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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 09.2023

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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cav NACHRICHTEN Vom Ein-Mann-Betrieb zum Global Player REMBE FEIERT 50-JÄHRIGES FIRMENJUBILÄUM Bild: Rembe Stefan Penno hat das Unternehmen 2005 von seinem Vater Bernhard Penno übernommen Im Jahr 1973 von Berhard Penno in einer kleinen Werkstatt im sauerländischen Brilon gegründet, beschäftigt der Explosionsschutz- und Druckentlastungsexperte Rembe heute weltweit 340 Mitarbeiter an zehn Standorten. 2023 feiert das Unternehmen sein 50-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Aktionen wie dem Rembe Family Day und der Aktion „50 Jahre 500 Bäume“ im Rahmen des „Rembe-Weltwald-Projekts“. Berstscheiben und Explosionsschutzsysteme von Rembe sichern heute weltweit und in allen Industrien Prozesse ab. „Rembe wäre nicht Rembe, wenn wir uns nicht über den eigenen Tellerrand hinaus Gedanken machen würden“, sagt Stefan Penno, der das Unternehmen 2005 von seinem Vater Bernhard Penno übernommen hat. Unter diesem Gesichtspunkt wurden mehrere Initiativen ins Leben gerufen. Die RFM (Rembe Familienmitglieder) der Initiative „Rembe green“ schauen zum Beispiel, welche Verbesserungspotenziale es gibt, welche Umweltaspekte in der Performance gegenüber Kunden sowie Partnern stärker berücksichtigt werden können und wie verantwortungsbewusst mit natürlichen Ressourcen umgegangen wird. Chlorwasserstoffproduktion in Burghausen WACKER NIMMT NEUE ANLAGE IN BETRIEB Feierliche Einweihung in Weimar GLATT PRODUZIERT PIGMENTE FÜR MERCK Festliche Einweihung der Dryflux-Anlage: Glatt stellt in der Anlage Effektpigmente für Merck her Bild: Wacker Wacker hat in Burghausen eine weitere Produktionslinie für hochreinen Chlorwasserstoff in Betrieb genommen Die Wacker Chemie AG hat Mitte Juli 2023 am Standort Burghausen eine weitere Produktionslinie für hochreinen Chlorwasserstoff in Betrieb genommen. Chlorwasserstoff (HCl) wird in der chemischen Industrie auf vielfältige Weise eingesetzt. Mit dem Reaktionsgas lassen sich aus energiearmen Rohstoffen reaktive Zwischenprodukte herstellen, die für die nachgelagerten Produktionsschritte benötigt werden. Wacker selbst nutzt Chlorwasserstoff beispielsweise für die Herstellung von Siliconen, von hochdisperser pyrogener Kieselsäure und von Polysilicium. Abnehmer der neu hinzugekommenen Mengen ist die Halbleiterindustrie, die hochreinen Chlorwasserstoff als Ätz- und Reinigungsmedium für die Halbleiterfertigung einsetzt. Wacker zählt zu den ganz wenigen Unternehmen in Europa, die HCl in der geforderten Qualität und in den benötigten Mengen liefern können. Der in Burghausen produzierte Chlorwasserstoff hat einen Reinheitsgrad von 99,9995 %. Zur Herstellung des Chlorwasserstoffs nutzt Wacker Steinsalz aus seinem eigenen Bergwerk in Stetten. Für die vor kurzem abgeschlossene Erweiterungsmaßnahme samt Infrastruktur wurden am Standort Burghausen Investitionen im niedrigen zweistelligen Millionen- Euro-Bereich getätigt. Seit September 2022 produziert Glatt in Weimar für Merck die zum Patent angemeldeten Ronaflux-Pigmente. Im Vorfeld hatte das Darmstädter Wissenschafts- und Technologieunternehmen Glatt mit der Entwicklung und Errichtung der kompletten Produktionsanlage beauftragt. Letztere ist Eigentum von Merck; Glatt ist ihr Betreiber und produziert im Lohnauftrag die Effektpigmente mittels Dryflux-Technologie. Der Baubeginn der Anlage war 2020. Sie belegt eine Fläche von 74 m 2 Grundfläche und erstreckt sich über zweieinhalb Etagen. Am 30. Juni 2023 fand die feierliche Einweihung der Anlage statt. Bei den Ronaflux-Effektpigmenten handelt es sich um kosmetische Produkte, für deren Herstellung besondere Qualitäts- und Reinheitsstandards notwendig sind. Das Produktionsverfahren basiert auf der chemischen Gasphasenabscheidung. 8 cav 09-2023

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