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Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

1 Viele Mitglieder der

1 Viele Mitglieder der Löschzüge waren zu der Sitzung des Rates am 19. Juni Rin der Stadthalle mit ihren Einsatzfahrzeugen gekommen. Rat will Schwelbrand im Feuerwehrdienst löschen Die Spannungen zwischen ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrleuten glühen weiter Der Rat hat in seiner Sitzung vom 19. Juni entschieden, dass die Stadt Rheda-Wiedenbrück künftig die Trägerschaft für den Rettungsdienst an den Kreis zurückgibt. Gemäß § 6 Rettungsgesetz sei der Kreis als Träger für den Rettungsdienst ohnehin grundsätzlich zuständig. Welchen Weg Rheda-Wiedenbrück künftig mit seinem Feuerwehrdienst geht, wollen die Fraktionen in der Ratssondersitzung am 31. August entscheiden. Spannungen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen Der Hintergrund der Entscheidung ist das seit langem emotional angespannte Verhältnis zwischen den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten in den Löschzügen und hauptamtlichen Einsatzkräften, den Feuerwehrtechnischen Beamtinnen und Beamten. Das Klima zwischen ihnen ist geradezu emotional aufgeladen. 1 Bei der politischen Diskussion über die Übertragung des Rettungsdienstes sind Auswirkungen auf das DRK nicht zur Sprache gekommen: (v. l.) DRK-Kreisvorstand Dennis Schwoch, Notfallsanitäter Michael Ossenkemper, DRK-Kreisvorstand Ilka Mähler. Die Spannungen liegen in der Struktur der Arbeitsaufteilung zwischen den Haupt- und Ehrenamtlichen begründet: Der derzeitige Dienstplan der Hauptamtlichen aus wechselnden 12-Stunden-Schichten (Brandschutz/Feuerwehrdienst) und 24-Stunden-Schichten (Brandschutz/Feuerwehrdienst und Rettungsdienst) ist aufgrund kurzer Dienstketten und Regenerationszeiten mental und körperlich hoch belastend. Die Folgen: Die Mitarbeitenden erkranken häufiger, sie lassen sich versetzen oder kündigen gar. Dadurch entstehende Vakanzen können nicht mehr im Rahmen der regulären Dienstplanung kompensiert werden. Dienstverpflichtungen, wachsende Überstundenkonten und Resturlaubstage führen zu weiteren Belastungen der Hauptamtlichen. Die hauptamtlichen Einsatzkräfte möchten wie die hauptamtlichen Rettungskräfte ausschließlich im 24-Stunden-Dienst arbeiten. Es lassen sich dann bessere Schichtfolgen gestalten, vereinfacht: beispielsweise ein 24-stündiger Dienst im Wechsel mit zwei freien Arbeitstagen. Der Gordische Knoten: Die Ehrenamtlichen in den Löschzügen haben bei diesem Dienstplansystem zwangsläufig weniger Einsätze. Aber eben aufgrund des 12-Stunden-Modells findet die Stadtverwaltung kaum neue Hauptamtliche für die Schließung der entstandenen Vakanzen. Hierzu der Gutachter Ingenieur Benjamin Käser vom Büro AntwortING: Durch einen 24-Stunden-Schichtdienst kann die Stadt als attraktiver Arbeitgeber verhindern, dass weitere Mitarbeitende die Stadt verlassen und kaum neue Mitarbeiter angeworben werden können. Eine wirkungsvolle Lösung dieses Dilemmas ist derzeit nicht in Sicht. Rückübertragung des Rettungdienstes als erster Schritt zum gedeihlichen Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlern Bündnisgrüne, CDU sowie FDP und move haben in der jüngsten Ratssitzung vor der Sommerpause einen Lösungsversuch gestartet: Mit ihrer gemeinsamen Stimmenmehrheit forderten sie die Stadtverwaltung auf, 18 Das Stadtgespräch

unverzüglich mit dem Kreis Gütersloh die für die Rückübertragung des Rettungsdienstes an den Kreis notwendigen rechtlichen Schritte vorzubereiten und umzusetzen. Die neuen Erkenntnisse sind dem Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück in seiner Sitzung am 31. August 2023 vorzulegen. Die Initiative zu dieser Entscheidung ging von CDU und move aus. Ihre nachhaltigen Ziele: Der erste Schritt zur Befriedung des seit Langem schwelenden Konflikts in der Feuerwehr zwischen haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten sowie natürlich die Sicherstellung des Schutzes der Bevölkerung. Die Argumente der CDU Am 30. März 2023 beantragte die CDU-Fraktion eine Rückübertragung der Trägerschaft der Rettungswache an den Kreis Gütersloh im Zuge des neuen Rettungsdienstbedarfsplans. Der Kreis würde schon für die mittleren kreisangehörigen Städte Rietberg und Verl den Rettungsdienst gut organisiert wahrnehmen. Nach Ansicht der CDU-Fraktion löst eine Ausweitung des Schichtsystems die momentan bestehende Problematik nicht. Es erscheine fragwürdig, ein momentanes Personaldefizit durch einen damit noch höheren ausgelösten Personalbedarf zu decken. Die Trennung zwischen Rettungsdienst und Brandschutzdienst (Feuerwehrdienst) würde hingegen eine Fokussierung auf die originäre Aufgabe der Stadt – den Brandschutz (Feuerwehrdienst) ermöglichen. Da in diesem Jahr die Aufstellung des neuen Rettungsdienstbedarfsplanes ansteht, hält die CDU eine zeitnahe Bearbeitung dieses Aspekts für geboten. In ihrem weiteren Antrag zu dem Thema vom 7. Juni weist die CDU-Fraktion darauf hin, dass ein wesentlicher Bereich, der ehrenamtliche Feuerwehrdienst, in dem Gutachten nicht analysiert worden ist »und wir dem Ehrenamt, das wir in dieser Stadt so hochhalten, nicht 1 Ein großer Teil der Einsätze steht im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen. gerecht werden. Dazu der Fraktionsvorsitzende Uwe Henkenjohann in der Ratssitzung: »Der Gutachter hat die gestellten Aufgaben nicht erfüllt. Zu viele offene Fragen zum Ehrenamt. Hier muss nachgeliefert werden. Wir lehnen die Vorlage der Verwaltung ab«. Die Argumentation von move In ihrem Antrag vom 9. Juni schreibt der Fraktionsvorsitzende Dr. Martin Hünten: Aktuell sei die Angst, dass im Notfall nicht adäquat geholfen werde, überwiegend unbegründet, sowohl im Brandschutz (Feuerwehrdienst) als auch im Rettungsdienst. Die definierten Schutzziele der beiden Bedarfspläne werden aktuell vermutlich erreicht, jedoch im Rettungsdienst offensichtlich nur unter Zuhilfenahme externer q Foto: Freiwillige Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück MSM AKTIV – ZENTRUM FÜR KÖRPERSTATIK- UND BEWEGUNGSANALYSEN MANUFAKTUR FÜR ORTHOPÄDISCHE EINLAGEN UND NEUROLOGISCHE SOHLEN An der Friedrichsdorfer Straße 241, auf dem Gelände der alten Ziegelei, hat die Firma MSM Sonderbau Manufaktur, Anfang 2022, ein neues Gebäude mit 2000 qm Ausstellungs- und Nutzfläche errichtet. Im Gebäude befindet sich unter anderem eine Manufaktur für orthopädische Einlagen und neurologische Sohlen, sowie ein Zentrum für Körperstatik und Bewegungsanalysen. Das Team MSM Aktiv besteht aus Oliver Brinkmann (Diplom-Sportwissenschaftler) und Wiebke Fock (B.A. Management im Gesundheitswesen). Orthopädische Einlagen: MSM Aktiv fertigt orthopädische Einlagen über ein Rezept vom Arzt, alle Krankenkassen oder Privat an! Jeder Fuß wird dreidimensional gescannt und analysiert. Danach werden die Einlagen individuell am PC mit der Paro 360 Grad Software modelliert und mit der hauseigenen CNC Fräse computergefräst. Körperstatikanalyse: Viele alltägliche Situationen, wie zum Beispiel falsches und häufiges Sitzen, Bewegungsmangel führen oftmals zu einer erhöhten einseitigen körperlichen Belastung. Mit der Zeit kommt es zu sichtbaren Haltungsfehlern und aufgrund einer ständigen Fehlbelastung der Muskulatur zu starken Verspannungen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen. Bei der Analyse werden neurologische Plättchen von 1-3 mm Stärke an bestimmte Muskeln der Fußsohle gelegt. Durch Druckänderungen an der Fußsohle werden Impulse an die Haltungsmuskulatur weitergeleitet. Dadurch werden Muskelketten Leiden Sie unter Rückenschmerzen, Verspannungen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen/Migräne oder einer Fehlhaltung? EINLADUNG Nutzen Sie die Möglichkeit einer kostenlosen Körperstatikanalyse! vom Fuß bis zum Kopf aktiviert. Die aufrechte Haltung und muskuläre Dysbalancen können positiv beeinflusst werden. Oftmals kann der Körper schon während einer Analyse eine Veränderung registrieren und ein „Aha-Effekt“ bzw. eine Schmerzreduktion sofort spürbar sein. Die Körperstatikanalyse dauert ca. 20 Minuten, ist schmerzfrei und Sie müssen lediglich die Schuhe ausziehen. Jetzt anrufen unter 05241 400150 und Ihren persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Friedrichsdorfer Str. 241 • 33335 Gütersloh E-Mail: info@24msm.de www.msm-aktiv.de Kostenlose Parkplätze finden Sie direkt vor der Haustür. Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00 bis 16.30 Uhr. Weitere Termine nach Vereinbarung. Das Stadtgespräch 19

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