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Industrieanzeiger 17.2021

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Zwei Beispiele aus der

Zwei Beispiele aus der Praxis Festool: Zentrales Zentrales Datenmanagement Datenmanagement Herausforderung Festool ist Hersteller von Elektro- und Druckluftwerkzeugen. Bisher arbeitete Festool mit dezentralen CRM-Systemen. Mit einem neuen System wollte das Unternehmen die Endkunden- und die Service- Datenbank vernetzen und weltweiten Zugriff gewähren. Lösung Festool hat Salesforce binnen eines Jahres in 23 Märkten implementiert und alle Daten in die Sales und Service Cloud überführt. So kann Festool die Beziehung zu Endkund:innen noch besser managen und datenbasierte Entscheidungen treffen. Ergebnis Festool kann auf weltweit einheitliche Kundenprofile zugreifen und erhält dadurch eine zentrale Sicht auf hochwertige Daten, um zielorientiert kundenzentrierte Geschäftsprozesse aufzubauen. International und transparent Herausforderung Weber Maschinenbau entwickelt Slicer, Verpackungsmaschinen und Automatisierungslösungen für lebensmittelverarbeitende Betriebe. 2017 gründete das Unternehmen zusätzlich zu den bereits vorhandenen Tochtergesellschaften elf weitere weltweit: Service, Sales und Marketing sollten stärker vernetzt werden. Die gesamte Kunden-, Projektund Kontaktpflege sollte lokal vor Ort erfolgen. Lösung Weber entschied sich für Salesforce im Vertrieb und Service, um die Kundenanforderungen schnell zu erfassen, Umsätze besser planen zu können, die Projektarbeit innerhalb der internationalen Teams zu vereinfachen und um alle Servicetechniker:innen über ihre mobilen Endgeräte einzubinden. Ergebnis Vertriebsmitarbeiter:innen weltweit pflegen Stammdaten selbst, erstellen und pflegen ihre Verkaufsprojekte und Angebote, die Kolleg:innen im Headquarter werden entlastet. Insgesamt wurden die Vertriebs- und Serviceprozesse verschlankt. Und Weber kann die Customer Journey per 360-Grad- Sicht auf den Kunden besser abbilden.

6 Prioritäten von Trailblazern im Mittelstand Innovative, erfolgreiche Unternehmen – echte Trailblazer – setzen folgende Schwerpunkte: Kundenzentrierte Innovationen schaffen Bei allem, was Unternehmen tun, sollten die Kund:innen im Mittelpunkt stehen. Es geht immer darum, sie zu unterstützen. Denn am besten differenzieren sich Unternehmen durch das Kundenerlebnis und ihren Service. Kundenwissen teilen Mittelständische Unternehmen kennen ihre Kund:innen ganz genau. Wenn sie diese Daten ihren Mitarbeiter:innen zugänglich machen und interne Silos aufbrechen, können sie bei jedem Kundenkontakt aus diesem wertvollen Wissen schöpfen. In weitere Märkte expandieren Viele Mittelständler expandieren für ihr Wachstum häufig in andere Regionen. Dabei helfen Plattformen, die weltweit alle Regionen nutzen können. So können sie effektiv Akquisitionen orchestrieren und Partnerschaften skalieren. Lieferkette digitalisieren Unterbrechungen in der Lieferkette bremsen die Produktion. Eine digitalisierte Supply Chain schafft Transparenz und optimiert den Austausch mit den Zulieferern. So lassen sich viele Engpässe vermeiden. Fachkräfte anziehen Auch mittelständische Unternehmen spüren den Fachkräftemangel. Wer eine wertebasierte Kultur konsequent verfolgt und sich so abhebt, gewinnt neue Talente, fördert das Engagement der Mitarbeiter:innen – und so auch Produktivität und Mitarbeiterbindung. Effi zienz steigern Eine Digitalisierung von Prozessen erlaubt Organisations- und Kosteneffizienz – auch in der Kooperation mit Partnern. Sie schafft höhere Qualitätsstandards und ermöglicht Innovation bei Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsprozessen. Fünf Erfolgsfaktoren, wie Unternehmen dies angehen: 1 Nicht alles auf einmal 2 Unterstützung der Führungsebene sichern 3 Silos vermeiden 4 Auf Kund:innen fokussieren 5 Neue Kompetenzen erschließen Mehr im Innenteil

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