BOLD THE MAGAZINE No.32

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42 | BOLD THE MAGAZINE TRAVEL | SÜDAFRIKA

TRAVEL | SÜDAFRIKA BOLD THE MAGAZINE | 43 Getreidefeldern führt. Grüne Weiden, auf denen Rinder und Pferde grasen, und Bergketten in der Ferne, deren Farben zwischen unterschiedlichen Rottönen, Lila und Ocker changieren. Kurz vor unserer Ankunft in Knysna gelangen wir wieder ans Meer, wo der Indische Ozean seine Wellen auf die Küste spült. Die Straße steigt allmählich an, wir passieren eine Lagune mit Segel- und Motoryachten und erreichen im Dunkeln das Conrad Pezula, dessen Golfplatz sich bis an den Rand der Klippen erstreckt. Das Conrad Pezula Luxus-Resort besteht aus im landestypischen Stil gebauten Häusern mit je zwei geräumigen Kamin- Zimmern. Vom Balkon, der aus Holzplanken besteht, schweift der Blick über eine hügelige Landschaft bis zum Meer. Im mit afrikanischen Kunstwerken stilvoll bestückten, zweigeschossigen Haupthaus sind Empfangshalle und Restaurant mit hohen Decken sowie mehrere Terrassen. Davor ein Swimmingpool. Der Blick auf die gewellte Landschaft bis hin zum Meer versetzt den Gast in einen meditativen Zustand, man ist geneigt, das Haus gar nicht zu verlassen. Am Morgen locken die Wale. Vorbei an Straßenmärkten und lieblichen Häusern im viktorianischen Stil fahren wir zur Lagune, um die sich herum der Ort mit guten Restaurants, Coffeeshops und Galerien schmiegt. Der Bootsbetreiber sagt, dass eine Walbeobachtungstour heute leider wegen stürmischer See unmöglich sei. So machen wir eine Bootsfahrt auf der Lagune bis zur von zwei hohen Felsmassiven eingefassten Meerenge. Hier verstehen wir, warum wir nicht auf den Ozean hinauskönnen. Brecher bringen das Boot in Schräglagen. „Dies ist eine der gefährlichsten Meerengen der Welt“, sagt Trever. „Früher eine Herausforderung für jeden Kapitän eines größeren Schiffes, die längst nicht mehr in die Lagune fahren.“ Sehr viele Schiffe seien hier gekentert. Von der Klippe, auf der ein betuchtes Villenquartier thront, hat man einen fantastischen Blick auf die wilde Küste des Indischen Ozeans – der jedoch zu ungestüm ist, um hier schwimmen zu können. Der nächste Strand liegt 20 Kilometer entfernt bei Brenton-on-Sea. Vor Ort findet man allerdings auch genügend Abwechslung wie einen Elefanten- Rehabilitationspark, aber das Conrad will man eigentlich nicht mehr verlassen. WEITERE INFORMATIONEN: www.southafrica.net EINREISE: Deutsche Staatsangehörige benötigen einen bei der Ankunft mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepass. BESTE REISEZEIT: September bis März, im Dezember und Januar ist Hochsommer. HOTELS: www.hiltonhotels.de