Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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AUGUST<br />
<strong>2023</strong><br />
4.– 6.8. Schützenfest in <strong>Wiedenbrück</strong><br />
12.– 13.8. Feuerwehrfest in Lintel<br />
18.8. Messe »Ausbildung und Arbeit«<br />
18.– 20.8. Schützenfest der Landgemeinde <strong>Rheda</strong><br />
26.– 27.8. Internationales Kulturfest in <strong>Rheda</strong><br />
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Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. *Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte<br />
Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren<br />
Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO 2 - Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ),<br />
das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO 2 -Emissionswerte in vielen Fällen höher als<br />
die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. 1 Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank<br />
GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. <strong>Das</strong> Angebot gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford Neufahrzeuge und stellt das repräsentative Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung dar.<br />
Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für Privatkunden. Gilt für einen Ford Focus Titanium 5-Türer 1,0-l-EcoBoost-Hybrid (MHEV) 92 kW (125<br />
PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM.<br />
2 3 Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl. bei Vertragsabl<strong>auf</strong> ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,059 €/km, Minderkilometer 0,035 €/km (5.000 Mehr- oder Minderkilometer bleiben berechnungsfrei).
1 Die Throngesellschaft 2022/<strong>2023</strong>: (v.l.) Sabine Huneke, Betty Hiltscher, Birgit Wenk, Königspaar Hildegard u. Willi Baumhus, Thomas Huneke, Hans Hiltscher, Achim Wenk und<br />
Rüdiger Rasche<br />
Foto: Steffen Krinke<br />
4.–6. <strong>August</strong>:<br />
Volksfest stimmung an der Reitbahn<br />
Endlich lockt wieder das <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenfest<br />
(Kem) <strong>Das</strong> <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenfest führt die Menschen zusammen.<br />
Doch nachdem die Menschen glücklich waren, nach der zweijährigen Pandemiepause<br />
endlich wieder im Festzelt <strong>auf</strong> der Reitbahn »Bretter unter den<br />
Füßen« und die tolle Gemeinschaft erleben zu dürfen, hat sich die Welt<br />
abermals massiv verändert. Wir erleben einen Krieg in Europa, mussten <strong>auf</strong><br />
einmal Angst haben, mit dem Nötigsten wie Strom und Gas versorgt zu werden.<br />
Durch die erhöhten Lebenshaltungskosten muss der ein oder andere<br />
sich sorgen, ob noch genug Geld für das Nötigste zum Leben vorhanden ist.<br />
»Und genau hier und gerade jetzt ist es gut, dass wir uns haben, wir<br />
in unserer Gemeinschaft Freude, Frieden und Zusammenhalt finden. Und<br />
das nicht nur zum Schützenfest, sondern an 365 Tagen im Jahr. <strong>Das</strong> sind<br />
genau die Werte und die Bedeutung, warum wir Schützenschwestern und<br />
Schützenbruder sind«, so Oberst Markus Wallmeyer.<br />
Namens des Vorstandes bedankt er sich bei allen, die diesen Weg gemeinsam<br />
gehen und das <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenfest zu einem wahren<br />
Volksfest machen. Jede Schützenschwester und jeder Schützenbruder, jede<br />
Musikkapelle, der Festwirt, jeder Beschickende, jeder Besucher und jede<br />
Besucherin tragen dazu bei.<br />
»Ebenfalls euch, König Willi Baumhus und Königin Hildegard Baumhus<br />
mit eurer Throngesellschaft gilt mein besonderer Dank. Ihr habt die<br />
Schützengemeinschaft des St. Sebastian Bürgerschützenvereins ein Jahr<br />
hervorragend repräsentiert und wir alle hatten viel Freude und viele schöne<br />
gemeinsame Stunden mit euch«, dankt der Oberst.<br />
Er wünscht allen, dass sie das Schützenfestwochenende genießen und<br />
ausgelassen feiern und die Alltagssorgen für einen Moment beiseitegeschoben<br />
werden können; kurzum: ein friedliches, harmonisches und schönes<br />
Schützenfest: das <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenfest. q<br />
1 <strong>Das</strong> Königspaar Willi und Hildegard Baumhus Foto: Steffen Krinke<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3
für uns zu einem unvergesslichen Königsjahr gemacht haben. Ebenfalls<br />
gilt unser Dank dem Vorstand und allen Aktiven, die uns stets in so<br />
großer Anzahl begleitet haben. Nicht vergessen dürfen wir die Nachbarn<br />
und Familie, die sich stets um das Drum und Dran gekümmert haben.<br />
Ein besonderes Erlebnis war unser Monarchen-Treffen am 1. April im<br />
Vereinsheim der Landgemeinde <strong>Rheda</strong>. Dort haben wir mit allen vier<br />
Throngesellschaften und Schützenvorständen unserer liebenswerten<br />
Stadt und dem amtierenden Prinzenpaar mit Gefolge ein zünftiges Fest<br />
gefeiert.<br />
Unsere Amtszeit neigt sich nun dem Ende zu und wir werden die<br />
letzten Tage bis zum Fest in vollen Zügen genießen. Wir würden uns<br />
freuen, wenn am Freitag, zum Einstieg in das Schützenfest, nochmals<br />
all unsere Freunde und Bekannten mit uns einen rauschenden Festabend<br />
feiern würden. Den Schützen wünschen wir ein geniales Fest mit<br />
vielen Besuchern, ern, toller Stimmung, herrlichem Schützenfestwetter und<br />
natürlich vielen Königsanwärtern.<br />
Zum Schluss noch eine<br />
königliche Bitte an<br />
allele Unentschlossenen.<br />
Gebt euch einen Ruck und macht es einfach. <strong>Das</strong> Gefühl Königspaar<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong> zu sein<br />
ist tunbeschreiblich und die Erlebnisse s<br />
unvergesslich.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Nachfolgern eine ebenso schöne Zeit als<br />
Königspaar<br />
ar wie wir sie selber erleben durften. Mit einem em dreifach kräftigen<br />
Horrido, rido, euer Königspaar a<br />
Willi und Hildegard.<br />
d.<br />
1 Jungschützenkönig Simon Bröker mit Freundin Maggie Horstkemper<br />
Ein tolles Gefühl, König in <strong>Wiedenbrück</strong> zu sein<br />
Viele tolle Momente erlebten König Willi Baumhus und Königin Hildegard<br />
Baumhus in ihrem Thronjahr. Es war eine schöne Zeit mit vielen<br />
Begegnungen, Festivitäten und Höhepunkten. Viele schöne Erinnerungen<br />
und neue Kontakte bleiben.<br />
Der König gesteht, dass er stolz dar<strong>auf</strong> sei, die Königskette getragen<br />
zu haben und sagt weiter: »Ein großes Dankeschön gilt unserer Throngesellschaft<br />
mit Thronpräses Rüdiger Rasche sowie den Thronpaaren Hans<br />
und Betty Hiltscher, Tom und Sabine Huneke und Achim und Birgit Wenk,<br />
die allesamt diese Spontanentscheidung mitgetragen haben und damit<br />
Jungschützenkönig<br />
nig<br />
Am Auftaktabend, dem Freitagabend, end, sind seit dem Schützenfest t<br />
2019<br />
die Jungschützen n mit dem Königsschießen an<br />
der Reihe. e<br />
Simon Bröker<br />
machte im<br />
vergangenen g<br />
Jahr dem<br />
stolzen Schützenvogel e<br />
mit dem 129.<br />
Schuss den Garaus. au<br />
Nun warten nalle le<br />
Jungschützen dar<strong>auf</strong>, wer beim<br />
kommenden menden n<br />
Schützenfest in dem spannenden<br />
n Ringen um den begehr-<br />
ten Titel die ruhigste Hand haben nwi<br />
wird.<br />
Vogelkönig<br />
Beim Vogelschießen e<br />
am<br />
Sonntagnachmittag achmittag sind alle le gespannt, wie viel<br />
Schützen es sein werden, die die Königswürde unter sich ausmachen<br />
wollen und wer am Ende den entscheidenden<br />
eide d<br />
n Treffer setzt, um den Vogelkönig<br />
aus 2022, Daniel Ewers, beerben zu können.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Kinderschützen<br />
Die stolzen Kinder-Majestäten<br />
Konstantin Otterpohl und Alicia<br />
Komebei warfen bei einem<br />
gelungenen Kinderschützenfest<br />
im Rahmen des Pfarrfestes der<br />
Gemeinde St. Pius mit einem gekonnten<br />
Wurf den Vogel in ihrer<br />
Altersklasse ab. Sie repräsentieren<br />
nun die junge Schützenschar.<br />
Ein Gruß an die britischen<br />
Freunde<br />
Der St. Sebastian Bürgerschützenverein<br />
freut sich zum Schützenfest<br />
ebenfalls die britischen Freunde<br />
begrüßen zu können: »Welcome<br />
to our city. We are honoured to introduce<br />
our friends from the 26.<br />
Regiment Royal Artillery«.<br />
1 Vogelkönig Daniel Ewers (2.v.r.) eingerahmt von den Leitern des Vogelschießens (v. l.) Norbert Dalter, Schießmeister<br />
Markus Heimeier und Ralf Grundkötter<br />
Festprogramm<br />
Freitag, 4. <strong>August</strong><br />
18.00 Uhr Festgottesdienst in St. Aegidius,<br />
anschl. Kranzniederlegung<br />
19.30 Uhr Großer Zapfenstreich im Jahnstadion<br />
20.00 Uhr Jungschützenvogelschießen und großer Partyabend<br />
mit DJ Steve. Eintritt frei.<br />
Samstag, 5. <strong>August</strong><br />
14.00 Uhr Antreten <strong>auf</strong> dem Kirchplatz<br />
15.00 Uhr Königsparade im Jahnstadion<br />
16.00 Uhr Beginn des Königsschießens<br />
17.30 Uhr Beginn des Jungschützenvogelschießens<br />
20.00 Uhr Empfang der Traditions- und Gastvereine<br />
21.00 Uhr Begrüßung der neuen Throngesellschaft im Festzelt,<br />
anschl. Königsball mit der »TV-Band«<br />
Sonntag, 6. <strong>August</strong><br />
Familientag mit verschiedenen Attraktionen<br />
14.30 Uhr Antreten <strong>auf</strong> dem Kirchplatz und Festumzug<br />
15.45 Uhr Königsparade im Jahnstadion mit Aufmarsch<br />
der »Alten <strong>Wiedenbrück</strong>er Stadtwache« und<br />
»1st Sauerland Pipes & Drums«<br />
17.00 Uhr Beginn des Vogelschießens<br />
20.00 Uhr Geselliger Festabend mit DJ Steve. Eintritt frei<br />
24.00 Uhr Beginn der Nachtruhe: Musikende und langsamer<br />
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1 Ein konsequentes »Nein« verhindert Feine Sucht bzw. hilft aus ihr herauszukommen.<br />
Freundeskreis <strong>Rheda</strong><br />
Konstante Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe<br />
(bew) Die eigenen Schwächen und Abgründe zu kennen, diese vor anderen<br />
offen zu benennen, Grenzen zu ziehen und dauerhaft daran zu arbeiten<br />
– Menschen mit einer Suchterkrankung sowie deren Angehörige stehen<br />
ihr gesamtes restliches Leben vor dieser Herausforderung. Unterstützung<br />
für Betroffene leisten seit Jahrzehnten die bundesweit tätigen Freundeskreise<br />
für Suchtkrankenhilfe e.V. In <strong>Rheda</strong> ist die Selbsthilfegruppe mit<br />
dem Schwerpunktthema Alkohol bereits seit 1967 aktiv. Kreisweit gibt es<br />
15 Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten.<br />
»Der erste Kontakt mit unserer Selbsthilfegruppe kommt oft <strong>auf</strong>grund<br />
eines einschneidenden Erlebnisses zustande. <strong>Das</strong> können richterliche<br />
Auflagen sein, <strong>auf</strong>grund von Trunkenheit am Steuer oder im Übergang<br />
nach einer Therapie. Auch Abmahnungen vom Arbeitgeber, die drohende<br />
Trennung des Partners oder der Partnerin veranlasst Betroffene oftmals<br />
sich Hilfe zu suchen«, erzählt Josef Gunnemann, Vorstandsvorsitzender<br />
der Freundeskreise Kreis Gütersloh, von seinen persönlichen Erfahrungen.<br />
<strong>Das</strong> persönliche Gespräch mache die Arbeit der Freundeskreise im Wesentlichen<br />
aus, berichtet Ricardo Erven, der sich als Gruppenbegleiter in<br />
... und 1000 Dinge mehr ...<br />
1 Ricardo Erven (Gruppenbegleiter <strong>Rheda</strong>), Josef Gunnemann (Regionalvorstand) und<br />
Wolfgang Petzel (v.l.) engagieren sich für den Freundeskreis <strong>Rheda</strong> und unterstützen<br />
die Teilnehmer mit Rat und Tat.<br />
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
<strong>Rheda</strong> seit langem engagiert. »Wer<br />
Hilfe braucht, kann sich telefonisch<br />
oder auch per E-Mail an mich wenden.<br />
Nach dem ersten Kontakt<br />
führe ich ein Einzelgespräch mit<br />
der Person und im zweiten Schritt<br />
erfolgt das Reinschnuppern in die<br />
Gruppe«, berichtet Ricardo Erven.<br />
Viele brächten dazu auch Partner/<br />
innen oder Freunde als seelische<br />
Unterstützung mit, so Erven. Der<br />
Gruppenbegleiter legt großen Wert<br />
dar<strong>auf</strong>, dass es sich bei ihm nicht<br />
um einen Therapeuten handelt,<br />
sondern die Hilfestellung von Betroffenen<br />
für Betroffene erfolgt.<br />
Klar und deutlich wird Erven jedoch<br />
Foto: Pormezz/Shutterstock<br />
bei einer Sache: »Betrunken zum<br />
Treffen zu kommen ist ein absolutes Tabu. Sollte das passieren, schicke<br />
ich die Person mit dem Hinweis weg, dass sie in der kommenden Woche<br />
gerne nüchtern wiederkommen kann«.<br />
Vor Ort, in den Räumlichkeiten der alten Emstorschule, beginnt dann<br />
jedes Treffen mit der so genannten Befindlichkeitsrunde, in der von den<br />
derzeitigen Erfahrungen und Gefühlen berichtet werden kann. Je nachdem,<br />
was gerade akut ist, ergeben sich die Themen dann oft ganz von<br />
selbst. Des Weiteren lassen die Gruppenbegleiter auch mal Impulse aus<br />
den bundesweit stattfindenden Weiterbildungs-Seminaren einfließen.<br />
In der gemischten Gruppe erfahren Suchtkranke einmal in der Woche<br />
offenen Austausch und freundschaftliche Hilfe von anderen Betroffenen<br />
und profitieren von einem großen Netzwerk. Zusätzlich trifft sich in<br />
<strong>Rheda</strong> einmal im Monat die Gruppe »Frauen helfen Frauen«, die sich an<br />
Betroffene, Angehörige und Partnerinnen richtet.<br />
Die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe e.V. sind eine bundesweit<br />
tätige Organisation mit Hauptsitz in Kassel. <strong>Das</strong> Konzept existiert bereits<br />
seit 1956 und ist für die begleitende präventive Arbeit in der Suchtkrankenhilfe<br />
anerkannt. Den Menschen als Ganzes zu sehen, persönliche<br />
Beziehungen und die Begleitung von Abhängigen und Angehörigen<br />
gleichermaßen sind nur einige Auszüge aus dem ganzheitlichen Leitbild<br />
der ehrenamtlich tätigen Freundeskreise. Sie arbeiten im Behandlungsverbund<br />
der Suchtkrankenhilfe mit anderen Beratungsstellen und Fachkliniken<br />
zusammen, so dass sich stets ehrenamtliche und hauptamtliche<br />
Hilfen ergänzen.<br />
Kontakt: Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe e.V. Gruppe <strong>Rheda</strong>,<br />
Wilhelmstraße 35 / Seiteneingang alte Emstorschule, Mobil: 0176/86619165<br />
(Gruppenbegleiter Ricardo Erven), E-Mail: m.goebel63@gmx.de,<br />
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Wieviel Alkohol ist zu viel?<br />
Eine erste anonyme Einschätzung können kostenlose Alkohol-Selbsttests<br />
(zB. AUDIT-Fragebogen der Weltgesundheitsorganisation WHO)<br />
bringen, wie sie beispielsweise unter www.kenn-dein-limit.de, einer<br />
Informationsseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA) zu finden sind. Hier gibt es ebenfalls interessante Informationen<br />
zu den Themen Alkoholkonsum und -verzicht. Auch<br />
zahlreiche Krankenkassen bieten online Aufklärung an. Bei einem<br />
möglicherweise bedenklichen Ergebnis stehen Hausärzt/innen als<br />
Ansprechpartner/innen zur Verfügung.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
7
Alles bestens vorbereitet<br />
Die 46 Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs verwandeln dazu<br />
den Platz rund um das Feuerwehrhaus an der Kapellenstraße in bewährter<br />
Manier in ein großes Festgelände mit Biergarten und Disco, vielerlei<br />
Angeboten für das leibliche Wohl.<br />
Sonntagsnachmittags locken ein Kuchenbuffet mit Köstlichkeiten<br />
aus Mutters Backstube nach echt »Linteler Hausfrauen-Art« sowie ein<br />
buntes Unterhaltungsprogramm.<br />
Für die Kleinen<br />
Die kleinen Rangen kommen bei den Kinderanimationen <strong>auf</strong> ihre Kosten.<br />
Hier wird es jede Menge Spaß bei einer Bobbycar-Rallye und in einem<br />
großen Sandkasten geben. Für Kurzweil werden ebenfalls Riesen-Legosteine,<br />
zwei Hüpfburgen und die Feuerwehr-Spritzwand sorgen. Auch<br />
die bei den Steppkes heiß begehrten Fahrten mit einem Löschfahrzeug<br />
stehen <strong>auf</strong> dem nachmittäglichen Programm.<br />
Zudem gewährt eine Fahrzeug- und Geräteschau einen anschaulichen<br />
Einblick in den hohen technischen Standard der Ausstattung des Löschzuges.<br />
Es ist u. a. der moderne Fuhrpark mit den drei Löschfahrzeugen,<br />
einem Mannschaftstransportwagen und zwei Anhängern zu bewundern.<br />
1 Der Löschzugführer Andreas Alke und sein Stellvertreter Denis Feldmann laden zum<br />
Feuerwehrfest ein. GFoto: Feuerwehr <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Großes Feuerwehrfest<br />
am 12. und 13. <strong>August</strong><br />
Einladung zum Besuch in Lintel<br />
(Kem) »Wir freuen uns <strong>auf</strong> zahlreiche Besuchende <strong>auf</strong> unserem Feuerwehrfest.<br />
Die Dorfgemeinschaft, die befreundeten Feuerwehren und<br />
viele Ehrengäste sind herzlich eingeladen. Ebenso alle Menschen, die<br />
Spaß haben mit uns zu feiern. Wir haben uns einiges einfallen lassen,<br />
um den Besuchenden unterhaltsame Stunden bieten zu können«, so<br />
Lintels neuer Feuerwehrchef Andreas Alke.<br />
einmalig<br />
-50%<br />
<strong>auf</strong> alles<br />
Festprogramm<br />
<strong>Das</strong> Fest beginnt am Samstag um 18.00 Uhr mit einem ökumenischen<br />
Open-Air Sommer-Gottesdienst unter dem Fallschirm. Im Anschluss<br />
steigt der Party-Abend rund um das Feuerwehrhaus mit großem Biergarten,<br />
DJ und Longdrinkbar.<br />
Am Sonntag startet das Fest mit dem Empfang der geladenen Ehrengäste,<br />
Vereine und den befreundeten Löschzügen um 10.30 Uhr. Nach<br />
dem Festmarsch und der Begrüßung beginnt der Frühschoppen mit der<br />
musikalischen Unterhaltung durch den Spielmannszug der Werkfeuerwehr<br />
Westag&Getalit AG e.V.<br />
Der zweite Festtag ist auch Familientag mit Spaß für Groß und Klein:<br />
In der Cafeteria werden Kuchen und Torten angeboten. Sie öffnet ab<br />
14.00 Uhr.<br />
Willkommen<br />
»Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen, um mit uns einige<br />
fröhliche Stunden zu verbringen«, laden Löschzugführer Andreas Alke<br />
und sein Stellvertreter Denis Feldmann ein.<br />
Neben Jubel, Trubel und Heiterkeit stehen an allen Tagen kompetente<br />
Gesprächspartner aus den Reihen der Feuerwehr zur Verfügung, um<br />
Fragen zur Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zu beantworten.<br />
strick.ag 4.0<br />
SAMSTAG, 05.08.<strong>2023</strong><br />
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1 Die Gäste aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> Bund Halle mit ihren Gastgebenden in der<br />
ev. Kirche in Matiši<br />
Besuch der Partnergemeinde<br />
in Matiši<br />
Gelebte Solidarität mit dem Baltikum<br />
Ende Juni schloss sich eine kleine Delegation der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />
einer Reisegruppe aus Halle (Westf.) an. Gemeinsam<br />
machte man sich <strong>auf</strong> den Weg Richtung Lettland. Höhepunkt der Reise<br />
war neben dem Besuch des Chorwettbewerbs der 40 besten Chöre<br />
Lettlands und des großen Trachtenumzugs mit 40.000 Teilnehmern in<br />
Riga der Aufenthalt bei den Partnern in Matiši in der Region Valmiera.<br />
Zunächst besuchte die gesamte 40-köpfige Reisegruppe die ev. Kirche<br />
in Matiši. Hier wurden alle Gäste herzlich begrüßt und erlebten anschließend<br />
ein Konzert mit Chor und Orgelmusik.<br />
Nachdem sich die große Gruppe <strong>auf</strong> ihren weiteren Weg durch den<br />
Bezirk Valmiera gemacht hatte, folgte für die Delegation aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
eine von Pastor Andis Smilga gehaltene Andacht. Es schlossen<br />
sich die Übergabe von Gastgeschenken durch Birgit Strothenke und für<br />
die Kinder der Sonntagsschule durch Karin Tönnessen-Lersmacher an.<br />
Zudem wurden auch Geldspenden überreicht, so auch der Erlös aus dem<br />
Kuchenverk<strong>auf</strong> zu »<strong>Rheda</strong> erblüht« im März.<br />
Anschließend bedankten sich die lettischen Gastgeber für die schon<br />
seit vielen Jahren fortwährende Unterstützung. Da im Jahr 1994 der erste<br />
Besuch einer Delegation aus <strong>Rheda</strong> in Matiši stattfand wurde gemeinsam<br />
überlegt, wie das 30-jährige Jubiläum im kommenden Jahr gemeinsam<br />
gefeiert werden kann.<br />
Nach 5 Jahren Unterbrechung durch die Corona-Pandemie und den<br />
Ukraine-Krieg konnte endlich wieder ein gemeinsames Gebet und ein<br />
persönlicher Austausch erfolgen. Die Stimmung war herzlich und locker,<br />
auch wenn intensive Gespräche geführt wurden. Es wurde aber ebenso<br />
deutlich, dass die Situation für einige Gemeindeglieder <strong>auf</strong>grund<br />
schwerer Erkrankungen und mangelnder staatlicher Unterstützung sehr<br />
bedrückend ist.<br />
Im Herbst ist ein ausführlicher Bericht mit Bildern über die Reise im<br />
Gemeindehaus <strong>Rheda</strong> geplant. Der Termin wird noch bekannt gegeben.<br />
Schon jetzt wird <strong>auf</strong> die Sammlung im November hingewiesen: Die<br />
Partner machten deutlich, dass die Situation in den ländlichen Gebieten<br />
weiterhin schwierig ist und baten darum, die Unterstützung zu Weihnachten<br />
fortzusetzen. Insbesondere die Seniorenpäckchen sind wichtig<br />
und sollen älteren bedürftigen Menschen in der Partnergemeinde wieder<br />
etwas Freude und Hoffnung bereiten.<br />
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D<br />
Der Countdown zum<br />
einzigartigen Wettbewerb<br />
in Deutschland läuft<br />
9. Staffelmarathon im Schlosspark<br />
1 Freuen sich <strong>auf</strong> den 9. Staffelmarathon: Jürgen Macke, Geschäftsleiter bei der Autozentrale<br />
Thiel, Wolfgang Mainardy von der Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgischen<br />
Kanzlei, Markus Elbracht aus dem Orgateam der LG Burg.<br />
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(Kem) »Im vergangenen Jahr konnten wir nach der Pandemiepause trotz<br />
kurzer Vorl<strong>auf</strong>zeit 47 Staffeln begrüßen«, blickte Markus Elbracht aus<br />
dem fünfköpfigen Orgateam der LG Burg <strong>auf</strong> der Pressekonferenz Ende<br />
Juni am Sitz des Hauptsponsors Autozentrale Thiel zurück. 28 Meldungen<br />
für den Wettbewerb am 13. <strong>August</strong> lagen zu dem Zeitpunkt schon<br />
wieder vor. Der Vertreter des Orga-Teams und der Thiel-Geschäftsleiter<br />
Jürgen Macke äußerten sich zuversichtlich, dass die Resonanz weiter<br />
steigt. In der Vor-Coronazeit lag die Bestmarke bei stolzen 102 Teams.<br />
In der Autozentrale selber bereiten sich drei Teams <strong>auf</strong> den L<strong>auf</strong> vor. Die<br />
Initiatoren wollen mit dem L<strong>auf</strong>event insbesondere den Breitensport<br />
ansprechen, so der Geschäftsleiter.<br />
Die Begeisterung für das Format ist groß: <strong>Das</strong> L<strong>auf</strong>en in den Gruppen<br />
hat der Marathon-Distanz den Schrecken genommen. Denn das Ziel der<br />
Veranstaltung ist es, die 42,195 km mit einer Staffel, die aus 4 bis 7 Teilnehmenden<br />
besteht, im Teamgeist zu absolvieren. Die Teilnehmenden<br />
durchl<strong>auf</strong>en einen 2 km langen Rundkurs durch den Schlosspark, Rosengarten<br />
und entlang der Orangerie. Jede Staffel legt 21 Runden zurück. Die<br />
Rundenzahl hält jede Staffel mit Hilfe des Rundenblattes selber nach.<br />
Die Reihenfolge und Anzahl der gel<strong>auf</strong>enen Runden pro Teilnehmenden<br />
entscheiden die Teams selber. Jeder läuft aber mindestens eine komplette<br />
Runde. Der Staffelstab ist immer mitzuführen. Er darf nur in der<br />
dafür vorgesehenen Wechselzone am Rosengarten übergeben werden.<br />
Dort sind auch der Start und das Ziel.<br />
Wie im Vorjahr nehmen die Teilnehmenden den Chip zur Zeiterfassung<br />
im Innern des Staffelstabs mit. Die persönliche Zeit ermitteln die<br />
Läuferinnen und Läufer in Eigenregie. Den Startschuss gibt Schlossherr<br />
Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg.<br />
Nachdem der Ideengeber für dieses L<strong>auf</strong>ereignis im rheinlandpfälzischen<br />
Waldbreitbach dieses Format nicht mehr veranstaltet, ist der hiesige<br />
Wettbewerb nunmehr einzigartig in Deutschland.<br />
Zur Beliebtheit der Veranstaltung trägt auch der Ort in der grünen Lunge<br />
<strong>Rheda</strong>s bei: Die L<strong>auf</strong>strecke führt durch das malerische Parkgelände<br />
10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Der Startschuss zum Staffelmarathon ist gefallen. Foto: LG Burg 2022 1 Ein gelungener Staffelstabwechsel Foto: LG Burg 2022<br />
und unter einem Schatten spendenden alten Baumbestand. Am Rande<br />
des Parcours entwickelt sich eine enthusiastische Sportfeststimmung<br />
in der großen Familie der teilnehmenden Läuferinnen und Läufer: Die<br />
Teams errichten <strong>auf</strong> der großen Emswiese unterhalb der Wechselzone<br />
ihre Camps. Ein entspanntes und kommunikatives Treiben lässt dort die<br />
Teilnehmenden und Begleitpersonen einander näherkommen. Erstmals<br />
werden ein Kaffee- und Kuchenbuffet sowie kühle Getränke bereitstehen.<br />
Die ortsansässige Vereinigte Gas- und Wasserversorgung (VGW)<br />
spendiert erfrischendes Nass. Etwa 50 bis 70 Helfende der LG Burg sorgen<br />
für einen reibungslosen Abl<strong>auf</strong> der Veranstaltung.<br />
Außergewöhnlich sind die handgefertigten und ebenfalls vom<br />
Hauptsponsor Thiel gestifteten Trophäen für die drei besten Staffeln<br />
jeder Wertungsklasse. Der Hingucker zeigt <strong>auf</strong> einem Steinsockel, gefertigt<br />
von der Firma Klasmeier, Tischlerei und Messebau in <strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
ein lackiertes VW-Käfer-Modell. <strong>Das</strong> Kultauto ist entsprechend der Platzierung<br />
in Gold, Silber bzw. Bronze lackiert. Der ansehnliche Pokal wurde<br />
erstmals 2013 überreicht. Die Idee für diese Auszeichnung entstand 2012<br />
im Verl<strong>auf</strong>e eines Gesprächs mit dem damaligen Mitorganisator Norbert<br />
Windau von der LG Burg, berichtete der Geschäftsleiter. Sie hatten sich<br />
von einer ähnlichen Anfertigung inspirieren lassen, die Volkswagen der<br />
Thiel-Gruppe zum 50-jährigen Bestehen überreicht hatte.<br />
Programm<br />
Meldeschluss: 6.8.23. Eine Nachmeldung ist nicht möglich.<br />
Startgeld pro Staffel: 70 Euro (Erwachsene), 42 Euro (Jugendliche).<br />
Anmeldung: online <strong>auf</strong> https://my.raceresult.com/232655/ sowie <strong>auf</strong><br />
www.lgburg.de . Zum Zeitpunkt der Anmeldung müssen nicht alle<br />
Teilnehmer einer Staffel feststehen. Weitere Teammitglieder können<br />
nachgemeldet werden.<br />
Startunterlagen: am Sonntag, 13.8.23, ab 8 Uhr im Pavillon am Emshaus<br />
Start: 10.00 Uhr im Rosengarten<br />
Siegerehrung: ab ca. 14.00 Uhr.<br />
Wertungsklassen: Frauen, Männer, Mixed (mind. 3 Frauen), Jugend weiblich<br />
(Jg. 2005 u. jünger), Jugend männlich (Jg. 2005 u. jünger), Firmen,<br />
Sonderwertung: teilnehmerstärkste Schule<br />
Auszeichnungen: Pokale für Platz 1 bis 3 je Klasse sowie eine Geldprämie:<br />
Platz 1: 70 €, Platz 2: 50 € und Platz 3: 35 €<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
11
D<br />
<strong>Das</strong> Schützenfest vor<br />
dem Schützenfest<br />
8. Stadtkönigsschießen<br />
»nach Hause«, wie Oberst Reinhard Bänisch es vor fünf Jahren ausdrückte.<br />
500 Grünröcke formierten sich seinerzeit zu einem stolzen Festumzug.<br />
Die Aspiranten <strong>auf</strong> den Stadtkönigstitel müssen den ganzen Adler aus<br />
dem Fang holen. Karin Redeker hatte schon angedeutet, bei dem nun kommenden<br />
Wettbewerb den Titel vielleicht verteidigen zu wollen.<br />
Mit Karin Redeker stellen die Bauernschützen nun nach 1993 (Hans<br />
Westermann) und 2014 (Reinhard Bänisch) <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s »Supermonarchen«<br />
und nach Barbara Bocks (Schützenverein zu <strong>Rheda</strong>) die zweite<br />
Königin des Wettbewerbs. Ihr »Stadtprinz« für die fünf Jahre an ihrer Seite<br />
ist Guido Lütkewitte, neuer zweiter Vorsitzender.<br />
Nach dem Reglement, das eine vierjährige Amtszeit vorsieht, hätte das<br />
Stadtkönigsschießen schon im vergangenen Jahr stattfinden sollen. Der<br />
Pandemie geschuldet wurde die Ausrichtung <strong>auf</strong> dieses Jahr verschoben.<br />
Die Bauernschützen freuen sich heuer das »Schützenfest vor dem Schützenfest«<br />
mit allen Vereinen und Freunden zu feiern.<br />
1 Freude über den Titel »Stadtkönigin«: Karin Redeker nach dem Königinnenschuss 6 <strong>Das</strong> Stadtkönigspaar<br />
2018–<strong>2023</strong>:<br />
Karin Redeker und<br />
Guido Lütkewitte<br />
(Kem) Zum achten Mal wird am Samstag, dem 12. <strong>August</strong>, in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
der Titel des Stadtkönigs bzw. der Stadtkönigin ausgeschossen.<br />
Und da die Bauernschützin Karin Redeker den Titel in 2018 nach Oberst<br />
Reinhard Bänisch nach Nordrheda geholt hat ist der Ausrichter der achten<br />
Auflage nach der Landesgartenschau abermals der Schützenverein der<br />
Landgemeinde <strong>Rheda</strong>.<br />
Alle ehemaligen und derzeit amtierenden Regenten erhalten die Gelegenheit,<br />
sich beim Empfang <strong>auf</strong> dem Rathausplatz einzuschreiben. 2018<br />
hatten sich 70 Exregenten zu dem Vogelschießen eingeschrieben.<br />
Von dort geht es, nachdem Bürgermeister Theo Mettenborg die angetretenen<br />
Schützenschwestern und -brüder der vier <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Vereine<br />
und die Musiker begrüßt hat, im Umzug zu Pohlmanns Hof – oder auch<br />
<strong>Das</strong> Festprogramm<br />
14.30 Uhr Treffen der Schützen <strong>auf</strong> dem Rathausplatz<br />
15.00 Uhr Einschreiben für das Vogelschießen<br />
15.45 Uhr Antreten und Begrüßung der Vereine, anschließend<br />
Abmarsch zu Pohlmanns Hof<br />
17.30 Uhr Beginn des Vogelschießens<br />
19.30 Uhr Königsproklamation<br />
20.00 Uhr Festball mit DJ Denis Kleinelümern<br />
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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Die Throngesellschaft: (v.l.) Silke Spiekerkötter und Jörg Papst, Lisa Dübjohann und Klaus Dreier, Sandra I. und Udo I. Weimer,<br />
Anja Linnemannstöns und Ralf Landwehr, Birgitta und Ludger Brinkmann<br />
Am dritten <strong>August</strong>- Wochenende<br />
ist es wieder soweit<br />
<strong>Das</strong> Bauernschützenfest zieht die Besuchenden magisch an<br />
Wenn die Bauernschützen feiern, scheint die Welt für ein paar Tage still<br />
zu stehen. »Endlich« – mag der ein oder andere denken. Endlich wird<br />
wieder Schützenfest am Wösteweg unter den Eichen <strong>auf</strong> Pohlmanns<br />
Hof gefeiert: von Freitag, dem 18., bis Sonntag, dem 20. <strong>August</strong> <strong>2023</strong>.<br />
Ein Grund zur Freude in dieser besorgniserregenden Zeit.<br />
Wieder Freunde treffen, nette Gespräche führen, Sorgen mal vergessen<br />
und loslassen, um ein paar unbeschwerte Stunden miteinander zu<br />
verbringen. Es ist ein Fest für alle, und es kommen alle. In der großen<br />
Familie der rund 1450 Bauernschützen fühlen sich die Menschen einfach<br />
zuhause. An den Umzügen nehmen stets bis zu 800 Schützenschwestern<br />
und -brüder teil.<br />
Der Schützenverein der Landgemeinde <strong>Rheda</strong> vereinigt Traditionsbewusstsein,<br />
sportliche Leistung und Geselligkeit in einer magisch anziehenden<br />
und authentischen Weise. Dieser Herausforderung stellt er<br />
sich mit Nachdruck. Damit sorgt er aber auch dafür, dass sich gerade<br />
viele junge Menschen für die Arbeit der Bauernschützen interessieren.<br />
Mit wochenlanger Vorbereitung hat Oberst Reinhard Bänisch mit<br />
seinem Vorstandsteam und vielen fleißigen Helfern dafür gesorgt, dass<br />
wieder in einem festlich geschmückten Schützenzelt gefeiert, getanzt<br />
und das Fest genossen werden kann.<br />
»Ein Schützenfest ist ohne viel ehrenamtliches Engagement nicht<br />
zu stemmen. Wir bedanken uns bei allen helfenden Gruppen, Schützenschwestern,<br />
Schützenbrüdern und unserem Vorstand für ihren Einsatz<br />
bei der Planung sowie beim Auf- und Abbau unseres Festes. Nur so kann<br />
das gewachsene Brauchtum der Bauernschützen weiterleben und für die<br />
Zukunft gestärkt werden«, so der Oberst. q<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
13
»Unter den Eichen« an, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiert.<br />
Die Majestäten danken ihrem fantastischen Hofstaat, der es das ganze<br />
Jahr begleitet hat und komplett aus der Schützengruppe des Königs<br />
kommt. »Ohne die Thronpaare Ludger und Birgitta Brinkmann, Klaus<br />
Dreier und Lisa Dübjohann, Ralf Landwehr und Anja Linnemannstöns<br />
sowie Jörg Pabst und Silke Spiekerkötter wäre das schöne Thronjahr nicht<br />
möglich gewesen«, so das Königspaar. Sein Dank gilt gleichfalls dem<br />
gesamten Vorstand, den Thronoffizieren Frank und Anne Linke, Andreas<br />
und Gerda Montag, sowie den vielen Aktiven, die der Throngesellschaft<br />
stets mit Rat und Tat zur Seite standen.<br />
Sie ist stolz dar<strong>auf</strong>, Teil dieser lebendigen und großen Schützenfamilie<br />
der Landgemeinde zu sein und freut sich <strong>auf</strong> ein tolles, harmonisches<br />
Schützenfest, das die Besuchenden wieder aus nah und fern in Scharen<br />
anziehen wird.<br />
<strong>Das</strong> Königspaar wünscht allen Königsanwärtern ein glückliches<br />
Händchen und viel Leidenschaft sowie alles erdenkliche Gute und ganz<br />
viele und besondere Momente für das bevorstehende Königsjahr.<br />
Jungschützen<br />
An dem Festwochenende ermitteln natürlich auch die Jungschützen ihre<br />
neue Majestät. 2022 konnte sich Leon Kofortschröder gegen die Konkurrenz<br />
durchsetzen. Er führte den Vereinsnachwuchs durch ein spannendes<br />
Thronjahr. Nun sind die Jungschützen natürlich gespannt wer ihn am<br />
Sonntagnachmittag beim Kleinkaliberschießen beerben wird.<br />
1 <strong>Das</strong> Königspaar Udo I. und Sandra I. Weimer<br />
Ein fantastisches Thronjahr<br />
<strong>Das</strong> Schützenkönigspaar Udo I. Weimer und Sandra I. Weimer blickt<br />
gerne <strong>auf</strong> sein Thronjahr zurück. »Es war so ereignisreich, so spannend<br />
und so <strong>auf</strong>regend«, so die in Köln geborene Majestät. »Et kütt wie et<br />
kütt«, so ihr Lebens- und Thronmotto. Und es kam, so wie es besser nicht<br />
hätte sein können. Es war ein Jahr, in dem das Königspaar viele schöne<br />
Feste und unvergessliche Momente mit tollen Menschen miterleben<br />
durfte. Es bleiben viele schöne Erinnerungen an ein unglaubliches Jahr,<br />
freuen sich der 61-jährige König und seine 56- jährige Königin. Neben den<br />
zahlreichen kleinen und großen Veranstaltungen der Bauernschützen<br />
der Landgemeinde <strong>Rheda</strong> und den verschiedenen Schützenfesten, bleibt<br />
u.a. das Monarchentreffen mit den vier Schützen- und zwei Karnevalsvereinen<br />
unserer Stadt in bester Erinnerung. »Ich hoffe <strong>auf</strong> eine Fortsetzung<br />
dieser besonderen verbindenden Feier«, so der amtierende König.<br />
Die Freude der beiden begeisterten Bauernschützen teilt ihre 17-jährige<br />
Tochter Katharina, die in der Gruppe Emma Klüsener mitmacht. Königin<br />
Sandra feiert seit 40 Jahren die Feste der Landgemeinde mit und hat in<br />
diesem Jahr gemeinsam mit 8 Bauernschützenschwestern, die Gruppe<br />
»Weimer« gegründet. König Udo gehört seit 2015 der Schützengruppe<br />
14 Tage nach den Großen feiern die Kleinen ihr<br />
Kinderschützenfest<br />
Zwei Wochen nach den »großen Bauernschützen«, am Samstag, dem 2.<br />
September, feiert der Vereinsnachwuchs sein Kinderschützenfest rund<br />
1 Der Jungschützenkönig Leon Kofortschröder<br />
lässt sich <strong>auf</strong> den Schultern<br />
von Sebastian Pohlmann (l.) und<br />
Marc-Andre Harre aus der Gruppe<br />
Lennart Bänisch nach dem Königsschuss<br />
feiern.<br />
1 <strong>Das</strong> Kinderkönigspaar Moritz<br />
Horsthemke und Lisa Sälker<br />
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14<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
um die Scheune <strong>auf</strong> Pohlmanns Hof. Die Mitglieder der Schützengruppe<br />
Baumjohann richtet das beliebte Fest aus.<br />
Die Veranstaltung startet um 14.30 Uhr mit einem Spielenachmittag.<br />
Die Mädchen und Jungen finden Kurzweil mit den verschiedensten<br />
vorbereiteten Aktivitäten. Bei Kuchen und Gegrilltem können sich die<br />
kleinen Rangen stärken. Um 17.45 Uhr findet dann der Umzug mit dem<br />
Spielmannszug <strong>Rheda</strong> statt, ehe die Amtszeit des Kinderkönigspaares<br />
Moritz Horsthemke und Lisa Sälker dann um 18 Uhr mit der Suche nach<br />
den neuen Regenten ausklingt. Sie findet nach der Entscheidung in<br />
einer festlichen Proklamation ihren Höhepunkt. Um 20 Uhr startet<br />
dann die Scheunenparty zur Feier des neuen Königspaares.<br />
Also kommt gerne zum Kinderschützenfest und unterstützt den<br />
Nachwuchs. <strong>Das</strong> amtierende Kinderkönigspaar Moritz Horsthemke<br />
und Lisa Sälker sowie die Schützengruppe Baumjohann freuen sich<br />
<strong>auf</strong> euch!<br />
Gruppenjubiläum<br />
Stellvertretend für die 20 Jubiläumsgruppen stellen wir die Gruppe<br />
Gerhard Brinkmann und Walter Langreck (45 Jahre) sowie Kurt Kreutzkamp<br />
(55 Jahre) vor. Nachfolgend die Eckdaten zu den drei Gruppen:<br />
· Gruppe Gerhard Brinkmann: Derzeit 11 Mitglieder, die Gruppe stellte<br />
einen König, Gerhard Brinkmann ist im Vorstand und als Schießwart<br />
aktiv.<br />
· Gruppe Kurt Kreutzkamp: 1968 von 5 Personen geründet, heute 20<br />
Mitglieder, 2 Könige gingen aus der Gruppe hervor, mehrere Mitglieder<br />
übernehmen Verantwortung im Vorstand des Vereins (z.B.<br />
Hans-Konrad Rickfelder, Fahnenoffizier seit 1999).<br />
· Gruppe Walter Langreck: Derzeit noch 5 Mitglieder, die Gruppe stellte<br />
einen König.<br />
3 Die Gruppe<br />
Gerhard<br />
Brinkmann<br />
3 Die Gruppe<br />
Kurt Kreuzkamp<br />
3 Die Gruppe<br />
Walter<br />
Langreck<br />
(eine ältere<br />
Aufnahme)<br />
Festprogramm für das 136. Bauernschützenfest<br />
Freitag, 18. <strong>August</strong><br />
18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst für alle Mitglieder<br />
und Freunde des Bauernschützenvereins in der<br />
St. Clemens-Kirche <strong>Rheda</strong><br />
19.15 Uhr Antreten der Schützen an der St.-Clemens-Kirche<br />
ca. 20.00 Uhr Eintreffen im Festzelt <strong>auf</strong> Pohlmanns Hof | Verleihung<br />
von Schießauszeichnungen | Beförderungen |<br />
Tanzabend<br />
Samstag, 19. <strong>August</strong><br />
13.15 Uhr Antreten der Schützen <strong>auf</strong> dem Festplatz | Abholen<br />
des Königspaares<br />
15.00 Uhr Kaffee und Kuchen im Festzelt<br />
ca. 15.30 Uhr Eintreffen des Festzuges <strong>auf</strong> dem Festplatz |<br />
Vorstandsbeförderungen | Ehrungen | Totengedenken<br />
17.00 Uhr Königsschießen und Kinderbelustigung<br />
19.15 Uhr Krönung und Vorstellung des neuen Königspaares |<br />
Festball<br />
Sonntag, 20. <strong>August</strong><br />
13.15 Uhr Antreten der Schützen <strong>auf</strong> dem Festplatz | Abholen<br />
des Königspaares<br />
15.00 Uhr Kaffee und Kuchen im Festzelt<br />
15.30 Uhr Eintreffen <strong>auf</strong> dem Festplatz | Königsparade | Ehrungen<br />
17.00 Uhr Schießen um den Pokal der / des Jungschützenkönigin/-königs<br />
20.00 Uhr Begrüßung der befreundeten Gastvereine | Festball<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
15
1 Von 77 Schülerinnen und Schülern erreichten an der MFG 69 das Abitur; 20 von ihnen hätten beim Eintritt in die MFG eine Grundschulempfehlung für das Gymnasium gehabt.<br />
G<br />
Geburtstagsfeier<br />
mit Jahrmarkt der<br />
Möglichkeiten<br />
10 Jahre Moritz-Fontaine-Gesamtschule<br />
(Kem) Die 2013 als städtische Gesamtschule gegründete Institution ist<br />
inzwischen tief in der Stadt verwurzelt und eine wesentliche Säule der<br />
städtischen Schullandschaft, so Bürgermeister Theo Mettenborg bei<br />
der Vorstellung des Schul-Logos vor einem Jahr. Über 145 Lehrerinnen<br />
und Lehrer unterrichten an den beiden Standorten der Gesamtschule<br />
mit ca. 1400 Schülerinnen und Schüler. Sie ist die größte Schule der<br />
Stadt geworden. Seit dem 1. <strong>August</strong> 2020 heißt sie Moritz-Fontaine-Gesamtschule.<br />
Ihr Logo MFG steht für den Namensgeber Moritz Fontaine<br />
und das Motto der Schule: »Miteinander, Füreinander, Gemeinsam Zukunft<br />
gestalten«. Nunmehr wird die Gesamtschule 10 Jahre alt. Ein<br />
Grund zum Feiern: <strong>Das</strong> Jubiläumsjahr beginnt am 7. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> um<br />
10.00 Uhr zunächst mit der Einschulungsfeier der neuen fünften Klassen<br />
in der Stadthalle als besondere gemeinsame Location in der Mitte<br />
der Stadt – anstelle der Mensa des Standorts <strong>Rheda</strong>. Von dort werden<br />
die Klassen zu Fuß mit jeweils zwei Bannern an beide Standorte gehen.<br />
Zu dieser Feierlichkeit wird der stellvertretende Bürgermeister eine Rede<br />
halten, da der Bürgermeister verhindert ist.<br />
<strong>Das</strong> Schulfest findet am 25. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> von 9.30 Uhr bis 14.00<br />
Uhr <strong>auf</strong> dem Schulhof des Standorts <strong>Rheda</strong> statt. Es heißt: 10 Jahre<br />
MFG-Jahrmarkt der Möglichkeiten. »Unsere Schule steht für Möglichkeiten!<br />
Unser Angebot ist vielfältig, von der Praktikumsklasse bis zum<br />
Abiturjahrgang. Wir fördern jede Schülerin und jeden Schüler nach<br />
ihren Möglichkeiten, um sie für die Gesellschaft und das Leben vorzubereiten.<br />
Unsere Vielfalt ist ein Schatz, der uns allen Möglichkeiten<br />
in Kultur und Zusammenleben eröffnet. Somit gibt es noch andere<br />
Möglichkeiten, die unsere Schülerinnen und Schüler an unserer Schule<br />
lernen, nämlich Toleranz und Wertschätzung«, so die Schulleiterin<br />
Sylvia Peto.<br />
Die Feierlichkeit beginnt um 9.30 Uhr mit einem Menschenkickerspiel:<br />
Schülerschaft gegen Lehrkräfte. Für die Stimmung wird das neu<br />
gegründete Cheerleaderteam der M F G sorgen. Der Festakt beginnt<br />
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16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
mit der Bürgermeisterrede um 10.00 Uhr. Dar<strong>auf</strong> folgt die Rede der<br />
Schulleitung. Im Anschluss daran wird der DJ Dieter Groenewoud von<br />
Scream Events für Partystimmung zum ausgelassenen Feiern sorgen.<br />
Zugleich bietet das Jubiläumsfest für alle Schülerinnen und Schüler<br />
der MFG verschiedene Mitmach- und Bewegungsangebote, die<br />
genutzt werden können. Bungee-Run, Bungeelonge, Menschenkicker,<br />
Hau den Lukas, Boxbirnen, Schnell-Karikaturzeichnerin, Pferdederby<br />
und Armbrustschießen. Für das leibliche Wohl sorgt die Oberstufe<br />
der M F G mit Getränken, Candybar, Zuckerwatte und Popcorn, Lebkuchenherzen<br />
u.v.m.<br />
Damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Angebote möglichst<br />
kostengünstig und unbeschwert genießen können, würde sich der Förderverein<br />
sehr über eine Spende freuen.<br />
Förderverein der Moritz-Fontaine-Gesamtschule <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
Stichwort: Schuljubiläum · IBAN: DE15 4786 0125 1319 3155 00 · BIC:<br />
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Fragen zur Vorgeschichte<br />
Die Vorsitzende des Fördervereins, Michaela Koroch, antwortet.<br />
Wann gingen Sie das erste Mal mit der Initiative eine Gesamtschule<br />
zu gründen an die Öffentlichkeit?<br />
Im März 2011. Wir hatten in die Räume der Arbeiterwohlfahrt zu der<br />
Vorstellung des Projekts »Gesamtschule« eingeladen.<br />
Wie ging es mit der Initiative weiter?<br />
Nach dem Pressebericht über die Auftaktveranstaltung wurde das Thema<br />
»Gesamtschule« zum Selbstläufer. Es fand immer mehr Anhänger.<br />
Wer unterstützte die Initiative von Anbeginn gemeinsam mit Ihnen?<br />
<strong>Das</strong> war Brigitte Frisch-Linnhoff. Später kamen Claudia Schneider und<br />
Christiane Wulff dazu.<br />
Welche Parteien, bzw. Fraktionen im Rat unterstützten Ihre Initiative?<br />
Die Bündnisgrünen und die SPD.<br />
Die »Mütter der Gesamtschule«, so möchte ich die Initiatorinnen der<br />
ersten Stunde nennen blieben mit »ihrem Baby« verbunden…<br />
Wir haben uns nie so gesehen. Wir haben einfach aus der Überzeugung<br />
gehandelt, die schulisch beste Lösung für die Kinder und Jugendlichen<br />
durchzusetzen. Brigitte Frisch-Linnhoff ist mit der Gesamtschule als<br />
Lehrerin und Abteilungsleiterin verbunden. Ich selber als Vorsitzende<br />
des Fördervereins, im ersten Jahr sogar ohne Kind an der Schule, seitdem<br />
immer mit einem Kind bzw. zeitweise mit zwei Kindern.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5 Bei der Vorstellung des neuen Logos im vergangenen Jahr: u.a. Schulleiterin<br />
Sylvia Peto (6.v.l.), ihr Stellvertreter Dominik Heikel (7.v.l.) und Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg (5.v.l.), die Vorsitzende des Fördervereins Michaela Koroch (8.v.l.), die<br />
Designerinnen des Logos sowie Schüler- und Elternvertreter.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
17
1 Viele Mitglieder der Löschzüge waren zu der Sitzung des Rates am 19. Juni Rin der Stadthalle mit ihren Einsatzfahrzeugen gekommen.<br />
Rat will Schwelbrand im Feuerwehrdienst löschen<br />
Die Spannungen zwischen ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrleuten glühen weiter<br />
Der Rat hat in seiner Sitzung vom 19. Juni entschieden, dass die Stadt<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> künftig die Trägerschaft für den Rettungsdienst an<br />
den Kreis zurückgibt. Gemäß § 6 Rettungsgesetz sei der Kreis als Träger<br />
für den Rettungsdienst ohnehin grundsätzlich zuständig. Welchen Weg<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> künftig mit seinem Feuerwehrdienst geht, wollen<br />
die Fraktionen in der Ratssondersitzung am 31. <strong>August</strong> entscheiden.<br />
Spannungen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen<br />
Der Hintergrund der Entscheidung ist das seit langem emotional angespannte<br />
Verhältnis zwischen den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten<br />
in den Löschzügen und hauptamtlichen Einsatzkräften, den Feuerwehrtechnischen<br />
Beamtinnen und Beamten. <strong>Das</strong> Klima zwischen<br />
ihnen ist geradezu emotional <strong>auf</strong>geladen.<br />
1 Bei der politischen Diskussion über die Übertragung des Rettungsdienstes sind Auswirkungen<br />
<strong>auf</strong> das DRK nicht zur Sprache gekommen: (v. l.) DRK-Kreisvorstand Dennis<br />
Schwoch, Notfallsanitäter Michael Ossenkemper, DRK-Kreisvorstand Ilka Mähler.<br />
Die Spannungen liegen in der Struktur der Arbeits<strong>auf</strong>teilung zwischen<br />
den Haupt- und Ehrenamtlichen begründet: Der derzeitige Dienstplan<br />
der Hauptamtlichen aus wechselnden 12-Stunden-Schichten (Brandschutz/Feuerwehrdienst)<br />
und 24-Stunden-Schichten (Brandschutz/Feuerwehrdienst<br />
und Rettungsdienst) ist <strong>auf</strong>grund kurzer Dienstketten und<br />
Regenerationszeiten mental und körperlich hoch belastend. Die Folgen:<br />
Die Mitarbeitenden erkranken häufiger, sie lassen sich versetzen oder<br />
kündigen gar. Dadurch entstehende Vakanzen können nicht mehr im<br />
Rahmen der regulären Dienstplanung kompensiert werden. Dienstverpflichtungen,<br />
wachsende Überstundenkonten und Resturlaubstage<br />
führen zu weiteren Belastungen der Hauptamtlichen.<br />
Die hauptamtlichen Einsatzkräfte möchten wie die hauptamtlichen<br />
Rettungskräfte ausschließlich im 24-Stunden-Dienst arbeiten. Es lassen<br />
sich dann bessere Schichtfolgen gestalten, vereinfacht: beispielsweise<br />
ein 24-stündiger Dienst im Wechsel mit zwei freien Arbeitstagen. Der<br />
Gordische Knoten: Die Ehrenamtlichen in den Löschzügen haben bei<br />
diesem Dienstplansystem zwangsläufig weniger Einsätze. Aber eben<br />
<strong>auf</strong>grund des 12-Stunden-Modells findet die Stadtverwaltung kaum neue<br />
Hauptamtliche für die Schließung der entstandenen Vakanzen. Hierzu<br />
der Gutachter Ingenieur Benjamin Käser vom Büro AntwortING: Durch<br />
einen 24-Stunden-Schichtdienst kann die Stadt als attraktiver Arbeitgeber<br />
verhindern, dass weitere Mitarbeitende die Stadt verlassen und<br />
kaum neue Mitarbeiter angeworben werden können. Eine wirkungsvolle<br />
Lösung dieses Dilemmas ist derzeit nicht in Sicht.<br />
Rückübertragung des Rettungdienstes als erster Schritt zum<br />
gedeihlichen Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlern<br />
Bündnisgrüne, CDU sowie FDP und move haben in der jüngsten Ratssitzung<br />
vor der Sommerpause einen Lösungsversuch gestartet: Mit ihrer<br />
gemeinsamen Stimmenmehrheit forderten sie die Stadtverwaltung <strong>auf</strong>,<br />
18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
unverzüglich mit dem Kreis Gütersloh die für die Rückübertragung des<br />
Rettungsdienstes an den Kreis notwendigen rechtlichen Schritte vorzubereiten<br />
und umzusetzen. Die neuen Erkenntnisse sind dem Rat der Stadt<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> in seiner Sitzung am 31. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> vorzulegen.<br />
Die Initiative zu dieser Entscheidung ging von CDU und move aus.<br />
Ihre nachhaltigen Ziele: Der erste Schritt zur Befriedung des seit Langem<br />
schwelenden Konflikts in der Feuerwehr zwischen haupt- und ehrenamtlichen<br />
Feuerwehrleuten sowie natürlich die Sicherstellung des Schutzes<br />
der Bevölkerung.<br />
Die Argumente der CDU<br />
Am 30. März <strong>2023</strong> beantragte die CDU-Fraktion eine Rückübertragung<br />
der Trägerschaft der Rettungswache an den Kreis Gütersloh im Zuge<br />
des neuen Rettungsdienstbedarfsplans. Der Kreis würde schon für die<br />
mittleren kreisangehörigen Städte Rietberg und Verl den Rettungsdienst<br />
gut organisiert wahrnehmen. Nach Ansicht der CDU-Fraktion löst eine<br />
Ausweitung des Schichtsystems die momentan bestehende Problematik<br />
nicht. Es erscheine fragwürdig, ein momentanes Personaldefizit durch<br />
einen damit noch höheren ausgelösten Personalbedarf zu decken. Die<br />
Trennung zwischen Rettungsdienst und Brandschutzdienst (Feuerwehrdienst)<br />
würde hingegen eine Fokussierung <strong>auf</strong> die originäre Aufgabe der<br />
Stadt – den Brandschutz (Feuerwehrdienst) ermöglichen. Da in diesem<br />
Jahr die Aufstellung des neuen Rettungsdienstbedarfsplanes ansteht,<br />
hält die CDU eine zeitnahe Bearbeitung dieses Aspekts für geboten.<br />
In ihrem weiteren Antrag zu dem Thema vom 7. Juni weist die<br />
CDU-Fraktion dar<strong>auf</strong> hin, dass ein wesentlicher Bereich, der ehrenamtliche<br />
Feuerwehrdienst, in dem Gutachten nicht analysiert worden ist<br />
»und wir dem Ehrenamt, das wir in dieser Stadt so hochhalten, nicht<br />
1 Ein großer Teil der Einsätze steht im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen.<br />
gerecht werden. Dazu der Fraktionsvorsitzende Uwe Henkenjohann in<br />
der Ratssitzung: »Der Gutachter hat die gestellten Aufgaben nicht erfüllt.<br />
Zu viele offene Fragen zum Ehrenamt. Hier muss nachgeliefert werden.<br />
Wir lehnen die Vorlage der Verwaltung ab«.<br />
Die Argumentation von move<br />
In ihrem Antrag vom 9. Juni schreibt der Fraktionsvorsitzende Dr. Martin<br />
Hünten: Aktuell sei die Angst, dass im Notfall nicht adäquat geholfen<br />
werde, überwiegend unbegründet, sowohl im Brandschutz (Feuerwehrdienst)<br />
als auch im Rettungsdienst. Die definierten Schutzziele<br />
der beiden Bedarfspläne werden aktuell vermutlich erreicht, jedoch<br />
im Rettungsdienst offensichtlich nur unter Zuhilfenahme externer q<br />
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wie zum Beispiel falsches und häufiges<br />
Sitzen, Bewegungsmangel führen oftmals zu<br />
einer erhöhten einseitigen körperlichen Belastung.<br />
Mit der Zeit kommt es zu sichtbaren<br />
Haltungsfehlern und <strong>auf</strong>grund einer ständigen<br />
Fehlbelastung der Muskulatur zu starken<br />
Verspannungen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen<br />
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Dienstleister (Redaktion: DRK). Aus der Sicht von move liegt die Ursache,<br />
dass die feuerwehrtechnischen Beamten den 24-Stunden-Dienst<br />
fordern, hauptsächlich darin, weil sie auch in den Rettungsdienst eingebunden<br />
werden, um dessen Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. »Vor<br />
diesem Hintergrund ist es aus unserer Sicht als sofortige Maßnahme<br />
zur Abwendung des höchsten Risikopotentials unabdingbar, die Trägerschaft<br />
für die Rettungswache unverzüglich und schnellstmöglich an<br />
den Kreis Gütersloh zurückzugeben. Dieser jetzt zu vollziehende erste<br />
Schritt ist alternativlos. Über die weitere Handhabung und Organisation<br />
des Brandschutzes (Feuerwehrdienstes) durch eine Kombination von Berufsfeuerwehr<br />
und freiwilliger Feuerwehr oder alternativer Denkmodelle<br />
nach Rückübertragung des Rettungsdienstes führen wir gerne politische<br />
Beratungen im Ringen um die dann beste Lösung«. In der Ratssitzung<br />
kritisiert Dr. Martin Hünten: Die Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung<br />
werde nicht dem gerecht, was wir diskutieren wollen. In dem Gutachten<br />
seien nicht alle Fragen zum Brandschutz (Feuerwehrdienst) beantwortet.<br />
Die Trägerschaft für den Rettungsdienst sei dort anzusiedeln wo sie<br />
hingehöre – nämlich <strong>auf</strong> die Kreisebene. Die Ausrichtung von Feuerwehr<br />
und Rettungsdienst sei ein Riesenthema. Wir müssen es teilen.<br />
FDP und Bündnisgrüne zur Rückübertragung<br />
Patrick Büker, Fraktionsvorsitzender der FDP, stellte heraus, dass er in<br />
der Verwaltungsvorlage und im Gutachten Antworten vermisse, wie die<br />
ehrenamtlichen Löschzüge beim Feuerwehrdienst mehr Aufgaben übernehmen<br />
und die Brandschutzstruktur zur Entlastung des Hauptamts<br />
verbessert werden könnte. Er stimmte mit dem Bündnisgrünen-Fraktionsvorsitzenden<br />
Volker Brüggenjürgen überein, die Motivation der<br />
ehrenamtlichen Feuerwehrleute hochzuhalten – das bedeute, das<br />
Hauptamt nicht auszuweiten. Ein nicht motiviertes Ehrenamt sei für<br />
die Bündnisgrünen nicht denkbar, so Brüggenjürgen.<br />
Gegen die komplette Rückübertragung<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg, die SPD, Offene Liste und FWG (Minderheitsvotum)<br />
sprachen sich in der Ratssitzung gegen die Rücküber-<br />
MATRATZEN<br />
SSV ENDSPURT bis 12.08.23<br />
5 Der Großbrand am Georg-Nolte-Weg war für die Feuerwehr der größte Einsatz<br />
der vergangenen Jahre.<br />
Foto: Freiwillige Feuerwehr <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Sommerbetten<br />
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
tragung aus. Dirk Kursim, SPD-Fraktionschef kritisiert aber ebenfalls,<br />
dass die Verwaltungsvorlage nicht <strong>auf</strong>zeige, wo es bei der Befriedung<br />
zwischen Ehren- und Hauptamt hingehen soll.<br />
Der Bürgermeister machte deutlich, dass sowohl die Belange der<br />
hauptamtlichen wie auch der ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den Blick<br />
genommen werden müssten. »<strong>Das</strong> Gutachten sollte allen Beteiligten ein<br />
sachliches Verständnis zur besonderen Gemengelage <strong>auf</strong>zeigen«, verdeutlicht<br />
das Stadtoberhaupt. Er könne aus seiner Funktion heraus eine<br />
jahrzehntelang tragende Struktur aus Feuerwehr und Rettungsdienst<br />
nicht so unmittelbar verwerfen.<br />
Die Rückübertragung an den Kreis Gütersloh löst aus Sicht der Verwaltung<br />
das grundsätzliche Problem nicht und wirft weitergehende<br />
Fragen <strong>auf</strong>. Der Kreis Gütersloh wurde umgehend über die Entscheidung<br />
des Stadtrats informiert, die ersten Gespräche wurden geführt.<br />
Rückübertragung bringt Nachteile für die<br />
Ehrenamtlichen<br />
Die von dem für das Personalwesen zuständigen Beigeordneten Torsten<br />
Fischer <strong>auf</strong> der Grundlage des AntwortING-Gutachtens erstellte Vorlage<br />
findet keine Argumente, die für eine komplette Rückübertragung des<br />
Rettungsdienstes an den Kreis sprechen. AntwortING hält jedoch eine<br />
Teilabgabe des Rettungsdienstes durchaus für sinnvoll, um die Aufgaben<br />
im rückwärtigen Brandschutzdienst besser durchführen und für das<br />
Ehrenamt einen besseren Service-Level bieten zu können.<br />
Der Beigeordnete schildert in der Sitzungsvorlage für den Rat ausführlich<br />
die Bedenken gegen die Rückübertragung. Dazu nennt er Details<br />
aus der personellen Organisation der Feuer- und Rettungswache:<br />
Dort arbeiten derzeit 18 angestellte Personen (z. B. Rettungssanitäter)<br />
im Rettungsdienst und Krankentransport. Weitere 20 hauptamtliche<br />
Feuerwehrleute sind im Rettungsdienst (Arbeitsanteil 80 %) und Brandschutz/Feuerwehrdienst<br />
(20 %) eingesetzt.<br />
Beim Wechsel der Trägerschaft für den Rettungsdienst kann der Kreis<br />
das angestellte Rettungspersonal, die Rettungsdienst-Fahrzeuge sowie<br />
das rettungsdienstliche Inventar ohne Probleme übernehmen. q<br />
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Der Kern des Problems<br />
Die rund 20 feuerwehrtechnischen Beamtinnen und Beamten behalten<br />
jedoch ihren Anspruch <strong>auf</strong> eine amtsangemessene Beschäftigung, die<br />
bei der jetzt beschlossenen Abgabe des Rettungsdienstes ausschließlich<br />
im Brandschutz (Feuerwehrdienst) möglich ist.<br />
Will heißen: Die hauptamtlichen Feuerwehrleute müssen ihre Einsätze<br />
(Fachterminus: hauptamtliche Funktionsvorhaltung) zu Lasten<br />
der ehrenamtlichen Einsätze ausweiten. Ergo: Die Abgabe des Rettungsdienstes<br />
wirkt sich zu allererst positiv für die Hauptamtlichen, aber eben<br />
nicht wie beabsichtigt für die Ehrenamtlichen aus.<br />
Der Gutachter sprach sich in der Ratssitzung ausdrücklich für die »Kopplung<br />
des Systems Rettungsdienst und Brandschutz aus Motivationsgründen<br />
aus. Dadurch können die feuerwehrtechnischen Mitarbeiter<br />
zum einen Einsatzdienst im Rettungsdienst fahren sowie feuerwehrtechnische<br />
Aufgabe im rückwärtigen Dienst übernehmen. Aufgrund der<br />
geringen Einsatzzahlen im Brandschutz ist die Stadt für einen reinen<br />
feuerwehrtechnischen Dienst unattraktiv«.<br />
Weitere Nachteile<br />
Mit der beschlossenen Rückübertragung entfällt zudem die Grundlage<br />
für die langjährige Einbindung des DRK in den Regelrettungsdienst<br />
der Stadt. Die ehrenamtlichen Rettungssanitäter des DRK entlasten an<br />
den Wochenenden in 24-Stunden-Schichten von ihrer neuen Einsatzzentrale<br />
an der Fuggerstraße (früher Bahnhof, davor Ev. Krankenhaus)<br />
aus den hauptamtlichen Rettungsdienst der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Der DRK-Kreisverband als Träger des ehrenamtlichen Rettungsdienstes<br />
machte zudem in einer Pressekonferenz am 5. Juli deutlich, dass durch<br />
die Übertragung des Rettungsdienstes an den Kreis den für den Rettungsdienst<br />
der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> tätigen Rettungsassistenten<br />
des Roten Kreuzes die Möglichkeit des praktischen Einsatzes genommen<br />
werde. Die praktische Erfahrung sei aber erforderlich, damit die Rettungskräfte<br />
beispielsweise bei Großveranstaltungen, wie Rosenmontag,<br />
zum Einsatz kommen können. Die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sei dann<br />
gezwungen, <strong>auf</strong> viel teurere private Rettungssanitäter zurückzugreifen.<br />
Im Übrigen sei zu berücksichtigen, dass im Falle der Abgabe des Rettungsdienstes<br />
die derzeitige Refinanzierung der rettungsdienstlichen<br />
Stellenanteile der Feuerwehrtechnischen Beamten und Beamtinnen<br />
sowie der Leitungs- und Verwaltungsstellen durch die Krankenkassen<br />
über die Rettungsdienstgebühren entfiele.<br />
Ohne Hauptamtliche geht es nicht<br />
Benjamin Käser sagte in der Ratssitzung: »Die im Brandschutzbedarfsplan<br />
definierte Leistungsfähigkeit ist ohne die vier hauptamtlichen<br />
Funktionen im Brandschutz nach Analyse der Erreichungsgrade der<br />
Jahre 2019 bis 2022 nicht erreichbar. Wird die definierte Leistungsfähigkeit<br />
nicht erreicht, kann die Stadt ihre Ausnahmegenehmigung<br />
verlieren und muss dar<strong>auf</strong>hin eine ständig besetzte hauptamtliche<br />
Feuerwache mit sechs Funktionen über 24 Stunden und 7 Tage die<br />
Woche vorhalten«.<br />
<strong>Das</strong> entspricht der grundsätzlichen Regelung nach dem Gesetz über<br />
den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz NRW<br />
schreibt in § 10: »Als mittlere kreisangehörige Stadt muss die Stadt eine<br />
ständig besetzte hauptamtliche Feuerwache mit sechs Funktionen über<br />
24 Stunden und 7 Tage die Woche vorhalten. Da die ehrenamtlichen<br />
Löschzüge in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sehr leistungsfähig sind, wurde eine<br />
Ausnahmegenehmigung bei der Bezirksregierung beantragt, welche der<br />
Stadt erlaubt weniger hauptamtliche Funktionen (4 Funktionen an 5<br />
Werktagen im 12-Stunden-Dienst) vorzuhalten«, so der Gutachter weiter.<br />
22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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1 Die Feuerwehr beim Löschen eines Autobrandes Foto: Freiwillige Feuerwehr <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Die Haupt- und Ehrenamtlichen müssen gemeinsam ein »Schutzzielerreichungsgrad«<br />
von mindestens 85 % erreichen. Eine Analyse der<br />
schutzzielrelevanten Einsätze des Zeitraumes 2019 – 2022 ergibt einen<br />
Zielerreichungsgrad von 84 %. Unter Herausrechnung der von den<br />
Hauptamtlichen bereit gehaltenen Funktionen liegt dieser nur noch<br />
bei 68%. Zu bedenken ist aber: Der Schutzzielerreichungsgrad sollte<br />
die Toleranzschwelle von 90 % nicht unterschreiten. Ein dauerhaftes<br />
Unterschreiten zeigt <strong>auf</strong>grund des drohenden Entzugs der Ausnahmegenehmigung<br />
einen dringenden Handlungsbedarf <strong>auf</strong>. Zur Verbesserung<br />
der Schutzzielerreichungsgrade – insbesondere während der Nachtzeiten<br />
– ist eine Ausweitung der hauptamtlichen Dienstzeiten (Funktionszeiten)<br />
erforderlich.<br />
Eine planmäßige Einbindung der Werksfeuerwehr der Westag AG<br />
ist gemäß der Verordnung für betriebliche Feuerwehren NRW, § 7 (6)<br />
nicht zulässig.<br />
Ergo<br />
Der von Bündnisgrünen, CDU, FDP und move eingeschlagene Weg der<br />
Rückübertragung der Rettungswache in die Trägerschaft des Kreises<br />
wirkt plausibel. Die Trennung zwischen Rettungsdienst und Brandschutzdienst<br />
(Feuerwehrdienst) würde eine Fokussierung <strong>auf</strong> die originäre<br />
Aufgabe der Stadt – den Brandschutz (Feuerwehrdienst) ermöglichen.<br />
Die Faktenlage spricht aber dagegen: Die Expertise des Gutachters<br />
und die Bewertung durch die Verwaltung kommen beim Blick in die<br />
Details zu dem Ergebnis, dass die komplette Rückübertragung des Rettungsdienstes<br />
keinen Beitrag zur Befriedung der Spannungen zwischen<br />
den Haupt- und Ehrenamtlern leistet.<br />
Andererseits leistet der Gutachter selber nur einen sehr geringen<br />
Beitrag zum Abbau der Spannungen. Er empfiehlt lediglich eine »Abstimmung<br />
mit den Löschzügen hinsichtlich Interesse und Einbindung<br />
in die Einsätze«. Er gesteht ein: »Es gibt aktuell keinen Lösungsansatz,<br />
der eine Zufriedenheit aller Beteiligten gewährleistet«.<br />
Zudem fanden die Konsequenzen der Rückübertragung für den Rettungsdienst<br />
des DRK zu wenig Beachtung.<br />
Angesichts der fachlichen Einwände gegen die Rückübertragung,<br />
entgegen der eindeutigen Empfehlung durch den Bürgermeister und<br />
die Verwaltung und des weiterhin unklaren Weges der Befriedung stellt<br />
sich die Frage, warum die vier Fraktionen trotzdem die Rückübertragung<br />
des Rettungsdienstes unabdingbar und sofort beschlossen haben. Bei<br />
anderen, viel unbedeutenderen Themen, haben sich die im Rat vertretenen<br />
Fraktionen schon häufiger für eine Vertagung der Entscheidung<br />
ausgesprochen. q<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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1 Die Bezirksregierung Detmold bescheinigte den Blauröcken der Stadt ein ausgezeichnetes Zusammenwirken der ehrenamtlichen<br />
und hauptamtlichen Einsatzkräfte. (V.l.) die Löschzugführer Helmut Niemeier, Andreas Harder, <strong>Mein</strong>olf Heiermeier, der Leiter der<br />
Feuerwehr Christian Kottmann, Bürgermeister Theo Mettenborg, Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper, die Löschzugführer<br />
Jürgen Böckmann und Martin Frankrone und Erster Beigeordneter Dr. Georg Robra<br />
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Darüber hinaus sollte bedacht werden, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
mit dem dauerhaften Erreichten einer<br />
Einwohnerzahl von 50.000 <strong>auf</strong> Antrag den Status<br />
einer großen kreisangehörigen Stadt erlangen kann.<br />
Dann würde die Aufgabe des Rettungsdienstes unverzüglich<br />
wieder eine Pflicht<strong>auf</strong>gabe nach Weisung<br />
– gemäß Rettungsgesetz NRW. »Im Zweifel müsste<br />
dann eine Rettungswache neu <strong>auf</strong>gebaut werden«,<br />
macht Torsten Fischer in der Verwaltungsvorlage<br />
deutlich.<br />
Kurzum: Der 31. <strong>August</strong> wäre für das Treffen einer<br />
Entscheidung über die Zukunft der Rettungswache<br />
sicherlich gerade rechtzeitig gewesen.<br />
Auf unsere Anfrage dazu bekräftigten allerdings<br />
die Fraktionsvorsitzenden von den Bündnisgrünen,<br />
der CDU und von move ihre Haltung. Die FDP bezog<br />
keine Stellung.<br />
Statement von Volker Brüggenjürgen,<br />
Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen<br />
»Aus unserer Sicht ist die Situation inzwischen ziemlich<br />
verfahren, so dass es wahrscheinlich keine richtig<br />
gute Lösung dieses lange schwelenden Konfliktes<br />
zwischen Haupt- und Ehrenamt mehr geben kann.<br />
Ursächlich sind für uns auch langjährige Mängel in<br />
der Führungskommunikation zwischen Stadt und<br />
zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Wehrführungen.<br />
Jetzt gilt es <strong>auf</strong> jeden Fall unabhängig von<br />
dem gewählten Vorgehen eine Lösung zu finden, die<br />
die Motivation der ehrenamtlichen Wehr nicht beschädigt.<br />
Denn den Fachkräftemangel allein durch die<br />
Einführung einer 24 Stunden Schicht zu bewältigen,<br />
ist illusorisch und wird, wie die Erfahrungen auch in<br />
anderen Städten belegen, nicht funktionieren. Die<br />
Zunahme der Aufgaben im Brandschutz ist ohne eine<br />
gut funktionierende ehrenamtliche Wehr in unserer<br />
Stadt nicht vorstellbar. Und auch wenn der Rettungsdienst<br />
jetzt zum Kreis wechseln wird, wünschen wir<br />
uns weiterhin den Einbezug des DRK in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Denn ohne ehrenamtliche Kräfte wird es,<br />
wie der Großbrand bei Nolte/ Pfleiderer eindrucksvoll<br />
bewiesen hat, auch in Zukunft nicht funktionieren in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.«<br />
Statement vom Vorsitzenden der<br />
CDU-Fraktion, Uwe Henkenjohann<br />
Die Politik hat sich für einen Prozess ausgesprochen,<br />
der beide Seiten (Ehrenamtliche Feuerwehr /<br />
Hauptamtliche Feuerwehr) gleichermaßen behandelt<br />
und die Fragen der Politik in diesem Prozess umfänglich<br />
beantwortet und die zukünftigen Folgen daraus<br />
<strong>auf</strong>zeigt. <strong>Das</strong> ist durch den eingesetzten Gutachter<br />
»Büro AntwortING« nicht geschehen.<br />
Wir haben als CDU-Fraktion im Rat vorgeschlagen,<br />
die offenen Punkte und Auswirkungen bis<br />
zur Sondersitzung am 31.08. zu klären. Wir mussten<br />
im Verl<strong>auf</strong> der Ratssitzung am 19.06.<strong>2023</strong> doch<br />
festlegen, dass uns Aussagen und Erklärungen zu<br />
dünn und auch falsch ausgelegt waren. Wenn es lt.<br />
Gutachter heißt, dass es Sinn mache einen Teil des<br />
Rettungsdienstes zurück zu übertragen oder gar<br />
die Aussage, dass die Stadt bei der Einwohnerzahl<br />
von 50.000 den Rettungsdienst durchführen muss<br />
– richtig ist ab 60.000 Einwohnern – dann können<br />
wir aus unserer Position, dem Vorschlag der Verwaltung<br />
nicht folgen.<br />
<strong>Das</strong> war einer der schwersten Entscheidungen<br />
der letzten Jahre für uns und wir fühlen auch in alle<br />
Richtungen mit. Auch gibt es keine Gewinner, aber<br />
wir hoffen, dass sich mit dieser Entscheidung eine<br />
Lösung herausarbeiten lässt, die am Ende für alle<br />
Beteiligten eine zufriedene Arbeitssituation herbeiführen<br />
lässt. Am Ende ist entscheidend, dass wir<br />
unseren Sicherheitsstandard halten können und wir<br />
uns als Bürger/innen keine Sorgen machen müssen<br />
und Hilfe auch schnell da ist, wenn wir sie brauchen.<br />
Einsatzzeiten zur Erreichung des Rettungszieles werden<br />
durch den Rettungsbedarfsplan vorgeschrieben.<br />
Somit ist die Sicherheit der Bürger in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
wie vorher gegeben.<br />
24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Stellungnahme von Dr. Martin Hünten,<br />
Fraktionsvorsitzender von move<br />
<strong>Das</strong> Wichtigste vorweg: Für die Bürger <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s wird die<br />
Rückübertragung der Trägerschaft des Rettungsdienstes an den Kreis<br />
Gütersloh keine negativen, sondern eher positive Folgen haben! Zuletzt<br />
musste die Stadt immer wieder <strong>auf</strong> die Unterstützung von Hilfsorganisationen<br />
zurückgreifen, um den Rettungsdienst dauerhaft sicher zu<br />
stellen. Dies wird unter Führung des Kreises nicht mehr nötig sein, kann<br />
dieser doch aus einem wesentlich größeren Personalpool schöpfen und<br />
auch darüber hinaus wichtige Synergien realisieren, z.B. bei der Aus- und<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter. Zudem bietet er dem Rettungsdienstpersonal<br />
erheblich mehr Aufstiegschancen.<br />
Die Einsatzzeiten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sind durch<br />
den Rettungsdienstbedarfsplan vorgeschrieben. Damit ist die Sicherheit<br />
und Gesundheit der Bürger weiter wie bisher in gleichem Umfang gewährleistet,<br />
auch der Standort <strong>Wiedenbrück</strong> bleibt erhalten. Die notärztliche<br />
Versorgung wird im Übrigen seit längerem bereits über den Kreis<br />
organisiert, der auch hier über einen großen Pool an Notärzten verfügt.<br />
Die Politik befasst sich bereits seit dem vergangenen Jahr mit dem<br />
Thema Feuerwehr und dem Zusammenspiel von Rettungsdienst und<br />
Brandschutz. Den Rettungsdienst wieder an den Kreis zu übertragen,<br />
mag für Außenstehende plötzlich und unerwartet gewesen sein. Dieser<br />
Entscheidung ging jedoch ein intensiver und sorgfältiger Prozess der<br />
Entscheidungsfindung voran. Ein Prozess, der unserer Ansicht nach hätte<br />
vom eingesetzten Gutachter gestaltet werden sollen. Dieser hat diesen<br />
jedoch nicht angenommen.<br />
Die jetzt getroffene Entscheidung entzerrt die Felder Brandschutz<br />
und Rettungsdienst und wird mit großer Sicherheit dazu führen, dass<br />
auch für die offenen Fragen zum Brandschutz zeitnah Lösungen gefunden<br />
werden.<br />
1 Häufig rückt die Feuerwehr zu Einsätzen <strong>auf</strong> der Autobahn aus.<br />
Worst Case<br />
»Die 320 Kameraden und Kameradinnen im Ehrenamt der Freiwilligen<br />
Feuerwehr in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> haben zu jedem Zeitpunkt der<br />
Diskussion um den 24 Stunden-Dienst deutlich gemacht, dass die<br />
Einführung zu einer massiven Demotivation des Ehrenamtes führen<br />
würde bis hin zur Abgabe des eigenen Melders«, schreibt der Ratsherr<br />
und move-Vorsitzende Thomas Theilmeier in einem Mitgliederbrief<br />
für die Wählergemeinschaft. Und weiter zum Gutachter: »In<br />
zwei langen Sitzungen haben wir den Gutachter explizit und nachdrücklich<br />
<strong>auf</strong>gefordert, verschiedene Zukunftsmodelle – von einem<br />
reinen Hauptamt bis zu einem reinen Ehrenamt und verschiedene<br />
Zwischenszenarien zu entwickeln. Dieses ist leider in keinster Weise<br />
umgesetzt worden: Vom ersten Moment an war das 24h-Modell<br />
das Mittel der Wahl, wurden die alternativen Modelle gar nicht erst<br />
behandelt«. Zum Thema Ratsentscheidung schreibt er u. a., dass es<br />
keine Erkenntnisse nach dem 19.6. gibt, »die ein anderes Ergebnis<br />
erwarten lassen würden«. Zum DRK:»…man täte gut daran, politisch<br />
dahingehend aktiv zu werden, politische Mehrheiten für die Einbindung<br />
(des DRK in den Rettungsdienst des Kreises) zu finden. Wie bei<br />
uns, entscheidet hierüber nicht die Verwaltung, sondern das dazu<br />
be<strong>auf</strong>tragte Gremium, der Kreistag«.<br />
Kurzum: Man kann nur hoffen, dass in der Ratssondersitzung eine<br />
Lösung gefunden wird, die sowohl die Interessen der Hauptamtlichen<br />
als auch der Ehrenamtlichen berücksichtigt.<br />
Raimund Kemper<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
25
D<br />
Die Lebenswelt in der Emsstadt<br />
ein Stück besser gemacht<br />
DRK-Ortsverein <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
(Kem) »Ende Dezember 2022 wurden wir nachts<br />
um 2.35 Uhr unsanft geweckt und mit unserem<br />
Gerätewagen im Sanitätsdienst sowie dem<br />
Notfallkrankenwagen zu einem Verkehrsunfall<br />
in Lintel alarmiert. Wir rückten nicht mal 10 Minuten<br />
nach der Alarmierung aus«, berichtete<br />
der Rotkreuzleiter Rolf Jannik <strong>auf</strong> der Jahreshauptversammlung<br />
des DRK im Zentrum des<br />
Roten Kreuzes An der Schwedenschanze über<br />
eine der insgesamt 16 Alarmierungen für das<br />
Berichtsjahr 2022. Die neue Feldküche der Rotkreuzgemeinschaft<br />
bestand ihre Feuert<strong>auf</strong>e bei<br />
den Großbränden in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> am<br />
Bosfelder Weg und in Steinhagen, wo sie die<br />
vielen Einsatzkräfte der Feuerwehr mitten in<br />
der Nacht mit Tee, Heißwürstchen und Schnitzeln<br />
versorgte. Darüber hinaus sicherten die<br />
40 aktiven Kameradinnen und Kameraden der<br />
Rotkreuzgemeinschaft 63 teilweise mehrtägige<br />
Sanitätsdienste ab, darunter unterstützend bei<br />
einem Rolling Stones-Konzert und einer Bundesliga-Begegnung.<br />
Insgesamt leisteten die<br />
Ehrenamtlichen über 5000 Dienststunden.<br />
In rund 3000 Stunden übernahmen die 47<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Sozialen<br />
Arbeitskreises Aufgaben in der Flüchtlingsbetreuung<br />
und bei der Kleidersammlung, Fahrdienste<br />
und die Betreuung von Sportgruppen im<br />
DRK-Haus sowie in der Seniorenbegegnungsstätte,<br />
berichtete der Leiter Jürgen Belger. Er wies dar<strong>auf</strong><br />
hin, dass die Dienste bei der Blutspende eine<br />
besondere Herausforderung darstellten. In 2022<br />
wurde an 35 Tagen von 3007 Menschen Blut gespendet.<br />
Darunter befanden sich 159 Erstspender.<br />
Aufgrund ihres Alters könnten manche Senioren<br />
nicht mehr ihr Blut abgeben. Es müssten neue<br />
Wege gegangen werden, um junge Menschen ab<br />
18 Jahre für die Blutspende zu gewinnen, empfahl<br />
Belger daher dringend.<br />
Die 18 Mitglieder des Jugendrotkreuzes<br />
trafen sich zum Üben von Notfalldarstellungen<br />
und der Ersten Hilfe. In den regelmäßigen<br />
Gruppenstunden standen auch kreative Arbeiten<br />
<strong>auf</strong> dem Programm, beispielsweise Kürbisarbeiten<br />
und Plätzchen backen.<br />
Im September startete das DRK in den Räumen<br />
des früheren DRK-Ortsvereins <strong>Wiedenbrück</strong><br />
am Ostring das »Brückenprojekt Pusteblume«,<br />
ein Betreuungsangebot für Flüchtlingskinder als<br />
Vorbereitung <strong>auf</strong> die Kita. Ziel ist es, die Kinder<br />
sprachlich zu fördern und ihnen bei der Integration<br />
in Deutschland zu helfen, berichtete Heidi<br />
Grabe für die Kita-Arbeit des DRK. Mit dem<br />
Verwaltungsprogramm »Leandoo« erhalten die<br />
Eltern und Erziehenden in den vier DRK-Kitas ab<br />
dem 1. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> die Möglichkeit, sich intern<br />
auszutauschen und zu informieren. Es enthält<br />
eine Terminübersicht, Speisepläne, Infobriefe,<br />
Hintergrundinformationen und eine Eltern-App,<br />
über die Eltern ihr Kind abmelden oder andere<br />
wichtige Anliegen weiterleiten können. Ein Jubiläum<br />
feierte die DRK-Kita »Klawitter«: Sie feierte<br />
in 2022 ihren 30. Geburtstag.<br />
Wiederwahl hieß es für Marissa Fürstin zu<br />
Bentheim-Tecklenburg (Vorsitzende), Johannes<br />
Granas und Franz Westhoff (stellvertretende Vorsitzende).<br />
Neues Vorstandsmitglied ist Johannes<br />
Haverkamp in der Funktion als Schatzmeister.<br />
1 Die Stellv. Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (2.v.l.), DRK-Präsident Gerhard Serges (3.v.l.) und der Vorstand<br />
mit den geehrten Mitgliedern.<br />
Ehrenmitgliedschaft<br />
Sein Vorgänger Ludger Johlen kandidierte nicht<br />
erneut und trat nach 38-jähriger Vorstandsangehörigkeit<br />
in die zweite Reihe zurück. Johannes<br />
Granas dankte in einer Laudatio für die<br />
jahrzehntelange immer zuverlässige Mit- und<br />
Zusammenarbeit. Die Mitgliederversammlung<br />
sprach ihm unter dem Beifall der Anwesenden<br />
die Ehrenmitgliedschaft aus. Er übergab seinem<br />
Nachfolger eine gut <strong>auf</strong>gestellte Kasse.<br />
Alle tariflichen Zulagen für die Beschäftigten<br />
in den DRK-Kitas waren geleistet, obwohl noch<br />
keine Rückdeckung über Kibitz erfolgt war.<br />
Dienstjubiläum<br />
Johannes Granas und Franz Westhoff gratulierten<br />
zum 30-jährigen Dienstjubiläum der<br />
Kita-Mitarbeiterinnen Gudrun Glinski, Kathrin<br />
Wagler und Heidi Grabe. Sie begleitet die<br />
DRK-Kita Abenteuerland seit der Gründung als<br />
Leiterin. Eine Mitarbeiterin würdigte ihr Wirken<br />
mit dem Kompliment: »Sie ist einer der Gründe,<br />
warum man überhaupt zur Arbeit geht«.<br />
Treue Mitarbeit<br />
Die Rotkreuzgemeinschaft würdigte die langjährige<br />
Mitarbeit von Ewald Niewöhner, Rettungsassistent<br />
(55 J. BAB-Wache, Flüchtlingshilfe,<br />
Blutspende), Christa Richter (50 J. Verpflegungsdienst,<br />
Einsatz bei Großveranstaltungen),<br />
Nils König und Daniel Klamann (15 J. u. a. Rettungssanitäter),<br />
Max Heimeier (15 J. u. a. Sanitäter),<br />
Merlin König (10 J. u.a. Rettungssanitäter),<br />
Dennis Withering-Kröger (5 J. u. a. Rettungshelfer).<br />
Der Soziale Arbeitskreis dankte für die treue<br />
Mitarbeit von Maria Löhner (60 J. u. a. Blutspende),<br />
Luzi Kriemann (40 J. u. a. Blutspende), Ramona<br />
Borgstädt, Beate Branch, Sabine Brozda,<br />
Martina Friederich sowie Monika und Stefani<br />
Mues (jeweils 5 J. Küche und Anmeldung).<br />
»Sie haben Ihre Arbeit in den Dienst der<br />
Menschen unserer Stadt gestellt und dazu beigetragen,<br />
unsere Welt in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
ein Stück besser und sicherer zu machen – mit<br />
Ihrer Arbeit schaffen Sie die Voraussetzungen<br />
für die gute Lebensqualität in unserer Stadt«,<br />
schloss sich die stellv. Bürgermeisterin Gabriele<br />
Bremke-Moenikes den Dankesworten an.<br />
Darüber hinaus galt ihr Dank allen Aktiven<br />
des DRK: Aus dem Bindungsgefüge der Stadt<br />
sei das DRK nicht mehr wegzudenken – mit<br />
Ihren Angeboten helfen Sie an vielen Stellen<br />
und machen unzähligen Menschen eine große<br />
Freude«. Ebenfalls der Präsident des DRK-Kreisverbands,<br />
Gerhard Serges, zollte den Aktiven<br />
des DRK-Ortsvereins seinen Respekt für die<br />
geleistete Arbeit – in einem von Krisen geschüttelten<br />
Jahr.<br />
26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
E<br />
Ein Ort der Begegnung<br />
und Freundschaft<br />
39. Internationales Kulturfest vom 26. bis 27. <strong>August</strong><br />
(Kem) Im Rahmen des Internationalen Kulturfestes<br />
präsentieren ansässige Vereine, Gruppen<br />
und Institutionen <strong>auf</strong> dem Rathausplatz<br />
verschiedene Kulturen. Auf der Bühne vor<br />
dem Rathaus werden Musik, Tanz und weitere<br />
Folklore- Beiträge geboten. Die Besuchenden<br />
können landestypische Speisen und Getränke<br />
verkosten. Die Veranstaltung ist eintrittsfrei.<br />
Integration leben<br />
<strong>Das</strong> Internationale Kulturfest bietet den Menschen<br />
die Gelegenheit die Integration zu leben<br />
und zu erleben. Die traditionsreiche Veranstaltung<br />
führt die Menschen in der gemütlichen<br />
Runde der über 20 Stände <strong>auf</strong> dem Rathausplatz<br />
zusammen. Rund 15 Vereine, Gruppen<br />
und Initiativen sowie Institutionen aus über<br />
10 Herkunftsländern präsentieren sich mit kulinarischen<br />
Spezialitäten und Informationen. Ein<br />
unterhaltsames Bühnenprogramm spricht die<br />
Augen und Ohren an. Die Flora Westfalica (Elke<br />
Leßmeier und Jessica Swienty) und der Fachbereich<br />
Soziales und Integration der Stadtverwaltung<br />
(Larissa Varol, Fatma Diksu und Tatjana<br />
Markov) unterstützen die beteiligten Vereine.<br />
Internationale kulinarische<br />
Köstlichkeiten<br />
Die nachfolgenden Vereine und Gruppen bieten<br />
in den Ständen <strong>auf</strong> dem Rathausplatz kulinarische<br />
Spezialitäten aus ihren Herkunftsländern<br />
an: Der Alevitische Kulturverein, der Aramäische<br />
Kulturverein, eine usbekische Gruppe,<br />
eine brasilianische, jesidische, polnische,<br />
rumänische sowie ukrainische Initiative, das<br />
Spanische Kulturzentrum und der Türkische<br />
Arbeitnehmer Hilfs- und Kulturverein. Außerdem<br />
sind vertreten: Die Gruppe »Demokratie<br />
leben«, eine deutsche Initiative um Gudrun<br />
Bauer, der Integrationsrat, die Gruppe »Willkommen<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>« und die Initiative<br />
»Weltreise durch Wohnzimmer« mit<br />
regionalen und internationalen Köstlichkeiten.<br />
Der Heimatverein <strong>Rheda</strong>, das Jugendrotkreuz,<br />
das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz,<br />
der Seniorenbeirat sowie am Samstag auch<br />
die Feuerwehr, sind ebenfalls mit Informationsständen<br />
vertreten.<br />
Impressionen<br />
Wie vielschichtig und multikulturell <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
durch ihre mittlerweile aus<br />
mehr als 100 Nationen bestehende Bevölkerung<br />
ist, zeigt sich alljährlich beim Internationalen<br />
Kulturfest. Es gehört seit Jahrzehnten zu einer<br />
der beliebtesten Veranstaltungen in der Stadt.<br />
Die Besuchenden aller Altersklassen, Nationen<br />
und Hautfarben strömen in Scharen <strong>auf</strong> den<br />
Rathausplatz: Man trifft sich mit Freunden und<br />
Bekannten zum fröhlichen Miteinander mit<br />
den an der Veranstaltung beteiligten Vereinen<br />
und Gruppierungen. Sie bringen in jedem Jahr<br />
zu ihren kulinarischen Köstlichkeiten ein Stück<br />
Kulturgut in Form von Trachten und Tänzen<br />
mit. Bei warmen Temperaturen entwickelt sich<br />
zwischen den intensiven Düften und Klängen<br />
so etwas wie ein Urlaubsgefühl. Dieses bunte<br />
Fluidum scheint das Erfolgs-Geheimnis des Internationalen<br />
Kulturfestes zu sein: Man muss<br />
nicht erst in ferne Länder reisen: Man kommt<br />
gleich in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> mit verschiedenen<br />
Kulturen zwanglos in Kontakt.<br />
Programm<br />
Samstag, 26. <strong>August</strong> 11.00 Uhr: Die Budenstadt<br />
öffnet ihre Stände, Offizielle Eröffnung<br />
1 Die Ukrainische Gruppe ist zum zweiten Mal dabei.<br />
1 Mehrere Folkloregruppen unterhalten mit Tänzen.<br />
mit Bürgermeister Theo Mettenborg und Michel<br />
Gwosdek, Vorsitzender Integrationsrat |<br />
Es folgen die Auftritte: Usbekischer Tanz, Brasilianische<br />
Musikgruppe, Türkische Kindertanzgruppe,<br />
Bauchtanz, Tanzgruppen vom VFL <strong>Rheda</strong>,<br />
Albanische Tanzgruppe | 16.00 Uhr: Tonka<br />
Andonov und Band (Rockmusik mazedonisch) |<br />
17.30–23.30 Uhr: Für Partystimmung sorgt »DJ<br />
Hercooles« | Sonntag, 27. <strong>August</strong> 12.00 Uhr:<br />
Die Budenstadt öffnet ihre Stände | Es folgen<br />
die Auftritte: Rumänische Kindertanzgruppe,<br />
Bulgarische Tanzgruppe | 14.00 Uhr: Juan Pablo<br />
und Band (lateinamerikanische Rock- und<br />
Popsongs) | 16.00 Uhr: »Klänge aus Anatolien«<br />
| 19.00 Uhr: <strong>Das</strong> Internationale Kulturfest<br />
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33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
27
Foto: Robert Kneschke/Shutterstock<br />
MESSE AUSBILDUNG UND ARBEIT<br />
Berufsorientierung und Jobs in der Stadthalle<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. »Was willst Du denn nach der Schule machen?«<br />
– Es gibt rund 360 Möglichkeiten im dualen System mit Ausbildungsbetrieb<br />
und Berufsschule. Immer wieder kommen spannende,<br />
neue Berufe dazu. Besonders in Zeiten eines akuten Fachkräftemangels<br />
sind die Chancen einen hochqualitativen Ausbildungsplatz<br />
mit einer guten Zukunftsperspektive zu bekommen hoch. Weitere<br />
Möglichkeiten sind Ausbildungsgänge an berufsbildenden Schulen,<br />
duale Studiengänge und die akademische Ausbildung an der<br />
Universität. Bei einer so großen Auswahl an Karrieremöglichkeiten<br />
fällt die Entscheidung für einen Berufsweg oft nicht leicht. Der Vorteil<br />
unserer Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> im Herzen von OWL besteht<br />
darin, dass wir zahlreiche, spannende Unternehmen am Standort<br />
haben, welche vielfältige Berufsmöglichkeiten bereithalten. Mit<br />
der Messe »Ausbildung und Arbeit« bietet die Stadtverwaltung ge-<br />
28<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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8.30 bis 15 Uhr eine berufliche<br />
Orientierung für die Kinder und<br />
Jugendlichen. Vor und in der<br />
Stadthalle präsentieren sich<br />
über 50 Unternehmen und stellen<br />
ihr Ausbildungs- und Jobangebot vor. Auch wenn es für <strong>2023</strong><br />
noch die eine oder andere Chance <strong>auf</strong> einen Ausbildungsplatz<br />
gibt, so wollen die Unternehmen in erster Linie das Interesse an<br />
Ausbildung künftiger Schulabsolventen wecken. Auszubildende<br />
informieren über ihren Arbeitsalltag und vor der Stadthalle<br />
Stadthalle<br />
Hauptstraße 120<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
können Besucher der Messe ihr Geschick testen: Vom Minibagger<br />
Fahren, über das Testen des Malerberufs im Showtruck der<br />
Firma Brillux, bis zum Aufbauen einer elektrischen Schaltung<br />
ist alles dabei. Jeder Ausbildungsbetrieb ist auch Arbeitgeber –<br />
in vielen Unternehmen gibt es Vakanzen, sodass Personen, q<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
29
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<strong>2023</strong><br />
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Agentur für Arbeit Gütersloh<br />
ALDI SE & Co. KG<br />
Amazon Logistik Oelde GmbH<br />
BANG Gütersloh e.V.<br />
BIOIBERICA GmbH<br />
Brentrup GmbH & Co. KG<br />
Bundespolizei Einstellungsberatung<br />
Carina-Polstermöbelvertriebs GmbH<br />
Caritasverband für den<br />
Kreis Gütersloh e.V.<br />
COBUS ConCept GmbH<br />
Conrad Schulte GmbH & Co. KG<br />
COR Sitzmöbel<br />
Helmut Lübke GmbH & Co. KG<br />
Dachdecker-Innung Gütersloh<br />
Elektro Beckhoff GmbH<br />
Elektro Hansmeier GmbH & Co. KG<br />
Elmer Logistik GmbH & Co. KG<br />
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Verwaltung des Kreises Gütersloh<br />
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Großewinkelmann GmbH & Co. KG<br />
Hammelmann GmbH<br />
Handwerksbildungszentrum<br />
Brackwede<br />
Hansmeier Steuerungstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG<br />
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IHK Industrie- und Handelskammer<br />
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Johannes Lübbering GmbH<br />
Kletterpark Rietberg<br />
Kraemer Baumaschinen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Mittelrheinische Metallgießerei<br />
Heinrich Beyer GmbH Co. KG<br />
Mosecker GmbH & Co. KG<br />
Peterburs GmbH & Co. KG<br />
Pflegewohnstift am Nordring<br />
Portmann IT-Systeme GmbH<br />
Privat-Brauerei Hohenfelde GmbH<br />
Pro Arbeit e. V.<br />
Reckenberg-Berufskolleg<br />
Senger Südwestfalen GmbH<br />
Senioren-Park carpe diem GmbH<br />
SIMONSWERK GmbH<br />
Sita Bauelemente GmbH<br />
Splietker Bau GmbH & Co. KG<br />
taxnavigator Steuerberatungsgesellschaft<br />
GmbH & Co. KG<br />
Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
Tischlerei Voltmann GmbH & Co. KG<br />
Tönnies Central Services<br />
GmbH & Co. KG<br />
Venjakob Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
VKA – Verbund katholischer Altenhilfe<br />
Paderborn e. V.<br />
Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG<br />
WEKA Fahrzeugbau GmbH<br />
Westag AG<br />
Westermann GmbH & Co. KG<br />
Westfalen Mobil GmbH<br />
WESTFALIA-Automotive GmbH<br />
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Perspektiven finden können. Die Messe soll das in den Vordergrund<br />
stellen, was Online-Formate nicht können, die persönliche<br />
Interaktion und die praktische Anwendung.<br />
»Mit der Ausbildungsmesse unterstützen wir unsere Jugendlichen<br />
bei der Berufswahl, stellen die Möglichkeiten vor und<br />
bieten den Unternehmen eine tolle Möglichkeit in Kontakt mit<br />
interessierten Schülerinnen und Schülern zu kommen. Nutzen<br />
Sie diese Chance, sich gegenseitig kennen zu lernen! In Zeiten<br />
eines akuten Fachkräftemangels und sich schnell verändernden<br />
Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt ist ein hohes Maß an<br />
Initiative gefragt«, ruft Bürgermeister Theo Mettenborg zum<br />
Besuch der Messe <strong>auf</strong>. Neben den Ansprechpartnern der Unternehmen<br />
finden Interessierte kompetente Gesprächspartner für<br />
die Themen Ausbildung und Arbeit: Vertreter der Industrie- und<br />
Handelskammer, der Agentur für Arbeit, des Handwerks und<br />
viele mehr bieten Tipps und konkrete Hilfestellung für die Jobund<br />
Ausbildungssuche. Ausführliche Information sind unter<br />
www.ausbildung-rhwd.de/Messe zu finden. Dort können auch<br />
vorab Gesprächstermine mit den ausstellenden Unternehmen<br />
für den Messetag vereinbart werden.<br />
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S<br />
Showtruck kommt zur<br />
Stadthalle<br />
Berufe im Maler- und Lackiererhandwerk spielerisch<br />
kennenlernen<br />
Fehlende Azubis von heute sind die fehlenden Fachkräfte von morgen.<br />
Deshalb wird ein 20 m langer Showtruck der Initiative »Deine Zukunft<br />
ist bunt« des Farben- und Lackherstellers Brillux am 18.8.<strong>2023</strong> zur<br />
Stadthalle kommen und zusammen mit den Malerbetrieben Frings,<br />
Brentrup und Westermann für Nachwuchs werben.<br />
Darin können die Jugendlichen z. B. an einem 1,80 m hohen Touchscreen<br />
virtuell Räume gestalten oder durch Videos Einblicke in den<br />
Azubialltag bekommen. Original-Musterplatten zum Anfassen und<br />
der digitale Farbdesigner, mit dem man verschiedenfarbige Böden<br />
und Wandflächen miteinander kombinieren kann, vermitteln einen<br />
Eindruck von den vielfältigen Gestaltungsoptionen und Kreativtechniken.<br />
Neben Arcade-Spielspaß und einem Match am Pong-Tisch gibt es<br />
natürlich auch Infos von den Profis über die vielfältigen Facetten und<br />
zahlreichen Karrierechancen<br />
im Maler- und<br />
Lackiererhandwerk.<br />
Die heimischen Betriebe<br />
werden zudem<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
35
Jobbörse<br />
für die Region<br />
Auf den nachfolgenden Seiten<br />
finden Sie interessante Jobangebote ...<br />
Foto: © adobe stock<br />
Jobs in der Metallindustrie * * Berufsbezeichnung bezieht sich immer <strong>auf</strong> w/m/d<br />
In der Metall- und Elektroindustrie ist man als Auszubildende/r oder<br />
Dualstudent/in genau richtig, egal ob man sich für Technik begeistert<br />
oder ob man sich als kommunikatives Organisationstalent eher in<br />
k<strong>auf</strong>männischen Sparten einbringen möchte.<br />
So kann der Azubi im Job des Elektronikers für Betriebstechnik*<br />
beispielsweise das Programmieren von Fertigungsanlagen erlernen<br />
und dabei den Instandhaltungsteams tatkräftig zur Seite stehen. Als<br />
Industriemechaniker* unterstützt der Auszubildende die Kollegen<br />
in der Anlagenmontage oder in der Werkzeugreparatur. Eine spannende<br />
Kombination aus Elektro und Metall bietet der Beruf in der<br />
Ausbildung als Mechatroniker* an. Als Maschinen- und Anlagenführer*<br />
steuert man die Produktionsanlagen und sorgt für einen reibungslosen<br />
Abl<strong>auf</strong> in der Fertigung. Der Azubi erfährt in seiner Ausbildung<br />
zum Industriek<strong>auf</strong>mann* alles über k<strong>auf</strong>männische Prozesse:<br />
vom Eink<strong>auf</strong> über Vertrieb bis hin zum Personal- und Finanzwesen. Im<br />
Direkt- und Telemarketing kennt man sich als zukünftiger K<strong>auf</strong>mann<br />
für Dialogmarketing* bestens aus. Ist man als K<strong>auf</strong>mann für Marketingkommunikation*<br />
tätig, entwickelt man Werbemaßnahmen und<br />
kontrolliert deren Erfolg. Wenn man neben der Organisation wichtiger<br />
Betriebsabläufe auch gerne mal selbst mit anpackt, erfüllt die Ausbildung<br />
zur Fachkraft für Lagerlogistik* alle Wünsche. Liegen die<br />
Interessen vorrangig im IT-Bereich, sollten Interessierte den Ausbildungsberuf<br />
Fachinformatiker* genauer unter die Lupe nehmen.<br />
Studieren und gleichzeitig praktische Erfahrungen sammeln kann<br />
man in großen Unternehmen im dualen Studium. Auch hier stehen<br />
dem Interessenten sowohl im betriebswirtschaftlichen als auch im<br />
technischen Bereich viele Studiengänge zur Auswahl. Den Abschluss<br />
zum Bachelor of Arts kann man in den Fachrichtungen International<br />
Business, BWL Industrie oder Digital Business Management erlangen.<br />
Bachelor of Engineering wird man in den Fachrichtungen Digitale<br />
Technologien, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik oder<br />
Wirtschaftsingenieurwesen. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
schließt mit dem Bachelor of Science ab.<br />
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Ausbildung im Öffentlichen Dienst * * Berufsbezeichnung bezieht sich immer <strong>auf</strong> w/m/d<br />
Im Öffentlichen Dienst arbeiten: Ist das der richtige Karriere-Weg<br />
für mich? Wer nur den verschlafenen Beamten einer bürokratischen<br />
Behörde im Kopf hat, ist zu kurzsichtig. Zum Öffentlichen Dienst gehören<br />
rund 4,7 Millionen Menschen bundesweit. Damit wäre dieser,<br />
verglichen mit privaten Unternehmen, der mit deutlichem Abstand<br />
größte Arbeitgeber in Deutschland. Die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
sind überaus vielfältig, ob bei der Feuerwehr, im Gesundheits- oder<br />
Ordnungsamt oder in der Stadtplanung – dem Gemeinwohl verpflichtet.<br />
Zu den Beschäftigten gehören etwa auch Lehrer, Soldaten,<br />
Polizisten oder Straßenwärter.<br />
Der Einstieg in den Öffentlichen Dienst erfolgt neben einer Ausbildung<br />
auch über ein duales Studium. Mit dem Bachelor of Laws im<br />
gehobenen Dienst werden Theorie und Praxis in der »Hochhochschule<br />
für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen« kombiniert.<br />
Für technische Berufe wird aber in der Regel eine Ausbildung<br />
angeboten.<br />
Die Berufsaussichten sind in jedem Fall gut: Laut Deutschem Beamtenbund<br />
(DBB) fehlen rund 180.000 Mitarbeiter. Der größte Vorteil<br />
dabei ist ohne Zweifel die berufliche Sicherheit. Gerade Beamte<br />
sind flexibel, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ob sie Kinder<br />
bekommen, Eltern- oder Teilzeit beanspruchen oder einfach eine<br />
Pause einlegen: Ihren Job können sie behalten. Und selbst »normale«<br />
Angestellte gelten nach 15 Dienstjahren als unkündbar und haben<br />
einen garantierten Anspruch <strong>auf</strong> Teilzeit. Außerdem ist die Gefahr,<br />
dass Arbeitsplätze abgebaut werden müssen, im Vergleich zur freien<br />
Wirtschaft verschwindend gering.<br />
Auch wer nach dem Abitur erst studiert, kann den Öffentlichen Dienst<br />
im Hinterkopf behalten. Zum einen stehen die Chancen für Quereinsteiger<br />
<strong>auf</strong>grund der vielen freien Stellen nicht schlecht. Zum anderen<br />
ist in der »Königsdisziplin«, dem höheren Dienst, ein Universitätsstudium<br />
Pflicht – seit der Bologna-Reform reicht aber auch ein Master<br />
von der Fachhochschule. <strong>Das</strong> klassische Studienfach zur Vorbereitung<br />
ist nach wie vor Jura.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Jobs in der Logistikbranche<br />
* * Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik * sorgen dafür, dass Millionen von Gütern<br />
in alle Welt gelangen. Und das nach einem System, das wirtschaftlich,<br />
fristgerecht und reibungslos funktioniert. <strong>Das</strong> geht nicht ohne den<br />
Berufskraftfahrer * , der mittlerweile in allen Branchen händeringend<br />
gesucht wird.<br />
Die Fachkraft für Lagerlogistik ist für die Annahme von Waren zuständig<br />
und kontrolliert anhand der Papiere, ob Menge und Beschaffenheit<br />
korrekt sind. Die Fachkraft für Lagerlogistik* organisiert die<br />
Entladung und die fachgerechte Einlagerung der Güter. Neben dem<br />
Wareneingang gibt es auch den Warenausgang. Hier sorgen diese in<br />
der Kommissionierung dafür, dass die Lieferungen zusammengestellt<br />
werden, ihre Begleitpapiere erhalten und das Lager verlassen.<br />
Neben der praktischen Tätigkeit im Lager werden Fachkräfte für<br />
Lagerlogistik auch in der Organisation und Optimierung eingesetzt:<br />
Lässt sich das Lagersystem verbessern? Gibt es bessere Bezugsquellen<br />
für bestimmte Güter? Wann muss was nachbestellt werden, damit es<br />
fristgerecht eintrifft? Die Arbeit als Fachkraft für Lagerlogistik kann<br />
also sehr abwechslungsreich sein.<br />
In der dualen Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik sind die Azubis<br />
im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb<br />
lernen die Azubis, wie man Güter fachgerecht lagert, wie wirtschaftliche<br />
und termingerechte Tourenpläne angefertigt werden und wie<br />
Ladelisten und Beladepläne zu erstellen sind. Der Lagerlogistiker bedient<br />
Gabelstapler, belädt Lastkraftwagen, organisiert die Entladung<br />
der Güter, stellt Lieferungen zusammen, erarbeitet Angebote und hilft<br />
bei Inventurarbeiten und einfachen Jahresabschlüssen.<br />
In der Berufsschule wird das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.<br />
Berufsspezifische Fächer wie Logistische Geschäftsprozesse, Datenverarbeitung<br />
oder Organisation des Güterumschlags sind Lehrinhalte.<br />
Auch eine beruflich relevante Fremdsprache, beispielsweise<br />
Englisch, gehört dazu. Die Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre.<br />
29<br />
29<br />
Donnerstag 10.08.<strong>2023</strong><br />
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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 <strong>Das</strong> Team aus der Piening-Niederlassung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
25 Jahre in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>:<br />
Piening Personal feiert Jubiläum<br />
Ein Vierteljahrhundert Engagement für lokale Arbeitskräfte und Unternehmen<br />
Die Piening-Niederlassung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
blickt <strong>auf</strong> eine<br />
beeindruckende Erfolgsgeschichte<br />
zurück. Seit 25 Jahren ist das<br />
Unternehmen ein vertrauenswürdiger<br />
Partner für Unternehmen<br />
und Arbeitnehmer in der Region.<br />
Mit ihrem Engagement für qualifizierte<br />
Arbeitskräfte und ihrem<br />
Einsatz für lokale Unternehmen<br />
hat sich Piening Personal als feste<br />
Größe im Wirtschaftsleben von<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> etabliert. Seit<br />
der Eröffnung im Jahr 1998 hat<br />
die Piening-Niederlassung ein enges<br />
Netzwerk mit Unternehmen<br />
unterschiedlicher Branchen <strong>auf</strong>gebaut.<br />
Von produzierenden Betrieben<br />
über Dienstleistungsunternehmen<br />
bis hin zu Einzelhandelsgeschäften<br />
unterstützt Piening<br />
eine Vielzahl von Unternehmen<br />
bei der Deckung ihres Personalbedarfs.<br />
Die flexible und bedarfsorientierte<br />
Personalvermittlung<br />
der Niederlassung hat sich<br />
als Erfolgsmodell erwiesen und<br />
trägt maßgeblich zur Stärkung<br />
der lokalen Wirtschaft bei.<br />
Neben den Unternehmen standen<br />
bei Piening Personal von Anbeginn<br />
an insbesondere auch die<br />
Mitarbeitenden im Fokus. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
legt großen Wert dar<strong>auf</strong>,<br />
ein positives Arbeitsumfeld<br />
zu schaffen und die berufliche<br />
Entwicklung seiner Mitarbeitenden<br />
zu fördern. Durch gezielte<br />
Schulungsprogramme und regelmäßige<br />
Weiterbildungsangebote<br />
unterstützt Piening seine Mitarbeitenden<br />
dabei, ihre Fähigkeiten<br />
zu erweitern und sich beruflich<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />
bedankt sich die Piening-Niederlassung<br />
bei ihren Kunden,<br />
Mitarbeitenden und der Gemeinschaft<br />
von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
für das Vertrauen und die<br />
Unterstützung. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
ist stolz <strong>auf</strong> das Erreichte und<br />
blickt optimistisch in die Zukunft.<br />
Du suchst einen neuen Job?<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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39
Buchtis<br />
Maiken Nielsen »Die Frau, die<br />
es nicht mehr gibt«<br />
Ich liebe ja Romane, die an interessanten<br />
Schauplätzen im Ausland<br />
spielen, vor allem, wenn<br />
ich die Gegend kenne. <strong>Das</strong> muss<br />
wohl vielen so gehen, denn von<br />
dieser Sorte Roman gibt es eine<br />
ganze Menge. Was mir dabei allerdings<br />
gewaltig <strong>auf</strong> den Keks<br />
geht, ist, dass die deutschen en<br />
Hauptpersonen in die jeweilige<br />
Region reisen und sie unmittelbar<br />
umringt sind von Menschen, die alle perfekt Deutsch sprechen. Aus meiner<br />
persönlichen Erfahrung kenne ich das ganz anders. <strong>Das</strong> geht auch<br />
Alex so, der jungen Heldin aus Maiken Nielsens Roman. Eigentlich wollte<br />
die sich nur eine Auszeit nach der Schule nehmen, bleibt aber dann in<br />
der Provence hängen. Die wunderschöne Landschaft schlägt sie in ihren<br />
Bann, die Menschen auch, obwohl sie die nur radebrechend versteht. Da<br />
reicht das Schulfranzösisch erstmal nicht besonders weit. <strong>Das</strong> ändert<br />
sich erst, als die Aussteigerin Mado sie unter ihre Fittiche nimmt. Die<br />
etwas rätselhafte Mado wird nicht nur ihre strenge Französischlehrerin,<br />
sie sorgt auch dafür, dass Alex nicht mehr unter freiem Himmel campen<br />
muss, indem sie einen Schlafplatz in einer Scheune organisiert. Und<br />
dann bekommt Alex auch noch einen Job in einer Restaurantküche.<br />
Doch viel wichtiger als das karge Leben im Lubéron-Gebirge ist für<br />
Alex der Mikrokosmos in dem Provence-Nest zur Mitte der 1980er Jahre.<br />
Während in Deutschland die nächste Generation der RAF Terror verbreitet,<br />
haben sich Künstler, Intellektuelle und andere Lebenskünstler unter<br />
südlicher Sonne versammelt. Während Alex’ Familie in Deutschland mit<br />
Unverständnis reagiert, findet die junge Frau in einer Gruppe von Straßenkünstlern<br />
eine neue Familie. Sie verbringt viel Zeit mit dem sympathischen<br />
Chaoten Fantomas, dem schüchternen Seiltänzer Loic und natürlich<br />
Mado, die zu ihrer besten Freundin wird. Doch dann ist Mado <strong>auf</strong><br />
einmal spurlos verschwunden. Erst dreißig Jahre später begegnen sich<br />
die beiden Frauen wieder und die längst etablierte Alex versteht nach<br />
und nach die Hintergründe dessen, was tatsächlich damals passiert ist.<br />
Es ist natürlich müßig, darüber zu spekulieren, wie viel Autobiographisches<br />
in »Die Frau, die es nicht mehr gibt« steckt. Maiken Nielsen ist<br />
selbst nach dem Abitur per Autostopp ein Jahr lang durch Europa gegondelt,<br />
wobei es sie anschließend sieben Jahre in die Provence verschlagen<br />
hat. Aber wie sagte einst der Literatur-Papst Marcel Reich-Ranicki: »Ein<br />
Roman ohne autobiographische Züge ist Dreck!« Maiken Nielsen ist <strong>auf</strong><br />
alle Fälle ein Roman geglückt, der sowohl politische Stimmungen und<br />
persönliche Findungsproblematiken einfängt, als auch streckenweise<br />
wirklich poetisch ist. Zudem ist er auch spannend, denn die Leserschaft<br />
darf nach und nach auch Geheimnisse entdecken. Erschienen als Hardcover<br />
bei Wunderlich, 443 Seiten, 24 Euro.<br />
Claire Douglas »Liebste Tochter«<br />
Um Geheimnisse geht es auch im neuen Thriller von Claire Douglas.<br />
Längst hat die britische Autorin nicht nur bei den Angelsachsen, sondern<br />
auch bei uns ihre Leserschaft gefunden, die dem nächsten Krimi<br />
entgegenfiebert. Auch bei ihrem neuen Roman ist packende Spannung<br />
garantiert. Saffy und Tom haben gerade ein kleines Cottage bezogen,<br />
das Saffy von ihrer Großmutter<br />
überlassen worden ist. <strong>Das</strong> trifft<br />
sich ausgesprochen gut, denn es<br />
kündigt sich Nachwuchs an und<br />
da ist das Häuschen am Rande<br />
der idyllischen Kleinstadt ge-<br />
nau das Richtige. Es müssen nur<br />
noch ein paar Umbauten erledigt<br />
werden. Doch als der alte Garten<br />
ausgebaggert wird, finden die<br />
Bauarbeiter zwei Skelette. Die<br />
sind zwar alt, aber keineswegs<br />
antik, sodass nicht die Archäologie,<br />
sondern die Polizei zuständig<br />
ist.<br />
Alle Hinweise deuten <strong>auf</strong> ei-<br />
nen in den Jahren zwischen 1970<br />
und 1990 begangenen Doppelmord hin. Der Fund sorgt natürlich in dem<br />
verschlafenen Städtchen mitten im bürgerlichen England für mächtig<br />
Aufsehen. Während die Journalisten das Haus belagern, bleibt Saffy<br />
nichts anderes übrig, als die Recherchen selbst in die Hand zu nehmen.<br />
Bei der Frage, was vor all den Jahren wirklich geschehen ist, kann<br />
vielleicht Saffys Mutter weiterhelfen. Doch von der hat sich die junge<br />
Frau entfremdet. Saffys Mum hat es jahrelang vorgezogen, sich im sonnigen<br />
Spanien statt im regnerischen England zu vergnügen. Wobei das<br />
Vergnügen vorzugsweise mit jüngeren Männern gewürzt war und ist.<br />
Doch letztlich r<strong>auf</strong>en sich die beiden so unterschiedlichen Frauen doch<br />
zusammen, denn die Lösung des unheimlichen Rätsels ist eindeutig<br />
in der Familiengeschichte zu suchen. Was ist damals warum passiert?<br />
Und wer hatte welchen Anteil an dem Verbrechen? Am ehesten könnte<br />
die Großmutter Licht ins Dunkle bringen, doch die ist längst in einem<br />
Pflegeheim untergebracht, weil sie an Demenz leidet. Schwer zu sagen,<br />
an was sich die geliebte Großmutter nicht mehr erinnern kann oder was<br />
sie bewusst vorzieht zu vergessen. Doch Saffy gelingt es nach und nach,<br />
verschiedene Spuren zu verfolgen, auch weil sie allmählich nicht mehr<br />
als Zugereiste gilt, denn manch alter Dorfbewohner kann sich an Oma<br />
und Kind erinnern. Erschienen sind die 479 Seiten Lesevergnügen als<br />
Paperback bei Penguin. Kostenpunkt 15 Euro.<br />
Conn Iggulden »Attika«<br />
In der Schule fand ich nicht besonders viel spannend. Ausnahme war<br />
vor allem die Geschichte der Antike, die unser damaliger Lehrer in wunderbare<br />
Geschichten zu verpacken wusste. So genau erinnere ich mich<br />
allerdings nicht mehr daran, wie das alles abgel<strong>auf</strong>en ist, die Schulzeit<br />
ist für mich schon etwas länger vorbei. Doch in diesem Fall sind die Erinnerungslücken<br />
von Vorteil, denn dadurch werden die Geschichten der<br />
Geschichte wieder ausgesprochen spannend für mich. Vorausgesetzt,<br />
dass ein Meister seines Fachs sie erzählt. Zu diesen gehört der Brite Conn<br />
Iggulden definitiv, der Daily Mirror nennt ihn gar eine Klasse für sich.<br />
In »Attika«, das glücklicherweise soeben auch <strong>auf</strong> Deutsch erschienen<br />
ist, erzählt Iggulden die Geschichte, die zweieinhalb Tausend Jahre<br />
alt ist und zugleich aktuell erscheint angesichts der totalitären Tendenzen<br />
in unserer Zeit. 490 v. Chr. steht die Republik Athen vor ihrer<br />
größten Bedrohung, denn der mächtige Perserkönig Dareios der Große<br />
drängt mit einem gewaltigen Heer inklusive seiner Elitetruppe, den<br />
kampferprobten »Unsterblichen«, tief ins Land der Griechen vor. Die<br />
Athener sind hoffnungslos in der Unterzahl, da helfen auch die Apelle<br />
an die Götter nichts. Zudem sind die griechischen Städte untereinander<br />
zerstritten. Die Interessen des eigenen Kleinstaates setzen viele vor<br />
40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
das Wohl aller Hellenen. <strong>Das</strong> sieht<br />
so aus, dass teilweise separate<br />
Vereinbarungen mit den Persern<br />
geschlossenen werden. Andere,<br />
wie die Spartaner, halten sich an<br />
die Zeiten, an denen sie nicht zu<br />
den Waffen greifen wollen. Ein<br />
Spartaner lässt sich nicht von<br />
anderen Griechen sagen, wann<br />
er gegen wen zu kämpfen hat.<br />
Und das auch, wenn die Perser<br />
anmarschieren.<br />
In dieser Situation lässt<br />
Xanthippus, der oberste Feldherr<br />
der Athener, seine Männer bei<br />
Marathon einen Schildwall errichten,<br />
der die Perser um jeden Preis <strong>auf</strong>halten soll. Denn eine Niederlage<br />
würde für die Griechen bedeuten, dass sie Vasallen der Perser würden,<br />
was in ihren Augen der Sklaverei gleichkommt. Durch geschicktes Taktieren<br />
und eine Reihe günstiger Umstände können die Athener tatsächlich<br />
den Perserangriff abwenden. Doch der teuer erk<strong>auf</strong>te Sieg schafft ihnen<br />
gerade einmal zehn Jahre Frieden, bis dann ein noch größeres Heer unter<br />
Xerxes, dem Sohn des Darius, anrückt. Und diesmal haben die Perser<br />
auch noch eine gewaltige Flotte mitgebracht.<br />
Nicht nur in die historischen Umstände gewährt der Autor uns spannende<br />
Einblicke. Auch wie die erste Republik, der Vorläufer unserer Demokratie,<br />
funktionierte, erfahren wir anhand schillernder historischer<br />
Figuren. Ich bin überzeugt, dass ich nicht der einzige bin, der nach der<br />
Lektüre des 478 Seiten starken Schmökers, der bei Knaur erschienen<br />
ist und 16,99 Euro kostet, das Erscheinen des nächsten Bandes kaum<br />
abwarten kann. Der kommt zum Glück schon im September als »Attika<br />
– Der Verteidiger Athens« <strong>auf</strong> den Markt.<br />
Verónica Gerber Bicecci »Leere Menge«<br />
Eine meiner Lieblingskurzgeschichten stammt von John Updike und<br />
heißt »Problems«, was angemessener Weise als »Text<strong>auf</strong>gaben« übersetzt<br />
werden müsste. Darin beschreibt der Autor, der leider nie den Literatur-Nobelpreis<br />
bekommen hat, komplexe Beziehungsprobleme wie<br />
Text<strong>auf</strong>gaben einschließlich Zusatz<strong>auf</strong>gaben für Extrapunkte. Die Idee<br />
ist im wahrsten Sinne witzig, zumal die Probleme natürlich gerade nicht<br />
wie Text<strong>auf</strong>gaben zu lösen sind.<br />
Einen weitergehenden Ansatz<br />
verfolgt nun Verónica Gerber<br />
Bicecci, die 1981 in Mexiko<br />
geboren wurde. Verónica Gerber<br />
Bicecci ist eine bildende Künstlerin,<br />
die schreibt. Oder eine Autorin,<br />
die bildende Kunst schafft.<br />
Beides eben, wie ihr Buch »Leere<br />
Menge« eindrücklich nachweist.<br />
Darin geht auch sie Fragen des<br />
menschlichen Miteinanders mit<br />
Hilfe der Mathematik an, vor allem<br />
mit der Mengenlehre.<br />
Lässt sich eine Affäre geometrisch<br />
darstellen? Oder eine Familie<br />
zeichnen? Können Baumringe<br />
von verschwundenen Müttern und Paralleluniversen erzählen? Und wie<br />
liest man Baumringe in Furnieren? »Leere Menge« ist ein Versuch, mit<br />
der Erfahrung von Verlust umzugehen sowie Beziehungen, Verhältnisse<br />
und Situationen in Zeichnungen und Diagrammen zu erfassen, wenn<br />
Worte nicht ausreichen.<br />
Die Story: Nachdem ihr aktueller Geliebter sie an die Luft gesetzt<br />
hat, kehrt Verónica in die Wohnung ihrer Mutter zurück. Dort erkundet<br />
sie die Leere, Einsamkeit und Ungewissheit, die ihre Mutter hinterließ,<br />
nachdem diese vor Jahren verschwunden ist. Zwischen verstaubten<br />
Möbeln und Pflanzenskeletten sucht sie nach Gründen und versucht,<br />
dem Rätsel <strong>auf</strong> die Spur zu kommen.<br />
Der Hintergrund dieser Geschichte ist, dass während der argentinischen<br />
Militärdiktatur von 1976 bis 1983 viele Menschen ins Exil flohen,<br />
unter anderem nach Mexiko. So auch die Mutter der Protagonistin.<br />
Veró nica Gerber Bicecci geht <strong>auf</strong> poetische Weise den Auswirkungen<br />
nach, die jenes Exil <strong>auf</strong> die mexikanische Gesellschaft, speziell <strong>auf</strong><br />
die Kinder der argentinischen Exilanten, bis heute hat. Die doppelte<br />
Perspektive der Kindergeneration findet sich sowohl in ihren darstellenden<br />
Arbeiten für Museen und Galerien als auch in ihren Büchern.<br />
Die Literatur Mexikos, von denen vielleicht der überragende Essayist<br />
Octavio Paz, Nobelpreisträger von 1990, sowie die Bestsellerautoren<br />
Carlos Fuentes und Laura Esquivel die Bekanntesten sind, hat jedenfalls<br />
eine Facette dazugewonnen. In der deutschen Übersetzung von Birgit<br />
Weilguny ist »Leere Menge« im Maro Verlag erschienen, Hardcover,<br />
223 Seiten, 24 Euro.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
41
Wir stehen<br />
Ihnen<br />
im Trauerfall<br />
persönlich<br />
zur Seite<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 1.6.<strong>2023</strong> – 30.6.<strong>2023</strong><br />
Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 32 Ehen geschlossen,<br />
keine Geburt und 39 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />
nur die Personenstandsfälle <strong>auf</strong>geführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />
Einverständnis gegeben haben:<br />
Auf der Schulenburg 43a | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />
Eheschließungen: Andreas Pöppelbaum und Fatma Jašari, geb.<br />
Durgut | Henrik Johannkemper und Celine Pülke | Kevin Krause und<br />
Sandra Escoz Barragan | Louis Michels und Teresa Hansel | Harald<br />
Theodor Jansen und Karin Katharina Enderlein, geb. Engelmeier |<br />
Daniel Engemann und Marina Friedrich | Matteo Sgrona und Maria-Angela<br />
Pette | Heinz Werner Grönke und Natascha Barbig | Raffi<br />
Auhan und Milidya <strong>Das</strong> | Kevin Pillich und Elena Schulz | Philip<br />
O’Sullivan und Carina Vagelpohl | Marc-Patrick Müller und Maike<br />
Hartmann | Sebastian Vorberg und Lisa Löbert | Denis Wulfhorst und<br />
Stephanie Wittig, geb. Liebold | Hatem Smichi und Samira Hahne |<br />
Kai Dommermuth und Mareike Jung<br />
Sterbefälle: Christa Helga Arndt, geb. Schumann | Elisabeth Klasmeier,<br />
geb. Oesterwinter | Volker Köhler, geb. Polednik | Maria Agnes<br />
Liermann, geb. Uekmann | Franz Hubert Lütkemeier | Maria Ursula<br />
Josefine Sänger, geb. Fahle | Walter <strong>August</strong> Becker | Ingrid Richters,<br />
geb. Brandt | Hubert Verhoff | Marianne Witte, geb. Schlüter<br />
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42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Änderung Äder Pflegeversicherungsbeiträge<br />
ab dem 1. Juli <strong>2023</strong><br />
Mit der Einführung des Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz<br />
(PUEG) zum 1. Juli <strong>2023</strong> sollen neben der Leistungsverbesserung für Pflegebedürftige<br />
und ihre Angehörigen, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
für Pflegeberufe sowie die Digitalisierung der Langzeitpflege,<br />
auch die finanzielle Lage der sozialen Pflegeversicherung stabilisiert und<br />
verbessert werden.<br />
Daher wurde zum 1. Juli <strong>2023</strong> der Pflegeversicherungszuschlag um 0,35<br />
Prozentpunkte angehoben. Kinderlose Versicherte zahlen zudem ab dem 1.<br />
Juli <strong>2023</strong> einen höheren Kinderlosenzuschlag. Diesen Zuschlag haben kinderlose<br />
Versicherte auch schon in der Vergangenheit gezahlt. Versicherte<br />
mit einem Kind zahlen den regulären Pflegversicherungssatz von 1,7%.<br />
Der Gesetzgeber möchte Familien mit mehreren Kindern noch zusätzlich<br />
entlasten. Seit dem 1. Juli <strong>2023</strong> werden Eltern mit zwei oder mehr<br />
Kindern zusätzlich um jeweils 0,25 % Abschlag <strong>auf</strong> den Pflegeversicherungsbeitrag<br />
entlastet. Die höchstmögliche Entlastung erhalten Eltern<br />
mit 5 oder mehr Kindern. Die zusätzliche Entlastung für Familien mit<br />
mehr als zwei Kindern gilt allerdings nur für die Erziehungszeiten, sodass<br />
der Abschlag entfällt, wenn das Kind das 25. Lebensjahr vollendet hat<br />
oder hätte. Der Abschlag gilt auch für Kinder bis zur Vollendung des 25.<br />
Lebensjahres, wenn diese vorher versterben.<br />
Es gelten somit folgende Beitragssätze:<br />
Arbeitgeber- Arbeitnehmer- Gesamtbetrag<br />
Versicherte anteil anteil<br />
ohne Kinder 1,7 % 2,3 % 4 %<br />
mit einem Kind 1,7 % 1,7 % 3,4 %<br />
mit zwei Kindern 1,7 % 1,45 % 3,15 %<br />
mit drei Kindern 1,7 % 1,2 % 2,9 %<br />
mit vier Kindern 1,7 % 0,95 % 2,65 %<br />
ab fünf Kindern 1,7 % 0,7 % 2,4 %<br />
Zur Berücksichtigung der Abschläge für Kinder unter 25 Jahren<br />
müssen diese dem Arbeitgeber nachgewiesen werden. Hierbei ist<br />
es grundsätzlich unerheblich, wo die Kinder geboren wurden und<br />
wo sie leben. Neben den leiblichen Kindern können auch Adoptivkinder,<br />
Pflegekinder oder Stiefkinder berücksichtigt werden. Bei den<br />
Stiefkindern ist zu berücksichtigen, dass diese in den Haushalt der<br />
Stiefeltern <strong>auf</strong>genommen werden müssen.<br />
Auch wenn vom 1. Juli <strong>2023</strong> bis zum 30. Juni 2025 (Übergangszeitraum)<br />
ein vereinfachtes Nachweisverfahren vorgesehen ist, empfehlen<br />
wir, auch wegen eines möglichen Ausscheidens eines Mitarbeiters,<br />
schon jetzt geeignete Nachweise anzufordern und <strong>auf</strong>zubewahren.<br />
Als Nachweise eignen sich neben der Geburtsurkunde unter anderem<br />
auch die Adoptionsurkunde oder der Kindergeldbescheid. Stiefeltern<br />
sollten zusätzlich die Heiratsurkunde und einen Meldenachweis der<br />
Gemeinde für das Kind vorlegen.<br />
Jasmin Pforth<br />
Die Autorin ist Steuerberaterin in der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG,<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
HOLZ – WOHNEN – GARTEN<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Nickelstr. 7a, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 05242 / 40810<br />
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />
Titel: <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (einschl. Ortsteile), kostenlos<br />
Druck<strong>auf</strong>lage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 04/2022<br />
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<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: (05242) 4 98 42<br />
Mobil: 0171 / 735 55 76<br />
www.joergplugge.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit<br />
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />
<strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
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und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
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Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />
geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />
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oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />
fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung <strong>auf</strong> CD-Rom.<br />
43
gendwort »cringe« die Sachlage<br />
besser trifft als Fremdschämen,<br />
verstehe ich übrigens nicht.<br />
www.verein-daheim.de<br />
oder Tel.: 05242/964 9327<br />
1 Kein schöner Zug – die Schadenfreude<br />
T<br />
lache,<br />
Typisch<br />
deutsch?<br />
Man sollte doch meinen, dass<br />
jede menschliche Sprache alle<br />
Situationen abdeckt. Am besten<br />
mit einem einzigen Ausdruck.<br />
Doch das ist nicht immer so,<br />
denn es gibt durchaus Lücken,<br />
also Situationen, Sachverhalte<br />
oder Gefühle, die eben nicht kurz<br />
und bündig bezeichnet werden<br />
können. Wie gut das funktioniert<br />
ist von Sprache zu Sprache durchaus<br />
unterschiedlich. Manche<br />
Sprachen müssen beschreiben,<br />
was andere mit einem einzigen<br />
Ausdruck bezeichnen. Da ist zum<br />
Beispiel das japanische Tsundoku,<br />
an dem auch ich leide. Damit ist<br />
nämlich das Phänomen gemeint,<br />
dass man sich eine Menge Bücher<br />
anschafft, die man dann nicht zu<br />
lesen schafft.<br />
Schadenfreude<br />
Ein deutsches Wort, das ich schon<br />
mehrmals in englischen Texten<br />
ge lesen habe, ist Schadenfreude.<br />
Was sagt das über uns aus? T.C.<br />
Boyle benutzt in seinen Romanen<br />
das deutsche Wort, da offenbar<br />
kein englisches die Freude des<br />
einen über das Missgeschick des<br />
anderen so treffend ausdrückt. Irgendwie<br />
lässt das doch auch <strong>auf</strong><br />
unseren fiesen Volks charakter<br />
schließen, von dem ich keineswegs<br />
frei bin. Nicht, weil ich<br />
generell über Schaden anderer<br />
denn das mache ich nach<br />
meiner eigenen Wahrnehmung<br />
nicht. Aber wenn jemand zum<br />
Beispiel an den Schildern, die<br />
davor warnen, ins Watt zu steigen,<br />
vorbei und ins selbige geht,<br />
dann schaue ich schon mit etwas<br />
Vorfreude dar<strong>auf</strong>, wie das weitergeht.<br />
Wenn der tolle Papa dann<br />
auch noch lautstark verkündet,<br />
man würde hier nicht einsinken<br />
und er dann doch ein unfreiwilliges<br />
Schlammbad nimmt, dann<br />
beschleicht auch mich die Schadenfreude.<br />
Bei der stößt sprachlich<br />
selbst google translate an<br />
seine Grenzen, wobei es immerhin<br />
»malicious joy«, also bösartige<br />
Freude anbietet.<br />
Gemütlichkeit<br />
Doch es gibt auch nette Beispiele<br />
im Deutschen. In englischsprachigen<br />
Romanen kommt auch<br />
»gemütlich« als deutsches Wort<br />
vor. Auch da war cosy oder snug<br />
wohl nicht nah genug an dem,<br />
was vielbelesene Autoren meinten.<br />
Vielleicht hängt gemütlich<br />
auch mit kaltem Wetter zusammen,<br />
denn sie kann ja eher bei<br />
Minustemperaturen gesteigert<br />
werden. Daher kennen die Dänen<br />
das Wort auch, nämlich als<br />
hygge. Den Hype in letzter Zeit<br />
um hygge verstehe ich dagegen<br />
nicht, denn was mehr als Gemütlichkeit<br />
kann die dänische<br />
Entsprechung bieten? Andrerseits<br />
kann ich das nicht beurteilen,<br />
denn meine Dänisch-Kenntnisse<br />
beschränken sich <strong>auf</strong> einen halben<br />
VHS-Kurs vor vielen Jahren.<br />
Auch wieso das angebliche Ju-<br />
Torschlusspanik und<br />
Dornröschenschlaf<br />
»Angst« ist ein weiterer Exportschlager<br />
des Deutschen, also<br />
als Wort, das Psychologen anderer<br />
Sprachen für seelische Pein<br />
verwenden. Dagegen ist mir<br />
»Torschlusspanik« in anderen<br />
Sprachen noch nicht begegnet.<br />
<strong>Das</strong> ist einerseits ein schwieriges<br />
Wort. Aber das heißt nicht<br />
unbedingt etwas, denn die Amis<br />
haben auch »Fahrvergnügen« und<br />
auch »Jägermeister« geschluckt.<br />
Letzteres auch im wörtlichen<br />
Sinn. Andrerseits lässt sich Torschlusspanik<br />
aber in andere Sprachen<br />
nur schwer übersetzen. Im<br />
Englischen gibt es immerhin ein<br />
anschauliches sprachliches Bild,<br />
das übersetzt heißt »Angst haben,<br />
das Boot zu verpassen«. Im<br />
Französischen und Spanischen<br />
lautet die Übersetzung: »Angst<br />
haben, etwas Wichtiges im Leben<br />
zu verpassen« – wie langweilig.<br />
Oftmals wird Torschlusspanik im<br />
Deutschen im Zusammenhang<br />
mit Frauen gebraucht, die befürchten,<br />
in das Alter zu kommen,<br />
in dem sie keine Kinder mehr bekommen<br />
können. Ursprünglich<br />
war damit wohl etwas anderes<br />
gemeint. Die Wortherkunft von<br />
Torschlusspanik hat damit zu<br />
tun, dass tatsächlich in der Vergangenheit<br />
die Tore der Stadt<br />
oder des Klosters über Nacht geschlossen<br />
wurden – und dann war<br />
man schutzlos wilden Tieren und<br />
räuberischem Gesindel ausgeliefert.<br />
Mit Verpassen hat auch der<br />
schlecht übersetzbare Ausdruck<br />
»Dornröschenschlaf« zu tun. Da<br />
bieten die Internet-Übersetzer<br />
einfach »Schlummer« an. Wer<br />
den Anschluss an die Moderne<br />
verpasst hat, ruhte wohl wie<br />
Dornröschen im Schönheitsschlaf<br />
– wie beispielsweise lange die<br />
deutsche Autoindustrie bei den<br />
Elektroautos. Aber irgendwie ist<br />
doch Dornröschen trotzdem positiv<br />
belegt, schon vom Klang her.<br />
44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Der Bürgermeister, die Flora Westfalica und der Rat feierten die Eröffnung des<br />
Pumptracks mit einer Konfetti-T<strong>auf</strong>e.<br />
(Kem) Vom Baubeginn (17.4.23) bis<br />
zur offiziellen Eröffnung hat es<br />
nicht mal ein Vierteljahr gedauert.<br />
Die Firma »Konrad Willar« hat<br />
die Anlage gebaut. Ihre Eventmanagerin<br />
Jessica Lübke war bei<br />
der Eröffnung am 7. Juli dabei;<br />
ebenfalls der Projektleiter Fabian<br />
Fuchs vom Planungsbüro »Maier<br />
Landschaftsarchitektur, Köln. Die<br />
Resonanz zur Eröffnung war riesig:<br />
Auch weil DJ JayL <strong>auf</strong>trat und der<br />
Profi-Dirtbiker Tobey Miley mit<br />
Überschlägen und anderen Tricks<br />
faszinierte, seinen Fans »Kniffe«<br />
zeigte und Autogramme gab. Der<br />
Jugendkulturring sorgte für die Bedienung<br />
der vielen Besuchenden<br />
am Versorgungsstand. Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg, Mitglieder<br />
des Rates und Mitarbeitende<br />
der Flora Westfalica feierten die Eröffnung<br />
mit einer Konfetti-T<strong>auf</strong>e.<br />
Klein und Groß zögerten nicht<br />
lange, den 140 Meter langen Parcours<br />
<strong>auf</strong> der 1250 qm großen<br />
Anlage auszuprobieren. Was gerade<br />
rollte, war ihnen recht: von<br />
Dirt- über Mountainbike und<br />
BMX bis hin zum Scooter, Inliner<br />
1 Mit allem, was Räder hat, gingen die Pumptrack-Fans <strong>auf</strong> die Piste.<br />
P<br />
Pumptrack im Flora Westfalica-Park eröffnet<br />
Neue Sportanlage für alles was rollt<br />
sowie Skate- und Longboard –<br />
und selbstverständlich immer<br />
mit Helm. Von der Strecke sind<br />
45 Meter als Kidstrack speziell für<br />
die Jüngeren gebaut. Eine grüne<br />
Markierung kennzeichnet diesen<br />
Bereich. Um überhaupt eine größere<br />
Nutzergruppe ansprechen<br />
zu können, hatte die Strecke nach<br />
einer Überplanung etwas weniger<br />
steile Kurven erhalten.<br />
Die Geschwindigkeit wird<br />
beim Fahren <strong>auf</strong> einem Pumptrack<br />
ausschließlich durch Gewichtsverlagerung<br />
und gezielte Zieh- und<br />
Drückbewegungen <strong>auf</strong>gebaut.<br />
Mit ein wenig Übung kann der<br />
Kurs ganz ohne Pedalumdrehung<br />
durchfahren werden.<br />
Der Pumptrack ergänzt die<br />
vorhandene Skateanlage geradezu<br />
in idealer Weise. Er ist damit zugleich<br />
eine attraktive Entlastung<br />
der stark frequentierten Anlage.<br />
Von den rund 160.000 € Bruttobaukosten<br />
fördert das Land NRW<br />
das Projekt mit zirka 100.000 € aus<br />
dem Programm »Moderne Sportstätten<br />
’22«. Den Eigenanteil trägt<br />
die Flora Westfalica.<br />
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45
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fächerförmige<br />
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Unser Lösungswort vom letzten Mal: Ferienspiele<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Die schönsten Reisepannen VIII<br />
2 Fernab im Troodos-Gebirge<br />
Alles kein Problem <strong>auf</strong> Zypern<br />
Griechischer Espresso, ein halbes<br />
Dutzend schwarzer Oliven, eine<br />
Scheibe trockenes Brot, dazu noch<br />
ein Glas Wasser. Nicht gerade ein<br />
üppiges Frühstück für den verwöhnten<br />
Mitteleuropäer. Aber wir<br />
konnten ja froh sein, dass wir überhaupt<br />
im Makheras-Kloster im Troodos-Gebirge<br />
<strong>auf</strong> Zypern Unterkunft<br />
gefunden hatten. Als einzige Gäste<br />
in einer Mehrbettzelle. Anders<br />
als andere Klöster im Inselinneren<br />
liegt Makheras sehr abgeschieden<br />
und war damals bloß über Schotterpiste<br />
zu erreichen. Am Abend<br />
zuvor hatte sich die Kommunikation<br />
recht schwierig gestaltet, denn<br />
keiner der Mönche sprach Englisch<br />
oder mochte Englisch sprechen.<br />
Und unser Griechisch reichte gerade<br />
dafür, Essen zu bestellen und nach<br />
dem Weg zu fragen. Beides war ja<br />
nun unnötig, denn Essen hatten wir<br />
mit dem Frühstück ja und der Weg<br />
war auch klar, denn es gab nur die<br />
Piste zum Kloster und weg davon.<br />
So waren wir recht froh, unser kleines<br />
geliehenes Geländemotorrad<br />
wieder bepacken zu können.<br />
Panne in der Idylle<br />
Es war gerade acht Uhr, die Sonne<br />
beschien die Spitzen der Kiefern<br />
und bis <strong>auf</strong> das Meckern einiger<br />
Ziegen herrschte wunderbare<br />
Stille. Einen beschaulicheren Ort<br />
als das Kloster konnte man sich<br />
kaum vorstellen, denn die Abgeschiedenheit<br />
hat das Makheras in<br />
seiner langen Geschichte zu etwas<br />
Besonderem gemacht. Gegründet<br />
wurde es im späten 12. Jahrhundert.<br />
Der Legende nach schmuggelte ein<br />
Einsiedler 70 Ikonen, die natürlich<br />
kein geringerer als der Apostel Lukas<br />
gemalt hatte, von Kleinasien<br />
nach hier in die Einsamkeit. Um<br />
die gut versteckten Ikonen wiederzuentdecken,<br />
mussten andere<br />
Einsiedler den Weg freischneiden,<br />
daher soll auch der Name des Klosters<br />
stammen. <strong>Das</strong> griechische<br />
»machairi« heißt Messer. In seiner<br />
langen Geschichte spielte das<br />
Kloster unter anderem eine Rolle im<br />
Freiheitskampf Zyperns, als hier in<br />
den Fünfziger Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts ein Partisan vor den<br />
Briten versteckt wurde. Vielleicht<br />
ist auch die Geschichte und speziell<br />
die Erfahrungen mit ausländischen<br />
»Besuchern« der Grund, warum uns<br />
nicht wie sonst im östlichen Mittelmeer<br />
die geradezu sprichwörtliche<br />
Gastfreundschaft entgegengebracht<br />
wurde.<br />
Jedenfalls traten wir unsere<br />
Fahrt über die Schotterpiste in Richtung<br />
des Ortes Troodos an. Doch<br />
den sollten wir an diesem Tag nicht<br />
erreichen, denn die zahlreichen antiken<br />
Götter <strong>auf</strong> der Insel der Aphrodite<br />
waren uns an diesem schönen<br />
Morgen nicht wohlgesonnen. Die<br />
Idylle fand für uns ein jähes Ende,<br />
als der Hinterreifen platzte. Selbstverständlich<br />
hatten wir einen Reservekanister<br />
zur Hand, denn im Gebirge<br />
gibt es wenige Tankstellen. Der<br />
nützte uns nur nichts, denn ebenso<br />
selbstverständlich hatten wir kein<br />
Werkzeug dabei, geschweige denn<br />
einen Reservereifen oder auch nur<br />
Flickzeug.<br />
Alle reden über den Neuen.<br />
<br />
Ab Spätsommer <strong>2023</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
47
1 No problem my friend 1 Hochbeinige Gefährten empfehlen sich.<br />
Hilfsbereitschaft<br />
<strong>auf</strong> dem Dorf<br />
Immerhin war das nächste Dorf in<br />
Sichtweite. Und wer sein Gefährt<br />
liebt, schiebt, auch wenn eine recht<br />
steil ansteigende Schleife zu bewältigen<br />
ist. Als wir im Dorf ankamen,<br />
waren wir entsprechend vollkommen<br />
durchgeschwitzt, denn mittlerweile<br />
war es zehn Uhr und die<br />
Sonne brannte entsprechend erbarmungslos.<br />
Die Männer im Straßencafé<br />
waren tiefenentspannt<br />
und sehr freundlich. Es freute sie<br />
zudem zu hören, dass wir nicht aus<br />
England, sondern aus Yermanía<br />
kommen, denn schließlich gibt es<br />
mit Deutschland <strong>auf</strong> Zypern keine<br />
koloniale Vergangenheit. Schon bald<br />
erhoben sich die ersten Männer und<br />
inspizierten unsere Enduro ganz genau.<br />
Nach wenigen Minuten kamen<br />
sie, nachdem der Fall hinreichend<br />
diskutiert worden war, zu dem verblüffenden<br />
Ergebnis, dass wir doch<br />
tatsächlich einen Platten hätten.<br />
Nein, reparieren kann das niemand<br />
hier, dazu muss man in die<br />
nächste Kleinstadt, besser noch<br />
nach Nicosia. <strong>Das</strong> wären dann 40<br />
Kilometer zu fahren. Aber fahren<br />
können wir ja gerade nicht, das sehen<br />
alle ein. Nach ein paar weiteren<br />
Tassen Kaffee, zu dem wir eingeladen<br />
werden, fällt einem der Dorfbewohner<br />
ein, dass Yannis doch ein<br />
Motorrad hat. Also her mit diesem<br />
Yannis. Doch der ist Schäfer und<br />
erst am späten Nachmittag wieder<br />
im Dorf. Da sollten wir doch lieber<br />
mit dem Bus fahren, der nimmt<br />
wahrscheinlich auch Motorräder<br />
mit. Allerdings kommt der Bus erst<br />
in ein paar Stunden.<br />
Trampen mit Motorrad<br />
Schließlich die Lösung: Statt vier<br />
Stunden <strong>auf</strong> den Bus zu warten, fahren<br />
wir einfach zu zweit mit Gepäck<br />
und Motorrad per Autostopp weiter.<br />
Und tatsächlich dauert es nur vier<br />
Minuten und wir bekommen unsere<br />
Mitfahrgelegenheit. Ein leerer<br />
Kipplaster kommt vorbei. Der Fahrer<br />
zögert trotz gutem Hemd und Stoffhose<br />
keine Sekunde, unser öliges<br />
Vehikel <strong>auf</strong> die abgesenkte Ladefläche<br />
zu laden. Allerdings erweisen<br />
sich schon 15 km/h als zu schnell <strong>auf</strong><br />
dieser Schlaglochpiste. <strong>Das</strong> Zweirad<br />
rutscht unter den Sicherungsseilen<br />
durch und der Lack knirscht <strong>auf</strong> der<br />
Ladefläche. Also setze ich mich <strong>auf</strong><br />
das Rad, denn irgendwie muss es<br />
ja weitergehen. Entsprechend <strong>auf</strong>sehenerregend<br />
war unsere Ankunft<br />
in der nächsten Kleinstadt. Die hat<br />
auch genau eine Tankstelle und die<br />
ist geradezu spezialisiert <strong>auf</strong> Reifenpannen.<br />
<strong>Das</strong> Rad müssen wir allerdings<br />
selbst herausnehmen, das Flicken<br />
ist dann schnell erledigt. Allerdings<br />
haben wir keine Ahnung, wie<br />
wir das Hinterrad wieder montiert<br />
bekommen. Da gibt es irgendeinen<br />
Trick, den wir aber nicht kennen.<br />
Dreckige Hände<br />
und große Herzen<br />
Der Tankstellenbesitzer hat auch<br />
keine Ahnung, ist aber ganz entspannt,<br />
denn irgendwann soll wohl<br />
ein Motorradfahrer tanken. Der<br />
weiß dann ja Bescheid. Innerhalb<br />
der nächsten beiden Stunden versucht<br />
ein halbes Dutzend Kunden,<br />
das Rad wieder einzusetzen. Keine<br />
von ihnen zögert auch nur einen<br />
Moment, um in die schwarzfettige<br />
Kette zu greifen. Allerdings ohne<br />
Erfolg. Die Rettung naht, als zwei<br />
Mopedfahrer das Rad in weniger<br />
als einer Minute wieder einsetzen<br />
und die Kette spannen. Geld nimmt<br />
niemand an, der Tankstellenbesitzer<br />
verlangt umgerechnet weniger als<br />
einen Euro für den Flicken. Damals<br />
zahlte man noch in Zypernpfund.<br />
Als wir dann schließlich gegen vier<br />
Uhr nachmittags in Nicosia eintreffen,<br />
lassen wir den abgeschrammten<br />
Lack noch ausbessern.<br />
Etwas Politur und weißer Lack für<br />
die Schrift machen das Gefährt wie<br />
neu. Was wir dann schuldig sind?<br />
Der Schrauber verlangt umgerechnet<br />
etwa 10.000 Euro. Unsere verdutzten,<br />
ja geschockten Gesichter<br />
sorgen für Heiterkeit bei den Umstehenden<br />
und der Schrauber erläutert:<br />
»Dann brauche ich für den Rest des<br />
Jahres nicht mehr zu arbeiten!« Als<br />
alle dann fertig gelacht haben, sagt<br />
er uns, dass wir nichts zu zahlen<br />
brauchten, er habe ja schließlich<br />
nur Reste verwendet und alles ist<br />
schnell gegangen. Als uns dann der<br />
Nachbar auch noch nach sich zu<br />
Hause zum Essen einlädt, ist unser<br />
Tag endgültig gerettet. Schließlich<br />
leben <strong>auf</strong> Zypern die Nachfahren<br />
der alten Griechen und für die bedeutete<br />
das Wort »xenos« nicht nur<br />
Fremder, sondern gleichzeitig Gast.<br />
1 Verlassenes Kloster im Gebirge 1 Klösterliche Einsamkeit<br />
48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
49
D<br />
Dankeschön<br />
aus Albanien<br />
Familie Wedler überbrachte Spende<br />
an »Mother Christina«<br />
(Kem) »Danke guter Mensch! Ja, wir brauchen<br />
jeden guten Menschen, um die Welt ein wenig<br />
besser zu machen. Gott mit Dir, Nikolin. Unser<br />
Glaube ist der Glaube an den <strong>auf</strong>erstandenen<br />
Herrn, der uns führt durch den Heiligen Geist.<br />
Und so sind wir auch im Gebet verbunden.<br />
Sei gegrüßt«, dankte »Mother Christina« per<br />
E-Mail aus dem fernen Shkodra in Albanien für<br />
die von Niko Dushkja vom Restaurant Prego<br />
erhaltene Spende in Höhe von 400 Euro. Die<br />
mit dem Inhaber befreundeten Gisela und<br />
Alwin Wedler hatten das Geld persönlich der<br />
Schwester in der von ihr geleiteten Sozialstation<br />
am Fuße der nördlichen Albanischen Alpen<br />
übergeben.<br />
<strong>Das</strong> Ehepaar hatte den Umschlag mit<br />
dem Geld um einen Stapel Zeichenblöcke<br />
und mehrere Dutzend Buntstifte ergänzt. Mit<br />
der Spende wird die Arbeit der zur Spirituellen<br />
1 Beeindruckende Bergwelt in Nordalbanien Foto: A. Wedler<br />
1 Elendsquartiere in den Vororten Shkodras Foto: A. Wedler<br />
1 Impressionen aus dem Zentrum Shkodras Foto: A. Wedler<br />
1 Die Eltern von Niko Dushkja empfingen Gisela und Alwin Wedler mit großer Gastfreundschaft: (v. l.) Gjergji Dushkja<br />
(Vater von Niko), Norbert Beine (mitreisender Freund), Mirela Dushkja (Mutter von Niko), Gisela Wedler, Marielis<br />
Beine (mitreisende Freundin), Alwin Wedler.<br />
Quelle: A. Wedler<br />
Weggemeinschaft gehörenden Schwester in<br />
der 138.000 Einwohner zählenden Stadt am<br />
Skutarisee unterstützt. Nach seiner ihn beeindruckenden<br />
Motorradreise vor vier Jahren<br />
hatte Alwin Wedler ohnehin vor, den Westbalkan,<br />
einschließlich Albanien, mit seiner Frau<br />
und zusammen mit Freunden, abermals zu<br />
bereisen.<br />
<strong>Das</strong> Geld kam bei der Geburtstagsfeier von<br />
Niko zusammen und dieser erwärmte sich für<br />
Wedlers Vorschlag, es für eine Spende zugunsten<br />
Bedürftiger in seiner Heimatstadt Shkodra<br />
zu verwenden. Die Wedlers kamen Nikos Bitte<br />
gerne nach, das Geld an »Mother Christina«<br />
während ihrer Reise zu übergeben.<br />
Die Zusammenkunft für die Übergabe verabredeten<br />
Gisela und Alwin Wedler mit Sr. M.<br />
Christina Färber einen Tag zuvor telefonisch.<br />
Aus der ursprünglich geplanten halben Stunde<br />
wurden zwei Stunden, in denen Sr. Christina<br />
die Anwesenden mit einem Bericht über ihre<br />
Arbeit sowie mit ihrem Wissen über Land und<br />
Leute nachhaltig beeindruckte. Ihre Ausstrahlung,<br />
ihre Freude am Helfen, ihre aus tiefem<br />
Glauben kommende Kraft und Ausdauer, alle<br />
Bedürftigen zu unterstützen, berührten Gisela<br />
und Alwin Wedler und ihre Freunde so sehr,<br />
dass diese die Spende spontan erhöhten.<br />
Die aus Donauwörth stammende Schwester<br />
war Krankenschwester und Heilpädagogin.<br />
Als der Kosovo-Krieg ausbrach, wurde sie gefragt,<br />
ob sie nicht als Krankenschwester in den<br />
Flüchtlingslagern in Albanien arbeiten wollte.<br />
Sie sah darin eine wichtige Aufgabe und<br />
entschied sich sofort, Kosovo-Flüchtlingen zu<br />
helfen. Als der Krieg beendet war, versorgte<br />
sie mit den Spendengeldern aus der Heimat<br />
Straßenkinder und arme Familien, Verletzte<br />
und viele andere. In der Spirituellen Weggemeinschaft<br />
fand sie ihre wirkliche Heimat.<br />
Im Februar 2002 trat sie dem katholischen<br />
Orden aus der Schweiz bei und heißt seitdem<br />
Schwester Maria Christina. Eine treue<br />
Begleiterin aus der Schweiz trat ebenfalls in<br />
den Orden ein: Schwester Maria Michaela. Der<br />
Orden unterstützte von Anfang an ihre Arbeit<br />
in Albanien. Sie gründete das kleine Kloster<br />
»Mutter der Barmherzigkeit« mit Sozialstation:<br />
das »Klösterle«, wie die Schwestern ihr<br />
Kleinod liebevoll nennen, ein Ort des Gebetes<br />
und der spirituellen Begleitung sowie Hilfe für<br />
den Nächsten. Mit Unterstützung eines Fördervereins<br />
aus Donauwörth und vieler Spender<br />
aus Deutschland und der Schweiz errichteten<br />
die Schwestern 2009 das Kinder- und Jugendhaus<br />
»Arche Noah« mit Jugendcafé und Kindergarten.<br />
Bei der sehr herzlichen Zusammenkunft<br />
mit der Schwester erfuhren Gisela und Alwin<br />
Wedler sehr viel über die Menschen in<br />
Nord-Albanien, ihre Probleme und die Arbeit,<br />
die Schwester Christina dort leistet.<br />
Sie ist bestrebt, Opfer der im Lande immer<br />
noch weit verbreiteten Blutrache zu betreuen.<br />
Vor allem Kinder sind häufig traumatisiert<br />
von Tötungshandlungen anderer oder gar vom<br />
Verlust ihrer unmittelbaren Angehörigen. Viele<br />
von ihnen haben seit Jahren das elterliche<br />
Haus nicht mehr verlassen. <strong>Das</strong> ist nämlich<br />
der einzige Ort, in dem sie vor den »Rächern«<br />
50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
aus der verfeindeten Sippe sicher sind. Die professionelle<br />
Versöhnungsarbeit der Schwestern<br />
wird weithin akzeptiert.<br />
Die Bandbreite an Unterstützung der Bedürftigen<br />
in dem zu den ärmsten Ländern Europas<br />
gehörenden Albanien ist unglaublich. In<br />
die von ihr seit 30 Jahren betriebene Sozialstation<br />
kommen täglich sehr viele Hilfesuchende.<br />
Es werden Kranke behandelt, die man im<br />
Krankenhaus abweist, weil sie nicht bezahlen<br />
können. Im Krankenhaus erfolgt eine Behandlung<br />
nur, wenn entsprechende finanzielle Vorausleistungen<br />
erbracht werden, wozu kaum<br />
jemand in der Lage ist: »Wer kein Geld hat,<br />
verfault zu Hause im Bett«. Zirka 200 Familien<br />
werden mit den wichtigsten Lebensmitteln<br />
versorgt. Kindern und Jugendlichen wird in<br />
Form von Gruppenstunden einerseits die Möglichkeit<br />
gegeben, sich in warmen, trockenen<br />
Räumen <strong>auf</strong>zuhalten, zum anderen werden<br />
ihnen auch Geborgenheit und menschliche<br />
Werte vermittelt. Der von Schwester Christina<br />
initiierte Brücken- und Straßenbau sowie ihre<br />
Organisation einer ordentlichen Müllabfuhr<br />
helfen in doppelter Weise, weil den Arbeitern<br />
aus der Region mit ihrem Lohn der Lebensunterhalt<br />
gesichert wird. Die Schwester gibt Hilfe<br />
zur Selbsthilfe, zeigt wie Selbstversorgung aus<br />
dem Garten das Leben verbessert, strukturiert<br />
die Slums durch Straßennamen, und, und, und.<br />
Für ihre sanitäre Arbeit braucht die Schwester<br />
dringend Verbandszeug, Fieber- und Hustenmittel.<br />
Sie ist dankbar für jede Sach- oder<br />
Geldspende. Der Förderverein aus ihrer Geburtsstadt<br />
und weitere zahlreiche Spendende<br />
unterstützen die segensreichen Projekte der<br />
Schwester regelmäßig.<br />
Um in Albanien an gewisse Dinge zu kommen<br />
sind Geldmittel erforderlich. Albanien ist<br />
1 Abendessen bei den Dushkjas mit <strong>auf</strong>getischten Leckereien aus dem eigenen Hühnerstall und Garten: (v. l.) Gisela<br />
Wedler, Marielis und Norbert Beine, Alwin Wedler, Gjergji Dushkja und Oma Zoga<br />
Quelle: A. Wedler<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
1 Schwester Christina (l.) mit Schwester Michaela<br />
Foto: hpgrumpe<br />
ein Land mit extremer Korruption. Nichts geht<br />
ohne Vitamin B. Die Gesellschaft ist von starken<br />
sozialen Unterschieden geprägt: Es gibt<br />
eine kleine reiche Oberschicht und eine in<br />
großen Teilen sehr verarmte Bevölkerung. Eine<br />
Mittelschicht ist kaum vorhanden. Ein Lehrer<br />
verdient beispielsweise 300 Euro im Monat.<br />
Deutlich sichtbar wird die Not der Bevölkerung<br />
an ihren Behausungen. Außerhalb der gepflegt<br />
wirkenden Stadtzentren und der Villenviertel<br />
der Begüterten säumen Elendsquartiere die<br />
Schotterwege und Straßen. Inwieweit der in<br />
jüngster Zeit geförderte Tourismus die soziale<br />
Situation verbessern kann, bleibt abzuwarten.<br />
Im Gesundheitswesen fehlt es an allem. Die<br />
Arbeitslosigkeit ist hoch, in Shkodra liegt sie<br />
beispielsweise bei 30 %. Aufgrund einer Mangelernährung<br />
und ungesunder Arbeit (PVC-Verbrennung<br />
zur Wärmegewinnung) haben die albanischen<br />
Menschen eine hohe Sterblichkeit.<br />
Viele junge Menschen und viele Fachkräfte<br />
wandern in die EU-Länder ab. Die Unterdrückung<br />
der Christen in der kommunistischen<br />
Diktatur führte zu einer starken Solidarität<br />
und Gläubigkeit.<br />
Für Gisela und Alwin Wedler stand schon<br />
bei der Abfahrt aus Shkodra fest, dass sie im<br />
nächsten Jahr in die nordalbanische Stadt<br />
1 Gegen Kälte und rachsüchtige Mentalität: Gruppenstunde<br />
mit Schwester Christina Quelle: annabelle,<br />
Foto: Rolf Bauerdiek<br />
1 <strong>Das</strong> »Klösterle« in Shkodra Foto: A. Wedler<br />
1 <strong>Das</strong> Pferd gehört in Albanien einfach dazu. Foto: Wedler<br />
zurückkehren, um die Arbeit von Sr. M. Christina<br />
Färber zu unterstützen und Nikos Eltern<br />
wiederzusehen. <strong>Das</strong> Ehepaar durfte während<br />
seines Aufenthalts in Skhodra ihre Gastfreundschaft<br />
genießen. Und so arm das Land ist –<br />
ebenso bezaubernd ist es eben gerade durch<br />
die Gastfreundschaft seiner freundlichen Menschen<br />
sowie seiner wunderschönen Küstenund<br />
Hochgebirgslandschaft. Wer die Arbeit<br />
von Schwester Christina unterstützen möchte,<br />
kann sich an den Förderverein wenden:<br />
· Spendenkonto: Förderverein Sr. M. Christina<br />
Färber, Raiffeisen-Volksbank Donauwörth,<br />
IBAN: DE26 7229 0100 4006 4216 01,<br />
BIC GENODEF1DON. Spendenquittung kann<br />
ausgestellt werden.<br />
· Sachspende in Form von gut erhaltenen Kleidungsstücken,<br />
Schuhen, Matratzen und Betten,<br />
die bei Bedarf angefordert werden.<br />
· Übernahme einer Patenschaft für ein Kind,<br />
das in ärmsten Verhältnissen lebt und von<br />
Dingen träumt, die wir als Selbstverständlichkeit<br />
betrachten.<br />
· Nähere Auskünfte: Josef Baur, Konrad-Adenauer-Ring<br />
11, 86609 Donauwörth<br />
51
E<br />
Ein behindertengerechtes Auto<br />
für die Familie<br />
von Leonid aus Marienfeld<br />
1 (V. l.) Leandros Bullis (Autohaus Thiel), Silke Wallhron (»Aktion Kinderträume«), Josef Frankenfeld,<br />
Margit Tönnies (»Aktion Kinderträume«), Leonid, Maxim und Franziska Lenz, Nils Wenk sowie Chiara Quandt<br />
(»Aktion Kinderträume«)<br />
Der gemeinnützige Verein »Aktion Kinderträume«<br />
unterstützt Familien mit unheilbar<br />
erkrankten Kindern schnell und unbürokratisch,<br />
um ihnen den Alltag zu erleichtern.<br />
Davon profitiert nun auch die Familie des<br />
kleinen Leonid (8) aus Marienfeld. Mit der<br />
Anschaffung eines behindertengerechten<br />
PKWs konnte der Verein »Aktion Kinderträume«<br />
jetzt der Mutter von Leonid eine große<br />
Freude bereiten.<br />
Als der Junge vor acht Jahren <strong>auf</strong> die<br />
Welt kam, ahnte niemand etwas von seiner<br />
schweren Krankheit. Da er in seiner Entwicklung<br />
aber etwas langsamer war als gleichaltrige<br />
Kinder, gingen verschiedene Ärzte der<br />
Ursache <strong>auf</strong> den Grund. Die Diagnose war<br />
niederschmetternd: Leonid leidet an Muskeldystrophie<br />
Typ Duchenne, eine seltene,<br />
fortschreitende Muskelerkrankung, die mit<br />
zunehmendem Muskelschwund einhergeht.<br />
Die Familie aus Marienfeld baute sich dar<strong>auf</strong>hin<br />
einen behindertengerechten Bungalow,<br />
um Leonid zukünftig so gut wie möglich<br />
daheim versorgen zu können. Jedoch ging die<br />
Ehe der Eltern kurz nach dem Einzug ins neue<br />
Heim auseinander. Heute lebt der Achtjährige<br />
gemeinsam mit seiner Mutter Franziska<br />
und seinem jüngeren Bruder Maxim, der<br />
glücklicherweise gesund ist, in einer kleinen<br />
barrierefreien Wohnung. Leonids Mutter kann<br />
<strong>auf</strong>grund seiner zeitintensiven Pflege keinem<br />
Beruf nachgehen. Sie besitzt derzeit kein Auto<br />
und ist im Alltag stark eingeschränkt. Alle<br />
bereits gestellten Anträge für ein behindertengerechtes<br />
Fahrzeug wurden von der Krankenkasse<br />
und Ämtern abgelehnt.<br />
Über einen Bekannten erfuhr Leonids<br />
Mutter Franziska dann vom Verein »Aktion<br />
Kinderträume« und nahm Kontakt <strong>auf</strong>. Sie<br />
bat um Unterstützung beim K<strong>auf</strong> eines geeigneten<br />
PKWs. »Diesem Wunsch sind wir gerne<br />
nachgekommen, damit die tapfere kleine<br />
Familie wieder am sozialen Leben teilhaben,<br />
Arzttermine wahrnehmen und die Mutter ihre<br />
Kinder zur Schule fahren kann«, sagt Margit<br />
Tönnies, Schirmherrin des gemeinnützigen<br />
Vereins mit Sitz in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Der<br />
Verein übernahm die Anschaffungskosten eines<br />
behindertengerechten Fahrzeugs in Höhe<br />
von 34.500 Euro.<br />
Ein Teil der Summe stammt aus der Spende<br />
von Josef Frankenfeld aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Mitglied des Vereins spendete<br />
13.000 Euro an »Aktion Kinderträume«. »Nur<br />
dank großzügiger Spender wie Josef Frankenfeld<br />
können wir so vielen Kindern und Familien<br />
helfen und ihnen den Alltag in schwieriger<br />
Lage zumindest ein bisschen erleichtern«, unterstreicht<br />
die Schirmherrin und bedankt sich<br />
für die enorme Spendenbereitschaft.<br />
D<br />
Digitalisie rung<br />
für Spürhunde<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
unterstützt Rettungshundestaffel<br />
Seit der Gründung 1997 der Rettungshundestaffel<br />
Lippe-Ems in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hat sich<br />
viel getan. Die Digitalisierung ist auch hier vorangeschritten.<br />
Neue Technik ist notwendig, um<br />
die einwandfreie Kommunikation mit Feuerwehr,<br />
Rettungswagen und Co. zu gewährleisten.<br />
Deshalb hat die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
1000 Euro für einen Laptop gespendet.<br />
Allein im letzten Jahr waren 94 Staffeln der<br />
Rettungshundestaffel Lippe-Ems für insgesamt<br />
900 Einsätze aktiv. Dabei konnten 52 Personen<br />
gerettet werden. Die Hunde sind wichtige Helfer<br />
beim Aufspüren von Menschen. Sie haben<br />
eine Riechweite von ca. 7 km. Bei etwa 100.000<br />
vermissten Personen jährlich wird also schnell<br />
klar, dass in bestimmten Fällen alle Bürger/innen<br />
<strong>auf</strong> die Spürnasen angewiesen sind. Der<br />
Verein wird nur durch Mitgliederbeiträge und<br />
Spenden finanziert. »Deshalb unterstützt die<br />
Kreissparkasse gerne«, unterstreicht Geschäftsstellenleiter<br />
Marcel Knüwer die Bedeutsamkeit.<br />
1 Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer (l. oben) mit<br />
(v. l.) Carola Kempkensteffen, Joachim Jacobsen und<br />
Petra Strunz-Hoven und ihren Spürnasen<br />
Der Job ist für die Hunde sehr anstrengend.<br />
Zwei- bis dreimal pro Woche wird <strong>auf</strong> dem ehemaligen<br />
britischen Flugplatzgelände trainiert.<br />
Die Hunde wissen, dass die Arbeit beginnt,<br />
wenn sie eine Decke mit der Aufschrift »Rettungshund«<br />
angelegt bekommen. Auf ein Kommando<br />
fangen sie an, nach Personen zu suchen.<br />
Wenn sie jemanden gefunden haben, bellen sie<br />
so lang, bis der Hundeführer bei seinem Hund<br />
angekommen ist und ihn lobt. Durch die tierische<br />
Unterstützung konnte der Bundesverband<br />
Rettungshunde e.V., dem die Hunderettungsstaffel<br />
Lippe-Ems angehört, auch einige Personen<br />
nach dem Erdbeben in der Türkei <strong>auf</strong>spüren.<br />
52 Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
N<br />
Neue Veranstaltungen<br />
Die Flora Westfalica lädt in die Stadthalle ein<br />
1 Der angesagte Big-Band-Entertainer Tom Gaebel<br />
präsentiert eine Weihnachtsshow. Foto: Veranstalter<br />
Lust <strong>auf</strong> ein originelles Comedy-Programm<br />
oder ein tolles Konzert? Die neue Stadthalle<br />
bietet da eine Fülle an Möglichkeiten. Am 7.<br />
Juli, sind gleich fünf neue Veranstaltungen in<br />
den Vorverk<strong>auf</strong> gegangen.<br />
Spaß haben und Gutes tun, so lässt sich<br />
»Nachgelacht«, die Show der »Sisters of Comedy«,<br />
beschreiben. Am 13. November <strong>2023</strong><br />
werden unterschiedlichste Künstlerinnen<br />
aus der Comedy-, Kabarett- und Slam-Szene<br />
zeitgleich in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz <strong>auf</strong>treten. Mit den Einnahmen werden<br />
Frauenprojekte weltweit unterstützt. Auch<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ist dabei. In der Stadthalle<br />
stehen Sia Korthaus, Lioba Albus, Rebecca<br />
Carrington und Nessi Tausendschön <strong>auf</strong> der<br />
Bühne.<br />
1 Sia Korthaus steht am 13.11.23 mit <strong>auf</strong> der<br />
Comedy-Bühne.<br />
Foto: Simin Kianmehr<br />
1 Markus Krebs – der Name steht für ein Lach-Fest.<br />
Foto: Julia Feldhagen<br />
Er ist DER erfolgreichste Witzeerzähler unserer<br />
Zeit – Markus Krebs. Mit seinem unverwechselbaren<br />
Ruhrpott-Humor katapultiert<br />
er in seinen Shows im Sekundentakt clevere<br />
Pointen, Kalauer und natürlich seine Top-Witze<br />
an das Publikum. Seine Geschichten findet er<br />
übrigens direkt vor der eigenen Türe, in seiner<br />
Kneipe »Zum Hocker« in Duisburg. Mit seinem<br />
neuen Programm »Comedy alle wegen mir?«<br />
kommt er am Sonntag, 5. Mai 2024 in die<br />
Stadthalle.<br />
25 Jahre Tourneeerfahrung und mehr als<br />
1,5 Millionen Besucher – The Original USA<br />
Gospel Singers & Band sind eine echte Erfolgsgeschichte<br />
und stehen für Emotionalität<br />
und Lebensfreude pur. Die afroamerikanische<br />
Gruppe bringt in der Stadthalle mit einer großen<br />
Licht- und Bühnenshow am Montag, 23.<br />
Dezember 2024 das ursprüngliche Gefühl der<br />
schwarzen Gospel-Kultur authentisch nahe.<br />
Am Samstag, 28. Dezember 2024, sorgen Tom<br />
Gaebel und sein Orchester für musikalische<br />
Abwechslung. Deutschlands angesagtester<br />
Big-Band-Entertainer kommt mit seiner großen<br />
Weihnachtsshow »A Swinging Christmas« in<br />
die feierlich geschmückte Stadthalle.<br />
Zwölf internationale Top-Sänger, zwölf<br />
einzigartige Stimmen, und eine Bühnenpräsenz,<br />
die das Publikum von der ersten Minute<br />
an in Bann zieht – das sind »The 12 Tenors«.<br />
Am Samstag, 22. März 2025 präsentieren die<br />
berühmten Tenöre ihre neue Show in die Stadthalle.<br />
Willkommen zu einer Zeitreise durch<br />
die Musikgeschichte, voller Emotionen, voller<br />
Überraschungen. Modernes Boygroup-Feeling<br />
trifft dabei <strong>auf</strong> klassische Traditionen, weltberühmte<br />
Arien <strong>auf</strong> Rock- und Pophymnen – ein<br />
einzigartiges Konzerterlebnis.<br />
Tickets für die Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
gibt es an allen bekannten Vorverk<strong>auf</strong>sstellen,<br />
unter www.flora-westfalica.de oder<br />
unter Telefon 05242 9301-0.<br />
5 The Original USA Gospel Singers & Band bringen die Gospel-Kultur authentisch nahe.<br />
© Frank-Serr-Showservice, Foto: Lisa Gramlich<br />
5 The 12 Tenors lassen weltberühmte Arien und Rockhymnen <strong>auf</strong>einandertreffen.<br />
Foto: Veranstalter<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
53
1 Die Vorstandsmitglieder des Gewerbevereins: (v. l.) Klaus Westermann, Birgit Leßmann, Andreas Wegener, Nicole<br />
Kirschner und Axel Sträter setzen sich Gmit vielen Ideen für eine weitere Stärkung des Eink<strong>auf</strong>sstandortes <strong>Wiedenbrück</strong><br />
ein.<br />
Gewerbeverein wertet<br />
Attraktivität der Doppelstadt<br />
erheblich <strong>auf</strong><br />
K<strong>auf</strong>mannschaft traf sich zur Jahreshauptversammlung<br />
(Kem) Den hochsommerlichen Temperaturen<br />
geschuldet beschränkte sich der Stellvertretende<br />
Bürgermeister Georg Effertz in seinem<br />
Grußwort <strong>auf</strong> der Jahreshauptversammlung<br />
des Gewerbevereins <strong>auf</strong> zwei Sätze: Er dankte<br />
dem Gewerbeverein und dem Vorstand für seine<br />
vielfältigen Aktivitäten: »Ihre Arbeit wertet<br />
unsere Stadt erheblich <strong>auf</strong>!«<br />
Vorständin Nicole Kirschner ging zunächst<br />
<strong>auf</strong> die negativen Auswirkungen des<br />
Ukraine-Krieges und die hohe Inflationsrate<br />
<strong>auf</strong> das Konsumverhalten ein: Viele Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher seien verunsichert<br />
und hielten sich beim Konsum zurück. Beim<br />
Blick <strong>auf</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> legte sie u. a.<br />
einen Fokus <strong>auf</strong> die Arbeit der beiden bei der<br />
Initiative <strong>Rheda</strong> und dem Gewerbeverein angestellten<br />
Marktmanager. Ihr Ziel sei es u. a.,<br />
die Wochenmärkte in <strong>Rheda</strong> und <strong>Wiedenbrück</strong><br />
noch attraktiver zu gestalten. Nach dem »Italienischen<br />
Samstag« Mitte Juli <strong>auf</strong> dem <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Wochenmarkt und in der Innenstadt<br />
im Flair des Apeninstaates könnten sich die<br />
Kunden und Stadtbummler <strong>auf</strong> tolle Köstlichkeiten<br />
und viele Aktionen im Herbst bei einem<br />
französischen Tag freuen. Seit über vier Wochen<br />
bereichere ein Thailändischer Stand das<br />
Angebot <strong>auf</strong> dem Wochenmarkt <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Mit Vorstand Axel Sträter stimmte sie überein,<br />
dass der Gewerbeverein zuversichtlich<br />
sei, den erstmals <strong>auf</strong>getretenen Minusbetrag<br />
(13.000 Euro) wieder durch einen positiven<br />
Kassenbestand ersetzen zu können. Er machte<br />
deutlich, dass in 2022 <strong>auf</strong> dem Christkindlmarkt<br />
zahlreiche Kosten angefallen seien, die<br />
der Gewerbeverein nicht in jedem Geschäftsjahr<br />
zu schultern habe. Der Vorstand nannte<br />
u. a. Instandsetzungsarbeiten an der Bühne<br />
und der Weihnachtspyramide sowie Kostensteigerungen<br />
beim Aufbau, bei der Reinigung,<br />
Bewachung und Deko.<br />
Sein Dank galt allen, die zum alljährlichen<br />
Gelingen der größten Veranstaltung des Gewerbevereins<br />
beitragen. Stellvertretend nannte<br />
er die Geschäftsführerin Birgit Leßmann für<br />
die Planung, unterstützt von Susanne Böttner,<br />
die Stadt für den Aufbau der Stände, die Firma<br />
Peterburs für das Errichten des Weihnachtsbaumes<br />
sowie die Firma Effertz für die Aufstellung<br />
der Weihnachtspyramide und der Bühne.<br />
Der diesjährige Christkindlmarkt findet vom<br />
27. November bis 23. Dezember statt.<br />
Vorstand Klaus Westermann ließ u. a.<br />
den Kundenmagnet »Nachtschicht« und den<br />
Klima-Sonntag Revue passieren. Über 40<br />
Teilnehmende hätten bei der zweiten Veranstaltung<br />
mitgemacht. »<strong>Das</strong> wollen wir weiter<br />
ausbauen«, kündigte er an. Viele Besuchende<br />
seien ebenfalls zum Gaudi-Shopping in<br />
die Stadt gekommen. <strong>Das</strong>s die verkleideten<br />
Shopping-Bummler in den Geschäften Kleinigkeiten<br />
überreicht bekamen, kam sehr gut<br />
an, so der Vorstand. Man freue sich darüber<br />
hinaus, dass der Gewerbeverein den Erlös aus<br />
einer Benefizaktion dem gemeinnützigen<br />
Verein für Kinder- und Jugendpsychotherapie<br />
»Soulbuddies e. V.« überreichen konnte. Beim<br />
Blick in die Zukunft wies er <strong>auf</strong> den zweiten<br />
verk<strong>auf</strong>soffenen Sonntag am 1. Oktober anlässlich<br />
der »<strong>Wiedenbrück</strong>er Herbstkirmes«<br />
sowie <strong>auf</strong> den Bürger- und Vereinemarkt am<br />
Sonntag, dem 29. Oktober hin, bei dem die<br />
Besuchenden ihren Gang durch die Reihen der<br />
Informationsstände der Vereine ebenfalls mit<br />
einem Eink<strong>auf</strong>sbummel verbinden können.<br />
Im September 2019 wurde die CityBonusCard<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> eingeführt.<br />
Statt Rabatt- und Kundenkarten der einzelnen<br />
Geschäfte gibt es eine Karte, mit der Kunden<br />
in über 60 Geschäften, Gastronomie- und<br />
Dienstleistungsbetrieben Bonuspunkte sammeln<br />
können. <strong>Das</strong> Angebot fand eine positive<br />
Resonanz. Nunmehr gibt es die Karte zusätzlich<br />
als App-Version für Händler und Endverbraucher<br />
mit einem erweiterten Service. Die<br />
App eignet sich beispielsweise zum Abfragen<br />
des Guthabenbestandes und ebenso zum Posten<br />
von Aktionen und besonderen Angeboten,<br />
berichtet Michael Knebel, Geschäftsführer der<br />
<strong>Mein</strong>bonus Cash GmbH. Nach der Vorstellung<br />
des neuen Systems im Historischen Rathaus<br />
am 25. Juli ist am 8. <strong>August</strong> um 19 Uhr im Rathaus<br />
eine weitere Präsentation geplant. Vorstand<br />
Klaus Westermann nannte die App <strong>auf</strong><br />
der Jahreshauptversammlung »einen deutlichen<br />
Sprung nach vorne«.<br />
54<br />
Anzeige<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
B<br />
Bille’S Immobilienservice<br />
eröffnet am Kolbeplatz<br />
Ausgezeichneter Service und maßgeschneiderte<br />
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Im Juli <strong>2023</strong> eröffnete die Bille’S Immobilien GmbH in der City von Gütersloh,<br />
direkt am Kolbeplatz über dem Grown Coffee (ehemals Miners).<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen wird von der Diplom-K<strong>auf</strong>frau und Immobilienfachwirtin<br />
(IHK) Simone Bille geleitet. Als ehemalige Geschäftsführerin der<br />
SKW Haus & Grund Immobilien GmbH und Dozentin an renommierten<br />
Bildungseinrichtungen wie der IHK Akademie Ostwestfalen zu Bielefeld<br />
oder der Business School der Sparkassenakademie NRW verfügt sie über<br />
ein fundiertes Fachwissen und eine hohe Kompetenz.<br />
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Ihre Bedürfnisse und Motive werden ernst genommen und in maßgeschneiderte<br />
Verk<strong>auf</strong>sprozesse umgesetzt. Ob K<strong>auf</strong> oder Verk<strong>auf</strong>, Miete<br />
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Ab <strong>August</strong> wird Simone Bille von Frau Bettina Lienekampf-Beckel<br />
unterstützt, die ebenfalls über langjährige Erfahrung als Immobilienbe-<br />
1 Simone Bille<br />
raterin verfügt. Beide sind fest im Kreis Gütersloh verwurzelt, aber auch<br />
in weiten Teilen von OWL wie z.B. Bielefeld und Herford aktiv.<br />
Bille’S Immobilien GmbH ist Ihr kompetenter Partner für alle Immobilienangelegenheiten.<br />
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Bille’S Immobilien GmbH · Tel. 05241/400 00 80 · www.billes-immobilien.de<br />
F<br />
15 Jahre Swiss Life Select<br />
Martin Meierkord<br />
Exzellente Beratung zu den Themen Versicherung<br />
und Finanzen<br />
Vor 15 Jahren, dem 1. <strong>August</strong> 2008, ist Martin Meierkord mit seiner<br />
Ausbildung als K<strong>auf</strong>mann für Versicherungen und Finanzen mit dem<br />
Schwerpunkt Finanzen gestartet. Seitdem ist er Teil der Finanzberatung<br />
Swiss Life Select, welche mit der Beratung von unterschiedlichen Versicherungs-<br />
und Finanzprodukten erfolgreich am Markt tätig ist.<br />
Der Kanzleistandort in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (Freigerichtstraße 10) ist<br />
seit bereits sechs Jahren die Anl<strong>auf</strong>stelle für alle Belange in dem Bereich<br />
der Versicherungs- und Finanzprodukte. In dieser Zeit hat er sich als vertrauensvoller<br />
Partner für mehrere Hundert Haushalte im Kreis Gütersloh<br />
und darüber hinaus etabliert. Zudem wurden bereits drei Auszubildende<br />
erfolgreich ausgebildet, wovon einer nach Abschluss der Lehre als<br />
Mitarbeiter übernommen wurde und das Team weiterhin unterstützt.<br />
<strong>Das</strong> Leistungsspektrum der Finanzberatung umfasst eine Vielzahl<br />
von Themen, darunter Sach- und Vermögensversicherungen wie Privathaftpflicht,<br />
Hausrat und Kfz-Versicherungen, Einkommensversicherungen<br />
wie Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherungen, Haus und<br />
Wohnen mit Angeboten rund um Bausparen und Hausfinanzierung,<br />
Altersvorsorge mit privater Rentenversicherung und betrieblicher Altersvorsorge<br />
sowie Kapitalanlagen wie Sparpläne und Investmentfonds.<br />
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im Bereich Krankenversicherungen.<br />
Dabei werden<br />
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Außerdem können bereits bestehende<br />
Verträge zur Betreuung<br />
übernommen werden.<br />
Herr Meierkord hat sich zudem<br />
als Experte für betriebliche 1 Martin Meierkord<br />
Altersvorsorge sowie zum Experten für den öffentlichen Dienst weitergebildet.<br />
Dies ermöglicht Firmenberatungen sowie eine optimale<br />
Beratung von Beamtinnen und Beamten.<br />
Der in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> geboren und <strong>auf</strong>gewachsene Meierkord<br />
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Nähe zur Region und seiner Heimatstadt besonders wichtig. Dies wird<br />
zum Beispiel auch durch unterschiedliche Sponsorings für vor allem<br />
Sportvereine aus der Umgebung deutlich.<br />
Martin Meierkord blickt zufrieden <strong>auf</strong> 15 erfolgreiche Jahre zurück<br />
und freut sich dar<strong>auf</strong>, auch in Zukunft seine Kunden bei allen finanziellen<br />
Angelegenheiten kompetent zu begleiten und individuell beraten<br />
zu dürfen.<br />
Interessierte können die Finanzberatung unter der Adresse Freigerichtstraße<br />
10, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sowie telefonisch unter 05242 /<br />
4184879 oder per E-Mail unter martin.meierkord@swisslife-select.de<br />
erreichen. Weitere Infos gibt es auch unter www.swisslife-select.de/<br />
martin-meierkord<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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55
G<br />
»Gestohlenes<br />
Land«<br />
Burgbühne Stromberg präsentiert<br />
Western<br />
Im Freilichttheater-Sommer kommt erstmalig<br />
der Wilde Westen <strong>auf</strong> die Burgbühne Stromberg.<br />
Die Geschichte spielt in Texas kurz nach<br />
dem amerikanischen Bürgerkrieg.<br />
Unter dem Namen »Die Vorleser« verdingen<br />
sich fünf Gestalten – ein General, ein Armeekoch,<br />
ein Junge, eine Witwe und eine Fährtenleserin<br />
– ihren kargen Lebensunterhalt damit,<br />
dass sie von Stadt zu Stadt reisen, um aktuelle<br />
Meldungen aus Zeitungen vorzulesen und für<br />
das meist leseunkundige Publikum dramatisch<br />
<strong>auf</strong>zuarbeiten.<br />
Auf dem Weg zu einer ihrer Lesungen finden<br />
die fünf <strong>auf</strong> einer Waldlichtung in einem<br />
ausgebrannten Planwagen zwei Mädchen in<br />
Kiowa-Kleidung, die eine 18, die andere viel-<br />
1 General Jeremiah Watkins<br />
leicht 14 Jahre alt. Sie bringen sie nach Dallas<br />
und erfahren dort die Geschichte von Elisabeth<br />
und Johanna Leonberger, ihren toten Eltern und<br />
von einem Geheimnis, das die Familie umgibt.<br />
Und mir nichts dir nichts sehen sich die Freunde<br />
im Mittelpunkt eines genauso abenteuerlichen<br />
wie gefährlichen Streits zwischen Banditen,<br />
Kopfgeldjägern, der Armee und einem<br />
geheimnisvollen Unbekannten, die alle nur ein<br />
Ziel zu haben scheinen: Sie wollen die beiden<br />
Mädchen!<br />
Der Western aus der Feder von Hendrik Becker,<br />
der gleichzeitig für die Regie verantwortlich<br />
zeichnet, ist inspiriert vom Roman »Neues<br />
aus der Welt« von Paulette Jiles (Originaltitel:<br />
News of the World). Der Roman wurde mit<br />
Tom Hanks und der jungen deutschen Schauspielerin<br />
Helena Zengel verfilmt und ist 2021<br />
in Deutschland in das Programm von Netflix<br />
<strong>auf</strong>genommen worden.<br />
Reservierungen für die Premiere am 5.<br />
<strong>August</strong> <strong>2023</strong> und die sich anschließenden 11<br />
Aufführungen können ab sofort vorgenommen<br />
werden. Nutzen Sie die Online-Kartenreservierung<br />
der Bugbühne. Bei der Bezahlung<br />
mit PayPal können Sie sich Ihre Eintrittskarte<br />
selbst ausdrucken.<br />
Termine und weitere Infos (auch für <strong>Das</strong><br />
Dschungelbuch) gibt es in unserer Veranstaltungsübersicht<br />
am Ende dieser <strong>Ausgabe</strong> sowie<br />
<strong>auf</strong> www.burgbuehne.de oder während der Bürozeiten<br />
der Burgbühne dienstags von 17.00 bis<br />
20.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von<br />
9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529 / 948484.<br />
F<br />
Feedback geben und gewinnen<br />
Theater Gütersloh<br />
In der vergangenen Spielzeit 2022/23 hat das<br />
Publikum im Theater Gütersloh abermals die<br />
Feedback-Karten genutzt, um die Veranstaltungen<br />
im Theater zu bewerten und über die Verleihung<br />
des Publikumspreises »GÜTE-SIEGEL«<br />
an eines der Gastensembles abzustimmen. Als<br />
Dankeschön wurden unter allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern mehrere Preise verlost.<br />
Der erste Preis, ein Abo nach Wahl für die<br />
kommende Spielzeit <strong>2023</strong>/24, ging an Sandra<br />
Wittenstein. Bernd Huber, Gewinner des zweiten<br />
Preises, erhielt zwei Freikarten nach Wahl.<br />
Außerdem gab es fünf weitere Gewinnerinnen<br />
und Gewinner, die sich über einen »Kultur<br />
Räume Gütersloh«-Kulturbeutel freuen dürfen.<br />
Besucherinnen und Besucher haben auch in<br />
der neuen Spielzeit die Möglichkeit, ihre Feedback-Karte<br />
abzugeben und am Gewinnspiel<br />
teilzunehmen.<br />
»Wie hat Ihnen die Veranstaltung im Theater<br />
gefallen, halten Sie die Aufführung für<br />
publikumspreiswürdig?« Mit den bewährten<br />
Feedback-Karten setzt das Theater Gütersloh<br />
<strong>auf</strong> die ehrliche <strong>Mein</strong>ung des Publikums und<br />
bleibt so im Austausch mit den Besucherinnen<br />
und Besuchern. Durch die Karten kann<br />
direkt vor Ort eine individuelle Rückmeldung<br />
gegeben werden und gleichzeitig kann das Publikum<br />
entscheiden, welches Stück mit dem<br />
Publikumspreis ausgezeichnet werden soll. Für<br />
dieses Engagement wurden unter allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern auch in diesem Jahr<br />
wieder attraktive Preise verlost.<br />
Am 2. September wird bekanntgegeben,<br />
welche Aufführung der vergangenen Saison<br />
mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wird.<br />
Im Anschluss an die Ur<strong>auf</strong>führung des Stücks<br />
»BERMPOHL BLEIBEN« übergibt der künstlerische<br />
Leiter des Theaters, Christian Schäfer,<br />
dem Siegerensemble den Publikumspreis<br />
»GÜTE-SIEGEL« <strong>auf</strong> der Premierenfeier in der<br />
Skylobby.<br />
1 Leonie Koitka, FSJlerin im Theater Gütersloh,<br />
und Katinka Winkelmann, Praktikantin<br />
im Theater Gütersloh, haben die Gewinnerinnen<br />
und Gewinner gezogen.<br />
56<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
N<br />
1 Kerstin und Marco Schmidt freuen sich, in Kürze auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> Fahrschulunterricht anbieten zu können.<br />
Neueröffnung der Fahrschule<br />
Safety-Drive in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Am 12. <strong>August</strong> von 11 bis 18 Uhr Willkommensempfang<br />
Die Fahrschullandschaft in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
hat Zuwachs bekommen: Die renommierte<br />
Fahrschule »Safety-Drive GmbH« übernimmt<br />
ehemals »Buckis Fahrschule« und bietet ab<br />
dem 12. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> in der Frankensteiner Str.<br />
17 ihre Dienste an. Von 11 bis 18 Uhr können Interessierte<br />
gern in der Fahrschule vorbeischauen<br />
und sich einen ersten Eindruck verschaffen.<br />
Für kühle Getränke und das leibliche Wohl wird<br />
selbstverständlich gesorgt.<br />
Mit einer Berufserfahrung von 15 Jahren im<br />
Bestehen der Fahrschule in Rietberg sind Kerstin<br />
und Marco Schmidt stolz dar<strong>auf</strong>, ihre Leidenschaft<br />
zum Fahren nun auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
zu teilen. Die Entscheidung, den<br />
zweiten Sitz der Fahrschule in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
zu eröffnen, war eine bewusste Wahl des<br />
Fahrlehrer-Ehepaars. Als Bewohner der Stadt<br />
kennen sie sich bestens in den Ortschaften mit<br />
ihren Besonderheiten aus und möchten somit<br />
ihre Dienstleistung nun auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
anbieten. Selbstverständlich bleibt<br />
die Fahrschule in Rietberg ohne Einschränkung<br />
bestehen, sodass weiterhin in Rietberg<br />
und auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> der Unterricht<br />
besucht werden kann.<br />
Neben der Tätigkeit als Fahrlehrer ist Marco<br />
Schmidt ADAC-Fahr sicherheitstrainer in Paderborn<br />
und bringt damit ein umfangreiches Wissen<br />
und Know-how mit, das über das übliche<br />
Fahrtraining hinausgeht. Somit können die<br />
Fahrschüler davon ausgehen, dass die Sicherheit<br />
der Fahrlehre bei der »Safety-Drive-GmbH«<br />
großgeschrieben wird.<br />
Kerstin und Marco Schmidt teilen und verkörpern<br />
die Leidenschaft zum Fahren. Sie sind überzeugt,<br />
dass das Erlernen des Fahrens nicht nur<br />
eine notwendige Fertigkeit ist, sondern auch ein<br />
<strong>auf</strong>regendes Erlebnis sein kann, das Spaß macht.<br />
Ihr Ziel ist es, ihre Fahrschüler nicht nur <strong>auf</strong> die<br />
praktische Fahrprüfung vorzubereiten, sondern<br />
ihnen auch die Freude und das Verantwortungsbewusstsein<br />
für das Fahren zu vermitteln.<br />
Die Fahrschüler können sich <strong>auf</strong> eine qualitativ<br />
hochwertige Ausbildung verlassen, die<br />
von engagierten und erfahrenen Fahrlehrern<br />
angeboten wird. Egal, ob es sich um den Erwerb<br />
des Führerscheins der Klasse B, A oder C<br />
handelt, die Fahrschule »Safety-Drive GmbH«<br />
bietet individuelle Schulungsmöglichkeiten für<br />
alle Bedürfnisse.<br />
Interessierte können sich gern telefonisch,<br />
über WhatsApp oder auch per E-Mail an Kerstin<br />
und Marco Schmidt wenden, um weitere<br />
Informationen zu erhalten oder sich für eine<br />
Fahrausbildung anzumelden. Natürlich kann am<br />
12. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> auch schon der erste persönliche<br />
Kontakt bei der Neueröffnung geknüpft werden.<br />
Fahrschule Safety-Drive-GmbH, Anton-Paehler-Str.<br />
3 in 33397 Rietberg, Frankensteiner<br />
Str. 17 in 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel.<br />
01778/902292, marco.schmidt3105@gmail.com<br />
www.safety-drive-gmbh.de<br />
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Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
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59
Termine<br />
1<br />
Vikarin Madita Nitschke lädt zur Radtour durch die Kirchengemeinde ein.<br />
2<br />
Zauberbaum: Die Hempels<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer Juli-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Juli<br />
MI 26<br />
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mit folgenden Angaben gemailt<br />
werden: Titel, Technik, Entstehungszeitraum,<br />
Größe sowie Name, Adresse<br />
und Alter der Künstler/in. Nach Absprache<br />
ist auch eine Einsendung per<br />
Post möglich. Unter allen Einsendungen<br />
wird mit fachkundiger Begleitung<br />
des Künstlers Arno Reich-Siggemann<br />
eine Auswahl getroffen. Die beste Arbeit<br />
wird mit einem besonderen Platz<br />
prämiert. Die Ausstellung ist ab September<br />
unter art-in-awo.de online.<br />
8.00 Baustelle Kunst (Teil 2)<br />
54 Gütersloher Künstler/innen haben<br />
zur Ausstellung im Forum der Stadthalle<br />
Gütersloh jeweils ein Kunstwerk<br />
zur Verfügung gestellt. Bis 10. September.<br />
Eintritt: frei. Öffnungszeiten: Mo–<br />
Fr 8–12 Uhr sowie zu Veranstaltungen.<br />
Foto: privat<br />
15.00 <strong>Wiedenbrück</strong>, Bokel, Panama –<br />
100 Jahre Sudbrock<br />
Aus der Quelle der <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Schule ist durch familiäre Tatkraft eine<br />
Firma entstanden, die für persönliches<br />
Möbelhandwerk seit mehr als 100<br />
Jahren steht. Ausstellung bis 23. September<br />
im Museum <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Schule, Hoetger Gasse 1. Öffnungszeiten:<br />
Mi 15–18 Uhr, Do, Sa und So 15–17<br />
Uhr sowie nach Vereinbarung. Infos:<br />
wiedenbruecker-schule.de<br />
FR 28<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Konzert für Trompete und Orgel<br />
mit Hannes Maczey (Potsdam) und<br />
Andreas Kaiser (Wünsdorf) in St. Clemens.<br />
Eintritt: frei. Weitere Termine:<br />
4. <strong>August</strong>: Konzert für Flöte, Violine,<br />
Orgel, Schlaginstrumente und Sprecher<br />
mit Mariia Kostina (Düsseldorf),<br />
Benjamin Nachbar (Dortmund), Oksana<br />
Shnit (Essen) und Günther Wiesemann<br />
(Hattingen) | 11. <strong>August</strong> <strong>2023</strong>:<br />
Orgelkonzert mit Marco Düker (Dortmund)<br />
| 25. <strong>August</strong>: Orgelkonzert mit<br />
Roman Perucki (Danzig).<br />
SA 29<br />
14.00–18.00 100 J. Rundfunk in D<br />
Sonderausstellung im Radio- u. Telefon-Museum<br />
im Verstärkeramt, Eusterbrockstr.<br />
44. Öffnungszeiten: Sa,<br />
So und feiertags 14–18 Uhr. Eintritt:<br />
frei bzw. freiwillige Spende. Anmeldung<br />
für Gruppen bei Richard Kügeler,<br />
Tel. 05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />
com. Infos: verstaerkeramt.eu<br />
14.30–15.30 Führung Klostergarten<br />
Fühlen, riechen, schmecken. Erfahren<br />
Sie mehr über Kräuter und Pflanzen<br />
bei der Führung mit Christiane Marks<br />
im Klostergarten <strong>Wiedenbrück</strong>. Hunde<br />
sind nicht erlaubt. Gebühr: 5 €. Buchung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de .<br />
Weiterer Termin: 5. <strong>August</strong>.<br />
22.00 Bravo Hits Party<br />
Die erfolgreichste CD-Serie der Welt<br />
feiert ihren 30. Geburtstag mit einer<br />
mega 90er und 2000er Party in der<br />
Weberei Gütersloh. Tickets je 8 € im<br />
VVK unter cartel-events.de/events/<br />
sowie ggf. je 12 € an der AK.<br />
<strong>August</strong><br />
DI 1<br />
Ausstellung im Kunstpavillon vor<br />
dem Kreishaus Gütersloh<br />
Der Kunstverein für den Kreis Gütersloh<br />
zeigt in Kooperation mit dem<br />
Kreis Gütersloh bis 31. <strong>August</strong> Bilder,<br />
Objekte, Installation von Johannes<br />
Laurin Fischer (Werther).<br />
15.30 Rheuma-Café<br />
Die AG der Rheuma- Liga <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
lädt alle Interessierten zum<br />
Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch<br />
in den Klostergarten ein.<br />
FR 4<br />
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />
Ort: ehemaliges Wohnzimmer. Eigene<br />
Spiele können mitgebracht werden.<br />
Eintritt: frei. Getränke und Snacks gegen<br />
Spende. Ohne Anmeldung.<br />
19.00–22.30 Spieleabend im Domhof<br />
Karten- oder Brettspiele – Hauptsache<br />
Spaß! Eigene Spiele können mitgebracht<br />
werden. Die Bürgerinitiative<br />
Altstadt <strong>Rheda</strong> e.V. lädt ein.<br />
21.30–23.00 SommerKino:<br />
Mission Ulja Funk<br />
Ulja ist 12 und eine begeisterte Nachwuchs-Wissenschaftlerin.<br />
Als sie einen<br />
kleinen Asteroiden entdeckt, der<br />
in wenigen Tagen <strong>auf</strong> die Erde fallen<br />
wird, will das keiner wissen. Ihre Oma<br />
nimmt ihr sogar ihre gesamte Technik-Ausrüstung<br />
weg. Mit Henk aus ihrer<br />
Klasse macht sie sich dennoch <strong>auf</strong><br />
die Reise quer durch Polen, die Famlilie<br />
und die halbe Dorfgemeinde dicht<br />
<strong>auf</strong> den Fersen... Filmvorführung im<br />
Klostergarten für alle ab 6 J. in Begleitung<br />
ihres Lieblings-Erwachsenen. Einlass<br />
21 Uhr. Eintritt: frei. Tickets unter<br />
kloster-wiedenbrueck.de . Abholung im<br />
Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und 14-17 Uhr.<br />
SA 5<br />
11.30 Orgelmusik zum Angelus<br />
Mit Franziska Classen (Unna) in St.<br />
Aegidius. Sa 19. <strong>August</strong> mit Engelbert<br />
Schön (Rietberg) in der Marienkirche.<br />
Eintritt: frei – Spende erbeten.<br />
14.00 Skate-Contest<br />
Teilnehmen, mitfahren oder einfach<br />
nur zuschauen? Egal, der Jugendkulturring<br />
lädt Euch ein, dabei zu sein.<br />
Währenddessen: Gute Mucke vom DJ<br />
sowie Essen und Trinken zum kleinen<br />
Preis. Danach: Best-Trick-Contest. Wo?<br />
Skatepark »Altes Klärwerk«. Anmeldeformular<br />
unter jugendkulturring.com<br />
19.30 Hans Zippert: Zippert steigt <strong>auf</strong><br />
Der gefeierte Satiriker beschreibt mit<br />
einer guten Portion Ironie das wahnwitzige<br />
Ziel, die höchsten Gipfel der 16<br />
deutschen Bundesländer als Bergsteiger-Azubi<br />
zu erklimmen. Lesung <strong>auf</strong><br />
dem Kulturgut Nottbeck. Tickets im<br />
VVK à 12 € / 10 € zzgl. Gebühren und<br />
Versandkosten unter shop.reservix.de |<br />
AK 14 € / 12 €. Infos: www. kulturgutnottbeck.de<br />
20.00 Gestohlenes Land – ein Western<br />
Ein General, ein Armeekoch, ein Junge,<br />
eine Witwe und eine Fährtenleserin<br />
finden in einem ausgebrannten Planwagen<br />
zwei Mädchen in Kiowa-Kleidung.<br />
Als sie ihre Geschichte erfahren,<br />
geraten sie in einen gefährlichen Streit<br />
zwischen Banditen, Kopfgeldjägern,<br />
der Armee und einem geheimnisvollen<br />
Unbekannten, die alle die beiden<br />
Kinder haben wollen... Aufführung der<br />
Burg bühne Stromberg nach einer Idee<br />
von Hendrik Becker, inspiriert durch<br />
den Roman »News of the World« von<br />
Paulette Jiles (Regie: Hendrik Becker –<br />
empfohlen ab 12 J.). Spielzeiten: Sa 5,<br />
Do 10, Sa 12, Di 15, Do 17, Sa 19, Di 22,<br />
Do 24, Sa 26, Di 29, Do 31. <strong>August</strong> und<br />
Sa 2. September, jeweils 20 Uhr. Eintritt:<br />
Erw. 12 € / Kinder, Stud. u. ermäßigt<br />
10 €. Karten bei der Burgbühne<br />
Stromberg, Di 17–20 Uhr, Do 10.15–<br />
12.30 Uhr, Fr 9.30–12.30 Uhr unter Tel.<br />
02529/948484, karten@ burgbuehne.de<br />
oder burgbuehne.de .<br />
21.30–23.00 SommerKino: Maria träumt<br />
– oder: Die Kunst des Neuanfangs<br />
Mitten im festgefahrenen Leben noch<br />
einmal ganz neue Seiten an sich selbst<br />
entdecken: Die inspirierende französische<br />
Feelgood-Komödie mit Karin<br />
Viard über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften<br />
und neue Anfänge bietet<br />
beste Unterhaltung, glaubwürdig und<br />
mit Tiefgang. Filmvorführung im Klostergarten.<br />
Einlass 21 Uhr. Eintritt: 10 €.<br />
Tickets unter kloster-wiedenbrueck.<br />
de . Bezahlung und Abholung im Kloster<br />
Mo–Fr 9–12 Uhr und 14-17 Uhr.<br />
SO 6<br />
9.00 Gemeinderadtour der Ev.<br />
Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />
Beim Gemeindeprojekt von Vikarin<br />
Nitschke können nicht nur die Muskeln,<br />
sondern auch der Geist und die<br />
Gemeinschaft gestärkt werden. Start:<br />
vor dem Gemeindehaus in <strong>Rheda</strong>. Gottesdienst:<br />
9.30 Uhr. Danach sind alle<br />
eingeladen, bis zum Spätnachmittag<br />
mit dem Fahrrad die Größe und Vielfalt<br />
der Gemeinde zu erfahren. Die<br />
Tour führt über Clarholz, Herzebrock,<br />
Langenberg bis nach <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
An den fünf Standorten der Gemeinde<br />
stellen sich die verschiedenen Gruppen<br />
und Kreise der vier Gemeindebezirke<br />
vor. Auch das leibliche Wohl<br />
kommt dort nicht zu kurz. Die Strecke<br />
ist ca. 47 km lang. Teilstrecken ab<br />
jedem Standort sowie der Stadthalle<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sind möglich. Es<br />
stehen auch einige Plätze im Gemeindebulli<br />
zur Verfügung – Voranmeldung<br />
unter 05242/98391-0. Der Gottesdienst<br />
findet bei jedem Wetter statt; bei Hitze,<br />
Unwetter etc. bitte <strong>auf</strong> Infos unter<br />
angekreuzt.ekvw.de achten. Infos: Madita<br />
Nitschke, Tel. 0160/8137533 bzw.<br />
madita.nitschke@angekreuzt.de<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die <strong>Wiedenbrück</strong>er Altstadt<br />
Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:<br />
5 €. Ohne Anmeldung. Weitere<br />
Termine: 12. und 26. <strong>August</strong>. Infos:<br />
flora-westfalica.de .<br />
1<br />
15.00 <strong>Das</strong> Dschungelbuch<br />
<strong>Das</strong> Menschenkind Mowgli lebt in einer<br />
Höhle und wird von den Wölfen<br />
wie eines ihrer eigenen Kinder behandelt.<br />
Doch der Tiger Shere Khan<br />
stellt Mowglis Zugehörigkeit gehörig<br />
60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
in Frage... Aufführung der Burg bühne<br />
Stromberg nach dem Roman von Rudyard<br />
Kipling (Bearbeitung u. Regie:<br />
Hendrik Becker – empfohlen ab 5 J.).<br />
Spielzeiten: 13, 20. und 27. <strong>August</strong>, 15<br />
Uhr. Eintritt: Erw. 8 € / Kinder, Stud. u.<br />
ermäßigt 6 €. Karten bei der Burgbühne<br />
Stromberg, Di 17–20 Uhr, Do 10.15–<br />
12.30 Uhr, Fr 9.30–12.30 Uhr unter Tel.<br />
02529/948484, karten@ burgbuehne.<br />
de oder burgbuehne.de .<br />
DI 8<br />
17.00–18.00 Qi-Gong-Kurs<br />
Mit Heike Wilms im Küsterhaus St. Vit.<br />
5 Folgetermine dienstags. Kosten:<br />
60 € / Mitglieder von Dorf aktiv e.V.<br />
55 €. Anmeldung: deele@dorfaktiv.de<br />
oder bei Heinrich Splietker unter Tel.<br />
05242/9312772. Infos: dorfaktiv.de<br />
19.00 KlosterGespräch: Unser Körper<br />
Ein sportlicher Körper, ein individuelles<br />
Tattoo oder die kleinen Korrekturen<br />
beim Schönheitschirurgen gehören für<br />
viele längst dazu. Und wir alle wirken<br />
schlicht durch unser Auftreten: Die<br />
menschliche Körpersprache verrät Aggression,<br />
Harmoniebedürftigkeit, Intro<br />
vertiertheit oder Führungsanspruch.<br />
Fachleute und Gäste beleuchten im<br />
Refektorium des Klosters ein selten besprochenes<br />
Thema. Eintritt: 5 €. Tickets<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de . Bezahlung<br />
und Abholung im Kloster Mo–Fr<br />
9–12 Uhr und 14-17 Uhr.<br />
DO 10<br />
13.30 Wanderung im Raum<br />
Moosheide / Hövelhof<br />
Der SGV Gütersloh erwandert ca. 8<br />
km, gerne mit Gästen. Zum Abschluss<br />
ist ein Kaffeetrinken geplant. Treff,<br />
um Fahrgemeinschaften zu bilden:<br />
Marktplatz Gütersloh. Infos: Heinz<br />
Kühlmann, Tel.: 0171 / 4941525.<br />
19.00 »Hass« – von Michael Giezek<br />
Als im Drostenhaus in Rietberg unter<br />
mysteriösen Umständen gleich drei<br />
Frauenleichen gefunden werden, stehen<br />
die Beamten der Mordkommission<br />
vor einem Rätsel. Der Täter scheint<br />
mit den Ermittlern spielen zu wollen.<br />
Auch versucht er, KHK Marc-Andre Weber<br />
in die Ermittlungen hineinzuziehen.<br />
Doch der ist nach Ansicht seiner<br />
Chefin noch nicht wieder bereit für die<br />
Mordkommission… Der Autor Michael<br />
Giezek (Kripo Bielefeld) kommt zur<br />
Lesung ins Refektorium des Klosters.<br />
Ticket: 10 €. Reservierung unter kloster-wiedenbrueck.de<br />
. Bezahlung und<br />
Abholung im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr<br />
und 14-17 Uhr.<br />
SA 12<br />
14.00–17.00 Repair Café<br />
Osterrath-Realschule, Burgweg 19<br />
14.30 Stadtschützenfest<br />
Treffen der Schützenvereine der Stadt<br />
<strong>auf</strong> dem Rathausplatz, 15.45 Uhr Antreten,<br />
anschl. Marsch zu Pohlmanns Hof,<br />
17.30 Uhr Vogelschießen, 19.30 Uhr Proklamation,<br />
20 Uhr Festball. Infos vorn.<br />
18.00 Feuerwehrfest in Lintel<br />
Gottesdienst am Feuerwehrhaus, danach<br />
Party-Abend | So 13. <strong>August</strong>;<br />
10.30 Uhr Empfang, Festmarsch, Frühschoppen,<br />
nachmittags Familientag,<br />
Fahrzeug- und Geräteschau sowie ab<br />
14 Uhr Cafeteria. Infos vorn.<br />
SO 13<br />
10.00 Staffelmarathon<br />
Je 4–7 Pers. / Team l<strong>auf</strong>en 42,195 km<br />
<strong>auf</strong> einem 2 km langen Rundkurs<br />
durch den Schlosspark, den Rosengarten<br />
und an der Orangerie. Start, Ziel<br />
und Wechselzone: Rosengarten. Siegerehrung:<br />
ca. 14 Uhr. Infos vorn.<br />
11.00 Radtour mit dem SGV Gütersloh<br />
Treff: Supermarkt-Parkplatz, Auf dem<br />
Stempel, Gütersloh. Anmeldung: Wolfgang<br />
Langlotz, Tel. 05242 / 49374.<br />
13.00–18.00 Donnerlüttken – Tatütata<br />
Kulturspielfest für große und kleine<br />
Besucher/innen im und ums Theater<br />
Gütersloh. Programm: 11.15 und 12.30<br />
Uhr: die Band »Randale« präsentiert<br />
im Theatersaal Lieder über Feuerwehr<br />
und Polizei | 12.00, 13.45 und 15.30 Uhr:<br />
»<strong>Das</strong> Weite Theater« klärt in der Studiobühne,<br />
warum bei der Feuerwehr der<br />
Kaffee kalt wird | 11.30, 13.00 und 15.30<br />
Uhr: »FeuerWer?« (Luft)Akrobatik <strong>auf</strong><br />
einem historischen Feuerwehrauto <strong>auf</strong><br />
dem Hans-Werner-Henze-Platz | 13.30–<br />
15.30: Höhenrettungsübung im Bühnenturm<br />
mit der Feuerwehr Gütersloh<br />
(Kommen und Gehen jederzeit möglich)<br />
| 14.15 und 16.00 Uhr: Marschmusik,<br />
Pop, Filmmusik und Musicals mit<br />
dem Symphonischen Blasorchester der<br />
Feuerwehr Gütersloh <strong>auf</strong> dem Hans-<br />
Werner-Henze-Platz bzw. im Theatersaal<br />
| 16.15 Uhr: »Faryna« singt <strong>auf</strong> dem<br />
Hans-Werner-Henze-Platz für Kinder |<br />
außerdem: »Blaulichtmeile«; Spielund<br />
Bastelstationen; Comedy-Wachtmeister<br />
Willi Wadenhart. Eintritt: frei.<br />
Infos: www.donnerluettken.de<br />
14.00 Führungen im Schloss <strong>Rheda</strong><br />
Gezeigt werden die Schlosskapelle<br />
und histor. Räume im Barocktrakt.<br />
Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.<br />
Kosten: Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />
6 €. Anmeldung erforderlich: Fürstliche<br />
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />
ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere<br />
Termine: 20. und 27. <strong>August</strong>.<br />
14.00–17.00 SonntagsCafé –<br />
mit XXL-Bausteinen (für Kinder)<br />
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />
und Kaffee im / am Küsterhaus.<br />
15.30 Konzert mit den Neckbellies<br />
Eddie Arndt (Gesang) und Thomas<br />
Hecking (Gitarre & Akkordeon), die in<br />
hiesigen Folkformationen unterwegs<br />
sind, präsentieren typisch irische Jigs<br />
und Reels, Stücke aus dem Bereich der<br />
keltischen Musik sowie Songs aus dem<br />
Rock und Popbereich – rau, kraftvoll,<br />
volltönend, lebendig und handgemacht.<br />
Kaffeekonzert bei selbst gebackenem<br />
Kuchen und kühlen Getränken<br />
<strong>auf</strong> dem Hof Ackfeld, Westfeldstr. 1,<br />
Langenberg. Eintritt: 15 €. VVK unter:<br />
info@vitart.de<br />
MO 14<br />
18.00–19.00 Kinderl<strong>auf</strong>training<br />
für Volksl<strong>auf</strong> in St. Vit<br />
Die L<strong>auf</strong>abteilung Roadrunner von<br />
Rot-Weiss St. Vit bereitet Kinder (6–12<br />
J.) <strong>auf</strong> die 2,1-km-Strecke des Volksl<strong>auf</strong>s<br />
am 2. September vor. Vom 14. bis<br />
30. <strong>August</strong> wird jeweils montags und<br />
mittwochs <strong>auf</strong> dem Platz der Kreisfeuerwehrschule<br />
in St. Vit gestartet.<br />
Gebühr: 3 €. Ohne Anmeldung. Infos:<br />
Werner Thiemig, Tel. 05242/34003 bzw.<br />
Gaby Jehn-Küker, Tel. 05242/938640.<br />
3<br />
Die Offene Bühne im <strong>August</strong> im Klostergarten <strong>Wiedenbrück</strong><br />
4<br />
Mirko Bierstedt Band<br />
MI 16<br />
14.00–19.00 Kubb-Turnier<br />
Auf der Wiese am Seilzirkus im Flora-<br />
Westfalica-Park fliegen wieder die<br />
Hölzer und der Rasen wird zur Picknickwiese.<br />
2er-Teams spielen um Ruhm<br />
und attraktive Sachpreise. Tickets:<br />
5 € / Team. Anmeldung (max. 36 Teams)<br />
über jugendkulturring.com/contact/<br />
oder bis 13 Uhr direkt beim Schiri.<br />
15.30–16.30 Zauberbaum: 2<br />
Die Hempels – Musik unterm Sofa<br />
Überall liegt Müll herum, besonders<br />
unter dem Sofa. Doch jetzt wird <strong>auf</strong>geräumt!<br />
Die Kinder wissen, was weggeworfen<br />
werden kann, »wo Pfand<br />
dr<strong>auf</strong> ist« und was noch verwendet<br />
werden kann. Denn Stefan und Klaus<br />
Gwias da finden auch tolle Sachen. So<br />
entsteht ein wildes Konzert aus witzigen,<br />
selbst geschriebenen Songs,<br />
Reggae, Rock und Beat Box, clowneske<br />
Szenen und Zaubereien – ein Riesenspaß<br />
für Kinder ab 4 Jahren und<br />
die ganze Familie. Ort: Flora-Westfalica-Park,<br />
Mittelhegge. Eintritt: frei.<br />
19.00 Lesevergnügen am Abend:<br />
Die Liebe im Ernstfall<br />
Bücher rund um das wahre Leben, die<br />
an- und <strong>auf</strong>regen, möchte die Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragte<br />
Susanne Fischer<br />
mit Frauen jeden Alters lesen. Diese<br />
laden ein, sich über das Leben, die Liebe,<br />
das Berufliche, die Partner/innen,<br />
Kinder und die Herausforderungen des<br />
Lebens auszutauschen. Erstes Treffen<br />
in der Buchhandlung Lesart. Vorab bitte<br />
das Buch von Daniela Krien »Die Liebe<br />
im Ernstfall« lesen. Alles Weitere wird<br />
Termine<br />
beim Treffen gemeinsam beschlossen.<br />
Anmeldung: susanne.fischer@rh-wd.de<br />
19.30 SpieleZeit<br />
Gesellschaftsspiele (sowie kalte Getränke)<br />
<strong>auf</strong> der Deele des Küsterhauses.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
19.30 Konzert mit neXus<br />
Acoustic Rock-Pop mit Sonja Feldbauer<br />
(Gesang), Gerd Kornhoff (Bass, Gesang),<br />
Peter Kothe (Violine, Keyboard,<br />
Gesang), Jan Koeckstadt (Schlagzeug)<br />
und Jay Minor (Gitarre, Gesang).<br />
Im aktuellen Programm werden u. a.<br />
Songs von Michael Jackson, Jule Neigel,<br />
The Beatles, Meredith Brooks, Joe<br />
Cocker, The Police und Annie Sellick zitiert.<br />
Open-Air-Konzert in der Weberrei<br />
Gütersloh. Eintritt: frei.<br />
DO 17<br />
14.00–17.00 »Sieben –<br />
Eine besondere Zahl?!«<br />
Die Symbolkraft und Bedeutung der<br />
Zahl 7 wird in Form von Wissen, Spiel<br />
und Gedächtnistraining von Anke<br />
Fuchs genauer unter die Lupe genommen.<br />
Seniorennachmittag der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Freien Wohlfahrtsverbände<br />
im Kreis GT im Spexarder<br />
Bauernhaus, Lukasstr. 14, Gütersloh.<br />
FR 18<br />
8.30–15.00 Ausbildung & Arbeit<br />
Messe in der Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Infos vorn.<br />
18.00–22.00 VesperAbend<br />
Ort: Küsterhaus. Details kurz vor dem<br />
Termin <strong>auf</strong> dorfaktiv.de .<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
61
Termine<br />
18.30 Bauernschützenfest<br />
Festgottesdienst in St. Clemens,<br />
Marsch zu Pohlmanns Hof, ab 20 Uhr<br />
Tanz | Sa 19. <strong>August</strong>: ab. 13.15 Uhr Abholen<br />
des Königspaares, 15 Uhr Kaffee<br />
und Kuchen, ca. 15.30 Uhr Eintreffen<br />
des Festzuges, 17 Uhr Königsschießen<br />
und Kinderbelustigung, 19.15 Uhr<br />
Vorstellung des neuen Königspaares,<br />
anschl. Festball | So 20. <strong>August</strong>: 13.15<br />
Uhr Abholen des Königspaares, 15 Uhr<br />
Kaffee und Kuchen, 15.30 Uhr Königsparade,<br />
17 Uhr Schießen Jungschützenkönig/in,<br />
20 Uhr Begrüßung und<br />
Festball. Infos vorn.<br />
SA 19<br />
14.00–17.30 Musikalischer Erlebnistag<br />
»Musik zum Anfassen« für Kinder und<br />
Erwachsene zeigt der Künstler Michael<br />
Bradke mit kleinen und großen Klangapparaten,<br />
z. B. einem PlatschKlavier,<br />
WellenGongs, SchwimmTrommeln, der<br />
Monsterflöte und Hubpfeifen. Ein Höhepunkt<br />
im Rahmen von »Mehr Musik<br />
in Kitas«, durchgeführt vom Netzwerk<br />
Kitamusik NRW und gefördert von der<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>. Nicht bei<br />
starkem Regen. Ort: Wiese vor dem<br />
Seilzirkus. Eintritt: frei.<br />
3<br />
17.00 Offene Bühne im Klostergarten<br />
Möglich ist alles, was <strong>auf</strong> eine kleine<br />
Bühne passt und wenig Technik erfordert.<br />
Mitmachen können Profis und<br />
Newcomer aus der Region. Anmeldung<br />
bei Hedi Hesse und Team unter info@<br />
kloster- wiedenbrueck.de. Miterleben<br />
darf dies jede/r. Getränke und Snacks<br />
stehen bereit. Infos und kostenlose Tickets<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de .<br />
SCHON VORMERKEN: Fr 1. & Sa 2. Sept. ab 18.00 Reckenbergfest <strong>Wiedenbrück</strong> | Sa 2. Sept. ab 13.30 L<strong>auf</strong>en und Gutes tun St. Vit<br />
Abholung im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr<br />
und 14-17 Uhr.<br />
19.30 »Experiment Wandern«<br />
Im Rahmen der Ausstellung »Vom<br />
Wandern« beschreiben Wanderbegeisterte<br />
<strong>auf</strong> dem Kulturgut Haus Nottbeck<br />
ihre Motivationen und berichten<br />
von ihren spannendsten Erfahrungen.<br />
Moderation: Oliver Uschmann. Eintritt:<br />
frei. Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />
SO 20<br />
11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />
durch <strong>Rheda</strong>. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Doktorplatz.<br />
11.00–16.00 Kindertrödel a. Küsterhaus<br />
Private Stände bieten gebrauchte (Kinder-)Waren<br />
an – bei schlechtem Wetter<br />
im Vitushaus. Standgebühr für Anbieter:<br />
Kuchen- oder Waffelteig spende<br />
fürs Buffet erbeten. Infos und Anmeldung<br />
unter flohmarktstvit@gmx.de .<br />
Für Kinderbelustigung und das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt. Organisation:<br />
Förderverein der St. Vitus-KiTa.<br />
4<br />
15.30–17.30: Mirko Bierstedt-Band<br />
Bekannt von vielen Live-Auftritten in<br />
ganz NRW, hat Sänger, Gitarrist und<br />
Entertainer Mirko Bierstedt seine musikalische<br />
Heimat in seiner eigenen<br />
Band gefunden. Dazu gehören Hendrik<br />
Bussmann (Leadgitarre), Leonie Beckmann<br />
(Vocal), Frank Baumjohann (Synthesizer,<br />
Saxophon), Jörg Kretschmann<br />
(Bass), Manuel Vogt (Drums), Günther<br />
Bierstedt (Gitarre) und Günter Kerber<br />
(Keyboards). Neben bekannten Hits im<br />
eigenen, unverwechselbaren Sound<br />
erklingen auch eigene Songs. Platzkonzert<br />
<strong>auf</strong> dem Marktplatz <strong>Wiedenbrück</strong><br />
| Eintritt: frei.<br />
MO 21<br />
17.00 Offener Trauer-Treff<br />
Der Tod eines geliebten Menschen<br />
verändert alles. <strong>Das</strong> Gespräch in einer<br />
geschützten Atmosphäre kann helfen,<br />
den Weg der Trauer zu gehen. Denn<br />
nichts ist mehr wie vorher und vieles<br />
ist ungewohnt, neu und schwierig.<br />
Ort: Caritas Tagespflege, Nadelstr. 8,<br />
<strong>Rheda</strong>. Infos bei Mechtild Reker, Caritasverband<br />
für den Kreis Gütersloh e.V.,<br />
Tel. 05242/408230 oder reker@ caritasguetersloh.de<br />
DI 22<br />
18.30–20.45 Wildkräuter-Salben<br />
selbst herstellen<br />
Die Pflanzenexpertin und Phytotherapeutin<br />
Inke Gödecke vermittelt wertvolles<br />
Wissen über Wild- und Heilkräuter<br />
und leitet schrittweise durch den<br />
Herstellungsprozess. Am Ende nehmen<br />
die Teilnehmenden Heilsalben und Öle<br />
sowie ein ausführliches Skript inkl. Rezepten<br />
mit nach Hause. Gebühr: 30 €.<br />
Ort: Cafeteria im Haus des Ev. Kirchenkreises<br />
Gütersloh, Moltkestr. 10–12, Gütersloh.<br />
Infos und Anmeldung (bis 15.<br />
Aug.) unter erwachsenenbildung@kkekvw.de<br />
oder Tel. 05241/23485-130.<br />
19.00 Mitgliederversammlung<br />
von Dorf aktiv e.V.<br />
Mit Comedy und Kabarett vom Bauernhof<br />
von Heinrich Schulte-Brömmelkamp.<br />
Ort: Küsterhaus.<br />
MI 23<br />
18.00–21.00 DRK-Erste-Hilfe-Kurs<br />
Ort: Küsterhaus. Infos: dorfaktiv.de<br />
FR 25<br />
15.00 Betriebsbesichtigung<br />
Pflaumenhof Stemich in Stromberg<br />
Der Heimatvereins <strong>Rheda</strong> lädt zur<br />
Hofführung mit Wissenswertem zur<br />
Stromberger Pflaume. Anschl. Kaffeetrinken<br />
und Pflaumenkuchenessen.<br />
Kosten: 10 €. Anmeldung bei Norbert<br />
Große-Aschhoff, Tel. 05242/4183650.<br />
SA 26<br />
11.00–23.30 Intern. Kulturfest<br />
Feiern, essen, tanzen <strong>auf</strong> dem <strong>Rheda</strong>er<br />
Rathausplatz. Auch So 27. <strong>August</strong>,<br />
12–19 Uhr. Eintritt: frei. Infos vorn.<br />
SO 27<br />
09.00 Ochsentour Wistinghauser<br />
Senne, Oerlinghausen<br />
Tageswanderung mit dem SGV Gütersloh.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Treff: Getränkemarkt-Parkplatz,<br />
Bielefelder Str. 139. Anmeldung: Heiko<br />
Güth, Tel. 05241 / 927418.<br />
14.00–15.00 Klosterführung<br />
Gezeigt werden: Refektorium, Bibliothek,<br />
ehem. Zimmer eines Franziskanerbruders.<br />
Kosten: 5 €. (Schüler &<br />
Stud. frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />
. Bitte vor Ort zahlen.<br />
DO 31<br />
19.00 Pyjamaschwimmen<br />
Saison-Abschluss im Freibad <strong>Rheda</strong>.<br />
<strong>Das</strong><br />
<strong>Stadtgespräch</strong><br />
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
WIR WIEDENBRÜCKER<br />
Podcast mit Daniel Brinkmann und Oliver Zech Podcast-Veröffentlichung am 01.08.<strong>2023</strong><br />
Podcast-Veröffentlichung am 01.08.<strong>2023</strong><br />
Kurz vorm Auftakt der neuen Regionalliga-West-Saison durften wir mit Daniel<br />
Brinkmann (Cheftrainer) und Oliver Zech (sportlicher r Leiter) vom SC <strong>Wiedenbrück</strong><br />
sprechen. Die Mannschaft hinter den beiden hat sich in den letzten Jahren zu einem<br />
ernst zu nehmenden Konkurrenten in der Liga entwickelt. In unserem Gespräch<br />
werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des SC <strong>Wiedenbrück</strong>s. Wie lief die<br />
Vorbereitung, was sind Ziele für die neue Saison und wie ist so eine Profimannschaft<br />
eigentlich organisiert? Zudem wird auch über die Höhen und Tiefen der vergangenen<br />
Saison gesprochen und welche Erkenntnisse daraus gewonnen wurden. Zudem gibt es<br />
auch einen Einblick in die harte Arbeit und das Engagement gement jedes einzelnen, die für<br />
den Erfolg des SC <strong>Wiedenbrück</strong> entscheidend sind. Seid dabei und verpasst nicht<br />
diese Gelegenheit, mehr über die Mannschaft und seine<br />
Führungspersönlichkeiten zu erfahren.<br />
Ihr könnt nt unseren <strong>Stadtgespräch</strong>-Podcast<br />
überSpotify, Deezer, Apple Podcast,<br />
Audio Now oder über Amazon Music<br />
anhören n – oder ihr scannt den hier<br />
abgebildeten QR-Code.<br />
Schaut auch einmal hier:<br />
www.scwiedenbrueck.de<br />
www. instagram.com/scwiedenbrueckm/scwiedenbrueck<br />
FCG vs. SCW<br />
04.08. – 19.30<br />
62<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Gute<br />
Herzen.<br />
BewerbeN lohNt sich!<br />
Der Caritasverband für den Kreis<br />
Gütersloh steht für Wertschätzung<br />
und Nächstenliebe.<br />
Whatsapp: 0151/25738917<br />
bewerbungen@caritas-guetersloh.de<br />
www.caritas-jobs.info<br />
Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
63
So einfach wie<br />
Schokolade essen.<br />
Die Online-Services<br />
Ihrer Sparkasse.<br />
Erledigen Sie im Service-Center viele<br />
Anliegen direkt online:<br />
Änderung Ihrer Kontaktdaten<br />
Bestellung einer neuen Karte<br />
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und vieles mehr.<br />
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<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>