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mav 10.2020

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Promotion AMB Technologieforum 2020 ▶ NULLPUNKTSPANNTECHNIK SENKT RÜSTZEITEN UND ERHÖHT MASCHINENLAUFZEIT Schubkraft für die Produktivität 3-Achs-, 4-Achs- oder 5-Achs-Bearbeitung und mehr sind bei der Zerspanung heute gängige Praxis. Dazu werden die Bauteile immer anspruchsvoller, haben komplexere Geometrien und Freiformflächen, weil immer mehr Funktionen in einem Teil integriert sein sollen. Das stellt auch höhere Anforderungen an die Spanntechnik für eine kollisionsfreie Zerspanung bei der Herstellung der Bauteile. Nullpunktspanntechnik von AMF sorgt für Flexibilität bei der 5-Seiten- Bearbeitung, verkürzt die Rüstzeiten und steigert so die Maschinen - laufzeiten. Bild: AMF In Verbindung mit einer möglichst automatisierten Fünf-Seiten-Bearbeitung müssen Herausforderungen gemeistert werden, die sich vor sechs, sieben Jahren niemand vorstellen konnte. Zugleich müssen höchste Flexibilität und Maschinenlaufzeiten realisiert werden. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden. Mit modularer Nullpunktspanntechnik von AMF lässt sich diesen Herausforderungen begegnen. Was gerne vernachlässigt wird, hat das Potenzial zu einem regelrechten Turboschub für die Produktivität. Denn dank der modularen Nullpunktspanntechnik von AMF spannen Anwender schnell sowie wiederholgenau und erhalten zugleich hohe Flexibilität für eine weitgehend automatisierte Fünf- Seiten-Bearbeitung. Autor: Manuel Nau, Verkaufsleiter Visualisierung verhindert Kollisionen So können beispielsweise auf einem Fünf-Achs-Bearbeitungszentrum mit einem Palettenrundspeichersystem sämtliche Paletten mit Nullpunktspannmodulen ausgerüstet werden. Dabei können Werkstücke auch direkt gespannt werden. Spannbolzen mit Fangschrauben in den Buchsen der Aufspannpaletten nehmen die Spannbolzen von Aufbau-, Zwischenelementen oder Werkstücken auf. Für die Direktspannung werden die dazu notwendigen Bohrungen für die Spannbolzen direkt in das Rohteil eingebracht. Hierbei ist eine Visualisierung im 3D-Modell im Vorfeld eine unverzichtbare Hilfe. So lassen sich eventuelle Störkonturen für die notwendige Fünf-Seiten-Bearbeitung frühzeitig Durch das modulare Nullpunktspannsystem können Werkstücke mit komplexer Außenkontur in unterschiedlichen Spannhöhen direkt auf der Palette gespannt werden. Bild: AMF erkennen. Die Konstrukteure planen die Buchsen dann so, dass keine Kollisionsgefahr besteht. Nullpunkt für weitere Prozesse und Maschinen Häufig werden die Bauteile zunächst geschruppt und anschließend gehärtet. Nach dem Schlichten und weiteren Prozessen wie Bohren oder Gewindeschneiden muss häufig auch erodiert werden. Bei all diesen Prozessschritten bringt die Nullpunktspanntechnik Zeitvorteile, denn Anwender nehmen den eingemessenen Nullpunkt mit auf alle weiteren Maschinen und Prozesse. Das senkt die Rüstzeiten drastisch und steigert die Maschinenlaufzeiten deutlich. Sind Werkstücke mit Nullpunktspanntechnik gespannt, gibt es bei der Bearbeitung außerdem weniger Vibrationen. Das führt zu einer besseren Oberflächengüte, was Prozesszeiten verkürzt und nachfolgende Prozesse überflüssig machen ■ kann. Andreas Maier GmbH & Co. KG www.amf.de 14 44 Oktober 2020

Promotion AMB Technologieforum 2020 ▶ CNC PLUS ROBOTER: FANUC VEREINFACHT INTEGRATION DER AUTOMATION IN DIE MASCHINE Smarte Automatisierung Man muss „smarte Automatisierung“ als „Gesamtkunstwerk“ sehen – und wer könnte das besser als ein Unternehmen, das in allen Bereichen der Fertigungsautomation zu Hause ist. Neuerungen fügen sich bei Fanuc nahtlos in den integrativen Ansatz. Autor: Jürgen Barth, Key Account Manager „Smarte Automatisierung“ in der Fertigung funktioniert schon lange nicht mehr alleine durch die Verbesserung einzelner Komponenten. Sie ist vielmehr das Zusammenspiel aller Entwicklungen und Maßnahmen. Erst durch die schlüssige Integration über alle Automatisierungsbereiche wird beispielsweise KI zu einem wichtigen Faktor und im Shopfloor zu einem echten Wettbewerbsvorteil. „Smarte Automation“ wird weiter erleichtert durch die neue Steuerungsserie 30iB Plus. Hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten, Präzision, Bearbeitungsqualität und intuitive Bedienung sind die Erfolgskriterien. Zwei Beispiele sollen verdeutlichen, was das in der Praxis heißt. So verkürzt die Option „Fast Cycle Time“ die Ausführungszeit von Teileprogrammen und reduziert die Zykluszeit, was sich in der Praxis in höherer Produktivität niederschlägt. Quali - tativ hochwertigere Oberflächen sind mit der Softwareoption „Fine Surface“ zu erzielen. Diese Funktionen stehen auch bei der kleineren Steuerungsserie 0iF Plus zur Verfügung. Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen Zur „smarten Automation“ gehören auf der Hardwareseite bei Fanuc in erster Linie Roboter, und deren Aufgabe ist in sehr vielen Fällen das Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen. Für den Einsatz der Highrunner wie LR Mate, M-20i oder R-2000iD gibt es so zahlreiche Beispiele, dass man durchaus von Standardlösungen sprechen kann. Hinzu kommen nicht nur neue Robotermodelle wie der CRX, sondern auch Roboterkinematiken wie Scara- oder Delta-Roboter. Der CRX punktet bei der Automation gleich auf zweierlei Feldern: mit einfacher Programmierung und im kollaborativen Betrieb. Eine spürbare Vereinfachung ist das neu überarbeitete QSSR-Paket. QSSR steht für die schnelle und einfache Verbindung von Roboter und Werkzeugmaschine. Alles was man braucht, ist ein Ethernet Kabel. Eine detaillierte Anleitung auf dem iHMI der CNC- Steuerung unterstützt anschaulich die Programmierung des Roboters und die Entwicklung eines Ablaufprogramms. Mit der Schnittstelle lassen sich Fanuc-Roboter und bis zu vier Werkzeugmaschinen mit Fanuc-Steuerungen schnell und einfach kombinieren. Technisch smart und ökonomisch clever Integrierte Systeme erleichtern eine skalierbare Produktion, die einzelnen Technologiebausteine sorgen für eine konstant hohe Qualität und die Zuverlässigkeit aller Fanuc Produkte resultiert in längeren Maschinenlaufzeiten bis hin zum vollautomatischen 24/7-Betrieb. Diese Technik führt zu einer nachvollziehbaren Amortisationsrechnung und damit zu einem definierten Return-on-Investment. Das gilt gleichermaßen für die Low- Cost-Investition wie für die High- End-Automation. Bild: Fanuc Zur „smarten Automatisierung“ tragen auch eine Reihe von Funktionen bei, die mithilfe von KI nützliche Unterstützung für die Praxis bieten. Erwähnt sei hier die Temperaturkompensation oder das Servo- und Spindeltuning der Robodrill als entscheidender Entwicklungsschritt. Und auch für das automatische Einfädeln des Erodierdrahtes hat Fanuc mit der Software „Automatic Wire Feed“ für die Robocut eine Unterstützung für den automatisierten Betrieb ■ geschaffen. Fanuc Deutschland GmbH www.fanuc.eu Gerade in der Kombination beispielsweise einer Robodrill mit Beladero - boter zeigt sich die bedienerfreundliche Integration der einzelnen Technologiepakete. Oktober 2020 45

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