Aus der Branche Siemens liefert neueste CNC-Generation für Werk Steyr BMW fertigt E-Antriebsgehäuse mit Sinumerik One Produktionslinie des E-Antriebsgehäuses bei BMW. Bild: Siemens ■■■■■■ Siemens liefert Automatisierungshardware und -software an die BMW Group. Ein Kernelement ist die neue Generation der CNC-Steuerung Sinumerik One. Das neue Automatisierungsportfolio kommt im Werk Steyr in Österreich in der Fertigung des E-Antriebsgehäuses zum Einsatz und trägt dazu bei, die Produktion für das digitale Zeitalter zu transformieren. Das Werk in Steyr ist das größte Motorenwerk der BMW Group. Dort werden exklusiv alle Gehäuse des E-Antriebs der neuen BMW E-Mobility-Flotte gefertigt. Auf einer Produktionslinie werden fünf verschiedene Gehäusevarianten produziert. Die Automatisierungslösungen von Siemens sollen den Einstieg von BMW in den Markt der Elektromobilität unterstützen und zu einem optimierten Produktionsprozess beitragen. Sinumerik One repräsentiert laut Siemens das Kernelement für die digitale Transformation der Werkzeugmaschinenwelt. Die CNC bietet die Technologie, digitale Zwillinge von Werkzeugmaschinen auf einfache Weise zu erstellen und mit ihnen zu arbeiten. Mit digitalen Selbstoptimierungs- Tools, Predictive-Maintenance-Werkzeugen für reduzierte und geplante Stillstandzeiten sowie mit intelligenten Assistenzsystemen für die Maschinensicherheit und -bedienung können Produktionseffizienz und -zuverlässigkeit gesteigert werden. ■ Roboterhersteller setzt Automatisierung gegen den Fachkräftemangel Fanuc eröffnet Niederlassung in Meinerzhagen Die neue Fanuc-Niederlassung in Meinerzhagen. Bild: Fanuc ■■■■■■ Der Automatisierungsspezialist Fanuc eröffnet im südwestfälischen Meinerzhagen eine neue Niederlassung. Der Hersteller von In - dustrierobotern, CNC-Steuerungen und Werkzeug- und Spritzgussmaschinen weitet mit einem eigenen Gebäude sein Vertriebs- und Servicenetz in Deutschland aus. Mit einer Fläche von knapp 1000 m 2 bietet der neue Standort Platz für die Ausstellung von Robotern und Maschinen. Außerdem gibt es Kapazitäten für Schulungen und Applikationstests. „Die Region bietet für uns großes Entwicklungspotenzial“, sagt Ralf Winkelmann, Geschäftsführer der Fanuc Deutschland GmbH. Der Märkische Kreis gilt als mittelstandsstärkster Kreis Deutschlands. Deshalb ist es für Fanuc konsequent, in der Region, in der Dutzende weltweit tätiger Unternehmen aktiv sind, mit dem breit gefächerten Angebot an Robotern, Bearbeitungs- und Spritzgussmaschinen präsent zu sein. Christian Schulte, Leiter der Vertriebsniederlassung, nennt die Schwerpunkte: „Gerade im Werkzeugbau, beim Be- und Entladen, bei Montageaufgaben und in der Spritzgusstechnologie als den wichtigsten Anwendungsbereichen bieten wir den Unternehmen in der Automatisierung Unterstützung in nächster Nähe.“ ■ Knoll übernimmt Innozl- Kühlmitteldüsen Die Knoll Maschinenbau GmbH hat das komplette Produktprogramm der Innozl-Kühlmitteldüsen von der niederländischen Firma Innogrind übernommen. Die 3D-gedruckten Schleifdüsen aus Titan oder Edelstahl wurden speziell fürs Rund-, Flach- sowie Spitzenlosschleifen entwickelt und beugen thermischen Schädigungen beim Schleifprozess zuverlässig vor. „Mit unseren bewährten, den Zerspanungsprozess begleitenden Aggregaten sorgen wir für beste Schleifergebnisse und insbesondere für hohe Prozesssicherheit“, erklärt Geschäftsführer Matthias Knoll. „Durch die Übernahme der Innozl-Kühlmitteldüsen setzen wir unser diesbezügliches Engagement direkt am Zerspanungsgeschehen fort.“ Schon seit Jahren ist Knoll mit Jos van Langh, dem Gründer und Eigentümer von Innogrind B.V., in Kontakt. Verbindendes Thema war stets die Schleiftechnik, mit der sich van Langh seit mehr als 40 Jahren intensiv beschäftigt. So entwickelte er auf Wunsch seiner Kunden speziell designte Kühlmitteldüsen gegen den gefürchteten Schleifbrand. Die Innozl-Kühlmitteldüsen werden zum einen als Standardprodukte Innozl SL ab Lager angeboten. Zum andern entwickelt Knoll kunden- und prozessspezifische Varianten. Dabei kann das Unternehmen weiterhin auf van Langh zählen. Er betreut künftig als Knoll-Gebietsverkaufsleiter zusätzlich die Benelux-Region. 16 Oktober 2021
Erfolgreiche Veranstaltung mit hochkarätiger Besetzung EMO-Preview zeigt Messehighlights vorab ■■■■■■ Rund 235 Besucher – davon 65 vor Ort und 170 im Online-Stream – haben auf der 1. EMO Preview der mav am 23. September 2021 in Böblingen die Gelegenheit genutzt, sich in kompakter Form über die Innovationen ausgewählter Technologieführer der Zerspanung zu informieren. Namhafte Hersteller entlang der gesamten Prozesskette stellten in interessanten Vorträgen wie auch an ihren jeweiligen Ständen innovative Produkte und Lösungen vor, die die spanende Fertigung effizienter machen. Mit dabei waren Anca, Cemecon, Ceratizit, Chiron, Coscom, Grob, Kempf Tools, Kuka, Licon mt und Walter. Professor Dr. Hans Christian Möhring, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen der Universität Stuttgart sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunftsorientierte Zerspanung e. V. (ZoZ), führte in seinem Keynote-Vortrag aus, wie sich durch intelligentes Design additiv gefertigter Bauteile die nachfolgenden Zerspanprozesse optimieren lassen. In den Veranstaltungspausen hatten die Teilnehmer die langersehnte Gelegenheit zu persönlichem Austausch und zum Networking. Auch die Möglichkeit, sich im Online- Chat einzubringen, wurde rege genutzt. Textbeitrage zu allen Vorträgen lesen Sie in dieser mav- Ausgabe ab Seite 49. Weitere Informationen zur Hybridveranstaltung sowie Video-Statements aller Aussteller finden Sie unter https://mav.industrie.de/emo-preview/ ■ C M Y CM MY CY CMY K Tausende Messwerte pro Sekunde. Schnell. Präzise. Prozesssicher. LC50-DIGILOG. Auf der 1. mav EMO-Preview stellten namhafte Technologieführer der Zerspanung in interessanten Vorträgen ihre Innovationen vor. Bild: Konradin www.blum-novotest.com Oktober 2021 Fertigungsmesstechnik Made in Germany 17
