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NK 10_2017

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18 BRANCHE NERIUM

18 BRANCHE NERIUM INTERNATIONAL: DIE KOMBINATION AUS GLÜCK UND ERFOLG IM VERTRIEB Über das Streben nach Glück gibt es nicht nur bekannte Hollywood- Filme. Ganze Institute beschäftigen sich mit der Forschung rund um die Frage, wie jeder von uns glücklich werden kann. Was braucht der Mensch, um glücklich und zufrieden zu sein? In welchem Land leben die glücklichsten Menschen? Warum haben gefühlt manche Menschen mehr Glück als andere und kann man Glück kaufen? Zumindest kann man Geschenkbücher für „Glück & Erfolg in der Partnerschaft“ kaufen und Ratgeber, wie man ein glücklicheres Leben führen kann. Auf Amazon finden Glückssuchende tausende Ergebnisse rund um das Thema „Happyness“. Ein ganz besonderer Bestseller darunter ist das Buch „Slight Edge – der kleine Vorsprung“ von Jeff Olson. Vorsprung durch Happyness Wohlbefinden und Lebensglück – das sind die Themen, mit denen sich der Autor genauso auseinandersetzt wie mit persönlichem und finanziellem Erfolg. Während der letzten dreißig Jahre half er Hunderttausenden von Menschen, eine höhere Ebene finanzieller Freiheit und persönlicher Leistungsfähigkeit zu erreichen. Der Autor ist in der Glücksbranche als Redner gefragt und sprach sogar vor den Vereinten Nationen zum Thema „Happyness“ und gründete das Magazin „Live Happy“. Die Lehre der positiven Psy chologie, insbesondere die Arbeiten vom Psychologen Dr. Martin Seligman aus New York, hat es Jeff Olson dabei besonders angetan. Positive Psychologie motiviert die Menschen dazu, ihr Leben glücklich und aktiv zu gestalten. Denn grundsätzlich sei Psychologie ja dafür ausgelegt, Menschen dabei zu helfen, Negatives zu überwinden: Traumata, Psy chosen, Manien, emotionale Stö­ rungen, um nur ein paar Zustände davon zu nennen. Glück in der Wissenschaft In den letzten 15 Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass Glück z. B. nichts mit den Genen zu tun hat. Auch nicht mit Zufällen oder irgendwelchen Gelegenheiten, die sich dem einzelnen Individuum bieten. Glück ist auch nicht das Resultat von besonders positiven Ereignissen in unserem Leben. Jeff Olson zitiert da in seinem Buch Albert Schweitzer: „Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glück. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Olson rät seinen Lesern dazu, tägliche positive Gewohnheiten in ihr Leben zu integrieren, wie zum Beispiel ein Glückstagebuch zu schreiben, zu meditieren, eine nette Geste am Tag einzuplanen oder etwas komplett Neues zu erlernen. Im Geschäftsleben wendet Jeff Olson seine Theorie auch praktisch an: als Gründer und Geschäftsführer von Nerium International. Glück im Vertrieb macht erfolgreich Das im Jahr 2011 in den USA von Jeff Olson gegründete Direktvertriebs- Unternehmen vertreibt Anti-Aging- Hautpflege und Wellnessprodukte. Mittlerweile agiert Nerium in neun Ländern. Die Kundschaft in Nordamerika, Lateinamerika, Asien wie auch in Ozeanien hat dazu beigetragen, dass Olson seine Verkäufe auf über eine Billion Dollar innerhalb von vier Jahren steigerte. Im INC. Magazine-Ranking stand er damit auf Platz eins des am schnellsten wachsenden Unternehmens. Einfach nur Glück gehabt, oder wie konnte der – wie er sich selbst nennt – „ständige Schüler der Persönlichkeitsentwicklung“, diesen Erfolg erreichen? Der Schlüssel zum Vertriebserfolg Jeff Olsons Credo: Glückliche Menschen sind gesünder, produktiver und innovativer. Sie entwickeln sich zu belastbareren Persönlichkeiten, was sich wiederum auf den erfolgreichen Vertrieb seiner Produkte auswirkt. Glückliche Vertriebspartner sind auch deshalb erfolgreicher, weil sie weniger Trübsal blasen als ihre weniger positiv eingestellten Kollegen. Glücklichsein steht beim Vertriebskonzept von Jeff Olson an erster Stelle. Das will er aber nicht nur für seine Mitarbeiter theoretisch erreichen, sondern setzt das auch praktisch um. Jeff Olson setzt auf weltweit unabhängige Vertriebspartner und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Das heißt für die Partner: Privatleben und Beruf vereinen und arbeiten von zu Hause aus. Die Markenpartner können so mehr „Quality time“ mit ihren Freunden und der Familie verbringen, leben gesünder, treiben mehr Sport und sind glücklichere Menschen. Sie sind finanziell unabhängig, haben aber bei Nerium International ein Netz aus gleichgesinnten Menschen um sich, die alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Nerium International stellt seinen Vertriebspartnern das nötige Arbeitsmaterial zur Verfügung und veranstaltet regelmäßige Trainings. Und damit noch mehr von Jeff Olsons Glücksformel Anwendung findet, erhalten neue Vertriebspartner zudem kostenlose Bücher, Audioguides und wöchentliche Webinare zur „persönlichen Entwicklungshilfe“ angeboten. Diese wirken sich nicht nur auf den Vertriebserfolg, sondern auch auf das Privatleben positiv aus. Olson ist überzeigt, dass die gelebte Kultur von Nerium International und der Fokus auf den Menschen als Vertriebs partner die treibenden Faktoren für den beispiellosen internationalen Erfolg sind. Nerium expandiert nach Europa Seit dem vierten Quartal 2017 ist Nerium International auch in Deutschland und Österreich aktiv. „Wir haben bereits unzählige Fans in Nordamerika, Lateinamerika und Asien- Ozeanien gewonnen – jetzt freuen wir uns darauf, unseren Erfolg auch nach Europa zu tragen“, sagt Gründer Jeff Olson von Nerium International. „Diese Region ist ein spannender Markt, sowohl für erstklassige Anti-Aging-Hautpflege als auch für den Direktvertrieb. Wir können es kaum erwarten, unseren neuen unabhängigen Markenpartnern neue Geschäftschancen zu eröffnen und Verbrauchern revolutionäre, außergewöhnliche Produkte zu bieten. Vorerst startet Nerium International mit fünf Anti-Aging-Produkten in Deutschland und Österreich. Alle Pflegeprodukte von Nerium International bieten ihrer Kundschaft das Beste aus Innovation, aufbauend aus dem Besten der Natur, kombiniert mit den neusten Errungenschaften der Technologie. Die Produkte von Nerium International unterliegen alle streng kontrollierten Qualitätsstandards und verhindern nachweislich die Alterserscheinungen der Haut mit modernsten Inhaltsstoffen. www.nerium.eu 10.2017

TITELINTERVIEW 19 © Arturo Martínez WARUM SIND WIR WEICHEIER, DIE NICHT NEIN SAGEN KÖNNEN? „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“, sagt die Bestsellerautorin Alexandra Reinwarth (44) und spricht damit Millionen Lesern aus der Seele, die von einem Chaos ins nächste geraten und immer auf der Suche sind, ihr Leben zu verbessern. Alleine im ersten Halbjahr 2017 hat sie mehr als 360.000 Bücher verkauft und dürfte damit eine der erfolgreichsten Non-Fiction-Autoren in den deutschsprachigen Ländern sein. Alexandra Reinwarth schreibt keine der üblichen Betriebsanleitungen für ein besseres Leben, sondern zeigt anhand ihres Mann-, Kind-, Hund-, Job-, Verwandtschaftsund Freundes-Alltags, dass das Leben schöner und einfacher sein kann, wenn man nicht ständig Dinge tut, die einem nicht gefallen, mit Leuten, die man nicht mag, um zu kriegen, was man nicht braucht. Lassen Sie sich von Alexandra Reinwarth inspirieren, wie man sich Leute, Dinge und Umstände am Arsch vorbei gehen lässt – aber trotzdem nicht zum Arschloch mutiert. Es gibt Momente im Leben, in denen einem klar wird, dass man etwas ändern muss. Lernen Sie im nachstehenden Network-Karriere-Exklusiv-Interview von ihr, wie kleine Entscheidungen einen großen Effekt auf Ihre Lebensqualität haben können. Network-Karriere: Alexandra Reinwarth, Sie haben in den letzten Jahren unzählige Bücher geschrieben, von denen alleine im ersten Halbjahr 2017 über 360.000 Titel verkauft wurden. Daneben sind Sie als selbstständige Produzentin berufstätig und umsorgen Ihre Familie. Ist das rein zeitlich nur deshalb möglich, weil Sie, wie in Ihrem aktuellen Buch „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“ beschrieben, nicht zu allem Ja und Amen sagen? Alexandra Reinwarth: Toll, das klingt als wäre ich Superwoman! Ich kann Ihnen aber versichern: Das bin ich nicht, mein Lebensgefährte und mein Sohn werden mir da Recht geben. Aber Sie haben natürlich Recht: Je weniger Zeit man hat, desto mehr muss man die eigenen Prioritäten sortieren – das ist für Menschen, die sich schwer damit tun Absagen zu erteilen, mitunter eine nicht unkomplizierte Angelegenheit. Tatsächlich ist das Buch „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“ aber daraus geboren, dass ich eine unbändige Freude verspürte, endlich das zu tun, was ich eigentlich wollte, also nach meinen tatsächlichen Prioritäten zu handeln und so deutlich weniger Zeit mit Leuten verbrachte, die ich nicht mochte, und Dinge tat, die ich nicht wollte. NK: Sie nehmen sich auf sehr humorvolle Weise einem weit verbreiteten Phänomen an – dem, nicht Nein sagen zu können und sich alles zu sehr zu Herzen zu nehmen. Welche Risiken birgt dieses nicht Nein-sagen-Können im privaten und im beruflichen Bereich? Alexandra Reinwarth: Wer nicht Nein sagt, entscheidet nicht seinen Prioritäten entsprechend. Das macht unzufrieden, das stresst und gleichzeitig hasst man sich noch ein bisschen selbst, weil man es nicht hinbekommt. Nur weil man sich um das Nein drückt, schleppt man dann in seiner spärlichen Freizeit Stefans Umzugskisten, programmiert Sandras Webseite oder besucht den grottigen Poetry Slam-Auftritt von Tom – obwohl man viel lieber zu Hause auf dem Sofa liegen würde, um ein Nickerchen zu machen. Und alles nur, weil man niemanden vor den Kopf stoßen möchte. Tatsächlich aber ist man ja beispielsweise seinem Freund Tom genauso zugetan wie zuvor – man geht nur vielleicht nicht mehr auf seine grottigen Poetry Slam-Vorträge. Wenn man das Wort „grottig“ weglässt und höflich absagt, ist Tom dann auch gar nicht beleidigt. Wenn Sie im Job nicht Nein sagen können, heißt das in der Regel, Sie arbeiten zu viel, verdienen nicht angemessen und viele Sätze, die an Sie gerichtet werden beginnen mit: ❙ Könntest du mal eben … ❙ Ich habe da ein Problem mit … ❙ Hast du ganz kurz Zeit…? oder: ❙ Da wäre noch eine Sache … Das heißt wohlgemerkt nicht, dass man in akuten Notfällen nicht helfen sollte, weiß Gott. Aber wenn sich die Gefallen in so einen steten Fluss verwandeln, der unaufhörlich auf einen zuströmt – dann ist es eventuell an der Zeit, das zu ändern. Angeblich tun wir uns so schwer mit dem Nein, weil wir gemocht werden wollen, wobei das Lustige ist: Wir Weicheier, die nicht Nein sagen, wissen natürlich, dass ein Nein nicht über Sympathie entscheidet und dass man keine Opfer bringen muss, um gemocht zu werden. Also unser Hirn weiß das, in der Praxis nützt es uns aber nichts. In dem Buch „Das Glücksprojekt“ auf Seite 244 verrate ich meinen persönlichen Weg aus diesem Dilemma. NK: Wir alle setzen uns wohl viel zu viel unter Druck, nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit und im Urlaub. Höher, weiter, schneller … Das Ergebnis sind meist Frust und Unzufriedenheit. Leben wir nicht diese Hyperaktivität, sind wir wie auch unser Umfeld der Meinung, dass wir keinen Pep, keinen Ehrgeiz haben. Wie kommen wir aus dieser Endlosschleife? Alexandra Reinwarth: Ach wir meinen ja immer, dass wir irgendwie nicht ganz so sind, wie wir sollten.

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