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Das Stadtgespräch Ausgabe Dezember 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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DEZEMBER<br />

<strong>2023</strong><br />

27.11. – 23.12.<br />

Christkindlmarkt<br />

<strong>Wiedenbrück</strong><br />

3.12. Adventseink<strong>auf</strong>ssonntag<br />

verk<strong>auf</strong>soffen 13 – 18 Uhr<br />

1.12.<br />

Christkindll<strong>auf</strong><br />

<strong>Wiedenbrück</strong><br />

6. – 10.12.<br />

Adventskrämchen<br />

<strong>Rheda</strong><br />

Sonntag verk<strong>auf</strong>soffen<br />

13 – 18 Uhr<br />

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NR. 612<br />

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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Für die Kleinen ist eine gemeinsame Fahrt im Weihnachtskarussell mit dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen und dem Nürnberger Christkind das Größte.<br />

Geschnitzte Weihnachtsgeschichte<br />

27. November bis 23. <strong>Dezember</strong>: Die Adventszeit wird durch den Christkindlmarkt erst schön<br />

(Kem) Seit nahezu 50 Jahren, immer zur Adventszeit verwandelt der Gewerbeverein<br />

die <strong>Wiedenbrück</strong>er Innenstadt in ein zauberhaftes Meer<br />

aus Lichtern, nur einmal wurde diese Erfolgsgeschichte der Pandemie<br />

geschuldet in 2020 unterbrochen. Mit seiner anheimelnden Beleuchtung<br />

und seinem ausgewogenen Angebot an Köstlichkeiten für Leib und<br />

Magen, dem tollen Musikprogramm sowie besonderen Geschenkideen<br />

lädt der <strong>Wiedenbrück</strong>er Christkindlmarkt Groß und Klein also nun zum<br />

49. Mal zum Verweilen, Wohlfühlen, Bummeln und Stöbern in <strong>Wiedenbrück</strong>s<br />

guter Stube ein. Er zählt zu den schönsten Weihnachtsmärkten<br />

in der Region, zieht Besuchende vom Hellweg und Ostwestfalen-Lippe<br />

sowie darüber hinaus an. Der Gewerbeverein hat sich wieder alle Mühe<br />

gegeben, vor stimmungsvoller Kulisse und mit vielen attraktiven Aktionen<br />

einen Budenzauber im wahren Lichterglanz zu kreieren.<br />

Wie schrieb doch einst Annette von Droste-Hülshoff: »Der bunte<br />

Baum, vom Licht erhellt, der freut uns gar sehr. Ach, wie so arm die<br />

weite Welt – wenn’s Jesukind nicht wär’!«<br />

Handgemachte Geschenkideen<br />

Erstmals können die Besucherinnen und Besucher des Christkindlmarktes<br />

die Krippen und schön geschnitzten Figuren der gelernten Holz- q<br />

1 Die bekannte Holzbildhauerin Petra Rentrup ist in den ersten 14 Tagen mit den von<br />

ihr kreierten weihnachtlichen Arbeiten erstmals <strong>auf</strong> dem Christkindlmarkt vertreten.<br />

1 Nahezu allnachmittäglich gibt es für die Kinder spannende Mitmachaktionen sowie<br />

kleine Theater- und Puppenvorführungen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


1 In den Abendstunden erstrahlt der Christkindlmarkt in einem Lichtermeer.<br />

bildhauerin Petra Rentrup bestaunen. Sie freut sich <strong>auf</strong> die Gelegenheit,<br />

den holzaffinen Besuchenden die von ihr kreierten handgeschnitzten<br />

großen und kleinen Krippen und Figuren aus der Weihnachtsgeschichte<br />

und die vielfältigen Geschenkideen aus ihrem breiten Schaffen und<br />

manches zugek<strong>auf</strong>te Sammelstück präsentieren zu können. Ihre Figuren<br />

entstehen in einem akribischen Prozess.<br />

Eine der letzten ihrer Profession<br />

Petra Rentrup gehört neben den Bildhauern Vielstädte und Potthof<br />

zu den wenigen professionellen Kunstschaffenden, die hier in der<br />

Gegend noch tätig sind. <strong>Das</strong> war vor vielen Jahrzehnten ja noch anders:<br />

Allein in <strong>Rheda</strong> und <strong>Wiedenbrück</strong> wurden im 19. bis ins frühe 20.<br />

Jahrhundert in über 30 Ateliers Altäre und andere Kirchenkunstwerke<br />

geschaffen. »Dieses Kunsthandwerk im Sinne des Historismus wurde<br />

als die <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule bekannt. <strong>Das</strong> gleichnamige Museum<br />

unter der heutigen Leitung von Christiane Hoffmann würdigt diese<br />

Zeit mit einer einmaligen Dauerausstellung«, weist die Holzbildhauerin<br />

hin.<br />

Köstlicher Duft aus der Rösttrommel<br />

Nach mehrjähriger Pause bietet »Neue Zeiten« neben vielen Weihnachtsgeschenk-Ideen<br />

für die Liebsten aus ihrem sehr einfallsreich<br />

1 Am 27. November eröffnet das <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen gemeinsam mit dem<br />

Bürgermeister und den Vertretern des Gewerbevereins den Christkindlmarkt.<br />

zusammengestellten Sortiment trommelgerösteten Arabica-Hochlandkaffee.<br />

Der handwerkliche Röstvorgang erlaubt es ihr aus jeder Bohne<br />

genau das Beste in die Tasse bringen zu können. Für alle Freunde einer<br />

guten Tasse Kaffee ist das ein besonderer Genuss.<br />

Geschenkparadies<br />

Es sind gleich mehrere Adressen, die den Christkindlmarkt im Ortskern<br />

von <strong>Wiedenbrück</strong> zu einem wunderbaren Geschenkeparadies<br />

machen: quasi als anschaulicher Bummel in die Welt des guten Geschmacks.<br />

Zu den präsentierten guten Dingen in dem einzigartigen Ambiente<br />

dieses vorweihnachtlichen Traditionsmarktes gehören in diesem<br />

Jahr ebenfalls erstmals Tischsets, Trockentücher u. v. m. von CALdruck<br />

im Siebdruckverfahren mit schönen Motiven bedruckt sowie Gipsköpfe<br />

und Figuren nebst ausgefallenen Weihnachtsbaumanhängern<br />

von Silamo. Schon der Duft verführt bei »Seifi«. Wie der Name schon<br />

ahnen lässt, gibt es hier jede Menge Seifen und Badebomben. Seit<br />

über 40 Jahren dabei ist Klaus-Dieter Brockmann mit seinen beiden<br />

Söhnen Marcel und Stefan. Ihr prächtig geschmückter Stand ist bekannt<br />

für kreative Geschenkideen. Nicht zu vergessen Jennebachs<br />

Christbaumschmuck aus Holz und Neles Taschen aus recycelten Jeans<br />

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4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Alljährlicher Höhepunkt des Christkindlmarktes ist der Besuch des Nürnberger<br />

Christkinds.<br />

Glühwein kosten mit Geschmack<br />

Glühwein genießen, aber mit Geschmack: Die Beschicker des<br />

Christkindlmarktes versprechen wieder viel Weihnachtsspaß im<br />

Glas. Ein heißer Trank an den Ständen des vorweihnachtlichen <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Marktes gehört einfach zum Bummel zwischen Haus<br />

Ottens und St. Aegidius dazu. Die Besuchenden wissen, dass sie an<br />

den Hütten die Weihnachtsstimmung aus dem Becher in mancherlei<br />

geschmackvollen Variationen genießen können. Darf‘s vielleicht<br />

ein guter Rotwein sein, angereichert mit Rum, Zucker oder anderen<br />

Köstlichkeiten?<br />

1 Die Stände für wohltätige Zwecke sind ein fester Bestandteil des Christkindlmarktes.<br />

<strong>Das</strong> Foto zeigt den Stand der Togo-Hilfe.<br />

Wohltätige Zwecke<br />

Nicht wegzudenken vom Christkindlmarkt sind die Stände für wohltätige<br />

Zwecke. Der Lions Club Gütersloh-<strong>Wiedenbrück</strong> unterstützt mit<br />

dem Reinerlös aus seinem Punsch-Verk<strong>auf</strong> die diakonische Stiftung<br />

Ummeln. Beim Eine-Welt-Laden gibt es Produkte aus dem fairen Handel.<br />

Der Verlosungsstand des Togo-Fördervereins finanziert mit den<br />

Einnahmen lebenswichtige Projekte, wie z. B. Wasserbrunnen, die Ausstattung<br />

von Schulen und Krankenhäusern in den partnerschaftlich<br />

verbundenen Kantonen. Der Rotary-Club fördert mit der Verlosung sein<br />

Projekt »Sprache verbindet« für Kinder mit Migrationshintergrund. q<br />

27.11. BIS 23.12.<strong>2023</strong><br />

3.12.<strong>2023</strong> ADVENTSEINKAUFSSONNTAG 13<br />

18<br />

montags bis donnerstags: 14.30 bis 21.00 Uhr | freitags: 14.30 bis 22.00 Uhr<br />

samstags: 12.00 bis 22.00 Uh<br />

r | sonntags: 12.00 bis 21.00 Uhr<br />

13 .00 BI<br />

S<br />

18.0<br />

.00 UHR<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


1 Der Christkindlmarkt überrascht mit vielerlei Köstlichkeiten. 1 Die Besuchenden betreten den Christkindlmarkt durch Stadttore.<br />

Festliches Musikprogramm<br />

Der Christkindlmarkt lockt ebenfalls mit einem vielfältigen Adventsprogramm<br />

<strong>auf</strong> den historischen Marktplatz. Auf dem Marktkalender<br />

stehen adventliche Instrumental- und Vokalkonzerte, musikalische<br />

Darbietungen der verschiedensten Arten.<br />

Christkindlmarkt für die Kleinen<br />

Der Christkindlmarkt lädt die kleinen Rangen in gewohnt unterhaltsamer<br />

Weise vor die große Marktbühne ein. Sie wird nahezu allnachmittäglich<br />

zur spannenden Fläche für Tanz- und Mitmachaktionen,<br />

kleinen Theater- und Puppenveranstaltungen.<br />

Nürnberger Christkind, Nikolaus<br />

und <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen<br />

Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg<br />

stimmt zur Eröffnung <strong>auf</strong> den Christkindlmarkt ein. Allabendlich<br />

beschließen die Turmbläser den Markt. Alljährlicher Höhepunkt des<br />

Christkindlmarktes ist der Besuch des Nürnberger Christkinds, in diesem<br />

Jahr am 16. <strong>Dezember</strong>. Alle Augen richten sich dann <strong>auf</strong> die Repräsentantin<br />

eines der ältesten deutschen Weihnachtsmärkte. Sie wird in<br />

diesem und dem kommenden Jahr von der 17-jährigen Schülerin Nelli<br />

Lunkenheimer dargestellt.<br />

Zu den liebgewordenen Attraktionen gehören ebenfalls die Auftritte<br />

des <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen. Die von Jule verkörperte Symbolfigur<br />

ist zur Eröffnung und zum Abschluss des Christkindlmarktes sowie<br />

zum Nikolausumzug – wie immer am 6. <strong>Dezember</strong> – und beim Besuch<br />

des Nürnberger Christkinds dabei.<br />

Mit der jahrzehntelangen Tradition des Christkindlmarktes verwachsen<br />

sind ebenso das nostalgische Weihnachtskarussell, die große Weihnachtstanne<br />

und die über die Stände ragende Weihnachtspyramide.<br />

Christmas-Shopping & Glückshäuschen<br />

Der Gewerbeverein lädt darüber hinaus zum Weihnachts-Eink<strong>auf</strong>sbummel<br />

ein. Viel Vergnügen gibt es ebenfalls beim Shoppen am Adventseink<strong>auf</strong>ssonntag,<br />

dem 3. <strong>Dezember</strong>, von 13 bis 18 Uhr.<br />

In den Geschäften erhalten die Kundinnen und Kunden Glückshäuschen<br />

zum Einkleben <strong>auf</strong> die Sammelkarten. Die dort bis zum 31.<br />

<strong>Dezember</strong> abgegebenen komplett beklebten Karten nehmen an der<br />

attraktiven Glückshäuschen-Verlosung teil. Zu den tollen Gewinnen<br />

zählen wie immer wertvolle Eink<strong>auf</strong>sgutscheine: einmal 1000 Euro,<br />

zwei 500er-Gutscheine und zehnmal 100 Euro sowie hundertmal 25<br />

und einhundertfünfzigmal 10 Euro.<br />

Die kleinen Kunden können in Sammelheften sechs Stempelabdrucke<br />

der Geschäfte sammeln, wo sie eink<strong>auf</strong>en oder diese einfach<br />

nur für einen Stempelabdruck <strong>auf</strong>suchen. Auf die bei einer Ziehung<br />

ermittelten fünf Gewinner wartet jeweils eine Familienkarte für das<br />

Freibad <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Gute Seelen im Hintergrund<br />

Für das Christkindlmarkt-Team des Gewerbevereins beginnt der vorweihnachtliche<br />

Markt schon im Sommer. Für sie gibt es aberhundert<br />

Dinge zu tun: Sie sprechen die Akteure für das tägliche Musikprogramm<br />

an, stimmen die Auftrittszeiten <strong>auf</strong>einander ab und stellen<br />

das Programm für die Kinder zusammen. Auch die Nachfrage bei den<br />

Beschickern der Weihnachtsstände nimmt viel Zeit in Anspruch. Ein<br />

sicheres Pfund sind die Stammbeschicker. Wenn Beschicker ausfallen,<br />

muss für adäquaten Ersatz gesorgt werden. Und dann gibt es<br />

noch die vielen Dinge, die gar nicht planbar sind und ebenso <strong>auf</strong> eine<br />

Lösung warten. Für das gesamte Team des Christkindlmarktes ist<br />

es immer der schönste Lohn, wenn dann <strong>auf</strong> dem Christkindlmarkt<br />

alles rund läuft.<br />

6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Spitzengruppe Foto: Ralph Schmidt – © LG Burg<br />

1 Helfer im Ziel mit 1200 Medaillen Foto: Ralph Schmidt – © LG Burg<br />

Starke heimische<br />

Beteiligung<br />

31. Christkindll<strong>auf</strong><br />

»Ist denn schon wieder Christkindll<strong>auf</strong>-Freitag«? Noch nicht, aber der<br />

Termin für den 31.<strong>Wiedenbrück</strong>er Christkindll<strong>auf</strong> nähert sich in großen<br />

Schritten. In diesem Jahr findet der L<strong>auf</strong> über 10 km am 1.<strong>Dezember</strong> statt,<br />

berichtet Martin Masjosthusmann, und weiter:<br />

»Endlich wieder Christkindll<strong>auf</strong>! Knapp 1200 Läufer/innen freuen sich<br />

<strong>auf</strong> vier schnelle Runden um den Christkindl-Markt. Dieser L<strong>auf</strong> hat sich<br />

in den vergangenen 30 Jahren in der Region etabliert«, so Michael Reker<br />

aus dem Orgateam der LG Burg.<br />

Gestartet wird wie immer Punkt 19.00 Uhr vor dem »Ratskeller« in<br />

der Langen Straße. Dann geht es wieder gegen die Fahrtrichtung über 4<br />

Runden a 2,5 km durch die <strong>Wiedenbrück</strong>er Innenstadt. Dabei sind dann<br />

erfahrungsgemäß mehr als 500 Teilnehmer aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

viele Teilnehmer aus der Region, aber auch viele Gäste, die extra zum<br />

Adventswochenende mit Sportevent von weit her anreisen. Für viele von<br />

ihnen stehen persönliche Bestzeiten im Vordergrund oder aber der Spaß<br />

am L<strong>auf</strong> in vorweihnachtlicher Atmosphäre.<br />

Den Zuschauern an der Strecke des Christkindll<strong>auf</strong>es wird aber wie<br />

immer auch spannender L<strong>auf</strong>sport geboten. Einige Top-Läufer/innen<br />

stehen in der Starterliste, auch die Titelverteidiger aus dem Vorjahr<br />

sind gemeldet. Ann-Christin Opitz, SC Melle 03, und Nicolai Riechers<br />

vom Braunschweiger L<strong>auf</strong>club freuen sich <strong>auf</strong> ein schnelles Rennen in<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Knapp 100 Helfer sind im Einsatz, um für die Sicherheit und einen<br />

reibungslosen Abl<strong>auf</strong> der Veranstaltung zu sorgen. Wenn dann um 20.30<br />

Uhr mit dem Abbau begonnen wird, dann versammeln sich Teilnehmer<br />

und Zuschauer vor der Bühne zur abschließenden Siegerehrung der Gesamt-<br />

und Klassensieger.<br />

Danach dauert es fast ein Jahr, bis es wieder heißt: »Ist denn schon<br />

wieder Christkindll<strong>auf</strong>- Freitag«? Alle Infos unter www.lgburg.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

7


Mo 27. November <strong>2023</strong><br />

14.30 Die Markthäuschen und<br />

Stände öffnen<br />

17.30 Feierliche Eröffnung des<br />

Marktes durch Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und das<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen<br />

Jule, musikalische Begleitung<br />

mit dem Posaunenchor der<br />

evangelischen Kirchengemeinde nde<br />

Rietberg<br />

21.00 Die Turmbläser beenden den<br />

ersten Abend<br />

Di 28. November <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

seine Tore<br />

15.30 Uwe Natus präsentiert ein<br />

weihnacht liches Puppenspiel<br />

17.30 Tanzgruppe des <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Jugendhauses St. Aegidius<br />

19.30 Die Li(e)derlichen Brüder<br />

21.00 Die Turmbläser entbieten den<br />

Abendgruß<br />

Mi 29. November <strong>2023</strong><br />

14.30 Die Markthäuschen und Stände öffnen<br />

16.00 Mit-Mach-Konzert mit Heiner Rusche<br />

„Wir tanzen im Winter“<br />

17.30 Liederlicher Projektchor<br />

19.30 Wohnzimmersoul<br />

21.00 Die Turmbläser entbieten den<br />

Abendgruß<br />

Do 30. November <strong>2023</strong><br />

14.30 Die Stände und Markthäuschen öffnen<br />

15.30 Mathom Theater „Gromilla Zweizahn<br />

feiert Weihnachten“<br />

17.30 Mandolinenensemble Taktgefühl<br />

19.00 Städtisches Blasorchester<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

21.00 Die Turmbläser beenden den Abend<br />

Fr 01. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Die Stände und Häuschen öffnen<br />

16.00 Isa Glücklich – Kindershow zum Singen<br />

und Tanzen<br />

19.30 Flughafenorchester Oerlinghausen<br />

20.30 Siegerehrung 31. Christkindll<strong>auf</strong> <strong>2023</strong><br />

22.00 Die Turmbläser beenden das heutige<br />

Programm<br />

Sa 02. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

15.00 Max der kleine Dino – Familienkonzert<br />

20.00 Special Christmas Panflöten Show<br />

22.00 Die Turmbläser beenden den Abend<br />

So 03. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Der Markt beginnt zum 1. Advent<br />

15.00 Fabulara –<br />

musikalische Kinderunterhaltung<br />

18.30 Gottesdienst in St. Aegidius<br />

19.30 Shanty-Chor „Die Emsmöwen“<br />

21.00 Die Turmbläser beenden den Markt<br />

Mo 04. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

seine Tore<br />

15.30 Affentheater – Weihnachtliches<br />

Theaterstück<br />

17.00 Duo „Touch of Sound“<br />

19.30 Langenberger Blaskapelle<br />

21.00 Die Turmbläser mit ihrem<br />

Ständchen<br />

Di 05. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie<br />

15.30 Valentino Puppenbühne<br />

17.00 Kater Kati – Kinder- und<br />

Familienkonzert<br />

19.00 Thommy Großekathöfer<br />

21.00 Die Turmbläser beenden den<br />

Markt<br />

Mi 06. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Markt beginnt<br />

17.30 Großer Lampion- Umzug<br />

mit dem Nikolaus, der<br />

Feuerwehr <strong>Wiedenbrück</strong>, dem<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen Jule<br />

und der Stadtkapelle Geseke<br />

18.30 Stadtkapelle Geseke<br />

21.00 Die Turmbläser entbieten den<br />

Abendgruß<br />

Do 07. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Markt und Verk<strong>auf</strong>shäuschen<br />

öffnen<br />

15.30 Mathom Theater<br />

17.30 Männerchor Oelde<br />

19.00 Symphonisches Blasorchester<br />

der Feuerwehr Gütersloh<br />

21.00 Die Turmbläser beenden das<br />

heutige Programm<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Fr 08. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Stände und Markthäuschen öffnen<br />

15.00 Woffelpantoffel – Musik und Theater<br />

„Viele kleine Weihnachtszwerge“<br />

16.00 Woffelpantoffel – Musik und Theater<br />

„Stanislaus, die Weihnachtsmaus“<br />

17.30 Melody Ladies<br />

19.00 Lipperland Musikanten<br />

22.00 Auch heute verabschieden Sie<br />

die Turmbläser<br />

Sa 09. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Der Markt beginnt<br />

14.30 JOJOS – Warten <strong>auf</strong>s Christkind<br />

16.00 Michael David – Harfe<br />

20.00 Magic Boogie<br />

22.00 Zum Ausklang die Turmbläser<br />

So 10. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Der Markt öffnet für alle Gäste<br />

14.30 Max der kleine Dino – Familienkonzert<br />

17.00 Mit-Mach-Konzert mit Heiner Rusche<br />

„Wir tanzen im Winter“<br />

18.30 Gottesdienst in St. Aegidius<br />

19.30 Fürstliches Trompetercorps <strong>Rheda</strong><br />

21.00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Mo 11. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Markt und Verk<strong>auf</strong>shäuschen öffnen<br />

15.30 Affentheater – Weihnachtliches<br />

Theaterstück<br />

17.30 Akkordeon Ensemble<br />

Concordia Mastholte<br />

19.30 Akustic Street Band<br />

21.00 Die Turmbläser beenden das Programm<br />

Di 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

15.30 Musikschule Musikgarten Jasper<br />

17.30 Jugend-Blaskapelle Langenberg<br />

19.00 Jugendmusikkorps Avenwedde –<br />

Stadt Gütersloh<br />

21.00 Die Turmbläser entbieten den<br />

Abendgruß<br />

Mi 13. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie<br />

15.30 Castellos Puppentheater<br />

17.30 Blechbläserensemble der Musikschule<br />

für den Kreis Gütersloh<br />

19.00 Kolpingorchester Harsewinkel<br />

21.00 Die Turmbläser beenden<br />

das Programm<br />

Do 14. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Markt beginnt: Buden und Stände<br />

öffnen<br />

15.30 Theatergruppe des Reckenberg<br />

Berufskollegs – Minimusical<br />

„Unter einer Decke«<br />

16.15 Theatergruppe des Reckenberg<br />

Berufskollegs – Minimusical<br />

„Unter einer Decke«<br />

17.30 St. Aegidius Kinder- und Jugendchöre<br />

19.30 Shanty-Chor „Die Emsmöwen“<br />

21.00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Fr 15. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

15.30 Dancy BG<br />

17.00 Akkordeonorchester Gütersloh<br />

20.00 Jailhouse-Sunshine-Band<br />

22.00 Die Turmbläser beenden das Programm<br />

Sa 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Markt und Verk<strong>auf</strong>shäuschen öffnen<br />

15.30 Isa Glücklich – Kindershow zum Singen<br />

und Tanzen<br />

18.00 Zu Gast in <strong>Wiedenbrück</strong>:<br />

„<strong>Das</strong> Nürnberger Christkind“<br />

– musikalisch begleitet vom<br />

Posaunenchor der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Rietberg<br />

20.00 Magic Boogie<br />

22.00 Zum Ausklang die Turmbläser<br />

So 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

14.00 Jugendchor St. Clemens<br />

16.00 Adventskonzert der Aegidiuschöre in<br />

der St.-Aegidius-Kirche<br />

18.30 Gottesdienst in St. Aegidius mit<br />

Begrüßung des Friedenslichtes<br />

19.30 Pfarrdechant Edeler trägt das<br />

Friedenslicht zur Christkindlmarkt-<br />

Bühne<br />

21.00 Die Turmbläser beenden das Programm<br />

Mo 18. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Christkindlmarkt öffnet seine Tore<br />

15.30 Valentino Puppenbühne<br />

19.30 Musikverein Avenwedde e.V. von 1911<br />

21.00 Die Turmbläser entbieten den<br />

Abendgruß<br />

Di 19. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Markt und Verk<strong>auf</strong>shäuschen<br />

öffnen<br />

15.30 Uwe Natus präsentiert ein<br />

weihnachtliches Puppenspiel<br />

17.30 Melody Ladies<br />

19.30 Liedertafel Eintracht 1832 <strong>Wiedenbrück</strong><br />

21.00 Auch heute verabschieden Sie die<br />

Turmbläser<br />

Mi 20. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Stände und Markthäuschen öffnen<br />

15.30 Christian Hüser – Mit-Mach-Konzert<br />

17.30 Mandolinenensemble Taktgefühl<br />

19.30 Wohnzimmersoul<br />

21.00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Do 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie<br />

15.30 Mathom Theater „Grumilla Zweizahn<br />

feiert Weihnachten“<br />

17.30 Jugendorchester des Symphonischen<br />

Blasorchesters der Feuerwehr Gütersloh<br />

19.30 André Deininger<br />

21.00 Die Turmbläser beenden den Abend<br />

Fr 22. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

14.30 Der Markt beginnt: Buden und Stände<br />

öffnen<br />

15.30 Fabulara –<br />

musikalische Kinderunterhaltung<br />

20.00 Gospelchor Rejoice Langenberg<br />

22.00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Sa 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

12.00 Markt und Verk<strong>auf</strong>shäuschen öffnen<br />

16.00 Dancy BG<br />

ab<br />

18.00 Sparschweinfüttern der Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong><br />

19.00 Bläserquartett „das kleine Hausblech“<br />

20.00 Abschlussfeier mit Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und dem<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen Jule.<br />

Im Anschluss: Die Turmbläser heute<br />

von der Bühne<br />

13.00 BIS 18.00 UHR<br />

Markt: montags bis donnerstags: 14.30 bis 21.00 Uhr | freitags: 14.30 bis 22.00 Uhr<br />

samstags: 12.00 bis 22.00 Uhr | sonntags: 12.00 bis 21.00 Uhr<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

9


2 Ein Tiny-Haus macht das Bauen erschwinglich. Foto: Pixabay<br />

T<br />

Tiny House: Ein cooles kleines Haus<br />

schafft für wenig Geld großes Glück<br />

Freie Wählergemeinschaft fordert beschleunigte Umsetzung für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) Die FWG setzt sich in einem<br />

Antrag für die baldige Ausweisung<br />

eines Baugebietes zur Errichtung<br />

einer Siedlung für Tiny Houses in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ein. Dar<strong>auf</strong><br />

verwiesen in einem Gespräch<br />

mit uns ihre Vorstandsmitglieder<br />

Ratsherr Sergei Gorenbacher und<br />

Andreas Ostapiw (Bauingenieur).<br />

Neue Perspektive<br />

Klein, aber fein! <strong>Das</strong> mag für manche<br />

Menschen entmutigend sein.<br />

Aber die Vorteile der Kleinhäuser<br />

sprechen für sich: Seitdem für<br />

Otto-Normalverbraucher ein<br />

konventionelles Haus nicht mehr<br />

erschwinglich ist, träumen noch<br />

mehr Menschen von einem Tiny<br />

House. Die noch sehr junge alternative<br />

Wohnform ist mit einem<br />

normal gefüllten Portemonnaie<br />

realisierbar. Schlüsselfertig kosten<br />

Tiny Houses ab 20.000 Euro<br />

<strong>auf</strong>wärts. Je nach Größe und<br />

Ausstattung können die Preise<br />

aber auch bei 100.000 und mehr<br />

Euro liegen. <strong>Das</strong> feststehende Tiny<br />

House muss der Landesbauordnung<br />

und dem Bebauungsplan<br />

WARME FÜSSE FÜR KALTE TAGE!<br />

der Kommune entsprechen.<br />

Tiny House-Siedlungen können<br />

die Probleme der hohen Baukosten,<br />

steigender Zinsen und<br />

hohen Baulandpreise nicht vollständig<br />

lösen, räumen die beiden<br />

Sprecher der Freien Wählergemeinschaft<br />

ein, »aber zumindest<br />

für Menschen, die mit einem geringeren<br />

Wohnflächenbedarf einverstanden<br />

sind, bieten sie eine<br />

neue Perspektive«.<br />

Eine Initiative zur Errichtung<br />

von Small Houses gab es in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

bereits Mitte<br />

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2021 durch die Bündnisgrünen.<br />

Die im September 2022 vom Rat<br />

nach langer Beratung beschlossene<br />

»Baurichtlinie <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«<br />

erwähnt die Thematik<br />

»Tiny House« leider nur am Rande.<br />

Die Freie Wählergemeinschaft beabsichtigt<br />

mit ihrem Antrag einer<br />

beschleunigten Realisierung der<br />

Voraussetzungen zum Bau von<br />

Tiny-House-Siedlungen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

»den Bürgern unserer<br />

Stadt in einer sehr kritischen,<br />

nicht bezahlbaren Wohnraumsituation<br />

zeitnah eine Perspektive<br />

<strong>auf</strong>zeigen zu können«.<br />

Beschleunigte Ausweisung<br />

Die FWG verweist dar<strong>auf</strong>, dass in<br />

immer mehr Kommunen die Planungen<br />

für eine Tiny-House-Siedlung<br />

bereits so weit vorangekommen<br />

sind, dass sogar schon Bebauungspläne<br />

erstellt wurden und<br />

ab 2024 die Bebauung beginnen<br />

kann; so beispielsweise in Dortmund,<br />

Jülich und dem benachbarten<br />

Warendorf. Auf wohnglueck.<br />

de/artikel/ geplante-tiny-housesiedlungen-grundstuecke-32049<br />

gibt es einen Überblick über erschlossene<br />

Grundstücke für Tiny<br />

Houses in Deutschland. Was woanders<br />

möglich ist, sollte auch in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> realisierbar<br />

10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Bauen mit schmalem Budget: Die FWG-Vorstandsmitglieder Ratsherr Sergei<br />

Gorenbacher und Andreas Ostapiw (Bauingenieur) setzen sich für den Bau von<br />

Tiny Houses in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ein.<br />

sein. Die FWG fordert eine beschleunigte<br />

Ausweisung einer<br />

geeigneten Fläche für eine Tiny-<br />

House-Siedlung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

durch die Stadt sowie<br />

die Klärung der baurechtlichen<br />

Voraussetzungen durch die Erstellung<br />

eines Bebauungsplanes.<br />

Diesen sollte die Stadt zügig zur<br />

Beratung im Bau- und Stadtentwicklungsausschuss<br />

vorlegen.<br />

Die Größe eines Hauses<br />

Wie klein ein Tiny House sein<br />

muss, um so genannt zu werden,<br />

ist nicht klar definiert. Die Größe<br />

hängt auch davon ab, wie viele<br />

Personen darin leben sollen. Wenn<br />

Sie allein in Ihr Tiny House ziehen,<br />

1 Ein Tiny-Haus für eine vierköpfige Familie Quelle: Fiona<br />

hat es womöglich nur um die 20<br />

Quadratmeter. Sind Sie eine kleine<br />

Familie, gilt genauso ein Häuschen<br />

mit 40, 50 Quadratmetern<br />

Wohnfläche als Mikrohaus.<br />

Die Flächen größerer Kleinhäuser<br />

entsprechen einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung.<br />

Da muss jedes Stück der<br />

stark reduzierten Einrichtung<br />

gut geplant sein und Funktion<br />

haben – entsprechend der Ausstattung<br />

bei einem Wohnmobil.<br />

Die Bewohner müssen sich <strong>auf</strong><br />

das Wesentliche beschränken.<br />

Dazu sollten sich die Möbel möglichst<br />

zusammenklappen oder<br />

falten lassen (z. B. ausziehbare<br />

Schlafsofas und Bänke mit integriertem<br />

Stauraum). Die Wahl<br />

von Stapelsystemen bietet sich<br />

für die Stauräume an.<br />

Die Kleinhäuser kommen mit<br />

einem Grundstück von 150 bis<br />

200 Quadratmetern aus. Die individuell<br />

gestalteten Häuser finden<br />

dort einen festen Standort oder<br />

einen Platz <strong>auf</strong> Zeit, wenn es sich<br />

um ein fahrbares Klein-Wohngebäude<br />

handelt. Aber auch vorgefertigte<br />

Kleinhäuser bleiben<br />

mobil. Hier übernehmen die Fertighaushersteller<br />

den Standortwechsel<br />

der Minihäuser.<br />

Weitere Vorteile: Die Mini-Residenzen<br />

sind energieeffizienter,<br />

ihre Reinigung nimmt weniger<br />

Zeit in Anspruch. Der minimale<br />

Wohnstil schont nicht nur das<br />

Portemonnaie. Er trifft den Zeitgeist:<br />

Viele Menschen wollen weniger<br />

Hausrat besitzen, ziehen es<br />

vor, mehr von der Natur umgeben<br />

zu sein. Da wundert es nicht,<br />

dass die winzigen Sonnen-Residenzen<br />

mittlerweile nicht mehr<br />

nur als Wochenend-Domizil für<br />

Städter infrage kommen, sondern<br />

tatsächlich als ganzjähriger<br />

Wohnsitz. Ein Tiny Haus ist das<br />

dafür passende Wohnmodell. Für<br />

viele Bewohner ist es nicht nur<br />

einfach praktisch. Für sie ist es<br />

zudem eine Lebens-Philosophie,<br />

die Teilung eines Gegentrends<br />

zu Häusern mit immer größerer<br />

Wohnfläche.<br />

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16. DEZEMBER<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

11


B<br />

Bürger schmücken den<br />

Weihnachtsbaum vor<br />

dem Rathaus<br />

Aktion Bürger-Weihnachtsbaum<br />

(Kem) Am 2. <strong>Dezember</strong> ist es wieder soweit: Die Aktion »Bürger-Weihnachtsbaum«<br />

lädt ab 14.00 Uhr zum Schmücken der großen Weihnachtstanne<br />

vor dem Rathaus ein. Alle, die mitmachen möchten, sind<br />

herzlich willkommen. Die Teilnehmenden können selbst Christbaumschmuck<br />

mitbringen und selber <strong>auf</strong>hängen.<br />

In den ersten Jahren fanden sich nach einem entsprechenden Aufruf<br />

viele Bürgerinnen und Bürger <strong>auf</strong> dem Rathausplatz zusammen, um<br />

den dort stehenden städtischen Weihnachtsbaum zu schmücken. Sie<br />

zauberten einen richtig schönen Blickfang vor das Rathaus, blickt Ina<br />

Wagner, Initiatorin der Bürger-Aktion, dankbar <strong>auf</strong> die große Resonanz<br />

zurück. Sie würde sich riesig freuen, wenn ebenfalls die bevorstehende<br />

Aktion wieder so viele Menschen zusammenführen würde.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg steht voll hinter der Aktion. »Es freut<br />

mich, dass aus der Initiative ein solches Wir-Gefühl erwachsen ist. Viele<br />

Bürger bringen sich ein, um unsere Stadt weihnachtlich zu schmücken.<br />

<strong>Das</strong> verzaubert uns alle«.<br />

Es wird auch nebenher wieder Spiel-Aktionen für Groß und Klein<br />

geben. Und als passendes Fotomotiv wird erstmalig der beleuchtete<br />

1 Ina Wagner von der Aktion »Bürger-Weihnachtsbaum« mit ihrer Enkelin Mia Sophie<br />

Wagner<br />

Weihnachtsschlitten der Familie Eickholz vor Ort sein, der danach wieder<br />

vor dem Freibad in <strong>Rheda</strong> in der Adventszeit zu bestaunen ist. Auch ein<br />

besonderes Highlight: die Suppe wird in diesem Jahr von Hotel Reuter<br />

zur Verfügung gestellt!<br />

Die Aktion bietet neben der Suppe, Glühwein sowie Kaffee, Kinderpunsch,<br />

Saft und Wasser ebenfalls den beliebten »Weihnachtsbaum to<br />

go«, selbst genähte Täschchen und die Stadtschilder an. Ganz neu und<br />

auch exklusiv hier erhältlich sind die Stadt-Glaskugeln.<br />

Der Erlös geht zu hundert Prozent als Spenden an die Aktion Lichtblicke<br />

e. V. und soziale Projekte in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


M<br />

Mehr zugewiesene<br />

Geflüchtete<br />

für die Doppelstadt<br />

Aktuelle Flüchtlingssituation in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) 1183 geflüchtete Menschen lebten zum 30. Oktober in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Von ihnen kommen 629 aus der Ukraine und 554 aus anderen<br />

Ländern, insbesondere aus Syrien, Afghanistan und Irak.<br />

833 geflüchtete Personen leben in städtischen Unterkünften oder in<br />

von der Stadt angemietetem Wohnraum, 350 in privaten Wohnungen.<br />

Viele der ukrainischen Flüchtlinge kamen zunächst bei Bekannten oder<br />

Verwandten unter. Die Stadt konnte durch den Neubau der beiden Gemeinschaftsunterkünfte<br />

am Amselweg (Inbetriebnahme Oktober 2022)<br />

und Hellweg (Ende Mai <strong>2023</strong>) sowie durch die Anmietung von Wohnungen<br />

zirka 300 Wohnplätze für Geflüchtete neu schaffen. In den Quartieren<br />

finden ebenfalls Menschen eine Bleibe, denen die Obdachlosigkeit droht<br />

– zuletzt waren das 70 Personen.<br />

Aktuell werden der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wieder deutlich mehr<br />

Geflüchtete von der Bezirksregierung Arnsberg zugewiesen als noch im<br />

Frühjahr, bzw. im Sommer. Ein Großteil der Menschen stammt nach wie<br />

vor aus der Ukraine, aktuell wächst die Zuweisung aus anderen Ländern<br />

stark, so die Fachbereichsleiterin Larissa Varol im Ausschuss für Soziales,<br />

Migration und Sport am 21. September. Andererseits sind verstärkt Fortzüge<br />

ukrainischer Menschen feststellbar. Die Ursachen: Die Ukrainer haben<br />

keine Wohnsitz<strong>auf</strong>lage für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Sie können somit ihren<br />

Wohnsitz in NRW frei wählen. Zudem zieht ein Teil der Geflüchteten aus<br />

der Ukraine wieder in ihre Heimat zurück.<br />

Vor dem Hintergrund wachsender Flüchtlingszahlen wurde für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

auch die Zuweisungsquote der unbegleiteten Minderjährigen<br />

angehoben. Sie liegt aktuell bei 23 Jugendlichen, im Frühjahr waren<br />

es noch 20. Die jetzt tatsächlich zugewiesenen 24 jungen Leute leben zum<br />

Teil in Verwandtenpflege oder in Jugendhilfeeinrichtungen. Niemand von<br />

ihnen kommt aus der Ukraine.<br />

1 Seit einem Jahr besteht die Gemeinschaftsunterkunft am Amselweg. Sie ist äußerlich<br />

identisch mit der Unterkunft am Hellweg.<br />

»Der Massenzustrom ukrainischer Geflüchteter in 2022 war wohl die<br />

größte Herausforderung für die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«, heißt es in<br />

dem städtischen Sozialbericht 2022.<br />

Die Stadtverwaltung stellte sich dem Problem mit Erfolg: Die große<br />

Notunterkunft Burg wurde Mitte März 2022 zur Belegung mit Geflüchteten<br />

hergerichtet und konnte schon nach den Sommerferien 2022 an die<br />

Schulen und Sportvereine zur Nutzung zurückgegeben werden. Auch das<br />

Ankommenszentrum im Gemeindehaus St. Pius wurde im Sommer 2022<br />

zurückgebaut. <strong>Das</strong> »Ankommenszentrum« Johannes geht jetzt in Stand-by.<br />

Um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, wurden aus der<br />

Stadtverwaltung Mitarbeitende zusammengezogen, um die Abteilung<br />

Soziales bei der Bearbeitung der vielen Anträge <strong>auf</strong> Asylbewerberleistungen<br />

zu unterstützen. Der Fachbereich Immobilienmanagement musste die 50<br />

in 2022 angemieteten Wohnungen und Häuser für Geflüchtete sichten,<br />

bewerten und ausstatten sowie die Beschlüsse zur Errichtung der beiden<br />

großen Gemeinschaftsunterkünfte für jeweils rund 80 Personen umsetzen.<br />

Eine dritte Einheit mit 60 Plätzen ist angedacht.<br />

Aktuell stehen der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> 175 freie Wohnplätze für<br />

die Unterbringung Geflüchteter zur Verfügung. Insgesamt betreibt die<br />

Stadt 97 städtische Unterkünfte, die Platz für rund 1083 Personen bieten<br />

(Stand 2.11.23). Ein Jahr vorher waren es 53 Unterkünfte für 618 Personen.<br />

Auffällig ist darüber hinaus, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> vermehrt Personen<br />

zugewiesen werden, die keine Bleibeperspektive haben. Die letzte<br />

Abschiebung durch die Ausländerbehörde fand im September 2021 statt.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


1 In der adventlich geschmückten Stadt findet der Eink<strong>auf</strong>sbummel einen besonderen Reiz. 1 Die Gastro-Stände laden zum Verweilen ein. Foto: Initiative <strong>Rheda</strong><br />

6. bis 10. <strong>Dezember</strong>: Adventskrämchen <strong>Rheda</strong><br />

(Kem) Vor den Hütten kühle Grade, drinnen Spekulatius, Lebkuchengebäck<br />

und Weihnachtsschokolade, der Duft von Tannen und Zimt liegt in<br />

der Luft. Die liebevoll geschmückten Weihnachtsmarktbuden <strong>auf</strong> dem<br />

Doktorplatz laden zum Verweilen ein. Für eine gemütliche Atmosphäre<br />

sorgt eine einfühlsame Illuminierung. Zur Vorweihnachtszeit gehört<br />

für viele <strong>Rheda</strong>er das Adventskrämchen. Am zweiten Wochenende im<br />

Advent, in diesem Jahr vom 6. bis 10. <strong>Dezember</strong> ist es soweit. <strong>Das</strong> traditionelle<br />

<strong>Rheda</strong>er Adventskrämchen öffnet seine Tore.<br />

Budendorf<br />

<strong>Das</strong> bunte Budendorf mit seinen zwei Dutzend Marktständen umschließt<br />

den Doktorplatz. An den Gastroständen können leckerer<br />

Glühwein, heißer Kakao und geschmackvolle kulinarische Köstlichkeiten<br />

u. v. m. probiert werden. Die Wohltätigkeits- und kunsthandwerklichen<br />

Stände bieten eine Auswahl an allem, was die vorweihnachtliche Zeit<br />

so besonders macht.<br />

Auf der Bühne stimmt ein abwechslungsreiches und unterhaltsames<br />

Programm <strong>auf</strong> diese besinnliche Zeit ein. <strong>Das</strong> gemeinsame Singen zum<br />

Ausklang bis 21.00 Uhr bzw. 22.00 Uhr ist der allabendliche Höhepunkt<br />

des Krämchen-Geschehens.<br />

Kirchliche Verbindung<br />

<strong>Das</strong> Adventskrämchen leitet ein ökumenischer Gottesdienst ein, am<br />

Mittwoch um 17.00 Uhr von der Bühne aus. Danach eröffnet die Schirmherrin<br />

Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg offiziell das Adventskrämchen<br />

im Beisein von Vertretenden aus Rat und Verwaltung.<br />

Am Sonntag um 11 Uhr ist ein ev. Gottesdienst der Versöhnungskirchengemeinde<br />

mit Unterstützung des CVJM Posaunenchors. Ein »Kirchenkaffee«<br />

von 12–13 Uhr am Stand vom Hille Eventservice überbrückt dann<br />

die Zeit bis zur Öffnung des Marktes um 13 Uhr.<br />

Verlosung<br />

Attraktive Warengutscheine und Sachpreise verlost die Initiative <strong>Rheda</strong><br />

täglich an ihrer Krämchen-Bude. Die Lose haben eine doppelte Gewinnchance:<br />

bei der Zusatzziehung am Sonntag um 20 Uhr werden zum<br />

Abschluss des Weihnachtsmarktes die Hauptgewinne verlost.<br />

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14<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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1 (V. l.) Simone Hördel, Margret Reker, Wulf Lorenz, Alwin Wedler, Thomas Venten<br />

und Tino Hille vom Projektteam für das Adventskrämchen danken den Sponsoren,<br />

der Stadt und dem Bauhof für die Unterstützung bei der Umsetzung des beliebten<br />

Weihnachtsmarktes.<br />

Projektteam<br />

Für die Organisation des Adventskrämchens zeichnet die Projektgruppe<br />

der Initiative <strong>Rheda</strong> verantwortlich mit: Tino Hille (Projektleitung), Margret<br />

Reker (Losbude), Alwin Wedler (1. Marktmeister), Wulf Lorenz (Marktmeister),<br />

Thomas Venten (musikalische Leitung/Programm), Simone<br />

Hördel (Geschäftsführung). Ihnen zur Seite steht das Team vom Bauhof.<br />

<strong>Das</strong> Bühnen-Programm<br />

Mittwoch, 6. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

16.00 Uhr Öffnen der Krämchenstände<br />

17.00 Uhr Ökumenische Andacht mit dem CVJM-Posaunenchor <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

17.30 Uhr Eröffnung des Adventskrämchens mit der Schirmherrin Marissa<br />

Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg, dem Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, begleitet von dem CVJM-Posaunenchor<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und einem »Überraschungsgast«<br />

18.30 Uhr Akkordeonorchester »Hohnerklang« Oelde e. V. Leitung: Olaf<br />

Wittelmann<br />

20.00 Uhr Weihnachts- und Winterlieder mit Thomas Venten<br />

20.30 Uhr »Gemeinsames Abschlusssingen« mit Burkhard Weiss (Tenor)<br />

begleitet von Thomas Venten. Liederhefte sind während des<br />

Krämchens in der Regiehütte für einen Kostenbeitrag von<br />

2,50 Euro erhältlich.<br />

21.00 Uhr <strong>Das</strong> Adventskrämchen schließt seine Tore<br />

Donnerstag, 7. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

16.00 Uhr Öffnen der Krämchenstände<br />

16.30 Uhr Schulchor der Johannisschule – sie singen ihre Lieder. Leitung:<br />

Sarah Götza<br />

17.00 Uhr Ensemble »Berehynya« des Ukrainischen Kultur Fortum Gütersloh<br />

e. V. Ukrainische Lieder und Tänze<br />

18.00 Uhr Shanty-Chor »Die Emsmöwen« – Wiehnacht an de Waterkant.<br />

Leitung: Wolfram Mangel<br />

20.00 Uhr Weihnachts- und Winterlieder mit Thomas Venten<br />

20.30 Uhr »Gemeinsames Abschlusssingen«. Heute mit Marktmeister<br />

Alwin Wedler, begleitet von Thomas Venten<br />

21.00 Uhr <strong>Das</strong> Adventskrämchen schließt seine Tore q<br />

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<strong>Dezember</strong> zu den Öffnungszeiten geöffnet.<br />

Während des Adventskrämchens vom 6. bis 12.<br />

Dez. geht es nach Schließung der Stände bei uns<br />

weiter mit leckerem Glühwein,<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

15


1 Auf die Abholung wartende Stiefel bei Lüchtenborg Wohnstil in 2022<br />

Freitag, 8. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

16.00 Uhr Öffnen der Krämchenstände<br />

16.30 Uhr Chor der Andreas-Wenneber-Schule singt und spielt Weihnachts-<br />

u. Winterlieder. Leitung: Christiane Westermann<br />

18.00 Uhr Fürstliches Trompetercorps <strong>Rheda</strong>: »Weihnachten rund um die<br />

Welt«. Leitung: Fred Sommerfeld<br />

20.15 Uhr Weihnachts- und Winterlieder mit Thomas Venten<br />

20.45 Uhr »Gemeinsames Abschlusssingen« mit dem Chor »Friends«<br />

begleitet von Thomas Venten. Hierbei handelt es sich um<br />

eine Gruppe von Freunden, die gerne 3-stimmig singen.<br />

22.00 Uhr <strong>Das</strong> Adventskrämchen schließt seine Tore<br />

Samstag, 9. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

15.00 Uhr Öffnen der Krämchenstände<br />

16.00 Uhr »Der Nikolaus kommt!« Dieses Jahr <strong>auf</strong> der Bühne… Alle Kinder<br />

bekommen eine Überraschung.<br />

17.00 Uhr » TEN SING«-Chor und Band der Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />

spielen und singen Hits aus ihrem Programm. Leitung:<br />

Jana Nolding<br />

18.00 Uhr Martin Doughty, Sänger mit großer Stimme singt Weihnachtslieder<br />

und Musical-Hits<br />

20.30 Uhr Weihnachts- und Winterlieder mit Thomas Venten<br />

20.45 Uhr »Gemeinsames Abschlusssingen« mit dem Chor »Friends«,<br />

begleitet von Thomas Venten<br />

22.00 Uhr <strong>Das</strong> Adventskrämchen schließt seine Tore<br />

Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

11.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit dem CVJM Posaunenchor.<br />

Leitung: Pfarrerin Sarah Töws. (Bei schlechter Witterung findet<br />

der Gottesdienst in der Ev. Stadtkirche statt.)<br />

12.00 Uhr Kirchenkaffee am Stand von Hilles Eventservice<br />

13.00 Uhr Öffnen der Krämchenstände<br />

14.15 Uhr Schüler/innen des Einstein Gymnasiums. Leitung: Hauke<br />

Osada<br />

15.30 Uhr Jugendchor der St.-Clemens-Kirchengemeinde – Christmas<br />

Time. Leitung: Harald Gokus<br />

17.00 Uhr Herr H kommt… bekannt aus dem Fernsehen KIKA-Kanal.<br />

Neue Deutsche Kindermusik<br />

18.45 Uhr Wohnzimmersoul… tolle Stimmung aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Leitung: Marc Tecklenborg<br />

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regionaler Künstler im Prego.<br />

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ZU WEIHNACHTEN:<br />

24.12. von 12 – 16 Uhr<br />

25.12. von 12 – 15 Uhr & 17 – 22 Uhr<br />

26.12. von 12 – 15 Uhr & 17 – 22 Uhr<br />

VON 17 – 23 UHR SILVESTER-SPEZIAL:<br />

Edles 4-Gänge Menü (mit veg. Alternativen),<br />

inkl. Eintritt zur anschließenden Silvesterparty.<br />

AB 23 UHR 90ER / 2000ER PARTY:<br />

Gemeinsam feiern wir in das Jahr 2024!<br />

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16<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


20.30 Uhr Preisverleihung der Hauptgewinne der Tombola, überreicht<br />

durch Simone Hördel und Tino Hille von der Initiative <strong>Rheda</strong>,<br />

Moderation Tino Hille<br />

20.45 Uhr »Gemeinsames Abschlusssingen« mit dem Chor »Friends«,<br />

begleitet von Thomas Venten<br />

22.00 Uhr Ende des Adventskrämchens <strong>2023</strong><br />

Weitere Infos: www.rheda-erleben.de<br />

<strong>Rheda</strong> im Advent<br />

Adventskrämchen-Sonntag, 10.12., verk<strong>auf</strong>soffen von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Am letzten Tag des Adventskrämchens ist verk<strong>auf</strong>soffener Sonntag!<br />

In der adventlich geschmückten Stadt findet der weihnachtliche Eink<strong>auf</strong>sbummel<br />

einen besonderen Reiz. Die Initiative <strong>Rheda</strong> wünscht den<br />

Kundinnen und Kunden viel Spaß beim Shoppen.<br />

Such’ deinen Weihnachtsstiefel<br />

Auch in diesem Jahr möchten die K<strong>auf</strong>leute in <strong>Rheda</strong> Kinder mit einer<br />

besonderen Aktion überraschen. Bis zum 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> dürfen<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Kinder unter 10 Jahre bei ihnen einen geputzten<br />

Stiefel abgeben. Dieser sollte mit einem Schildchen mit Namen des<br />

Kindes, Adresse, Alter und Telefonnummer gekennzeichnet sein. Dann<br />

werden die Stiefel unter den 13 teilnehmenden Geschäften neu verteilt<br />

und dort mit süßen Überraschungen gefüllt. Am verk<strong>auf</strong>soffenen Familien-Sonntag,<br />

dem 10.12.<strong>2023</strong>, können die kleinen Schuhbesitzer in der<br />

Zeit von 13 bis 18 Uhr dann ihre gefüllten Stiefel in den Sch<strong>auf</strong>enstern und<br />

Geschäften suchen und abholen. Die Stiefel sind also nicht unbedingt<br />

dort, wo sie abgegeben wurden. »Wenn ihr euren Stiefel entdeckt habt,<br />

holt ihn euch und freut euch über den Inhalt. Als Beweis bringt ihr den<br />

zweiten Stiefel mit«, so Andrea Sandknop und Astrid Kappel-Sudbrock<br />

aus dem Organisationsteam. Alle Teilnehmer der Aktion freuen sich <strong>auf</strong><br />

viele erwartungsvolle und strahlende Kinderaugen.<br />

Viel Spaß beim Suchen wünschen Juwelier Uhrmeister – Optik Schrader<br />

– Buchhandlung Lesart – Modehaus Kappel – Reformhaus Kampschulte –<br />

Il Punto – Ackfeld Shoes & More – Wein + Präsente Ost – Sandknop Mode<br />

für den Mann – Sisters – Optik Kessner u. Heimann – Nonstop Fashion –<br />

Lüchtenborg Wohnstil sowie die Sponsoren Ranzenfee & Koffertroll und<br />

der Vitalbäcker Reker.<br />

<strong>Das</strong> Projektteam Astrid Kappel, Andrea Sandknop und Simone Hördel<br />

steht für die Organisation dieser Aktion. Im letzten Jahr wurden über<br />

360 Stiefel abgeben.<br />

Sternenfängerspiel in der Adventszeit<br />

Die Teilnehmer des Sternenfängerspiels der Initiative <strong>Rheda</strong> können sich<br />

mit etwas Glück wieder <strong>auf</strong> Gewinne in Höhe von 500 (Hauptpreis),<br />

250 (2. Preis) und 100 Euro (3. Preis) freuen. Zudem gibt es 10 x 100 €, 25<br />

Preise à 50 Euro jeweils in 10 €-Gutscheinen. Die Kundinnen und Kunden<br />

brauchen <strong>auf</strong> den Gewinnkarten nur 40 Sterne bei den beteiligten<br />

Geschäften zu sammeln. Ist der letzte Stempel <strong>auf</strong> die Karte gedrückt,<br />

kann sie dort auch abgegeben werden. <strong>Das</strong> Gewinnspiel läuft vom ersten<br />

Adventssamstag (2. <strong>Dezember</strong>) bis zum 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>.<br />

Der kleinste Weihnachtsmar arkt der Welt<br />

In diesem Jahr findet nach dem Adventskrämchen wieder der »kleinste<br />

Weihnachtsmarkt der Welt« statt. Christa Ost öffnet die Glühweinhütte<br />

gegenüber ihrem Geschäft in der Berliner Straße in der gesamten Adventszeit<br />

nachmittags ab 15.00 Uhr sowie an den Markttagen mittwochs<br />

und samstags schon ab 11.00 Uhr. Wie lange die Hütte geöffnet bleibt,<br />

ist noch nicht bekannt. www.rheda-erleben.de<br />

Weihnachts-<br />

&<br />

Silvestergerichte<br />

Vorbestellung bis zum 15.12.<strong>2023</strong> erbeten.<br />

Suppen<br />

Kartoffel-Süppchen mit Garnelen 6,50 €<br />

Rindfleischsuppe mit Einlage 6,50 €<br />

Hauptgerichte<br />

Rinderfiletstreifen in Steinpilzsauce 20,00 €<br />

Entenkeule mit Orangensauce 18,00 €<br />

Lachscannelloni mit Dillrahmsauce 15,00 €<br />

Westfälischer Sauerbraten mit Sauce 13,00 €<br />

Gefüllte Rinderroulade mit Sauce pro Stk. 8,00 €<br />

Beilagen, Preise pro Portion<br />

Rotkohl oder Rosenkohl 5,00 € · Spätzle oder Klöße 4,00 €<br />

Desserts<br />

Herrencreme 4,00 €<br />

Weihnachtliches Tiramisu 6,00 €<br />

Zimtcreme mit Pflaumen-Crumble 5,00 €<br />

Abholung am 23./30.12.<strong>2023</strong> in der Zeit von 11 – 14 Uhr<br />

Sonstige Ladenbestellungen bis Freitag,<br />

den 15.12.<strong>2023</strong> erbeten!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

17


8 Leonie Engelmann<br />

freut sich über die<br />

Glückwünsche ihres<br />

Lebenspartners Bernhard<br />

Stroinski<br />

zum Erwerb des<br />

LBoule-Sportabzeichens<br />

in Bronze.<br />

Leonie Engelmann<br />

errang Boule-Sportabzeichen<br />

in Bronze<br />

Mit Pétanque zum Sportabzeichen<br />

(Kem) Leonie Engelmann konnte sich jetzt das Boule-Sportabzeichen in<br />

Bronze bei einer Prüfung in Bad Salzuflen erkämpfen. Für viele Sporttreibende<br />

ist das sicher eine ungewöhnliche Nachricht: Der Erwerb des Sportabzeichens<br />

in leichtathletischen Disziplinen oder beim Schwimmen und<br />

Radfahren ist bekannt. Noch nicht so herumgesprochen hat sich die erst<br />

2020 geschaffene Prüfung im Boule-Sport.<br />

So ist die einundsiebzigjährige Leonie eine der wenigen Boulenden in<br />

der Region, die sich dieser Herausforderung bislang gestellt hat. Und die<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>erin war gleich sehr erfolgreich: Mit 57 Punkten wurde<br />

die Hobbyboulerin gleichzeitig Teilnehmendenbeste. Es fehlten ihr nur drei<br />

Punkte für das Boule-Sportabzeichen in Silber. Zu den ersten Gratulanten<br />

gehörte die von Leoni favorisierte Ligaspielerin Rosi Bolte. Sie lobte die<br />

Hobbyspielerin: »<strong>Das</strong> hast du richtig toll gemacht!«. Die Mitbewerberin<br />

lag mit einem Punkt Abstand hinter dem Mitglied beim Boule & Pétanque<br />

Club am Schloss <strong>Rheda</strong> e.V. Gemeinsam mit drei weiteren Prüfungs-Absol-<br />

venten hatten sie die für Bronze erforderliche Zahl von 45 Punkten sicher<br />

überschritten.<br />

Leonie ist richtig stolz dar<strong>auf</strong>, dass sie dieses neu kreierte Sportabzeichen<br />

gleich im ersten Anl<strong>auf</strong> erringen konnte. Ihr Lebenspartner hatte die<br />

erforderliche Punktzahl leider nicht erreicht. Bei regnerischem Wetter, <strong>auf</strong><br />

schlammigem, teilweise überschwemmtem Boden wurde den Sportabzeichen-Kandidaten<br />

nichts geschenkt. Leonie bemerkte schon bald, dass sie<br />

mit der Kuller-Technik beim Legen erfolgreicher war als mit dem Werfen,<br />

das sich eher bei einem trockenen Boden eignet. Auch die Prüfungsbedingungen<br />

hatten es in sich: Und Leonie dachte schon: »Was hast du nur<br />

gemacht, dich für diese Herausforderung anzumelden!«.<br />

Die Prüflinge mussten ähnlich wie beim Deutschen Sportabzeichen<br />

verschiedene Übungen absolvieren – drei Prüfungen im »Legen« und drei<br />

im »Schießen«. Beim Legen hatte sie keine Probleme. Anders sah es beim<br />

Schießen aus. Bei der Prüfung hatte sie einen besonderen Respekt vor<br />

dem Herausschießen einer etwa 10 Meter entfernt liegenden Treffkugel<br />

aus einem Kreis. Hier vergab sie denn auch die wertvollen Punkte, die ihr<br />

schlussendlich zum Silber-Abzeichen fehlten. Es mag Leonie aber trösten,<br />

dass der Erwerb von Silber und Gold so angelegt ist, dass sich selbst Lizenzspielende<br />

speziell dar<strong>auf</strong> vorbereiten müssen.<br />

Bei der Überreichung des Sportabzeichens und der Urkunde gab es von<br />

dem Prüfungskomitee für alle Absolventen viel Lob: »<strong>Das</strong>s Ihr die Prüfung<br />

bei diesem Wetter durchgezogen habt, davor können wir nur den Hut<br />

ziehen!«. Leonie hatte gemeinsam mit den anderen Prüflingen für die Abnahme<br />

des Sportabzeichens <strong>auf</strong> der Boule-Anlage in Verl-Sürenheide trainiert.<br />

Ein Aufruf des Verler Trainer-Trios Peter Heethey, Roland Schulz und<br />

Volkmar Bolte in der Glocke hatte sie dazu motiviert. In einem Alter, in dem<br />

es mit dem L<strong>auf</strong>en und Springen nicht immer so gut klappt, sah die Boule-Spielerin<br />

eine Chance in ihrer seit drei Jahren ausgeübten Passion doch<br />

noch eine sportliche Hürde nehmen zu können. An einem Wochenende,<br />

von Freitag bis Sonntag, trainierte sie jeweils gute zwei Stunden unter der<br />

Anleitung der drei Trainer – mit viel Freude und in einer tollen Atmosphäre.<br />

Direkt nach dem Training, am dar<strong>auf</strong>folgenden Montag, folgte die Prüfung.<br />

Die 71-jährige ist sich sicher, dass sie im nächsten Jahr abermals das<br />

Boule-Sportabzeichen ablegen will. Besonders würde es sie freuen, wenn<br />

ihr erfolgreiches Abschneiden auch andere Boule-Spielende zur Ablegung<br />

der Prüfungsbedingungen bewegen würde. Ein Nebeneffekt: <strong>Das</strong> Boule-Sportabzeichen<br />

wird als Leistungsstufe Gold in der Disziplin Koordination<br />

für das Deutsche Sportabzeichen angerechnet. Leonie aber konnte<br />

gleich noch einen weiteren Erfolg für sich verbuchen: Sie gewann bei den<br />

Vereinsmeisterschaften alle Spiele und erhielt als neue Vereinsmeisterin<br />

des Boule Petanque Clubs am Schloß <strong>Rheda</strong> einen großen Pokal.<br />

Foto: Unsplash.com<br />

Immunbooster vor Ort<br />

WOCHENMARKT<br />

Frisches Obst<br />

und Gemüse ist in der Winterzeit nicht nur ein Genuss,<br />

sondern auch<br />

wertvoll für unseren Körper. Lebensmittel wie Zwiebeln,<br />

Kürbis oder Kohl sind reich an Ballaststoffen und stärken unser<br />

Immunsystem. Die Innenstadt und der Wochenmarkt bieten eine Viel-<br />

falt an leckeren, regionalen und gesunden Spezialitäten.<br />

Di. & Sa. von 07 bis 12.30 Uhr in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Mi. & Sa. von 07 bis 12.30 Uhr in <strong>Rheda</strong><br />

Folgt uns: @wochenmarkt_rhwd<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


SONNTAG<br />

WOHNUNGSBAU GMBH<br />

Hier werden Immobilien neu gedacht!<br />

<strong>Das</strong> seit 2011 in der Siechenstraße in <strong>Wiedenbrück</strong> ansässige Bauunternehmen<br />

»Sonntag Wohnungsbau GmbH« hat sich neu <strong>auf</strong>gestellt<br />

und präsentiert sich ab sofort mit einem innovativen Ansatz in Sachen<br />

Immobilien. Die Inhaberin und Geschäftsführerin Mareen Sonntag-Terhechte<br />

führt mit einem neuen Team die Disziplinen Vermittlung von<br />

Immobilien (Verk<strong>auf</strong> & Vermietung), Neubau & Umbau, Erstellung von<br />

Raumkonzepten sowie Interieur-Beratung zusammen. Mit im Team<br />

sind eine diplomierte Architektin und Innenarchitektin, eine Expertin<br />

für Raumgestaltung sowie eine Marketingspezialistin.<br />

Mareen Sonntag-Terhechte, die Gründerin des Unternehmens, bringt<br />

ihre betriebswirtschaftliche Expertise und ihre langjährige Erfahrung bei<br />

der Betreuung von Immobilienprojekten mit ein. In Summe waren es<br />

über 50 eigenständige Projekte. Auch der familiäre Background stimmt:<br />

Schon ihr Vater, der jetzt im wohlverdienten Ruhestand ist, war lange<br />

in der Baubranche tätig.<br />

Mit der neuen ganzheitlichen Betrachtungsweise können alle<br />

Kunden bestmöglich beraten werden und Immobilienprojekte<br />

effizient ausgeführt werden. Maklerobjekte können beispielsweise<br />

aus Sicht von Bauexperten bewertet werden. So ist gewährleistet,<br />

dass auch technische Fragen kompetent beantwortet werden.<br />

Käufer- und Verkäufer von Immobilien profitieren von einer fachkundigen<br />

Beratung und vermeiden unliebsame Überraschungen. Schon durch<br />

kleine Veränderungen und Nutzungsoptimierungen am Maklerobjekt<br />

kann der Marktwert gesteigert werden. Auch bei der Planung der eigenen<br />

vier Wände unterstützt das Team der Sonntag Wohnungsbau GmbH mit<br />

cleveren Raumkonzepten und Vorab-Visualisierungen, um so das für den<br />

Kunden bestmögliche Ergebnis zu realisieren.<br />

Durch die langjährige Erfahrung in der Baubranche verfügt das<br />

Unternehmen über ein starkes und verlässliches Netzwerk von<br />

Handwerkern und Experten. So ist sichergestellt, dass die Kunden<br />

ihre Immobilie nach ihren Wünschen gestalten können und diese im<br />

vorgegebenen zeitlichen und finanziellen Rahmen umgesetzt werden.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neubau, einen<br />

Umbau oder eine Renovierung eines älteren Objekts handelt.<br />

<strong>Das</strong> Ziel der Sonntag Wohnungsbau GmbH ist dabei immer eine für<br />

die Kunden unkomplizierte Abwicklung zu gewährleisten. Eher zufällig<br />

ergeben hat sich, dass das gesamte Team aus hochqualifizierten<br />

Frauen besteht. Die Expertinnen sind mit vollem Einsatz dabei, wenn<br />

es darum geht Immobilienprojekte kundenorientiert umzusetzen.<br />

Neben der Neu<strong>auf</strong>stellung und der Portfolioerweiterung wird<br />

zudem ein Büro in der Bielefelder Altstadt eröffnet. Dank<br />

dieser Expansion erschließt das Unternehmen ein größeres<br />

Vertriebs- und Vermarktungsgebiet.<br />

Hier werden Immobilien neu gedacht – egal ob<br />

Sweet Home oder Kapitalanlage, ob bester Ort der<br />

Welt oder Verk<strong>auf</strong>sobjekt: <strong>Das</strong> Team der Sonntag<br />

Wohnungsbau GmbH unterstützt Sie gerne!<br />

Büro <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Siechenstraße 86c<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

05242 - 9 68 38 78<br />

mareen@sonntag-wohnungsbau.de<br />

www.sonntag-wohnungsbau.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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19


1 Die Feuerwehr musste an der Hubertusstraße eine Tiefgarage leerpumpen.<br />

S<br />

Schutz vor Starkregengefahren<br />

und Hochwasserschutz<br />

an der Ems<br />

Klimaanpassung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) Dienstagvormittag, am 12. September: Starkregen lastete das Kanalnetz<br />

in Teilen <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s aus. Die Gewässer in der Stadt<br />

traten über die Ufer. Der Boden war wassergesättigt. Weitere Niederschläge<br />

folgten in der Doppelstadt in der Nacht zum 13. September: Sowohl<br />

das Kanalsystem, als auch die Gewässer wurden weiter durch die schnell<br />

<strong>auf</strong>einander folgenden Regenereignisse weit über ihre Bemessungsgrößen<br />

hinaus belastet. Der wassergesättigte Boden, das Kanalsystem und<br />

die vollen Vorfluter (Bäche und Gräben) konnten die Regenmengen nicht<br />

mehr <strong>auf</strong>nehmen und abführen.<br />

Land unter<br />

Die Wassermassen stauten sich <strong>auf</strong> den Straßen und fluteten einige Bereiche<br />

des Stadtgebietes: Wiesen, Äcker und Gärten. Erste Straßensperren<br />

folgten. Bauhof und Feuerwehr füllten prophylaktisch hunderte Sandsäcke,<br />

falls das <strong>auf</strong>gel<strong>auf</strong>ene Hochwasser von Patkenbach und Schulbach<br />

die tiefergelegenen Wohnhäuser von Batenhorst bedrohen sollte und um<br />

ggf. Häuser vor den Fluten des Hamelbachs schützen zu können.<br />

Dramatisch<br />

Besonders betroffen war zudem der vom Ruthenbach geflutete Bereich<br />

nördlich der Bahnlinie Münster-<strong>Rheda</strong> im Umfeld der Alleestraße (Schnatweg,<br />

Schmale Straße und Hubertusstraße). Hier waren die Wassermassen<br />

dramatisch: Dort staute sich mehr und mehr das Wasser aus den Kanälen<br />

zurück und floss zusätzlich von höher gelegenen Feldern in die Siedlung.<br />

Gefahrenabwehr<br />

Die Feuerwehr versuchte bestmöglich das teilweise mehr als kniehohe<br />

Wasser aus den Straßenzügen abzupumpen sowie das Eindringen des<br />

Wassers in die Häuser mittels Sandsäcken zu minimieren. Dies gelang<br />

aber leider nicht überall. Auch eine Tiefgarage musste die Feuerwehr leerpumpen.<br />

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Rahmen der Gefahrenabwehr<br />

in der Nacht vom 12. <strong>auf</strong> den 13. September hindurch aktiv. Sie<br />

versuchten das Wasser mithilfe von Pumpen in nicht gefährdete Flächen<br />

abzupumpen. Am Morgen brachten sie die Gefahrenlage wieder unter<br />

Fotos: Freiwillige Feuerwehr <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

1 Teilweise mehr als knietief stand das Hochwasser in der Hubertusstraße.<br />

Kontrolle. Nicht weniger betroffen war das Gewerbegebiet entlang des<br />

Bosfelder Weges durch den Holzbach, so am Georg-Nolte-Weg, berichtete<br />

der Fachbereichsleiter Tiefbau, Michael Duhme, im Ausschuss für Bauen<br />

und Stadtentwicklung am 26. Oktober. Weitere Hochwasserbereiche<br />

durch den Starkregen: die Stromberger Straße in Höhe Rentruper Straße<br />

und weiter in Richtung Stromberg, der Lümernweg zwischen Iltisweg und<br />

Nölkenbach (Hamelbach) sowie der Hellweg in Höhe Hamelbach und der<br />

Wieksbach zwischen Twiehäuser Weg und Hauptstraße. Es ist damit zu<br />

rechnen, dass durch den Klimawandel künftig vergleichbare Ereignisse<br />

häufiger <strong>auf</strong>treten.<br />

Starkregengefahrenkarte<br />

Die Stadt hat sich bereits dar<strong>auf</strong> eingestellt. Ein Ingenieurbüro erstellt im<br />

Auftrag des Eigenbetriebs Abwasser <strong>auf</strong> der Grundlage der »Arbeitshilfe<br />

kommunales Starkregenrisikomanagement« eine Starkregengefahrenkarte<br />

für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Die komplexe und <strong>auf</strong>wendige Computersimulation<br />

soll die kritischen Gefahrenbereiche im Stadtgebiet identifizieren.<br />

Zur Gefahreneinschätzung und Vorbeugung sind die Informationen sowohl<br />

für die Stadt als auch für die Straßenanlieger beispielweise für den<br />

Objektschutz wichtig. Schon heute stellt das Land NRW eine Hinweiskarte<br />

»Starkregengefahren für NRW« über ein im Internet frei zugängliches Geoportal<br />

(www.klimaanpassung-karte.nrw.de/) zur Verfügung, die wertvolle<br />

Hinweise enthält. <strong>Das</strong> Tiefbauamt wird vor diesem Hintergrund zur Prävention<br />

versuchen, technische Lösungskonzepte u. a. für den Hamelbach,<br />

Holzbach und für den Ruthenbach zu erstellen. Darüber hinaus ist der<br />

Überflutungsnachweis im Zuge der Bauleitplanung inzwischen Standard.<br />

Die Niederschläge sollen entweder <strong>auf</strong> dem Grundstück zurückgehalten<br />

oder schadlos abgeführt werden. So ist z. B. bei Grundstücken mit einer<br />

abflusswirksamen Fläche von mehr als 800 Quadratmetern für ein<br />

mindestens 30-jähriges Regenereignis ein Sicherheitsnachweis gegen<br />

schadlose Überflutung zu führen (Überflutungsnachweis gem. DIN 1986-<br />

100). Liegt der Anteil der Dachflächen und nicht schadlos überflutbaren<br />

Flächen (z. B. Innenhöfe) über 70 Prozent, so ist die Überflutungsprüfung<br />

sogar für ein 100-jähriges Regenereignis durchzuführen.<br />

Emshochwasser<br />

Im Übrigen führte der Starkregen im Oberl<strong>auf</strong> der Ems dazu, dass auch sie<br />

einen Pegelstand erreichte, der bedrohlich war und die Einsatzkräfte der<br />

Feuerwehr und des städtischen Bauhofes in Alarmbereitschaft versetzte.<br />

Vorsorglich transportierten sie die mobilen Hochwasserschutzwände vom<br />

Lagerort am Ostring zu den Einsatzorten. Die Aktion bestätigt zugleich,<br />

dass die errichteten Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Ems<br />

(Hochwasserschutzmauern und Durchlässe) von der Stadt im Ernstfall<br />

20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 <strong>Das</strong> Hochwasser an der Einmündung Rentruper Straße / Stromberger Straße machte<br />

eine Straßensperrung erforderlich.<br />

Foto: Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

rechtzeitig für ihre Funktion eingerüstet werden. Sowohl die Bündnisgrünen<br />

am 11. August <strong>2023</strong> als auch die UWG/FWG in 2016 hatten zum Funktionieren<br />

der Hochwasserschutzmaßnahmen Anträge gestellt. Michael<br />

Duhme sagte zu dem Thema am 12. September <strong>2023</strong> im Ausschuss für<br />

Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

für die Ems ab einem Pegelstand von 3,90 Meter über normal<br />

greifen. Er teilte darüber hinaus mit, dass dieses regelmäßig geübt werde.<br />

Für die Bürger, die ihre Häuser in der Nähe der Ems haben, sind diese<br />

Nachrichten sicher beruhigend.<br />

Bauen im Überschwemmungsgebiet<br />

Bekanntlich soll in Batenhorst, am Patkenbach, ein neues Baugebiet entstehen.<br />

Vor dem Hintergrund des Starkregenereignisses fragten wir bei<br />

1 Der Patkenbach setzte bei dem Starkregen das Gebiet zwischen Meerweg und Am<br />

Pferdekamp in Batenhorst unter Wasser.<br />

Foto: Carolin Böttcher<br />

der städtischen Pressestelle nach, ob der Plan weiterverfolgt wird. Hier die<br />

Antwort: »Im Sinne der Dorfentwicklung beabsichtigt die Stadt im Ortsteil<br />

Batenhorst Wohnbauland zu entwickeln. Der Bedarf ist vorhanden, die<br />

Fläche am Patkenbach ist derzeit die einzig verfügbare. Um das Wohnbauland<br />

vor Überflutungen zu schützen, hat eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie<br />

die Verlegung des Patkenbachs vorgeschlagen. Sie zeigt <strong>auf</strong>,<br />

dass hier ein harmonischer Übergang vom Dorf in die offene Landschaft<br />

gestaltet werden kann, der zugleich eine natürliche Gewässerentwicklung<br />

mit ausreichendem Retentionsraum für eventuelle Hochwässer bietet.<br />

Der im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung vorgestellte Entwurf<br />

sieht außerdem einen ausreichenden Abstand zwischen der Hubertushalle<br />

und der Wohnbebauung vor, so dass die Lärmimmissionen kein Hindernis<br />

darstellen. Zurzeit wird die Wirtschaftlichkeit des Projekts geprüft«.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

21


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zum ersten Todestag von<br />

Atilla Kence<br />

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<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er geblieben<br />

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(Kem) <strong>Das</strong> Lebenswerk des vor einem Jahr, am 25. September 2022, gestorbenen<br />

Atilla Kence hat vor wenigen Wochen eine herausragende<br />

Würdigung erhalten. Der Türkische Arbeitnehmerhilfs- und Kulturverein<br />

gedachte posthum dem Wirken seines Vereinsgründers und langjährigen<br />

Weggefährten. Er hatte dazu die hinterbliebenen Familienangehörigen,<br />

seine Frau Yüksel und Sohn Kubilay eingeladen. An der Gedächtnisveranstaltung<br />

im Veranstaltungsraum des Vereinsdomizils nahmen ebenfalls<br />

Mitglieder des Vereins, seine deutschen Freunde und Mitstreiter sowie<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg teil.<br />

Beispiellos<br />

Sie sahen die Zusammenkunft als große Wertschätzung für die Arbeit<br />

und das integrative Wirken des Verstorbenen. Einen solchen Akt hat es<br />

für einen Mitbürger mit Migrationshintergrund in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

noch nie gegeben, die Ehrung ist beispiellos. Selbstverständlich war<br />

ebenfalls der Türkische Arbeitnehmerhilfs- und Kulturverein sehr geehrt,<br />

dass eine solche Zeremonie in Atilla Kences Wirkungsstätte, dem<br />

Vereinsheim, stattgefunden hat. Die große Schar der Teilnehmenden<br />

aus der deutschen Community und ihre Worte machten deutlich, dass<br />

Atilla Kence nicht nur ein Mann des Türkischen Arbeitnehmerhilfs- und<br />

Kulturvereins war, sondern auch ein sehr wichtiger Mann in der Integrationsarbeit<br />

für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

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Integration<br />

Er sah sie in einem Miteinander der Kulturen, wie die Stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Gudrun Bauer nach einer Gedenkminute sagte. Sie<br />

wünschte ihm einen guten Platz im Himmel. Ebenfalls Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und der auch in seinem Namen sprechende frühere<br />

Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe hoben hervor, dass Atilla Kence für<br />

die Integrationsarbeit viel getan hätte. Sie lobten die Offenheit der von<br />

ihm initiierten Gemeinschaft: »Bei all den Schwierigkeiten, die sie hatten,<br />

haben Sie mitgeholfen, diese zu überwinden«, wandte sich der frühere<br />

Bürgermeister an den Verein und seine Laudatoren Servet Zan, zweiter<br />

Vorsitzender, und Filiz Aygün, Vorstandsmitglied.<br />

Manfred Hegel, der den Verstorbenen auch aus der gemeinsamen beruflichen<br />

Zeit bei der Firma Lübke kannte, nannte Atilla einen großartigen<br />

Menschen. Er sei froh, dass er ihn damals kennenlernen durfte. Ebenfalls<br />

die Vertreter des benachbarten spanischen Kulturvereins unterstrichen<br />

das stets gute Verhältnis zu Atilla Kence. Sein langjähriger Wegbegleiter<br />

und Freund Arno Bergmann dankte dem Verein, dass er diesen Nachmittag<br />

zu Ehren von Atilla Kence durchgeführt hatte.<br />

Eine vorgeführte cineastische Doku aus jener Zeit schilderte unverstellt<br />

die Schwierigkeiten, die die aus der Türkei Angekommenen zu überwinden<br />

hatten. Unverhohlen hieß es <strong>auf</strong> Transparenten und <strong>auf</strong> Häuserwänden in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> »Türken raus!«. Deutsch lernte Atilla nach einem Wörterbuch.<br />

Sprachkurse für die Zugewanderten gab es noch nicht. Angesichts<br />

der Probleme kehrten einige der Gastarbeiter wieder in die Türkei zurück.<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


„ Wir unterstützen Sie<br />

gerne im Alltag.<br />

<strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong><br />

& Umgebung<br />

1 Yüksel Kence mit ihrem verstorbenen Mann Atilla<br />

Es waren aber auch andere Probleme, die Atilla zu schaffen machten.<br />

Gerade in den ersten Jahren in Deutschland dachte er sehnsüchtig an<br />

seine alte Heimat. Lange brauchte er, um sich an das Wetter und das Essen<br />

zu gewöhnen. Der Winter wirkte schockierend. Er kämpfte – anfangs<br />

nahezu sprachlos – um Verständnis und Wertschätzung.<br />

Er wollte sich zu keiner Zeit isolieren wie einige seiner Landsleute. In<br />

seiner Freizeit pflegte er viel Kontakt zu den Deutschen. Später gehörte<br />

er dem Vorstand des Heimatvereins in <strong>Rheda</strong> an und arbeitete ehrenamtlich<br />

beim »Haus im Park« sowie im »Wichteldienst« des Seniorenbeirats<br />

durch kleine handwerkliche Dienstleistungen mit.<br />

Zudem betrieb er vielfältige Initiativen zur Integration nicht nur für<br />

Türken, sondern für alle Menschen mit Migrationshintergrund. So wirkte<br />

er engagiert bei der Arbeit des Gesprächskreises der VHS für ausländische<br />

Mitbürger mit. Er gehörte zu den Motoren des Internationalen Kulturfestes,<br />

das in den 1980er Jahren noch Ausländerfest hieß und dem der<br />

Tag der ausländischen Mitbürger vorausging. Gemeinsam mit Tunan<br />

Geyik und Taner Tekbasanan gründete er am 1. April 1978 den Türkischen<br />

Arbeitnehmerhilfs- und Kulturverein. Hier war er bis zu seinem Tod Ehrenvorsitzender.<br />

Aysegül Winter, CDU-Stadtverbandsvorsitzende in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

sah es in einem schriftlich übermittelten Grußwort als<br />

Ehre, das Vermächtnis von Atilla Kence weiterführen zu dürfen.<br />

Abenteuerlust<br />

Atilla Kence zählt zu den türkischen Arbeitsmigranten der ersten Stunden,<br />

die sich <strong>auf</strong> den Weg vom Bosporus nach Mitteleuropa machten. q<br />

Haushaltshilfe Begleitung Betreuung<br />

<br />

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Unsere Ausstellung<br />

ist in dieser Zeit ebenfalls<br />

geöffnet.<br />

1 Bürgermeister Theo Mettenborg würdigte das Wirken des Verstorbenen; mit <strong>auf</strong> dem<br />

Foto: Servet Zan, zweiter Vorsitzender und Filiz Aygün, Vorstandsmitglied.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

23


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1 Blick in die Gedächtnisveranstaltung<br />

Es waren Neugier und Abenteuerlust, die ihn im August 1963 diesen mutigen<br />

Schritt wagen ließen. Über die deutsche Verbindungsstelle in der<br />

großen türkischen Metropole zwischen Mittel- und Schwarzem Meer<br />

hatte der am 28. April 1941 als zweites von vier Geschwistern geborene<br />

Tischler einen Arbeitsvertrag für die holzverarbeitende Firma Lübke in<br />

<strong>Rheda</strong> bekommen. Bis dahin arbeitete er – unterbrochen vom Wehrdienst<br />

– in seinem nach der Schulzeit von 1953 bis 1956 erlernten Beruf.<br />

Vor der Abreise bekam er von seinem älteren Bruder einen Koffer geschenkt.<br />

Bei der Verabschiedung <strong>auf</strong> dem Bahnsteig sagte er zu Atilla:<br />

»Du musst den Koffer voll mit Geld machen und dann zurückkommen«.<br />

Nun rollte er per Zug wie Tausende seiner Landsleute in Richtung<br />

Deutschland – mit nichts als den Gedanken voller Hoffnung <strong>auf</strong> Glück<br />

und Erfolg im Herzen.<br />

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Nach drei Tagen Zugfahrt kam er in München an. Von dort reiste er<br />

weiter nach <strong>Rheda</strong>. Hier erhielt er in dem Wohnheim seines neuen<br />

Arbeitgebers an der Herzebrocker Straße eine Unterkunft. Atilla teilte<br />

sein Zimmer mit fünf weiteren Mitarbeitern. Sie kamen ebenfalls<br />

aus Istanbul, weilten aber schon seit einer Woche vor ihm in der<br />

Emsstadt.<br />

<strong>Das</strong> Atilla zugewiesene Zimmer war sehr spartanisch eingerichtet.<br />

Er musste in einem Doppelstockbett schlafen. Auf das Essen in<br />

der Firmenkantine verzichtete er. Er wusste ja nicht, was für Fleisch<br />

sich in dem Essen befand. Atilla kochte darum sehr oft selber. Hierfür<br />

stand in dem mehrstöckigen Wohnheim <strong>auf</strong> jeder Etage eine Küche<br />

bereit. Rückblickend <strong>auf</strong> diese Zeit urteilt er: »Im Vergleich zu vielen<br />

anderen Wohnheimen, die ich später gesehen habe, war unser<br />

Wohnheim aber der reinste Luxus. Die anderen waren schlechter«.<br />

Privat<br />

Nach einem Jahr reiste er erstmals wieder in die Türkei. Seine Ehefrau,<br />

die er 1966 in Istanbul heiratete, kam mit ihm nach Deutschland. Die<br />

Firma Lübke stellte dem Ehepaar am Bosfelder Weg ein werkseigenes<br />

Haus zur Verfügung. <strong>Das</strong> Glück des jungen Paares überschattete ein<br />

tragisches Unglück: Die Ehefrau Atillas verstarb Ende 1967 durch einen<br />

Verkehrsunfall. Am 8. August 1970 heiratete er in Istanbul in zweiter<br />

Ehe Yüksel Göcmen. Sie bekamen zwei Kinder: Sohn Kubilay kam im<br />

Jahr 1975 und Tochter Sinem 1980 zur Welt. <strong>Das</strong> Schicksal überschattete<br />

die junge Familie. Die Tochter verstarb, gerade 20 Jahre alt, nur wenige<br />

hundert Meter von der elterlichen Wohnung entfernt, durch einen<br />

tragischen Verkehrsunfall <strong>auf</strong> der Portlandstraße.<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Türkische, deutsche und spanische Freunde stellten sich mit Yüksel Kence zum Erinnerungsfoto an die Gedenkveranstaltung.<br />

Angekommen<br />

Eigentlich wollte Atilla nur ein Jahr in Deutschland bleiben, dann wieder<br />

nur ein Jahr und so fort. In Istanbul richtete er sich daher parallel zu seiner<br />

Arbeit bei der Firma Lübke eine Werkstatt mit Tischlerei ein. Durch<br />

eine Erkrankung seines Sohnes gab er seine Pläne <strong>auf</strong> und verk<strong>auf</strong>te<br />

sein Anwesen in der Türkei. Aus dem vorübergehenden Aufenthalt in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wurde ein dauerhafter Wohnsitz. Der Bau eines<br />

eigenen Hauses in der Doppelstadt machte diesen Wandel sichtbar. Seit<br />

dem Jahr 1996 verfügt er über die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />

Atilla hat den von ihm eingeschlagenen Weg nie bereut: »Es war eine<br />

gute Entscheidung nach Deutschland zu gehen. Deutschland wurde zu<br />

meiner Heimat«, sagte er einmal anlässlich der 2013 durchgeführten<br />

Aktion des Kreises Gütersloh »Ein Koffer voll Hoffnung«.<br />

Atilla Kence war als Gastarbeiter 1965 gekommen und ist als <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

geblieben, machte der Stellvertretende Vorsitzende<br />

in seiner Ansprache deutlich.<br />

Dank<br />

Yüksel dankte allen Sprechern für die teilnehmenden Worte zum Gedenken<br />

an ihren vor einem Jahr verstorbenen Mann. Er war ein wundervoller<br />

Mensch. <strong>Das</strong> Requiem <strong>auf</strong> sein Leben beendeten die Anwesenden mit<br />

einem ehrfürchtigen Applaus.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

25


Mit einem Festkonzert feierte der<br />

CVJM-Posaunenchor <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

sein 75-jähriges Bestehen<br />

in der Ev. Stadtkirche <strong>Rheda</strong>.<br />

An dem Konzert beteiligten sich<br />

nach mehreren gemeinsamen<br />

Proben auch die Bläser des Posaunenchores<br />

der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Rietberg.<br />

Unter der Leitung von Joachim<br />

Schröder eröffnete der Posaunenchor<br />

das Konzert mit einer festlichen<br />

Fanfare von Traugott Fünfgeld.<br />

Nach einem kurzen Gruß-<br />

75 Jahre Posaunenchor<br />

wort von Pfarrer Rainer Moritz<br />

folgte ein abwechslungsreicher<br />

Mix von »What a wonderful world«<br />

und »Down by the riverside«<br />

bis hin zu »Großer Gott, wir loben<br />

dich«, bei dem die Besucher zum<br />

Mitsingen eingeladen waren. <strong>Das</strong><br />

Publikum belohnte jeden Beitrag<br />

sofort mit großem Applaus.<br />

In einer musikalischen Pause<br />

nahm Pfarrer Rainer Moritz die Besucher<br />

mit durch die Geschichte<br />

des Posaunenchores. Er bedankte<br />

sich im Namen der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

für 75<br />

Jahre musikalische Begleitung<br />

von Gottesdiensten, Besuch von<br />

Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern<br />

sowie Auftritte <strong>auf</strong><br />

dem Christkindlmarkt und dem<br />

Adventskrämchen. Stellvertretend<br />

für alle Mitglieder des Posaunenchores<br />

sprach er Alfred Schröder<br />

als ältestem aktiven Bläser seinen<br />

Dank aus. Schröder ist bereits seit<br />

1951 Mitglied des Posaunenchores.<br />

Ein weiterer Dank galt Joachim<br />

Schröder, der seit 1988 die Leitung<br />

des Posaunenchores übernommen<br />

hat, sowie Dietrich Utler als<br />

Vorsitzenden des Posaunenchores<br />

e.V. Zudem begrüßte Pfarrer Moritz<br />

die Tochter des ersten Leiters<br />

des Posaunenchores Walter Höhl,<br />

Waltraud Schröder, unter den Besuchern.<br />

Im Wohnzimmer ihres<br />

Elternhauses fanden ab 1948 die<br />

ersten Proben statt.<br />

Anschließend ging es mit einem<br />

breit gefächerten Repertoire<br />

weiter. So wurden u. a. das Spiritual<br />

»Amen« sowie das neue geistliche<br />

Lied »Da berühren sich Himmel<br />

und Erde« sowie das bekannte<br />

Segenslied »Möge die Straße uns<br />

zusammenführen« gefühlvoll vorgetragen.<br />

Der Kirchenraum war<br />

gefüllt mit kraftvollen Tönen der<br />

Trompeten, Posaunen, Flügelhorn,<br />

Tenorhorn, Waldhorn und Tuba.<br />

Nach dem aus dem Musical<br />

»Wie im Himmel« bekannten<br />

Stück »Gabrielas Song« wurden<br />

die mehr als 100 Besucherinnen<br />

und Besucher mit dem Abendlied<br />

»Bleib bei mir, Herr« in den<br />

Abend und die die bevorstehende<br />

Woche verabschiedet – froh<br />

gestimmt und dankbar für einen<br />

schönen Abend. Doch dies<br />

gelang nicht ohne eine Zugabe,<br />

die mit stehendem Applaus gefordert<br />

wurde.<br />

S<br />

Schinkenschießen<br />

Schützenverein zu <strong>Rheda</strong> e.V. von 1833<br />

Ende Oktober fand das traditionelle Schinkenschießen des Schützenvereins<br />

zu <strong>Rheda</strong> statt, bei dem 14 Gruppen teilnahmen.<br />

An drei Schießtagen kämpften die besten 7 Schützen jeder Gruppe<br />

um die begehrten Preise. Die Spannung war groß, als die Wertung vorgenommen<br />

wurde. Schließlich wurden die verdienten Gewinner gekürt<br />

und die Preise, bestehend aus köstlichen Schinken, an die siegreichen<br />

Gruppen überreicht.<br />

Die Gruppe Kaliber sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von den<br />

Gruppen Tubes <strong>auf</strong> dem zweiten Platz und Diabolo <strong>auf</strong> dem dritten Platz.<br />

Den vierten Platz belegte die Gruppe Wegböhne, gefolgt von der Gruppe<br />

Millennium <strong>auf</strong> dem fünften Platz. Zusätzlich erhielt die Jugendgruppe<br />

ebenfalls einen wohlverdienten Schinken. Ein großer Erfolg für alle<br />

Teilnehmer!<br />

1 (Vorne v. l.) Simon Schnitker (Gruppenführer Gruppe Diabolo), Marco Maggio (Gruppenführer<br />

der Gruppe Millenium), Klaus Westermann (Gruppenführer der Gruppe<br />

Wegböhne, (hinten v. l.) Dirk Buschmaas (amtierender König), Svenja Pohlmann<br />

(Jugendabteilung), Marvin Hoffmann (Gruppe Tubes), Michael Niermann (Gruppenführer<br />

der Gruppe Kaliber<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


1 Alle Beteiligten haben bei der Sanierung und dem Anbau der Kita St. Vitus Hand<br />

in Hand gearbeitet. (V. l.) die Architekten Uwe Balhorn und Andrea Fahl, Kita-Leiter<br />

Robin Korczak, Bürgermeister Theo Mettenborg, Matthias Bexten (Kirchenvorstand),<br />

Nikolas Geurten (Pfarrgemeinderat), Gemeindereferentin Claudia Becker, Ruth Lohmeier<br />

(Stadtjugendamt), Detlef Müller (Geschäftsführer des Trägers).<br />

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Rund ein Jahr lang wurde die 1990 erbaute zweigruppige Kindertagesstätte<br />

St. Vitus umgebaut und erweitert. Nach mehr als 30 Jahren war<br />

eine Sanierung des in Holzrahmenbauweise direkt am Waldrand errichteten<br />

Kindergartens unumgänglich. Hinzu kam der Bedarf an Kita-Plätzen<br />

im gesamten Stadtgebiet.<br />

Die Zweigruppen-Einrichtung wurde um eine weitere Gruppe ergänzt,<br />

so dass nunmehr 55 Kinder dort betreut werden. Es wurde ein<br />

Stockwerk in Holrahmenbauweise dr<strong>auf</strong>gesetzt.<br />

Es passt sich dem Gesamtbild von St. Vit an. Im Zuge der Erweiterung<br />

um 180 Quadratmeter wurden notwendige Sanierungsmaßnahmen<br />

am Bestandsgebäude durchgeführt. Dazu gehörten energetische<br />

Maßnahmen wie der Austausch von Fenstern und Sonnenschutz und<br />

die Neudämmung von Dach und Außenwänden. Die Gesamtkosten der<br />

Maßnahme bel<strong>auf</strong>en sich 1,9 Millionen Euro. Zuschüsse gab es in Höhe<br />

von 711.000 Euro.<br />

Die älteren Kinder haben nun oben ihr Domizil. Die Jüngsten, das ist<br />

nun die Schäfchengruppe, sind im unteren Bereich, wo sie auch ihren<br />

separaten Schlafbereich haben. Jede Gruppe verfügt nun über eine kleine<br />

Küchenzeile und zwei Nebenräume. Der Geschäftsführer der Träger-Gesellschaft,<br />

Detlef Müller, dankte der Kommune mit dem städtischen<br />

Jugendamt, dass sie bei der Umsetzung vieler organisatorischer Dinge<br />

behilflich war. Immerhin mussten die Kinder ein Jahr lang mit dem Bus<br />

in die Ausweichräume nach <strong>Rheda</strong> in die ehemalige Kolping Kita fahren.<br />

Der Geschäftsführer drückte seine Freude darüber aus, dass der Kindergarten<br />

im Dorf einen hohen Stellenwert und viel Akzeptanz habe.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg beglückwünschte alle zu dem sehr<br />

schönen neuen Gebäude. Er dankte dem Kita-Team um Leiter Robin<br />

Korczak, hinter dem keine leichte Zeit liege. Die Gemeindereferentin<br />

Claudia Becker segnete die neuen Räume.<br />

28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

Versicherungsbüro Peter<br />

Kohlmann wechselt von<br />

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9. <strong>Dezember</strong> ...<br />

Kultstätte lässt die gute alte Zeit zu Ehren der<br />

NANU-Discos wieder <strong>auf</strong>leben<br />

Wenn nicht bei uns in der Kultstätte, wo dann? Die ehemaligen Kult-Discos<br />

in Lippstadt, Paderborn und Versmold bespaßten über Jahre hinweg<br />

Hunderte von Tanz- und Partyverrückten. DJ Markus Stroph aus dem<br />

damaligen NANU wird am 9. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> mit einem abwechslungsreichen<br />

Musikprogramm aus den 80er und 90er Jahren in die Kultstätte<br />

nach <strong>Wiedenbrück</strong> kommen. Die Revival-Party für alle, die mit einer besonderen<br />

Musikauswahl und einem mitreißenden DJ nochmal so richtig<br />

in Erinnerungen schwelgen wollen.<br />

<strong>Das</strong> Versicherungsbüro Peter Kohlmann vertritt seit dem 01.10.<strong>2023</strong> das<br />

Versicherungs- und Vorsorgeangebot der Mecklenburgischen Versicherung.<br />

Selbstverständlich bleibt die bewährte Qualität von Service, persönlicher<br />

Betreuung durch das engagierte Team wie bisher bestehen. Durch diese<br />

Neuausrichtung verspricht sich der geprüfte Versicherungsk<strong>auf</strong>mann Peter<br />

Kohlmann, der seit über 20 Jahren erfolgreich als Generalvertreter tätig ist,<br />

noch effizienter <strong>auf</strong> die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden<br />

eingehen zu können. Die Mecklenburgische Versicherung bietet umfassende<br />

Absicherung in allen Lebenslagen, wie z.B. KFZ-Versicherungen,<br />

private Sachversicherungen, Unfallversicherungen und Altersvorsorge, an.<br />

Daneben bietet sie aber auch Schutz für Gewerbetreibende, Handwerksunternehmen<br />

und Landwirte. Sie finden die Agenturen in Oelde am Stromberger<br />

Tor 2 und in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> an der Wasserstraße 48. Weitere<br />

Informationen finden Sie <strong>auf</strong> www.mecklenburgische.de/peter-kohlmann.<br />

Für alle Gäste, die an diesem Abend die Mode und/oder die Frisuren<br />

der 80ziger und 90ziger präsentieren, ist der Eintritt frei!<br />

Bei der NANU-Wieder<strong>auf</strong>lebens-Party sind natürlich auch alle herzlich<br />

willkommen, die bereits das 50. oder auch 60. Lebensjahr überschritten<br />

haben. Und auch alle Personen unter 30 Jahren können gerne dabei<br />

sein und mitfeiern, denn die Nanu-Fangemeinde ist groß und soll noch<br />

größer werden. Es werden lediglich keine Songs gespielt, die nach 1999<br />

veröffentlicht wurden. Oder anders gesagt: <strong>Das</strong> original NANU-Feeling<br />

jetzt und hier an der angesagten Traditions-Adresse der Stadt ...<br />

Also, nichts wie hin zur NANU-Wieder<strong>auf</strong>lebens-Party in die Kultstätte!<br />

Einlass am Samstag, dem 9. <strong>Dezember</strong>, ist 21.oo Uhr. Wir freuen<br />

uns <strong>auf</strong> Euch!<br />

Kultstätte · Lippstädter Straße 125 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel.<br />

05242/8957 · E-Mail: kultstaette_wiedenbrueck@gmx.de · Internet:<br />

kultstatte- wiedenbruck.business.site<br />

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Lippstädter Straße 125<br />

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Kultstätte-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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29


1 Nach dem spannenden Domino-Spektakel durften sich auch die Zuschauer das<br />

Ergebnis aus der WNähe betrachten.<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Domino-Team holte<br />

Deutschen Meistertitel <strong>2023</strong><br />

Zwölfter Domino-Day in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

mit Rekordergebnis<br />

(Kem) Forscher begegneten im Dschungel Tigern, Schlangen und Affen.<br />

Die indigenen Bewohner sorgten durch ein herabfallendes Gitter dafür,<br />

dass die Eindringlinge in einem Tempel nicht den <strong>auf</strong>gespürten Schatz<br />

entführen konnten.<br />

Begeisternder Falldown<br />

Die Bilder, Felder und kunstvollen Walls dieser vom <strong>Wiedenbrück</strong>er Dominio-Team<br />

in der Drei-Feld-Sporthalle an der Moritz-Fontaine-Gesamtschule<br />

mit 185.000 Dominosteinen dargestellten Geschichte brachen<br />

beim 12. <strong>Wiedenbrück</strong>er Domino-Day in sich zusammen, Häuser stürzten<br />

wie Kartengebäude ein, Baumriesen verloren ihr Kleid. Neue Bilder<br />

entstanden durch die fallenden Dominosteine. Ebenso überraschten die<br />

über 200 begeisterten Zuschauenden die von dem 13-köpfigen Domino-Team<br />

eingebauten besonderen Effekte: Eine Schatztruhe öffnete sich<br />

wie von unsichtbarer Hand geführt, Mausefallen schnappten zu, Frösche<br />

sprangen davon, Rohre drehten sich, kleine Percussions-Instrumente<br />

wurden zum Klingen gebracht. Stein für Stein fielen in einer rund achtminütigen<br />

Kettenreaktion mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von<br />

zirka 60 Steinen in der Sekunde. An den Schnittstellen überquerten die<br />

klappernden Steine Brücken oder nutzten die Unterführungen. Nur 206<br />

Steine blieben stehen.<br />

<strong>Das</strong> tolle Ergebnis sicherte dem Domino-Team den Titel »Deutscher<br />

Meister im Domino <strong>2023</strong>«. Den Startstein hatte die Stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Gudrun Bauer durch die Drehung eines Globusses zum<br />

Fallen gebracht. Die Spannung stieg ins Unerträgliche. Die Dominostein-Baumeister<br />

fragten sich, wie viele der verbauten Steine fallen und<br />

ob sie nach Plan fallen würden. Mario Joachimi moderierte das spannende<br />

Klacker-Spektakel. Acht Kameras fingen die Show cineastisch ein. Besonders<br />

gelungene Sequenzen belohnte das vom Geschehen faszinierte<br />

Publikum mit Szenenapplaus. Nach dem letzten Stein würdigte es die<br />

Show mit langem Beifall. Es durfte nun die Tribüne verlassen und die<br />

entstandene Domino-Landschaft aus der Nähe betrachten.<br />

30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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Sabine Keilbart-Mattusch<br />

Kosmetik . Entspannung . Natur<br />

Aktionstage<br />

29.11.<strong>2023</strong> - 01.12.<strong>2023</strong><br />

9 Uhr - 19 Uhr<br />

02.12.<strong>2023</strong><br />

9 - 13 Uhr<br />

35 Jahre<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie<br />

1 Nachschub für den Aufbau: sitzend: Thomas van Wely, am Rollbrett: Wim van Otterdijk.<br />

Strahlende Domino-Meister<br />

Überglücklich fiel sich das Domino-Team in die Arme. Es hatte nicht<br />

damit gerechnet, dass so viele Steine fielen. Und es war schon etwas<br />

Besonderes nun Deutscher Domino-Meister zu sein. Die Domino-Bauenden<br />

hatten in diesem Jahr erstmals nicht noch mehr Steine als beim<br />

vorhergehenden Falldown verbaut, stattdessen den Schwerpunkt <strong>auf</strong> die<br />

Erstellung komplexerer Gebilde gelegt, berichtete der in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

wohnende Johannes Linnenbrink. Er startete das Domino-Projekt<br />

2012 gemeinsam mit Marco Vorbusch und 13.000 Dominosteinen. In den<br />

Folgejahren wuchsen die Zahl der eingesetzten Klötze und ebenso der<br />

Kreis der Akteure von Jahr zu Jahr.<br />

Aufbau<br />

Sie begannen acht Tage vor dem Domino-Day mit dem Aufbau. Mit unendlicher<br />

Geduld und höchster Konzentration ließen sie die kunstvollen<br />

Kreationen und Verbindungslinien des Parcours entstehen. Dabei hielten<br />

sie sich akribisch an den in mehreren Monaten entstandenen Masterplan.<br />

Sie entwickelten ihn mit Unterstützung eines selbstgeschriebenen<br />

Computerprogramms. Die ersten Ideen für die dargestellte Geschichte<br />

hatten sie schon vor Weihnachten ’22 gesammelten. Die Aufbauwoche<br />

hielten sie in Bild und Ton per Video fest. Sie führten den Film den Zuschauenden<br />

zur Einführung in den Falldown vor.<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr: 9 Uhr - 19 Uhr<br />

Samstage im Advent<br />

9 Uhr - 13 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Aktivita-Team wünscht ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest &<br />

ein gesundes neues Jahr 2024.<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />

Rückbau<br />

Für den Rückbau des Domino-Days benötigten die Akteure einen ganzen<br />

Tag. Dabei kamen ihnen schon die ersten Ideen für den Domino-Day ’24.<br />

Die gezielte Suche nach einem neuen Thema startet aber zum Ende des q<br />

Massage-Gutscheine für Ihre Gesundheit.<br />

Was kann man Schöneres schenken, als Gesundheit zum Wohlfühlen.<br />

1 <strong>Das</strong> <strong>Wiedenbrück</strong>er Domino-Team begann acht Tage vor dem großen Falldown mit<br />

den Aufbauarbeiten; <strong>auf</strong> dem Foto vorne: Lukas Prinz.<br />

Aktivita - Gesundheitszentrum<br />

Hellweg 22 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> • 05242 / 3301 • www.aktivita-recker.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

31


Jahres. Für das <strong>Wiedenbrück</strong>er Domino-Team ist nach<br />

dem Domino-Day vor dem Domino-Day. Ihm gehören<br />

mittlerweile nicht mehr nur deutsche Domino-Enthusiasten<br />

an, erstmals sind auch Domino-Freaks aus<br />

Österreich und den Niederlanden dabei. Die gemeinsame<br />

Begeisterung für die Domino-Kunst führte sie<br />

zusammen. In <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wohnen Johannes<br />

und Deborah Linnenbrink.<br />

Marco Vorbusch kommt aus Mülheim a. d. Ruhr;<br />

außerdem sind dabei: Lukas Prinz (Frankfurt), Alexandra<br />

Benz (Erkelenz), Natalia Mikler (Mülheim)<br />

sowie Mario Joachimi (Köln) und Patrick Jestädt<br />

(Fulda). Zum ersten Mal machten mit: Andreas Braun<br />

und Milena Sagert (Gengenbach), sowie Marcel Pür-<br />

1 Glücklich fallen sich die Domino-Baumeister nach dem<br />

gelungenen Domino-Day in die Arme, hier Marcel Pürrer<br />

und Mario Joachimi.<br />

rer (Baumgarten/Österreich) nebst Thomas van Wely<br />

(Spijk/Niederlande) und Wim van Otterdijk (Asten/<br />

Niederlande).<br />

<br />

<br />

<br />

A<br />

Adventsbasar und Cafeteria im<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

Evangelische Frauenhilfe und Freundeskreis Matisi<br />

1 Vom Freundeskreis Matisi und der Frauenhilfe <strong>Rheda</strong>: (v.l.) Irene Penske-Manefeld, Ursula Benthaus, Beate Schindel,<br />

Birgit Strothenke, Marianne Grothues, Charlotte Schweer, Heike Girnus und Waltraud Schröder. Foto: Eike Schröder<br />

Am 9. und 10. <strong>Dezember</strong> – während des Adventskrämchens<br />

– sind auch die Türen des Ev. Gemeindehauses<br />

an der Schulte-Mönting-Straße 6 wieder weit<br />

geöffnet. Die evangelische Frauenhilfe <strong>Rheda</strong> und<br />

der Freundeskreis Matisi der Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

laden gemeinsam zum Adventsbasar und<br />

zur Cafeteria ein.<br />

Wer noch ein Weihnachtsgeschenk oder für sich<br />

selbst etwas sucht, kann <strong>auf</strong> dem reich bestückten<br />

Basar in aller Ruhe stöbern und wird gewiss fündig<br />

werden: Kreativ gestaltete Weihnachtskarten und<br />

-kästchen, adventlicher Schmuck für Tisch und Fenster,<br />

Socken, Pullover, Körnerkissen in vielen Ausführungen,<br />

Sterne, Engel, Marmelade, Plätzchen, Liköre<br />

und vieles mehr. Der Basar ist am Samstag, dem 9.<br />

<strong>Dezember</strong>, von 11 bis 17 Uhr, und am Sonntag, dem<br />

10. <strong>Dezember</strong>, von 12 – 17 Uhr geöffnet.<br />

Die gemütliche Cafeteria mit einem großen Kuchenbuffet<br />

mit leckeren selbst gebackenen Torten<br />

und Kuchen freut sich an beiden Tagen ebenfalls <strong>auf</strong><br />

viele Gäste. Auch Waffeln und herzhafte Kleinigkeiten<br />

werden angeboten. Der Erlös ist für die Partnergemeinden<br />

der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde in<br />

Tansania und Lettland sowie für diakonische Hilfe vor<br />

Ort bestimmt. Die Cafeteria lädt an beiden Tagen von<br />

13 – 17 Uhr herzlich ein.<br />

Zudem wird es dieses Jahr für Kinder ein magisches<br />

Angebot geben: Der Junior-Zauberer Linus Nitzsche<br />

führt am Samstag und Sonntag jeweils um 15 und 16<br />

Uhr eine kleine Zaubershow <strong>auf</strong>. Es werden verschiedene<br />

klassische und neue Tricks zu sehen sein. Alt und<br />

Jung, Groß und Klein sind zu der Zaubershow herzlich<br />

eingeladen. Die Vorführung dauert jeweils etwa 15 Minuten.<br />

Herzlich willkommen – der Eintritt ist frei.<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

Verkehrsberuhigung<br />

und besserer Schutz für<br />

Radfahrende<br />

Verkehrswende Step-by-Step<br />

(Kem) Auf einer der jüngsten Ausschusssitzungen für Umweltschutz,<br />

Klimaschutz und Mobilität setzten sich Anwohner mit Bürgeranträgen<br />

für die Installierung von<br />

Dauerhaft installierte Geschwindigkeitsdisplays<br />

zur Verkehrsberuhigung ein. Die Initiative »Verkehr in St. Vit« beantragte<br />

die Durchführung eines einjährigen Pilotprojektes durch die dauerhafte<br />

Installation von Geschwindigkeitsanzeigen an der Ortsdurchfahrt an der<br />

Stromberger Straße, beispielsweise in Höhe des Altenheims. Auch die<br />

Verwaltung begrüßt diesen Vorschlag.<br />

Als weitere dauerhafte Standorte sieht sie Batenhorst (Hellweg in<br />

Höhe der Kita), Lintel (Kapellenstraße in Höhe der Postdammschule).<br />

Die Verwaltung hat in <strong>2023</strong> sechs Displays für das gesamte Stadtgebiet<br />

angeschafft. Die Anlagen sollen die Kraftfahrzeugführenden zum<br />

angemessenen Fahren sensibilisieren.<br />

Die Portlandstraße ist ein weiterer Einsatzort. Dort hatte sich ein Anwohner<br />

in unmittelbarer Nähe zur Kita »Bunte Welt« beschwert, dass die<br />

1 Auf die erzieherische Wirkung der Geschwindigkeitsdisplays setzen viele Anwohner,<br />

vor deren Haustür zu schnell gefahren wird.<br />

in der »Zone 30« liegende Postlandstraße nicht wirklich verkehrsberuhigt<br />

ist. Der Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität be<strong>auf</strong>tragte<br />

die Verwaltung, sobald wie möglich ein Geschwindigkeitsdisplay<br />

zu installieren und den Mitgliedern über die Ergebnisse zu berichten.<br />

Ebenfalls für die Osterrathstraße wurde ein Antrag <strong>auf</strong> Überprüfung der<br />

Geschwindigkeit mittels Geschwindigkeitsdisplays gestellt. Dort gilt<br />

Tempo 30. In 2022 durchgeführte Messungen bestätigten aber nicht die<br />

im Antrag beschriebenen häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen.<br />

Somit kommt ein Display hier nicht zum Einsatz. q<br />

Wir wünschen ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

Wenn Plätzchen- und Punschduft<br />

durch unsere festlich geschmückten<br />

Demenz-Wohngemeinschaften<br />

weht, strahlen die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner und unsere Kolleginnen<br />

und Kollegen mit dem<br />

Lichterschmuck um die Wette. Wir<br />

wünschen Ihnen und euch allen<br />

ebenfalls frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Wohngemeinschaft „Haus am Fichtenbusch“<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

33


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1 Die <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Bündnisgrünen fordern gemeinsam mit Anrainern vom<br />

Udenbrink und dem Westerfeld sowie der UWG und den Bündnisgrünen aus Herzebrock-Clarholz<br />

eine Umwidmung von Marienfelder Straße und Westerfeld in eine<br />

Fahrradstraße. <strong>Das</strong> Foto entstand bei einer gemeinsamen Bürgerversammlung.<br />

Zwei neue Fahrradstraßen beantragt<br />

Viele Autofahrer nutzen die Marienfelder Straße als Durchgangsstraße,<br />

häufig mit erhöhter Geschwindigkeit, obwohl sie nur für Anlieger freigegeben<br />

ist. De facto wird das aber nie kontrolliert. Durch die Ausweisung<br />

als Fahrradstraße zwischen Klärwerk und Einmündung Gütersloher Straße<br />

in Pixel, könnten diese Autofahrer dazu motiviert werden, die parallel<br />

verl<strong>auf</strong>ende und gut ausgebaute Straße von <strong>Rheda</strong> nach Pixel zu nutzen,<br />

so die Bündnisgrünen Volker Brüggenjürgen (Fraktionsvorsitzender) und<br />

Andreas Hahn (Ratsmitglied) in einem Antrag. Unterstützung finden<br />

sie bei Anrainern vom Udenbrink und dem Westerfeld sowie der UWG<br />

und den Bündnisgrünen aus Herzebrock-Clarholz. <strong>Das</strong> bestätigte eine<br />

gut frequentierte Bürgerversammlung der hiesigen Bündnisgrünen am<br />

Tag vor der Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz, Klimaschutz<br />

und Mobilität über die beantragte Umwidmung im Rathaus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Der Ausschuss sprach sich für die weitere Bearbeitung des<br />

Antrages durch die Verwaltung aus.<br />

In einem Bürgerantrag heißt es, dass der Radverkehr <strong>auf</strong> dem<br />

Wösteweg (in Herzebrock, <strong>Rheda</strong>er Straße) stark zugenommen hat durch<br />

den Berufsverkehr und Schülerverkehr für das Einstein-Gymnasium sowie<br />

den Freizeitverkehr (z. B. für das Freibad). Die Autos fahren sehr oft<br />

knapp an den Radlern vorbei. Durch die Umwidmung als Fahrradstraße<br />

wird den Radfahrern mehr Sicherheit gegeben. Eine im Sommer durchgeführte<br />

Verkehrszählung ermittelte rund 500 Radfahrende innerhalb<br />

von 48 Stunden. Aufgrund der hohen Fahrradverkehrsdichte sind die<br />

Voraussetzungen zur Einrichtung einer Fahrradstraße nach Einschätzung<br />

des Kreises Gütersloh und der Stadtverwaltung erfüllt. Die Gemeinde<br />

Herzebrock-Clarholz teilt diese Auffassung und veranlasst die Umwidmung<br />

der <strong>Rheda</strong>er Straße.<br />

Mehr Sicherheit für Radfahrende <strong>auf</strong> der Fontainestraße<br />

Eine Mehrheit des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung<br />

be<strong>auf</strong>tragte die Verwaltung, inwieweit die Sicherheit der Radfahrenden<br />

bei der Ausbauplanung des 130 Meter langen Teilstücks der<br />

Fontainestraße zwischen Bertelsmann- und K<strong>auf</strong>land-Kreisel selber<br />

verbessert werden kann. Vor diesem Hintergrund sprach sich der<br />

Ausschuss <strong>auf</strong> Antrag von Dr. Christiane Braun (Bündnisgrüne) mehrheitlich<br />

für eine Vertagung des 665.000 Euro kostenden Antrags zum<br />

Ausbau der Fontainestraße aus. Dagegen stimmten FDP und Frank<br />

Schürmann (CDU).<br />

34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


OUTLET RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

1 Eine Mehrheit im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung setzt sich für mehr<br />

Schutz für Radfahrende <strong>auf</strong> den zum Ausbau anstehenden Teil der Fontainestraße ein.<br />

Stellungnahmen aus den Fraktionen: Marco Sänger (SPD) »Die Radfahrer<br />

müssen sicher geführt werden. So können wir nicht zustimmen«.<br />

Dr. Christiane Braun: Die Verwaltung solle prüfen, ob beidseitig ein Fahrradschutzstreifen<br />

möglich ist. Die gemeinsame Nutzung des Bürgersteigs<br />

durch Fußgänger und Radfahrer schafft gefährliche Situation. Uwe Henkenjohann,<br />

CDU-Fraktionsvorsitzender gab zu bedenken: Die gerade ausgebaute<br />

Bahnhofstraße habe Schutzstreifen. Die Radfahrer würden aber<br />

trotzdem zum großen Teil <strong>auf</strong> dem Bürgersteig fahren. Frank Schürman<br />

vertrat die Auffassung, dass der Ausschuss jetzt einen Beschluss fassen<br />

sollte. Dr. Andreas Gernhold (move) sprach sich ebenfalls für den Schutz<br />

der Radfahrer aus. Dazu Marc Heidfeld, Abteilungsleiter Klima, Mobilität<br />

und Stadterneuerung: Fahrradschutzstreifen seien an dieser Stelle nicht<br />

erforderlich, in einer Tempo-30-Zone sei ein Fahrradschutzstreifen nicht<br />

möglich. Die breiten Bürgersteige ermöglichen es den Radfahrenden sehr<br />

sicher zu fahren. Ebenfalls Michael Duhme, Fachbereichsleiter Tiefbau,<br />

unterstrich, dass <strong>auf</strong> der Fontainestraße wenig Auto-Verkehr sei.<br />

Die Verkehrswendeinitiative <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hatte bereits vor<br />

der Sitzung für die Fontainestraße Tempo 30 und einen Radweg bzw.<br />

einen Fahrradschutzstreifen bzw. alternativ die Umwandlung in eine Fahrradstraße<br />

gefordert. Der Platz dafür sei vorhanden. Die Mitnutzung des<br />

Gehweges durch Radfahrende sei keine gute Lösung. Studien zeigen, dass<br />

die Gefahren für die Fußgänger zu hoch sind. Die Initiative spricht sich<br />

ebenfalls für die Einrichtung von Zebrastreifen und Mittelinseln an den<br />

Kreiseln aus. Nach Auffassung der Initiative ist ein Umdenken für mehr<br />

Sicherheit von Radfahrenden und Fußgängern erforderlich.<br />

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1 In einem Bürgerantrag wird die Umwidmung des Wösteweges in eine Fahrradstraße<br />

gefordert.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

35


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D<br />

Die Sparkassen-Fusion<br />

ist unter Dach und Fach<br />

Kreissparkasse Halle-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) »Der zurückliegende Sondierungsprozess<br />

hat eine gute Basis<br />

für eine neue und erfolgreiche<br />

Kreissparkasse Halle-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

geschaffen. Die gesamte Sondierungskommission<br />

hat die Themen<br />

sachbezogen, faktenbasiert analysiert<br />

und daraus die notwendigen<br />

Entscheidungen abgeleitet« – resümiert<br />

Landrat Dr. Sven-Georg<br />

Adenauer in seiner Funktion als<br />

Verwaltungsratsvorsitzender der<br />

Kreissparkasse Halle bei der Unterzeichnung<br />

des Fusionsvertrages<br />

am Standort <strong>Wiedenbrück</strong>. Es<br />

habe sich gezeigt, dass man sehr<br />

gut zusammenpasst. <strong>Das</strong> hätten<br />

auch die Sondierungsgespräche<br />

zum Ausdruck gebracht, die in<br />

konstruktiver Weise und <strong>auf</strong> Augenhöhe<br />

erfolgten.<br />

Lange gehegter Wunsch<br />

Für den Landrat ging mit der Unterzeichnung<br />

ein langgehegter<br />

Wunsch in Erfüllung: Bekanntlich<br />

hatte er schon 2017 in einer<br />

Informationsveranstaltung für<br />

eine große Sparkasse im Kreis<br />

geworben. Für die Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> vollzogen den feierlichen<br />

formal-juristischen Schritt<br />

durch ihre Unterschrift Elisabeth<br />

Witte (Vorsitzende der Zweckverbandsversammlung<br />

der KSK <strong>Wiedenbrück</strong>)<br />

und Theo Mettenborg<br />

(Verbandsvorsteher des Zweckverbands<br />

der KSK <strong>Wiedenbrück</strong>).<br />

Der richtige Weg<br />

Die Fusion ist der richtige Weg in<br />

eine erfolgreiche Zukunft der beiden<br />

Kreissparkassen. Sie wird für<br />

die Mitarbeitenden, Kunden, für<br />

die Geldhäuser selber und die Träger<br />

Vorteile bringen, machte Werner<br />

Twent, Vorstandsvorsitzender<br />

der KSK <strong>Wiedenbrück</strong> deutlich.<br />

In einem größeren Haus gibt es<br />

mehr Aufstiegsmöglichkeiten für<br />

Mitarbeitende. Zudem wird das<br />

Institut für Fachkräfte attraktiver.<br />

<strong>Das</strong> zeigt sich beispielsweise bei<br />

der Besetzung der Führungspositionen:<br />

Hierfür liegt eine große<br />

Auswahl an Bewerbern vor. Für<br />

die Kunden ergeben sich deutlich<br />

höhere Kreditvergabespielräume<br />

sowie eine spezialisierte Beratung<br />

und die Entwicklung von Angeboten<br />

in neuen Geschäftsfeldern.<br />

Die für regionale Kreditinstitute<br />

bestehenden Herausforderungen<br />

werden mit vereinten Kräften<br />

erfolgreich gemeistert. Mit Blick<br />

<strong>auf</strong> die Aufgaben der Zukunft<br />

werden nicht einfach nur zwei Institute<br />

vereint. Vielmehr wird eine<br />

neue, schlagkräftige und moderne<br />

Kreissparkasse Halle-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

gestaltet.<br />

Beratungs-Center<br />

an jedem Ort<br />

Die neue Kreissparkasse wird<br />

auch weiterhin dauerhaft für die<br />

Kunden vor Ort da sein – konkret<br />

mit mindestens einem personenbesetzten<br />

BeratungsCenter<br />

in jeweils allen Kommunen – in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> mit zwei<br />

Standorten. Die »bekannten Gesichter<br />

und Repräsentanten« in<br />

den 10 Filialen vor Ort bleiben<br />

erhalten. Kunden werden ihre<br />

Serviceanliegen zwar immer<br />

mehr über digitale Zugangswege<br />

erledigen. Die daraus freiwerdenden<br />

Kapazitäten wird<br />

die Kreissparkasse aber in noch<br />

qualifiziertere Kundenberatung<br />

vor Ort investieren. »Dieses und<br />

viele andere Beispiele zeigen,<br />

dass Kundenzentrierung zentraler<br />

Leitgedanke unseres Handelns<br />

ist«, so Werner Twent.<br />

Mitarbeitende werden<br />

eingebunden<br />

Mit Blick <strong>auf</strong> die 500 Mitarbeitenden<br />

(350 Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

150 Kreissparkasse Halle)<br />

stimmte er mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Kreissparkasse Halle,<br />

Henning Bauer, überein, dass<br />

sich diese in dem neuen Institut<br />

wohl fühlen und zu einem Team<br />

zusammenwachsen sollen. »Uns<br />

ist es im Vorstand ein besonderes<br />

Anliegen, dass unsere Mitarbeitenden<br />

intensiv in die Gestaltung<br />

unseres neuen Hauses eingebunden<br />

werden«, ergänzte Henning<br />

Bauer. In den 11 Projektteams für<br />

die operative Umsetzung der Fusion<br />

können bis zu 200 Mitarbeitende<br />

mitwirken. <strong>Das</strong> umfassende<br />

Projekt wird die regulatorische<br />

und organisatorische Realisierung<br />

sowie die kulturelle Integration<br />

der beiden Häuser bewältigen<br />

helfen.<br />

Rechtliche Fusion<br />

Bis zum 1. April 2024, dem Datum<br />

der rechtlichen Fusion, sind<br />

beide Kreissparkassen weiterhin<br />

eigenständig. Jede Kreissparkasse<br />

ist wie bisher auch alleiniger<br />

Ansprechpartner für die jeweiligen<br />

Kunden. Ab dem 1. April 2024<br />

besteht nur noch die fusionierte<br />

Kreissparkasse.<br />

Technische<br />

Zusammenlegung<br />

Im September 2024 erfolgt die<br />

technische Zusammenlegung.<br />

Die Sondierungsphase endete<br />

mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages.<br />

Der feierliche Akt<br />

war zugleich der Startschuss für<br />

die operative Arbeit, so Henning<br />

Bauer.<br />

Der Vorstand der neuen Kreissparkasse<br />

Halle-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

besteht aus dem Vorsitzenden<br />

Werner Twent, dem stellv. Vorsitzenden<br />

Henning Bauer und den<br />

Mitgliedern Daniel Kreuzburg<br />

und Emilian Klein.<br />

»Im Namen aller Beteiligten<br />

wünsche ich dem Vorstand bei<br />

der Umsetzung der Fusion viel<br />

Erfolg«, wandte sich Klaus Dirks,<br />

36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V. l.) Birgit Niemann-Hollatz (2. Stv. Verwaltungsratsvorsitzende KSK WD), Emilian Klein (Mitgl. des Vorstandes KSK WD), Arnold Weßling (2. Stv. Verwaltungsratsvorsitzender KSK Halle),<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg (1. Stv. Verwaltungsratsvorsitzender und Verbandsvorsteher des Zweckverbandes der KSK WD), Henning Bauer (Vorstandsvorsitzender KSK Halle),<br />

Klaus Dirks (Verwaltungsratsvorsitzender KSK WD), Elisabeth Witte (Vorsitzende der Zweckverbandsversammlung der KSK WD), Werner Twent (Vorstandsvorsitzender KSK WD), Helga<br />

Lange (1. Stv. Verwaltungsratsvorsitzende KSK Halle), Landrat Dr. Sven-Georg Adenauer (Verwaltungsratsvorsitzender KSK Halle), Daniel Kreuzburg (Mitgl. des Vorstandes KSK Halle).<br />

Verwaltungsratsvorsitzender der<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>, an<br />

den Vorstand und fügte an: »Ich<br />

bin fest überzeugt, dass die Fusion<br />

gelingt«.<br />

Ranking<br />

Mit einer durchschnittlichen Bilanzsumme<br />

von zirka 3,5 Milliarden<br />

Euro im Jahr 2022 belegte<br />

die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

den 15. Rang im Ranking des Sparkassenverbands<br />

Westfalen-Lippe<br />

(SVWL) unter den 48 Sparkassen<br />

im Verbandsgebiet. Die Kreissparkasse<br />

Halle lag mit zirka 1,4<br />

Milliarden Euro im Jahr 2022 <strong>auf</strong><br />

Platz 35. Gemeinsam kommen sie<br />

mit einer Bilanzsumme von rund<br />

5 Milliarden Euro <strong>auf</strong> Platz 12.<br />

Der Kreis Gütersloh ist zu 100<br />

Prozent Träger der Kreissparkasse<br />

Halle, bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

liegen 70 Prozent der<br />

Anteile beim Kreis Gütersloh, 30<br />

bei der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Kreis und Kommune werden einen<br />

Zweckverband für die Kreissparkasse<br />

Halle-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

gründen, die Anteile bel<strong>auf</strong>en sich<br />

<strong>auf</strong> knapp 80 Prozent für den Kreis<br />

Gütersloh und gut 20 Prozent für<br />

die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Die<br />

Verbandsversammlung besteht<br />

aus 30 Mitgliedern, 23 entsendet<br />

der Kreis, 7 die Doppelstadt.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

37


Z<br />

Zwei Optionen für die<br />

Erweiterung des interkommunalen<br />

Gewerbeparks<br />

Heimisches Unternehmen erwirbt letzte Freifläche <strong>auf</strong><br />

der AUREA<br />

(Pbm/Kem) Jens Michelis hat mit seinem Unternehmen »Michelis<br />

Sonder-Maschinenbau GmbH & Co. KG« den Zuschlag für das<br />

letzte Grundstück im interkommunalen Gewerbepark AUREA – DAS<br />

A2-WIRTSCHAFTSZENTRUM erhalten.<br />

Die drei Bürgermeister der an der AUREA GmbH beteiligten<br />

Kommunen Karin Rodeheger aus Oelde, Marco Diethelm aus Herzebrock-Clarholz<br />

und Theo Mettenborg aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

begrüßten Michelis nun <strong>auf</strong> seinem »Filetstück« mit Sichtbarkeit<br />

zur A2.<br />

Für die letzte 20.000 Quadratmeter große Fläche habe man viele<br />

Anfragen abgelehnt, weil es allen Beteiligten wichtig gewesen sei,<br />

dass sich dort ein heimisches, produzierendes Gewerbe mit Wachstumspotenzial<br />

niederlasse, erläutert AUREA-Geschäftsführer Günter<br />

Kozlowski.<br />

<strong>Das</strong>s die Wahl <strong>auf</strong> sein Unternehmen gefallen sei, habe ihn sehr<br />

gefreut, machte Michelis deutlich. Geplant ist eine Halle mit einer<br />

1 (V. l.) Marco Diethelm, Günter Kozlowski, Karin Rodeheger, Jens Michelis, Theo Mettenborg<br />

und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske <strong>auf</strong> dem<br />

letzten Grundstück im AUREA-Gewerbepark an der A2. Gemeinsam schauen sie <strong>auf</strong><br />

den Entwurf für die geplante Bebauung der Michelis Sondermaschinen GmbH & Co.<br />

KG, die im nächsten Jahr starten soll.<br />

Foto: Pressestelle der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Größe von 2.500 Quadratmetern sowie Sozial- und Büroräume mit<br />

400 Quadratmetern. Dort ist auch Platz für neue Mitarbeiter. Erweiterungsmöglichkeiten<br />

für die Zukunft gibt es <strong>auf</strong> dem Grundstück.<br />

<strong>Das</strong> war dem jungen Unternehmer sehr wichtig.<br />

»Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und es fühlt sich auch<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


ichtig an«, meinte der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmer. Der Bauantrag<br />

soll in Kürze <strong>auf</strong> den Weg gehen und im nächsten Jahr sollen<br />

die Bauarbeiten starten. In 2025 möchte er gerne vom Lümernweg,<br />

dem jetzigen Standort, an die Max-Laue-Straße im Gewerbegebiet<br />

AUREA umziehen. Die 2016 gegründete Unternehmen hat sich <strong>auf</strong><br />

Roboter-, Förder-, Automatisierungstechnik und Vorrichtungsbau<br />

spezialisiert und wurde 2020 zu den Top 100 innovativsten Unternehmen<br />

bundesweit gekürt.<br />

Michelis plant zudem eine Freiflächen-Photovoltaikanlage, mit<br />

der er rund ein Megawatt Strom erzeugen möchte. Für die Umsetzung<br />

versprach die AUREA GmbH Unterstützung und Hilfestellung.<br />

»Wir sind sehr froh, für dieses schöne Filetstückchen zum krönenden<br />

Abschluss einen so passenden Unternehmer gefunden zu haben«,<br />

betonte Rodeheger, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der<br />

AUREA-GmbH.<br />

Nördliche Erweiterung<br />

Die GmbH möchte nun mit Vollgas an den dritten Bauschnitt AU-<br />

REA 3.0 gehen, denn Anfragen nach Gewerbeflächen gebe es reichlich.<br />

Zwei Optionen stehen dafür zur Verfügung, erfuhren wir <strong>auf</strong><br />

Anfrage von AUREA-Geschäftsführer Günter Kozlowski. Eine zirka<br />

40 Hektar große Erweiterungsfläche ist nördlich der Straße nach<br />

Oelde, oberhalb des Pferdehofes Liebetrau vorhanden. <strong>Das</strong> Areal ist<br />

im Regionalplan Münsterland ausgewiesen. Die AUREA-GmbH befindet<br />

sich in Grundstücksverhandlungen. »Wir hoffen, dass wir den<br />

Grundstückserwerb innerhalb des nächsten Jahres klären können«,<br />

so der Geschäftsführer. Für die Umsetzung der Planung benötigt die<br />

AUREA dann noch mal Zeit. <strong>Das</strong> kann ein Jahr dauern, oder dauert es<br />

zwei Jahre und mehr? Genaues könne man jetzt noch nicht sagen,<br />

informierte der Geschäftsführer <strong>auf</strong> Nachfrage weiter.<br />

Südliche Erweiterung<br />

Eine zweite Erweiterungsoption liegt südlich der A 2, im Bereich der<br />

dort stehenden beiden Windkraftanlagen. Die 25–30 Hektar große<br />

Fläche ist Bestandteil des sich in Aufstellung befindlichen Regionalplanes.<br />

Die Planungen sollen im nächsten Jahr zum Abschluss<br />

kommen. Danach könnten die Grundstücksverhandlungen starten.<br />

Erfolgreiche Vermarktung<br />

Eigentlich sollte das insgesamt 80 Hektar große Areal der AUREA<br />

direkt an der Autobahn A2, an dem sich unter anderem auch Amazon<br />

mit etwa 2300 Mitarbeitern angesiedelt hat, innerhalb von 30 Jahren<br />

abverk<strong>auf</strong>t sein, berichtet Kozlowski. Tatsächlich ist dem Geschäftsführer<br />

dies jetzt deutlich vorher gelungen. Zuletzt hatte die Craemer<br />

Gruppe aus Herzebrock-Clarholz ein Grundstück von 16 Hektar im<br />

AUREA-Industriepark erworben. <strong>Das</strong> Unternehmen wird hier für die<br />

Kunststofffertigung auch regenerative Energien aus einer eigenen<br />

Windkraftanlage und Photovoltaik nutzen. <strong>Das</strong> 1000 Mitarbeitende<br />

beschäftigende Familienunternehmen konnte sich am heimischen<br />

Sitz nicht mehr erweitern. Ohne die Option der AUREA hätte die<br />

Sorge einer Abwanderung dieses Traditionsunternehmens für Metallumformung,<br />

Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau bestanden,<br />

ließ der Geschäftsführer durchblicken.<br />

Der seit 2011 mit der Geschäftsführung des interkommunalen<br />

AUREA-Gewerbeparks zwischen <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Oelde und Herzebrock-Clarholz<br />

betraute frühere Oberkreisdirektor des Kreises Gütersloh<br />

(1989 – 1997) blickt nicht ohne Stolz <strong>auf</strong> die sehr erfolgreiche<br />

Vermarktung und optimale Mischung der angesiedelten Betriebe.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

39


NEWSLETTER DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

In den letzten Wochen und Monaten haben wir viele Weichen für die Zukunft<br />

gestellt, neue Projekte angestoßen und geplante Maßnahmen umgesetzt.<br />

Mit diesem Newsletter informieren wir Sie über die aktuellen Entwicklungen<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Aktuelle Situation in der Stadt<br />

Der Tag des Ehrenamtes konnte bereits<br />

zum zehnten Mal veranstaltet<br />

werden. Es war ein verzaubernder,<br />

grandioser Abend mit künstlerischen<br />

Impressionen und besonderen Ehrungen<br />

als Zeichen der Wertschätzung<br />

für die sich in unserer Stadt so<br />

beeindruckend ehrenamtlich engagierenden<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Über 40 Firmen, Stiftungen und<br />

Einzelpersonen haben den Dankeschön-Abend<br />

für 700 ehrenamtlich<br />

Tätige in unserer Stadthalle dankenswerterweise<br />

finanziell unterstützt.<br />

<strong>Das</strong> so wichtige freiwillige Engagement<br />

vieler Menschen trägt unser<br />

Gemeinwesen. <strong>Mein</strong> großer Dank<br />

gilt allen <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>ern,<br />

die sich ehrenamtlich in unserer<br />

Stadt einsetzen. Sie sind für uns alle<br />

unverzichtbar.<br />

Viele wegweisende Schritte für den Klimaschutz sind in den letzten<br />

Monaten konsequent umgesetzt worden: <strong>Das</strong> Klimaschutz-, Umweltschutzund<br />

Mobilitätsteam im Rathaus steht. Alle Positionen sind ausgezeichnet<br />

besetzt. Wichtige große Maßnahmen des Klima- und Umweltschutzes<br />

werden vernetzt vorangebracht: Die bedeutsamen Quartierskonzepte als<br />

besondere Grundlage für die zukünftigen Wärmelösungen werden erstellt.<br />

Die Nutzung der Windkraftpotentiale im Stadtgebiet mit den Positivplanungen<br />

und tragenden Investitionen in Lintel über die Bürgerenergiegenossenschaft<br />

RheWie geht voran. Der Ausbau der Photovoltaik durch Erhöhung<br />

des städtischen Engagements <strong>auf</strong> eigenen Dächern <strong>auf</strong> jährlich 400.000<br />

Euro, die entstehende Freiflächenanlage an der Autobahn mit 12 Hektar<br />

und jetzt auch die unterstützende Initiative der BEG 33 sind wichtige Meilensteine.<br />

Ergänzend bietet die Stadt fachkundige Energieberatungen für<br />

Private an, stellt das Mobilitätskonzept neu <strong>auf</strong> und setzt erste Maßnahmen<br />

zur Klimaresilienz in <strong>Wiedenbrück</strong> im Schwammstadtprinzip um. Anfang<br />

des Jahres erfolgen umfassende Informationen zu den Quartierskonzepten.<br />

Hierzu wird es frühzeitig Einladungen geben. Bitte nutzen Sie Ihre direkte<br />

Information. Wir wünschen uns einen umfassenden Austausch mit unseren<br />

Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Der größte Schulerweiterungs- und Modernisierungsbau für unsere<br />

Brüder-Grimm-Schule ist mit der Auswahl und Festlegung des Architektenbüros<br />

architektur-werk-stadt Balhorn Wewer Karhoff (aws) aus Paderborn<br />

<strong>auf</strong> einem guten Weg. Die konkreten Planungen werden gerade erstellt. Im<br />

nächsten Jahr kann dann mit sichtbaren Maßnahmen vor Ort für die erforderliche<br />

Erweiterung direkt begonnen werden. Mit rund 15 Millionen Euro<br />

ist das die größte Schulbaumaßnahme im Stadtgebiet der letzten Jahre.<br />

Es entsteht ein sehr moderner Schul-, Lern- und Lebensraum für die Kinder<br />

unserer Stadt. Parallel dazu werden viele l<strong>auf</strong>ende Verbesserungen erzielt:<br />

<strong>Das</strong> neue Angebot mit gesundem Essen nach dem Cook & Freeze-Prinzip an<br />

unserer Parkschule mit Unterstützung der Bernd-Tönnies-Stiftung ist eines<br />

dieser großartigen Projekte.<br />

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs haben sich die Flüchtlingszahlen kontinuierlich<br />

erhöht. Fast 1.200 Menschen aus Flucht und Vertreibung haben wir als<br />

Stadt bei uns <strong>auf</strong>genommen und untergebracht. Dafür wurden zwei größere<br />

Unterkünfte für bis zu 80 Personen neu gebaut und über 55 Häuser bzw.<br />

Wohnungen in der Gesamtstadt gemietet und teilweise gek<strong>auf</strong>t. Ein riesiger<br />

Kraftakt für das gesamte Team und unsere Stadtgesellschaft mit den Kitas,<br />

Schulen und sozialen Einrichtungen. Wir bereiten uns vor, weitere Flüchtlinge<br />

<strong>auf</strong>zunehmen. Unsere Bitte: Falls Sie über freien Wohnraum zum Mieten oder<br />

K<strong>auf</strong>en verfügen, melden Sie sich gerne unter liegenschaften@rh-wd.de.<br />

Wir sind zwingend <strong>auf</strong> die Unterstützung aus der Bürgerschaft angewiesen.<br />

Sportlandschaft<br />

Ein lang ersehnter Wunsch wurde erfüllt: Mit Beginn der Herbstferien konnte<br />

der so beliebte Basketballplatz an der Oldenzaal Brücke wieder für Kinder<br />

und Jugendliche zum Basketballspielen freigegeben werden. Vorausgegangen<br />

war eine komplexe rechtliche Bewertung, die Abwägung nachbarschaftlicher<br />

Interessen mit den Belangen des Immissionsschutzes und das berechtigte<br />

Bedürfnis <strong>auf</strong> Bewegung und Sport unserer Kinder und Jugendlichen <strong>auf</strong><br />

Aktuelle Infos nden Sie unter<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


öffentlichen Plätzen. Wir hoffen, damit eine tragfähige, rechtssichere Lösung<br />

an dieser Stelle gefunden zu haben.<br />

Die Sportfläche an der Gesamtschule <strong>Rheda</strong> ist ebenso in der Bewertung,<br />

dort wird aber wahrscheinlich eine Lärmschutzmaßnahme zur Wohnbebauung<br />

erforderlich sein. Die Stadt ist an die gesetzlichen Regeln gebunden und daher<br />

sind umfangreichere Schritte notwendig, als vielleicht individuell erwartet.<br />

Wie geht es mit unserem Sport- und Freizeitangeboten in der Gesamtstadt<br />

weiter? Ist der Individualsport angemessen berücksichtigt? Diese Fragen und<br />

viele mehr werden zurzeit mit Prof. Dr. Lutz Thieme und seinem Team von<br />

der beratungsPUNKTSport GmbH im Zusammenwirken mit der gesamten<br />

Stadtgesellschaft bewertet. Sicherlich ist der neue Pumptrack im Flora Park<br />

ein besonderes Highlight und auch die entstehenden Calisthenics-Anlagen<br />

werden am Freibad <strong>Rheda</strong> und am Schulzentrum Burg eine Bereicherung sein.<br />

Die umfangreiche Befragung in die Stadtgesellschaft hinein wird uns helfen,<br />

noch genauer die richtigen Sportangebote zu ermöglichen.<br />

Wirtschaft<br />

<strong>Das</strong> letzte Grundstück in der AUREA wurde an das heimische Unternehmen<br />

Michelis vergeben. Dem jungen Unternehmer wünscht die Stadt weiterhin<br />

gutes Gelingen. <strong>Das</strong> gemeinsame Gewerbegebiet unserer Stadt mit Oelde<br />

und Herzebrock-Clarholz hat sich als großartiger Erfolg für neue Arbeitsplätze<br />

und Unternehmensansiedlungen etabliert. Die Perspektiven der zukünftigen<br />

Erweiterungen sollten für die nächsten 20 bis 30 Jahre weiter mit Bedacht<br />

angegangen werden. Die mögliche Erweiterung wird derzeit <strong>auf</strong> <strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Gebiet im Regionalplan OWL gesichert. Für Oelde besteht<br />

die Option der Erweiterung schon seit Gründung der AUREA. Die Stärke der<br />

interkommunalen Gewerbefläche liegt in der partnerschaftlichen Gemeinsamkeit.<br />

Auch das städtische Gewerbegebiet am Kiefernweg für »kleinere«<br />

Unternehmen nimmt Formen an und erste Grundstücke sind verk<strong>auf</strong>t. Durch<br />

die grüne Umrahmung und Einfassung des Gebietes wird sich Wohnen und<br />

Arbeiten nebeneinander gut realisieren lassen. Die ersten neuen Wohngebäude<br />

sind schon entstanden.<br />

Der umfangreiche Breitbandausbau durch das Unternehmen Eon läuft <strong>auf</strong><br />

Hochtouren. Wir begleiten aus unserem Tiefbauamt die Maßnahme. <strong>Rheda</strong>,<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> und St. Vit werden dann Ende 2024 über eine Infrastruktur verfügen,<br />

die einen 1.000 Mbit leistungsstarken Zugang ins Internet ermöglicht.<br />

Der weitestgehende mögliche Ausbau in unserem Stadtgebiet zur jetzigen<br />

Zeit. Für Batenhorst und Lintel werden selbstverständlich die jeweils umfassendsten<br />

Förderprojekte realisiert.<br />

<strong>Das</strong> Wohn- und Einzelhandelsquartier Kolpingstraße geht <strong>auf</strong> die<br />

Zielgerade. Umfangreiche Planungsanforderungen für den notwendigen<br />

Bebauungsplan und auch die erforderlichen städtebaulichen Verträge waren<br />

dafür vorzubereiten und umzusetzen. Mit einer kleinen Verzögerung ist es<br />

so weit. <strong>Das</strong> Unternehmen Procom hat Wort gehalten und wird das Quartier<br />

städtebaulich und architektonisch hochwertig entwickeln. Ein wichtiger<br />

Punkt: Der Einzelhandel wird damit am Standort gehalten. Darüber hinaus<br />

entstehen über 70 Wohnungen in zentraler Lage in der Stadt.<br />

Gleich mehrere Wohnbaugebiete (Varenseller Straße, Waldsiedlung,<br />

Am Großen Moor) sind umgesetzt bzw. mit dem großen Moor kurz vor der<br />

planungsrechtlichen Genehmigung. Damit ist die Grundlage für Bauen in<br />

unserer Stadt gleich an mehreren Stellen deutlich vorangekommen. <strong>Das</strong> Ziel<br />

der Stadt ist es ausdrücklich, gesundes Wohnen mit einem vielfältigen Angebot<br />

an Wohnraum zu schaffen. Weiter gibt es konstruktive Gespräche mit<br />

dem Investor zur Entwicklung der Wohnb<strong>auf</strong>läche »Hauptstraße/Nordring«.<br />

Hier können über 140 Wohneinheiten in ausgezeichneter Architektursprache<br />

und städtebaulich sehr ansprechend gestaltet entstehen.<br />

Finanzen<br />

<strong>Das</strong> Jahr <strong>2023</strong> werden wir im städtischen Haushalt mit einem soliden Überschuss<br />

abschließen. Für die kommende Haushaltsplanung ergeben sich<br />

jedoch düstere Aussichten für die kommunalen Finanzen. Mit mehreren<br />

Millionen Aufwand wirken die Anpassung der Tarif- und Besoldungsstrukturen<br />

in den kommunalen Haushalt, die Umlagen für den Kreis Gütersloh und<br />

mittelbar den Landschaftsverband, die notwendige Unterstützung unserer<br />

Kitas und weitere Träger der sozialen <strong>Das</strong>einsfürsorge fordern enorm. Die<br />

angemessene Finanzausstattung durch das Land und auch Unterstützungen<br />

durch den Bund bei steigender Aufgabenstellung für die Kommunen sind<br />

unverzichtbar.<br />

<strong>Das</strong> Kloster <strong>Wiedenbrück</strong> ist Teil unseres kulturellen Erbes und das<br />

Engagement aller Aktiven in der Klostergenossenschaft <strong>Wiedenbrück</strong> ein<br />

großes Geschenk für unsere Stadt. In kurzer Zeit ist ein bewundernswerter<br />

Ort der Begegnung entstanden, der durch das Engagement vieler Aktiver<br />

mit Leben gefüllt wird. Hier stimmen uns die Fördermöglichkeiten <strong>auf</strong> europäischer<br />

Ebene optimistisch, dass eine finanzielle Unterstützung für den<br />

ersehnten Ausbau des Dachbodens erreicht werden kann.<br />

Aktuelle Infos finden Sie <strong>auf</strong> unserer Homepage unter:<br />

www.rheda-wiedenbrück.de<br />

Ich wünsche uns allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und viele schöne<br />

Momente, trotz aller Herausforderungen. Gerne möchte ich Ihnen anbieten:<br />

Wenden Sie sich direkt mit Ihren Anliegen, Fragen und Sorgen an mich persönlich<br />

(theo.mettenborg@rh-wd.de oder via Facebook oder Instagram).<br />

Es grüßt Sie ganz herzlich<br />

Ihr<br />

Theo Mettenborg<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Deine Stadt. Deine Zukunft!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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<strong>auf</strong> Nachhaltigkeit bei<br />

der Ernährung<br />

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17:00–21:30 Uhr<br />

Fr–Sa 11:00–22:00 Uhr<br />

So 15:00–21:00 Uhr<br />

(Kem) Die Tönnies-Unternehmensgruppe sieht sich sehr gut gewappnet<br />

für die Zukunft. <strong>Das</strong> erfuhren die 40 Teilnehmenden des CDU-Stadtverbandes<br />

beim Besuch des Stammwerkes in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Der<br />

Betriebsbesichtigung voraus ging ein herzlicher Empfang durch Unternehmer<br />

Clemens Tönnies und seiner Frau Margit. Ebenfalls Dr. Wilhelm<br />

Jaeger, Abteilungsleiter Landwirtschaft, Tierarzt Jörg Altemeier und<br />

Thomas Dosch, Leitung Public Affairs hatten sich über drei Stunden<br />

Zeit genommen, um den Gästen die Abläufe des 1971 gegründeten<br />

Familienunternehmens <strong>auf</strong>zuzeigen. Natürlich kannten die Besuchenden<br />

die Unternehmensmarken »Tillmans« und »Toasty«, wussten vom<br />

Kerngeschäft mit der Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von<br />

Schweinen, Sauen und Rindern sowie dem umfassenden Sortiment<br />

an Convenience-Produkten.<br />

Die Besuchenden erlebten Firmenchef Clemens Tönnies als einen<br />

nachdenklichen, über den Tellerrand schauenden und motivierten<br />

Unternehmer kennen, der wirklich etwas verändern möchte und <strong>auf</strong><br />

diesem Weg sein Unternehmen zu einem Innovationsführer gemacht<br />

hat. Er unterstrich in seinen einführenden Worten, dass die Verantwortung<br />

für Mensch, Tier und Umwelt in der Tönnies Unternehmensgruppe<br />

großgeschrieben werde.<br />

Tierwohl<br />

Zu den selbstgesteckten Unternehmenszielen gehöre eine konsequente<br />

Weiterentwicklung des weltweit tätigen Konzerns im Sinne einer<br />

nachhaltigeren Agrar- und Ernährungswirtschaft.<br />

Beispielsweise ist Tönnies Gründungs- und Entwicklungspartner<br />

der Initiative Tierwohl. Die 2015 gegründete Initiative ist ein Zusammenschluss<br />

aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft, Tierschutz-Organisationen<br />

und Lebensmittelhandel. Sie hat den Anspruch, dass die<br />

Tiere, die Fleischunternehmen wie Tönnies schlachten und verarbeiten,<br />

vernünftig gehalten und <strong>auf</strong>gezogen werden. Tönnies unterstützt seine<br />

Erzeuger, Tierwohl und Tierschutz in der Haltung sicherzustellen<br />

und weiter auszubauen. Tierwohl-Verbesserungen in der Haltung über<br />

gesetzliche Standards hinaus aber kosten Geld. Dieses Geld sollte<br />

auch in großen Teilen beim Erzeuger ankommen. Die Verbesserungen<br />

müssen an wissenschaftlich abgesicherten Kriterien ansetzen. Daran<br />

arbeitet die Tönnies Forschung.<br />

Haltungsform<br />

Gemeinsam mit den deutschen Handelsunternehmen hat Tönnies im<br />

Jahr 2018 in Deutschland die Haltungskennzeichnung für Fleisch in<br />

dem Bereich »Schwein« eingeführt. Inzwischen kann man <strong>auf</strong> allen<br />

Verpackungen und an den Frischetheken sehen, wie die Tiere gehalten<br />

wurden, deren Fleisch die Verbraucher essen: Haltungsform<br />

Eins: Stallhaltung, Zwei: Stallhaltung Plus, mindestens 10 % mehr<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Margit und Clemens Tönnies begleiteten die Besuchergruppe des CDU-Stadtverbandes persönlich.<br />

Platz als gesetzlich vorgeschrieben, Drei: Außenklima sowie mindestens<br />

Offenfrontstall und mindestens 40 % mehr Platz als gesetzlich<br />

vorgeschrieben, Vier – Premium: zusätzlich ständiger Zugang zum<br />

Ausl<strong>auf</strong>. Tönnies bringt sich zudem aktiv bei der Umsetzung eines<br />

staatlichen Tierwohlkennzeichens durch das Bundeslandwirtschaftsministerium<br />

ein. Inzwischen deckt die Tönnies-Gruppe auch im Bereich<br />

Rind alle Haltungsformen nach den Anforderungen der Initia-<br />

tive Tierwohl ab. <strong>Das</strong> Wohl der Tiere kontrolliert das Unternehmen<br />

mit Hilfe von Audits über ein neutrales Zertifizierungsunternehmen.<br />

Weitere Nachhaltigkeitsziele betreffen vor allem die Fütterung. So<br />

wurde beispielsweise seit Januar <strong>2023</strong> kein von Tönnies verarbeitetes<br />

Schwein mit Soja aus Südamerika gefüttert. Die Tierhalter sollen den<br />

Einsatz von Antibiotika weitestgehend verringern und durch eine<br />

optimierte Eiweißzusammensetzung soll der Nitratanteil in der q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

43


1 Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende bedankte sich bei den Gastgebern für die beeindruckende Führung:<br />

(v. l.) Geschäftsführer Bio Thomas Dosch, Leitung Public Affairs, Jens Pfaffenhäuser, Mitgliederbe<strong>auf</strong>tragter,<br />

Stv. Stadtverbandsvorsitzende Sabine Hornberg, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Aysegül Winter, Unternehmer<br />

Clemens Tönnies mit Margit Tönnies, Tierarzt Jörg Altemeier, Leitung Stabsstelle Tierschutz, Dr. Wilhelm Jaeger,<br />

Leitung Abteilung Landwirtschaft, CDU-Fraktionsvorsitzender Uwe Henkenjohann.<br />

Gülle um fast ein Drittel verringert werden.<br />

Der starke Wasserverbrauch beim Schlachten<br />

wurde von 260 <strong>auf</strong> rund 80 Liter je Tier<br />

reduziert. <strong>Das</strong> geklärte Wasser benutzt das<br />

Unternehmen u. a. zur Reinigung von Hofflächen.<br />

Clemens Tönnies gab ebenfalls einen<br />

kleinen Einblick in die Entwicklung des 1971<br />

gegründeten Unternehmens. Deutschlands<br />

größter Schlachtbetrieb für Schweinefleisch<br />

hat einen Marktanteil von rund 38 Prozent.<br />

Zwischenzeitlich ist Tönnies Deutschlands<br />

größter Bio-Schlachtbetrieb. 80 Prozent der<br />

Schweine kommen aus einem Umkreis von<br />

100 km. Der Marktführer in der Schweineschlachtung<br />

hierzulande gewinnt pro Tag<br />

rund 850 Tonnen Tiefkühl- und Frischfleisch.<br />

Alle Bestandteile der Tiere werden veredelt<br />

und in über 100 Länder der Welt geliefert.<br />

Ebenfalls die Veggie-Sparte wird weiter ausgebaut.<br />

Die weltweit über 15.000 Mitarbeitenden<br />

des international agierenden Unternehmens<br />

erwirtschaften einen Umsatz von<br />

über sechs Milliarden Euro. Der Exportanteil<br />

beträgt zirka 50 Prozent. Die familiengeführte<br />

Unternehmensgruppe umfasst rund 40<br />

Standorte, davon die Hälfte in Deutschland.<br />

Sehr gute Führungskräfte, qualifizierte Mitarbeitende<br />

und Teamgeist gehören zu den<br />

Säulen des Erfolgs.<br />

1 In kleinen Gruppen werden die Gäste durch den Betrieb geführt; hier mit Jörg Altemeier.<br />

Vor Ort<br />

Für die Betriebsbesichtigung bekamen die<br />

Gäste eine kleine Hygiene-Einweisung. Ausgerüstet<br />

mit Overalls, Überziehschuhen, Mundschutz<br />

und Haarnetz machten sie sich in vier<br />

Gruppen <strong>auf</strong>geteilt <strong>auf</strong> den Weg in den Betrieb.<br />

Dabei durchliefen sie mehrere Hygieneschleusen,<br />

wo sie die Hände zu waschen und zu desinfizieren<br />

hatten.<br />

Die erste Station war eine große Zerlege-Halle.<br />

Hier schauten die Gäste den Mitarbeitern<br />

beim Zerlegen über die Schulter,<br />

gingen zwischen den am Haken hängenden<br />

Schweinehälften durch und waren überrascht,<br />

wie schnell so eine Hälfte zerlegt war.<br />

Jeder Handgriff saß. In Akkordzeit holten die<br />

Mitarbeitenden Filets, Schultern, etc. aus den<br />

Schweinekörpern. Danach ging es weiter in<br />

eine Halle, wo das fertig abgepackte Fleisch bei<br />

kühlen Temperaturen lagerte. Bei der eigentlichen<br />

Schlachtung sahen sie wie die Schweine<br />

betäubt, geschlachtet, geflämmt, gebrüht und<br />

anschließend ausgenommen wurden. Beim<br />

Produktionsabl<strong>auf</strong> von der Schlachtung und<br />

Zerlegung bis zum veredelten Produkt sowie<br />

Lagerhaltung an einem Standort wird die Kühlund<br />

Hygienestrecke an keiner Stelle unterbrochen.<br />

Dieser Abl<strong>auf</strong> ist die Grundlage für die<br />

Frische der Tönnies-Produkte.<br />

Der hauseigene Fuhrpark der TEVEX Logistics<br />

GmbH ebenfalls mit Hauptsitz in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

stellt sicher, dass alle Güter<br />

einwandfrei ihr Ziel erreichen. Die rund 600<br />

Mitarbeiter zählende TEVEX ist mit über 300<br />

ziehenden Fahrzeugen, 60 Kühlanhängern und<br />

über 1200 Aufliegern mit Kühl<strong>auf</strong>bau ausgestattet.<br />

Nach der spannenden Exkursion und<br />

einem zur Stärkung und Erfrischung vorbereiteten<br />

Buffet wurden vom Firmenchef<br />

und den drei Experten die noch offenen Fragen<br />

beantwortet und intensiv die aktuellen<br />

Herausforderungen der Branche diskutiert.<br />

Themen waren u. a. Nachhaltigkeit, Umwelt-<br />

und Ressourcenschutz. Gerade die aktuellen<br />

Krisen würden zeigen, wie wichtig es<br />

sei, die Versorgung mit Nahrungsmitteln in<br />

Deutschland selber sicherstellen zu können.<br />

Aysegül Winter, Vorsitzende des CDU-<br />

Stadtverbandes <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, bedankte<br />

sich im Namen aller Gäste bei Clemens und<br />

Margit Tönnies für die beeindruckende Führung,<br />

die gegebenen Informationen und die<br />

Gastfreundschaft sowie bei den Mitgliedern<br />

der CDU für die rege Teilnahme. Der Besuch<br />

habe richtig Spaß gemacht, stimmte der Unternehmenschef<br />

mit der Stadtverbandsvorsitzenden<br />

überein.<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Basteln<br />

und Gutes<br />

tun.<br />

Mit kleinen Dingen<br />

Freude schenken.<br />

Gestalten Sie einen Stern für unsere Weihnachtsdekoration in unseren<br />

Geschäftsstellen und wir belohnen Ihre Kreativität mit einer Spende<br />

von 5 EURO an die Aktion Lichtblicke.*<br />

Denn wir möchten bedürftige Kinder in unserer Region unterstützen,<br />

deren Familien in Not geraten sind.<br />

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Wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihren Besuch.<br />

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* Die Spendensumme beträgt max. 7.500 Euro


Dicke Bücher<br />

zu Weihnachten<br />

Selbstverständlich ist »dicke Bücher«<br />

kein literarisches Genre. Und<br />

schon gar kein Qualitätsmerkmal.<br />

Aber wenn die dunkle und kalte<br />

Jahreszeit das Gemütlich-Machen<br />

zu Hause geradezu verlangt, dann<br />

ist definitiv die Zeit zum Schmökern<br />

angebrochen. Und weil dicke<br />

Bücher nicht notwendiger Weise<br />

gute Bücher sind, haben wir Ihnen<br />

einmal vier Neuerscheinungen herausgesucht,<br />

die definitiv großes<br />

Schmöker-Potential haben.<br />

Robert Galbraith<br />

»<strong>Das</strong> strömende Grab«<br />

Finanzielle Sorgen braucht sich<br />

Robert Galbraith nicht zu machen.<br />

Bekanntlich verbirgt sich<br />

hinter diesem Namen die Autorin<br />

J.K. Rowling, die allein von ihren<br />

Harry-Potter-Büchern 600 Millionen<br />

Exemplare verk<strong>auf</strong>t hat. Die<br />

Potter-Bände sind in 87 Sprachen<br />

erhältlich. Sich dem Krimi-Genre<br />

unter Pseudonym zu nähern,<br />

klappte schon 2013 nicht, doch<br />

Rowling schreibt fleißig weiter als<br />

Robert Galbraith. Mit »<strong>Das</strong> strömende<br />

Grab« liegt nun der siebte<br />

Band der Serie um den kriegsversehrten<br />

Privatdetektiv Cormoran<br />

Strike vor. Für diejenigen, die es<br />

durch den letzten Band »<strong>Das</strong> tiefschwarze<br />

Herz« geschafft haben,<br />

sei hier schon einmal eine Entwarnung<br />

verfasst, denn man muss sich<br />

keine seitenlangen Chat-Protokolle<br />

durchlesen, bei denen man nicht<br />

weiß, wer unter welchem Namen<br />

was sagt. <strong>Das</strong> hat genervt, mich<br />

jedenfalls. »<strong>Das</strong> strömende Grab«<br />

ist da eher ein klassischer Strike-Roman.<br />

Diesmal hat der etwas raubeinige<br />

Ermittler zusammen mit seiner<br />

Partnerin einen besonders kniffeligen<br />

Fall zu lösen. »Partnerin« ist<br />

dabei rein beruflich zu sehen, denn<br />

Robin Ellacott ist zwar der wichtigste<br />

Mensch in Cormorans Leben,<br />

und auch umgekehrt, aber so klar<br />

die beiden beruflich auch sehen, so<br />

kompliziert wird es, wenn es um<br />

die privaten Gefühle zueinander<br />

geht. Auch darum haben Strike und<br />

Robin gemischte Gefühle, als Robin<br />

undercover geht. Doch genau das<br />

scheint die einzige Möglichkeit zu<br />

sein, den Auftrag eines tief besorgten<br />

Vaters zu erfüllen. Dessen Sohn<br />

ist nämlich bei der Universal Humanitarian<br />

Church untergetaucht.<br />

Diese perfekt organisierte Gemeinschaft<br />

sieht sich selbst als Kirche.<br />

Andere dagegen ordnen sie als Kult,<br />

als Sekte oder Schlimmeres ein,<br />

denn es hat auch in ihren Reihen<br />

suspekte Todesfälle gegeben. Da<br />

sich die Organisation nach außen<br />

hin nicht nur durch Zäune, sondern<br />

auch durch aggressive Anwälte<br />

schützt, ist das Einschleusen Robins<br />

die einzige Möglichkeit, hinter<br />

den Kult zu kommen und im Idealfall<br />

den verlorenen Sohn wieder<br />

nach Hause zu bringen.<br />

Doch die Universal Humanitarian<br />

Church ist ausgesprochen<br />

gewieft, verwendet sie doch Methoden<br />

aus verschiedenen Religionen<br />

vom Fasten über das Meditieren<br />

zu Übungen, die zur Ekstase<br />

führen, um ihre Mitglieder gefügig<br />

zu machen. Noch perfider ist, dass<br />

durch den Entzug von Schlaf und<br />

Nahrung und die Sehnsucht nach<br />

Zuwendung selbst starke Persönlichkeiten<br />

wie Robin in den Bann<br />

des Kultes geraten. <strong>Das</strong> klingt<br />

spannend und ist es auch, sowohl,<br />

was den Fall als auch was die Strike-Robin-Geschichte<br />

angeht. Und<br />

das Robert Galbraith alias J.K.<br />

Rowling Spannung auch über 1.200<br />

Seiten halten kann, hat sie seit ei-<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


nem Vierteljahrhundert bewiesen.<br />

Erschienen bei Blanvalet, 1.292 Seiten,<br />

29,90 Euro.<br />

Ken Follett<br />

»Die Waffen des Lichts«<br />

<strong>Das</strong> Ken Follett ebenfalls Spannung<br />

kann, hat er schon 1978 bewiesen,<br />

als sein Weltkriegs-Thriller<br />

»Die Nadel« herauskam. Die Verfilmung<br />

mit Donald Sutherland ist<br />

übrigens ebenfalls sehenswert.<br />

Sein größter Erfolg kam 1989 mit<br />

Erscheinen seines historischen<br />

Romans »Die Säulen der Erde«, in<br />

dem die Geschichte des mittelalterlichen<br />

Baus einer Kathedrale<br />

in dem fiktiven Ort Kingsbridge<br />

erzählt wird. Im L<strong>auf</strong>e der Zeit<br />

kamen noch weitere Romane zur<br />

Kingsbridge-Reihe, die nach und<br />

vor dem Bau der Kathedrale angesiedelt<br />

waren. Nunmehr liegt der<br />

neueste Kings bridge-Roman vor,<br />

der im Jahr 1792 beginnt.<br />

Natürlich ist diese Zeit nicht<br />

zufällig gewählt, den Follett ist<br />

vor allem an Zeiten des Umbruchs<br />

interessiert. Und Umbrüche gab<br />

es reichlich, denn sowohl die industrielle<br />

Revolution als auch die<br />

Französische Revolution wirkten<br />

<strong>auf</strong> das Leben der Mächtigen wie<br />

der einfachen Leute. Obwohl, <strong>auf</strong><br />

die einfachen Leute hatte beides<br />

besonderen Einfluss. Und überwiegend<br />

aus dieser Perspektive<br />

ist auch das neueste Werk von<br />

Follett geschildert. Sal ist durch<br />

einen Arbeitsunfall ihres Mannes<br />

zur jungen Witwe geworden,<br />

die sich mit ihrem Sohn mehr<br />

schlecht als recht durchschlagen<br />

muss. Die Arbeitsbedingungen in<br />

den englischen Spinnereien haben<br />

sich durch den Einsatz von Maschinen<br />

katastrophal verschlechtert.<br />

Wobei die Gewinnspannen<br />

der Unternehmer gleichzeitig<br />

geradezu explodieren. Eine Grup-<br />

pe von Bürgern aus Kingsbridge<br />

unterstützen die Spinnerin Sal,<br />

darunter Tuchhändler Amos Barrowfield,<br />

Weber David Shoveller<br />

und Kit, Sals ebenso erfinderischer<br />

wie eigenwilliger Sohn im Kampf<br />

für eine Zukunft ohne Unterdrückung.<br />

Sie streben nach Bildung<br />

und Wissen, was zuvor der herrschenden<br />

Klasse vorbehalten war.<br />

Während die Herrschenden in England<br />

alles dafür tun, um ihr Land<br />

zur dominierenden Wirtschaftsmacht<br />

zu formen und dabei möglichst<br />

alles beiM Alten zu lassen,<br />

greift im Frankreich nach der Revolution<br />

Napoleon Bonaparte nach<br />

der Macht. Bald schon reicht ihm<br />

die Herrschaft in seinem Heimatland<br />

nicht mehr, er will auch Spanien,<br />

die Niederlande und schließlich<br />

ganz Europa erobern. Ein großer<br />

internationaler Konflikt bahnt sich<br />

an, immer mehr Männer ziehen in<br />

den Krieg. Auch Kingsbridge ist betroffen,<br />

wenn auch zunächst nur<br />

indirekt. Auf 880 Seiten zeichnet<br />

der begnadete Erzähler Follett ein<br />

Portrait dieser Zeit. Erschienen ist<br />

das Werk in der deutschen Übersetzung<br />

bei Lübbe, Hardcover, 36<br />

Euro. Man kann sich den Wälzer<br />

auch vorlesen lassen. Bei Lübbe<br />

Audio ist die bearbeitete Fassung,<br />

die aber immer noch 15 Stunden<br />

dauert, als Hörbuch für ebenfalls<br />

36 Euro zu haben.<br />

Edward Rutherfurd<br />

»<strong>Das</strong> Reich der Mitte«<br />

Edward Rutherfurd wurde in Salisbury<br />

geboren, deren Kathedrale das<br />

Vorbild für Folletts »Die Säulen der<br />

Erde« war. Der studierte Historiker<br />

Rutherfurd ist für seine epischen<br />

historischen Romane bekannt,<br />

die teils gewaltige Zeiträume<br />

umspannen. In seinem neuesten<br />

Roman geht es um China im 19.<br />

Jahrhundert. Im Jahr 1838 ist das<br />

stolze Kaiserreich China für Fremde<br />

meist unerreichbar. Doch der Anspruch,<br />

die Mitte der Welt zu sein,<br />

und die tatsächliche Macht des<br />

Reiches klaffen weit auseinander.<br />

Abenteurer schmuggeln Opium<br />

ins Land, um es gegen Tee, die im<br />

Westen so begehrte Handelsware,<br />

zu tauschen. <strong>Das</strong> ist doppelt<br />

schlimm, denn zum einen wird<br />

nicht mit dringend benötigtem<br />

Silber bezahlt, zum anderen sind<br />

die Wirkungen des Opiums schon<br />

damals bekannt, auch wenn die<br />

Menschen das Suchtpotential noch<br />

nicht vollständig verstanden haben.<br />

Die Versuche der schwachen<br />

Qing-Dynastie, der Droge Einhalt<br />

zu gebieten, führen schließlich zu<br />

den Opiumkriegen, die das uralte<br />

Kaiserreich für immer verändern<br />

sollten. Die mit modernsten Mitteln<br />

wie dampfbetriebenen Kanonenbooten<br />

ausgerüstete Superseemacht<br />

Großbritannien besiegt und<br />

demütigt das Reich der Mitte <strong>auf</strong><br />

brutale Weise.<br />

Einerseits akribisch recherchiert<br />

andrerseits mit den nötigen Freiheiten<br />

eines Romans ausgestattet,<br />

erzählt »<strong>Das</strong> Reich der Mitte« anhand<br />

von historischen und fiktiven<br />

Figuren das Aufeinanderprallen von<br />

Kulturen sowohl aus dem Blickwinkel<br />

des Fernen Ostens als auch aus<br />

dem des Westens, dessen Akteure<br />

ihr eigenes Verhalten als »beruhigend<br />

britisch« empfinden. Und<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem <strong>auf</strong>s Dach<br />

Steildach<br />

Flachdach<br />

Bauklempnerei<br />

Fassadenbau<br />

Balkonsanierung<br />

Innenausbau<br />

Dachfenster<br />

Holzbau<br />

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Wild <strong>auf</strong> Wild im<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Jeden Mittwoch<br />

Ragoût vom heimischen Wild<br />

in Rotweinsauce mit pochierter Preiselbeerbirne<br />

an Wirsing mit Walnusscrunch und Butterspätzle<br />

Zum Preis von 26,50 € pro Person<br />

Jeden Donnerstag<br />

Steak vom Hirschrücken<br />

unter der Walnusskruste an Portweinsauce<br />

<strong>auf</strong> geschmolzenem Rosenkohl und Schupfnudeln<br />

Zum Preis von 34,50 € pro Person<br />

Küchenzeiten<br />

Mittwoch bis Samstag 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr | 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Montag bis Dienstag Ruhetag<br />

O’ herrliche<br />

Weihnachtszeit<br />

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Wir freuen uns <strong>auf</strong><br />

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Wir machen vom 24.12.23<br />

bis einschließlich 03.01.24<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

47


so lernt die Leserschaft die junge<br />

Mei-Ling kennen, die in einem<br />

kleinen Dorf in der chinesischen<br />

Provinz lebt. Mit ihr <strong>auf</strong>gewachsen<br />

ist Nio, den sie Kleiner Bruder<br />

nennt, und der zum Flusspiraten<br />

wird. Ein <strong>auf</strong>strebender junger<br />

Mandarin sowie ein einflussreicher<br />

Palast-Eunuch sind weitere<br />

Figuren in dem faszinierenden<br />

Ensemble. Und dann sind da natürlich<br />

auch die Briten wie der<br />

Händler John Trader, der so schnell<br />

wie möglich ein Vermögen anhäufen<br />

möchte, um für sich und<br />

seine Angebetete ein Anwesen in<br />

Schottland k<strong>auf</strong>en zu können. Trader<br />

verlässt sich dar<strong>auf</strong>, dass die<br />

britische Regierung sie in allem<br />

unterstützt, was das Heimatland<br />

zur Großmacht macht. Und das<br />

beinhaltet auch und gerade militärische<br />

Einsätze.<br />

Edward Rutherfurds großer<br />

historischer Roman erzählt so die<br />

Geschichte von Missverständnissen<br />

und Demütigungen, von<br />

Habgier, Liebe und uralten Traditionen.<br />

Wobei mir bei letzterem<br />

westliches Unverständnis entsteht,<br />

wenn es etwa um das Füße-Abbinden<br />

bei Frauen oder die<br />

freiwillige Kastration bei Männern<br />

geht. Langeweile kommt bei den<br />

fast tausend Seiten jedenfalls<br />

nicht <strong>auf</strong>. Neben der Unterhaltung<br />

hilft der Roman vielleicht<br />

auch, die heutige Politik Chinas<br />

besser nachvollziehen zu können.<br />

Erschienen bei Droemer, 960 Seiten,<br />

Hardcover, 32 Euro.<br />

Satu Rämö<br />

»Hildur – Die im Fjord«<br />

Verglichen mit den zuvor vorgestellten<br />

Büchern ist »Hildur« mit<br />

365 Seiten fast schon eine Novelle.<br />

Doch der Schmöker-Faktor ist<br />

definitiv auch bei diesem Krimi<br />

aus Island gegeben. Satu Rämö<br />

klingt dabei nicht besonders isländisch,<br />

denn man erwartet ja<br />

beim Nachnamen etwas mit -dottir<br />

am Ende. Die Autorin, die ihren<br />

ersten Krimi mit »Hildur« vorlegt,<br />

ist Finnin, die im Rahmen eines<br />

Austauschprogramms vor zwanzig<br />

Jahren nach Island kam. Heute<br />

lebt sie mit isländischem Mann<br />

und Kindern in Isafjöður – das ð<br />

wird wie das weiche th im Englischen<br />

gesprochen. Isafjöður liegt<br />

im wilden und vor allem einsamen<br />

Westen Islands. Im Sommer<br />

wird es von Kreuzfahrtschiffen<br />

angesteuert, wobei dann mehr<br />

Leute <strong>auf</strong> dem Schiff als im Ort<br />

sind, denn die Bevölkerung ist ge-<br />

rade einmal um 2.000 Menschen<br />

stark. Von Reykjavik braucht man<br />

sechs Stunden mit dem Auto,<br />

wenn nicht gerade Winter ist.<br />

Isafjöður ist auch der Schau-<br />

platz des Romans, dessen Haupt-<br />

person ist Hildur Rúnasdóttir ist.<br />

Die junge Frau ist Kriminalbeam-<br />

tin, und zwar die einzige in dem<br />

riesigen Gebiet der Westfjorde,<br />

<strong>auf</strong> dem statistisch gesehen weniger<br />

als ein Mensch pro Quadratkilometer<br />

wohnt – bei uns im<br />

ländlichen OWL sind das zum<br />

Vergleich 315 Menschen. Hildur<br />

hat sich jedoch ganz bewusst<br />

für ein Leben fernab der großen<br />

Stadt entschieden. In ihrer Zeit<br />

in Reykjavik hat sie sich <strong>auf</strong> das<br />

Aufspüren von vermissten Kindern<br />

und Jugendlichen spezialisiert,<br />

und das nicht ohne ein<br />

Eigeninteresse. Hildurs kleine<br />

Schwestern sind vor 25 Jahren<br />

verschwunden, seitdem fehlt<br />

jede Spur von ihnen. Doch auch<br />

akut geht Rätselhaftes vor sich.<br />

Bei einem Lawinenabgang finden<br />

die Rettungskräfte einen Toten.<br />

Der ist allerdings nicht durch die<br />

Schneemassen umgekommen,<br />

sondern weil ihm die Kehle zuvor<br />

durchschnitten wurde. Hildur<br />

macht sich an die Ermittlungen<br />

unterstützt von Jakob, einem finnischen<br />

Kollegen, der ihr im Rahmen<br />

eines Austauschprogramms<br />

ein paar Monate zugeteilt ist.<br />

Jakob ist etwas besonders. Nein,<br />

er ist nicht verrückt, sondern beruhigt<br />

sich, indem er Islandpullover<br />

strickt. Die Einführung von<br />

Jakob in den Kriminalroman ist<br />

ein geschickter literarischen Kniff,<br />

denn wenn Hildur dem Kollegen<br />

aus Finnland erklärt, wie die Polizeiarbeit<br />

in Island funktioniert,<br />

ist das natürlich auch für die Leserschaft<br />

außerhalb Islands erhellend.<br />

Und so erfährt man neben<br />

der spannenden Mörderjagd beispielsweise<br />

auch davon, dass der<br />

Personalmangel der ländlichen<br />

Polizei in Island so groß ist, dass<br />

fachfremde Personen wie umgeschulte<br />

LKW-Fahrer einen Teil der<br />

Polizeiarbeit übernehmen. Bleibt<br />

zu hoffen, dass uns das nicht<br />

auch noch droht! Ferner bleibt zu<br />

hoffen, dass auch die geplanten<br />

beiden weiteren Bände der Geschichte<br />

aus Isafjöður vom Finnischen<br />

ins Deutsche übersetzt<br />

werden. Erscheinen als Taschenbuch<br />

bei Heyne, 16 Euro.<br />

A<br />

Alt und Jung miteinander verbinden<br />

Kooperation zwischen dem Altenwohnheim und dem Jugendhaus St. Aegidius wieder gestartet<br />

Schon seit vielen Jahren sind das<br />

Altenwohnheim St. Aegidius und<br />

das Jugendhaus St. Aegidius durch<br />

eine enge Kooperation miteinander<br />

verbunden. Die Begegnungen von<br />

Jung und Alt sind für beide Seiten<br />

jedes Mal ein besonderes Erlebnis,<br />

das alle Beteiligte bereichert. Es gab<br />

bereits viele besondere gemeinsame<br />

Aktivitäten. Die Jugendlichen<br />

sind beispielsweise mit den Bewohnern<br />

zu McDonalds gegangen,<br />

um den älteren Menschen auch<br />

ihre Lebenswelt zu zeigen. Zudem<br />

haben die jungen und alten Menschen<br />

gemeinsam sonntags den<br />

Gottesdienst in der Kirche besucht,<br />

waren <strong>auf</strong> dem Wochenmarkt, haben<br />

Spielenachmittage veranstaltet<br />

oder sich gegenseitig zum Essen in<br />

die jeweiligen Einrichtungen eingeladen.<br />

Durch die Coronapandemie<br />

waren gemeinsame Begegnungen<br />

und Aktionen leider nicht möglich.<br />

Im Sommer gab es bereits das erste<br />

heiß ersehnte Treffen. Die Mitarbeiterinnen<br />

des Jugendhauses sind mit<br />

18 Jugendlichen zum Altenwohn-<br />

48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Gudrun Bauer (Mitte), Jugendhaushund Amy und ein Teil der Jugendlichen, die an der Aktion teilgenommen haben. Foto: Claudia Mieszala<br />

heim gegangen und trafen dort <strong>auf</strong><br />

Bewohner. Zusammen an einem<br />

großen Tisch wurden zahlreiche<br />

Ideen und Wünsche für zukünftige<br />

gemeinsame Veranstaltungen gesammelt.<br />

Von gemeinsamen Spieleabenden<br />

bis hin zu Ausflügen in<br />

die <strong>Wiedenbrück</strong>er Innenstadt war<br />

alles mit dabei. Ganz oben <strong>auf</strong> dem<br />

Wunschzettel steht ein gemeinsamer<br />

Restaurantbesuch in der »Alten<br />

Tenne«. Um wieder einen gemeinsamen<br />

Ausflug durchführen zu<br />

können, müssen die jungen Leute<br />

lernen, wie sie einen Rollstuhlfahrer<br />

sicher von einem Ort zum<br />

anderen bringen. Gudrun Bauer<br />

(Sozialdienst Altenwohnheim) lud<br />

die jungen Besucher ein, um einen<br />

Rollstuhlführerschein zu erlangen.<br />

Für einige war die Veranstaltung<br />

eine Auffrischung und für andere<br />

Jugendliche war es etwas komplett<br />

Neues. In den Herbstferien sind die<br />

Mitarbeiterinnen des Jugendhauses<br />

mit 20 interessierten Jugendlichen<br />

zum Altenwohnheim gegangen, als<br />

die Bewohner bereits schliefen. Den<br />

Jugendlichen war es wichtig, dass<br />

auch der Jugendhaushund Amy mit<br />

dabei war. »Gudrun Bauer hat uns<br />

mit insgesamt zehn Rollstühlen<br />

empfangen. Nach einer kurzen Einweisung<br />

ging es direkt los«. Die Jugendlichen<br />

haben sich abwechselnd<br />

geschoben und durften im Rollstuhl<br />

Platz nehmen. Es ging über Straßen,<br />

Bordsteine, Rampen und dem Kopfsteinpflaster<br />

in der Innenstadt. »<strong>Das</strong><br />

ist ja gar nicht mal so einfach!«,<br />

stellte eine junge Besucherin fest.<br />

»Es hat viel gebracht, beide Seiten<br />

mal austesten zu dürfen. So wissen<br />

wir, <strong>auf</strong> was wir alles noch achten<br />

müssen!«, beschreibt Lyn (Jahrespraktikantin<br />

des Jugendhauses)<br />

die Aktion. Der Spaß durfte bei der<br />

Aktion nicht fehlen und alle haben<br />

nach Abschluss den Rollstuhlführerschein<br />

erlangt. Einem gemeinsamen<br />

Besuch im Restaurant steht<br />

also nichts mehr im Wege.<br />

Hausgemeinschaft „Sitt op de Deel”<br />

Hausgemeinschaft „Der Elsbeerenhof”<br />

Schöner Leben im Alter<br />

Wir bedanken uns bei allen Kunden<br />

für ihr Vertrauen und wünschen<br />

eine schöne Weihnachtszeit und<br />

ein gesundes neues Jahr 2024!<br />

Irgendwann<br />

im zunehmenden<br />

Alter braucht jeder<br />

Menschen, die mit<br />

einem gemeinsam den<br />

Weg des Alltags und<br />

des Älterwerdens<br />

gehen.<br />

Wasserstraße 17-19<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

05241 – 70 38 55 0<br />

Stromberger Str. 129<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


5 Bucht von Skaill<br />

Zu Besuch <strong>auf</strong> den<br />

ORKNEY-INSELN<br />

Wenn man ein Reiseziel ansteuert,<br />

das einem bisher unbekannt ist, hat<br />

man natürlich gewisse Erwartungen.<br />

Die basieren oft <strong>auf</strong> Vorinformationen,<br />

die man sich angelesen hat.<br />

Oder halt <strong>auf</strong> Vorurteilen. Ich finde,<br />

im günstigsten Fall kann man <strong>auf</strong><br />

Erfahrungen zurückgreifen, die Leute<br />

gemacht haben, die man kennt.<br />

Allerdings kenne ich niemanden, der<br />

die Inselgruppe der Orkneys besucht<br />

hat, die zehn Kilometer nördlich des<br />

nördlichsten Festlandpunkts von<br />

Schottland liegt. Also <strong>auf</strong> der Höhe<br />

von Südgrönland. Schottland ganz<br />

im Norden? Da muss man doch Typisches<br />

erwarten.<br />

Typisch Schottland?<br />

Aber wie so oft, erfüllen sich einige<br />

Vorurteile, aber andere eben nicht.<br />

Was erwartungsgemäß stimmt, ist<br />

die wilde, karge, windgepeitschte<br />

Landschaft, in der sich vereinzelt<br />

kleine Steinhäuser zwischen grüne<br />

Weiden ducken. Westfälisch trocken<br />

würde man sagen: viel Gegend. Weniger<br />

nüchterne Menschen sprechen<br />

eher von großartiger Natur.<br />

Grün ist die Landschaft natürlich<br />

deshalb, weil es dort ordentlich<br />

regnet, im Schnitt 25 Prozent mehr<br />

als bei uns in OWL. Und das will ja<br />

schon etwas heißen. Und so richtig<br />

mollig warm wird es eher nicht. Die<br />

durchschnittliche Tagestemperatur<br />

liegt im Sommer bei zwölf Grad, wobei<br />

man Glück hat, wenn es nachts<br />

zweistellige Temperaturen gibt. Für<br />

den Winter würde man Eiseskälte<br />

erwarten, aber das verhindert der<br />

Golfstrom. Der sorgt dafür, dass<br />

die Tagestemperaturen im Schnitt<br />

selbst im Januar bei knapp sechs<br />

Grad tagsüber liegen. Nachts sind<br />

es dann immer noch fast zwei Grad<br />

plus. Allerdings ist es im Winter<br />

sehr windig. Die durchschnittliche<br />

Windgeschwindigkeit liegt sogar<br />

bei 52 km/h, was Windstärke zehn<br />

entspricht. Aber es sind durchaus<br />

noch ganz anders heftige Stürme<br />

keineswegs eine Seltenheit.<br />

Geheimnisse<br />

der Jahrtausende<br />

Während ich ein raues Klima so<br />

hoch im Norden erwartet habe,<br />

war ich überrascht darüber, wie<br />

lange schon Menschen so weit ab<br />

von Mitteleuropa gelebt haben. Irgendwie<br />

war ich von einer neuzeitlichen<br />

Besiedlung ausgegangen,<br />

denn moderne Technik hat die Welt<br />

schließlich schrumpfen lassen und<br />

einfacher zu bewohnen gemacht.<br />

Aber die Züchter von Schafen und<br />

widerstandsfähigen schottischen<br />

Rindern oder die Whiskey-Brenner,<br />

die man heute <strong>auf</strong> den Inseln trifft,<br />

waren bei weitem nicht die ersten<br />

Siedler <strong>auf</strong> den abgelegenen Eilanden.<br />

Funde von Feuer steinmessern<br />

und anderen Werkzeugen weisen<br />

<strong>auf</strong> eine Besiedlung vor mindestens<br />

achteinhalbtausend Jahren<br />

hin. Keramikfunde in steinzeitlichen<br />

Siedlungen stammen aus<br />

sechstausend Jahre alten Orten.<br />

Mehr als fünftausend Jahre alt sind<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Da stört kein Lärm von Nachbarn 1 Typisch schlicht und ergreifend<br />

die Megalithen, also die gewaltigen<br />

unbehauenen Steinblöcke, die hier<br />

<strong>auf</strong> besondere Weise arrangiert<br />

wurden. Anders als in den übrigen<br />

Gebieten, in denen Megalithen errichtet<br />

wurden, haben die Bewohner<br />

der Orkneys die Steine zum Teil<br />

so gesetzt, dass sie Cairns bildeten,<br />

die wie Stallboxen aussahen. Die bei<br />

weitem beeindruckendste Anlage<br />

ist jedoch der Ring von Brodgar, der<br />

sich <strong>auf</strong> der Hauptinsel befindet.<br />

Stolz weisen die Einheimischen dar<strong>auf</strong><br />

hin, dass ihr Ring noch ein Stück<br />

größer ist als Stonehenge. Während<br />

der nämlich 33 Meter misst, hat der<br />

Ring of Brodgar einen Durchmesser<br />

von 104 Metern. Zudem bildet der<br />

Ring auch noch einen fast perfekten<br />

Kreis.<br />

Einige Wissenschaftler schätzen,<br />

dass der Ring of Brodgar um 2.700 v.<br />

Chr. errichtet wurde. Andere gehen<br />

davon aus, dass die Anlage jünger<br />

ist und als letztes Monument seiner<br />

Art erst 2.000 v. Chr. errichtet<br />

wurde. Von den ursprünglich 60<br />

Monolithen sind immerhin noch 27<br />

erhalten. Obwohl alle Wissenschaftler<br />

die Wichtigkeit von Brodgar betonen,<br />

ist die Funktion nach wie vor<br />

unklar. Es gibt weit mehr Fragen als<br />

Antworten. Auch die Entdeckung<br />

einer Zweig-Rune an einem der<br />

gewaltigen Steine brachte keine<br />

Klarheit. Als sicher gilt jedoch, dass<br />

Bezeichnungen wie »Druiden-Zirkel«<br />

oder gar »Opferstätte« dem<br />

Reich der romantischen Phantasie<br />

entsprungen sind. Für Besucher ist<br />

der Steinkreis dennoch sehr sehenswert,<br />

vor allem, wenn man sich vor<br />

Augen hält, mit welchen einfachen<br />

Mitteln die gigantischen Steinblöcke<br />

errichtet wurden. Der Ring of<br />

Brodgar ist sicherlich die bedeutendste<br />

Sehenswürdigkeit <strong>auf</strong> den<br />

Orkney-Inseln. Besucher dürfen nur<br />

um die Monolithen herumgehen,<br />

denn das Innere des Kreises ist Vogelschutzgebiet.<br />

Daher sind Drohnen<br />

und auch freil<strong>auf</strong>ende Hunde<br />

nicht zugelassen, würden die doch<br />

brütende Vögel stören.<br />

Konsequenter<br />

Umweltschutz<br />

Überhaupt steht der Schutz der<br />

Umwelt ganz oben <strong>auf</strong> der Prioritätenliste<br />

der Orkneys. Vor allem<br />

der Schutz der Seevogelarten, die<br />

hier brüten, ist eine Herzenssache.<br />

So werden große Anstrengungen<br />

unternommen, um die negativen<br />

Folgen der Einschleppung nicht<br />

heimischer Tierarten wie dem Hermelin<br />

einzudämmen. Bei den alternativen<br />

Energien liegen die Orkney<br />

Inseln ganz weit vorn, erzeugen<br />

sie doch mehr als 100 Prozent der<br />

Energie, die verbraucht wird. <strong>Das</strong><br />

gelingt mit Wellen- und Gezeitenkraftwerken,<br />

vor allem aber durch<br />

Windenergie, denn Wind gibt es ja,<br />

wie gesagt, reichlich. Ab dem Frühjahr<br />

2024 werden elektrische Fähren,<br />

sogenannte Hydrofoils, in einer<br />

dreijährigen Pilotphase getestet.<br />

<strong>Das</strong> »Festland«<br />

ist eine Insel<br />

Fähren sind ein nicht wegzudenkender<br />

Bestandteil des Lebens <strong>auf</strong> den<br />

Orkneys. Von den insgesamt rund<br />

70 Inseln des nördlichen Archipels<br />

sind 20 bewohnt. Und die Bewohner<br />

müssen verlässlich von einer<br />

Insel zur nächsten gelangen kön-<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

51


4 Der Ring von Brodgar<br />

nen. Vor allem zur Hauptinsel, die<br />

den Namen »Mainland« trägt, was<br />

eigentlich Festland bedeutet. Dort<br />

findet sich auch die Hauptstadt<br />

der Inselgruppe: Kirkwall. Obwohl<br />

Hauptstadt natürlich ein großes<br />

Wort ist, denn wir sprechen über<br />

7.000 Einwohner, was immerhin<br />

rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung<br />

ist. Neben Verwaltungssitz<br />

ist Kirkwall auch die Drehscheibe für<br />

den Verkehr. Hier landen auch die<br />

Kreuzfahrtschiffe von April bis Oktober.<br />

Es gibt sogar einige Hotels und<br />

Restaurants in der Stadt. Der Ring<br />

of Brodgar ist gerade einmal 19 Kilometer<br />

entfernt. Und auch weitere<br />

Sehenswürdigkeiten aus der Steinzeit<br />

wie die Stones of Stenness, eine<br />

Stätte mit einem Graben und einer<br />

runden Steinsetzung aus gewaltigen<br />

Sandsteinplatten im Innern, die<br />

Steinzeit-Siedlung von Barnhouse<br />

oder die Standing Stones genannten<br />

einzeln errichteten Monolithen<br />

sind ganz in der Nähe. Die Bucht von<br />

Skaill lockt bei Flut Surfer, bei Ebbe<br />

beeindrucken die natürlichen Spuren<br />

im Fels. Gegenüber liegt die Insel<br />

Hoy, die für die Felsnadel Old Man<br />

of Hoy bekannt ist. Auf Mainland<br />

locken auch das Loch of Stenness<br />

und das Loch of Harray, wobei bisher<br />

noch kein Seeungeheuer wie Nessy<br />

gesichtet wurde. Aber das gehört ja<br />

eher ins Reich der Sagen.<br />

Unabhängig, schottisch<br />

oder norwegisch?<br />

Kein Mythos, sondern wissenschaftlich<br />

nachgewiesen ist dagegen, dass<br />

die Wikinger die steinzeitlichen Bauwerke<br />

als Kultstätten nutzten. Die<br />

herrschten nämlich, nachdem sie<br />

die keltischen Pikten weitgehend<br />

vertrieben hatten, rund 600 Jahre<br />

<strong>auf</strong> den Orkney-Inseln, bis Schottland<br />

die Inselgruppe dann 1468 annektierte.<br />

Die Jarls, also die Wikingerfürsten,<br />

wurden ersetzt. Doch bereits<br />

1707 wurde Schottland ein Teil<br />

Großbritanniens. Streng genommen<br />

war die Inselgruppe also keine zweieinhalb<br />

Jahrhunderte schottisch.<br />

Norm, die skandinavische Sprache<br />

der Orkney-Bewohner, starb erst im<br />

17. Jahrhundert aus. Die Verbindung<br />

zu Skandinavien riss jedoch nie ganz<br />

ab. Selbst die Flagge der Orkneys<br />

sieht heute skandinavisch aus. Sie<br />

wurde 2007 ermittelt und sieht wie<br />

die norwegische aus, nur dass das<br />

Kreuz, das das blaue Kreuz im Zentrum<br />

umgibt, nicht weiß sondern<br />

gelb ist.<br />

<strong>Das</strong> mag uns zum Schmunzeln<br />

reizen, aber den Bewohnern ist es<br />

durchaus ernst mit der Abgrenzung<br />

zum übrigen Schottland. Die Mehrheit<br />

der Schotten war gegen den<br />

Brexit, also für den Verbleib in der<br />

EU. Auf den Orkneys wurde heftig<br />

darüber diskutiert, ob man nicht<br />

die Unabhängigkeit oder zumindest<br />

einen Sonderstatus, wie ihn die<br />

Faröer-Inseln mit Dänemark haben,<br />

anstreben sollte. Laut BBC wurde im<br />

Sommer <strong>2023</strong> ein Antrag <strong>auf</strong> Prüfung<br />

anderer Regierungsformen gestellt.<br />

Eine der Optionen sei eine Rückkehr<br />

zu Norwegen als »selbstverwaltetes<br />

Territorium« eingebracht wurde. Offenbar<br />

wird nunmehr ein »Orkxit«<br />

befürchtet, zumal von Seiten der<br />

Orkney-Bewohner argumentiert<br />

wird, dass sie gegenüber den Shetlands<br />

benachteiligt würden. Noch ist<br />

es nicht so weit, aber man braucht<br />

als Tourist schon jetzt natürlich einen<br />

Reisepass, denn der Besucher<br />

der Orkneys verlässt das EU-Gebiet.<br />

Anders als etwa in Ungarn, wo wir<br />

vor wenigen Jahren bei einer Donaukreuzfahrt<br />

aus Serbien kommend<br />

um drei Uhr morgens aus den Kabinen<br />

geholt wurden, weil wir unsere<br />

Pässe vorzeigen mussten, sind die<br />

schottischen Grenzbeamten aber<br />

ausgesprochen nett. Wir hatten den<br />

Eindruck, dass die Grenzkontrolle<br />

auch sie nervt.<br />

Infos und Fun Facts<br />

Zum Schluss noch zwei Kuriositäten.<br />

Der Name Orkney kommt vermutlich<br />

aus dem Keltischen, wurde von<br />

den Wikingern übernommen und<br />

bedeutet junger Eber. Ich könnte<br />

mir vorstellen, dass J.R.R. Tolkien,<br />

der Nordistik-Professor, seine Bösewichte<br />

in »Herr der Ringe« danach<br />

benannt hat: die Orks.<br />

Erwiesen ist dagegen, dass die<br />

Orkney-Inseln Ort des kürzesten Linienflugs<br />

der Welt sind. Die Flugroute<br />

geht von der Insel Westray zur Insel<br />

Papa Westray. Die Strecke beträgt<br />

2,7 Kilometer und der Flug dauert<br />

eine Minute, bei Rückenwind ist die<br />

Strecke in 53 Sekunden zu schaffen,<br />

auch die Rekordzeit von 47 Sekunden<br />

habe ich gefunden. Im Vergleich:<br />

Der Flug von Friedrichshafen nach<br />

St. Gallen, Schweiz, dauert endlose<br />

acht Minuten! Von Deutschland aus<br />

ist die Anreise zu den Orkney-Inseln<br />

allerdings etwas länger und etwas<br />

komplizierter, egal mit welchem<br />

Transportmittel. Mit dem eigenen<br />

Fahrzeug sind es von uns aus über<br />

fünfhundert Kilometer bis Calais,<br />

dann die Fähre, dann noch fast 1.200<br />

km bis zum Fährhafen Scrabster. Von<br />

da muss man übersetzen. Der Flug<br />

geht natürlich schneller, ist aber<br />

auch mit Umsteigen verbunden,<br />

gerne zweimal. Der Kurzbesuch mit<br />

dem Kreuzfahrtschiff ist da noch das<br />

Bequemste. Der dauert allerdings<br />

nur wenige Stunden und macht eher<br />

Appetit dar<strong>auf</strong>, die windgepeitschte,<br />

grandiose Landschaft mit ihren mysteriösen<br />

Zeugen der Vergangenheit<br />

und ihren besonderem Menschenschlag<br />

länger zu besuchen.<br />

1 Widerstandsfähige Flora 1 <strong>Das</strong> Vieh trotz dem rauen Klima<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

53


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T<br />

Tipp für Spitzbergen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Stadtgespräch</strong>-Leserin Monika<br />

Horsthemke hat noch einen Tipp<br />

für Besucher von Spitzbergen. In<br />

der Hauptstadt Longyearbyen<br />

lohnt der Besuch des Svalbard<br />

Museums, das von außen recht<br />

unscheinbar ist, »von innen jedoch<br />

mit viel Liebe zum Detail ausgestattet<br />

und sehr informativ« ist.<br />

Nähere Informationen zu dem<br />

nördlichsten Naturkundemuseum<br />

der Welt erhält man unter anderen<br />

unter svalbardmuseum.no. Danke<br />

für den Tipp!<br />

Schöne Weihnachten und einen<br />

guten Start ins neue Jahr!<br />

1 Blick <strong>auf</strong> das Svalbard Museum Foto: Bjoertvedt<br />

F<br />

Feuerwehrveteran seit<br />

80 Jahren im Löschzug<br />

<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Unterbrandmeister Heinz Woste erhält als erster die<br />

Sonderauszeichnung in Gold<br />

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Erstmalig in der Geschichte des<br />

Löschzug <strong>Wiedenbrück</strong> wurde eine<br />

Gold-Auszeichnung für 80-jährige<br />

Mitgliedschaft verliehen, denn der<br />

Jubilar trat 1943 bereits als 14-jähriger<br />

in die Feuerwehr ein. Als<br />

Lehrling in der Schlosserei Stratewert<br />

war der Dienst in der Feuerwehr<br />

selbstverständlich, denn<br />

auch sein Meister war aktiver<br />

Feuerwehrmann im Löschzug. Einsatz-<br />

und Übungsdienste waren<br />

von Anfang an mit dem Beruf im<br />

Einklang. Im Interesse der Bürger<br />

unserer Stadt musste die Arbeit<br />

in der Schlosserei warten, wenn<br />

Ereignisse den Einsatz der Feuerwehr<br />

erforderten.Zu den Aufgaben<br />

des damals jungen Kameraden<br />

gehörte auch die Schlauchpflege.<br />

Waschen, einbinden, Dichtigkeit<br />

prüfen und zum Trocknen in den<br />

Schlauchturm hängen beherrschte<br />

er wie kaum ein anderer. Auf ihn<br />

und seine Gründlichkeit konnte<br />

man sich stets verlassen. Später<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V. l.) Berni Kammerewert, Hansi Klamert, Hermann Epkenhans, Hans Gradl, Heinz Bremehr, Josef Hoffmann, Ludger Uhle, Charlie Schumacher, Josef Junkerkalefeld, Löschzugführer<br />

Jürgen Böckmann, Wehrführer Christian Kottmann, (vorne sitzend) Heinz Woste<br />

stand er deshalb auch dem Wehrführer<br />

als Fahrer zur Verfügung.<br />

Beruflich wechselte er später zur<br />

Bundeswehr.<br />

Bis zum Eintritt in die Ehrenabteilung<br />

nach Erreichen der<br />

damaligen Altersgrenze von 60<br />

Jahren hat Heinz Woste viel für<br />

die Feuerwehr geleistet. Auch<br />

heute ist er noch aktives Mitglied<br />

der Ehrenabteilung im Löschzug<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> und genießt die gute<br />

Kameradschaft, die auch über den<br />

aktiven Dienst hinaus für ihn ganz<br />

wichtig ist. So überraschten ihn<br />

seine Kameraden aus der Ehrenabteilung<br />

zusammen mit Löschzugführer<br />

Jürgen Böckmann und<br />

Wehrführer Christian Kottmann<br />

zu einer kleinen Feierstunde im<br />

Kreise seiner Familie. Als erster<br />

in der Geschichte des Löschzuges<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> konnten der treue<br />

Dienst und die 80-jährige Mitgliedschaft<br />

mit einer Ehrenurkunde<br />

gewürdigt werden. Heinz Woste<br />

wird im November 95 Jahre alt.<br />

Alle Gratulanten und die gesamte<br />

Feuerwehr <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

danken ihm für seine Treue und<br />

sein Engagement und wünschen<br />

ihm noch viele schöne Zeiten im<br />

Kreise seiner Familie und natürlich<br />

mit seinen aktiven und passiven<br />

Kameraden der Feuerwehr <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

55


D<br />

Die unendliche<br />

Geschichte geht in die<br />

nächste Runde<br />

Südring-Schluss neu überdenken<br />

(Kem) »Aufgrund der zu erwartenden finanziellen Belastungen und den<br />

geänderten Rahmenbedingungen beschließt der Rat der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

den geplanten Lückenschluss des Südringes nicht<br />

weiter zu verfolgen«, oder »Der Rat hält weiter an den Bauvorhaben<br />

Südring fest und ist sich über die möglichen finanziellen Belastungen,<br />

den daraus resultierenden haushaltstechnischen Belastungen für andere<br />

Bereiche, den zu erwartenden gesellschaftlichen Kontroversen und den<br />

weiteren Folgen für Gesellschaft und Umwelt im Klaren«. Mit diesen<br />

beiden Beschluss-Alternativen wollen Dr. Wolfgang Tietz, Antje <strong>Mein</strong>derts-Repke<br />

und Hubert Kohnert entsprechend ihres Bürgerantrages<br />

vom 29. Oktober den Rat zu einer Neubewertung des Südring-Schlusses<br />

bewegen. <strong>Das</strong> Bürger-Trio ist überzeugt, dass gerade jetzt der richtige<br />

Zeitpunkt für eine geänderte Haltung zu dieser Straßenbauabsicht ist.<br />

Ohnehin sei die Stadtverwaltung nach der kürzlich erfolgten Baugenehmigung<br />

nun »gefordert, entsprechende Maßnahmen zur Vorbereitung<br />

<strong>auf</strong> den Weg zu bringen«.<br />

Geänderte Rahmenbedingungen<br />

Die Rahmenbedingungen hätten sich geändert und alle Ratsmitglieder<br />

seien sich sicherlich der Verantwortung bewusst, die sich mit dieser<br />

Entscheidung verbindet: Finanziell, ökologisch und sozial, heißt es in<br />

dem Bürgerantrag.<br />

Im Detail: Die Baukosten hätten sich erhöht (zweistelliger Millionenbetrag).<br />

Eine Förderung durch das Land NRW sei nicht zu erwarten.<br />

1 Der Südring-Schluss durchschneidet die Ems-Idylle und ein Biotop. Foto: Kohnert<br />

Aber auch im unwahrscheinlichen besten Fall einer Förderung wären es<br />

immer noch über sechs Millionen Euro als Minimum. Die Anbindung der<br />

westlichen Stadtteile an die BAB2, Richtung Dortmund, verl<strong>auf</strong>e über<br />

die Rentruper Straße, nicht mehr über die Wasserstraße. Die Ampel an<br />

der Einmündung Beckumer Straße zur B55 entlaste die Wasserstraße.<br />

Aktuelle Studien würden eine leichte Reduktion des motorisierten Individualverkehrs<br />

(verändertes Mobilitätsverhalten) ausweisen – trotz<br />

weiter anwachsender Kraftfahrzeug-Zulassungen. Die Belange der zur<br />

Erneuerung anstehenden Brüder-Grimm-Schule (Lärmbelästigung in den<br />

Klassenräumen) und die Beibehaltung sicherer Zugänge (Rad- und Fußverkehr)<br />

zum Schulviertel am Burgweg sowie zu den Sportstätten, dem<br />

Hallen- und Freibad nebst Krankenhaus und Innenstadt sollten stärker<br />

in die Betrachtung einfließen. <strong>Das</strong> gelte ebenfalls für die Klimafolgenanpassung,<br />

beispielsweise die Förderung der Versickerung bei Starkregen<br />

und der Abmilderung der Erwärmung in den Städten bei Hitzeperioden<br />

sowie für die mit dem Lücken-Schluss verbundene Zerstörung eines<br />

Teilbiotops (Fledermäuse).<br />

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56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Der Plan des Südring-Schlusses. Abbildung: Bezirksregierung Detmold<br />

Bewegendes Thema<br />

Der Südring-Schluss stehe seit drei Jahrzehnten in der Diskussion. <strong>Das</strong><br />

Thema polarisiere. Der Bürgerantrag setze deshalb <strong>auf</strong> einen Abwägungsprozess<br />

über die Argumente, die für und gegen den Südring-Schluss<br />

sprechen. Gegen die Umsetzung dieser Straßenführung sprechen zudem<br />

beispielsweise die Möglichkeit der Reduzierung der Verkehrsbelastung in<br />

der Wasserstraße durch die Verhinderung des Parksuchverkehrs, das prognostizierte<br />

erhöhte Verkehrs<strong>auf</strong>kommen durch den Südring-Schluss <strong>auf</strong><br />

der Rietberger Straße (Kindergarten, Krankenhaus) und <strong>auf</strong> dem Ostring<br />

(Wohngebiet, Kindergarten), die Zunahme des Lkw- und Autoschleichverkehrs<br />

durch die Schaffung einer Alternativroute zur Ortsumgehung<br />

über die B 55 mittels Südring-Schluss und überhaupt eine deutliche Erhöhung<br />

des Verkehrs <strong>auf</strong> den Ringstraßen alleine durch den Lücken-Schluss<br />

– damit auch <strong>auf</strong> dem jetzt schon stark belasteten Nordring.<br />

Appell<br />

Die Antragstellenden rufen die Mitglieder des Rates, den Bürgermeister<br />

und die Verantwortlichen in der Verwaltung sowie auch alle Bürger <strong>auf</strong>,<br />

den geplanten Bau des Südring-Schlusses noch einmal neu zu überdenken.<br />

Schon Teilnehmende des Erörterungstermins in dem Planfeststellungsverfahren<br />

vom 9. und 10. September 2021 hatten in einem offenen<br />

Brief dafür geworben.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

57


1 Die Außenarbeiten am neuen Vereinsheim von Rot-Weiss St. Vit sind abgeschlossen.<br />

B<br />

Bausteine für das neue<br />

Vereinsheim<br />

Rot-Weiss St. Vit sucht Sponsoren<br />

(Kem) »Es war beeindruckend zu hören, mit<br />

wie viel finanziellem Augenmaß der Vorstand<br />

des Vereins arbeitet und wie respektvoll die<br />

Anwesenden über die Leistungen des Vereins<br />

sprachen. Die beste Aussage die ich hörte war<br />

ungefähr so: ›Hier kann ich zwar nix verdienen,<br />

aber das was hier gemacht wird, muss ich unterstützen<br />

und wir kommen hier gerne hin!‹<br />

Fußball und Sport zur Bildung des Teamgeistes,<br />

Sport für Menschen mit Handicap, Mitmachen<br />

beim Bau des Sportlerheims und nicht zuletzt<br />

die neue Damenmannschaft, die einfach einen<br />

netten Einfluss <strong>auf</strong> die gesamte Stimmung im<br />

Umfeld erzeugt. <strong>Das</strong> ist das, wofür Rot-Weiss<br />

mit seinen 500 Mitgliedern steht«, berichtete<br />

Ortsvorsteher Dieter Feldmann in seinem regelmäßig<br />

verbreiteten Rundschreiben nach einem<br />

Treffen der Unterstützer und Sponsoren des<br />

neuen Sportlerheims <strong>auf</strong> dem Vereinsgelände.<br />

Beim Rundgang durch die Räume wurde<br />

sehr deutlich, wie viel die Aktiven von Rot-<br />

Weiss dort noch leisten müssen, teilte der<br />

Ortsvorsteher weiter mit.<br />

Ein Traum vor der Erfüllung<br />

Zwar ist die komplette Außenhülle des Gebäudes<br />

mit Fenstern und Türen, die Unterverkleidung<br />

der Dachfläche mit Beleuchtung<br />

und Überwachungstechnik fertiggestellt; die<br />

installierte PV-Anlage liefert schon seit einem<br />

Jahr Strom, wartet aber <strong>auf</strong> den Anschluss der<br />

Wärmepumpe, um den gewonnenen Strom im<br />

Eigenverbrauch komplett immissionsfrei und<br />

CO 2 -neutral nutzen zu können.<br />

1 Die derzeit einzige WC-Anlage <strong>auf</strong> dem neuen Sportgelände<br />

Foto: Dieter Feldmann<br />

Um dem Sport in St. Vit ein echtes Zuhause<br />

zu geben, hat Rot-Weiss Anfang 2021<br />

mit der Realisierung seines großen Traums<br />

begonnen: der Errichtung eines eigenen Vereinsheims!<br />

Impulsgeber für den Baustart war<br />

das Förderprogramm des Landes NRW »Moderne<br />

Sportstätten 2022« mit einem Zuschuss<br />

in Höhe von 334.000 €. Dank Spendenzusagen<br />

vieler am Bau beteiligter Unternehmen<br />

sowie vieler kleiner Spenden und enormer<br />

Eigenleistung der Mitglieder ist der Verein<br />

seinem Ziel – der Fertigstellung bis Ende des<br />

Jahres <strong>2023</strong> – schon einen großen Schritt nähergekommen.<br />

Finanzlücke<br />

Leider klafft trotzdem noch eine Finanzlücke<br />

von 200.000 €. Es fehlen insbesondere die Sanitäranlagen,<br />

eine Heizung sowie Bodenbeläge,<br />

die Wand- und Deckenverkleidung. Auch müssen<br />

die Innenräume noch ausgestattet werden.<br />

Auf dem neuen Sportgelände gibt es aktuell ein<br />

einziges Klo. An einem Heimspielwochenende<br />

steht dies 23 Mannschaften, Eltern, Betreuern<br />

und Zuschauenden (insgesamt zirka 400 Personen)<br />

zur Verfügung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Neben den Funktionsräumen (Umkleide, Dusche, WC) wartet ebenfalls der Versammlungsraum<br />

<strong>auf</strong> den letzten Schliff.<br />

1 Im Innern gibt es noch viel zu tun, zeigt uns der Rot-Weiss-Vorsitzende Gerd Siede<br />

bei einem Ortstermin.<br />

Vor diesem Hintergrund muss Rot-Weiss<br />

immer noch sein altes Vereinsheim weiter benutzen.<br />

Hier ziehen sich alle Mannschaften um,<br />

sie duschen hier nach Training und Spiel. Die<br />

30 Jahre alte Anlage ist aber mehr als renovierungsbedürftig,<br />

eigentlich gar nicht mehr zumutbar,<br />

so der Vorsitzende Gerd Siede. Zudem<br />

ist das alte Vereinsheim 300 Meter von dem<br />

neuen Sportplatz entfernt. Um dorthin und<br />

zurück zu kommen, muss die Kreisstraße K20<br />

zweimal überquert werden. <strong>Das</strong> ist insbesondere<br />

für die rund 200 Kinder und Jugendlichen des<br />

über 500 Mitglieder zählenden Vereins nicht<br />

ganz ungefährlich.<br />

Zu der Finanzierungslücke tragen zudem<br />

die extrem gestiegenen Material-, Lohn- und<br />

Energiekosten sowie unvorhersehbare Arbeiten<br />

bei, wie beispielsweise ein tiefer Grabenschluss<br />

und Schacht für Abwassereinleitung sowie Frischwasserzuleitung<br />

und eine ausreichend dimensionierte<br />

Lüftung für die sanitären Bereiche.<br />

Die Stadt hilft<br />

Rot-Weiss benötigte einen Zuschuss in Höhe<br />

von 100.000 €, um die wesentlichen Funktionen<br />

des Gebäudes (Kabinen, sanitäre Anlagen,<br />

Technik) in Betrieb nehmen zu können. Dem<br />

Verein war es nicht möglich, diesen Betrag aus<br />

eigener Kraft zu stemmen. Die von Rot-Weiss<br />

um Unterstützung angesprochene Stadt –<br />

Stadtverwaltung und eine Mehrheit von Ratsmitgliedern<br />

– stimmten diesem Anliegen zu.<br />

Damit ist sichergestellt, dass die wichtigsten<br />

Kernfunktionen des Gebäudes in Betrieb<br />

genommen und das Vereinsheim zum Ende<br />

des Jahres komplett genutzt werden kann. Es<br />

wurde verhindert, dass das Projekt durch nicht<br />

vom Verein zu vertretende äußere Einflüsse in<br />

eine finanzielle Schieflage gerät und nicht zu<br />

Ende geführt werden kann. Die Gefahr einer<br />

möglichen Rückzahlung von Teilbeträgen der<br />

Landesförderung bei Nichtvollendung des<br />

Bauvorhabens bis zum 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> ist<br />

damit ausgeschlossen. Prophylaktisch führt<br />

Rot-Weiss mit dem Fördermittelgeber Gespräche<br />

über eine Verlängerung der Frist.<br />

Restarbeiten<br />

Die Umsetzung weiterer Teilfunktionen am<br />

und im Gebäude mit einer Summe von rund<br />

100.000 € beabsichtigt Rot-Weiss im Nachgang<br />

sukzessive durchzuführen. Hierbei ist der Verein<br />

weiterhin <strong>auf</strong> die Unterstützung von Sponsoren<br />

und ehrenamtlichen Helfern angewiesen.<br />

Darum an dieser Stelle noch einmal ein Hinweis<br />

<strong>auf</strong> die Spendenkonten:<br />

Rot-Weiss St.Vit e. V.<br />

Stichwort: Neues Vereinsheim<br />

Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

DE89 4786 0125 0412 9354 01<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

DE46 4785 3520 0025 0085 90<br />

(Spendenquittungen werden ausgestellt)<br />

Dank<br />

Der St. Viter Sportverein dankt allen, die bislang<br />

bei der Schaffung der neuen Sportanlage an der<br />

Kleestraße mitgeholfen haben, dem Land, der<br />

Stadt, den am Bau beteiligten Unternehmen<br />

für ihre Spenden, den vielen Spendern kleinerer<br />

Beträge und allen ehrenamtlich Helfenden.<br />

In diesem Zusammenhang sei erwähnt,<br />

dass Rot-Weiss St. Vit der einzige Sportverein<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> mit einer Fußballabteilung<br />

ist, der über keine städtische, sondern<br />

über eine vereinseigene Sportanlage verfügt.<br />

Für den Verein ist es seit jeher selbstverständlich,<br />

alle Pflegemaßnahmen, wie notwendige<br />

Reparaturen und Instandhaltungen mit viel<br />

Engagement und Eigeninitiative selbst durchzuführen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

59


Schwedenrätsel<br />

exotische<br />

Frucht<br />

Schmutz<br />

Einfall,<br />

Gedanke<br />

US-Flugpioniere<br />

(Orville u.<br />

Wilbur)<br />

ital.<br />

Stadt<br />

in der<br />

Toskana<br />

Feuerstelle;<br />

Rauchabzug<br />

Korankapitel<br />

humoristische<br />

Kurzszene<br />

2 (Biene)<br />

6<br />

stiller<br />

Zorn<br />

also,<br />

folglich<br />

(lateinisch)<br />

deutschfranz.<br />

Maler<br />

(Max)<br />

Kosten<br />

anteilmäßig<br />

verteilen<br />

Kinderbuch-<br />

weibliches<br />

Bühnenfach<br />

spaßig,<br />

komisch<br />

figur<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

befähigt,<br />

talentiert<br />

Freifrau<br />

Gleichklang<br />

im Vers<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

amerik.<br />

Schauspieler<br />

(Richard)<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Wassersportart<br />

erdbraune<br />

Farbe<br />

nicht<br />

mehr<br />

jung<br />

Gewürz-,<br />

Heilpflanze<br />

Platzmangel,<br />

Raumnot<br />

Reihe,<br />

Folge<br />

Revolver<br />

westafrik.<br />

Binnenstaat<br />

gleitende<br />

Bewegung<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

Gebirge<br />

in Nordwestafrika<br />

zähflüssiges<br />

Kohleprodukt<br />

schlaff,<br />

nachlässig<br />

Stacheltier<br />

dt.<br />

Comedian<br />

(Dieter)<br />

erquicken,<br />

erfrischen<br />

Ruderkriegsschiff<br />

zerlegen,<br />

zertrennen<br />

Perserkönig<br />

unentschieden<br />

(Schach)<br />

Verdauungsorgan<br />

kleine<br />

Treppe;<br />

flache<br />

Kiste<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

5<br />

englische<br />

Schulstadt<br />

augenblickliche<br />

Stimmung<br />

7<br />

Segelbefehl<br />

fettfreies<br />

Kosmetikum<br />

Weigerung;<br />

Verzicht<br />

Affe,<br />

Weißhandgibbon<br />

mittel<br />

sehr<br />

nahe<br />

und<br />

vertraut<br />

Abk.: allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen<br />

Lebensbund<br />

Hülle,<br />

Futteral<br />

3<br />

Sumpf-,<br />

Kranichvogel<br />

Staat in<br />

Nahost,<br />

Persien<br />

zarte,<br />

anmutige<br />

Märchengestalt<br />

anfänglich<br />

früherer<br />

türkischer<br />

Titel<br />

1<br />

8<br />

Stutzer,<br />

Modenarr<br />

Baumteil<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Uelzen<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Nobelium<br />

Europ.<br />

Fußballverband<br />

(Abk.)<br />

franz.<br />

Herrscheranrede<br />

Wasservogel,<br />

Nutztier<br />

Insel<br />

der Kykladen<br />

Karteikartenkennzeichen<br />

britischer<br />

Sagenkönig<br />

Gefahrensituation<br />

für ein<br />

Schiff<br />

4<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Karnevals<strong>auf</strong>takt<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Z<br />

Zumuten oder<br />

zutrauen<br />

(sto) Natürlich war früher nicht alles besser.<br />

Wenn ich nur an den Zahnarzt denke, dann bin<br />

ich sowas von froh, dass ich heute nicht in den<br />

Zahnarztstuhl meiner Kindheit muss. Aber es<br />

gibt schon einiges, was früher vielleicht besser,<br />

zumindest unkomplizierter, irgendwie normaler<br />

war als heute. Ich denke da zum Beispiel an die<br />

heutigen Elterntaxis, mit denen der Nachwuchs<br />

am besten gleich direkt vor das Klassenzimmer<br />

gebracht werden soll. Ich kann mich an genau<br />

eine elterliche Begleitung von der Fontainestraße<br />

bis zur Wenneber-Schule erinnern, nämlich<br />

am ersten Schultag der Grundschule. Danach<br />

war der Schulweg mein Problem, und das zu<br />

Fuß natürlich. <strong>Das</strong> kannte ich aber auch schon,<br />

denn zum Kindergarten an der Wilhelmstraße<br />

war ich ja auch zu Fuß gel<strong>auf</strong>en. Im ersten Jahr<br />

alleine, danach mit meinem Kumpel Uli, der<br />

über uns wohnte. Später zogen wir dann in die<br />

Eichendorffstraße um. Von unserem Garten aus<br />

konnten wir den Bau des Einstein-Gymnasiums<br />

verfolgen. Da mein Bruder und ich schon das<br />

Alter für die weiterführende Schule erreicht<br />

hatten, war der Weg zum Ratsgymnasium in<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> damals unser Problem, das wir<br />

per Fahrrad lösten. Für den Regen gab es Ölzeug,<br />

also die Regenjacken, die in etwa so atmungsaktiv<br />

waren wir eine Thermoskanne. Für<br />

den Winter gab es Mütze und Schal. Bei Schnee<br />

mussten wir halt früher los. Aber wir hatten eine<br />

Top Kondition, die 30 Kilometer Radtour nach<br />

8 Rollschuhfahrt <strong>auf</strong> der<br />

Fontainestraße neben dem<br />

Bertelsmannparkplatz<br />

Stromberg den Knapp hoch – schieben tun nur<br />

Weicheier – und anschließend über Oelde nach<br />

<strong>Rheda</strong> waren kein Problem. Auch Rollschuh-Touren<br />

mit den Vorläufern der Disco-Roller haben<br />

wir gerne unternommen. Da durfte kein Steinchen<br />

unter die dünnen Räder kommen, ansonsten<br />

legte man sich <strong>auf</strong> den nicht vorhandenen<br />

Bart. Hauptsache die Lederhose – im Sommer<br />

kurz, im Winter lang – hielt es aus.<br />

4 Auswendig<br />

gelernter Text<br />

für den Puppendoktor<br />

im<br />

Kindergarten<br />

Risikominimierung mit Gefahren<br />

Für uns selbstverständlich sind wir auch alleine<br />

durch den Hambusch getigert oder haben uns<br />

»einen Nassen« an der Ems abgeholt. Schließlich<br />

musste getestet werden, wie hoch das Wasser an<br />

den Gummistiefeln steigen konnte. Heute habe<br />

ich das Gefühl, dass man den Kindern die Anstrengung<br />

und auch ein wie auch immer geartetes<br />

Risiko nicht zumuten möchte. <strong>Das</strong> ist natürlich<br />

aus elterlicher Sicht verständlich, führt aber<br />

gleichzeitig dazu, dass wir Kindern nicht mehr<br />

allzu viel zutrauen. Ich denke, dass ich mich heute<br />

gut orientieren kann, liegt nicht allein daran,<br />

dass es früher keine Navis gab, schon gar keine<br />

<strong>auf</strong> dem Handy, sondern daran, dass wir uns als<br />

Kinder natürlich im Hambusch oder im Stadtholz<br />

verl<strong>auf</strong>en haben und zusehen mussten, wie<br />

wir wieder zurückfinden konnten. Den Ärger zu<br />

Hause <strong>auf</strong>grund von Verspätung musste man<br />

dann eben aushalten lernen. <strong>Das</strong>s ich mich lange<br />

Jahre beim Judo in der Halle der Ernst-Barlach-Realschule<br />

gequält habe, hat zur Kondition<br />

und auch zum gesunden Selbstbewusstsein als<br />

Erwachsener beigetragen. Und das, obwohl oder<br />

weil sich Erfolg bei Sportarten wie dem Judo erst<br />

mit Zeit einstellt. Erfolgreiche Erziehung ist ja<br />

auch eher eine Langzeitangelegenheit. Wenn ich<br />

dem Nachwuchs bestimmte Aufgaben zumute,<br />

und seien es auch nur Texte auswendig lernen,<br />

mache ich mich vielleicht kurzfristig unbeliebt.<br />

Wichtiger scheint mir, dass man es trotzdem<br />

macht. Damit vermittelt man auch, dass man<br />

dem Nachwuchs Leistungen zutraut, und das<br />

hat schließlich Langzeitwirkung.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

61


Wir stehen<br />

Ihnen<br />

im Trauerfall<br />

persönlich<br />

zur Seite<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.10.<strong>2023</strong> – 31.10.<strong>2023</strong><br />

Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 22 Ehen geschlossen,<br />

eine Geburt und 39 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />

nur die Personenstandsfälle <strong>auf</strong>geführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />

Einverständnis gegeben haben:<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

Eheschließungen: Ralf Liebig und Heidee Marie Niemeier, geb.<br />

Neill | Florian Wiesbrock und Daniela Kinder | Sergej Pankratz<br />

und Galina Harder | Lars Wirges und Greta Victoria Jutta Andrea<br />

Gladisch | Sven Westerhelweg und Ann-Christin Montag | Tahir Erol<br />

und Dilan Da deviren | Marco Paß und Nadine Strüber | Dirk Monkenbusch<br />

und Alexa Gronemeier, geb. Pasel<br />

Sterbefälle: Gisela Angela Kreker | Brigitte Gertrud Schmalhorst, geb.<br />

Ludwig | Otto Göbel | Karl-Heinz Nitsch | Ingeborg Anna Lucie Schmolke,<br />

geb. Wegner | Maria Schmitz, geb. Beine | Ingrid Karin Pohl | Rudolf<br />

Josef Bresser | Theresia Brigitte Müller, geb. Deese | Elisabeth Großeaschoff,<br />

geb. Kathöfer | Hendrik Ebertowski | Ursula Niewöhner, geb.<br />

Dreisewerd | Alfons Anton Brielmann | Sigrid Margarete Elisabeth<br />

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62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


I<br />

Ist die Erbschaftsteuer<br />

verfassungsgemäß?<br />

<strong>Das</strong> Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz ist seit Jahrzehnten regelmäßig<br />

Gegenstand von Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht.<br />

Zuletzt wurde mit Urteil vom 17. <strong>Dezember</strong> 2014 entschieden, dass die<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer in der damals gültigen Form verfassungswidrig<br />

ist. Gleichzeitig blieb das bisherige – verfassungswidrige<br />

– Gesetz weiterhin anwendbar. Der Gesetzgeber wurde lediglich verpflichtet,<br />

bis zum 30. Juni 2016 eine Neuregelung zu beschließen.<br />

Dieser Verpflichtung ist der Gesetzgeber mit etwas Verspätung nachgekommen,<br />

so dass das geänderte Erbschaftsteuergesetz erst am 9.<br />

November 2016 verkündet wurde. Doch auch das neue Erbschaft- und<br />

Schenkungsteuergesetz ist <strong>auf</strong>grund möglicher verfassungsrechtlicher<br />

Verstöße umstritten. Nun ist unter dem Aktenzeichen BvF 1/23 das erste<br />

Verfahren beim Bundesverfassungsgericht anhängig. Interessant dabei<br />

ist, dass die Verfassungsklage vom Freistaat Bayern kommt, es sich dabei<br />

um eine sogenannte Normenkontrollklage handelt.<br />

Hintergrund der Normenkontrollklage ist, dass der Freistaat Bayern<br />

der Auffassung ist, dass die erbschaft- und schenkungsteuerlichen<br />

Freibeträge seit 14 Jahren nicht mehr angepasst wurden, die Immobilienpreise<br />

jedoch drastisch gestiegen sind. Die daraus entstehende<br />

steuerliche Belastung zwinge viele Erben zum Verk<strong>auf</strong> des Lebenswerks<br />

ihrer Vorgänger. Ein solch erzwungener Verk<strong>auf</strong> könne nicht Sinn einer<br />

Erbschaftsteuer sein und widerspreche dem grundrechtlichen Schutz<br />

der Familie.<br />

Jetzt muss das Bundesverfassungsgericht darüber entscheiden, ob<br />

die auseinandergehende Schere zwischen Freibeträgen und den steigenden<br />

Immobilienpreisen eine Korrektur erforderlich machen. Es soll<br />

verfassungsrechtlich überprüft werden, ob gesetzlich eine Erhöhung der<br />

persönlichen Freibeträge, eine Senkung der Steuersätze und / oder eine<br />

Regionalisierung der Erbschaftsteuer erforderlich sind.<br />

Wie das Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht ausgehen<br />

wird, ist offen. Dennoch empfehlen wir, gegen sämtliche Erbschaft- und<br />

Schenkungsteuerbescheide mit Verweis <strong>auf</strong> das anhängige Verfahren<br />

Einspruch einzulegen und zu beantragen, dass das Verfahren bis zur<br />

Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ruht. Dies gilt auch für<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuerbescheide, die nicht <strong>auf</strong>grund von<br />

Übertragungen von Immobilien ergangen sind, da möglicherweise das<br />

gesamte Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz verfassungswidrig ist.<br />

Robert Bäumker<br />

Der Autor ist Steuerberater in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner & Co.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit<br />

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />

<strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />

geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />

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vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

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fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

63


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Tradition trifft <strong>auf</strong> frischen Wind<br />

Neustart für die Boulefreunde Flora Westfalica<br />

1 Die Boulefreunde Flora Westfalica freuen sich <strong>auf</strong> alle Interessenten, die einmal das Boule-Speilen ausprobieren wollen.<br />

Nach einem ereignisreichen Jahr, geprägt von Höhen<br />

und Tiefen, zeigt sich der traditionsreiche Boule-Club<br />

»Boulefreunde Flora Westfalica« aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

in neuem Glanz. Mit einem vierköpfigen Vorstandsteam,<br />

angeführt von 1. Vorsitzendem Udo<br />

Schmidt und unterstützt von Alf Kontermann (Öffentlichkeitsarbeit),<br />

den beiden Kassierern Theo Pöppelmann<br />

und stellvertretendem Vorsitzenden Heinz<br />

Eckel, setzen die Boulefreunde <strong>auf</strong> eine verstärkte<br />

Präsenz in der breiten Öffentlichkeit.<br />

Die idyllische Spielfläche im Flora-Park, nahe des<br />

einstigen, nun abgerissenen Reethus, bietet ein grünes<br />

Paradies für Freunde des Boulespiels. Neben den vereinsinternen<br />

Meisterschaften, bei denen zuletzt Dieter<br />

Fischer als Sieger hervorging, erfreut sich auch das<br />

gesellige Frühstücksboulen großer Beliebtheit.<br />

Eine enge Freundschaft verbindet die Boulefreunde<br />

Flora Westfalica mit anderen Boule-Clubs in der<br />

Umgebung. Gemeinsame Spiele, oft begleitet von<br />

duftendem Kaffee, köstlichem Kuchen und herzhaft<br />

Gegrilltem, stärken die Bande zu befreundeten Vereinen.<br />

Erst kürzlich wagten die Boulefreunde den Schritt<br />

zur Teilnahme an der Hobby-Liga im Kreis Gütersloh<br />

und sicherten sich dabei einen hervorragenden vierten<br />

Platz.<br />

Aktuell zählt der Verein 20 aktive Spieler sowie<br />

einige passive Mitglieder, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mehr aktiv am Spiel teilnehmen können.<br />

Interessierte, die das Boulespiel einmal ausprobieren<br />

möchten, sind herzlich zu den Spielnachmittagen<br />

eingeladen, die jeweils dienstags, mittwochs<br />

und donnerstags von 14.00 bis 17.00 Uhr stattfinden.<br />

Ansprechpartner sind stets die Mitglieder des Vereins<br />

oder des Vorstandes.<br />

Mit diesem neuen Schwung und der festen Verwurzelung<br />

in der Gemeinschaft sieht die Zukunft der<br />

Boulefreunde Flora Westfalica vielversprechend aus.<br />

Sie vereinen gekonnt Tradition und frischen Wind, um<br />

das Boulespiel weiterhin zu einem erlebnisreichen<br />

und geselligen Hobby für Jung und Alt zu machen.<br />

1 Alf Kontermann, Theo Pöppelmann, Heinz Eckel, Udo Schmidt<br />

64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


P<br />

Praxisübergabe<br />

nach 31 Jahren<br />

Renate Pollok gibt Verantwortung<br />

in junge Hände<br />

L<br />

Ladies Night<br />

bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> hat im sehr<br />

persönlichen Rahmen zu einer Veranstaltung<br />

exklusiv für Frauen in den »Laden im Garten«<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> eingeladen: zur S-Ladies<br />

Night <strong>2023</strong>. Der Schwerpunkt des geselligen<br />

Abends lag <strong>auf</strong> den Themen finanzielle Vorsorge<br />

und Unabhängigkeit für Frauen. Renate<br />

Peterburs, Hausherrin und Inhaberin des Ladens,<br />

begrüßte die Gäste im zum Laden gehörigen<br />

Konzepthaus. Die beiden Referentinnen<br />

Kristina Volkmann, Beraterin im Private Banking<br />

der Kreissparkasse, und Galina Pankratz,<br />

Spezialistin für Altersvorsorge, schlossen sich<br />

Nach 31 Jahren erfolgreicher Selbstständigkeit<br />

übergibt Renate Pollok am 1. Januar 2024 die Leitung<br />

ihrer Physiotherapiepraxis in der Berliner<br />

Straße 28 an ihren Mitarbeiter Robin Birkholz<br />

weiter.<br />

Renate Pollok eröffnete ihre Praxis am 1. Juli<br />

1992 in der Geschwister-Graf-Straße und verlegte<br />

diese im Jahr 2005 in die <strong>Rheda</strong>er Innenstadt.<br />

Auch wenn ihre Berufung ihre vollste Leidenschaft<br />

widerspiegelt, hat sie sich dazu entschlossen,<br />

nach einer langen und <strong>auf</strong>regenden<br />

Zeit kürzerzutreten und die Verantwortung an<br />

ihren kompetenten Mitarbeiter Robin Birkholz<br />

zu übergeben.<br />

Nach der Übergabe wird Renate Pollok wie<br />

gewohnt als Therapeutin in der Praxis tätig bleiben<br />

und so ihre Erfahrung und Kompetenzen für<br />

das gesamte Team mit einbringen.<br />

Die fortschreitende Digitalisierung hat<br />

auch im Gesundheitswesen zu einem Wandel<br />

geführt. Diese Veränderungen bedeuten eine<br />

große Umstellung, sowohl <strong>auf</strong> dem Markt als<br />

auch in den Praxisräumen selbst. Robin Birkholz,<br />

28 Jahre jung und seit 2017 in der Praxis<br />

tätig, bringt frischen Wind mit und freut sich<br />

<strong>auf</strong> seine neue Aufgabe. Durch seine Leidenschaft<br />

zum Sport (insbesondere Handball) zu<br />

seiner Berufung gekommen, liegt sein Schwerpunkt<br />

<strong>auf</strong> neurologischen und orthopädischen<br />

Behandlungen. Er möchte eine Vorbildfunktion<br />

einnehmen und sein Fachwissen nutzen, um<br />

Patienten zu helfen, körperlich wieder in den<br />

Alltag zu finden und fit zu bleiben. Sein Therapieansatz<br />

beinhaltet 1:1-Behandlungen. Ihm<br />

und seinem Team ist es wichtig, den Patienten<br />

Übungen zu vermitteln, die sie jederzeit auch<br />

zu Hause umsetzen können.<br />

Mit der Praxisübergabe möchte sich Renate<br />

Pollok bei den überweisenden Ärzten und Zahnärzten<br />

herzlich für ihr Vertrauen bedanken und<br />

sie ermutigen, auch weiterhin <strong>auf</strong> die Praxis zu<br />

setzen. Ein besonderer Dank geht an die Patienten<br />

für die gemeinsame Zeit, das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und langjährige Treue. Ein<br />

herzliches Dankeschön richtet sie zudem an ihr<br />

engagiertes Team. Durch deren Unterstützung<br />

und Teamgeist wurde die Praxis zu dem, was<br />

sie heute ist.<br />

Für die Zukunft wünscht Renate Pollok ihrem<br />

Mitarbeiter einen erfolgreichen Start in eine<br />

vielversprechende Zukunft. Sie ist überzeugt,<br />

dass er die Praxis mit der gleichen Sorgfalt und<br />

Leidenschaft weiterführen wird.<br />

Für alle bestehenden und zukünftigen Patienten,<br />

Partner oder auch Interessenten, die<br />

der Begrüßung an und zeigten im Anschluss<br />

die besondere Bedeutung der Absicherung<br />

und mögliche Lösungen für Frauen <strong>auf</strong>. Kristina<br />

Volkmann erklärt: »In den Medien tauchen<br />

Frauen im Zusammenhang mit Finanzprodukten<br />

und Vorsorge in der Regel so gut wie gar<br />

nicht <strong>auf</strong> – hier sind mehrheitlich Männer zu<br />

finden«. »Um so wichtiger ist es, dass im Rahmen<br />

der Familie oder durch Veranstaltungen<br />

wie beispielsweise die Ladies Night, frühzeitig<br />

und immer wieder <strong>auf</strong> das überaus wichtige<br />

Thema Vorsorge – besonders für Frauen<br />

– <strong>auf</strong>merksam gemacht wird«, ergänzt Galina<br />

Pankratz.<br />

Nach dem kurzweiligen Vortrag und regem<br />

Austausch ging es zum gemütlichen Abschluss<br />

in den »Laden im Garten«, in dem bei Fingerfood<br />

und Getränken weiter rege Gespräche<br />

geführt wurden. Außerdem hatten die Gäste<br />

die Möglichkeit, sich im Laden ausgiebig umzusehen.<br />

1 Renate Pollok übergibt die Physiotherapiepraxis an<br />

ihren Mitarbeiter Robin Birkholz.<br />

sich über das Behandlungsangebot informieren<br />

möchten, plant die Physiotherapiepraxis am 20.<br />

Januar 2024 einen Tag der offenen Tür.<br />

An dieser Stelle möchte das Team alle herzlich<br />

begrüßen und in die Praxis zu einem netten<br />

Gespräch einladen. Die Physiotherapiepraxis<br />

Pollok wünscht fröhliche Weihnachten und einen<br />

erfolgreichen Start ins neue Jahr.<br />

Physiotherapiepraxis Renate Pollok · Berliner<br />

Straße 28 · 33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong> · Tel.<br />

05424 / 42693 · physio-pollok@t-online.de<br />

1 (V. l.) Galina Pankratz, Renate Peterburs und Kristina<br />

Volkmann<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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65


Kultur Räume Gütersloh<br />

Für jeden ein Plätzchen<br />

1 Ein Puzzle, 99 Teile, viel Vergnügen Foto: Caroline Reinicke<br />

R<br />

Regionales<br />

Weihnachtsshopping<br />

in der Buchhandlung<br />

Güth<br />

In unserer Reihe der regionalen Produkte sind die zweite Sammlerweihnachtskugel<br />

und ein Minipuzzle eingetroffen!<br />

Unsere Weihnachtskugel »Marktplatz mit Blick <strong>auf</strong> das historische<br />

Rathaus« ist wie im letzten Jahr aus Glas, 10 cm groß, rot und<br />

mit goldenem Krönchen. Traditionell wird sie in Schlesien von Mund<br />

geblasen, einzeln von Hand dekoriert und beglittert. Preis 24,95 €,<br />

limitierte Auflage.<br />

<strong>Das</strong> Minipuzzle »Emssee mit Blick <strong>auf</strong> Pfarrkirche St. Aegidius«<br />

ist in einem Geschenkröhrchen verpackt und umfasst genau 99 Teile!<br />

<strong>Das</strong> Puzzle hat das Postkartenformat ca. 10 x 14 cm, kostet 9,95 €<br />

und erscheint in limitierter Auflage.<br />

Güth Bücher & Papeterie, Inhaber Henrik Güth · In der Halle 7 + 11<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 05242/2304 · www.buecher-gueth.de<br />

1 Die Weihnachtskugel mit dem historischen Rathaus in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Vier Jahreszeiten: Isabella Rossellini<br />

Darwin’s Smile (Darwins Lächeln)<br />

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Isabella Rossellini ist eine der ganz großen Schauspielerinnen des europäischen<br />

und amerikanischen Kinos. Weniger bekannt ist, dass sie einen<br />

Masterabschluss in Biologie hat. Aus ihrer Leidenschaft für die Fauna<br />

sind in den letzten Jahren verschiedene szenische Monologe entstanden.<br />

In »Darwin’s Smile« demonstriert Isabella Rossellini mit Understatement<br />

und selbstironischem Ton, wie die Schauspielerei dazu beitragen kann,<br />

sich der mysteriösen Natur der Emotionen von Tieren anzunähern, um<br />

sie zu verstehen. Mit Humor und einfachen, unverbrauchten Mitteln<br />

spielt sie <strong>auf</strong> der Bühne Hunde, Katzen, Hühner, Pfauen und natürlich<br />

nicht zuletzt Charles Darwin selbst: »Darwin’s Smile«.<br />

Mittwoch, 31. Januar 2024, 20.00 Uhr, Theater Gütersloh<br />

SchLaDo: TONCA<br />

Akustisch groovende Songs<br />

»TONCA«, das Projekt um Tony Kaltenberg und Carsten Hormes, steht<br />

für außergewöhnliche Kreativität, und das in einer Zeit, die ansonsten<br />

eher von wenig unterscheidbarer Musik und immer gleicher werdenden<br />

Wiederholungen geprägt wird. <strong>Das</strong> Gitarrenspiel und die Kompositionen<br />

von Tony Kaltenberg zählen zum Eindrucksvollsten, was man in<br />

diesem Bereich zu hören bekommt. Sein hypnotisierender, percussiver<br />

Stil beeindruckt seit Jahren überall in den USA und Europa. Zusammen<br />

mit dem Bassisten Carsten Hormes kreiert er absolut erstaunliche, umwerfende<br />

Musik.<br />

Donnerstag, 8. Februar 2024, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare<br />

Theater Basel<br />

Die Hochzeit des Königspaares von Athen ist Anlass für dieses sommernächtliche<br />

Schauspiel. Davor aber liegen drei Nächte, die alle in einen<br />

zauberhaften Wald führen. Hier regieren Titania und Oberon und der<br />

Kobold Puck. Zaubertränke und Identitäten fließen, und Partner und<br />

Partnerinnen wechseln. Die Nacht im Wald setzt die Gesetze des Tages<br />

außer Kraft, und jede und jeder offenbart ganz eigene Träume. Es entsteht<br />

ein Raum voller neuer Möglichkeiten, inszeniert von Antú Romero<br />

Nunes. Gemeinsam mit der Basler Compagnie folgt er damit dem Urgrund<br />

von Theater – dem Gebrauch der Fantasie.<br />

Freitag, 9. Februar, und Samstag, 10. Februar 2024, jeweils 19.30 Uhr,<br />

Theater Gütersloh<br />

Ballets Jazz Montréal – Vanishing Mélodies<br />

Choreografien zu Musik von Patrick Watson<br />

Deutschland-Premiere<br />

In »Vanishing Mélodies« verorten die Choreografen Juliano Nunes und<br />

Anne Plamondon zeitgenössisches Ballett im Herzen der Musik des<br />

Autors, Komponisten und Interpreten Patrick Watson. Der kanadische<br />

Singer/Songwriter wurde vielfach ausgezeichnet und begeistert mit seinem<br />

persönlich poetischen Stil ein weltweites Publikum. Seine Musik<br />

wurde auch in Filmen und Serien wie »Grey’s Anatomy« und »The Walking<br />

66<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Ein Sommernachtstraum Foto: Ingo Höhn<br />

Dead« verwendet. Als Musiker in Montréal zu leben, bedeutet unter anderem<br />

auch, sich mit der Legende der Metropole am Sankt- Lorenz -Strom,<br />

Leonard Cohen, auseinanderzusetzen, mit dem er sich verbunden und<br />

von dem er sich inspiriert fühlt.<br />

Freitag, 8. März 2024 und Samstag, 9. März 2024, jeweils 19.30 Uhr,<br />

Theater Gütersloh<br />

Company<br />

Musical von Stephen Sondheim, Buch George Furth, Deutsch von<br />

Michael Kunze<br />

Theater Koblenz<br />

Inmitten von Hochhäusern im Manhattan der wohlhabenden Mittelschicht<br />

wohnt Robert allein in seinem eleganten Junggesellenapartment.<br />

Seine Freunde sind zu seiner Geburtstagsfeier gekommen: Im Gegensatz<br />

zu Robert leben sie in trauter Zweisamkeit. Doch Robert hat hinter der<br />

Fassade ehelichen Glücks die Brüchigkeit der Paarbeziehungen entdeckt<br />

– Alkoholprobleme, Seitensprünge und Gehässigkeiten sind an der Tagesordnung.<br />

Als Robert die Kerzen <strong>auf</strong> seinem Geburtstagskuchen ausbläst,<br />

wünschen sich seine Freunde etwas für ihn: Er soll glücklich verheiratet<br />

sein, so wie sie. Also versuchen sie Robert zu verkuppeln – was nicht ohne<br />

eine Menge Hindernisse und Widerstände vonstattengeht.<br />

Samstag, 11. Mai, 19.30 Uhr und Sonntag, 12. Mai 2024, 16.00 Uhr, Theater<br />

Gütersloh<br />

SchLaDo: Philipp Weber<br />

KI: Künstliche Idioten<br />

Digitalisierung, Gentechnik, Künstliche Intelligenz: Der Mensch rast<br />

in die Zukunft. Doch statt nach vorne zu blicken, starren alle <strong>auf</strong><br />

ihr Smartphone. Der Homo digitalis stolpert so gebückt ins nächste<br />

Millennium, dass er den <strong>auf</strong>rechten Gang bald wieder verlernt hat.<br />

Aber es gibt Hoffnung! Denn in der Zukunft wartet jemand <strong>auf</strong> Sie:<br />

Philipp Weber. Mit seinem Programm »KI: Künstliche Idioten!« ist<br />

er unter die Propheten gegangen. Wo Hellseher nur schwarzsehen,<br />

bringt Philipp Weber Sie zum furchtlosen Lachen. Denn das wichtigste<br />

Rüstzeug für alles Kommende war, ist und wird immer sein:<br />

der Humor!<br />

Donnerstag, 16. Mai 2024, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh<br />

Tickets und weitere Veranstaltungen unter kultur-räume-gt.de<br />

1 Isabella Rossellini Foto: Sophie Boulet<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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67


K<br />

Kreativ werden und<br />

gleichzeitig Gutes tun<br />

Weihnachtsaktion der Volksbank zugunsten<br />

Aktion Lichtblicke<br />

Auch in diesem Jahr lädt die Volksbank Bielefeld-Gütersloh alle kleinen<br />

und großen Menschen ein, in der Vorweihnachtszeit kreativ zu werden<br />

und gleichzeitig Gutes zu tun. Seit 15. November gibt es in allen Volksbank-Geschäftsstellen<br />

Bastelvorlagen (auch als Download), um einen<br />

ganz persönlichen Weihnachtsstern zu gestalten. Egal, ob malen, kleben<br />

oder modellieren, Hauptsache er ist bunt. Für jedes kleine Kunstwerk, das<br />

in der Volksbank wieder abgegeben wird, spendet die heimische Genossenschaftsbank<br />

5 Euro an die Aktion Lichtblicke und unterstützt damit<br />

bedürftige Kinder in der Region, deren Familien in Not geraten sind.<br />

Vor genau 25 Jahren entstand in NRW die Idee von »Lichtblicke«: Karitative<br />

Hilfe, unbürokratisch, schnell und effektiv, für die Schwachen und<br />

Benachteiligten in der Gesellschaft. 2003 wurde dann der Verein Aktion<br />

Lichtblicke e. V. von den 45 NRW-Lokalradios, den Caritasverbänden aus<br />

NRW und der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gegründet.<br />

Die Aktion Lichtblicke kümmert sich besonders um die Menschen<br />

unter uns, die schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Hier sind<br />

es vor allem Kinder, die besonders unter den Notsituationen leiden, in die<br />

ihre Familien geraten. Und gerade den Kleinsten will die Aktion Lichtblicke<br />

Aufmerksamkeit, Solidarität und Mittel spenden. Denn Kinder haben die<br />

gemeinschaftliche Hilfe aller verdient.<br />

»Gemeinsam mit kleinen Dingen Großes bewirken«, erläutert Volksbank-Vorstand<br />

Michael Deitert die Aktion, »diese gelebte Solidarität entspricht<br />

genau unseren genossenschaftlichen Werten«. Er wünscht sich,<br />

dass viele mitmachen und sich die Zeit nehmen, um einen oder mehrere<br />

schöne Sterne zu gestalten. Und damit zu einer wichtigen Spende für<br />

Familien in Not in Bielefeld und im Kreis Gütersloh beitragen und den<br />

betroffenen Menschen Hoffnung schenken.<br />

»Im Namen des gesamten Lichtblicke-Teams danken wir der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh für diese tolle Idee und die Bereitschaft, den Erlös an<br />

die Aktion Lichtblicke zu spenden. Da wir in diesem Jahr unser 25-jähriges<br />

1 Die Volksbank hofft, dass wieder viele so liebevoll gebastelte Sterne wie im Vorjahr<br />

abgegeben werden und damit zu einer hohen Spende für die Aktion Lichtblicke<br />

beitragen.<br />

Jubiläum feiern, freuen wir uns umso mehr über diese Aktion, bei der<br />

hoffentlich viele kleine und große Menschen ihrer Kreativität freien L<strong>auf</strong><br />

lassen und sind gespannt <strong>auf</strong> das Ergebnis«, so Ina Pfuhler, stellv. Vorstandsvorsitzende<br />

der Aktion Lichtblicke e. V., und Leiterin der Pressestelle<br />

von Radio NRW GmbH. Auch die Lokalradios in Bielefeld und Gütersloh<br />

engagieren sich wieder tatkräftig bei der großen Lichtblicke-Aktion.<br />

Alle Sterne, die bis zum 18. <strong>Dezember</strong> in der Volksbank abgegeben<br />

werden, tragen so zur Spende für die Aktion Lichtblicke und damit für<br />

bedürftige Menschen in unserer Region bei. Und sie sind gleichzeitig<br />

eine schöne Dekoration für die Weihnachtsbäume in den Volksbank-<br />

Geschäftsstellen.<br />

Bastelvorlagen gibt es auch als Download unter www.volksbankbi-gt.de/weihnachten<br />

Weitere Infos über die Aktion Lichtblicke unter www. lichtblicke.de<br />

Foto: Sara Buse-Niemann<br />

M<br />

Mit Wundertüten sparen<br />

und Gutes tun<br />

Mit der Spendenaktion »Wundertüten und Make-up« hat das Kosmetikinstitut<br />

Sabine Keilbart-Mattusch auch in diesem Jahr bedürftige<br />

Menschen unterstützt. Eine Spende von 1000 Euro wurde dem SKF (Sozialdienst<br />

katholischer Frauen) überreicht.<br />

Ab dem 29.11.<strong>2023</strong> startet eine neue Spenden-Aktion: Wundertüten<br />

für 9,95 Euro (der Produktwert ist weit höher), Make-up-Tipps vom Profi,<br />

Clarins-Gesichtsbehandlung »Magic Coolness« zum Kennenlernen.<br />

1 (L) Birgit Poggenpohl (SKF), (r.) Sabine Keilbart-Mattusch und Team (Hintergrund)<br />

Sabine Keilbart-Mattusch · Marienfelder Straße 30 · 33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241/29831 · E-Mail: info@kosmetik-skm.de · www.kosmetik-skm.de<br />

68<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


A<br />

Adventsbasar im<br />

Tierheim Gütersloh<br />

Besuchen Sie uns am 26.11.<strong>2023</strong> <strong>auf</strong> dem Adventsbasar im Tierheim Gütersloh.<br />

Von 11 bis 16 Uhr lernen Sie die Schützlinge des Tierheims kennen<br />

und informieren sich über die Arbeit des Tierschutzvereins.<br />

Die Tiere im Tierheim haben oft eine schwierige Vergangenheit und<br />

verdienen eine zweite Chance. Unsere Hilfe ist gefragt. Mit einer Mitgliedschaft<br />

im Tierschutzverein helfen Sie unmittelbar.<br />

Hilfsbedürftig sind aber auch Senioren, die mit ihrer Rente kaum<br />

über die Runden kommen. Bille’S Immobilien liegen Mensch und Tier am<br />

L<br />

Landesbesten-Ehrung<br />

und Günter Fries Preis<br />

Besondere Auszeichnungen für zwei<br />

Tönnies-Nachwuchskräfte<br />

Große Freude im Team Tönnies: Gleich zwei Nachwuchskräfte des Lebensmittelproduzenten<br />

aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sind für ihre besonderen<br />

Ausbildungs- bzw. Studienleistungen <strong>auf</strong> überregionaler Ebene<br />

ausgezeichnet worden. Carla Spitczok von Brisinski durfte sich in Aachen<br />

im Rahmen der Landesbesten-Ehrung über ihre Auszeichnung freuen.<br />

Moritz Zimmermann erhielt den Günter Fries Preis.<br />

Carla Spitczok von Brisinski hat ihre Ausbildung als Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik bei Tönnies in <strong>Rheda</strong> mit einer besonders herausragenden<br />

Leistung bestanden. Bei der Landesbesten-Ehrung NRW strahlte<br />

sie dank ihrer 100 Prozentpunkte in der praktischen Prüfung und den<br />

ebenfalls sehr guten Leistungen in der mündlichen Abfrage über beide<br />

Ohren. Denn damit war sie die beste Auszubildende ihrer Fachrichtung<br />

in ganz Nordrhein-Westfalen.<br />

»Ich bin wahnsinnig stolz <strong>auf</strong> ihre Leistung«, unterstreicht ihr Ausbilder<br />

Michael Poker, der Carlas Werdegang seit Beginn eng begleitet hat.<br />

Dabei sahen Carlas berufliche Pläne eigentlich was ganz anderes vor:<br />

»Ich wollte ursprünglich Tiermedizin studieren und die Ausbildung zur<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik als Sprungbrett nutzen«, sagt Carla<br />

Spitczok von Brisinski. Diesen Plan warf sie aber schnell über Bord, da<br />

der Produktionsprozess und der Bereich des QS-Labors sie <strong>auf</strong> Anhieb<br />

begeisterten.<br />

Ebenfalls allen Grund zur Freude hat das Unternehmen über die herausragende<br />

Leistung des dualen Studenten Moritz Zimmermann. Er<br />

ist mit dem Günter Fries Preis ausgezeichnet worden. Die Technische<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe zeichnet damit begabte und engagierte<br />

Nachwuchskräfte der Lebensmittelbranche für überdurchschnittliche<br />

Master- und Bachelorarbeiten aus dem Fachbereich Life Science Technologies<br />

der Hochschule aus. Den Preis durfte der 22-Jährige für seine<br />

Bachelorarbeit über die weitere Steigerung der eh schon hohen Hygieneund<br />

Qualitätsstandards im Schlachtbereich des Unternehmens entge-<br />

Herzen. Für jede am 26.11.<strong>2023</strong><br />

abgeschlossene Mitgliedschaft t<br />

im Tierschutzverein Gütersloh<br />

e. V. spendet Bille’S Immobilien<br />

10 Euro an den Tierschutzverein<br />

Gütersloh und den Verein<br />

»Ein Herz für Rentner«.<br />

Bille’S Immobilien GmbH<br />

Ernst–Buschmann-Str. 2<br />

33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241/4000080<br />

info@billes-immobilien.de<br />

billes-immobilien.de<br />

gennehmen. Dafür hat er gemeinsam mit der Hochschule den Prozess<br />

einer Vakuum-Satt-Dampf-Behandlung eingeführt und umgesetzt.<br />

Die Arbeit war Bestandteil des Bachelorstudiums im Bereich Lebensmitteltechnologie,<br />

das Moritz Zimmermann in der QM-Abteilung des<br />

Lebensmittelproduzenten in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> absolviert hat. »Wir<br />

freuen uns riesig, dass es Moritz gelungen ist, einen praxistauglichen<br />

Prozess zu implementieren. Der Lohn ist die Auszeichnung mit dem<br />

renommierten Günter Fries Preis« , sagt Michael Franz, der das Studium<br />

und die Bachelorarbeit unternehmensseitig gemeinsam mit Lea Strotkötter<br />

eng begleitet hat.<br />

<strong>Das</strong> Beste: Beide Top-Talente bleiben dem Familienunternehmen<br />

weiter treu. Carla Spitczok von Brisinski hat bereits ihr duales Studium<br />

im Bereich der Lebensmitteltechnologie mit anschließender Spezialisierung<br />

<strong>auf</strong> die Technologie von protein-basierten Lebensmitteln gestartet.<br />

Moritz Zimmermann absolviert nun bei der Tönnies-Tochter »Tillman’s«<br />

ein Trainee mit dem Schwerpunkt Produktion und Projektmanagement.<br />

Ihr Weg im Team Tönnies ist somit noch lange nicht vorbei.<br />

1 Carla Spitczok von Brisinski und Moritz Zimmermann freuen sich über ihre Erfolge.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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69


I<br />

Immobilien vom Sofa<br />

aus besichtigen<br />

Wir sind mittendrin im digitalen Zeitalter. So präsentieren sich auch<br />

Immobilienangebote im digitalen Gewand. Bekamen Sie Ihr Exposé<br />

früher per Post und in Papierform, so können Sie heute bereits <strong>auf</strong><br />

Knopfdruck vom Sofa aus ganz bequem durch Ihr mögliches neues<br />

Zuhause gehen.<br />

Doch wie funktioniert das? Mit Hilfe des virtuellen Immobilienrundganges<br />

erzeugen wir eine 3D-Ansicht der einzelnen Räume. <strong>Das</strong><br />

bedeutet Sie können sich <strong>auf</strong> dem PC, Tablet oder Smartphone einen<br />

Eindruck vom Zuschnitt und Zustand der Räumlichkeiten der Immobilie<br />

verschaffen.<br />

Die Vorteile liegen <strong>auf</strong> der Hand. Schon vor einem Besichtigungstermin<br />

bekommen Sie ein Gefühl dafür, ob die Immobilie zu Ihnen<br />

passt. Stellen Sie erste Planungen an. Wo stelle ich meine Möbel hin?<br />

Passen die Räume zu meinen Bedürfnissen?<br />

G<br />

Glanzpunkt für Kunden<br />

und Kollegen<br />

Christian und Sascha Reich gratulieren Svenja Jonas<br />

zum 10-jährigen Jubiläum<br />

1 Christian Reich (l.) und Sascha Reich (r. mit Hund Onkel Sam) bedanken sich bei<br />

Svenja Jonas sehr herzlich für 10 Jahre Engagement und Treue.<br />

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin<br />

der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

Als Verkäufer kann ich mir sicher<br />

sein, dass sich jeder K<strong>auf</strong>interessent<br />

deutlich intensiver mit<br />

meiner Immobilie auseinandersetzt.<br />

Die Folge: Kunden betreten<br />

mein Haus nur, wenn Sie wirklich<br />

interessiert sind.<br />

<strong>Das</strong> Team der SKW Haus &<br />

Grund setzt den virtuellen Immobilienrundgang<br />

bereits gezielt,<br />

professionell und erfolgreich<br />

ein. Sie wünschen sich einen reibungslosen<br />

Verk<strong>auf</strong> Ihrer Immobilie<br />

und möchten wissen wie ein<br />

3D-Rundgang umgesetzt werden<br />

kann? Gern beraten wir Sie zu diesem<br />

und vielen weiteren Themen kompetent und mit der notwendigen<br />

Fachkenntnis.<br />

Als Käufer genießen Sie die Bequemlichkeit, Ihre Wunschimmobilie<br />

vom Sofa aus zu besichtigen und in Ruhe zu planen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir all unseren Kunden eine besinnliche<br />

Adventszeit und schöne Feiertage. Ihr Team der SKW Haus & Grund<br />

Immobilien.<br />

Als Christian und Sascha Reich vor 13 Jahren den Schritt in die Selbständigkeit<br />

wagten, hatten sie noch keinen Schimmer davon, dass ihre Gebäudereinigungs-Firma<br />

eine solch glänzende Erfolgsgeschichte hinlegen würde.<br />

Mittlerweile sorgen im Unternehmen der beiden Brüder zudem eine Reihe<br />

Mitarbeiter/innen an den Standorten <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und Gütersloh<br />

dafür, dass Privathaushalte, Betriebe und Organisationen wieder strahlen.<br />

Als besonderer Glanzpunkt im Unternehmen darf auch Svenja Jonas<br />

bezeichnet werden. Sie ist seit den ersten Jahren dabei und wirkt<br />

seit mittlerweile zehn Jahren tüchtig an der Erfolgsgeschichte mit. Am<br />

Empfang hat sie stets ein offenes Ohr für Kunden und Mitarbeiter, plant<br />

Reinigungstermine und koordiniert die Aufträge.<br />

Ob es bei Firmen und Organisationen um die Reinigung von Glas und<br />

Fassaden, Solaranlagen, die Unterhalts-, Bodengrund-, Baugrob- oder Abschlussreinigung<br />

oder die Parkett- und Dielenbodenrenovierung oder bei<br />

Privathaushalten einfach um ein sauberes Zuhause geht – überall trägt<br />

sie mit ihrer lebensfrohen und freundlichen Art zum Gelingen bei, auch<br />

wenn es mal stressig sein sollte. Bei den Kunden, der Belegschaft und<br />

den beiden Chefs wird sie dafür überaus geschätzt und ist nicht zuletzt<br />

<strong>auf</strong>grund ihrer positiven Art bei allen sehr beliebt.<br />

Zum Jubiläum überbrachten Christian und Sascha Reich nun ihre<br />

Anerkennung für diese saubere Leistung und das gute Miteinander. Sie<br />

bedankten sich mit einem Blumenstrauß, Sekt und herzlichen Worten<br />

und blicken mit Freude <strong>auf</strong> eine weitere gemeinsame Zukunft in dem<br />

zertifizierten Meister- und Ausbildungsbetrieb mit Shop für professionelle<br />

Pflege- und Reinigungsmittel.<br />

<strong>Das</strong>s auch alle weiteren Interessenten ihre helle Freude erleben können,<br />

wenn sie mit Svenja Jonas Glanztaten vereinbaren, dürfte nun eigentlich<br />

glasklar sein …<br />

C & S Reich Gebäudereinigung GbR · Breite Straße 37 · <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242/5789003 · E-Mail: info@cs-reich.de · www.reich-group.de<br />

70<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

Veranstaltungsvielfalt<br />

in der Stadthalle<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Eine <strong>auf</strong>wändige Show, ein originelles Comedy-Programm oder ein tolles<br />

Konzert? Die Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> setzt in ihrem aktuellen<br />

Programm <strong>auf</strong> Vielfalt und Abwechslung.<br />

Wer herzhaft lachen möchte, hat die Qual der Wahl zwischen Michael<br />

Mittermeier (7.3.2024), Markus Krebs (5.5.2024), Pawel Popolski<br />

(8.11.2024) und einigen mehr.<br />

Die Fans von Dr. Mark Benecke kommen am 2. März 2024 <strong>auf</strong> ihre<br />

Kosten. Der Star-Kriminalbiologe präsentiert in seiner Show »Fälle am<br />

Rande des Möglichen«.<br />

Einfach nur mitreißend: Die kubanische Tanz- und Musik-Show »Pasión<br />

de Buena Vista« begeistert am 17. Januar 2024 in der Stadthalle<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Heiße Rhythmen, exotische Schönheiten und unvergessliche<br />

Melodien versprechen eine einzigartige Show. Die Buena<br />

Vista Band und die Tanzformation »El Grupo de Bailar« versprühen ku-<br />

1 Pasión de Buena Vista Foto: Veranstalter / martinhausler.com<br />

banisches Flair und verzaubern mit über 150 maßgeschneiderten Kostümen.<br />

Tickets für die Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gibt es an allen<br />

bekannten Vorverk<strong>auf</strong>sstellen, unter www.flora-westfalica.de oder unter<br />

Telefon 05242/9301-0.<br />

B<br />

Benefizkonzert mit dem<br />

Luftwaffenmusikkorps<br />

Münster am 12. März<br />

Vorverk<strong>auf</strong> von Platzkarten anlässlich des 27. Konzerts<br />

Am Dienstag, 12. März 2024, um 20.00 Uhr ist es wieder so weit.<br />

<strong>Das</strong> traditionelle Benefizkonzert, bei dem die Musiker/innen <strong>auf</strong> ihre<br />

Gage verzichten und die Einnahmen aus dem Vorverk<strong>auf</strong> gespendet<br />

werden, findet wieder statt. Die Veranstaltergemeinschaft, bestehend<br />

aus der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> und der Flora Westfalica bietet<br />

das einzigartige Konzert zum wiederholten Mal in der Stadthalle <strong>Wiedenbrück</strong><br />

an.<br />

»In diesem Jahr haben wir uns dazu entschieden, die Einnahmen an<br />

zwei Dorfvereine aus unserer Region zu spenden«, erklärt Sparkassendirektor<br />

Werner Twent. »Lintel – wir für hier! e.V.« und »Dorf aktiv e.V.«<br />

aus St. Vit dürfen sich über eine Unterstützung freuen. So strebt der<br />

Dorfverein in Lintel an, seine Sharing-Angebote zu verbessern. Eine App<br />

soll dafür entwickelt und der Internet<strong>auf</strong>tritt weiter ausgebaut werden.<br />

Zudem benötigt die Dorfgemeinschaft ein weiteres Dorf E-Bike. In St.<br />

Vit ist der Bau einer Remise geplant. Die soll das Küsterhaus erweitern,<br />

das als Gemeinschaftshaus von den St. Vitern genutzt wird.<br />

Somit freuen sich die Veranstaltergemeinschaft als auch die beiden<br />

Dorfgemeinschaften heute schon über ein ausverk<strong>auf</strong>tes Haus im März.<br />

Dann wird das Luftwaffenmusikkorps Münster wird das heimische Publikum<br />

mit traditioneller aber auch moderner und dynamischer Musik<br />

begeistern. Die rund 60 Musiker/innen bieten den Zuschauer/innen ein<br />

vielseitiges Programm.<br />

Nun startet der Kartenvorverk<strong>auf</strong>. »Eine Eintrittskarte kostet im<br />

Vorverk<strong>auf</strong> 15 Euro. Erhältlich sind die Karten online oder über die Flora<br />

Westfalica. Auch die Reservierung von festen Sitzplätzen ist möglich«,<br />

ergänzt der Geschäftsführer der Flora Westfalica, Sebastian Siefert. Sollten<br />

am Veranstaltungsabend noch Restkarten übrig sein, werden diese<br />

an der Abendkasse für 17,50 Euro angeboten.<br />

Kartenvorverk<strong>auf</strong> unter: florawestfalica.eventim-inhouse.de/<br />

webshop/webticket/shop?event=997<br />

1 (V. l.) Sebastian Siefert, Geschäftsführer der Flora Westfalica und Werner Twent, Sparkassendirektor<br />

der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>, kündigen das 27. Benefizkonzert an.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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71


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

73


1 Die Mitarbeiter der Polizei Uüberprüfen die Fahrräder der Sechstklässler <strong>auf</strong> Verkehrssicherheit.<br />

Unfallprävention<br />

Die Polizei zu Gast am Rats<br />

»Da steht ein Polizeiwagen! Ist etwas passiert?« Diese Frage hörte man<br />

häufiger am Ratsgymnasium. Passiert war glücklicherweise nichts, sondern<br />

die Polizei besuchte die Schule im Rahmen von zwei Projekten der<br />

Verkehrserziehung.<br />

So fand bei bestem Wetter der Fahrradtag der 6. Klassen statt. Der<br />

Projekttag startete mit einem Vortrag von Polizeihauptkommissar Alexan<br />

der Hüske in der Aula. Eindrucksvoll schilderte der Opferschutzbe<strong>auf</strong>tragte<br />

der Kreispolizei Gütersloh aus seinem Alltag und wies die Kinder<br />

dar<strong>auf</strong> hin, wie wichtig das Tragen eines Fahrradhelms ist.<br />

Nach dem Vortrag ging es für die 11–12jährigen zu den drei weiteren<br />

Stationen, an denen sie gemeinsam mit Frau Sticht die Gefahren<br />

ihres Schulwegs anhand von GoogleMaps nachvollzogen, mit Frau Dr.<br />

Rix und der 10a an verschiedenen Stationen physikalische Aspekte wie<br />

Bremsweg und Funktion der Reflektoren in Augenschein nahmen und<br />

<strong>auf</strong> dem Schulhof des RG2 einen von Alexander Hüske und seinem Kollegen<br />

Sebastian Brand <strong>auf</strong>gebauten Fahrradparcours ausprobierten. Vorher<br />

wurden die Fahrräder <strong>auf</strong> Verkehrssicherheit geprüft und Organisatorin<br />

Tanja Rolle vermeldete zufrieden, dass die Fahrräder von zwei Klassen<br />

gänzlich ohne Mängel durch die Fahrradkontrolle kamen.<br />

Auch wenn die Schüler/innen der Oberstufe wenige Tage später ihre<br />

Fahrzeuge nicht mit zur Schule brachten, verfehlte auch der »Crash-Kurs-<br />

NRW« als Baustein der Verkehrserziehung seine Wirkung nicht. Obwohl<br />

die Aula des Ratsgymnasiums mit Schüler/innen des Gymnasiums und<br />

der Moritz-Fontaine Gesamtschule sehr gut gefüllt war, hätte man bei<br />

den Berichten der Betroffenen eine Stecknadel fallen hören. Schon die<br />

Beiträge der jungen Polizistinnen, die ihre Eindrücke von den Unfallstellen<br />

schilderten, machte betroffen. Die Schilderungen der Angehörigen berührte<br />

die Lernenden sichtbar tief. Aus diesem Grund wurde die Veranstaltung<br />

intensiv vom Beratungslehrerteam und den Sozialarbeitern begleitet.<br />

Sie war zudem ein gelungenes Beispiel für schulische Kooperation.<br />

Hintergrund der Präventionsveranstaltung sind die jährlichen Verkehrsunfälle<br />

im Land. Gerade bei den rund 500 tödlichen Unfällen seien<br />

junge Menschen überproportional häufig betroffen. »Mit dieser Veranstaltung<br />

möchten wir deutlich machen, dass Unfälle nicht einfach passieren,<br />

sondern verursacht werden«, beschreibt Polizeihauptkommissar<br />

Sebastian Brand die Intention der Veranstaltung. Dabei sei nicht immer<br />

1 Schüler/in bei der Forscherwerkstatt Informtik<br />

überhöhte Geschwindigkeit oder Alkohol die Unfallursache, sondern<br />

auch mangelnde Erfahrung oder Unvorhersehbares. Häufig ließe sich die<br />

Unfallursache auch gar nicht ermitteln. <strong>Das</strong> Konzept »Crash-Kurs-NRW«<br />

ziele dar<strong>auf</strong> ab, die Schicksale und Gefühle der Betroffenen <strong>auf</strong>zuzeigen.<br />

Auf diese Weise junge Menschen in der Lebensphase, in der sie ihren<br />

Führerschein erwerben, zum Nachdenken anzuregen, sei das Ziel.<br />

Doch auch die Oberstufenschüler/innen dürfen zum Abschluss ihrer<br />

Schulkarriere noch einmal praktische Verkehrserziehung erleben: Beim<br />

Fahrsicherheitstraining im Frühjahr werden die jungen Fahrer/innen<br />

kontrolliertes Bremsen üben oder verschiedene Hindernisparcours bewältigen.<br />

So kommt auch hier der Fahrspaß nicht zu kurz.<br />

Forschertag: Fast siebzig Viertklässler verbrachten<br />

freiwillig den Ferienstart im Rats<br />

Wenn im Herbst Raketen über den Sportplatz fliegen und Luftballons<br />

sich selbst <strong>auf</strong>pusten, dann ist es wieder so weit: Der MINT-Forschertag<br />

am Ratsgymnasium bietet Grundschüler/innen die Gelegenheit zu<br />

einem spannenden Einblick in die Welt der MINT-Fächer. »Insgesamt ist<br />

es uns wichtig, einen sanften Übergang <strong>auf</strong> die weiterführende Schule<br />

zu schaffen«, merkte kommissarische Erprobungsstufenleitung Nicole<br />

Dresch an. So haben die jungen Grundschüler/innen neben dem Lerneffekt<br />

auch die Chance, das Ratsgymnasium und auch die MINT-Lehrer<br />

fernab vom Trubel des alltäglichen Unterrichts kennenzulernen. »Die<br />

jungen Forscher/innen, waren mit großem Eifer und Konzentration dabei«,<br />

lobte Dr. Meike Rix. »Geduldig und ohne Angst, nass zu werden,<br />

ließen sie zahlreiche Wasserraketen in den Himmel steigen.«<br />

Organisiert wird der MINT-Forschertag in jedem Jahr von den<br />

MINT-Koordinatoren Tanja Rolle-Sichau und Dr. Meike Rix. Unterstützt<br />

wurden die Lehrkräfte in diesem Jahr von den Kolleg/innen Friederike<br />

Loeser, Daniel Barton, Kathrin Malcher, Kira Förster, Christina Menze<br />

und Jonas Laukötter sowie mehreren Schüler/innen der Q1 und der Jahrgangsstufe<br />

10. Für die Helfer war der Einsatz Ehrensache. »Trotz der vielen<br />

Helfer, sind die Plätze <strong>auf</strong> 64 Teilnehmer begrenzt. Deshalb mussten wir<br />

in diesem Jahr leider vielen interessierten Familien absagen.«<br />

Der MINT-Forschertag findet seit mehreren Jahren am Ratsgymnasium<br />

statt. Während in der Biologie in diesem Jahr eine Forscherwerkstatt zum<br />

Thema »Wie können Tiere im Boden leben?« stattfand, wurde in der Chemie<br />

den Bestandteilen von Brause <strong>auf</strong> den Grund gegangen. In der Physik<br />

wurden aus einfachen Mitteln Raketen gebaut und verschiedene Antriebssysteme<br />

getestet, während im Informatikraum verschiedene Legofiguren<br />

gebaut und zum Leben erweckt wurden. Die Mathematiker stellten mit<br />

Schere, Faden und Papier verschiedene optische Täuschungen her.<br />

74 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer November-<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Nember<br />

MI 22<br />

17.00 Susanne Kaiser:<br />

»Neue Gewalt gegen Frauen«<br />

Kostenlose Anmeldung zur Online-<br />

Lesung: hallewestfalen.de/BackLash<br />

19.00 Musik-Gottesdienst –<br />

»Lass o Herr mich Hülfe Finden«<br />

Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />

mit Kirchenchor, Solo-Altistin und Orgel<br />

in der Kreuzkirche.<br />

DO 23<br />

9.00 Weihnachtsausstellung bei<br />

Holzbildhauerin Petra Rentrup<br />

Ort: Rentruper Str. 4, Atelier im ehem.<br />

Kornspeicher des Gehöfts. Öffnungszeiten<br />

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und 14–19 Uhr, Sa 9–13 und 14–17 Uhr<br />

sowie So 14–18 Uhr (kein Verk<strong>auf</strong>).<br />

14.00–21.00 <strong>Wiedenbrück</strong> on Ice<br />

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17–21 Uhr: 96 € | Fr–So 14–17 Uhr: 96 €,<br />

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atemberaubenden Sponsorenparty.<br />

Als krönender Abschluss ist eine unvergessliche<br />

Silvesterparty geplant.<br />

15.00 Unsere 5 Minuten Terrine<br />

Graphische Illustrationen von Phone<br />

Man Thi Ha. Ausstellung im Bleichhäuschen<br />

bis 3. <strong>Dezember</strong>. Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Do 15–17 Uhr, So 14–17<br />

Uhr. Infos: bleichhaeuschen.de<br />

SA 25<br />

14.00–18.00 100 Jahre Rundfunk<br />

in Deutschland<br />

Sonderausstellung im Radio- u. Telefon-Museum<br />

im Verstärkeramt, Eusterbrockstr.<br />

44. Öffnungszeiten: Sa,<br />

So und feiertags 14–18 Uhr. Eintritt:<br />

frei bzw. freiwillige Spende. Anmeldung<br />

für Gruppen bei Richard Kügeler,<br />

Tel. 05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />

com. Infos: verstaerkeramt.eu<br />

MO 27<br />

14.30 Christkindlmarkt<br />

Bis 23. <strong>Dezember</strong> <strong>auf</strong> dem Marktplatz<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>. Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 14.30–21 Uhr, Sa 12–22 Uhr, So<br />

12–21 Uhr.<br />

MI 29<br />

19.00–21.00 Von der Handschrift zum<br />

Druck – eine »Medienrevolution«?<br />

Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks<br />

mit beweglichen Lettern ist das geschichtliche<br />

Ereignis mit Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> alle weiteren Medienrevolutionen.<br />

Vortrag von Reinhard Feldmann<br />

im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />

Eintritt: VVK 10 € / AK 12 €. Anmeldung<br />

bis 16 Uhr untervhs-re.de, Tel.<br />

05242/9030-900 oder briefkasten@<br />

vhs-re.de<br />

DO 30<br />

19.00–21.00 Charles Dickens –<br />

Eine Weihnachtsgeschichte<br />

Die beiden Schauspieler Saskia Leder<br />

und Sebastian Coors haben die Geschichte<br />

neu entdeckt und bringen<br />

sie im Rahmen eines Live-Hörbuchs<br />

ins Stadthaus (Luise-Hensel-Saal). Tickets:<br />

VVK 12 € / Kinder 6 € | AK 14 € /<br />

Kinder 7 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder<br />

aleksandra.matuszak@vhs-re.de<br />

<strong>Dezember</strong><br />

FR 1<br />

Ausstellung im Kunstpavillon vor<br />

dem Kreishaus Gütersloh<br />

Der Kunstverein für den Kreis Gütersloh<br />

zeigt in Kooperation mit dem<br />

Kreis Gütersloh bis 29. <strong>Dezember</strong><br />

Skulpturen von Karl-Heinz Reichhardt<br />

(Rietberg).<br />

1<br />

16.30–18.00 Woozle Goozle<br />

Woozle lernt beim Finale des großen<br />

Kindererfinderwettbewerbs das Mädchen<br />

Leonie kennen. Leonie ist furchtbar<br />

traurig, denn ihre Erfindung für<br />

den Wettbewerb wurde gerade irreparabel<br />

zerstört. Zu gerne würde sie in<br />

die Vergangenheit reisen, um dies zu<br />

verhindern. Mit Woozles gerade fertiggestellter<br />

Raum-Zeitmaschine wollen<br />

sie für fünf Minuten in die Vergangenheit<br />

reisen. Doch sie landen viel,<br />

viel weiter in der Vergangenheit. Dann<br />

geht die Maschine auch noch kaputt.<br />

Schaffen es Woozle und Leonie wieder<br />

zurück in die Gegenwart und können<br />

sie Leonies Erfindung retten? Ein spannendes<br />

Abenteuer mit lustigen Figuren,<br />

einer verspielten Inszenierung,<br />

einem ausgefuchsten Bühnenbild und<br />

jeder Menge toller Songs mit dem<br />

Theater Lichtermeer in der Stadthalle.<br />

Karten im VVK ab 24,60 € / Kinder ab<br />

22,60 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de<br />

meist 18.00–19.00 Treffpunkt Advent<br />

»Im Advent ist ein Licht erwacht«<br />

Die konfessionsunabhängige Aktion<br />

der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

findet bis 22. <strong>Dezember</strong> (außer an<br />

Wochenenden) in <strong>Rheda</strong> und <strong>Wiedenbrück</strong><br />

statt. Vor adventlich gestalteten<br />

Fenstern trifft man sich zu Liedern<br />

und Gesprächen, wenn gewollt mit<br />

Gebäck und warmen Getränken. Kerze<br />

und Liederzettel werden von Fenster<br />

zu Fenster weitergereicht. Wer sich<br />

vorstellen kann, an einem der Termine<br />

Gastgeber zu sein, kann sich unter<br />

Tel. 05242/931587, per Fax unter<br />

05242/404780 oder unter bistro1@<br />

web.de bei Birgit Strothenke melden.<br />

»Neue« Fenstergestalter sind herzlich<br />

willkommen.<br />

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />

Gemütlicher Spieleabend im ehemaligen<br />

Wohnzimmer. Eigene Spiele können<br />

gern mitgebracht werden. Eintritt:<br />

frei. Getränke und Snacks gegen Spende.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

19.00 Spätschichten im Advent<br />

Die Herz-Jesu Gemeinde lädt unter dem<br />

Titel »Hoffnung unter uns« zu Medi tation,<br />

Stille und Musik in die Herz- Jesu<br />

Kirche ein. Termine: Fr 1. <strong>Dezember</strong>:<br />

»Warten« | Fr 15. <strong>Dezember</strong>: »Vertrauen«<br />

| Fr 22. <strong>Dezember</strong>: »Du bist da«<br />

1<br />

Woozle Goozle<br />

2<br />

Kerzenschein zum literarisch-musikalischen Advent in St. Clemens<br />

19.00 Christkindll<strong>auf</strong> <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Start/Ziel Höhe Ratskeller. Infos vorn.<br />

19.00–22.30 Spieleabend im Domhof<br />

Mit Karten oder am Brett. Eigene Spiele<br />

können mitgebracht werden. Die Bürgerinitiative<br />

Altstadt <strong>Rheda</strong> lädt ein.<br />

19.30 Deutschland umsonst. Michael<br />

Holzachs legendärer Reportageband<br />

Holzachs Kultbuch »Deutschland<br />

umsonst. Zu Fuß und ohne Geld durch<br />

ein Wohlstandsland« (1982) ist das<br />

literarische Zeugnis eines radikalen<br />

Perspektivwechsels und einer Wanderschaft<br />

(auch) als Sozialexperiment.<br />

Dem sympathischen Westfalen, der<br />

es zum Starreporter gebracht hatte,<br />

bereitete es Unbehagen, vom Schicksal<br />

anderer zu profitieren. Er stieg aus<br />

und begab sich 1980 für 175 Tage <strong>auf</strong><br />

Wanderschaft von Hamburg bis zu einer<br />

Alm im Allgäu, ohne einen Pfennig<br />

Geld in der Tasche. Im Vordergrund<br />

des Textes stehen Reflexionen über<br />

den hohlen Lifestyle der Wohlstandsgesellschaft<br />

und die Diffamierung<br />

von gesellschaftlichen Außenseitern.<br />

Holzach erlebte Höhen und Tiefen,<br />

Zufriedenheit und Niedergeschlagenheit<br />

– sowie Glücksgefühle beim<br />

Gehen. Dialogische Lesung mit Walter<br />

Gödden und Carsten Bender <strong>auf</strong> dem<br />

Kulturgut Haus Nottbeck. Tickets im<br />

VVK je 12 € / 10 € zzgl. Gebühren unter<br />

shop.reservix.de | AK 14 € / 12 €. Infos:<br />

www.kulturgut- nottbeck.de<br />

20.00–22.00 Theater-Theater:<br />

Überleben für Anfänger<br />

Dritte Aufführung der Komödie im<br />

Stadthaus (Luise-Hensel-Saal). Eintritt:<br />

Termine<br />

Foto: Benjamin Hauschild<br />

VVK 10 € (erm. 5 €) | AK 12 € (erm. 6 €).<br />

Anmeldung bis 12 Uhr, unter vhs-re.de,<br />

Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />

matuszak@vhs-re.de<br />

SA 2<br />

9.30–17.00 Angelmesse<br />

Mit mehr als 70 Ausstellern aus allen<br />

Sparten, vielen bekannten Anglern<br />

und Anglerinnen, einem hochwertigen<br />

Vortragsprogramm, Workshops und<br />

Darbietungen im A2 Forum. Auch So<br />

3. <strong>Dezember</strong>. Eintritt: TK Erw. 10 € / Jugendl.<br />

bis 14 J. und Rentner/innen 5 €.<br />

Kinder bis 6 J. frei. Infos: angelmesserheda-<br />

wiedenbrueck.de<br />

11.00 Eine kleine Marktmusik<br />

Konzert mit dem DRK-Chor <strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> (Ltg. Gabriele Berger) in<br />

der Stadtkirche. Eintritt: frei – Spende<br />

am Ausgang erbeten.<br />

17.00–17.30 LeseWinter<br />

Geschichten und Glühwein im Klostergarten.<br />

Zuhören und eintauchen in die<br />

besinnlichen, lustigen oder skurrilen<br />

Geschichten der Weihnachtszeit. Eintritt:<br />

frei. Ohne Reservierung.<br />

19.30–21.30 Festkonzert des<br />

Gesangvereins Hoffnung<br />

Marina Herrmann (Sopran), Prof.<br />

Sabine Ritterbusch (Alt), Ji-Woon Kim<br />

(Tenor), Bartolomeo Stasch (Bass), Prof.<br />

Rainer Weber (Orgel), der Gesangverein<br />

Hoffnung <strong>Wiedenbrück</strong> sowie der Chor<br />

und das Symphonieorchester »Verler<br />

Vier Jahreszeiten« präsentieren in der<br />

Piuskirche die Coriolan- Ouvertüre und<br />

die Symphonie Nr. 8, jeweils von Lud-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> 75


Termine<br />

3<br />

Bärbel Page, Ute Stevener, Artur Töws und Marco Beuermann<br />

4<br />

Schneekönigin – das Musical<br />

wig van Beethoven und als Höhepunkt<br />

die Nelson-Messe, auch bekannt als<br />

»Missa in Angustiis« und » Messe in<br />

Bedrängnis« von Joseph Haydn (Gesamtlg.<br />

Knut Peters). Karten im VVK<br />

je 20 € / Schüler 10 € bei der Flora<br />

Westfalica, Bücher Güth und bei den<br />

Chormitgliedern.<br />

20.00 Matt Epp<br />

Mit seiner einzigartigen Mischung aus<br />

Folk, Blues und Americana geht er seit<br />

mehr als einem Jahrzehnt seinen eigenen<br />

Weg durch die kanadische Musikszene.<br />

Sein bekenntnishaftes Songwriting<br />

und sein intimer Vortragsstil<br />

haben ihm eine weltweite Fangemeinde<br />

eingebracht und ihm 2017 den Großen<br />

Preis beim Internationalen Songwriting-Wettbewerb<br />

eingebracht. Nun<br />

kommt er in Deutschland zum Abschluss<br />

seiner »Rolling Wave Tour« <strong>auf</strong><br />

den KulturGüterBahnhof Langenberg.<br />

Tickets im VVK je 15 € zzgl. Gebühren<br />

unter kgb-langenberg.de | AK 19 €. Infos:<br />

mattepp.com<br />

Foto: Theater Liberi<br />

20.00–22.30 Tahsin Mirza:<br />

8 Jahre Deutschland<br />

Der aus dem Irak Geflohene blickt <strong>auf</strong><br />

die Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen<br />

seiner bisherigen Zeit in<br />

Deutschland zurück. In <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

gelandet, hat er nach dem<br />

Abitur am Ratsgymnasium als Theaterpädagoge<br />

für Empowerment begonnen<br />

und ist seit gut einem Jahr<br />

als Stand-up-Comedian <strong>auf</strong> den Bühnen<br />

der Republik unterwegs. U. a. mit<br />

seinem schwarzen Humor zeigt er<br />

Deutschland aus seiner Perspektive,<br />

die größten Schwierigkeiten und Herausforderungen<br />

und warum er deutsche<br />

Partys liebt. Unterstützt wird<br />

Tahsin von weiteren Stand-up-Comedians<br />

mit Migrationshintergrund. Comedy-Show<br />

in der Stadthalle. Karten<br />

im VVK je 20 € / Schüler, Student, FSJ,<br />

Azubi 15 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de<br />

SO 3<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die <strong>Wiedenbrück</strong>er Altstadt<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />

13.00–18.00 Adventseink<strong>auf</strong>ssontag<br />

Die Geschäfte der <strong>Wiedenbrück</strong>er Innenstadt<br />

haben verk<strong>auf</strong>sgeöffnet.<br />

14.00 Führungen im Schloss <strong>Rheda</strong><br />

Gezeigt werden die Schlosskapelle<br />

und histor. Räume im Barocktrakt.<br />

Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.<br />

Kosten: Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />

6 €. Anmeldung erforderlich: Fürstliche<br />

Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />

ingrid-wedeking@gmx.de .<br />

MO 4<br />

20.00–22.30 Die großen 7: Woyzeck<br />

Der Soldat Woyzeck ist der ewig Getriebene,<br />

mit dem der Hauptmann, der<br />

Doktor, der Tambourmajor, ja alle meinen,<br />

machen zu können, was sie wollen.<br />

Er ist der Prototyp des erniedrigten<br />

Individuums in einer Gesellschaft,<br />

in der jede Person ohne Rücksicht <strong>auf</strong><br />

seine Mitmenschen handelt. Der sich<br />

immer wieder <strong>auf</strong>richtet. Bis dann der<br />

Punkt kommt, an dem er zerbricht<br />

und zurückschlägt. Schauspiel nach<br />

Georg Büchner mit dem Westfälischen<br />

Landestheater in der Stadthalle. Karten<br />

im VVK je 22 € / Schüler, Student,<br />

FSJ, Azubi 15 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

DI 5<br />

15.30–17.00 Rheuma-Café<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der Rheuma-Liga<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> lädt zum<br />

Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch<br />

ins Wohnzimmer des Klosters.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

16.30–18.30 Ein Stern für jeden –<br />

Astronomie für Kinder (ca. 6–10 J.)<br />

Wie viele Planeten gibt es in unserem<br />

Sonnensystem? Wie lange fliegt<br />

man zum Mond? Wie groß ist Jupiter?<br />

Diese und weitere spannende Fragen<br />

beantwortet Stephanie Zimmermeier<br />

im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal). Tickets<br />

im VVK je 12,50 € bis 12 Uhr unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de.<br />

18.30 Benefizkonzert:<br />

»Music speaks emotions«<br />

Unter der Schirmherrschaft von Landrat<br />

Sven-Georg Adenauer und dem Gütersloher<br />

Bürgermeister Norbert Morkes<br />

spielt das Symphonieorchester der<br />

Polizei Nordrhein-Westfalen im Theater<br />

Gütersloh – gesanglich unterstützt von<br />

Oliver Schmitt, dem »singenden Kommissar<br />

aus Aachen«. <strong>Das</strong> Benefizkonzert<br />

findet zugunsten der Notfallseelsorge<br />

im Kreis Gütersloh statt. Ihre ca.<br />

35 Mitarbeiter/innen betreuen Menschen,<br />

die <strong>auf</strong>grund eines unerwarteten,<br />

besonderen Ereignisses in einer<br />

akuten Notlage sind. Die Ehrenamtlichen<br />

sind 24 Stunden an allen Tagen<br />

des Jahres erreichbar. Darüber hinaus<br />

hat Orchesterleiter Scott Lawton ein<br />

Stück komponiert, dass das Orchester<br />

mit dem Versöhnungs-Kinderchor<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (Ltg. Jan-Christoph<br />

Weige) <strong>auf</strong>führen wird. Moderation:<br />

Matthias Traeger (Radio Gütersloh).<br />

Tickets: VVK je 20 € bei Gütersloh Marketing,<br />

Berliner Str. 63 in Gütersloh (geöffnet<br />

Mo–Mi & Fr 10–16 Uhr, Do 10–18<br />

Uhr, Sa. 10–14 Uhr) oder der Pressestelle<br />

der Kreispolizeibehörde Gütersloh,<br />

Herzebrocker Str. 142 in Gütersloh | AK<br />

(solange Vorrat reicht) 22 €.<br />

20.00–22.30 Arnd Zeigler:<br />

»Hat schon Gelb!«<br />

Nach dem riesigen Erfolg seiner ersten<br />

Live-Tour kommt der Journalist, Moderator,<br />

Stadionsprecher, Produzent,<br />

Sänger und Autor mit seiner neuen<br />

Tour in die Stadthalle. Darin erzählt<br />

das Unikat der deutschen Sportmedienszene<br />

mit Filmen und Anekdoten<br />

von seinem eigenen Fußball-Werdegang<br />

und geht unter anderem den Fragen<br />

nach, wie es zu seiner wunderbaren<br />

Fußballwelt mit ihren verrückten<br />

und absurden Seiten kam und was für<br />

ihn die Faszina tion beim Fußball ausmacht.<br />

Einlass: 19 Uhr. Tickets im VVK<br />

je 33,50 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de<br />

MI 6<br />

15.00–17.00 Nikolaus von Myra –<br />

Geschichte und Legende<br />

Diskussionsnachmittag der Reihe<br />

»<strong>auf</strong>gehorcht und mitgemischt« für<br />

+++ SA 16 19.30 Peace – Frieden – Shalom – Salam<br />

Frauen im Ev. Gemeindehaus (Schulte-Mönting-Str.<br />

6) von der Frauenhilfe<br />

<strong>Rheda</strong>. Es referieren Dr. Wennemar<br />

Schweer und Charlotte Schweer. Eintritt:<br />

frei. Ohne Anmeldung.<br />

16.00 Adventskrämchen <strong>Rheda</strong><br />

Ort: Doktorplatz. Öffnungszeiten:<br />

Mi + Do 16–21 Uhr | Fr 16–22 Uhr | Sa 14–<br />

22 Uhr | So 13–21.15 Uhr. So 10. <strong>Dezember</strong>:<br />

Geschäfte der <strong>Rheda</strong>er City verk<strong>auf</strong>soffen<br />

13–18 Uhr. Infos vorn.<br />

DO 7<br />

20.00–21.30 LeseSnacks<br />

»Auf dem Gabentisch«<br />

Vier Lesefans stellen in der Kloster-<br />

Rekreation Lieblingsbücher vor. Dazu<br />

gibt es Leckeres aus der Klosterküche.<br />

Einlass: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. Reservierung<br />

unter kloster- wiedenbrueck.<br />

de oder Tel. 05242/92890 empfohlen.<br />

Restplätze an der Abendkasse.<br />

20.00–22.00 Aleksandra & Alexander<br />

Grychtolik, Cembalo<br />

Bachs »Brandenburgische Konzerte«<br />

gehören zu den größten Monumenten<br />

klassischer Musik. <strong>Das</strong> deutsch-polnische<br />

Musikerpaar hat eine Fassung<br />

des 4., 5. und 6. Brandenburgischen<br />

Konzertes für zwei Cembali erarbeitet,<br />

die zusammen mit der Improvisation<br />

eines »7. Brandenburgischen<br />

Konzertes« ein besonderes Hör-Erlebnis<br />

ermöglichen. Konzert der Reihe<br />

»musica da camera« in der Orangerie.<br />

Tickets im VVK je 22 € / erm. 11 € bei<br />

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de<br />

FR 8<br />

18.30–20.00 »Von guten Mächten« –<br />

Literarisch-musikalischer Advent<br />

Auch im 20. Jahr präsentieren Burkhard<br />

Schlüter (Rezitation) und Harald<br />

Gokus (Orgel) in der mit hunderten<br />

Kerzen erleuchteten St.-Clemens-<br />

Kirche wieder Besinnliches in Texten<br />

und Musik. Traditionell sind die<br />

»Schneenacht« des Komponisten Walter<br />

Niemann, Rilkes Gedicht »Advent«<br />

und Bonhoeffers Gedicht »Von guten<br />

Mächten« dabei. Dazu kommen Texte<br />

bekannter Autoren, Entdeckungen<br />

unbekannter Schriftsteller und zeitgenössische<br />

Texte sowie Improvisationen<br />

und Bearbeitungen an der Fischer<br />

& Krämer-Orgel. Eintritt: frei.<br />

SA 9<br />

10.00–17.00 Erfolgreich anlegen<br />

und investieren<br />

Der ausgebildete Bank- und Dipl.-<br />

K<strong>auf</strong> mann Alex Wiepen erläutert <strong>auf</strong><br />

dem vhs campus <strong>Rheda</strong> (2. OG 213),<br />

welche Anlagechancen die weltweiten<br />

Krisen bieten und mit welchen<br />

Risiken Sie rechnen müssen. Gebühr:<br />

74,89 € / 56,81 €. Info und Anmeldung<br />

unter vhs-re.de<br />

11.00–17.00 Adventsbasar und<br />

Cafeteria im Ev. Gemeindehaus<br />

Mit Cafeteria 13–17 Uhr und Zaubershow<br />

15 und 16 Uhr. Auch So 10.<br />

Dezem ber. Ort: Ev. Gemeindehaus.<br />

Eintritt: frei. Infos vorn.<br />

2<br />

14.00 oder 16.00 SC <strong>Wiedenbrück</strong><br />

gegen FC Gütersloh<br />

Regionalliga-Fußball im Jahnstadion.<br />

Infos: scwiedenbrueck.de<br />

76 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Benefizkonzert der Gruppe M.A.U. in der Piuskirche zugunsten kriegsgeschädigter Kinder. Eintritt: 12,50 €. Tickets bei der Flora Westfalica +++<br />

14.00–18.30 Selbstbehauptung und<br />

Selbstverteidigung für Frauen<br />

WenDo-Trainerin Katja Schierbaum<br />

zeigt Frauen sich gegen verschiedene<br />

Formen der Gewalt zu schützen und<br />

zu wehren. Ziel ist es, das Körper- und<br />

Selbstbild zu stärken, um sich neue<br />

Räume zu erobern. Ort: Kita Am Emssee,<br />

Paul-Schmitz-Str. 20. Gebühr:<br />

25 €. Eine Veranstaltung der Gleichstellungsstellen<br />

der Städte <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

und Rietberg und der Gemeinde<br />

Herzebrock-Clarholz. Anmeldung<br />

bei Christina Gertheinrich, Tel.<br />

05245/444-217 bzw. c.gertheinrich@<br />

herzebrock-clarholz.de<br />

SO 10<br />

9.00 Wanderung im Raum Bielefeld<br />

Zum Abschluss des Jahres wandert<br />

der SGV Gütersloh – gerne mit Gästen<br />

– um Bielefeld. Treff: Parkplatz Bielefelder<br />

Str. 139. Info: Nicole Henkenjohann,<br />

Tel. 0521 / 94417493.<br />

14.00–17.00 SonntagsCafé<br />

Selbstgemachter Kuchen und Kaffee<br />

am Küsterhaus. Infos: dorfaktiv.de<br />

15.00 Adventsfeier im Domhof<br />

Der Heimatverein <strong>Rheda</strong> lädt ein zum<br />

vorweihnachtlichen Kaffeetrinken mit<br />

Kurzvortrag und Ausstellung zum Thema<br />

»Altes Porzellan«. Auch Nicht-Mitglieder<br />

sind herzlich willkommen.<br />

19.30 FilmZeit<br />

»Glück <strong>auf</strong> einer Skala von 1 bis 10«<br />

Der Film erzählt mit viel Humor von<br />

einer außergewöhnlichen Freundschaft.<br />

Louis und Igor brechen zu einer<br />

abenteuerlichen Reise im Leichenwagen<br />

<strong>auf</strong>, die ihr Leben ordentlich <strong>auf</strong><br />

den Kopf stellen wird. Ort: Küsterhaus.<br />

Eintritt: 3 €. Einlass 19 Uhr. Anmeldung<br />

erforderlich unter Tel: 05242/9312772<br />

oder deele@dorfaktiv.de<br />

DO 14<br />

13.30 Wanderung im Raum<br />

Hühnermoor, Marienfeld<br />

Für Mitglieder des SGV Gütersloh und<br />

alle, die mitwandern möchten. Treff:<br />

Am Werl in <strong>Rheda</strong>. Infos: Uschi Ries,<br />

Tel. 05247 / 405353 bzw. Lothar Möllers,<br />

Tel. 02583 / 2233.<br />

19.00–20.30 Kriegsende 1918<br />

Die Folgen des Ersten Weltkriegs<br />

Norbert Ellermann zeigt im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal), wie sich aus dem<br />

Krieg politische und religiöse Strömungen<br />

sowie fanatische Ideologien<br />

entwickelten, die alte Konflikte verschärften<br />

und neue Kriege auslösten.<br />

Und dass die Staatsform Demokratie<br />

weltweit nur eine Minderheit in<br />

den politischen Systemen ist. Eintritt:<br />

VVK 10 € / AK 12 €. Anmeldung bis 16<br />

Uhr unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

900 bzw. briefkasten@vhs-re.de<br />

5<br />

Eine Weihnachtsgeschichte<br />

Termine<br />

Foto: Christian Doll<br />

17.00 Weihnachtssingen<br />

Zusammen mit »The Voice Company«<br />

dürfen die beliebtesten Weihnachtslieder<br />

mitgesungen werden. Ort: Am<br />

Reckenberg 1. Eintritt: frei. Einfach<br />

kommen und mitmachen! Ein Getränkestand<br />

steht bereit.<br />

18.00 A Plätzchen a day<br />

keeps the doctor away<br />

Lustige Geschichten und garstige<br />

Satiren rund um die Advents- und<br />

Weihnachtszeit präsentieren Bärbel<br />

Page, Ute Stevener, Artur Töws und<br />

Marco Beuermann in der Kreuzkirche.<br />

Zu Gehör kommen Texte von Horst<br />

Evers, Hans Scheibner, Jess Jochimsen<br />

u. v. a. Eintritt: frei – Spende erbeten.<br />

Der Erlös der Lesung fließt<br />

in die Stiftung »Via Nova« der Ev.<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde.<br />

18.00 Weihnachtssingen<br />

Für alle, die Lust haben, mitzusingen.<br />

Ort: KGB Langenberg. Eintritt: frei.<br />

Der Verein MusikZehner e. V. unterstützt<br />

außerdem wieder die Langenberger<br />

Tafel mit einer Aktion, bei der<br />

Weihnachtspakete für Erwachsene<br />

gesammelt werden. Diese können ab<br />

17 Uhr abgegeben werden. Infos: kgblangenberg.de<br />

3<br />

MI 13<br />

19.00 Kötter, Brinksitzer, Heuerlinge<br />

Die Schulten und Meier gaben in<br />

den Kirchspielen und Bauerschaften<br />

im frühneuzeitlichen Westfalen den<br />

Ton an. Doch seit dem 16. Jh. wuchs<br />

die Zahl der »kleinen Leute«, die von<br />

der Landwirtschaft alleine nicht mehr<br />

existieren konnten. Wie sie Wege zum<br />

Überleben fanden und welche Konflikte<br />

die wachsende soziale Ungleichheit<br />

<strong>auf</strong> dem Lande hatte, berichtet Roland<br />

Linde im Stadthaus (Luise- Hensel-<br />

Saal). Tickets im VVK je 10 € bis 16 Uhr<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de | AK 12 €.<br />

20.00–22.30 Carmela de Feo:<br />

Wünsch dir was<br />

<strong>Das</strong> Christkind ist überarbeitet, der<br />

Weihnachtsmann geht in die Altersteilzeit,<br />

der Nikolaus hat Dreck am<br />

Stecken und die Rentiere sind im<br />

Sitzstreik! Aber Gott sei Dank gibt es<br />

noch La Signora! Bewaffnet mit Akkordeon<br />

und Rute, macht sie sich <strong>auf</strong><br />

den Weg, das Weihnachtsfest zu retten.<br />

Die schrägste Weihnachtsshow<br />

seit der Vertreibung aus dem Paradies<br />

mit Frauenwichteln, Rudelsingen, dem<br />

legendären Tannenbaumtanz und der<br />

wahren Weihnachtsgeschichte... Ort:<br />

Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten im<br />

VVK ab 24,50 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

FR 15<br />

19.00 Bayrische Weihnacht<br />

Helmuth Hoffmann und sein Team<br />

präsentieren im Kloster-Refektorium<br />

die Weihnachtsgeschichte nach Ludwig<br />

Thoma. In bairischem Dialekt und<br />

mit passender Musik. Einlass: 18.30<br />

Uhr. Eintritt: frei. Reservierung unter<br />

kloster-wiedenbrueck.de empfohlen.<br />

Ticket-Abholung im Kloster Mo–<br />

Fr 9–12 und 14–17 Uhr, notfalls an der<br />

Abendkasse.<br />

19.00 Brauseboys:<br />

»Auf Nimmerwiedersehen <strong>2023</strong>«<br />

Ihr satirisches Best-Of zum Jahresende<br />

präsentieren Thilo Bock, Robert<br />

Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann<br />

und Heiko Werning <strong>auf</strong> dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck. Tickets sind im VVK je<br />

16 € / 14 € zzgl. Gebühren unter shop.<br />

reservix.de oder an der AK je 18 € / 16 €<br />

erhältlich. Infos: www.kulturgutnottbeck.de<br />

20.00–22.30 Martin Reinl & Carsten<br />

Haffke: Unter Puppen<br />

Hund Wiwaldi, das alte Zirkuspferd<br />

Horst-Pferdinand, der betrunkene<br />

6<br />

Christina Brudereck und Ben Seipel<br />

blaue Hai, der grimmige Kakerlack<br />

und der depressive Jammerlappen haben<br />

jede Menge schräger Sprüche im<br />

Gepäck. Besser gesagt sind es Martin<br />

Reinl und Carsten Haffke, die in ihrer<br />

Show in mehr als 40 verschiedene<br />

Rollen schlüpfen und Puppen comedy<br />

vom Feinsten zeigen. In diesem »Paralleluniversum<br />

voller Flausch und<br />

Rausch« bleibt garantiert kein Auge<br />

trocken. Aber Vorsicht: Der Abend ist<br />

nicht immer jugendfrei... Ort: Stadthalle.<br />

Einlass: 19 Uhr. Tickets ab 23,60 €<br />

bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de<br />

SA 16<br />

11.00 + 14.00 Kasperle und das<br />

Weihnachtswunder<br />

Die Hexe will Weihnachten ausnahmsweise<br />

richtig brav sein. Schließlich<br />

hofft sie endlich einmal <strong>auf</strong> ein Geschenk<br />

vom Weihnachtsmann. Aber<br />

richtiges Benehmen ist gar nicht so<br />

einfach! Eine turbulente und stimmungsvolle<br />

Geschichte mit viel Witz,<br />

Wortspielereien und jeder Menge Mitmach-Gelegenheiten<br />

mit Adrien Megner<br />

vom Kindertheater Papiermond für<br />

alle ab 3 Jahren (mit Lieblingserwachsenen)<br />

im Refektorium des Klosters.<br />

Eintritt: frei. Reservierung empfohlen<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de<br />

14.00–18.00 Weihnachts-Rallye<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Nach dem großen Erfolg in 2021 geben<br />

die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

und der Katholische<br />

Pastoralverbund Reckenberg Groß<br />

Foto: Igor Panitz<br />

und Klein wieder die Möglichkeit, Persönlichkeiten<br />

aus der Weihnachtsgeschichte<br />

leibhaftig kennenzulernen.<br />

Maria und Josef und andere Personen<br />

sitzen in biblischen Gewändern<br />

an sieben Orten über die Altstadt von<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> verteilt. An jeder Station<br />

erfahren die Besucher/innen ein Detail<br />

aus der Geburtsgeschichte Jesu und<br />

müssen eine kleine Aufgabe lösen. Für<br />

alle, die mitmachen, gibt es am Ende<br />

eine Überraschung. Teilnahme: kostenlos.<br />

Start- und Endpunkt: Kreuzkirche.<br />

Letzter Start: 17.00 Uhr.<br />

20.00–22.30 Queenz of Piano:<br />

Winter Nights<br />

Wenn die Welt ein wenig stiller wird,<br />

der erste Schnee fällt und ein Duft<br />

von Zimt und Nelken in der Luft liegt,<br />

dann ist sie da, die magische Winterund<br />

Weihnachtszeit. Die Queenz of Piano<br />

zelebrieren diese in all ihren Facetten<br />

und Emotionen. Die beiden Pianistinnen,<br />

Jennifer Rüth und Ming, lassen<br />

Christmassongs und Winterlieder aus<br />

aller Welt erklingen: Tschaikowskys<br />

Zuckerfee, »Carol of the bells«, »Halleluja«,<br />

»Last Christmas« u. v. m. Ihre<br />

Show präsentieren sie <strong>auf</strong> der ganzen<br />

Welt in mittlerweile vier versch. Sprachen.<br />

Nun kommen die Queenz in die<br />

Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten ab<br />

32,40 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de .<br />

SO 17<br />

16.00 Adventskonzert in St. Aegidius<br />

Es musizieren: Kinder- und Jugendchöre<br />

St. Aegidius (Ltg. Ricarda Junghardt<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

77


Termine<br />

und Monja Plieg), Chor Cantemus, Kirchenchor<br />

St. Pius und Aegidius (Gesamtltg.<br />

Kantor Christian Ortkras).<br />

16.00 St. Viter Blasmusik –<br />

Weihnachtssingen am Küsterhaus<br />

Gemeinsames Singen von Adventsund<br />

Weihnachtsliedern. Für warme<br />

und kalte Getränke ist gesorgt.<br />

MO 18<br />

17.00 Offener Trauer-Treff<br />

Der Tod eines geliebten Menschen<br />

verändert alles. <strong>Das</strong> Gespräch in einer<br />

geschützten Atmosphäre kann beim<br />

Weg der Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,<br />

Nadelstr. 8, <strong>Rheda</strong>. Infos bei<br />

Mechtild Reker, Cari tasverband für den<br />

Kreis Gütersloh e. V., Tel. 05242/408230<br />

oder reker@ caritas-guetersloh.de<br />

MI 20<br />

19.15–21.30 Schriftstellerinnen des<br />

Vormärz und der Revolution<br />

Diesmal berichtet Dr. Rüdiger Krüger<br />

im Rahmen der LittMitt in der Stadtbibliothek<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> (und online)<br />

über Louise Aston und L(o)uise Otto-Peters<br />

(Pseudonym Otto Stern). Gebühr:<br />

10 €. Anmeldung unter vhs-re.de,<br />

Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />

matuszak@vhs-re.de<br />

DO 21<br />

16.00–18.00 Schneekönigin –<br />

das Musical<br />

4<br />

Gerda und Kay sind beste Freunde und<br />

seit Kindheitstagen unzertrennlich.<br />

Als eines Tages ein Wintersturm über<br />

ihrer Stadt <strong>auf</strong>zieht, erzählt Gerdas<br />

Mutter den beiden die Geschichte einer<br />

magischen Königin, der Herrscherin<br />

über Schnee und Eis. Nachdem<br />

Kay kurz dar<strong>auf</strong> spurlos verschwindet,<br />

macht sich Gerda <strong>auf</strong> die Suche nach<br />

ihm. Sie landet in einer geheimnisvollen<br />

Welt, in der alles möglich zu sein<br />

scheint. Plötzlich ist Gerda mittendrin<br />

in einem Abenteuer, in dem sie <strong>auf</strong><br />

witzige Gestalten trifft, eine exzentrische<br />

Bekanntschaft macht und in<br />

die Fänge einer schrägen Bande gerät.<br />

Kann sie Kay aus der eisigen Welt der<br />

Schneekönigin retten? Moderne Musicaladaption<br />

des bekannten Märchen<br />

von Hans Christian Andersen mit dem<br />

Theater Liberi und eigens komponierten<br />

Songs, Humor und ganz viel Herz<br />

in der Stadthalle. Empfohlen ab 4 J.<br />

Einlass: 15 Uhr. Tickets im VVK ab 23 €<br />

/ bis 14 J. 21 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

17.00 Weihnachts-Überraschungsfilm<br />

Der AK ASYL der Ev. Kirchengemeinde<br />

Gütersloh bietet einen Kinonachmittag<br />

für Familien mit und ohne Migrationshintergrund<br />

an. Im Anschluss:<br />

Möglichkeit zum Gesprächsaustausch.<br />

Ort: Kino Bambi & Löwenherz,<br />

Bogenstr. 3, Gütersloh. Eintritt<br />

(Barzahlung vor Ort): Erw. 2 € | Kind<br />

1 €. Einlass: 16.30 Uhr. Anmeldung: bis<br />

14. September bei Karin Elsing, Tel.<br />

0151 / 50803333. Gefördert von der Regionalstelle<br />

Erwachsenenbildung im<br />

Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh.<br />

20.00 René Sydow: In ganzen Sätzen<br />

Die Alten jammern, die Jungen tweeten,<br />

die Woken gendern, die Assis prollen,<br />

die Rechte spaltet, die Linke auch.<br />

Nur die Klugen sind verstummt. Damit<br />

ist jetzt Schluss! Deutschlands sprachmächtigster<br />

Kabarettist spricht nun<br />

an und aus, was in unserer Sprache<br />

und Gesellschaft verschleiert, totgeschwiegen<br />

und zerredet wird. Kabarett<br />

in der Stadthalle Gütersloh. Tickets im<br />

VVK 29 € (ggf. zzgl. Gebühren) unter<br />

stadthalle-gt.de, im ServiceCenter der<br />

Gütersloh Marketing GmbH, Berliner<br />

Str. 63, Gütersloh (geöffnet Mo–Mi &<br />

Fr 10–16 Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa. 10–14<br />

Uhr) | AK 33 €. Infos: stadthalle-gt.de<br />

FR 22<br />

15.00–16.30 Eine<br />

5<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

Für den hartherzigen, geizigen Ebenezer<br />

Scrooge ist Weihnachten nichts<br />

als Geld- und Zeitverschwendung. Die<br />

Einladung seines Neffen schlägt er<br />

grimmig aus, seinen Mitarbeiter beschimpft<br />

er als faul, als dieser Heiligabend<br />

etwas früher das Büro verlassen<br />

möchte. Am selben Abend bekommt<br />

Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen<br />

Geschäftspartners, der ihm<br />

rät, sein Leben zu ändern und ihm prophezeit,<br />

dass, wenn er weiterhin so<br />

kaltherzig bliebe, er das nach seinem<br />

Tod bitter büßen müsse. Und für die<br />

Nacht kündigt er drei weitere Geister<br />

an... Musical von Christian Berg mit<br />

der Musik von Michael Schanze nach<br />

dem Klassiker von Charles Dickens in<br />

der Stadthalle. Empfohlen ab 4 Jahren.<br />

Einlass: 14 Uhr. Tickets im VVK ab 26 €<br />

/ bis 12 J. 21,50 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

6<br />

19.00 2Flügel:<br />

Weltjahresbestzeit II<br />

Die Erzä hlerin Christina Brudereck<br />

und der Musiker Ben Seipel bescheren<br />

Lieder und Geschichten zum großen<br />

Fest. Es geht um Plä tzchenbacken,<br />

eine Krippe mit Maus und Elefant sowie<br />

Hirtinnen. Der Bogen geht vom<br />

persö nlichen Lied »Fü nf vor Weihnachten«<br />

über »Peace on Earth« von U2,<br />

»Universal Child« von Annie Lennox<br />

bis hin zu »In dulci jubilo« und Johann<br />

Sebastian Bach. Konzert / Lesung<br />

in der Kreuzkirche. Karten im VVK je<br />

20 € bei der Buchhandlung Güth, In<br />

der Halle 7, Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10 und im Gemeindebüro der<br />

Ev. Kirchengemeinde, Schulte-Mönting-Straße<br />

6.<br />

SO 24<br />

14.00–17.00 Gemeinsam statt einsam<br />

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe,<br />

warum ein Mensch an Weihnachten<br />

einsam ist: Der Partner ist gestorben,<br />

die Kinder sind ausgezogen, man<br />

ist schon länger allein oder finanziell<br />

in einer schwierigen Lage und kann es<br />

sich nicht leisten, Menschen einzuladen<br />

oder selbst Einladungen wahrzunehmen.<br />

Möchten Sie Heiligabend in<br />

einer Gemeinschaft verbringen, gemeinsam<br />

Essen und plaudern? <strong>Das</strong><br />

DRK <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> lädt Sie zur<br />

Heiligabendfeier in die Räumlichkeiten<br />

an der Schwedenschanze 16 ein.<br />

Ohne Kosten. Anmeldung erbeten unter<br />

0179/5063975 (Marius Hansel) per<br />

WhatsApp oder SMS, oder marius@<br />

hansel-wd.de bis zum 11.12.<strong>2023</strong>.<br />

<strong>Das</strong><br />

<strong>Stadtgespräch</strong><br />

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

COMEDY AUS<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Kai Fricke<br />

Podcast Veröffentlichung am 22.11.<strong>2023</strong><br />

Lachen ist bekanntlich die beste Medizin und die beiden Comedians<br />

Tahsin Mirza und Kai Fricke aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> haben das<br />

Rezept für eine gehörige Portion Humor perfektioniert.<br />

Im <strong>Dezember</strong> spielen beide ihr erstes Solo-Programm in unserer<br />

Doppelstadt. Am 02.12. startet Tahsin mit seinem Programm »8 Jahre<br />

Deutschland« um 20 Uhr in der Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Kai Fricke wird sein Programm »Beamter über Bord!« am<br />

dar<strong>auf</strong>folgenden Wochenende, dem 09.12., um 19 Uhr in der Kreuzkirche<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> präsentieren. Worum es in den Programmen<br />

genau geht und wie die beiden zur Comedy gekommen sind,<br />

erfahrt ihr in der neuen Folge – reinhören lohnt sich!<br />

Für beide Shows gibt es noch Tickets. Die Links findet<br />

ihr <strong>auf</strong> den Instagram Profilen von Tahsin und Kai.<br />

Tahsin Mirza<br />

Ihr könnt unseren <strong>Stadtgespräch</strong>-Podcast über<br />

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />

oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />

scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />

Schaut auch einmal hier:<br />

Tickets über Instagram Kanäle erhältlich<br />

tahsin_mirza kai_fricke_comedy<br />

78 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Gute<br />

Herzen.<br />

BewerbeN lohNt sich!<br />

Der Caritasverband für den Kreis<br />

Gütersloh steht für Wertschätzung<br />

und Nächstenliebe.<br />

Whatsapp: 0151/25738917<br />

bewerbungen@caritas-guetersloh.de<br />

www.caritas-jobs.info<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

79


80 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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