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Industrieanzeiger 33.18

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nachrichten Deutschland läuft KI hinterher Künstliche Intelligenz | Der VDE warnt: Bei einer Blitzumfrage bezeichnen Experten die KI als das Top-Zukunftsthema schlechthin, doch nur 3 % sehen Deutschland hier als Vorreiter. Wie nie brummt die deutsche Wirtschaft. Aber was ist in zehn, zwanzig, dreißig Jahren? Der VDE befragte dazu 77 Manager, Fondschefs und Hochschul - professoren in der Studie „E-Ing 2025“ und leitet daraus einen Weckruf ab: Die Mehrheit sieht „Künstliche Intelligenz“ (KI) als eines der technischen Top- Zukunftsthemen. Weit abgeschlagen landet auf Platz 2 die Automation/Robotik, in der Deutschland führend ist. Doch so hoch das Potenzial von KI ist, so niedrig schätzen die Experten den Stand der KI-Forschung hierzulande ein: Nur 3 % sehen Deutschland als „Vorreiter“. Spitzenreiter in KI sind dagegen die USA (59 %), China (39 %) und Israel (31 %), gefolgt von Japan und Süd-Korea mit je 17 %. „Die USA und China haben einen quantitativen Vorteil: Sie verfügen im Gegensatz zu uns über einen nicht beziffer baren Schatz an Datensätzen“, ärgert sich Ansgar Hinz, CEO des VDE. Als Problem sieht er den Datenschutz. „Wir stehen uns selber im Weg und gefährden durch überzogene Regelungen langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sagt der VDE- Chef. „Auf die Frage, ob es in Deutschland oder Europa genügend finanzielle Mittel für revolutionäre Technologien gibt, antworteten nur vier Prozent mit ‚ja‘“, bemängelt er weiter. Um Deutschland fit für die Zukunft zu machen und die Digitalisierung zu beschleunigen, empfiehlt der VDE ein Bündel an Maßnahmen. „Unsere Chance liegt im B2B-Bereich, allen voran bei Industrie 4.0, IT- Security und Datenschutz. Hier kommen uns unsere strengen Datenschutzrichtlinien einmal zugute“, sagt Hinz. Eine Schlüsselrolle spiele die Mikroelektronik. Sie müsse gestärkt werden. „Eine wettbewerbsfähige Chip-Industrie in Europa ist unabdingbar. Sonst bleibt Europa Importeur von Schlüsseltechnologien“, warnt Ansgar Hinz. „Es geht nicht um Millionen, sondern um Milliarden und Billionen.“ • Weckruf des VDE: Deutschland läuft dem Thema KI hinterher. Als Kernprobleme nennt der Verband fehlende Mittel und hohe Datenschutz- Schranken. Bild: Alexander Limbach/Fotolia Fraunhofer-Chef übernimmt Jury-Vorsitz Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wird den begehrten Innovationspreis vergeben. Bild: Deutsche Messe Hermes Award | Nach 15 Jahren übergibt Prof. Dr. Wolfgang Wahlster den Jury- Vorsitz des Hermes Award an Prof. Dr. Reimund Neugebauer. In dieser Funktion wird der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft „gemeinsam mit deutschen und internationalen Technikexperten diesen wichtigen Technologiepreis weiterentwickeln, auf der Suche nach zukunftsweisenden Innovationen auch Blicke über den Tellerrand wagen und den Fokus auf zielgruppengerechte Produktlösungen noch weiter schär- fen“, skizziert Neugebauer das Vorhaben. Unter den Jury-Mitgliedern ist auch Werner Götz, Chefredakteur des Industrieanzeigers. Die Preisvergabe erfolgt jährlich im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Hannover Messe. Am 31. März 2019 wird Bundesforschungsministerin Anja Karliczek den Sieger verkünden und den Hermes Award überreichen. Ausgezeichnet wird ein Produkt oder eine technologische Lösung, die als besonders innovativ gilt. Erstmals werden nur drei Einreichungen nominiert. • 10 Industrieanzeiger 33.18

Anzeige Drehbearbeitung von Sinterlegierungen und Gusseisen MB4120 CBN-Sorte Die neue Sorte MB4120 von Mitsubishi Materials bietet durch neueste Fortschritte in der CBN-Fertigungstechnologie das entscheidende Plus an Leistung, das den Anforderungen der Anwender Rechnung trägt. Gratfreie Bearbeitung an Sinterbauteilen Die CBN-Sorte MB4120, die die bestehenden Sorten MB4020 und MB730 ergänzt, eignet sich ideal für die stabile und instabile Drehbearbeitung von Komponenten in der Automobilindustrie. Beispielsweise lassen sich aus Sinterlegierung gefertigte Ventil- und Ölpumpenteile mit der neuen Sorte effizient bearbeiten. Die weitere Leistungsoptimierung wurde durch einen neu entwickelten Binder und ein neues Sinterverfahren ermöglicht. Diese beiden Neuerungen bewirken eine hohe Haftung der feinen CBN-Körner im Substrat der MB4120. Die feinen CBN-Körner verleihen der Schneidkante eine höhere Zähigkeit und ermöglichen auch bei der instabilen Bearbeitung gleichmäßige Leistungsentfaltung. Zudem stärkt das optimierte Sinterverfahren die Adhäsion zwischen den CBN-Partikeln und führt zu einer höheren Bruch- und Verschleißbeständigkeit. Bei der schweren, instabilen Plandrehbearbeitung einer hochfesten Sinterlegierung verdoppelt sich dank der erhöhten Bruchfestigkeit die Werkzeugstandzeit gegenüber herkömmlichen CBN-Sorten. Ein besonderer Vorteil des hohen CBN-Gehalts im Vergleich zu herkömmlichen Produkten ist die hohe chemische Stabilität, welche die Aufbauschneidenbildung an der Schneidkante reduziert. Das Ergebnis ist eine hohe Maßhaltigkeit der fertigen Komponenten und die Gewissheit einer hohen Standzeit bei gleichbleibender Oberflächenqualität. Eine breite Auswahl an Schneidkantenverfasungen für alle Anwendungen ist erhältlich. Hier ist der Typ SF die erste Wahl, da seine besonders scharfe Schneidkante zu geringerem Schnittwiderstand und weniger Gratbildung führt. Es gibt vier weitere Verfasungen, und zwar – in der Reihenfolge ihrer Festigkeit – SE mit abgerundeter Schneidkante sowie FS, GS und TS jeweils mit verfaster Schneidkantenausführung. Für die MB4120-Serie sind sowohl negative als auch positive Wendeschneidplatten in ISO-Geometrien erhältlich, die dank der mehrschneidigen Ausführung hohe Wirtschaftlichkeit und Flexibilität vereinen und in verschiedensten Größen und Eckenradien erhältlich sind. Mit ihrer hohen Standzeit, Leistung und Präzision ist die Sorte MB4120 eine Bereicherung für Anwendungen jeglicher Art in der Metallbearbeitung. Mitsubishi Materials MMC Hartmetall GmbH 40670 Meerbusch Comeniusstraße 2 Telefon: +49 (0) 2159 91890 Fax: +49 (0) 2159 918966 E-Mail: admin@mmchg.de www.mmc-hardmetal.com Industrieanzeiger 33.18 11

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