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Motek-Express

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TITEL » Handhabungstechnik und Robotik Von der Platinen-Prüfung über die automatisierte Schleifmaschine bis hin zum Tapezierhelfer: Der Cobot ReBeL von igus ist vielseitig einsetzbar als Plug-and-Play-Gelenkarmroboter. Die Reichweite liegt bei rund 660 mm, tragen kann er 2 kg. Bild: igus Für den leichten Einstieg in die kostengünstige Automation Ein Kunststoff-Cobot für nur 4.970 Euro Cobots aus Hochleistungskunststoff sind günstig, kompakt, leicht und unterstützen in der Industrie als Maschinenbestücker, Qualitätsprüfer oder Montagehelfer. Damit die Low-Cost-Roboter in Zeiten des Fachkräftemangels schnell und flächendeckend die Arbeit aufnehmen können, engagiert sich igus für einen barrierefreien Einstieg in die Welt der kostengünstigen Automation. 22 Motek-Express 2023

Die Vorteile von Low-Cost-Roboterlösungen mit Cobots haben einen Automatisierungstrend in verschiedensten Branchen wie Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Medizintechnik bis hin zum Handwerk ausgelöst. Vor allem, wenn es um anstrengende, repetitive oder monotone Aufgaben geht, können Roboter Mitarbeiter entlasten und die Produktivität erhöhen. Insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen die Roboterkollegen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und dem steigenden Wettbewerbsdruck standzuhalten. Doch oft wissen Sie gar nicht, wo Sie anfangen sollen. Häufig scheinen die Investitionskosten zu hoch und die Integration und Bedienung zu komplex. Der Low-Cost-Gelenkarmroboter ReBeL Kosten klassische Industrie-Roboterarme, die etwa Schweißarbeiten in Automobilwerken übernehmen, schnell über 50.000 Euro, sind ihre Low-Cost-Pendants um ein Vielfaches günstiger. Etwa der Cobot ReBeL der igus GmbH aus Köln, ein Plug-and-Play- Gelenkarmroboter mit • einer Reichweite von rund 660 mm, • einer Tragfähigkeit von 2 kg, • einer Wiederholgenauigkeit von 1 mm und • einer Geschwindigkeit von 45 Grad pro Sekunde. Während der Cobot im industriellen Schwerlastbereich nicht viel auszurichten vermag, ist er für leichte Pick-and-Place-Aufgaben am Fließband oder für die Qualitätskontrolle von Platinen perfekt geeignet. Denn er kostet inklusive Steuerungssoftware und Netzteil nur 4.970 Euro. „Wir wissen, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen gerne mit Automatisierung experimentieren wollen, in der Vergangenheit aber immer wieder durch hohe Investitionskosten und komplexe Programmieraufgaben abgeschreckt waren“, sagt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Low Cost Automation bei igus. „Wir räumen diese Hürden aus dem Weg. Durch einen niedrigen Einstiegspreis und eine Steuerung, die dank digitalem Zwilling so einfach funktioniert wie ein Computerspiel. Mit der kostenlosen igus Robot Control Software kann sich jeder vorab selbst davon überzeugen.“ Hochleistungskunststoff statt Metall Dass igus den ReBeL für nur 4.970 Euro anbieten kann, liegt unter anderem an der Materialauswahl. Metall findet sich im Gelenkarmroboter fast nirgends. Stattdessen ist er aus Kunststoff gefertigt. Nicht aus irgendeinem Plastik, sondern aus einer tribologisch optimierten Polymermischung, die Materialexperten des Kölner Unternehmens mit jahrzehntelanger Erfahrung optimieren. So sorgen beispielsweise integrierte Fasern und Füllstoffe für hohe Robustheit und Langlebigkeit. Selbst das Getriebe ist aus einer solchen speziellen Polymermischung gefertigt – und somit das weltweit erste industrietaugliche Cobot-Getriebe aus Kunststoff. „Durch den Einsatz von Polymeren fertigen wir im Vergleich zu Aluminium 45 Prozent leichter, im Vergleich zu Edelstahl nochmal deutlich mehr“, fährt Mühlens fort. Lediglich Motor und Platinen seien noch aus Metall gefertigt. „Dadurch ist der ReBeL mit acht Kilogramm der leichteste Serviceroboter mit Cobot-Funktion seiner Klasse.“ Und das ist ein wichtiger Faktor. Etwa dann, wenn die Position des Roboters geändert werden soll oder bei entstehenden Kräften und deren Gefahr. In diesem Zusammenhang ebenso wichtig: Der Cobot benötigt keinen platzraubenden Schaltschrank. Die Steuerung ist im Fuß des Roboters untergebracht. Auch das macht ihn mobiler. Nicht zuletzt benötigen die Gelenke aus Hochleistungskunststoff keine Schmierung. Das verbessert nicht nur die Hygiene, sondern reduziert gleichzeitig den Wartungsaufwand. „In vielen Fällen ist der Return-on-Invest innerhalb von drei Monaten erreicht“, so Mühlens. Vom Tapezier-Cobot bis zur automatisierten Platinen-Prüfung Doch der Roboter allein ist nur die halbe Miete. Eine weitere Barriere für den Einstieg in die Automati- Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Low Cost Automation, igus GmbH, Köln »Wir wissen, dass viele experimentieren wollen – deswegen erleichtern wir den Einstieg und geben auch Automations - einsteigern die Chance, schnell eine kostengünstige, gleichwohl leistungsfähige Lösung zu finden.« Bild: igus Motek-Express 2023 23

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