motek Sie warten nur
motek Sie warten nur noch auf den Startschuss Cobots | Neben der intuitiven Bedienbarkeit seiner Cobots präsentiert Universal Robots in diesem Jahr, wie einfach und schnell auch die Installation von anderen Robotik-Komponenten an den Cobots erfolgen kann. Mit zahlreichen Neuvorstellungen geht Universal Robots (Halle 7, Stand 7301) an den Start: An einem UR3e feiert der elektrische MRK-Greifer HRC-03 der Zimmer Group Weltpremiere. Merkmal des 2-Backen-Parallelgreifers: ein Free Drive Button direkt am Tool ermöglicht es dem Bediener, beide Hände frei zur Führung des Cobots zu haben. Die Programmierung von Bewegungen gelingt damit einfach und schnell. Wie die Natur Hersteller von Robotik-Komponenten inspiriert, zeigt die neue Gecomer- Technologie von Innocise an einem UR3e. Mittels einer haarigen, feinstrukturierten Oberfläche – ähnlich einem Geckofuß – haften Objekte daran. Die Lösung kann im industriellen Umfeld passgenau zugeschnitten werden und benötigt weder Druckluft noch externe Stromversorgung. Selbst im Vakuum lassen sich damit Teile handeln. An einem weiteren UR3e wird der „Griff in die Kiste“ präsentiert. Dafür erkennt eine 3D-Kamera O3D von IFM Electronic die Größe und Lage von Objekten und befähigt den Cobot zum Sehen. Die unsortierten Teile nimmt der UR3e mittels der kompakten Cobotpump Mini-ECBPi von Schmalz auf. Der Vakuum-Erzeuger wird zur Motek gelauncht. • Zahlreiche Premieren warten am UR-Stand auf die Fachbesucher: Neben hauseigenen Produkten werden auch Entwicklungen aus Kooperationen vorgestellt. Bild: Universal Robots Legt sich elegant in die Kurve Werkstückträger | Versamove von Maschinenbau Kitz (Halle 3, Stand 3323) ist ein zuverlässiges und prozesssicheres System für den Werkstückträger-Transport. Durch den modularen Aufbau ist eine schnelle und transparente Planung und Projektierung gewährleistet. Es lässt sich flexibel erweitern und anpassen. Eingeteilt nach drei Gewichts- und Größenklassen steht für jede Anwendung das richtige System zur Verfügung. Zu sehen sind zwei Versionen: eine Liftund Speicherlösung auf Basis des Versamove Plus mit einer Gesamtlast bis 100 kg pro Werkstückträger, zum anderen das Versamove Standard mit 40 kg. Die Besonderheit ist die kompakte Kurve, die eine 180°-Wendung (auch 90°) auf engstem Raum ermöglicht. Dadurch können Hub- Quer- und Hub-Dreheinheit ersetzt werden, da das Werkstück seine Orientierung behält. • System zentriert sich stets selbst Parallelgreifer | Der PGM von Friedemann (Halle 3, Stand 3301) ist kompakt, wartungsfreundlich und führt funktional zu einem sich stets zentrierenden Greifsystem. Der pneumatisch bewegte Kolben überträgt über eine hartverchromte Kolbenstange seine Bewegung unmittelbar auf eine Führungskulisse, das Umlenkstück aus dem Werkstoff X45NiCrMo4. Die Spannbacken aus hochfestem Aluminium, hart-eloxiert, auf denen der Kunde seine Finger montiert, sind in der zentralen Kulisse zwangsgeführt gelagert. Über eine Steigung wird die Bewegung des Kolbens zum Greif- oder Spreiz- Vorgang umgelenkt. Gleichzeitig wird die Kulisse in einer Nut des jeweiligen Backens geführt. • 50 Industrieanzeiger 26.19
Ausladende Bewegungen Zu Besuch in der Smart Factory Industrie 4.0 | In der Smart Factory von Pilz (Halle 8, Stand 8114) können Besucher sehen, wie dank verteilter Intelligenz Automatisierungs- und Handlings-Aufgaben in einer modular aufgebauten Produktions-Anlage effizient und anwenderfreundlich gelöst werden können. Dazu gehören vier Service- Robotik-Module: das Manipulator-, Steuerungs-, Bedien-, und Software-Modul. Als Robotersteuerung ist Pilz Motion Control (PMC) die Schnittstelle zwischen Manipulator, Bedienmodul und Steuerung, wobei die Antriebssteuerung PMC Primo MC das Bewegungsmanagement des Roboterarms übernimmt. Darüber hinaus erhalten die Besucher am ersten Messetag in Halle 8, Stand 8340, im Rahmen eines Vortragsprogramms Informationen zu den Trends der sicheren Automation. • Robotik | Das mehrachsige Raumportal von RK Rose+Krieger (Halle 4, Stand 4411) verfährt den kollaborierenden Roboter an den jeweiligen Einsatzort und erweitert damit seinen Arbeitsbereich um ein Vielfaches. Intelligente Sensoren und Algorithmen ermöglichen dabei eine reibungslose Kommunikation zwischen Roboter und Raumportal. Das Ergebnis sind synchronisierte Bewegungen von Portal und Cobot sowie die einfache Anpassung des Systems an sich ändernde Anwendungsszenarien ohne aufwendige Umbau- und Rüstarbeiten. Zusätzliche positive Nebeneffekte ergeben sich aus der Steifigkeit des Raumportals, die eine hohe Präzision beim Einsatz des Werkzeugs garantiert, und den im Vergleich zu herkömmlichen Industrierobotern deutlich geringeren Kosten. Partner des Projekts ist das Fraunhofer IEM. • ©hoch4.de Industrieanzeiger 26.19 51
