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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 24 2023

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-Aneige- Anzeiger - 17. Juni 2023 - Seite 4 Fach-Leute Wärmedämmung geht vor Wärmewende Garten- & Landschaftsbau • Terrassen- und Gartengestaltung nach Ihren Wünschen • Heckenschnitt • Baumpflege und -fällung • Rasen vertikutieren • Anlegen von Roll- und Saatrasen • Pflanzarbeiten • Pflasterarbeiten für Auffahrt und Terrasse • Winterdienst Rudolf-Diesel-Weg 6 · 25551 Hohenlockstedt · Tel. 0 48 26-37 60 277 Komplettdienstleister Fadil Gören • Gartengestaltung u. Pflege • Fräsen: Mutterboden u. Baumstubben • Vertikutieren inkl. Rasensaat & Dünger • Erd-, Pflanzen, Zaunu. Pflasterarbeiten • Abfallentsorgung • Heckenbeschnitt • Baumfällarbeiten • Rollrasen inkl. Verlegung u. Altentsorgung • Einmaligund Dauerpflege Tel.: 04191 - 867 99 99 Stubbenwiese 9 · 24568 Kaltenkirchen · Mobil: 0174-7765846 · haus-u-garten@web.de Fenster, Türen, Rollläden Welche Sanierungsschritte sind sinnvoll, um die Heizkosten im Zuhause dauerhaft zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten? Vor dieser Frage stehen alle Eigentümer älterer Gebäude. Besonders im Blickpunkt befindet sich dabei die Heiztechnik – verbunden mit einem Wechsel von fossilen auf erneuerbare Energieträger. Doch vor einer Modernisierung im Heizungskeller empfiehlt es sich häufig, die energetische Effizienz des gesamten Hauses unter die Lupe zu nehmen. Vorbereitung für neue Heiztechnik Bei der Aufsparrendämmung erhält das Dach einen lückenlosen Wärmeschutz. Insbesondere Eigenheime, die vor den 1970er-Jahren gebaut wurden, verfügen über noch gar keinen oder einen nicht ausreichenden Wärmeschutz. Und selbst wenn die Fassade schon einmal modernisiert wurde, ist vielfach das Dach noch ungedämmt. In der Folge geht laufend Wärme verloren – somit würde auch jede Heizungsanlage unnötig viel Energie verbrauchen. „Die Wärmedämmung ist daher meist im Altbau der erste sinnvolle Schritt vor dem Umstieg auf eine Wärmepumpe“, erklärt der Experte Ekkehard Fritz. Die energetische Sanierung schafft die Voraussetzung dafür, die neue umweltfreundliche Heizung im Niedrigtemperaturbereich betreiben zu können. DENA Energie Effizienz Experten können die Bausubstanz überprüfen, Handlungsempfehlung in Form eines individuellen Sa- Foto: djd/Paul Bauder/www.michaelgallner.com nierungsfahrplans abgeben und Fördergelder beantragen. Da über ungedämmte Dächer bis zu einem Drittel der Wärmeenergie nutzlos nach außen entweicht, steht die Dämmung des Oberstübchens meist auf einem der vorderen Plätze des Sanierungsplans. Wärmeverluste übers Dach eindämmen Wenn ohnehin eine Neueindeckung des Daches geplant ist, bildet dies die passende Gelegenheit für ein energetisches Sanieren. Besonders effektiv ist die sogenannte Aufsparrendämmung, bei der das Dach einen lückenlos geschlossenen Schutz erhält. Um neben der Energieeinsparung auch Aspekten der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, bieten sich Dämmmaterialien an, die Biomassen-basiert und vollständig recycelbar sind. Zu den Bestandteilen zählen zum Beispiel auch Wertstoffreste aus der Dämmstoffproduktion und weitere natürliche Materialien wie Muschelkalk. Damit wird eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit erzielt, sodass die Dämmschicht bei identischer Leistung deutlich schlanker und leichter als mit gängigen Alternativen ausfallen kann – ein Vorteil gerade für die Sanierung. Die Dachdämmung hilft nicht nur beim Energiesparen, sondern bedeutet zugleich mehr Wohnkomfort: Klamme Räume im Winter gehören mit dem Wärmeschutz ebenso der Vergangenheit an wie ein Hitzestau unter dem Dach an heißen Sommertagen. (djd) Barrierefrei und hochwertig: Bad mit Zukunft Dachdecker Recycling & Entsorgung Bei vielen Best-Agern oder Senioren steht ein neues Bad weit oben auf der Wunschliste fürs Eigenheim. In der Planung spielt Barrierefreiheit eine Rolle, sie ist aber nur ein Gesichtspunkt. Ebenso wichtig sind eine ansprechende Ästhetik, Komfortfunktionen und eine Ausstattung, die sich leicht sauber und gut in Schuss halten lässt. Durch eine clevere Planung und Modernisierung lassen sich diese Aspekte in vielen Bereichen hervorragend verbinden. 1. Der Boden: Keramische Fliesen sind eine Lösung für jeden gewünschten Stil im Bad, denn es gibt sie in einer Vielzahl von Designvarianten – von zeitlosen Natursteinoptiken wie Marmor oder Trias über puristische Betonoptiken bis zu dekorativen floralen Mustern in XXL- Formaten. Unter funktionalen Gesichtspunkten ist für ein altersgerechtes Bad die Auswahl der Oberfläche besonders wichtig. Rutschhemmende Fliesen bieten eine hohe Stand- und Trittsicherheit, auch wenn der Boden feucht ist. Wenn man Badboden und Dusche durchgängig fliest, wirkt der Raum großzügig und der Duschzugang ist komplett barrierefrei. 2. Die Dusche: Bodenebene Duschen sehen elegant aus, sind komfortabel, reinigungsfreundlich und von Haus aus barrierefrei. Ideal ist eine durchgängige Gestaltung mit Fliesen, die den Duschbereich optisch und funktional ins Bad integrieren. Komplett beflieste, fest eingebaute Sitzbänke ersparen Duschsitze, falls diese einmal erforderlich werden. Bis dahin können sie gut als Ablagen Foto: djd/Deutsche-Fliese.de/Engers oder zum Hinsetzen beim Abtrocknen genutzt werden. Aufwerten lässt sich die Dusche noch mit Wandnischen als Ablage für Kosmetikartikel. Diese Lösung ist eleganter als Duschregale, die zudem die Bewegungsfreiheit einschränken können. 3. Der Waschplatz: Eine geflieste Wand schützt den Waschplatz vor Verschmutzungen, denn Spritzer lassen sich mit einem Wisch entfernen. Wandarmaturen sehen nicht nur schick aus, sie bieten auch funktionale Vorteile: Waschtische lassen sich ohne Komfortverlust mit weniger Raumtiefe planen, da die sonst übliche Hahnlochbank nicht benötigt wird. Zudem reinigt sich das Becken leichter, da man nicht mehr um die Wasserarmatur herumputzen muss. Wer an künftige Barrierefreiheit denkt, plant den Waschplatz so, dass der Unterschrank auch demontiert werden kann. So lässt sich das Waschbecken später einmal prima im Sitzen nutzen. 4. Das WC: Wandhängende WCs ohne Spülrand sind heute fast schon Standard. Aus gutem Grund: Sowohl das WC-Becken selbst, als auch die Bodenfliesen unter der Toilette sind wesentlich leichter sauber zu halten als bei bodenstehenden Toiletten. Wie bei der Waschbeckenumgebung gilt auch beim WC: Wer die Wände mit Fliesen gestaltet, bekommt eine leicht zu reinigende, hygienische Oberflächengestaltung. (djd) Sicher und smart im Altbau Hoch- & Tiefbau Tel. 04191/932 932 · www.brockmann.de CONTAINER ...auch in letzter Minute von Uwe Schröder Containerdienst · Vermietung Mobile Bauschuttbrechanlage · Kies · Mörtel Uhleneck 10 24616 Sarlhusen Tel. 04324 / 88 707 · Fax 04324 / 88 708 · www.Schroeder-container.de Ob als Mieter oder Käufer, viele Wohninteressenten suchen gezielt den Charme von Altbauten. Alte Häuser stehen aber auch bei ungebetenen Gästen hoch im Kurs, denn oft lassen Einbruchschutz und die Haussicherung zu wünschen übrig. Doch Sicherheits- und Smarthome-Technik sind problemlos in eine alte Bausubstanz integrierbar, ohne größere Modernisierungen anzustoßen. Basis für Verbesserungen bildet ein Sicherheitscheck von einem Fachbetrieb. Der nimmt Schwachstellen auf und macht Vorschläge für gezielte Maßnahmen. Für den Einsatz im Altbau gut geeignet sind funkvernetzte smarte Alarmsysteme. (djd) • Tief- und Straßenbau • Rohrleitungsbau • Abbrucharbeiten • Sanierung • Pflasterarbeiten • Maurer- und Betonarbeiten • Containerdienst 24576 Bad Bramstedt • Telefon 04192 9054820 info@rl-bau.de • www.rl-bau.de

HolstenTherme mit Erweiterungsbau im Zeitplan Die Bauarbeiten sind im Zeitplan. Darüber freuen sich (v. li.) Bürgervorsteher Hans-Jürgen Scheiwe, Geschäftsführer Stefan Hinkeldey, Christian Teich, Frank Günter, Kurt Barkowsky und Torge Pfennigschmidt. Kaltenkirchen (anz) – Am 6. Juni lud die HolstenTherme auf die Baustelle des Erweiterungsprojektes „Paradies- Insel“ ein. Bis Ende 2024 investiert die HolstenTherme zwölf Millionen Euro in einen Erweiterungsbau, welcher die Gäste auf eine Reise nach Polynesien nimmt. Schon jetzt lässt sich erahnen, wo in 1,5 Jahren die Gäste baden können. Die Konturen der beiden Pools, die Gastronomiefläche und die Gesamtdimension der Anlage sind schon deutlich zu erkennen. Der Rohbau wird im Sommer abgeschlossen sein. Bereits fertiggestellt ist neben den Leitungsarbeiten für die späteren Wasserattraktionen der Keller für die gesamte Wasser- und Lüftungstechnik. Derzeit befindet sich die HolstenTherme mit dem sehr komplexen Bauwerk im Zeit- und Kostenplan. Die „ParadiesInsel“ mit einer Fläche von 1.980 Quadratmetern entsteht auf dem Gelände der Therme in Richtung Freibad-Parkplatz. Es entsteht eine Urlaubs-Wasser-Landschaft auf fast 2.000 Quadratmetern Grundfläche mit 260 Quadratmetern Wasserfläche für Pools und Attraktionen. Das Highlight ist die enorme Höhe der Anlage. So entstehen durch die bis zu sieben Meter hohen Panaromafenster lichtdurchflutete Bereiche mit Blick zum im Außenbereich gelegenen Urlaubspool und Relaxflächen auf zwei Ebenen. „Mit der derzeitigen Thematisierung haben wir wahnsinnigen Erfolg“, so der Geschäftsführer Hinkeldey. Der Geschäftsführer kommt bei seinen Ausführungen ins Schwärmen: „Kristallklares, seichtes Wasser, glitzernde Sonnenstrahlen, sattgrüne Palmen – thematisiert nach den Polynesischen Inseln, nehmen wir unsere Gäste mit nach Hawaii, die Cook- oder Foto: HolstenTherme Osterinseln“. Familien mit Kindern an den Wochenenden, aber auch relax suchende Urlauber an den Werktagen, sollen das erweiterte Angebot nutzen können. Laut Geschäftsführer Stefan Hinkeldey wird die Investition allein von der HolstenTherme getragen. „So wurde die Wirtschaftlichkeit des Projektes „ParadiesInsel“ berechnet und durch umfangreiche, externe Markanalysen bestätigt. Für die Gäste auch erfreulich, dass die HolstenTherme mitgeteilt hat, dass es durch den separierten Erweiterungsbau keine Einschränkungen für den Gästefluss geben wird. Der Betrieb läuft komplett weiter. Der Betrieb in der HolstenTherme läuft weiter. Allein im ersten Quartal 2023 konnte die HolstenTherme mit über 182.000 Gästen rund 30 Prozent mehr Gäste empfangen als im Vergleichszeitraum 2022. Über 600.000 Gäste besuchen die HolstenTherme zum Schwimmen, Saunieren, Trainieren oder Relaxen. An absoluten Spitzentagen begrüßt der Gesamtverbund HolstenTherme und Warmwasser Freibad schon mal bis zu 4.000 Gäste. Die allgemeine anhaltende positive Gästeentwicklung begründet den gestiegenen Bedarf an weiteren Flächen. Während für Urlaubsgäste vor allem die Entspannung zählt, hat die HolstenTherme bei der Planung der ParadiesInsel immer auch die Umwelt im Blick: mit einer hohen Energieeffizienz der technischen Ausstattung zum Beispiel. Durch eine automatische Anpassung der Anlagen an den tatsächlichen Bedarf wird eine Überkapazität vermieden. Hocheffiziente Energierückgewinnungssysteme in der Wasser- wie auch der Raumlufttechnik und die Wiederaufbereitung von Verbrauchswasser sind obligatorisch. Mit einem Blockheizwerk und einer Photovoltaik- Anlage über das gesamte Dach der ParadiesInsel wird die Energieversorgung sichergestellt. Alle Informationen zum Projekt sowie ein Animationsvideo hat die HolstenTherme unter www.holstentherme.de/ paradiesinsel zusammengestellt. Fragen und Anregungen zum Erweiterungsbau können unter marketing@holstentherme.de gegeben werden. Einen Tag lang stand Europa auf dem Stundenplan Bad Bramstedt (usp) – Im Frühjahr 2017 ist die Jürgen- Fuhlendorf-Schule (JFS) in das Projekt „Botschafterschule für das Europäische Parlament“ gestartet. Ziel ist es laut Europäischem Parlament, „das Bewusstsein für Europa und für das Parlament zu stärken. Es richtet sich an Schulen, die sich mit europapolitischen Fragen auseinandersetzen“. Um diesen Gedanken mit Leben zu erfüllen, organsiert die Schule jährlich einen Europatag. Auf die Beine wird der Tag von 20 Europabotschafterinnen und -Botschaftern wie Spera Litz gestellt, unterstützt von den beiden Lehrerinnen Astrid Kopets und Maria Schmidt, die als Koordinatorinnen an diesem Tag dafür sorgen, dass das umfangreiche Programm nicht ins Stocken gerät. Vor den Schülern der Oberstufe hielt der Geschichtswissenschaftler der Christian- Albrecht-Universität Kiel, Professor Dr. Manfred Hanisch, einen Impulsvortrag „Gibt es eine europäische Identität?“ Insgesamt 20 Workshops, gestaffelt nach Jahrgängen, unterstützt durch zehn externe Referenten, waren vorbereitet. Darunter beispielsweise „Spraypaintings“. Unter Anleitung des Künstlers Harald Boigs aus Bordesholm fertigten die Kinder Schablonen als Vorlage zum Sprayen von bekannten Europäischen Gebäuden. Im Spiegelsaal wurden Tänze choreografiert, in verschiedenen Workshops wurde sich mit Menschenrechten, unter anderem im Iran, oder mit Rassismus gegenüber Sinti und Roma befasst. Und aktuell: „Die Ukraine und Europa“. Und selbst in dem von Schülerinnen und Schülern betriebenen Europa-Café stand Europa auf dem Plan, genau genommen auf dem Speiseplan, unter anderem Crêpes, Borek oder Placinta . Wer dann auch noch das Caféquiz mit seinen 15 Fragen rund um Europa gut gelöst hat, konnte als Belohnung mit einem Rabatt bis zu 50 Prozent rechnen. Auch das Europacafé der Schule war mit Leckereien wie Crêpes, Borek oder Placinta international ausgerichtet. Mit Unterstützung von Koordinatorin Astrid Kopetsch (re.) und Hellen Reck von der Böllstiftung organisierten die Europabotschafterinnen zusammen mit weiteren Botschaftern des Gymnasiums den Europatag, um Mitschüler für das Thema Europa zu interesseiren. Dieser Tag sei nicht die einzige Aktivität in Richtung Europa, erklärt Schulleiter Dr. Holger Oertel. So gab es Studienfahrten und Klassenfahrten in sehr viele verschiedene europäische Länder. Unterstützt werden die Aktivitäten durch das Programm der EU, „Erasmus+“ Damit fördert die EU seit 2014 persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen, Vorschulen und Kitas aus ganz Europa, um Lehrkräften, Schülerinnen und Schüler Europa dadurch ganz neu erleben und kennenlernen zu lassen. Außerdem seien auch schon Europa-Abgeordnete in die Schule eingeladen worden. Oertel, der seit zehn Jahren die Schule leitet, hat den Eindruck gewonnen, dass der Blick auf nationale Zusammenhänge durch die Europatage geschulter sei. „Wir Foto: Straehler-Pohl kommen in der Schule aus ganz vielen Generationen und haben Wurzeln über Europa hinaus“, nennt er als weiteren Grund, dass sich die Perspektive positiv verschoben hat. Auch Professor Hanisch hat Veränderungen im Laufe der Jahre beobachtet. „Die jetzigen jungen Leute sind offener und denken weniger national“, so Hanisch. Es gäbe mehr Gemeinsamkeiten, die Akzeptanz und Solidarität untereinander sei gewachsen, ist seine Wahrnehmung. Die Europabotschafter und Europabotschafterinnen selbst haben sich schon unterschiedlich lange und intensiv mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Sie möchten aber ihr Wissen und ihre Ideen in eine derartige Veranstaltung einbringen. „Wir wollen jüngeren Jahrgängen Europa und was in Europa passiert näherbringen“, erklären sie. AUS DER REGION Beim Europa-Wettbewerb auf Landesebene erfolgreich Bad Bramstedt (usp) – Für eine dreiviertel Stunde zog am vergangenen Sonntag ein Hauch von Europa durch das Foyer des Kurhaustheaters. Anlass war die Preisverleihung durch Dr. Gilbert Sieckmann-Joucken, stellvertretender Kreispräsident und Kreisvorsitzender der Europaunion an Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis Segeberg, die auf Landesebene des 70. Europäischen Wettbewerbs gewonnen hatten. Den europäischen Gedanken an Schulen vertiefen Ziel des Wettbewerbes ist es, den europäischen Gedanken in Schulen zu vertiefen. Eingereicht werden können Arbeiten, die sich in ihren Werken mit Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen oder Collagen mit einem vorgegebenen Thema befassen. Aber auch Schriftliches wie Gedichte, Kurzgeschichten und Facharbeiten zählen dazu, genauso wie Medienarbeiten, beispielsweise Kurzfilme, Online-Projekte oder Podcasts. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Europa = bunt – junge Visionen für ein Europa der Vielfalt“. Zu den Landessiegern zählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jürgen-Fuhlendorf- Schule Bad Bramstedt, des Gymnasiums Kaltenkirchen, der Dahlmannschule Bad Segeberg und des Coppernicus-Gymnasiums Norderstedt. So hatten Christoph Peper, Ole Feil und Hannes Krause (alle 15 Jahre) sich der Probleme Jugendlicher in der EU angenommen. Thematisiert wurden beispielsweise Umweltverschmutzung mit dem Bild einer Müllhalde, die (Mitte) Selbstmordrate von Jugendlichen in der EU, oder auch Glücksspiele. Christoph Krohn (15) hatte sich zum Thema gesetzt „Jung und Alt, gemeinsam stark“ und dazu in einem Podcast Familienmitglieder im Alter von sieben bis 89 Jahren interviewt. Tim Hinrichsen und Paul König (beide 15) hatten eine Rede aus jugendlicher Bad Bramstedt - 17. Juni 2023 - Seite 5 Christian Krohn, Tim Hinrichsen, Paul König, Ole Feil und Christoph Peper (hintere Reihe v.li.), alle 15 Jahre alt und Teilnehmer des Wahlpflichtkurses „Europa“ der Jürgen-Fuhlendorf-Schule, nahmen mit ihrer Kursleiterin Astrid Kopetsch die Glückwünsche als Landessieger des 70. Eurpäischen Wettbewerbs die Glückwünsche vom ersten stellvertretenden Bürgermeister Arnold Helmcke (li.) und vom stellvertretenden Kreispräsidenten und Vorsitzrnden der Europunion, Gilbert Sieckmann-Joucken (re.), entgegen. Foto: Straehler-Pohl Sicht geschrieben, die sich mit der Frage „Ist die EU zukunftsfähig?“ befasst. Diese Schüler gehören alle dem Wahlpflichtkurs „Europa“ der Jahrgangsstufe 9 der JFS an. „Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist für uns als Europa-Schule selbstverständlich“, meinte die Kursleiterin Astrid Kopetsch. Luise Stredak (16) vom Gymnasium Kaltenkirchen hatte sich mit einer Zeichnung „Jeder Mensch ist normal anders“ beteiligt. Sie empfin. det die Menschen, egal wie sie aussehen oder mit ihren verschiedenen Fähigkeiten, als geeignet, am Gedanken Europa mitzuwirken. Auch die Zwillinge Maximilian und Leonhard Lawerenz (15) von der Dahlmannschule in Bad Segeberg hatten sich dieses Themas angenommen. Alle Landessieger erhielten eine Urkunde und einen Büchergutschein. Der Schülerwettbewerb entstand 1953 in Frankreich als Projekt der Europäischen Jugendkampagne. Zunächst war er als ein Aufsatzwettbewerb älteren Schülerinnen und Schülern vorbehalten, wurde dann immer mehr erweitert, sodass auch jüngere Kinder teilnehmen konnten und andere Medien genutzt werden durften. Im Laufe der Jahrzehnte nahmen 30 Nationen am Schülerwettbewerb beteiligt. Als die EU-Förderung eingestellt wurde, beendeten viele Länder ihre Teilnahme am Wettbewerb. Aktiv engagieren sich heute nur noch Kroatien, Griechenland, Österreich, die Slowakei, Tschechien, einige polnische Regionen und Deutschland daran. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt, die Kultusministerkonferenz, der Bundeskanzler und der Bundespräsident unterstützen ihn als Instrument der europapolitischen Schulbildung. Der erste stellvertretende Bürgermeister Arnold Helmcke bedankte sich nicht nur bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sondern auch bei den Schulen, die die Projekte unterstützt haben: „Diese Ehrung ist auch eine für die Schule selbst“, meinte Helmcke.

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