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mav 05.2022

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TREND Digitalisierung

TREND Digitalisierung IoT und KI helfen, Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel zu meistern Digitale Lösungen optimieren Prozesse Digitalisierung optimiert nicht nur betriebliche Abläufe, sondern steigert auch die Produktivität der Fertigung. Technologien wie IoT und KI schaffen zudem Abhilfe bei Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel. Entsprechend ergänzen auch die Hersteller von Werkzeugmaschinen Zug um Zug ihr Angebot um prozessbegleitende Digitalisierungslösungen. Diese sollen ihre Kunden in die Lage versetzen, die genannten Potenziale zu heben. Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland haben ihre Investitionen in Digitalisierung 2021 weiter vorangetrieben. Das gilt gerade auch für die Industrie. Bild: stock.adobe.com/greenbutterfly Dadurch stiegt aber auch der Bedarf, die Remote-Arbeitsplätze stärker zu sichern. Das große Interesse, solche Security-Projekte weiter auszubauen, deckt sich mit der allgemein hohen Investitionsbereitschaft: Die Mehrheit der Betriebe plant sogar, ihre Digitalisierungsbudgets für 2022 zu erhöhen. Groß ist auch das Bewusstsein für mehr ökologische Nachhaltigkeit im Unternehmen: 70 % der mittelständischen Industriefirmen schreiben dem Klimaschutz im gesamten Wertschöpfungsprozess einen hohen Stellenwert zu. Digitale Technologien helfen, diesen Trend in die Tat umzusetzen. Im Produktionsprozess setzen die Unternehmen beispielsweise auf IoT-Anwendungen, mit denen sich Maschinen und Geräte vorausschauend warten lassen – was wiederum deren Lebensdauer verlängert. Ernüchternd ist lediglich die Abrufrate öffentlicher Fördermittel: Nur 20 % der befragten Unternehmen greifen auf Gelder von Bund, Ländern oder Kommunen zurück. Die Gründe sind meist übermäßige Bürokratie und Intransparenz bei der Beantragung. Digitalisierungsdruck wächst weiter ■■■■■■ Nach dem 2020 durch die Coronapandemie ausgelösten Digitalisierungsschub haben die mittelständischen Unternehmen in Deutschland ihre Investitionen in die Digitalisierung auch 2021 weiter vorangetrieben. Das geht aus der repräsentativen Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022“ hervor, die das Beratungsunternehmen Techconsult im Auftrag der Deutschen Telekom erstellt hat. Danach stieg der Index 2021 um einen auf 59 von 100 möglichen Punkten. Führend ist nach wie vor die Logistikbranche, doch die Industrie konnte weiter aufschließen. Denn die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen ist 2021 wieder an- gestiegen – die Auftragsbücher füllten sich. Dies wirkte sich auch auf den digitalen Fortschritt der Branche aus: Die Industrie investierte stärker in ihre digitale Transformation und festigte dadurch ihren Status als Digital Leader im deutschen Mittelstand – mit 63 von 100 möglichen Punkten, einem Indexpunkt mehr als im Vorjahr. Die Digitalisierung ist mittlerweile in allen Tätigkeitsfeldern der Industrie präsent. Beispielsweise kommen fahrerlose Transportsysteme für Waren und Rohstoffe in der Fabrik zum Einsatz, Predictive-Maintenance-Lösungen in der Produktionshalle und Web- und Videokonferenz-Tools beim standortunabhängigen, mobilen Arbeiten. Auch auf die Werkzeugmaschinenhersteller wächst der Druck, ihre Produkte mit digitalen Lösungen zu flankieren. Diese sollen ihre Kunden in die Lage versetzen, die genannten Potenziale zu heben – womit sich die Ausrüster wiederum selbst einen Vorsprung im Wettbewerb verschaffen. Ein Beispiel liefert der Werkzeugmaschinenhersteller Grob. Unter dem Branding „Grob- Net4Industry“ bieten die Mindelheimer mittlerweile ein breites Portfolio an Digitalisierungslösungen an, die die Anwender an verschiedenen Punkten der Prozesskette unterstützen. „Wir wissen, dass Maschinen mit guter Digitalisierung noch erfolgreicher verkauft werden können“ sagt German Wankmiller, 26 September 2022

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