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mav 03.2023

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Aus der Branche Mit Brikettierpressen und PV-Anlagen die Umwelt schonen Ruf produziert CO 2 -neutral ■■■■■■ Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Produktion: Der Anlagenbauer Ruf zeigt, wie‘s geht. Seit jeher werten seine Brikettieranlagen Reststoffe zu Sekundärrohstoffen oder CO 2 -neutralen Heizstoffen auf. Durch zahlreiche Maßnahmen hat der Mittelständler in Zaisertshofen zudem seinen kompletten Betrieb klimaneutral gestaltet. Bereits 2009 fiel der Startschuss für die Nutzung aller Dachflächen zur Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen. Seither wurden auf einer Fläche von 10 732 m 2 7320 PV-Module mit einer Modulleistung von 1692,4 kWp verbaut. Über 115 Wechselrichter erzeugen den größten Teil des von Ruf verbrauchten Stroms und vermieden 2021 mehr als 600 t Kohlendioxid-Ausstoß. Nimmt man das firmeneigene, mit Pflanzenöl betriebene Blockheizkraftwerk hinzu, produziert das Unternehmen mehr Öko- Strom und -Wärme, als es selbst verbraucht. Parallel zum Ausbau der grünen Stromund Wärmeerzeugung wurde intern der Energieverbrauch durch zahlreiche Maßnahmen gesenkt. Dadurch ist Ruf nun CO 2 -neutral und entnimmt zusätzlich jedes Jahr knapp 400 t Treibhausgase in CO 2 -Äquivalenten aus der Atmosphäre. Zu den umgesetzten Projekten zählt hier beispielsweise eine energiesparende Lüftungsanlage in der Lackierhalle. Aber auch zahlreiche kleinere Projekte zeigen in Summe große Wirkung. So etwa die Umstellung auf Photovoltaikanlage bei Ruf: Am Stammsitz in Zaisertshofen hat das Unternehmen auf einer Fläche von 10 732 m 2 7320 Photovoltaikmodule mit einer Modulleistung von 1692,4 kWp installiert. Bild: Ruf Maschinenbau LED-Beleuchtung in den Produktionshallen, die die jährliche CO 2 -Bilanz um gut acht Tonnen verbessert. Ruf achtet aber nicht nur auf die betriebseigene CO 2 -Neutralität, sondern verbessert zudem bei seinen Brikettieranlagen die Energieeffizienz. So ist es bei der neuen Ruf 1200 gelungen, den Stromverbrauch gegenüber dem Vorgängermodell um 25 % zu senken und gleichzeitig den Durchsatz um rund 7 % auf 1090 kg/h zu erhöhen. ■ 40 % mehr Aufträge im ersten Quartal DMG Mori startet gut ins Jahr Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori AG: „Aufgrund der guten Entwicklung bestätigen wir unsere Prognosen für das Gesamtjahr.“ Bild: DMG Mori ■■■■■■ Einen guten Start ins Jahr 2023 hat die DMG Mori AG erwischt: In den ersten drei Monaten sind Aufträge im Wert von 787,4 Millionen Euro eingegangen. Dieser Wert liegt zwar 9 % unter dem Allzeithoch des Vorjahreszeitraums, aber rund 40 % über dem Wert des 4. Quartals 2022. Der Umsatz stieg um 4 % auf auf 586,2 Millionen Euro. „Wir sind 2023 unter weiterhin weltweit schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich gestartet“, resümiert Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori AG. „Zur EMO in Hannover haben wir eine Vielzahl an weiteren Innovationen, neuen nachhaltigen Technologie-, Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen in der Pipeline – für plattformbasierte End-to-End- Lösungen einer vernetzten Fertigung.“ Nach dem guten Start im 1. Quartal und dem erfolgreichen Auftakt mit dem Open House in Pfronten zeigt sich DMG Mori für 2023 zuversichtlich – trotz eines volatilen Marktumfelds. Das Unternehmen bestätigt daher die Prognosen für das Gesamtjahr: Der Auftragseingang soll rund 2,45 Milliarden Euro erreichen, der Umsatz rund 2,35 Milliarden Euro. 2023 will das Unternehmen gemeinsam mit der Muttergesellschaft 47 Innovationen präsentieren – darunter 16 Weltpremieren, zwei Automationslösungen und 15 digitale Neuentwicklungen. ■ JOIN THE CNC REVOLUTION Neueste Steuerungsgeneration Leistungsstarke Performance & intuitive Bedienung Branchenweit erstes integriertes WLAN Implementierte IoT-Lösungen 14 Erfahren Sie mehr: Juni 2023 www.mitsubishielectric-cnc.de

Über 2500 Besucher in Gosheim – 26 % Umsatzplus in 2022 Volles Haus bei Hermle ■■■■■■ Für vier Tage hat die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Mitte April wieder die Tore zu ihrer traditionellen Hausausstellung geöffnet. Über 1100 Firmen und 2500 Besucher, darunter 800 internationale Gäste, konnten sich ein umfassendes Bild über Produkte, Automationslösungen, Digitalisierung, Industrie-4.0-Lösungen und Dienstleistungen sowie Generative Fertigung und die Hermle-Anwenderschule machen. Die Besucher aus über 30 Ländern konnten an den vier Messetagen begrüßt und umfassend beraten werden. Die weitaus größte Besuchergruppe kam aus den USA und Mexiko mit über 120 Besuchern aus den unterschiedlichsten Branchen. Über 20 speziell für die Hausausstellung programmierte und gefertigte Bearbeitungen verdeutlichten die hohe Präzision und Zuverlässigkeit der Hermle-Produkte. Star der Ausstellung war der gefräste VW Bulli, welcher im Maßstab 1 : 5 und hoher Detailverliebtheit die Sympathie der Besucher auf seine Seite zog. Im Geschäftsjahr 2022 hat sich Hermle besser als erwartet entwickelt. Der Konzern konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 26,1 % steigern. Der Auftragseingang stieg um 21,6 % und übertraf damit auch den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2018. Besonders gefragt waren integrierte Auto - matisierungslösungen, die mit Hermle-Digitalisierungsmodulen ausgestattet sind. Für das Geschäftsjahr 2023 ist Hermle aufgrund des soliden Auftragsbestands und der Anfang des laufenden Jahres noch hohen Nachfrage insgesamt vorsichtig optimistisch. Aus heutiger Sicht rechnet das Unternehmen damit, dass sich der Konzernumsatz 2023 mindestens auf dem guten Vorjahresniveau bewegt; ohne externe Störungen sei aber auch eine Erhöhung um rund 10 % denkbar. ■ Hermle-Firmensitz in Gosheim. Bild: Hermle Juni 2023 15

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