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DER BIEBRICHER, Nr. 383, Oktober 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>383</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Saisonabschluss mit<br />

„Austrinken“ am<br />

Weinstand gefeiert<br />

Erfolgreicher verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

„Freiherrs Garten“-Abschluss<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß


1, 2, 3 – mein Platz ist frei!<br />

Meinen Abschluss hab‘ ich in der Tasche. Und Du?<br />

Lust auf einen Ausbildungsplatz, der Dir die Tür<br />

zu einer spannenden neuen Arbeitswelt öffnet? Wie<br />

wär‘s mit einem Job, in dem sich alles um Öko-<br />

Energie und Klimaschutz dreht – noch dazu in einer<br />

Branche, die Krisen wegsteckt? Interesse an einem<br />

Unternehmen, das Work-Life-Balance groß schreibt<br />

und sich – zum Beispiel mit freiem Eintritt in Fitnessstudios<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

JETZT<br />

BEWERBEN!<br />

Ausbildungsstart<br />

am 01.09.2024!


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

erinnern Sie sich noch? In der<br />

letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />

hatte ich von meinem Dilemma<br />

berichtet: Eigentlich wollte<br />

ich so lange keine neuen Ankündigungen<br />

zum Entwicklungsgeschehen<br />

rund um den<br />

Zollspeicher mehr schreiben,<br />

bis tatsächlich etwas passiert.<br />

Dann informierte Baudezernent<br />

Andreas Kowol Anfang September<br />

im Ortsbeirat über die überraschende<br />

Neubewertung des<br />

Zollspeichers durch das Landesdenkmalamt,<br />

wonach der Speicher<br />

nicht mehr als Kulturdenkmal<br />

eingestuft wird. Euphorie<br />

brach nicht nur bei Ortsbeiratsmitgliedern,<br />

sondern auch bei<br />

vielen anderen Biebricherinnen<br />

und Biebrichern – auch bei mir! –<br />

aus, dass auf einmal nun wieder<br />

alles offen bei der Rheinufergestaltung<br />

sein soll. Der Baudezernent<br />

stimmte auf Wunsch des<br />

Ortsbeirates zu, in der <strong>Oktober</strong>-<br />

Sitzung des Ortsbeirates einen<br />

detaillierten Sachstandsbericht<br />

zu präsentieren, auf dessen Basis<br />

dann zügig mit Planungen<br />

begonnen werden sollte, wie<br />

es mit dem Zollspeicher weitergeht.<br />

Entscheidende Frage:<br />

Weitgehender Abriss oder Neukonzept<br />

für eine Nachnutzung<br />

des Bestands? Nun kann immer<br />

mal jemand krank werden, auch<br />

der Baudezernent. Aber wenn<br />

der von ihm in den Ortsbeirat<br />

geschickte Vertreter dann im<br />

Wesentlichen nur die Dinge<br />

wiederholt, die im September<br />

schon bekannt waren, dann<br />

liegt der Verdacht nahe, dass der<br />

Dezernent auch keine neuen Infos<br />

hätte vortragen können. So<br />

verließ jeder die <strong>Oktober</strong>sitzung<br />

des Ortsbeirats – zumindest im<br />

Hinblick auf den Zollspeicher –<br />

genau so schlau, wie er hingekommen<br />

war. Fortsetzung folgt –<br />

im November.<br />

Herzliche Grüße<br />

Jutta O’Such: 40 Jahre für Wiesbaden<br />

Die Dienstjubilarin Jutta O’Such zusammen mit Wiesbadens<br />

Hauptamtsleiter Christian Lahr (links) und Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Horst Klee.<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

„Wer so lange dabei ist, der<br />

hat bewiesen, dass ihm die<br />

Stadt wirklich am Herzen<br />

liegt“, erklärte Christian Lahr,<br />

Leiter des Hauptamtes der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

am 12. <strong>Oktober</strong> im Biebricher<br />

Rathaus. Anlass für<br />

diese Feststellung war das<br />

40-jährige Dienstjubiläum von<br />

Jutta O’Such, die seit April die<br />

Biebricher Ortsverwaltung leitet,<br />

nachdem sie zuvor bereits<br />

mehrere Jahre Stellvertreterin<br />

von Amtsvorgänger Detlev<br />

Esser war. Die 58-jährige Diplom-Verwaltungswirtin<br />

hatte<br />

berufliche Wegbegleiterinnen<br />

und Wegbegleiter sowie Familienmitglieder<br />

zu einer kleinen<br />

Feierstunde in die Ortsverwaltung<br />

eingeladen.<br />

FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

14.10.<strong>2023</strong><br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 3


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ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Jubiläumsgottesdienst zum 125-jährigen<br />

Kirchenjubiläum<br />

Mit einem festlichen Gottesdienst<br />

und einer Feier im Garten<br />

vor der Kirche bei schönstem<br />

Herbstwetter beging der<br />

zur katholischen Gemeinde<br />

St. Peter und Paul gehörende<br />

Kirchort Herz Jesu in der Gibb<br />

das 125-jährige Bestehen der<br />

Herz-Jesu-Kirche. Über die Geschichte<br />

der Kirche haben wir<br />

im <strong>BIEBRICHER</strong> (Ausgabe 380,<br />

Juli <strong>2023</strong>) bereits ausführlich<br />

berichtet. Im Gottesdienst<br />

gingen Pfarrer Knud Schmitt<br />

und Pastoralreferent Manuel<br />

Gall auch gar nicht mehr groß<br />

darauf ein, auch wenn selbstverständlich<br />

der Stifterin Eugenia<br />

Kreitz und des damaligen<br />

Pfarrers Nikolai gedacht wurde.<br />

Ihre lebensgroß vergrößerten<br />

Fotos luden sogar in der Kirche<br />

zum „Selfie“ ein. Doch Pfarrer<br />

Schmitt blickte auch in die Zukunft<br />

der Kirche, die bereits seit<br />

zehn Jahren in die Großpfarrei<br />

mit allen Kirchen in Biebrich,<br />

Schierstein und Dotzheim eingegliedert<br />

ist. Die Zukunft ließe<br />

sich schwer voraussagen. Aber<br />

Manuel Gall schaffte es doch,<br />

die Verbundenheit der Gemeinde<br />

mit ihrer schönen Kirche ins<br />

Gedächtnis zu rufen: Wer hier<br />

denn getauft wurde, Erstkommunion<br />

hatte, geheiratet habe<br />

oder auch schon Verstorbene<br />

beweint habe, fragte er. Da<br />

meldeten sich zahlreiche Menschen.<br />

Der Projektchor sang<br />

von der Empore, die Gemeindeband<br />

„Herzklang“ von der Seite,<br />

die Gemeinde und die Kita-<br />

Kinder stimmten fröhlich ein:<br />

Musik spielte in diesem Gottesdienst<br />

eine große Rolle.<br />

Gottesdienstbesucher formten mit ihren Händen ein Herz.<br />

Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Herz-Jesu-Kirche in der<br />

Gibb wurde ein stimmungsvoller Gottesdienst gefeiert.<br />

Schön war auch, als die Kita-<br />

Kinder Symbole des Glaubens<br />

an den Altar brachten: ein<br />

Kreuz, Trauben, Brot und ein<br />

großes Herz. Sehr locker und<br />

familiär zelebrierten die beiden<br />

Geistlichen den Gottesdienst,<br />

durch die Fenster schien die<br />

Sonne, deren Strahlen durch<br />

den reichlich verströmten<br />

Weihrauch sogar sichtbar wurden<br />

und einen schönen, fast<br />

„überirdischen“ Lichteffekt<br />

produzierten. Die Kirche solle<br />

ein Zuhause sein, sagte Manuel<br />

Gall. Er lud die Gottesdienstbesucher<br />

ein, mit ihren Händen<br />

ein Herz zu formen. Die Geistlichen<br />

würdigten auch die Arbeit,<br />

die die Männer und Frauen<br />

in der Gemeinde ehrenamtlich<br />

tun. Besonders der Anteil der<br />

Frauen, von der Stifterin bis zu<br />

den Gruppenleiterinnen der<br />

heutigen Zeit sei unverzichtbar.<br />

Die Kirche habe zwei Weltkriege<br />

überlebt, viele Umbrüche,<br />

in den 1960er Jahren habe man<br />

mit dem Alfred-Delp-Haus<br />

dem lebendigen Gemeindeleben<br />

ein Heim gegeben. Doch<br />

die Zeiten, als „alle Türen im<br />

Ort aufgingen, wenn die Glocken<br />

zum Gottesdienst riefen“,<br />

seien vorbei. Heute könne man<br />

sich sicher sein, immer einen<br />

Sitzplatz zu finden. Aber jene,<br />

die noch Heimat in der Kirche<br />

finden, seien hier immer willkommen.<br />

„Vielleicht muss man<br />

auf die Menschen auch anders<br />

zugehen?“, fragte sich Pfarrer<br />

Schmitt. Und der neue pastorale<br />

Schwerpunkt „Familienkirche“<br />

könne da möglicherweise<br />

einen Fortschritt bringen. Die<br />

gute Gemeinschaft zeigte sich<br />

in diesem Gottesdienst mit<br />

Gebetskette beim Vaterunser,<br />

mit kräftigem Gesang und mit<br />

Applaus für alle Mitwirkenden,<br />

bevor dann zum kulinarischen<br />

Ausklang vor der Kirche geladen<br />

wurde – dem Abschluss<br />

und Höhepunkt des Herz-Jesu-<br />

Jubiläumssommers.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Fastnacht trifft Comedy –<br />

Eröffnungsabend<br />

der Fidelen Elf<br />

Am 18. November um 19.11 Uhr<br />

startet die Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf in die närrische<br />

Zeit. Dieses Mal hat sie hierzu<br />

zwei bekannte Comedy- und<br />

Kabarettgrößen in das Haus der<br />

Vereine nach Dotzheim eingeladen:<br />

Gerd Brömser und Daniel<br />

Helfrich zeigen Auszüge aus<br />

ihrem Programm und die Fidele<br />

Elf-Aktiven – mit Tanzgruppen,<br />

Sänger und Redner – werden<br />

den Abend fastnachtlich bereichern.<br />

Wenn Gerd Brömser aus seinem<br />

Alltag erzählt bleibt kein Auge<br />

trocken. Angereichert mit selbst<br />

getexteten Liedern unterhält er<br />

in Rheingauer Mundart. Daniel<br />

Helfrich wird gesellschaftskritisches<br />

Klavierkabarett mit absoluter<br />

Lachgarantie bieten.<br />

Anschließend wird mit einer<br />

Party und DJ weitergefeiert. Für<br />

das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB)<br />

bietet wieder eine Führung<br />

im Biebricher Schloss an. Die<br />

nächste Führung findet am 29.<br />

November statt. Treffpunkt<br />

ist um 15 Uhr an der Rotunde<br />

(Rundbau) auf der Schlossparkseite.<br />

Eine Voranmeldung ist<br />

Kartenbestellungen zum Preis<br />

von 18 Euro inklusive Party werden<br />

ab sofort unter kartenvorverkauf@fidele-elf.de<br />

oder telefonisch<br />

unter (0176) 96432026<br />

entgegengenommen. Wer<br />

möchte, kann auch erst zur Party<br />

ab 22.22 Uhr kommen. Karten<br />

dafür gibt es im Vorverkauf für<br />

fünf Euro und an der Abendkasse<br />

für sieben Euro.<br />

Nächste Schlossführung<br />

nicht erforderlich. Erwachsene<br />

zahlen für die Führung vier<br />

Euro, Kinder bis 14 Jahre sind<br />

frei. Informationen zu Gruppenführungen<br />

zu gesondert<br />

vereinbarten Zeiten – auch in<br />

englischer Sprache – unter E-<br />

Mail: schloss@vvb-biebrich.de.<br />

(red)<br />

(red)<br />

klein sarris saraf<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />

„Vorsorgevollmacht und<br />

Patientenverfügung”<br />

am Mittwoch, 8. November <strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />

in den Räumen der Kanzlei<br />

(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

kostenlos!<br />

Wer regelt meine persönlichen Angelegenheiten, sollte<br />

ich dazu nicht mehr in der Lage sein? Wer entscheidet<br />

über die Art meiner medizinischen Behandlung?<br />

ACHTUNG, was viele nicht wissen:<br />

Die nächsten Angehörigen sind in einem solchen Fall<br />

nicht automatisch bevollmächtigt, Entscheidungen für<br />

Sie zu treffen. Und Ehegatten haben ein auf 6 Monate<br />

begrenztes Notvertretungsrecht und können nur das<br />

Nötigste veranlassen. Um die Einmischung Dritter zu<br />

verhindern, ist es daher ratsam, in gesunden Tagen<br />

Vorsorge zu treffen.<br />

Wenn Sie sich informieren möchten, woran man bei<br />

einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

denken sollte und warum eine zusätzliche Generalvollmacht<br />

meist sinnvoll ist, können Sie das bei diesem<br />

Vortrag tun. Durch den kostenlosen Informationsabend<br />

führt Sie Frau Notarin Sophie Saraf.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

Tel. 0611 - 1 66 66 0 · veranstaltungen@ranowi.de<br />

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Telefon 0611 - 1 66 66 0 · www.ranowi.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 5


Drei erfolgreiche Tage im Zeichen der BIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Im Biebricher Ortskern, entlang<br />

der Achse Rathausstraße und<br />

Straße der Republik, war beim<br />

verkaufsoffenen Sonntag am<br />

15. <strong>Oktober</strong> wieder jede Menge<br />

los. Nachdem am Vorabend in<br />

der Robert-Krekel-Anlage bei<br />

einem vom Biebricher Gewerbevereins<br />

(BIG) organisierten<br />

Konzert mit Dominick Thomas,<br />

der Soul-Stimme aus dem<br />

Rheingau, bereits ausgelassen<br />

gefeiert wurde, öffneten am<br />

Sonntagnachmittag rund 40<br />

Fachgeschäfte ihre Türen. Mit<br />

Angeboten sowie individuellen<br />

Attraktionen vor und in ihren<br />

Geschäften sorgten sie für eine<br />

der Robert-Krekel-Anlage mit<br />

Verkaufs-, Informations- und<br />

Verpflegungsständen sowie Kinderfahrgeschäften.<br />

Zur offiziellen Eröffnung hatten<br />

sich neben dem BIG-Vorsitzenden<br />

Markus Michel auch Hessens<br />

Kultusminister Alexander<br />

Lorz, Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr<br />

und Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Host Klee eingefunden. Alle<br />

drei dankten dem BIG-Vorstand<br />

und den BIG-Mitgliedsbetrieben<br />

für ihr Engagement und bezeichneten<br />

diesen Tag als Geschenk<br />

für Biebrich. Kultusminister<br />

Hatten gut lachen: Die Gebrauchtwarenbörse von Silke, Marcus und<br />

Niclas Köllner (v.l.) in der Mainstraße feierte 25. Geburtstag und war<br />

den ganzen verkaufsoffenen Sonntag gut besucht.<br />

Lorz lobte: „Das ist es, was Biebrich<br />

so lebens- und liebenswert<br />

macht.“ Das, was die BIG an diesem<br />

Wochenende zum wiederholten<br />

Mal auf die Beine gestellt<br />

hat, sei keine Selbstverständlichkeit,<br />

erklärte Stadtverordnetenvorsteher<br />

Obermayr. Die<br />

Vielfalt und Toleranz des Stadtteils<br />

zeige sich auch in seiner Geschäftswelt,<br />

so Ortsvorsteher<br />

Horst Klee.<br />

Gewerbeverein sowie seinen Aktivitäten<br />

anschließen.<br />

Am Montag (16. <strong>Oktober</strong>) wurde<br />

das Wochenende dann mit<br />

dem „Austrinken“ am von der<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Eröffneten gemeinsam den verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich<br />

(v.l.): Biebrichs Ortsvorsteher Host Klee, Hessens Kultusminister<br />

Alexander Lorz, BIG-Vorsitzender Markus Michel und Wiesbadens<br />

Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr.<br />

attraktive Einkaufsstimmung.<br />

Bereits zwei Stunden zuvor startete<br />

das Rahmenprogramm in<br />

Im Laufe des Nachmittags wurden die Straßen in Biebrich beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag immer voller, besonders in der Mainstraße.<br />

Und davon konnten sich die<br />

Besucherinnen und Besucher,<br />

die – bis auf einen kleinen und<br />

kurzen Regenschauer am Anfang<br />

– bei traumhaftem Sonntagswetter<br />

unterwegs waren,<br />

selbst überzeugen. Und zwar<br />

ganz ohne werktäglichen Stress,<br />

Hektik und Zeitdruck. Neben der<br />

Robert-Krekel-Anlage war der<br />

andere Veranstaltungsschwerpunkt<br />

das schon traditionelle<br />

„Biketoberfest“ – seit Jahren unter<br />

anderem ein Treffpunkt der<br />

Harley-Freunde – in der Mainstraße.<br />

In diesem Jahr feierte<br />

zudem die dort ansässige „Gebrauchtwarenbörse“<br />

ihr 25-jähriges<br />

Bestehen.<br />

„Gemeinsamkeit macht stark“,<br />

so das Tagesresümee des BIG-<br />

Vorsitzenden Markus Michel<br />

während seines Rundgangs.<br />

Und so will sich die BIG auch<br />

weiterhin für eine Stärkung des<br />

Standortes Biebrich einsetzen.<br />

Michel hofft, dass noch weitere<br />

Geschäftsleute die Vorteile eines<br />

gemeinsamen Handelns erkennen<br />

und sich dem Biebricher<br />

Ein Stammgast beim jährlichen<br />

„Austrinken“ am Biebricher<br />

Weinstand: Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende.<br />

BIG betriebenen Weinstand am<br />

Rheinufer abgerundet. Prominente<br />

Biebricher und Wiesbadener<br />

aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verbänden schenkten zum<br />

Saison-Abschluss wieder Wein<br />

für das Publikum aus. Die Prominenten<br />

waren dazu vor dem<br />

Weinstand zwischen den Menschen<br />

unterwegs, um in leere<br />

Gläser nachzuschenken. Dafür<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


hatten wieder alle am Biebricher<br />

Weinstand beteiligten Winzer<br />

Weine gestiftet. Der Verkaufserlös<br />

dieser gestifteten und von<br />

den Promis ausgeschenkten<br />

Weine ist in diesem Jahr für die<br />

Alzheimer-Gesellschaft Wiesbaden<br />

bestimmt. Der reguläre<br />

und ein zusätzlicher Weinstand –<br />

um dem erwarteten Publikumsansturm<br />

gerecht zu werden<br />

– blieben mit Winzer-Profis<br />

besetzt. In diesem Jahr hatte die<br />

„letzte Schicht“ das Weingut<br />

von Peter und Christine Keßler<br />

aus Hallgarten. Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgte das<br />

Duo „Wir 2“ und mehrere BIG-<br />

Mitgliedsbetriebe kümmerten<br />

sich darum, dass niemand hungrig<br />

nach Hause gehen musste.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Schon am Samstagabend vor dem verkaufsoffenen Sonntag<br />

herrschte in der Robert-Krekel-Anlage ausgelassene Partystimmung<br />

beim Konzert von Dominick Thomas (rechts).<br />

Am Abend wurde ein Durchkommen am Biebricher Rheinufer beim<br />

diesjährigen „Austrinken“ am Weinstand immer schwieriger – es<br />

dürfte ein neuer Publikumsrekord gewesen sein.<br />

Denken Sie an die Herbstbepflanzung ihrer Balkonkästen!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

Auch der Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft SEG,<br />

Andreas Guntrum, und die frühere Wiesbadener und Rheingauer<br />

Weinkönigin, Stephanie Kopitz, beteiligten sich wieder am Ausschank<br />

für den guten Zweck.<br />

Schneideratelier Nguyen<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

Änderungen Reparaturen<br />

Maßanfertigungen<br />

Annahmestelle:<br />

Wäscherei & Reinigung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 7


Dem Fachkräftemangel entgegenwirken –<br />

Ausbildung im Industriepark<br />

Luftballons zeigten den Weg<br />

zum Tag der offenen Tür im „BiZ-<br />

KA“, dem Bildungszentrum von<br />

InfraServ Wiesbaden im Industriepark<br />

Kalle-Albert. Auf Ausbildung<br />

wird bei InfraServ sehr viel<br />

Wert gelegt, denn es ist wichtig,<br />

die zukünftigen Fachkräfte<br />

selbst „heranzuziehen“. Viele<br />

der Berufe sind heiß begehrt,<br />

für andere gibt es weniger Bewerbungen,<br />

berichtet Alexander<br />

Achatz, Leiter des Bildungszentrums.<br />

Nicht alle seien allgemein<br />

bekannt, es gebe über 20 Möglichkeiten<br />

für junge Männer und<br />

Frauen, sich im Bereich Metall,<br />

Chemie oder auch bei der Werkfeuerwehr,<br />

dem Werkschutz sowie<br />

in kaufmännischen Berufen<br />

ausbilden zu lassen. Die Chance<br />

auf eine Übernahme nach der<br />

Ausbildung sei sehr gut, das sagen<br />

hier alle. Und auch wen es<br />

nachher in andere Städte oder<br />

Unternehmen zieht, kann sicher<br />

sein, bei InfraServ Wiesbaden<br />

eine allgemein anerkannte Ausbildung<br />

genossen zu haben.<br />

Die ersten Schritte machen alle<br />

Azubis hier im Bildungszentrum,<br />

entweder im Chemielabor oder<br />

in der großen Metallwerkstatt.<br />

Am Tag der offenen Tür sind die<br />

aktuellen Azubis angetreten,<br />

um den Gästen zu erzählen, was<br />

sie hier lernen. Sichtlich stolz auf<br />

ihre Arbeit zeigen sie, was sie bereits<br />

können. Viele Familien sind<br />

zu Gast, bei manchen arbeiten<br />

die Eltern im Industriepark und<br />

wollen ihren Kindern zeigen, wie<br />

es hier am Arbeitsplatz zugeht.<br />

Denn die Tore des Industrieparks<br />

sind sonst dem allgemeinen<br />

Publikum meist verschlossen.<br />

Aber auch Schulklassen aus<br />

Mainz, aus dem Rheingau oder<br />

aus der Schiersteiner Erich-Kästner-Schule,<br />

mit der eine enge<br />

Zusammenarbeit besteht, sind<br />

angereist, um sich im BiZKA mal<br />

umzusehen und Berufspläne zu<br />

schmieden. Bei manchen sind<br />

diese schon sehr konkret, andere<br />

staunen über die große Auswahl<br />

an Möglichkeiten.<br />

Mehr als 70 Unternehmen haben<br />

sich im Industriepark Kalle-<br />

Albert angesiedelt. Sie haben<br />

alle ihre eigenen Azubis, aber<br />

das Berufsbildungszentrum<br />

übernimmt die Bewerbungsformalitäten<br />

und die ersten Schritte<br />

in der Ausbildung, bevor es<br />

in die Betriebe geht. „Eigentlich<br />

ist das hier keine duale, sondern<br />

eine triale Ausbildung“, erklärt<br />

Alexander Achatz. Neben Erfahrungen<br />

im Betrieb und ganz<br />

normal in der Berufsschule ist<br />

hier eben eine sehr gute überbetriebliche<br />

Aus- und später auch<br />

Weiterbildung möglich.<br />

Die aktuellen Azubis sind zumeist<br />

über Mundpropaganda in<br />

den Industriepark gelangt, das<br />

hört man auf Befragen immer<br />

wieder. Vielen wurde empfohlen,<br />

sich hier zu bewerben, man<br />

habe hier gute und sichere Ausbildungsplätze.<br />

Beim Blick in die<br />

Labore und Werkstätten lässt<br />

sich das auch bestätigen.<br />

Manche Azubigruppen hatten<br />

sich extra für den Tag der offenen<br />

Tür etwas Spezielles ausgedacht,<br />

zum Beispiel wurden in<br />

einem Labor „Coolpacks“ hergestellt:<br />

Plastikbeutel, die mit<br />

einer roten Flüssigkeit gefüllt<br />

sind. Die kann man in den Tiefkühler<br />

legen und bei Schmerzen<br />

dann als willkommene Kühlung<br />

einsetzen. In den Laboren gibt es<br />

einiges zu sehen, die Azubis erklärten<br />

es gerne und freundlich.<br />

Mit einem Shuttlebus konnten<br />

interessierte Besucher dann<br />

noch weiter ins Innere des Industrieparks<br />

zu den technischen<br />

Ausbildungswerkstätten fahren.<br />

Dort erklärten auch Azubis<br />

für den Werkschutz – „Fachkraft<br />

für Schutz und Sicherheit“ – und<br />

für die Werkfeuerwehr ihre interessanten<br />

Aufgaben. Die Werkfeuerwehr<br />

verfügt zum Beispiel<br />

über besondere Gerätschaften,<br />

die die städtische Feuerwehr<br />

nicht hat. Man helfe bei Bedarf<br />

natürlich gerne aus, erklärte ein<br />

Mitarbeiter, wie gerade bei einem<br />

Brand in einer Wiesbadener<br />

Tiefgarage geschehen.<br />

Ein rundum interessanter Tag<br />

der offenen Tür, der hoffentlich<br />

zumindest an dieser Stelle dem<br />

Fachkräftemangel entgegenwirkt:<br />

Die spürbare Motivation<br />

der jungen Leute und die gute<br />

Stimmung vor Ort lässt es hoffen.<br />

(art)<br />

Auszubildende präsentieren sich stolz beim Tag der offenen Tür im Chemielabor<br />

des „BiZKA“, dem Bildungszentrum von InfraServ Wiesbaden<br />

im Industriepark Kalle-Albert.<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


PRIVAT<br />

Auf dem Wochenmarkt in Biebrich jeden Freitag<br />

von 9 - 17 Uhr vor der St. Marienkirche<br />

Wir empfehlen für die Herbst/Wintermonate:<br />

Ausstellung „Wir Frauen<br />

in Biebrich“<br />

Frauen, Mütter, Nachbarinnen,<br />

Unternehmerinnen, zugezogene<br />

und alteingesessene Biebricherinnen:<br />

Bis zu 15 Frauen aus<br />

Biebrich trafen sich über ein Jahr<br />

lang und tauschten sich über<br />

das aus, was sie ausmacht, was<br />

sie stärkt, was ihre Position im<br />

Leben ist und wie es ihnen geht<br />

in Zeiten des Wandels, mit der<br />

Transformation der Gesellschaft<br />

und im Privatleben. Angeregt<br />

dadurch wollen sie ihre Themen<br />

sichtbar machen und etwas bewegen.<br />

Kreativ, neugierig und<br />

mit viel Freude entwickelten sie<br />

gemeinsam eine Ausstellung, die<br />

vom 10. November bis 2. Dezember<br />

im ehemaligen Supermarkt<br />

in der Mitte der Galatea-Anlage<br />

gezeigt wird.<br />

Sie wollen mit ihren Themen im<br />

Stadtteil sichtbarer werden und<br />

mit Fragestellungen zum weiteren<br />

Austausch anregen. Die<br />

Botschaft: Sich und andere in Bewegung<br />

und Begegnung bringen<br />

und damit Selbstwirksamkeit<br />

zeigen. Als Kreativ-Projekt initiiert,<br />

hat sich längst ein nachbarschaftlicher<br />

Treff entwickelt, in<br />

dem aus Fremden Freundinnen<br />

wurden, die sich gemeinsam in<br />

ihrem Stadtteil engagieren. Unter<br />

der Leitfrage „Wer bist Du?“<br />

Gestalteten die Frauen in mehreren<br />

Kreativ-Workshops verschiedene<br />

Exponate, die in der Ausstellung<br />

zu sehen sein werden.<br />

Darunter Gemälde, Fotografien<br />

und Skulpturen. Sie erzählen<br />

individuelle Geschichten oder<br />

zeigen kreative Verbindungen zu<br />

historischen Frauen aus Biebrich<br />

auf. Gleichzeitig gibt es verschiedene<br />

Mitmachmöglichkeiten, so<br />

dass das Publikum die Ausstellung<br />

erweitern kann und aufgefordert<br />

wird, selbst Spuren zu<br />

hinterlassen. Sollte das Interesse<br />

der Besucherinnen und Besucher<br />

da sein, bestünde die Möglichkeit,<br />

Kreativ-Workshops in den<br />

Räumlichkeiten anzubieten.<br />

Die Ausstellung ist der Abschluss<br />

des Projekts „Biebricher<br />

Frauen im Wandel“: Über ein<br />

partizipatives Stadtteilprojekt<br />

konnten unterschiedliche Frauen<br />

aus Biebrich selbst Kunst erleben<br />

und diese nun in einer selbstgestalteten<br />

Ausstellung für alle<br />

Biebricherinnen und Biebricher<br />

erfahrbar machen. Zur Eröffnung<br />

am 10. November um 18 Uhr im<br />

ehemaligen „Nahkauf“, Straße<br />

der Republik 17-19, wird es ein<br />

buntes Programm geben. Die Vonovia<br />

stellt die Räumlichkeiten<br />

in der Galatea-Anlage zur Verfügung.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung<br />

dienstags und freitags von<br />

17 bis 20 Uhr und samstags von<br />

14 bis 17 Uhr.<br />

(red)<br />

Frisches Wild<br />

(Hirsch, Reh,<br />

Wildschwein) aus<br />

Rheinhessen sowie<br />

frisches Geflügel<br />

aus Bäuerlicher<br />

Haltung (Gänse,<br />

Enten, Puten,<br />

Hähnchen) uvm.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 9


Das war’s: „Freiherrs Garten“ ist Geschichte<br />

Mit vielfältiger Musik – so vielfältig<br />

wie Biebrich eben ist –<br />

wurde am 3. <strong>Oktober</strong>, dem Tag<br />

der Deutschen Einheit, eine<br />

kleine Ära abgeschlossen: „Freiherrs<br />

Garten“, das Projekt, das<br />

vielen Künstlerinnen und Künstlern<br />

und allen Menschen in<br />

Biebrich ein temporäres Zuhause<br />

gegeben hatte, schloss bei<br />

durchwachsenem Regenwetter<br />

seine Pforten. Das Saz-Ensemble<br />

von Ali Erel, „Yoi/Hilou“ sowie<br />

„Tinker’s Coin“ – alles keine<br />

Unbekannten in Biebrich – spielten<br />

zum Abschiedsfest unter<br />

dem Motto „GartenAusklang“,<br />

es gab Essen und Trinken und<br />

neben aller Wehmut auch Aufbruchstimmung,<br />

denn vieles soll<br />

weitergehen, sagte Guido Rech.<br />

Die Bagger werden noch nicht<br />

sofort anrollen, um die einstige<br />

Turnhalle der früher an diesem<br />

Standort beheimateten<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule wie<br />

geplant abzureißen und das frühere<br />

Schulhofgelände für die<br />

neue städtische Nutzung freizumachen.<br />

Demnächst soll hier<br />

der neue Biebricher Bürgersaal<br />

und ein Verwaltungsstandort<br />

für Soziale Dienste entstehen.<br />

Aber als Veranstaltungsort wie<br />

bisher könne man Garten und<br />

Turnhalle nun definitiv nicht<br />

mehr nutzen. Manche Gruppen<br />

hätten aber schon begonnen,<br />

sich dezentral Alternativen zu<br />

suchen, sagte Rech, der mit<br />

seinem Team vom Verein „Biebrich203“<br />

die Idee für diesen<br />

Kiezgarten hatte. Nicht nur als<br />

Corona-Event-Location, sondern<br />

auch als Ort, um frei von<br />

Konsumzwang niedrigschwellig<br />

und in nettem Ambiente Kunst,<br />

Kultur und Treffmöglichkeiten<br />

zu genießen. Es wurde prima angenommen,<br />

sagt der Architekt.<br />

„Wir hatten keinen Vandalismus,<br />

so gut wie keine Beschwerden<br />

aus der Nachbarschaft und<br />

immer eine große Nachfrage<br />

von Leuten, die hier etwas machen<br />

wollten.“ Konzerte und<br />

Talkrunden, Workshops und<br />

Flohmärkte, Weihnachtsliedersingen<br />

und Fußballgucken,<br />

Quartiersfrühstück und Spieleabende:<br />

Vieles war hier möglich,<br />

eine Bühne konnte genutzt werden,<br />

Sitzmöbel, Hochbeete und<br />

ein großes Graffiti auf dem Hof<br />

machten das Ambiente gemütlich,<br />

es gab eine improvisierte<br />

Bar, wechselnde Foodtrucks, einen<br />

Toilettencontainer. Eigentlich<br />

sollte „Freiherrs Garten“<br />

nur ein Dreivierteljahr lang als<br />

Treffpunkt dienen, am Ende waren<br />

es zwei Jahre.<br />

Zum Abschluss zeigte sich die<br />

Location noch einmal als offener<br />

Ort für Begegnung und<br />

Miteinander, als Raum für Kunst<br />

und Kultur und Treffpunkt für<br />

alle Menschen in Biebrich. Und<br />

die Festbesucher und -besucherinnen<br />

hatten Gelegenheit, sich<br />

über die vergangenen zwei Jahre<br />

in Freiherrs Garten zu informieren<br />

sowie dem Verein und<br />

dem Quartiersmanagement zu<br />

allem, was hier stattgefunden<br />

hat, Rückmeldung zu geben und<br />

natürlich neue Anregungen, was<br />

im Quartier noch umgesetzt<br />

werden könnte und welche Orte<br />

dafür in Frage kommen.<br />

Kurzer Rückblick auf die Entstehung:<br />

An die Projektgruppe<br />

„Biebrich 203“, ein Zusammenschluss<br />

einer kleinen Gruppe<br />

engagierter Menschen aus dem<br />

Grabpflege mit Gärtnergarantie!<br />

Biebrich und Südfriedhof<br />

Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 0611 / 667 91 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong><br />

Engagierte vom Verein „Biebrich203 gemeinsam.machen e.V.“ , die<br />

die Idee für „Freiherrs Garten“ hatten und sich auch um den regelmäßigen<br />

Betrieb kümmerten (v.l.): Christina Hellhund, Markus und<br />

Silvana Kohlstock sowie Guido Rech.<br />

Stadtteil, wurde im Frühjahr<br />

2021 durch das Quartiersmanagement<br />

und die Projektleitung<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG die Bitte<br />

herangetragen, ein Konzept für<br />

ein „Stadtlabor“ als erstes Versuchsfeld<br />

im Förderprogramm<br />

„Sozialer Zusammenhalt Biebrich-Mitte“<br />

zu entwickeln, mit<br />

dem Ziel, einen Ort der Begegnung<br />

und des Miteinanders zu<br />

schaffen. Einen Ort, an dem<br />

auch das gemeinsame Gestalten<br />

des Stadtteils erprobt und<br />

geübt werden kann, ganz ohne<br />

Vorgaben und unkommerziell,<br />

stattdessen mit kleinem oder<br />

keinem Budget, immer kreativ<br />

und in jeder Hinsicht vielfältig.<br />

Schnell wurde dann aus dem<br />

vorgestellten Konzept gelebte<br />

Wirklichkeit und es kann festgestellt<br />

werden: Das hat sehr gut<br />

funktioniert!<br />

Insgesamt haben hier 88 Veranstaltungen<br />

mit 111 Programmpunkten<br />

an 108 Tagen stattgefunden.<br />

Außerdem gab es<br />

Dauernutzungen, wie zum Beispiel<br />

das Bepflanzen und Pflegen<br />

der Hochbeete durch Kita-<br />

Gruppen und Mütter aus dem<br />

Kinderzentrum sowie einen<br />

Nachbarschaftstreff und regelmäßige<br />

Treffen von Gruppen<br />

aus dem Stadtteil. Geholfen hat<br />

auch die finanzielle Unterstützung<br />

durch den Ortsbeirat und<br />

die SEG. Zum Erfolg haben außerdem<br />

die Zuwendungen pri-<br />

FRANK HENNIG


vater und institutioneller Sponsoren,<br />

wie beispielsweise vom<br />

Biebricher Gewerbeverein BIG,<br />

von Lotto Hessen und „Demokratie<br />

leben in Wiesbaden“ beigetragen.<br />

„Bei allen Aktivitäten<br />

auf dem Gelände wurde mit den<br />

begrenzten finanziellen Mitteln<br />

von insgesamt 25.500 Euro über<br />

den gesamten Zeitraum sehr<br />

schonend und effektiv umgegangen“,<br />

sagt Guido Rech. Die<br />

Bühnenüberdachung und weitere<br />

Ausstattungsgegenstände<br />

werden dem Stadtteil ebenso<br />

erhalten bleiben, wie drei klimaresistente<br />

Stadtbäume, die<br />

im Augenblick noch in spezielle<br />

Hochbeete eingepflanzt sind<br />

Kiezgartenfest mit Preisgeld gefeiert<br />

und für die nun in Biebrich-<br />

Mitte neue Standorte gesucht<br />

werden.<br />

Fazit ist aber auch: Der Bedarf<br />

an offenen Räumen ist groß, vor<br />

allem für Jugendliche. „Nicht<br />

auszudenken, wenn auch noch<br />

das Jugendzentrum schließen<br />

müsste“, sagt Guido Rech.<br />

„Über den gesamten Nutzungszeitraum<br />

konnte immer wieder<br />

festgestellt werden, wie sich<br />

die Qualitäten eines offenen<br />

Stadtgartens auch als Ort für<br />

Erholung, Gestaltung, Kreativität,<br />

Spiel und Bewegung positiv<br />

auf das soziale Miteinander im<br />

Stadtteil auswirken.“<br />

(art)<br />

Eine gute Woche vor dem<br />

Abschlussfest in „Freiherrs<br />

Garten“ wurde noch ein<br />

„KiezGartenFest“ gefeiert.<br />

Im November 2022 wurde das<br />

Projekt „Freiherrs Garten“<br />

mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis<br />

der nebenan.de-<br />

Stiftung ausgezeichnet. Das<br />

Preisgeld in Höhe von 2.000<br />

Euro nutzen die Aktiven nun<br />

dazu, mit dem „KiezGarten-<br />

Fest“ die Auszeichnung als<br />

Landessieger gebührend zu<br />

feiern. Mit dem Geld wurden<br />

Workshops für Kinder und<br />

Jugendliche angeboten, bei<br />

denen gemeinsam „gemacht“<br />

wurde: Kunst mit gesammeltem<br />

Strandgut und UpCycling-Objekte<br />

aus TetraPak<br />

und alten Fahrradreifen. Wer<br />

sich lieber bewegen wollte,<br />

konnte an einem Skateboard-<br />

Workshop der Kreativfabrik<br />

teilnehmen. Mitmachen war<br />

auch bei einer Ausstellung<br />

zum Thema „ Klimaschutz“<br />

angesagt, die vor Ort aus vier<br />

Lastenfahrrädern zusammengebaut<br />

wurde und Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen<br />

sehr anschaulich nahe brachte,<br />

wie schon kleinste Änderungen<br />

in unserem Verhalten<br />

positive Effekte für eine gemeinsame<br />

Lebensumgebung<br />

nach sich ziehen können. (fhg)<br />

Einladung zum St. Martins<br />

Umzug der Hoffnungsgemeinde<br />

Die Evangelische Hoffnungsgemeinde<br />

lädt zum diesjährigen<br />

St. Martins Umzug durch<br />

den Biebricher Schlosspark<br />

am 10. November um 17 Uhr<br />

an die Biebricher Hauptkirche,<br />

Straße Am Schlosspark<br />

96, ein. „Wir möchten dieses<br />

Jahr die beiden Standorte<br />

unserer Hoffnungsgemeinde<br />

miteinander verbinden und<br />

starten mit einer kleinen<br />

Andacht und dem ‚Anzünden‘<br />

der Laternen um 17 Uhr<br />

in der Hauptkirche. Von dort<br />

werden wir mit den Familien<br />

durch den Schlosspark zu<br />

unserem Albert-Schweitzer-<br />

Zentrum im Parkfeld ziehen,<br />

wo warmer Kinderpunsch für<br />

die Kleinen und Glückwein für<br />

die Erwachsenen, Weckmänner<br />

und Grillwürste auf uns<br />

beim Martinsfeuer warten“,<br />

so die Gemeinde in einer Mitteilung.<br />

(red)<br />

DIE TOYOTA<br />

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PS) Stufenloses Automatikgetriebe (4x2): Kurzstrecke<br />

(niedrig): 4,2 l/100 km; Stadtrand (mittel): 3,9 l/100 km;<br />

Landstraße (hoch): 4,4 l/100 km; Autobahn (Höchstwert):<br />

6,1 l/100 km; kombiniert: 4,9 l/100 km; CO 2<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 11


„Ein Biebricher als Revolutionär“ – Sonderausstellung<br />

zu Wilhelm Heinrich von Riehl<br />

FERDINAND NITZSCHE<br />

Bis zum kommenden Frühjahr<br />

wird im Museum Biebrich in der<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4 Wilhelm<br />

Heinrich von Riehl und seine<br />

Zeit gewürdigt. „Ein Biebricher<br />

als Revolutionär“, so der Untertitel<br />

der von Manfred Stern, Julia<br />

Frerking und Rainer Schlott konzipierten<br />

Ausstellung, der nicht<br />

nur den Sohn Biebrichs, nach<br />

dem eine Schule und eine Straße<br />

benannt sind, sondern auch die<br />

Zeit, in der er lebte, würdigt.<br />

Was bedeutete die Revolution<br />

von 1848 für das Herzogtum Nassau?<br />

Und welche Rolle spielte dabei<br />

Wilhelm Heinrich von Riehl,<br />

der vor 200 Jahren in Biebrich geboren<br />

wurde? Das loteten die Autoren<br />

der Ausstellung aus. Unterschiedliche<br />

politische Positionen<br />

werden 1848 auch in Wiesbaden<br />

und Biebrich öffentlich. „Denn<br />

die Revolution löst in Nassau nahezu<br />

eine Explosion der bisher<br />

unterdrückten Meinungen aus. In<br />

diesem Chor ist eine gewichtige<br />

Stimme die von Wilhelm Heinrich<br />

von Riehl. Gerade erst 25 Jahre<br />

alt, kehrt er zurück nach Wiesbaden<br />

und mischt mit – journalistisch<br />

und auch politisch. Und<br />

er ist Chronist der Revolution,<br />

die er von seinem konservativliberalen<br />

Standpunkt begrüßt<br />

und im Nachhinein belächelt“,<br />

so Rainer Schlott in seiner Rede<br />

zur Eröffnung der Ausstellung im<br />

Museum.<br />

Riehl wirkte als Erzähler und<br />

Chronist mit dem Ohr nahe am<br />

Volk, er verfasste zahlreiche politische<br />

Schriften. „Die verschiedenen<br />

Stimmen ergeben kein<br />

Das in der Ausstellung gezeigte Bild „Landvolk vor dem Wiesbadener<br />

Schloss“ stammt von Ferdinand Nitzsche und ist um 1899<br />

entstanden.<br />

eindeutiges Bild. Ganz auflösen<br />

wird man die unterschiedlichen<br />

Perspektiven nie - und was man<br />

mitnimmt, hängt sehr von dem<br />

ab, was man bei der Betrachtung<br />

der Geschehnisse mitbringt“,<br />

sagte Schlott. Wer tiefer in diese<br />

Materie einsteigen möchte,<br />

findet im Heimatmuseum eine<br />

große Anzahl an Texttafeln zur<br />

Situation zu Riehls Lebzeiten.<br />

„Adelsmacht und Bauernwut“,<br />

zum Beispiel, der Adel jagte zum<br />

Vergnügen, die Armen durften<br />

es nicht, obwohl sie hungerten.<br />

Sogar das Schießen von Wild, das<br />

die eigenen Felder zerstörte, war<br />

strafbar: Wild zu töten, stand allein<br />

dem Herzog zu. Wenig überraschend,<br />

dass sich die Menschen<br />

zu einer Revolution aufschwangen,<br />

deren Dynamik jedoch bald<br />

abflaute. Auch die Pressefreiheit<br />

zur damaligen Zeit ist ein Thema<br />

der Ausstellung. Aber natürlich<br />

auch Wilhelm Heinrich von<br />

Riehls Biographie und Werk. Er<br />

gilt manchen als Begründer der<br />

Wissenschaft der Volkskunde.<br />

Sein hauptsächliches wissenschaftliches<br />

Interesse galt der<br />

„Gesittung“ des Deutschen Volkes.<br />

Durch das „Beobachten“<br />

der Kultur und Lebensweise der<br />

Menschen wollte er Erfahrungen<br />

sammeln und wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse gewinnen. In seinem<br />

bekanntesten, vierbändigen<br />

Werk „Die Naturgeschichte des<br />

Volkes als Grundlage einer deutschen<br />

Sozialpolitik“ hat er seine<br />

Erkenntnisse und Schlussfolgerungen<br />

niedergeschrieben.<br />

Zeichnung mit Signatur von<br />

Wilhelm Heinrich von Riehl.<br />

Der Literat und Wissenschaftler<br />

war ein produktiver Autor und<br />

Journalist, der für zahlreiche Zeitungen<br />

arbeitete. Auch Novellen<br />

entstammen seiner Feder. Viele<br />

seiner Bücher sind als Erstausgaben<br />

in den Vitrinen des Museums<br />

zu sehen. Aber auch interessante<br />

Zitate hat man herausgenommen.<br />

Es gibt viel zu lesen und zu<br />

lernen in der Ausstellung, etwas<br />

Zeit sollte man daher durchaus<br />

mitbringen, wenn man sie komplett<br />

würdigen möchte.<br />

Museum Biebrich für<br />

Heimat- und Industriegeschichte,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

4, 65203<br />

Wiesbaden, Internet: www.<br />

vvb-biebrich.de/museum,<br />

Öffnungszeiten: Dienstag<br />

10 bis 12 Uhr, Mittwoch und<br />

Donnerstag 16 bis 19 Uhr.<br />

(art)<br />

BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK / BILDARCHIV<br />

St. Marien-Gemeinde lädt zu Adventsbasar und<br />

Flohmarkt ins Kettelerhaus ein<br />

Am 26. November lädt der Kirchort St. Marien<br />

zum diesjährigen Adventsbasar ins<br />

Kettelerhaus in der Breslauer Straße 1 ein.<br />

Zwischen 12.15 und 17 Uhr werden in vorweihnachtlichem<br />

Ambiente selbst gemachte<br />

Köstlichkeiten, Handarbeiten, Weihnachtsgestecke<br />

und Adventskränze angeboten.<br />

Auch für Speisen und Getränke ist gesorgt:<br />

Es gibt warmes Mittagessen, Waffeln und<br />

ein Kuchenbuffet. Der Erlös des Adventsbasars<br />

kommt der „Aktion 150“ für die Innenrenovierung<br />

der St. Marien-Kirche zugute.<br />

Parallel zum Adventsbasar wird ein Flohmarkt<br />

(keine Neuware) veranstaltet. Interessierte<br />

Anbieter können per E-Mail an<br />

ortsausschuss-st.marien@online.de mehr<br />

Informationen erhalten und sich für den<br />

Flohmarkt anmelden. Die Standgebühr beträgt<br />

pro Tisch 7,50 Euro und einen selbst<br />

gemachten Kuchen. Die Tische werden vom<br />

Veranstalter gestellt.<br />

(red)<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Keine weiteren<br />

Neuigkeiten zur Zukunft<br />

des Zollspeichers<br />

Eigentlich sollte bei der Ortsbeiratssitzung<br />

am 10. <strong>Oktober</strong><br />

seitens des städtischen Baudezernates<br />

ein detaillierter<br />

Sachstandsbericht zum Zollspeicher<br />

vorgelegt werden.<br />

Darauf aufbauend sollten die<br />

Fraktionen ihre Ideen und<br />

Vorstellungen für eine mögliche,<br />

künftige Nutzung des<br />

Zollspeicher und Zollamtes<br />

formulieren. Im November<br />

sollte dann eine Entscheidung<br />

über die weitere Nutzung des<br />

Areals getroffen und<br />

die Umsetzung zügig<br />

in die Wege geleitet<br />

werden. Stadtrat<br />

Andreas Kowol<br />

hatte in der Septembersitzung<br />

des Ortsbeirates<br />

zugesichert, „dass<br />

die Biebricher Vorstellungen<br />

dabei ausdrücklich beachtet<br />

und berücksichtigt werden<br />

sollen.“<br />

Ortsbeirat<br />

Biebrich<br />

Aufgrund einer Erkrankung<br />

konnte Kowol an der <strong>Oktober</strong>-<br />

Sitzung des Ortsbeirates kurzfristig<br />

allerdings nicht teilnehmen.<br />

Der von ihm entsandte<br />

Vertreter, Liegenschaftsreferent<br />

Alexander Reinfeldt aus<br />

dem Dezernat für Stadtentwicklung<br />

und Bau, präsentierte<br />

im Wesentlichen eine<br />

Zusammenfassung des bisher<br />

Bekannten, aber keine notwendigen<br />

Fakten, auf deren<br />

Basis die Ortspolitiker ihre<br />

Ideen und Vorstellungen für<br />

die Zukunft des alten Zollensembles<br />

hätten diskutieren<br />

und formulieren können. Abriss<br />

oder Umgestaltung der<br />

Zollspeicherruine? Nun soll<br />

es in einer Sondersitzung am<br />

21. November um 18.30 Uhr<br />

im Biebricher Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage zu diesem<br />

Thema weitergehen. Helmut<br />

Fritz von der SPD warnte,<br />

dass dem Gremium schon<br />

zahlreiche „Schmuckstücke“<br />

präsentiert wurden, jedoch<br />

danach aus allem nichts wurde.<br />

„Es ist und bleibt nun mal<br />

ein Speicher“, betonte Fritz<br />

und ließ keinen Zweifel daran,<br />

dass seiner Vorstellung<br />

nach nur ein Abriss in<br />

Frage kommt. Auch<br />

Ortsvorsteher Horst<br />

Klee (CDU) machte<br />

deutlich, dass „der<br />

Schandfleck endlich<br />

weg muss.“ Vor allem aber<br />

müsse jede nun präsentierte<br />

Idee wirtschaftlich darstellbar<br />

sein, so Klee. Es dürfe auf<br />

keinen Fall wieder eine jahrelange<br />

Diskussion gestartet<br />

werden, es müssten nun zügig<br />

Fakten „für das Entree von<br />

Wiesbaden“ geschaffen werden.<br />

Die Fraktionsmitglieder<br />

der GRÜNEN wollten sich zum<br />

jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />

auf eine Richtung festlegen<br />

und wollen die weiteren Vorschläge<br />

und Präsentationen<br />

aus dem Baudezernat abwarten.<br />

Im weiteren Verlauf der Sitzung<br />

erläuterte der Leiter<br />

der Stadtpolizei, Peter Erkel,<br />

den Jahresbericht 2022 der<br />

Wiesbadener Stadtpolizei<br />

und vermittelte weitere Hintergrundinformationen.<br />

Der<br />

Mediziner Michael Forßbohm<br />

stellte zudem die neue Internetseite<br />

www.gesundheitskompass-wiesbaden.de<br />

vor,<br />

die die Wiesbadenerinnen und<br />

Wiesbadener im Bereich Gesundheit<br />

mit allen wichtigen<br />

Adressen, Fachwissen und<br />

konkreten Hilfen unterstützen<br />

soll.<br />

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Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

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werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

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können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 13


Fastnachtskampagne mit großem<br />

Jubiläums-Fastnachtszug<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

„75 Jahre Fastnachtszug Wiesbaden“<br />

– unter diesem Motto<br />

steht die bevorstehende Fastnachtskampagne<br />

der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho), wie der Dacho-Vorsitzende<br />

Simon Rottloff bei der<br />

Herbstversammlung der in der<br />

Dacho zusammengeschlossenen<br />

Wiesbadener Fastnachtsvereine<br />

bekannt gab. Gemeinsam<br />

mit dem Motto wurde auch<br />

der neue Dacho-Kampagnenorden<br />

vorgestellt, der wie immer<br />

von Guntram „Eisi“ Eisenmann<br />

gestaltet wurde, dem künstlerischen<br />

Leiter der Dacho.<br />

24 der rund 40 Dacho-Mitgliedsvereine<br />

tauschten sich<br />

bei der Versammlung über die<br />

bevorstehende vierfarbbunte<br />

Kampagne aus. Am 11.11. um<br />

Dachorganisation<br />

Wiesbadener<br />

Karneval<br />

11.11 Uhr wird die Kampagne<br />

vor dem Wiesbadener Rathaus<br />

eröffnet. Da das Datum diesmal<br />

passenderweise auf einen<br />

Samstag fällt, hofft Rottloff auf<br />

eine zahlreiche Beteiligung. Es<br />

ist ein Programm mit Musik,<br />

Tanz und Gesang<br />

vorgesehen. Von dort<br />

geht es weiter zum<br />

Luisenforum, wo um<br />

14.11 Uhr die Inthronisierung<br />

des neuen Jugendprinzenpaares<br />

stattfinden<br />

wird, ebenfalls umrahmt<br />

von einem kleinen Programm.<br />

Da laut Beschluss der Mitgliedsvereine<br />

vom Frühjahr keine<br />

Dacho-Eröffnungssitzung mehr<br />

stattfindet, geht es erst um<br />

neuen Jahr am 14. Januar 2024<br />

um 14.33 Uhr in der Christian-<br />

Bücher-Halle Weidenbornstraße<br />

1, mit der Kinder- und Jugendsitzung<br />

„Kids in die Bütt“ weiter.<br />

Die große Dacho-Prunksitzung<br />

im Wiesbadener Kurhaus folgt<br />

am 21. Januar 2024 um 16.00<br />

Uhr. Höhepunkt der Kampagne<br />

wird dann wieder Hessens<br />

publikumsstärkster<br />

Fastnachtsumzug am<br />

Fastnachtssonntag<br />

am 11. Februar 2024<br />

durch die Wiesbadener<br />

Innenstadt sein;<br />

tags zuvor am 10. Februar<br />

findet der Kinderumzug statt.<br />

Zudem wurde noch eine besondere<br />

Personalie beschlossen:<br />

Der Dacho-Ehrenvorsitzende<br />

Werner Mühling hatte der Versammlung<br />

schriftlich einen<br />

Vorschlag zur Neubesetzung<br />

der seit ein paar Jahren vakanten<br />

Stelle des<br />

W i e s b a d e n e r<br />

Stadtmarschalls<br />

zukommen lassen.<br />

Einstimmig<br />

folgte die Versammlung<br />

dem<br />

Vorschlag und<br />

beauftragte den<br />

Dacho-Vorstand,<br />

Stefan Fink, den<br />

stadtbekannten<br />

Stefan Fink wird auf einstimmigen<br />

Beschluss der<br />

Dacho-Versammlung dem<br />

Wiesbadener Oberbürgermeister<br />

zur Ernennung als neuer<br />

Wiesbadener Stadtmarschall<br />

vorgeschlagen.<br />

Büttenredner und Sitzungspräsidenten<br />

der Kolpingfamilie<br />

Wiesbaden-Zentral, beim Wiesbadener<br />

Oberbürgermeister zur<br />

Ernennung als neuen Wiesbadener<br />

Stadtmarschall vorzuschlagen.<br />

Im Falle einer Zustimmung<br />

durch den Oberbürgermeister<br />

soll Fink beim Kampagnenstart<br />

am 11.11. in sein neues Amt als<br />

Repräsentant der Wiesbadener<br />

Fastnacht eingeführt werden.<br />

(fhg)<br />

Der Dacho-Vorstand präsentiert das neue Kampagnen-Ordensmotiv.<br />

Im Vordergrund von links: Dacho-<br />

Sitzungspräsident Andreas Taschler, Ordensgestalter<br />

Guntram Eisenmann und Dacho-Vorsitzender Simon<br />

Rottloff.<br />

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S<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Waldsträßer Crosslauf im<br />

Biebricher Schlosspark<br />

am 11. November<br />

Am 11. November ist es wieder<br />

so weit: Der Waldsträßer Crosslauf<br />

rund um die Mosburg und<br />

den Mosburgweiher im Biebricher<br />

Schlosspark findet in diesem<br />

Jahr zum 31. Mal statt.<br />

Der reizvolle Parcours<br />

der Traditionsveranstaltung<br />

führt die<br />

Läuferinnen und Läufer<br />

wieder durch den<br />

Burggraben und über tiefe<br />

Wiesenböden. Der Turnverein<br />

Waldstraße (TVW) freut sich,<br />

sowohl junge als auch erfahrene<br />

Crossläufer auf der abwechslungsreichen<br />

und anspruchsvollen<br />

Strecke zu begrüßen.<br />

Wer<br />

macht<br />

mit?<br />

und männlichen Jugend sowie<br />

der Frauen und Männer stehen<br />

3.050 m und 6.300 Meter auf<br />

dem Programm.<br />

Letztes Jahr konnte zum 30. Jubiläum<br />

ein Teilnehmerrekord<br />

mit 340 Läuferinnen und<br />

Läufern erreicht werden.<br />

Der Verein freute<br />

sich besonders über<br />

die Teilnahme vieler Kinder<br />

und Jugendlichen vor<br />

allem aus den Grundschulen<br />

Goethe-, Otto-Stückrath- und<br />

Diesterwegschule sowie der<br />

weiterführenden Schulen Helene-Lange-<br />

und Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule.<br />

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für die Sportlerinnen und Sportler<br />

angeboten. Für die kleinsten<br />

Starter geht es über 850 Meter,<br />

die etwas älteren Schülerklassen<br />

gehen über 1.050 Meter<br />

und 2.050 Meter auf die Strecke.<br />

Bei den Mittel- und Langstreckenläufen<br />

der weiblichen<br />

Beginn der Schülerläufe ist um<br />

11.30 Uhr, Beginn der Jugendund<br />

Erwachsenenläufe ist um<br />

12.45 Uhr. Weitere Informationen<br />

und Anmeldungen unter<br />

www.tv-waldstrasse.de oder<br />

per E-Mail an leichtathletik@tvwaldstrasse.de.<br />

(red)<br />

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Wir erleichtern<br />

Ihren Arbeitsalltag!<br />

Am 11. November starten Läuferinnen und Läufer im Biebricher<br />

Schlosspark wieder zum Waldsträßer Crosslauf.<br />

St. Martins Umzug der Kirchengemeinde<br />

St. Marien<br />

Am 7. November findet der diesjährige St. Martins Umzug der<br />

Kirchengemeinde St. Marien statt. Beginn ist um 17 Uhr hinter<br />

dem Biebricher Schloss im Schlosspark. Nach der Erzählung der<br />

Martinsgeschichte geht der Zug, begleitet unter den Klängen<br />

des CVJM, der Jugendfeuerwehr Biebrich und der Polizei, die<br />

dankenswerterweise die Straßen für den Umzug sperrt, zum<br />

Marienplatz. Dort werden Martinswecken und heiße Getränke<br />

verkauft.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 15


2. Auflage des Stadtteil-<br />

Sportfestes im Gräselberg wieder<br />

ein Riesenerfolg!<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Wieder haben sich alle Akteure im Quartier<br />

zusammengetan, um bei bestem<br />

Spätsommerwetter zu zeigen, welche<br />

Stärken der Stadtteil hat. Bei Musik, Speis<br />

und Trank konnten Kinder und Erwachsene<br />

in einem großen Spielparcours die unterschiedlichsten<br />

Dinge ausprobieren<br />

- ob Mitmachzirkus,<br />

Aerotrim oder Kinderschminken.<br />

Verschiedene Vereine<br />

führten Capoeira, Breakdance<br />

und Selbstverteidigung<br />

vor, das Quartiersmanagement<br />

verschenkte<br />

kleine Goodies für Kinder an<br />

seinem Stand, der Fußballverein<br />

präsentierte seine Angebote,<br />

die Polizei hatte einen<br />

Radparcours aufgebaut,<br />

wo das Radfahren geübt werden<br />

konnte.<br />

Die islamische Gemeinde<br />

war mit einem Infostand und<br />

Kaffee und Tee vertreten, die<br />

Ehrenamtsgruppe aus dem<br />

Stadtteilladen servierte Kaffee,<br />

selbstgebackenen Kuchen<br />

und Popcorn aus einer<br />

echten Popcorn-Maschine.<br />

Am Rande des Festes wurde<br />

auch darauf hingewiesen, dass<br />

durch die Sparpläne der Stadt<br />

einige Angebote wackeln – das<br />

dürfe keinesfalls sein, sagte<br />

eine Besucherin und unterschrieb<br />

die Protestliste.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Livemusik, kleine Geschenke<br />

und hübsche Schminkvarianten<br />

für Kinder: Für alle<br />

gab es tolle Sachen zum Mitmachen<br />

und Erleben. So<br />

konnten sich alle Generationen<br />

über die vielen Stärken<br />

und Angebote im Quartier<br />

informieren.<br />

Ankündigung:<br />

Unser Gräselberg-Vorlesetag findet am<br />

16. November, einen Tag vor dem<br />

deutschlandweitem Vorlesetag, statt. In<br />

der Lukaskirche wird zwischen 10 und 16<br />

Uhr wieder vorgelesen. Quartiersmanagerin<br />

Angelika Wust wird demnächst einen<br />

Zeitplan aufstellen und versenden, in<br />

den sich alle Kitas, Schulen und weiteren<br />

Einrichtungen eintragen können. Alle im<br />

Quartier sind angesprochen, mitzumachen<br />

oder einfach nur zum Zuhören vorbeizukommen!<br />

Für die Kinder gibt es wieder<br />

einen leckeren Kakao und eine<br />

Mandarine.<br />

✔ Herbstferienaktion: Am ersten Tag der<br />

Ferien, Montag 23. <strong>Oktober</strong>, findet im Stadtteilladen<br />

wieder eine Malaktion für Kinder<br />

statt. Alle können zwischen 14.30 und 17.00<br />

Uhr vorbeikommen und ein schönes Bild malen.<br />

✔ Die regelmäßigen Beratungstermine<br />

des VdK (Renten- und Sozialthemen) sowie<br />

des Vereins Auxilium (für Angehörige schwer<br />

Erkrankter) finden am 13.November statt:<br />

Der VdK berät von 14 bis 16 Uhr im Quartiersbüro,<br />

Klagenfurter Ring 63, Auxilium von 16<br />

bis 18 Uhr im Stadtteilladen, Klagenfurter<br />

Ring 82.<br />

✔ Auch unser Stadtteilchor probt weiterhin<br />

mittwochs! Gerne einfach mitmachen: Der<br />

Stadtteilchor findet noch zweimal mittwochs<br />

im Saal der Lukasgemeinde, Klagenfurter<br />

Ring 61, statt: Ab 16 Uhr für Kinder, ab 17 Uhr<br />

für Größere und Erwachsene. Der neue Probetag<br />

wird noch mitgeteilt.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“ Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Biebricher Bücher-Boje<br />

Unser Bücherschrank, der im<br />

April dieses Jahres im Rahmen<br />

einer Beteiligung den Namen<br />

„Biebricher Bücher-Boje“ erhalten<br />

hat, wurde mit einer originalen<br />

Rheinboje geschmückt. Die<br />

Bücher-Boje dient symbolisch<br />

als Ankerpunkt in Biebrich, einem<br />

Rheinort, in dem alles in Bewegung<br />

ist, während sie gleichzeitig<br />

eine Verbindung zur<br />

Wasserkultur der Region herstellt.<br />

Hier gibt es Literatur rund<br />

um die Uhr zu finden!<br />

Vielen Dank an Siegfried Huhle<br />

und die Firma Stahl- und Metallbau<br />

Huhle GmbH, die uns diesen<br />

Wunsch erfüllt haben!<br />

Liebe Biebricherinnen und Biebricher,<br />

nach drei Jahren im Quartiersmanagement begebe<br />

ich mich nun auf neue Wege. An dieser Stelle möchte<br />

ich mich ganz herzlich bei Euch für Euer unermüdliches<br />

Engagement und Euer Vertrauen bedanken.<br />

Vielen Dank auch für Eure Neugier und<br />

Offenheit, Neues auszuprobieren, für Eure Anregungen,<br />

Ideen und tatkräftige Unterstützung. Es<br />

hat mir große Freude bereitet, gemeinsam mit Euch<br />

das Quartiersmanagement unter der Trägerschaft<br />

des Internationalen Bundes IB Südwest im Rahmen<br />

des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt<br />

Biebrich-Mitte“ aufzubauen und zu dem Ort zu<br />

machen, der er heute ist: Ein Stadtteilbüro für alle,<br />

ein Treffpunkt und Hauptquartier der LoPa. Ein Ort,<br />

an dem Ideen geschmiedet werden und Visionen<br />

für die Weiterentwicklung des Quartiers entstehen.<br />

Beim ersten Biebricher Park<br />

(ing)day am 16. September wurden<br />

an fünf Standorten in Biebrich-Mitte<br />

Parkplätze in Musikbühnen,<br />

Spiel-, Plauder- und<br />

Bastel-Ecken umgewandelt.<br />

Gemeinsam mit vielen Nachbarinnen<br />

und Nachbarn sowie engagierten<br />

aus der Lokalen Partnerschaft<br />

haben wir die Straße<br />

zurückerobert, wunderbare Begegnungen<br />

erlebt und ausprobiert,<br />

wie wir mehr Aufenthaltsqualität<br />

für alle im öffentlichen<br />

Raum gewinnen können.<br />

Auch das erste Biebricher Lesefest<br />

verlief fantastisch. In nur<br />

knapp drei Wochen wurde Biebrich-Mitte<br />

zum Epizentrum der<br />

Fantasie. 13 Veranstaltungen<br />

von acht Kooperationspartnerinnen<br />

und -partnern aus dem<br />

Stadtteil, die sich dem Thema<br />

der Lese- und<br />

Vorleseförderung<br />

auf ganz<br />

unterschiedliche<br />

Weisen<br />

gewidmet haben,<br />

fanden<br />

statt: Es wurden<br />

Märchen<br />

erzählt und<br />

aus Illustrationen<br />

Geschichten geschrieben.<br />

Es gab<br />

Workshops und Mitmachaktionen,<br />

eine Poetry<br />

- Slam Show, mehrsprachige<br />

Lesungen<br />

sowie Lesungen von<br />

renommierten Autoren,<br />

die teilweise sogar musikalisch<br />

oder mit passender<br />

Gastronomie<br />

begleitet wurden.<br />

Viele Projekte wurden realisiert, Beteiligungsformate<br />

durchgeführt und zahlreiche Veranstaltungen<br />

fanden statt. All dies war nur möglich dank der guten<br />

Kooperationen und Synergien mit dem Biebricher<br />

Ortsbeirat, den Vereinen, Initiativen, Kulturinstitutionen,<br />

den Sozial- und Bildungseinrichtungen<br />

sowie<br />

dem Engagement vieler Einzelner.<br />

Für zukünftige Anliegen könnt<br />

Ihr Euch an Frau Katarzyna<br />

Czech wenden, die im September<br />

die offene Teilzeitstelle im<br />

Quartiersmanagement übernommen hat (E-Mail:<br />

Katarzyna.Czech@ib.de). Darüber hinaus wird<br />

meine Nachfolgerin, Frau Annika Backes, ab November<br />

täglich im Büro erreichbar sein (E-Mail: Annika.Backes@ib.de).<br />

Ebenfalls steht Euch weiterhin<br />

Dennis Rischer, Projektleiter der SEG, für alle<br />

Fragen rund um das Förderprogramm und geplante<br />

Maßnahmen zur Verfügung (E-Mail: Dennis.Rischer@seg-wiesbaden.de).<br />

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg mit allen Projekten<br />

und Vorhaben, eine wunderschöne Vorweihnachtszeit<br />

und alles Gute!<br />

Herzliche Grüße,<br />

Eure Adriana Shaw<br />

Erster <strong>BIEBRICHER</strong> PARK(ING) Day / Erstes <strong>BIEBRICHER</strong> LESEFEST:<br />

Wir blicken zurück und sagen DANKE!<br />

Alle diese Veranstaltungen waren<br />

im Quartier und der Eintritt<br />

war frei.<br />

SEG<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Weitere spannende Termine zum Vermerken<br />

✔ Ausstellung „Wir Frauen in Biebrich“<br />

als Abschluss des Projekts "Biebricher<br />

Frauen im Wandel". Die Ausstellungseröffnung<br />

findet am 10. November <strong>2023</strong> um<br />

18 Uhr im ehemaligen Nahkauf in der<br />

Galatea-Anlage statt. Es erwartet Euch<br />

ein buntes Programm mit musikalischen<br />

Beiträgen.<br />

Die Ausstellung ist vom 10. November<br />

bis zum 2. Dezember <strong>2023</strong> zu folgenden<br />

Zeiten geöffnet: dienstags und mittwochs<br />

von 17 bis 20 Uhr sowie samstags von 14<br />

bis 17 Uhr.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 17


Gebiet um den Bahnhof Biebrich soll zu nachhaltigem<br />

Stadtteil weiterentwickelt werden<br />

Das Gebiet rund um den Bahnhof<br />

Biebrich in der Gibb präsentiert<br />

sich aktuell nicht besonders<br />

attraktiv. Es wird geprägt<br />

von einem hohen Grad an<br />

Flächenversiegelung, Gebäudeleerstand<br />

und einer mangelhaften<br />

Verkehrsführung. Doch<br />

mittelfristige Besserung ist in<br />

Sicht: Das Gelände soll zu einem<br />

nachhaltigen Stadtteil weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Ihre Überlegungen<br />

dazu stellten die am<br />

Projekt beteiligten<br />

Partner rund 60 interessierten<br />

Bürgern<br />

am Nachmittag des 22.<br />

Septembers im Biebricher<br />

Bürgersaal vor und sorgten damit<br />

für eine sehr lebhafte und<br />

fruchtbare Diskussion. Im Vorfeld<br />

dazu hatte eine gemeinsame<br />

Ortsbegehung stattgefunden.<br />

Zukunftswerkstatt<br />

„Bahnhofs.<br />

Quartier<br />

Biebrich“<br />

Biebrich ist eines von fünf Experimentierräumen,<br />

die die<br />

Stadtplanung für das nachhaltige<br />

Wachstum der Stadt ins<br />

Auge gefasst hat. Bei den anderen<br />

vier handelt es sich um Gebiete<br />

in Dotzheim, Klarenthal<br />

und Mainz-Kostheim, Experimentierraum<br />

fünf ist der sogenannte<br />

Suchraum nach einer<br />

gerechteren Flächenverteilung<br />

im Allgemeinen. Das Gelände<br />

in Biebrich sei mit insgesamt 30<br />

Hektar der größte der fünf Experimentierräume,<br />

erklärte der<br />

Leiter der Stadtplanung Camillo<br />

Huber-Braun den Biebrichern. Es<br />

erstreckt sich vom Seligmann-<br />

Baer Platz am Bahnhof über<br />

das angrenzende Gewerbegebiet<br />

bis zum BKA<br />

und auf der Nordseite<br />

der Bahngleise in der<br />

Gibb schließt es das<br />

Gewerbegebiet am<br />

Beginn der Erich-Ollenhauer-Straße<br />

gegenüber der<br />

Herz-Jesu-Kirche mit ein. Neu<br />

geordnet werden soll das Bahnhofsquartier<br />

im Sinne einer sogenannten<br />

„15-Minuten-Stadt“.<br />

Das heißt, die alltäglichen Wege<br />

zur Arbeit, zum Einkaufen, zur<br />

Gesundheitsversorgung oder<br />

Erholung sollen sich innerhalb<br />

einer Viertelstunde zu Fuß oder<br />

mit dem Rad zurücklegen lassen.<br />

Die Entwicklung erfolgt<br />

dabei vor zwei Kriterien: Der<br />

Ausbau soll klimasensibel erfolgen<br />

und die Projektentwicklung<br />

finanzierbar sein.<br />

Interessierte Bürgerinnen und Bürger begaben sich auf einen Entdeckungsrundgang<br />

durch das neue Planungsgebiet im Umfeld des<br />

Bahnhofs Biebrich. Begleitet wurden sie dabei von Mitarbeitenden<br />

des Stadtplanungsamtes sowie externen Expertinnen und Experten<br />

der Stadt- und Verkehrsplanung.<br />

Als Partner für das Projekt hat<br />

die Stadt Wiesbaden das Büro<br />

Raumposition und die Con.Sens<br />

Verkehrsplanung, beide aus<br />

Wien, Hartlock Stadtplaner aus<br />

Essen und die TU Darmstadt ins<br />

Boot geholt. Rudolf Scheuvens<br />

und Daniela Allmeier von Raumposition<br />

stellten drei vorläufige<br />

Entwürfe vor. Derjenige mit dem<br />

Namen „urbanes Band“ fand<br />

den größten Zuspruch unter den<br />

anwesenden Bürgern. Während<br />

die beiden anderen Vorschläge<br />

eine große Grünfläche in der<br />

Mitte des Quartiers zeigen, verteilen<br />

sich hier die Freiflächen<br />

differenzierter auf mehrere kleinere.<br />

Kern des neuen Quartiers<br />

ist seine Anbindung an den Biebricher<br />

Bahnhof, ein wichtiger Bestandteil<br />

der Planung ist zudem<br />

eine neue Verkehrsführung. Die<br />

Verbindung der Flächen nördlich<br />

LH WIESBADEN<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Planungsgebiet „Bahnhofs.Quartier Biebrich“ befindet sich innerhalb der gestrichelten Linie.<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


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Telefax 0611 / 60 30 27<br />

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Einerseits gibt es im Planungsgebiet „Bahnhofs.Quartier Biebrich“<br />

viele verwilderte Bereiche, insbesondere im Bereich des alten Güterschuppens.<br />

und südlich der Bahnlinie, insbesondere<br />

für den Autoverkehr,<br />

könnte beispielsweise durch<br />

eine neue Unterführung, etwa<br />

in Höhe der heutigen Sackgasse<br />

hinter dem BKA erfolgen.<br />

Der Wohnanteil des Bahnhofsquartiers<br />

soll deutlich ausgebaut<br />

werden, laut Berechnungen<br />

der Experten könnten dort<br />

bis zu 1.000 Menschen leben.<br />

Die Diskussionsrunde zeigte,<br />

wie wichtig der Bevölkerung die<br />

Vernetzung des neuen Bahnhofsquartiers<br />

mit den anderen<br />

Teilen Biebrichs wie Alt-Biebrich,<br />

Parkfeld und Gibb ist. Am Ende<br />

hatten die Experten über 20 Ideen<br />

aus dem Gästekreis notiert.<br />

Darunter waren zum Beispiel<br />

Überlegungen für eine Quartiersgarage,<br />

ein professionelles<br />

Wasserleitsystem analog einer<br />

Schwammstadt, die Sanierung<br />

und Integration des alten Güterbahnhofs<br />

und der Ziegelfabrik<br />

als historische Elemente und ihr<br />

Ausbau in ein Kulturzentrum.<br />

Im Frühjahr 2024 sollen neue<br />

Planungsergebnisse vorgestellt<br />

werden, bis dahin sind weitere<br />

Gespräche in kleineren und größeren<br />

Gruppen vorgesehen. Erst<br />

danach erfolgt die nächste Staffelfreigabe<br />

an die Stadtplanung.<br />

Klar ist, dass sich die Entwicklung<br />

des Gebiets über viele Jahre,<br />

wenn nicht sogar Jahrzehnte<br />

hinziehen wird, zumal auch die<br />

Eigentümerstruktur der Flächen<br />

sehr heterogen ist. Den Start<br />

soll die Neugestaltung des Geländes<br />

rund um den Seligmann-<br />

Baer-Platz bilden.<br />

(sst)<br />

FRANK HENNIG<br />

Andererseits gibt es im Planungsgebiet Gewerbebauten, die nur<br />

noch wenig Attraktivität besitzen.<br />

Hier könnte Ihre Anzeige stehen!<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 19


Vielfalt des deutschen Bieres bei „Biebricher Waden“ getestet<br />

FRANK HENNIG<br />

Neun verschiedene Biere aus ganz<br />

Deutschland wurden bei der in<br />

diesem Jahr bereits zum achten<br />

Mal veranstalteten Bierprobe des<br />

Kolping-Männerballetts „Die Biebricher<br />

Waden“ verkostet. Das hört<br />

sich anfangs nicht so viel an, doch<br />

alle Besucherinnen und Besucher<br />

der Veranstaltung können bestätigen,<br />

dass es eine ganze Menge war.<br />

Spätestens zur Hälfte der Probe<br />

am 29. September stieg der Lärmpegel<br />

im Saal des Kettelerhauses<br />

neben der St. Marien-Kirche deutlich<br />

hörbar an und auch der Heiterkeitsfaktor<br />

nahm spürbar zu.<br />

Durch den kurzweiligen und<br />

informativen Abend rund um<br />

das Lieblingsgetränk der Deutschen<br />

führten Peter Vorndran,<br />

Sitzungspräsident von Kolpings<br />

Närrischen Gesellen und Ober-<br />

Wade der „Biebricher Waden“,<br />

sowie „Bierkönigin“ Melanie<br />

Brandenburg, die schlagfertige<br />

und kesse Sitzungspräsidentin<br />

des Carnevalvereins Bierstadt,<br />

die in diesem Jahr und „nur ausnahmsweise“,<br />

wie sie betonte, im<br />

feschen Dirndl erschienen war.<br />

Mit 158 Gästen war die einst von<br />

Kolpingbruder Bernd Gläser ins<br />

Leben gerufene Waden-Bierprobe<br />

wieder einmal ausverkauft,<br />

worüber sich Vorndran besonders<br />

freute. Denn alle verkosteten<br />

Biere des Abends waren gespendet<br />

und so konnte der Erlös<br />

aus dem Eintrittskartenverkauf<br />

ungemindert als Spende für die<br />

dringend notwendige Sanierung<br />

des Kettelerhauses weitergegeben<br />

werden.<br />

Das für den Ausschank bei der Bierprobe zuständige Team der „Biebricher Waden“.<br />

Gut zwei Liter Bier werden die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Bierprobe am Ende jeweils<br />

konsumiert haben. Zur besseren<br />

„Verarbeitung“ dieser Biermenge<br />

gab es zwischendurch aber noch<br />

eine Stärkung mit Fleischkäse<br />

und Spundekäs.<br />

(fhg)<br />

Audiovisionsschau: Kanaren und Azoren<br />

Die Kulturinitiative Parkfeld veranstaltet<br />

am 23. November um 19 Uhr ein weiteres<br />

„Kulturhäppchen“. Im Vorführsaal der<br />

Deutschen Film- und Medienbewertung<br />

(FBW) im Schloss Biebrich wird Volker Kaiser<br />

seine Audiovisionsschau „Kanaren und<br />

Azoren“ zeigen. Wer den Archipel der Kanarischen<br />

Inseln am Rande Europas bisher<br />

gemieden hat, weil er oder sie dachte, die<br />

Inseln stünden ausschließlich für „Highlife“<br />

und eine unermüdliche Schar von Sonnenhungrigen,<br />

dem sei gesagt: Es gibt ein Leben<br />

hinter dem Strand! Denn alles, was Liebhaberinnen<br />

und Liebhaber stiller Landschaften<br />

und wilder Urwüchsigkeit suchen, kann<br />

auf den Kanaren und erst recht auf den<br />

Azoren entdeckt werden – allerdings das<br />

meiste nur zu Fuß. Wer also sein eigenes<br />

Inselparadies entdecken möchte, muss sich<br />

gehörig anstrengen. Und das liegt zum einen<br />

an den klimatischen Verhältnissen und<br />

vor allem auch an den vielen Höhenmetern,<br />

die es bei Wanderungen zu überwinden gilt.<br />

Es lohnt sich aber in jedem Fall. Erleben Sie<br />

mit dieser Audiovisionsschau den Rand unseres<br />

europäischen Kontinents mit packenden<br />

Bildern voller atemberaubend schöner<br />

Landschaften und tiefgründiger Emotionen.<br />

Die Veranstaltung findet in Kooperation<br />

mit dem Kulturamt Wiesbaden und dem<br />

Ortsbeirat Wiesbaden-Biebrich. Der Eintritt<br />

kostet fünf Euro. Weitere Informationen im<br />

Internet unter: www.kulturparkfeld.de. (red)<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Erster Biebricher „Parking Day“<br />

Der Biebricher „Parking Day“<br />

war der erste seiner Art. „Eine<br />

Art ‚Superblock light‘“, sagte<br />

Quartiersmanagerin Adriana<br />

Shaw. Sie hatte sich mit ihrem<br />

Team der „Lokalen Partnerschaft<br />

Biebrich-Mitte“ (LoPa)<br />

überlegt, mit mehreren Aktionen<br />

an der „Europäischen Mobilitätswoche“<br />

teilzunehmen. An<br />

fünf Stellen sollten an diesem<br />

Tag Biebricher Parkplätze zu<br />

Schauplätzen von Kommunikation<br />

werden. Beim Tiefbauamt<br />

wurde das korrekt beantragt,<br />

berichtete Shaw, die Kosten dafür<br />

wurden aus dem Bürger-Verfügungsfonds<br />

genommen. Hier<br />

stellt die Landeshauptstadt<br />

Bürgern für Projekte, von denen<br />

das Quartier profitiert, Geld zur<br />

Verfügung. Auch dazu berät das<br />

Quartiersmanagement.<br />

Auf den Parkplätzen, unter anderem<br />

vor der ehemaligen Post<br />

und an der Robert-Krekel-Anlage,<br />

standen nun Liegestühle, es<br />

gab Kaffee und andere Getränke,<br />

Leute kamen miteinander<br />

ins Gespräch. Es gab Informationen<br />

vom Verein „Fuss e.V.“, der<br />

sich für bessere Möglichkeiten<br />

für Zufußgehende einsetzt. Vor<br />

der ehemaligen Post war gar<br />

ein kleiner „Stadtgarten“ der<br />

Initiative „Biebrich grünt auf“<br />

Mainstraße wurde über aktuelle<br />

Fahrrad-Trends informiert.<br />

Statt „ruhendem Blech“ wurde<br />

Raum für Kultur, Natur, Kreativität<br />

und Miteinander geschaffen.<br />

Adrian Gabriel, ein<br />

„mobiler Klaviermann“ zog sein<br />

Instrument durch den Stadtteil<br />

und begeisterte mit tollem<br />

Groove. Eine kleine Abstimmung<br />

mit Tischtennisbällen ergab,<br />

dass alle den „Parking Day“<br />

prima fanden. Natürlich brauche<br />

man Abstellmöglichkeiten<br />

für Autos, sagte Adriana Shaw,<br />

aber mehr noch Möglichkeiten<br />

zur Kommunikation, für Grün,<br />

zum Kennenlernen und kreativ<br />

werden. So ein „Parking Day“<br />

könnte durchaus zur jährlichen<br />

Einrichtung werden, fand die<br />

Quartiersmanagerin. Allerdings<br />

räumte auch sie ein, dass beim<br />

ersten Biebricher „Parking Day“<br />

noch relativ wenig Menschen<br />

erreicht wurden. Man habe bei<br />

dieser Premierenveranstaltung<br />

Erfahrungen gesammelt. Bei einer<br />

Neuauflage soll früher und<br />

weitreichender mit Informationen<br />

auf die Aktionen hingewiesen<br />

werden.<br />

Vor der ehemaligen Post war gar ein kleiner „Stadtgarten“ der Initiative<br />

„Biebrich grünt auf“ entstanden.<br />

tralabor, sowie die AG „Stadtgartenkollektiv“<br />

der LoPa und<br />

die Gruppe „Biebrich grünt auf“.<br />

Ein weiterer Punkt in der Mobilitätswoche<br />

waren zwei Wanderungen<br />

in Kooperation mit dem<br />

Alpenverein: Man wanderte<br />

von der Stadt nach Biebrich –<br />

Beste Aussichten –<br />

Škoda Glasservice.<br />

100 %<br />

Original<br />

etwa sechs Kilometer – und am<br />

nächsten Tag wieder retour.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Adrian Gabriel (rechts), der „mobile Klaviermann“, beim „Parking<br />

Day“ an der Robert-Krekel-Anlage.<br />

entstanden. Der „Zierpalast“ in<br />

der Armenruhstraße machte ein<br />

Bastelangebot, der Biebricher<br />

Spieletreff eine Spielrunde und<br />

bei „Fahrrad Ambrosius“ in der<br />

Alle Beteiligten komplett: Der<br />

Biebricher Spieltreff, Fahrrad<br />

Ambrosius, Zierpalast, Illus-<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 21


Biebricher Goldschmiede in neuen Händen<br />

Michael Dayan ist seit dem 1.<br />

Mai neuer Inhaber der Biebricher<br />

Goldschmiede in der Rathausstraße<br />

42. Der Goldschmied<br />

betreibt das Geschäft gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau Katarina<br />

und kann auf eine langjährige<br />

Erfahrung zurückblicken. Zuvor<br />

führte er schon zehn Jahre ein eigenes<br />

Juweliergeschäft in Frankfurt<br />

am Main. Nun hat er das<br />

Geschäft von Norbert Schwartz<br />

übernommen, der die Biebricher<br />

Goldschmiede seit 1990 führte.<br />

„Ihre Zufriedenheit ist unser<br />

Versprechen“, so der Leitspruch<br />

des 43-Jährigen, der auf Goldund<br />

Silberschmuck spezialisiert<br />

ist. Edelstahlschmuck gibt es<br />

in der Biebricher Goldschmiede<br />

nicht, da vorgefertigter Edelstahlschmuck<br />

nicht bearbeitbar<br />

ist. Neben passgenauen<br />

Verfeinerungen seines Ausstellungsschmucks<br />

werden in der<br />

eigenen Werkstatt Schmuckumarbeitungen<br />

und Anfertigungen<br />

auf Wunsch erstellt. Für seine<br />

eigenen Schmuckkreationen<br />

kauft Michael Dayan auch Gold<br />

gegen Bargeld zu Tageshöchstpreisen<br />

an. Außerdem gehören<br />

zum Dienstleistungsangebot<br />

Schmuck- und Uhrenreparaturen.<br />

In der Biebricher Goldschmiede<br />

gibt es auch Trauringe in großer<br />

Auswahl, Herren- und Damenuhren<br />

der Marke Regent mit<br />

Qualitätswerken, es werden<br />

Lasergravuren ausgeführt und<br />

auch Ohrlochstechen – ohne<br />

Termin – angeboten.<br />

Obwohl Katarina und Michael<br />

Dayan die tägliche An- und Abfahrt<br />

aus ihrem Wohnort Gießen<br />

auf sich nehmen, fühlen<br />

Michael Dayan in seiner Biebricher Goldschmiede.<br />

sich die beiden in ihrer Biebricher<br />

Goldschmiede sehr wohl.<br />

„Wie freuen uns, mit den Biebricherinnen<br />

und Biebrichern in<br />

Kontakt zu kommen und unseren<br />

Kundenkreis stetig zu erweitern“,<br />

erklärt Michael Dayan.<br />

Die Biebricher Goldschmiede ist<br />

ohne Pause montags bis freitags<br />

von 10 bis 18 Uhr und samstags<br />

von 10 bis 14 Uhr geöffnet.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

CDU BIEBRICH<br />

Louise-Lydia Wagenbach neue Stadtbezirksvorsitzende<br />

der CDU Biebrich<br />

Die CDU Biebrich hat bei ihrer<br />

diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

am 10. <strong>Oktober</strong> die<br />

Stadtverordnete Louise-Lydia<br />

Wagenbach einstimmig zur<br />

neuen Stadtbezirksvorsitzenden<br />

gewählt. Sie tritt damit die<br />

Nachfolge von Vanessa Diehl<br />

an, die dem Stadtbezirksverband<br />

als stellvertretende Vorsitzende<br />

allerdings erhalten<br />

bleibt.<br />

Ebenso wurden Christiane Hasselbächer,<br />

die unter anderem<br />

bereits Beisitzerin im Kreisvorstand<br />

der CDU Wiesbaden ist,<br />

und Markus Michel, der seit<br />

Jahren dem Ortsbeirat angehört<br />

und dort Sprecher der CDU<br />

Fraktion ist, als Stellvertreter<br />

gewählt und bestätigt. Ergänzt<br />

wird der Vorstand durch die Beisitzerinnen<br />

Jasna Ackar, Vesna<br />

Ackar, Astrid Heller und Ines<br />

Rosenthal (Mitgliederbeauftragte)<br />

sowie den Schriftführer<br />

Hans Jürgen Hügel.<br />

Der Vorstand besteht nun aus<br />

sieben Frauen und zwei Männern.<br />

Er wird ergänzt durch<br />

Horst Klee, der als Ortsvorsteher<br />

und Ehrenmitglied der CDU<br />

Wiesbaden kraft Amtes Teil des<br />

Vorstands ist „und diesem immer<br />

mit Rat und Tat zur Seite<br />

steht“, wie die neue Vorsitzende<br />

betont.<br />

Der neue Vorstand der CDU Biebrich (v.l.): Astrid Heller, Jasna Ackar, Horst Klee, Ines Rosenthal, Louise-<br />

Lydia Wagenbach, Markus Michel, Vesna Ackar, Vanessa Diehl, Hans Jürgen Hügel, Franziska Grünwald<br />

und Christiane Hasselbächer.<br />

„Für Anregungen, Wünsche und<br />

Themenvorschläge rund um unser<br />

schönes Biebrich sind wir jederzeit<br />

offen und dankbar“, betont<br />

Louise-Lydia Wagenbach.<br />

Kontaktaufnahme am besten<br />

über E-Mail: info@cdu-biebrich.<br />

de.<br />

(red/fhg)<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Weinprobe bei Kolpings<br />

Närrischen Gesellen<br />

erstmals mit Weinen<br />

von der Bergstraße<br />

„Kolpings Närrische Gesellen“,<br />

die Fastnachtsabteilung der<br />

Kolpingsfamilie Wiesbaden-<br />

Biebrich, begehen den Start in<br />

die fünfte Jahreszeit traditionell<br />

mit einer festlichen Weinprobe.<br />

Der diesjährige „närrische Aufgalopp“<br />

steigt punktgenau am<br />

11.11. um 19.11 Uhr im Saal des<br />

Kettelerhauses in der Breslauer<br />

Straße 1. Für die neue Kampagne<br />

wurde ein treffendes närrisches<br />

Motto ausgewählt: „Willkommen<br />

zurück bei der Fassenacht<br />

mit Herz, auf ein Neues bei Kolping<br />

bei Frohsinn und Scherz!“<br />

Die 15 Proben stammen dieses<br />

Mal vom Weingut Michael Jäger<br />

aus Bensheim an der Hessischen<br />

Bergstraße. Die leckeren und<br />

edlen Tropfen aus dem Familienweingut<br />

werden vom Biebricher<br />

Heimatforscher Peter-Michael<br />

Glöckler fachkundig vorgestellt.<br />

Außerdem wird er allerlei Wissenswertes<br />

und Lustiges rund<br />

um Biebrich, „Gott und die<br />

Welt“ und den Rebensaft zum<br />

Besten geben.<br />

Und was wäre die Eröffnung<br />

der 5. Jahreszeit ohne ein kleines,<br />

aber feines närrisches Programm:<br />

Sitzungspräsident Peter<br />

Vorndran und sein „Vize“ Clemens<br />

Hoffmann werden unter<br />

anderem Kolpings Haus- und<br />

Hofballett, die Tanzbärchen der<br />

Jocus-Garde Mainz-Kastel, die<br />

„Ladies“ vom Carnevalverein<br />

Bierstadt, und einige bekannte<br />

und auch neue tänzerische<br />

Höhepunkte auf der Bühne begrüßen.<br />

Natürlich werden auch<br />

Biebrichs „schönste“ Waden ihr<br />

neues Programm präsentieren.<br />

Der Eintrittspreis zur festlichen<br />

und närrischen Weinprobe beträgt<br />

15 Euro. Darin ist neben<br />

den Proben wie immer auch ein<br />

leckerer kleiner Imbiss enthalten.<br />

Verbindlich anmelden kann<br />

man sich bei Andrea Salwender,<br />

Telefon (0611) 608858,<br />

Lienhard Schreiber, Telefon<br />

(0611) 8460436, Peter Vorndran,<br />

Telefon (0611) 9600231 oder unter<br />

der E-Mail-Adresse info@<br />

kolpingfastnacht.com.<br />

(red)<br />

Gebrauchtwarenbörse<br />

Inh. M. Köllner<br />

✔ Verkauf aus 2. Hand<br />

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Übrigens: Der erste Kartenvorverkauf für die Fastnachtsveranstaltungen<br />

von Kolpings Närrischen Gesellen findet am 2.<br />

Dezember von 14 bis 15.30 Uhr in der Halle des Kettelerhauses<br />

statt. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit den begehrten Karten<br />

für die Prunksitzungen einzudecken, die am 20. Januar 2024<br />

um 19.11 Uhr und am 10. Februar 2024 um 18.11 Uhr (Achtung:<br />

neue Anfangszeit) stattfinden. Außerdem gibt es Karten für den<br />

„Kreppelkaffee für Jung und Alt“ am 4. Februar 2024 um 14.11<br />

Uhr.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 23


Samstag nach Vereinbarung<br />

Termine einfach<br />

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Der Philosoph aus dem Mosbacher<br />

Pfarrhaus – vor 190 Jahren wurde<br />

Wilhelm Dilthey geboren<br />

Das alte Mosbacher Pfarrhaus<br />

in der Straße Am Schlosspark<br />

ist heute allgemein als das<br />

„Dilthey-Haus“ bekannt. Auch<br />

wenn es sich nicht um das Geburtshaus<br />

handelt, so weist<br />

es doch auf den wohl<br />

berühmtesten Sohn<br />

Biebrichs hin, den<br />

Philosophen Wilhelm<br />

Dilthey, der hier seine<br />

Kindheit verbracht hat.<br />

Wilhelm Dilthey ist am 19.<br />

November 1833 in der „Hofcaplaney“<br />

im ehemaligen Biebricher<br />

Jägerhof (an dessen Stelle<br />

heute das Nachbarschaftshaus<br />

steht) geboren worden.<br />

Wilhelm Diltheys Geburtstag<br />

vor 190 Jahren gibt Gelegenheit,<br />

erneut an sein Leben und<br />

AG-<br />

Gedenkfeier<br />

auf dem<br />

Friedhof<br />

Wirken zu erinnern. Mit seinen<br />

Gedanken hat Wilhelm Dilthey<br />

einst die Philosophie des 20.<br />

Jahrhunderts entscheidend beeinflusst.<br />

Auch wenn er viele<br />

Jahre seines Lebens in Berlin<br />

verbracht hat, so hat er<br />

doch nach seinem Tod<br />

(30. September 1911 in<br />

Seis am Schlern) seine<br />

letzte Ruhestätte auf<br />

dem Biebricher Friedhof<br />

gefunden.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände<br />

(AG) nimmt den 190. Geburtstag<br />

zum Anlass, am 18. November<br />

um 11 Uhr am Grab von<br />

Wilhelm Dilthey auf dem Biebricher<br />

Friedhof an den berühmten<br />

Philosophen erinnern. Dr.<br />

Rolf Faber wird dabei in einem<br />

Der Philosoph Wilhelm Dilthey.<br />

kurzen Vortrag insbesondere<br />

Diltheys Beziehungen zu Biebrich<br />

in den Mittelpunkt stellen.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Neue Spinde für den Feuerwehrnachwuchs<br />

Zum Kuscheln:<br />

Wärmflaschen, Körnerkissen<br />

und Heizkissen in vielen<br />

Varianten!<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />

Vor Monaten begannen die<br />

Renovierungsarbeiten im Gerätehaus<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich in der Wilhelm-<br />

Tropp-Straße. Dabei wurden<br />

auch neue Umkleidekabinen für<br />

die Jugend- (10 bis 17 Jahre) und<br />

Bambinifeuerwehr (6 bis 9 Jahre)<br />

– getrennt nach Jungen und<br />

Mädchen – geschaffen. Damit<br />

FF WI-BIEBRICH<br />

der Nachwuchs nicht nur genügend<br />

Platz hat, sondern auch<br />

stets Ordnung und Sauberkeit<br />

gewährleistet ist, hat der Feuerwehrverein<br />

neue Spinde beschafft.<br />

Schwerpunkt bei den Renovierungsarbeiten<br />

im Feuerwehrgerätehaus<br />

ist die Gewährleistung<br />

einer sogenannten „Schwarz/<br />

Weiß-Trennung“. Dabei wird die<br />

Fahrzeughalle durch bauliche<br />

Gegebenheiten von den Umkleiden<br />

getrennt. Somit wird<br />

gewährleistet, dass keine Schadstoffe<br />

an die Kleidung der Einsatzkräfte<br />

gelangen.<br />

(red/fhg)<br />

Die neuen Spinde für die Bambini-/Jugendfeuerwehr<br />

im<br />

Feuerwehrgerätehaus.<br />

Weitere Informationen zur Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich sowie zur Bambini- und<br />

Jugendfeuerwehr im Internet unter: www.ff-biebrich.de<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Einladung zum Baumscheibenpaten-Kaffeetreffen<br />

Bauscheibenpatinnen und -paten<br />

zeigen mit ihrem Engagement<br />

und ihrer Verantwortung<br />

für die Umwelt, wie man auch<br />

im Kleinen etwas bewegen und<br />

sich für die Artenvielfalt einsetzen<br />

kann.<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Aktionsgruppe „Biebrich<br />

grünt auf“ der Initiative „Ideen<br />

für Biebrich e.V.“ ist der Meinung,<br />

dass dieses Engagement Anerkennung<br />

verdient. Dazu lädt die<br />

Aktionsgruppe alle Baumscheibenpatinnen<br />

und -paten zu einem<br />

entspannten Kaffeetreffen<br />

ein, um ihnen für ihre großartige<br />

Arbeit zu danken. Das Treffen<br />

findet am 26. November<br />

um 15 Uhr im „KulturKaufHaus<br />

Alfmeier“, Rathausstraße 36,<br />

statt. Neben der Würdigung des<br />

bisherigen Engagements geht<br />

es auch darum, eine Plattform<br />

zum Erfahrungsaustausch rund<br />

ums Baumscheibengärtnern zu<br />

schaffen. Zudem sind ebenfalls<br />

Interessierte eingeladen, die<br />

Von Patinnen und -paten bepflanzte und gepflegte Baumscheiben an den Straßenrändern sehen nicht<br />

nur schön aus, sie tragen auch zur Artenvielfalt bei.<br />

gerne eine Baumscheibenpatenschaft<br />

übernehmen würden.<br />

Damit genügend Kaffee und Kuchen<br />

vorrätig ist, wird um Anmeldung<br />

per E-Mail an tanja.<br />

ickes@outlook.de gebeten.<br />

(fhg/red)<br />

wünscht Happy<br />

Halloween<br />

Spinnenbein und Besenstiel<br />

Diese Diven bieten viel<br />

Doch Krötenschwanz und Hexenspleen<br />

Gibt‘s hier nur an Halloween<br />

Den Rest des Jahres dafür zuhauf<br />

Gute Ideen – und schiefe Reime obendrauf<br />

www.divakom.de<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 25


Sportpark Rheinhöhe geht auf die Zielgerade<br />

Das Projekt „Sportpark Rheinhöhe“<br />

schreitet nach Angaben<br />

der Stadt planmäßig voran.<br />

Der offizielle Baustart ist für<br />

Januar 2024 terminiert, die Arbeiten<br />

zur Baufeldvorbereitung<br />

werden noch in diesen Tagen<br />

beginnen. Mit dem Ausführungsbeschluss<br />

der Stadtverordnetenversammlung<br />

vom<br />

Juli 2022 wurde die Realisierung<br />

des Projektes auf den Weg gebracht.<br />

Die Fertigstellung der<br />

Gebäude am Konrad-Adenauer-<br />

Ring soll voraussichtlich Ende<br />

2027 erfolgen, die eigentliche<br />

Eröffnung ist für Mitte 2028 geplant.<br />

Am Standort Rheinhöhe wird<br />

als Ersatz für das sanierungsbedürftige<br />

Bad in der Mainzer<br />

Straße und die Henkell-<br />

Kunsteisbahn ein Sportpark<br />

entstehen, der für die Zukunft<br />

gerüstet ist. Ein Sportpark, der<br />

für alle da ist: für Schulen und<br />

Vereine, für sportlich Aktive<br />

und für Hobby-Sportler, für Eltern<br />

und Kinder, ebenso wie für<br />

Menschen, die einfach nur Entspannung<br />

suchen.<br />

Der Sportpark Rheinhöhe kann<br />

neben den reinen Sportmöglichkeiten<br />

durch eine Vielzahl<br />

von Freizeitangeboten überzeugen:<br />

Dazu zählen neben dem<br />

wettkampfgerechten 50 mal 25<br />

Meter Becken, einem räumlich<br />

abgetrennten Lehrschwimmbecken<br />

mit verstellbarem Hubboden,<br />

einem Nichtschwimmerbereich<br />

mit Strömungskanal<br />

und Massagedüsen insbesondere<br />

die Rutschen- und Sprunganlagen<br />

sowie der Wellnessbereich<br />

und die Gastronomie zu<br />

den zukünftigen Attraktionen.<br />

Die überdachte Eissporthalle<br />

mit einer Eisfläche von 60 mal<br />

30 Metern steht in den Sommermonaten<br />

für den Rollsport<br />

zur Verfügung. In einer Tiefgarage<br />

auf zwei Ebenen finden<br />

die Gäste von Schwimmbad,<br />

Eishalle, Sauna und Sporthalle<br />

eine ausreichende Anzahl von<br />

Stellplätzen vor.<br />

Um den Sportpark Rheinhöhe<br />

gut erreichen zu können, soll<br />

eine neue Buslinie den Konrad-<br />

Adenauer-Ring in einer dichten<br />

Taktung erschließen, auch die<br />

fußläufige Anbindung aus den<br />

umliegenden Quartieren sowie<br />

die Erschließung mit dem Rad<br />

wird verbessert werden.<br />

Die Anwohnerschaft soll durch<br />

die Reduzierung des Durchgangsverkehrs<br />

in der Holsteinstraße<br />

entlastet werden. Dazu<br />

soll eine Diagonalsperre im<br />

Kreuzungsbereich Holsteinstraße<br />

und Erlenweg errichtet<br />

werden, hierzu wird derzeit die<br />

Ausführung vom Tiefbau- und<br />

Vermessungsamt geplant.<br />

So soll künftig einmal der Eingangsbereich zum Sportpark<br />

Rheinhöhe im nördlichen Teil Biebrichs aussehen.<br />

Für die Baufeldvorbereitung<br />

werden nun im ersten Schritt<br />

im Bereich der Neubaumaßnahme<br />

Bäume gefällt, die allerdings<br />

vollständig durch Ersatzpflanzungen<br />

kompensiert<br />

werden. Die 115 zu pflanzenden<br />

Ersatzbäume können nach Baufertigstellung<br />

fast zur Hälfte<br />

auf dem Grundstück am Sportpark<br />

Rheinhöhe realisiert werden.<br />

Weitere Neupflanzungen<br />

werden auf städtischen Flächen<br />

in der näheren Umgebung<br />

sowie auf weiteren Flächen des<br />

Bäderbetriebs durchgeführt.<br />

Die vorhandene Eingrünung<br />

des Sportparks Rheinhöhe im<br />

Bereich des Erlenweges und der<br />

Holsteinstraße bleibt erhalten.<br />

Die Erschließung der Baustelle<br />

sowohl für die Baufeldvorbereitung<br />

als auch für die Realisierung<br />

des Neubaus erfolgen<br />

vom Konrad-Adenauer-Ring<br />

und teilweise über die Holsteinstraße.<br />

Der Parkplatz der<br />

Sporthalle am Konrad-Adenauer-Ring<br />

steht bereits nicht mehr<br />

zur Verfügung, die öffentlichen<br />

Stellplätze im Bypass werden<br />

von der Baufeldvorbereitung<br />

nicht tangiert.<br />

(red)<br />

SEG / ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />

Auf der neu eingerichteten Webseite des Bauprojektes www.<br />

sportpark-rheinhöhe.de besteht die Möglichkeit, sich jederzeit<br />

rund um das Bauvorhaben sowie über den aktuellen Baufortschritt<br />

und kommende Termine zu informieren.<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Brigadegeneral Bernd<br />

Stöckmann führt nun das<br />

Landeskommando Hessen<br />

Vor rund 300 Gästen, darunter<br />

Landtagspräsidentin Astrid<br />

Wallmann und Hessens Innenminister<br />

Peter Beuth, hat der<br />

Stellvertreter des Befehlshabers<br />

des Territorialen Führungskommandos<br />

der Bundeswehr,<br />

Generalmajor Andreas<br />

Henne, am 6. <strong>Oktober</strong><br />

bei einem Appell vor<br />

Schloss Biebrich Brigadegeneral<br />

Bernd<br />

Stöckmann zum neuen<br />

Kommandeur des<br />

Landeskommandos<br />

Hessen<br />

ernannt. Zugleich wurde<br />

Oberst Siegfried Zeyer, der interimsweise<br />

mit der Führung des<br />

Landeskommandos beauftragt<br />

war, verabschiedet. Nach über<br />

40 Dienstjahren in der Bundeswehr<br />

wird Zeyer in Kürze in den<br />

Ruhestand treten.<br />

Brigadegeneral Bernd Stöckmann<br />

kann ebenfalls auf eine<br />

lange Militärkarriere zurückblicken.<br />

Er trat 1986 in die Bundeswehr<br />

ein, es folgten zahlreiche<br />

Truppenverwendungen, zuletzt<br />

war er als Kommandeur und<br />

Stellvertreter des Amtschefs im<br />

Streitkräfteamt Inland in Bonn<br />

tätig. Hinzu kommen Auslandseinsätze<br />

in Afghanistan und der<br />

Türkei.<br />

Militärischer<br />

Appell vor<br />

dem Schloss<br />

Biebrich<br />

Das Landeskommando Hessen<br />

ist die oberste territoriale Kommandobehörde<br />

der Bundeswehr<br />

in Hessen und erste Ansprechstelle<br />

für die Landesregierung<br />

in allen Fragen der zivil-militärischen<br />

Zusammenarbeit. Zu<br />

den Aufgaben gehören<br />

unter anderem die Zusammenarbeit<br />

mit<br />

verbündeten Streitkräften<br />

sowie insbesondere<br />

die Hilfe- und<br />

Beratungsleistungen<br />

bei Naturkatastrophen<br />

und schweren Unglücksfällen.<br />

Dem Landeskommando sind<br />

drei Bezirkskommandos und 26<br />

Kreisverbindungskommandos in<br />

Hessen unterstellt. Diese nicht<br />

aktiven Kommandos werden von<br />

Reservisten besetzt, ebenso wie<br />

die Heimatschutzkompanien,<br />

die bei Bedarf die aktive Truppe<br />

unterstützen können oder auch<br />

für die Amts- und Katastrophenhilfe<br />

im Rahmen der zivil-militärischen<br />

Zusammenarbeit bereitstehen.<br />

Im Anschluss an den Appell fand<br />

ein Empfang im Schloss Biebrich<br />

statt, an dem zahlreiche weitere<br />

Gäste aus Politik, Wirtschaft, Diplomatie,<br />

den Hilfsorganisationen<br />

sowie der Bundeswehr und der<br />

US-Streitkräfte teilnahmen. (fhg)<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 - 20 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-20 Uhr<br />

Eis & Eistorten<br />

Kuchen ,Crépes,<br />

Waffeln & Toast<br />

Frühstück<br />

Mo-Sa. 9 -12 Uhr<br />

So.+Feiertage 10-13 Uhr<br />

Hausgemacht und täglich frisch<br />

Armenruhstraße 15 · Wi.-Biebrich · 0611 7161758<br />

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in Berlin<br />

Kommandowechsel beim Landeskommando Hessen vor dem Biebricher<br />

Schloss (v.l.): Brigadegeneral Bernd Stöckmann, Generalmajor<br />

Andreas Henne und Oberst Siegfried Zeyer.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 27


Das „Facettenwerk“ wurde 50 –<br />

und hatte das ganze Wiesbadener<br />

Kulturzentrum Schlachthof<br />

angemietet, um dort eine<br />

Kombination aus offizieller<br />

Feierstunde und toller Party<br />

für alle, die der Organisation<br />

verbunden sind, zu veranstalten.<br />

2019 benannten sich die<br />

„Werkstätten für Behinderung –<br />

wfb“ in „Facettenwerk“<br />

um. Das sollte zum<br />

Ausdruck bringen,<br />

wie vielfältig die Aufgaben<br />

sind, die die<br />

Organisation erfüllt:<br />

Sie setzt sich für Teilhabe<br />

von Menschen mit<br />

Behinderung ein, besonders<br />

am Arbeitsleben. Und dieses<br />

in den verschiedensten Facetten:<br />

Fünf Werkstätten, davon<br />

zwei in Biebrich (Pfälzer und<br />

Hagenauer Straße), sowie Außenarbeitsplätze,<br />

Tagesstätten<br />

und andere Möglichkeiten gibt<br />

es für die Klientinnen und Klienten,<br />

die hier ganz nach ihren<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

50 Jahre Einsatz für<br />

Teilhabe von Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Facettenwerk<br />

feiert<br />

Jubiläum<br />

Stärken und Fähigkeiten individuelle<br />

Zugänge zu Bildung und<br />

Arbeit finden.<br />

Im Schlachthof empfing die<br />

vielen Besucherinnen und Besucher<br />

die eigens für diesen Tag<br />

gegründete „Facettenband“<br />

mit dem Kult-Tuba-Spieler Roland<br />

Vanecek. Schauspieler<br />

Christof Düro moderierte<br />

auf der großen Bühne<br />

den Empfang. Viele<br />

Werkstatt- und<br />

Gruppenleitungen<br />

standen auf der Bühne,<br />

auch Wiesbadens<br />

Sozialdezernentin Patricia<br />

Becher und Vertreter des<br />

Rheingau-Taunus-Kreises ergriffen<br />

das Wort sowie weitere<br />

Kooperationspartner, Weggefährten,<br />

Kunden und Freunde,<br />

um der Organisation zum 50.<br />

Geburtstag zu gratulieren und<br />

ihr die besten Wünsche für die<br />

Zukunft mitzugeben. Außerdem<br />

erhielt das Facettenwerk<br />

Mit zahlreichen Gästen und viel Musik feierte das „Facettenwerk“ im<br />

Wiesbadener Kulturzentrum Schlachthof sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Sozialdezernentin Patricia Becher überreichte Facettenwerk-Geschäftsführer<br />

Simeon Ries die bronzene Stadtplakette zum Jubiläum,<br />

worüber sich auch Facettenwerk-Aufsichtsrat Arno Goßmann<br />

freute (v.r.).<br />

mit Geschäftsführer Simeon<br />

Ries die Stadtplakette in Bronze.<br />

Man habe 1973 sehr klein angefangen,<br />

hieß es, um Arbeitsmöglichkeiten<br />

für Menschen<br />

mit Behinderung zu schaffen.<br />

Mittlerweile seien über 1.000<br />

Menschen im Facettenwerk<br />

beschäftigt, mit den unterschiedlichsten<br />

Aufgaben. So<br />

gibt es beispielsweise kunsthandwerkliche<br />

Werkstätten,<br />

deren schöne und kreative Produkte<br />

auf den beliebten Osterund<br />

Weihnachtsmärkten in der<br />

Hagenauer Straße angeboten<br />

werden. Es werden aber auch<br />

Lohnarbeiten ausgeführt, wie<br />

zum Beispiel das Belegen von<br />

„Gummibärchen-Pizzen“ für<br />

den Bärentreff oder der Eigenbetrieb<br />

„Orangerie Aukamm“<br />

betrieben, eine Gärtnerei mit<br />

Spezialisierung auf Gemüse<br />

und Kräuter. „Inklusion beginnt<br />

am Arbeitsmarkt“ hieß es. „Wir<br />

alle arbeiten am gleichen Ziel:<br />

Teilhabe und Integration.“<br />

Eine Diashow mit alten Bildern<br />

brachte viele aus dem Publikum<br />

zum Lachen und weckte<br />

Erinnerungen. An den Bau einer<br />

Turn- und Bewegungshalle in<br />

der Hagenauer Straße wurde<br />

erinnert, es gab einen Jubiläumsfilm<br />

mit vielen weiteren<br />

Glückwünschen. Auch ein Jubiläums-Kunstwerk,<br />

„La Joie des<br />

Mains“ ist entstanden, das in<br />

der Hagenauer Straße aufgestellt<br />

wurde. Das kooperative<br />

Kunstwerk wurde mit Beschäftigten<br />

aus allen Standorten mit<br />

selbst gestalteten, individuellen<br />

Keramikplatten unter Regie<br />

des Offenbacher Künstlers J.<br />

Fahlbusch realisiert. Auch dieses<br />

wurde filmisch vorgestellt.<br />

Als dann der offizielle Teil vorbei<br />

war, wurde der gesamte<br />

Schlachthof zum „Facettival“.<br />

Mit Erzählcafé, Drum Circle, hawaiianischen<br />

Tänzen, Torwandschießen<br />

mit dem SV Wehen<br />

Wiesbaden, der Band „Ruhestörung“<br />

von EVIM, die aus Menschen<br />

mit Behinderung besteht<br />

und mächtig losrocken kann,<br />

war den ganzen Tag lang für viel<br />

Action und Kurzweil gesorgt.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Mobilisierungsangebot für Seniorinnen und Senioren<br />

Im Martin-Hörner-Zentrum in der Galatea-<br />

Anlage findet jeden Donnerstag von 10 bis<br />

11 Uhr ein Gymnastikangebot zu Musik für<br />

Seniorinnen und Senioren statt. Zu flotten<br />

Melodien werden Beweglichkeit und Konzentration<br />

trainiert und so erhalten. „Die<br />

Übungen werden im Sitzen ausgeführt. Es<br />

sind noch einige Plätze frei und ein Einstieg<br />

ist jederzeit möglich“, berichtet Tanzkreisleiterin<br />

Gabriele Hofmann. Dieses Angebot<br />

der Stadt ist kostenfrei und wird von zertifizierten<br />

Tanzkreisleiterinnen des Bundesverbandes<br />

Seniorentanz angeleitet.<br />

(red)<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


Sinnliche und verträumte Lieder mit Swing<br />

Die Kulturinitiative Parkfeld<br />

veranstaltet am 3.<br />

November um 19 Uhr<br />

ein weiteres „Kulturhäppchen“:<br />

Sabine<br />

Gramenz und Udo<br />

Parker treten mit ihrem<br />

Programm „… the way like<br />

dreamers do …“ in der Evangelische<br />

Hauptkirche, Straße Am<br />

Schlosspark 96, auf.<br />

Sinnliche und verträumte Lieder<br />

mit Swing, das ist die Musik<br />

des Duos „Gramenz & Parker“.<br />

Manchmal heiter, öfters melancholisch,<br />

aber auch zupackend<br />

oder swingend nehmen Sabine<br />

Gramenz (Gesang und singende<br />

Säge) und Udo Parker (Gitarre)<br />

bevorzugt die kleinen musikalischen<br />

Nebenstraßen mit all ihren<br />

Facetten, um Stimmungen<br />

auszuloten und die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer auf ihren musikalischen<br />

Wanderwegen durch<br />

die Welt der Liebe und Träume<br />

mitzunehmen. Neben klassischen<br />

Reminiszenzen hört man<br />

Konzert<br />

mit Sabine<br />

Gramenz und<br />

Udo Parker<br />

Udo Parker und Sabine Gramenz.<br />

folkloristische Stilelemente<br />

heraus, aber auch jazzige<br />

Anklänge und lateinamerikanische<br />

Rhythmen<br />

verschmelzen sie<br />

in ihrer ureigenen Art<br />

zu einer abwechslungsreichen,<br />

aufregenden Melange<br />

mit authentischer, unverwechselbarer<br />

Handschrift.<br />

Das Konzert findet in Kooperation<br />

mit der Evangelischen<br />

Hoffnungsgemeinde Wiesbaden-Biebrich,<br />

dem Kulturamt<br />

Wiesbaden und dem Ortsbeirat<br />

Biebrich. Der Eintritt ist frei, es<br />

wird aber um Spenden gebeten.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter: www.kulturparkfeld.<br />

de.<br />

(red)<br />

KULTURINITIATIVE PARKFELD<br />

Das industrielle Herz Wiesbadens<br />

GEMEINSAM STARK FÜR DIE REGION<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong> 29


Erstes Biebricher Lesefest ein großer Erfolg<br />

Die Stadtteilbibliothek Biebrich,<br />

die Initiativgruppe Ideen für<br />

Biebrich, das Nachbarschaftshaus,<br />

das „Illustralabor“, die<br />

Werkgemeinschaft mit der<br />

Boutique Farbenfroh, das Stadtteilbüro<br />

BauHof, das Katharinenstift:<br />

Sie alle haben sich am<br />

„Ersten Biebricher Lesefest“ beteiligt,<br />

das im September über<br />

die Biebricher Bühnen ging.<br />

Die Idee dazu hatte das Quartiersmanagement<br />

Mitte und<br />

die Stadtteilbibliothek Biebrich.<br />

Zwischen dem 14. und dem 29.<br />

September gab es 13 Veranstaltungen<br />

für alle Altersgruppen:<br />

Reines Vorlesen, aber auch Aktionen<br />

zum Buch. Lokale Autorinnen<br />

wie Janet Yalaza waren<br />

dabei, das Spektrum reichte von<br />

Mangas bis Pippi Langstrumpf,<br />

von Fantasy bis Poetry Slam –<br />

und immer wieder standen Märchen<br />

im Zentrum der Veranstaltungen.<br />

Im „Kulturkaufhaus Alfmeier“<br />

gab es eine Lesung in Deutsch,<br />

Ukrainisch und Griechisch –<br />

„Pippi Langstrumpf“ kennen<br />

alle Kinder. Und die Biebricher<br />

Autorin Karin Rönnebeck las<br />

bei der Werkgemeinschaft aus<br />

ihrem „Kendronien“-Epos. El-<br />

„Pippi Langstrumpf“ wurde beim ersten Biebricher Lesefest im<br />

„Kulturkaufhaus Alfmeier“ gleich in drei Sprachen präsentiert.<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Die Biebricher Autorin Karin Rönnebeck (links) las im Atelier „Bunte<br />

Reiter“ aus ihrem „Kendronien“-Epos.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong>/24<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Januar 13. 01. 2024 15. 01. 2024 26. 01. 2024<br />

Februar 10. 02. 2024 12. 02. 2024 23. 02. 2024<br />

März 09. 03. 2024 11. 03. 2024 22. 03. 2024<br />

April 13. 04. 2024 15. 04. 2024 26. 04. 2024<br />

Mai 18. 05. 2024 21. 05. 2024 31. 05. 2024<br />

Juni 15. 06. 2024 17. 06. 2024 28. 06. 2024<br />

Juli 13. 07. 2024 15. 07. 2024 26. 07. 2024<br />

August 10. 08. 2024 12. 08. 2024 23. 08. 2024<br />

September 07. 09. 2024 09. 09. 2024 20. 09. 2024<br />

<strong>Oktober</strong> 12. 10. 2024 14. 10. 2024 25. 10. 2024<br />

November 09. 11. 2024 11. 11. 2024 22. 11. 2024<br />

Dezember 07. 12. 2024 09. 12. 2024 19. 12. 2024<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

mira Wilms von der Werkgemeinschaft,<br />

bei der mehrere<br />

Veranstaltungen stattfanden,<br />

berichtet: „Das Atelier ‚Bunte<br />

Reiter‘ ist ein besonderer Raum,<br />

er ist eine Einladung zu Selbstausdruck<br />

und Selbstwirksamkeit<br />

zu kommen. Mit all den<br />

Möglichkeiten, die es dort zu<br />

entdecken gilt, drücken wir uns<br />

aus. Auch für das Lesen und<br />

Schreiben finden wir dort Inspiration.<br />

Zum Lesefest haben<br />

wir deshalb gerne unsere Türen<br />

weit gemacht, um unsere wortgewordene<br />

Kreativität mit den<br />

Menschen in Biebrich zu teilen.<br />

In kleinen feinen Begegnungen<br />

wurden Märchen erzählt, Lieder<br />

gesungen, Fantasien geteilt, Geschichten<br />

gelesen, Poesie vorgetragen,<br />

gehört und sehr genossen.“<br />

Rut Schotz vom Bauhof erzählt:<br />

„Es war eine sehr gelungene Aktion.<br />

Wir hatten 50 Kinder und<br />

etliche Eltern auf dem Hof. Besonders<br />

gut kamen die selbst<br />

übersetzten Elmar-Geschichten<br />

an, sie mussten teilweise mehrfach<br />

vorgelesen werden. Bei uns<br />

haben Kinder, Teens, Eltern und<br />

ältere Menschen in neun Sprachen<br />

unterschiedliche Geschichten<br />

vom Elefanten Elmar vorgelesen<br />

und dazu gemalt.“<br />

Eine generationenübergreifende<br />

Märchenstunde bot das Katharinenstift:<br />

„Bei uns kamen<br />

von den ganz Kleinen bis zu den<br />

Hochaltrigen alle zum gemeinsamen<br />

Märchenhören zusammen<br />

und genossen dabei leckere<br />

Kuchen und Heißgetränke“, berichtet<br />

Anna Engmann.<br />

Jessica Scherneck von der Stadtteilbibliothek<br />

hat das Eröffnungsfest<br />

ausgerichtet und erzählt:<br />

„Das Fest wurde feierlich<br />

von Kulturdezernent Hendrik<br />

Schmehl eröffnet. Im Anschluss<br />

las Sophie Bonnet aus ihrem<br />

neuen Bestsellerroman ‚Provenzalische<br />

Täuschung‘ so überzeugend<br />

vor, dass die Buchhandlung<br />

Pristaff nicht nach kam, den<br />

neuen Band auszugeben. Die<br />

Autorin nahm sich dann noch<br />

die Zeit, jedem eine persönliche<br />

Widmung hineinzuschreiben.<br />

Ein voller Erfolg!“<br />

Und die scheidende Quartiersmanagerin<br />

Adriana Shaw berichtet<br />

vom Abschlussfest in „Freiherrs<br />

Garten“: „Stefan Dörsing<br />

und Benedict Hegemann, beide<br />

bekannte Poetry Slammer aus<br />

der Region, besuchten uns und<br />

traten in einem kollegialen Duell<br />

mit Texten und Eigenkompositionen<br />

gegeneinander an. Das<br />

Publikum wurde aktiv einbezogen<br />

und hatte großen Spaß an<br />

der Show. Zusätzlich sorgten wir<br />

für eine entspannte Atmosphäre<br />

mit einem DJ, der Musik aus<br />

aller Welt spielte und die Gäste<br />

zum Tanzen animierte“. Das Fest<br />

könnte zur regelmäßigen Veranstaltung<br />

in Biebrich werden, der<br />

Erfolg lässt es hoffen.<br />

(art)<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2023</strong>


KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden<br />

Kultur im KKH<br />

12.11.,15:00 Uhr: Vernissage „Biebricher Gold“<br />

Kunstwerke auf Rettungsdecken von Christiane Mader<br />

12.11.,16:00 Uhr und 17:00 Uhr:<br />

Auftritt des PopJazzChor Wiesbaden<br />

Menschen im KKH<br />

Jeden Mittwoch ab 17:00 Uhr: Erzähl-Treff<br />

Erzähl-Treff – ein Café mit Menschen aus Biebrich, die erzählen.<br />

25.11.: Treffen der Gruppe „Biebrich grünt auf“<br />

Ab 09:00 Uhr, Interessenten*innen sind herzlich eingeladen.<br />

Tanzen im KKH<br />

9.11.,16.11.,23.11. und 30.11.: Salsa-Kurs<br />

Anmeldung bei Carmen Mineo unter: 0171 89 67 96<br />

Lernen und Spielen im KKH<br />

11.11.,18.11. und 25.11.,16:00 Uhr:<br />

Verein PITRIMKA, Kunstschule für Kinder (3-7 Jahre)<br />

Zeiten und Anmeldung bei Myroslava Bevziuk unter: 0162 48 61 197<br />

6.11.,13.11.,20.11. und 27.11.:<br />

Verein PITRIMKA Deutsch- & Mathe-Unterricht für<br />

ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />

Zeiten und Anmeldung bei Liudmyla Naboka unter: 0151 23 25 91 56<br />

16.11.,23.11. und 30.11.,15:00 Uhr und<br />

07.11.,14.11., 21.11. und 28.11.,17:00 Uhr:<br />

Malkurse für Erwachsene (ukrainisch, englisch)<br />

Zeiten und Anmeldung bei Anneta Fokina unter: 0151 72 82 47 45<br />

17.11.,19:00 Uhr: Offener Spieletreff<br />

Für Brett- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kontakt: Tilman Reiffen, spieletreff.biebrich@gmail.com.<br />

18.11.,10:00 Uhr: Bierbraukurs für jedermann<br />

Gebraut wird ein Festbier. Die Teilnehmergebühr beträgt 130,- EUR inkl.<br />

Mittagessen, alle Getränke sowie Zutaten für das Brauen. Die Teilnehmerzahl<br />

ist auf 15 begrenzt. Anmeldung bei Frank Döcke unter 0172 686 37 47<br />

Lebensadern Biebrich<br />

Wie wollen wir in Zukunft auf<br />

Biebrichs Straßen und Plätzen leben?<br />

NEU!<br />

01.11.,17:00 Uhr: Diskussion „Design für Alle – Biebrich für<br />

Alle“. Wenn in einem Stadtteil wie Biebrich wirklich alle Menschen<br />

gleichberechtigt sein sollen, müssen Straßen und Plätze so gestaltet sein, dass<br />

sich alle Menschen darauf sicher und eigenständig bewegen können.<br />

An diesem Abend sollen gute Beispiele für den Ansatz „Design für alle“<br />

auf Ebene der Stadtplanung besprochen werden.<br />

Prof. Martin Knöll Institut Entwerfen und Stadtplanung, TU Darmstadt<br />

02.11.,19:30 Uhr: Sicherheit „Biebrich aus Sicht der Polizei“<br />

So heterogen wie die Bevölkerung ist, so heterogen ist das Gefühl von<br />

Sicherheit der Biebricherinnen und Biebricher in ihrem Stadtteil. Die einen<br />

fühlen sich sicher und lieben Biebrich genau deshalb. Andere trauen sich<br />

abends nicht allein aus dem Hause.<br />

Patrick Brzosa Polizeihauptkommissar, Schutzmann vor Ort<br />

03.11.,19:30 Uhr: Baukultur „Biebrichs Schätze“,<br />

Biebrich ist als Ort und Stadtteil in Etappen über Jahrhunderte gewachsen.<br />

Wandel und Veränderungen in Gesellschaft und Mobilität machten<br />

hierbei regelmäßig eine Neubewertung des Vorhandenen und die Einschätzung<br />

nötig, wie Menschen in Zukunft auf Biebrichs Straßen und Plätzen leben wollen.<br />

Dr. Annika Tillmann, Landesamt für Denkmalpflege Hessen<br />

04.11.,ab10:00 Uhr: Workshop „Wir bauen den Biebricher<br />

Hocker und „be-sitzen“ die Lebensadern!, Mittlerweile schon<br />

als Ikone gehandelt: Der Biebricher Hocker! Wir bauen gemeinsam<br />

den Biebricher Hocker und „be-sitzen“ anschließend Plätze, die uns in Biebrich<br />

wichtig sind. Nach der Aktion gehört der Hocker Dir!<br />

Anleitung Martin Prümm Architekt und Vorstandsmitglied der Initiativgruppe<br />

Ideen für Biebrich e.V.<br />

Wo: Sommerbar, Robert-Krekel-Anlage, Öffnungszeiten: Fr.und Sa.16:00 bis 22:00 Uhr<br />

03.11. und 04.11.: Das Männer Quartett Nordend zu Gast bei Robert Krekel<br />

Leckere Weine von Weingut Lukas Herke, heißer Apfelwein und Glühwein. Am Samstag ab 17:00 Uhr Livemusik mit der Band Rockbetrieb.<br />

05.11.: Cleanup Biebrich: Ab 09:00 Uhr, Start an der Sommerbar<br />

10.11. und 11.11.: Die AG Biebricher Vereine und Verbände zu Gast bei Robert Krekel<br />

•Benfizveranstaltung zu Gunsten des Biebricher Weihnachtsmarktes <strong>2023</strong> mit Glühwein und Bratwurst!<br />

•Am 11.11.: Fahnenhissung der Fidelen Elf an der Robert-Krekel-Anlage sowie ab 17:00 Uhr Livemusik mit Eddys Band Boys of 69.<br />

17.11. und 18.11.: Tina und Ihr Team vom Bunsenbrenner zu Gast bei Robert Krekel<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong> 31


32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2023</strong>

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