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DER BIEBRICHER, Nr. 387, Februar 2024

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

HESSISCHE STAATSKANZLEI

HESSISCHE STAATSKANZLEI / JONAS GROM Fastnachtsvereine sind Eckpfeiler des hessischen Brauchtums Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung hat Hessens Ministerpräsident Boris Rhein gemeinsam mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein Ende Januar mehr als 320 hessische Tollitäten im Schloss Biebrich empfangen. Der Regierungschef sprach den ehrenamtlichen Fastnachterinnen und Fastnachtern seinen Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein beim Empfang des Wiesbadener Jugendprinzenpaars Prinz Bastian I. (Bastian Taschler) und Prinzessin Mara I. (Mara Tonhauser) von der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) im Schloss Biebrich. Respekt aus und betonte die gesellschaftliche Bedeutung ihres ehrenamtlichen Engagements. „In der fünften Jahreszeit sind die Närrinnen und Narrhallesen nahezu rund um die Uhr im Zeichen des Frohsinns im Einsatz und verbreiten unser jahrhundertealtes Brauchtum der hessischen Fastnacht. Das ist ein wirklich tolles Engagement, das nicht nur viel Zeit, sondern auch besonders viel Herzblut erfordert“, sagte der Regierungschef. Unter den Gästen der feierlichen Veranstaltung im Schloss Biebrich waren Prinzenpaare und Kinderprinzenpaare, Hofmarschalle und Hofdamen, Fürstinnen und Fürsten, Zofen und Pagen aus mehr als 80 Vereinen der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval und des Karnevalverbands Kurhessen. Auch das Wiesbadener Jugendprinzenpaar mit Prinz Bastian I. und Prinzessin Mara I. war unter den Gästen. Die Fastnacht habe auch eine enorm wichtige Bedeutung für das Zusammenleben, erläuterte der Ministerpräsident: Der Einsatz der Fastnachtsvereine reiche von der Organisation von Umzügen über die Gestaltung von Veranstaltungen bis hin zur Pflege der Tradition. „Die Vereine sind Eckpfeiler des hessischen Brauchtums und tragen entscheidend zum Zusammenhalt der Gemeinschaft bei“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Durch die Organisation der Festlichkeiten schaffen sie Räume für Begegnungen, bei denen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Hintergründe und Lebenssituationen zusammenkommen und gemeinsam feiern können. Das fördert nicht nur den Austausch zwischen den Generationen, sondern stärkt auch das Wir-Gefühl in der Gesellschaft.“ (red/fhg) Sportlerehrung des Hessischen Tanzsportverbandes Am 4. Februar veranstaltete der Hessische Tanzsportverband (HTV) in den Räumen des Tanzclubs Blau-Orange Wiesbaden an der Erich-Ollenhauer-Straße in der Biebricher Gibb seine alljährliche Sportlerehrung, um die erfolgreichsten Tanzsportlerinnen und -sportler des vorangegangenen Jahres zu ehren. Dabei wurden insgesamt 49 Ehrungen von Tänzern, Tanzpaaren, „Small Groups“ und Formationen durchgeführt, die auf nationalen oder internationalen Meisterschaften das Finale erreicht haben. schiedlichen Altersklassen geehrt (darunter auch international erfolgreiche Equality- Paare), eine Standard-Formation, ein Boogie Woogie Paar sowie zahlreiche Jazz, Modern und Contemporary Tänzer. Insbesondere bei den letztgenannten Gruppen waren auch einige Weltmeisterschafts-Finalteilnahmen zu verzeichnen. Die insgesamt fast 90 anwesenden Tänzer genossen ihre Feier bei einem leckeren Brunch-Buffet zusammen mit dem HTV-Präsidium und einigen weiteren geladenen Unterstützern des Hessischen Tanzsportverbands. (red) ROBERT PANTHER, HTV HTV-Präsident Jörg Hillenbrand hob bei seiner Laudatio hervor, wie sehr es in freute, dass der HTV in vielen unterschiedlichen Disziplinen erfolgreich war. So wurden Standard- und Latein sowie Kombinationspaare in unter- Ehrende und Geehrte bei der diesjährigen Sportlerehrung des Hessischen Tanzsportverbandes in den Räumen des Tanzclubs Blau-Orange Wiesbaden. 26 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2024

„Two Nations – One nature“ – Schüleraustausch mit Griechenland Wieder war Besuch aus Florina da – und schon im März geht es auf Gegenbesuch aus Biebrich nach Griechenland. An ungewöhnlichem Ort fand dieses Mal die Abschlussveranstaltung der Woche statt – im „Wohnzimmer“ in der Schwalbacher Straße, denn der Festsaal im Rathaus stand nicht zur Verfügung. Aber auch im „Wohnzimmer“ war es schön, und die Schulband der Riehlschule hatte da sogar eine richtige Bühne zur Verfügung. Mit „Imagine“, „99 Luftballons“ und dem „Riehl-Song“ („Hier findet ihr die ganze Welt“) begeisterten die Sängerinnen und Sänger mit Bandleader Hansi Malolepssy ihr Publikum. Sozialdezernentin Patricia Becher würdigte den Jugendaustausch, der in Biebrich bereits Tradition hat. Sie übergab den Teilnehmenden die „EU-Youth- Pässe“, die die Teilnahme an einem internationalen Austausch dokumentieren und sich gut im Lebenslauf machen. „Jugendaustausch ist auch Friedensarbeit“, sagte Thomas Schwarze, ehemaliger Schulleiter und nun Schirmherr von „Wiesbaden international“. Die Stadt Wiesbaden wolle allen Jugendlichen, auch jenen, die sich das nicht unbedingt von selbst leisten können, die Möglichkeit zu einer internationalen Begegnung anbieten. Dabei stellt die Partnerschaft zwischen der Riehl- Wiesbaden- Biebrich – Florina Schule und dem „Gymnasium Nummer 3“ in Florina bereits eine eigene Tradition dar. Schülerinnen und Schüler moderierten zweisprachig den Rückblick auf eine ereignisreiche Woche mit viel Spaß – Bowling, Klettern, Eisbahn, Stadtrallye, ein Besuch im Tierheim und bei einem Volleyballspiel des VC Wiesbaden und auch Workshops zum Thema „Two Nations – One Nature“. Denn um Umweltschutz und Nachhaltigkeit drehte sich die Woche. Es gab Vorträge und praktische Aktionen wie Müllsammeln rund um die Schule (siehe eigenen Beitrag auf Seite 21) sowie den Bau von Nistkästen und Insektenhotels. Dass Umweltschutz praktiziert werden müsse, war allen Teilnehmenden ein wichtiges Anliegen und die praktische und kurzweilige Heranführung an das Thema sehr nützlich. Bereits 360 Jugendliche aus Griechenland und Deutschland hätten über die Jahre an dieser Begegnung teilgenommen, sagte Patricia Becher. „Hand in Hand, wie es nicht besser sein könnte. Ihr habt Neugier und Weltoffenheit. Ihr könnt miteinander Spaß haben, aber auch viel voneinander lernen.“ Die Direktorin der Schule, Swantje Dietrich, betonte ebenfalls die Notwendigkeit, einander zu helfen und aufeinander einzugehen. Das illustrierte sie mit Schülerinnen und Schüler aus Biebrich und Florina bei der Abschlussveranstaltung des Schüleraustauschs im „Wohnzimmer“ in der Schwalbacher Straße. der Geschichte eines Marathonlaufs. Auch die Stadt Florina wurde von zwei Schülerinnen vorgestellt. Sie ist eine der kältesten Städte Griechenlands, hieß es, zudem verfügt sie über ein Skigebiet und ein Bären- Reservat. Das wird dann beim Gegenbesuch erkundet. „Die Kinder nehmen sehr viel für die Zukunft mit“, sagte die Schulleiterin aus Griechenland. Auch ein Solo-Gitarrist bereicherte das Bühnenprogramm, und viele Geschenke wurden ausgetauscht. Wie immer gab es auch einen Kapuzenpulli mit Logo zur Erinnerung für alle. (art) ANJA BAUMGART-PIETSCH HÖRGERÄT? Unsichtbare Hörgeräte zum Nulltarif! Kessler Optik & Hörgeräte lnh. Stephan Haas • Hörgeräteakustikermeister Telefon 0611-989 720 · Telefax 0611-989 7250 Biebricher Allee 79 · 65187 Wiesbaden www.rosenbach-steuerberatung.de info@rosenbach-steuerberatung.de DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2024 27

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