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DER BIEBRICHER, Nr. 379, Juni 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>379</strong> / JUNI <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Draisinentour<br />

beim diesjährigen<br />

Biebricher Höfefest<br />

„Klima-Laube“ am<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Marc Houtzager<br />

siegt beim Pfingstturnier


ESWE Familien ASSIST<br />

Damit Senioren auch im hohen Alter sicher und selbstbestimmt<br />

in den eigenen vier Wänden leben können.<br />

Mit dem intelligenten Hausnotrufsystem von ESWE<br />

und den Johannitern wissen auch die Liebsten immer<br />

Bescheid, dass alles in Ordnung ist.<br />

In Kooperation mit:<br />

Weitere Informationen unter<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Biebricher Höfefest hat<br />

– insbesondere bei den privaten<br />

und vereinsbetreuten Hofbeteiligungen<br />

– wieder einmal<br />

auf eindrucksvolle Weise gezeigt,<br />

warum Biebrich so lebens-<br />

und auch liebenswert ist<br />

(siehe Beitrag ab Seite 4). Was<br />

dabei ehrenamtlich engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger auf die<br />

Beine stellen, ist immer wieder<br />

beeindruckend und verdient<br />

den höchsten Respekt. Dies gilt<br />

sowohl für die Initiative Biebricher<br />

Höfefest, die für die Gesamtorganisation<br />

zuständig ist,<br />

wie auch für die jeweils mitwirkenden<br />

Hofbesitzerinnen und<br />

-besitzer mit ihrer meist nicht<br />

geringen Helferschar.<br />

Dass das Ganze nicht so selbstverständlich<br />

ist, wie es für<br />

Festbesucherinnen und -besucher<br />

auf den ersten Eindruck<br />

erscheint, zeigt ein aktuelles<br />

Beispiel: Die Kulturinitiative<br />

Parkfeld kann ihr schon zu einer<br />

Tradition gewordenes und<br />

beliebtes Openair-Kulturfest<br />

im Wendehammer des Paracelsuswegs<br />

in diesem Jahr nicht<br />

durchführen – denn es fehlt<br />

an den dafür notwendigen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und<br />

Helfern (siehe Beitrag auf Seite<br />

24). Es ist kein Geheimnis, dass<br />

auch andere Vereine intern alljährlich<br />

erneut die Frage diskutieren,<br />

ob sie ihr Fest noch weiterhin<br />

durchführen können. Die<br />

Gründe sind vielfältig: Einerseits<br />

Sprechstunde des Biebricher<br />

Ortsvorstehers<br />

Ortsvorsteher Horst Klee bietet<br />

am Dienstag, 4. Juli, von 15 bis<br />

16.30 Uhr eine Bürgersprechstunde<br />

in der Ortsverwaltung<br />

Biebrich, Rathausstraße 63,<br />

Zimmer 2 im ersten Obergeschoss,<br />

an. Es stehen jeweils<br />

zehnminütige Termine zur Verfügung;<br />

Anmeldungen werden<br />

ab sofort unter Telefon (0611)<br />

319110 entgegengenommen.<br />

(red)<br />

Ortsvorsteher Horst Klee.<br />

steigen die Infrastrukturkosten<br />

überall enorm an, zusätzliche<br />

und strengere behördliche Auflagen<br />

tun ihr Weiteres und letztlich<br />

ist die Zahl derer, die sich<br />

ehrenamtlich für die Gemeinschaft<br />

engagieren leider eher<br />

rückläufig, wie steigend. Insbesondere<br />

bei dem letztgenannten<br />

Punkt sind wir alle aufgefordert,<br />

uns auch an die eigene Nase zu<br />

fassen. Talente und helfende<br />

Hände werden in allen Vereinen<br />

dringend gesucht.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

PRIVAT<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

10.6.<strong>2023</strong><br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 3


Höfefest weiter auf Erfolgskurs<br />

Aufzüge<br />

und Treppenlifte<br />

jetzt bei uns<br />

Das Wetter hätte zum 18. Biebricher<br />

Höfefest vom 2. bis 4. <strong>Juni</strong><br />

kaum besser sein können: strahlender<br />

Sonnenschein, sommerliche<br />

Temperaturen und kein<br />

störender Regen. Was mittlerweile<br />

vielerorts seine Nachahmer<br />

gefunden hat, wurde 2004<br />

in Biebrich erstmals veranstaltet<br />

und gehört mittlerweile fest<br />

zum Biebricher Veranstaltungskalender,<br />

wie Pfingstturnier,<br />

Gibber Kerb und Mosburgfest.<br />

Das Höfefest hat einen großen<br />

Freundeskreis sowie zahlreiche<br />

Stammbesucherinnen und -besucher<br />

– dennoch gab es auch<br />

in diesem Jahr wieder Erstbesucher,<br />

die daher besonders überrascht<br />

waren, welche Kleinode<br />

sich hinter so manchen, sonst<br />

verschlossenen Hoftoren im<br />

eher städtisch geprägten Biebrich<br />

verbergen.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Horst Klee (beide in der Mitte) schauten im Hof Döcke<br />

in der Gibber Weihergasse vorbei, als dort das Männerquartett<br />

Nordend auftrat. Zudem fand dort ein Kaffeenachmittag mit Unterhaltung<br />

für Seniorinnen und Senioren aus dem nahe gelegenen<br />

Herz-Jesu-Altenheim statt. Unterstützt wurde der Seniorennachmittag<br />

von der Initiative „Ideen für Biebrich“.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Wir bieten Lösungen<br />

zur Barrierefreiheit<br />

von Wohngebäuden<br />

an. Dies umfasst<br />

sowohl Treppenlifte<br />

für Innen und Außen<br />

sowie schachtlose<br />

Liftanlagen zur Nachrüstung<br />

an Gebäuden<br />

und Balkonen.<br />

Huhle Stahl- und<br />

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Nicht minder beeindruckend<br />

war auch dieses Jahr wieder das<br />

Engagement der Hofgemeinschaften,<br />

die ihre Höfe zum<br />

Höfefest nicht nur für die Allgemeinheit<br />

öffneten, sondern<br />

zugleich mit großem Aufwand<br />

für die Bewirtung und Unterhaltung<br />

des Publikums sorgten.<br />

Jede Menge Bands, Flohmärkte,<br />

Stadtteilrundgänge und weitere<br />

Aktionen warteten auf die Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

Viele Besucher des Höfefests<br />

haben im Laufe der Jahre längst<br />

ihren Stammhof gefunden und<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes „rappelvoll“ war es im Hof des Kulturclubs<br />

Biebrich – einst die Geburtsstätte des Biebricher Höfefestes.<br />

Zum Auftritt der Wiesbadener Kultband „Sinfonie“ (Foto) war<br />

der Hofzutritt auf 150 Personen begrenzt. Mittels Murmeln in zwei<br />

Schüsseln wurde am Eingang auf die Einhaltung der Vorgabe geachtet<br />

– nur wenn Menschen den Hof verließen, konnten neue hinein.<br />

Eine echte Wohlfühloase gab es im Pfarrhof von St. Marien – zudem<br />

bot der Hof schattige Plätze, was viele Höfefest-Fans an diesem<br />

sonnigen Tag besonders zu schätzen wussten.<br />

FRANK HENNIG<br />

verbringen den ganzen Tag dort.<br />

Um etwas mehr Bewegung ins<br />

Spiel zu bringen gab es auch in<br />

diesem Jahr wieder die Höfefest-<br />

Stempelsammlung. In jedem<br />

Hof war eine Station errichtet<br />

worden, an der sich die Sammler<br />

den Stempel selbst in ihr Höfefest-Heftchen<br />

beziehungsweise<br />

die dort befindliche heraustrennbare<br />

Seite stempeln konnten.<br />

Im Nachgang zum Höfefest<br />

gibt es attraktive Preise zu gewinnen.<br />

Das Pendeln zwischen<br />

den Höfen erleichterte zudem<br />

ein Oldtimer-Bus, der zeitweise<br />

in Biebrich als Höfefest-Shuttlebus<br />

fungierte.<br />

Die Cheforganisatoren Frank<br />

Döcke und Markus Kohlstock<br />

von der Initiative Biebricher Höfefest<br />

waren dankbar für die er-<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

klein sarris saraf<br />

„Fetzig“ ging es bei der evangelischen Jugendkirche zu: Die Band<br />

„Montytown“ (Foto), deren Mitglieder selbst sichtlich Spaß an ihrem<br />

Auftritt hatten, sorgte mit ihrem bunten und deutschsprachigen<br />

Rock-Rap-Trash-Mix für fröhliche und ausgelassene Partystimmung<br />

auf der Freitreppe der Heilig-Geist-Kirche.<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

FRANK HENNIG<br />

Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />

FRANK HENNIG<br />

Idylle pur und immer einen Besuch beim Höfefest wert: der Casselmann-Garten<br />

an der Biebricher Allee hinter dem „Kleinen Bahnhof“,<br />

zwischen Sektkellerei und Wasserturm.<br />

neute finanzielle Unterstützung<br />

von Kulturamt, Ortsbeirat sowie<br />

zahlreichen weiteren Förderern<br />

und Sponsoren aus der regionalen<br />

Wirtschaft, die dies alles erst<br />

möglich machten.<br />

Biebrich hat sich dank des Engagements<br />

aller Beteiligten mit<br />

dem diesjährigen Höfefest wieder<br />

von seiner besten Seite präsentiert:<br />

offen, vielfältig und vor<br />

allem gastfreundlich!<br />

(fhg)<br />

„Das kleine 1x1 des Immobilienkaufs”<br />

am Donnerstag, 13. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

in den Räumen der Kanzlei (Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

kostenlos!<br />

Bei einem Immobilienerwerb stellen sich eine Vielzahl<br />

von Fragen.<br />

✔ Auf was muss ich beim Kauf einer gebrauchten<br />

Immobilie achten?<br />

✔ Wie hoch sind die Nebenkosten?<br />

✔ Was muss ich wann mit wem besprechen?<br />

✔ Ist der Notar neutral?<br />

✔ Sie sollten bei einem Immobilienkauf einen guten<br />

Zeitplan haben und die typische Stolperfallen<br />

schon im Vorfeld kennen.<br />

Wenn Sie sich über den Ablauf eines Immobilienkaufs<br />

informieren wollen, können Sie das bei diesem<br />

Vortrag tun. Durch den kostenlosen Informationsabend<br />

führt Sie Frau Notarin Sophie Saraf.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

Tel. 0611 - 1 66 66 0 · veranstaltungen@ranowi.de<br />

Im Hof des Männergesangsvereins 1841 Rheingold in der Adolf-<br />

Todt-Straße wurde das Publikum unter anderem mehrfach mit<br />

Auftritten des gastgebenden Chores unterhalten – dazu gab es die<br />

vom Mosburgfest bekannten und beliebten Nierenspieße.<br />

klein sarris saraf partnerschaft mbb rechtsanwälte notare<br />

Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 - 1 66 66 0 · www.ranowi.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 5


Mitbewohner für gemeinsames Wohnen gesucht<br />

Fünf Parteien sind es schon, zehn<br />

sollen es werden: Die Wohnprojektgruppe<br />

„Unser HaBItat“<br />

plant ein gemeinschaftliches<br />

Wohnen in Biebrich. Eine passende<br />

Immobilie wird noch gesucht,<br />

gerne darf es ein leerstehendes<br />

Objekt sein, dezidiert in diesem<br />

Vorort. Nun lud die Gruppe in<br />

die Räume des Quartiersmanagements<br />

Mitte ein, und rund<br />

ein Dutzend Interessierte waren<br />

gekommen, um sich über<br />

die Pläne zu informieren. Die<br />

Gruppe hat 2022 einen Verein<br />

gegründet und ist Mitglied beim<br />

„Mietshäuser-Syndikat“. Das ist<br />

ein bundesweiter Verbund von<br />

rund 200 ähnlichen Initiativen.<br />

Ziel ist, es, Häuser der Immobilienspekulation<br />

zu entziehen<br />

und günstigen, selbstverwalteten<br />

Wohnraum zu schaffen. Mit<br />

dem Hausverein möchte man<br />

ein Haus kaufen und dieses über<br />

Privatkredite finanzieren. Teil<br />

des Miethäuser Syndikat-Konzepts<br />

ist das Aufbringen des Eigenanteils<br />

einer Projektfinanzierung<br />

über Direktkredite. Diese<br />

werden von Interessierten und<br />

Förderern des Projekts als nachrangige<br />

Kredite gewährt. Je höher<br />

der Anteil des Eigenkapitals<br />

an einer Gesamtfinanzierung,<br />

desto niedriger der durch Banken<br />

finanzierte Teil. Dann wird<br />

über die Mietzahlungen das geliehene<br />

Geld zurückgezahlt. Die<br />

Gruppe will also nicht neu bauen,<br />

sondern im Stadtteil eine Bestandsimmobilie<br />

oder zwei bis<br />

drei kleinere Häuser in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft bewohnen.<br />

Dabei haben alle Parteien<br />

ihre eigene Wohnung sowie Gemeinschaftseinrichtungen<br />

wie<br />

etwa Garten mit Spielbereichen,<br />

Werkstatt, Fahrradgaragen, Gemeinschaftsraum<br />

mit Küche.<br />

Organisieren möchte man sich<br />

nach dem Prinzip der „Soziokratie“,<br />

einer speziellen Art partizipativer<br />

Entscheidungsfindung.<br />

Die Gruppe sei keine langjährige<br />

Freundesclique, sagte Adiam<br />

Araia-Karcher: „Wir haben uns<br />

anlässlich des Hausprojektes<br />

erst kennengelernt.“ Aber vor<br />

dem Zusammenziehen sollte<br />

man sich natürlich gut kennen,<br />

und deswegen werden auch<br />

Neulinge einer „Probezeit“<br />

unterzogen – es muss zusammenpassen.<br />

Denn auf Gemeinschaft<br />

wird Wert gelegt. Zwar<br />

soll es abgeschlossene, eigene<br />

Wohnungen geben, doch die gemeinschaftlichen<br />

Räume haben<br />

Vorrang. Niemand werde „verpflichtet“,<br />

beispielsweise immer<br />

gemeinsam zu essen, „aber die<br />

Gemeinschaft soll im Vordergrund<br />

stehen“, sagte Thomas<br />

Becker. Zum Beispiel könne man<br />

sich Dinge wie Waschmaschinen<br />

gemeinsam teilen. Auch einen<br />

gemeinsamen Garten fände die<br />

Gruppe schön.<br />

Die Berufe in der bis jetzt siebenköpfigen<br />

Gruppe sind vielfältig,<br />

vom Archäologen über die<br />

Friseurin, vom Pädagogen bis zur<br />

Museumsangestellten. Ein Kind<br />

und ein Hund sind ebenfalls mit<br />

von der Partie. Dabei sind auch<br />

Barbara Hölschen und Thomas<br />

Becker vom Verein „Biebrich203<br />

gemeinsam.machen“. Das Segment<br />

der Älteren sei bereits<br />

gut vertreten, man sei eher auf<br />

der Suche nach jüngeren Familien,<br />

sagte Araia-Karcher: Aber<br />

das sei nicht in Stein gemeißelt,<br />

jeder und jede, die sich interessieren,<br />

könnten gerne Kontakt<br />

zur Gruppe aufnehmen. Vielfalt<br />

werde auf jeden Fall angestrebt.<br />

Aktive Mitarbeit wird vorausgesetzt:<br />

Alle 14 Tage treffe man<br />

sich online, jeden Monat gibt<br />

es einen Tag, an dem man sich<br />

real trifft. „Da wird schon auch<br />

mal etwas unternommen und<br />

nicht nur für das Projekt gearbeitet“,<br />

sagt Tom Karcher. Auch<br />

eine Wochenendreise habe man<br />

schon unternommen, um sich<br />

immer besser kennenzulernen.<br />

Die bei der Veranstaltung anwesenden<br />

Gäste waren eher der<br />

älteren Generation zuzurechnen<br />

und stellten viele interessierte<br />

Fragen – das Thema „Gemeinschaftliches<br />

Wohnen“ wird offensichtlich<br />

immer wichtiger.<br />

Interessierte sind willkommen<br />

und können sich gerne für ein<br />

erstes Gespräch beim Verein<br />

melden unter hallo@unser-habitat.de.<br />

Weitere Infos im Internet:<br />

www.unser-habitat.de<br />

www.syndikat.org<br />

soziokratiezentrum.de<br />

www.syndikat.org<br />

soziokratiezentrum.de<br />

(art)<br />

Nächste Schlossführung<br />

Der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) bietet wieder eine Führung<br />

im Biebricher Schloss an. Die nächste Führung<br />

findet am 6. Juli statt. Treffpunkt ist<br />

um 15 Uhr an der Rotunde (Rundbau) auf<br />

der Schlossparkseite. Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Erwachsene zahlen<br />

für die Führung vier Euro, Kinder bis 14 Jahre<br />

sind frei. Informationen zu Gruppenführungen<br />

zu gesondert vereinbarten Zeiten –<br />

auch in englischer Sprache – unter E-Mail:<br />

stern.manfred@hotmail.de.<br />

(red)<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


Helfernot bei „Kolpings<br />

Speisekammer“<br />

Die Speisekammer der Kolpingsfamilie<br />

Biebrich am Kirchort St.<br />

Marien braucht dringend weitere<br />

ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfer. „Kolpings Speisekammer“<br />

versorgt bedürftige<br />

Familien, Rentner und Alleinstehende<br />

mit Lebensmittelspenden.<br />

„Aktuell fehlen uns Fahrer<br />

oder Fahrerinnen, die montags,<br />

dienstags und mittwochs am<br />

Vormittag mit ihrem Privatauto<br />

Lebensmittel von mindestens<br />

einem Geschäft abholen<br />

können. Die Termine werden<br />

quartalsweise besprochen und<br />

nach Wunsch festgelegt. Wir<br />

können eine kleine Kilometer-<br />

Aufwandsentschädigung zahlen“,<br />

so Anne-Katrin Schulz, die<br />

Vorsitzende der Kolpingsfamilie<br />

Biebrich. „Außerdem benötigen<br />

wir noch Helferinnen oder Helfer,<br />

die mittwochnachmittags<br />

von 15 bis 17 Uhr beim Austeilen<br />

der Lebensmittel mitwirken.“<br />

Auch wer sich vorstellen kann,<br />

administrativ zu helfen, das<br />

heißt beispielsweise beim Gestalten<br />

der Pläne oder allgemein<br />

beim organisatorischen Part<br />

mitzuwirken, ist jederzeit willkommen.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen bei Anne-Katrin<br />

Schulz, Telefon (0611) 810838<br />

oder E-Mail: anne-katrin.<br />

schulz@kolping-biebrich.de.<br />

(red/fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Service<br />

Denken Sie rechtzeitig an Ihre Sommerbepflanzung<br />

und lassen Sie sich vor Ort beraten!<br />

Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

Anne-Katrin Schulz bei der Anlieferung neuer Lebensmittelspenden<br />

für Kolpings Speisekammer.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 7


FRANK HENNIG<br />

Zauberhaftes Turnierwochenende im Schlosspark<br />

Der „Longines Grand Prix <strong>2023</strong>,<br />

Großer Preis der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden“ ist entschieden:<br />

Der niederländische Springreiter<br />

Marc Houtzager konnte<br />

sich in die ewige Wiesbadener<br />

Pfingstturnier-Siegerliste eintragen.<br />

Elf der 47 Reiter hatten<br />

den Sprung ins Stechen<br />

Pfingstturnier<br />

geschafft, aber nur vier<br />

Paare blieben auch<br />

dort fehlerfrei. Mit einem<br />

gehauchten Vorsprung<br />

von vier Hundertstelsekunden<br />

sauste<br />

das Olympia-Paar von Tokio,<br />

Houtzager und die 15-jährige<br />

Stute Sterrehof’s Dante, über<br />

Wiesbadens Ziellinie, knapp dahinter<br />

folgte Hans-Dieter Dreher<br />

auf Cous Cous. Der Jüngste<br />

im Stechen war der 19-jährige<br />

Ire Max Wachman, der sich Platz<br />

drei sicherte.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende brachte<br />

ein Wort ins Spiel,<br />

dass alle Beteiligten<br />

begeistert aufgriffen:<br />

„Zauberhaft!“ Schon<br />

im vergangenen Jahr<br />

hatte Mende seine<br />

Pfingstturnier-Premiere<br />

als ‚zauberhaft‘ beschrieben, in<br />

diesem Jahr setzte er ein dickes<br />

Ausrufezeichen hinter diese<br />

Aussage. „Die Atmosphäre war<br />

Sieg im Dressurviereck vor der Schlosskulisse beim Grand Prix<br />

Special: Dorothee Schneider auf Showtime.<br />

großartig, das Publikum hat fantastische<br />

Stimmung gemacht,<br />

Der Sieger in der Hauptspringprüfung beim diesjährigen Pfingstturnier: Der niederländische Springreiter<br />

Marc Houtzager auf der 15-jährigen Stute Sterrehof’s Dante erhält von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende<br />

die Siegestrophäe, eingerahmt vom gesamten Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs.<br />

es hat einfach alles super gepasst.<br />

Und was dieses Turnier<br />

einfach auszeichnet, ist dieses<br />

unglaubliche ehrenamtliche<br />

Engagement. Das Turnier wird<br />

organisiert von einem Verein.<br />

Da steckt so unglaublich viel Ehrenamt<br />

drin. Und vielleicht ist es<br />

auch das, was sich am Ende auf<br />

das Publikum überträgt: Dass<br />

eine Gruppe von Menschen da<br />

ist, die dieses Turnier trägt und<br />

die diese Stimmung ganz besonders<br />

prägt“, so Mende. Kristina<br />

Dyckerhoff, Präsidentin des<br />

turnierveranstaltenden Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Clubs,<br />

stimmt aus vollem Herzen zu:<br />

„Ich finde das Wort ‚zauberhaft‘<br />

ganz toll. Es war zauberhaft. Wir<br />

haben alle eine Träne im Knopfloch,<br />

dass es schon wieder vorbei<br />

ist und freuen uns schon aufs<br />

nächste Jahr.“<br />

Im Grand Prix Special, dem Preis<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

beim LONGINES Pfingsttur-<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


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TOMSPIC<br />

Wunderschöne Bilder gab es wieder bei der „Wiesbadener Pferdenacht“<br />

zu sehen: die Schweizer Pferdetrainerin, Reiterin und Filmschauspielerin<br />

Kenzie Dysli mit ihrer Freiheitsdressur.<br />

nier Wiesbaden, hatte Showtime<br />

unter der Mannschafts-Olympiasiegerin<br />

von 2020 Dorothee<br />

Schneider im Dressur-Viereck<br />

alle Karten ausgespielt. Mit<br />

76,723 Prozent siegte das Paar<br />

Showtime/Schneider vor dem<br />

norwegischen WM-Paar Isabel<br />

Freese und Total Hope; Platz<br />

drei ging an Sandra Nuxoll und<br />

Bonheur de la Vie.<br />

„Aller guten Dinge sind sechs“,<br />

kann der Mehrfach-Olympiasieger<br />

Michael Jung sagen: Zum<br />

sechsten Mal hat er die Vielseitigkeits-Prüfung,<br />

den Geländeritt<br />

quer durch den Biebricher<br />

Schlosspark, gewonnen – sechs<br />

Schlosspark-Siege mit fünf verschiedenen<br />

Pferden. In diesem<br />

Jahr war Jungs Partner Chipmunk,<br />

mit dem er auch bei den<br />

Olympischen Spielen in Tokio<br />

zum deutschen Team gehörte<br />

und 2022 Mannschafts-Weltmeister<br />

wurde. „Die Zuschauermassen<br />

hier in Biebrich sind<br />

gigantisch“, strahlte der Sieger.<br />

„Wir haben hier so gemischtes<br />

Publikum von Reitern und Nicht-<br />

Reitern, das ist für uns eine<br />

einzigartige Gelegenheit, unseren<br />

Sport zu zeigen – auch für<br />

Menschen, die uns sonst nicht<br />

erleben. Ich genieße Wiesbaden<br />

jedes Jahr und dann auch noch<br />

bei diesem Wetter, besser geht<br />

es nicht!“<br />

Viele Reiterinnen und Reitern<br />

schätzen das Internationale Turnier<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

wegen seiner Naturkulisse als<br />

eines der schönsten Turniere<br />

weltweit. Die Vielfältigkeit des<br />

Pfingstturniers spricht zudem<br />

alljährlich nicht nur Liebhaber<br />

des Pferdesports an. Neben der<br />

einzigartigen Show am Eröffnungsabend,<br />

der „Wiesbadener<br />

Pferdenacht“ mit gut 15.000<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern,<br />

ist das Pfingstturnier auch<br />

immer ein gesellschaftliches<br />

Ereignis, bei dem das Motto gilt:<br />

sehen und gesehen werden.<br />

Auf dem Weg zum sechsten Sieg im Biebricher Schlosspark:<br />

Michael Jung auf Chipmunk.<br />

Und während im Biebricher<br />

Schlosspark noch die Abbauund<br />

Aufräumarbeiten laufen,<br />

haben im WRFC-Turnierbüro am<br />

Springparcour bereits die Planungen<br />

für das 86. Pfingstturnier<br />

im nächsten Jahr begonnen.<br />

Eine Besonderheit des Wiesbadener Pfingstturniers ist, dass das<br />

Turnier im Wesentlichen von und mit ehrenamtlichen Kräften durchgeführt<br />

wird. Beim traditionellen Schlossempfang werden exemplarisch<br />

einige Ehrenamtler geehrt – in diesem Jahr Birgit Drees (Mitte),<br />

Tina Kilian (rechts daneben) und Günter Meding (rechts).<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 9


Null-Zweier mit rundum positiver Bilanz<br />

Der Biebricher Fußballverein<br />

02 zieht nach einer langen und<br />

ereignisreichen Saison mit richtungsweisenden<br />

Weichenstellungen<br />

eine rundum positive<br />

Bilanz.<br />

Alle wesentlichen Saisonziele<br />

wurden erreicht. Die erste<br />

Mannschaft schließt die Verbandsliga-Runde<br />

auf Platz fünf<br />

ab und geht nun in der zweithöchsten<br />

Amateurliga des Hessischen<br />

Fußballverbandes in<br />

seine ununterbrochen 21. Spielzeit.<br />

Dann in der elften Saison<br />

unter Cheftrainer Nazir Saridogan.<br />

Ein Muster an Konstanz.<br />

Ein Höhepunkt war sicher der<br />

6:0-Finalerfolg im Traditionsderby<br />

gegen den SV Wiesbaden,<br />

mit dem der Kreispokal gewonnen<br />

wurde.<br />

Die U23 hat es nach einer holprigen<br />

Vorrunde geschafft, in der<br />

starken Kreisoberliga zu bleiben<br />

– worauf die Verantwortlichen<br />

ganz besonderen Wert<br />

gelegt haben, um dem eigenen<br />

Nachwuchs auch künftig zwei<br />

reizvolle sportliche Angebote<br />

im eigenen Verein bieten zu<br />

können. Schon in dieser Saison<br />

waren zahlreiche junge Eigengewächse<br />

in die beiden Senioren-Mannschaften<br />

integriert<br />

worden.<br />

Derweil haben A- und B-Jugend<br />

den Hessenligaverbleib gesichert<br />

und werden auch in der<br />

nächsten Saison im Konzert der<br />

Großen mitmischen. Erfreulich,<br />

dass sich durch die Gruppenliga-Meisterschaft<br />

und den damit<br />

verbundenen Aufstieg der<br />

A-2-Jugend in die Verbandsliga<br />

die Attraktivität der Blauen<br />

für die Talente der Region noch<br />

erhöht hat. Auch mit der C-<br />

Jugend, die aus der Hessen- in<br />

die Verbandsliga abgestiegen<br />

ist, wollen die 02er wieder angreifen.<br />

Dass in der Jugendabteilung<br />

mit ihren rund 400 Mitgliedern<br />

nach wie vor auch der Breitensport<br />

durchaus erfolgreich betrieben<br />

wird, wird unter anderem<br />

belegt durch den Gewinn<br />

des Kreis- und Regionalpokals<br />

durch die E-Jugend sowie die<br />

Gruppensiege der D-2-Jugend<br />

in der Wiesbadener Kreisliga<br />

und der D-4-Jugend in der<br />

Kreisklasse.<br />

Die Voraussetzungen für eine<br />

positive Zukunft sind geschaffen.<br />

Um die aufwendige Jugendarbeit<br />

noch effizienter<br />

und nachhaltiger nutzen zu<br />

können, hat die Jahreshauptversammlung<br />

die personelle<br />

Basis geschaffen. David Schug,<br />

derzeit auch noch Spieler des<br />

Verbandsliga-Teams, ist als<br />

Spielausschussvorsitzender<br />

nun Sportlicher Leiter. Er wird<br />

unterstützt von seinem Vorgänger<br />

Malte Christ, der als<br />

Beisitzer dem Vorstand weiter<br />

angehören wird. Als Schugs<br />

Pendent im <strong>Juni</strong>orenbereich<br />

fungiert der erfolgreiche A-<br />

Jugendtrainer Salih Dik-Fesci.<br />

Auch das Trainer-Team mit Nazir<br />

Saridogan, Savas Saridogan<br />

und dem für die U23 verantwortlichen<br />

Volkan Zer wird für<br />

eine noch bessere Verzahnung<br />

im Bereich der Leistungsmannschaften<br />

sorgen.<br />

Der geschäftsführende Vorstand<br />

mit Heinz-Jürgen Hauzel<br />

(Vorsitzender), Thomas Utikal<br />

(Stellvertreter), Ulrich Janocha<br />

(Kassierer) und Hartmut<br />

Steindorf (Jugendleiter) bleibt<br />

unverändert. Da blickt man<br />

zufrieden zurück auf die aktive<br />

Teilnahme am Mosburgfest<br />

und dem Weihnachtsmarkt<br />

vor dem Biebricher Schloss,<br />

auf die erfolgreiche Initiative<br />

zur Umbenennung des Dyckerhoff-Sportfelds<br />

in Jürgen-Grabowski-Sportfeld<br />

und auf das<br />

„Grabi-Erinnerungsspiel“ gegen<br />

die Traditionsmannschaft<br />

der Frankfurter Eintracht. Trotz<br />

der gravierenden Kostensteigerungen<br />

– etwa für Strom<br />

und Auswärtsfahrten – ist der<br />

Verein, dessen Mitgliederzahl<br />

im Vergleich zur Vor-Corona-<br />

Zeit um 150 auf 650 gestiegen<br />

ist, finanziell gesund. Auch das<br />

nächste Großprojekt wird er<br />

ohne Kreditaufnahme schultern:<br />

In diesem Sommer wird<br />

die vereinseigene Flutlichtanlage<br />

auf energiesparende<br />

LED-Strahler umgerüstet. Eine<br />

Maßnahme mit einem Kostenvolumen<br />

von immerhin rund<br />

50.000 Euro. Und die Probleme,<br />

die die im Juli beginnenden<br />

einjährigen Sanierungsarbeiten<br />

an der Sporthalle mit dem Ausfall<br />

von Umkleide-, Dusch- und<br />

Funktionsräumen mit sich bringen,<br />

wollen die Blauen weitestgehend<br />

„wegorganisieren“.<br />

BIEBRICH 02<br />

Noch zwei aktuelle Informationen:<br />

Wer den neuen Zweitligisten<br />

SV Wehen-Wiesbaden<br />

in heimischen Gefilden erleben<br />

will, hat am 1. Juli die Gelegenheit<br />

beim Freundschaftsspiel<br />

auf dem Jürgen-Grabowski-<br />

Sportfeld gegen Verbandsligist<br />

Biebrich 02. Anstoß ist um 14<br />

Uhr.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ehrte 02-Vorsitzender Heinz-Jürgen Hauzel (Mitte) Mitglieder<br />

für langjährige Vereinstreue (v.l.): Jochen Thomasser (40 Jahre), Bernd Fiala (55), Lukas Stendorf (25) und<br />

Albert Fuidl (40).<br />

Die gute Nachwuchsarbeit der<br />

Blauen findet auch bei den<br />

Profi-Vereinen in der Nachbarschaft<br />

Anerkennung. „Wir sind<br />

nun offiziell ‚Clubpartner‘ von<br />

Mainz 05“, erhofft sich Vorstandsmitglied<br />

Salih Dik-Fesci<br />

aus der Kooperation mit dem<br />

Bundesligisten von der anderen<br />

Rheinseite weitere positive<br />

Effekte für die Entwicklung des<br />

Biebricher Fußballvereins und<br />

seiner Talente.<br />

(jhz)<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Gleisarbeiten bei laufendem Bahnbetrieb erfordern besondere<br />

Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Lärmbelastungen durch<br />

Gleiserneuerungen<br />

Wie stark befahren die Bahnstrecke<br />

quer durch Biebrich an<br />

der Kasteler Straße ist, haben<br />

viele Biebricherinnen und Biebricher<br />

Ende Mai und Anfang<br />

<strong>Juni</strong> sehr deutlich erfahren.<br />

Rund um die Uhr und oft nur<br />

im Abstand weniger Minuten<br />

waren in weiten Teilen Biebrichs<br />

Warnsignale zu hören.<br />

Diese stammten von einer automatischen<br />

Warnanlage für<br />

Gleisarbeiter: gelbe Kästen<br />

mit Lautsprechern und gelbem<br />

Rundumlicht, die auf Stativen<br />

am Schienenrand stehen und<br />

herannahende Züge ankündigen.<br />

Umgangssprachlich ist<br />

von einer „Rottenwarnanlage“<br />

die Rede, weil das Baustellenpersonal<br />

auch „Rotte“ genannt<br />

wird.<br />

Die Deutsche Bahn AG führte<br />

im Zuge ihres bundesweiten<br />

Programms „Neues Netz<br />

für Deutschland“ in der Zeit<br />

vom 24. Mai bis 8. <strong>Juni</strong> Gleiserneuerungen<br />

im Bereich des<br />

Streckenabschnitts Wiesbaden-Hauptbahnhof<br />

bis Wiesbaden-Biebrich<br />

durch. (fhg)<br />

Ein Signalgeber der „Rottenwarnanlage“.<br />

Telefon 0611-989 720 · Telefax 0611-989 7250<br />

Biebricher Allee 79 · 65187 Wiesbaden<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 11


114-jährige Gibber Kerb steht unmittelbar bevor<br />

Am 14. Juli ist es wieder so weit:<br />

Der Festplatz auf den Gibber<br />

Bleichwiesen wird zur 114-jährigen<br />

Gibber Kerb geöffnet. Vier<br />

Tage, bis zum 17. Juli, wird den<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

erneut ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Programm auf dem<br />

Festplatz geboten. Statt eines<br />

Festzelts, das in früheren Jahren<br />

wegen hochsommerlicher Temperaturen<br />

ohnehin kaum noch<br />

besucht wurde, wird es wieder<br />

eine große Open-Air-Bühne in<br />

der Nähe des Vereinsheims der<br />

Gibber Kerbegesellschaft (GKG)<br />

geben – davor werden zahlreiche<br />

„beschirmte“ Sitzgelegenheiten<br />

auf einem zentralen<br />

Festplatz geschaffen. Nachdem<br />

es mit dem letztjährigen Platzwirt<br />

erhebliche Probleme wegen<br />

zahlreicher organisatorischer<br />

Schwächen gab, hat die GKG in<br />

diesem Jahr einen neuen Dienstleister<br />

verpflichtet.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Auf dem übrigen Festplatz wird<br />

den Besucherinnen und Besuchern<br />

weiterhin ein buntes und<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

geboten. Rund 80 Schausteller<br />

mit 18 Fahrgeschäften sowie Buden<br />

und Spielbetrieben werden<br />

für typische Kerbeunterhaltung<br />

sorgen. Auch einige nostalgische<br />

Angebote wie beispielsweise<br />

ein „Fadenziehstand“ und<br />

eine Kinder-Holzschiffsschaukel<br />

werden dabei sein. Der Neustart<br />

im vergangenen Jahr – nach den<br />

coronabedingten Kerbe-Ausfällen –<br />

hatte einige Änderungen im<br />

Platzkonzept zur Folge, dass nun<br />

auf Basis der Vorjahreserfahrungen<br />

verfeinert werden soll.<br />

Zudem steht immer noch die<br />

Leichtbauhalle mit dem provisorischen<br />

Verhandlungssaal des<br />

Landgerichts auf dem hinteren<br />

Kerbeplatz, was die Platznutzung<br />

begrenzt. „Der vorhandene<br />

Platz wird in diesem Jahr aber<br />

besser genutzt, wie im Vorjahr.<br />

Lücken wird es keine geben – alle<br />

Flächen werden belegt sein“, berichtet<br />

Platzmeister Gerald Reuter<br />

gegenüber dem <strong>BIEBRICHER</strong>.<br />

Weitere Zulassungen seien<br />

platzmäßig nicht mehr möglich<br />

gewesen. Der Bereich unter der<br />

Autobahnbrücke wird auch wieder<br />

eingebunden und genutzt<br />

werden: „Fliegende Händler<br />

wird es allerdings weiterhin auf<br />

der Gibber Kerb nicht mehr geben.<br />

Besonders unter der Brücke<br />

wird es dafür Süßwarenstände<br />

geben, die einerseits froh über<br />

den dortigen Schatten sind und<br />

andererseits auch gerne noch<br />

für Verpflegungseinkäufe auf<br />

dem Heimweg genutzt werden“,<br />

so Reuter. Einen Festumzug<br />

durch Biebrich wird es in<br />

diesem Jahr nicht geben, dieser<br />

ist künftig nur noch alle fünf<br />

Jahre und zu besonderen Anlässen<br />

oder Jubiläen vorgesehen.<br />

Nachfolgend einige ausgewählte<br />

Programmhöhepunkte:<br />

Freuen sich auf die diesjährige Gibber Kerb (v.r.): GKG-Vorsitzender<br />

Uwe Hubert und Platzmeister Gerald Reuter.<br />

Freitag, 14. Juli: Ab 19.30 Uhr<br />

bieten „Die Meilinger Musikanten“<br />

volkstümliche Blas- und<br />

Stimmungsmusik, um 20 Uhr<br />

findet der Bieranstich mit Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende statt, es folgen<br />

GKG-Ehrungen. Den Rest<br />

des Abends unterhalten wieder<br />

„Die Meilinger Musikanten“.<br />

Samstag, 15. Juli: Ab 19.30 Uhr<br />

sorgt die Partyband „Die Wiesenfelder“<br />

aus dem Frankenland<br />

für Stimmung ganz nach dem<br />

Motto „Heftich Fränggisch“.<br />

Sonntag, 16. Juli: Am Kerbesonntag<br />

wird ab 10 Uhr den<br />

Biebricher Seniorenheimen Toni-Sender-Haus,<br />

Katharinenstift<br />

und Herz-Jesu-Heim<br />

mit<br />

den „Taunusmusikanten“<br />

ein musikalis<br />

cher<br />

Kerbe-Gruß<br />

überbracht.<br />

Ein ökumenischer<br />

Gottesdienst<br />

auf<br />

dem Festplatz<br />

beginnt<br />

ebenfalls um<br />

10 Uhr mit Begleitung der „Meilinger<br />

Musikanten“ mit anschließendem<br />

Frühschoppenkonzert.<br />

Von 17 bis 20 Uhr spielt die „Kapelle<br />

Concordia Kostheim“. Den<br />

Abend über sorgt der Biebricher<br />

Vollblutmusiker Edward „Eddy“<br />

Joseph für Unterhaltung am<br />

zentralen Festplatz.<br />

Montag, 17. Juli: Am Montagmorgen<br />

beginnt um 9 Uhr der<br />

traditionelle Frühschoppen mit<br />

Ochs am Spieß. Im Showprogramm<br />

wirken unter anderem<br />

mit: Moderator und Schlagersänger<br />

Stefan Persch, Comedian<br />

Woody Feldmann, der Stimmungssänger<br />

Mike Münnich<br />

mit seinen Ballermann-Hits<br />

und die „Biebricher Waden“.<br />

Am Montagnachmittag von 15<br />

bis 19 Uhr ist auf dem Festplatz<br />

wieder großer Familiennachmittag,<br />

mit ermäßigten Preisen bei<br />

den mitwirkenden Geschäften.<br />

Ab 18 Uhr sorgen „Die Original<br />

Mühlbachtaler“ mit Volksmusik,<br />

Schlager, Party- und Rockhymnen<br />

für die Überleitung in den<br />

Kerbeausklang, der seinen Höhepunkt<br />

um 22.45 Uhr mit dem<br />

beliebten Brillantfeuerwerk erreichen<br />

wird.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Zahlreiche Fahrgeschäfte und weitere Schausteller<br />

werden dem Publikum auf der Gibber Kerb wieder<br />

kurzweilige Unterhaltung bieten.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


NIBUKAI<br />

Erfolg für Schwertleute<br />

von Nibukai<br />

Zum ersten Mal haben die Kenjitsuka<br />

(Schwertkunst) vom Nibukai<br />

– Zentrum für asiatische<br />

Kampfkünste aus der Rheingaustraße<br />

94 in Biebrich bei den<br />

German Open der International<br />

Budo Federation (IBF) teilgenommen<br />

und direkt eine Medaille<br />

mit nach Hause gebracht.<br />

„Die Veranstaltung, die dieses<br />

Mal in Seelze bei Hannover<br />

stattfand, zeichnete sich durch<br />

faire Kampfrichter, eine tolle Organisation<br />

und viele starke Teilnehmer<br />

aus“, berichtet Gabriele<br />

Freyberg vom Nibukai.<br />

Die Kampfkünstler konnten in<br />

verschiedenen Stilen und Disziplinen<br />

starten. Die Schwertleute<br />

von Nibukai nahmen in zwei<br />

Kategorien teil. Erfolgreichster<br />

Nibukai-Teilnehmer war Paul<br />

Knüpfer, der die Wertungsrichter<br />

mit einer traditionellen<br />

Schwert-Kata überzeugte und<br />

damit den dritten Platz erreichte.<br />

(red)<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-20 Uhr<br />

Eis & Eistorten<br />

Kuchen ,Crépes,<br />

Waffeln & Toast<br />

Frühstück<br />

Mo-Sa. 9 -12 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-13 Uhr<br />

Hausgemacht und täglich frisch<br />

Armenruhstraße 15 · Wi.-Biebrich · 0611 7161758<br />

fB.me/eismanufakturCasal<br />

FISCHER & JOST<br />

casaleismanufaktur www.casaleis.de<br />

BESTATTUNGEN<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Paul Knüpfer (rechts) konnte bei den German Open der International<br />

Budo Federation einen dritten Platz erringen.<br />

Schule fertig, was nun?<br />

„FSJ“ beim TV Waldstraße<br />

Für Sportbegeisterte zwischen<br />

16 und 27 Jahren bietet<br />

der Turnverein Waldstraße in<br />

Kooperation mit der Kindertagesstätte<br />

St. Kilian ab dem<br />

1. September wieder ein Orientierungsjahr<br />

an.<br />

Teilnehmerinnen oder Teilnehmer<br />

erhalten wertvolle<br />

Einblicke in die unterschiedlichen<br />

Einsatzfelder im Bereich<br />

Kinder- und Jugendbereich<br />

und sammeln erste berufliche<br />

Erfahrungen.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />

Telefon 06123 - 70 99 12<br />

info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />

Im Rahmen eines Freiwilligen<br />

Sozialen Jahrs (FSJ) können<br />

Interessierte ausprobieren,<br />

ob ein Job im Sportbusiness<br />

oder die Arbeit mit Kindern<br />

ihren Vorstellungen und Interessen<br />

entspricht. Außerdem<br />

kann damit die Wartezeit auf<br />

einen Ausbildungs- oder Studienplatz<br />

sinnvoll genutzt<br />

werden.<br />

Wer Interesse hat, kann eine<br />

Bewerbung an die E-Mail-Anschrift<br />

fsj-stelle@tv-waldstrasse.de<br />

senden. Weitere<br />

Informationen im Internet<br />

unter https://tv-waldstrasse.<br />

de/tv-waldstrasse-als-einsatzstelle-fuer-fsj.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 13


Jürgen Wöhrle mit Landesehrenbrief ausgezeichnet<br />

Aus den Händen von Ministerpräsident<br />

Boris Rhein hat der<br />

Biebricher Vdk-Ortsverbandsvorsitzende<br />

Jürgen Wöhrle den<br />

Landesehrenbrief erhalten. Mit<br />

der Auszeichnung wird ein herausragendes<br />

ehrenamtliches<br />

Engagement von mehr als zwölf<br />

Jahren gewürdigt. Die Urkunde<br />

wurde auf dem Hessentag in<br />

Pfungstadt im Rahmen der traditionellen<br />

VdK-Großveranstaltung<br />

übergeben.<br />

Wöhrle wurde am 12. April 1946<br />

in Kaub am Rhein geboren. Nach<br />

seiner Ausbildung war er von<br />

1972 bis 2006 34 Jahre in einem<br />

Unternehmen für Abfüllanlagen<br />

in der Außenmontage tätig, bevor<br />

er in den Ruhestand ging.<br />

In seiner Freizeit wollte Jürgen<br />

Wöhrle sich sozial engagieren<br />

und so trat er dem Sozialverband<br />

VdK bei. Seit dem 1. Februar<br />

2008 ist er Vorsitzender des<br />

Ortsverbands Wiesbaden-Biebrich,<br />

dem er bis heute vorsteht.<br />

Seit 2011 ist er außerdem<br />

als Sozialberater<br />

im VdK<br />

tätig. Politisch aktiv<br />

ist er seit 2017,<br />

außerdem gehört<br />

er dem Seniorenbeirat<br />

der Stadt<br />

Wiesbaden an. In<br />

den Jahren 2017 bis<br />

2022 übte Jürgen<br />

Wöhrle zudem das<br />

Ehrenamt eines<br />

Sozialrichters aus.<br />

Im Biebricher VdK-<br />

Ortsverband wird<br />

Wöhrle für sein<br />

großes Engagement<br />

und seinen<br />

teamorientierten<br />

Leitungsstil geschätzt.<br />

Sein großer<br />

persönlicher<br />

Auf dem 60. Hessentag in Pfungstadt hat der Hessische Ministerpräsident Boris<br />

Rhein (links) vier besonders verdienten VdK-Mitgliedern den Ehrenbrief des Landes<br />

Hessen verliehen. Einer davon war der Vorsitzende des VdK-Ortsverbands<br />

Wiesbaden-Biebrich Jürgen Wöhrle (rechts).<br />

Einsatz kommt den Mitgliedern<br />

des Ortsverbands zugute, zugleich<br />

ist der VdK-Ortsverband<br />

aber auch im Stadtteil sehr gut<br />

vernetzt und kooperiert mit vielen<br />

anderen Vereinen und Verbänden.<br />

Der unermüdliche und große<br />

persönliche Einsatz von Jürgen<br />

Wöhrle erhielt nun mit dem Ehrenbrief<br />

des Landes Hessen die<br />

verdiente öffentliche Anerkennung<br />

und Würdigung.<br />

(red)<br />

JONAS GROM/HESSISCHE STAATSKANZLEI<br />

Coole Getränke gibt’s<br />

in der Sommerbar * .<br />

Coole Ideen bei<br />

* In der Robert-Krekel-Anlage<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


Holzpferd für „Die Rübe“<br />

Kinder der Biebricher Kita „Die<br />

Rübe“ in der August-Laut-Straße<br />

konnten sich beim Pfingstturnier<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

über die Übergabe eines Holzpferdes<br />

freuen. Auf dem Holzpferd<br />

kann spielerisch geturnt<br />

werden – unter Experten nennt<br />

sich das voltigieren.<br />

Der Verein „Pferde für unsere<br />

Kinder e.V.“ hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, Kinder wieder<br />

mehr in Berührung mit dem<br />

Pferd zu bringen. Bei dem Projekt<br />

„10.000 Holzpferde für<br />

Kindergärten“ geht es darum,<br />

dass Kinder bereits im Vorschulalter<br />

einen Bezug zum Pferd<br />

erhalten sollen. Durch die Holzpferde<br />

und dazugehörende Kinder-Lernkoffer<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung soll das<br />

Thema Pferd wieder in die Kindergärten<br />

einziehen.<br />

Die Kosten von rund 700 Euro<br />

für die Spende an die Biebricher<br />

Kita „Die Rübe“ hat der Ticketdienstleister<br />

des Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Clubs, „Ticketmaster“,<br />

übernommen.<br />

Übrigens, jedes Holzpferd wird<br />

in Handarbeit „made in Germany“<br />

mit Unterstützung von<br />

integrativen Einrichtungen hergestellt.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Kinder der Biebricher Kita „Die Rübe“ freuten sich, ihre Holzpferd-<br />

Spende direkt im Springparcour beim Pfingstturnier Wiesbaden<br />

entgegennehmen zu können.<br />

Einladung zum Tanzcafé<br />

„Beschwingt raus aus dem<br />

Alltag“ ist das Motto des<br />

Tanzcafés, das das Diakonische<br />

Werk Wiesbaden einmal<br />

im Monat veranstaltet.<br />

Zielgruppe sind Menschen<br />

mit Gedächtnisproblemen<br />

und beginnender Demenz,<br />

die hier einmal einen unbeschwerten<br />

Nachmittag mit<br />

Musik, Kaffee und Kuchen<br />

verbringen können. Ort<br />

ist das Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum in der<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />

Spenden sind willkommen.<br />

Am 14. Juli, von 15 bis 17 Uhr,<br />

wird die „Sommerlaune“ geweckt.<br />

Im August ist Sommerpause,<br />

im September<br />

geht es weiter. Weitere Informationen<br />

bei Ute Kern-Müller,<br />

Telefon (0611) 17453601.<br />

(red)<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />

frühere Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 15


QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERE<br />

Tag der Nachbarschaft<br />

Verfügungsfonds<br />

Am 11.05.<strong>2023</strong> ab 18 Uhr<br />

wurden die Möglichkeiten,<br />

die der neue Verfügungsfonds<br />

bietet, von der Projektleiterin<br />

Alexandra Hanusch<br />

und Angelika Wust<br />

vorgestellt. Projekte, die<br />

dem Gemeinwohl im<br />

Bei bestem Frühlingswetter fand zum<br />

„Tag der Nachbarn“ ein schönes Quartiersfrühstück<br />

vor dem Stadtteilladen<br />

statt. Organisiert vom Quartiersmanagement<br />

und dem Stadtteilzentrum Gräselberg,<br />

trafen sich Menschen vom Gräselberg<br />

aus allen Generationen, um gemeinsam<br />

bei Kaffee und Brötchen den Sonnenschein<br />

zu genießen und miteinander<br />

zu plaudern.<br />

Stadtteil dienen, können<br />

hier gefördert werden. Für<br />

das „Entscheidungs-Comité<br />

Gräselberg“ haben<br />

sich einige Bürgerinnen<br />

und Bürger zur Verfügung<br />

gestellt. Sobald alle Formalitäten<br />

fertiggestellt<br />

sind, treffen sie sich zur<br />

Konstituierung. Wer eine<br />

Idee hat, sollte einen Antrag<br />

ausfüllen – dabei gibt<br />

es auch Hilfe vom Quartiersmanagement<br />

– und<br />

erhält bei positivem Bescheid<br />

entsprechend Geld<br />

zur Verwirklichung des<br />

Projekts.<br />

Stadtteilrallye<br />

Endlich fand nach den Corona-Jahren<br />

wieder die kleine Stadtteilrallye der<br />

Vorschulkinder der drei Kitas vom<br />

Gräselberg statt. Zahlreiche Kinder<br />

lernten die Wege im Quartier und das<br />

Stadtteilzentrum kennen, wo eine lustige<br />

Abschlussdisco mit Spiel und<br />

Spaß stattfand.<br />

Vom Quartiersmanagement und dem<br />

KiEZ gab es noch kleine Präsente.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Weitere spannende Termine zum Vermerken<br />

✔ Am 22. <strong>Juni</strong> ab 15 Uhr findet an der<br />

Ecke Kärntner Straße ein Musikpicknick<br />

statt, zu dem herzlich eingeladen wird. Zu<br />

Gast ist die bekannte Gruppe „TS Music<br />

Productions“<br />

✔ Im Monat <strong>Juni</strong> gibt es natürlich auch<br />

wieder unsere regelmäßigen Termine:<br />

Die Sprechstunde des VdK rund um alle<br />

Angelegenheiten zur Rente ist dieses Mal<br />

am 26. <strong>Juni</strong>, die Sprechstunde von Auxilium<br />

für Angehörige schwer erkrankter<br />

Menschen am 12. <strong>Juni</strong>. Diese Sprechstunden<br />

finden jeweils im Quartiersbüro,<br />

Klagenfurter Ring 63, statt. Jeden 2. Und<br />

4. Freitag im Monat, also am 9. Und 23.,<br />

gibt es das Quartiersfrühstück für Frauen<br />

im Stadtteilladen, Klagenfurter Ring<br />

82, von 9.30 bis 11.30 Uhr. Der Stadtteilchor<br />

findet mittwochs im Saal der Lukasgemeinde,<br />

Klagenfurter Ring 61 statt: Ab<br />

16 Uhr für Kinder, ab 17 Uhr für Größere<br />

und Erwachsene.<br />

✔ In Planung ist auch bereits wieder nach<br />

dem großen Erfolg im vergangenen Jahr<br />

das Sport- und Stadtteilfest auf dem<br />

Sportplatz – mit besonderen Aktionen<br />

des SC Gräselberg, der in diesem Jahr<br />

sein 60. Jubiläum feiert. Es wird am 9.<br />

September stattfinden, die Planungsgruppe<br />

trifft sich bereits.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


Überragender Start<br />

von BühneFreiBiebrich<br />

Vom Country über Indie<br />

Rock, bis hin zu selbst<br />

komponierten Liedern<br />

und eigenen Interpretationen<br />

bekannter Hits,<br />

Gospel und Poetry –<br />

beim Start vom Bühne-<br />

FreiBiebrich <strong>2023</strong> am 26. Mai kamen Newcomer und Erfahrene<br />

zusammen und erweckten die "offene Bühne für alle" zum Leben.<br />

John Tomassi, Ryan, Peter Kühl und dem FREIKLANG-CHOR,<br />

Bern und Joe von der Band THINKER'S COIN, Elena, Ayo, Malin<br />

und Safae Srhier haben das Angebot wahrgenommen, ihre Talente<br />

und Vorlieben präsentiert und Biebrich-Mitte inspiriert.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Weitere Infos zum Aktuellen Programm sowie zur Teilnahme gibt<br />

es beim Quartiersmanagement Biebrich-Mitte unter:<br />

@biebrich.mitte<br />

@quartiersmanagement_biebrich<br />

SEG<br />

Rückblick Quartiersfrühstück zum Tag der Städtebauförderung<br />

und der Nachbarschaft<br />

Am 13. Mai traf sich Biebrich-Mitte<br />

in der Galatea-Anlage um gemeinsam<br />

zu frühstücken! Die herrliche,<br />

nachbarschaftliche Stimmung und<br />

der strahlende Sonnenschein haben<br />

das Quartiersfrühstück zu einem<br />

unvergesslichen Ereignis gemacht.<br />

Menschen aus allen<br />

Generationen waren an einem<br />

Tisch vereint. Das Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte und die<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG sagen VIELEN DANK für die<br />

zahlreiche Teilnahme, für die anregenden<br />

Gespräche, für die köstlichen<br />

Beiträge zum Buffet und für<br />

die Tatkräftige<br />

Unterstützung.<br />

EIN BESON-<br />

<strong>DER</strong>ER DANK<br />

geht auch an<br />

die Institutionen,<br />

die zum<br />

Gelingen dieses<br />

Events beigetragen<br />

haben.<br />

Weitere spannende Termine zum Vermerken<br />

✔ Das kleine und Feine „Festival” Garten<br />

der Vielfalt – Ein Begegnungswochenende<br />

in Biebrich-Mitte findet am 8. und 9.<br />

Juli im Freiherrs Garten (Straße der Republik<br />

2a) statt. Freut Euch auf ein Wochenende<br />

der besonderen Art mit Erzählcafé, musikalischen<br />

Auftritten, Tanzworkshop,<br />

Kindertheater, Essen und Trinken, Begegnung<br />

und Austausch!<br />

Wie wollen wir in Zukunt im Herzen Biebrichs einkaufen?<br />

Wo gehst Du gerne in Biebrich-Mitte einkaufen oder essen?<br />

Welche Geschäfte vermisst<br />

Du im Biebricher<br />

Zentrum? Du hast nun<br />

die Chance, Deine Ideen<br />

und Wünsche einzubringen!<br />

Bitte nimm Dir 10 Minuten<br />

Zeit und beteilige<br />

Dich an der Weiterentwicklung<br />

Deines Stadtteils.<br />

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den QR-Code oder<br />

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wiesbaden.de/biebrich-mitte<br />

✔ Die Folgetermine vom BühneFrei-<br />

Biebrich lauten: 30. <strong>Juni</strong> und 28. Juli. Jeweils<br />

von 19 bis 22 Uhr im Freiherrs Garten<br />

(Straße der Republik 2a).<br />

Damit Kinder Bücher am Bücherschrank<br />

tauschen können, braucht unsere Biebricher<br />

Bücher-Boje mehr Kinderbücher. Hast<br />

Du welche Zuhause, die nicht mehr gebraucht<br />

werden? Stelle sie gerne in den Bücherschrank<br />

ein. Die unteren Fächer sind<br />

für Kinderbücher vorgesehen!<br />

Die Auswertungen werden anschließend in Workshops mit<br />

Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik und Verwaltung,<br />

lokalen Akteuren und Gewerbetreibenden vorgestellt. Daraus<br />

werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der lokalen<br />

Ökonomie in Biebrich-Mitte erarbeitet.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 17


„Klima-Laube“ auf dem<br />

Gräselberg<br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Auf dem Außengelände des<br />

Stadtteilzentrums Gräselberg<br />

steht die erste Wiesbadener<br />

„Klima-Laube“ für Kinder und<br />

Jugendliche. Dabei handelt es<br />

sich um eine überdachte Sitzlaube,<br />

die mit einer kleinen,<br />

autarken Photovoltaik-Anlage<br />

samt Speicher ausgestattet<br />

wurde. Hier können Jugendliche<br />

nun chillen, quatschen, Zeit verbringen<br />

und dabei nachhaltigen<br />

Strom nutzen, um zum Beispiel<br />

ihre Handys aufzuladen oder<br />

eine elektrische Ballpumpe anzuschließen.<br />

Dazu ist der Speicher<br />

mit vier Außensteckdosen<br />

und verschiedenen USB-Anschlüssen<br />

ausgestattet.<br />

Fachleute aus vier Wiesbadener<br />

Unternehmen arbeiteten<br />

im Rahmen des Projekts „Wiesbaden<br />

engagiert“ eng mit dem<br />

Team des Stadtteilzentrums<br />

zusammen, um die Klima-Laube<br />

zu planen und zu bauen – ganz<br />

nach dem Motto „Gemeinsam<br />

engagiert fürs Klima“: Ökotherm<br />

Energiesysteme, Huhle<br />

Stahl- und Metallbau, Schlachthof<br />

Wiesbaden / Handwerk im<br />

Park und die Schreinerei Gerd<br />

Michel. Alle vier Unternehmen<br />

haben einen wertvollen Beitrag<br />

zum Gelingen des Projekts<br />

geleistet – mit Know-how und<br />

Beratung, Pro-bono-Arbeitszeit,<br />

Material sowie vergünstigten<br />

Handwerks-Dienstleistungen.<br />

„Ziel war es, mit den Unternehmen<br />

eine innovative Idee auszuprobieren.<br />

Wir können hier<br />

Die neuen Möglichkeiten zum Laden von Handys und anderen Geräten<br />

mit Solarstrom wurden von Gräselberger Jugendlichen gleich<br />

rege genutzt.<br />

Gemeinsame Freude über die Gräselberger „Klima-Laube für Kinder<br />

und Jugendliche“ (v.l.): Vincent Schemel (Handwerk im Park), Ismail<br />

Cerci (Huhle), Fatih Özdem (Hausmeister des Stadtteilzentrums),<br />

Güven Kurtal (Ökotherm), Karoline Deißner („Wiesbaden engagiert“),<br />

Sozialdezernet Christoph Manjura und Steffi Filke (Leiterin<br />

des Stadtteilzentrums).<br />

im kleinen Maßstab Solarenergie<br />

erzeugen und die Sitzlaube<br />

so für die Jugendlichen attraktiv<br />

gestalten“, erklärt Karoline<br />

Deißner von der Fachstelle Unternehmenskooperation<br />

(„Wiesbaden<br />

engagiert“) im Amt für<br />

Soziale Arbeit. „Noch wichtiger<br />

war uns aber das Thema ‚Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung‘:<br />

Mit der Klima-Laube können<br />

die Jugendlichen nun direkt<br />

erfahren, wie eine Solaranlage<br />

funktioniert und wie viel Strom<br />

schon ein einzelnes Solarmodul<br />

liefert.“<br />

Steffi Filke, Leiterin des Kinder-,<br />

Jugend- und Stadtteilzentrums,<br />

ergänzt: „Es war eine tolle Kooperation<br />

mit den Leuten aus<br />

den verschiedenen Firmen. Beim<br />

Bau der beiden Sitzlauben haben<br />

rund 30 Jugendliche mit Begeisterung<br />

angepackt, geschraubt,<br />

gesägt, gemessen, gebohrt und<br />

am Ende sogar noch Bewerbungen<br />

für ein Schulpraktikum in<br />

der Schreinerei Michel abgegeben.“<br />

Am 1. <strong>Juni</strong> wurde die Klima-Laube<br />

offiziell von Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura mit allen Beteiligten<br />

eröffnet. Neben zahlreichen<br />

weiteren Gästen waren<br />

auch die eheramtliche Stadträtin<br />

Helga Tomaschky-Fritz,<br />

ihr Mann und stellvertretender<br />

Ortsvorsteher von Biebrich<br />

Helmut Fritz sowie der Sachgebietsleiter<br />

der Kinder-, Jugendund<br />

Stadtteilzentren Boris Seel<br />

mit dabei. Das Wetter passte<br />

perfekt – die Sonne füllte den<br />

Speicher schnell auf 100 Prozent,<br />

so dass die Musibox für die<br />

anschließende Eröffnungsparty<br />

mit dem ersten Solarstrom betrieben<br />

werden konnte.<br />

(red/fhg)<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam engagiert fürs Klima“ des UPJ e.V. wurde im ersten Halbjahr <strong>2023</strong> deutschlandweit ausprobiert, wie Unternehmen<br />

und gemeinnützige Organisationen sich gemeinsam für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen können. Zwei von zehn Pilotprojekten<br />

wurden in Wiesbaden umgesetzt – unter anderem die „Klima-Laube für Jugendliche“ auf dem Gräselberg.<br />

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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


Die „Bremer Stadtmusikanten“<br />

in der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

In Theater-Projektwoche<br />

einer kleinen Projektwoche<br />

haben kürzlich alle Kinder der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule mit<br />

fünf Theaterspielern vom Galli-<br />

Theater eine besondere Einstudierung<br />

der „Bremer Stadtmusikanten“<br />

vor den begeisterten<br />

Eltern in der Schulturnhalle vorgeführt.<br />

Die gesamte Schule war<br />

in altersübergreifend gemischten<br />

Gruppen beteiligt, jedes<br />

Kind fand seine passende Rolle:<br />

Katzen, Hunde, Jäger, Spinnen<br />

und vieles mehr, was in der<br />

Grimm’schen Vorlage gar nicht<br />

unbedingt vorkommt – aber mit<br />

viel Fantasie wurde für alle eine<br />

besondere Rolle kreiert.<br />

„Für die Kinder war das etwas<br />

ganz Neues“, sagte Schulleiterin<br />

Annika Wollstädter. „Viele<br />

konnten – auch wegen der Coronazeit<br />

– noch gar keine Erfahrungen<br />

mit Theater machen.“<br />

Das kostete so manchen kleinen<br />

Schauspieler Überwindung.<br />

Aber auf der Bühne hatten alle<br />

viel Spaß bei den beiden Aufführungen<br />

am 26. Mai. Auch Kostüme,<br />

Bühnenbild und Masken<br />

wurden von den Schülerinnen<br />

und Schülern selbst angefertigt.<br />

Vor Corona, berichtete Wollstädter,<br />

habe man regelmäßig<br />

ein großes Zirkusprojekt in der<br />

Schule durchgeführt. Theater<br />

gab es zum ersten Mal – aber<br />

sicherlich nicht zum letzten,<br />

denn es hat allen Beteiligten viel<br />

Freude gemacht, wie auch Theatertrainer<br />

Finn Lukas Kamm<br />

vom Galli-Theater bestätigte.<br />

Die Profis hatten das Stück vor<br />

den Kindern am Anfang der Projektwoche<br />

aufgeführt, danach<br />

mit ihnen gemeinsam die eigene<br />

Version erarbeitet.<br />

(art)<br />

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Kleine Schauspielerinnen der Freiherr-vom-Stein-Schule bei der<br />

Aufführung der „Bremer Stadtmusikanten“.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 19


FRANK HENNIG<br />

Und plötzlich war er da – der Pop-up-Biergarten am<br />

alten Zollamt<br />

„Einfach mal machen“, so das<br />

Motto von Andreas Guntrum,<br />

Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaf<br />

t<br />

Wiesbaden (SEG). Und<br />

am 16. <strong>Juni</strong> war er<br />

plötzlich da, der Popup-Biergarten<br />

am alten<br />

Zollamt am Biebricher<br />

Rheinufer. Bis in<br />

den Herbst hinein soll man<br />

dort auf rund 100 Plätzen jeweils<br />

donnerstags bis sonntags<br />

sein Feierabendbier genießen<br />

können. Bewirtet wird der Biergarten<br />

im Wechsel von mehreren<br />

Biebricher Gastronomie-<br />

SEG-Projekt<br />

mit Biebricher<br />

Gastro-<br />

Betrieben<br />

Betrieben: Den Auftakt machte<br />

Tallys Restaurant, an künftigen<br />

Wochenenden werden sich laut<br />

Guntrum auch der Schützenhof,<br />

der Ratskeller<br />

und die Brasserie im<br />

Henkellpark um die<br />

Bewirtung der Gäste<br />

kümmern.<br />

Das alte Zollamt mit dem benachbarten<br />

Zollspeicher ist seit<br />

Jahrzehnten ein Dauerärgernis<br />

in Biebrich. Nachdem sich mehrere<br />

Investoren daran im wahrsten<br />

Sinne des Wortes die Zähne<br />

ausgebissen und die Ruine in einem<br />

noch miserableren Zustand<br />

zurückgelassen hatten, ist nun<br />

die Stadt Wiesbaden nach längerem<br />

Rechtsstreit wieder Eigentümer<br />

der Immobilie.<br />

Im Laufe des Jahres sollen jetzt<br />

neue und konkrete Nutzungsplanungen<br />

für das Zollensemble<br />

entwickelt werden. Wohin<br />

die Reise konkret gehen wird,<br />

ist derzeit noch unklar. Es ist zu<br />

hören, dass sich der Wiesbadener<br />

Liegenschaftsdezernent und<br />

SEG-Aufsichtsratschef Andreas<br />

Kowol nach der Sommerpause<br />

mit ersten Vorschlägen an den<br />

Biebricher Ortsbeirat wenden<br />

will und anschließend erneut<br />

ein Bürgerdialog zur künftigen<br />

Entwicklung und Nutzung des<br />

Zollensembles angestrebt wird.<br />

Um den Willen nach einer realistischen<br />

und auch zügigen Lösung<br />

zur Entwicklung des Zollensembles<br />

auch nach außen zu dokumentieren,<br />

haben sich Kowol<br />

und Guntrum für eine schnelle<br />

Zwischennutzung im Interesse<br />

der Bürgerinnen und Bürger am<br />

Rheinufer stark gemacht. So<br />

wurden in den letzten Wochen<br />

die Bauzäune und der Baumüll<br />

der letzten Investoren entfernt<br />

und das Gelände besenrein gemacht.<br />

Im Zusammenhang mit<br />

den Biergarten-Vorbereitungen<br />

wurden im alten Zollamt zudem<br />

die Toilettenanlagen wieder instandgesetzt.<br />

„Diese werden ab<br />

sofort auch den Besucherinnen<br />

und Besuchern des Weinstandes<br />

zur Verfügung stehen“, betont<br />

Guntrum, der zugleich hofft,<br />

auf diesem Wege ein weiteres<br />

Dauerproblem am Rheinufer zu<br />

lösen. Und damit alles ein bisschen<br />

freundlicher ausschaut,<br />

wurden am Zoll Pflanzen aufgestellt<br />

und sogar Rollrasen ausgelegt.<br />

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Garten der Vielfalt – ein<br />

Begegnungswochenende<br />

in Biebrich-Mitte<br />

Aufbauend auf den positiven<br />

Erfahrungen des letzten Jahres<br />

und ganz nach dem Motto<br />

„Wir alle sind Biebrich-Mitte“<br />

findet am 8. Juli von 15 bis 22<br />

Uhr und am 9. Juli von 14 bis<br />

18 Uhr eine neue Ausgabe des<br />

kleinen Festivals „Garten der<br />

Vielfalt – ein Begegnungswochenende<br />

in Biebrich-Mitte“ in<br />

„Freiherrs Garten“, Straße der<br />

Republik 2a, geplant. Das bunte<br />

Programm umfasst Musik,<br />

Theater, Gespräche und Tanz,<br />

um den Dialog und die Begegnung<br />

von Menschen in Biebrich<br />

zu fördern. Dabei wird wortwörtlich<br />

vor Augen geführt,<br />

dass alle, die hier Leben und<br />

Arbeiten, unabhängig von Alter<br />

oder biografischem Hintergrund,<br />

Biebrich prägen und Teil<br />

der Stadtgesellschaft sind.<br />

Die Organisatoren sind der<br />

Verein „Biebrich203 gemeinsam.machen“,<br />

das Kinder- und<br />

Jugend- und Stadtteilzentrum<br />

Biebrich und das Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte. Die<br />

Veranstaltung wird von „Demokratie<br />

Leben in Wiesbaden“<br />

und dem Städtebauförderprogramm<br />

„Sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte“ finanziell<br />

und personell unterstützt.<br />

Unter dem Motto „Singen<br />

macht Freu(n)de“ veranstaltet<br />

der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold Biebrich am<br />

Rhein am 8. Juli um 17 Uhr ein<br />

Konzert in der Kirche St. Marien<br />

am Marienplatz. Unterstützt<br />

wird das Konzert vom<br />

Beim Erzählcafé unter der Moderation<br />

von Ibrahim Kizilgöz,<br />

dem Vorsitzenden des Ausländerbeirats,<br />

sind auch in diesem<br />

Jahr prominente Gäste mit dabei.<br />

Es widmet sich dem Thema<br />

Heimat und Identität und stellt<br />

Fragen wie: Was schafft Identität?<br />

Was macht Heimat aus?<br />

Wie gelingt Zugehörigkeit und<br />

Beteiligung? Eine aktive Diskussion<br />

ist erwünscht.<br />

Die musikalische Ausrichtung<br />

des Festivals spiegelt die Vielfalt<br />

der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner von Biebrich wieder.<br />

So konnte beispielsweise<br />

das renommierte „Balkan<br />

Spirit Trio“ vom Musikprojekt<br />

„Bridges – Musik verbindet“ für<br />

die Veranstaltung gewonnen<br />

werden.<br />

Das Kindertheater beschäftigt<br />

sich mit dem Thema „Miteinander“<br />

und dem schwierigen<br />

Prozess des „sich einigens“.<br />

Dadurch wird den jüngsten Besucherinnen<br />

und Besuchern ein<br />

eigener Raum zum Zuschauen,<br />

Mitmachen und Lernen geboten.<br />

Der Tanzworkshop verbindet<br />

die Menschen und weckt<br />

die Lust auf gemeinsames Erleben,<br />

unabhängig von Sprache<br />

und Herkunft.<br />

Das vollständige Programm<br />

kann unter https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/process/57438<br />

eingesehen werden.<br />

Singen macht Freu(n)de<br />

– Konzert mit Rheingold<br />

Biebrich<br />

(red)<br />

Männergesang-Verein 1844<br />

Kostheim, von den Akkordeonfreunden<br />

Wiesbaden, Thomas<br />

Schermuly an der Orgel,<br />

J. Janson am Klavier und Annette<br />

Rieger mit der Geige.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 21


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Noch vor der offiziellen Eröffnung<br />

(am 21. <strong>Juni</strong>, nach Redaktionsschluss<br />

für diese Ausgabe)<br />

des neuen „KulturKaufHauses<br />

Alfmeier“ (KKH Alfmeier), Rathausstraße<br />

36, fand am 1. <strong>Juni</strong><br />

ein sogenanntes Soft-Opening<br />

statt. Dabei gab die einladende<br />

Initiativgruppe „Ideen für<br />

Biebrich“ bekannt, dass man<br />

mit dem Wiesbadener Architekturzentrum<br />

einen neuen<br />

Kooperationspartner gefunden<br />

hat. Außerdem war die Wiener<br />

Stadtplanerin Daniela Allmeier<br />

eingeladen, einen Impulsvortrag<br />

unter der Überschrift „Neue<br />

Quartiere braucht die Stadt“ zu<br />

halten.<br />

Daniela Allmeier zeigte anhand<br />

von verschiedenen Beispielen<br />

aus Österreich, wie<br />

moderne Stadtplanung<br />

und Stadtteilentwicklung<br />

aussehen kann.<br />

Bisherige Planungen<br />

und Entwicklungen<br />

gelangen mit ihren planerischen<br />

Instrumenten, wie<br />

beispielsweise Rahmenplanung<br />

und Bebauungspläne, sowie<br />

Zielsetzungen zunehmend an<br />

ihre Grenzen, um Projekte gesichert<br />

umsetzten zu können.<br />

Allmeiers Kernbotschaft war,<br />

dass heutige Stadtplanung<br />

kaum noch aus der Erschließung<br />

von Neubaugebieten besteht,<br />

sondern eher aus der Entwicklung<br />

und Neugestaltung von<br />

Soft-<br />

Opening im<br />

KulturKaufHaus<br />

Alfmeier<br />

Stadtplanerin Daniela Allmeier (hinten am Pult) bei ihrem Vortrag.<br />

Bestandsflächen und -immobilien,<br />

wie unter anderem frühere<br />

Industrieflächen oder Bahnhöfe.<br />

Und dies alles vor dem<br />

Hintergrund vielschichtig<br />

und widersprüchlich<br />

wirkender Ziele und<br />

Ansprüche, wie beispielsweise<br />

Grün- und<br />

Freiraumbedarf versus<br />

zusätzlicher Wohnraum,<br />

Klima versus Verdichtung, Platzgestaltung<br />

versus Verkehr- und<br />

Mobilität. Zudem zwingen akut<br />

zu berücksichtigende Themen<br />

wie Klima- und Energiekrise,<br />

Digitalisierung, Bevölkerungswachstum,<br />

Globalisierung sowie<br />

zunehmend schwierigere<br />

finanzielle Rahmenbedingungen<br />

zur steten Anpassung und Neuausrichtung<br />

von Planung und<br />

Entwicklung.<br />

Alles Themenfelder, die in den<br />

kommenden Jahren auch für<br />

Biebrich von zunehmender Bedeutung<br />

sein werden. Daher gab<br />

es im Anschluss an dem Impulsvortrag<br />

unter und mit den rund<br />

40 Zuhörerinnen und Zuhörern<br />

auch zahlreiche Anknüpfungspunkte<br />

für Austausch und Diskussion.<br />

Die Veranstaltung war zugleich<br />

der Auftakt für zahlreiche weitere<br />

Aktivitäten, die in den kommenden<br />

Monaten im KKH Alfmeier<br />

stattfinden sollen. Nach<br />

dem Prinzip der PopUp-Stores<br />

wird durch die Bereitstellung der<br />

Räumlichkeiten im KKH Alfmeier<br />

der lokalen Ökonomie, Kunst<br />

und Kultur sowie vielen anderen<br />

die Gelegenheit gegeben, neue<br />

Konzepte auszuprobieren.<br />

FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Das frühere<br />

Fachgeschäft<br />

in der<br />

Rathausstraße<br />

36<br />

ist nun das<br />

„Kultur-<br />

KaufHaus<br />

Alfmeier“.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


Bürgergruppe „Sauberes Biebrich“ will sich regelmäßig<br />

treffen und engagieren<br />

Mit einem „Cleanup Day in der<br />

Robert-Krekel-Anlage“ hat die<br />

Bürgergruppe „Sauberes Biebrich“<br />

am 11. <strong>Juni</strong> ihre Aktivitäten im<br />

Stadtteil aufgenommen. Nach einem<br />

gemeinsamen Frühstück an<br />

der „Sommerbar“ verteilten sich<br />

rund 15 Bürgerinnen und Bürger in<br />

und um die Robert-Krekel-Anlage,<br />

sammelten Müll sowie anderen<br />

Unrat und reinigten Flächen.<br />

„Es stört uns einfach, dass Biebrich<br />

zunehmend vermüllt. Dieser<br />

Negativtrend hat sich in den<br />

letzten Jahren deutlich verstärkt.<br />

Und die Stadt macht einfach zu<br />

wenig. Es müsste viel mehr Aktivitäten,<br />

wie diese, geben. Auch die<br />

Geschäftsinhaber müssten sich<br />

mehr um die Sauberkeit vor ihren<br />

Türen kümmern“, klagte eine Mitwirkende<br />

an der Aktion.<br />

Die Gruppe „Sauberes Biebrich“<br />

ist eine Untergruppe der Initiativgruppe<br />

„Ideen für Biebrich“,<br />

die sich vorrangig diesem Thema<br />

annehmen möchte. Unter der<br />

organisatorischen Führung von<br />

Tanja Ickes will sich die Gruppe<br />

nun regelmäßig, möglichst einmal<br />

monatlich, treffen und sich<br />

Müllschwerpunkten im Stadtteil<br />

– nicht nur in der Robert-Krekel-<br />

Anlage – widmen.<br />

Mitglieder der Gruppe „Sauberes Biebrich“ bei<br />

ihrer ersten Aktion in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

Weitere Mitwirkende sind jederzeit<br />

willkommen, Kontaktaufnahme<br />

über die Internetseite www.<br />

ideen-fuer-biebrich.de.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 23


Dieses Jahr kein Openair-Kulturfest im Parkfeld –<br />

es fehlen die Helfer<br />

„Die Kulturinitiative Parkfeld<br />

kann leider ihr großes und beliebtes<br />

Openair-Kulturfest im<br />

Das „Word Up Duo“<br />

mit Janet Taylor<br />

und Uli Lauterbach<br />

tritt am 16. Juli im<br />

Wendehammer des<br />

Paracelsuswegs<br />

auf.<br />

Parkfeld in diesem Jahr nicht<br />

durchführen. Uns fehlen einfach<br />

die nötigen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer“, berichtet<br />

Michael O. Fechner von der Kulturinitiative.<br />

Über Jahrzehnte<br />

PRIVAT<br />

war das alljährlich und eintägig<br />

veranstaltete Fest im Wendehammer<br />

des Paracelsuswegs<br />

etwas ganz Besonderes. Denn<br />

neben einem attraktiven Kulturprogramm<br />

gab es insbesondere<br />

ein beeindruckendes Kuchenbuffet<br />

und – je nach dem jährlich<br />

wechselnden Landes-Motto –<br />

sonst nur selten angebotene<br />

kulinarische Köstlichkeiten, die<br />

die Anwohner und Mitglieder<br />

der Kulturinitiative selbst hergestellt<br />

und gekocht hatten.<br />

„Aber die Kulturinitiative Parkfeld<br />

lebt weiter“, versichert<br />

Fechner. Alternativ zum Openair-Kulturfest<br />

wird es in diesem<br />

Jahr an vier Terminen verschiedene<br />

und abwechslungsreiche<br />

„Kulturhäppchen“ geben.<br />

Begonnen wird am 29. <strong>Juni</strong> um<br />

19 Uhr mit einer Lesung im „Café<br />

Erste Sahne“ in der August-<br />

Wolff-Straße 21. ´ Die Wiesba-<br />

„Das Leben in Hessen ist ohne das Ehrenamt nicht<br />

denkbar.“<br />

Landtagspräsidentin Astrid<br />

Wallmann und Ministerpräsident<br />

Boris Rhein hatten am 16.<br />

Mai ehrenamtlich engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger aus<br />

ganz Hessen zum ersten Ehrenamtsfest<br />

ins Biebricher<br />

Schloss eingeladen.<br />

„Bunt, vielfältig und<br />

gemeinsam stark im<br />

Engagement für unsere<br />

Gesellschaft: Das<br />

ist das Ehrenamt in Hessen.<br />

Der Hessische Landtag und<br />

die Hessische Landesregierung<br />

würdigen das gesellschaftliche<br />

Engagement fortan auch mit<br />

einem jährlich stattfindenden<br />

Sommerfest. Zum Auftakt waren<br />

rund 250 engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger eingeladen,<br />

die beispielhaft für die rund zwei<br />

Millionen Ehrenamtlichen in unserem<br />

Land stehen. Das Leben<br />

Ehrenamtsfest<br />

im<br />

Schloss<br />

Biebrich<br />

in Hessen ist ohne das Ehrenamt<br />

nicht denkbar. Deshalb sagen<br />

wir ‚danke!‘“, erklärten gemeinsam<br />

Landtagspräsidentin Astrid<br />

Wallmann und Ministerpräsident<br />

Boris Rhein bei ihrer Begrüßung.<br />

Landtagspräsidentin<br />

Wallmann weiter:<br />

„Bürgerschaftliches<br />

Engagement ist für<br />

eine funktionierende<br />

Gesellschaft unverzichtbar.<br />

Gerade in diesen herausfordernden<br />

Zeiten ist die<br />

Wertschätzung für ein soziales<br />

Miteinander und den Zusammenhalt<br />

in unserem Land sehr<br />

wichtig. Das Ehrenamt ist tief in<br />

Hessen verwurzelt und es ist ein<br />

starkes Bekenntnis zu unserer<br />

Heimat. Die gemeinnützig engagierten<br />

Bürgerinnen und Bürger,<br />

die im Mittelpunkt unseres Ehrenamtsfestes<br />

stehen, sind für<br />

uns alle Vorbilder. Sie und ihre<br />

Arbeit zeigen, wie wichtig es ist<br />

und wie gut es tut, für seine Mitmenschen<br />

da zu sein.“<br />

Ministerpräsident Rhein erklärte:<br />

„Ehrenamtlich engagierte<br />

Menschen sind das Rückgrat unserer<br />

Gesellschaft. In Hessen übt<br />

jede zweite Person ein Ehrenamt<br />

aus. Das ist eine große Bereiche-<br />

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (links) und Ministerpräsident<br />

Boris Rhein bei der Begrüßung zum ersten hessischen Ehrenamtsfest<br />

im Schloss Biebrich.<br />

HESSISCHER LANDTAG/STEFAN KRUTSCH<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


dener Krimi-Autorin Susanne<br />

Kroneberg wird dabei zu Gast<br />

sein und aus ihrem neuen<br />

Roman „Wiesbadener Visionen<br />

– Norma Tanns zehnter<br />

Fall“ lesen. Der Eintritt ist frei,<br />

Spenden sind willkommen.<br />

Weiter geht es am 16. Juli in der<br />

Zeit von 11 bis 13.30 Uhr mit einer<br />

Openair-Sonntagsmatinee<br />

im Wendehammer des Paracelsuswegs.<br />

Auftreten wird<br />

dabei das „Word Up Duo“ mit<br />

Janet Taylor und Uli Lauterbach.<br />

Janet Taylor arbeitete<br />

mit vielen Künstlern und Produzenten<br />

erfolgreich zusammen.<br />

Sie reiste durch die ganze<br />

Welt, um zu singen und ihr<br />

Talent zu teilen. Heute lebt sie<br />

in Deutschland und singt mit<br />

ihrer eigenen „Word Up Band“.<br />

Im Parkfeld tritt sie im Duo gemeinsam<br />

mit Uli Lauterbach<br />

auf. Er spielt als Bassist und<br />

Gitarrist seit vielen Jahren professionell<br />

mit internationalen<br />

Musikern aus den unterschiedlichsten<br />

Stilrichtungen zusammen.<br />

Gemeinsam werden sie<br />

einen bunten Mix von Songs<br />

Die Wiesbadener Krimi-<br />

Autorin Susanne Kroneberg<br />

hält am 29. <strong>Juni</strong> eine Lesung<br />

im „Café Erste Sahne“.<br />

aus den verschiedensten Genres<br />

wie Soul, Jazz, Funk und<br />

Pop bieten. Für eine kleine Auswahl<br />

an Getränken und Speisen<br />

sorgt die Kulturinitiative<br />

Parkfeld. Der Eintritt ist auch<br />

hierbei frei. Weitere Informationen<br />

im Internet unter www.<br />

kulturParkfeld.de.<br />

(fhg/red)<br />

PRIVAT<br />

Wiesbaden<br />

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zzgl. gesetzlich vorgeschriebener Zuzahlung<br />

von 10 €/Hörgerät. Privatpreis: 990,- €<br />

FRANK HENNIG<br />

Das schöne Wetter erlaubte es, dass ein Großteil des Ehrenamtsfestes<br />

vor dem Schloss stattfinden konnte.<br />

rung für unser Zusammenleben.<br />

Ohne sie wäre Vieles, was uns<br />

selbstverständlich scheint, nicht<br />

vorstellbar. Das gilt für die Freiwillige<br />

Feuerwehr ebenso wie<br />

für den Katastrophenschutz,<br />

den Rettungsdienst, Sport-, Musik-<br />

und Kulturvereine oder die<br />

Kommunalpolitik. Damit Hessen<br />

auch künftig ein Land ist, in<br />

dem sich Menschen gerne und<br />

mit Leidenschaft engagieren<br />

können, stellen wir allein in diesem<br />

und im nächsten Jahr rund<br />

79 Millionen Euro zur Förderung<br />

des Ehrenamts bereit. Ich danke<br />

allen ehrenamtlich engagierten<br />

Menschen in Hessen sehr für<br />

ihren beeindruckenden Einsatz.“<br />

(red/fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 25


ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Die Bewegungspatinnen vom Gräselberg<br />

Nur Gutes haben die beiden Bewegungspatinnen<br />

zu berichten:<br />

„Sowohl der alten Dame, die ich<br />

besuche, als auch mir geht es<br />

nach dem wöchentlichen Termin<br />

immer richtig gut“, sagt Loretta<br />

Mayer. Und Uta Kramp bestätigt<br />

das: „Ich habe drei Termine pro<br />

Woche. Das tut auch mir richtig<br />

wohl.“ Die beiden Wiesbadenerinnen<br />

haben sich vom Diakonischen<br />

Werk Wiesbaden zu<br />

„Bewegungspatinnen“ ausbilden<br />

lassen.<br />

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Die Bewegungspatinnen Loretta Mayer (links) und Uta Kramp<br />

(rechts) zusammen mit Ute Kern-Müller von der Fachberatungsstelle<br />

Demenz des Diakonischen Werks.<br />

Nach einer Idee von Ute Kern-<br />

Müller, die die Fachberatungsstelle<br />

Demenz des Diakonischen<br />

Werks leitet, wurde ein durch<br />

Spenden finanziertes Projekt<br />

aufgelegt, das auf Anhieb sehr<br />

erfolgreich war: Kern-Müller und<br />

der Physiotherapeut Karl-Heinz<br />

Schulz qualifizierten im vergangenen<br />

Jahr sieben Aktive, die jetzt<br />

rund zwölf Menschen in Wiesbaden<br />

zu Hause besuchen. Die<br />

Idee: Mit Alltagsgegenständen,<br />

wie zum Beispiel Tennisbällen,<br />

Handtüchern oder Kochlöffeln,<br />

kleine Bewegungsübungen anzuleiten.<br />

Das hilft Menschen, die<br />

nicht mehr mobil sind, nicht nur<br />

körperlich, sondern auch geistig<br />

„in Bewegung“ zu bleiben. „Frau<br />

Kern-Müller hat uns über die<br />

rechtlichen Aspekte informiert,<br />

über den Umgang mit Älteren<br />

und demenziell Beeinträchtigten,<br />

Herr Schulz hat uns einen ganzen<br />

‚Werkzeugkasten‘ von Übungen<br />

an die Hand gegeben, aus denen<br />

wir je nach Tagesform auswählen<br />

können“, berichtet Mayer.<br />

Sie wohnt in Sonnenberg, hat<br />

langjährige Erfahrung in der Betreuung<br />

von Älteren, aber auch<br />

Kindern, und las einen Zeitungsartikel<br />

über die Ausbildung. „Ich<br />

dachte gleich, das könnte etwas<br />

für mich sein“, sagt die topfitte<br />

74-Jährige. Den gleichen Artikel<br />

hatte auch die Nachbarin „ihrer“<br />

Seniorin, die in der Innenstadt<br />

wohnt, gelesen und diese beim<br />

Diakonischen Werk auf die Besuchsliste<br />

setzen lassen.<br />

Das „Matching“ übernimmt Ute<br />

Kern-Müller, die auch darauf<br />

Wert legt, jederzeit ansprechbar<br />

für eventuelle Probleme zu sein.<br />

Die zweite Gruppe des Bewegungspaten-Projekts des Diakonischen<br />

Werks hat sich kürzlich qualifiziert.<br />

„Wir lassen unsere Patinnen und<br />

Paten natürlich nicht alleine.“<br />

Uta Kramp, ehemalige Aerobictrainerin,<br />

hat Erfahrung mit<br />

Bewegungsübungen und wollte<br />

sich ebenfalls in dieser Richtung<br />

ehrenamtlich betätigen. Sie ist<br />

hauptsächlich auf dem Gräselberg<br />

aktiv. „Ich besuche eine<br />

Frau, die sich um ihren körperbehinderten<br />

Sohn kümmert und<br />

selbst Hilfe braucht. Dazu eine<br />

weitere Frau, die eher „Gripsgymnastik“<br />

machen möchte:<br />

Mit ihr spiele ich immer Karten.<br />

Und einen Herrn im Altersheim<br />

Herz-Jesu besuche ich auch und<br />

gehe mit ihm spazieren.“<br />

Das zeigt die ganze Bandbreite:<br />

Ein „Standardprogramm“ gibt es<br />

nicht. „Mich hat neulich meine<br />

Seniorin angerufen und gesagt,<br />

sie sei den ganzen Vormittag<br />

schon unterwegs gewesen. Da<br />

habe ich mein Programm einfach<br />

umgestellt und ganz andere<br />

Übungen mit ihr gemacht“,<br />

berichtet Loretta Mayer. Spontan<br />

reagieren und sich auf die<br />

Tagesform der Älteren einzustellen,<br />

ist essenziell. „Und es<br />

muss auch zwischenmenschlich<br />

passen“, betont Ute Kern-<br />

Müller: Niemand müsse sich<br />

zu etwas zwingen. Auch sei es<br />

erwünscht, beim 45-minütigen<br />

Besuchstermin zu bleiben. „Man<br />

muss sich abgrenzen können:<br />

Das gehört zur Ausbildung auch<br />

dazu“, schildert Mayer.<br />

Kürzlich endete der zweite Bewegungspaten-Kurs<br />

auf dem<br />

Gräselberg. „Da wir so viele<br />

Anfragen aus ganz Wiesbaden<br />

haben von Menschen, die einen<br />

Besuch wünschen, werden wir<br />

das, solange es von der Finanzierung<br />

durch Spenden machbar<br />

ist, möglichst regelmäßig fortführen“,<br />

meint Ute Kern-Müller.<br />

Es ist eine niedrigschwellige Idee,<br />

um Menschen dabei zu helfen, in<br />

ihrem eigenen Wohnumfeld bleiben<br />

zu können – sowohl von der<br />

Mobilität her als auch als Maßnahme<br />

gegen Einsamkeit. Und<br />

durch den demografischen Trend<br />

wird diese Aufgabe künftig auch<br />

nicht kleiner. Dass auch die Ehrenamtlichen<br />

darin eine sinnvolle<br />

und passende Aufgabe sehen,<br />

trägt zur „Win-Win-Situation“<br />

bei: „Meines Wissens sind wir in<br />

Wiesbaden bisher die Einzigen,<br />

die so etwas anbieten“, sagt Ute<br />

Kern-Müller, die bei der Fachberatung<br />

Demenz ein breites<br />

Spektrum von Beratungs- und<br />

Hilfsangeboten bearbeitet. Und<br />

ausdrücklich dazu ermuntert,<br />

sich um den Besuch von Bewegungspaten<br />

wie auch um die Teilnahme<br />

an den nächsten Schulungen<br />

gerne zu bewerben. Alles<br />

wird kostenfrei angeboten – deswegen<br />

sind Spenden auch nach<br />

wie vor höchst willkommen.<br />

Kontakt: Ute Kern-Müller, Diakonisches Werk Wiesbaden, Altenhilfe- und Fachberatung Demenz,<br />

Klagenfurter Ring 63, Telefon (0611) 17453601, E-Mail: Ute.kern-mueller@dwwi.de<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


Wie wollen wir in Zukunft im Herzen Biebrichs einkaufen?<br />

In Biebrich-Mitte können starke<br />

„Trading-Down-Tendenzen“<br />

verzeichnet werden: traditionsbehaftete,<br />

eigentümergeführte<br />

Betriebe und Geschäfte verschwinden<br />

zunehmend. Es folgen<br />

lange Zeiträume des Leerstands<br />

oder häufig wechselnde<br />

Geschäfte in Bereichen, die bereits<br />

überrepräsentiert sind. Insbesondere<br />

die Galatea-Anlage<br />

verzeichnet schon seit mehreren<br />

Jahren deutliche Leerstände in<br />

der Erdgeschosszone.<br />

linebefragung dauert ungefähr<br />

zehn Minuten. Die mitgeteilten<br />

Meinungen und Anregungen<br />

fließen in den zu entwickelnden<br />

Maßnahmenplan ein. Zusätzlich<br />

können nach Abschluss des Online-Fragebogens<br />

Hinweise auch<br />

in einer Ideenkarte räumlich verortet<br />

werden.<br />

Die Angaben erfolgen anonym,<br />

sind nicht personenbezogen<br />

und werden sowohl von der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden, als auch vom<br />

durchführenden Büro vertraulich<br />

behandelt. Sie dienen allein der<br />

Ausarbeitung des Maßnahmenplans<br />

Zentrum Biebrich.<br />

Die Auswertungen werden anschließend<br />

in Workshops mit<br />

Vertreterinnen und Vertretern<br />

aus der Politik und Verwaltung<br />

sowie lokalen Akteuren und Gewerbetreibenden<br />

vorgestellt, die<br />

daraus konkrete Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der lokalen<br />

Ökonomie in Biebrich-Mitte erarbeiten.<br />

(red/fhg)<br />

Um diesen Problemen zu begegnen<br />

und Biebrich-Mitte fit<br />

für die Zukunft zu machen, wird<br />

aktuell ein Konzept erarbeitet.<br />

Auf Grundlage einer Bestandsaufnahme<br />

und Analyse sollen<br />

Leitziele und konkrete, priorisierte<br />

Projekte formuliert werden,<br />

um Biebrich-Mitte anhand<br />

eines entsprechenden Zeit- und<br />

Maßnahmenplanes nachhaltig<br />

weiterzuentwickeln. Der sogenannte<br />

„Maßnahmenplan Zentrum<br />

Biebrich“ ist damit Teil der<br />

Umsetzung des Städtebauförderprogramms<br />

„Sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte“.<br />

Zusammen mit der Firma Gesellschaft<br />

für Markt- und Absatzforschung<br />

(GMA) wird aktuell<br />

eine digitale Bürgerbefragung<br />

durchgeführt, um zu erfahren,<br />

wie Biebrich-Mitte entwickelt<br />

werden soll, damit es attraktiv<br />

bleibt oder wird. Das Untersuchungsgebiet<br />

verläuft im Norden<br />

beginnend von der Kreuzung<br />

Äppelallee / Straße der Republik<br />

über die Straße der Republik und<br />

die Rathausstraße und mündet<br />

im Süden am Rheinufer in der<br />

Rheingaustraße.<br />

Bürgerinnen und Bürger sind<br />

aufgerufen, sich an der Weitereinwicklung<br />

ihres Quartiers zu<br />

beteiligen: https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/process/57438/singleContent/282<br />

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Biebrichs mehr getan werden?<br />

Die Teilnahme an der On-<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 27


40.000 Maifischlarven vor Biebrich im Rhein<br />

ausgesetzt – Goetheschule hilft mit<br />

HMUKLV<br />

Gleich drei Ministerinnen haben<br />

kürzlich am Biebricher<br />

Rheinufer ein Zeichen für die<br />

Artenvielfalt gesetzt. Hessens<br />

Umweltministerin Priska Hinz,<br />

Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin<br />

Silke<br />

Gorißen und die rheinlandpfälzische<br />

Umweltministerin<br />

Katrin Eder setzten gemeinschaftlich<br />

rund 40.000 Maifischlarven<br />

in den Rhein. Insge-<br />

Drei Ministerinnen beim Aussetzen der Maifischlarven im Rhein vor<br />

Biebrich (v.l.): Silke Gorißen, Priska Hinz und Katrin Eder.<br />

samt wurden beim offiziellen<br />

Maifischbesatz etwa 660.000<br />

Larven ausgesetzt.<br />

„Unser gemeinsames<br />

Ziel ist es, den in den<br />

1960er Jahren im<br />

Rhein ausgestorbenen<br />

Maifisch<br />

wieder anzusiedeln.<br />

Damit stärken<br />

wir die Artenvielfalt<br />

im Gewässer und schützen<br />

somit auch unser Leben<br />

und unsere Zukunft“, erklärten<br />

die Ministerinnen.<br />

Ursprünglich war der Maifisch<br />

sehr weit in Westeuropa<br />

verbreitet und galt auch als<br />

sogenannter Brotfisch der Fischerei.<br />

Aufgrund von Gewässerverschmutzung,<br />

Wanderhindernissen<br />

und vereinzelt<br />

auch Überfischung gingen die<br />

Maifischbestände in der Vergangenheit<br />

jedoch sehr stark<br />

zurück. „Wir freuen uns, dass<br />

im Rahmen des Maifischprojekts<br />

bereits Rückkehrer festgestellt<br />

werden konnten, die<br />

sich natürlich im Rhein reproduziert<br />

haben. Der Populationsaufbau<br />

im Rhein schreitet<br />

Stärkung<br />

der Artenvielfalt<br />

im Rhein<br />

voran, das Maifischprojekt<br />

trägt somit Früchte und ist ein<br />

schönes Beispiel für erfolgreichen,<br />

länderübergreifenden<br />

Artenschutz“,<br />

so die Ministerinnen.<br />

Bis zur Etablierung<br />

einer vollständigen,<br />

sich selbst reproduzierenden<br />

Maifischpopulation<br />

im Rhein müssen<br />

die Projektmaßnahmen jedoch<br />

noch weitergeführt werden.<br />

Nach dem Aussetzen der Maifischlarven<br />

im Rhein wandern<br />

diese im Laufe des Jahres zurück<br />

ins Meer. Im Alter von<br />

drei bis acht Jahren wandern<br />

sie wieder vom Meer aus in die<br />

Flüsse zum Laichen hinauf. Der<br />

be-<br />

Fortpflanzungskreislauf<br />

ginnt von Neuem.<br />

Projektpartner bei der Wiederansiedlung<br />

des Maifisches<br />

sind derzeit die Länder Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz und<br />

Nordrhein-Westfalen, der Landesfischereiverband<br />

Baden-<br />

Württemberg, der Verband<br />

Hessischer Fischer, die Rheinfi-<br />

Der Maifisch gehört zur Familie der Heringe und erreicht Größen bis zu 70 Zentimeter bei einem Gewicht von drei bis vier Kilogramm. Sein<br />

natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Skandinavien bis Marokko. Auch der Rhein mit seinen Zuflüssen, wie beispielsweise Mosel,<br />

Main und Neckar, liegt innerhalb dieses Gebietes. Durch Wasserverschmutzung, den Bau von Wanderhindernissen und Überfischung<br />

sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Maifischbestände Europas drastisch zurückgegangen. Neben einigen kleineren Populationen in<br />

Portugal, findet man die letzten bedeutenden Populationen vorwiegend in den Flüssen an der Westküste Frankreichs. Im Rhein galt der<br />

Maifisch seit den 1960er Jahren als ausgestorben.<br />

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HMUKLV<br />

Auch Schülerinnen und Schüler der Biebricher Goetheschule<br />

beteiligten sich an der Aktion.<br />

schereigenossenschaft NRW,<br />

die niederländische Organisation<br />

Sportvisserij Nederland<br />

und die Dohle-Stiftung. Der<br />

Rheinische Fischereiverband<br />

von 1880 koordiniert das Projekt.<br />

Zudem sind auch Partner<br />

aus der Schweiz und Frankreich<br />

am gemeinsamen Maifischprojekt<br />

beteiligt. „Die<br />

Wiederansiedlung einer ausgestorbenen<br />

Wanderfischart,<br />

wie dem Maifisch, ist ein<br />

ambitioniertes Projekt. Dank<br />

der langjährigen und breiten<br />

Unterstützung der Partner<br />

entlang der Rheinachse und<br />

aus Frankreich, kommen wir<br />

dem Ziel, den Maifisch wieder<br />

dauerhaft im Rhein anzusiedeln<br />

immer näher, sagt Frank<br />

Kleinwächter, Vorsitzender<br />

des Rheinischen Fischereiverbands<br />

von 1880.<br />

Das Maifischprojekt wird<br />

bereits seit dem Jahr 2007<br />

in mehreren Projektphasen<br />

durchgeführt. Neben dem Besatz<br />

sind auch verschiedene<br />

Monitoringmaßnahmen zum<br />

Vorkommen und Laichen der<br />

Maifische im Rhein sowie tiermedizinische<br />

Untersuchungen<br />

Teil des Projektes.<br />

Am offiziellen Maifischbesatz<br />

nahmen in diesem Jahr auch<br />

zwei vierte Schulklassen der<br />

Biebricher Goetheschule teil.<br />

Die Durchführung des offiziellen<br />

Maifischbesatzes wechselt<br />

jährlich zwischen den<br />

rheinanliegenden Bundesländern.<br />

(red)<br />

Erste deutsch-griechische<br />

Jugendbegegnung des<br />

Jugendzentrums Biebrich<br />

Vor einigen Wochen konnte auf<br />

Initiative von Bettina Krummeck<br />

und Ralf Dreis, die in Wiesbaden<br />

und auf dem Pílion in Griechenland<br />

leben, gemeinsam<br />

mit der Leiterin des Jugendzentrums-Biebrich,<br />

Gabi Reiter,<br />

und der griechischen Partnerorganisation<br />

„ARPEGGIO“ eine<br />

deutsch-griechische Jugendbegegnung<br />

in Griechenland<br />

realisiert werden. Die Begegnung,<br />

die sich intensiv mit der<br />

faschistischen-deutschen Besatzung<br />

in Griechenland und der<br />

griechisch-jüdischen Geschichte<br />

auseinandergesetzt hat, ist Teil<br />

des Programms „Wiesbaden International“<br />

und wurde über das<br />

„EU-ERASMUS+“-Programm<br />

„Jugend“ sowie das „Deutsch-<br />

Griechische Jugendwerk“ finanziert.<br />

Teilnehmende waren<br />

junge Erwachsene aus Wiesbaden<br />

und Thessaloníki. Trotz des<br />

Themas war die Reise nicht nur<br />

von Schwere bestimmt, sondern<br />

auch von erfrischenden Sprachanimationen,<br />

ausgiebigen Gesprächen<br />

und dem Einblick in<br />

die Vielfältigkeit Griechenlands.<br />

Das abschließende Fazit der jungen<br />

Erwachsenen war, dass sich<br />

die Barbarei des Faschismus niemals<br />

wiederholen darf und alle<br />

ihren Teil dazu beitragen sollten.<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der deutsch-griechischen Jugendbegegnung<br />

beim Besuch in Drákeia, eines der 89 anerkannten<br />

Märtyrer-Dörfer Griechenlands.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong> 29


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HEIDINGSFEL<strong>DER</strong><br />

Vor 40 Jahren wurde der SV Biebrich 19 Fußballmeister der Kreisliga<br />

B (Foto oben). Aus diesem Anlass trafen sich kürzlich die ehemaligen<br />

Spieler im Restaurant Schützenhof zu einer Jubiläumsfeier (Foto<br />

unten). Dabei wurde viel über die alten Zeiten gesprochen. Alle waren<br />

sich einig, dass dieses Treffen nun regelmäßig stattfinden soll.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Paul Neebe, Leonard Hölldampf und Leo Heidingsfelder (v.l.) geben<br />

am 23. Juli gemeinsam ein Konzert in der Biebricher Hauptkirche.<br />

Triokonzert in der Hauptkirche<br />

Die evangelische Hoffnungsgemeinde<br />

lädt am 23. Juli zu<br />

einem Triokonzert in die Biebricher<br />

Hauptkirche, Straße Am<br />

Schlosspark 96, ein.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

erwartet ein buntes Programm<br />

mit den festlichen Klängen von<br />

Trompete, Orgel und Gesang.<br />

Die Musiker präsentieren dabei<br />

unter anderem Werke von Georg<br />

Friedrich Händel, Johann Sebastian<br />

Bach, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und Eric Ewazen.<br />

An der Trompete spielt Paul<br />

Neebe, der als Professor und<br />

Solist in den USA wirkt, als Bass-<br />

Solist singt Leo Heidingsfelder<br />

(Koblenz und Wiesbaden) und<br />

an der Orgel ist Leonard Hölldampf<br />

(Bezirkskantor von Heidenheim)<br />

zu hören. Die Musiker<br />

spannen den Bogen von feierlicher<br />

Kirchenmusik zu humorvollen,<br />

modernen Vertonungen<br />

weltlicher Gedichte.<br />

(red/fhg)<br />

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FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Juli 15. 07. <strong>2023</strong> 17. 07. <strong>2023</strong> 28. 07. <strong>2023</strong><br />

August 12. 08. <strong>2023</strong> 14. 08. <strong>2023</strong> 25. 08. <strong>2023</strong><br />

September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />

Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />

November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Zu ihrem traditionellen Dämmerschoppen hatte die Gibber<br />

Kerbegesellschaft (GKG) am 17. Mai vor ihr Vereinsheim auf<br />

dem Kerbeplatz eingeladen. In Vorbereitung auf die 114-jährige<br />

Gibber Kerb waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft,<br />

Politik und Vereinen sowie Gönner und Sponsoren der Einladung<br />

gefolgt. Nach der Begrüßung durch den GKG-Vorsitzenden<br />

Uwe Hubert (rechts) ließen es sich die Gäste bei frisch<br />

gezapftem Bier und einem rustikalen Buffet gut gehen. Neben<br />

einem Kurzvortrag von Historiker Dr. Rolf Faber gab es auch<br />

noch musikalische Unterhaltung vom „Duo Damenwahl“<br />

(im Hintergrund).<br />

(fhg)<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2023</strong>


14. bis 17. Juli <strong>2023</strong><br />

Moderner Kerbeplatz<br />

mit großen Biergarten und<br />

Open-Air-Bühne<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

aul den Festwiesen<br />

1/ol/ls•, 7rtteAtoH•<br />

i.1td Hoi11ttttlost<br />

Montag großes<br />

BrillanHeuerwerk<br />

FREITAG<br />

14.JULI <strong>2023</strong><br />

19:45 • 22:30 UHR<br />

DIE MEILINGER<br />

MUSIKANTEN<br />

Volkstümliche Blas- und<br />

Stimmungsmusik<br />

20:00UHR<br />

OFFIZIELLER FESTBIERANSTICH<br />

durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

Herrn Gert-Uwe Mende<br />

SAMSTAG<br />

15. JULI <strong>2023</strong><br />

19:30 - 23:30 Uhr<br />

SONNTAG<br />

16.JULI <strong>2023</strong><br />

Die Wiesenfelder<br />

10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

auf dem Festplatz in Begleitung der<br />

Meilinger Musikanten mit anschließendem<br />

Platzkonzert<br />

SONNTAG<br />

16.JULl<strong>2023</strong><br />

17:00 - 20:00 Uhr<br />

20:00UHR<br />

EDWARD<br />

„EDDY" JOSEPH<br />

MONTAG<br />

17. JULI <strong>2023</strong><br />

AB 09:00 UHR<br />

FRÜHSCHOPPEN<br />

mit Ochs am Spiess<br />

STEFAN PERSCB<br />

WOODY FELDMANN<br />

MIKE MÜNNICB<br />

BIEBRICBERWADEN<br />

18:00- 22:30 UHR<br />

t)1•iginal<br />

Mühlhat::htale1·<br />

Concordia Kostheim<br />

heim<br />

Herzt;,1,,<br />

22:45UHR<br />

BRILLANTFEUERWERK<br />

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An allen Tagen freier Eintritt!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong> 31


ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Di.–Fr. 15.00 – 22.00 Uhr<br />

Sa. 12.00 – 22.00 Uhr<br />

So., Mo. + Feiertage geschlossen<br />

SEKT, CAVA, CHAMPAGNER, PROSECCO,<br />

CRÉMANT, SOWIE AUSGEWÄHLTE<br />

WEINE UND SPIRITUOSEN<br />

LIVE DEGORGEMENT<br />

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AUCH ZUM MITNEHMEN UND<br />

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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2023</strong><br />

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