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dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 12.2020

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Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

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dei MECHANISCHE VERFAHREN Optimierung von Proteinverschiebungsanlagen Intelligente Steuerung vermeidet Ausschuss Vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung und dem damit verbundenen wachsenden Proteinbedarf gibt es weltweit einen Trend zu pflanzlichen Pro - teinen und damit eine Nachfrage nach Spezialmehlen. Für die Müllerei-Branche birgt dies viele neue Möglichkeiten. Der Proteinverschiebungsprozess hängt allerdings sehr stark von der Prozesssteuerung ab. Hosokawa Alpine hat jetzt die Möglich - keiten zur Prozesssteuerung erheblich verbessert. Durch das Proteinverschiebungsverfahren von Hosokawa Alpine werden klassische Mehle wie Weizenmehl, aber auch Mehle aus Hülsenfrüchten durch Vermahlung und Sichtung in zwei Bestandteile getrennt: eine stärkereiche und eine proteinreiche Fraktion. Die im Mehl vorhandenen Stärke-Pro - tein-Agglomerate werden mithilfe von Sichtermühlen bzw. Stiftmühlen im μm-Bereich zerkleinert und anschließend mittels Windsichtverfahren geteilt. Die Herstellung eines proteinreichen Mehls erfolgt so im Trockenprozess ohne die Verwendung von Wasser und stellt eine kosten-, umwelt- und ressourcenschonende Alternative zur Nass - extraktion dar. die Möglichkeit, Inline-Abweichungen im Prozess zu detektieren und diese gegebenenfalls automatisch an die Steuerung weiterzuleiten, um die Maschineneinstellung mithilfe einer Logik anzupassen. Der Produktionsmitarbeiter kann sich jederzeit die Trendkurve anzeigen lassen und ggf. manuell frühzeitig eingreifen. Für die Feststellung von Partikelgrößenveränderungen werden Proben aus dem Produktstrom entnommen und mit dem Alpine Optisizer analysiert. Hohe Messgenauigkeit durch bewährte Lasertechnologie und leichte Bedienbarkeit machen den Optisizer zu einem wertvollen Hilfmittel für jede moderne Müllerei bei der Produktion von Spezialmehlen. Die Inline-NIR-Messung (Nahinfrarotspektroskopie) ist eine weitere Möglichkeit, die Produktqualität sicherzustellen und schnell auf Rohstoffschwankungen zu reagieren. Dabei werden kontinuierlich Messungen direkt im Produktstrom durchgeführt, um Abweichungen im Proteingehalt festzustellen. Eine zeitnahe Prozesskontrolle und folglich eine Produktivitätssteigerung bei der Pro- Intelligente Anlagensteuerung Beim Proteinverschiebungsverfahren hängen die Maschineneinstellungen sehr eng mit der Qualität des Endproduktes zusammen. Kleinste Veränderungen an Mühle und Sichter beeinflussen die gewünschten Proteinund Stärkegehalte massiv. Oft sind diese jedoch erst nach einer Laboranalyse feststellbar. Für eine bessere Ausbeute und weniger Ausschuss bietet Hosokawa Alpine daher Stärke-Pro tein-Agglomerate werden mit - hilfe von Sichter- bzw. Stiftmühlen (im Bild) im μm-Bereich zerkleinert und anschließend im Windsichtverfahren geteilt Bilder: Hosokawa Alpine 50 dei 11-12-2020

Die Alpine-Experten können aus der Ferne auf die Anlagensteuerung zugreifen und die Maschineneinstellungen für ein besseres Ergebnis optimieren teinverschiebung von diversen Hülsenfrüchten- und Weizenmehlen sind die Folge. Optimierung via Software Für die Überwachung und Auswertung von Maschinen- und Anlagendaten bietet Hosokawa Alpine die Software Alpine PIN (Process Information Network) an. Durch die Erfassung aller relevanten Prozessparameter, wie z. B. die Drehzahlen des Mühlenrotors und des Sichterrads, die Luftmenge, verschiedene Drücke, Schwingungen und Temperaturen, kann der Prozessablauf analysiert und optimiert werden. Die Alpine-PIN-Software wertet die genannten Prozessparameter statistisch aus und stellt sie grafisch dar. Durch die Erfassung von Ereignissen lassen sich mögliche Schwachstellen in der Anlage detektieren. Schnelle Unterstützung weltweit Als kompetenter Partner berät Hosokawa Alpine Kunden weltweit bei der Systemoptimierung über die Möglichkeit der Fernwartung. Unter Einsparung von Zeit und Kosten hat ein erfahrener Alpine-Ingenieur nach vorheriger Absprache mit dem Kunden online Zugriff auf die Steuerung und Einsicht in die Visualisierung. Durch die Analyse von langzeitgespeicherten Archivdaten ist die Unterstützung bei der Anlagenoptimierung schnell und unkompliziert. Mögliche Softwareanpassungen oder Maschineneinstellungen können direkt durchgeführt werden. So wird beispielsweise die Drehzahl des Sichterrads angepasst, um eine bessere Trennung in protein- und stärkeangereicherte Fraktionen zu gewährleisten. Durch die Analyse von langzeitgespeicherten Archivdaten können zudem vorausschauend Wartungsarbeiten frühzeitig abgeschätzt werden. Zum Beispiel kann durch die Analyse der Schwingungsmessung der Lager ein Lagerschaden bereits im Voraus erkannt und unvorhergesehene Stillstandzeiten vermieden werden. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Hosokawa Alpine AUTORIN: BARBARA KÄSTL Manager New Business Development, Key Accounts Food Division, Hosokawa Alpine Inkjet-Druck oder Laserbeschriftung? So kennzeichnen Sie optimal Ihre Produkte Chargennummern, Haltbarkeits- und Produktionsdaten oder Serialisierungscodes solche Informationen werden oft direkt mit einem Tintenstrahldrucker Drop-on-Demand und Continuous Inkjet oder Laserbeschriftungssystem auf Produkte und Verpackungen aufgebracht. Doch welche Technologie eignet sich für welche Anwendung? Die zu kennzeichnende Oberfläche, Material, Bandgeschwindigkeiten und aufzubringende Daten sind wichtige Informationen, um die passende Kennzeichnungstechnik für die jeweilige Anwendung zu finden. Denn die verschiedenen Direktbeschriftungstechnologien haben alle ihre besonderen Vorteile, aber auch Grenzen. Deshalb ist es wichtig, die Anforderungen der Anwendung wie auch die jeweiligen Technologien genau zu kennen. Für manche Anwendungen kommt auf den ersten Blick manchmal nicht nur eine Technologie in Frage. Bei genauerem Hinsehen kristallisiert sich aber eine Lösung immer als die beste heraus. Gratis-Whitepaper! Erfahren Sie alles Wissenswerte über die verschiedenen Direktbeschriftungstechnologien im kostenfreien Whitepaper „Drop-on- Demand, Continuous Inkjet oder Laser Welche Technologie eignet sich für mich?“. Jetzt herunterladen: www.bluhmsysteme.com/direkt-nv dei 11-12-2020 51

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