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NK 05_2018

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18 TITELSTORY an die

18 TITELSTORY an die Ärzte, sich mehr Zeit für ihre Patienten zu nehmen. Mit unserer Ausrichtung, die den Menschen in seiner Ganzheit mit den Blicken von Psychologen und Internisten betrachtet, tragen wir den Leitgedanken von Max Grundig ins 21. Jahrhundert. Dieser Anspruch erstreckt sich auf den medizinischen Bereich genauso wie auf die Funktionsbereiche, die Zimmer, das Res tau rant und den gesamten Klinikkomplex. Der konzentrierte Blick nach innen – mit den Augen von Internisten und Psychologen: Wer höchste Ansprüche an den medizinischen Standard hat, steht normalerweise vor einer medizinischen Europa-Rundreise. Denn die Spezialisten der unterschiedlichen Disziplinen sind selten an einem Ort zu finden. Die Max-Grundig-Klinik geht hier einen anderen Weg. Hier sind alle unter einem Dach vereint. Zudem haben wir ein medizinisches Konzept, bei dem Internisten und Psychologen Hand in Hand arbeiten: Wir betrachten nicht nur die einzelnen Organe, sondern den ganzen Menschen. Dieses einzigartige Konzept genießt seit Jahren einen hervorragenden Ruf im In- und Ausland. Viele prominente Patienten nutzen unsere konzentrierte Kompetenz, die herausragende technische Ausstattung und die diskrete Betreuung an einem der schönsten Plätze Europas. Die Max-Grundig-Klinik blickt zwischenzeitlich auf 30 Jahre praktische Erfahrung in den Bereichen Innere Medizin und Psychosomatik zurück. In dieser Zeit haben wir ein sehr spezifisches Angebot für unsere gehobene Klientel entwickelt. Die Max-Grundig-Klinik verknüpft leistungsfähige Medizin mit der Atmosphäre eines Spitzenhotels, die ideale Voraussetzungen für eine rasche Genesung schafft. Durch die enge Verzahnung der Inneren Medizin und Psychosomatik tragen wir einem Trend Rechnung. Wir beobachten, dass immer mehr Menschen, die unter voller Belastung arbeiten, auch im psychologischen Bereich Unterstützung brauchen. Mit der Lage und dem Komfort unserer Klinik, der Ruhe des Schwarzwaldes und einem neuen Team an Spezialisten helfen wir unseren Patienten, besser durch den Stress des Alltages zu navigieren. Dazu gehört für uns auch, dass unsere Patienten auch außerhalb der Klinik, also zurück im beruflichen Alltag eng mit unseren Experten über Telefon, SMS oder E-Mail in Verbindung stehen können. Besonders geeignet ist unsere Klinik zudem für chirurgische Nachbehandlungen, Diagnostik und medizinische Check-ups. Grundsätzlich zeichnet uns unser außergewöhnliches Betreuungsniveau aus. Ein breit aufgestelltes Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten kümmert sich um maximal 60 Patienten.“ Körper und Geist vereint betrachten Die Max-Grundig-Klinik besteht aus zwei Fachkliniken: der Fachklinik für Innere Medizin und der Fachklinik für Psychosomatik. Beide Bereiche folgen der Vision Max Grundigs, Körper und Geist vereint zu betrachten. Prof. Dr. Curt Diehm ist der ärztliche Direktor der Max-Grundig-Klinik und der Fachklinik für Innere Medizin. Zu seinen Fachkompetenzen gehören Magen-Darm-Störungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebsleiden, rheumatische Beschwerden, Nierenerkrankungen, orthopädische Rehabilitation, Gefäßerkrankungen und Naturheilverfahren als Teil der Inneren Medizin. Prof. Dr. med. Curt Diehm studierte Humanmedizin an den Universitäten in Heidelberg, Genf und Paris. Nach einer experimentellen Doktorarbeit zur Therapie des akuten Herzinfarktes war Prof. Diehm wissenschaftlicher Angestellter und Assistenzarzt der medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg. Dort habilitierte er 1984. 1990 erfolgte die Berufung zur Professur. Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie, Phlebologie, Sportmedizin Prof. Diehm ist Arzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie, Phlebologie und Sportmedizin. Er vertrat kommissarisch mehrere Jahre lang den Lehrstuhl für Sportmedizin an der Universität Heidelberg. Von 1991 bis 2014 war Prof. Diehm Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin im Klinikum in Karlsbad-Langensteinbach, einem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg. Autor, Mitherausgeber, Mitgliedschaften Prof. Diehm ist Autor zahlreicher medizinischer Fachbücher und Patientenbücher. Er ist Mitherausgeber vieler nationaler und internationaler Journale. Er ist Mitglied in zahlreichen internationalen Fachgesell- Dr. med. Christian Dogs, Ärztlicher Direktor der psychosomatischen Fachklinik Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger Prof. Dr. Diehm, Ärztlicher Direktor der Max-Grundig-Klinik und der Inneren Medizin, ist nicht nur ein begnadeter Arzt, sondern auch ein exzellenter Kolumnen-Autor für eine Reihe von Geschaften und erhielt eine Vielzahl an Preisen und Auszeichnungen. Ehrenämter Für seine ehrenamtliche Tätigkeit als mehrmaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie/Gefäßmedizin sowie für seine fast 20-jährige Tätigkeit als Vorstand der deutschen Gefäßliga und für seine Tätigkeit als langjährigem Vorstandsmitglied der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe wurde ihm 2014 das Bundesverdienstkreuz verliehen. sundheitsportalen. Ohne erhobenen Zeigefinger erklärt er den menschlichen Körper und was ihn gesund hält. Hypochonder — Der eingebildete Kranke Hypochonder werden oft belächelt, denn sie – so heißt es – denken ja nur, sie seien krank. Dabei leiden sie real unter einer sehr ernsten Erkrankung: der Hypochondrie. Hypochonder, so sagt der Volksmund, werden alt. Warum? Weil sie wegen jedem Wehwehchen zum Arzt laufen und so immer perfekt durchgecheckt und behandelt sind. Doch das ist nur die eine Seite der sprichwörtlichen Medaille, denn Hypochondrie ist eine eigenständige Krankheit mit häufig sehr hohem Leidensdruck für die Betroffenen und nicht selten auch deren Angehörige. Was ist Hypochondrie? Als Hypochonder gelten Menschen, die seit mindestens einem halben Jahr unter unerklärlichen körperlichen Krankheitszeichen leiden. Aus chronischer Angst vor Krankheiten kontrollieren Hypochonder ihren Körper und seine Funktionen mit größter Aufmerksamkeit. Sie leiden an einer exzessiven Selbstbeobachtung und Überbewertung von möglichen Krankheitssymptomen. Sie entwickeln permanente Ängste und 05.2018

TITELSTORY 19 heitsorganisation (WHO). Nach diesem Verständnis betrachten wir Gesundheit nicht nur als Unversehrtheit im Biologischen, sondern beziehen auch intensiv die psychologischen und sozialen Bedingungen eines Menschen ein. Daher ist psychosomatische Medizin sehr komplex und zugleich faszinierend: Sie schlägt Brücken zwischen Psyche und Körper (Soma), zwischen Individuum und sozialer Umgebung, zwischen innen und außen. Dr. Peter Maurer Zwänge, die sie immer wieder zu ihren Ärzten treiben. Quälende und hartnäckige psychochondrische Ängste schränke ihre Lebensqualität stark ein. Und während die meisten Menschen beruhigt sind, wenn der Arzt Entwarnung gibt und keine körperliche Ursache finden, sind Hypochonder überzeugt, er habe etwas übersehen. Sie drängen auf zusätzliche Untersuchungen und suchen nicht selten weitere Ärzte auf. So wird in ihrer Vorstellung nicht selten aus harmlosen Herzrhythmusstörungen ein Herzinfarkt, eine braune Pigmentierung der Haut wird zu Melanomgefahr (schwarzer Hautkrebs). Von der Gesellschaft werden Hypochonder häufig belächelt. Oft wird von den „eingebildeten Kranken“ gesprochen. Doch Hypochondrie ist eine Krankheit. Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert Hypochondrie als ein eigenständiges psychisches Leiden. Hypochondrie kann zusätzlich krank machen Hypochonder sind häufig eher ängstliche Menschen. Typischerweise leiden sie auch unter einem gesteigerten Erregungsniveau, reagieren also selbst auf kleine Reize besonders schnell mit erhöhtem Herzschlag. Sie sind psychisch eher instabil und neigen zu Katastrophendenken. Kommen zu diesen Risikofaktoren noch zusätzliche Belastungen oder Stress hinzu, kann sich schnell eine hypochondrische Störung entwickeln. Das alles belastet die Psyche extrem, kann aber auch für den Körper gefährlich werden. Erst im vergangenen Jahr hat eine Studie in Norwegen mit über 7.000 Teilnehmern belegt, dass Hypochonder durch ihre starken Sorgen mehr als doppelt so häufig Herzinfarkte und akute Verengungen der Herzkranzgefäße erleiden. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, lag bei den ängstlichen Teilnehmern um 73 Prozent höher als bei der Vergleichsgruppe. Und je ausgeprägter die Ängste waren, desto größer war auch das Infarkt- Risiko. Hypochondrie kann behandelt werden Man vermutet übrigens, dass etwa einer von 200 Deutschen an einer ernsthaften hypochondrischen Störung leidet. Wenn Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen ein solches Hypochondrie-Problem vorliegt, sollten Sie unbedingt einen Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiater aufsuchen. Das gilt auch für Menschen in Ihrem direkten familiären Umfeld. Mehr als bei körperlichen sind sie bei psychischen Erkrankungen auf Ihre Hilfe angewiesen. Hypochondrie heilt nicht von allein. Im Gegenteil: Betroffene bewegen sich in einem Teufelskreis. Doch die Therapiechancen sind heute sehr gut. Die Krankheit lässt sich meist innerhalb weniger Monate durch eine konsequente Verhaltenstherapie sehr gut behandeln und beherrschen. Psychotherapie soll das Leben vereinfachen Genauso wie in den Kliniken, die Dr. Dogs vorher geleitet hat, ist die Behandlung bindungsfokussiert mit freier Therapeutenwahl. Psychotherapie soll das Leben vereinfachen und nicht verkomplizieren, deshalb legen wir den Fokus unserer Arbeit auf die Bearbeitung der aktuellen Probleme und entwickeln gemeinsam mit unseren Patienten Lösungen für die Zukunft, statt uns in der negativen Interpretation der Vergangenheit zu verlieren. Die psychosomatische Behandlung von Burnout, Depression, Angststörungen und körperlichen Beschwerden psychischer Ursache bilden seit der Gründung der Max-Grundig-Klinik unsere Kernkompetenz. Grundlage und Basisgedanke der medizinischen Betreuung ist ein integratives Behandlungskonzept im Sinne einer ganzheitlichen Medizin, die gleichermaßen körperliche, seelische und soziale Gesichtspunkte einschließt. Unser besonderer Anspruch gilt der gleichzeitigen Behandlung psychischer Probleme und körperlicher Beschwerden. Ganzheitliches Konzept für Psyche und Körper Die moderne psychotherapeutische Medizin orientiert sich am bio-psychosozialen Modell der Weltgesund- „WIR WERDEN ALS KINDER SCHON DARAUF TRAINIERT ZU FUNKTIONIEREN. ES IST NICHT WICHTIG, WAS WIR WOLLEN, ES IST NUR NOCH WICHTIG, WAS WIR MÜSSEN. ABER WENN DU DEINE PSYCHE SCHLECHT BEHANDELST, WIRD SIE KRANK. WIR MÜSSEN ALLE GEFÜHLE LEBEN KÖNNEN, DAMIT DIE PSYCHE GESUND BLEIBT.“ DR. MED. CHRISTIAN DOGS Vorsorge ist gut, Check-up ist besser Dr. Peter Maurer, Chefarzt der Inneren Medizin und Leiter des Checkup-Zentrums: „Gesund bleiben und länger leben, lautet heute für viele das Motto. Regelmäßige Vorsorge ist schlicht Pflicht und Teil eines verantwortungsvollen Umgangs mit der eigenen Gesundheit. Bei Personengruppen mit regelmäßigen Checkups liegt beispielsweise die Herzinfarkthäufigkeit nur halb so hoch. Der Kern der Check-ups ist zudem die Krebsvorsorge. Krankheitsangst in Deutschland ist bekanntlich ja vor allem Krebsangst. Auch hier hilft Prävention. Die Max-Grundig-Klinik ist einer der Vorreiter für medizinische Check-ups in Deutschland. Wir analysieren unsere Patienten sehr umfassend. Durch das enge Zusammenspiel der einzelnen Fachärzte gelingt es, auf nahezu alle Risiken einzugehen. Die Erfahrung bei Check-up-Untersuchungen ist für den Erfolg der Prävention entscheidend. Ein Arzt kann nur finden, was er sucht und nur das erkennen, was er schon einmal gesehen hat. Auch die Qualität in der Beratung entsteht durch jahrzehntelange Erfahrung. Im Prinzip sehen wir uns als kleinen Bruder der Mayo-Klinik. Obwohl dem Patienten alle Fachärzte mit ihrem Know-how zur Verfügung stehen, wird die gesamte Vorsorgeuntersuchung von einem Arzt überblickt.“ Ärzte und auch Krankenkassen empfehlen Männern folgende Untersuchungen: ❙ Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt zweimal im Jahr, insbesondere zum Ausschluss von Karies und Parodontitis. Gründliche Zahnreinigungen werden dabei empfohlen. ❙ Ab 35 Jahren alle zwei Jahre ein genereller „Gesundheits-Check“ mit

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