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dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 09.2019

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Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

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dei MESSESPECIAL Mit der Software Bluhmware, bestehend aus den Modulen Cockpit und Control, lassen sich Kennzeichnungsprozesse und Anlagen steuern und überwachen Koch: Bei der Cloud-Lösung werden die gesammelten Prozessdaten in einer Cloud abgelegt. Bei der On-Premises-Lösung speichert man sie auf einem lokalen Server, der im Unternehmen steht. Welche Lösung empfehlen Sie Ihren Kunden? Koch: Auch wenn der Trend in Richtung Cloud geht, halten wir uns mit Empfehlungen zurück. Denn entscheidend sind hier die Sicherheitsbedürfnisse des Kunden: Die einen halten die Cloud für sicher, andere stehen ihr nach wie vor sehr skeptisch gegenüber. Als Nächstes möchte ich die Aufmerksamkeit auf zwei Lösungen von Bluhm lenken. Ich spreche von Bluhmware Control und Bluhmware Cockpit. Was steckt hinter beiden Softwarelösungen? Koch: Mit Bluhmware Control lassen sich ein oder mehrere Bluhm- Kennzeichnungssysteme also zum Beispiel Etikettierer, Tintenstrahldrucker, Laser in Millisekunden ansteuern. Die in vielen Anwendungen sehr erfolgreich laufende Software entwickeln wir stetig weiter. Sie besteht heute aus vielen praktischen Bausteinen und zeichnet sich darüber hinaus durch eine hohe Bedienerfreundlichkeit aus. Sie betonen, dass Bluhmware Control sehr benutzerfreundlich ist. Woran zeigt sich das? Koch: Beispielsweise daran, dass sich neue Kennzeichnungsgeräte einfach und ohne Softwareanpassung einbinden lassen. Außerdem werden die eingesetzten Kennzeichnungssysteme und Peripheriegeräte übersichtlich dargestellt. Schritt-für-Schritt-Anleitungen führen den Bediener durch das Menü, sodass der Schulungsaufwand äußerst gering ist. Des Weiteren erleichtern Features wie die Chargendatenverwaltung oder MHD-Ermittlung die Arbeit des Bedieners und sorgen für eine zusätzliche Prozesssicherheit. Kann sich der Anwender mit Bluhmware Control auch ein Bild von einzelnen Linienkomponenten machen. Koch: Das geht ganz einfach. Von der Hauptübersicht, die die komplette Linie mit den eingebundenen Komponenten zeigt, kann der Anwender zur Einzeldarstellung der jeweiligen Linienkomponenten wechseln und ihren aktuellen Status abrufen. Leicht verständliche Piktogramme weisen das Bedienpersonal darauf hin, dass Tinte, Solvent, Etiketten oder sonstige Verbrauchsmaterialien gewechselt werden müssen oder eine Störung vorliegt. Der betroffene Anlagenbereich ist dann rot markiert. Lassen Sie uns nun über Bluhmware Cockpit sprechen. Wozu dient diese Software? Koch: Diese Webanwendung ergänzt die Prozesssteuerungssoftware Bluhmware Control. Mit Bluhmware Cockpit lassen sich auf einen Blick die in die Linie integrierten Kennzeichnungssysteme und ihre Performance vom PC oder Smartphone aus überwachen. In die bedienerfreundlich gestaltete Software können alle per WLAN oder Ethernet ansteuerbaren Kennzeichnungssysteme eingebunden werden. Verschiedene Funktionsebenen wie Instandhaltung, Betriebsleitung und Produktionsleitung sowie unterschiedliche Zugriffsrechte sorgen dafür, dass jeder nur die Informationen erhält, die er braucht. Und lassen sich in Bluhmware Cockpit auch Kennzeichnungssysteme anderer Hersteller einbinden? Koch: Ja. Mit Blick auf die Situation beim Kunden haben wir auf größtmögliche Offenheit Wert gelegt. Können neben den Kennzeichnungssystemen auch andere Linienkomponenten in die Software eingebunden werden? Koch: Ja, zum Beispiel Sensoren, Drehimpulsgeber, Waagen oder Ausschleusstationen. Dann bildet Bluhmware Cockpit einen kleinen Teilbereich der Produktionslinie ab. Werden Sie Bluhmware Control und Cockpit auch auf der Fachpack zeigen? Koch: Auf alle Fälle. Denn beide Softwarepakete sind wichtige Werkzeuge bei der Digitalisierung der Produktkennzeichnung. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: dei0919bluhm Halle 1, Stand 141 DAS INTERVIEW FÜHRTE FÜR SIE: LUKAS LEHMANN stellv. Chefredakteur 32 dei 09-2019

Robuster Continuous-Inkjet-Drucker kennzeichnet Verpackungen mit Reibekäse Kennzeichnet mit Karacho Die Continuous-Inkjet-Drucker der Baureihe UX von Hitachi sind bedienerfreundlich, wartungsarm und netzwerkfähig. Ein Anwender der High-Speed-Kennzeichnungs - systeme ist die DMK Group. Hier erfahren Sie, warum die Geräte für den Einsatz in Molkereien prädestiniert sind. Als größte deutsche Molkereigenossenschaft verarbeitet die DMK Group mit rund 7700 Mitarbeitern an mehr als 20 Standorten in Deutschland und den Niederlanden Milch zu diversen Molkereiprodukten. Ein Standort befindet sich im niedersächsischen Edewecht. Dort werden jährlich über 1200 Mio. l Milch Molkenkonzentrate, Molkenpulver, Schnittkäse und Butter erzeugt. Außerdem gibt es am Standort eine Konfektionierung, die den Käse zu Scheiben, Stücken und Raspeln verarbeitet und verpackt. Hier erledigen seit Jahren Hitachi-Inkjet- Drucker zuverlässig die Kennzeichnung der Produkte. Deshalb wurde auch eine neue Reibekäselinie, die im September 2018 ihren Betrieb aufnahm, mit Hitachi-Druckern ausgestattet, die man über Allen Coding bezog. Besondere Anforderung: der schnelle Abzug der Folie in der Verpackungsmaschine. Tests zeigten, dass deshalb anstelle eines Standardgerätes ein Hitachi-UX-High-Speed- Modell zum Einsatz kommen muss. Der nun verwendete UX-D mit einer speziellen 55-μm-Düse druckt bis zu 3173 Zeichen pro Sekunde und hat damit noch Reserven für eine Produktionssteigerung. Entwickelt für die Milchindustrie Mit seinem abgeschrägten Druckkopf, der an die Form von Milchkartons angepasst wurde, ist der Hitachi UX-D besonders für Kennzeichnungsaufgaben in der Milch - industrie geeignet. Ferner bietet Hitachi spezielle Tinten, beispielsweise kondensatdurchdringende und alkalilösliche Varianten Der Continuous-Inkjet- Drucker UX-D High-Speed von Hitachi kennzeichnet pro Minute 100 Beutel Reibekäse mit MHD und Chargennummer für gekühlte Produkte und Mehrweg - flaschen. Gemäß den branchentypischen Hygiene - anforderungen schützt ein Edelstahlgehäuse mit Spritzwasserschutz der Schutzklasse IP 65 den Hitachi-UX-High-Speed-Drucker bei der Reinigung mit Dampfstrahlern. Die hochwertige Nickel-Chrom-Beschichtung ist korrosionsfest auch gegenüber starken Reinigungsmitteln. Im Reinigungsfall stellt eine Schnellentriegelungshalterung die schnelle Demontage des Druckkopfs sicher. Sauberer Tintenwechsel Dank des Kartuschensystems geht der Tintenwechsel sauber und ohne Verschütten der Tinte über die Bühne. Zudem verhindern die Kartuschen Verwechselungen beim Austausch der Tinten. Weiterer Pluspunkt: Die Kartuschen sind am Ende komplett leer, sodass sie mit dem normalen Müll entsorgt werden können. Der Schlauch mit Spiralmantel, der in allen Hitachi-Druckern zum Einsatz kommt, hat einen besonders kleinen Biegeradius. Daher ist er besonders langlebig und sehr gut für die Verwendung auf Verfahrachsen geeignet. Die einfache Bedienung der Drucker über ein farbiges Touch-Display erleichtert dem Bedienungspersonal die Eingabe des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) und der Chargennummer. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: dei0919allencoding Halle 1, Stand 536 Bild: Allen Coding AUTOR: WERNER SCHICKS Marketing Manager, Allen Coding dei 09-2019 33

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