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BOLD THE MAGAZINE No.46

WANDEL JAMES BOND IM WANDEL DER ZEIT: HISTORIE | NEUER BOND „NO TIME TO DIE“ | BILLIE EILISH | KARL LAGERFELD | CHRISTIAN LINKER | 007 PRODUZENTIN BARBARA BROCCOLI IM GESPRÄCH | FLORIDA: LIEBESGRÜSSE AUS FORT MYERS | BEST PLACES

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10 // BOLD THE MAGAZINE JAMES BOND 007 / HISTORIE Mit der 25. James Bond-Mission setzt das langlebigste Kinofranchise aller Zeiten die Storyline um Daniel Craigs vielschichtige Interpretation der Kultfigur fort und kommt mit „No Time to Die“ im November 2020 in die Kinos. Für BOLD Grund genug, das Phänomen im Wandel der Zeit (Leitthema dieser Ausgabe) näher zu beleuchten und einen Blick auf die imposante Historie zu werfen. Erfunden wurde James Bond vom britischen Autor Ian Fleming, der während des Zweiten Weltkriegs selbst als Geheimagent arbeitete. Von den Erlebnissen inspiriert, schuf er 1952 einen Agenten der Superlative, der als Romanfigur schnell populär wurde. Sogar Jungpräsident Kennedy outete sich als Fan. Bonds Glanzzeiten sollten aber erst noch kommen ... Mit „007 jagt Dr. No“ hatte der Superagent sein Kinodebüt. Die Uraufführung fand im Oktober 1962 in London statt. Stars wie der elegante Cary Grant hatten die Hauptrolle abgelehnt, nun erschien mit Sean Connery ein unbekannter, behaarter und sehr männlicher Bond auf der Leinwand. Der Newcomer aus Schottland war ein Volltreffer. Männer bewunderten Connery, Frauen schmachteten ihn an. Für viele blieb er bis heute „der wahre Bond“. Sean Connerys Vater Joseph Connery war Fernfahrer und stammte aus dem irischen County Wexford. Seine Mutter Euphemia „Effie“ Maclean war Reinigungskraft. Der Vater war katholisch, die Mutter protestantisch. Connery wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Um seine Familie finanziell zu unterstützen, verließ er früh die Schule, arbeitete als Milchmann, Bademeister und trat mit sechzehn Jahren in die Royal Navy ein. Ursprünglich hatte er sich für sieben Jahre verpflichtet, wurde aber bereits nach zwei Jahren aufgrund gesundheitlicher Probleme entlassen. Fortan widmete er sich dem Bodybuilding, im Jahr 1950 schaffte er es zum schottischen Bodybuilding- Meister und erreichte den dritten Platz beim renommierten Mister-Universum- Wettbewerb. In den frühen 1960er Jahren bereiteten die beiden Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman eine Filmreihe mit dem Geheimagenten James Bond vor und wurden nach zahlreichen Absagen auf Connery aufmerksam. Er überzeugte durch seine athletische Erscheinung und sein selbstsicheres Auftreten. Die Schauspielerin Ursula Andress wird als Muscheltaucherin Honey Rider zum ersten Bond-Girl. Mit hochtoupiertem Haar und einer aufreizenden Sinnlichkeit ließ sie die prüden Fünfziger hinter sich. Ihr Auftritt im Bikini verschaffte der skandalösen Badebekleidung ungeahnte Popularität. An vielen Stränden war er noch verboten. Revolutionär war auch der Schatten-

SEAN CONNERY ALS JAMES BOND IN “JAMES BOND JAGT DR. NO“ 1962

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