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Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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D<br />

Die Lebenswelt in der Emsstadt<br />

ein Stück besser gemacht<br />

DRK-Ortsverein <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) »Ende Dezember 2022 wurden wir nachts<br />

um 2.35 Uhr unsanft geweckt und mit unserem<br />

Gerätewagen im Sanitätsdienst sowie dem<br />

Notfallkrankenwagen zu einem Verkehrsunfall<br />

in Lintel alarmiert. Wir rückten nicht mal 10 Minuten<br />

nach der Alarmierung aus«, berichtete<br />

der Rotkreuzleiter Rolf Jannik <strong>auf</strong> der Jahreshauptversammlung<br />

des DRK im Zentrum des<br />

Roten Kreuzes An der Schwedenschanze über<br />

eine der insgesamt 16 Alarmierungen für das<br />

Berichtsjahr 2022. Die neue Feldküche der Rotkreuzgemeinschaft<br />

bestand ihre Feuert<strong>auf</strong>e bei<br />

den Großbränden in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> am<br />

Bosfelder Weg und in Steinhagen, wo sie die<br />

vielen Einsatzkräfte der Feuerwehr mitten in<br />

der Nacht mit Tee, Heißwürstchen und Schnitzeln<br />

versorgte. Darüber hinaus sicherten die<br />

40 aktiven Kameradinnen und Kameraden der<br />

Rotkreuzgemeinschaft 63 teilweise mehrtägige<br />

Sanitätsdienste ab, darunter unterstützend bei<br />

einem Rolling Stones-Konzert und einer Bundesliga-Begegnung.<br />

Insgesamt leisteten die<br />

Ehrenamtlichen über 5000 Dienststunden.<br />

In rund 3000 Stunden übernahmen die 47<br />

ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Sozialen<br />

Arbeitskreises Aufgaben in der Flüchtlingsbetreuung<br />

und bei der Kleidersammlung, Fahrdienste<br />

und die Betreuung von Sportgruppen im<br />

DRK-Haus sowie in der Seniorenbegegnungsstätte,<br />

berichtete der Leiter Jürgen Belger. Er wies dar<strong>auf</strong><br />

hin, dass die Dienste bei der Blutspende eine<br />

besondere Herausforderung darstellten. In 2022<br />

wurde an 35 Tagen von 3007 Menschen Blut gespendet.<br />

Darunter befanden sich 159 Erstspender.<br />

Aufgrund ihres Alters könnten manche Senioren<br />

nicht mehr ihr Blut abgeben. Es müssten neue<br />

Wege gegangen werden, um junge Menschen ab<br />

18 Jahre für die Blutspende zu gewinnen, empfahl<br />

Belger daher dringend.<br />

Die 18 Mitglieder des Jugendrotkreuzes<br />

trafen sich zum Üben von Notfalldarstellungen<br />

und der Ersten Hilfe. In den regelmäßigen<br />

Gruppenstunden standen auch kreative Arbeiten<br />

<strong>auf</strong> dem Programm, beispielsweise Kürbisarbeiten<br />

und Plätzchen backen.<br />

Im September startete das DRK in den Räumen<br />

des früheren DRK-Ortsvereins <strong>Wiedenbrück</strong><br />

am Ostring das »Brückenprojekt Pusteblume«,<br />

ein Betreuungsangebot für Flüchtlingskinder als<br />

Vorbereitung <strong>auf</strong> die Kita. Ziel ist es, die Kinder<br />

sprachlich zu fördern und ihnen bei der Integration<br />

in Deutschland zu helfen, berichtete Heidi<br />

Grabe für die Kita-Arbeit des DRK. Mit dem<br />

Verwaltungsprogramm »Leandoo« erhalten die<br />

Eltern und Erziehenden in den vier DRK-Kitas ab<br />

dem 1. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> die Möglichkeit, sich intern<br />

auszutauschen und zu informieren. Es enthält<br />

eine Terminübersicht, Speisepläne, Infobriefe,<br />

Hintergrundinformationen und eine Eltern-App,<br />

über die Eltern ihr Kind abmelden oder andere<br />

wichtige Anliegen weiterleiten können. Ein Jubiläum<br />

feierte die DRK-Kita »Klawitter«: Sie feierte<br />

in 2022 ihren 30. Geburtstag.<br />

Wiederwahl hieß es für Marissa Fürstin zu<br />

Bentheim-Tecklenburg (Vorsitzende), Johannes<br />

Granas und Franz Westhoff (stellvertretende Vorsitzende).<br />

Neues Vorstandsmitglied ist Johannes<br />

Haverkamp in der Funktion als Schatzmeister.<br />

1 Die Stellv. Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (2.v.l.), DRK-Präsident Gerhard Serges (3.v.l.) und der Vorstand<br />

mit den geehrten Mitgliedern.<br />

Ehrenmitgliedschaft<br />

Sein Vorgänger Ludger Johlen kandidierte nicht<br />

erneut und trat nach 38-jähriger Vorstandsangehörigkeit<br />

in die zweite Reihe zurück. Johannes<br />

Granas dankte in einer Laudatio für die<br />

jahrzehntelange immer zuverlässige Mit- und<br />

Zusammenarbeit. Die Mitgliederversammlung<br />

sprach ihm unter dem Beifall der Anwesenden<br />

die Ehrenmitgliedschaft aus. Er übergab seinem<br />

Nachfolger eine gut <strong>auf</strong>gestellte Kasse.<br />

Alle tariflichen Zulagen für die Beschäftigten<br />

in den DRK-Kitas waren geleistet, obwohl noch<br />

keine Rückdeckung über Kibitz erfolgt war.<br />

Dienstjubiläum<br />

Johannes Granas und Franz Westhoff gratulierten<br />

zum 30-jährigen Dienstjubiläum der<br />

Kita-Mitarbeiterinnen Gudrun Glinski, Kathrin<br />

Wagler und Heidi Grabe. Sie begleitet die<br />

DRK-Kita Abenteuerland seit der Gründung als<br />

Leiterin. Eine Mitarbeiterin würdigte ihr Wirken<br />

mit dem Kompliment: »Sie ist einer der Gründe,<br />

warum man überhaupt zur Arbeit geht«.<br />

Treue Mitarbeit<br />

Die Rotkreuzgemeinschaft würdigte die langjährige<br />

Mitarbeit von Ewald Niewöhner, Rettungsassistent<br />

(55 J. BAB-Wache, Flüchtlingshilfe,<br />

Blutspende), Christa Richter (50 J. Verpflegungsdienst,<br />

Einsatz bei Großveranstaltungen),<br />

Nils König und Daniel Klamann (15 J. u. a. Rettungssanitäter),<br />

Max Heimeier (15 J. u. a. Sanitäter),<br />

Merlin König (10 J. u.a. Rettungssanitäter),<br />

Dennis Withering-Kröger (5 J. u. a. Rettungshelfer).<br />

Der Soziale Arbeitskreis dankte für die treue<br />

Mitarbeit von Maria Löhner (60 J. u. a. Blutspende),<br />

Luzi Kriemann (40 J. u. a. Blutspende), Ramona<br />

Borgstädt, Beate Branch, Sabine Brozda,<br />

Martina Friederich sowie Monika und Stefani<br />

Mues (jeweils 5 J. Küche und Anmeldung).<br />

»Sie haben Ihre Arbeit in den Dienst der<br />

Menschen unserer Stadt gestellt und dazu beigetragen,<br />

unsere Welt in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

ein Stück besser und sicherer zu machen – mit<br />

Ihrer Arbeit schaffen Sie die Voraussetzungen<br />

für die gute Lebensqualität in unserer Stadt«,<br />

schloss sich die stellv. Bürgermeisterin Gabriele<br />

Bremke-Moenikes den Dankesworten an.<br />

Darüber hinaus galt ihr Dank allen Aktiven<br />

des DRK: Aus dem Bindungsgefüge der Stadt<br />

sei das DRK nicht mehr wegzudenken – mit<br />

Ihren Angeboten helfen Sie an vielen Stellen<br />

und machen unzähligen Menschen eine große<br />

Freude«. Ebenfalls der Präsident des DRK-Kreisverbands,<br />

Gerhard Serges, zollte den Aktiven<br />

des DRK-Ortsvereins seinen Respekt für die<br />

geleistete Arbeit – in einem von Krisen geschüttelten<br />

Jahr.<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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