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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 07.2019

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

KLEINE LABORMISCHER MIT

KLEINE LABORMISCHER MIT GROSSEM NUTZEN MISCHER „Einen trockenen Martini, geschüttelt, nicht gerührt!“ So lautet die wohl bekannteste Cocktailbestellung der Welt, die durch Ian Flemings Hauptfigur James Bond und die gleichnamige Buch-/Filmreihe Berühmtheit erlangte. Auf Anweisung des britischen Geheimagenten nahm der Barkeeper drei Teile Gordon's, einen Teil Wodka, einen Schuss Kina Lillet und mixte alle Bestand - teile gründlich, bevor er den fertigen Drink mit einem Streifen Zitronenschale in einem Martiniglas servierte. Als Mischer dienten ihm dazu ein Cocktailshaker und Eis würfel, womit wir auch schon beim Thema sind. Auch in der Verfahrenstechnik stehen Anwender vor der Aufgabe, unterschiedliche Stoffe homogen und zügig zu vermengen. Je nach Anforderungen und Rezeptur bieten sich dafür unterschied liche Mischsysteme an, wie die folgende Auswahl zeigt. www.prozesstechnik-online.de/ produktreport/mischer FÜR SIE ZUSAMMENGESTELLT VON JANOSCH MENGER Redakteur Wollen Kunden die Leistungs - fähigkeit ihrer Mischsysteme verbessern oder Interessenten Entscheidungssicherheit für eine Neuinvestition erlangen, bieten sich die Labormischer von Liebherr optimal für Testzwecke an. Die Ergebnisse der Mischversuche mit diesen Labormischern sind auf die großen Mischsysteme des Herstellers übertragbar. Schwerpunktmäßig für das distributive Mischen konzipiert ist der Doppelwellenmischer DW 0,06/100. Für höhere Scher - raten ist der Doppelwellenintensivmischer DWI 0,06/100 mit Drehzahlen bis 600 min -1 konzipiert. Speziell für anspruchsvolle Dispergieraufgaben steht der Ringteller-Intensivlabormischer RIV 0,06/100 mit separat und unabhängig von der Mischwerksdrehzahl regulierbarer Wirbeldrehzahl zur Verfügung. Eine moderne Steuerung ermöglicht u. a. eine Unterteilung des Versuchsablaufs in einzelne Abschnitte, eine übersichtliche Darstellung des Versuchsverlaufs und die Integration unterschiedlicher Sensorik wie z. B. Temperatur, Feuchtemessung, Drehzahl und Kraftmessungen. Für weitergehende Analysen lassen sich die Daten in einem neutralen Format auslesen. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0719liebherr Kurze Verweilzeiten, konstante Reproduzierbarkeit, höchste Homogenität des Endprodukts und universelle Einsetzbarkeit. Diese Merkmale zeichnen den von Lödige Process Technology entwickelten kontinuierlichen Pflugscharmischer KM aus. Damit ist er der richtige Mischertyp für eine Vielzahl von Anwendungen. Der wartungsarme KM eignet sich für die Verarbeitung von pulverförmigen, faserigen oder körnigen Feststoffen ebenso wie für Flüssigkeiten und Pasten. Der kontinuierlich arbeitende Mischer basiert auf dem von Lödige entwickelten Verfahren des mechanisch erzeugten Wirbelbetts. Unter der permanenten Erfassung des gesamten Produkts wird selbst bei hohen Mischgutdurchsätzen eine intensive Vermischung erreicht. Der Vielseitigkeit des Mischers trägt auch das breite Portfolio an unterschiedlichen Baugrößen Rechnung. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0719Lödige Bild: Liebherr Bild: Lödige KONTINUIERLICHER PFLUGSCHARMISCHER Der kontinuierliche Pflugscharmischer von Lödige zeichnet sich durch seine flexiblen Einsatzmöglich - keiten aus Die Labormischer von Liebherr basieren auf denselben Wirkprinzipien wie die großen Mischsysteme 44 cav 07-2019

KOMPAKTER WENDELMISCHER DOPPELWELLIGER PADDELMISCHER Den Koneslid-Wendelmischer hat Amixon speziell für die Schüttgutcharakteristika von schweren und leichten sprüh - getrockneten Gütern entwickelt. Er zeichnet sich unter anderem durch besonders kurze Mischund Restentleerzeiten aus. So ist er in der Lage, große Produktmengen in kurzer Zykluszeit zu verarbeiten. Genau betrachtet handelt es sich hier um einen Konus-Wendelmischer, dessen Spitze unten abgetrennt wurde. Diese Spitze wurde umgekehrt von unten in den Mischraum hineingeschoben und dient als Verdrängerkörper. Wandnah rotiert eine Mischwerkwendel, deren obere Fläche zur Wandung verkippt ist. So werden optimale Mischgüten erzielt, egal ob die Komponenten mit differierenden Schüttdichten oder Partikelgrößen vorliegen. Die Entleerung geschieht innerhalb weniger Sekunden, indem der Verdrängerkörper um wenige Zentimeter abwärts bewegt wird. Die Antriebsleistung ist gering. So ist der Energieeintrag ins Mischgut minimal. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0719amixon MECHANISCHER GRANU- LATCHARGENMISCHER Als optionale Erweiterung für Compoundieranlagen homogenisiert der mechanische Granulatchargenmischer Mix-a-Lot von Coperion das Füllgut besonders effizient, schnell und zugleich produktschonend. Der gut zugängliche und leicht zu reinigende Mix-a-Lot ist in vier Baugrößen für Durchsätze bis zu 5 t/h sowie auch als Atex-Ausführung verfügbar. Optional kann die Oberfläche der Mischkammer elektropoliert werden. Die Kombination aus sehr guter Mischwirkung und kurzer Mischzeit basiert auf der optimierten Ausführung des rotierenden Mischwerkzeugs. Dessen geringe Umfangsgeschwindigkeiten und die optimale Anpassung des Spalts zum Gehäuse ermöglichen dabei das produktschonende Arbeiten ohne Kornzerstörung oder Produkterwärmung. Für die gute Zugänglichkeit des gesamten Prozessraums sorgt die große frontale Inspektionstür des Mischers. Eine zusätzliche Öffnung an der Auslaufklappe erleichtert die Inspektion und Reinigung auch dieses Bereichs. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0719coperion Dinnissen Process Technology hat seine Paddelmischer der Reihe D-Topline weiterentwickelt, die auf der doppelachsigen Mischerserie Pegasus basieren. Nun laufen die Seitenwände des zylinderförmigen Mischraums nach oben hin leicht konisch zu, sodass die Querschnittsfläche optisch an eine Tropfenform erinnert. Diese optimierte Geometrie verringert Anhaftungen der zu mischenden Produkte. Darüber hinaus ist die Prozesseinheit mit einer aufklappbaren, ummantelten Frontluke ausgestattet, die Anwendern Inspektionen und Reinigungsarbeiten erleichtert. Das neue Design ist zudem für das CIP-Cleaning geeignet und mit Split-Seal-Tri- Clamp-Verbindungen ausgestattet. Mit der Anlage können An - wender Produkte besprühen, mischen und über den Therm - plate- Kühlmantel kühlen. Letzterer stellt sicher, dass das Produkt sich während der Verarbeitung in einem unkritischen Temperaturbereich befindet. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0719dinnissen VERTIKALER MISCHER FÜR VIELE AUFGABEN Optimale Mischgüten sowie höchste Ansprüche an Hygiene und einfachste Reinigung sind sowohl in der chemischen als auch in der pharmazeutischen Industrie unerlässlich. Die Vertikal-Universalmischer vom Typ Uni Tec von MTI Mischtechnik bieten hier eine prozessoptimierte Systemlösung für Anwendungen wie das Homogenisieren, Coaten, Granulieren, Dispergieren, Trocknen und mehr. Mit einem Behältervolumen zwischen 60 und 2050 l lassen sich die Uni-Tec-Mischer flexibel an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen. Ein speziell auf den Anwendungsprozess abgestimmtes Mischwerkzeug erzeugt mit Umfangsgeschwindigkeiten von bis zu 8 m/s eine intensive, dreidimensionale Mischtrombe. Optional sorgt umfangreiches Zubehör wie z. B. Oberflächen in hochwertigem Edelstahl, Messerköpfe, Dosiersysteme für Fluide, Vakuum - ausführungen oder eine Auslegung nach Atex- Richtlinien für eine optimale Anpassung an den individuellen Prozess und die entsprechende Sicherheit. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0719mti Bild: Amixon Bild: Dinnissen Der abgebildete Koneslid- Mischer verfügt über ein Arbeitsvolumen von 600 l Bild: Coperion Der Schüttgutmischer Mixa-Lot von Coperion mischt Einzelkomponenten für die Extrusion schnell und produktschonend zugleich Paddelmischer aus der D-Topline-Baureihe von Dinnissen Bild: MTI Der geringe Zeitbedarf für Rezepturumstellungen sorgt bei dem Universalmischer Uni Tec für hohe Flexibilität in der Produktion cav 07-2019 45

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