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UMWELT JOURNAL 2020-5

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Themen dieser Ausgabe sind: Energiebilanz von Photovoltaikanlagen - POLLUTEC 2020 online - Recy & DepoTech 2020 online - Regenabfluss von Verkehrsflächen - 15. CSR-Tag Nachbericht - Staatspreis Unternehmensqualität - Nachhaltige Immobilien - Brennstoffzelle wird noch Zeit brauchen - ARA fürchtet um kleine Betriebe - EsKorte: Sensorgestützte Stoffstromüberwachung für Kunststoffabfälle - Seminare, Prüfungen, Ausbildungen - Bibliothek

UMWELTjournal 5/2020 | S20 Auch innerhalb der Sortieranlage ist der Vereinzelungsgrad auf den Förderbändern nicht konstant. Je nach eingesetzten Aggregaten sowie deren Abfolge kann es zu großen Unterschieden kommen. Das verursacht in der Folge eine schlechtere Anlagenperformance, da die Sortiermaschinen entweder unter- oder. überlastet sind. Die Innovation des Forschungsprojektes besteht darin, sensorgestützte Verfahren zum Monitoring beziehungsweise zur Stoffstromsteuerung zu untersuchen, mit Hilfe derer wichtige trenntechnische Einflussgrößen, wie Größe und Stetigkeit des Volumenstroms, kontrolliert, beeinflusst und somit auch optimiert werden können. Projekt EsKorte gestartet Das Projekt „EsKorte“ startete im März 2020. In den vergangenen Monaten konnten durch Versuche am Versuchsstand für sensorgestützte Erkennung und Sortierung der Montanuniversität Leoben schon erste Einflussgrößen manifestiert werden. Dazu zählen die schwankende Input-Zusammensetzung, wie beispielsweise der Anteil an 2D-Material, oder der schwankende Durchsatz und damit zusammenhängend die Bandbelegung. In der ersten Veröffentlichung mit dem Titel „Influence of material alterations and machine impairment on throughput related sensorbased sorting performance“ konnte unter anderem gezeigt werden, dass die Reinheit der Outputströme systematisch mit einem höheren Durchsatz gesunken ist und dass hohe Anteile an 2D-Material das Ausbringen verschlechtern. Weitere Untersuchungen sowohl im Zusammenhang mit der NIR-Erkennung als auch in Bezug auf den Einsatz von 3D-Lasertriangulation laufen und werden in den nächsten Monaten sicherlich interessante Ergebnisse bringen.

Recy & DepoTech passt Programm an Aufgrund der zurzeit herrschenden Corona-Pandemie findet die von der Montanuniversität Leoben alljährlich organisierte Recy & DepoTech - die größte Abfallwirtschafts- und Recyclingkonferenz im deutschsprachigen Raum - von 18. bis 20. November 2020 diesmal als Hybrid-Konferenz statt. Das Ausnahmejahr 2020 stellt Veranstalter von Fachkonferenzen vor große Herausforderungen. Das gilt auch für die Recy & DepoTech 2020. Diese wird heuer hybrid abgehalten, also mit einem reduzierten Liveteil und ansonsten online. Roland Pomberger, Vorstand des Lehrstuhls für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft (AVAW), sowie Leiter der Recy & DepoTech, richtet dazu seine Grußworte an alle Teilnehmer und Interessierten: „Das Corona-Virus beeinflusst uns ALLE und natürlich auch unsere diesjährige Recy & DepoTech. Das gewohnte und erfolgreiche Format ist unter diesen Umständen nicht umsetzbar. Lange haben wir überlegt, wie wir damit umgehen. Eine Absage oder Verschiebung stand für uns aber nicht zur Diskussion. Wir passen uns an die Möglichkeiten an und versuchen das BESTE daraus zu machen. Daher wird die Recy & DepoTech 2020 alles außergewöhnlich sein. Wenn Sie wollen, können Sie zu uns nach Leoben kommen. Den ersten Tag werden wir mit maximal 199 Teilnehmern unter Berücksichtigung aller Sicherheitsauflagen mit physischer Anwesenheit spannend gestalten. Diesen Tag können Sie aber auch als Livestream über unsere innovative Konferenzplattform miterleben. Am Donnerstag und Freitag wird die Recy & DepoTech dann zur virtuellen Konferenz. Wie in einem Videospiel werden Sie sich in der virtuellen Konferenzwelt bewegen können. 128 Vorträge und 30 Poster werden online präsentiert. Firmen werden sich in einem virtuellen Messeplatz mit Avataren präsentieren. Sogar unser Reuse-Kaffeehaus können Sie virtuell besuchen (Meetinglounge). Aber das Wichtigste sind die Themen. Wir befinden uns als Abfallwirtschaft derzeit in einer außerordentlich dynamischen Phase. Viele Rahmenbedingungen sind im Umbruch und Lösungsansätze in Diskussion. Die Recy & DepoTech ist für die Veränderungen Wissensträger, Sprachrohr und Plattform. Ich lade Sie ein. Nehmen Sie als Experte aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung teil. Gerade jetzt und trotz Corona.“ Programmänderungen zur Recy & Depotech: • Der Festvortrag von Herrn Prof. Konrad Paul Liessmann, die 3 Plenarvorträge, die ISWA- Preisverleihung, der 5. Leobener Abfall-Disput sowie die Top of Circular Solution Start-Ups finden am Mittwoch (18.11.2020) physisch in Leoben statt. • Am Mittwoch können maximal 199 Personen physisch teilnehmen (Anmeldung erforderlich). Für die virtuellen Teilnehmer/innen wird der gesamte Tag mittels Live-Stream in unserer virtuellen Konferenzwelt auf meetyoo übertragen. • Alle Vorträge und Poster finden ausschließlich in der virtuellen Konferenzwelt statt. • Da die Posterausstellung nicht wie gewohnt stattfinden kann (keine Fragerunde), werden auch die Poster mit einem kurzen Video präsentiert. • Zum im Programmheft angegebenen Zeitpunkt werden die Vorträge automatisch abgespielt. • Im Anschluss an den jeweiligen Vortragsblock (mit 3 bzw. 4 Vorträgen) findet eine online Live-Diskussion mit den Vortragenden des Blockes im jeweiligen virtuellen Raum statt. • Die Zuseher/innen können mittels Chatfunktion Fragen schriftlich an die Chairperson übermitteln. Die Chairperson wird die Fragen live an die betroffene Sprecherin bzw. den betroffenen Sprecher stellen. • Alle Vorträge und Poster sowie die Aufzeichnung des Live-Streams können nach der Konferenz noch bis 30.11.2020 abgerufen werden. LINK-TIPP: Zum genauen Konferenzprogramm der Recy & DepoTech 2020 geht es hier.

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