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Berufskolleg Oldenburg-Ostholstein 2020

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Informationsmagazin der Beruflichen Schule Oldenburg in Ostholstein

i Am Schulstandort

i Am Schulstandort Neustadt werden die Medizinischen Fachangestellten unterrichtet, die im Kreis Ostholstein ausgebildet werden. Die Medizinische Fachangestellte (MFA) – es gibt auch männliche Auszubildende – ist erster Ansprechpartner für die Patienten und die „rechte Hand“ des niedergelassenen Arztes bzw. der Ärztin. Sie sorgt dafür, dass der Praxisbetrieb reibungslos ablaufen kann. Die Berufsausbildung findet in der Ausbildungspraxis statt vorwiegend in Haus- und Facharztpraxen, aber auch in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und bei der Bundeswehr – sowie im Teilzeitunterricht in der Berufsschule. Im ersten Ausbildungsjahr besuchen die Auszubildenden die Berufsschule an zwei Tagen in der Woche. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr findet der Unterricht an einem Tag pro Woche statt. Neben allgemeinbildenden Fächern wie „Kommunikation“ oder „Wirtschaft/Politik“ werden die berufsbezogenen Inhalte in Lernfeldern unterrichtet. Lernfeldunterricht bedeutet die enge Verzahnung der Unterrichtsfächer „Behandlungsassistenz“ und „Betriebsorganisation/Verwaltung“. Die medizinischen Inhalte werden dabei mit verwaltungsorientierten Themen verknüpft, um den Unterricht vielseitiger zu gestalten. Hier erlernen die Auszubildenden das theoretische Fachwissen und können sich mit anderen angehenden MFAs austauschen. Dieses erworbene Wissen wenden sie dann in der Ausbildungspraxis unter Anleitung des Ausbilders bzw. der Ausbilderin am Patienten an. Ergänzend dazu findet in jedem der drei Ausbildungsjahre eine überbetriebliche Ausbildungswoche in der Akademie der Ärztekammer in Bad Segeberg statt. Dort werden die fachpraktischen Inhalte geübt, die nicht in jeder Ausbildungspraxis vermittelt werden können. Wofür stehen wir? Wir stehen für einen abwechslungsreichen, praxisbezogenen Unterricht, bei dem die Bedürfnisse der Patienten im Mittelpunkt stehen. Um Aktualität zu gewährleisten, nehmen die Kolleginnen an Fortbildungen u.a. in den Bereichen Gesundheit/Medizin und Formularwesen/Abrechnung ärztlicher Leistungen teil. In unserem medizinischen Labor können fachpraktische Übungen, z.B. mikroskopische Untersuchungen, durchgeführt werden, die die überbetriebliche Ausbildung vertiefen. Die Ausstattung der Fachräume erlaubt auch den Umgang mit digitalen Medien. Unser Hauptziel ist das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfung. Daneben ist es uns sehr wichtig, den Auszubildenden eine hohe Sozial-, Team- und Kommunikationskompetenz zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit den Ausbildungspraxen und der Ärztekammer befähigen wir die ausgebildeten Medizinischen Fachangestellten für einen späteren Einsatz in nahezu allen Bereichen des Gesundheitswesens. Damit tragen wir dazu bei, den Fachkräftenachwuchs der Gesundheitsregion Ostholstein zu sichern. Wie ist der Berufsschulunterricht organisiert?

i Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten / zum Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) Warum diese Berufswahl? Während es für die Einen der Kontakt mit Menschen ist, sind es für Andere die Kindheitserlebnisse oder Vorbildung für das spätere Zahnmedizinische Studium, warum sie diesen Beruf wählen. Was macht diesen Beruf aus? Einer der wichtigsten Aspekte in diesem Beruf ist die soziale Kompetenz. Viele Patienten betreten die Praxis mit Angst aufgrund schlechter Erfahrungen. Und genau hier kann die ZFA durch ihre einfühlsamen Fähigkeiten dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Außerdem ist in diesem Beruf die Teamfähigkeit sehr bedeutsam, da sich das Praxisteam grundsätzlich aus der Zusammenarbeit und Kommunikation des Teams aufbaut. Das bedeutet insgesamt, dass jeder einzelne Mitarbeiter:in eine große Verantwortung hat. Die Abwechslung in diesem Beruf besteht in der Bandbreite der verschiedenen Arbeitsbereiche der Zahnheilkunde: Prophylaxe, Konservierende Zahnheilkunde, Endodontie, Chirurgie, Parodontologie, Zahnersatz/Prothetik, Implantologie, Kieferorthopädie, Ganzheitliche Zahnheilkunde, CMD. Die Berufsschule ist der große Baustein während der Ausbildungszeit, um die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse aus der Praxis auszubauen und zu untermauern. Hier sind 13 Lernfelder, Wirtschaft/Politik und Textverarbeitung von Bedeutung. Im Rahmen von Lernortkooperationen steht die Schule im engen Kontakt zu Zahnarztpraxen, Krankenkassen und außerschulischen Referenten von zahnarztspezifischen Firmen, um vielseitige Projekte und Workshops anbieten zu können. Nach bestandener Prüfung – in der Regel 3 Jahre – gibt es noch vielfältige Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zur Prophylaxe-, Verwaltungsassistentin, Dentalhygienikerin, Assistentin für Praxismanagement, Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen und zum Studium der Zahnmedizin.

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