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Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Frank Micke<br />

Anhängerverleih<br />

Heinrich-Püts Str. 27-29<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel.: 0179 4146322<br />

1 Die Bezirksregierung Detmold bescheinigte den Blauröcken der Stadt ein ausgezeichnetes Zusammenwirken der ehrenamtlichen<br />

und hauptamtlichen Einsatzkräfte. (V.l.) die Löschzugführer Helmut Niemeier, Andreas Harder, <strong>Mein</strong>olf Heiermeier, der Leiter der<br />

Feuerwehr Christian Kottmann, Bürgermeister Theo Mettenborg, Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper, die Löschzugführer<br />

Jürgen Böckmann und Martin Frankrone und Erster Beigeordneter Dr. Georg Robra<br />

Wir bieten<br />

Wohnungen<br />

und suchen Grundstücke.<br />

Kleestraße 9 I 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

05242 93770 I info@splietker.de<br />

Darüber hinaus sollte bedacht werden, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

mit dem dauerhaften Erreichten einer<br />

Einwohnerzahl von 50.000 <strong>auf</strong> Antrag den Status<br />

einer großen kreisangehörigen Stadt erlangen kann.<br />

Dann würde die Aufgabe des Rettungsdienstes unverzüglich<br />

wieder eine Pflicht<strong>auf</strong>gabe nach Weisung<br />

– gemäß Rettungsgesetz NRW. »Im Zweifel müsste<br />

dann eine Rettungswache neu <strong>auf</strong>gebaut werden«,<br />

macht Torsten Fischer in der Verwaltungsvorlage<br />

deutlich.<br />

Kurzum: Der 31. <strong>August</strong> wäre für das Treffen einer<br />

Entscheidung über die Zukunft der Rettungswache<br />

sicherlich gerade rechtzeitig gewesen.<br />

Auf unsere Anfrage dazu bekräftigten allerdings<br />

die Fraktionsvorsitzenden von den Bündnisgrünen,<br />

der CDU und von move ihre Haltung. Die FDP bezog<br />

keine Stellung.<br />

Statement von Volker Brüggenjürgen,<br />

Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen<br />

»Aus unserer Sicht ist die Situation inzwischen ziemlich<br />

verfahren, so dass es wahrscheinlich keine richtig<br />

gute Lösung dieses lange schwelenden Konfliktes<br />

zwischen Haupt- und Ehrenamt mehr geben kann.<br />

Ursächlich sind für uns auch langjährige Mängel in<br />

der Führungskommunikation zwischen Stadt und<br />

zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Wehrführungen.<br />

Jetzt gilt es <strong>auf</strong> jeden Fall unabhängig von<br />

dem gewählten Vorgehen eine Lösung zu finden, die<br />

die Motivation der ehrenamtlichen Wehr nicht beschädigt.<br />

Denn den Fachkräftemangel allein durch die<br />

Einführung einer 24 Stunden Schicht zu bewältigen,<br />

ist illusorisch und wird, wie die Erfahrungen auch in<br />

anderen Städten belegen, nicht funktionieren. Die<br />

Zunahme der Aufgaben im Brandschutz ist ohne eine<br />

gut funktionierende ehrenamtliche Wehr in unserer<br />

Stadt nicht vorstellbar. Und auch wenn der Rettungsdienst<br />

jetzt zum Kreis wechseln wird, wünschen wir<br />

uns weiterhin den Einbezug des DRK in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Denn ohne ehrenamtliche Kräfte wird es,<br />

wie der Großbrand bei Nolte/ Pfleiderer eindrucksvoll<br />

bewiesen hat, auch in Zukunft nicht funktionieren in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.«<br />

Statement vom Vorsitzenden der<br />

CDU-Fraktion, Uwe Henkenjohann<br />

Die Politik hat sich für einen Prozess ausgesprochen,<br />

der beide Seiten (Ehrenamtliche Feuerwehr /<br />

Hauptamtliche Feuerwehr) gleichermaßen behandelt<br />

und die Fragen der Politik in diesem Prozess umfänglich<br />

beantwortet und die zukünftigen Folgen daraus<br />

<strong>auf</strong>zeigt. <strong>Das</strong> ist durch den eingesetzten Gutachter<br />

»Büro AntwortING« nicht geschehen.<br />

Wir haben als CDU-Fraktion im Rat vorgeschlagen,<br />

die offenen Punkte und Auswirkungen bis<br />

zur Sondersitzung am 31.08. zu klären. Wir mussten<br />

im Verl<strong>auf</strong> der Ratssitzung am 19.06.<strong>2023</strong> doch<br />

festlegen, dass uns Aussagen und Erklärungen zu<br />

dünn und auch falsch ausgelegt waren. Wenn es lt.<br />

Gutachter heißt, dass es Sinn mache einen Teil des<br />

Rettungsdienstes zurück zu übertragen oder gar<br />

die Aussage, dass die Stadt bei der Einwohnerzahl<br />

von 50.000 den Rettungsdienst durchführen muss<br />

– richtig ist ab 60.000 Einwohnern – dann können<br />

wir aus unserer Position, dem Vorschlag der Verwaltung<br />

nicht folgen.<br />

<strong>Das</strong> war einer der schwersten Entscheidungen<br />

der letzten Jahre für uns und wir fühlen auch in alle<br />

Richtungen mit. Auch gibt es keine Gewinner, aber<br />

wir hoffen, dass sich mit dieser Entscheidung eine<br />

Lösung herausarbeiten lässt, die am Ende für alle<br />

Beteiligten eine zufriedene Arbeitssituation herbeiführen<br />

lässt. Am Ende ist entscheidend, dass wir<br />

unseren Sicherheitsstandard halten können und wir<br />

uns als Bürger/innen keine Sorgen machen müssen<br />

und Hilfe auch schnell da ist, wenn wir sie brauchen.<br />

Einsatzzeiten zur Erreichung des Rettungszieles werden<br />

durch den Rettungsbedarfsplan vorgeschrieben.<br />

Somit ist die Sicherheit der Bürger in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

wie vorher gegeben.<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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