Das Stadtgespräch Ausgabe Juni 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe Juni 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe Juni 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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JUNI<br />
<strong>2023</strong><br />
9. 11. JUNI<br />
Stadtschützenfest<br />
<strong>auf</strong> dem Werlplatz<br />
16. + 17. JUNI<br />
Weinfestival<br />
am Reckenberg<br />
S. 58<br />
Gewinnspiel<br />
23. 25. JUNI<br />
Weinmarkt <strong>auf</strong><br />
dem doktorplatz<br />
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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 <strong>Das</strong> Königspaar Mandy I. und Heinrich X. Puls blickt mit den Thronpaaren <strong>auf</strong> ein unvergessliches Thronjahr.<br />
Mit neuen<br />
Highlights<br />
Vorfreude <strong>auf</strong> das Stadtschützenfest <strong>Rheda</strong> steigt<br />
(Kem) Beim Schützenverein zu <strong>Rheda</strong> e. V. von 1833 steigt die Vorfreude<br />
<strong>auf</strong> den Höhepunkt des Vereinslebens: das Schützenfest <strong>auf</strong> dem Festplatz<br />
am Werl. Die Stadtschützen feiern es am zweiten <strong>Juni</strong>-Wochenende,<br />
vom 9. bis zum 11. <strong>Juni</strong>. Der Vorstand hat sich seit Wochen regelmäßig<br />
getroffen. Es wurde beraten,<br />
geplant sowie vorbereitet und<br />
organisiert.<br />
Die Spannung steigt: Werden<br />
die geplanten Änderungen<br />
des Festes die erwartete Resonanz<br />
finden? Zum Auftakt<br />
am Freitagabend startet das<br />
Fest mit der original »Ballermann®<br />
Party« in dem vergrößerten<br />
Festzelt. Natürlich<br />
freuen sich die Akteure<br />
<strong>auf</strong> die Auftritte von Stefan<br />
Stürmer und Peter Wackel.<br />
Erstmalig begrüßen die<br />
Stadtschützen die Gastvereine<br />
am Samstagabend,<br />
an dem die Emsperlen das<br />
Festzelt rocken werden.<br />
<strong>Das</strong> Vogelkönigsschießen<br />
findet am Sonntagnachmittag<br />
zum ersten Mal<br />
direkt <strong>auf</strong> dem Werlplatz<br />
statt. So kann man dem<br />
Schießen direkt vom Biergarten<br />
aus zuschauen.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
wird aber auch am Samstagnachmittag<br />
wieder<br />
das Königsschießen sein.<br />
Mit Spannung blicken<br />
die Stadtschützen und<br />
alle Freunde des Schützenwesens<br />
<strong>auf</strong> das Ereignis,<br />
aus dem das neue<br />
Königspaar hervorgeht.<br />
Foto: Holger Preuss Fotografie<br />
5 | Schützenrevue | 2022<br />
Foto: Holger Preuss Fotografie<br />
schützen revue<br />
schützenverein zu rheda e.v. von 1833<br />
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM 188. SCHÜTZENFEST<br />
VOM 09. BIS 11. JUNI <strong>2023</strong> AUF DEM FESTPLATZ AM WERL<br />
1 Die Schützenrevue <strong>2023</strong><br />
der Stadtschützen <strong>Rheda</strong><br />
Ein erfülltes Thronjahr<br />
Es markiert zugleich den Abschied der amtierenden Throngesellschaft<br />
um das Königspaar Heinrich X. und Mandy I. Puls aus einem großartigen<br />
Thronjahr mit vielen Erlebnissen und voller Freude. Eines der schönsten<br />
Eindrücke hinterließ natürlich das Schützenfest in <strong>Rheda</strong>. Die Leute, die<br />
Stimmung und das Tanzen haben alle noch ein Stück nähergebracht.<br />
Nicht zu vergessen das Bauernschützenfest. Die Throngesellschaft hatte<br />
sehr viele schöne Feste zu feiern. Sie war überall herzlich willkommen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3
1 Die Gruppe Malibu feiert Vogelkaiser Maximilian Tönnies.<br />
Foto: Holger Preuss Fotografie<br />
und wurde immer von sehr vielen Schützen begleitet. Überall waren sie<br />
herzlich willkommen.<br />
»Wir danken allen Schützen für eure zahlreichen Begleitungen zu<br />
allen Veranstaltungen. Unserer Throngesellschaft, unseren Königs- und<br />
Königinnengruppen nochmal ein herzliches Dankeschön«, so das Königspaar.<br />
Es wünscht seinen Nachfolgern genau so viel Spaß und ein<br />
großartiges Thronjahr mit vielen neuen Freundschaften. »Nehmt die Feste<br />
wie sie fallen und genießt die wundervolle Zeit«, euer König Heinrich<br />
X. und Königin Mandy I. sowie die Thronpaare Fred Henrichfreise und<br />
Steffi Werner, Chistopher Richtberg und Jessica Fischer, Marvin und Nele<br />
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Hoffmann, Daniela Sander und Thomas Kirchberg, nebst Thronadjutant<br />
Alex Leweling und Thronoffizier Burkhard Sanner.<br />
Der Vogelkaiser<br />
Bei einem spannenden Vogelschießen holte im vergangenen Jahr Maximilian<br />
Tönnies mit dem 217. Schuss den letzten Rest des Holzvogels<br />
aus dem Kugelfang. Bereits 2013 hatte er die Vogelkönigswürde erlangt.<br />
Somit geht er als der 6. Vogelkaiser in die Vereinsgeschichte ein.<br />
Schülerkönigspaar<br />
Lana Himmelspach sicherte sich mit dem 114. Schuss die Königinwürde.<br />
Sie wählte Ben Haase zu ihrem Schülerkönig.<br />
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4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 <strong>Das</strong> Schülerkönigspaar Lana Himmelspach und Ben Haase 1 <strong>Das</strong> Jungschützenkönigspaar Kira Hardekopf und<br />
Yannik Ernst<br />
Im L<strong>auf</strong>e des Jahres haben sie an vielen Schützenfesten teilgenommen<br />
und sich immer wieder <strong>auf</strong>s Neue über die Gemeinschaft und die<br />
Traditionen gefreut. Es war für Lana ein tolles Gefühl, als Königin Teil<br />
einer so engagierten und lebendigen Gemeinschaft zu sein.<br />
Jugendkönigspaar<br />
Im 40. Jahr seit Bestehen der Jugendabteilung war es Kira Hardekopf<br />
vergönnt, beim Königsschießen die Reste des Vogels von der Stange zu<br />
holen. Mit dem 162. Schuss gelang ihr der entscheidende Treffer. An ihre<br />
Seite wählte sie Yannik Ernst. Es war ein unvergesslicher Moment, als<br />
sie die Krone <strong>auf</strong> ihrem Kopf spürte. Sie war glücklich, endlich Königin<br />
zu sein.<br />
60 Jahre Schützengruppe<br />
Ellebracht<br />
Stellvertretend für alle Jubiläumsdigruppen<br />
sei an dieser Stelle Schützengruppe Ellebracht genannt. nnt. Es<br />
waren 16 junge <strong>Rheda</strong>er Burschen, die vor 60<br />
Jahren bei einem geselligen Dämmerschoppen merschoppen in<br />
der Eckkneipe »bei Ernst« den Entschluss zur Gründung<br />
der Schützengruppe fassten. Sie wurde zu einem festen Bestandteil der<br />
Stadtschützen. Vier Könige und drei Königinnen kamen aus ihren Reihen.<br />
Und was noch keiner anderen Gruppe vergönnt war: In einem Schützenjahr<br />
kamen der König und der Vogelkönig aus der Gruppe Ellebracht.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
5
1 Die Schützengruppe Ellebracht feiert ihren 60. Geburtstag. Foto: Ralf Gryga<br />
Weitere Höhepunkte im Gruppenleben waren immer ihre Ausflüge. Zu<br />
ihren definitiven Highlights gehören natürlich das Stadtschützenfest,<br />
das Erbsensuppenessen und das Kompaniefest. Zum regen <strong>Mein</strong>ungsaustausch<br />
innerhalb der Gruppe treffen sich ihre Mitglieder an jedem<br />
2. Sonntag im Monat zu einem Frühschoppen im Schießsportheim der<br />
Stadtschützen.<br />
Programm Schützenfest (Fr. 09. bis So. 11. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong>)<br />
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<strong>Das</strong> Aktivita-Team<br />
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Stadtschützenfest <strong>2023</strong>!<br />
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Sonntag, 04. <strong>Juni</strong> – Sternmarsch<br />
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Evangelische Stadtkirche<br />
nach dem Gottesdienst Antreten <strong>auf</strong> dem Rathausplatz,<br />
anschließend Marsch zum Ehrenmal<br />
13.00 Uhr Anschreiben im Schießstand<br />
15.00 Uhr Ehrungen und Verleihung der Schießauszeichnungen<br />
Freitag, 09. <strong>Juni</strong><br />
20.00 Uhr Einmarsch des Throns, anschl. Eröffnung des Abends<br />
durch den Spielmannszug <strong>Rheda</strong> und Begrüßung<br />
20.30 Uhr Beginn Ballermann® Party,<br />
Einlass ab 19.00 Uhr, Happy Hour 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstag, 10. <strong>Juni</strong><br />
13.00 Uhr Eintreffen des Bataillons am Werl<br />
13.15 Uhr Parade vor den Majestäten und dem Throngefolge<br />
14.30 Uhr Königsschießen<br />
16.00 Uhr Jungschützen-Königsschießen<br />
18.33 Uhr Proklamation der neuen Majestäten<br />
20.30 Uhr Begrüßung der Gastvereine<br />
Großer Festball mit den »Emsperlen« und DJ Frank<br />
Sonntag, 11. <strong>Juni</strong><br />
12.30 Uhr Begrüßung der Teilnehmer am Festumzug<br />
inkl. der Gastvereine<br />
12.45 Uhr Antreten am Werl<br />
13.00 Uhr Abmarsch zur Abholung der Fahne vom Schloss<br />
14.45 Uhr Antreten des Bataillons <strong>auf</strong> dem Doktorplatz,<br />
anschließend Festumzug zum Werlplatz<br />
15.30 Uhr Parade vor den Majestäten und dem Throngefolge<br />
16.30 Uhr Vogelkönigsschießen<br />
20.30 Uhr Proklamation des Vogelkönigs<br />
20.45 Uhr Festabend mit DJ Frank<br />
Eintrittspreise: Fr. Ballermann® Party VK: 12,50 €, Abendkasse: laut<br />
Aushang | Sa. 5,– €, Jugendliche unter 18 Jahren: 3,– € | So. Eintritt<br />
frei, Einlass ab 19.00 Uhr<br />
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
D<br />
Demokratie tanzen<br />
Demokratiefest wurde zum Besucherknüller<br />
(Kem) Stadt, VHS und Jugendforum zeigten wie es geht. Zur Umsetzung<br />
hatten sie die britische Tanzpädagogin Jo Parkes eingeladen. Sie führte<br />
in einem Non Stop-Tanz-Projekt das Publikum, das diverser nicht hätte<br />
sein können zu einer Gemeinschaft zusammen. Die Teilnehmenden des<br />
sehr gut besuchten Demokratiefestes liefen <strong>auf</strong> der großen Tanzfläche der<br />
Stadthalle los. Sie begrüßten sich, der Spaß der überwiegend jüngeren und<br />
etlicher älterer Besuchenden aus den verschiedensten Herkunftsländern<br />
war riesengroß. Dann versuchten sie nach der Ansage der Tanzpädagogin<br />
ihren Platz bei einem ihnen bislang fremden Partner oder einer Partnerin zu<br />
finden und starteten Freude strahlend gleich in die erste Session: »Bewege<br />
dich so, dass dein Partner dich genau spiegeln kann«, so die Tanzpädagogin.<br />
Hände nach vorne, Hände umdrehen, Hände überkreuzt an die Schuler u.<br />
v. m. – dieses waren die Übungen, wo alle sofort reagieren und mitmachen<br />
konnten. Sodann gab die Leiterin <strong>auf</strong> der Leinwand Wörter vor, die<br />
die Paare zu Bewegungen inspirierten. Zunehmend wurden die Übungen<br />
komplexer. In einer weiteren Stufe erhielten die sich zu größeren Gruppen<br />
zusammengeschlossenen Paare in Umschlägen vier Wörter, die sie zu einer<br />
Bewegungsfolge gemeinsam interpretieren sollten – ohne zu sprechen, im<br />
stummen Dialog, alleine mit der Körpersprache. Alle arbeiteten konzentriert<br />
mit. Die Werte »Gemeinschaft, Offenheit sowie Zusammenarbeit,<br />
das Zulassen anderer <strong>Mein</strong>ungen sowie Toleranz, Akzeptanz und Respekt«<br />
wurden mit Freude erlebbar.<br />
In der Anamnese berichteten die Teilnehmenden, wie sie ihre Entscheidungen<br />
getroffen hatten, wer die Führung übernommen und welche Rolle<br />
der Einzelne im Entscheidungsprozess gespielt hatte. Demokratische Prozesse<br />
wurden sichtbar. Weitere Erfahrungsschritte für alle folgten. Es zeigte<br />
sich: Es wurde zwar in großen Gruppen getanzt. Gleichzeitig wurden aber<br />
auch die Unterschiede in der Zusammenarbeit der Gruppen deutlich. <strong>Das</strong><br />
Einlassen der Teilnehmenden <strong>auf</strong> den Demokratietanz ließ die Teilnehmenden<br />
zu einer Gemeinschaft wachsen. Für einen Moment ließ diese Erfahrung<br />
bestehende soziale Probleme vergessen, aber Visionen von einer toleranten,<br />
demokratischen Gesellschaft <strong>auf</strong>machen.<br />
Nach der Pause mit einem Buffet internationaler Köstlichkeiten drehte<br />
sich in einem Dialog mit dem Jugendforum alles um die Frage »Was der Tanz<br />
1 Am Anfang stand die Begrüßung untereinander.<br />
mit jedem Einzelnen zu tun hat?« Den Abschluss bildeten eine Tanz<strong>auf</strong>führung<br />
mit der Gruppe Shqiponja sowie musikalische Beiträge von LK Events.<br />
»Wenn du bereit bist, etwas zu bewegen und gemeinsam mit anderen<br />
jungen, engagierten Menschen an Projekten zu arbeiten, egal ob du dich für<br />
Umweltschutz, Politik oder Kultur interessierst«, lädt das Jugendforum zum<br />
Mitmachen ein. Es setzt sich für mehr Vielfalt und gegen Diskriminierung<br />
ein. <strong>Das</strong> Demokratiefest fügte sich wie viele andere Projekte des Jugendforums<br />
absolut gelungen in diese Zielsetzung ein. Neugierig geworden? Interessierte<br />
erfahren mehr bei der Koordination: Alina Wonnemann und Zozan<br />
Kocer Tomar, Ruf 05242-9030-144/132, bzw. per E-Mail demokratie-leben@<br />
vgs.re.de sowie Dr. Sybille Schneider, 05242-9030-101 und der städtischen<br />
Integrationsabteilung Larissa Vasrol, 05242-963270.<br />
1 Die Mitglieder des Jugendforums freuen sich über das gelungene Demokratiefest.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
7
2 Der Doktorplatz wird<br />
zu einem kulinarischen<br />
Erlebnisort aller Weinliebhaber.<br />
Ein Prosit <strong>auf</strong> den 36. Weinmarkt<br />
In <strong>Rheda</strong>s guter Stube<br />
(Kem) Wir feiern den Sommer mit drei tollen Tagen, die wir dem Wein<br />
widmen, vom 23. – 25. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> in <strong>Rheda</strong>s guter Stube (Doktorplatz).<br />
Wein? Okay, natürlich wachsen die Reben nicht hier. Aber Winzer aus<br />
den unterschiedlichen deutschen Provenienzen bieten ihre leckersten<br />
1 Margret Reker und Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Eröffnung 2022,<br />
im Hintergrund Thomas Venten<br />
Tropfen an. Es ist die Möglichkeit, dass die Besuchenden direkt mit den<br />
Winzern über die von ihnen angebotenen Weine fachsimpeln und diese<br />
verkosten können. Auf diese geballte Weinexpertise ist unbedingt<br />
Verlass. <strong>Das</strong> hat sich unter den Gästen längst herumgesprochen. Viele<br />
haben schon ihren Lieblingswinzer. Mancher von ihnen versorgt seine<br />
Freunde auch gleich außerhalb der Marktzeit mit den Wunschtropfen<br />
für den heimischen Weinkeller.<br />
Einige der Winzer sind schon seit Jahrzehnten dabei. Der aus<br />
Rheinhessen kommende Siefersheimer Winzer Hans-Jürgen Schön<br />
ist seit den 1980er Jahren <strong>auf</strong> dem Weinmarkt Stammgast. Aus dem<br />
Winzerdorf Sommerloch (Nahe) ist seit 1992 das Weingut Keber-Kolling<br />
vertreten sowie das in Hainfeld (Pfalz) ansässige Weingut Hagenbuch,<br />
das seit 2004 zu den Beschickern gehört. Zu den dienstjüngeren Winzern<br />
gehören das ebenfalls aus Siefersheim anreisende Weingut Faust<br />
sowie das in Oberflörsheim in der Pfalz ansässige Weingut St<strong>auf</strong>f aus<br />
Oberflörsheim.<br />
Neu in diesem Jahr ist Feinkost Schenke und die Initiative <strong>Rheda</strong><br />
in Zusammenarbeit mit Franceso Aquiono (Restaurant Roma). Ausgeschenkt<br />
werden Weine aus dem Friaul. <strong>Das</strong> italienische Restaurant<br />
schenke<br />
Programmübersicht<br />
Freitag, 23. <strong>Juni</strong><br />
18.00 Uhr der Weinmarkt öffnet<br />
19.00 Uhr Offizielle<br />
Eröffnungsfeier<br />
20.00 bis 24.00 Uhr Musik:<br />
Thomas Venten<br />
Samstag, 24. <strong>Juni</strong><br />
17.00 Uhr der Weinmarkt öffnet<br />
19.30 bis 23.30 Uhr Musik:<br />
TV-Band & Friends<br />
Sonntag, 25. <strong>Juni</strong><br />
11.00 Uhr der Weinmarkt öffnet<br />
13.00 bis 16.00 Uhr Oldtime-<br />
Jazzband<br />
»TuBaTroKl« aus Lübbecke<br />
16.00 bis 20.00 Uhr Musik:<br />
Thomas Venten<br />
8<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Weinmarkt heißt: Treffen, Plaudern und die köstlichen Angebote in entspannter Atmosphäre genießen.<br />
1 Edle Tropfen des Weinguts St<strong>auf</strong>f<br />
Prego vom Doktorplatz bietet Weine aus Süditalien an und das griechische<br />
Restaurant Delphi schenkt griechische Weine aus. Ganz klar: Wein<br />
ist Geschmackssache und dank geschärfter Sinne alle Besuchenden<br />
für sich und von selbst den feinen Tropfen.<br />
Die 36. <strong>Ausgabe</strong> des beliebten Themenmarktes der Initiative <strong>Rheda</strong><br />
e. V. wird garantiert ein wieder ein stimmungsvolles und weinseliges<br />
Wochenende in geselliger Runde. Daran haben sicherlich ebenfalls<br />
die Zutaten ihren Anteil: So das herrliche und zum Teil historische<br />
Ambiente des alten Fachwerk-Runds; nicht zu vergessen die lukulli-<br />
schen Köstlichkeiten der Doktorplatz-Gastonomie Delphi, Eisflamme<br />
sowie Prego und Wohnzimmer nebst Nottbrock-Monerts Reibekuchen<br />
und Lachs. Sowie das handgestrickte Bühnenprogramm von Thomas<br />
Venten und Liveacts schenken den drei Markttagen eine musikalische<br />
Plattform rund um den lieben Wein.<br />
Für das ansprechende Flair sorgen von der Initiative <strong>Rheda</strong> die<br />
Projektleiterin Margret Reker mit Marktmeister Ali Wedler, Wulf Hagen<br />
Lorenz, Simone Hördel und Rolf Fricke gemeinsam mit den Winzern.<br />
Weitere Infos www.rheda-erleben.de<br />
1 Wein und Flammkuchen – was für ein Genuss!<br />
1 Der Bürgermeister, Vertretende der Initiative und Gäste stoßen an <strong>auf</strong> einen<br />
erfolgreichen Weinmarkt.<br />
Seit 1988 mit Tradition, die man schmeckt.<br />
Viele neue Speisen und<br />
Getränke zur Sommerzeit<br />
Große Auswahl an Desserts,<br />
Cocktails und Spezialitäten.<br />
. *<br />
*mit warmer Küche bis 22 Uhr.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
9
1 Der Pianist Thommy Großekathöfer wird für eine tolle musikalische Stimmung sorgen.<br />
Am 16. und 17. <strong>Juni</strong>:<br />
Siebtes Weinfestival<br />
Romantischer Reckenberg<br />
1 <strong>Das</strong> Weinfestival führt die Menschen zusammen.<br />
1 Die Pagodenzelte laden zum Verkosten der Weine ein.<br />
(Kem) Am Freitag, dem 16. und am Samstag, dem 17. <strong>Juni</strong> öffnet das mittlerweile<br />
siebte Weinfestival seine Pforten. Der im Jahreskalender gleich<br />
vom Start weg fest etablierte Event rund um den hochgeschätzten Wein<br />
wirbt für edle Tropfen aus den bekannten deutschen und italienischen<br />
Proveniencen. Unter anderem Cheforganisator Filippo sowie beispielsweise<br />
die heimischen Experten beim Thema Wein Da Capo und das<br />
Schokolädchen laden Besuchende aus Nah und Fern zum frohen Treiben<br />
<strong>auf</strong> dem Weinfestival in dem gemütlichen und historischen Ambiente<br />
des Innenhofs <strong>auf</strong> dem Reckenberg ein. Für Speis und Trank werden die<br />
Akteure reichlich sorgen. Für die Besuchenden dieses Kleinods ist es<br />
die Gelegenheit die Erzeugnisse edler Tropfen aus den verschiedensten<br />
Regionen zu probieren: Vom Nero Tavola aus Sizilien und dem toskanischen<br />
Sangiovese bis zum Grauburgunder vom Kaiserstuhl, klassischem<br />
Rheinhessen und Wein von der Mosel.<br />
Der Gewerbeverein<br />
wünscht viel Spass<br />
<strong>auf</strong> dem Weinfestival!<br />
Tolle Weine – leckere Snacks – Livemusik<br />
16.–17. JUNI<br />
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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
RECKENBERG WIEDENBRÜCK<br />
WEINFESTIVAL<br />
ab 18 Uhr<br />
AM P IANO:THOMMY GROSSEKATHÖFER<br />
1 Beim Weinfestival wird der Reckenberg zur romantischen Kulisse.<br />
Kein Wunder: <strong>Das</strong>s der feuchtselige Moment jedes Mal unzählige<br />
Menschen <strong>auf</strong> einen der schönsten Plätze der Doppelstadt zieht. <strong>Das</strong><br />
Weinfestival ist zusammen mit dem Reckenberg-Festival – in diesem<br />
Jahr am 1. und 2. September – einer der Publikumsmagnet in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Dazu trägt bestimmt ebenfalls das musikalische Programm bei.<br />
Nachdem das Festival bereits ab 18.00 Uhr seine Tore öffnet, verspricht<br />
der Auftritt des faszinierenden und allseits bekannten Pianisten Thommy<br />
Großekathöfer an den beiden Festtagen ab 19.30 Uhr beste und facettenreiche<br />
musikalische Unterhaltung und einladende Stimmung. Die<br />
verschiedensten Genres – von Klassik über Improvisation, Jazz, Salsa<br />
sowie Pop, Filmmusik und Chansons nebst italienischen und spanischen<br />
Songs setzt er mit großer Leidenschaft <strong>auf</strong> dem Klavier um – gestaltet<br />
sie noch dazu mit großem Temperament und einer ausdrucksstarken<br />
Stimme. So entstehen abwechslungsreiche und berührende Momente<br />
der Musik, die die Menschen mit <strong>auf</strong> die musikalische Reise nehmen.<br />
Gerne geht er auch <strong>auf</strong> spontane Songwünsche ein. Wer mag sich da<br />
nicht überraschen lassen?<br />
Kurzum: Freuen Sie sich <strong>auf</strong> ein schönes Fest mit hochkarätigen Weinen,<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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1 Reinhold und Friedhelm Sommer mit einer Foto-Collage ihrer Mutter. Sie starb als<br />
Euthanasieopfer.<br />
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(Kem) Am Freitagmorgen, dem 21. April, wurde im Rahmen einer Gedenkstunde<br />
am Großen Wall 66 ein Stolperstein für Hilda Sommer verlegt.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg freute sich in seinem Grußwort,<br />
dass ihre Söhne Friedhelm und Reinhold an der Gedenkfeier für ihre<br />
Mutter teilnehmen konnten. Mit der Verlegung des Gedenksteins vor<br />
dem von ihrer Mutter bis vor 80 Jahren bewohnten Haus ging der lange<br />
gehegte Wunsch ihres in Deutschland und heute die meiste Zeit<br />
in Neuseeland lebenden Sohnes Friedhelm Sommer und seines Bruders<br />
Reinhold in Erfüllung. In seinen kürzlich vom Heimatverein <strong>Rheda</strong><br />
bei einer Lesung vorgestellten Lebenserinnerungen »Gefärbte Wege«<br />
schreibt der 86-jährige Friedhelm Sommer, »Pionier des Versandhandels<br />
im Maschinenbau«: »Auf dem Gehweg vor unserem Elternhaus in der<br />
Rosenstraße 3, so die frühere Anschrift, wird hoffentlich ein Stolperstein<br />
für unsere Mutter Hilda Sommer verlegt. Ich freue mich <strong>auf</strong> diesen kleinen<br />
Gedenkplatz in <strong>Rheda</strong>. Ein Ort des Gedenkens an unsere Mutter.«<br />
Sein Dank gilt in diesem Zusammenhang der »Stolperstein-Initiative<br />
Bielefeld e.V.« um die erste Vorsitzende Dr. Christine Biermann und ihre<br />
Helfenden. Sie brachten mit ihrem Antrag <strong>auf</strong> die Verlegung des Steins<br />
die Erkenntnisse um die Umstände ihres Todes nach <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
berichtete Bürgermeister Theo Mettenborg in seinem Grußwort.<br />
Die Trauer um den Verlust ihrer Mutter begleitete die Brüder ein ganzes<br />
Leben, insbesondere den älteren Friedhelm, der sich an seine Mutter<br />
noch gut erinnern kann.<br />
An den Tod seiner Mutter im Herbst <strong>Juni</strong> 1943 zurückdenkend schreibt<br />
Friedhelm Sommer in seinen Erinnerungen: »Jetzt, nach so vielen Jahrzehnten,<br />
fast am Ende meines Lebens wollte meine Seele nicht mehr<br />
schweigen. Ich bin zum Zeitpunkt ihrer Einlieferung in Bethel im <strong>Juni</strong><br />
1943 sechs geworden (sein Bruder zählte gerade zwei Jahre) und meine<br />
Mutter starb am 1. September. Aber etwas stimmte nicht an dieser<br />
Geschichte von Mutters Krankheit und ihrem Tod. Ich hatte mal etwas<br />
von einem angeblichen Gehirntumor <strong>auf</strong>geschnappt. Es wurde nie offen<br />
12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
darüber gesprochen – weder von der Tante noch von meinem Vater. Wer<br />
weiß, wie viel sie wussten?« Friedhelm Sommer forschte nach:<br />
1 Zahlreiche Menschen nahmen an der Stolpersteinverlegung für Hilda Sommer teil.<br />
Euthanasie<br />
Ihre Mutter hatte wohl unter starken Stimmungsschwankungen gelitten,<br />
aber nach der Geburt seines Bruders wurden die depressiven<br />
Phasen häufiger. Auf Anraten ihres Arztes bekam sie eine Überweisung<br />
in die psychiatrische Klinik in Bethel. Im Arztbericht heißt es am<br />
14. 7. 1943: »Aufnahmebefund: Große, kräftige Frau. Gute allgemeine,<br />
neutrale Sensibilität.« Unter dem 6. 9. 1943 steht: »Am Anfang des<br />
Aufenthaltes bestanden leichte depressive Störungen, die jedoch ab<br />
etwa 14. 8. in schwere Erregungszustände und in symptomatische Färbung<br />
umschlugen. Ab dann bekam sie jeden dritten Tag Elektroschocks.<br />
Statt der von ihren Angehörigen erhofften Heilung erlitt die 32-jährige<br />
Frau in Bethel den Tod. Sie verstarb am 1. 9. 1943. Todesursache:<br />
Symptomatisch gefärbte Psychose.« Nachträglich wurde Pneumonie<br />
als Todesursache hinzugesetzt. Die Eintragungen werfen Fragen <strong>auf</strong>:<br />
Stirbt man innerhalb von sechs Wochen so einfach an einer Psychose?<br />
Kann man durch die Elektroschocks eine tödlich verl<strong>auf</strong>ende Lungenentzündung<br />
bekommen?<br />
Die vom Heimatverein <strong>Rheda</strong> zu der Stolpersteinverlegung eingeladene<br />
Autorin und NS-Forscherin mit dem Schwerpunkt »Euthanasie«, Dr.<br />
Barbara Degen, berichtete <strong>auf</strong> der Grundlage der Krankenakte für Hilda<br />
Sommer, dass sie zwar psychisch angeschlagen war und unter depressiven<br />
Schüben gelitten hatte, sie aber ihre Alltagsarbeit gut verrichten<br />
konnte. Körperlich sei sie gesund gewesen. Im Prinzip sei sie an den kurz<br />
hintereinander erhaltenen Elektroschocks gestorben. <strong>Das</strong> Schicksal der<br />
Getöteten machten bei der Stolpersteinverlegung ebenfalls die Schülerinnen<br />
und Schüler der Israel-AG des Einstein-Gymnasiums mit ihrem<br />
Lehrer Thorsten Mönning sichtbar.<br />
»Die Tante der beiden Brüder holte die persönlichen Sachen ihrer<br />
Mutter ab. Darunter war auch die in Stücke zerrissene Bettwäsche. Sie<br />
hatte in ihrer Verzweiflung die Bettwäsche zerrissen.«, schreibt Friedhelm<br />
in seinen Erinnerungen. Die Nazis hatten seine Mutter umgebracht.<br />
Es war kein sanfter Tod, wie die Nazis mit der Übersetzung des<br />
Wortes Euthanasie zynisch behaupteten. Diese Gewissheit erhielt der<br />
86-jährige als er bei der Einsicht in die Krankenakte mit Dr. Barbara Degen<br />
und Studierenden der Bielefelder Fachhochschule in Kontakt kam.<br />
Sie arbeiten daran, den Irrsinn und Wahnsinn des deutschen Volkes<br />
<strong>auf</strong>zuarbeiten. Insgesamt hätten die Nazis im Rahmen der Euthanasie,<br />
dem so genannten Krieg nach innen, bis zu 300000 Menschen<br />
ermordet. »Sie haben mich <strong>auf</strong>geweckt. Ich bewundere ihre Arbeit und<br />
ihren Mut. <strong>Mein</strong>e Hochachtung und meinen Dank.«, schreibt Friedhelm<br />
Sommer. Und weiter: »<strong>Mein</strong>e Mutter war zwar arischer Abstammung,<br />
aber nach der NS-Ideologie hieß die Formel für alles, was schwach,<br />
behindert und nicht heilbar war: ‚Ausmerzen!« Der seine Mutter behandelnde<br />
Arzt, Dr. Kurt Born, gestand 1962 an dem Mord von etwa 1000<br />
»geisteskranken« Menschen beteiligt gewesen zu sein. Es sei gemäß<br />
den Gesetzen von 1941 erlaubt gewesen.<br />
Sichtlich bewegt gestand Friedhelm Sommer mit dem Blick <strong>auf</strong> den<br />
Tod seiner Mutter: »Die Sehnsucht nach meiner Mutter ist geblieben.<br />
Die Suche nach ihrer Liebe ist noch da.«<br />
Die Forscherin, sie hat jüdische Wurzeln, las nach der Stolpersteinverlegung<br />
in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein <strong>Rheda</strong> im<br />
Domhof aus ihren Büchern – »Bethel in der NS-Zeit – Die verschwiegene<br />
Geschichte« und »Katharina und die Stimmen« – sowie aus ihrer<br />
eigenen Familiengeschichte.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
13
P<br />
Pumptrack im <strong>Juni</strong> fertig<br />
Flora Westfalica<br />
(Kem) Seit 2020 l<strong>auf</strong>en bereits die Planungen – Mitte April ist es endlich<br />
losgegangen mit dem Bau des Pumptracks im Flora Westfalica-Park.<br />
Flora-Geschäftsführer Sebastian Siefert erklärte die lange Verzögerung<br />
mit dem Warten <strong>auf</strong> die Zusage von 100.000 € Fördergeld aus dem<br />
NRW-Programm »Moderne Sportstätten 22« zu den Bruttokosten von<br />
160.000 € für die neue Anlage. Den Eigenanteil trägt die Flora Westfalica.<br />
Der Track soll die in direkter Nachbarschaft liegende stark frequentierte<br />
Skateanlage entzerren und dieses Angebot ergänzen, berichtete die<br />
Parkleiterin Elisabeth Dübjohann.<br />
<strong>Das</strong> ausführende Unternehmen Konrad Willer nutzte die Wartezeit<br />
vor dem Hintergrund seiner umfangreichen Erfahrungen (es erstellt pro<br />
Jahr 50 bis 60 solcher Anlagen) aus Sicherheitsgründen zur Überplanung<br />
des vom Kölner Landschaftsarchitekturbüro Maier entworfenen Tracks.<br />
Sein ursprünglicher Streckenverl<strong>auf</strong> sei eher für Profis als für die große<br />
Masse der Nutzenden geeignet gewesen. <strong>Das</strong> neue Konzept weise weniger<br />
steile Kurven aus, erläuterte die Parkleiterin.<br />
Auf rund 1250 Quadratmetern soll für die Großen und Könner ein<br />
95 Meter langer Rundkurs mit profiliertem Gelände und Kurven entstehen,<br />
das zum Schwungholen, Sausen und Springen einlädt. Die höchsten<br />
Erhebungen sind 1,20 m hoch. Gleich daneben wird der 45 m lange<br />
Kidstrack in der Form von zwei Kreisen gebaut – ähnlich einer Acht.<br />
Der Kidstrack erhält einen separaten Zugang, die schwierigere Strecke<br />
zwei Eingänge. Wenn alles planmäßig verläuft, rechnet die Parkleiterin<br />
mit der Fertigstellung im <strong>Juni</strong>. Der Geschäftsführer ergänzte, dass der<br />
Flora-Aufsichtsrat zwischenzeitlich die Mittel für die Errichtung eines<br />
WC nahe der Litfasssäule freigegeben habe. Er hofft, dass ihr Bau noch<br />
in diesem Sommer möglich wird. Die Ausschreibungen sind jedenfalls<br />
schon erfolgt.<br />
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1 Auf der Baustelle für den neuen Pumptrack: (V. l.) Ralf Harz, Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrats der FW, Elisabeth Dübjohann, Parkleiterin der FW, Benedikt Last (Firma<br />
Konrad Willar, FW-Geschäftsführer Sebastian Siefert<br />
14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
F<br />
Freude <strong>auf</strong> ein tolles<br />
Schützenfest<br />
Schützenverein Linzel lädt in das Dreiländereck<br />
1 Die Throngesellschaft 2022/23: (hinten v. l.) Helmut Döinghaus, Hans-Hermann<br />
Peitzmeier, Markus Hollenbeck, Christian Austermann, Bernd Schulte, Burkhard<br />
Weeber, Reinhold Grondorf und <strong>Mein</strong>olf Hustrer, (vorne v. l.) Monika Peitzmeier, Petra<br />
(Kem) Die Linzler Schützen freuen sich, dass sie wieder ihr beliebtes Schützenfest<br />
feiern können. Der im sogenannten Dreiländereck Langenberg-<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>-Oelde-Stromberg<br />
aktive Schützenverein Linzel lädt alle<br />
Freunde des Schützenwesens sowie Mitbürger/innen und zum gemeinsamen<br />
Feiern ganz herzlich ein. Für das am 23., 24. und 25. <strong>Juni</strong> in diesem<br />
Jahr in Batenhorst stattfindende volkstümliche Schützenfest verwandelt<br />
die Linzler Schützenfamilie den am Grenzweg 34 (Beckumer Straße links<br />
ab) gelegenen Hof Gregor Lohmann in ein festliches Schützendomizil.<br />
Es bildet den gemütlichen Rahmen für ein fröhliches und geselliges<br />
Schützenfest. Die Gäste können in dieser einmaligen, ländlichen<br />
Atmosphäre in dieser schönen Bauerschaft zwischen Batenhorst und<br />
Stromberg einige tolle Stunden genießen: mit zünftiger Marschmusik<br />
des Spielmannszuges St. Sebastian <strong>Wiedenbrück</strong>, DJ Arni, einer großen<br />
Tombola, Festball und natürlich dem spannenden Wettbewerb um die Königswürde,<br />
die Proklamation der neuen Majestäten und vieles mehr. Die<br />
Gäste sind in dieser freundlichen Schützenrunde herzlich willkommen.<br />
Der Eintritt zu den Festbällen am Freitag- und Samstagabend ist frei.<br />
Am Samstagnachmittag geht mit dem Vogelschießen die Thronzeit<br />
von König Christian I. Austermann und Kaiserin Ulla I. Austermann zu<br />
Ende. Es war für die Majestäten eine große Ehre in Linzel Königspaar zu<br />
Lütkemeier, Ulla Austermann, Maria Hollenbeck, Beate Huster und Birgit Grondorf.<br />
Auf dem Foto fehlen: Claudia und Martin Brormann, Anne Overbeck und Frank Aulbur<br />
sowie Michael Walljasper.<br />
sein. Sie haben die Amtszeit mit Bravour gemeistert, immer unterstützt<br />
von den Thronherren Helmut Döinghaus, Hans-Hermann Peitzmeier,<br />
Markus Hollenbeck, Bernd Schulte, Burkhard Weeber, Reinhold Grondorf<br />
und <strong>Mein</strong>olf Hustrer sowie ihren Damen Monika Peitzmeier, Petra Lütkemeier,<br />
Maria Hollenbeck, Beate Huster und Birgit Grondorf nebst dem<br />
Vorstand und vielen Mitgliedern.<br />
Die Throngesellschaft denkt mit Freude an die gemeinsame Zeit. Und<br />
sie ist noch nicht zu Ende. Bis zum Schützenfestsamstag stehen noch<br />
einige Aktivitäten an. »Es ist einfach schön, die Gemeinschaft der Linzler<br />
Schützen zu erleben«, blicken sie gerne <strong>auf</strong> ihre Thronzeit.<br />
Festfolge<br />
Freitag, 23. <strong>Juni</strong><br />
Ab 17.00 Uhr Treffen <strong>auf</strong> dem Festplatz<br />
18.30 Uhr Antreten zum Abholen des Königspaares<br />
20.00 Uhr Einmarsch ins Festzelt und Empfang der Gastvereine<br />
(Batenhorst, Langenberg, Stromberg), anschl. Festball<br />
Samstag, 24. <strong>Juni</strong><br />
13.00 Uhr Treffen <strong>auf</strong> dem Festplatz<br />
14.00 Uhr Antreten zur Abholung des Königspaares mit Gefolge<br />
15.30 Uhr Königsparade <strong>auf</strong> dem Festplatz, anschl. Kaffeetrinken<br />
und Kinderbelustigung<br />
17.00 Uhr Vogelschießen, anschl. Tombola<br />
20.30 Uhr Königsproklamation mit Vorstellung der neuen Majestäten,<br />
anschl. Festball<br />
Sonntag, 25. <strong>Juni</strong><br />
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1 (V. l.) Peter Woste, Ralf Harz, Ralph Brinkhaus (MdB), Barbara Lüning, Raphael Tigges<br />
(MdL), Dr. Norbert Dieste, Udo ENiewöhner, Helmut Feldmann, Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, Katharina Pasek, Birgit Krimpmann, Norbert Flaskamp, Michael Fehlbier<br />
Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder<br />
CDU-Ortsverband <strong>Wiedenbrück</strong><br />
(Kem) Zur Jubilarehrung konnte der Vorsitzende des Ortsverbandes der<br />
CDU in <strong>Wiedenbrück</strong> Norbert Flaskamp zahlreiche langjährige Mitglieder<br />
im Ratskeller begrüßen. Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern wartete<br />
er die Ehrengäste mit einer festlich eingedeckten Kuchentafel <strong>auf</strong>.<br />
Die heute Ausgezeichneten würden die große Breite der Volkspartei<br />
CDU repräsentieren, machte der Vorsitzende zur Einführung in die<br />
Würdigung ihrer vieljährigen Treue deutlich. Er dankte den Jubilaren für<br />
ihre Beiträge dazu als engagierte Mitglieder in den verschiedensten politischen<br />
Funktionen und öffentlichen Ämtern. Ebenso wichtig für die<br />
Partei seien die Mitglieder ohne feste Tätigkeitsfelder. Jeder würde an<br />
seinem Platz den Erfolg der CDU <strong>Wiedenbrück</strong> entscheidend mitprägen<br />
und dies auch in Zukunft tun. Gerade die Verwurzelung im Ort zeichne<br />
die CDU aus und mache sie stark.<br />
Als Laudator rückte der Kreisvorsitzende der CDU und Landtagsabgeordnete<br />
Raphael Tigges die einzelnen Jubilare in den Fokus. So Helmut<br />
Feldmann. Er sei seit 60 Jahren in der CDU unermüdlich tätig. Als junger<br />
Mann habe er sich in der Jungen Union eingebracht. Inspiriert zur Mitarbeit<br />
hätten ihn Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Über 30 Jahre<br />
lang setzte er sich seit 1970 für die Bürgerschaft im Stadtrat <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
ein, seit 1984 als zweiter Stellvertretender Bürgermeister, von<br />
1989 bis 1996 als Bürgermeister der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Innerer<br />
Antrieb war die Lust daran »etwas zu bewegen«. Als »Mann des Volkes«<br />
habe er sich stets als »Anwalt der Menschen« verstanden. Soziale Projekte<br />
und Tätigkeiten von Investoren lagen ihm stets am Herzen. Die<br />
Stadt zeichnete den Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse 1999<br />
mit dem Ehrenring aus. Seit 1984 vertrat er viele Jahre lang die Interessen<br />
der Doppelstadt im Kreistag. In guter Erinnerung blieb ebenfalls<br />
seine Tätigkeit als Mitglied des Bezirksplanungsrates. Im kirchlichen<br />
Bereich engagierte er sich ebenfalls erfolgreich im Sozialdienst Katholischer<br />
Frauen und Männer für den Kreis Gütersloh, viele Jahre als dessen<br />
Vorsitzender. Die Caritas verlieh ihm 2019 für langjährige Mitarbeit das<br />
Ehrenzeichen in Gold.<br />
16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 <strong>Das</strong> Foto erinnert an den Besuch von Bundeskanzler Ludwig Erhard im Bundestagswahlkampf<br />
1965 in <strong>Wiedenbrück</strong>; mit <strong>auf</strong> dem Foto der Jubilar Helmut Feldmann. <strong>Das</strong><br />
damalige Jungmitglied beschirmte den hohen Gast.<br />
Foto aus einem privaten Nachlass<br />
50 Jahre lang hat Barbara Lüning der CDU die Treue gehalten, für<br />
sie gesprochen, wenn auch nicht in der ersten Reihe. Raphael Tigges<br />
unterstrich, dass die Partei stolz <strong>auf</strong> die Mitglieder sei, die die Basis stützen<br />
würden. Dazu müsse man nicht zwangsläufig Funktionen besetzen.<br />
Ebenfalls der Goldjubilar Udo Niewöhner hatte es sich nicht nehmen<br />
lassen, trotz angegriffener Gesundheit, unterstützt von seinem Sohn,<br />
persönlich an der Ehrung teilzunehmen. Rückblickend gestand er, dass<br />
er über einen guten Bekannten den Weg zur CDU gefunden habe.<br />
Michael Fehlbier berichtete, dass es vor 40 Jahren das Wirken von<br />
Helmut Kohl war, das ihn zum Eintritt<br />
in die CDU bewegt habe. Lange Zeit sei er ein passives Mitglied geblieben,<br />
bis er vor gut 10 Jahren angesprochen wurde, ob er sich engagieren<br />
möchte. Seitdem unterstützt er die CDU bei der Wahlkampfarbeit und<br />
arbeitet als Beisitzer im Orts- und Stadtverband mit.<br />
Ebenfalls Dr. Norbert Dieste trat beeindruckt von der Arbeit Helmut<br />
Kohls der CDU bei. Er kann sich vorstellen, dass er sich für die CDU konkret<br />
engagiert, wenn er nach dem absehbaren Eintritt in die Rente die<br />
Zeit dafür findet.<br />
Dem deutschlandweit bekannten Bundestagsabgeordneten Ralph<br />
Brinkhaus konnte der Laudator zum silbernen Mitgliedsjubiläum gratulieren.<br />
<strong>Das</strong> honorige Mitglied würde den Kreis Gütersloh seit 2009 als direkt<br />
gewählter Abgeordneter hervorragend in Berlin vertreten, sei »wahnsinnig<br />
fleißig« und lasse es sich nicht nehmen, alle wichtigen Termine in seinem<br />
Heimatwahlkreis persönlich wahrzunehmen. Von September 2018 bis<br />
Februar 2022 hatte er sich als Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />
einen hervorragenden Ruf bei seinen politischen Freunden und in<br />
anderen politischen Parteien erworben. Seine politische Karriere begann<br />
er 2004 als Mitglied im Rat der Stadt Gütersloh, dem er bis Anfang 2012<br />
angehörte. Der Geehrte berichtete zurückblickend, dass er nach den Jahren<br />
in der Jungen Union alle Ebenen der CDU im Orts- und Stadtverband<br />
sowie im Kreis-, Landes- und Bundesvorstand kennengelernt habe. Heute<br />
vertrete er unsere Heimat OWL außerdem als CDU-Bezirksvorsitzender.<br />
Den Glückwünschen schloss sich für den CDU-Stadtverband Ralf Harz<br />
an. Er würdigte das Anliegen von Norbert Flaskamp die Wertschätzung für<br />
die langjährigen Mitglieder durch eine besondere Veranstaltung sichtbar<br />
zu machen. Hier knüpfte ebenfalls Bürgermeister Theo Mettenborg an<br />
als er unterstrich wie wichtig es sei, dass die Mitglieder in der CDU ihre<br />
politische Heimat fänden.<br />
Der Vorsitzende erklärte, dass er sich gerne für die CDU, seine Mitglieder,<br />
die Menschen dieser Stadt und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> einsetze. Er<br />
sprach seine Zuversicht aus, dass die Arbeit weitergeführt werde, wenn<br />
er in Kürze aus gesundheitlichen Gründen aus der politischen Verantwortung<br />
abtrete.<br />
UNSERE<br />
GRILLKNALLER<br />
4.99<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
17
1 Auf dem Freigelände der Tönnies-Kita Dging es bei dem Gastspiel von Isa Glücklich so<br />
richtig zur Sache.<br />
Die Königin der<br />
Kinderdisco heizte ein<br />
»Lieben Menschen Tag« in den DRK-Kitas gefeiert<br />
(Kem) In dem Freigelände der Kindertagesstätte des Deutschen Roten<br />
Kreuzes »Tönnies-Kita« ging es bei strahlendem Sonnenschein so richtig<br />
zur Sache! Die Einrichtung hatte zum »Lieben Menschen Tag« eingeladen.<br />
Unter diesem Motto hieß es nach einem gemeinsamen Frühstück<br />
für die Kinder und ihre mitgebrachten Gäste: Tanzen, tanzen, tanzen.<br />
Der Stargast, die Königin der Kinderdisco Isa Glücklich, heizte die 45<br />
kleinen Steppkes der Einrichtung richtig ein. Und auch ihre Gäste, die<br />
Mütter, Väter, Omas und Opas sowie Onkel und Tanten ebenso wie das<br />
Team der Erziehenden waren <strong>auf</strong>gefordert mitzumachen. Es wurde gesungen,<br />
geklatscht und gestampft. Ob »Der Pirat« oder »<strong>Das</strong> Fliegerlied«:<br />
Gemeinsam wurde fröhlich und ausgelassen abgefeiert. Als Isa dann die<br />
Stimmung testend die Jungs gegen die Mädchen schreien ließ erzeugten<br />
die Kleinen mit strahlenden Gesichtern eine Lautstärke, die die Steinplatten<br />
des Platzes fast hätten wackeln lassen. Und schon bald hüpften<br />
die tanzenden Kinder schweißüberströmt und glücklich um die Wette.<br />
Ein jeder wünschte sich, dass dieser schöne Tag nicht zu Ende ging.<br />
Eine Zugabe war der Kinder-Entertainerin da ganz gewiss. Nach »Nano<br />
vom Planeten X« und einer langen Polonaise schrieb sie allen Mädchen<br />
Auf zum<br />
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1 Zum Abschluss erhielt jedes Kind ein Autogramm und eine CD von Isa Glücklich.<br />
und Jungen ein Autogramm und zur Erinnerung an diesen schönen Tag<br />
überreichte sie ihnen sehr zu ihrer Freude die neueste CD von ihr.<br />
Dank<br />
Die Unterstützung durch die Firma Tönnies hatte dieses bezaubernde<br />
Event und das Präsent möglich gemacht. <strong>Das</strong> Unternehmen hatte<br />
ebenfalls die drei weiteren Kindertagesstätten des Deutschen Roten<br />
Kreuzes »Abenteuerland«, Budenzauber« und »Klawitter« in die Spende<br />
einbezogen. Iris Hansel, Leiterin der Tönnies-Kita und von Klawitter<br />
sowie die DRK-Geschäftsführerin Xenia Dik dankten Margit Tönnies für<br />
das großzügige Sponsoring. Für die Koordination der zweitägigen Veranstaltungsreihe<br />
sorgte gemeinsam mit den DRK-Einrichtungen Chiara<br />
Quandt, Assistenz der Geschäftsführung.<br />
Die Leiterin berichtete, dass die Tönnies-Kita die Kinder nach den<br />
Melodien der CD <strong>auf</strong> dieses Fest vorbereitet hätte. Umso schöner sei<br />
es, dass alle nun ein Exemplar mit nach Hause nehmen konnten. Um<br />
auch anderen Kindern eine Freude bereiten zu können, sammelte die<br />
Kita unter den großen Teilnehmenden des Festes Spenden für die Erdbebenopfer<br />
in der Türkei.<br />
Bei den Kindertagesstätten des DRK war man über die Feier dieses<br />
»Liebe-Menschen-Tages« richtig glücklich. Drei Jahre lang sei die Feier<br />
pandemiebedingt nicht möglich gewesen, so Iris Hansel. Umso schöner<br />
sei es, dass die ganze Kindergartenfamilie diese herrliche Stimmung<br />
nach der langen Abstinenz wieder miterleben durfte.<br />
Folgt uns: @wochenmarkt_rhwd<br />
Di. & Sa. von 07 bis 12.30 Uhr in <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Mi. & Sa. von 07 bis 12.30 Uhr in <strong>Rheda</strong><br />
18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
NEWSLETTER<br />
DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Aktuelle Situation in der Stadt<br />
Mit einer großen Kraftanstrengung konnten wir alle gemeinsam eine Gasmangellage<br />
verhindern und unsere wichtigen Infrastruktur-Dienstleistungen<br />
sichern. Alle unsere notwendigen städtischen Maßnahmen haben<br />
getragen. Eine starke Teamleistung und großartige Solidaraktion aus der<br />
gesamten Stadt. Die Fluchtbewegungen stellen uns Kommunen weiterhin<br />
vor große Aufgaben. 1045 Flüchtlinge sind in der Stadt <strong>auf</strong>genommen, davon<br />
rd. 570 Menschen aus der Ukraine. Mit vorausschauenden Entscheidungen<br />
sind notwendige Unterbringungskapazitäten <strong>auf</strong>gebaut worden. Die neuen<br />
Unterkünfte am Amselweg und am Hellweg mit je 80 Plätzen entlasten sehr.<br />
Eine erneute Belegung von Turnhallen konnte so vermieden werden. Unser<br />
gesamtes Stadtteam leistet hier einen hervorragenden Einsatz in dieser<br />
sehr fordernden Situation.<br />
Ausbau wichtiger Verkehrsachsen<br />
Der Ausbau des Sandberg durch den Landesbetrieb StraßenNRW wird voraussichtlich<br />
im L<strong>auf</strong>e des Sommers abgeschlossen sein. Der Kreis Gütersloh<br />
beabsichtigt anschließend den Ausbau der Hauptstraße zwischen dem<br />
Emsweg und dem Blumenweg. Aufgrund der verkehrlichen Defizite strebt<br />
StraßenNRW einen zeitnahen Ausbau der Kreuzung Hauptstraße / Nordring<br />
/ Westring an. Als Stadt haben wir uns die notwendigen Flächen für<br />
eine deutliche Verbesserung der Kreuzung gesichert.<br />
Flächendeckendes Breitband<br />
Eine flächendeckende und verlässliche Breitbandversorgung ist ein wesentlicher<br />
Standortfaktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Ein großer<br />
Gewinn für uns ist nach konstruktiven Gesprächen mit dem Unternehmen<br />
Westconnect, dass dieses nun die Glasfaserinfrastruktur in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
eigenwirtschaftlich ausbauen will. Konkret bedeutet das für<br />
ganz viele Haushalte und Unternehmen in unserer Stadt einen kostenfreien<br />
Glasfaseranschluss. Nutzen Sie die Möglichkeit des kostenlosen<br />
Anschlusses. Informieren Sie sich bitte unter www.eon-highspeed.com/<br />
rheda-wiedenbrueck . Wir sollten als Stadt alle Chancen nutzen, die sich<br />
für uns hier in einem stark regulierten Markt ergeben.<br />
Klimafreundliche Stadt<br />
<strong>Das</strong> Ziel der Klimaneutralität können wir nur gemeinsam erreichen. Eine<br />
bedeutende Grundlage dafür werden die gerade <strong>auf</strong>zustellenden energetischen<br />
Quartierskonzepte (Klimaschutzkonzepte) geben. Hierzu werden wir ab<br />
September erste umfangreichere Informationen durch das be<strong>auf</strong>tragte Fachbüro<br />
erhalten. Der Ausbau der Photovoltaik und der Windkraft im Stadtgebiet<br />
und eine umfassende Wärmeplanung für den zukünftigen Ersatz der fossilen<br />
Brennstoffe bringen wir strategisch gut vorbereitet voran. Unser Förderprogramm<br />
für private Haushalte »Aktiv für den Klimaschutz« zeigt bereits im<br />
zweiten Jahr eine sehr erfolgreiche Resonanz. Mit unserem kürzlich freigegebenen<br />
»grünen« Gewerbegebiet »Kiefernweg« verbinden wir wirtschaftliche<br />
Interessen und Klimaschutz. Für alle 19 Gewerbegrundstücke haben wir umfangreiche<br />
Maßnahmen vereinbart. Wichtige Schwerpunkte werden gesetzt.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
Neuer Wohnraum<br />
Der Spatenstich für eines der größten Wohnbaugebiete der letzten Jahre ist<br />
erfolgt. An der Varenseller Straße entstehen bis zu 180 Wohneinheiten mit<br />
einer bunten Mischung an Wohnformen, die unser Wohnungsmarkt dringend<br />
benötigt. Im Wohngebiet am Kiefernweg sind 14 Grundstücke mit einer Fläche<br />
von je ca. 500 qm vorgesehen. Ein weiteres Wohngebiet in Lintel mit 70<br />
Wohneinheiten ist beschlossen und am Großen Moor in <strong>Rheda</strong> mit 70 Einheiten<br />
in verschiedenen Wohnformen. Der Aufstellungsbeschluss für ein großes<br />
Wohngebiet an der Dianalust ist gefasst. Mit unserer Baulandrichtlinie wird<br />
der geförderte Wohnungsbau gestärkt, um in unserer Stadt auch zukünftig<br />
bezahlbaren, gerechten und nachhaltigen Wohnraum für alle zu schaffen.<br />
Spiel, Sport und Freizeit<br />
Im Sommer wird er fertig sein: Unser neuer Pumptrack im Flora-Westfalica-Park,<br />
der das Angebot <strong>auf</strong> unserer Skateanlage ergänzen wird. An der<br />
Mittelhegge entsteht <strong>auf</strong> einer rund 4.000 qm großen Fläche eine Obst- und<br />
Blumenwiese mit 16 Obstbäumen. Mit dem naturnahen Bereich stärken wir<br />
den ökologischen Gedanken des Parks und handeln nachhaltig: <strong>Das</strong> Obst<br />
kann künftig jeder zum Eigenverbrauch selbst pflücken. Mit unserer umfassenden<br />
Sportentwicklungsplanung stellen wir die Weichen für die Zukunft<br />
des Sports in unserer Stadt – gemeinsam mit Ihnen und den Vereinen erörtern<br />
wir Bedarfe, Wünsche und Angebote und bringen die Handlungsoptionen<br />
<strong>auf</strong> den Weg. Wir wollen für unsere Kinder und Jugendlichen möglichst alle<br />
öffentlichen Plätze zugänglich halten. Die gesetzlichen Vorgaben erschweren<br />
allerdings einfache Handhabungen. Basketball soll u. a. am Ratsgymnasium<br />
wieder möglich sein – daran arbeiten wir sehr konkret. Muskeltraining mit<br />
dem eigenen Körpergewicht: Dafür schaffen wir zwei »Calisthenics«-Anlagen<br />
an den Standorten Freibad <strong>Rheda</strong> und am Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Für die Erweiterung und umfassende Erneuerung unserer Gebrüder- Grimm-<br />
Schule mit rd. 16 Mio. Euro sind die notwendigen politischen Beschlüsse<br />
gefasst. Die Detailplanungen wie Ausschreibungen etc. l<strong>auf</strong>en und die<br />
konkreten Baumaßnahmen werden Mitte nächsten Jahres beginnen. Die<br />
Digitalisierung unserer Schulen ist weit vorangebracht: Alle unsere Schulen<br />
verfügen über einen Glasfaseranschluss mit der notwendigen »gebäudebezogenen«<br />
Verkabelung. Die kontinuierliche Anschaffung neuer iPads führt<br />
zu einer 1:1 Versorgung an unseren Schulen.<br />
Freuen wir uns <strong>auf</strong> den Sommer, den wir endlich wieder unbeschwert<br />
genießen wollen. Unsere Freibäder sind mit unseren Fördervereinen und<br />
ihren tollen Teams bestens <strong>auf</strong> die Saison vorbereitet. Ich möchte Ihnen<br />
einmal mehr anbieten: Wenden Sie sich gerne direkt mit Ihren Anliegen,<br />
Fragen und Sorgen an mich persönlich (theo.mettenborg@rh-wd.de oder<br />
via facebook oder instagram).<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich, Ihr<br />
Aktuelle Infos nden Sie unter<br />
www.rheda-wiedenbrück.de<br />
Theo Mettenborg, Bürgermeister<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Deine Stadt. Deine Zukunft!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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19
Buchtis / Hörbuchti<br />
Eric-Emmanuel Schmitt<br />
»Der Morgen der Welt«<br />
Eric-Emmanuel Schmitt ist ein<br />
großer Erzähler. <strong>Das</strong> zeigt sich<br />
beispielsweise in der wundervollen<br />
Novelle »Madame Pylinska und das<br />
Geheimnis von Chopin«, wie im<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> besprochen. Doch<br />
der Autor von Theaterstücken, der<br />
auch als Filmregisseur erfolgreich<br />
gearbeitet hat, kann auch die große<br />
Prosaform, wie er in seinem<br />
aktuellen Roman »Der Morgen der<br />
Welt« nachweist. In Deutschland<br />
und vielen weiteren Ländern bekannt geworden ist Schmitt, dessen Vorfahren<br />
aus dem Elsass stammen, durch seinen Roman »Monsieur Ibrahim<br />
und die Blumen des Koran«, der 2003 mit Omar Sharif verfilmt wurde.<br />
»Der Morgen der Welt« führt die Leser in die Steinzeit. Dankenswerter<br />
Weise sind die Menschen in Schmitts Neolithikum nicht dargestellt wie<br />
die in den Sechziger Jahren, also als fellgewandete Halbaffen grunzend<br />
ihre Keulen schwingend. Vielmehr ist die Welt vor achttausend Jahren<br />
geprägt durch Hoffnungen und Befürchtungen, wie sie auch in der modernen<br />
Welt vorherrschen. Zumal die Welt, in die Schmitts Hauptfigur<br />
Noam hineingeboren wird, durch Umbruch gekennzeichnet ist. Genauer<br />
gesagt durch den Übergang der Menschen vom Jäger und Sammler zum<br />
sesshaften Bewohner von Siedlungen, die ihre Nahrung vom Selbstangebauten<br />
und domestizierten Tieren beziehen.<br />
Noams Lebensweg ist eigentlich vorgezeichnet. Als einziger Sohn des<br />
Dorf-Ältesten soll er dessen Nachfolge antreten. Klaglos heiratet er deshalb<br />
Mina, die Tochter des Chefs eines Dorfs, das sich wie Noams Dorf<br />
am großen See befindet. Mit dem Frieden im Dorf ist es allerdings vorbei,<br />
als der Schamane Tibor und seine ebenso attraktive wie geheimnisvolle<br />
Tochter Nura in die Gemeinschaft <strong>auf</strong>genommen werden. Noam verliebt<br />
sich in Nura und will sie zu seiner zweiten Frau machen. Allerdings durchkreuzt<br />
sein Vater diesen Plan, denn auch er ist angetan von der jungen<br />
Frau, die er sich gegen den Willen Noams zur Zweitfrau nimmt. Als dann<br />
noch Mina und ihr erstes Kind bei der Geburt sterben, ist es Zeit für<br />
Noam, die Dorfgemeinschaft zu verlassen. Er will künftig das freie, aber<br />
sehr gefährliche Leben eines Jägers führen. Seine große Reise beginnt.<br />
»Der Morgen der Welt« ist als erster Roman einer Reihe gedacht, die<br />
Schmitt als sein Lebensprojekt sieht. Der Autor, der seit 2008 auch offiziell<br />
belgischer Staatsbürger ist, lässt seinen Helden durch ein übernatürliches<br />
Ereignis über Jahrtausende körperlich jung bleiben. Allein die Welt verändert<br />
sich, wenn auch eher technisch als in reifem Denken. Was sich nicht<br />
verändert, ist Noams Beziehung zum schönen Geschlecht, das ihn in der<br />
Gegenwart wie in der Steinzeit fasziniert: »Beirut verdrehte ihm den Kopf<br />
mit seinem Karussell strahlender Prinzessinnen«. Da darf man gespannt<br />
sein, wie die nächsten Bände des faszinierenden Schmökers sein werden<br />
und wie viele Weltuntergänge Noam noch erleben wird. Erschienen bei<br />
C.Bertelsmann, Hardcover, 524 Seiten, 24 Euro.<br />
Andrea Bonetto<br />
»Abschied <strong>auf</strong> Italienisch«<br />
Die Lektüre vieler Lokalkrimis, die<br />
in Italien spielen, ist wie ein Besuch<br />
in der Stammpizzeria zu Hause<br />
in Deutschland: Man bekommt<br />
Bekanntes serviert, und die bastumwickelten<br />
Weinflaschen, die<br />
Musik von Eros Ramazzotti sowie<br />
die italienische Begrüßung des<br />
Kellners schaffen Urlaubsflair. Bei<br />
den Krimis kommt dann noch die<br />
bekannte Ferienregion sowie reichlich<br />
Stereotypen hinzu, also etwa<br />
die heißblütige Schönheit oder der<br />
Macho-Gockel. <strong>Das</strong> liest sich gut und ist, sagen wir, ganz nett.<br />
Zum Glück gibt es aber auch löbliche Ausnahmen, zu denen definitiv<br />
»Abschied <strong>auf</strong> Italienisch« gehört. <strong>Das</strong> ist zwar ein Ligurien-Krimi, wie das<br />
Cover schon verrät, spielt also an der malerischen Küste im Nordwesten<br />
Italiens. Zudem ist der Verfasser noch Andrea Bonetto, der Deutscher<br />
ist und ganz anders heißt. Aber fast schon wider Erwarten ist der Krimi<br />
ungewöhnlich und wirklich lesenswert. <strong>Das</strong> liegt, natürlich, auch an der<br />
Hauptfigur, also dem Ermittler. Dabei ist gar nicht richtig klar, warum es<br />
Commissario Vito Grassi, der sein ganzes Berufsleben in der Hauptstadt<br />
Rom verbracht hat, in die Provinz zieht. Noch dazu allein, da seine Kinder<br />
<strong>auf</strong> eigenen Füßen stehen und seine Frau in Rom bleiben möchte. Grassis<br />
verstorbener Vater hatte ein Häuschen in Ligurien renoviert, in dem er bis<br />
zu seinem Lebensende zusammen mit einem Toni gelebt hat. Doch der<br />
römische Polizist Vito hatte schon lange keinen Kontakt mehr zu seinem<br />
Vater und muss dann überrascht feststellen, dass Toni eine Frau ist. Auch<br />
direkt vom Hof!<br />
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<strong>auf</strong> dem Wochenmarkt in RHEDA.<br />
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20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
zwei weitere Frauen treten in Grassis Leben in Gestalt seiner neuen Chefin,<br />
die ihm, dem notorischen Einzelgänger, gleich Mal eine neue, junge<br />
Kollegin zuteilt. Diskussion zwecklos. Diplomatie ist ohnehin nicht so<br />
ganz die Sache des Kommissars, aber immerhin sind seine polizeilichen<br />
Instinkte trotz langer Dienstzeit nicht abgestumpft. Die braucht er auch<br />
dringend, als in einem Fußgängertunnel eine Frauenleiche gefunden wird.<br />
Kurz danach entdecken Grassi und Toni auch noch eine Leiche <strong>auf</strong> dem<br />
eigenen Grundstück. Sein neues Leben in der Provinz wird also gleich<br />
<strong>auf</strong> die Probe gestellt, denn die Todesfälle haben einen weit verzwickteren<br />
Hintergrund, als zunächst von der Polizei angenommen. Bleibt zu<br />
hoffen, dass wir künftig noch mehr von Vito Grassi zu lesen bekommen!<br />
Erschienen bei Droemer, 302 Seiten, 16,99 Euro.<br />
Carley Fortune<br />
»Fünf Sommer mit dir«<br />
»Fünf Sommer mit dir« ist der erste<br />
Roman der kanadischen Journalistin<br />
Carley Fortune. Und hoffentlich<br />
nicht der letzte. Denn obwohl es<br />
nicht immer eine gute Idee ist,<br />
wenn Journalisten Romane schreiben,<br />
so sollte man Carley Fortune<br />
zu diesem Entschluss tatsächlich<br />
gratulieren. »Fünf Sommer mit dir«<br />
kann man vielleicht am besten mit<br />
dem etwas altmodischen »berührend«<br />
bezeichnen, denn der Roman<br />
ist nostalgisch und auch romantisch, ohne je in Kitsch abzusacken. Die<br />
ideale Sommerlektüre, die auch ohne Sonne nachglüht.<br />
Zur Story: Die Siebtklässlerin Persephone, die alle nur Percy nennen, ist<br />
zunächst wenig davon angetan, dass ihre Eltern ein Häuschen an einem<br />
See im Norden Ontarios, also weit weg von der interessanten Metropole<br />
Toronto, gek<strong>auf</strong>t haben. Die Provinzler nerven. Nur der spillerige Sam<br />
liegt <strong>auf</strong> ihrer Wellenlänge und so übersteht sie die Sommerferien in dem<br />
winzigen Örtchen Barry’s Bay wider Erwarten sehr gut. Die nächsten fünf<br />
Sommer treffen sich Sam, der immer weniger spillerig ist, und sie immer<br />
wieder. Geradezu zwangsläufig entdecken sie zwischen baden im See,<br />
Picknicks, lesen und Horrorfilm schauen ihre Gefühle füreinander. Als<br />
sie dann mit 18 ein unzertrennliches Paar werden, scheint die Zukunft<br />
klar zu sein. Doch dann passiert etwas, was die Beziehung beendet und<br />
Percy mehr als zehn Jahre von ihrer zweiten Heimat fernhält. Erst der<br />
Tod von Sams Mutter führt die längst erfolgreiche Percy, die in ihrem<br />
stylischen Apartment in Toronto wohnt und niemanden so recht an sich<br />
herankommen lässt, nach Barry’s Bay zurück. Dort trifft sie nicht nur<br />
Sam wieder, sondern sieht sich auch wehmütig mit ihrer Vergangenheit<br />
konfrontiert, die nicht nur aus Freundschaftsbändern und tropfenden<br />
Eiswaffeln bestand. Erschienen ist der Roman über zweite Chancen bei<br />
Penguin, 413 Seiten, 13 Euro.<br />
Sehnsucht Skandinavien – Eine akustische Reise durch<br />
Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island<br />
Es gibt ja ohnehin die eingefleischten Skandinavien-Fans. Aber vielleicht<br />
überlegt der eine oder die andere noch, wohin es denn im Urlaub gehen<br />
soll. Beiden Gruppen kann mit diesem Hörbuch, dessen Beiträge vom<br />
Bayerischen Rundfunk produziert<br />
wurden, geholfen werden, Neues<br />
zu entdecken.<br />
Waren Sie zum Beispiel schon<br />
einmal in einer Stabkirche oder<br />
an Deck eines Wikingerschiffs?<br />
Möchten Sie erfahren, was jedes<br />
Jahr fast fünf Millionen Menschen<br />
in das schwedische Provinzdorf Ullared<br />
lockt? Würden Sie Walfleisch<br />
kosten wollen – oder vielleicht doch lieber Zimtschnecken? Begegnen Sie<br />
Menschen, die »Hygge« erfunden haben, die für modernes Design und Architektur<br />
stehen und die ihre Freizeit am liebsten in der Sauna verbringen.<br />
Unterhaltsame Reisereportagen führen Sie <strong>auf</strong> unentdeckten Pfaden zu<br />
den inspirierendsten, spannendsten und schönsten Orten in Dänemark,<br />
Schweden, Norwegen, Finnland, Island und <strong>auf</strong> die Färöer-Inseln.<br />
Es gibt viel zu entdecken <strong>auf</strong> dieser akustischen Reise durch Geschichte,<br />
Natur, Kultur und Kulinarik. Und vielleicht kommt man der Frage,<br />
warum die skandinavischen Länder stets die vorderen Plätze bei der Frage<br />
nach den glücklichsten Menschen belegen, bei diesem Hörerlebnis näher.<br />
Schon allein die Reportagen aus unserem Nachbarland Dänemark reichen<br />
als Inspiration für mehrere Urlaube. Dort beginnt die akustische Reise<br />
nämlich unter anderem mit der Spurensuche nach dem großen Märchenerzähler<br />
Hans Christian Andersen. Doch auch Hamlet ist ebenso Thema<br />
wie es die Wikinger sind. Von den Kreidefelsen der Insel Mön haben die<br />
meisten Urlauber schon gehört, aber die Erbseninseln dürften weniger bekannt<br />
sein. Und auch die anderen Länder des Nordens haben jede Menge<br />
Interessantes <strong>auf</strong>zuweisen. Erschienen ist »Sehnsucht Skandinavien« im<br />
Hörverlag in der Geschenkausstattung mit liebevoll gestalteter Karte der<br />
skandinavischen Länder. L<strong>auf</strong>zeit knapp sieben Stunden, Preis 20 Euro.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
21
1 Symbolischer Erster Spatenstich Nim Baugebiet Varenseller/Kernekampstraße, der mit rund acht Hektar aktuell größten B<strong>auf</strong>läche in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Nicht immer geräuschlos<br />
Bauen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> heute<br />
Nach jahrelangem Ringen freuten sich in großer Zahl die Ratsmitglieder,<br />
Mitarbeitende der Bauverwaltung und die Vertreter der mit der Erschließung<br />
be<strong>auf</strong>tragten Unternehmen, die Steinhagener Tiefb<strong>auf</strong>irma<br />
Vollmer (Kanalbau) und das Bielefelder Unternehmen Kellermann (Straßenbau)<br />
<strong>auf</strong> den symbolischen ersten Spatenstich im Baugebiet an der<br />
Varenseller Straße / Kernekampstraße. Wegen der Anbindung an die<br />
Varenseller Straße und wegen des Umlegungsverfahrens <strong>auf</strong>grund der<br />
kleinzelligen Eigentumsstruktur sei ein wahrer Kraftakt nötig gewesen,<br />
um dieses Baugebiet <strong>auf</strong> den Weg bringen zu können, so Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg.<br />
Baugebiet Varenseller Straße/Kernekampstraße<br />
(Bebauungsplangebiet Nr. 391)<br />
Tiefbauamtsleiter Michael Duhme informierte, dass die B<strong>auf</strong>irmen die<br />
l<strong>auf</strong>enden Sanierungsarbeiten an der Kernekampstraße im Sommer abschließen.<br />
Mit der Fertigstellung aller Baustraßen (8.100 Quadratmeter)<br />
rechnet er bis zum Jahresende. Der Hausbau könne dem Straßenbau Zug<br />
um Zug folgen. Für den Kanalbau kalkuliert er rund 1,5 Millionen Euro,<br />
für die Baustraßen 200.000 Euro und für den Ausbau des Kleigrabens<br />
20.000 Euro. Die exakte Berechnung der Erschließungskosten ist erst<br />
nach Abschluss der gesamten Baumaßnahme und der Vermarktung<br />
aller Grundstücke möglich.<br />
Grundstücke im städtischen Besitz<br />
Die Stadt verfügt hier über<br />
6 Einfamilienhausgrundstücke [EFH] mit je max. 2 Wohneinheiten<br />
(WE) = 14 WE<br />
4 Grundstücke <strong>auf</strong> denen sowohl EFH als auch DH möglich sind mit<br />
je max. 2 WE = 6 WE<br />
4 Doppelhausgrundstücke mit je 2 Doppelhaushälften<br />
(je 1 WE) = 8 WE<br />
3 Reihenhausgrundstücke mit je 3 Reihenhausteilen<br />
(je 1 WE) =9 WE<br />
1 Kettenhausgrundstück mit 4 Kettenhausteilen mit je max.<br />
2 WE = 8 WE<br />
3 Mehrfamilienhausflächen mit je max. 12 WE = 36 WE (Auf einer<br />
Fläche ist ein Grundstück für die Errichtung einer KITA vorgesehen).<br />
Die zur Vermarktung stehenden 20 (plus KITA-Grundstück) Grundstücke<br />
im Besitz der Stadt bieten also Platz für maximal 81 (69) Wohneinheiten<br />
von insgesamt zirka 191 möglichen WE. Erfahrungsgemäß werden von<br />
den max. Wohneinheiten die in einem Bebauungsplan festgesetzt sind,<br />
nicht alle ausgeschöpft.<br />
Private Grundstücke<br />
Die übrigen 42 Grundstücke mit max. 110 WE vergeben private Anbieter.<br />
Sozialer Wohnungsbau<br />
Der Anteil des geförderten Wohnungsbaus nach den sogenannten Förderwegen<br />
A und B beläuft sich bei den städtischen Vergaben <strong>auf</strong> rund<br />
dreißig Prozent. Dafür prädestiniert sind die im Bebauungsplan ausgewiesenen<br />
Mehrfamilienhäuser, beispielsweise an der Varenseller Straße.<br />
Der Bürgermeister nannte als Wunschpartner für die Umsetzung die<br />
KHW (Kommunale Haus und Wohnen GmbH).<br />
1 Die seit Januar <strong>auf</strong> Hochdruck l<strong>auf</strong>enden Sanierungsarbeiten an der Kernekampstraße<br />
sollen im Sommer abgeschlossen werden.<br />
Grundstückspreis<br />
Am 28. Februar <strong>2023</strong> legte der Ausschuss für Grundstücke und Gebäude fest:<br />
Der Verk<strong>auf</strong>spreis für städtische Wohnbaugrundstücke liegt bei 220 Euro je<br />
Quadratmeter. <strong>Das</strong> entspricht einem Selbstkostenpreis. Der aktuell gültige<br />
Bodenrichtwert für diesen Bereich liegt bei 320 Euro je Quadratmeter.<br />
Ein privater Anbieter hat an der Kernekampstraße ein 488 Quadratmeter<br />
großes Grundstück für rund 180.000 Euro offeriert, was einem<br />
Quadratmeterpreis von etwa 370 Euro entspricht.<br />
Zu den Grundstückskosten sind die Erschließungskosten hinzuzurechnen.<br />
Aufgrund des hohen Anteils privater Baulandflächen ist nicht<br />
absehbar, wann der Endausbau der Erschließungsstraßen möglich ist.<br />
22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Darüber hinaus fallen die Grunderwerbssteuer und Notarkosten<br />
sowie bei den privat vermarkteten Grundstücken ggf. eine Maklerprovision<br />
an.<br />
Bauen nur für Wohlhabende?<br />
Aufgrund der beschriebenen Kostenlage ist es dem bauwilligen »Otto-Normal-Verbraucher«<br />
nicht möglich seinen Traum von einem Eigenheim<br />
zu verwirklichen. Steigende Bauzinsen und Baupreise sowie höhere<br />
Materialkosten sorgen für weitere Hürden. Sie machen ein Eigenheim<br />
für Normalverdienende unbezahlbar.<br />
SETZER<br />
ROSEN-PRACHT!<br />
ROMANTIK PUR MIT DER KöNIGIN DER BLUMEN.<br />
QUALITäT SEIT 1970.<br />
Baugemeinschaften<br />
Der Bürgermeister kann sich vorstellen, dass Bauwillige auch durch<br />
die Bildung von Baugemeinschaften ihrem Ziel, beispielsweise durch<br />
eine Eigentumswohnung, also durch Objekte mit mehreren WE näherkommen<br />
könnten. Anliegerbeiträge, Grundstückskosten sowie Honorare<br />
für Architekten und Notar würden nur einmal anfallen und unter<br />
den Teilnehmenden der Baugemeinschaft <strong>auf</strong>geteilt, was zu einer<br />
deutlichen Ersparnis führe. Darüber hinaus könnte die Gemeinschaft<br />
durch Eigenleistungen weitere Kosten sparen. Der Stadtrat müsse<br />
die Weichen entsprechend stellen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Thomas Mader und die CDU-Ratsfrau Christina Coban hatten diese<br />
Idee im September 2021 und jetzt im März <strong>2023</strong> mit einem Antrag in<br />
den Rat eingebracht: »Die Stadtverwaltung soll über geeignete Mittel<br />
in den Dialog mit den Bürgern von RWD treten und eine Abfrage starten,<br />
ob die beschriebene Form von Wohneigentum genutzt werden<br />
möchte und kann. Im nachfolgenden Prozess soll die Verwaltung bei<br />
bestehendem Bedarf unserer Bürger Möglichkeiten der Umsetzung<br />
vorstellen.«<br />
Vermarktung<br />
<strong>Das</strong> Städtische Immobilienmanagement vermarktet die Grundstücke gemäß<br />
Ausschussbeschluss zum Festpreis im Losverfahren und sukzessive.<br />
Die Bewerbenden können sich über die Vergabeplattform Baupilot (www.<br />
baupilot.com/rheda-wiedenbrueck) in die Interessentenliste eintragen.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg: Dort ständen einige Hundert dr<strong>auf</strong>.<br />
Eingetragene Nutzer erhalten bei jeder Freigabe weiterer Grundstücke<br />
den Hinweis, dass sie sich bewerben können. Sollte eine digitale Bewerbung<br />
nicht möglich sein, können die Interessenten diese schriftlich<br />
(Brief oder E-Mail) abgeben.<br />
Die Stadt startete die Vermarktung der Baulandflächen mit sieben<br />
Grundstücken für die Einfamilienhausbebauung (EFH) sowie drei Arealen<br />
für die Bebauung mit EFH oder Doppelhäusern entlang der Kernekampstraße.<br />
Aus den Vergaberichtlinien<br />
Die Bewerbenden müssen ihren Wohnsitz seit mindestens einem Jahr in<br />
RWD haben oder in der Vergangenheit mindestens 10 Jahre hier gelebt<br />
haben und eine Familie bzw. Verantwortungsgemeinschaft mit wenigstens<br />
einem Kind bilden.<br />
Auflagen<br />
Jeder Bewerber verpflichtet sich innerhalb von sechs Monaten nach<br />
Vertragsabschluss einen Bauantrag zu stellen und das Grundstück innerhalb<br />
von zwei Jahren ab Genehmigung zu bebauen. <strong>Das</strong> errichtete<br />
Haus muss mindestens der Effizienzstufe KfW-55 entsprechen und eine<br />
PV-Anlage erhalten. Der Eigentümer muss das Haus mindestens 10 Jahre<br />
selber bewohnen.<br />
q<br />
1 Liter<br />
8,49<br />
15 Liter<br />
5,99<br />
1 Liter = 0,40<br />
45 Liter<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
23
is 10.06.23<br />
1 Der Rahmenplan für das Baugebiet Varenseller Straße / Kernekampstraße mit einer<br />
Zuordnung der Gebäude.<br />
Foto: rwdwarn<br />
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Baugebiet Flora Urbana (Bebauungsplangebiet Nr. 429)<br />
Mit dem Bebauungsplan Nr. 429 »Flora Urbana« soll das 1,7 Hektar große<br />
Areal zwischen der Hauptstraße, dem Nordring und der Mellagestraße<br />
sowie der Verkehrsfläche der Mellagestraße städtebaulich neugeordnet<br />
werden. Zirka 130 bis 140 Wohneinheiten sollen hier entstehen. Die<br />
Grundstücke entlang der östlichen Seite der Mellagestraße wurden zwischenzeitlich<br />
neu bebaut.<br />
Für das Plangebiet wurde im Herbst 2019 ein Wettbewerbsverfahren<br />
durchgeführt. Um dessen Ergebnis<br />
zu sichern sowie langfristig umzusetzen, erfolgte im Mai 2020 der<br />
Aufstellungsbeschluss für das Bauleitplanverfahren durch den Bau-,<br />
Stadtentwicklungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss. Dieser Ausschuss<br />
sprach sich deutlich für die Umsetzung des Entwurfes des ersten Preisträgers<br />
(DBCO GmbH, Münster) aus.<br />
Den am 20. Oktober 2022 von der Tagesordnung genommenen Beschluss<br />
zur erneuten Einleitung des Bauleitplanverfahrens mit verändertem<br />
Geltungsbereich fasste der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung<br />
knapp zwei Monate später.<br />
Die von Dipl. Ingenieurin (FH) und Architektin Eva Klufmöller sowie<br />
Bautechniker Jürgen Klufmöller eigens für die Entwicklung dieses<br />
städtebaulichen Sahnestücks gegründete Objekt-Gesellschaft »Flora<br />
Urbana Bau GmbH« erwarb das Grundstück 2021 von Burckhard Kramer.<br />
Für die Objekt-GmbH hat bei der Entwicklung des Geländes eine<br />
enge Abstimmung mit dem städtischen Bauamt oberste Priorität. Die<br />
Planungsschritte erfolgen <strong>auf</strong> der Basis der Wettbewerbsunterlagen.<br />
Inzwischen sind die Gespräche zwischen dem Vorhabenträger, dem<br />
be<strong>auf</strong>tragten Planungsbüro und der Verwaltung zur Realisierung einer<br />
Bebauung, die sich am Wettbewerb orientiert, geführt worden. In den<br />
Gesprächen wurde die Zielgerade hinsichtlich der Kubatur der Gebäude<br />
erreicht, erklärte der Bürgermeister gegenüber dem <strong>Stadtgespräch</strong>. Aktuell<br />
gehe es um die Gestaltung der Fassaden. »Wir sind <strong>auf</strong> dem Weg.«,<br />
so der Bürgermeister.<br />
Bauvorhaben Wasserstraße<br />
Für die Brachfläche gegenüber der Parkplatzausfahrt an der Wasserstraße<br />
liegt seit Anfang November 2022 eine Baugenehmigung vor. Die<br />
Bauarbeiten können beginnen.<br />
Voraus ging eine eineinhalb Jahre dauernde Planungszeit. Mehrfach<br />
stimmte das Team Dipl. Ingenieurin (FH) und Architektin Eva Klufmöller<br />
24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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1 Die Bebauung der Flora Urbana muss sich an dem Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs der DBCO GmbH Münster orientieren.<br />
sowie Bautechniker Jürgen Klufmöller von der Firma<br />
Schlüppmann die Pläne mit dem Gestaltungsbeirat<br />
und dem Bauamt ab. Es erhielt die ersehnte Baugenehmigung.<br />
Doch es kam erst Mal die Archäologie zum<br />
Zuge. Danach zog zudem das Bauamt die ursprünglich<br />
bereits im Frühjahr 2022 erteilte Baugenehmigung zurück,<br />
um noch Anpassungen vornehmen zu können.<br />
Es wollte die 70 Zentimeter breite Tr<strong>auf</strong>gasse entgegen<br />
der ursprünglichen Genehmigung von der Bebauung<br />
freihalten. In der Folge mussten die Projektentwickler<br />
das Bauvorhaben umplanen. Zudem mussten sie<br />
ein neues Bauunternehmen finden. Klar, dass dieser<br />
Verl<strong>auf</strong> zu Irritationen bei der Firma Schlüpmann und<br />
deren Kunden führte.<br />
Bauvorhaben Lippstädter Straße / Südring<br />
2019 suchte Markus Krähenhorst zum ersten Mal das<br />
Gespräch mit der Bauverwaltung zur geplanten Bebauung<br />
des 5600 Quadratmeter großen Areals des<br />
früheren Schrotthandels Hermann Sasse an der Lippstädter<br />
Straße, Ecke Südring, und des dazugehörigen<br />
kleineren Grundstücks, ortsauswärts Richtung Batenhorst<br />
gelegen. Die beiden Grundstücke bieten Platz<br />
für mehrere Gebäude mit insgesamt 52 Wohneinheiten.<br />
Bei einem Ortstermin am 1. Juli 2020 äußerten<br />
der Bürgermeister und der Technische Beigeordnete<br />
im Beisein von Vertretern aus dem Rat ihr Einverständnis<br />
mit den Bauplänen. Nachdem der Unternehmer<br />
beispielsweise am 23. Dezember 2020 den Bauantrag<br />
für ein Fünf-Familien-Haus im Rathaus eingereicht<br />
hatte, erhielt er die schriftliche Baugenehmigung<br />
aber erst im März 2022. Der Bauherr kritisierte die<br />
Dauer des Genehmigungsverfahrens als zu lang. <strong>Das</strong><br />
geht aus einem Bericht der Glocke vom 28. Dezember<br />
2022 hervor. Der Bürgermeister erklärte gegenüber<br />
dem <strong>Stadtgespräch</strong>, dass er diese Einschätzung nicht<br />
teile. Die Genehmigungslage in diesem Bereich sei<br />
sehr anspruchsvoll gewesen. Es galt die Fragen des<br />
Hochwasserschutzes und der Emissionen entsprechend<br />
den gesetzlichen Auflagen zu klären. Vor diesem<br />
Hintergrund haben wir die schnellstmögliche<br />
Baugenehmigung erteilt, so der Bürgermeister.<br />
Bauvorhaben am Neupförtner Wall 7–11<br />
Im Genehmigungsverfahren zur Bebauung am Neupförtner<br />
Wall 7–11 kam es zum Eklat, als die Bauverwaltung<br />
mantrahaft immer weitere »gravierende Abweichungen«<br />
von der Gestaltungssatzung bemängelte.<br />
<strong>Das</strong> Bauamt wies dar<strong>auf</strong> hin, dass die Gestaltungsatzung,<br />
die Verwaltung gesetzlich bindet. Die Satzung<br />
macht ebenso wie verschiedene Bebauungspläne an<br />
verschiedenen Stellen der <strong>Wiedenbrück</strong>er Innenstadt<br />
unterschiedliche Vorgaben für die Gestaltung von<br />
Gebäuden. So sind bei Neubauten an anderen Stellen<br />
bauliche Merkmale möglich, die am Neupförtner Wall<br />
bisher unzulässig sind. In der Folge sagte der Investor<br />
das Projekt – vor Einreichung eines Bauantrags – zum<br />
Jahreswechsel 22/23 ab. Die Stadt bedauerte diesen<br />
Schritt. Die Verwaltungsleitung – der Bürgermeister<br />
– suchte Anfang <strong>2023</strong> das Gespräch mit dem Bau- q<br />
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1 Dipl. Ingenieurin (FH) und Architektin Eva Klufmöller sowie ihr<br />
Mann, Bautechniker Jürgen Klufmöller zeichnen verantwortlich.<br />
1 Für die Bebauung am Neupförtner Wall 7–11 wurde eine richtig<br />
schöne stadtbildprägende Lösung gefunden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
25
1 Start für das Gewerbegebiet am Föhrenweg: Gemeinsam mit Vertretern aus dem Stadtrat und der Verwaltung hat Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg den Föhrenweg für die Bebauung freigegeben. Den Plan halten Amira und Tyler, die am Girls- und Boysday den<br />
Bürgermeister einen Tag lang begleitet haben.<br />
Foto: Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
www.verein-daheim.de<br />
oder Tel.: 05242/964 9327<br />
IMMER GUT GEPARKT!<br />
herrn. Zum Glück führte es aus der Sackgasse. Es wurde<br />
eine geniale Lösung gefunden. Die Rechtsfragen zur<br />
Gestaltungssatzung wurden geklärt. Die schriftliche<br />
Genehmigung für das Bauvorhaben werde in Kürze bei<br />
dem Bauherrn eintreffen, so der Bürgermeister.<br />
Bauvorhaben Widumstraße<br />
(gegenüber dem Ärztezentrum)<br />
Der Eigentümer des sanierungsbedürftigen Fachwerkhauses<br />
neben dem Familienzentrum plante ursprünglich<br />
die fälligen Renovierungsarbeiten selber<br />
durchzuführen. Nun äußerte er gegenüber der Stadtverwaltung<br />
die Absicht die Immobilie zu veräußern.<br />
Startschuss für das Gewerbeund<br />
Wohngebiet Föhrenweg<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg betonte bei der offiziellen<br />
Freigabe des Gebietes: »Besonderes Augenmerk<br />
wurde bei der Planung <strong>auf</strong> den Umwelt- und<br />
Klimaschutz gelegt. Für das Gewerbegebiet gelten<br />
spezielle Auflagen, die vertraglich und im Bebauungsplan<br />
festgeschrieben sind.« In diesem Sinne wurde<br />
auch bei der Wahl der anzusiedelnden Betriebe <strong>auf</strong><br />
den Umweltschutz geachtet und die umgebende<br />
Wohnbebauung durch bepflanzte Lärmschutzwälle<br />
und einen breiten Grünstreifen, der zugleich eine<br />
Versickerungsanlage für das Oberflächenwasser des<br />
gesamten Gewerbegebiets ist, abzuschirmen.<br />
Für alle 19 Gewerbegrundstücke gibt es K<strong>auf</strong>interessenten.<br />
Für das angrenzende Wohngebiet am<br />
Kiefernweg sind 14 Grundstücke vorgesehen, davon<br />
befinden sich 7 in städtischem Besitz. Die Wohnbaugrundstücke<br />
haben eine Größe von etwa 500 qm.<br />
Die Gesamtfläche hat eine Größe von 8,68 ha.<br />
(100%), Gewerbegebiet 5,70 ha – 65,7%<br />
Allgemeines Wohngebiet 0,82 ha – 9,4%, Verkehrsflächen<br />
1,10 ha – 12,7%, Öffentliche Grünfläche<br />
0,42 ha – 4,8%, Private Grünfläche 0,23 ha – 2,6 %,<br />
Ver-und Entsorgung 0,39 ha – 4,5%.<br />
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1 Die Ausgrabungsarbeiten des Landschaftsverbandes an der Wasserstraße trugen zu der Verzögerung der Bauarbeiten bei.<br />
© Archäologie am Hellweg eG/Hussein-Oglü<br />
26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
<strong>2023</strong>/24<br />
1 (Sitzend v. l.) Matthias Langowski, Silas Krebs, Franz-Josef Lückenotto, Meike<br />
Küsterameling, (hinten v. l.) Leiter der Werkweuerwehr der Westag AG Hans-Josef<br />
Tönsfeuerborn, Eva Beckmann, Melanie Wiesbrock, Hanna Ströker, Axel Böckmann,<br />
Sarah Bachmann und Marko VKerkeling (ehemaliger technischer Leiter der Westag)<br />
Vorstand des Spielmannszuges<br />
im Amt bestätigt<br />
Generalversammlung Spielmannszug der Westag AG<br />
Überaus erfreulich fiel die Bilanz bei der Generalversammlung des Spielmannszuges<br />
der Werkfeuerwehr der Westag AG e.V. im Fahnenraum der<br />
St. Hubertus Schützenbruderschaft Batenhorst aus.<br />
Schriftführerin Melanie Wiesbrock ließ das abgel<strong>auf</strong>ene Vereinsjahr<br />
2022 Revue passieren, wobei nur wenige Auftritte leider noch nicht stattfinden<br />
konnten. Alle anderen im Jahr verankerten Auftritte konnten wieder<br />
durchgeführt werden. Kassiererin Sarah Bachmann legte somit einen<br />
positiven Finanzbericht vor.<br />
Die Kassenprüfer Jochen Johanntokrax und Erik Langer bescheinigten<br />
eine vorbildliche Arbeit und beantragten die Entlastung der Kassiererin<br />
sowie des Vorstandes, die von der Versammlung erteilt wurde. Bei den<br />
Wahlen zum Vorstand ergaben sich in diesem Jahr keine Veränderungen.<br />
Die erste Vorsitzende Meike Küsterameling, der zweite Vorsitzende Matthias<br />
Langowski, Kassiererin Sarah Bachmann sowie die Schriftführerin<br />
Melanie Wiesbrock wurden von der Versammlung einstimmig wiedergewählt.<br />
Eva Beckmann und Erik Langer wurden zu Jugendvertretern<br />
gewählt. Zur neuen Kassenprüferin wurde, nach dem Ausscheiden von<br />
Erik Langer, Isabella Borg gewählt.<br />
<strong>Das</strong> im Spielmannszug der Westag Kameradschaft und die Zusammengehörigkeit<br />
gepflegt werden, zeigten die Ehrungen, die Meike<br />
Küsterameling gemeinsam mit Hans-Josef Tönsfeuerborn (Wehrführer<br />
Werkfeuerwehr der Westag) vornahm. Auf stolze 55 Jahre Mitgliedschaft<br />
kann Franz-Josef Lückenotto zurückblicken. Bodo Hagemann ist 35 Jahre<br />
Mitglied im Verein. 15 Jahre dabei sind Eva Beckmann, Axel Böckmann,<br />
Ale xander Dörr, Lukas und Patrick Ogrissek. Hanna Ströker ist seit 5<br />
Jahren Mitglied im Verein. Silas Krebs wurde nach 1 Jahr Vereinszugehörigkeit<br />
zum Feuerwehrmusiker befördert.<br />
Die erste Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitgliedern und Förderern<br />
des Vereins für ihre Unterstützung und schloss die Versammlung mit<br />
den Wünschen für ein erfolgreiches Jahr <strong>2023</strong> und einen schönen Abend.<br />
Wer Interesse daran hat, im Spielmannszug der Werkfeuerwehr der<br />
Westag AG e.V. eine Ausbildung an der Flöte oder Schlagwerkzeugen zu<br />
absolvieren, kann sich per E-Mail an info@spielmannszug-westag.de<br />
wenden.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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im Bereich Kranken- und Altenpflege pflegen und betreuen<br />
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Die Ausbildung ist bundesweit einheitlich geregelt und wird als schulische<br />
Ausbildung an Berufsfachschulen (Pflegeschulen) durchgeführt.<br />
Sie dauert 3 Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung.<br />
Eine Pflegeausbildung kann auch im Rahmen eines Hochschulstudiums<br />
absolviert werden. Pflegefachleute führen ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />
aus, assistieren bei Untersuchungen, bereiten operative Maßnahmen<br />
vor und dokumentieren Patientendaten. Die Qualitätssicherung<br />
ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe. Infusionen, Blutentnahmen und<br />
Punktionen gehören ebenso zum Berufsalltag wie Wundversorgung,<br />
Injektionen und Medikation. Hilfsbedürftige Menschen benötigen Unterstützung<br />
bei der Nahrungs<strong>auf</strong>nahme und Körperpflege. Pflegefachleute<br />
übernehmen diese Aufgaben in der Grundpflege. In der ambulanten<br />
Pflege werden diese Aufgaben auch von pflegenden Angehörigen<br />
übernommen. Die notwendigen Techniken und Methoden werden dann<br />
durch Pflegefachleute vermittelt.<br />
Neben der eigentlichen Pflege gehören Organisations- und Verwaltungs<strong>auf</strong>gaben,<br />
z. B. die Ermittlung des Pflegebedarfs und die Planung,<br />
Koordination und Dokumentation von Pflegemaßnahmen, ebenfalls zu<br />
den Arbeitsbereichen. Dies schließt auch Patienten<strong>auf</strong>nahme, Qualitätssicherung<br />
und Verwaltung des Arzneimittelbestandes ein. Haupt<strong>auf</strong>gabe<br />
ist, dass kranke und pflegebedürftige Menschen ihre körperliche<br />
und psychische Gesundheit wieder erlangen, verbessern bzw.<br />
erhalten. Dies geschieht hauptsächlich in Krankenhäusern, in Pflegeheimen<br />
oder bei ambulanten Pflegediensten. Hier wird in Grund- und<br />
Behandlungspflege unterschieden. Berufsfremde Quereinsteiger, auch<br />
ohne spezielle Vorkenntnisse in der Pflege, werden gerne eingestellt.<br />
Die Voraussetzung hierbei ist Engagement. Wer diesen Beruf ausüben<br />
möchte, sollte bestimmte persönliche Eigenschaften mitbringen. Als<br />
Alltagsbetreuer muss man flexibel sein, da man mit den unterschiedlichsten<br />
Menschen zu tun hat, je nach Person verschiedene Aufgaben<br />
anfallen und die Arbeitszeiten variieren können. Man benötigt ein hohes<br />
Empathievermögen, Kontaktbereitschaft und sehr gute Kommunikationsfähigkeiten.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
31
M<br />
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Zukunft des Sports<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Auftakt für die Sportentwicklungsplanung<br />
(Kem) Wie sehen die Angebote für Sport, Spiel und Bewegung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
zukünftig aus? Welche Bedarfe haben die Vereine und<br />
die Bevölkerung? Welche Bedarfe im öffentlichen Raum gibt es? Entspricht<br />
die Organisationsstruktur der Sportverwaltung den Bedarfen?<br />
Diese und weitere Fragen sollen mit einem neuen Sportentwicklungsplan<br />
beantwortet werden.<br />
Zur Auftaktveranstaltung im Ratssaal konnten Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, die Fachbereichsleiterin für Jugend, Bildung und Sport,<br />
Dr. Ina Epkenhans-Behr sowie Guido Kölling, allgemein »Mister Sport«<br />
genannt, die Vertretenden der Sportvereine und des Stadtsportverbandes<br />
sowie alle Sportinteressierten begrüßen: Wir möchten den Fokus <strong>auf</strong><br />
den Sport legen und den Sport stärken. Der Sport sei ein bedeutender<br />
Faktor der Stadtentwicklung, stimmten sie überein.<br />
Die Suche nach Antworten <strong>auf</strong> die genannten Fragen ist schwierig. Die<br />
Stadt wählte deshalb zur kompetenten Unterstützung des Prozesses der<br />
Sportentwicklungsplanung das bekannte Büro »beratungsPUNKTsport«<br />
aus Bonn. Gemeinsam mit allen Zielgruppen (Sportvereine, Schulen,<br />
besondere Gruppen wie u. a. Jugend- und Senioren-Vertretungen und<br />
nicht zuletzt die Verwaltung – z. B. Immobilienmanagement, Finanzen,<br />
Stadtentwicklung, Flora Westfalica) und unter Berücksichtigung der<br />
demografischen Entwicklung nebst der Vereinsentwicklung sowie von<br />
Gleichstellung und Inklusion entwickelt das Büro kooperativ, integrativ<br />
und datenbasiert die zukunftsorientierte Sportentwicklungsplanung. Ihre<br />
Endfassung sollte vom Stadtrat verabschiedet werden und damit in den<br />
nächsten Jahren Grundlage der sportpolitischen Entscheidungen bilden.<br />
Die Mitarbeitenden des Instituts, Prof. Dr. Lutz Thieme mit seinem<br />
Team, erklärten in der Auftaktveranstaltung den Planungsprozess, stellten<br />
die nächsten Schritte vor und sammelten in einem Workshop erste<br />
Bedarfe. Schon bei der Sportentwicklungsplanung im Jahr 2012 waren<br />
sie maßgeblich beteiligt. Nun aber ist es an der Zeit zu prüfen: Was hat<br />
sich seither getan? Hat sich die Nachfrage geändert? Wie sieht es mit<br />
den Angeboten aus? Wie sieht der Blick in die Zukunft aus? Passt das<br />
noch zusammen?<br />
1 Prof. Dr. Lutz Thieme (l.) im Gespräch mit Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung<br />
Kein Wunschkonzert<br />
Sportentwicklungsplanung sei kein Wunschkonzert. Wünsche seien keine<br />
Bedarfe. Es gehe um Prioritätensetzungen bei den Handlungsempfehlungen<br />
und konkreten Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Sports<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Es gehe aber auch um Synergien, die Schaffung<br />
von Kooperationen und das Ehrenamt, wies der Experte u. a. <strong>auf</strong> die Ziele<br />
der mehrmonatigen Erstellung der Planung hin.<br />
Methoden der Umsetzung<br />
Zur Erreichung der Ziele analysiert das Institut z. B. vorliegende Dokumente<br />
zur Bevölkerung, Belegungspläne und Förderrichtlinien. Es<br />
führt eine Bevölkerungsbefragung durch (Sportarten, Umfang, Alter,<br />
Geschlecht, Vorschläge etc.). Eine geschlossene Onlinebefragung richtet<br />
sich an 1500 Personen. Für eine offene Befragung ohne Zugangsbeschränkung<br />
werden Fragebogen (20 Minuten!) verteilt. Eine spezielle<br />
Onlinebefragung erfasst die Vereine. Sie können aber auch einen 30-minütigen<br />
Fragebogen nutzen. Weitere Wege: Qualitative Interviews mit<br />
handelnden Akteuren, Vereinen und Schulen sowie Workshops (z. B.<br />
Angebotslücken, öffentlicher Raum, Fördermaßnahmen und Ehrenamt,<br />
Innovationen, Strukturen).<br />
Ziele der Umsetzung<br />
Es geht um die optimale Erfassung der Angebote und Bedarfe (Sporthallen,<br />
Sportaußenflächen, Schwimmbäder), die Erhebung des vorhandenen<br />
Sportangebots und des Sportverhaltens. Untersucht werden die<br />
bislang angesprochenen Zielgruppen und Konzepte zur Schließung<br />
von Angebotslücken sowie die Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen<br />
Raums für Sport und Bewegung und die Evaluation aller aktuellen<br />
kommunalen Fördermaßnahmen im Sport. Weitere Punkte: Erfassung<br />
der bisherigen Prozesse zur Integration von Innovationen in Sport sowie<br />
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32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Guido Kölling vom Sportamt sowie Sören Wallrodt und der Professor für Sportmanagement.<br />
Dr. Lutz Thieme von der Hochschule Koblenz stellten die Ergebnisse aus<br />
dem Workshop vor.<br />
Prognose der Sportentwicklung vor dem Hintergrund sich wandelnder<br />
Lebensumstände und Gewohnheiten. Ebenfalls die Entwicklung von<br />
Stärkungsmaßnahmen für ehrenamtliches Engagement und die Untersuchung<br />
der Zusammenarbeit von Sportvereinen untereinander sowie<br />
die Untersuchung der Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und<br />
Sportvereinen nebst der Organisation der städtischen Sportverwaltung<br />
stehen im Fokus.<br />
Erfolgsfaktoren<br />
Breite Beteiligung, hohe Einigkeit innerhalb der Sportpolitik, kein Neid<br />
zwischen den Sportvereinen, eine Ausgewogenheit der Entwicklung,<br />
keine Produktion von Wunschlisten.<br />
Zeitplan<br />
Nach dem Auftaktgespräch am 21. April hat der beratungsPUNKTsport<br />
im Mai die Dokumentenanalyse und die qualitative Befragung durchgeführt.<br />
Im Juli folgen die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung und<br />
das Ende der Vereinsbefragung. Die Workshops stehen ab August an.<br />
Ab Oktober folgt die Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen. Der<br />
Jugend- und Sportausschuss berät die Sportentwicklungsplanung in<br />
seiner Sitzung am 30. November <strong>2023</strong>.<br />
Erste Bedarfe<br />
In einem kleinen Workshop zum Abschluss der Auftaktveranstaltung<br />
konnten sich die Teilnehmenden in den Prozess zur Sportentwicklung in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> schon einbringen. Nachfolgend eine kleine Auswahl<br />
der <strong>auf</strong> Merkzetteln notierten Stichworte:<br />
1 Die Teilnehmenden des Workshops hefteten ihre Ideen an die Stellwände.<br />
Was den Sport in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ausmacht<br />
Gute Ansprechpartner bei der Stadt für den Sport, Belegungsmanagement,<br />
Wasserzeiten für die Schulen gut, die Ems als durchgängig<br />
nutzbare Wassersportfläche, attraktive Skaterbahn, ausreichend<br />
Wasserflächen, kostenfreie Hallennutzung für die Vereine, Belange<br />
von Menschen mit Handicap, gute Zusammenarbeit zwischen den<br />
Vereinen, die Vielfalt der Sportmöglichkeiten, Schwimmkurse (Vereine,<br />
Privat).<br />
Felder mit Handlungsbedarf<br />
Weniger Zugangsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu öffentlichen<br />
Anlagen, Instandhaltung und Modernisierung der Sportanlagen,<br />
Radwege im Außenbereich zu den Sportplätzen, Geräteeinstellung<br />
beim Trimm-Dich-Pfad im Stadtholz, z. B. Fußstütze, Sitzbänke<br />
entlang der Ems und in der Stadt, finanzielle Unterstützung bei der<br />
Weiterbildung für das Ehrenamt, feste Zeitfenster in den Turnhallen für<br />
die OGGS, Schwimmkurs für Frauen, mehr Schwimmkurs-Angebote,<br />
Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Vereinen, Kita<br />
und Schulen sowie Kita und Altenheim, Sanierung der Sporthalle am<br />
Burgweg, mehr städtische Indoor-Tennisplätze, eine Schulhofgestaltung<br />
mit Multifunktionsfeldern, Infos über kurzfristig freie Zeitfenster<br />
zur Hallennutzung für Kitas und Vereine, Fitnessstudio nur für Frauen,<br />
mehr Bolzplätze, freie Zugänglichkeit für Schul-Sportanlagen, Wiedereröffnung<br />
des zentralen Sportplatzes am Ratsgymnasium, besser<br />
beleuchtete L<strong>auf</strong>- und Waldwege, Einbeziehung der Sportjugend in<br />
die Sportentwicklungsplanung, demografisch angepasste Angebote,<br />
Einbeziehung vereinseigener Anlagen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
33
G<br />
Gelungener Neustart<br />
nach Einschränkungen<br />
Bauernschützen zogen Bilanz<br />
1 Glückwünsche für die neuen Ehrenmitglieder: (v. l.) Manfred Vogt, stellv. Vorsitzender<br />
Ralf Merschmann, Rudolf Strothmann, Klaus-Dieter Schulze, Vorsitzender Reinhard<br />
Bänisch, Werner Merschmann, stellv. Vorsitzender Guido Lütkewitte<br />
(Kem) Viele fröhliche Schützen konnte man <strong>auf</strong> der Jahreshauptversammlung<br />
in Melohs Spargelzelt treffen. Viele der Teilnehmenden waren in<br />
gewohnter Manier vom Domizil der Bauernschützen <strong>auf</strong> Pohlmanns<br />
Hof zu den Klängen des Spielmannszuges <strong>Rheda</strong> zum Versammlungsort<br />
marschiert.<br />
1 Bernd Schulte von der Volksbank Bielefeld-Gütersloh (Mitte) überreicht den symbolischen<br />
Spendenscheck an die Kassenwarte Carsten Recker (r.) und Henrik Kraska (l.).<br />
Positive Finanzlage trotz pandemiebedingter Zwangspause<br />
Ihr Vorsitzender und Oberst Reinhard Bänisch blickte <strong>auf</strong> das erste normale<br />
Schützenjahr nach der zweijährigen Corona bedingten Zwangspause<br />
zurück: »Gott sei Dank, dass wir ein tolles Schützenfest in 2022<br />
feiern konnten. Über 4000 Eintrittskarten seien herausgegeben worden.<br />
Vor dem Hintergrund explodierender Kosten (verdreifachte Kosten<br />
für das Zelt) waren wir froh, dass wir letzten Endes doch noch mit<br />
einer schwarzen Null über die Ziellinie gegangen sind«, berichtete der<br />
Oberst nicht ohne Stolz. Schließlich sei das Schützenfest die wichtigste<br />
Einnahmequelle des Schützenvereins der Landgemeinde <strong>Rheda</strong>. Um<br />
aber in Zukunft wieder eine größere Sicherheit zu gewinnen empfahl<br />
er dringend eine Beitragserhöhung von 20 <strong>auf</strong> 30 Euro. Die Jugendlichen<br />
sollten davon ausgenommen bleiben und weiterhin mit 10 Euro dabei<br />
sein, erläuterte der Oberst den Antrag. Nachdem die Versammlung bei<br />
zwei Enthaltungen für die Beitragserhöhung votiert hatte, dankte er den<br />
Anwesenden, dass sie den Weg mitgegangen sind.<br />
Darüber freuten sich ebenfalls der Kassierer Carsten Recker und Henrik<br />
Kraska, stellvertretender Kassierer. Zwar konnten sie die Kassenbücher trotz<br />
fehlender Einnahmen in der Pandemie bedingten Zwangspause und der<br />
steigenden Kosten mit einem kleinen Plus abschließen, aber mit Blick in die<br />
Zukunft hatte ihnen die Finanzplanung doch einige Sorgenfalten bereitet.<br />
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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Für sprichwörtliche Kameradschaft der Bauernschützen sprach, dass<br />
Klaus Weiner in einer spontanen Hutsammlung unter den Anwesenden<br />
1600 € zusammentragen konnte. Die Schützen wollen den Betrag für die<br />
Nachwuchs- und Jugendarbeit verwenden. Zu diesem Betrag kam noch<br />
eine Spende der Volksbank in Höhe von 500 € für die Beschallungsanlage<br />
im Saal des renovierten Schießstandes.<br />
Stabile Mitgliederentwicklung<br />
Mit mittlerweile 1462 Mitgliedern zählen die Bauernschützen zu den<br />
größten Vereinen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Der Anteil der Damen liegt<br />
bei 533 Schützenschwestern. 151 Mitglieder sind unter 18 Jahre alt.<br />
»Dar<strong>auf</strong> sind wir sehr stolz!«, unterstrich der Oberst. Drei neue Gruppen<br />
wurden gegründet: Die Damengruppe Ellefred sowie die Gruppen<br />
Holste und Kappel bei den Herren. Die Zahl der Ehrenmitglieder hatte<br />
sich durch die Ernennung von Bernhard Ackfeld, Helmut Kreienbaum,<br />
Werner Merschmann, Klaus-Dieter Schulze, Norbert Steiling sowie<br />
Rudolf Strothmann, Manfred Vogt und Jürgen Wilmskötter <strong>auf</strong> nunmehr<br />
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Schützenjahr im Schnelldurchl<strong>auf</strong><br />
Der Oberst dankte allen Helfenden, die bei den Umbauarbeiten am<br />
Schießstand fleißig mitgewirkt hatten. Er drückte zudem seine Freude<br />
über die sehr gute Beteiligung an allen Vereinsaktivitäten aus. Sein Dank<br />
ging aber auch an alle die bei der Organisation der Veranstaltungen<br />
mitgewirkt hatten. Als sehr erfolgreich bezeichnete er das Winterfest,<br />
das die Bauernschützen erstmals in der Stadthalle feierten. Bei der »Premiere«<br />
wurden zirka 600 Eintrittskarten verk<strong>auf</strong>t.<br />
Schießabteilung<br />
Schießmeister Bastian Schönknecht gab einen Überblick über die<br />
Preis- und Wettkämpfe der Schießabteilung. Besonders hob er hervor,<br />
dass das Niveau der Beteiligung wieder den Stand vor der Corona-Zwangspause<br />
erreicht habe. Vereinsmeister bei den Kleinkaliberschützen<br />
wurde René Jungeilges vor der Vorjahressiegerin Claudia<br />
Sälker und Hendrik Nickel. Beim Luftgewehrschießen gewann Claudia<br />
Sälker (155 Ringe), gefolgt von Mario Frau (154,7) und Jungschützenkönig<br />
Leon Kofortschröder (154,1). Beim Wettbewerb »Königin der Königinnen«<br />
holte Ursel Meloh-Hollenbeck (Königin 2013/14) den Titel.<br />
Den Titel des Stadtmeisters holten die Bauernschützen zum dritten<br />
Mal in Folge nach Nordrheda. <strong>Das</strong> 8. Stadtkönigsschießen ist für den<br />
12. August geplant.<br />
Jugendabteilung<br />
Jugendwart Lars Witte berichtete zurückblickend, dass bei der Luftgewehrvereinsmeisterschaft<br />
(AK 14-18 Jahre) Malte Stuckstedte den Titel<br />
holte, (AK 12 – 14 Jahre) Louis Kröger und in der Altersklasse 9 – 12 Jahre<br />
die Kinderkönigin Maja Schaft. Den Jungschützenpokal holte Leon Kofortschröder.<br />
Die Luftgewehrvereinsmeisterschaft gewannen Emilian<br />
Zehles (AK 9 – 12), Max Westergerling (AK 12 – 14) und Louis Kröger (AK<br />
14 – 18). Der Jugendwart kündigte an, dass das KK-Schießen (Jugend) am<br />
11. 7. und 8. 8. stattfindet. Er wies nochmal dar<strong>auf</strong> hin, dass immer am<br />
2. Donnerstag im Monat das Schießkino <strong>auf</strong>gebaut wird und an jedem<br />
Donnerstag das Lichtpunktschießen ab 9 Jahre stattfindet. Sein Dank<br />
galt allen, die im vergangenen Jahr die Jugendabteilung unterstützt<br />
hatten. Mit dem Blick <strong>auf</strong> die erforderlich gewordene Anschaffung einer<br />
neuen Luftpistole (Wert von etwa 2400 Euro) bat er auch hier um die<br />
Unterstützung: »Sponsoren dürfen sich gerne melden«, wandte er sich<br />
an die Anwesenden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
35
S<br />
So schlägt das Herz von<br />
Rot-Weiss St. Vit<br />
Wenn die Mutter mit der Tochter – Sohn in der kreisweit<br />
einzigen Inklusionsmannschaft<br />
(Kem) Susanne Hambrock hat in ihrer Karriere in dem immer noch jungen<br />
Frauenfußball einige Stationen sehr erfolgreich durchl<strong>auf</strong>en: Schon als kleines<br />
Kind ging die heute 57-jährige defensive Mittelfeldspielerin dem Spiel<br />
mit dem »runden Leder« leidenschaftlich nach. Ihr Vorbild war Ewald Lienen<br />
von Borussia Mönchen-Gladbach.<br />
Einmal Fußball, immer Fußball<br />
Mit Zwölf trat sie der DJK-Jugend <strong>Wiedenbrück</strong> bei. Ihr Trainer erkannte<br />
schon bald ihr Talent, ihre Einsatz- und L<strong>auf</strong>freude. Mit 15 nahm die in der<br />
Verbandsliga antretende erste Damenmannschaft sie in ihrem Kader <strong>auf</strong>.<br />
10 Jahre lang spielte sie in dem stadtbekannten Frauenfußballteam der DJK<br />
mit. Damit nicht genug: Ebenfalls in der Zweiten half sie gerne aus.<br />
Weitere Stationen folgten nach einer familiär bedingten Pause: Ab dem<br />
30. Lebensjahr gehörte sie mit der Damenmannschaft von Germania Stromberg<br />
nach einem Jahr in der Landesliga fünf Jahre wiederum zur Verbandsliga.<br />
Anschließend spielte sie beim SV Benteler 10 Jahre in der Bezirksliga.<br />
Mit 45 hängte sie ihre Schuhe an den sprichwörtlichen Nagel, stellte<br />
die sportlichen Neigungen ihrer beiden Kinder in den Fokus. Ihre heute<br />
17-jährige Tochter Lena hatte sich schon früh für das Leistungsturnen entschieden.<br />
Die Mutter brachte sie zu den Trainingsstunden und begleitete<br />
sie zu den Turnieren. Eine Rückenverletzung zwang die junge Sportlerin sich<br />
nach einer Alternative umzuschauen. Sie fand die Lösung in der seit drei<br />
Jahren beim Rot-Weiss St. Vit bestehenden Frauenfußball-Mannschaft. Der<br />
1 (Vorne v. l.) Nils, Susanne und Lena Hambrock mit der Damenmannschaft von RW St.<br />
Vit, rechts die Trainer Patrick Kathöfer und Christian Wenzel. Im Hintergrund ein Teil<br />
des neuen Vereinsheims in den Vereinsfarben gestrichen.<br />
Zusammenhalt, der Kampfgeist und die hohe Motivation, eben die ganze<br />
Chemie dieser »eingefleischten Truppe« begeisterten sie definitiv. Auf dem<br />
grünen Rasen ist ihr Platz im Mittelfeld oder Sturm.<br />
Mutter und Tochter in einem Team<br />
Der Funke der Begeisterung weckte ebenfalls bei ihrer Mutter den Wunsch es<br />
noch einmal zu versuchen. Aber nach 11 Jahren Pause und über fünfzig Jahre<br />
alt noch einmal <strong>auf</strong> den Fußballplatz zurückzukehren und mit den jüngeren<br />
Kameradinnen mitzuhalten, das war dann doch eine sehr herausfordernde<br />
Abwägungssache. Sie hatte sich aber mit mehrmaligem L<strong>auf</strong>- und Fitnesstraining<br />
in der Woche über all die Jahre fit gehalten und im Stadtwald bei<br />
Wind und Wetter die Runden gedreht. So ging sie letztendlich das Training<br />
entschlossen an, fühlte sich willkommen in dem jungen Team, kann dort<br />
ihre Erfahrung einbringen und tritt nun schon in der zweiten Spielserie in<br />
der Starterliga aller Mannschaftsneugründungen, der Kreisliga A Beckum<br />
an. Zwar trägt dort das begeistert <strong>auf</strong>spielende Team derzeit die »rote Later-<br />
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36<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Fußballglück im Inklusionsteam<br />
Früh war der Fußballbazillus ebenfalls schon <strong>auf</strong> Susannes Sohn Nils übergesprungen.<br />
Er begann mit sieben Jahren bei den Mini-Kickern des SV Benteler.<br />
Als er von dem neu gegründeten Inklusionsteam »Einfach Fußball« von RW<br />
erfuhr, wechselte er »<strong>auf</strong> die Alm« von St. Vit, wo der heute Zweiundzwanzigjährige<br />
seit 11 Jahren begeistert mitmacht. <strong>Das</strong> von dem Trainer Christian<br />
Wenzel (42) und seiner Exfrau und Ideengeberin seinerzeit gemeinsam<br />
<strong>auf</strong>gebaute Team ist ein kooperatives Projekt des DFB/FLVW und der Bayer<br />
AG Leverkusen zur Förderung des Fußballsports für Menschen mit geistiger,<br />
körperlicher und Lern-Behinderung, bei dem Partnerschaften zwischen<br />
Fußballvereinen und Förderschulen im Mittelpunkt stehen. <strong>Das</strong> für den Kreis<br />
Gütersloh einzigartige Angebot stellt nicht den sportlichen Leistungsaspekt<br />
in den Fokus, sondern die Eigenschaften wie Spaß, Teamwork und Fairplay<br />
sowie die Förderung sozialer Kompetenzen. Es entstehen auch untereinander<br />
tolle Freundschaften. Die mittlerweile 36 bis aus Warendorf, Beckum und<br />
Bad Sassendorf anreisenden Teilnehmenden trainieren in drei Altersklassen<br />
(U15, Ü 15 und Ü 18) wöchentlich einmal.<br />
ne«. Aber »nicht der Erfolg zählt für sie, sondern der Spaß und die Chemie«,<br />
stimmen Susanne und Lena überein. Ihr Trainer Patrick Kathöfer (26) hat das<br />
Team im April 2022 übernommen. Bis zu 20 Frauen nähmen regelmäßig an<br />
dem Training teil. Es bereite ihm richtig Spaß die Fortschritte im Training<br />
zu sehen. Die Mutter ist für den Neustart dankbar. Sie sieht es als großen<br />
Glücksfall an der Seite ihrer Tochter spielen zu können. Der RW-Vorsitzende<br />
Gerd Siede berichtete, dass damit Susanne und Lena Hambrock wohl ein<br />
Stück Fußballgeschichte im Frauenfußball schreiben. Er habe jedenfalls<br />
bislang noch nicht davon gehört, dass eine Mutter bei Liga spielen über<br />
mehrere Spielzeiten an der Seite ihrer Tochter spielt. Selbst im Männerfußball<br />
ist das eine absolute Rarität wie ein Blick ins Internet zeigt.<br />
Neues Vereinsheim<br />
1980 von ein paar fußballverrücken Jungs gegründet, zählt Rot-Weiss St.<br />
Vit heute 500 Mitglieder, davon 180 Kinder und Jugendliche. Die im Fußball<br />
aktiven Mitglieder verteilen sich <strong>auf</strong> 10 Jugend- und 2 Seniorenmannschaften,<br />
der Damenmannschaft, dem Team »Einfach Fußball« und einer<br />
Alt-Herren-Mannschaft. Sie leben gemeinsam mit allen Akteuren den Spaß<br />
am Sport und ein familiäres Klima. Mit dem Bau ihres neuen Vereinsheims<br />
an der Kleestraße erhalten sie eine räumliche Heimat für das rege Vereinsleben.<br />
Impulsgeber war die Unterstützung durch das Land NRW in Höhe von<br />
334.000 € aus dem Förderprogramm »Moderne Sportstätten 2022«. Dank<br />
Spendenzusagen vieler am Bau beteiligter Unternehmen und enormer Eigenleistungen<br />
der Mitglieder wurde Vieles schon erreicht.<br />
Bitte um Unterstützung<br />
Leider klafft trotzdem noch eine Finanzlücke zu den erwarteten Baukosten<br />
von rund 600.000 €. Es fehlen noch die Sanitär- und Heizungsanlagen,<br />
Bodenbeläge, die Wand- und Deckenverkleidungen sowie die Ausstattung<br />
der Innenräume. »Daher sind wir <strong>auf</strong> jede mögliche Hilfe für unser Projekt<br />
angewiesen«, so Gerd Siede gegenüber dem <strong>Stadtgespräch</strong>. Wir bitten um<br />
Ihre und Eure Unterstützung. Unsere Spendenkonten:<br />
Rot-Weiss St. Vit e. v. Kennwort: Neues Vereinsheim, Kreissparkasse<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>: DE 46 4785 3520 0025 0085 90, Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />
DE 19 4786 0125 0412 9354 01.<br />
Weitere Informationen: Gerd Siede (Vorsitzender) 01517 5066 131, bzw.<br />
Werner Thiemig (Kassenwart) 01512 6621 919.<br />
Alle reden über den Neuen.<br />
<br />
Ab Spätsommer <strong>2023</strong><br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
37
E<br />
Eckpunkte für das<br />
Zusammengehen vorgestellt<br />
Die Ampel für die mögliche Fusion<br />
steht weiter <strong>auf</strong> Grün<br />
(Kem) Die Kreissparkasse Halle und <strong>Wiedenbrück</strong> befinden sich seit November<br />
2022 in einem ergebnisoffenen Dialog Konzepte für eine mögliche Fusion<br />
auszuarbeiten. Die Verwaltungsratsvorsitzenden der beiden Geldinstitute,<br />
Dr. Sven-Georg Adenauer (KSK Halle) und Klaus Dirks (KSK <strong>Wiedenbrück</strong>)<br />
stimmten bei der Pressevorstellung der Erkenntnisse und Ergebnisse aus<br />
der ersten Sondierungsrunde mit den Vorstandsvorsitzenden Henning Bauer<br />
(KSK Halle) und Werner Twent (KSK <strong>Wiedenbrück</strong>) überein.<br />
Grundlage<br />
Die beiden Institute sind betriebswirtschaftlich, risikoseitig und kapitaltechnisch<br />
gut <strong>auf</strong>gestellt. Die Geschäftsmodelle ergänzen sich gut und zeigen<br />
Synergiepotenzialen in den Portfoliostrukturen sowie bei Erträgen und Kosten.<br />
Man sei sich einig, dass mit Blick in die Zukunft die Vorteile und Chancen<br />
eines möglichen Zusammenschlusses deutlich die etwaigen Nachteile und<br />
potenziellen Risiken überwiegen. <strong>Das</strong> Zinsumfeld für Banken und damit auch<br />
die Ertragsprognosen unserer Kreissparkassen entwickeln sich positiv. »Die<br />
operative Erwirtschaftung bei schrumpfenden Personalkörpern wird aber<br />
zunehmend herausfordernder«, so Henning Bauer.<br />
Eckpunkte<br />
Die beiden Häuser haben <strong>auf</strong> der gemeinsamen Pressekonferenz zum Übergang<br />
von der ersten in die zweite Sondierungsphase die Eckpunkte einer<br />
möglichen Vereinigung vorgestellt.<br />
Kunden<br />
Werner Twent betonte: »Unsere Kunden würden von noch besserer Betreuung<br />
profitieren. Die größere Zahl an Kunden ermöglicht uns die Etablierung neuer<br />
Spezialistenfunktionen«.<br />
Mitarbeitende<br />
»Für jeden Mitarbeitenden gibt es Platz in dem neuen Haus« (»Wir brauchen<br />
jede Hand«), versicherte Werner Twent.<br />
Es geht eher um die Gewinnung neuer Mitarbeitenden. Für Teile der insgesamt<br />
rund 500 Mitarbeitenden kann es durch die Zusammenlegung zu<br />
1 Es stellten die Ergebnisse aus der ersten Sondierungsrunde vor: (V. l.) Werner Twent<br />
(Vorstandsvorsitzender KSK <strong>Wiedenbrück</strong>), Birgit Niemann-Hollatz und Klaus Dirks<br />
(Verwaltungsrat KSK <strong>Wiedenbrück</strong>), Landrat Dr. Sven-Georg Adenauer, Arnold Weßling<br />
und Helga Lange (Verwaltungsrat KSK Halle), Daniel Kreuzburg (Vorstandsmitglied<br />
KSK Halle), Emilian Klein (Vorstandsmitglied KSK <strong>Wiedenbrück</strong>) und Henning Bauer<br />
(Vorstandsvorsitzender KSK Halle).<br />
räumlichen Veränderungen kommen, sagte Henning Bauer. Die Kreissparkassen<br />
weisen bereits heute eine gute und zueinander passende Unternehmenskultur<br />
<strong>auf</strong>. Dennoch gilt es in einem gemeinsamen Institut auch eine<br />
neue gemeinsame Kultur zu gestalten.<br />
Für die beiden Institute ist es darum selbstverständlich, die Mitarbeitenden<br />
intensiv an der Entwicklung eines neuen Hauses zu beteiligen. In der<br />
ersten Sondierungsrunde waren über 50 Mitarbeitende eingebunden. Sie<br />
haben über 1000 Dokumente ausgetauscht, so Werner Twent: »Eine große<br />
Herausforderung für beide Häuser ist der Fachkräftemangel vor dem Hintergrund<br />
des demografischen Wandels.«<br />
Gesamtpaket<br />
Aus der Sicht der Träger (Kreis Gütersloh, Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>) wurde<br />
ein ausgewogenes Gesamtpaket im Sinne eines »positiven Geben und<br />
Nehmen« in dem Fünf-Milliarden Institut erarbeitet.<br />
Juristischer Sitz, BLZ & IBAN<br />
Der Stichtag für die juristische Zusammenlegung wäre der 1. Januar 2024.<br />
Die Kreissparkasse Halle wäre das juristisch <strong>auf</strong>nehmende Haus, womit<br />
dann das neue Institut existiert, erklärte Klaus Dirks. Die Kreissparkasse<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> wäre hingegen das technisch <strong>auf</strong>nehmende Institut. Bei<br />
einer Zusammenlegung sei das größere Haus immer das <strong>auf</strong>nehmende<br />
Institut, so Klaus Dirks. Der technische Zusammenschluss wird wohl erst<br />
im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen, so Henning Bauer. Damit würde sich<br />
die KSK Halle die BLZ ändern und sie würde eine neue IBAN-Nummer er-<br />
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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
halten, kündigte Klaus Dirks an. Die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> würde der<br />
juristische Sitz.<br />
Name<br />
<strong>Das</strong> neue Institut würde den Namen Kreissparkasse Halle-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
tragen. <strong>Das</strong> entspreche einer alphabetischen und optimalen phonetischen<br />
Reihenfolge, konstatierte Klaus Dirks.<br />
Hauptstellen & Filialen<br />
In einer gemeinsamen Sparkasse würden definitiv beide bestehenden Hauptstellen<br />
in Halle und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ihren Status behalten, betonte Hennig<br />
Bauer. »Mit Sitz und Präsenz der Vorstände«, so die Stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende<br />
der KSK <strong>Wiedenbrück</strong> Birgit Niemann-Hollatz. »An<br />
der Filialstruktur würde sich im Rahmen eines Zusammenschlusses nichts<br />
ändern, die Kontinuität in der Betreuung der privaten und gewerblichen<br />
Kunden in den Geschäftsgebieten steht an erster Stelle«, so Werner Twent.<br />
Vorstände<br />
Für das neue Haus seien zwei bis drei Vorstände ausreichend, so Werner<br />
Twent. Die Vorstände hätten an den beiden Hauptstandorten ihren Dienstsitz,<br />
so Helga Lange, Stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende der KSK<br />
Halle. Birgit Niemann-Hollatz erklärte: »Wir bauen ein neues Haus mit bewährten<br />
Köpfen.« Hierzu Helga Lange: Vorstandsvorsitzender soll Werner<br />
Twent werden. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand übernimmt diese<br />
Aufgabe am 1. April 2027 Henning Bauer. Die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />
Emilian Klein (<strong>Wiedenbrück</strong>) und Daniel Kreuzburg (Halle) sollen dem<br />
Führungsteam weiterhin angehören, so Lange.<br />
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Anteilsverhältnisse<br />
Bei der Kreissparkasse Halle ist der Kreis 100-prozentiger Anteilseigner, bei der<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> verfügt er über 70 Prozent der Anteile, 30 Prozent<br />
besitzt die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Bei dem Fusionsinstitut würde der<br />
Kreis 79,4 Prozent erhalten und die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> 20,6 Prozent.<br />
Für die Umsetzung der Forderung mehrerer Nordkreiskommunen nach<br />
Anteilen an dem neuen Institut fehle die rechtliche Grundlage, erklärte Dr.<br />
Sven-Georg Adenauer. Wohl aber soll jede Kommune aus dem Geschäftsgebiet<br />
mindestens einen Sitz in der Zweckverbandsversammlung erhalten, so<br />
Arnold Weßling, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der KSK Halle.<br />
Sondierungsphase II (finale Phase)<br />
In der nun gestarteten, zweiten Phase der Sondierungen gilt es die Grundpfeiler<br />
einer möglichen gemeinsamen Kreissparkasse weiter zu entwickeln<br />
und regulatorisch notwendige Konzepte zu erarbeiten. Die politische Willensbildung<br />
der Träger (Kreis Gütersloh, Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>) würde<br />
vorbereitet. Zu der bis <strong>Juni</strong> l<strong>auf</strong>enden Phase sagte Birgit Niemann-Hollatz:<br />
Die Verwaltungsräte seien nicht mehr dabei. Die Impulse würden von den<br />
Vorständen ausgehen. Die Mitarbeitenden würden eingebunden bleiben.<br />
Politische Willensbildung<br />
In der von <strong>Juni</strong> bis September dauernden dritten Phase erfolgt die politische<br />
Willensbildung im Kreistag Gütersloh und im Stadtrat von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Hierzu Dr. Sven-Georg Adenauer: Die Altkreis Halle lautgewordenen<br />
Störgeräusche würden dar<strong>auf</strong> keinen Einfluss haben. Die betreffenden Kommunen<br />
hätten sich mit Dingen beschäftigt die nicht in ihre Zuständigkeit<br />
fallen. <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> berichtete in seiner Mai-<strong>Ausgabe</strong>, dass es im Kreis<br />
und in der Stadt RWD mehr Rückenwind als Gegenwind für eine mögliche<br />
Fusion gebe. Birgit Niemann-Hollatz rechnet mit einer Entscheidung Ende<br />
September.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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erwies sich das Freibad <strong>Rheda</strong><br />
als der ideale Freiluftort für die<br />
Sportlerehrung. Die Vorsitzende des<br />
Stadtsportverbandes, Annette Ahn,<br />
und Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
drückten in ihren Grußworten<br />
zur Eröffnung des Events ihre Freude<br />
über die großartige Teilnahme<br />
sportbegeisterter Menschen aus.<br />
Corona sei für den Sport eine harte<br />
Zeit gewesen. Nun nähere man sich<br />
wieder der Vor-Corona-Zeit. »Danke<br />
für Euer Durchhaltevermögen, den<br />
Trainingseinsatz und den Fleiß«,<br />
stimmten sie überein. In den Dank<br />
eingeschlossen waren alle, die die<br />
Sportlerehrung unterstützen und<br />
organisieren. <strong>Das</strong> Ambiente des Bades<br />
und der geöffnete Kiosk sowie<br />
die Betreuung durch den Förderverein<br />
Freibad <strong>Rheda</strong> schufen einen<br />
würdigen Rahmen für ein angenehmes<br />
und längeres Verweilen der<br />
Gäste. Die Rettungsschwimmenden<br />
der DLRG sicherten die Veranstaltung<br />
an den Schwimmbecken ab.<br />
Sportabzeichen<br />
Kurzweilig und charmant stellte<br />
Annette Ahn stellvertretend für die<br />
insgesamt 85 beim Familiensportabzeichen<br />
teilnehmenden Familien<br />
mit rund 300 großen und kleinen<br />
Sportlern drei Familien (Kuzucu/<br />
Fortströer, Metzger/Hermes, Winter)<br />
mit gleich drei Generationen<br />
vor. Sie hatten sich schon mehrfach<br />
an der Sportabzeichenaktion<br />
beteiligt. Alle Familien erhielten<br />
eine Freibad-Saisonkarte. Diese<br />
schöne Anerkennung ermöglichen<br />
die heimische Volksbank und die<br />
Kreissparkasse. Vor Corona lag der<br />
Spitzenwert der teilnehmenden<br />
Familien bei 211. Die Stadtsportverbandsvorsitzende<br />
äußerte sich<br />
1 Über die Ehrenplakette in Gold freuten sich die Kunstturnerin Leonie Schmedthenke<br />
sowie die Kanuten Mads und Nele Barwich.<br />
überzeugt, dass man <strong>auf</strong> einem<br />
guten Weg sei, an diese Resonanz<br />
wieder anzuknüpfen.<br />
Im Fokus der Würdigung standen<br />
ebenfalls die 17 Jubilare unter<br />
den Mehrfach-Sportabzeichenerwerbern.<br />
Stellvertretend sind hier<br />
genannt Heike Flechtker, Gregor<br />
Glomm, Hendrik Nickel und Mechthild<br />
Sommerfeld genannt. Sie waren<br />
25-mal dabei. Ferner: Hubert Hees,<br />
Hans Hofer, Heinz Künne, Christian<br />
Winter (30-mal) sowie Brigitte<br />
Merschbrock. Sie hat das Deutsche<br />
Sportabzeichen zum beeindruckenden<br />
40. Mal erreicht. Zudem<br />
engagiert sie sich auch selber als<br />
Sportabzeichenprüferin. Insgesamt<br />
hatten im vergangenen Jahr 641 Personen<br />
die Bedingungen des Sportabzeichens<br />
erfüllt. Ebenfalls die<br />
Schulen nehmen wieder Fahrt <strong>auf</strong>.<br />
Die neue Sportabzeichenaktion<br />
läuft seit Mai. Immer dienstags<br />
und mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr<br />
können die sportaffinen Leute das<br />
Sportabzeichen <strong>auf</strong> den Sportanlagen<br />
am Sandberg absolvieren.<br />
Würdigung der<br />
Wettkämpfenden<br />
Zur Überreichung der Ehrenplakette<br />
in Gold gratulierten der<br />
Bürgermeister und die Stadtverbandsvorsitzende<br />
die Kunstturnerin<br />
Leonie Schmedthenke (TSG<br />
– 1. Platz Deutschland-Cup) sowie<br />
die Kanuten Mads Barwich (Kanu-Club<br />
WDR, 1. Platz Deutsche<br />
Meisterschaft, Freestyle) und Nele<br />
Barwich (ebenfalls Kanu-Club) für<br />
den Start bei der Freestyle-Weltmeisterschaft<br />
in Nottingham.<br />
Über die Ehrenplakette in Silber<br />
konnte sich in der Einzelwertung<br />
für den Kanu-Club Justin<br />
Niermeier (2. Platz U 16, Deutsche<br />
Meisterschaft im Freestyle) freuen.<br />
In der Mannschaftswertung<br />
die TSG-Kunstturnerinnen aus der<br />
Weiblichen Jugend-Mannschaft (1.<br />
Platz bei der Landesmeisterschaft)<br />
1 Stellvertretend für die insgesamt 85 teilnehmenden Familien im Fokus: (v. l.) Marcel<br />
Knüwer (Kreissparkasse), Hermann Fortströer, Andreas Tamm (Volksbank), Carolin<br />
Kucucu mit Tochter Ela, Stadtverbandsvorsitzende Annette Ahn, Christina Metzger,<br />
Sohn Janosch und Vater Bernhard Hermes, Christian Winter, Tochter Pia und Vater<br />
Alwin Winter nebst Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Bürgermeister Theo Mettenborg (l.) und die Stadtverbandsvorsitzende Annette Ahn (r.) gratulierten den Teilnehmenden der Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften zu ihren Erfolgen.<br />
und der Frauen-Mannschaft (ebenfalls<br />
1. Platz bei der Landesmeisterschaft)<br />
sowie die DLRG-Herren-Mannschaft<br />
(3. Platz bei der<br />
Deutschen Meisterschaft in der<br />
offenen Klasse)<br />
Mit der Ehrenplakette in Bronze<br />
wurden gewürdigt: Einzel – der<br />
Sportkegler Stephan Rüsenberg<br />
(TSG, 2. Platz bei den Westdeutschen<br />
Meisterschaften); Mannschaftswertung<br />
– die Rettungsschwimmenden<br />
der Schüler-Mannschaft,<br />
AK 12 (DLRG, 4. Platz bei der<br />
Deutschen Meisterschaft) und der<br />
Damenmannschaft, offene Klasse<br />
(ebenfalls DLRG, 6. Platz bei der<br />
DM) sowie für den 4. Platz bei der<br />
DM im Kanu-Freestyle die Mannschaft<br />
des Kanu-Clubs sowie die<br />
TSG-Kunstturnerinnen der Schülerinnen-Mannschaft<br />
(2. Platz bei<br />
der Landesmeisterschaft) und<br />
der Frauen-Mannschaft (3. Platz)<br />
und last but not least die Jugend-Mannschaft,<br />
U 16 des <strong>Rheda</strong>er<br />
Schachvereins (3. Platz bei der<br />
Landesmeisterschaft).<br />
Für 2021 wurden nachträglich<br />
geehrt: Die TSG-Kunstturnerinnen<br />
der weiblichen Jugend-Mannschaft<br />
(3. Platz bei der Landesmeisterschaft),<br />
Ehrenurkunden erhielten<br />
Stefan Barwich (AK Ü 40, 7.<br />
Platz bei der Kanu-Freestyle-Weltmeisterschaft),<br />
Eyke Ehrenberg, Ü<br />
30 (WTV, 1. Platz in der Deutschen<br />
Judo-Einzel-Meisterschaft), die<br />
Rettungsschwimmenden Christine<br />
Kittel (1. Platz bei der Weltmeisterschaft<br />
Rescue), Jasmin Freudiger<br />
(2. Platz) und Ann Katrin Linder (3.<br />
Platz) sowie Damen-Mannschaft<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
41
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Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 1.4.<strong>2023</strong> – 30.4.<strong>2023</strong><br />
Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 11 Ehen geschlossen,<br />
keine Geburt und 34 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend<br />
sind nur die Personenstandsfälle <strong>auf</strong>geführt, zu denen die<br />
Beteiligten ihr Einverständnis gegeben haben:<br />
Auf der Schulenburg 43a | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />
Eheschließungen: Christian Herrmann und Anja Remmel<br />
Sterbefälle: Anna-Lena umani, geb. Kempkes | Thorsten Eggert,<br />
geb. Otto | Karl Heinrich Leßmann | Thekla Dünninghaus, geb. Westhues<br />
| Wilhelm Zünkler | Alfred Richard Straube | Heinrich Schulte |<br />
Marlies Flaskamp, geb. Duffe | Heinrich Jakob tor Weihen | Hedwig<br />
Kaupmann, geb. Micke | Ingrid Clara Brinkmeier, geb. Teutenberg<br />
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42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Ü<br />
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Im Rahmen des Jahressteuergesetztes 2022 wurde die Grundbesitzbewertung<br />
für Zwecke der Erbschaft- und Schenkungsteuer an die aktuell<br />
gültige Immobilienwertermittlungsverordnung 2021 und damit an aktuelle<br />
Wertverhältnisse angepasst. Dadurch wird vielfach eine deutliche<br />
Erhöhung der Erbschaft- und Schenkungsteuer befürchtet. Dies muss<br />
aber nicht immer der Fall sein.<br />
Möchten Eltern, die jeweils zur Hälfte Eigentümer ihres selbstgenutzten<br />
Einfamilienhauses sind, dieses z.B. im Wege der vorweggenommenen<br />
Erbfolge an ihre Tochter verschenken, so kann die Tochter<br />
von jedem Elternteil einen persönlichen Freibetrag von 400.000 EURO<br />
geltend machen, sofern dieser noch nicht durch vorhergehende Schenkung<br />
innerhalb von zehn Jahren <strong>auf</strong>gebraucht worden ist. Angenommen,<br />
es hätte bisher keine derartigen Vorschenkungen gegeben, könnte die<br />
Tochter somit in diesem Fall insgesamt Freibeträge in Höhe von 800.000<br />
EURO geltend machen.<br />
Möchten sich die Eltern darüber hinaus ihr Wohnrecht bis zum Tod<br />
des Letztversterbenden sichern, wäre dies in der notariellen Übertragungsurkunde<br />
zu vereinbaren. Dann würde die Tochter eine mit einem<br />
Wohnrecht belastete Immobilie erwerben. Diese Belastung würde nach<br />
der durchschnittlichen Lebenserwartung der Eltern bewertet werden<br />
und den Wert der Immobilienschenkung mindern. Zusätzlich könnte<br />
die Tochter wieder die persönlichen Freibeträge von jeweils 400.000<br />
EURO von jedem Elternteil geltend machen.<br />
Im Erbfall könnte die Tochter selbst innerhalb von sechs Monaten<br />
in das Einfamilienhaus einziehen. In diesem Fall käme es schon ohne<br />
Nutzung der persönlichen Freibeträge zur Steuerfreiheit, wenn nur<br />
eine Wohnung vorhanden ist, die Wohnfläche der Wohnung insgesamt<br />
200m² nicht übersteigt und der verstorbene Elternteil als Erblasser die<br />
Wohnung bis zu seinem Tod zu eigenen Wohnzwecken genutzt hat oder<br />
aus zwingenden Gründen an der Selbstnutzung gehindert war (z.B. Pflegebedürftigkeit).<br />
Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die Steuerbefreiung<br />
mit Wirkung für die Vergangenheit wegfällt, wenn die Tochter die<br />
Wohnung innerhalb von zehn Jahren nach dem Erwerb nicht mehr zu<br />
eigenen Wohnzwecken nutzt.<br />
Diese einfachen Beispiele zeigen, dass es im Steuerrecht dar<strong>auf</strong> ankommt,<br />
welche Fallkonstellation vorliegt und dass jeder Einzelfall einer<br />
eingehenden steuerlichen Beurteilung bedarf.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
7 Klaus Dammann<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit<br />
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />
<strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />
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und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
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geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />
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vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />
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fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung <strong>auf</strong> CD-Rom.<br />
43
Tarragona<br />
Römer, Strand und<br />
Schlemmerei<br />
1 Trutzige Burg am Traumstand<br />
Ich weiß nicht, ob es am <strong>auf</strong>gezwungenen<br />
Lateinunterricht lag<br />
oder an mangelnder Vorstellungskraft,<br />
jedenfalls war ich in jungen<br />
Jahren nicht so sehr für das Trümmergucken,<br />
also die Besichtigung<br />
antiker Stätten zu haben. Es gibt<br />
jedoch auch Orte, an denen man<br />
sich nicht anhand von drei abgebrochenen<br />
Säulenstümpfen einen<br />
Tempel vorstellen muss. Tarragona<br />
gehört definitiv dazu. Außerdem<br />
finde ich heute die Antike ausgesprochen<br />
spannend. Zumal wenn<br />
man ihr so begegnen kann wie in<br />
Tarragona.<br />
Von der Playa in die Antike<br />
Die Stadt liegt knapp hundert Kilometer<br />
südlich von Barcelona an<br />
der sogenannten Costa Dorada,<br />
die ihren Namen Goldene Küste zu<br />
Recht trägt. Nördlich und südlich<br />
von Tarragona säumen jede Menge<br />
Sandstrände das wunderbar<br />
blaue Mittelmeer. Längst gibt es<br />
dort alles, was das Touristenherz<br />
begehrt. Doch wer genug hat vom<br />
Faulenzen an einer Playa der Costa<br />
Dorada, Verzeihung, es muss <strong>auf</strong><br />
Katalanisch natürlich Platja der<br />
Costa Daurada heißen, kann sich<br />
bequem einen Ausflug mit Kultur<br />
und Kulinarik gönnen. Am einfachsten<br />
ist wohl die Anreise per Bahn,<br />
denn die Gleise verl<strong>auf</strong>en direkt<br />
durch die Küstenorte. Vom Bahnhof<br />
aus geht es zu Fuß weiter, denn<br />
anders lässt sich die Stadt ohnehin<br />
schlecht erkunden. Natürlich geht<br />
auch die Anreise per Auto, doch<br />
die Parkplatzsuche ist etwas nervig<br />
und die Stellplätze im Parkhaus unter<br />
der Plaça de la Font, direkt am<br />
Rathaus gelegen und direkt in der<br />
Altstadt, sind super eng und wenig<br />
SUV-geeignet wie die Lackspuren an<br />
den Wänden betonen.<br />
Tarraco zeigt seine Macht<br />
Anders als »imposant« lassen sich<br />
die Spuren der Römer, die den Ort<br />
Tarraco nannten, gar nicht beschreiben.<br />
Außerhalb von Italien<br />
wird man schwerlich so gut erhaltene<br />
oder restaurierte Bauten aus<br />
der Römerzeit finden. <strong>Das</strong> Ausmaß<br />
der antiken Bautätigkeit hängt natürlich<br />
mit dem Machtanspruch<br />
Tarracos zusammen, war doch die<br />
Provinz Tarroconensis zur Kaiserzeit<br />
bei weitem die größte der drei<br />
römischen Provinzen <strong>auf</strong> der Iberischen<br />
Halbinsel. Ab etwa 200 v.Chr.<br />
ist die Präsenz Roms im heutigen<br />
Tarragona dokumentiert. Zu Beginn<br />
unserer Zeitrechnung hatte August<br />
die Stadt zur festen Hauptstadt<br />
gemacht. In den folgenden zwei<br />
Jahrhunderten wurden prachtvolle<br />
Bauten errichtet für die Provinzhauptstadt,<br />
die außerdem noch die<br />
wichtigste Hafenstadt des heutigen<br />
Spaniens war.<br />
Überblick vom Balkon aus<br />
Wer per Zug ankommt, landet<br />
zwangsläufig <strong>auf</strong> dem Balcó de Mediterrani,<br />
eine Promenade, von der<br />
aus man den Hafen, den Bahnhof,<br />
die oberen Stadtbezirke und auch<br />
bereits das Amphitheater erblickt.<br />
<strong>Das</strong> Amphitheater ist schon deshalb<br />
einzigartig, weil es an einem<br />
Abhang direkt vor der Kulisse des<br />
Mittelmeers liegt. Zu Beginn des<br />
zweiten Jahrhunderts nach Christus<br />
erbaut, konnte es nicht weniger<br />
als 15.000 Zuschauer beherbergen.<br />
Die Ideen der Römer zu Massenunterhaltung<br />
sind bekannt und umfassten<br />
neben Gladiatorenkämpfen<br />
auch Hinrichtungen. So wurden im<br />
Jahr 259 Fructuosus, Augurius und<br />
Eulogius lebendig verbrannt. Zur<br />
Erinnerung an die Märtyrer wurde<br />
im fünften Jahrhundert eine kleine<br />
Kirche mitten im Amphitheater<br />
errichtet. Die wurde jedoch bei der<br />
Freilegung des zeitweise in Vergessenheit<br />
geratenen Amphitheaters<br />
im 20. Jahrhundert wieder abgerissen.<br />
Immerhin sind noch die<br />
Mauerreste der Kirche heute zu<br />
bestaunen. Vor allem aber die zur<br />
Meerseite gut erhaltenen und zur<br />
Stadtseite restaurierten Sitzreihen<br />
ziehen heute die Besucher an, die<br />
sich in den Gängen tummeln können.<br />
Jede Menge Zirkus<br />
Noch weit größer dimensioniert<br />
als das Amphitheater von Tarraco<br />
war der Circus der Stadt. Nicht<br />
zu verwechseln mit der heutigen<br />
44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Wortbedeutung war der gewaltige<br />
Bau 290 Meter lang. Platz war für<br />
30.000 Zuschauer. An der einen<br />
Seite maß der Circus in der Breite<br />
67 Meter, an der anderen 77 Meter,<br />
was trotz des begrenzten Platzes so<br />
nah an der Stadt nötig war, damit<br />
die Streitwagen bei ihren Rennen<br />
ausfahren konnten. Die östliche<br />
Abrundung des Circus in der Nähe<br />
des Torre de Pretori ist noch erhalten,<br />
und man kommt heute zu Fuß<br />
über die ehemalige Rennbahn in die<br />
Altstadt. <strong>Das</strong> geht auch durch ein<br />
Tunnelsystem, wenn nicht gerade<br />
restauriert oder ein neuer Fund ausgegraben<br />
wird. Der Großteil des Circus’<br />
liegt heute unter der Plaça de<br />
la Font. Dort kann man nicht nur<br />
das Rathaus bewundern, sondern<br />
auch wunderbar speisen oder einfach<br />
nur eine Erfrischung in einem<br />
der vielen Restaurants und Bars zu<br />
sich nehmen. Wenig weiter, <strong>auf</strong> der<br />
Plaça del Forum, die durch einen<br />
gewaltigen römischen Mauerrest<br />
dominiert wird, gibt es ebenfalls<br />
viele Restaurants für Einheimische<br />
und Besucher aus dem In- und Ausland.<br />
Sympathisch finde ich persönlich,<br />
dass in der 130.000 Einwohner-Stadt<br />
Tarragona 35 Restaurants<br />
sogenannte internationale Küche<br />
anbieten, jedoch mehr als doppelt<br />
so viele Betriebe Hausmannskost<br />
<strong>auf</strong> der Karte haben. <strong>Das</strong> spricht<br />
für »schlicht und ergreifend« statt<br />
schicki-micki.<br />
Sehenswerte Altstadt<br />
In Tarragona gibt es mehr zu sehen<br />
als das archäologische Ensemble<br />
von Tarraco, das im Jahr 2000 zum<br />
UNESCO-Welterbe erklärt wurde.<br />
Hoch in der Altstadt wurde ab 1171<br />
<strong>auf</strong> den Überresten eines römischen<br />
Tempels und einer Moschee<br />
die Kathedrale Tarragonas errichtet.<br />
Der Bau zog sich über anderthalb<br />
Jahrhunderte hin, was dazu führte,<br />
dass die Basis der Kirche romanisch<br />
ist. Die Fenster, das reich mit Figuren<br />
geschmückte Portal und die<br />
mächtige Rosette über dem Portal<br />
sind jedoch gotisch. Im Inneren<br />
befindet sich das Diözesan Museum.<br />
Wer die Stufen zur Kathedrale<br />
schon im Schweiße des Angesichts<br />
gemeistert hat, der sollte sich <strong>auf</strong><br />
Erkundungsgang durch die enge<br />
Altstadt begeben, denn es gibt<br />
wirklich interessante Winkel zu<br />
entdecken. <strong>Das</strong> ist auch gut für die<br />
Waden! Wer genug vom Kraxeln hat,<br />
der kann sich <strong>auf</strong> der Rambla Nova<br />
umsehen, die zum Stadtzentrum<br />
des modernen Tarragonas führt.<br />
Heute ist die »neue« Rambla sehr<br />
wichtig für die Stadt, finden sich<br />
hier doch ein Großteil der Geschäfte,<br />
Märkte und Läden Tarragonas.<br />
Sogar Malls nach amerikanischem<br />
Vorbild sind hier angesiedelt. Außerdem<br />
ist hier das Monument für<br />
ein immaterielles Weltkulturerbe<br />
der UNESCO angesiedelt, nämlich<br />
das Monument der Castellers. Die<br />
Castellers sind Gruppen von Menschen,<br />
die mit ihren Leibern eine<br />
hohe Pyramide bauen. Diese auch<br />
in anderen katalanischen Städten<br />
gepflegte Tradition lockt zu diversen<br />
Festtagen Menschenmassen<br />
an. Die menschlichen Pyramiden<br />
haben mindestens sechs Stockwerk,<br />
es sind aber auch schon zehn<br />
Stockwerke bei dieser nicht ganz<br />
ungefährlichen Tradition errichtet<br />
worden. Neben Gebäuden aus der<br />
jüngeren Vergangenheit finden sich<br />
in Tarragona wie in anderen Städten<br />
Kataloniens auch immer wieder<br />
Bauten aus dem katalanischen Jugendstil,<br />
dem Modernisme Català.<br />
Gutes Beispiel dafür ist auch der<br />
Mercado Central, also der Zentralmarkt<br />
von Tarragona, der 1915 eingeweiht<br />
wurde.<br />
Ritterburg am Strand<br />
Auch in der näheren Umgebung<br />
von Tarragona gibt es einiges zu<br />
sehen. Hier sei nur eine echte Ritterburg<br />
erwähnt, die über einem<br />
Sandstrand thront, an dem sich einer<br />
der schönsten Campingplätze<br />
Europas seit 1963 angesiedelt hat:<br />
die Burg von Tamarit. Die ursprüngliche<br />
Anlage, die nur wenige Kilometer<br />
nördlich der Provinzhauptstadt<br />
liegt, ließ Karl der Große um<br />
800 errichten. Zusammen mit drei<br />
Dutzend anderen Burgen diente<br />
Tamarit der Grafschaft Barcelona<br />
als Bollwerk gegen die vorrückenden<br />
Mauren, die ab 711 die iberische<br />
Halbinsel besiedelten. Tarragona<br />
bildete die Außengrenze des<br />
Frankenreichs und entsprechend<br />
gründlich waren die Befestigungen,<br />
die heute natürlich ihre militärische<br />
Funktion verloren haben. Raimund<br />
Berengar III., der Graf von Barcelona,<br />
erweiterte seinen Machtbereich bis<br />
Nizza im Osten und ab 1118 südlich<br />
weit über Tarragona hinaus, sodass<br />
die Burg keine Grenzfestung mehr<br />
war. Seitdem wurde kaum etwas<br />
verändert, was den Romantikfaktor<br />
natürlich ungemein erhöht.<br />
Heute wird die Burg zu Hochzeiten<br />
genutzt. Beispielsweise Sängerin<br />
Sarah Connor heiratete hier 2005<br />
ihren Marc Terenzi. <strong>Das</strong>s die Ehe<br />
keine fünf Jahre hielt, ist nun wirklich<br />
nicht die Schuld der Ritterburg…<br />
1 <strong>Das</strong> Portal der Kathedrale 1 Viel zu entdecken in den Altstadtgassen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
45
Schwedenrätsel<br />
eine der<br />
Kleinen<br />
Sundainseln<br />
Hafenstadt<br />
in<br />
Marokko<br />
Geliebte<br />
des Zeus<br />
Notiz,<br />
Vermerk<br />
unverfälscht<br />
deutscher<br />
Maler<br />
(Franz)<br />
Eier<br />
legendes<br />
Säugetier<br />
für den<br />
Urlaub<br />
zurückgelegtes<br />
Geld<br />
kastriertes<br />
männlichemusiker<br />
Streich-<br />
Rind<br />
Stil,<br />
Eleganz<br />
(französisch)<br />
med.<br />
Fachgebiet<br />
(Abk.)<br />
hochbegabter<br />
Mensch<br />
Schlussstellung,<br />
Remis im<br />
Schach<br />
US-<br />
Schauspielerin:<br />
... Day<br />
Fluss z.<br />
Rhein,<br />
von der<br />
Eifel<br />
2<br />
ägyptische<br />
Göttin<br />
hoch<br />
achten<br />
Strick<br />
Großraumwohnung<br />
(engl.)<br />
Lebensbund<br />
Koseform<br />
für<br />
Großmutter<br />
Zarenname<br />
Fragewort:<br />
Wieso?<br />
Bitte um<br />
Antwort<br />
seelisch<br />
bedingtes<br />
Leiden<br />
Lasten<br />
bewegen<br />
erregt,<br />
wütend<br />
Staat im<br />
Himalaja<br />
Kartenorakel<br />
Schutzkarton<br />
für<br />
Bücher<br />
bayer.<br />
Schriftsteller<br />
(Ludwig)<br />
ostasiatisches<br />
Brettspiel<br />
alkoholisches<br />
Getränk<br />
Aktion,<br />
Handlung<br />
Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Stadt im<br />
Sauerland<br />
(NRW)<br />
K<strong>auf</strong>,<br />
Anschaffung<br />
nordamerik.<br />
Ureinwohner<br />
Vorbeter<br />
in der<br />
Moschee<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
4 6<br />
7<br />
Miederoberteil<br />
persönl.<br />
Fürwort<br />
(dritte<br />
Person)<br />
Hirsch<br />
3 5<br />
Bewohner<br />
einer italienischen<br />
Insel<br />
Musical<br />
von<br />
A. Lloyd<br />
Webber<br />
veraltet:<br />
Schranke<br />
Stoff mit<br />
glänzender<br />
Oberfläche<br />
Heilmittel,<br />
Medizin<br />
mittel<br />
erster<br />
Bartwuchs<br />
Wüsteninsel<br />
Geliebter<br />
der<br />
Julia<br />
höchster<br />
Teil der<br />
Karpaten<br />
Gebirge<br />
<strong>auf</strong><br />
Kreta<br />
Rauschgift<br />
deutsche<br />
Popsängerin<br />
anhänglich,<br />
loyal<br />
8<br />
Abk.: elektronische<br />
Datenverarbeitung<br />
Geschenk,<br />
Almosen<br />
Einsiedler,<br />
Klausner<br />
Holzblasinstrument<br />
asiatischer<br />
Halbesel<br />
Klang,<br />
Laut<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Remscheid<br />
Küstenvogel<br />
Schreibgerät<br />
Greifvogelnest<br />
nordischer<br />
1<br />
fressen<br />
(Wild)<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Bollerwagen<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
J<br />
Jubiläums-Festival<br />
40 Jahre Shanty-Chor »Die Emsmöwen« e. V.<br />
(Kem) Seit 40 Jahren begeistert der Shanty-Chor »Die Emsmöwen« e. V. mit<br />
maritimem Flair. Gerne nehmen seine Sänger und Musikanten den runden<br />
Geburtstag zum Anlass für ein großes Fest gemeinsam mit ihren Freunden.<br />
Am Samstag, dem 24. <strong>Juni</strong> laden sie zu einem Jubiläums-Festival in<br />
der Stadthalle ein. Es beginnt um 11.00 Uhr. Bis 17.00 Uhr präsentieren die<br />
Emsmöwen maritime Musik vom Feinsten. Zu dem großartigen Ereignis<br />
haben sie als Gastchöre den Shanty-Chor Dortmund, den Shanty-Chor Gütersloh<br />
und den Shanty-Chor »Die Luttermöwen« aus Gütersloh-Isselhorst<br />
eingeladen. In den Pausen unterhält der bekannte Zauberer und Comedian<br />
Frank Katzmarek. Kurzum: Es wird ein sehr schöner Tag mit viel Musik von<br />
der »Waterkant« und guter Laune. Karten zum Preis von 15 Euro (2 Euro<br />
davon spendet der Shanty-Chor an die Gütersloher Tafel) gibt es bei der<br />
Flora Westfalica, Gütersloh-Marketing und den Emsmöwen Tel. 02522-4326.<br />
Wie der Shantychor mitteilt, sollen im Rahmen des Festes die langjährigen<br />
Mitglieder Klaus Frieske (bisheriger Vorsitzender) und Willi Koch<br />
(Chorleiter) geehrt werden. Für die neuen Vorstände Wolfram Mangel (Vorsitzender)<br />
und Wolfgang Wedig (Stellvertreter) ist die Organisation des<br />
Jubiläumskonzerts die erste große Aufgabe.<br />
Voraus geht am Sonntag, dem 4. <strong>Juni</strong>, 11 Uhr, der 22. Nordische Frühschoppen<br />
in Ohlmeyers Garten in Verl-Sürenheide, Brummelweg 125 (Eintritt<br />
frei).<br />
Ein kleiner Rückblick<br />
Der Shanty-Chor Die Emsmöwen wurde am 28. Mai 1983 in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
als Verein gegründet. Er hat sich der Förderung und der Erhaltung<br />
seemännischen Liedgutes und maritimer Musik verpflichtet. Der Chor verfügt<br />
über ein Repertoire von mehr als 200 Titeln, von denen er ungefähr<br />
ein Drittel ständig im Übungsprogramm pflegt. Der Chor zählt an die 40<br />
aktiven Sänger – davon mehrere als Solisten, ergänzt durch ein gemischtes<br />
Musikensemble. Im Terminkalender stehen rund 30 Auftritte im Jahr.<br />
Zu den Höhepunkten gehörten in der Vergangenheit u. a. die Auftritte<br />
im ZDF-Fernsehgarten, eine Live-Übertragung vom WDR 4 und eine Fernseh<strong>auf</strong>zeichnung<br />
vom NDR 3.Nicht zu vergessen die unzähligen Teilnahmen<br />
an Shantychor-Treffen und vielen anderen Festivals. Zur Tradition geworden<br />
sind der »Nordische Frühschoppen« und die Jahreskonzerte im Schulzentrum<br />
Verl. Seit fast 25 Jahren ist der Chor in Bad Westernkotten bei den<br />
Gästen der Kurkonzerte äußerst beliebt. Und seit über fünf Jahren sind die<br />
Emsmöwen Stammgast im Bürgerhaus Oelde unter dem Titel »Shanties bei<br />
Kaffee und Kuchen«. Über die musikalischen Aktivitäten vom Shanty-Chor<br />
Die Emsmöwen berichten mittlerweile 7 CDs.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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47
1 Spannende Kämpfe und gute Atmosphäre bei Judowettkämpfen. Hier sieht man einen<br />
schönen Übergang vom Wurf hin zu Bodentechniken.<br />
Foto: Marco Voltmann<br />
1 Auch die Mädels messen sich gerne mit anderen Wettkämpfern – hier ein erfolgreicher<br />
Wurf beim Bezirksturnier.<br />
Foto: Marco Voltmann<br />
1 Erfolgreiche Judoka (Gruppenbild) nach dem Turnier. Foto: Marco Voltmann<br />
1 Kleine Liegepause während des Trainings Foto: Marco Voltmann<br />
A<br />
Ab <strong>auf</strong> die Matte<br />
T. S. G. lädt zu dem faszinierenden Kampfsport Judo<br />
(Kem) Aktuell ist es optimal bei der Judo-Abteilung der T.S.G. »Schwarz-<br />
Gelb« von 1861 einzusteigen. In den meisten Trainingsgruppen der Judokas<br />
sind aktuell freie Plätze vorhanden. In der Grundschulgruppe und »Mini-Gruppe«<br />
sind die Judokas fast ausgelastet, aber jeder kann dennoch<br />
kommen. Für die »mittlere« und »große« Gruppe freuen sie sich aber über<br />
Zuwachs (sie haben dennoch immer eine gute Trainingsbeteiligung).<br />
Gerne können die interessierten Kinder und Jugendlichen während des<br />
Trainings reinschnuppern und Judo ausprobieren. Sie dürfen an zirka drei<br />
gratis Probetrainings teilnehmen. Erst wenn sie sich sicher sind, dass sie<br />
Judo bei der T.S.G. trainieren möchten, erfolgt die Vereinsanmeldung.<br />
Trainingsort ist die große Sporthalle der Johannisschule in <strong>Rheda</strong>.<br />
Judo für jeden<br />
Judo hat bei der T.S.G. <strong>Rheda</strong> Tradition. Bereits seit 1960 besteht die Abteilung.<br />
Aktuell trainieren bei der T. S. G. 50 Judokas in vier Altersgruppen. Der<br />
weibliche Anteil liegt bei zirka 25 Prozent, was zeigt, dass Judo nicht nur ein<br />
Männersport ist. Ein beachtlicher Teil der Aktiven ist dem Judosport bereits<br />
seit vielen Jahren treu. <strong>Das</strong> Training bereitet den Aktiven Spaß, fördert den<br />
Teamgeist und die Ausdauer. <strong>Das</strong> i-Tüpfelchen sind Besuche von Lehrgängen<br />
ehemaliger Weltmeister oder aktiver Nationalkader-Athleten. Regelmäßig<br />
finden Gürtelprüfungen und weitere Graduierungsprüfungen statt. Zwischenzeitlich<br />
sind fast alle Gurtfarben vertreten. Ebenfalls regelmäßig nimmt<br />
der Verein an einer Vielzahl von Wettkämpfen teil – sowohl in der Einzel- als<br />
auch in der Mannschaftswertung. Zahlreiche Teilnehmende waren dabei<br />
sehr erfolgreich. So spiegelte sich der Trainingsfleiß der Judotalente der TSG<br />
in zahlreichen guten Platzierungen bei den regionalen Wettkämpfen wider.<br />
Weitere Aktivitäten, wie beispielsweise Sommerfeste, Weihnachtsfeiern<br />
und Übernachtungsfeiern ergänzen das kurzweilige Programm. Der<br />
Beitrag beträgt nur 25 € im Quartal.<br />
Mehr als ein Kampfsport<br />
Judo, das bedeutet die maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand<br />
zu erzielen. Die von dem Japaner Jigoro Kann (1860 – 1938) aus der<br />
traditionellen Selbstverteidigungstechnik entwickelte moderne Sportart<br />
Judo ist eine gleichzeitige Herausforderung für Geist und Körper. Durch<br />
das Wechselspiel zwischen Angriff und Verteidigung trägt Judo dazu bei,<br />
dass sich der Jukoka zu einem harmonischen Menschen entwickelt.<br />
Die zehn vom Deutschen-Judo-Bund manifestierten Werte helfen dabei:<br />
Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Respekt, Bescheidenheit,<br />
Wertschätzung, Mut, Selbstbeherrschung und Freundschaft.<br />
Damit besitzt Judo nicht nur einen hohen erzieherischen Wert, sondern<br />
bietet darüber hinaus die besten Voraussetzungen zur Entfaltung<br />
der eigenen Persönlichkeit.<br />
Neugierig geworden?<br />
Trainiert wird regelmäßig montags und donnerstags. Nähere Informationen<br />
zu den Trainingszeiten und weiteren Dingen rund um das<br />
Judo-Training erhaltet ihr bei Abteilungsleiter Jens Krause, Telefon<br />
0176 / 24673944, bzw. bei dem stellvertretenden Abteilungsleiter Tobias<br />
Geier, Telefon 0157 / 38938271, E-Mail: judo@tsg-rheda.de sowie unter:<br />
www.tsg-rheda.de/judo<br />
48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
AUF IN DEN SOMMER!<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
49
V<br />
1 <strong>Das</strong> Open Air der Neuen Philharmonie Westfalen ist ein Muss für alle Klassik-Freunde.<br />
Viele Highlights –<br />
Eintritt frei<br />
Open Air <strong>2023</strong> in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
(Kem) Sommerzeit ist Open Air–Zeit in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. <strong>Das</strong> Besondere:<br />
Ein Großteil der Angebote ist Eintritt frei. Dafür steht die Flora<br />
Westfalica. Der Aufsichtsrat habe ein Budget von 100.000 € freigegeben,<br />
unterstrich sein Vorsitzender Ralf Harz. In einer speziellen Pressekonferenz<br />
in der Stadthalle stellte das Team um Geschäftsführer Sebastian<br />
Siefert alle Freiluft-Höhepunkte vor. Der Geschäftsführer betonte, dass es<br />
der Flora Westfalica wichtig sei alle Altersgruppen zu bedenken. Darüber<br />
hinaus bezieht sie alle Ortsteile in das Open Air-Programm mit ein. Er<br />
bedauerte, dass abermals der Publikumsmagnet »Feuer und Flamme«<br />
nicht stattfinden könne. Der Grund seien die exorbitant gestiegenen<br />
Kosten, insbesondere für die Feuerwerkskörper.<br />
1 Die Flora Westfalica lädt in den Sommermonaten in allen Stadtteilen zu<br />
Open-Air-Konzerten ein: (v. l.) Elisabeth Düpjohann, Jessica Swienty, Elke Leßmeier,<br />
Malte Meier, Ralf Harz, Sebastian Siefert und Sebastian Jerig.<br />
<strong>Das</strong> Open Air-Programm<br />
Familienfest<br />
(weitere Infos dazu in unserem Veranstaltungskalender)<br />
Im <strong>Juni</strong> steht für Groß und Klein unter dem Thema »Zaubermaus« das<br />
eintrittfreie Familienfest im Flora-Westfalica-Park am Sonntag, dem 18.<br />
<strong>Juni</strong>, 12 – 17 Uhr, im Focus. Fetzige Kindermusik zum Singen und Tanzen<br />
(mit »Radau« und der »Pia-Nino-Band«), Trommelkünstler laden zum Mitmachen<br />
ein, ein Zauberer lässt Karten verschwinden. Es wird gemalt mit<br />
der Bleichhauschefin Melanie Körkemeier, gehüpft und geschminkt, mit<br />
der Feuerwehr gespritzt – ein tolles Spektakel für Groß und Klein. Und<br />
mittendrin die Ehrengäste: Ernie und Bert anlässlich des Goldjubiläums<br />
der Sesamstraß, kündigte die Flora-Mitarbeiterin Jessica Swienty an.<br />
Spaß für die ganze Familie am Tag der Gärten und Parks in Westfalen<br />
An diesem Sonntag, dem 4. <strong>Juni</strong>, 14.30 – 17 Uhr, dreht sich alles um Bienen<br />
und Insekten im Flora-Park. Die Imkerfamilie Feldmann lässt sich<br />
am Bienenhaus über die Schulter schauen. Es werden Insektenhotels<br />
gebaut, Blumentöpfe bemalt und Bohnen gepflanzt…<br />
Maulwurf Grabowski<br />
<strong>Das</strong> Theater Mär präsentiert am 4. <strong>Juni</strong>, 15.30 Uhr, vor dem Seilzirkus<br />
(Mittelhegge) das Stück »Der Maulwurf Grabowski«. Eintritt frei<br />
Batenhorst bebt beim Elektronik Festival »FLORA FSTVL«<br />
1000 Besuchende lockte das Elektronik Festival im vergangenen Jahr <strong>auf</strong><br />
die Schützenfestwiese in Batenhorst. <strong>Das</strong> coole Line Up für Samstag,<br />
dem 17. <strong>Juni</strong>, 16.30 – 23.30 Uhr, dürfte dafür sorgen, dass ebenfalls die<br />
dritte Auflage die Fans in Scharen anziehen wird, äußerte sich Sebastian<br />
Jerig überzeugt. Mit dabei ist: Paul Wolf. Er hat einen fulminanten Senkrechtstart<br />
hingelegt. Toby Romeo, der 22-jährige Salzburger Produzent,<br />
DJ und Songwriter, gilt als einer der ganz großen Newcomer in der Musikbranche<br />
– gerade hat sein Hit mit Leony (Crazy Love) die Charts erobert.<br />
TikTok-Superstar & Partymaschine Cenkgo (über eine Millionen Follower),<br />
Multi-Talent, performt eigene Hits oder kombiniert verschiedene Genres,<br />
Lost Identity ist Resident-DJ von Parookaville und spielt weltweit <strong>auf</strong><br />
Festivals. Fabian Farell war bereits im vergangenen Jahr dabei und wurde<br />
so gefeiert, dass der Jugendkulturring ihn wieder einladen musste. Ein<br />
50<br />
Anzeige<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Pirat Pauli wird die kleinen Mädchen und Jungen begeistern. Foto: Nienkamp 1 Beim Top-Konzert <strong>auf</strong> dem Rathausplatz lässt Elton grüßen.<br />
Foto: Rog-Vonmaro / Rolf Gummel<br />
Bus-Shuttle mit Zwischenstopp an der Stadthalle und Schanze verkehrt<br />
zwischen dem Bahnhof und dem Festival und zurück. Tickets gibt es bis<br />
zum 16. 6. Für 20 €, Tageskasse 25 €.<br />
Kinonacht & Kubb-Turnier<br />
Eintritt frei ist das Open-Air-Kino am Freitag und Samstag, dem 2. und<br />
3. <strong>Juni</strong>, 22 Uhr, <strong>auf</strong> dem Marktplatz <strong>Wiedenbrück</strong> und am Sonntag, dem<br />
25. <strong>Juni</strong>, ab 14 Uhr das Kubb-Turnier im Flora-Westfalica-Park.<br />
Pirat Pauli und das quietschvergnügte Seeungeheuer<br />
Die Niekamp Theater Company lädt zu diesem Stück am Sonntag, dem<br />
2. Juli, 15.30 Uhr, vor dem Seilzirkus ein. Ab 3 Jahren<br />
Platzkonzerte<br />
Nach Phätte Zeiten am 28. Mai <strong>auf</strong> dem Doktorplatz macht am Küsterhaus<br />
St. Vit am Sonntag, dem 2. 7., 15.30 Uhr, die Band Not2Old die<br />
Musikwelt der letzten 50 Jahre hörbar. Am Sonntag, dem 30.7., 15.30 Uhr,<br />
werden in Lintel an der Postdammschule die Vollblutmusiker von »Ticket<br />
to Happiness« Irish und American Folk u.v.m. präsentieren, kündigte Elke<br />
Leßmeier die eintrittfreien Platzkonzerte an.<br />
Elton & the Joels<br />
Ein eintrittfreies Top-Konzert startet am Samstag, dem 15. Juli, ab 20 Uhr.<br />
Die sechsköpfige Coverband »Elton & the Joels« werden mit ihrer Live-<br />
Show die zwei Giganten der Popmusik – Elton John und Billy Joel – unter<br />
dem Motto »Just the way they are« in den Blickpunkt rücken. Von »Crocodile<br />
Rock« bis »Piano Man«, von »I’m still standing« bis »Uptown Girl« – die<br />
Band begeistert von der ersten Minute an, so Malte Meier. Als Vorband<br />
tritt Jens Petersen & Herr Schoen mit eigenen und gecoverten Liedern <strong>auf</strong>.<br />
Die Hempels<br />
Am Sonntag, 13.8., 15.30 Uhr, präsentiert das Mathom Musik-Theater<br />
»Musik von unterm Sofa« vor dem Seilzirkus. Ab 4 Jahren.<br />
Skate Contest<br />
Der Jugendkulturring lädt zu diesem begehrten Eintritt freien Termin<br />
am Samstag, dem 5. 8., 14 Uhr, beim Skatepark ein.<br />
Mirko Bierstedt-Band<br />
Zum letzten Eintritt freien Platzkonzert lädt die Flora Westfalica am Sonntag,<br />
dem 20. August, 15.30 Uhr, <strong>auf</strong> den Marktplatz <strong>Wiedenbrück</strong> ein.<br />
Klassik-Open-Air im Flora-Westfalica-Park<br />
Zu einer musikalischen Weltreise lädt die Flora Westfalica mit der Neuen<br />
Philharmonie Westfalen ein am Sonntag, dem 3. September, 18 Uhr,<br />
im Flora-Westfalica-Park (Mittelhegge). Die Flora Westfalica wählte den<br />
neuen Veranstaltungsort, weil sich vor dem Schloss <strong>Rheda</strong> kein Termin<br />
finden ließ, zu dem auch das philharmonische Orchester hätte <strong>auf</strong>treten<br />
können. Die Karten für den klassischen Musikgenuss unter freiem<br />
Himmel kosten 20 €, Kinder und Jugendliche zahlen 12,50 €.<br />
F<br />
Freibadgutscheine für<br />
Groß und Klein<br />
Kinderglückshäuschen<br />
Der Gewerbeverein konnte jetzt den Gewinnerkindern des »Kinderglückshäuschen-Gewinnspiels«<br />
ihre Preise überreichen. Gemeinsam mit<br />
Vorstandsmitglied Martina Güth, staunten die 14-jährige Anna und der<br />
9-jährige Nick nicht schlecht, über die Jahreskarten für das <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Freibad. »Jetzt fehlt nur noch das gute Wetter!«, so Martina Güth.<br />
Dieses Jahr gab es insgesamt fünf glückliche Gewinnerkinder. Der Gewerbeverein<br />
gratuliert herzlich und wünscht viel Spaß im kühlen Nass!<br />
1 Anna und Nick bei der Preisübergabe der Kinderglückshäuschenaktion des Gewerbevereins<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> mit Vorstandsmitglied Martina Güth (Mitte)<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
51
1 Ein sehr positives Fazit von »Brands & Love« können Gdie Initiatorinnen (v. l.) Julia Kettelhake, Liz Büyüksal und Katharina Kettelhake ziehen.<br />
Große Zufriedenheit und Euphorie<br />
Brands & Love<br />
(Kem) »Danke für diesen fantastischen<br />
Tag«, stimmten die Teilnehmenden<br />
und Besuchenden nach<br />
der Veranstaltung »Brands & Love«<br />
überein. Der Event Ende April in der<br />
Stadthalle hat Erfolgsgeschichte<br />
1 Interesse weckte Janine Heidfelds Fotowagen.<br />
geschrieben: <strong>Das</strong> Konzept, Unternehmen<br />
aus der Beauty-, Familyund<br />
Lifestylebranche zusammenzubringen<br />
und zu mehr lokaler<br />
Bekanntheit zu verhelfen ist voll<br />
<strong>auf</strong>gegangen. <strong>Das</strong> berichtete <strong>auf</strong><br />
unsere Anfrage Katharina Kettelhake<br />
(Inhaberin der Kreativagentur<br />
»Freiraum« in Batenhorst). Sie ist im<br />
Medienbereich zu Hause, ebenso<br />
wie ihre Schwester Julia (Fotostudio<br />
»Detailverliebt« in Varensell). Die<br />
beiden Geschwister hatten diese<br />
Veranstaltung gemeinsam mit Liz<br />
Büyüksal (Kosmetikstudio »Schönplatz«<br />
an der Langen Straße <strong>Wiedenbrück</strong>)<br />
initiiert.<br />
Knapp 1000 Besuchende nutzten<br />
die Chance sich bei den rund 30<br />
Ausstellenden über die Neuheiten<br />
zu informieren und dort zu shoppen.<br />
Sie kamen aus einem Umkreis von<br />
200 Kilometern. Schon vor der Eröffnung<br />
bildeten sie <strong>auf</strong> dem Vorplatz<br />
der Stadthalle eine lange Schlange.<br />
Die vielfältigen Eindrücke der<br />
Ausstellung haben die Gäste total<br />
geflasht. Ihre besondere Aufmerksamkeit<br />
fanden die präsentierten<br />
neuen Marken, die in den Großstädten<br />
schon bekannt sind, hier bei uns<br />
allerdings noch nicht so. Auf eine<br />
große Resonanz stießen ebenfalls<br />
die angebotenen Workshops.<br />
Gleichfalls die Ausstellenden<br />
waren überwältigt. So einen Ansturm<br />
an Menschen hatte sich keiner<br />
träumen lassen. Die Besuchenden<br />
hatten sich super informiert<br />
und wie verrückt gek<strong>auf</strong>t. Teilweise<br />
waren die Stände nahezu ausverk<strong>auf</strong>t.<br />
Alle Ausstellenden waren definitiv<br />
zufrieden. Viele äußerten den<br />
Wunsch nach einem zweiten Event.<br />
Es war das Zusammenspiel aus allen<br />
Punkten, was das Event so besonders<br />
gemacht hatte.<br />
Geradezu begeistert waren die<br />
Teilnehmenden von dem super<br />
Zusammenhalt der Ausstellenden.<br />
Zusammen ist man einfach noch so<br />
viel stärker als alleine, so Katharina<br />
Kettelhake. »Die Dankbarkeit der Besuchenden,<br />
dass in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
mal ein frischer Wind weht,<br />
hat uns darin bestärkt, was ganz Tolles<br />
<strong>auf</strong> die Beine gestellt zu haben«,<br />
zog sie eine erste Bilanz.<br />
Auf die Frage zu einer möglichen<br />
zweiten Veranstaltung sagte sie:<br />
»Wir lassen das erste Event erstmal<br />
sacken und setzen uns dann für einen<br />
Austausch und für ggf. weitere<br />
Planungen zusammen«.<br />
Stimmen<br />
zum Event<br />
gibt es ab dem<br />
24. Mai unter<br />
meverlag.de/podcast<br />
1 <strong>Das</strong> Haarteam überzeugte mit neuen Frisuren. 1 Die 4840-Crew zeigte, dass Korn auch schmecken kann.<br />
52<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
E<br />
1 Die Tagespflege bei Daheim e. V. sorgt für ein gutes Gefühl.<br />
Es ist Frühling und Zeit, sich Freiräume<br />
zurückzuerobern<br />
»Wir freuen uns sehr <strong>auf</strong> die warme<br />
Jahreszeit und all die Möglichkeiten,<br />
die sich uns bieten, ganz ohne die<br />
Einschränkungen der letzten Jahre«,<br />
resümiert Nicola Horstmann,<br />
Leitung der Tagespflege von Daheim<br />
e.V. in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
»Allein schon draußen zu sein und<br />
in offene »unmaskierte« Gesichter<br />
zu schauen macht große Freude.«<br />
Im Garten regen sich bereits die<br />
ersten Kräuter im großen Hochbeet<br />
und wenn man sich umschaut, ist<br />
offensichtlich, dass bereits Grillaktionen<br />
geplant sind. Übrigens hat das<br />
Thema Ernährung bei den Besucher/<br />
innen der Tagespflege einen unge-<br />
Für echte Fans der Kelly Family<br />
war die Beantwortung unserer<br />
Gewinnspielfrage sicher ein Kinderspiel.<br />
In unserer letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
wollten wir nämlich wissen,<br />
in welcher deutschen Stadt das<br />
mein hohen Stellenwert, denn frisch<br />
zubereitete Zutaten schmecken einfach<br />
besser – besonders wenn man<br />
hier als Besucher/in auch gern mit<br />
anpacken darf.<br />
Die Tagespflege wendet sich<br />
vorwiegend an ältere Menschen<br />
mit somatisch/psychiatrischen<br />
Erkrankungen, die in ihrer eigenen<br />
Wohnung oder im Familienverbund<br />
mit Angehörigen leben. Mit der Bereitstellung<br />
von Ruheräumen, der<br />
Einhaltung von Abständen und verantwortungsbewußtem<br />
Verhalten,<br />
sorgen wir bei Daheim e.V. für ein<br />
gutes Gefühl bei allen. Viel Zuwendung,<br />
vor Ort frisch zubereitetes<br />
A<br />
And the winner is …<br />
3 x 2 Tickets für das Jimmy-Kelly-Konzert am 18. Mai <strong>2023</strong> in der Stadthalle<br />
Hausboot »Sean o’ Kelley« der<br />
Kelly Family in den 1990er Jahren<br />
vor Anker lag.<br />
Die richtige Antwort ist natürlich<br />
Köln. Unter den zahlreichen,<br />
zumeist richtigen Einsendungen<br />
Essen und Beschäftigungsangebote<br />
schaffen Wohlbefinden bei den<br />
Besucher/innen. Wir gestalten für<br />
unsere Gäste, im Rahmen der individuellen<br />
Möglichkeiten, den Tagesabl<strong>auf</strong><br />
derart, dass möglichst viele<br />
Fähigkeiten erhalten, bzw. gefördert<br />
werden. So bietet Daheim e.V. durch<br />
die Angebote wichtige regelmäßige<br />
Sozialkontakte und ein Programm,<br />
auch speziell für demenzerkrankte<br />
Besucherinnen und Besucher an,<br />
das Bewegungstraining aber auch<br />
Gedächtnisübungen, Gesellschaftsspiele<br />
und Kreativangebote enthält.<br />
Auf Wunsch können wir in der Tagespflege<br />
individuelle Angebote<br />
hatten Lisa Brak, Gisela Albers und<br />
Rudolf Strothmann das nötige<br />
Quäntchen Glück bei der Ziehung.<br />
Sie konnten sich so die Freikarten<br />
der Flora Westfalica für ein einzigartiges<br />
Konzerterlebnis in der<br />
von Ergotherapie, Krankengymnastik<br />
und Physiotherapie über externe<br />
Dienstleister/innen organisieren.<br />
Unsere Tagespflege in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
bietet zur Zeit<br />
keine Termine am Wochenende an.<br />
Bei Bedarf können wir aber unseren<br />
Fahrdienst zur Tagespflege in<br />
Gütersloh anbieten, so dass eine<br />
Versorgung über die ganze Woche<br />
gewährleistet ist. <strong>Das</strong> Angebot unseres<br />
Ambulanten Pflegedienstes<br />
vor Ort bietet darüber hinaus weitere<br />
Optionen zur täglichen pflegerischen<br />
Versorgung, auch über die<br />
Tagespflege hinaus. Wir informieren<br />
Sie auch gern hierzu ausführlich.<br />
Frühling- und Sommer bieten –<br />
neben entspannten Zeiten im Garten<br />
– auch Gelegenheiten für Ausflüge in<br />
Stadt und die Umgebung. So besuchen<br />
wir gerne mal den Wochenmarkt<br />
in <strong>Rheda</strong> oder <strong>Wiedenbrück</strong><br />
oder den Klosterladen im Franziskanerkloster<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong>. Aber<br />
auch das Schloss <strong>Rheda</strong> bietet im<br />
Sommer schöne Flecken, Veranstaltungen<br />
und selbst bei Regen ist das<br />
Schlossmuseum einen Besuch wert.<br />
Wenn wir Sie ein wenig neugierig<br />
gemacht haben, vereinbaren<br />
Sie doch einen Termin für einen<br />
Schnuppertag in der Tagespflege<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> – wir freuen<br />
uns <strong>auf</strong> Sie!<br />
Daheim e.V. · Tagespflege <strong>Rheda</strong>-<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> · Heinrich-Püts-Str. 34<br />
Telefon 05242 / 402222 · E-Mail:<br />
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Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sichern.<br />
Alle anderen müssen nicht<br />
traurig sein. Denn bereits in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> gibt es eine weitere attraktive<br />
Chance bei einem neuen<br />
Gewinnspiel.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
53
Jaydon wird mobil<br />
Jaydon ist 12 Jahre alt und wurde mit einem halben Herzen geboren. Zudem<br />
leidet er unter psychischen Beeinträchtigungen. Seine Herzerkrankung<br />
schreitet leider stetig fort. Immer häufiger ist er bei Strecken über<br />
300 Metern <strong>auf</strong> zusätzlichen Sauerstoff angewiesen und benötigt seinen<br />
Rollstuhl. Schon ein Gang durch den Supermarkt ist oft zu viel für ihn, weil<br />
ihm schlichtweg die Kraft dazu fehlt und er starkes Herzrasen bekommt.<br />
Gemeinsam mit seinem älteren Bruder, der glücklicherweise gesund<br />
ist, lebt Jaydon bei seinen Eltern. 2018 haben sie über einen Makler ein<br />
Haus gek<strong>auf</strong>t, das <strong>auf</strong>grund von gravierenden Mängeln und Schäden 2020<br />
wieder verk<strong>auf</strong>t werden musste. Der Makler versprach, ein neues Haus<br />
zu finden, in das sie nur noch einziehen müssten. Im Frühjahr 2021 war<br />
es dann soweit, doch schon im Sommer fiel ihnen im Badezimmer ein<br />
merkwürdiger Geruch <strong>auf</strong>: schwarzer Schimmel. <strong>Das</strong> Bad wurde dar<strong>auf</strong>hin<br />
halbherzig vom Makler bzw. dessen B<strong>auf</strong>irma saniert, ohne die Arbeiten<br />
jemals zu beenden. Weder Dusche noch Waschbecken konnten genutzt<br />
werden, sondern nur noch eine Badewanne, was die Körperpflege von Jaydon<br />
wesentlich erschwert. Da er neben seiner palliativen Herzerkrankung<br />
auch an einem Immundefekt leidet und seine Mutter <strong>auf</strong>grund einer Lebertransplantation<br />
ebenfalls ein geschwächtes Immunsystem hat, stellt<br />
der wiederkehrende Schimmel eine ernstzunehmende Gefahr für beide dar.<br />
1 (V. l.) Mitarbeiterin Kinderhospiz Bethel, Chiara Quandt (Aktion Kinderträume), René<br />
Meistrell (Einrichtungsleitung AKinderhospiz Bethel), Silke Wallhorn (Aktion Kinder-<br />
Aktion Kinderträume<br />
unterstützt zwei Familien<br />
Der gemeinnützige Verein Aktion Kinderträume hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
Familien mit unheilbar erkrankten Kindern schnell und unbürokratisch<br />
zu unterstützen. Die Familien sollen sich weniger um die Sorgen<br />
des Alltags und mehr umeinander kümmern können – insbesondere<br />
wenn die gemeinsame Zeit begrenzt ist. Zuletzt konnten sich wieder<br />
zwei Familien über die Hilfe von Aktion Kinderträume freuen. Bei einer<br />
Spendenaktion anlässlich der Hochzeit von Olivia und Maximilian Tönnies<br />
kamen insgesamt 78.250,00 Euro zusammen. »Wir möchten uns<br />
herzlich bei allen Spendern für ihre Großzügigkeit bedanken sowie bei<br />
meinem Sohn Maximilian und seiner Frau Olivia, die diese Spendenaktion<br />
möglich gemacht haben, um zwei Familien zu unterstützen«, sagte<br />
Margit Tönnies, Schirmherrin der Aktion Kinderträume.<br />
träume), Jaydon mit seiner Mutter und ihrem Partner, Clemens Tönnies, Olivia Tönnies,<br />
Margit Tönnies (Schirmherrin Aktion Kinderträume), Maximilian Tönnies, Gabriel mit<br />
seiner Familie, Patrick Walter (Autohaus Thiel)<br />
In dem Wissen über das Risiko lehnte der Makler jede weitere Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
fortan ab. Nachdem im Winter 2021 auch noch Wasser<br />
von außen durch die Fenster ins Wohnzimmer lief, wusste die Familie<br />
keinen Rat mehr. Sie be<strong>auf</strong>trage einen unabhängigen Gutachter und<br />
nahm Kontakt zu mehreren Anwälten <strong>auf</strong>. Ihre Bemühungen blieben<br />
jedoch leider erfolglos. Nachdem dann auch noch die Elektrik des Hauses<br />
als gefährlich eingestuft wurde, blieb ihnen keine andere Wahl, als das<br />
Haus zu verlassen und in eine Wohnung zu ziehen.<br />
Die Familie ist durch diese Umstände in erhebliche finanzielle<br />
Schwierigkeiten geraten und benötigt zudem dringend ein behindertengerechtes<br />
Fahrzeug, um mit Jaydon die anstehenden Fahrten zu Kliniken,<br />
Ärzten und Therapeuten zu machen. Aktion Kinderträume übernimmt<br />
die Anschaffungskosten für einen behindertengerechten PKW in Höhe<br />
von 32.400,– Euro.<br />
Hilfe für Gabriel<br />
Der sechsjährige Gabriel leidet an der Genkrankheit Muskeldystrophie<br />
Duchenne, einer seltenen Muskelerkrankung, die mit zunehmendem<br />
Muskelschwund einhergeht. Die genetisch bedingte Krankheit verkürzt<br />
die Lebenserwartung erheblich und ist nicht heilbar.<br />
Als Mutter Anna und Vater Jozef 2015 erfuhren, dass nach den beiden<br />
Söhnen Johnny und Maximilian das dritte Kind unterwegs ist, waren sie<br />
überglücklich. Doch als Anna in der 26. Woche war, bekam sie plötzlich<br />
Blutungen und Gabriel musste per Not-OP geholt werden – seine Überlebenschancen<br />
lagen bei 50 Prozent.<br />
Nach der Entbindung wurde ein Herzfehler (Fallotsche Tetralogie)<br />
entdeckt, der operiert werden musste. Gabriel musste neun Monate lang<br />
gepflegt werden, um kräftig genug für die OP zu sein – dann wurde der<br />
Herzfehler operiert. Untersuchungen rund um die OP zeigten, dass seine<br />
Creatin-Kinase (CK)-Werte im Blut durchgängig deutlich erhöht waren,<br />
was <strong>auf</strong> eine Schädigung der Muskulatur hindeutete.<br />
Ein Gentest wenige Wochen später brachte dann Gewissheit: Gabriel<br />
leidet an der Genkrankheit Muskeldystrophie Duchenne. Mittlerweile<br />
kann er nicht mehr l<strong>auf</strong>en und ist <strong>auf</strong> einen elektrischen Rollstuhl angewiesen.<br />
Da die Familie nicht die finanziellen Mittel für ein Auto hat, sieht<br />
sie sich vor enorme logistische Probleme gestellt. Um der Familie den<br />
Alltag zu erleichtern und die verbleibende Zeit mit Gabriel sorgenfreier<br />
zu gestalten, hilft Aktion Kinderträume auch hier bei der Anschaffung<br />
eines behindertengerechten PKWs und übernimmt die Anschaffungskosten<br />
von 43.100,– Euro.<br />
54<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
W<br />
Wenn’s hübsch sauber<br />
werden soll<br />
20-jähriges Jubiläum bei »H + H Hübsch«<br />
Seit 20 Jahren schon sorgt das Gebäudereinigungsunternehmen »H +<br />
H Hübsch« für glänzende Fassaden und saubere Innenräume. Als Ein-<br />
Mann-Betrieb gestartet, ist dieser mittelweile zu einem Unternehmen<br />
mit 29 Mitarbeitern herangewachsen. Rund um das Thema Reinigung<br />
kennt man sich hier bestens aus und legt besonders hohen Wert <strong>auf</strong><br />
Nachhaltigkeit. Ein bodenständiger und etablierter Meister-Fachbetrieb,<br />
der sich um weitaus mehr als nur um die Reinigung von Fenstern und<br />
anderen Glasflächen in privaten Haushalten kümmert. Längst schon ist<br />
das Unternehmen gefragter Dienstleister auch im gewerblichen Bereich.<br />
Gegründet hatten Sabine und Oliver Hübsch das Unternehmen 2003.<br />
Die Initialen der Firma »H + H« entspringen den Nachnamen der beiden:<br />
Hübsch und Henke (Geburtsname von Sabine Hübsch).<br />
Die Pflege und Reinigung von Praxen und Geschäftsräumen sind<br />
ebenso im Portfolio wie die Reinigung von Solaranlagen. Auch ein Hausmeisterservice<br />
gehört dazu sowie ein Winterdienst, der rund um die Uhr<br />
im Einsatz ist – auch an Sonn- und Feiertagen. Als Tischlermeister kennt<br />
sich Oliver Hübsch bestens mit Echtholzfußböden aus. Abschleifen und<br />
neu versiegeln erledigt er im Handumdrehen. Dank seines Meisterbriefs<br />
im Gebäudereiniger-Handwerk darf er auch ausbilden. So steht auch die<br />
nächste Generation der Hübschs bereits in den Startlöchern: Sohn Steven<br />
wird zum Jahresende in die Geschäftsführung einsteigen. Der älteste<br />
Sohn Kevin ist als Bodenspezialist im Unternehmen tätig.<br />
WWas ist ein<br />
Nießbrauchrecht?<br />
SKW Haus & Grund Immobilien informiert<br />
Ein Nießbrauchrecht ist eine besondere Form des Nutzungsrechts, das<br />
einem Dritten das Recht gibt, eine Immobilie oder andere Vermögensgegenstände<br />
für einen bestimmten Zeitraum oder sogar lebenslang zu<br />
nutzen. Dieses Wohn- und Nutzungsrecht kann für eine gesamte Immobilie<br />
oder auch nur für bestimmte Teile davon gelten. Der Nießbraucher<br />
kann die Immobilie selbstständig nutzen, zum Beispiel selbst bewohnen<br />
oder anderweitig vermieten oder verpachten. Die daraus erzielten Erträge<br />
stehen der nießbrauchberechtigten Person zu, auch wenn sie weder<br />
Eigentümer noch Miteigentümer ist. <strong>Das</strong> Nießbrauchrecht bedarf der<br />
notariellen Beurkundung und muss im Grundbuch eingetragen werden.<br />
Für wen lohnt sich ein Nießbrauchrecht?<br />
Zum Beispiel für Eltern, die ihren Kindern Immobilien übertragen wollen.<br />
Diese haben trotz geänderter Besitzverhältnisse die Sicherheit, dass sie<br />
weiterhin alle Mieteinnahmen erhalten oder bis ans Lebensende in den<br />
gewohnten vier Wänden bleiben können. Hierbei ist auch der Aspekt der<br />
Steuerersparnis nicht unerheblich. Bei der Schenkungs- und Erbschaftssteuer<br />
wird der Wert des Nießbrauchs abgezogen.<br />
1 Perfektes Trio: (v. l.) Sohn Steven Hübsch mit Sabine Hübsch und Oliver Hübsch<br />
Zudem sammelt das Unternehmen gute Erfahrungen mit Fachkräften<br />
aus dem Ausland. Die Azubis kommen beispielsweise aus Mali, Kamerun<br />
und Algerien, sind der deutschen Sprache mächtig und lieben<br />
ihren Beruf. Leider wird es zunehmend schwieriger, Nachwuchs für dieses<br />
Handwerk zu begeistern.<br />
Neben der persönlichen Beratung bei »H + H Hübsch« an der Schwedenschanze<br />
17 gibt es hier auch spezielle Reinigungsmittel zu k<strong>auf</strong>en.<br />
Dabei hat die Firma besonders den Umweltschutz im Auge: Bei den Reinigungsmitteln<br />
wird <strong>auf</strong> biologisch abbaubare Produkte geachtet. Übrigens:<br />
Drei der sieben Firmenfahrzeuge sind rein elektrisch unterwegs.<br />
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Beim Immobilienverk<strong>auf</strong> ist diese Art der Altersvorsorge für diejenigen<br />
interessant, die selbst gerne im Haus wohnen bleiben möchten,<br />
vorab jedoch schon über größere finanzielle Mittel verfügen wollen.<br />
Auch beim Teilverk<strong>auf</strong> kann das Nießbrauchrecht greifen. Verkäufer<br />
können bis zu 50 % des Wertes einer Immobilie teilverk<strong>auf</strong>en und so<br />
über neues Geld verfügen. Die Immobilie wird vom Nießbraucher weiter<br />
genutzt; der stille Miteigentümer wird mit ins Grundbuch eingetragen.<br />
Was bedeutet ein Nießbrauchrecht für den Immobilienverk<strong>auf</strong>?<br />
Der Verkäufer muss das Nießbrauchrecht offenlegen und den Käufer<br />
darüber informieren. Denn der Wert der Immobilie wird durch das Nießbrauchrecht<br />
beeinflusst.<br />
Wie lange besteht das Nießbrauchrecht?<br />
Ein Nießbrauchrecht lässt sich zeitlich begrenzen oder lebenslang vereinbaren.<br />
Es ist auch möglich, dass ein Nießbrauchrecht unter bestimmten<br />
Bedingungen vorzeitig <strong>auf</strong>gehoben wird.<br />
Welche Pflichten hat der Nießbraucher?<br />
Der Nießbraucher ist verpflichtet, die Immobilie ordnungsgemäß instand<br />
zu halten und alle notwendigen Reparaturen durchzuführen, damit der<br />
Wert erhalten bleibt. Darüber hinaus übernimmt der Nießbraucher die l<strong>auf</strong>enden<br />
Kosten, wie zum Beispiel Grundsteuer oder Gebäudeversicherung.<br />
Gut zu wissen<br />
Der Nießbrauch ist ein nicht übertragbares Recht. Es erlischt mit dem<br />
Tod des Nießbrauchberechtigten oder nach Ende der vereinbarten<br />
L<strong>auf</strong>zeit. Zudem ist es weder vererbbar noch verkäuflich.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
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TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />
Nr. 607 – Juli <strong>2023</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
Donnerstag, 15.06.<strong>2023</strong><br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
57
G<br />
Gewinnspiel für<br />
2 x 2 Freikarten<br />
für die originale Ballermann ® Party, Freitag, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
<strong>auf</strong> dem Werlplatz<br />
Die Ballermann-Stars Peter Wackel und Stefan Stürmer kommen nach<br />
<strong>Rheda</strong>! Und sie werden mit ihren Hits <strong>auf</strong> der Party der Stadtschützen<br />
so richtig Mallorca-Stimmung verbreiten. Wer will da nicht dabei sein<br />
und ordentlich mitfeiern?<br />
Mit etwas Glück ist dies jetzt und hier sogar gratis möglich. Beantwortet<br />
uns einfach per E-Mail oder postalisch folgende Frage richtig:<br />
Wer eröffnet musikalisch die Ballermann ® Party?<br />
Lasst uns Eure Antwort bis zum 5. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> zukommen. Der Schützenverein<br />
zu <strong>Rheda</strong> e.V. von 1833 und »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>« wünschen viel<br />
Glück! Tipp: Die Antwort ist in dieser <strong>Stadtgespräch</strong>-<strong>Ausgabe</strong> versteckt.<br />
Gewinnspielbedingungen<br />
1. <strong>Das</strong> Gewinnspiel beginnt am 23.5.<strong>2023</strong> und endet am 5.6.<strong>2023</strong>.<br />
2. Die Teilnahme erfolgt über eine E-Mail vom Gewinnspielteilnehmer an<br />
gewinnspiel@meverlag.de mit dem Stichwort »<strong>Stadtgespräch</strong>-Verlosung«, der<br />
Nennung von Vor- und Nachname des Gewinnspielteilnehmers und der Antwort <strong>auf</strong><br />
die im Gewinnspiel genannte Frage.<br />
3. Alternativ könnt ihr uns die richtige Antwort auch per Post mit dem Stichwort<br />
»<strong>Stadtgespräch</strong>-Verlosung«, der Angabe von Vor- und Nachname sowie einer<br />
Telefonnummer an folgende Adresse zusenden: M.E. Verlag GmbH & Co. KG ·<br />
Nickelstraße 7a · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
4. Mehrere E-Mails / Zusendungen vom selben Absender werden als eine einzelne<br />
Teilnahme gewertet.<br />
5. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre aus Deutschland. Ausgenommen<br />
sind Mitarbeiter und Kooperationspartner der M.E. Verlag GmbH & Co. KG, die<br />
bei der Umsetzung des Gewinnspiels beteiligt sind, sowie deren Familienangehörige.<br />
6. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären sich die Teilnehmer damit einverstanden,<br />
dass ihre Namen im Falle eines Gewinnes veröffentlicht werden dürfen.<br />
7. Die Gewinner werden nach Gewinnspielende (5.6.<strong>2023</strong>) unter den gültigen Teilnahmen<br />
per Zufallsprinzip ermittelt.<br />
8. Die Gewinner werden nach Gewinnspielende telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt<br />
und erhalten freien Einlass zur Ballermann ® Party der Stadtschützen am<br />
9.6.<strong>2023</strong>. Dazu werden ihre Vor- und Nachnamen den verantwortlichen Personen des<br />
Schützenvereins zu <strong>Rheda</strong> e.V. von 1833 mitgeteilt.<br />
9. Die Namen und E-Mail-Adressen / Telefonnummern der Teilnehmer werden erfasst<br />
und zur Gewinnermittlung und Eintrittsregelung gespeichert. Die Daten werden<br />
nicht für werbliche Zwecke genutzt. Den Teilnehmern stehen gesetzliche Auskunfts-,<br />
Änderungs- und Widerrufsrechte zu.<br />
10. Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, so bleibt hierdurch die Wirksamkeit<br />
der restlichen Bestimmungen im Übrigen unberührt.<br />
11. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.<br />
Ballermann ® ist eine geschützte Marke – der A. Engelhardt – Markenkonzepte GmbH. Lizenziert durch BMR Media GmbH<br />
Wetter/Hessen.<br />
1 Daphne de Luxe – Comedy in Hülle und Fülle Foto: Simona Bednarek<br />
Kultur Räume Gütersloh<br />
SchLaDo<br />
Kabarett, Kleinkunst und Konzerte beim<br />
»Schönen Langen Donnerstag« in Gütersloh<br />
Ab September heißt es Donnerstag nach Feierabend wieder »SchLaDo« in<br />
der Stadthalle Gütersloh: Schöner Langer Donnerstag. Die gleichnamige<br />
Kleinkunstreihe ist eine Kooperation von Kultur Räume Gütersloh mit<br />
dem KulturBüro-OWL und präsentiert in der Spielzeit <strong>2023</strong>/24 an zehn<br />
Abenden, jeweils um 20.00 Uhr, bekannte und beliebte Künstlerinnen<br />
und Künstler.<br />
Den Anfang macht Jochen Malmsheimer am 14. September mit<br />
seinem neuen Programm »Statt wesentlich die Welt bewegt, hab ich<br />
wohl nur das Meer gepflügt – ein Rigorosum sondershausen«. Eine<br />
Mischung aus lustig-swingenden Liedern und bösen, schwarzhumorigen<br />
Texten bringen »Fabian und die Detektive« am 19. Oktober <strong>auf</strong> die<br />
Bühne. Musikalisch geht es auch am 16. November weiter: <strong>Das</strong> »Quintessence<br />
Saxophone Quintet« gastiert mit seinen »Lieblingsstücken« in<br />
Gütersloh. Am 14. Dezember offenbaren Funke, Philipzen und Rüther<br />
in »STORNO – Die Inventur« ihr (Un-)Verständnis für die Welt. Kabarettist<br />
René Sydow seziert am 21. Dezember in seinem Programm »In<br />
ganzen Sätzen« Herrschaftssprache und Internetgebrabbel und lässt<br />
heiße Luft aus Schaumschlägern und Wichtigtuern. Mit »Reis against<br />
the Spülmachine« startet das SchLaDo-Jahr 2024 am 18. Januar. <strong>Das</strong><br />
preisgekrönte Musik-Comedy-Duo ist bekannt für seine urkomischen<br />
Songparodien. Akustisch groovende Songs verspricht »TONCA« am 8.<br />
Februar dem SchLaDo-Publikum. Am 21. März feiert Kabarettist Erwin<br />
Grosche mit seinem Sonderprogramm »Die Follkommenheit – Wie der<br />
Vehler in die Welt kam« sein 50-jähriges Bühnenjubiläum in der Stadthalle<br />
Gütersloh. Mit »KI: Künstliche Idioten!« geht Phillipp Weber am 16.<br />
Mai unter die Propheten. Er gilt jetzt schon als die kabarettistische Neu<strong>auf</strong>lage<br />
des Orakels von Delphi –<br />
nur noch lustiger. Die kommende<br />
SchLaDo-Saison beschließt am<br />
13. <strong>Juni</strong> die aus dem Fernsehen<br />
bekannte Daphne de Luxe mit ihrem<br />
Programm »Comedy in Hülle<br />
und Fülle«.<br />
Abos können im ServiceCenter<br />
der Gütersloh Marketing GmbH<br />
(Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh)<br />
erworben werden. Einzelkarten<br />
sind ab dem 17. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> im<br />
ServiceCenter der Gütersloh Marketing<br />
GmbH und online unter<br />
stadthalle-gt.de erhältlich. 1 Rene Sydow – In ganzen Sätzen<br />
Foto: F. Badenius<br />
58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
*** Burnt Ausstellung bis 26. <strong>Juni</strong> mit Kunstwerken von Regina Bergen bei Ymor Media, Lange Str. 17. Zeiten: Mo–Fr, 10–17 Uhr ***<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer Mai-<strong>Ausgabe</strong>!<br />
Mai<br />
MI 24***<br />
14.00–18.00 Blow Up – Zoom In:<br />
Westfalen – Film – Literatur<br />
Multimediale Ausstellung <strong>auf</strong> dem<br />
Kulturgut Nottbeck, verlängert bis 11.<br />
<strong>Juni</strong>. Zeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So,<br />
Feiertag 11–18 Uhr. Besucher/innen<br />
bestimmen ihren Eintrittspreis selbst.<br />
Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />
15.00 Emil Pottner – Berliner Secession<br />
trifft <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule<br />
Ausstellung bis 4. <strong>Juni</strong> im <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Schule Museum. Eintritt: Erw.<br />
2,50 € | Kinder, Schüler, Studenten,<br />
Menschen mit Behinderung 1 € | Familien<br />
(ab 2 Erwachsene, 1 Kind) 5 € | Kinder<br />
bis 5 Jahre frei. Öffnungszeiten: Mi<br />
15–18 Uhr, Do, Sa, So: 15–17 Uhr. Infos:<br />
wiedenbruecker- schule.de<br />
15.00 Von <strong>Wiedenbrück</strong> nach Brooklyn<br />
Doppelausstellung mit Ölgemälden<br />
und modernen Kunstwerken von G. H.<br />
Rothe im Kloster <strong>Wiedenbrück</strong> und im<br />
Museum <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule. Bis<br />
25. <strong>Juni</strong>. Im Museum <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Schule sind Mezzotint-Druckgrafiken<br />
zu sehen. Infos: kloster-wiedenbrueck.<br />
de und wiedenbruecker-schule.de<br />
19.00–21.00 »Sport, Bewegung<br />
und Demenz«<br />
Studien zeigen, dass Sport und Bewegung<br />
gerade im frühen Stadium einer<br />
Demenz wichtige »Helfer« zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität sind.<br />
Infoverantaltung mit Vortrag, kleinen<br />
»Bewegungshappen« zum aktiven<br />
Mitmachen, Erfahrungsaustausch und<br />
weitere Infomöglichkeiten für an einer<br />
Demenz Erkrankte, Angehörige, Mitarbeitende<br />
aus Beratungsstellen sowie<br />
dem Sozial- und Gesundheitswesen,<br />
Übungsleitungen aus Sportvereinen<br />
sowie Interessierte. Ort: Sitzungssaal<br />
im Kreishaus <strong>Wiedenbrück</strong>. Organisator:<br />
AG »Sport und Demenz«. Ohne<br />
Kosten. Für einen kleinen Imbiss und<br />
Getränke ist gesorgt. Anmeldung unter:<br />
Margret Eberl, Tel. 05241/851446,<br />
ksb@gt-net.de. Infos: ksb-gt.de<br />
DO 25<br />
17.00 Offener Trauer Treff<br />
Der Tod eines geliebten Menschen verändert<br />
alles. <strong>Das</strong> Gespräch in einer<br />
geschützten Atmosphäre kann helfen,<br />
den Weg der Trauer zu gehen. Ort: Caritas-Tagespflege,<br />
Nadelstr. 8 in <strong>Rheda</strong>.<br />
Infos bei Mechtild Reker (Caritasverband<br />
Kreis GT), Tel. 05242 / 408230<br />
oder reker@caritas-guetersloh.de .<br />
SA 27<br />
1<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die <strong>Wiedenbrück</strong>er Altstadt<br />
Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:<br />
5 €. Ohne Anmeldung. Weitere Termine:<br />
So 4., Sa 10. und Sa 24. <strong>Juni</strong>.<br />
11.00–18.00 Miniaturen Maximal<br />
Europas größte Miniaturmesse im<br />
A2 Forum. Auch So 28. Mai 10–16 Uhr.<br />
Eintritt: Sa 12 €, So 10 €, Wochenende<br />
20 € p. P., Kinder bis 12 J. in Begleitung<br />
Erwachsener frei. An beiden Tagen<br />
kostenloser Shuttlebus zwischen dem<br />
Bahnhof <strong>Rheda</strong> und dem A2 Forum.<br />
Infos: www.1zu12.com<br />
14.00–18.00 100 Jahre Rundfunk in D<br />
Sonderausstellung im Radio- u. Telefon-Museum<br />
im Verstärkeramt, Eusterbrockstr.<br />
44. Öffnungszeiten: Sa,<br />
So und feiertags 14–18 Uhr. Eintritt:<br />
frei bzw. freiwillige Spende. Anmeldung<br />
für Gruppen bei Richard Kügeler,<br />
Tel. 05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />
com. Infos: verstaerkeramt.eu<br />
SO 28<br />
11.00–13.00 Pfingstsingen<br />
Zum 100-jährigen Bestehen richtet der<br />
MGV Geselligkeit Batenhorst, unterstützt<br />
durch den MGV Bokel und dem<br />
MGV Liedertafel Eintracht <strong>Wiedenbrück</strong><br />
das traditionelle Pfingstsingen<br />
aus. Ort: Hof und Garten des Lokals<br />
Hubertuskrug-Kemper in Batenhorst,<br />
Hellweg 217. Für Speisen und Getränke<br />
ist gesorgt, der Eintritt ist frei.<br />
14.00 Klosterführung<br />
Gezeigt werden u. a. das Refektorium,<br />
die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />
eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />
5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />
Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />
. Bitte vor Ort zahlen.<br />
Weiterer Termin: 11. <strong>Juni</strong>.<br />
15.30–17.30 Phätte Zeiten<br />
Der Sänger Philipp Göhring war 2014<br />
in »Dein Song« zu sehen, schaffte es<br />
bis ins Finale und durfte mit der Band<br />
Revolverheld zusammen arbeiten. Nun<br />
ist die Band zu dritt, mit ordentlichem<br />
Live-Bass und Schlagzeug. Fette Grooves<br />
und ein wunderbar ergänzender<br />
Backing Track prägen ihr Set. Platzkonzert<br />
<strong>auf</strong> dem Doktorplatz. Eintritt: frei<br />
MI 31<br />
15.00–18.00 Kinder- und Grundschultreff:<br />
Eiswaffel-Kuchen<br />
Im Jugendhaus St. Pius wird ein einfaches<br />
Rezept getestet, mit dem man<br />
ganz leicht Kuchen in der Eiswaffel<br />
zubereitet. Anmeldung erforderlich.<br />
Kontakt: Tel. 05242 / 34267, jh-piuswd@gmx.de<br />
. Infos: jhpius.de<br />
19.00 KlosterGespräch: Die Zeit läuft<br />
Wenn wir das Gefühl haben, dass die<br />
Zeit immer schneller läuft, ist das nur<br />
subjektive Wahrnehmung, oder haben<br />
wir immer mehr zu bewältigen? Im<br />
Refektorium des Klosters diskutieren<br />
Fachleute mit den Gästen. Tickets à 5 €<br />
unter kloster- wiedenbrueck.de . Zahlung<br />
und Abholung im Kloster Mo–Fr<br />
9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />
<strong>Juni</strong><br />
DO 1<br />
Ausstellung im Kunstpavillon vor<br />
dem Kreishaus Gütersloh<br />
Der Kunstverein für den Kreis Gütersloh<br />
zeigt in Kooperation mit dem<br />
Kreis Gütersloh bis 30. <strong>Juni</strong> Malerei<br />
von Gabriela Brass (Gütersloh).<br />
FR 2<br />
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />
Gemütlicher Spieleabend im ehemaligen<br />
Wohnzimmer. Eigene Spiele können<br />
gern mitgebracht werden. Eintritt:<br />
frei. Getränke und Snacks gegen Spende.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
19.00–20.30 Treffpunkt Meditation<br />
Innezuhalten, die Kraft der Stille entdecken,<br />
bei sich ankommen und vor<br />
Gott einfach da sein. Leitung: Rainer<br />
Moritz. Kosten: freiwillige Spende.<br />
Ort: Gemeindehaus Herzebrock:<br />
Bolandstraße 15. Anmeldung: im Gemeindebüro<br />
Tel. 05242/983910 bzw.<br />
gemeindebuero@angekreuzt.de<br />
22.00 Open Air Kino<br />
Der JKR zeigt euch mit »Zurück in die<br />
Zukunft I« einen absoluten Klassiker<br />
aus den 1980ern und mit »Vielleicht<br />
lieber morgen« am Samstag, 3.<br />
<strong>Juni</strong> einen bewegenden Film über die<br />
Überwindung des Mauerblümchendaseins<br />
(FSK jeweils 12). Ort: Marktplatz<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>. Eintritt: frei. Infos:<br />
jugendkulturring.com<br />
SA 3<br />
Stadtradeln<br />
Wer in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wohnt,<br />
arbeitet, eine Schule besucht oder einem<br />
Verein angehört, kann bis zum<br />
23. <strong>Juni</strong> in einem Team für mehr Radförderung<br />
in die Pedale treten. Dabei<br />
werden Punkte gesammelt und im Vergleich<br />
mit dem motorisierten Verkehr<br />
CO 2 -Emissionen eingespart. Infos:<br />
stadtradeln.de/rheda-wiedenbrueck<br />
10.00–14.00 Klima-Rad-Tour<br />
Zum Start des Stadtradelns und des<br />
Klimaschutztages im Kreis Gütersloh<br />
geht es gemeinsam von der Mobilstation<br />
am Bahnhof <strong>Rheda</strong> <strong>auf</strong> 15-km-<br />
Tour mit Besichtigung einer Windkraftanlage<br />
und weiteren Stationen<br />
innerhalb der Stadt. Ohne Anmeldung.<br />
11.00 Rasenhandballturnier Ems-Cup<br />
Beginn mit der weibl. & männl. A-, B-<br />
und C-Jugend, danach ab 17 Uhr Mixed-Turnier<br />
für Erwachsene. Für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt. Ab 21 Party<br />
mit DJ <strong>auf</strong> dem Turnier-Gelände. So 4.<br />
<strong>Juni</strong> ab 10 Uhr weibl. & männl. D-, E-Jugend<br />
sowie Minis. Ort: Sportzentrum<br />
Burg, <strong>Wiedenbrück</strong>. Infos: ems-cup.de<br />
11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />
Konzert mit dem MFG 2017 in der<br />
Stadtkirche <strong>Rheda</strong>. Eintritt: frei.<br />
11.30 Orgelmusik zum Angelus<br />
Mit Elisabeth Schnippe und Dr. Rainer<br />
Schnippe in St. Aegidius. Sa 17.<br />
<strong>Juni</strong> mit Jan-Christoph Weige in der<br />
Marien kirche. Eintritt: frei – um eine<br />
Spende wird gebeten.<br />
17.00 Zweiter KlosterL<strong>auf</strong><br />
13,5 km von der Abtei Varensell zum<br />
Kloster <strong>Wiedenbrück</strong>. Ab 16 Uhr gibt<br />
es im Klostergarten <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Speisen und Getränke, anschl. bis<br />
22 Uhr eine After-Run-Party. Infos:<br />
kloster-wiedenbrueck.de<br />
20.00–22.30 Jürgen B. Hausmann:<br />
Jung wat biste jroß jeworden<br />
Herrlich überdreht und doch wie aus<br />
dem Leben gegriffen: Hausmanns Programm<br />
zum 20. Jubiläum entspringt<br />
direkt den Wohnzimmern, Vereinsheimen<br />
und Hobbymärkten unseres Landes<br />
... Geschichten und Gesangsnummern<br />
mit Harald Claßen in der Stadthalle.<br />
Einlass: 19 Uhr. Restkarten ab<br />
35,15 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
SO 4<br />
10.00–16.00 Flohmarkt Gaßbachtal<br />
Am Stromberger Freibad, Am Hang 20,<br />
verk<strong>auf</strong>en über 150 ausschl. private<br />
Termine<br />
Anbieter Kleidung, Spielzeug, Porzellan,<br />
Antikes, Bücher, Haushalts- und<br />
Dekoartikel. Der Eintritt ins Freibad<br />
ist an diesem Tag frei. Für das leibliche<br />
Wohl wird mit einem Imbiss- und<br />
Getränkestand und einer großen Cafeteria<br />
gesorgt. Der Erlös kommt zu<br />
100% dem Förderverein Gaßbachtal<br />
Stromberg e.V. zugute. Infos: freibadgassbachtal-stromberg.de<br />
11.00–18.00 »2. offene Gartenpforte«<br />
In Oelde-Lette öffnen 8 Gartenbegeisterte<br />
ihre Paradiese. Gartenfreunde<br />
können sich an der blühenden Pracht<br />
erfreuen und sich über Gartenthemen<br />
austauschen. Teilnehmerliste,<br />
Kurzbeschreibung der Gärten und Lageplan<br />
gibt es für 4 € am Pfarrer-Laumann-Platz,<br />
Beelener Straße. Für das<br />
leibliche Wohl sorgen vorab, mittendrin<br />
oder nach der Besichtigung die<br />
Vitusfreunde und Mitglieder der freiwilligen<br />
Feuerwehr: Am Heimathaus<br />
Letter Deele, Beelener Str. 7, werden<br />
Kaffee und Kuchen serviert, am Feuerwehrgerätehaus,<br />
Hauptstr. 115, gibt es<br />
deftig Gegrilltes und Getränke.<br />
14.00 Führungen im Schloss <strong>Rheda</strong><br />
Gezeigt werden die Schlosskapelle<br />
und histor. Räume im Barocktrakt.<br />
Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.<br />
Kosten: Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />
6 €. Anmeldung erforderlich: Fürstliche<br />
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />
ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere<br />
Termine: 18. und 25. <strong>Juni</strong>.<br />
14.30–17.00 Tag der Gärten & Parks<br />
Diesmal dreht sich alles um Bienen<br />
und Insekten – und da hat der Flora-<br />
Westfalica-Park einiges zu bieten.<br />
Die Imker öffnen das Bienenhaus am<br />
Hauptweg und beantworten gern alle<br />
Fragen. Wer möchte kann Blumentöpfe<br />
bemalen und auch gleich bepflanzen<br />
oder ein Insektenhotel bauen. Eintritt:<br />
frei. Infos: flora-westfalica.de<br />
15.00 <strong>Das</strong> Dschungelbuch<br />
<strong>Das</strong> Menschenkind Mowgli lebt in einer<br />
Höhle und wird von den Wölfen<br />
wie eines ihrer eigenen Kinder behandelt.<br />
Doch dann taucht plötzlich der<br />
Tiger Shere Khan samt Gefolge <strong>auf</strong><br />
und stellt Mowglis Zugehörigkeit gehörig<br />
in Frage... Aufführung der Burgbühne<br />
Stromberg nach dem Roman<br />
von Rudyard Kipling (Bearbeitung u.<br />
Regie: Hendrik Becker – empfohlen<br />
ab 5 J.). Spielzeiten: Do 8, So 11, <strong>Juni</strong>,<br />
jeweils 15 Uhr | Schülervorstellungen<br />
Do 15. <strong>Juni</strong>, 10 und 13.30 Uhr sowie Di<br />
20 <strong>Juni</strong>, 10 Uhr | Do 22. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr.<br />
Eintritt: Erw. 8 € / Kinder, Stud. u. ermäßigt<br />
6 €. Karten bei der Burgbühne<br />
Stromberg, Di 17–20 Uhr, Do 10.15–<br />
12.30 Uhr, Fr 9.30–12.30 Uhr unter Tel.<br />
02529/948484, karten@ burgbuehne.<br />
de oder burgbuehne.de .<br />
15.30–16.30 Zauberbaum –<br />
Der Maulwurf Grabowski<br />
Grabowski lebt unter einer wunderschönen<br />
Wiese. Dort wird gebuddelt,<br />
gegraben und gesch<strong>auf</strong>elt. Auf der<br />
Wiese entsteht dabei ein Hügel neben<br />
dem anderen, über die sich der Bauer<br />
regelmäßig ärgert. <strong>Das</strong> ist lustig und<br />
hat so seine Ordnung, bis die Wiese eines<br />
Tages vermessen wird und Bagger<br />
anrollen … Für Kinder ab. 4 J. mit dem<br />
Theater Mär im Flora-Westfacia-Park<br />
an der Mittelhegge | Eintritt: frei. Infos:<br />
flora-westfalica.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
59
Termine<br />
1<br />
Im Sommer gibt es Führungen in <strong>Wiedenbrück</strong> auch am 2. und 4. Samstag im Monat.<br />
2<br />
Flo Mega<br />
16.00 Benefizkonzert zugunsten der<br />
Klostergenossenschaft <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Die Klavierschule A. Brockamp lädt<br />
zum Klavierkonzert ins Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />
Die jungen Nachwuchsmusiker<br />
spielen Stücke von Johann<br />
Sebastian Bach, Frederic Chopin,<br />
Alexander Scriabin, Tangos von Astor<br />
Piazzolla, Jazzstücke von Bill Evans<br />
und Duke Ellington und zum Schluss<br />
die Klaviertranskription »Chaconne in<br />
d-moll« von Bach-Busoni. Karten: VVK<br />
je 10 € / erm. 5 € bei der VHS Reckenberg-Ems<br />
sowie an der Tageskasse.<br />
17.00 Peter Prange – »Der Traumpalast«<br />
Dem Bestsellerautor eilt der Ruf voraus,<br />
der »große Erzähler deutscher<br />
Geschichte« zu sein. »<strong>Das</strong> Bernstein<br />
Amulett« wurde ebenso erfolgreich<br />
verfilmt wie »Unsere wunderbaren<br />
Jahre«. In Pranges neuem Roman »Der<br />
Traumpalast« geht es um die Gründung<br />
und den Aufstieg der Ufa. Der<br />
Banker und Lebemann Tino hat daran<br />
maßgeblichen Anteil. Seine große Liebe<br />
ist die jüdische Journalisten Rahel,<br />
die genug hat vom boulevardsüchtigen<br />
Berlin und neue, kritische Themen<br />
<strong>auf</strong>greifen will... Lesung <strong>auf</strong> dem Kulturgut<br />
Haus Nottbeck. VVK à 12 € / 10 €<br />
unter shop.reservix.de (zzgl. Gebühren<br />
und Versandkosten) | AK: 14 € / 12 €. Infos:<br />
www. kulturgut-nottbeck.de<br />
Foto: Florian von Besser<br />
17.00–18.30 legato m:<br />
Bleibe, Abend will es werden<br />
Der junge Kammerchor mit ca. 30 Sänger/innen<br />
geht <strong>auf</strong> Sommertournee<br />
mit geistlicher und weltlicher Chormusik<br />
sowie Eigenkompositionen von<br />
Chorleiter Phillip Gatzke. Von Victoria<br />
über Becker und Mendelssohn zu<br />
Gjeilo; ob Choral, Motette, Abendlied<br />
oder Gedichtvertonung: ein abwechslungsreiches,<br />
stimmungsvolles Programm<br />
in der Marienkirche. Eintritt:<br />
frei. Infos: legato-m.de<br />
MO 5<br />
19.00–20.30 Burn-Out Prävention und<br />
Selbstmanagement<br />
Wiebke Lush erläutert im Haus der<br />
Kreativität, wie Sie mit dem Zürcher<br />
Ressourcenmodell profitieren können.<br />
Gebühr: 8 €. Anmeldung bis 16 Uhr<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-900<br />
oder briefkasten@vhs-re.de<br />
DI 6<br />
13.30 Wanderung im Geisterholz<br />
Mit dem SGV, Abt. Gütersloh, werden 8<br />
km erwandert. Abschluss mit Kaffeetrinken.<br />
Treff für Fahrgemeinschaften<br />
ist am Werl in <strong>Rheda</strong>. Info: Elisabeth<br />
Kersting, Tel. 05242 / 34920<br />
15.30–17.00 Rheuma-Café<br />
Die AG der Rheuma-Liga <strong>Rheda</strong>-WD<br />
lädt zu Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch.<br />
Treffpunkt: Klostergarten.<br />
Gäste sind willkommen.<br />
19.00–20.30 Gesellschaft aktiv mitgestalten<br />
– <strong>Das</strong> geht auch im Kleinen!<br />
<strong>Das</strong> gemeinsame Mitgestalten, Mitdenken<br />
und Mitdiskutieren ist auch<br />
im Alltag möglich. Darüber spricht<br />
und diskutiert Dr. Jana Trumann im<br />
Stadthaus (Luise-Hensel-Saal). Gebühr:<br />
5 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-900 oder<br />
briefkasten@vhs-re.de<br />
19.00–20.30 Was tun bei<br />
Pflegebedürftigkeit?<br />
Kurs für pflegende Angehörige und<br />
Ehrenamtliche aller Kassen mit Marion<br />
Moselage im Haus der Kreativität. Inhalte:<br />
Angebote rund um die häusliche<br />
Pflege, finanzielle Unterstützung, Leistungen<br />
der Pflegekasse, Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung. Ohne<br />
Kosten – von der AOK NordWest finanziert.<br />
Infos und Anmeldung: vhs-re.de<br />
MI 7<br />
19.30 SpieleZeit<br />
Gesellschaftsspiele (sowie kalte Getränke)<br />
stehen <strong>auf</strong> der Deele des Küsterhauses<br />
bereit. Ohne Anmeldung.<br />
20.00–22.00 Einfluss des Klimawandels<br />
<strong>auf</strong> Infektionskrankheiten<br />
Werden sich Infektionskrankheiten in<br />
Deutschland ausbreiten, die zuvor allenfalls<br />
bei Reiserückkehrern aus den<br />
Tropen beobachtet wurden? Womit<br />
müssen wir rechnen? Kostenfreier Vortrag<br />
von Dr. Rainer Schnippe im Stadthaus.<br />
Anmeldung über die Zentrale<br />
der VHS erforderlich. Infos: vhs-re.de<br />
DO 8<br />
16.00 KulturZeit junior<br />
Antonius Priemelmann macht Urlaub.<br />
Lesung für Kinder im Zelt am Küsterhaus<br />
mit Jochen Vahle (Sänger von<br />
»Randale«). Eintritt 4 €. VVK bei Vorbohle<br />
in St. Vit und LESART in <strong>Rheda</strong>.<br />
FR 9<br />
18.30 KGB Open Air mit Muff Potter /<br />
Support: Fluppe<br />
16 Jahre und 7 Alben währte die Karriere<br />
der Punk- und Alternative-Rock-Band<br />
Muff Potter. 2009 offiziell <strong>auf</strong>gelöst,<br />
brach nach einem Auftritt in 2018<br />
im Folgejahr die Hölle los: Sämtliche<br />
Shows waren binnen Minuten ausverk<strong>auf</strong>t<br />
– ohne Interviews, ohne Social<br />
Media... Nun werden sie sich mit Fluppe<br />
im KGB Langenberg die Ehre geben.<br />
Tickets: AK 35 €, VVK 30 € zzgl. Gebühren<br />
unter kgb- langenberg.de<br />
20.00 Schützenfest der Stadtschützen<br />
mit großer Ballermann-Party<br />
Mit Peter Wackel & Stefan Stürmer.<br />
Ort: Werlplatz. Eintritt: VVK 12,50 €,<br />
AK laut Aushang | Sa 10. <strong>Juni</strong> ab 13 Uhr<br />
Festprogramm u.a. mit Königsschießen,<br />
Proklamation und ab 20.30 Uhr<br />
großem Festball mit den Emsperlen<br />
und DJ Frank. Eintritt: 5 €, Jugendl. 3 € |<br />
So 11. <strong>Juni</strong> ab 12.30 Uhr u.a. Festumzug,<br />
Vogelschießen und ab 20.45 Fest abend<br />
mit DJ Frank, Eintritt: frei. Infos vorn.<br />
FR 9<br />
18.00–22.00 VesperAbend<br />
Ort: Küsterhaus. Details werden kurz<br />
vor dem Termin bekannt gegeben.<br />
SA 10<br />
ab 13.00 Bugs, Beer & Badeanstalt<br />
Am Freibad Gaßbachtal Stromberg<br />
startet wieder der große Treff für luftgekühlte<br />
VW und Porsche. Ab 22 Uhr<br />
Live-Music von der Rockabilly-Band<br />
Mad Scars. Bis Sonntagmittag. Infos:<br />
bbb-event.de<br />
10.00–14.00 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
tauscht ... Kleidung!<br />
Bis zu 5 gewaschene und gut erhaltene<br />
Kleidungsstücke, Schuhpaare<br />
oder Taschen mitbringen (keine Unterwäsche,<br />
Socken, Accessoires oder<br />
Kinderkleidung). Stöbern, plaudern,<br />
neue Lieblingsstücke finden, Umwelt<br />
schonen, nachhaltig und glücklich<br />
sein. Ohne Anmeldung. Nicht getauschte<br />
Ware wird an die Kleiderkammer<br />
des Pastoralverbundes Reckenberg<br />
gespendet. Ort: Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />
Infos: la21-rhwd.de/<br />
kleidertauschboerse/<br />
11.00–17.00 Rathaus Running<br />
Mutige (ab 14 J.) dürfen angeseilt 25 m<br />
an der Fassade des <strong>Rheda</strong>er Rathaus<br />
herunterl<strong>auf</strong>en. Kosten: 49 €. Tickets<br />
unter schnurstracks-kletterparks.de .<br />
Auch Sa 15. Juli und Sa 2. September.<br />
13.00 Radtour mit dem SGV Gütersloh<br />
Treff: Lidl-Parkplatz, Auf dem Stempel,<br />
Gütersloh. Info: Wolfgang Langlotz,<br />
Tel. 05242 / 49374<br />
14.00–17.00 Repair Café<br />
Osterrath-Realschule, Burgweg 19<br />
ab 14.30 Int. Oelder InSiTech-Cityl<strong>auf</strong><br />
Ab 14.30 Sparkassen-Bambini- und<br />
Schülerläufe | 15.40 Uhr: 5-km-die<br />
thiel-gruppe-Firmenl<strong>auf</strong> | 15.40 Uhr:<br />
5-km-Jedefrau- und Jedermannl<strong>auf</strong> |<br />
17.15 Uhr: 10-km-InSiTech-Elitel<strong>auf</strong> |<br />
18.30 Uhr: 10-km-InSiTech-Haupt- und<br />
Straßenl<strong>auf</strong>. Infos: cityl<strong>auf</strong>oelde.de<br />
18.00 KGB Open Air mit Tonbandgerät<br />
Erst kü rzlich hat die Indie-Pop-Band<br />
ihr fü nfzehnjähriges Jubiläum mit einer<br />
ausverk<strong>auf</strong>ten Triple-Show gefeiert.<br />
Nahezu zeitgleich erschien mit<br />
»Hellsehen« ihre neue EP. Jetzt wird<br />
die Band das Gelände des KulturGüter-<br />
Bahnhofs in Langenberg beschallen.<br />
Tickets: AK 35 €, VVK 27 € zzgl. Gebühren<br />
unter kgb- langenberg.de<br />
SO 11<br />
14.00 Pättkestour <strong>2023</strong><br />
Die Gemeinschaft <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
im Verband Wohneigentum e.V. lädt<br />
ein zu zwei Radtouren: So 11. <strong>Juni</strong>, 14<br />
Uhr, ca. 24 km gemütliches Radeln zum<br />
Wapelbad bzw. So 18. <strong>Juni</strong> ab 13.30 Uhr<br />
ca. 46 km für Sportliche und E-Bikefahrer<br />
nach Westenholz zum Erlebnispark<br />
Meiwes. Start: jew. vor der Stadthalle<br />
(bei Regen bitte mit dem Auto fahren).<br />
Kaffee und Kuchen kann am Zwischenziel<br />
erworben werden. Anmeldung bis<br />
eine Woche vor dem Termin unter Angabe<br />
der gewünschten Tour bei: Alice &<br />
Helmut Kempen, Tel. 05242/40291 bzw.<br />
kempen@wohneigentum-rhwd.de oder<br />
anmeldung@ wohneigentum-rhwd.de<br />
18.00 KGB Open Air mit 2<br />
Flo Mega & The Ruffcats<br />
Flo Mega steht fü r Hip Hop, Pop, Funk<br />
und Soul. Ausgebildet an der Hochschule<br />
fü r Kü nste Bremen verarbeitet<br />
er Scheinwerfer und Zwielicht, Glamour<br />
und Straße. Zusammen mit der<br />
Berliner Soul- und Funkband The Ruffcats<br />
kommt er zum KGB nach Langenberg.<br />
Tickets: AK 33 €, VVK 27 € zzgl.<br />
Gebühren unter kgb- langenberg.de<br />
MI 14<br />
ab 19.00 AOK-Firmenl<strong>auf</strong><br />
<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Start und Ziel des 4-km-L<strong>auf</strong>s/Walking<br />
und des 6-km-Firmenl<strong>auf</strong>s ist<br />
der Marktplatz <strong>Wiedenbrück</strong>. Infos:<br />
firmenl<strong>auf</strong>-wiedenbrueck.de<br />
60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
### 11.00 Geschichtsfest rund um den Domhof, mit Oldtimern, Autocorso, Musik, Essen und Trinken. Infos: heimatverein-rheda.de ###<br />
19.00 Die Ems. Mehr als nur ein Fluss.<br />
Vortrag von Norbert Ellermann mit<br />
ausgew. Bildern und interessanten Begebenheiten<br />
im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />
Eintritt: 8 €. Anmeldung bis 16<br />
Uhr unter vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-<br />
900 oder briefkasten@vhs-re.de .<br />
19.15–21.30 LittMitt: Neueres<br />
und neuestes Deutsch<br />
Der Ur-Duden von 1880, die Deutsche<br />
Bühnenaussprache von Theodor Siebs<br />
1898 sowie die erste Allgemeine Rechtschreibkonferenz<br />
von 1901: Dr. Rüdiger<br />
Krüger referiert in der Kinderbibliothek<br />
der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong><br />
zur normierenden Vereinheitlichung<br />
des deutschen Schriftsprachgebrauchs.<br />
Ticket (auch als Online-Veranstaltung<br />
buchbar): 10 €. Anmeldung<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-139<br />
oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de<br />
DO 15<br />
17.00 Liliane Susewind<br />
Der AK ASYL der Ev. Kirchengemeinde<br />
Gütersloh lädt Familien mit und ohne<br />
Migrationshintergrund zum Kinonachmittag<br />
ein. Anschl. Möglichkeit zum<br />
Gesprächsaustausch. Ort: Kino Bambi<br />
& Löwenherz, Bogenstr. 3, Gütersloh.<br />
Eintritt (Barzahlung vor Ort): Erw. 2 €<br />
| Kind 1 €. Einlass: 16.30 Uhr. Anmeldung:<br />
bis 8. April bei Karin Elsing, Tel.<br />
0151 / 50803333. Gefördert von der Regionalstelle<br />
Erwachsenenbildung im<br />
Ev. Kirchenkreis Gütersloh.<br />
20.00–21.30 Hochzeitsplanung<br />
»einmal anders«<br />
Leider wird in Deutschland fast jede 3.<br />
Ehe geschieden und fast nie existiert<br />
ein Ehevertrag. <strong>Das</strong> kann sich als ungerecht<br />
bis existenzbedrohend erweisen.<br />
Dorothee Maiwald, FA für Familienrecht<br />
und Notarin, klärt über die gesetzlichen<br />
Regelungen <strong>auf</strong> und gibt Tipps.<br />
Ort: Stadthaus (Luise-Hensel-Saal). Eintritt:<br />
AK 8 €. Infos: vhs-re.de<br />
20.30–22.00 Vorstellung des<br />
neuesten Ostfriesenkrimis<br />
Auf dem Kirchplatz vor dem Stadthaus<br />
wird die Autorin Christiane Franke bei<br />
Waffeln und heißen Getränken ihren<br />
neuesten Krimi vorstellen. Darin ermittelt<br />
das Kult-Trio um den Dorfpolizisten<br />
Rudi, die Lehrerin Rosa und der<br />
Postbote Henner wieder in Neuharlingersiel.<br />
Gebühr: 10 € / erm. 5 €. VVK<br />
über die VHS bis 16 Uhr unter vhs-re.<br />
de, Tel. 05242 / 9030-900 bzw. briefkasten@vhs-re.de<br />
oder am Kirchpl. 2.<br />
Eine Veranstaltung der VHS Reckenberg-Ems,<br />
der Buchhandlung Güth<br />
und der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
FR 16<br />
18.00 Weinfestival <strong>auf</strong> dem Reckenberg<br />
Erlesene Weine, schmackhafte Köstlichkeiten,<br />
Freunde treffen und den<br />
Klängen von Thommy Großekat höfer<br />
lauschen. Ort: Reckenberg. Auch Sa 17.<br />
<strong>Juni</strong>. Infos vorn.<br />
19.30 Märchencomedy: »Und wenn<br />
sie nicht gestorben sind …«<br />
Nirgendwo wird so schön gestorben<br />
wie im Märchen. Wenn die Stiefmutter<br />
den Apfel vergiftet, der Wolf die Zähne<br />
fletscht und die Hexe den Ofen anheizt...<br />
Humorvoller Blick hinter die Fassade<br />
der scheinbar heilen Märchenwelt<br />
mit Christian und Daniel Griese im Refektorium<br />
des Klosters <strong>Wiedenbrück</strong> für<br />
Erwachsene und Jugendl. ab 12 J. Tickets<br />
je 10 € unter kloster- wiedenbrueck.de .<br />
Bezahlung und Abholung im Kloster<br />
Mo–Fr 9–12 Uhr und 14-17 Uhr.<br />
SA 17<br />
16.30–23.30 Flora FSTVL – 3<br />
das Electronic Festival<br />
Sieben bekannte DJs werden <strong>auf</strong> der<br />
Schützenwiese in Batenhorst wieder<br />
für Festival-Feeling sorgen. Lineup:<br />
Jusse (erfolgreicher Newcomer in<br />
der lokalen Techno-Szene), Paul Wolf<br />
(überregional fester Name mit Elementen<br />
aus Electro House, Hardstyle<br />
und Techno und einer mitreißenden<br />
Bühnenperformance), Lost Identity<br />
(Resident-DJ von Parooka ville,<br />
spielt weltweit <strong>auf</strong> Festivals. Richtung:<br />
Hardstyle, dazu Elemente von<br />
Trap, Dubstep und klassischem EDM),<br />
Fabian Farell (einer der gefragtesten<br />
Breakout-DJs und -Producer Deutschlands<br />
und darüber hinaus), Noel Holler<br />
(Durchstarter in der DJ-Szene und<br />
gefragt in namhaften Locations in Europa),<br />
Toby Romeo (Produzent, DJ und<br />
Songwriter sowie <strong>auf</strong>strebender Newcomer<br />
aus Salzburg) und Cenkgo (über<br />
alle seine Plattformen rd. 1,25 Mio.<br />
Follower). Kostenloser Busshuttle ab<br />
Bahnhof <strong>Rheda</strong>. Ort: Schützenwiese<br />
Batenhorst, Meerweg 50. Tickets à 15 €<br />
im VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0. Infos:<br />
flora-fstvl.de<br />
17.00 Sommerabend in der Altstadt<br />
Die Altstadt-Initiative <strong>Rheda</strong> lädt zu einem<br />
Blick in kleine Gärten, lauschige<br />
Ecken und malerische Hinterhöfe. Bei<br />
Sekt und Selters kriegen Sie was zu hören:<br />
Gedichte, Geschichten und Musik.<br />
19 Uhr Ausklang mit kleinem Imbiss aus<br />
regionalen Köstlichkeiten aus biologischem<br />
Anbau und kühlen Getränken.<br />
Treffen in der Moosstraße. Preis<br />
(ohne Getränke): 30 € p. P. VVK (max. 60<br />
Tln.) unter Tel. 05242 / 405739 oder<br />
altstadt.rheda@gmx.de. Infos: altstadt -<br />
initiative-rheda.de<br />
19.30 Nottbecker Sommernacht:<br />
Zu Gast in Skandinavien<br />
Die Open-Air-Konzertreihe <strong>auf</strong> dem<br />
Kulturgut ist längst ein Highlight in<br />
der Region. Diesmal geht es in die musikalische<br />
Welt von Schweden, Norwegen<br />
und Finnland: von Edvard Grieg<br />
über Jean Sibelius bis zu ABBA. Mit Fabian<br />
Müller am Flügel ist ein europaweit<br />
gefeierter Konzertpianist live <strong>auf</strong><br />
der Bühne zu erleben. Natürlich sind<br />
das große Sinfonieorchester und Solisten<br />
der Schule für Musik im Kreis<br />
Warendorf wieder an Bord. Künstler.<br />
Ltg. Holger Blüder. Tickets: Kategorie A:<br />
VVK 30 € / erm. 23 €; AK 33 € / erm. 25 €<br />
| Kategorie B: VVK 25 € / erm. 18 €; AK<br />
28 € / erm. 20 €. VVK unter shop.reservix.de<br />
(zzgl. Gebühren u. Versand). Infos:<br />
www. kulturgut-nottbeck.de<br />
SO 18 ###<br />
11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />
durch <strong>Rheda</strong>. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Doktorplatz.<br />
12.00–17.00 Zappelmaus – 4<br />
das Familienfest<br />
Fetzige Kindermusik zum Singen und<br />
Tanzen, Trommelkünstler laden zum<br />
Mitmachen ein und Vieles mehr. Ein<br />
tolles Spektakel im Flora-Westfalica-Park,<br />
Mittelhegge 13, für Groß und<br />
3<br />
Fabian Farell kommt erneut zum Flora FSTVL nach Batenhorst.<br />
4<br />
Beim Familienfest »Zappelmaus« sind auch Ernie & Bert zu Gast.<br />
Klein. Und mittendrin Ernie und Bert<br />
aus der Sesamstraße. Auf der Bühne:<br />
12.10 Uhr: Mitmach-Aktion: Lust <strong>auf</strong><br />
Trommeln | 13.00 Uhr: Konzert mit<br />
der Pia-Nino-Band | 14.00 Uhr: Mitmach-Aktion:<br />
Lust <strong>auf</strong> Trommeln |<br />
14.40 Uhr: Tanz-Aktion (WCV Grüne<br />
Funken & KG Helü) | 15.10 Uhr: Zauberei<br />
| 15.30 Uhr: Konzert mit »Radau!« |<br />
16.30 Uhr: Mitmach-Aktion: Lust <strong>auf</strong><br />
Trommeln | Auf der Wiese: Glücksrad<br />
der Artistik | Kinder-Schminken |<br />
Mal-Aktion der Werkstatt Bleichhäuschen<br />
| Hüpfburgen | Bungee-Trampolin<br />
| Zauber-Spaß | Lesezelt der<br />
Stadtbibliothek <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> |<br />
Ballon-Künstler | Foto-Spaß im Camper<br />
| Spritzaktion der Feuerwehr | Essen<br />
& Trinken ... Eintritt: frei. Infos:<br />
flora-westfalica.de<br />
14.00–17.00 SonntagsCafé<br />
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />
und Kaffee im Küsterhaus.<br />
15.00–18.00 30 Jahre Eine-Welt-Laden<br />
<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Jubiläumsfeier im Klostergarten mit<br />
Infos über fairen Handel, Vorstellung<br />
des Eine-Welt-Ladens, afrikanischen<br />
Klängen der Gruppe »Sparklings«, Geschichten<br />
aus drei Kontinenten, vorgelesen<br />
von Elisabeth Emmanouil,<br />
und kulinarischen Häppchen aus fairem<br />
Handel. Eintritt: frei.<br />
Termine<br />
16.00 Die Perlen der Cleopatra<br />
Cleopatra ist gelangweilt, will an ihre<br />
politischen Geschäfte nicht denken<br />
und sehnt sich vielmehr nach einem<br />
neuen Flirt. Nachdem sie von Julius<br />
Caesar verlassen wurde, lässt sie zunächst<br />
einen von ihr begehrten Soldaten<br />
zur Palastwache <strong>auf</strong>steigen, feiert<br />
dann mit dem Priester des Ptah das<br />
Liebesopfer, beglückt einen Gesandten<br />
nicht nur mit einem Meeresbusen<br />
und unterwirft sich schließlich<br />
dem Triumvir des römischen Reiches<br />
Marc Anton. Mit Klamauk und sprühendem<br />
Witz wird die Geschichte der<br />
sagenumwobenen Cleopatra <strong>auf</strong> die<br />
Schippe genommen... Operette in<br />
drei Akten von Oscar Straus, <strong>auf</strong>geführt<br />
vom Theater für Niedersachsen,<br />
Hildesheim. Ort: Theater Gütersloh.<br />
Ticket: VVK ab 27 € beim ServiceCenter<br />
der Gütersloh Marketing GmbH,<br />
Berliner Str. 63, Gütersloh. Öffnung:<br />
Mo–Di + Do–Fr: 10–18 Uhr | Mi + Sa:<br />
10–14 Uhr. Tel. 05241 / 21136-36, E-Mail:<br />
tickets@guetersloh- marketing.de. Infos:<br />
theater-gt.de<br />
17.00–19.00 Sommerkonzert<br />
<strong>Das</strong> Collegium Musicum der VHS Reckenberg-Ems<br />
(Ltg. Gregor van den<br />
Boom) spielen mit Veronika Borkowski<br />
in der Orangerie die Sinfonie Nr. 15 in<br />
G-Dur, die Sinfonie Nr. 29 in A-Dur und<br />
das Violinkonzert in A-Dur Wolfgang<br />
Amadeus Mozart. Eintritt: 10 € / erm.<br />
5 €. Anmeldung bis 16. <strong>Juni</strong>, 12 Uhr,<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-139<br />
oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de<br />
MO 19<br />
20.00–21.30 Guten Abend,<br />
Martin Luther!<br />
Die Ängste der damaligen Zeit saßen<br />
besonders tief, auch bei Luther.<br />
Wie kam es, dass dieses ursprünglich<br />
ängstliche Kind später dem Papst<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
61
Termine<br />
die Stirn bot und damit eine Entwicklung<br />
in Gang setzte, deren Auswirkungen<br />
weit über den kirchlichen Raum<br />
hinausgehen? Musikalisch begleitete<br />
Zeitreise durch sein Leben und seinen<br />
recht derben Humor mit Regine<br />
Richert, Alexander Schnellbach und<br />
Ute Stevener in der Kinderbibliothek<br />
der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Eintritt: 10 € / erm. 5 €. Anmeldung<br />
bis 15. <strong>Juni</strong>, 16 Uhr unter vhs-re.de,<br />
Tel. 05242 / 9030-139 oder aleksandra.<br />
matuszak@vhs-re.de<br />
DI 20<br />
9.00–18.00 Oasen-Tag<br />
Gottesdienst / Impuls in der Marienkirche,<br />
im Kloster angeleitete Meditation<br />
mit Klangschalen (Christine Schorberger),<br />
geistliche Impulse, Achtsamkeitsübungen,<br />
meditativer Tanz (Anne Ast),<br />
gemeinsame Mahlzeiten. Freie Zeiten<br />
können individuell gestaltet werden. Ein<br />
Einzelgespräch bei Christine Schorberger<br />
ist möglich. <strong>Das</strong> Angebot ist nicht<br />
konfessionsgebunden. Kosten: 60 €. Anmeldung<br />
unter oasentagschorberger@<br />
web.de oder Tel. 01573 7626486. Infos:<br />
kloster- wiedenbrueck.de<br />
DO 22<br />
19.00–20.30 Die künstlerische<br />
Moderne in der NS-Zeit<br />
... Widerstand – Opportunismus – Affirmation.<br />
Martin Langanke untersucht<br />
im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />
verschiedene Strategien der künstlerischen<br />
Moderne und legt den Schwerpunkt<br />
<strong>auf</strong> die Gruppe der 1937 von der<br />
Aktion »Entartete Kunst« betroffenen<br />
Künstler/innen, die für <strong>Wiedenbrück</strong><br />
+++ 19.00 Johannisfeuer Der Heimatverein <strong>Rheda</strong> lädt <strong>auf</strong> den Hof Dreischalück, Sudheide 18, zu Musik, Dönekes, Getränken und Bratwurst +++<br />
der Maler Fritz Burmann repräsentiert.<br />
Gebühr: 8 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-900<br />
oder briefkasten@vhs-re.de<br />
19.00–21.15 Lesung der<br />
Schreibwerkstatt<br />
Was passiert in einer ausweglosen Situation?<br />
Mal wird es witzig, spannend<br />
oder nachdenklich. Die Teilnehmer<br />
der VHS-Schreibwerkstatt (Ltg. Susanne<br />
Slomka) stellen in der Kinderbibliothek<br />
der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong><br />
ihre Texte vor. Ohne Gebühr.<br />
Anmeldung bis 16 Uhr unter vhs-re.de,<br />
Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />
matuszak@vhs-re.de<br />
FR 23<br />
17.00 Schützenfest Linzel<br />
Ab 20 Uhr Einmarsch ins Festzelt und<br />
großer Festball mit DJ Arni und dem<br />
Spielmannszug St. Sebastian <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Sa 24. <strong>Juni</strong> ab 13 Uhr mit Königsparade<br />
um 15.30 Uhr, Vogelschießen<br />
ab 17 Uhr, großer Tombola sowie<br />
Königsproklamation mit Festball ab<br />
20.30 Uhr. Ort: Hof Gregor Lohmann,<br />
Grenzweg 34 in Batenhorst. Infos vorn.<br />
18.00 Weinmarkt in <strong>Rheda</strong><br />
Erlesene Weine, ein kulinarisches Angebot<br />
und musikalische Unterhaltung<br />
<strong>auf</strong> dem Doktorplatz. Auch Sa 24. <strong>Juni</strong><br />
ab 17 Uhr und So 25. <strong>Juni</strong> 11–21 Uhr. Infos<br />
vorn und <strong>auf</strong> rheda-erleben.de<br />
19.00 DeelenZeit<br />
Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />
und ein kühles Getränk genießen.<br />
Ein Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />
SA 24 +++<br />
11.00–17.00 Großes Shantychor-Festival<br />
zum 40. Jubiläum der Emsmöwen<br />
Mit an Bord in der Stadthalle sind die<br />
Shanty-Chöre Dortmund, Gütersloh<br />
und »Die Luttermöwen« aus Isselhorst<br />
und der bekannte Zauberer Paul Katzmarek.<br />
Eintritt: 15 €, davon gehen 2 €<br />
an die Gütersloher Tafel. VVK bei der<br />
Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10, Tel.<br />
05242/9301-0. Für das leibliche Wohl<br />
wird gesorgt. Infos: vorn und unter<br />
emsmoewen.de<br />
14.00 Sommerfest<br />
im Familientreff »WiR«<br />
Herzlich eingeladen sind Familien<br />
mit Kindern bis zum Grundschulalter.<br />
»WiR« steht für »Wichtig, ich bin richtig«.<br />
Es gibt Attraktionen für verschiedene<br />
Altersgruppen. Spaß und Kreativität<br />
stehen im Vordergrund, auch für<br />
das leibliche Wohl wird gesorgt. Der<br />
Familientreff und seine Angebote können<br />
an diesem Nachmittag kennengelernt<br />
werden. Ort: Berliner Straße 23.<br />
SO 25<br />
9.00 Tageswanderung im Raum<br />
Harsewinkel / Boomberge<br />
Diesmal hat der SGV Gütersloh eine<br />
ca. 15 km lange Strecke organisiert.<br />
Gäste sind herzlich willkommen. Treff<br />
für Fahrgemeinschaften: Parkplatz<br />
des Getränkemarkts an der Bielefelder<br />
Str. 139. Info: Ute Schmidt, Tel.<br />
02941 / 58646 ab 18 Uhr.<br />
14.00 Kubb-Turnier<br />
Auf der Wiese am Seilzirkus im Flora-Westfalica-Park<br />
fliegen bereits<br />
zum 18. Mal die Hölzer und der Rasen<br />
wird zur Picknickwiese. Alles<br />
2er-Teams spielen wieder um Ruhm<br />
und Sachpreise. Platz 3: zwei 15-€-City-Gutscheine<br />
und zwei Tickets für<br />
»Nightwash Live« am 6.10.<strong>2023</strong> in<br />
der Stadthalle | Platz 2: zwei 20-€-City-Gutscheine<br />
und zwei Tickets für<br />
»Dennis aus Hürth – Jetzt wird geheiratet!«<br />
am 16.3.2024 in der Stadthalle<br />
| Platz 1: zwei 25-€- City-Gutscheine<br />
und zwei Tickets für »Herr Schröder –<br />
Instagrammatik« am 25.2.2024 in der<br />
Stadthalle. Tickets: 5 € / Team. Anmeldung<br />
(max. 36 Teams) über jugendkulturring.com/contact/<br />
oder bis 13 Uhr<br />
direkt beim Schiri.<br />
MI 28<br />
14.00–18.00 Mut zum beruflichen<br />
Neustart – aber mit welchem Ziel?<br />
Nach einer Familien- oder Pflegephase,<br />
<strong>auf</strong>grund geänderter Rahmenbedingungen<br />
im Privaten oder im Beruf<br />
oder einfach der Wunsch nach beruflicher<br />
Veränderung – die Gründe für den<br />
Anlass einer Beratung sind vielfältig.<br />
Manchmal gibt es noch kein konkretes<br />
Ziel, manchmal fehlt der Mut oder bei<br />
den individuellen Rahmenbedingungen<br />
treten Probleme <strong>auf</strong>. Susanne Fischer<br />
(Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragte der<br />
Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und Coach)<br />
und Anja Hermbecker (Berufsberaterin<br />
für Erwachsene der Agentur für Arbeit<br />
Gütersloh) bieten ihr jeweiliges Expertenwissen<br />
im Rahmen gemeinsamer<br />
monatlicher offener Sprechstunden<br />
in der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong><br />
an. Ohne Kosten, keine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
<strong>Das</strong><br />
<strong>Stadtgespräch</strong><br />
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Di. & Sa. von 07 bis 12.30 Uhr in <strong>Wiedenbrück</strong> • Mi. & Sa. von 07 bis 12.30 Uhr in <strong>Rheda</strong><br />
WOCHENMARKT<br />
Marktmanager Katharina Pasek &<br />
Tobias Wellerdiek<br />
Veröffentlichung am 05.06.<strong>2023</strong><br />
Die Wochenmärkte in <strong>Rheda</strong> und <strong>Wiedenbrück</strong> bieten ein vielfältiges Angebot an<br />
regionalen Spezialitäten und Produkten wie zum Beispiel Stände für frisches Obst<br />
und Gemüse, Fleisch und Wurstwaren, Käse, Brot und Backwaren, Fisch, Blumen und<br />
Pflanzen sowie viele andere tolle Produkte. Besucher begeistert vor allem die hohe<br />
Qualität und Frische der Produkte der Direkterzeuger, mit denen man sich auch über<br />
die Herkunft, Anbaumethoden und Zutaten unterhalten kann.<br />
Mit der neu gestalteten und verbesserten Außenpräsentation, sowie verstärkten<br />
Marketing- und Werbekampagnen steigert der Markt seine Attraktivität<br />
und Bekanntheit für neue Besucher und unterstützt mit regionaler<br />
Vielfalt die lokale Wirtschaft. Für ein besonderes Eink<strong>auf</strong>serlebnis<br />
werden zudem Veranstaltungen und Aktionstage organisiert um den<br />
Markt zu beleben. In dieser Folge blicken wir u. a. <strong>auf</strong> die neue Präsenz,<br />
Herausforderungen, sowie die Planung dieser Veranstaltung.<br />
Ihr könnt unseren <strong>Stadtgespräch</strong>-Podcast<br />
überSpotify, Deezer, Apple Podcast, Audio<br />
Nowoder über Amazon Music anhören –<br />
oder ihr scannt den hier abgebildeten<br />
QR-Code.<br />
Schaut auch einmal hier:<br />
https://www.instagram.com/wochenmarkt_rhwd/<br />
62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Gute<br />
Herzen.<br />
BewerbeN lohNt sich!<br />
Der Caritasverband für den Kreis<br />
Gütersloh steht für Wertschätzung<br />
und Nächstenliebe.<br />
Whatsapp: 0151/25738917<br />
bewerbungen@caritas-guetersloh.de<br />
www.caritas-jobs.info<br />
Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
63
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64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc