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KEM Konstruktion systems engineering 01-02.2019

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METHODEN DIGITALER

METHODEN DIGITALER ZWILLING Bild: Machineering „Die sich selbst programmierende Maschine ist realisierbar.“ Bild: Machineering „Digital Twins revolutionieren unsere Industrie.“ Dr. Georg Wünsch, Gründer und CTO, Machineering Beate Freyer, Geschäftsführerin, Machineering Austausch mit dem CAD-System Den laufenden Betrieb zu unterstützen, ist aber nicht das einzige Aufgabenfeld für den Digitalen Zwilling. Laut Dr. Georg Wünsch sollte dieser bereits mit Beginn der Planung geboren werden. So könnten etwa mit der ersten Idee der späteren Maschine alle generierten CAD-Daten bidirektional mithilfe einer Schnittstelle von dem CAD-System in die Simulationssoftware übertragen werden und umgekehrt. Änderungen am simulierten Modell stehen dann auch im CAD-System zur Verfügung. Die Simulationssoftware sei dabei „viel mehr als ein Werkzeug für die virtuelle Inbetriebnahme“, sagt Machineering-Chefin Beate Freyer. Sie fungiere stattdessen als zentrale Plattform, die auch anderen Fachabteilungen zur Verfügung stehe. So können die Fachbereiche Mechanik, Elektrik und Software auf dieselben Modelle zurückgreifen, die sie jeweils in ihrer nativen Entwicklungsumgebung bearbeiten, gemeinsam weiterentwickeln und mittels der Simulation im Zusammenspiel testen. Im Idealfall sollte der Digital Twin bereits mit Beginn der Planung geboren werden Der Digital Twin bringt nach Ansicht der Machineering-Verantwortlichen auch im weiteren Lebenszyklus viel Nutzen. Der Digitale Zwilling unterstützt Unternehmen beziehungsweise die Maschinenhersteller zum Beispiel auch bei der Weiterentwicklung der bestehenden Anlage. Alle geplanten Anpassungen können vorab durchgespielt werden. Das verkürzt Stillstandzeiten und spart Kosten sowie Zeit. Grundsätzlich berichten Unternehmen, die mit Simulationssoftware arbeiten, über einen Geschwindigkeitsschub. So konnten zum Beispiel Maschinenbauer wie Krones oder Somic die Inbetriebnahme beschleunigen und die Durchlaufzeiten reduzieren. Datenbrillen entführen in die virtuelle Realität Künftig könnten die Nutzer von 3D-Simulationen und Digitalem Zwilling noch tiefer in die virtuelle Welt eintauchen. Machineering bietet die Möglichkeiten, Datenbrillen an die hauseigene Software anzubinden. So können sich Anwender zum Beispiel mit der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift in eine virtuelle Produk tionshalle begeben und den laufenden Betrieb beobachten. Mit der Hololens von Microsoft ist auch die Nutzung von Augmented Reality möglich – also Verknüpfung von realer und virtueller Welt. Mit diesen Möglichkeiten lässt sich der Digitale Zwilling dann quasi hautnah in seiner eigenen Welt erleben. www.machineering.de Bild: Machineering/Bosch Im Video-Interview auf der Messe SPS IPC Drives 2018 sprach Beate Freyer über die Entwicklungstrends von Machineering und wo sie die Lösung Industrialphysics im Unternehmen sieht: hier.pro/vZd17 14 K|E|M Konstruktion systems engineering 01-02 2019

NEWS TOOLS Neue Software-Version von Maplesoft Alle Prozessbeteiligten miteinbeziehen Das Unternehmen hat eine neue Version von MapleMBSE angekündigt. Mit dieser Software können Anwender ihre Entwicklungsprojekte im Rahmen einer modellbasierten Systementwicklung (MBSE) verwalten, ohne dass jeder einzelne am Projekt beteiligte Ingenieur ein Fachmann für komplexe MBSE- Werkzeuge sein muss. MapleMBSE 2019.0 soll für einen noch besseren Workflow sorgen, indem es diese Version einfacher macht, die Strukturen zur Definition und Analyse der Entwicklung zu erstellen und zu ändern. Mit seiner Excel-basierten Schnittstelle kann die Software zudem eine übersichtliche Oberfläche für jede einzelne Aufgabe in MBSE-Projekten schaffen – von der Definition der Anforderungen, der Analyse der Auswirkungen, über die Untersuchung der Kompromisse bis zur Fehler-Möglichkeits- und -einflussanalyse MapleMBSE ist ein intuitives Werkzeug zum besseren Management von Informationen bei der Systementwicklung (FMEA). Die überarbeiteten Schnittstellen erleichtern diese Aufgaben. Darüber hinaus enthält MapleMBSE 2019.0 eine verbesserte Unterstützung der in den meisten MBSE- Werkzeugen verwendeten Systems Modeling Language (SysML). Und auch die Unter- Bild: Maplesoft stützung einer Vielzahl von Konstrukten für die Definition von Anforderungen, Architektur, Verhalten und Beziehungen, einschließlich Aktivitätsdiagrammen, State-Machines und Zusicherungsdiagrammen wurde verbessert. ik www.maplesoft.com Electrical-Engineering Die WSCAD Suite X wird benutzerfreundlicher Bild: WSCAD Die WSCAD Suite X stellt eine gute Lösung für das Electrical-Engineering dar. Neu ist die hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Ergonomie überarbeitete und moderne Benutzeroberfläche. Unterstützt werden hochauf - lösende Bildschirme (High DPI) sowie die Multi-Display-Technologie. Die intuitive Bedienung hilft sowohl Anwendern, die nur gelegentlich mit der E-CAD-Lösung arbeiten, als auch Profis. Die zum Standard erhobene Software-Lizenzierung ermöglicht Unternehmen und Selbstständigen eine bedarfsorientierte Nutzung ohne Umstellungskosten und Datenbrüche. Die skalierbare Lösung verfügt über viele Schnittstellen zu PLM-/ERP-Systemen, anderen Automationsausrüstern sowie zur Fertigung. Zu den neuen Schnittstellen für einen bidirektionalen Datenaustausch gehören beispielsweise M-Print Pro von Weidmüller für Beschriftungstexte oder Clip Project Planning von Phoenix Contact zum Editieren von Klemmleisten. eve www.wscad.com Konstruktion ISSN 1612–7226 Herausgeberin: Katja Kohlhammer Verlag: Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH, Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Germany Geschäftsführer: Peter Dilger Verlagsleiter: Peter Dilger Redaktion: Chefredakteur: Dipl.-Ing. Michael Corban (co), Phone + 49 711 7594–417 Stellvertretende Chefredakteure: Dipl.-Ing. Andreas Gees (ge), Phone +49 711 7594–293; Johannes Gillar (jg), Phone + 49 711 7594–431 Korrespondent: Nico Schröder M.A. (sc), Phone +49 170 6401879 Redakteure: Dr.-Ing. Ralf Beck (bec), Phone +49 711 7594–424; Evelin Eitelmann (eve), Phone +49 1520 5767159; Jörn Kehle (jke), Phone +49 711 7594–407; Irene Knap B.A. (ik), Phone +49 711 7594–446; Bettina Tomppert (bt), Phone +49 711 7594–286 Redaktionsassistenz: Carmelina Weber, Phone +49 711 7594–257, Fax: –1257 carmelina.weber@konradin.de Layout: Helga Nass, Phone +49 711 7594–278 Gesamtanzeigenleiter: Andreas Hugel, Phone +49 711 7594–472 Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 54 vom 1.10.2018 Auftragsmanagement: Annemarie Olender, Phone +49 711 7594–319 Leserservice: Ute Krämer, Phone +49 711 7594–5850 Fax +49 711 7594–15850 E-Mail: ute.kraemer@konradin.de KEM Konstruktion systems engineering erscheint monatlich ausschließlich digital. Auslandsvertretungen: Großbritannien: Jens Smith Partner ship, The Court, Long Sutton, GB-Hook, Hampshire RG29 1TA, Phone 01256 862589, Fax 01256 862182, E-Mail: media@jens.demon.co.uk Schweiz: IFF media ag, Frank Stoll, Technoparkstr.3, CH-8406 Winterthur, Phone +41 52 633 08 88, Fax +41 52 633 08 99, E-Mail: f.stoll@iff-media.ch USA: TD.A. Fox Advertising Sales, Inc., Detlef Fox, 5 Penn Plaza, 19th Floor, New York, NY 10001, Phone +1 212 8963881, Fax +1 212 6293988, detleffox@comcast.net Gekennzeichnete Artikel stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. Alle in KEM erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen gleich welcher Art, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart. © 2019 by Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH, Leinfelden-Echterdingen. K|E|M Konstruktion systems engineering 01-02 2019 15