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Tour der deutschen Einheit

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Das Booklet zur 14. Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge.

15 David Fehrenkötter

15 David Fehrenkötter Beifahrer Hagen Gerlach Eigentümer Sped. Fehrenkötter Standort Sassenberg Büssing 12000 Baujahr 1953 Zugmaschine Fahrzeugart Motor & Leistung Geschwindigkeit Länge, Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Pritsche Büssing, 200 PS 63 km/h 12,0 m, 4,0 m 12.000 kg 24.000 kg Produktionszeit Stückzahl Bremse Getriebe Reifen Achsen 1951 bis 1954 39 Knorr-Bremse Büssing Michelin Büssing Anhänger Hersteller Länge, Höhe Schmitz 7,0 m, 4,0 m Leergewicht Gesamtgewicht 6.000 kg 16.000 kg Typologie Der Büssing 12000 leitete mit seinem Unterflurmotor eine neue Lastwagengeneration ein. Auf der IAA in Frankfurt 1951 stellte das Unternehmen diese für Büssing typische Bauweise als serienmäßigen Unterflurlastwagen vor. Das zulässige Gesamtgewicht des 12000er von 24 Tonnen verteilt sich auf drei Achsen, daher auch die landläufige Bezeichnung „Dreiachser“. Als Solofahrzeug konzipiert, erreichten die Konstrukteure mit dem Fahrerhaus im Trambus-Stil eine Ladelänge von 9,5 Metern. Der Koloss kostete runde 64.300 Mark. 1954 kam nach nur drei Jahren Bauzeit das Aus für den revolutionären Lastwagen. Der 12000er-Büssing der Spedition Fehrenkötter ist das einzige restaurierte Fahrzeug seiner Gattung. Er war als Kran zweckentfremdet worden und die Restaurierung fiel sehr aufwendig aus. Das Fahrerhaus wurde nach Originalplänen wieder aufgebaut. 64

16 Jürgen Stührenberg Beifahrer Manfred Wacker Eigentümer Sped. Fehrenkötter Standort Sassenberg Büssing BS 16 L Baujahr 1969 Zugmaschine Fahrzeugart Motor & Leistung Geschwindigkeit Länge, Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Pritsche Büssing, 240 PS 82 km/h 8,1 m, 3,9 m 7.980 kg 16.000 kg Produktionszeit Stückzahl Bremse Getriebe Reifen Achsen 1969 bis 1971 2.100 Knorr-Bremse ZF Michelin Büssing Anhänger Hersteller Länge, Höhe Vidal 8,5 m, 3,9 m Leergewicht Gesamtgewicht 6.480 kg 18.000 kg Typologie Der BS 16 L war ein sehr erfolgreiches Modell. Zunächst mit dem 210 PS starken U11D wurde die Motorleistung ab 1967 mit dem U12D auf 240 PS erhöht. Der Fehrenkötter BS 16 verfügt über den Turbo aufgeladenen U12D-Motor mit 310 PS. Somit wurde die Forderung nach 8PS/T sogar übererfüllt. Die sogenannten 310er fuhren bei einer Spedition im Münsterland immer dieselben Fahrer. Kurz vor der Ausmusterung erhielt dieser sogar noch einen neuen Motor, der nur rund 10.000 Kilometer gelaufen war. In den 90ern wurde der Büssing sporadisch im Fernverkehr eingesetzt. Der Vidal-Anhänger aus dem Baujahr 1963 ist der einzige Oldie, der aus der eigenen Flotte stammt. PORTRÄTS 65