DER BIEBRICHER, Nr. 377, April 2023

Neue Vier-Türer-Gelenkbusse vorwiegend auf Linie 4
ESWE VERKEHR
Seit Beginn des Monats April
setzt Wiesbadens Mobilitätsdienstleister
ESWE Verkehr
neue Busse im Wiesbadener
Liniennetz ein. Dabei handelt
es sich um Gelenkbusse mit
einer Gesamtlänge von 18,7
Metern. Auffälligstes Merkmal
der neuen Fahrzeuge: Die Busse
haben vier Einstiegstüren – also
zusätzlich zu den üblichen drei
Türen noch einen weiteren Türbereich
am hinteren Ende des
Fahrzeugs. Dafür sind die Busse
auch 70 Zentimeter länger als
die bisherigen Gelenkbusse im
Fuhrpark von ESWE Verkehr.
Die ersten drei Fahrzeuge werden
vornehmlich auf der Linie 4
von und nach Biebrich zum Einsatz
kommen. Der Einsatz weiterer
viertüriger Gelenkbusse
ist in Zukunft aber auch auf anderen
Linien angedacht. ESWE
Verkehr hat bis 2024 insgesamt
36 Gelenkbusse mit 18,70 Metern
und vier Türen bestellt.
„Die Vier-Türer-Gelenkbusse
haben zwei zentrale Vorteile:
Erstens bieten sie für 18 Fahrgäste
mehr Platz gegenüber
den bisherigen Gelenkbussen.
Zweitens wird durch die vierte
Tür das Ein- und Aussteigen in
den Bus verbessert und damit
zugleich beschleunigt“, berichtet
ESWE-Verkehr-Geschäftsführer
Jan Görnemann.
Die Fahrzeuge bieten insgesamt
164 Fahrgästen Platz. Darunter
sind 42 Sitzplätze sowie
122 Stehplätze. Bislang haben
die bisherigen Gelenkbusse im
Fuhrpark von ESWE Verkehr im
Schnitt eine Kapazität für 146
Fahrgäste.
Neu ist auch, dass die Fahrzeuge
nun über gleich zwei größere
Multifunktionsflächen verfügen.
Jene an der zweiten Tür ist
nochmal deutlich großzügiger
gestaltet als bislang. Dadurch
bietet sie mehr Platz für mobilitätseingeschränkte
Fahrgäste
mit Rollstuhl oder Rollator. Und
auch an der dritten Tür gibt es
nun eine Multifunktionsfläche,
die zum Beispiel von Fahrgästen
mit Kinderwagen oder größeren
Gepäckstücken genutzt
werden kann. Durch den Einsatz
größerer Glasflächen soll
das Fahrzeug im Inneren zudem
heller und freundlicher wirken.
Es sei Teil der neuen Fuhrparkstrategie,
auf mehr größere
Busse mit höherer Fahrgastkapazität
zu setzen. „Das ist auch
dringend notwendig, wenn wir
der hohen Fahrgastnachfrage
gerecht werden wollen. Mit
Blick auf den bundesweiten
Fachkräftemangel, die Einführung
des Deutschlandtickets
und das Erreichen der Verkehrswende
führt in Wiesbaden kein
Weg an großräumigen Bussen
vorbei“, so Jan Görnemann abschließend.
(red/fhg)
Einer der neuen Gelenkbusse
mit vier Türen am Biebricher
Rheinufer.
Fahrplanänderungen
Zum 2. April hat ESWE Verkehr einige Änderungen im Fahrplan
vorgenommen. Für Biebrich von Bedeutung ist unter anderem,
dass die Buslinie 14 in Fahrtrichtung Klarenthal die Haltestelle
„Biebrich/Rheinufer” nicht mehr bedient. Nach der Haltestelle
„Schloss Biebrich” folgt nun also direkt die Haltestelle „Wilhelm-
Kopp-Straße” an der Oranier-Gedächtnis-Kirche. Mehr Details zu
den Änderungen im Busangebot gibt es im Internet unter: www.
eswe-verkehr.de/fahrplanaenderungen. Telefonische Auskünfte
von ESWE Verkehr sind unter der Rufnummer (0611) 45022450
montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr und samstags von 9
bis 17 Uhr oder am RMV-Servicetelefon täglich und rund um die
Uhr unter (069) 24248024 erhältlich.
Schneideratelier Nguyen
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14 DER BIEBRICHER / APRIL 2023