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Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

4 Besser nicht so weit

4 Besser nicht so weit kommen lassen... Gefahrenquelle mangelnde Schwimmfähigkeit Einen erschreckend großen Anteil der Opfer bilden Menschen aus Ländern, in denen es zum großen Teil keine Möglichkeiten gibt, das Schwimmen zu erlernen. Auch ist in anderen Gegenden der Welt das Schwimmen nicht Teil der Kultur. Doch auch für Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, lauern Gefahren. Die erwähnte mangelnde Schwimmfähigkeit ist natürlich ein wichtiger Faktor. Wenn Lehrschwimmbecken aus Kostengründen geschlossen werden, wenn Transporte zu Bädern von Schulträgern ebenfalls aus Kostengründen nicht übernommen werden und wenn statt Lehrschwimmbecken auf Rutschen und sonstige Fun-Elemente gesetzt wird, dann resultiert das eben auch in mangelnden Schwimmfähigkeiten. Wenn dann auch noch die Eltern es ablehnen, ihren Kindern selbst das Schwimmen beizubringen, dann gibt es immer mehr Nichtschwimmer. Die sollten laut DLRG maximal bis zum Bauch ins Wasser gehen. Von aufblasbaren Schwimmhilfen raten die Lebensretter ab, die ihnen in tiefem Wasser eine falsche Sicherheit vorgaukeln. Gefahrenquelle Kälte Von der Logik her überrascht es wenig, dass sich die meisten Badeunfälle an unbewachten Gewässern ereignen. Dabei sind Warnschilder in den allermeisten Fällen nicht allein eine rechtliche Rückversicherung, sondern warnen vor tatsächlichen Gefahren. Vor allem Baggerseen sind tückisch, so friedlich sie aussehen. Der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser hat ja durchaus die Wurzeln in der Realität. Wer überhitzt ins kalte Wasser springt riskiert damit die Schockstarre des Körpers, die sogar den Herzmuskel stoppen kann. Das passiert keineswegs nur älteren oder kranken Menschen, sondern auch kerngesunden jungen Leuten. Im vergangenen Jahr ertranken 37 Menschen im Alter zwischen 21 und 30 Jahren. Was den Baggersee in diesem Zusammenhang so tückisch macht, ist auch das plötzlich steil abfallende Ufer. Schließlich ist ein solcher See – der Name sagt es bereits – nicht natürlich entstanden, sondern ausgebaggert worden, und hat auch meist keinen Zu- und Abfluss, wodurch die Wasserschichten sich vermischen würden. Selbst wenn der See am seichten Ufer warm sein sollte, kann er dennoch nur zwei Meter vom Ufer entfernt furchtbar kalt sein. Und auch Schlingpflanzen gibt es anders als im Freibad oder Hotelpool in natürlichen Gewässern, was durchaus Panik auslösen kann, wenn man kein sicherer Schwimmer ist. Bei natürlichen Seen, etwa in den Alpen, sind die Stellen besonders kalt, an denen Gebirgsbäche zufließen. Gefahrenquelle Alkohol So witzig ein Schwips ja auch sein kann, so wenig sollte man eine durchzechte Nacht oder auch nur den Grillnachmittag mit etwas zu viel Bier durch ein Bad krönen. Denn medizinisch ausgedrückt belastet der Alkohol das Herz-Kreislauf-System. Zudem schwächt er die Wahrnehmungsfähigkeit, etwa bei besagten Wassertemperaturen, die im Baggersee durchaus fünf Grad Unterschied ausmachen können. Und auch die kritische Einschätzung der Situation ist oftmals nicht mehr gegeben – schon gar nicht die kritische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Gefahrenquelle Mann Bei der kritischen Einschätzung der eigenen Kräfte sind wir auch ohne Alkohol bei dem, was ich das das-wäre-ja-gelacht-Syndrom nennen möchte, unter dem am häufigsten Männer leiden. Die 51- bis 60-Jährigen führen regelmäßig die Todesfall-Statistik bei Badeunfällen an. Im letzten Jahr mit 48 Opfern. Offenbar ist die Selbstüberschätzung ein vorwiegend männliches Problem, das sich beim Thema Badunfall so dokumentiert: Es kommen viermal mehr Männer als Frauen beim Baden um. Auch oder vielleicht gerade, wenn man früher ein toller Hirsch war – oder besser ein toller Delphin – bedeutet das nicht, dass man, also speziell Mann, ab 40 oder ab 50 genauso fit ist wie als 20-Jähriger. Auch hat man in diesem Alter jede Menge Erfahrung, beruflich wie privat. Also lässt man sich doch von jungen Bademeisterschnöseln oder irgendwelchen Schildern nicht vorschreiben, wo im Meer denn nun gebadet werden darf. Oder man wählt die Uhrzeit aus, an der man den Strand und das Meer für sich hat. Aber gerade am Atlantik etwa, aber auch an Nord- oder Ostsee und auch in Seen kann eine Fehleinschätzung tödlich sein, denn unsichtbare Strömungen zum Beispiel können buchstäblich fatal sein. An bewachten Strandabschnitten sind tödliche Unfälle statistisch gesehen dagegen sehr selten. Da hört man auch als Mann besser auf die Anweisungen der Retter, auch wenn die nicht notwendiger Weise wie die Baywatch-Schönheiten aussehen. Italienische Samstage am WOCHENMARKT Zu Gast beim Stadtgespräch: Katharina Pasek & Tobias Wellerdiek Gemütliches Bummeln in der Innenstadt und entspanntes Einkaufen auf dem Wochenmarkt... Doch wie genau läuft das ab? Und wer plant neue Aktionen? In dieser Folge des Rheda-Wiedenbrücker Podcasts stellen sich die Marktmanager Katharina Pasek und Tobias Weller- diek vor und berichten über die vielfältige Aufgabe. Folgt uns: @wochenmarkt_rhwd Italienischer Samstag am 15.07. in Wiedenbrück Italienischer Samstag am 19.08. in Rheda 6 Das Stadtgespräch

Bunt, bunter, Stoffmarkt Verkaufsoffener Sonntag in Rheda am 2. Juli von 13–18 Uhr 1 Für jede Idee den passenden Stoff Am Sonntag, den 2. Juli findet wieder von 11 bis 17 Uhr der Deutsch-Holländische Stoffmarkt in Rheda statt. Zahlreiche kreativ dekorierte Stände verwandeln die Ortsmitte (Widumstraße) in ein buntes Paradies für Selbermacher. Das Nähen erlebt eine Renaissance, denn immer mehr Menschen sind auf der Suche nach individueller Kleidung. Ob es nun eine schicke Bluse oder doch eher ein elegantes Halstuch sein soll – Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Natürlich wird den Besuchern auch vieles für die Innenraumgestaltung geboten. Ein neuer Bezug für die Polster, modische Gardinen oder ein interessanter Tischläufer – das richtige Material für Ihr nächstes Design ist an jenem Sonntag schnell gefunden. Neben der riesigen Auswahl an Stoffen und Nähzubehör, bietet der Stoffmarkt Nähbegeisterten ein kommunikatives Forum, um zu fachsimpeln oder sich einfach auszutauschen. Umgeben von so vielen Farben, Mustern und anderen Stoffenthusiasten, kommt die Inspiration fast von allein. Abgerundet wird das Angebot durch eine riesige Auswahl an Schnittmustern und Kurzwaren wie Applikationen, Borten, Nadeln oder Garn. Der Stoffmarkt in Rheda-Wiedenbrück ist am Sonntag, den 2. Juli von 11 bis 17 Uhr geöffnet, die Geschäfte in der Innenstadt öffnen von 13 bis 18 Uhr. Sie sorgen rechtzeitig zum Ferienbeginn mit vielen tollen Angeboten für die richtige Urlaubsstimmung. Für den kleinen Appetit oder eine Erfrischung zwischendurch, halten die örtlichen Gastronomen viele Angebote in ihren gemütlichen Biergärten bereit. Weitere Infos gibt es unter stoffmarkt-expo.de sowie rheda-erleben.de 1 Große Vielfalt an Farben und Mustern 1 In allen möglichen Größen und Formaten Italienische Nacht mit Live Musik 01.07. & 05.08.2023 ab 19 Uhr Jetzt reservieren unter: 05242 / 40 28 28 ANGELO’S PIZZA EXPRESS R Das Stadtgespräch 7

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