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KEM Konstruktion 05.2017

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2 K|E|M

2 K|E|M Konstruktion 05 2017

EDITORIAL Smarte Sensoren als Sinnesorgane der Fabrik Bei Industrie 4.0 geht es um Vernetzung und Kommunikation. Die Digitalisierung der Produktion soll Systeme intelligenter machen. Und dies fängt bereits ganz unten an: einzelne Komponenten wie Sensoren werden immer intelligenter und entwickeln sich zu den „Sinnesorganen“ von Maschinen und Anlagen. Unser Trendthema beschäftigt sich daher ebenso mit Sensorik für die Industrie 4.0 (ab S. 26) wie unser Feature KEM-Perspektiven (ab S. 38), in dem wir die intelligenten Helfer für die Industrie von Morgen näher beleuchten. Sensoren beobachten und erkennen die Abläufe an Maschinen und Anlagen, überwachen und detektieren Produktionsprozesse und signalisieren im Zweifel Überlastsituationen im Sinne von Condition Monitoring. Eine weitere Erkenntnis in diesem Zusammenhang ist, dass im Industrie-4.0-Umfeld der Zukunft die Sensorik weniger auf den Prozess begrenzt sein wird, sondern Sensoren sich vielmehr auf die Kommunikation und die Weitergabe der Daten spezialisieren. Vor diesem Hintergrund erwarten Experten, dass die Zahl der intelligenten Sensoren, die in einer Fabrik miteinander kommunizieren werden, in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Dabei reden wir nicht über Visionen einer fernen Zukunft. Erste Produkte sind bereits verfügbar, wie die Smart-Runner-Sensoren von Pepperl+Fuchs (S. 34), die einen Lichtschnittund einen Vision-Sensor zu einer innovativen Lösung kombinieren oder die Infrarot- Temperatursensoren mit IO-Link-Schnittstelle von Balluff (S. 30), die Möglichkeiten für die Kommunikation zwischen Anlagensteuerung und Temperaturmessung erschließen. Die digitale Transformation ist also im vollen Gange. Um die Vorteile der Sensorik im Industrie-4.0-Umfeld auch im vollen Umfang nutzen zu können, reichen die Erfassung von Sensor- und Messdaten aber nicht aus. Erst mithilfe mathematischer Modelle lassen sich nach Ansicht der Experten Ereignisse im Systemverhalten voraussagen. Ausgestattet mit der nötigen Portion Intelligenz, entwickeln sich Sensoren somit zu kleinen Helfern für die Gesamtfabrik. KOMPAKTE WIRBELSTROM- SENSOREN eddyNCDT 3001 Mikrometergenaue Messung von Weg, Abstand & Position Idealer Ersatz für induktive Sensoren und Schalter: schneller, genauer, stabiler Kompakte M12 Bauform mit integriertem Controller Hohe Grenzfrequenz zur Überwachung schneller Bewegungen Ideal für schwankende Temperaturen dank integrierter Temperaturkompensation Robuste Bauform, unempfindlich gegenüber Öl, Druck und Schmutz Johannes Gillar Stellvertretender Chefredakteur KEM Konstruktion johannes.gillar@konradin.de Besuchen Sie uns Sensor+Test / Nürnberg Halle 1 / Stand 320 Tel. +49 8542 1680 K|E|M Konstruktion 05 2017 3 www.micro-epsilon.de/eddy

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