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dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 11-12-2021

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Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

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dei ABFÜLLEN, VERPACKEN, KENNZEICHNEN, LOGISTIK Speziell für das Verpacken in Schlauchbeuteln hat Südpack mit Multipeel Flow Wrap eine starke Lösung für horizontale wie vertikale Beutelarten entwickelt Mit der auf PE-basierenden Multipeel profitieren die Anwender von einem deutlich reduzierten Ressourceneinsatz und dies bei gleich hohem Produktschutz und gewohnten Funktionalitäten Die hochtransparenten Folien lassen sich wie konventionelle Folien mit variablen Barrieren oder auch mit Antifog ausstatten. Auch für MAP-Verpackungen sind sie geeignet. Zu den bevorzugten Produktanwendungen zählen Wurst- und Fleischwaren, Molkereiprodukte oder auch Backwaren. Speziell für Schlauchbeutelverpackungen Speziell für das Verpacken in Schlauchbeuteln hat Südpack mit Multipeel Flow Wrap eine starke Lösung für horizontale wie vertikale Beutelmaschinen entwickelt. Der integrierte Wiederverschluss ist besonders praktisch für große Stücke, hält aber auch Snacks ohne Zipper und Clips länger frisch. Das hochperformante Verpackungskonzept ist für Fin-Seal- und Lap-Seal-Anwendungen gleichermaßen geeignet und dank niedriger Siegeltemperaturen und hohem Hot Tack besonders effizient. Auch Prozessgeschwindigkeiten von bis zu 100 Takte pro Minute können problemlos realisiert werden. Die Folien lassen sich mit niedrigen oder mittleren oder gar einer Hochbarriere sowie optional mit Antistatik oder Antifog ausstatten. Weniger Materialeinsatz und Abfall Mehr Laufmeter pro Rolle, weniger Materialeinsatz und Abfall sowie geringeres Transportgewicht auch Multipeel xPET hilft dabei, Ressourcen zu schonen, die Effizienz zu steigern und Energie zu sparen. Die zukunftsfähige Wiederverschlusslösung überzeugt zudem durch ihre sichere Siegelung in verschiedenen Varianten und im Temperaturbereich von ca. 145°C auf unterschiedlichsten Unterfo- lien und Schalen. Multipeel xPET gibt es mit oder ohne Hochbarriere, je nachdem, ob Käseaufschnitt, empfindliche Wurst oder auch Antipasti verpackt werden sollen. Ganzheitliche Unterstützung von Anfang an Doch welches Verpackungskonzept für das jeweilige Produkt oder den spezifischen Anwendungsbereich die optimale Lösung ist, hängt von den individuellen Anforderungen im Unternehmen ab. Denn bei der Entscheidung spielen viele Faktoren eine Rolle: Wie lange soll das Produkt haltbar sein? Wird in Tiefziehverpackungen, Trays oder Beuteln verpackt? Welche Wünsche bestehen hinsichtlich der Funktionalitäten und der Optik? Und was will man in puncto Nachhaltigkeit tatsächlich erreichen? Als ganzheitlicher Lösungsanbieter mit hoher Fertigungstiefe bietet Südpack seinen Kunden Unterstützung in jeder Prozessphase von der ersten Idee, über die Produktqualifizierung und -einführung bis hin zu umfassenden Tests im Anwendungstechnikum oder vor Ort beim Anwender. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Südpack AUTOR: PATRICK ROTH Produktmanager, Südpack Verpackungen 42 dei 11-12-2021

dei ABFÜLLEN, VERPACKEN, KENNZEICHNEN, LOGISTIK Bilder: Siemens Bei Nestlé in Biessenhofen hat Siemens den Warenausgang mit einer vollautomatischen Logistiklösung modernisiert. Die digitale Systemdurchgängigkeit der Lösung ist Garant für die hohe Umschlagleistung. Digitalisierung im Hochregallager und Warenausgang Warenumschlag auf Knopfdruck Im Nestlé-Werk in Biessenhofen im Allgäu hat Siemens das Hochregallager und den gesamten Warenausgang mit innovativer Automatisierungstechnik ausgerüstet. Das Besondere daran: Vom Hochregallager bis hinter die Laderampe funktioniert alles vollautomatisch inklusive der Lkw-Beladung in nur drei Minuten. Eilert Klatt, Projektleiter bei der Nestlé Deutschland AG in Biessenhofen ist fasziniert, „wenn unterschiedliche Waren aus dem Hochregallager auf Knopfdruck automatisch im Lkw verladen werden.“ Auf Knopfdruck bedeutet dort seit Februar 2021, dass auf einen manuellen Transport vom Hochregallager in den Sattelzug komplett verzichtet wird. „Diese Logistiklösung bestätigt auch die unglaublichen Möglichkeiten der Digitalisierung auf Basis durchgängiger Kommunikations- und Automatisierungslösungen“, betont Stefan Endrizzi, verantwortlicher Projektleiter bei Siemens. Zum Projektstart, ca. 15 Monate vor der Inbetriebnahme, waren sich Generalunternehmer und Auftraggeber einig, dass im Zuge der Modernisierung des Hochregallagers sowie des Warenausgangs im über 100 Jahre alten Nestlé-Traditionswerk in Biessenhofen eine Logistiklösung mit Zero Touch Loading realisiert werden sollte. Natürlich ist eine vollautomatische Beladung von Lkw nichts grundlegend Neues; in Biessenhofen sollte sie allerdings im Vergleich zu anderen Systemen für „neutrale“ Lkw ausgelegt sein. Mehr Ein- und Auslagerungen Mit einer Betriebsdauer von etwa 40 Jahren gehört das Hochregallager in Biessenhofen zu den ältesten im Nestlé-Konzern. Ziel der Modernisierung war, die Effizienz der Einund Auslagerung von Paletten signifikant zu erhöhen. Hierzu wurde die Fachhöhe der beiden 65 m langen und 23 m hohen Gassen auf 2,40 m erweitert. Daran passte Siemens seine Regalbediengeräte an und schaffte es so, die bisherige Geschwindigkeit der Ein- und Auslagerung um den Faktor vier zu steigern. Ein Grund dafür waren dei 11-12-2021 43

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