25.07.2023 Aufrufe

Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

Das Stadtgespräch Ausgabe August 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: © adobe stock<br />

Ausbildung im Öffentlichen Dienst * * Berufsbezeichnung bezieht sich immer <strong>auf</strong> w/m/d<br />

Im Öffentlichen Dienst arbeiten: Ist das der richtige Karriere-Weg<br />

für mich? Wer nur den verschlafenen Beamten einer bürokratischen<br />

Behörde im Kopf hat, ist zu kurzsichtig. Zum Öffentlichen Dienst gehören<br />

rund 4,7 Millionen Menschen bundesweit. Damit wäre dieser,<br />

verglichen mit privaten Unternehmen, der mit deutlichem Abstand<br />

größte Arbeitgeber in Deutschland. Die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

sind überaus vielfältig, ob bei der Feuerwehr, im Gesundheits- oder<br />

Ordnungsamt oder in der Stadtplanung – dem Gemeinwohl verpflichtet.<br />

Zu den Beschäftigten gehören etwa auch Lehrer, Soldaten,<br />

Polizisten oder Straßenwärter.<br />

Der Einstieg in den Öffentlichen Dienst erfolgt neben einer Ausbildung<br />

auch über ein duales Studium. Mit dem Bachelor of Laws im<br />

gehobenen Dienst werden Theorie und Praxis in der »Hochhochschule<br />

für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen« kombiniert.<br />

Für technische Berufe wird aber in der Regel eine Ausbildung<br />

angeboten.<br />

Die Berufsaussichten sind in jedem Fall gut: Laut Deutschem Beamtenbund<br />

(DBB) fehlen rund 180.000 Mitarbeiter. Der größte Vorteil<br />

dabei ist ohne Zweifel die berufliche Sicherheit. Gerade Beamte<br />

sind flexibel, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ob sie Kinder<br />

bekommen, Eltern- oder Teilzeit beanspruchen oder einfach eine<br />

Pause einlegen: Ihren Job können sie behalten. Und selbst »normale«<br />

Angestellte gelten nach 15 Dienstjahren als unkündbar und haben<br />

einen garantierten Anspruch <strong>auf</strong> Teilzeit. Außerdem ist die Gefahr,<br />

dass Arbeitsplätze abgebaut werden müssen, im Vergleich zur freien<br />

Wirtschaft verschwindend gering.<br />

Auch wer nach dem Abitur erst studiert, kann den Öffentlichen Dienst<br />

im Hinterkopf behalten. Zum einen stehen die Chancen für Quereinsteiger<br />

<strong>auf</strong>grund der vielen freien Stellen nicht schlecht. Zum anderen<br />

ist in der »Königsdisziplin«, dem höheren Dienst, ein Universitätsstudium<br />

Pflicht – seit der Bologna-Reform reicht aber auch ein Master<br />

von der Fachhochschule. <strong>Das</strong> klassische Studienfach zur Vorbereitung<br />

ist nach wie vor Jura.<br />

QR-Code scannen und<br />

den Video-Clip ansehen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!