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Ihr Anzeiger Itzehoe 50 2023

AUS DER REGION

AUS DER REGION Anzeiger -16. Dezember 2023 -Seite 16 Kreissucht Grundstück für Neubauvon FeuerwehrtechnischerZentrale Kreis Segeberg (anz) –Der Kreis Segeberg sucht ein Grundstück für den Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Das Grundstück muss mindestens 36.300 Quadratmeter groß und 68 Meter tief sein; es sollte bereits einen bestehenden Flächennutzungs- und Bebauungsplan geben; wesentliche Baulasten oder Dienstbarkeiten sollen nicht vorhanden sein und auch aus Denkmalschutzsicht sollte es keine Einschränkungen geben. Das Grundstück, möglichst frei von Altlasten, muss gut erreichbar sein, sollte keine Bebauung in unmittelbarer Nähe haben und nicht weiter als 7,5 Kilometer von Bad Segeberg entfernt liegen: „Kurzum: Die Suche nach einem geeigneten Standort für den Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreises Segeberg, kurz FTZ, ist herausfordernd“, fasst Hendrik Zloch vom Fachdienst Liegenschaften und Bauprojekte zusammen. Als zuständiger Projektmitarbeiter kümmert er sich um die Ermittlung potenziell geeigneter Flächen. Der Kreistag hatte im Sommer dieses Jahres den Bedarf für einen Neubau ermittelt und beschlossen. Basis dafür war eine extern in Auftrag gegebene Planungsstudie. Die vorläufigen Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 72 Millionen Euro. Indiesem Kostenrahmen ist eine mittlere Grundstücksgröße von 44.000 Quadratmetern mit 175 Euro pro Quadratmeter zum Ansatz gebracht. „Der Grundstückspreis variiert sehr stark je nach Standort im Kreis“, weiß Zloch, weswegen zuverlässige Angaben zu den Kosten zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich seien. Eine Fertigstellung der FTZ ist nicht vor Mitte 2029 zu erwarten. Alle Eigentümer, deren Grundstück die grundsätzlichen Anforderungen erfüllen, sind aufgerufen, dem Kreis ihre Angebote formlos zu unterbreiten. „Das Grundstücksangebot sollte die Grundstücksadresse, die Flurstücksbezeichnung, den Katasterplan und die Kaufpreisvorstellung enthalten“, sagt Zloch. Detaillierte Informationen zu den Anforderungen gibt es imInternet auf der Kreis-Seite unter „Bekanntmachungen“: https://www.segeberg.de/ Presse-Bekanntmachungen/ oder bei Hendrik Zloch unter Telefon04551 9519162sowie per E-Mail an hendrik.zloch@ segeberg.de. online: www.ihranzeiger.dee Einfach wissen, was los ist! Täglich online, täglich aktuell – und näher dran am Geschehen. und auf facebook: www.facebook.com/ IhrAnzeiger „WeltmeereimWandel-ModellregionOstsee“ Kaltenkirchen (anz) –Am 5. Dezember veranstaltete das Gymnasium Kaltenkirchen einen besonderen Projekttag zum Thema „Weltmeere im Wandel – Modellregion Ostsee“. Das Programm startete in der ersten Unterrichtsstunde und endete um 16 Uhr. Beteiligt waren der zehnte Jahrgang und weitere Interessierte. Thematisch war der Tag an die Geographie-Unterrichtsreihe „Weltmeere“ angelehnt. Die Schüler und Schülerinnen wurden zusätzlich zum Lehrplan mit inhaltlichenVertiefungen vorbereitet. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Geographie-Fachschaft und einer eigens hierfür aufgestellten Schülergruppe. Der Tag begann mit einem Impulsvortrag zum Thema „Modellregion Ostsee“. Die Ostsee ist im globalen Vergleich überdurchschnittlich stark erwärmt. In ihr werden die Folgen des Klimawandels schneller sichtbar. Diverse Forschungseinrichtungen nutzen sie daher als Modell für unsere Weltmeere. Der Fokus ArvedFuchs (2.v.li.)referierteüberdas Thema„WeltmeereimWandel“.ImAnschluss standerden Schülerinnenund Schülern für Fragen zur Verfügung. Jim Horeyseck referierte im Impulsvortrag über das Thema „Modellregion Ostsee“. Itzehoe (anz) –Beim 4. Infrastrukturforum Energieküste diskutierten Stakeholder der regionalen Wirtschaft, aus Forschung, Politik und Kommunen im Fraunhofer Institut für Siliziumforschung (ISIT) über die nächsten Schritte für die Energiewende.ImZentrum standen der weitere Ausbau der Wasserstoffwirtschaft und der Energieleitungsinfrastruktur. Auch über dieChancenfür die Ansiedlung von Unternehmen ander Westküste durch den geplanten Infrastruktur- lag während des Vortrags beim Zusammenhang von der Erwärmung und den Nährstoffeinträgen sowie deren Auswirkungen. Referierender war Jim Horeyseck. Er war Teilnehmer des I.C.E. Klima-/ Jugendcamps vom Polarforscher Arved Fuchs und beschäftigt sich seitdem in seiner Freizeit intensiv mit der Thematik Weltmeere. Passend zum Vortrag erstellten anschließend die Schüler/- innen des zehnten Jahrgangs ein Gefüge zu den Ein- und TempobeimGrünen Wasserstoff ausbau wurde beraten. „Die Energieküste bietet die besten Bedingungen für den Aufbau der grünen Wasserstoffwirtschaft“, erklärte Energiestaatssekretär Joschka Knuth. „Wasserstofferzeugung sollte dort stattfinden, wo grüne Energie in hohem Maße verfügbar ist.“ Für den Transport des Nordseestroms und den weiteren Ausbau der Windenergie im Norden werden neue Leitungen benötigt –sowohl im Höchstspannungsnetz, als auch in den Verteilnetzen. „Die Planungen für neue Leitungen müssen beim Erneuerbaren-Ausbau mithalten,“ so der Staatssekretär. Claudius Teske, Landrat des Kreises Steinburg, ergänzte: „Bürgerinnen und Bürger erleben dieEnergiewende hautnah, unter anderem durch die sich stark verändernde Landschaft. Um die Akzeptanz in der Region aufrecht zu erhalten, muss auch ein Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort durch den Fotos: Jim Horeyseck Auswirkungen in der Ostsee. Das Arbeitsmaterial wurde extra für den Projekttag von den Geographie-Lehrkräften angefertigt. „Einige Schüler/-innen waren überrascht über die Vielfältigkeit an Einflüssen auf dieses Ökosystem. Besondersschien sich nahezu immer und auch übergreifend festzuhalten, dass irgendwiealles mitallem zusammenhängt und kein Aspekt alleine bleibt. Das Interesse der Teilnehmer wurdefür dieses komplexe Thema geweckt“, soJim Horeyseck. Ab 14 Uhr referierte der bekannte Expeditionsleiter und Polarforscher Arved Fuchs zum Thema Weltmeere im Wandel. Dabei ging erauch auf den Golfstrom, die Meere als Klimafaktor sowie deren Veränderungen ein. DerInhalt wurde hier auf die globale Ebene gehoben. Mit zum Teil spektakulären Aufnahmen nahm er jeden Schüler /jede Schülerin in die sich durch den Klimawandel besonders schnell verändernde (Polar-)Gebiete mit. ImAnschluss stand Arved Fuchs der Schulgemeinschaft in einer Fragerunde zur Verfügung. Neben vielen Fragen zu seiner Vita und seinen Expeditionserfahrungen waren die Schüler an diversen Stellungnahmen interessiert. Unter anderem fragten sie, ob die Treffen zur jetzigen Weltklimakonferenz in der Abwägung von Aufwand und Kosten überhaupt sinnvoll oder bloß Augenwischerei seien, und was er von den umstrittenen Aktionen der „Letzten Generation“ halte. „Insgesamtwar der Projekttag eine Bereicherung für alle Beteiligten“, sagt Jim Horeyseck. Die fortführende Auswertung des Ganzen wird zeigen, inwiefern der Projekttag eine Wiederholung finden wird. Die Schulgemeinschaft dankt Arved Fuchs, der organisierenden Schülergruppe und weiteren Akteuren –vor allem dem Schüler und Licht-/Tontechniker Julian Cortés –für ihr Engagement. Ausbau der Energieinfrastruktur erkenn- und spürbar sein Steinburg und die gesamte Energieküste müssen aktiv in die Wertschöpfungskette integriert werden. Das Fraunhofer ISIT ist ein gutes Beispiel, wie dieregionale Wirtschaft durch den Transformationsprozess an der Energieküste profitieren kann“. weiter auf www.ihranzeiger.de -Anzeige- TANNENBAUMVERKAUF NORDMANN Weihnachtsbäume ab Feld –zum Aussuchen und Absägen ab 30,- €pro Baum nach telefonischer Vereinbarung unter: 04892/914 oder 0160 -6327059 Am 16. +17.12. mit Glühweinstand. Wir haben auch Wildspezialitäten +geräucherte Forelle Hans-Herm. Hollm 25582 Looft, Dorfstr. 16 Weihnachtsbäume kaufen direkt an unserer Waldhütte. •Riesen-Auswahl an Nordmanntannen •Verkauf tägl. ab Hof von 8.00-18.00 Uhr An den Wochenenden, Freitag bis Sonntag, mit Glühweinstand in gemütlicher Atmosphäre an unserer Waldhütte. Hof Hadenfeldt Achtern Barg 29•25554 Kleve •Telefon: 04823/87 43

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