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KEM Konstruktion 05.2022

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TRENDS » Special

TRENDS » Special Nachhaltigkeit – Perspektiven Informationen unseren Kunden digital und auch toolgestützt zur Verfügung. So kann der Kunde seinen Gesamtbedarf problemlos ermitteln und die Stromversorgung passend auslegen. Zum anderen bieten wir unseren Kunden verschiedene Produkte zur Energiemessung und zum Energiemanagement an. Hiermit kann der Kunde verbrauchsintensive Prozesse identifizieren und reduzieren. Jost (SMC): Seit Jahren wächst unser Portfolio an Produkten, die speziell für die Reduktion des Energieverbrauchs entwickelt wurden. Angefangen beim Druckluft- und Stromverbrauch einzelner Komponenten bis hin zu ihrer Gewichtsreduktion und der Verlängerung ihres Lebenszyklus. Das sorgt direkt bei Kunden für eine spürbar verbesserte Energie- und CO 2 -Bilanz. Darüber hinaus stellt SMC online zahlreiche Software-Tools zur Verfügung, mit denen sich der Energieverbrauch berechnen und optimieren lässt. Dazu zählt beispielsweise unser Service ‚EnergieTransparenz@SMC‘. Hier stellen wir Kunden eine anschlussfertige Plug&Use- Baugruppe bereit, die Verbrauchswerte wie Druck- und Durchflusswerte misst und die Daten über Mobilfunk an eine SMC-eigene 24 KEM Konstruktion » 05 | 2022 Bild: Omron Arndt Neues, Sales Manager Key Account Food & Commodity, Omron Industrial Automation Europe »Konstruktion und Produktion unterstützen wir durch die Simulation der Prozesse, die einfache Integration in die Produk - tionsumgebung sowie intelligente Optimierungs - methoden für die schnelle Inbetrieb nahme.« IoT-Plattform überträgt. Diese wertet die Daten aus und ermöglicht ein genaues Energiemonitoring in Echtzeit. Wir unterstützen die Kunden in dieser Richtung sowohl vor dem Einsatz unserer Produkte als auch in der Betrachtung bestehender Anwendungen. Kampmann (Pöppelmann): Die Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus ist ein zentraler Punkt des Eco-Designs. Beginnend bei der Materialauswahl und unserer Fertigung sind auch die Montage, Nutzung und Entsorgung unserer Produkte Teil dieser Betrachtung. Für die Montage ist vor allem die Funktionsintegration richtungsweisend, durch die ein einfaches Handling sichergestellt werden kann. Für eine optimale Nutzung kommt es vor allem auf die Auswahl langlebiger Materialien und ein möglichst geringes Bauteilgewicht an. Für die Entsorgung muss geprüft werden, wie ein hochwertiges Recycling oder sogar eine Wiederverwendung gewährleistet werden kann. Alle diese Anforderungen tragen wir in unserem K-Tech Quick Check zusammen. Hieraus leiten wir unsere Konstruktion und die Materialauswahl für die nachhaltigste Lösung ab. Kandziora (Panduit): Die Nachfragesensorik ist eindeutig ganzheitlich. Vom umweltfreundlichen Design unseres neuen FlexFusion-Schranks über die Einführung biobasierter Materialien in unseren Produkten bis hin zu Recyclingprojekten zur Abfallreduzierung ergreifen wir konkrete Maßnahmen, um unsere Ziele zu erreichen. Wir sind begeistert von den Effizienzgewinnen, den neuen Produktmöglichkeiten und den Beiträgen zu einem nachhaltigen Planeten, die unser Denken und Handeln bewirken. Als wir uns der Herausforderung stellten, Nachhaltigkeits - chancen zu identifizieren, kamen die Projekte wie Pilze aus dem Boden. Tatsächlich waren wir erstaunt, wie viel wir bereits erreicht haben. Wir werden auf unserem Weg in die Zukunft weiterhin mutig handeln, Innovationen auf breiter Basis einführen und umsetzen, um in unseren Planeten zu investieren. Das wollen wir – und unsere Kunden. Neues (Omron): Omron legt aufgrund seiner Prinzipien hohen Wert auf nachhaltige Automatisierungslösungen und stellt die dazu notwendige Technologie bereit. Unsere Kunden schätzen gemeinsam erarbeitete Lösungskonzepte, die dem Thema Nachhaltigkeit und Regularien ebenso Beachtung schenken wie dem Bestreben nach höherer Produktionseffizienz bei steigender Flexibilität. Damit werden wir als wertvoller Partner unserer Kunden gesehen, um Businesskonzepte für die Zukunft in der Produktion umzusetzen, sei es für E-Commerce, individualisierte Produktion oder Optimierung von Bestandsprozessen. Konstruktion und Produktion unterstützen wir durch die Simulation der Prozesse für die Anlagenplanung, die einfache Integration in die Produktionsumgebung sowie intelligente Optimierungsmethoden für die schnelle Inbetriebnahme. Dies umfasst die Maschine ebenso wie den Materialfluss über mobile Robotik und gestattet so das Umsetzen einer vollautomatisierten und flexiblen Produktion. Prüßmeier (Beckhoff): Wie schon gesagt, sehen wir unsere Produkte nicht isoliert. Wir versuchen zusammen mit unseren Kunden an der Neugestaltung von Produktionsanlagen zu arbeiten. Erst kürzlich haben wir ein völlig neues Anlagenkonzept eines Kunden in Form einer umfangreichen Simulation auf Bild: Schneider Electric Reinholt Schlechter ist OEM Segment Manager bei Schneider Electric »Ingenieuren und Konstrukteuren kommt eine Schlüsselrolle zu – niemand kennt die Maschinen und Anlagen so gut wie sie. Wir machen es einfacher, dieses detaillierte und valide Wissen zu sammeln.«

Machbarkeit geprüft. Nach positivem Ergebnis startete der Bau der Anlage. Die weitere Optimierung der Abläufe konnte parallel in der Simulation fortgesetzt werden. Reinders (Phoenix Contact): Nachhaltigkeit und Klimaschutz lassen sich auf effektive Weise mit Technik verbessern – und hier sind wir in der Tat breit aufgestellt. Aus gutem Grund haben wir die ‚All Electric Society‘ (AES) in den Mittelpunkt unseres Handelns gelegt. Wir forschen und fördern Lösungen für eine nachhaltige Welt auf Grundlage regenerativ erzeugter Energie. Hierbei handelt es sich um smarte Systeme für die Sektorenkopplungen, Technik für die Ausrüstung von Energiespeichern, intelligente Steuerungen für die Regelung von Wind- und Solarparks. AES-Produkte für eine nachhaltige Welt sind auch Produkte, die zum Beispiel in der Elektromobilität in der Lage sind, Fahrzeug und Gebäude miteinander zu verbinden – damit das Auto zum Energiespeicher für das Haus wird. Selbstverständlich lassen wir unseren Kunden nicht allein. Wer nachhaltig handeln will, muss zusammenarbeiten. Es geht schließlich um die gesamte Wertkette. Schlechter (Schneider Electric): Unser gesamtes Hard- und Softwareportfolio für den Maschinenbau ist darauf ausgelegt, Ingenieuren mehr Freiheiten für die Maschinenentwicklung zu bieten, sprich: Sie dazu zu befähigen, noch bessere, effizientere und idealerweise nachhaltigere Maschinen zu entwickeln. Auch dazu ein Beispiel: Innerhalb unserer Automatisierungsplattform PacDrive 3 stellen wir eine einheitliche Softwareumgebung für sämtliche Phasen des Maschinenlebenszyklus bereit – von Planung über Konstruktion bis Inbetriebnahme. Auf diese Weise können Anlagen energieeffizient ausgelegt und ohne unnötigen Materialverschleiß in Betrieb genommen werden. Hinzu kommt, dass wir es den Maschinenbauern auch deutlich einfacher machen, detailliertes und valides Wissen über die reale Performance ihrer Maschinen zu sammeln. Mit unserem Softwaretool EcoStruxure Machine Advisor ist es etwa möglich, auch über den Verkauf einer Maschine hinaus mit dieser verbunden zu bleiben. Während der Endkunde so von spezialisierten Serviceleistungen des OEM profitiert, ist es dem Maschinenher- Bild: ebm-papst Gunter Streng, Group Director Research & Development der ebm-papst Gruppe »Nachhaltigkeit beschreibt für uns nicht nur Fragen des Produktdesigns oder der Produktion, sondern auch Qualität führt zu einem hohen Maß an Nachhaltigkeit. Unsere Ventilatoren weisen eine hohe Lebensdauer auf.« steller möglich, Leistungsdaten seiner Maschine in realen Anwendungsszenarien zu erheben. Für die Entwicklung effizienterer und nachhaltigerer Maschinen ist das Gold wert. Streng (ebm-papst): Hier setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und versuchen, bereits am Anfang in die Entwicklung des Endproduktes einbezogen zu werden. Dadurch können wir zu einem frühen Zeitpunkt, in dem noch Änderungen in der Applikation möglich sind, einen Einfluss auf die Auslegung nehmen und somit das Gesamtgerät optimieren. Ein effizienter Ventilator, bei dem die Zu- oder Abströmung durch zum Beispiel einen Filter oder die falsche Einbauposition behindert wird, wirkt sich am Schluss negativ auf die Anwendung aus. Verschiedene Simulationen und Messungen helfen hier im Vorfeld, dies zu analysieren und eventuelle Verwirbelungen oder Sprungdiffusionen zu vermeiden. In eine ähnliche Richtung geht auch unser Bestreben, möglichst einbaufertige Module, so genannte Plug&Play-Lösungen zu liefern, die einfach zu montieren und gut in die Applikation zu integrieren sind. DAS REX-SYSTEM Die »All-in-one« Lösung Profitieren Sie von der umfassenden DC 24 V-Absicherungslösung für den Maschinen- und Anlagenbau. Das REX-System vereint Einspeisung, Kommunikation, Absicherung und Stromverteilung in einem System. IHR NUTZEN: • Erhöhte Maschinenverfügbarkeit: Eindeutige Fehlererkennung, hohe Transparenz und Ferndiagnose • Flexibilität: Einfache Montage, Modularität und bequeme Anpassung • Zeiteinsparung: Innovative und flexible Anschlusstechnik • Kosteneffizienz: Kein weiteres Zubehör nötig Haben Sie dazu weitere Fragen? Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe in HALLE 11, STAND B11. Mehr Infos unter www.e-t-a.de KEM Konstruktion » 05 | 2022 25 ENGINEERING TECHNOLOGY

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