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EPP 11.2016

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MESSEN + VERANSTALTUNGEN

MESSEN + VERANSTALTUNGEN NEWS Foto: Andreas Karl innteract 2016: Prof. Angelika C. Bullinger-Hoffmann. Dreidimensionale Mensch-Maschine-Interaktion im Fokus Die Experten für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der TU Chemnitz beleuchten Innovation, Technik und Ergonomie. Wie verändert sich das Verhältnis von Mensch und Maschine in der Arbeits- und Lebenswelt von morgen? Was passiert mit Produktionsprozessen, Kommunikationswegen und Lebensmodellen? Der Event, ausgerichtet von der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement unter Leitung von Prof. Angelika C. Bullinger-Hoffmann stand in Anbetracht dieser Fragen unter dem Zeichen der 3D Sensation, also dreidimensionaler Mensch-Maschine-Interaktionen. Renommierte Key Speaker wie Prof. Hans- Jörg Bullinger und Dr. Friedhelm Loh stellten aktuelle Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft vor. Gleichzeitig bot die Tagung viel Raum für den inter- und transdisziplinären Austausch über neue Technologien und damit in Zusammenhang stehende soziale Fragen. An fünf Themeninseln hatten die Tagungsteilnehmer zudem die Möglichkeit, den Dreiklang aus Innovation, Technik und Ergonomie hautnah und interaktiv zu erleben. An der von den Arbeitsplatz-Spezialisten der Karl GmbH mit konzipierten Themeninsel „Von Mit Alterssimulationsanzug Max lassen sich Arbeitsplätze auf ihre Alterstauglichkeit prüfen. Foto: Andreas Karl An der von den Arbeitsplatz-Spezialisten der Karl GmbH mit konzipierten Themeninsel „Von der digitalen Ergonomie zur praktischen Umsetzung“ ging es beispielsweise um die ergonomische Auslegung eines Montagearbeitsplatzes, vom digitalen Modell bis zur Umsetzung als reales Arbeitsplatzsystem. der digitalen Ergonomie zur praktischen Umsetzung“ ging es beispielsweise um die ergonomische Auslegung eines Montagearbeitsplatzes vom digitalen Modell bis zur Umsetzung als reales Arbeitsplatzsystem. „Das Zusammenkommen von Menschen aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich alle aus unterschiedlichen Perspektiven mit Themen wie Ergonomie, Demografie, Arbeitsschutz oder Digitalisierung beschäftigen, macht die innteract conference zu einer inspirierenden Veranstaltung, die unsere Wirtschaftspartner voranbringt und uns in der Forschung Bodenhaftung sichert“, sagt Prof. Bullinger-Hoffmann. Eingegliedert in ihren Lehrstuhl ist seit 2011 das Lived-In Labor der Wissenschaft Meteor, in dem Wissenschaftler mit moderner Technik und flexibler Organisation an richtungsweisenden Forschungs- und Dienstleistungsprojekten arbeiten. „Es gibt zwei entscheidende Kernbegriffe zur Arbeitswelt von morgen: Demografie und Digitalisierung“, so Prof. Bullinger-Hoffmann, die zu den führenden Arbeitswissenschaftlerinnen Deutschlands gehört. „Wer sich für diese beiden Aspekte nicht rechtzeitig rüstet, für den wird es früher oder später schwierig werden.“ Das Haus Meteor bietet die Möglichkeit, Methoden und Technologien direkt in der Praxis zu erproben und weiterzuentwickeln. So etwa mithilfe des Alterssimulationsanzugs Max, der Arbeitsplätze auf ihre Alterstauglichkeit prüft. Besonders Führungskräfte können so erleben, wie sich Arbeitsplätze für die älter werdende Belegschaft in Produktion und Dienstleistung anfühlen. „Uns war es eine Freude, für die innteract conference mit den Chemnitzer Arbeitswissenschaftlern zusammenzuarbeiten“, sagt Geschäftsführer Andreas F. Karl. „Und wir sind sehr stolz darauf, dass wir die reale Umsetzung eines unter ergonomischen Gesichtspunkten und wissenschaftlichen Erkenntnissen virtuell geplanten Arbeitsplatzes im Rahmen der innteract conference 2016 präsentieren konnten. Für uns ist das eine großartige Bestätigung für unser Produktprogramm und seine Flexibilität.“ Bereits in der Vergangenheit hatte der Arbeitsplatz-Spezialist mit dem Team von Prof. Angelika C. Bullinger-Hoffmann kooperiert, und den Austausch mit der Teilnahme an der innteract conference intensiviert. Das nächste Projekt steht schon an: Am 21. Juni 2017 wird das Projekthaus Meteor Veranstaltungsort für das Teamwork Forum Arbeitsplatzgestaltung sein, das Karl jährlich gemeinsam mit Bimos und Waldmann ausrichtet. www.karl.eu Foto: Andreas Karl

Bildgebende Verfahren für Qualitätskontrolle und Materialforschung In der klassischen Lichtmikroskopie entsteht das Bild ganzheitlich und simultan auf der Netzhaut des Betrachters oder der Fotoplatte. Den hier vorgestellten neuen „bildgebenden“ Verfahren ist gemeinsam, dass die Bildinformation aus z. T. tausenden Einzelbelichtungen extrahiert und dann pixelweise zu einem Bild auf dem Display zusammengesetzt wird. Die Ergebnisse sind faszinierend: • Lichtmikroskopie mit lateraler und/oder axialer Auflösung weit jenseits des Abbé-Limits (z. B. STED-Fernfeld- und Raster-Nahfeld-Mikroskopie, Weißlichtinterferometrie oder Mikroskopie mit strukturierter Beleuchtung) • Zerstörungsfrei aufgenommene Schnittbilder und 3D-Ansichten vom Innern eines Mikroobjektes (z. B. konfokale bzw. tomografische Licht-, Elektronen- und Röntgenmikroskopie/- tomographie) • Verknüpfung mit chem.- analytischen Aussagen (z. B. Fluoreszenz- und Ramanmikroskopie, analytische Elektronen- und Röntgenmikroskopie) • Verknüpfung mit lokalen Beugungsaussagen bis in den 10-nm-Bereich (z. B. EBSD) • Aufnahmesteuerung und Bildrekonstruktion erfolgen zumeist vollautomatisch und belasten den Anwender kaum mehr als wenn er mit seiner Digitalkamera eine Panorama- oder High-Dynamic-Range-Aufnahme machen würde. Der von der Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e. V. (EFDS) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfverfahren e. V. (DGZfP), der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie e. V. (DGE) und dem Dresdner Fraunhofer-Cluster Nanoanalytik veranstaltete Workshop am 08. und 09. November 2016 in Dresden wendet sich gleichermaßen an Ingenieure und Naturwissenschaftler aus den Bereichen: • Fertigungstechnik • Oberflächen- und Schichttechnik • Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik • Materialforschung Die EFDS ist als Mitglied der AiF Initiator von Projekten des vom BMWi geförderten Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ (IGF). Die Veranstalter würden es begrüßen, wenn auf dem Workshop geknüpfte Kontakte zu gemeinsamen Forschungsvorhaben führten. www.efds.org

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