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Industrieanzeiger 11.18

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Themenheft Industrie 4.0 mit Serie Industrie 4.0 - Stand der Technik

nachrichten Ticker +++

nachrichten Ticker +++ Leistungselektronik | In Dresden hat 3-5 Power Electronics (35PE) eine Produktionsstätte für die Fertigung von Galliumarsenid-Leistungshalbleitern eröffnet. In der Anlage veredelt 35PE Wafer im Hochvakuum zu Leistungshalbleitern, die in Industrie-4.0-Technologien eingesetzt werden. +++ Digitaler Wandel schafft mehr Jobs als er zerstört ❧ +++ Aveva | Der Anbieter von Engineering- und Industrie-Software geht eine Fusion mit der Sparte Industrie-Software von Schneider Electric ein. Mit dem neuen Ende-zu-Ende-Angebot wollen die Partner die digitale Transformation im gesamten Lebenszyklus von Anlagen und Betriebsabläufen in Unternehmen voranbringen. +++ ❧ +++ Werkzeugmaschinen | FFG übernimmt MHD Maschinenservice und ergänzt damit sein Angebot im Bereich der Verzahntechnik. Das Portfolio des Eislinger Werkzeugmaschinenherstellers erweitert sich damit um geradverzahnte Kegelräder und Wälzstoßmaschinen. +++ ❧ +++ Jahresbilanz | Schaltbau schließt das Geschäftsjahr 2017 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 2,4 Mio. Euro ab. Der Auftragseingang stieg um 7,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Münchner Konzern ist Anbieter von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und Investitionsgüterbranche. +++ Der Einsatz von Industrierobotern hat viele Betriebe wettbewerbs - fähiger gemacht. Bild: Herrndorff/Fotolia ZEW-Studie | Roboter und Digitalisierung schaffen mehr Jobs, als sie vernichten, besagt eine Studie von ZEW-Forschern. Der Weltroboterverband IRF fühlt sich bestätigt. Mit 309 Robotern pro 10 000 Arbeitnehmern belegt die deutsche Fertigungsindustrie Rang drei. Gleichzeitig waren 2017 rund 44 Mio. Personen hierzulande erwerbstätig – so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Laut dem jüngsten Positionspapier des Weltroboterverbands IRF hat die rasante Ausrüstung mit Industrierobotern in den Betrieben zu einer positiven Jobbilanz geführt. Neben Aufgaben, die heute von Maschinen erledigt werden, sind neue Tätigkeiten für die Mitarbeiter entstanden, so die jüngste Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Bundesforschungsministeriums. Für IFR-Präsident Junji Tsuda bestätigen die Ergebnisse der ZEW-Studie für den Arbeitsmarkt, „was wir in den führenden Industrienationen weltweit bei der Automation mit Industrierobotern beobachten“. Die Modernisierung der Produktion führe dazu, dass insbesondere gefährliche, gesundheitsschädliche und monotone Arbeiten von Maschinen übernommen würden. Zwar wurden laut ZEW innerhalb von fünf Jahren 5 % der Beschäftigten ersetzt – diese würden jedoch in der Gesamt - bilanz durch neue Beschäftigung ausgeglichen, heißt es. In Deutschland führte der verstärkte Maschineneinsatz dazu, dass die Zahl der Arbeitsplätze insgesamt um 1 % gewachsen ist. Auf Basis der Angaben der befragten Betriebe schätzt das ZEW, dass die weitere Automation und Digitalisierung in den Unternehmen bis 2021 Prozesse auslösen wird, die zu einer Erhöhung der Beschäftigung um 1,8 % führen werden. • 12 Industrieanzeiger 11.18

Deutscher Innovationspreis für Guss-Bremsscheibe Buderus Guss | Für die Bremsscheibe „iDisc“ ist die Bosch- Tochter Buderus Guss mit dem Deutschen Innovationspreis ausgezeichnet worden. Der Preis wurde zum neunten Mal unter der Schirmherrschaft des BMWi in drei Kategorien vergeben von Accenture, Daimler, EnBW und „Wirtschaftwoche“. Die iDisc ist eine Bremsscheibe aus Gusseisen mit Lamellengrafit (Grauguss), bei der eine spezielle Hartmetallbeschich- tung den Verschleiß von Scheibe und Belag senkt. Derzeit verursachen Reifen und Bremsen rund ein Drittel des Feinstaubs in den Citys – diesen Anteil kann die iDisc drastisch reduzieren, teilt Buderus Guss mit. „Angesiedelt zwischen herkömmlicher Graugussscheibe und Keramikscheibe ist die iDisc einmalig“, sagt Projekt - leiter Thomas Pfeiffer. Sie roste nicht, erzeuge kaum Bremsstaub und bilde keine Riefen. • Freudenberg steigert Umsatz Geschäftszahlen | Der Technologiekonzern Freudenberg hat seinen Umsatz im Jahr 2017 um 18,3 % auf über 9,3 Mrd. Euro gesteigert. Rund ein Drittel des Umsatzes wurde dabei mit Produkten erreicht, die jünger als vier Jahre sind. „2017 war sowohl operativ als auch strategisch ein erfolgreiches Jahr für Freudenberg“, sagt Dr. Mohsen Sohi, CEO der Freudenberg Gruppe. CFO Dr. Ralf Krieger betont die Investitionen von 670 Mio. Euro, von denen 170 Mio. in Akquisitionen und der Rest in Produktionsanlagen, Sachanlagen, Gebäuden und immateriellen Vermögenswerten floß. Die Eigenkapitalquote des Weinheimer Unternehmens erhöhte sich von 45 auf 47,4 %, womit es wie im Vorjahr mit „A3“ durch die Ratingagentur Moody´s Deutschland bewertet wird. Um seine Innovationskraft zu stärken, entwickelt Freudenberg seine bestehenden Technologieplattformen weiter und hat im letzten Jahr Plattformen in den Bereichen Digitalisierung und Hygiene hinzugefügt. Ende 2017 beschäftigte das Unternehmen rund 48 000 Mitarbeiter. 2018 rechnet es mit einem Wachstum von 1 bis 3 % auf den relevanten Märkten. • Wenn zwischen Ihnen und uns mehr entsteht: Das ist der MAPAL Effekt. Sie Transparenz erwarten eindeutige Informationen - ohne Kompromisse. Wir sorgen mit Toolmanagement 4.0 für klare Sicht. Entdecken Sie jetzt Werkzeug- und Service-Lösungen, die Sie vorwärts bringen: www.mapal.com | Ihr Technologiepartner in der Zerspanung Industrieanzeiger 11.18 13

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