Jahr zu danken. „Mitte<br />

Oktober werden wir uns dann mit<br />

Ebenfalls wieder gut besucht: der ökumenische Gottesdienst am<br />

Sonntagmorgen.<br />

den beteiligten Vereinen nochmals<br />

zu einem Resümeegespräch<br />

treffen. Dabei werden wir entscheiden,<br />

ob, und wenn ja unter<br />

welchen Rahmenbedingungen,<br />

ein erneutes Mosburgfest im<br />

nächsten Jahr angestrebt werden<br />

sollte“, so Gores.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Gut älter werden auf dem Gräselberg –<br />

Studierende befragen Gräselberger<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bereich Altenhilfe<br />

der Diakonie Wiesbaden startet in Kürze<br />

eine Gruppe von Studierenden der Hochschule<br />

RheinMain, Studiengang soziale Arbeit, ein<br />

Projekt zum Thema „Älter werden auf dem<br />

Gräselberg“. Es soll herausgefunden werden,<br />

was Bewohnerinnen und Bewohner, die über<br />

65 Jahre alt sind, im Stadtteil Gräselberg benötigen,<br />

um so lange wie möglich selbstständig<br />

in ihrem Wohnquartier Gräselberg wohnen<br />

und leben zu können.<br />

Studierende der Hochschule RheinMain werden<br />

in den kommenden Wochen Bewohnerinnen<br />

und Bewohner vom Gräselberg vor Ort<br />

zu deren aktuellen Lebenssituation und Möglichkeiten<br />

der Verbesserung befragen. Besondere<br />

Themen werden die Wohnsituation, beispielsweise<br />

die schlechte Erreichbarkeit der<br />

Wohnung durch Treppen, die Gesundheit und<br />

das Wohlbefinden, das Eingebundensein sowie<br />

die sozialen Kontakte sein. Die Befragung<br />

wird anonym durchgeführt<br />

Hauptziel des Projektes ist es, ein besseres<br />

Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen<br />

der älteren Menschen im Alltag<br />

zu erhalten. Die Studierenden werden<br />

die gesammelten Informationen auswerten<br />

und die Ergebnisse für alle auf dem Gräselberg<br />

präsentieren.<br />

(red)<br />

Wir helfen Kindern,<br />

die nie erwachsen werden.<br />

www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />

IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

oder auch per QR-Code.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Briefwahlunterlagen zur<br />

Landtagswahl anfordern<br />

oder jetzt schon im<br />

Rathaus wählen<br />

Die Briefwahlunterlagen zur<br />

Landtagswahl am 8. Oktober<br />

sind seit dem 28. August erhältlich<br />

und können beim Wahlamt<br />

schriftlich angefordert werden.<br />

In der Ortsverwaltung Biebrich<br />

ist auch die persönliche Stimmabgabe<br />

per Briefwahl direkt vor<br />

Ort möglich. Gewählt werden<br />

kann jeweils montags bis mittwochs<br />

von 8 bis 12 Uhr und von<br />

14 bis 16 Uhr sowie donnerstags<br />

von 8 bis 12 Uhr im ersten<br />

Obergeschoss des Biebricher<br />

Rathauses ohne vorherige Terminvereinbarung.<br />

Eine weitere<br />

und letztmalige Gelegenheit zur<br />

Briefwahl in der Ortsverwaltung<br />

Biebrich besteht am 6. Oktober<br />

(Freitag) von 8 bis 13 Uhr. Der<br />

Zugang zum Wahlbüro erfolgt<br />

über den Haupteingang des<br />

Rathauses in der Rathausstraße<br />

63, Personen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

können sich über<br />

die Rufanlage am Aufzug im Hof<br />

in der Wilhelm-Tropp-Straße anmelden.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG<br />

Schon jetzt kann man seine Stimmen für die diesjährige Landtagswahl<br />

in Hessen abgeben.<br />

Einladung zum Tanzcafé<br />

„Beschwingt raus aus dem Alltag“<br />

ist das Motto des Tanzcafés,<br />

das das Diakonische Werk<br />

Wiesbaden einmal im Monat<br />

veranstaltet. Zielgruppe sind<br />

Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />

und beginnender<br />

Demenz, die hier einmal einen<br />

unbeschwerten Nachmittag<br />

mit Musik, Kaffee und<br />

Kuchen verbringen können.<br />

Ort ist das Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

in der<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />

Spenden sind willkommen.<br />

Nach der Sommerpause heißt<br />

es am 22. <strong>September</strong> von 15<br />

bis 17 Uhr „Wiesbaden tanzt“.<br />

Weitere Informationen bei<br />

Ute Kern-Müller, Telefon<br />

(0611) 17453601. (red)<br />

Am offenen Sonntag sind wir für Sie da!<br />

Schauen Sie doch mal rein!<br />

Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

Schneideratelier Nguyen<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

Änderungen Reparaturen<br />

Maßanfertigungen<br />

Annahmestelle:<br />

Wäscherei & Reinigung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 7


Klimaexperte führt Interessierte durch Biebrich<br />

Zu einem Klimarundgang durch<br />

Biebrich mit dem Klimawandelanpassungscoach<br />

Christian<br />

Kotremba hatte die Untergruppe<br />

„Biebrich grünt auf“ des Vereins<br />

„Ideen für Biebrich“ am 6.<br />

<strong>September</strong> eingeladen. „Mit der<br />

Begehung und dem anschließenden<br />

Vortrag möchten wir<br />

interessierte Biebricher und die<br />

politischen Akteure sowie Entscheider<br />

über die Möglichkeiten<br />

der Anpassung an den Klimawandel<br />

informieren“, erläuterte<br />

Sibylle Bimmermann, die sich<br />

gemeinsam mit Tanja Ickes um<br />

das Zustandekommen der Veranstaltung<br />

gekümmert hatte.<br />

Ausgestattet mit Temperaturmessern<br />

und kleinen Wärmebildkameras<br />

starteten rund 30<br />

Interessierte am „Kulturkaufhaus<br />

Alfmeier“ zum Klimarundgang<br />

durch Biebrich. Dass<br />

Wiesbaden und insbesondere<br />

Biebrich ohnehin schon ein Temperatur-Hotspot<br />

in Deutschland<br />

sei, betonte Kotremba zum Beginn<br />

seiner Ausführungen. Und<br />

man müsse sich in den kommenden<br />

Jahren auf noch länger<br />

andauernde Hitzeperioden und<br />

in der Folge auch auf häufigere<br />

Unwetterereignisse einrichten.<br />

Beim Blick durch die Wärmebildkameras<br />

wurde schnell<br />

und eindrücklich deutlich, wo<br />

in Biebrich die Hauptprobleme<br />

liegen und auch, mit welchen<br />

Maßnahmen ihnen begegnet<br />

werden kann: Die Fassaden der<br />

dichten Bebauung und vielerorts<br />

versiegelte Bodenflächen<br />

nehmen viel Wärmeenergie auf,<br />

speichern sie und geben sie dann<br />

wieder ab, was insbesondere in<br />

den Nachtstunden Ursache für<br />

tropenähnliche Temperaturen<br />

ist. Die naheliegendsten Lösungen:<br />

Mehr begrünte Fassaden,<br />

mehr entsiegelte Flächen und<br />

generell mehr grün in den Straßenräumen<br />

und Hinterhöfen.<br />

Insbesondere mehr entsiegelte<br />

Flächen wären auch wichtig zur<br />

Minimierung der möglichen Folgen<br />

bei zunehmend zu erwarteten<br />

Starkregenereignissen.<br />

Kotremba, der bereits für seine<br />

Arbeit im Bereich Klimaanpassung<br />

mit dem „Blauen Kompass<br />

2020“ des Umweltbundesamtes<br />

ausgezeichnet wurde, beantworte<br />

während des Rundgangs<br />

viele Fragen. Hilfreich war ihm<br />

dabei sein umfangreiches Fachwissen<br />

in Umweltwissenschaften<br />

und seine langjährigen Erfahrungen<br />

in der Unterstützung<br />

Der Klimawandelanpassungscoach Christian Kotremba.<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Viele Interessierte begleiteten den Klimarundgang durch Biebrich.<br />

von Gemeinden und Organisationen<br />

bei der Bewältigung<br />

der Herausforderungen des<br />

Klimawandels. „Das Stadtgrün<br />

braucht mehr Wertschätzung“,<br />

so Kotremba. Mehr Bäume würde<br />

durch Verdunstung zu mehr<br />

Kühlung beitragen. Auch mehr<br />

innerstädtische Wasserflächen<br />

seien wichtig auf dem Weg zu<br />

einer, wie er es nannte, „grünblauen“<br />

Stadt der Zukunft. Anhand<br />

von Grafiken und Schaubildern<br />

warnte er: Es müsse jetzt<br />

– sowohl im Privaten wie auch<br />

auf öffentlicher Seite – schnell<br />

gehandelt und nachhaltige<br />

Maßnahmen zum Klimaschutz<br />

getroffen werden. Insbesondere<br />

der Stadt empfahl er, bei bevorstehenden<br />

Straßensanierungen<br />

auch an eine „wassersensible<br />

Straßengestaltung“ zu denken.<br />

(fhg)<br />

Die Wärmebildkamera zeigte eindrücklich, wie Fassaden sich aufheizen<br />

– hier das Rathaus Biebrich.<br />

Informationen zu Maßnahmen und Empfehlungen bei Starkregenereignissen<br />

in Wiesbaden: www.wiesbaden.de/leben-inwiesbaden/umwelt/wasser/starkregen.php<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Volleyballclub Glaronia<br />

aus Glarus trainiert mit<br />

dem Volleyballclub<br />

Wiesbaden<br />

FRANK HENNIG<br />

Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />

von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />

Wir empfehlen:<br />

Am ersten <strong>September</strong>-Wochenende<br />

hielten sich Volleyballerinnen<br />

des Volleyballclubs<br />

Glaronia (Schweizer<br />

Nationalliga A) aus Wiesbaden-Biebrichs<br />

Partnergemeinde<br />

Glarus zu einem spontanen<br />

Kurzbesuch in Wiesbaden auf.<br />

Dabei trafen sie zu mehreren<br />

Trainingsspielen mit der 1. Bundesligamannschaft<br />

des Volleyballclubs<br />

(VC) Wiesbaden zusammen<br />

(Foto oben).<br />

Mit dabei war auch der Präsident<br />

des Volleyballclubs<br />

Glaronia, Peter Aebli (Foto<br />

unten, links), der zugleich Gemeindepräsident<br />

von Biebrichs<br />

Schweizer<br />

ist.<br />

Partnergemeinde<br />

Für den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins<br />

Wiesbaden-<br />

Biebrich – Glarus, Frank Hennig<br />

(Foto unten, rechts), war<br />

es eine Selbstverständlichkeit,<br />

die Schweizer Gäste in der hessischen<br />

Landeshauptstadt in<br />

der Sporthalle am Platz der<br />

Deutschen Einheit zu begrüßen.<br />

Zugleich dankte Hennig<br />

dem Geschäftsführer des VC<br />

Wiesbaden, Christopher Fetting,<br />

für die Unterstützung<br />

beim Zustandekommen der<br />

Begegnung.<br />

(fhg)<br />

Frische Münchner<br />

Weißwurst<br />

Hausgemachte<br />

Leberknödel und<br />

Leberkäse<br />

Krustenbraten<br />

Hausgemachte<br />

Quiche<br />

Unser Naturfleisch stammt von der Bäuerlichen<br />

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RENATE KIENAST-DIETRICH<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 9


Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich am 15. Oktober<br />

und „Austrinken“ am 16. Oktober<br />

Am 15. Oktober ist es in Biebrich<br />

wieder so weit: An diesem<br />

Tag richtet der Biebricher Gewerbeverein<br />

(BIG) einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Wiesbadens<br />

bevölkerungsstärkstem<br />

Stadtteil aus. Von 13 bis 18 Uhr<br />

werden wieder zahlreiche Fachgeschäfte<br />

im Biebricher Ortskern<br />

– zwischen Herzogsplatz<br />

und Rheinufer – ihre Türen für<br />

Kundinnen und Kunden öffnen.<br />

Mit verschiedenen Aktionen<br />

wollen die Einzelhändler<br />

zusätzlich<br />

zur Attraktivität<br />

des verkaufsoffenen<br />

Sonntags beitragen.<br />

Bereits um 11 Uhr beginnt<br />

ein Rahmenprogramm<br />

mit Informations- und<br />

Verpflegungsständen sowie<br />

einem Musikprogramm in der<br />

Robert-Krekel-Anlage. Ab 12<br />

Uhr sorgt auf der Bühne „Pasi<br />

der Pogo“ für musikalische Unterhaltung,<br />

ab 16.30 Uhr spielt<br />

die Bigband Hofheim. Am Weinstand<br />

wird ab 17 Uhr Manfred<br />

Kaiser mit „Just for you“ spielen.<br />

Nicht nur Motorradfans dürfen<br />

sich auch wieder auf das beliebte<br />

„Biketoberfest“ in der dafür<br />

extra gesperrten Mainstraße<br />

freuen. Vor Ort gibt es in diesem<br />

Jahr noch eine Besonderheit:<br />

Die „Gebrauchtwarenbörse“<br />

von Marcus Köllner in der<br />

Mainstraße 17 besteht in diesem<br />

Jahr seit 25 Jahren und beteiligt<br />

„Gebrauchtwarenbörse”<br />

wird 25<br />

sich an dem Fest ab 13 Uhr mit<br />

vielen Angeboten zu Sonderpreisen<br />

– außerdem sorgt die<br />

„Gebrauchtwarenbörse“ aus<br />

Anlass ihres Jubiläums auch für<br />

die Livemusik in der Mainstraße<br />

mit der Gruppe „Saitensprung“.<br />

Ziel aller Aktivitäten am 15. Oktober<br />

soll es einmal mehr sein,<br />

den Biebricher Ortskern als<br />

alternativen Einkaufsstandort<br />

gegenüber der Innenstadt<br />

sowie den meist außerhalb<br />

„auf der grünen<br />

Wiese“ gelegenen<br />

Großmärkten zu bewerben.<br />

„Wir haben<br />

viel zu bieten“, betont<br />

Markus Michel von der<br />

BIG, „und das wollen wir zeigen.“<br />

Biebrichs Stärke liege vor<br />

allem in seinem vielfältigen<br />

und bunten Angebot, was insbesondere<br />

Waren des täglichen<br />

Bedarfs und Dienstleitungen<br />

anbetrifft.<br />

Der Biebricher Gewerbeverein BIG wird vom 14. bis 16. Oktober<br />

wieder für diverse Aktivitäten in Biebrich sorgen.<br />

Schon einen Tag zuvor, am 14.<br />

Oktober, wird es von 19 bis 22<br />

Uhr auf der Bühne in der Robert-Krekel-Anlage<br />

bei freiem<br />

Eintritt ein Soul-Konzert mit<br />

dem Halbamerikaner Dominick<br />

Thomas geben. Der im Rheingau<br />

lebende Sänger verfügt<br />

über eine einzigartige Stimme<br />

und große Bühnenerfahrung.<br />

Er zählt zu den talentiertesten<br />

Soul- und RnB-Sängern dieser<br />

Region und darüber hinaus. Bei<br />

seinem Repertoire lässt Dominick<br />

Thomas keine Wünsche<br />

offen – so beherrscht er die<br />

gefühlvolle Ballade genau so,<br />

wie die mitreißenden Dance-<br />

Nummern oder die zeitlosen<br />

Klassiker.<br />

Am 16. Oktober findet dann ab<br />

17 Uhr das ebenfalls schon zur<br />

Tradition gewordene „Austrinken“<br />

am Biebricher Weinstand<br />

aus Anlass des Saisonendes<br />

statt. Prominente Biebricher<br />

und Wiesbadener aus Politik,<br />

Wirtschaft und Verbänden<br />

werden dabei erneut Wein für<br />

die möglichst zahlreich erscheinenden<br />

Weintrinker und<br />

Freunde des Biebricher Weinstandes<br />

ausschenken. Die<br />

Prominenten werden wieder<br />

vor dem Weinstand zwischen<br />

dem Publikum unterwegs sein,<br />

um den Gästen nachzuschenken.<br />

Der Weinstand selbst<br />

bleibt mit Winzer-Profis besetzt<br />

– in diesem Jahr hat die<br />

„letzte Schicht“ das Weingut<br />

von Peter und Christine Keßler<br />

aus Hallgarten. Aber alle am<br />

Biebricher Weinprobierstand<br />

beteiligten Winzer stiften einen<br />

Teil des an diesem Abend<br />

ausgeschenkten Weins. Der<br />

Verkaufserlös dieser gestifteten<br />

und von den Promis ausgeschenkten<br />

Weine ist erneut für<br />

einen sozialen oder karitativen<br />

Zweck bestimmt. Zur musikalischen<br />

Unterhaltung beim „Austrinken“<br />

wird erneut das Duo<br />

„Wir 2“ beitragen. BIG-Mitgliedsbetriebe<br />

werden zudem<br />

für ein kleines Speisenangebot<br />

sorgen.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV CARSTEN SIMON<br />

Gewerbetreibende zwischen Herzogsplatz und Rheinufer, die sich in die gemeinsamen Aktivitäten rund um den diesjährigen verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Biebrich einbringen möchten, können gerne noch mit dem Biebricher Gewerbeverein in Kontakt treten. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten<br />

unter www.biebricher-gewerbeverein.de.<br />

Grabpflege mit Gärtnergarantie!<br />

Biebrich und Südfriedhof<br />

Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 0611 / 667 91 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


VdK setzt sich mit Aktion<br />

für mehr Barrierefreiheit<br />

auf Festen ein<br />

Doch der VdK-Ortsverband<br />

Wiesbaden-Biebrich setzt sich<br />

aktuell mit einer besonderen<br />

Aktion unter dem Motto<br />

„Weg mit den Barrieren“ für<br />

mehr Barrierefreiheit ein –<br />

beispielsweise auf Wiesbadener<br />

Festen. Dazu werden die<br />

Veranstalter angesprochen,<br />

ob nicht ein paar niedrige Tische<br />

für Rollstuhlfahrer oder<br />

Menschen mit Rollator eingerichtet<br />

werden können.<br />

Die Tische werden mit<br />

einem Aufkleber gekennzeichnet<br />

und<br />

mit einer Klingel<br />

ausgestattet. Menschen<br />

mit Handicaps<br />

erhalten dann ihre Speisen<br />

und Getränke an den Tisch<br />

gebracht.<br />

„Das ist ein ganz wichtiger<br />

Schritt, damit gehbehinderte<br />

Menschen auch ohne Begleitperson<br />

an Festen teilhaben<br />

können. Denn ihnen ist es<br />

nicht möglich, ihre Getränke<br />

und ihr Essen an den Ständen<br />

zu kaufen. Wir möchten dieses<br />

Thema daher mehr in das<br />

Ein Tisch<br />

am BIG-<br />

Weinstand als<br />

barrierefrei<br />

erklärt<br />

öffentliche Bewusstsein und<br />

in das Bewusstsein der Veranstalter<br />

rücken. Es erfordert<br />

keine großen Investitionen,<br />

oft wird einfach nur nicht darüber<br />

nachgedacht“, sagt der<br />

VdK-Ortsverbandsvorsitzende<br />

Jürgen Wöhrle.<br />

So wurde kürzlich auch am<br />

Weinstand des Biebricher Gewerbevereins<br />

BIG ein Tisch<br />

mit entsprechenden<br />

Aufklebern versehen<br />

und mit einer Klingel<br />

ausgestattet.<br />

Zudem wurde der<br />

Tisch symbolisch<br />

als barrierefrei erklärt.<br />

Für die Weinsaison<br />

2024 will die BIG die Möblierung<br />

mit niedrigen Tischen<br />

für Rollstuhlfahrer entsprechend<br />

anpassen. Außerdem<br />

wollen der Bundestagsabgeordnete<br />

Ingmar Jung (CDU)<br />

und Wiesbadens Sozialdezernentin<br />

Patricia Becher (SPD)<br />

die Aktion „Mehr Barrierefreiheit<br />

auf Festen“ unterstützen.<br />

(red/fhg)<br />

DIE TOYOTA ANTRIEBSWOCHEN<br />

BIS 30.09.<strong>2023</strong><br />

BIS ZU<br />

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Kraftstoffverbrauch Toyota C-HR 5-Türer Flow, Hybrid:<br />

1,8-l-VVT-i, Benzinmotor 72 kW (98 PS), und<br />

Elektromotor, 53 kW (72 PS), Systemleistung 90 kW (122<br />

PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />

(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />

Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />

6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen<br />

kombiniert: 110 g/km. Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

VDK, BERND VOLZ<br />

Ein Tisch am BIG Weinstand wurde kürzlich auf Initiative des<br />

VdK-Ortsverbandes Wiesbaden-Biebrich als barrierefrei erklärt<br />

(stehend, v.r.): Sozialdezernentin Patricia Becher, VdK-Ortsverbandsvorsitzender<br />

Jürgen Wöhrle, die (mittlerweile ehemalige)<br />

Rheingauer Weinkönigin Katja Föhr, BIG-Vorsitzender Markus<br />

Michel und der stellvertretende VdK-Ortsverbandsvorsitzende<br />

Michael Koshold-Gerich.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 11


FRANK HENNIG<br />

Bundespräsident Steinmeier würdigt mit<br />

Bürgerfest ehrenamtliches Engagement<br />

Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier hatte am 8. <strong>September</strong><br />

zum Bürgerfest in das<br />

Schloss Bellevue und den angrenzenden<br />

Schlosspark<br />

im Berliner Tiergarten<br />

eingeladen. Im Mittelpunkt<br />

stand die<br />

Bedeutung des vielfältigen<br />

bürgerschaftlichen<br />

Engagements in<br />

Deutschland. Der Bundespräsident<br />

würdigte dabei ehrenamtlich<br />

Engagierte, die mit ihrem<br />

Einsatz in besonderem<br />

Maße Frieden und Zusammenhalt<br />

zwischen Menschen stiften –<br />

in Deutschland, in Europa und<br />

weltweit. Das Motto in diesem<br />

Jahr lautete: „Im WIR verbunden“.<br />

Der Bundespräsident dankte<br />

beim Bürgerfest rund 3.000 aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet<br />

geladenen Ehrenamtlichen mit<br />

einer persönlichen Einladung für<br />

ihr Engagement – ob im Naturschutz,<br />

in der internationalen<br />

Jugendarbeit, in Sport, Bildung,<br />

Auch<br />

Fastnachter<br />

aus Wiesbaden<br />

unter den<br />

Gästen<br />

Sozial- und Kulturprojekten,<br />

in der Inklusion oder der Digitalisierung.<br />

Das Fest sollte ein<br />

Ansporn für alle sein, selbst<br />

bürgerschaftlich aktiv zu<br />

werden. „Denn mit ihrem<br />

Wirken tragen ehrenamtlich<br />

engagierte<br />

Menschen jeden Tag<br />

zum Gelingen unserer<br />

Demokratie bei“, so Steinmeier.<br />

Der Bundespräsident<br />

löste zugleich sein Versprechen<br />

aus dem vergangenen Jahr ein,<br />

indem er diejenigen Engagierten<br />

erneut eingeladen hatte, die das<br />

Bürgerfest 2022 wegen eines<br />

schweren Unwetters frühzeitig<br />

hatten verlassen müssen.<br />

Zu den Gästen des Bundespräsidenten<br />

gehörten unter anderem<br />

auch Melanie Klewitz, die<br />

Vorsitzende der Wiesbadener<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf, sowie Alexander Tonhauser,<br />

der Sitzungspräsident der<br />

Fidelen Elf. Mit der Einladung<br />

wurde ihnen für ihr langjähriges<br />

gesellschaftliches Engagement<br />

in Brauchtumspflege und<br />

Kultur gedankt. Beide durften<br />

neben ihren Ehepartnern sogar<br />

alle ihre Kinder zum Bürgerfest<br />

in den Park von Schloss Bellevue<br />

mitbringen – alle genossen<br />

den außergewöhnlichen Tag bei<br />

hochsommerlichem Wetter.<br />

Im gesamten Schlosspark gaben<br />

60 Initiativen, Organisationen<br />

und Unternehmen Einblicke in<br />

ihre gemeinwohlorientierte Arbeit.<br />

Sie machen ihr Engagement<br />

sichtbar und greifbar, etwa der<br />

Verein Clean River Project, der<br />

sich mit Aufräumaktionen, Bildungs-<br />

und Kunstprojekten für<br />

eine Natur ohne Plastik einsetzt,<br />

oder der Verein Weimarer Republik,<br />

der die Erinnerung an die<br />

erste Demokratie in Deutschland<br />

pflegt.<br />

Am darauffolgenden Tag, am 9.<br />

<strong>September</strong>, hatte Bundespräsident<br />

Steinmeier alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

zum „Tag des offenen Schlosses“<br />

eingeladen.<br />

(fhg/red)<br />

Unter den weiteren vom<br />

Bundespräsidenten zum<br />

Bürgerfest eingeladenen<br />

Gästen war auch Mita Hollingshaus<br />

(links). Bis 2021<br />

war sie Stadtschulsprecherin<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für rund 30.000<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

Insbesondere während der<br />

Coronapandemie setzte<br />

sie sich dafür ein, dass die<br />

Schulen enger miteinander<br />

in Kontakt treten, sich vernetzen<br />

und für ihre Belange<br />

in der Kommunalpolitik<br />

eintreten. Auf ihrer Agenda:<br />

der Einsatz für dringende<br />

Schulsanierungen, gegen<br />

Alltagsrassismus und<br />

Diskriminierung sowie die<br />

Motivation ihrer Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler,<br />

ihre Schulen mit konstruktiven<br />

Ideen und Initiativen<br />

zu einem besseren Ort zu<br />

machen.<br />

FRANK HENNIG<br />

In Kürze wird Mita Hollingshaus<br />

für fünf Monate<br />

nach Äthiopien reisen und<br />

dort ein Praktikum an einer<br />

norwegischen Klinik absolvieren.<br />

Nach ihrer Rückkehr<br />

plant sie ein Medizinstudium.<br />

Melanie Klewitz (links), die Vorsitzende der Wiesbadener Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf, sowie Alexander<br />

Tonhauser (rechts), der Sitzungspräsident der Fidelen Elf, nahmen gemeinsam mit ihren Familien auf<br />

Einladung des Bundespräsidenten am diesjährigen Bürgerfest im Park von Schloss Bellevue in Berlin teil.<br />

Zum Bundespräsidenten<br />

begleitet wurde sie von ihrem<br />

Vater Manfred Gerber<br />

(rechts).<br />

(fhg)<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Celebrate Life: heiße Rhythmen, prickelnder Sekt<br />

und ausgelassene Stimmung<br />

Der Countdown läuft: Am 28. Oktober startet<br />

ab 20 Uhr die längste Partynacht des<br />

Jahres zur Zeitumstellung — die Sektnacht<br />

<strong>2023</strong>. Bekannte Live-Acts und DJs bringen<br />

durchgehend coole Stimmung in den Henkell-Marmorsaal.<br />

Bei R&B, Pop, Soul und<br />

Jazz lässt Henkell die Korken knallen und<br />

offeriert den Gästen eine einzigartige Party-<br />

Atmosphäre.<br />

HENKELL FREIXENET<br />

Wer es etwas relaxter mag, kann im Freixenet-Saal<br />

dieses Jahr zum ersten Mal unter<br />

dem Motto „Silent Disco“ (jeder Gast erhält<br />

Kopfhörer) mittanzen und mitgrooven oder<br />

sich mit einem kleinen Snack in der Chillout-<br />

Lounge stärken. Die Stars der diesjährigen<br />

Sektnacht: Live-Auftritte von Kolinda, Worthy<br />

Davis, Jenny Rizzo und heiße Beats mit DJ<br />

Alex ‚K‘.<br />

Es wird sicherlich wieder eine ausgelassene<br />

Partynacht werden. Und damit jeder die prickelnde<br />

Vielfalt aus dem Hause Henkell Freixenet<br />

genießen kann, steht der Mercedes-<br />

Benz Fahrservice von Taunus-Auto bereit.<br />

Dieser bringt die Gäste auf Wunsch und nach<br />

Alljährlich ein ganz besonderer Partytermin: Die Sektnacht von Henkell Freixenet im Stammhaus<br />

an der Biebricher Allee.<br />

Verfügbarkeit in einem Radius von bis zu 20<br />

Kilometern sicher nach Hause. Die eigenen<br />

Fahrzeuge können am Sonntag vom Henkell<br />

Freixenet-Parkplatz abgeholt werden.<br />

Die Sektnacht <strong>2023</strong> kostet 48 Euro pro Ticket.<br />

Die Karten sind ab dem 22. <strong>September</strong>, 9 Uhr,<br />

online unter www.henkell-freixenet.com/<br />

de/visit-us/wiesbaden.html erhältlich. (red)<br />

Ausbildung, Duales<br />

Studium oder Praktikum<br />

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Jamal, Azubi<br />

10 Azubinen und Azubis<br />

im Interview:<br />

youtube.de/ihrenaspa<br />

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... weil wir<br />

”<br />

zusammen viel<br />

Spaß haben.“<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 13


Große Überraschung im Ortsbeirat:<br />

Zollspeicher kein Kulturdenkmal mehr<br />

Die Tagesordnung der <strong>September</strong>sitzung<br />

des Biebricher Ortsbeirates<br />

ließ im Vorfeld keine<br />

allzu großen Überraschungen<br />

erwarten. Wie schon so oft<br />

stand der Punkt „Zollspeicher<br />

und Zollamt – Bericht Dezernat<br />

V / SEG“ auf der Tagesordnung.<br />

Doch dann geschah es: Dezernent<br />

Andreas Kowol (GRÜNE)<br />

berichtet über das Ergebnis der<br />

neuen Prüfung durch das Landesdenkmalamt.<br />

„Der ehemalige<br />

Zollspeicher von 1956 wird<br />

nicht mehr als Kulturdenkmal<br />

bewertet“, zitierte Kowol aus<br />

dem Denkmalamtsbericht unter<br />

dem spontan einsetzenden<br />

Jubel vieler Ortsbeiratsmitglieder.<br />

„Das Kulturdenkmal<br />

wird auf das Zollamtsgebäude<br />

aus den Jahren 1846-49<br />

mit den fragmentierten Resten<br />

des östlichen Resalits<br />

im Zollspeicher reduziert“,<br />

so der weitere Wortlaut des<br />

Prüfberichts. „Es gibt Gott<br />

sei Dank noch vernünftige<br />

Leute“, bemerkte Helmut<br />

Fritz (SPD).<br />

Wie Stadtrat Kowol weiter<br />

ausführte, ermöglicht der<br />

Denkmalamtsbericht eine<br />

völlig neue und freie Bewertung<br />

der Situation am Biebricher<br />

Rheinufer, inklusive der<br />

Möglichkeit eines weitgehenden<br />

Abrisses des Zollspeichers.<br />

Dennoch bat er: „Bitte nun nicht<br />

überziehen – lassen Sie uns gemeinsam<br />

überlegen, was die<br />

besten Ideen für die Zukunft<br />

im Rahmen einer wirtschaftlichen<br />

Betrachtung sind.“ Damit<br />

meinte er, man solle durchaus<br />

nochmals einen Erhalt des<br />

Zollspeichers in die Überlegungen<br />

einbeziehen.<br />

Vor dem Hintergrund<br />

der viele Jahre dauernden<br />

Diskussion räumte<br />

er abschließend jedoch auch<br />

ein: „Aber am Ende des Tages<br />

wird er abgerissen.“<br />

Der neue Bericht wird nun<br />

bei den zuständigen Ämtern<br />

nochmals intensiv ausgewertet.<br />

Ein erneuter, detaillierter<br />

Sachstandsbericht durch das<br />

zuständige Dezernat wurde für<br />

die Ortsbeiratssitzung am 10.<br />

Oktober vereinbart. Die Fraktionen<br />

im Ortsbeirat sind bis<br />

Neues<br />

aus dem<br />

Ortsbeirat<br />

dahin aufgefordert, ihre Ideen<br />

und Vorstellungen für eine<br />

mögliche, künftige Nutzung des<br />

Zollspeichers und Zollamtes<br />

zu formulieren. Im November<br />

<strong>2023</strong> soll dann eine<br />

Entscheidung über die<br />

weitere Nutzung des<br />

Areals getroffen und die<br />

Umsetzung zügig in die<br />

Wege geleitet werden. Kowol<br />

kündigte an, dass die Biebricher<br />

Vorstellungen dabei ausdrücklich<br />

beachtet und berücksichtigt<br />

werden sollen.<br />

Das Stadtplanungsamt informierte<br />

im weiteren Verlauf der<br />

Nun also doch: Der marode Zollspeicher (rechts) wird nicht mehr als Kulturdenkmal<br />

bewertet, dies gilt nur noch für das frühere Zollamt (links).<br />

Sitzung über den Sachstand<br />

des Projekts „Bahnhofs.Quartier<br />

Biebrich“. Ende <strong>September</strong><br />

sei eine öffentliche Beteiligung<br />

vorgesehen mit Rundgang<br />

durch das Planungsgebiet und<br />

anschließender Diskussion im<br />

Bürgersaal vorgesehen. Bis zum<br />

Frühjahr 2024 werde dann ein<br />

Entwicklungskonzept erarbeitet.<br />

Weitere Beschlüsse in Stichworten:<br />

Die neue Bushaltestelle in<br />

der Erich-Ollenhauer-Straße in<br />

Fahrtrichtung Kahle Mühle in<br />

Höhe Hausnummer 150 wird<br />

„Berlichingenstraße“ benannt.<br />

Sabine Röhrich-Gauer, die stellvertretende<br />

Leiterin der Ortsverwaltung<br />

Biebrich, wurde zur<br />

stellvertretenden Schriftführerin<br />

des Ortsbeirats Biebrich gewählt.<br />

Auf Empfehlung der Arbeitsgruppe<br />

Verkehr soll die<br />

Wegweiser-Beschilderung<br />

zu den Biebricher Bahnhöfen<br />

„Biebrich“ und „Wiesbaden-Ost“<br />

für Fußgänger<br />

und Autos verbessert werden.<br />

Der Magistrat wurde<br />

auch gebeten, die Tiefgarage<br />

der Galatea-Anlage, Zufahrt<br />

in der Bunsenstraße,<br />

jeweils von der Stettiner<br />

Straße sowie der Straße der<br />

Republik aus deutlicher zu<br />

beschildern. Da es sich um<br />

ein privates, aber öffentlich<br />

nutzbares Parkhaus handelt,<br />

und sich der Ortsbeirat<br />

von einer deutlicheren<br />

Beschilderung positive Effekte<br />

für den parkplatzsuchenden<br />

Verkehr verspricht, bietet<br />

der Ortsbeirat die Kostenübernahme<br />

für die Beschilderung<br />

an.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Beck & Sohn<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


PRIVAT<br />

„Es Knerzje – awer mit Budder!“<br />

– Gerd Kannegieser<br />

spielt sein 21. Programm<br />

Gerd Kannegieser ist ein Altmeister<br />

des literarischen Kabaretts.<br />

Seit mehr als 30 Jahren zieht er<br />

vorwiegend im Südwesten von<br />

Bühne zu Bühne und begeistert<br />

sein Publikum als Knuffelmacho<br />

und Stammtischphilosoph.<br />

Hemdsärmelig und verstiegen<br />

kokettiert er damit, als Comedian<br />

zu gelten, der für vordergründige<br />

Lacher sorgt. Sobald sich<br />

das Publikum aber deshalb in<br />

Sicherheit wähnt, legt Kannegieser<br />

aus der Hüfte einen Schalter<br />

um, und plötzlich lachen alle in<br />

verändertem Gedankenambiente.<br />

In diesem immer wieder faszinierenden<br />

Wechsel zwischen<br />

der hohen Kunst des Denkens<br />

und den tieferen Abgründen des<br />

Unsinnes wird deutlich: Kannegieser<br />

ist der Nachbar, dessen<br />

Stärken seine Schwächen sind<br />

und der mit sicherem Tritt von<br />

jedem Fettnäpfchen direkt in die<br />

Fritteuse findet.<br />

In seinem 21. Programm blickt<br />

der 65-Jährige zurück und stellt<br />

fest, dass der Laib Brot, der sein<br />

Leben ist, bereits weitgehend<br />

aufgeschnitten und gegessen<br />

ist. Was bleibt, ist das Knerzje,<br />

von dem man nie so genau<br />

weiß, ob es Anfang oder Ende<br />

ist. Schon deshalb ist das nichts<br />

Trauriges: Schließlich gibt es<br />

Butter!<br />

Wer das erleben möchte, der<br />

muss eine seiner Vorstellungen<br />

besuchen, denn eine DVD, CD<br />

oder Fernsehaufnahmen wird<br />

es auch von diesem Programm<br />

nicht geben. Im „Treffpunkt aktiv“,<br />

Martin-Hörner-Zentrum,<br />

Straße der Republik 17-19, am 27.<br />

<strong>September</strong> um 18 Uhr, Einlass ab<br />

17.30 Uhr. Karten zum Preis von<br />

fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro.<br />

Kartenvorverkauf ab sofort.<br />

(red)<br />

FISCHER & JOST<br />

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Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

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In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

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Telefon 06123 - 70 99 12<br />

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Der Kabarettist, Lehrer und Mundartdichter Gerd Kannegieser.<br />

Nächste Schlossführung<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />

bietet wieder eine Führung<br />

im Biebricher Schloss an. Die<br />

nächste Führung findet am<br />

25. Oktober statt. Treffpunkt<br />

ist um 15 Uhr an der Rotunde<br />

(Rundbau) auf der Schlossparkseite.<br />

Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Erwachsene<br />

zahlen für die Führung<br />

vier Euro, Kinder bis 14 Jahre<br />

sind frei. Informationen zu<br />

Gruppenführungen zu gesondert<br />

vereinbarten Zeiten –<br />

auch in englischer Sprache –<br />

unter E-Mail: schloss@vvbbiebrich.de.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 15


Swantje Dietrich:<br />

Schule ist Beziehung<br />

Das neue Schuljahr hat gerade<br />

begonnen und seit Juni hat die<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule eine neue Direktorin:<br />

Swantje Dietrich. Die 38-Jährige<br />

hat damit die Nachfolge von Thomas<br />

Schwarze angetreten, der im<br />

Frühjahr in den Ruhestand verabschiedet<br />

wurde.<br />

In den letzten zehn Jahren hat<br />

Swantje Dietrich an der Limesschule<br />

in Idstein gearbeitet, einer<br />

kooperativen Gesamtschule mit<br />

Oberstufe. Dort hat sie zahlreiche<br />

Erfahrungen als Lehrerin<br />

– sie unterrichtet die Fächer Sport<br />

und Englisch – sowie im Schulleitungsteam<br />

gesammelt. Lehrerin<br />

ist sie nach eigenen Worten deshalb<br />

geworden, weil sie „Kinder<br />

groß machen will.“ Sie freut sich,<br />

nun Leiterin einer integrierten<br />

Gesamtschule zu sein, „an der<br />

Beziehung gelebt und die individuellen<br />

Stärken der Schülerinnen<br />

und Schüler gesehen und<br />

gefördert werden.“ Beziehung<br />

ist Swantje Dietrich besonders<br />

wichtig: „Schule ist Beziehung“,<br />

betont sie – nicht nur zu und<br />

zwischen den Schülerinnen und<br />

Schülern, sondern auch zu den Eltern<br />

sowie dem Schulkollegium.<br />

Dass die Wilhelm-Heinrich-von-<br />

Riehl-Schule „eine ganz besondere<br />

Schule ist“, hat sie schon<br />

mitbekommen und sie freut sich<br />

darauf, die Schule gemeinsam<br />

mit ihrem engagierten Schulleitungsteam<br />

leiten zu dürfen sowie<br />

Teil der Schulgemeinschaft<br />

zu sein, die aus rund 70 Lehrkräften<br />

sowie rund 800 Schülerinnen<br />

und Schülern besteht.<br />

Sie will in und durch Bildung<br />

mehr Chancengleichheit schaffen.<br />

Ganz besonders wichtig ist<br />

es Swantje Dietrich, die jeweiligen<br />

Stärken von Heranwachsenden<br />

zu fördern. „Warum sollte<br />

jemand, der drei Fremdsprachen<br />

perfekt spricht, aber nicht so gut<br />

in Mathe ist, nicht dennoch auch<br />

hervorragende Entwicklungsund<br />

Karrierechancen haben“,<br />

fragt sie sich. Es müsse mehr<br />

Bedeutung haben das zu sehen,<br />

was jemand kann und nicht das,<br />

was jemand nicht kann.<br />

Sie selbst wird trotz ihrer umfangreichen<br />

Leitungsaufgaben<br />

auch in einer 10. Klasse den<br />

Englischunterricht übernehmen<br />

sowie sich im Werkunterricht<br />

einbringen. Denn Handwerk<br />

Die neue Direktorin der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule: Swantje<br />

Dietrich.<br />

ist ihr auch sehr wichtig: Sie ist<br />

überzeugt davon, dass mehr Jugendliche<br />

für das Handwerk begeistert<br />

werden könnten, wenn<br />

sie schon in der Schule mehr<br />

Kontakt damit haben würden.<br />

Die Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben<br />

möchte sie daher<br />

weiter fördern und intensivieren.<br />

Zugleich freut sie sich<br />

auf Rückmeldungen von Handwerkern,<br />

wie die Schule zu mehr<br />

Auszubildenden in Handwerksberufen<br />

beitragen kann.<br />

Aufgewachsen in einem kleinen<br />

Taunusdorf lebt Swantje Dietrich<br />

heute mit ihrem Partner in<br />

Bad Schwalbach. Zum Haushalt<br />

gehört auch Hund Tony, der<br />

schon an der Idsteiner Schule<br />

regelmäßig „im Einsatz“ war<br />

und demnächst ebenso in Biebrich<br />

von Zeit zu Zeit mit dabei<br />

sein wird. Hunde in der Schule<br />

können ihrer Meinung nach den<br />

Zugang zu manchen Kindern<br />

erleichtern, da sie unter anderem<br />

dabei helfen, Misstrauen<br />

schneller abzubauen. Sportlich<br />

aktiv ist die neue Schulleiterin<br />

auch: Viele Jahre hat sie den Ausdauersport<br />

Triathlon, bestehend<br />

aus einem Mehrkampf der Disziplinen<br />

Schwimmen, Radfahren<br />

und Laufen, betrieben. Sport ist<br />

auch heute noch eine große Leidenschaft<br />

für sie und jede freie<br />

Minute verbringt sie auf dem<br />

Fahrrad, am liebsten auf dem<br />

Mountainbike.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Dringend Sponsoren für<br />

Schulfrühstück gesucht<br />

Das Schulleitungsteam der Riehl-Schule: Swantje Dietrich und Stephanie Storz-Leopold (vorne, v.l.) sowie<br />

Marion Meyenburg, Paul Huber und Andre Ucman (hinten, v.l.).<br />

Ein Problem liegt Schulleiterin<br />

Swantje Dietrich aktuell<br />

besonders am Herzen: Es gibt<br />

derzeit ein Finanzierungsproblem<br />

beim Schulfrühstück.<br />

Um auch weiterhin<br />

das kostenfreie Frühstücksangebot<br />

an der Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-Schule<br />

anbieten zu können, werden<br />

dringend neue Sponsoren<br />

gesucht. Das Frühstück, das<br />

der Förderverein der Schule<br />

organisiert, wird derzeit von<br />

etwa 70 Schülerinnen und<br />

Schülern täglich genutzt.<br />

Unternehmen, die helfen<br />

möchten, können sich direkt<br />

an die Riehl-Schule wenden,<br />

Telefon (0611) 31751. (fhg)<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Kontinuität beim Partnerschaftsverein<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Partnerschaftsvereins<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

– Glarus, der die<br />

Städtepartnerschaft zwischen<br />

Biebrich und Glarus in der<br />

Schweiz pflegt, wurde der Vorstand<br />

im Wesentlichen bestätigt.<br />

Helmut Fritz, der nicht mehr<br />

kandidierte und elf Jahre seit<br />

der Gründung des Vereins dem<br />

Vorstand angehörte, wurde<br />

vom wiedergewählten Vorsitzenden<br />

Frank Hennig mit einem<br />

ausdrücklichen Dank für seine<br />

langjährige und engagierte Mitarbeit<br />

verabschiedet.<br />

SANDRA DÖCKE<br />

Neu in den Vorstand gewählt<br />

wurde dafür Detlev Esser, der<br />

frühere Leiter der Biebricher<br />

Ortsverwaltung.<br />

(fhg)<br />

Der Vorstand des Partnerschaftsvereins Wiesbaden-Biebrich – Glarus (v.l.): Frank Hennig (Vorsitzender),<br />

Claudia Balzer und Sigrid Courtial (beide stellvertretende Vorsitzende), Volker Retzel (Kassierer), Michael<br />

Rusche und Ursula Vogt (beide Beisitzer), Detlev Esser (Schriftführer) und Helga Tomaschky-Fritz (Beisitzerin).<br />

Das industrielle Herz Wiesbadens<br />

GEMEINSAM STARK FÜR DIE REGION<br />

InfraServ Wiesbaden ist Betreiber des zweitgrößten Industrieparks in Hessen. Wir<br />

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der Industriepark am Rheinufer der hessischen Landeshauptstadt:<br />

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5.800<br />

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300<br />

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23.09.<strong>2023</strong><br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 17


„Loreley. Geheimnis der<br />

Frau“ – ein romantischer<br />

Liederabend<br />

Wie kaum eine andere deutsche<br />

Märchenfigur steht die Loreley<br />

für Schönheit, Verführung, Gefahr<br />

und Geheimnis. Seit ihrer<br />

Erfindung durch Clemens Brentano<br />

in seiner Ballade „Lore Lay“<br />

fasziniert diese Figur. Der<br />

Liederabend „Loreley.<br />

Geheimnis der Frau“,<br />

der am 29. <strong>September</strong><br />

um 19.30 Uhr<br />

in der Rotunde des<br />

Biebricher Schlosses<br />

stattfindet, stellt die<br />

Suche nach der Lösung des<br />

geheimnisvollen Rätsels um die<br />

Loreley in ihrem romantischen<br />

Umfeld in den Mittelpunkt und<br />

bietet manche Entdeckung weniger<br />

beachteter Komponistinnen<br />

wie Bettine von Arnim und<br />

Josephine Lang.<br />

Die Veranstaltung des Freundeskreises<br />

Brentano Haus mit der<br />

Sopranistin Josefine Göhmann<br />

und Mario Häring am Klavier<br />

findet in Kooperation mit dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

Hessen statt. Sie wird vom<br />

Kulturfonds Frankfurt Rhein-<br />

Main unterstützt. Eintrittskarten<br />

zum Preis von 18 Euro sind<br />

bei den „ztix“ angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen, an der<br />

Abendkasse oder beim Freundeskreis<br />

Brentano Haus unter<br />

www.freundeskreis-brentanohaus.de<br />

erhältlich.<br />

Schloss<br />

Biebrich<br />

„Mutige Rebellin“ titelt die Zeitschrift<br />

Opernwelt zu Josefine<br />

Göhmann. Mit ihrem Debut-Album<br />

„réBelles!“ überzeugte die<br />

junge Sopranistin Kritiker und<br />

Radiostationen europaweit:<br />

„Josefine Göhmann hat einen<br />

höchst flexiblen,<br />

wundervoll runden<br />

und kräftigen Sopran“,<br />

schreibt „Das Opernglas“.<br />

Josefine Göhmann<br />

erhielt ihre Ausbildung<br />

in Hannover, dem<br />

Opernstudio der Opéra National<br />

de Lyon und der Accademia<br />

del Belcanto Rodolfo Celletti in<br />

Martina Franca. Engagements<br />

führten sie unter anderem an<br />

die Staatsoper Hannover, die<br />

Opéra National de Lyon, das<br />

Théâtre des Champs-Élysées<br />

Paris, das Festival Printemps<br />

des Arts de Monte-Carlo und<br />

die Semperoper Dresden. Dem<br />

Wiesbadener Publikum ist sie<br />

bekannt durch ihre Auftritte<br />

bei den Internationalen Maifestspielen<br />

2022 und <strong>2023</strong>.<br />

Mario Häring absolvierte seine<br />

Ausbildung an der Musikhochschule<br />

Hannover unter anderem<br />

bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling.<br />

Seine intensive Konzerttätigkeit<br />

führte ihn in renommierte<br />

Säle wie dem Konzerthaus<br />

Berlin, der Laeiszhalle und Elbphilharmonie<br />

Hamburg, der<br />

Mario Häring und Josefine Göhmann treten am 29. <strong>September</strong> im<br />

Schloss Biebrich zu einem romantischen Liederabend auf.<br />

Wigmore Hall London und der<br />

Suntory Hall Tokyo. Zum Debussy-Jahr<br />

2018 veröffentlichte<br />

er mit „...les Préludes sont des<br />

Images“ ein atmosphärisches<br />

Album mit Werken des Komponisten,<br />

das bei Publikum und<br />

Fachpresse auf große Resonanz<br />

stieß. Er erhielt verschiedene<br />

internationale Auszeichnungen.<br />

Zuletzt wurde er für das Album<br />

„Røta“ gemeinsam mit der Geigerin<br />

Ragnhild Hemsing und<br />

dem Cellisten Benedict Klöckner<br />

mit dem Opus Klassik 2021<br />

ausgezeichnet.<br />

(red)<br />

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Rübe-Flohmarkt am 7. Oktober wieder<br />

im Rübengarten<br />

Ab diesem Jahr findet der beliebte<br />

Herbst-Flohmarkt der<br />

Elterninitiative „Die Rübe“<br />

wieder auf dem eigenen Außengelände<br />

der Kindertagesstätte<br />

in der August-Laut-<br />

Straße 1 statt. „Da die Fläche<br />

von ‚Freiherrs Garten‘ ab Oktober<br />

nicht mehr zur Verfügung<br />

steht, nutzen wir am 7.<br />

Oktober von 14 bis 17 Uhr wieder<br />

den schönen Rübengarten<br />

für unseren Kindersachen-<br />

Flohmarkt. Hier haben wir viel<br />

Platz für die Stände und darüber<br />

hinaus auch Spielmöglichkeiten<br />

für die Kinder. Darüber<br />

hinaus bieten wir ein schönes<br />

Rahmenprogramm mit an. Es<br />

wird Glitzer-Tattoos, Kuchenverkauf,<br />

frische Waffeln, Kaffee<br />

und Kaltgetränke geben“,<br />

teilt Simone Stähr mit. Wer<br />

mitmachen möchte, meldet<br />

sich an unter der E-Mail:<br />

flohmarkt@die-ruebe.com.<br />

Kosten: fünf Euro mit Kuchen,<br />

zwölf Euro ohne Kuchen.<br />

(red)<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Matinee zu Nachhaltigkeit und Denkmalschutz im Städtebau<br />

Am 24. <strong>September</strong> lädt das Landesamt<br />

für Denkmalpflege Hessen<br />

von 11 Uhr bis 13 Uhr zu einer<br />

Matinee in die Rotunde des Biebricher<br />

Schlosses ein.<br />

Denkmalpflege steht allgemein<br />

als Synonym für Nachhaltigkeit<br />

– verfügt sie doch über tradierte<br />

Kenntnisse zu reparaturfähigen,<br />

langlebigen Bautechniken und<br />

Materialien. Durch regelmäßige<br />

Pflege und Wartung, behutsame<br />

Um- und Weiternutzungskonzepte<br />

können Gebäude über<br />

lange Zeiträume erhalten werden.<br />

Deshalb hat Denkmalpflege<br />

Vorbildfunktion für einen<br />

ressourcenschonenden Umgang<br />

mit Bestandsbauten. Doch wie<br />

wirksam ist dieser Ansatz für die<br />

Entwicklung unserer Städte und<br />

die vielfachen Herausforderungen<br />

unserer Gegenwart? Welche<br />

Konflikte, aber auch welche Synergien<br />

lassen sich ausmachen?<br />

Den Festvortag zum Thema<br />

„Nachhaltigkeit und Denkmalschutz<br />

im Städtebau – Überlegungen<br />

eines Naturforschers“<br />

hält Prof. Volker Mosbrugger,<br />

emeritierter Generaldirektor der<br />

Senckenberg Gesellschaft für<br />

Naturforschung und Präsident<br />

der Polytechnischen Gesellschaft.<br />

Die Matinee ist eine Kooperationsveranstaltung<br />

zwischen dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

Hessen und dem urban future<br />

forum Frankfurt. Der Eintritt<br />

zur Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldungen sind ab sofort unter<br />

dem folgenden Link möglich:<br />

https://urbanfutureforum.org/<br />

event/matinee-in-der-rotundedes-biebricher-schlosses.<br />

(red)<br />

Ergebnisse der Bürgerbefragung zum<br />

Maßnahmenplan Zentrum Biebrich<br />

Seit Beginn dieses Jahres wird im Rahmen<br />

des Städtebauförderprogramms „Sozialer<br />

Zusammenhalt Biebrich-Mitte“ der Maßnahmenplan<br />

Zentrum Biebrich erstellt. Die<br />

Stadtentwicklung Wiesbaden mbH als<br />

Treuhänder der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

für den Bereich Stadterneuerung konnte<br />

für die Begleitung des Projektes die Gesellschaft<br />

für Markt- und Absatzforschung<br />

mbH (GMA) aus Köln gewinnen, die auch<br />

schon den Masterplan für die Wiesbadener<br />

Innenstadt erarbeitet hat. Das Ziel in Biebrich-Mitte<br />

ist es, einen Überblick über die<br />

wirtschaftliche Situation vor Ort zu bekommen<br />

und zusammen mit der Bevölkerung<br />

konkrete Projekte zu identifizieren, die die<br />

Situation verbessern.<br />

Neben der objektiven Bestandsaufnahme<br />

durch die GMA wurden im Juni und Juli auch<br />

die Biebricherinnen und Biebricher zu ihren<br />

Meinungen befragt. An der Online-Umfrage<br />

haben sich 285 Personen beteiligt. Neben<br />

allgemeinen Handlungsbedarfen im Quartier<br />

wurden z.B. auch die Erreichbarkeit von<br />

Läden und Restaurants oder die Gründe<br />

abgefragt, warum Menschen nach Biebrich-Mitte<br />

kommen und wo sie einkaufen<br />

gehen.<br />

Erste Ergebnisse<br />

Die Befragung hat ergeben, dass die Bevölkerung<br />

die größten Handlungsbedarfe bei<br />

der Sauberkeit im Stadtteil, der Gestaltung<br />

der öffentlichen Plätze und Grünflächen sowie<br />

beim Zustand der Straßen und Plätze<br />

sehen. Geringere Handlungsbedarfe liegen<br />

bei der Anzahl an Einrichtungen für Senioren<br />

oder der Anzahl an öffentlichen Plätzen<br />

und Grünflächen.<br />

Was die Versorgung der Bevölkerung mit<br />

bestimmten Angeboten angeht, vermissen<br />

die Biebricherinnen und Biebricher insbesondere<br />

spezialisierte Geschäfte des Einzelhandels,<br />

wie z.B. Metzgereien, Bio- und<br />

Naturkostläden oder auch Modegeschäfte<br />

für junge Leute. Auch wünschen sie sich<br />

weitere gastronomische Angebote, wie beispielsweise<br />

Cafés und mehr Außengastronomie.<br />

Allgemeine Unzufriedenheit herrscht beim<br />

Thema der aktuellen Verkehrssituation.<br />

Die Befragten fordern hier eine Verkehrsberuhigung<br />

der Hauptstraßen und vermehrte<br />

Geschwindigkeits- und Parkraumkontrollen.<br />

Die Erreichbarkeit der Einzelhandelsbetriebe<br />

mit dem Auto wird zwar schlechter<br />

als die Erreichbarkeit mit dem Bus, dem<br />

Fahrrad oder zu Fuß bewertet, dennoch sehen<br />

die Befragten erhebliche Verbesserungspotenziale<br />

bei der Fahrradinfrastruktur.<br />

Konkret sollen mehr sichere<br />

Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und<br />

Radwege geschaffen werden.<br />

Wie geht es nun weiter?<br />

Diese und viele weitere Auswertungen der<br />

Bürgerbefragungen fließen nun in den letzten<br />

Workshop im vierten Quartal <strong>2023</strong> ein<br />

und werden dort zusammen mit den Auswertungen<br />

der GMA diskutiert. Auf dieser<br />

Grundlage erarbeiten die Teilnehmer dann<br />

die konkreten Projektvorschläge, um die<br />

wirtschaftliche Situation in Biebrich-Mitte<br />

zu verbessern. Anschließend werden die<br />

Projektvorschläge mit der Verwaltung der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden besprochen<br />

und entschieden, was umgesetzt werden<br />

kann.<br />

WIE WOLLEN<br />

WIR IN<br />

ZUKUNFT<br />

IM HERZEN<br />

BIEBRICHS<br />

EINKAUFEN?<br />

TEILE DEINE<br />

IDEEN<br />

MIT UNS.<br />

Dankeschön!<br />

Die Stadtentwicklung Wiesbaden mbH als<br />

Treuhänder der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

für den Bereich Stadterneuerung, bedanken<br />

uns an dieser Stelle nochmals herzlich<br />

für die rege Teilnahme an der Bürgerbefragung<br />

und halten<br />

Sie selbstverständlich<br />

weiterhin auf<br />

dem Laufenden, wie<br />

es im Projekt weitergeht.<br />

Weitere Informationen können Sie auch jederzeit<br />

auf der Beteiligungsplattform der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden unter<br />

www.dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte<br />

einsehen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 19


Rückblick:<br />

Kindermalaktion dank Spende<br />

Durch eine Spende von Infraserv<br />

wurde eine Ferien-Malaktion des<br />

Quartiersmanagements für die<br />

drei Kitas im Gräselberg ermöglicht.<br />

Die Kinder der Kitas Wörther-<br />

See-Straße, Lukasgemeinde und<br />

St. Hedwig hatten großen Spaß<br />

dabei, sich, angeleitet durch die<br />

Künstlerin Ulrike Schmidt, kreativ<br />

auszuleben. Egal ob mit Filz-,<br />

Buntstiften, Strasssteinen oder<br />

Glitzer, die Bilder sind so individuell<br />

wie die Kinder selbst geworden.<br />

Fairteiler im Gräselberg künstlerisch<br />

gestaltet<br />

Der Lebensmittelschrank im Gräselberg<br />

auf dem Gelände der St. Hedwig-Gemeinde<br />

(Pörtschacher Str.) wurde nun vom Graffiti-Künstler<br />

Arkadiusz Grajek künstlerisch<br />

gestaltet. Hier können Lebensmittel hineingelegt<br />

und abgeholt werden – alles ohne<br />

weitere Anmeldung und Bürokratie, so wie<br />

die „Fairteiler“-Schränke funktionieren.<br />

Der Schrank im Gräselberg ist der vierte in<br />

Wiesbaden und wird bereits rege genutzt.<br />

Ehrenamtliche kümmern sich täglich um die<br />

Betreuung. Die farbige Gestaltung macht<br />

darauf aufmerksam – nun sind Obst und<br />

Gemüse nicht nur im, sondern auch auf<br />

dem Schrank zu finden.<br />

Baustellenspaziergang<br />

Zu einem „Baustellenspaziergang“ durch das neue<br />

Kärntnerviertel lädt die GWW, die SEG und das Quartiersmanagement<br />

Gräselberg ein. Am 17. Oktober um 17<br />

Uhr ist Treffpunkt am REWE-Parkplatz Erich-Ollenhauer-Str.<br />

70. Das neue Viertel mit 340 Wohnungen und 80<br />

Reihenhäusern verspricht, ein lebenswertes Quartier zu<br />

werden. Nachhaltigkeit wird großgeschrieben: Photovoltaik,<br />

Fahrradräume, Nahwärmeversorgung sowie E-<br />

Ladestationen. Das Viertel soll ein Zuhause für alle sein:<br />

Sozial durchmischt, auch mit gemeinschaftlichem<br />

Wohnprojekt. Infrastruktur und Grünflächen, ÖPNV-<br />

Anbindung: Wir werden uns alles anschauen und zum<br />

Schluss bei einem kleinen Snack diskutieren. Festes<br />

Schuhwerk ist ratsam! Anmeldung beim Quartiersmanagement,<br />

angelika.wust@regionale-diakonie.de oder<br />

Tel. 1745363 bzw. 0170 8300337.<br />

Der Anmeldeschluss ist der 14.10.<strong>2023</strong>.<br />

Verfügungsfonds für Stadtteilprojekte jetzt auch unter www.dein.wiesbaden.de<br />

Mein Freund, das Krokodil<br />

Unter diesem Motto gestalteten die<br />

Kunstwerker auf dem Fünfschaukelspielplatz<br />

eine kreative Ferienaktion<br />

mit den Kindern vom Gräselberg<br />

Ideen von Bürgerinnen und Bürger für den Stadtteil werden von einem städtischen Verfügungsfonds,<br />

über den ein Komitee entscheidet, gefördert. Alle nötigen und wichtigen Informationen<br />

finden sich jetzt auch auf der städtischen Beteiligungsseite dein.wiesbaden.de ><br />

LoPa > Verfügungsfonds.<br />

✔ Die Beratungstermine des VDK (Renten- und<br />

Sozialthemen) sowie des Vereins Auxilium (für<br />

Angehörige schwer Erkrankter) finden am 9. Oktober<br />

statt: Der VDK berät von 14 bis 16 Uhr im<br />

Quartiersbüro, Klagenfurter Ring 63, Auxilium<br />

von 16 bis 18 Uhr im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />

Ring 82.<br />

✔ KiEZ Gräselberg: Kinder- und Babysachenflohmarkt<br />

am 30.09.<strong>2023</strong> von 10-13 Uhr auf dem<br />

Außengelände, Klagenfurter Ring 63; Anmeldung<br />

unter mobil: 0151 46751858.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Der Verfügungsfonds für Biebrich-<br />

Mitte ist nun gestartet!<br />

Ab August <strong>2023</strong> und bis 2026 stehen im Rahmen<br />

der Städtebauförderung finanzielle Mittel<br />

in Höhe von insgesamt 25.000 ¤ pro Jahr<br />

zur Verfügung. Diese Mittel sollen genutzt<br />

werden, um bürgerschaftliche Projekte mit<br />

Gemeinwohlcharakter umzusetzen, die das<br />

Leben in Biebrich-Mitte für alle verbessern.<br />

Ist das die Chance, auf die Du gewartet hast?<br />

Beispiele förderfähiger Projekte sind:<br />

✔ Stadtteilkulturelle, sportliche Veranstaltungen,<br />

Feste<br />

✔ Workshops, Theater, Kreativkurse, Ausstellungen<br />

✔ Integrationsangebote, Ferienspiele, Hilfsund<br />

Freizeitangebote<br />

✔ Umweltprojekte wie Hochbeete oder Insektenhotels<br />

✔ und vieles mehr…<br />

Wie ist der Ablauf?<br />

Einzelne Projekte<br />

können eine Förderung<br />

von bis zu 5000<br />

¤ erhalten, solange<br />

das jährliche Budget<br />

noch nicht ausgeschöpft<br />

ist.<br />

Wenn Du eine konkrete<br />

Idee hast,<br />

kannst Du ein Formular<br />

(Antrag) ausfüllen.<br />

Du kannst<br />

dich auch vorab<br />

beim Quartiersmanagement<br />

informieren<br />

und beraten lassen.<br />

Sobald wir alle<br />

Informationen zu<br />

Deinem Projekt haben,<br />

werden diese<br />

an die Vertreterinnen<br />

und Vertreter<br />

der "Lokalen Partnerschaft" (LoPa) weitergeleitet<br />

– ein Bürgerforum, an dem jede und<br />

jeder teilnehmen kann. Sie entscheiden<br />

dann in den Sitzungen über die eingereichten<br />

Anträge.<br />

Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />

Scanne jetzt den QR-Code ein, um alle Informationen<br />

über den Verfügungsfonds von<br />

Biebrich-Mitte zu erhalten.<br />

Alternativ haben<br />

wir im Quartiersmanagement<br />

Informationsflyer für<br />

Dich bereitliegen, die<br />

den Ablauf in einfachen<br />

Schritten erklären.<br />

Feierlicher Abschluss des FreiherrsGartens und des ersten Biebricher Lesefests<br />

Vor zwei Jahren wurde der FreiherrsGarten<br />

auf Initiative der Bürgerschaft im Rahmen<br />

des Städtebauförderprogramms "Sozialer<br />

Zusammenhalt Biebrich-Mitte" als temporäre<br />

Nutzung ins Leben gerufen. Heute ist er<br />

bereits fest im Herzen von Biebrich verankert<br />

und kaum mehr wegzudenken. In den<br />

vergangenen beiden Jahren fanden vielfältige<br />

Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten<br />

für Menschen aller Altersgruppen<br />

im offenen "Quartiersgarten" statt.<br />

Nun neigt sich die Zeit des FreiherrsGartens<br />

dem Ende zu, da die geplante Baumaßnahme<br />

in den Wintermonaten beginnen soll. Bevor<br />

der FreiherrsGarten seine Pforten zum<br />

letzten Mal schließt, möchten wir gemeinsam<br />

mit Euch den Garten feiern und Eure Gedanken,<br />

Meinungen und Ideen erfahren. Was<br />

verbindet Ihr mit dem FreiherrsGarten? Welche<br />

Veranstaltungen habt Ihr besucht und<br />

wie fandet Ihr sie? Was werdet Ihr vermissen?<br />

Welche Aktivitäten sollten möglicherweise<br />

an anderer Stelle fortgesetzt werden?<br />

Am 29. <strong>September</strong>, von 17 Uhr bis 22 Uhr<br />

wird der FreiherrsGarten erneut zum größten<br />

Wohnzimmer Biebrichs. Es erwarten<br />

Euch verschiedene Mitmachaktionen, begleitet<br />

von den Beats von DJ Janeck Altshuler<br />

vom "Oriental Tropical". Um 19 Uhr<br />

findet außerdem eine Poetry-Slam-Show<br />

in der Turnhalle statt, die den Abschluss des<br />

„ersten Biebricher Lesefestes“ bildet.<br />

Kommt vorbei. Wir freuen uns auf Euch!<br />

Verstärkung im Quartiersmanagement<br />

Wir freuen sehr, Katarzyna<br />

Czech im Team des Quartiersmanagements<br />

begrüßen<br />

zu dürfen. Die studierte<br />

Kunstpädagogin mit zahlreicher<br />

Erfahrung in der Organisation<br />

von Veranstaltungen<br />

sowie in künstlerischen und<br />

sozialen Projekten war bis<br />

August <strong>2023</strong> im Projekt<br />

„Sprachcafé‟ beim Internationalen<br />

Bund IB Südwest tätig<br />

und wechselte zum 01. <strong>September</strong><br />

in das Handlungsfeld<br />

des Quartiersmanagements.<br />

Mit einer halben Stelle als<br />

Quartiersmanagerin wird sie<br />

insbesondere die Partizipationsmöglichkeiten<br />

weiter ausbauen<br />

und aktiv an den laufenden<br />

sowie geplanten Projekten<br />

mitwirken.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 21


Spielplatzbetreuer auch auf zwei Biebricher<br />

Spielplätzen wieder im Einsatz<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Wenn Umar Ali Shazad morgens<br />

auf den Spielplatz am Schlossparkeingang<br />

kommt, schaut er<br />

erst einmal nach Müll. Zigarettenkippen,<br />

Verpackungen,<br />

Glasscherben – „montags ist es<br />

am schlimmsten, sonst geht es<br />

eigentlich“, sagt der Frankfurter.<br />

Auch um die Wege kümmert er<br />

sich, macht kleine Gartenarbeiten.<br />

„Dass eben alles in Ordnung<br />

ist, danach schaue ich.“<br />

Er ist einer von insgesamt 14<br />

Spielplatzbetreuenden – auch<br />

mehrere Frauen sind darunter –<br />

die seit Mai für die Langener Firma<br />

K-Sec auf zehn Wiesbadener<br />

Spielplätzen im Einsatz sind.<br />

Die Firma ist aus einem Ausschreibungsverfahren<br />

als Sieger<br />

hervorgegangen. Für die Sicherheits-<br />

und Wachfirma ist es das<br />

erste Spielplatzprojekt – „aber<br />

bestimmt nicht das letzte, wir<br />

haben bis jetzt sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht und würden<br />

gerne auch im kommenden Jahr<br />

weitermachen“, sagt Einsatzleiter<br />

Vitaly Zalcman.<br />

Bis Oktober sind die Leute aus<br />

Langen nun im Einsatz auf<br />

zehn besonders frequentierten<br />

Spielplätzen der Landeshauptstadt,<br />

davon zwei in Biebrich:<br />

Am Schlosspark und im Parkfeld.<br />

Ersteren betreut Umar Ali<br />

Shazad, der von seinem Arbeitgeber<br />

auch gut auf diese neue<br />

Aufgabe vorbereitet wurde. Er<br />

kann Erste Hilfe leisten – „das<br />

kam bis jetzt aber noch nicht<br />

vor“ – er repariert kleine Dinge<br />

an den Spielgeräten, bei größeren<br />

sagt er dem Grünflächenamt<br />

Bescheid und sperrt die Anlagen<br />

solange ab. Er kümmert<br />

sich um das Toilettenhäuschen,<br />

das vorher ganz gesperrt war –<br />

nun muss sich niemand mehr „in<br />

die Büsche schlagen“. Vor allem<br />

aber kümmert er sich um den<br />

Müll, der natürlich auf Spielplätzen<br />

und im Park nichts zu suchen<br />

hat. Glasscherben können richtig<br />

gefährlich für die Kinder werden,<br />

auch die Zigarettenkippen,<br />

denn kleine Kinder stecken ja<br />

gerne mal in den Mund, was sie<br />

finden. Auf Spielplätzen ist das<br />

Rauchen generell verboten, „ich<br />

muss da auch manchmal Leute<br />

darauf hinweisen“, sagt Shazad.<br />

Die meisten seien freundlich<br />

und hielten sich dann daran.<br />

Zum Zeitpunkt unseres Besuches<br />

an einem Donnerstag um<br />

12 Uhr mittags ist alles tipptopp<br />

aufgeräumt. Shazad hat richtig<br />

Gefallen an seiner Aufgabe gefunden.<br />

„Ich bin gerne mit Menschen<br />

im Kontakt“, sagt er. „Mit<br />

manchen komme ich auch öfter<br />

mal ins Gespräch, besonders<br />

den Kita-Gruppen gefällt das<br />

jetzt richtig gut, dass jemand da<br />

ist und auf alles achtgibt.“ Während<br />

der Regenperiode im Juli sei<br />

natürlich weniger los gewesen,<br />

„aber man glaubt es kaum, auch<br />

da waren einige auf dem Spielplatz.“<br />

Montags bis freitags von<br />

9 bis 16.30 Uhr und samstags<br />

von 10 bis 14 Uhr sind die Einsatzzeiten.<br />

Es gab vor einigen Jahren ein<br />

ähnliches Projekt mit Langzeitarbeitslosen,<br />

betreut vom Bau-<br />

Haus Wiesbaden. Dies musste<br />

aber mangels weiterer Förderung<br />

zu Ende gehen. „Ich freue<br />

mich, dass wir nach den langen<br />

Vorbereitungen jetzt loslegen<br />

können und wieder Betreuung<br />

auf einigen Spielplätzen haben,“<br />

erklärt Grünflächendezernentin<br />

Christiane Hinninger. „Damit<br />

können wir die Wünsche vieler<br />

Eltern und Ortsbeiräte erfüllen.“<br />

Die Dezernentin weiß, dass es in<br />

weiteren Ortsbezirken auch den<br />

Bedarf an Spielplatzbetreuung<br />

gibt. „Bei erfolgreichem Verlauf<br />

möchte ich den Einsatz auf<br />

weitere Spielplätze ausweiten.<br />

Dazu bedarf es aber zusätzlicher<br />

Gelder“, sagt Hinninger mit Blick<br />

auf die in diesem Jahr anstehenden<br />

Haushaltsberatungen der<br />

Stadtverordnetenversammlung.<br />

Die ersten drei Monate seien<br />

auch gut verlaufen, sagt Franka<br />

Karnetzky, Sachgebietsleiterin<br />

Baum- und Spielplatzmanagement<br />

beim Grünflächenamt.<br />

„Auf den Spielplätzen in Biebrich<br />

haben wir derzeit gute Erfahrungen<br />

mit den Scouts gemacht.<br />

Sie öffnen zuverlässig die<br />

Toilettenanlagen und reinigen<br />

entsprechend die Spielplätze,<br />

wie es von uns gewünscht wird.“<br />

Und auch die bei unserem Besuch<br />

anwesenden Eltern freuen<br />

sich über die Aktion – auch<br />

wenn sie meist den Betreuer<br />

selbst noch gar nicht wahrgenommen<br />

haben. „Es ist aber<br />

tatsächlich in letzter Zeit sauberer“,<br />

meint Abdol Khananiya,<br />

der in der Nähe wohnt und mit<br />

seinen beiden Kindern Matteo<br />

und Katharina oft hier ist. Und<br />

auch zwei junge Mütter, die eine<br />

aus Berlin bei ihrer Wiesbadener<br />

Freundin zu Besuch, sind zufrieden.<br />

„Wir kommen meist erst<br />

abends, deswegen haben wir<br />

Herrn Shazad noch nicht getroffen.<br />

Aber es ist gut, dass es hier<br />

sauber ist und man eine Toilette<br />

benutzen kann.“<br />

(art)<br />

Spielplatzbetreuer Umar Ali<br />

Shazad bei seiner Arbeit auf dem<br />

Spielplatz im Biebricher Schlosspark.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Szene aus einer früheren Aufführung der Laien-Theatergruppe der<br />

Kolpingsfamilie Biebrich.<br />

Kolping-Theatergruppe<br />

nach drei Jahren Pause<br />

wieder zurück<br />

Nach einer dreijährigen, pandemiebedingten<br />

Pause kehrt das<br />

Lachen, die Freude und das Bühnenlicht<br />

zurück nach Biebrich.<br />

Die Laien-Theatergruppe der<br />

Kolpingsfamilie Biebrich ist stolz<br />

darauf, ihr Publikum mit einer<br />

spritzigen Komödie unter dem<br />

Titel „Für immer Disco!“ erneut<br />

zu begeistern.<br />

Die Vorführungen finden an fünf<br />

Abenden statt: am 28. und 29.<br />

Oktober sowie am 3., 4. und 5.<br />

November. Veranstaltungsort<br />

ist wie immer der Saal des Kettelerhauses<br />

neben der St. Marien-<br />

Kirche, Breslauer Straße 1. Das<br />

Stück verspricht nicht nur herzhaftes<br />

Lachen, sondern auch<br />

die Gelegenheit, die einzigartige<br />

Begeisterung und Hingabe der<br />

Theatergruppe erneut zu erleben.<br />

Besonders bemerkenswert ist,<br />

dass die Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />

nicht nur auf der Bühne<br />

glänzen, sondern auch hinter<br />

den Kulissen wahre Multitalente<br />

sind: Vom Bühnenaufbau bis zur<br />

schauspielerischen Darbietung –<br />

alles wird von dieser engagierten<br />

Gruppe selbstständig bewerkstelligt.<br />

Die Eintrittskarten für dieses außergewöhnliche<br />

Theatererlebnis<br />

kosten lediglich fünf Euro (weitere<br />

Spenden am Theaterabend<br />

sind gern gesehen) und sind am<br />

8. Oktober um 10.30 Uhr in der<br />

Herz-Jesu-Kirche, Kreitzstraße 1,<br />

sowie um 12 Uhr im Kettelerhaus<br />

erhältlich. Ab dem 9. Oktober<br />

können Tickets in der „Teeperle“<br />

in der Galatea Anlage erworben<br />

werden.<br />

Der gesamte Erlös aus dem Kartenverkauf<br />

und den Spenden<br />

wird – wie in der Vergangenheit<br />

– wieder an zwei soziale Projekte<br />

gespendet. Damit zeigt die<br />

Kolpingsfamilie Biebrich einmal<br />

mehr ihr Engagement für die Gemeinschaft<br />

und die Unterstützung<br />

von wichtigen Anliegen.<br />

Dieses Jahr sollen die Spenden<br />

an die Endometriose Vereinigung<br />

Deutschland e.V. gehen, welche<br />

mit ihrem Einsatz in Forschung,<br />

Unterstützung und Aufklärung<br />

über diese oft schmerzhafte und<br />

wenig verstandene Erkrankung<br />

einen Unterschied für Millionen<br />

von betroffenen Frauen ausmachen<br />

kann. Außerdem soll mit<br />

den Spenden der Ukrainische<br />

Verein Mainz e.V. in seiner wichtigen<br />

Arbeit für die ukrainische<br />

Gemeinschaft und die Förderung<br />

kultureller Verbindungen<br />

unterstützt werden. Die Spende<br />

soll es dem Verein ermöglichen,<br />

Bildungs- und Integrationsprojekte<br />

voranzutreiben und humanitäre<br />

Hilfe in die Ukraine zu<br />

senden.<br />

(red)<br />

Hörgeräte mit<br />

Wow-Effekt !<br />

Unsere jungen Hörgeräte sind kleine Alles-Könner.<br />

Sie sorgen nicht nur dafür, dass man wieder gut<br />

hört, man kann sie auch wie ein InEar-Kopfhörer<br />

zum Telefonieren oder Musikstreamen nutzen.<br />

Dazu sehen sie auch noch<br />

cool aus.<br />

Hol dir jetzt den<br />

Wow-Effekt !<br />

Schöner hören<br />

Rathausstraße 42<br />

65203 Biebrich<br />

0611- 69 23 42<br />

... und auch in der Stadtmitte,<br />

in Bierstadt und im AGZ<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 23


Einladung zum Tag der offenen Tür im<br />

InfraServ-Bildungszentrum<br />

Am 23. <strong>September</strong> veranstaltet<br />

das InfraServ Wiesbaden<br />

Bildungszentrum einen Tag<br />

der offenen Tür für Schüler,<br />

Eltern, Lehrkräfte und alle, die<br />

sich für die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

des größten<br />

industriellen Ausbildungsbetriebs<br />

im Kammerbezirk der<br />

IHK Wiesbaden interessieren.<br />

Die Vergabe von Ausbildungsplätzen<br />

für 2024 läuft bereits<br />

auf Hochtouren. Es werden für<br />

nächstes Jahr wieder bis zu 65<br />

Ausbildungsplätze in Bereichen<br />

wie Chemie, Metall, Kunststoff,<br />

Informatik, Sicherheit, Kaufmannschaft,<br />

IT und Verwaltung<br />

vergeben. Die Lehrwerkstätten,<br />

das Lehrtechnikum und<br />

das Lehrlabor im Industriepark<br />

Wiesbaden werden am 23. <strong>September</strong><br />

von 9 bis 15 Uhr geöffnet<br />

sein. Der Zugang erfolgt<br />

über die Biebricher Straße 88<br />

am Rheinufer.<br />

zu denen die Unternehmen SE<br />

Tylose, InfraServ Wiesbaden<br />

Technik, Allnex und ECO3 zählen.<br />

Auch für Speisen und Getränke<br />

ist ausreichend gesorgt.<br />

Vergabe für<br />

Ausbildungsplätze<br />

2024 läuft<br />

bereits<br />

Das ISW-Bildungszentrum mit<br />

18 Ausbildern und Mitarbeitern<br />

ist angegliedert<br />

an InfraServ<br />

Wiesbaden (ISW),<br />

den Betreiber der<br />

I n d u s t r i e p a r k s<br />

Wiesbaden, in dem<br />

rund 5.800 Menschen<br />

in insgesamt 75 Unternehmen<br />

ihrer Arbeit nachgehen.<br />

Über drei Ausbildungsjahrgänge<br />

verteilt erlernen parallel<br />

etwa 300 Auszubildende mehr<br />

als 20 verschiedene Berufe.<br />

Zum neuen Lehrjahr <strong>2023</strong><br />

starteten Anfang <strong>September</strong><br />

insgesamt 61 neue Auszubildende<br />

ihre Lehrzeit<br />

bei Unternehmen im<br />

Industriepark. Zu<br />

den Ausbildungsbetrieben<br />

zählen<br />

neben InfraServ<br />

Wiesbaden und dem<br />

Industrieserviceanbieter<br />

ISW-Technik acht weitere<br />

Standortunternehmen. Etwa<br />

33 weitere Auszubildende im<br />

ISW-Bildungszentrum kommen<br />

von Ausbildungsbetrieben aus<br />

der Region.<br />

Wer am Tag der offenen Tür<br />

keine Zeit hat, kann sich für die<br />

Ausbildungsberufe 2024 auf<br />

der Website des ISW-Bildungszentrums<br />

(www.bizka.de) informieren<br />

und dort auch alle<br />

erforderlichen Informationen<br />

für das Einreichen von Bewerbungen<br />

nachlesen.<br />

(red)<br />

INFRASERV WIESBADEN<br />

Geboten werden Gespräche<br />

mit Ausbildern und Auszubildenden,<br />

persönliche Berufsund<br />

Studienorientierungen sowie<br />

spezielle Einblicke in unsere<br />

technische und naturwissenschaftliche<br />

Ausbildung. Hierfür<br />

werden Führungen durch<br />

unsere Lehreinrichtungen organisiert.<br />

An verschiedenen<br />

Stationen kann das persönliche<br />

Interesse an den Tätigkeiten<br />

anhand von Mitmachübungen<br />

getestet werden. Zudem gibt<br />

es Infostände unserer Verbund-<br />

und Ausbildungspartner,<br />

Auszubildende in den Lehrwerkstätten des InfraServ Wiesbaden Bildungszentrums.<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Im Dezember dritte Auflage des „Schützenhof Varietés“<br />

Zu Steinpilzcremesuppe mit<br />

Kräutercroutons und Lauchzwiebeln,<br />

geschmortem Rinderbraten<br />

in Burgundersauce mit<br />

Apfelrotkraut und Kartoffelklößen<br />

sowie Lebkuchen-Parfait an<br />

Rotweinpflaumen heißt es im<br />

Dezember im Restaurant Schützenhof<br />

am Biebricher Schlosspark<br />

wieder: „Bühne frei!“ Vom<br />

1. bis zum 17. Dezember findet<br />

freitags, samstags und sonntags,<br />

jeweils um 19 Uhr, wieder<br />

eine Dinnershow im Festsaal<br />

des Restaurants statt.<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

werden zwischen den Gängen<br />

des weihnachtlichen Menüs mit<br />

einer gekonnt arrangierten Mischung<br />

aus Zauberei, Comedy<br />

und Artistik die Gäste unterhalten.<br />

„Wir werden unsere Gäste<br />

in die Welt des Varietés entführen<br />

und garantieren neben allerfeinster<br />

Unterhaltung zugleich<br />

kulinarische Genüsse“, so Stefanie<br />

Mertsching. „Entfliehen Sie<br />

dem Alltag und erleben Sie eine<br />

Show für alle Sinne“, ergänzt Jochen<br />

Mertsching.<br />

Bei der mittlerweile dritten Auflage<br />

des „Schützenhof Varietés“<br />

sind neben Moderator und Zauberer<br />

Ralf Weber verschiedene<br />

weitere Artistinnen und Artisten<br />

dabei: die Rotationskünstlerin<br />

Shari Breitling, Tempojongleur<br />

Daniel Hochsteiner und Manuela<br />

Mücke, eine der biegsamsten<br />

Schlangenfrauen der Welt.<br />

Kartenbestellungen zum Preis<br />

von 79,50 Euro für Varieté und<br />

weihnachtliches Drei-Gang-<br />

Menü sind ab sofort per E-Mail<br />

an reservierung@schützenhof-<br />

B.-J. BÖRGER<br />

MARCO CORZANI<br />

Stefanie und Jochen Mertsching bieten im Dezember im Veranstaltungssaal<br />

ihres Restaurants Schützenhof wieder weihnachtliche<br />

Dinnershows mit hochkarätigen Interpreten und einem leckeren<br />

Menü.<br />

Ralf Weber, Moderator und Zauberer bei der dritten Auflage des<br />

„Schützenhof Varietés“.<br />

biebrich.de sowie während der<br />

Öffnungszeiten im Restaurant<br />

Schützenhof, Am Schlosspark<br />

45, und unter der Telefonnummer<br />

(0611) 66920 möglich. Stefanie<br />

und Jochen Mertsching<br />

stehen für weitere Informationen<br />

und Rückfragen auch gerne<br />

persönlich zur Verfügung.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 25<br />

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Positive Veränderungen fallen leicht,<br />

wenn Menschen gemeinsam anpacken<br />

IDEEN FÜR BIEBRICH<br />

Eine Aktionsgruppe aus mehreren<br />

Biebricher Bürgerinnen und<br />

Bürgern, die sich zum Projekt<br />

„Biebrich grünt auf“ als Untergruppe<br />

der Initiative „Ideen für<br />

Biebrich“ zusammengeschlossen<br />

hat, hat sich kürzlich einigen<br />

vernachlässigten Baumscheiben<br />

in der Straße der Republik in<br />

Höhe der Hausnummer 20 angenommen.<br />

Inmitten des Straßenbildes<br />

hinterlassen die ungepflegten<br />

Baumscheiben immer wieder<br />

einen traurigen Eindruck. Anwohnerinnen<br />

und Anwohner<br />

äußern regelmäßig ihr Bedauern<br />

darüber, dass die Flächen mehr<br />

einem Müll- und Rollerabstellplatz<br />

glichen, so die Aktionsgruppe<br />

in einer Mitteilung. Kurzerhand<br />

beschloss man bei der<br />

Aktionsgruppe im Rahmen des<br />

Projektes „Biebrich grünt auf“:<br />

„Da machen wir was draus.“<br />

Schon während der Phase des<br />

Grasschnitts, der Entfernung<br />

von Beikräutern und der Wurzeln<br />

des invasiven Götterbaums<br />

zeigte sich das ungeahnte Potenzial<br />

der Flächen. Tanja Ickes<br />

und Sybille Bimmermann von<br />

der Aktionsgruppe danken insbesondere<br />

den Anwohnern, Geschäftsleuten<br />

und Passanten,<br />

die zum Gelingen des Projektes<br />

beigetragen haben. Ihre Zustimmung<br />

für die Aktion sei auf<br />

vielfältige Weise zum Ausdruck<br />

gekommen: Von Schoko-Croissants<br />

bis hin zu Wasser, das für<br />

die Aktiven gespendet wurde,<br />

oder mit bereitgestellten Bio-<br />

Mülltonnen und Pflanzenspenden.<br />

Die Baumscheiben wurden<br />

so zu einem gemeinschaftlichen<br />

Biebricher Projekt.<br />

Ein besonders erfreulicher Aspekt<br />

war die Gewinnung neuer<br />

Baumscheibenpaten: Die Bewohner<br />

des Hauses Nummer<br />

20 erklärten sich bereit, die Patenschaft<br />

für gleich zwei Baumscheiben<br />

zu übernehmen. Dieses<br />

ehrenamtliche Engagement<br />

der Mitglieder der Initiativgruppe<br />

im Rahmen von „Biebrich<br />

grünt auf“ zeigt die Bereitschaft<br />

der Menschen vor Ort, sich aktiv<br />

für die Verschönerung und<br />

Pflege ihres Lebensumfelds einzusetzen.<br />

„Das Projekt beweist<br />

eindrucksvoll, dass positive Veränderungen<br />

leicht fallen und<br />

Freude bereiten, wenn Menschen<br />

gemeinsam anpacken und<br />

ihr Herzblut in ihre Umgebung<br />

investieren. Diese Baumscheiben<br />

– und es folgen hoffentlich<br />

noch viele weitere – sind ein<br />

lebendiges Zeichen für den Zusammenhalt<br />

und den Gestaltungswillen<br />

aller Biebricher“,<br />

so die Initiativgruppe Ideen für<br />

Biebrich in ihrer Mitteilung.<br />

(fhg/red)<br />

Mehrere Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die sich zum Projekt<br />

„Biebrich grünt auf“ als Untergruppe<br />

der Initiative „Ideen für<br />

Biebrich“ zusammengeschlossen<br />

haben, haben Baumscheiben in<br />

der Straße der Republik gereinigt<br />

und neu bepflanzt.<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Wiesbaden bereitet die<br />

Beteiligung an der<br />

Behördennummer 115 vor<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

rechnet damit, im Jahr<br />

2025 an der Behördennummer<br />

115 angeschlossen zu sein. Der<br />

Beschluss zum Beitritt zur Behördennummer<br />

wurde kürzlich<br />

getroffen. Erfahrungen anderer<br />

Kommunen haben gezeigt,<br />

dass für die Realisierung eines<br />

115-Servicecenters vom Grobkonzept<br />

bis zum Produktivgang<br />

mit einer Zeitspanne von zwei<br />

Jahren zu rechnen ist. Die Auskunft<br />

zu kommunalen Leistungen<br />

für Wiesbadener Bürgerinnen<br />

und Bürger ist bis dahin<br />

noch nicht über die 115 möglich.<br />

Die Auskunft erfolgt wie bisher<br />

über die zentrale Rufnummer<br />

310 an die zuständigen Fachbereiche.<br />

Wer jetzt aus dem<br />

Stadtgebiet Wiesbaden heraus<br />

die Behördennummer 115 wählt,<br />

erreicht das 115-Servicecenter<br />

in Frankfurt am Main und kann<br />

Auskünfte zu Landes- und Bundesleistungen<br />

erhalten.<br />

Albert-Schweitzer-Allee 47<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

„Mit der Behördennummer<br />

115 verbessern wir den Bürgerservice<br />

der Stadt weiter. Es ist<br />

uns wichtig, dass die Zugänge<br />

zur Stadtverwaltung und ihrer<br />

Dienstleistungen möglichst einfach<br />

sind. Die 115 wird dazu einen<br />

wichtigen Beitrag leisten“,<br />

so Oberbürgermeister Gert-<br />

Uwe Mende.<br />

Ziel der Einführung sei es, dass<br />

die Servicezeiten für die Bürgerinnen<br />

und Bürger verlängert<br />

und die Antwortzeiten deutlich<br />

beschleunigt werden. Erfahrungen<br />

aus dem 115-Verbund<br />

zeigen, dass bis zu 65 Prozent<br />

aller Anrufe beim ersten Kontakt<br />

beantwortet werden können.<br />

Alle anderen Anrufe sollen<br />

nach Möglichkeit innerhalb von<br />

24 Stunden während der Servicezeiten<br />

eine Rückmeldung,<br />

je nach Wunsch per E-Mail, Fax<br />

oder Rückruf erhalten.<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />

www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />

(red)<br />

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Meisterbetrieb<br />

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Wir schaffen grüne Werte.<br />

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eine willkommene Herausforderung.<br />

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arbeiten mit Freude unter Freunden<br />

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Diese Texte und Bilder sind Eigentum der Firma Jonas Liermann<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 27


InfraServ Wiesbaden unterstützt mit großzügiger Spende<br />

Nach langer Ankündigung wird nun endlich<br />

die Dyckerhoff-Sporthalle in Biebrich modernisiert.<br />

Diese Sanierung hat allerdings<br />

auch Auswirkungen auf die Tribüne am<br />

Jürgen-Grabowski-Sportfeld und die Räumlichkeiten,<br />

die bisher von der Sportabzeichen-Aktion<br />

für die Lagerung von Material<br />

genutzt wurden. Wohin nun damit?<br />

Das Sportamt Wiesbaden hat den Organisatoren<br />

der Sportabzeichen-Aktion einen<br />

Stellplatz am Rande des Sportplatzes angeboten<br />

und InfraServ Wiesbaden, der Betreiber<br />

des zweitgrößten Industrieparks in<br />

Hessen, hat sich spontan bereiterklärt, die<br />

Kosten für einen großen, neuen Container<br />

zu übernehmen.<br />

Mitte August wurde dieser Container von<br />

einer Spedition angeliefert. Vorbereitet und<br />

aufgebaut wurde der Container mit Hilfe<br />

von Aktiven der Sportabzeichen-Aktion,<br />

Helfern der Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert sowie des Turnvereins Biebrich.<br />

Beim Abladen des zerlegten Containers und<br />

dem Transport der schweren Bodenplatte<br />

am Aufstellungsplatz wurde das Team spontan<br />

von einem Mitarbeiter des Sportamtes<br />

maschinell mit einem Radlader unterstützt.<br />

Nach dreistündigem Aufbau und vielen vergossenen<br />

Schweißperlen konnte stolz das<br />

fertige Werk bestaunt werden, welches nun<br />

an einem Platz in der Nähe der Sportanlagen<br />

gefunden hat.<br />

Geschafft – die fleißigen Aufbauhelferinnen und -helfer stehen<br />

vor dem neuen Container für die Materialien der Sportabzeichenaktion<br />

auf dem Jürgen-Grabowski-Sportfeld.<br />

Die Sportabzeichen-Aktion bedankt sich<br />

ausdrücklich sowohl bei InfraServ Wiesbaden<br />

und auch beim Sportamt für die tolle<br />

und unkomplizierte Unterstützung“, so<br />

Sprecher Andreas-Michael Elsner.<br />

Noch bis zum 10. Oktober ist die Abnahme<br />

von Prüfungen zum Erwerb des Deutschen<br />

Sportabzeichens möglich.<br />

(red)<br />

ANDREA HIRTH<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


PRIVAT<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

Zum zweiten Mal fand das Stadtteil-Sportfest auf dem Gräselberg<br />

statt.<br />

PRIVAT<br />

Zweite Auflage des Stadtteil-Sportfestes<br />

auf dem<br />

Gräselberg<br />

Wieder haben sich alle Akteure<br />

im Quartier zusammengetan,<br />

um bei bestem Spätsommerwetter<br />

zu zeigen, welche Stärken<br />

der Gräselberg hat.<br />

Bei Musik, Speis und Trank<br />

konnten Kinder und Erwachsene<br />

in einem großen Spielparcours<br />

die unterschiedlichsten<br />

Dinge ausprobieren – ob<br />

Mitmachzirkus, Aerotrim oder<br />

Kinderschminken. Verschiedene<br />

Vereine führten Capoeira,<br />

Breakdance und Selbstverteidigung<br />

vor, das Quartiersmanagement<br />

verschenkte kleine<br />

Goodies für Kinder an seinem<br />

Stand, der Fußballverein präsentierte<br />

seine Angebote, die<br />

Polizei hatte einen Radparcours<br />

aufgebaut, wo das Radfahren<br />

geübt werden konnte.<br />

Die islamische Gemeinde war<br />

mit einem Infostand sowie<br />

Kaffee und Tee vertreten, die<br />

Ehrenamtsgruppe aus dem<br />

Stadtteilladen servierte Kaffee,<br />

selbstgebackenen Kuchen<br />

und Popcorn aus einer echten<br />

Popcorn-Maschine.<br />

Am Rande des Festes wurde<br />

auch darauf hingewiesen, dass<br />

durch die Sparpläne der Stadt<br />

einige Angebote wackeln – das<br />

dürfe keinesfalls sein, sagte<br />

eine Besucherin und unterschrieb<br />

die Protestliste. Livemusik,<br />

kleine Geschenke und<br />

tolle Schminkvarianten für<br />

Kinder – für alle gab es tolle<br />

Sachen zum Mitmachen und<br />

Erleben. So konnten sich alle<br />

Generationen über die vielen<br />

Stärken und Angebote im<br />

Quartier informieren.<br />

Unterhielten Groß und Klein: „Herr und Frau Bauch“.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 29


Neuigkeiten aus der Schweiz: Glarner<br />

Partnerschaftsverein wiederbelebt<br />

PRIVAT<br />

HANS BÜHLER, GLARUS<br />

Bereits 1990 wurde in Biebrichs<br />

Schweizer Partnergemeinde<br />

Glarus der Partnerschaftsverein<br />

Glarus – Wiesbaden-Biebrich<br />

gegründet. Mit dem Tod des<br />

langjährigen Wegbegleiters<br />

der Partnerschaft, Fred Brönnimann,<br />

im Jahre 2012, wurden<br />

die im Laufe der nachfolgenden<br />

Jahre immer weiter intensivierten,<br />

partnerschaftlichen Beziehungen<br />

auf Glarner Seite jedoch<br />

mehr von einem Freundeskreis<br />

gepflegt. Dieser bestand aus<br />

eng mit Biebrich verbundenen<br />

Glarnern. Große Verdienste hat<br />

sich in den letzten Jahren dabei<br />

Fridolin Marti erworben, der nun<br />

aber mitteilte, sich altersbedingt<br />

mehr in die zweite Reihe zurückziehen<br />

zu wollen. Dies nahm<br />

man in Glarus zum Anlass, den<br />

bereits existierenden Partnerschaftsverein<br />

wiederzubeleben<br />

– auch, um ein Pendent zum in<br />

Biebrich seit 2012 ebenfalls existierenden<br />

Partnerschaftsverein<br />

Wiesbaden-Biebrich – Glarus zu<br />

haben.<br />

So trafen sich im August im<br />

Hauptort des gleichnamigen<br />

Schweizer Kantons Glarus rund<br />

20 Personen. Darunter langjährige<br />

Freunde der Partnerschaft<br />

und Gemeinderatsmitglieder,<br />

um die Vereinsstatuten zu aktualisieren<br />

und einen neuen Vorstand<br />

zu wählen. Nicht gefehlt<br />

hat dabei die verdiente Würdigung<br />

von Fridolin Marti für sein<br />

langjähriges Engagement um die<br />

Städtepartnerschaft.<br />

Der neue Vorstand des Partnerschaftsvereins<br />

in Glarus setzt<br />

sich wie folgt zusammen: Christian<br />

Marti (Präsident), Mathias<br />

Jenny (Vizepräsident), Rita Bühler<br />

(Sekretariat), Thomas Vögeli<br />

(Kassier), Andrea R. Trümpy<br />

(Medien) sowie Paul Bättig und<br />

Fred Hösli (beide zuständig für<br />

Vereine und Anlässe). Bemerkenswert<br />

ist, dass dem neuen<br />

Vorstand somit eine frühere<br />

Gemeindepräsidentin und zwei<br />

frühere Gemeindepräsidenten<br />

angehören. Als Rechnungsrevisor<br />

wurde Hans-Jürg Küng gewonnen.<br />

Frank Hennig, der Vorsitzende<br />

des Partnerschaftsvereins<br />

in Biebrich, übermittelte kurz<br />

nach der Wahl seine Grüße nach<br />

Glarus und gratulierte allen Gewählten<br />

zu ihren neuen Ämtern.<br />

Mit seinem Vorstand freut sich<br />

Hennig auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem wiederbelebten Partnerschaftsverein<br />

auf Glarner<br />

Seite. „Gemeinsam werden beide<br />

Vereine das bisher Erreichte<br />

pflegen und weitere, neue Impulse<br />

in unserer Partnerschaft<br />

setzten, um sie in die Zukunft zu<br />

führen“, so Hennig.<br />

Der frühere Glarner Gemeindepräsident<br />

Christian Marti<br />

ist nun Präsident des Partnerschaftsvereins<br />

Glarus –<br />

Wiesbaden-Biebrich.<br />

In seinen Statuten beschreibt<br />

der Glarner Partnerschaftsverein<br />

seine Ziele gleichlautend,<br />

wie in Biebrich: „Der Verein<br />

bezweckt die Pflege und Vertiefung<br />

der freundschaftlichen<br />

Beziehungen zwischen der Gemeinde<br />

Glarus und dem Stadtteil<br />

Wiesbaden-Biebrich. Er<br />

bemüht sich in erster Linie um<br />

den Ausbau der Beziehungen<br />

auf gesellschaftlichem, kulturellem<br />

und sportlichem Gebiet.<br />

Die Entwicklung und Förderung<br />

von persönlichen Kontakten<br />

zwischen den Menschen in den<br />

beiden Partnergemeinden hat<br />

dabei ausdrückliche Priorität.“<br />

(fhg)<br />

Von Ende Juli bis Anfang August<br />

verbrachten im Rahmen der Partnerschaft<br />

wieder 20 Biebricher<br />

Kinder, organisiert vom Kinderund<br />

Jugendzentrum Biebrich,<br />

zusammen mit gleichaltrigen<br />

Glarner Kindern ein zehntägiges<br />

Sommerlager im Ferienheim Saggberg<br />

in den Glarner Bergen. Dabei<br />

wurden sie vom neuen Vorstand<br />

des Glarner Partnerschaftsvereins<br />

zu einem gemeinsamen<br />

Grillabend besucht.<br />

Weitere Informationen zur Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden-Biebrich und Glarus im Internet unter:<br />

- www.psv-biebrich-glarus.de<br />

- www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/stadtportrait/partnerstaedte/content/stadtteil-glarus-schweiz.php<br />

- www.glarus.ch/portraet/staedtepartnerschaft-biebrich.html/5834<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Stadtteilzentrum Gräselberg reist erstmals nach Ljubljana<br />

Zum ersten Mal reiste das Stadtteilzentrum<br />

(STZ) Gräselberg in<br />

den Sommerferien vom 23. bis<br />

30. Juli im Rahmen von „Wiesbaden<br />

International“ mit Jugendlichen<br />

im Alter von 13 und 17 Jahren<br />

zu einer pädagogisch begleiteten<br />

Jugendreise in die Wiesbadener<br />

Partnerstadt Ljubljana in Slowenien.<br />

Jugendliche vom Stadtteilzentrum<br />

Gräselberg vor der<br />

Höhlenburg Predjama in<br />

Slowenien.<br />

CARLOS JUEZ / LANDESHAUPTSTADT WIESBADEN<br />

Ljubljana ist seit März 1977 Partnerstadt<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden und die Städtepartnerschaft<br />

zeichnet sich durch die<br />

Zusammenarbeit auf wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und künstlerischen<br />

Gebieten, Begegnungen<br />

von Jugendlichen und Sportlern<br />

sowie durch den Austausch von<br />

Fachleuten verschiedener Bereiche<br />

der Kommunen aus.<br />

Gemeinsam mit den Wiesbadener<br />

Jugendlichen, Mitarbeitenden<br />

des STZ Gräselberg und<br />

Katarina Panska von der langjährigen<br />

slowenischen Partnerorganisation<br />

„Jugendzentren<br />

Young Dragons Ljubljana“ wurde<br />

im Vorfeld des Aufenthaltes in<br />

mehreren Online-Meetings ein<br />

vielfältiges Kultur- und Freizeitprogramm<br />

erarbeitet. Mit einem<br />

Reisebus ging es dann nach Slowenien.<br />

Für die Teilnehmenden<br />

war es eine unvergessliche Woche<br />

mit viel Spaß, mit spannenden<br />

Besuchen in Jugendzentren,<br />

gemeinsamen Kochaktionen<br />

und Stadterkundungen. Ebenso<br />

gehörte ein aufregender Ausflug<br />

in die slowenischen Alpen mit<br />

Höhlenerkundung und Besichtigung<br />

der Höhlenburg Predjama<br />

sowie einem Besuch am Bleder<br />

See zum Programm.<br />

Die Teilnehmenden aus Wiesbaden<br />

würden sich freuen, in<br />

2024 Jugendliche aus Ljubljana<br />

auf dem Gräselberg zu empfangen<br />

und ihnen ihre Heimatstadt<br />

Wiesbaden zu zeigen und möchten<br />

auch gerne nochmals selbst<br />

ins Ausland reisen.<br />

(red)<br />

CDU<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 31


Biebricher Künstler Christoph Warnecke stellt im<br />

Kulturkaufhaus aus<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Es ist eine gewisse „Italianità“,<br />

die aus den Bildern Christoph<br />

Warneckes strahlt. Das Licht<br />

des Südens, die prächtigen Villen<br />

des Mittelmeerraums meint<br />

man auf den kleinen Gemälden<br />

des Biebrichers zu sehen. Aber<br />

es ist tatsächlich Biebrich, seine<br />

Häuser, Straßen und Ecken, die<br />

der Ruheständler auf Leinwand<br />

– oder Holz, Zeitungspapier,<br />

„Ulmer Malplatte“ und andere<br />

Untergründe gebannt hat.<br />

18 schöne Ansichten, meist in<br />

relativ kleinem Format, sind<br />

noch bis zum 30. <strong>September</strong><br />

im „Kulturkaufhaus Alfmeier“<br />

zu sehen. „Die erste Kunstausstellung“,<br />

wie sich Organisatorin<br />

Michaela Höllriegel von<br />

„Auf geht’s Biebrich“ freut. Das<br />

könne man sich jetzt regelmäßig<br />

vorstellen. „Kunst kann hier<br />

immer präsent sein, bei allen<br />

Veranstaltungen.“ Man könne<br />

sie gerne ansprechen, oder auch<br />

andere Mitglieder der Initiative,<br />

sagt Höllriegel. Dabei müsste<br />

die Ausstellung nicht unbedingt<br />

etwas mit Biebricher Motiven<br />

zu tun haben. Wenn sie es aber<br />

doch hat, wie bei Christoph<br />

Warnecke, der auch eher zufällig<br />

zu dieser Ausstellungslocation<br />

kam, dann ist das natürlich besonders<br />

schön.<br />

Er spaziere gerne durch den<br />

Stadtteil, lasse sich von Details<br />

inspirieren, erklärt der Künstler<br />

bei der kleinen Eröffnung im Kulturkaufhaus.<br />

Manchmal mache<br />

er eine Zeichnung, manchmal<br />

ein Foto, manchmal erinnere<br />

er sich auch an das, was er gesehen<br />

habe. Und dann gibt es<br />

Ecken von Villen und Kirchen des<br />

Stadtteils, historische Fassaden<br />

im Morgen- oder Abendlicht,<br />

auch Details wie Markisen und<br />

Schirme regen ihn zum bewussten<br />

Motiv-Finden an. „Einmal<br />

ging ich an einer Kirche vorbei<br />

und hörte darin den Chor proben“,<br />

erzählt der Künstler. Das<br />

habe ihn inspiriert. „Casa parrochiale“,<br />

„Parco“, „entrata principale“,<br />

oder einfach „architettura“<br />

lauten die Titel seiner Bilder,<br />

alle käuflich zu erwerben.<br />

Die neue Kulturstätte in Biebrich<br />

ist Teil der dreiteiligen Strategie<br />

der Initiative, die das erhaltene<br />

Fördergeld aus dem Programm<br />

„Zukunft Innenstadt“ daneben<br />

noch für wissenschaftliche Projekte<br />

zur Stadtteilentwicklung<br />

verwendet sowie für die Sommerbar<br />

„Zu Gast bei Robert<br />

Krekel“. Man sehe das bisher als<br />

einen guten Erfolg, so Höllriegel.<br />

Auch dem Künstler Christoph<br />

Warnecke gefällt das Ganze.<br />

„Man hat mehr Treffpunkte,<br />

wie schön.“ Beim „Alfmeier“, einem<br />

historischen Biebricher Namen,<br />

gibt es mittlerweile diverse<br />

Veranstaltungen, Salsakurse<br />

zum Beispiel, ein ukrainischer<br />

Verein nutzt den Raum für verschiedene<br />

Aktivitäten und auch<br />

ein kleines Warenangebot von<br />

Paola’s Feinkost. Nach und nach<br />

wird das Kulturkaufhaus mit Leben<br />

gefüllt.<br />

(art)<br />

Christoph Warnecke vor<br />

seinen Bildern.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung<br />

bis 30. <strong>September</strong> jeweils<br />

mittwochs in der Zeit von<br />

10 bis 14 Uhr und ab 17 Uhr<br />

beim Erzähltreff sowie nach<br />

Vereinbarung über E-Mail:<br />

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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Uferböschung an den Rheinwiesen bekommt Sitzstufen<br />

An den Biebricher Rheinwiesen<br />

zwischen Wiesbadener Kanu-<br />

Verein und Schiersteiner Brücke<br />

soll die befestigte Uferböschung<br />

um Sitzstufen ergänzt werden.<br />

„Damit wird ein vielfach genannter<br />

Wunsch der Bürgerinnen<br />

und Bürger umgesetzt“, so<br />

die Stadt in einer Mitteilung.<br />

Die Projektidee ist im Zuge des<br />

„Rhein.Main.Ufer-Konzeptes“<br />

entstanden. Das kürzlich in den<br />

Magistrat eingebrachte Konzept<br />

enthält 126 Maßnahmen, verteilt<br />

auf 14 Kilometer Rhein- und<br />

Mainufer. „Es ist schön, dass mit<br />

dem hohen Förderanteil des<br />

Regionalparks RheinMain eine<br />

weitere Aufwertung am Wiesbadener<br />

Ufer umgesetzt werden<br />

kann“, betont Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende. Der Regionalpark<br />

fördert die Planung<br />

und Umsetzung der Sitzstufen<br />

in einer Höhe von 80 Prozent der<br />

veranschlagten Kosten.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit<br />

diesem Projekt an der Regionalparkroute<br />

‚Leinpfad‘ jetzt<br />

auch in Biebrich einen besonderen<br />

Aufenthaltsort und einen<br />

weiteren Erlebnispunkt fördern<br />

können“, sagt Kjell Schmidt, Geschäftsführer<br />

des Regionalpark<br />

RheinMain.<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Uferböschung vor den Biebricher Rheinwiesen wird umgestaltet und bekommt Sitzstufen für eine<br />

höhere Aufenthaltsqualität.<br />

dem Konzept gelingt und somit<br />

dem vielfachen Wunsch der Bürgerinnen<br />

und Bürger nach mehr<br />

Sitzmöglichkeiten mit freier Sicht<br />

auf das Wasser nachgekommen<br />

wird“, sagt Camillo Huber-Braun,<br />

Leiter des Stadtplanungsamtes.<br />

Noch in diesem Jahr soll die Planung<br />

auf den Weg gebracht werden.<br />

Im ersten Schritt wird eine<br />

Entwurfs- und Ausführungsplanung<br />

erarbeitet. Im Anschluss<br />

erfolgt dann die bauliche Realisierung<br />

des Projektes, die das<br />

Tiefbau- und Vermessungsamt<br />

begleitet. Stadtrat Andreas<br />

Kowol zeigt sich optimistisch:<br />

„Die Planung und Realisierung<br />

der Sitzstufen sind ein überschaubares<br />

Projekt, welches<br />

durch einen kleinen Eingriff einen<br />

echten Mehrwert für die Bürgerinnen<br />

und Bürger am Ufer erzeugt.“<br />

„Mit der Übergabe des unterschriebenen<br />

Förderbescheids ist<br />

die Finanzierung sichergestellt<br />

und der Startschuss für dieses<br />

Projekt gelungen“, so Oberbürgermeister<br />

Mende abschließend.<br />

(red)<br />

Wiesbaden ist seit 2007 Teil des<br />

Regionalparks RheinMain. Dieser<br />

leistet einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Naherholung und Erlebbarkeit<br />

der Landschaft in der<br />

Region. Sein ausgeschildertes<br />

Routennetz verbindet zwischen<br />

Lorch im Rheingau und Gelnhausen<br />

im Kinzigtal sowie zwischen<br />

Bad Homburg am Taunus<br />

und Groß-Gerau im Ried bereits<br />

heute über 350 Erlebnispunkte.<br />

Diese eröffnen immer wieder<br />

neue Perspektiven auf eine<br />

Landschaft voller spannender<br />

Kontraste.<br />

„Mit der Aufwertung der befestigten<br />

Uferböschung wird das<br />

Rheinufer in Wiesbaden noch<br />

attraktiver. Wir freuen uns besonders,<br />

dass die Umsetzung<br />

einer weiteren Maßnahme aus<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 33


Aktuelle Luftbilder im städtischen<br />

Geoinformationsangebot<br />

Die Luftbilder im städtischen<br />

Geoinformationsangebot geoportal.wiesbaden.de<br />

sind aktualisiert<br />

worden. Das Tiefbauund<br />

Vermessungsamt führte im<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> eine neue Luftbildbefliegung<br />

durch – die Befliegungen<br />

umfassten das gesamte<br />

Stadtgebiet. Luftbilder sind seit<br />

Jahren etablierter Bestandteil<br />

des städtischen Geoinformationsangebotes.<br />

„Besonders glücklich sind wir<br />

darüber, dass die Befliegung<br />

trotz der herausfordernden Genehmigungsprozesse<br />

im Großraum<br />

,Flughafen Frankfurt‘ und<br />

die in diesem Frühjahr außergewöhnlich<br />

schlechten Wetterbedingungen,<br />

beendet werden<br />

konnte“, erläutert Verkehrsdezernent<br />

Andreas Kowol.<br />

Die ersten beiden Teilbefliegungen<br />

fanden Ende März beziehungsweise<br />

Anfang April <strong>2023</strong><br />

statt. Dabei wurden 15 von 27<br />

Flugstreifen beflogen. Der Abschluss<br />

des Flugs Anfang Mai<br />

hat bei vergleichsweise starker<br />

Belaubung stattgefunden.<br />

Die neuen Luftbilder können<br />

unter geoportal.wiesbaden.de<br />

von allen Wiesbadenerinnen<br />

und Wiesbadenern sowie anderen<br />

Interessierten kostenfrei<br />

betrachtet werden. Neben den<br />

Senkrechtaufnahmen wurden<br />

ebenfalls Schrägluftbilder aus<br />

allen vier Himmelsrichtungen<br />

erstellt. Diese bieten vielen<br />

Fachämtern die Möglichkeit, am<br />

Arbeitsplatz Örtlichkeiten zu<br />

sichten und zu bewerten. Dadurch<br />

werden Außendienstfahrten<br />

minimiert. Auch die Schrägluftbilder<br />

werden bald über die<br />

genannte Seite der Öffentlichkeit<br />

zur Verfügung stehen.<br />

„Mit der Qualität der Bilder ergeben<br />

sich nicht nur für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter –<br />

insbesondere in den technischen<br />

Ämtern – vielseitige Möglichkeiten,<br />

sondern hierbei handelt es<br />

sich um wichtige Geobasisdaten,<br />

die in einer modernen Verwaltung<br />

heute ein Selbstverständnis<br />

sind. Vereint mit den<br />

Daten des neuen Straßeninformationssystems<br />

werden diese<br />

Daten weiter ein Fundament für<br />

ein professionelles Arbeiten für<br />

die gesamte Stadtverwaltung<br />

bieten“, sagt Kowol.<br />

(red)<br />

WIESBADEN / GEOPORTAL.WIESBADEN.DE<br />

Neue Herbstmode in den<br />

Bereichen Homeware,<br />

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Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />

Luftbild des Biebricher Schlosses. Im Internet kann unter geoportal.wiesbaden.de sehr tief hineingezoomt<br />

werden, was viele Gelände- und Gebäudedetails deutlich macht.<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


Studentische Arbeiten überdenken die Zukunft<br />

des Stadtteils<br />

Nach einem Semester Projektarbeit<br />

haben Entwurfsteams<br />

zweier Hochschulen freiraumplanerische<br />

Ideen für Wiesbadens<br />

größten Stadtteil Biebrich<br />

zu Papier gebracht. Das Ziel der<br />

Aufgabe bestand darin, vor dem<br />

Hintergrund der Historie und<br />

Identität Biebrichs ansprechende<br />

Planungen für den öffentlichen<br />

Raum zu entwickeln. Nun<br />

soll die Teilnahme an einem<br />

Wettbewerb die besten Arbeiten<br />

hervorheben.<br />

Sechs Kleingruppen aus dem<br />

Masterstudiengang Landschaftsarchitektur<br />

und Landschaftsplanung<br />

der Hochschule<br />

Geisenheim haben im Sommersemester<br />

<strong>2023</strong> mit Unterstützung<br />

von Dozierenden des Instituts<br />

für Freiraumentwicklung<br />

Platz- und Straßengestaltungsideen<br />

für Wiesbaden-Biebrich<br />

entworfen. Das Planungsprojekt<br />

fand in Kooperation mit Architekturstudierenden<br />

der TU<br />

Darmstadt statt. Es umfasste<br />

eine inhaltliche Auseinandersetzung<br />

mit der Historie und<br />

der Identität des Stadtteils, um<br />

darauf aufbauend ergiebige Freiraumentwürfe<br />

für die zentral<br />

gelegene Platzfolge rund um<br />

Robert-Krekel-Anlage und Rathenauplatz<br />

entlang der Straße<br />

der Republik zu entwickeln.<br />

FRANK HENNIG<br />

Auch für den Rathenauplatz werden die Studentinnen und Studenten<br />

Freiraumentwürfe im Rahmen des Wettbewerbs „Lebensadern Biebrich“<br />

vorstellen.<br />

Die Abschlussarbeiten können<br />

im Oktober für einen Ideenwettbewerb<br />

eingereicht werden,<br />

dessen Preisgerichtssitzung mit<br />

anschließender Preisverleihung<br />

am 20. Oktober um 19.30 Uhr im<br />

Kulturkaufhaus Alfmeier, Rathausstraße<br />

36, in Anwesenheit<br />

von Bürgermeisterin und Stadträtin<br />

Christiane Hinninger stattfinden<br />

wird. Eine öffentliche<br />

Ausstellung der Beiträge wird<br />

im Kulturkaufhaus Alfmeier, zusammen<br />

mit Info-Veranstaltungen,<br />

vom 15. Oktober bis zum 5.<br />

November erfolgen (siehe Terminplan<br />

auf Seite 36).<br />

Der Wettbewerb „Lebensadern<br />

Biebrich“ ist Teil eines geförderten<br />

Gesamtprojekts unter<br />

Schirmherrschaft des Referats<br />

für Wirtschaft und Beschäftigung<br />

der Stadt Wiesbaden in Kooperation<br />

mit dem mittlerweile<br />

aus einer Bürger-Initiativgruppe<br />

heraus entstandenen Verein<br />

„Ideen für Biebrich“.<br />

(red/fhg)<br />

Für Biebrich in den landtag.<br />

am 8.10.<br />

beide<br />

stimmen<br />

MEHR ERFAHREN:<br />

WWW.INGE-GROEBEL.DE<br />

Inge<br />

Groebel<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 35


KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden<br />

Kulinarisches im KKH<br />

Jeden Mittwoch 10:00 bis 14:00 Uhr<br />

„Paolas Feinkost“, bekannt vom Wiesbadener<br />

Wochenmarkt verkauft leckere italienische Produkte aus eigener Manufaktur<br />

Kultur im KKH<br />

15.10. bis 04.11.: „Lebensadern Biebrich“<br />

mit Ausstellung und Begleitprogramm<br />

Menschen im KKH<br />

Jeden Mittwoch ab 17:00 Uhr: Erzähl-Treff<br />

Erzähl-Treff – ein Café mit Menschen aus Biebrich, die erzählen.<br />

30.09.: Treffen der Gruppe „Biebrich grünt auf“<br />

Ab 09:00 Uhr, Interessenten*innen sind herzlich eingeladen.<br />

Lernen und Spielen im KKH<br />

Verein PITRIMKA, Kunstschule für Kinder (3-7 Jahre)<br />

Zeiten und Anmeldung bei Myroslava Bevziuk unter: 0162 48 61 197<br />

Verein PITRIMKA Deutsch- & Mathe-Unterricht für<br />

ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />

Zeiten und Anmeldung bei Liudmyla Naboka unter: 0151 23 25 91 56<br />

Malkurse für Kinder (ukrainisch, englisch)<br />

Zeiten und Anmeldung bei Anneta Fokina unter: 0151 72 82 47 45<br />

Lebensadern Biebrich<br />

Wie wollen wir in Zukunft auf<br />

Biebrichs Straßen und Plätzen leben?<br />

15.10. bis 04.11.: Ausstellung „Lebensadern Biebrich“<br />

mit Beiträgen von Studierenden & Biebricher Bürger:innen<br />

Öffnungszeiten täglich 17:00 – 19:00 Uhr,<br />

Eröffnungstag: 13.30 – 18:00 Uhr<br />

15.10.,14:00 Uhr: Diskussion „Was genau bedeutet<br />

Quartiersentwicklung?“, Prof. Dr. Andreas Thiesen, Hochschule RheinMain<br />

18.10.,17:00 Uhr: im Gespräch mit Studierenden der HSRM:<br />

Robert-Krekel-Anlage – Freiraum für alle<br />

18.10.,19:30 Uhr: Vortrag & Diskussion „Schwammstadt – Wie<br />

Biebrich an den Klimawandel angepasst werden kann“,<br />

Prof. Jörg Dettmar, TU Darmstadt<br />

19.10.,19:00 Uhr: Vortrag & Diskussion „Den eigenen Stadtteil<br />

mitgestalten – vergeudete Liebesmühe oder Chance<br />

zur Veränderung?“, Daniela Allmeier, Stadtplanerin aus Wien<br />

20.10.,19:30 Uhr: öffentliche Preisverleihung<br />

mit Bürgermeisterin Christiane Hinninger zum studentischen Ideenwettbewerb<br />

„Lebensadern Biebrich“ mit anschließender Feier.<br />

25.10.,17:00 Uhr: im Gespräch mit David Vydra, HSRM<br />

„Neue TreffPunkte in Biebrich“<br />

NEU!<br />

28.10.,10:00 Uhr: Treffen der Aktionsgruppe „Biebrich grünt<br />

auf“ des Vereins IG Ideen für Biebrich – offen für alle Interessierten.<br />

31.10.,19:00 Uhr: Vortrag & Diskussion „Biodiversität in der<br />

Stadt“, Thomas Christ, Umweltamt der Stadt Wiesbaden<br />

Wo: Sommerbar, Robert-Krekel-Anlage, Öffnungszeiten: Fr/Sa/So 17:00 bis 22:00 Uhr<br />

01.10.: Cleanup Biebrich: Ab 09:00 Uhr, Start an der Sommerbar<br />

30.09. bis 01.10.: Die Türkei zu Gast bei Robert Krekel mit Cem Canbay/Köftetaxi<br />

Balkan-Flair mit Musik und Tanz aus unterschiedlichen Regionen der Türkei, türkische Vorspeisen, Tee und Raki.<br />

13.10. bis 15.10.: Steffi und Jochen mit dem Team vom Schützenhof<br />

Am Sonntag ab 18:00 Uhr Livemusik mit The Instant Uke Box<br />

20.10. bis 22.10.: Spanien zu Gast bei Robert Krekel mit den bombastischen Vier (Denny, Hermann, Linda und Tabi)<br />

Highlights: leckere Tapas-Schiffchen, spanischer Rotwein und Sangria! Sonntag ab 15:00 Uhr Kaffe und Kuchen!<br />

• Freitag ab 19:00 Uhr Livemusik mit Janet Taylor • Samstag ab 18:00 Uhr: große Malle-Party mit DJ HBH<br />

27.10. bis 29.10.: Bayern zu Gast bei Robert Krekel mit den bombastischen Vier (Denny, Hermann, Linda und Tabi)<br />

Highlights: Weißwurst, Flammkuchen-Brezel und Spundekäs. Tegernseer-Bier sowie Maisels. Sonntag ab 15:00 Uhr Kaffe und Kuchen!<br />

• Samstag ab 18:00 Uhr: DJ HBH<br />

Achtung! Es sind nur noch zwei Wochenenden zu vergeben:<br />

06.10. – 08.10.<strong>2023</strong> für Kurzentschlossene und 17.11. – 19.11.<strong>2023</strong><br />

Wer Interesse hat an einem der Wochenenden die Sommerbar zu bewirten, bitte Kontaktanfrage senden an: michaela.hoellriegel@stadtraumentwicklung.de<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Kaffee, leckeren Kuchen<br />

und kühle Getränke gab<br />

es am 10. <strong>September</strong> an<br />

der Sommerbar „Zu Gast<br />

bei Robert Krekel“ aus<br />

den Händen von Sängerinnen<br />

und Sängern des<br />

Biebricher Chors Chorage.<br />

Zudem bot der Chor<br />

ein rund halbstündiges<br />

Konzert unter freiem<br />

Himmel (Foto oben), was<br />

viele Zuhörerinnen und<br />

Zuhörer insbesondere in<br />

den bereitgestellten Liegestühlen<br />

in der Robert-<br />

Krekel-Anlage genossen<br />

(Foto unten).<br />

(fhg)<br />

Kirchenkonzerte in Amöneburg und Biebrich<br />

Am 3. Oktober findet um 17 Uhr ein Konzert für Chor und Orgel in<br />

der Gustav-Adolf-Kirche in Amöneburg statt. Es erklingen unter<br />

anderem die „Missa St. Johannis“ von Joseph Haydn, das „Halleluja“<br />

von Leonard Cohen und das Werk „A Claire Benediction“ von<br />

John Rutter. Ausführende sind der Kirchen- und Projektchor der<br />

Oranier-Gedächtnis- und der Hoffnungsgemeinde Biebrich. Die<br />

Leitung hat Kirchenmusiker Thomas Schermuly. Der Eintritt ist<br />

frei. Es wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.<br />

Das gleiche Konzert findet noch einmal in der Hauptkirche der<br />

Evangelischen Hoffnungsgemeinde, Am Schlosspark 96, am 22.<br />

Oktober um 17 Uhr statt.<br />

(red)<br />

Wir drucken einzigartige<br />

Einladungskarten ...<br />

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... genauso<br />

wie Ihre Hochzeit!<br />

: wilhelm-tropp-straße 15<br />

65203 wiesbaden-biebrich<br />

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und verlag<br />

seit 1882 e.K.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 37


Friedrich Ludwig von Sckell und der Schlosspark Biebrich<br />

„Der Schlosspark Biebrich und<br />

Friedrich Ludwig von Sckell“: So ist<br />

eine neue Ausstellung überschrieben,<br />

die anlässlich des 200. Todesjahres<br />

des Gartenkünstlers am<br />

13. <strong>September</strong> in Schloss Biebrich<br />

eröffnet wurde. 24 Tafeln informieren<br />

über die Arbeit Sckells, seine<br />

Auftraggeber und die Geschichte<br />

des Biebricher Schlossparks. Ebenso<br />

thematisiert werden die Prinzipien<br />

englischer Gartengestaltung<br />

und die aktuellen Herausforderungen<br />

der Gartendenkmalpflege.<br />

Der direkt am Rhein gelegene<br />

Park war das letzte Großprojekt<br />

Sckells. In den 1720er-Jahren hatte<br />

Maximilian von Welsch dort einen<br />

barocken Garten angelegt, den<br />

Fürst Friedrich August von Nassau-<br />

Usingen (1738-1816) zu Beginn des<br />

19. Jahrhunderts im englischen Stil<br />

umzuwandeln begann. Im Auftrag<br />

von Herzog Wilhelm von Nassau-<br />

Weilburg befreite Sckell, der sich<br />

unter anderem als Schöpfer des<br />

Englischen Gartens in München<br />

einen Namen gemacht hatte, zwischen<br />

1817 bis 1823 den Biebricher<br />

LBIH<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902:<br />

1. Mannschaft<br />

(Verbandsliga Hessen<br />

Mitte):<br />

3. Oktober <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

gegen FC Ederbergland<br />

8. Oktober <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

gegen FV Breidenbach<br />

21. Oktober <strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

gegen TSG Wieseck<br />

A-Jugend (Hessenliga):<br />

1. Oktober <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen Karbener SV<br />

22. Oktober <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen TSG Wieseck<br />

B-Jugend (Hessenliga):<br />

2. Mannschaft<br />

(Kreisoberliga<br />

Wiesbaden):<br />

24. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 13 Uhr gegen Kickers Offenbach<br />

7. Oktober <strong>2023</strong>, 17 Uhr gegen 1. FC Erlensee<br />

22. Oktober <strong>2023</strong>, 15 Uhr gegen SV Darmstadt 98<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />

November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

3. Oktober <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />

gegen TuS Dotzheim<br />

8. Oktober <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />

gegen FC Naurod<br />

22. Oktober <strong>2023</strong>, 11 Uhr<br />

gegen FV Delkenheim<br />

Alle Spiele finden auf dem Jürgen-Grabowski-Sportfeld in<br />

Biebrich statt.<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Eike Schwarz und Stella Junker (von links) führten durch die neue<br />

Ausstellung zum Schlosspark Biebrich und zu Friedrich Ludwig von<br />

Sckell.<br />

Park von seinem axialen Grundriss<br />

und der architekturähnlichen,<br />

symmetrischen Formenstrenge. Er<br />

integrierte dabei den vorhandenen<br />

Bestand in eine naturnah erscheinende<br />

Landschaft und erweiterte<br />

die Anlage nach Norden. So gelang<br />

es ihm, den 1.200 Meter langen<br />

und an der engsten Stelle gerade<br />

einmal 250 Meter breiten Garten<br />

als weitläufigen Park erscheinen zu<br />

lassen.<br />

„Der besondere Stellenwert des<br />

Biebricher Schlossparks als Gartenkunstwerk<br />

ist bisher vorwiegend<br />

Fachleuten bekannt. Mit der<br />

Ausstellung möchten wir diese<br />

Leistung Sckells anhand der gezeigten<br />

Dokumente und Bilder<br />

erlebbar machen und so das Bewusstsein<br />

für die Bedeutung historischer<br />

Parkanlagen und einen behutsamen<br />

Umgang damit fördern“,<br />

so Kirsten Worms, Direktorin der<br />

Staatlichen Schlösser und Gärten<br />

Hessen. „Auch zwei Jahrhunderte<br />

nach ihrer Entstehung bilden<br />

Sckells Gärten noch immer ein<br />

historisches Erbe von herausragendem<br />

Rang. Sie prägen bis heute den<br />

öffentlichen Raum vieler Städte.<br />

Sckells Landschaftsgärten tragen<br />

zur Lebensqualität vieler Menschen<br />

bei, auch hier in Wiesbaden-<br />

Biebrich“, ergänzte Thomas Platte,<br />

Direktor des Landesbetriebs Bau<br />

und Immobilien Hessen.<br />

Noch bis Ende Oktober ist die Ausstellung<br />

im Säulenraum des Restaurants<br />

„Schlossküche“ zu den<br />

Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit<br />

zu sehen. 2024 soll sie von Juni<br />

bis <strong>September</strong> als Dauerausstellung<br />

in der Orangerie des Schlossgartens<br />

allgemein zugänglich sein.<br />

Die Besichtigungszeiten werden im<br />

nächsten Jahr bekanntgegeben.<br />

Anlässlich des 200. Todesjahres Sckells stellt die Webpräsenz<br />

www.sckell<strong>2023</strong>.de Gärten und Parks des Multitalents vor. Der<br />

Webauftritt will zugleich das Bewusstsein für die Maßnahmen der<br />

Gartendenkmalpflege wecken, die zur Bewahrung und Vermittlung<br />

historischer Parks und Gärten unabdingbar sind. Sckell<strong>2023</strong>.de ist<br />

ein institutionsübergreifendes, überregionales Kooperationsprojekt.<br />

Es wurde initiiert vom Fachgebiet Gärten und Gartendenkmalpflege<br />

der Staatlichen Schlösser und Gärten (SG) Hessen unter<br />

anderem in Kooperation mit dem Landesbetrieb Bau und Immobilien<br />

Hessen (LBIH), dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen,<br />

dem Landesdenkmalamt Saarland und der Direktion Landesdenkmalpflege<br />

der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.<br />

Da LBIH und SG mit dem Biebricher Schlosspark das letzte gut<br />

erhaltene Werk Sckells zeigen, entstand zusätzlich zur digitalen<br />

Ausstellung die Idee einer Schau mit speziellem Fokus auf Biebrich.<br />

(red)<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>


verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

EINTRITT<br />

FREI!<br />

SAMSTAG, 14. OKTOBER <strong>2023</strong><br />

Konzert SEG-Bühne, Robert-Krekel-Anlage<br />

19–22 Uhr: Dominick Thomas<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

SONNTAG, 15. OKTOBER <strong>2023</strong><br />

13–18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag<br />

vom Herzogsplatz bis zum Rhein<br />

11–18 Uhr Robert-Krekel-Anlage | SEG-Bühne<br />

11–18 Uhr Gewerbeausstellung<br />

12.15 Uhr Offizielle Eröffnung<br />

Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr,<br />

Ortsvorsteher Horst Klee<br />

12–16 Uhr Pasi der Pogo<br />

16.30–18 Uhr Bigband Hofheim<br />

13–18 Uhr Mainstraße<br />

Biketoberfest und<br />

25-jähriges Jubiläum Gebrauchtwarenbörse<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

Livemusik der Band Saitensprung<br />

MONTAG, 16. OKTOBER <strong>2023</strong><br />

Ab 17 Uhr<br />

Ab 18 Uhr<br />

Austrinken am Weinstand<br />

Prominente schenken für einen guten Zweck aus.<br />

Musik von der Band Wir2<br />

Sponsoren:<br />

Ortsbeirat<br />

Biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 39


HENKELL PRÄSENTIERT:<br />

Weihnachtskonzert:<br />

Trio Midas<br />

15. Dez. <strong>2023</strong><br />

Robbin Reza<br />

Abwechslungsreiches<br />

Klangerlebnis<br />

Flóra Blahunka<br />

Junges Ensemble<br />

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40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER 2013<br />

Henkell & Co. Sektkellerei KG • Biebricher Allee 142 • 65187 Wiesbaden • Telefon +49 611 63-0

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