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NK 10_2023

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26 SICHERHEIT © Adobe

26 SICHERHEIT © Adobe Stock | tippapatt IHR WLAN ZU HAUSE GEGEN CYBERANGRIFFE STÄRKEN Eine absolute Sicherheit gibt es leider nie. Aber mit ein paar Einstellungen können Sie es Hackern zumindest schwerer machen. Die Verbraucherzentrale NRW hat Tipps zusammengestellt, mit denen Sie sich gegen Cyberattacken besser schützen können. © Adobe Stock | sizsus WLAN – das steht für die englischen Begriffe „Wireless Local Area Network“, übersetzt: kabelloses lokales Netzwerk. Inzwischen kann jeder gängige Internet-Router ein WLAN aufbauen, über das Sie mit Smartphones, Tablets und Computern ins Internet können. Auch Drucker, Lautsprecher, Licht, Thermostate, Rollläden, Staubsauger und viele andere technische Geräte lassen sich per WLAN steuern – sofern sie smart sind. Durch die Digitalisierung unserer Haushalte gibt es neben den noch so positiven Effekten wie erhöhtem Komfort leider auch immer mehr potenzielle Einfallstore für Cyberkriminelle. Der Vergleich mag drastisch klingen: Aber wem die Sicherheit seines Heimnetzwerks egal ist, der kann im Grunde genommen auch Fenster und Türen seiner Wohnung offenstehen lassen. Deshalb sollten Sie folgende Tipps beherzigen. Router sicher machen: Ungebetene Gäste technisch aussperren Zwar ist die Einrichtung eines Routers dank des Prinzips „Plug & Play“ (in etwa „einstecken und loslegen“) heute kinderleicht, jedoch sollten Sie das Gerät besser nicht in allen Punkten in den Werkseinstellungen belassen. Der erste Schritt sollte sein, bei der Einrichtung ein neues Geräte- sowie WLAN-Passwort zu vergeben. Hier gilt grundsätzlich: Je länger, desto besser. Wörter aus dem Wörterbuch, einfache Zahlenreihen, Namen oder Geburtsdaten – generell alles, was leicht zu erraten sein könnte – sollten dabei nicht enthalten sein. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern sowie Sonderzeichen, die vor allem bei kurzen Passwörtern (hier mindestens acht Zeichen) verwendet werden sollten. Bei der Verschlüsselung des Netzwerks sollte unbedingt der WPA2-Standard gewählt werden. In den meisten Routern können Sie auch einstellen, dass nur bekannte Geräte das WLAN verwenden dürfen. Verantwortlich dafür ist der so genannte MAC-Filter. MAC steht für „Media Access Control“ (übersetzt Medienzugriffskontrolle). Jedes Gerät hat eine eigene Nummer, bestehend aus mehreren Ziffern und Buchstaben. Wenn Sie nicht jedes Gerät separat mit der MAC-Adresse in den Router-Einstellungen eintragen möchten, können Sie auch beim Einrichten zunächst alle Geräte zulassen und anschließend den Filter für die bekannten Geräte aktivieren. Sollen später neue Geräte hinzukommen, müssen Sie diese allerdings im Router-Menü eintragen. Mehrere WLANs für Gäste und Technik nutzen Wenn Freunde oder Familienangehörige zu Besuch sind, möchten sie sich oft mit dem WLAN verbinden, um ihr mobiles Datenvolumen nicht belasten zu müssen. Doch auch Ihren Gästen sollten Sie nicht uneingeschränkten Zugriff auf das eigene Heimnetzwerk geben. Denn es kann sein, dass diese unwissentlich Schadsoftware auf ihren Geräten haben, die sich dann in Ihrem Heimnetzwerk ausbreiten kann. Stattdessen bieten viele moderne Router die Möglichkeit, eines oder mehrere separate Gastnetzwerke anzulegen, die vom kritischen Heimnetzwerk getrennt sind. Ein separates Netzwerk empfiehlt sich auch für Smart-Home-Geräte. Sollten diese über mögliche Sicherheitslücken von Kriminellen gehackt werden, kommen die Angreifenden nicht über dasselbe Netzwerk auf persönliche Geräte wie Smartphone, Tablet oder Computer. Starke Passwörter wählen Für die Nutzung von Smart-Home- Geräten müssen in der Regel Benutzerkonten angelegt werden, die mit Passwörtern zu versehen sind. Auch hier gilt es, für jeden Account ein eigenes, starkes Passwort zu wählen. Denn sind an das Internet angeschlossene Geräte mit keinem Passwortschutz oder nur mit voreingestellten Standardpasswörtern geschützt, sind diese besonders anfällig für das unbefugte Aufspielen von Schadsoftware. Passwörter sollten Sie deshalb niemals an Dritte weitergeben. Gut für die Sicherheit ist es auch – wenn möglich – die Zwei-Faktor-Authentisierung zu aktivieren, da diese prinzipiell die Sicherheit beim Zugriff auf smarte Systeme erhöht. Sich vor dem Kauf informieren Vor und nach dem Kauf sollten Sie sich darüber informieren, wie es bei den Geräten um Datenschutz und IT-Sicherheit bestellt ist. Welche Daten fallen bei der Nutzung an? Werden Daten verschlüsselt übertragen? Wie lange und wie häufig wird das Gerät mit Sicherheitsupdates versorgt? All das sind Aspekte, die für die Sicherheit des gesamten Smart Homes entscheidend sind. Eine Orientierung kann hier das IT-Sicherheitskennzeichen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) liefern. Updates installieren Generell sollten Sie darauf achten, sowohl den Router als auch alle im Netzwerk befindlichen Geräte auf dem neuesten Stand zu halten. Installieren Sie deshalb regelmäßig Firmware- oder Software-Updates. Im besten Fall aktualisieren sich diese sogar automatisch. Sind Geräte in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den geltenden Sicherheitsstandards oder werden nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt, sollten diese entweder durch neue ersetzt werden oder zumindest aus dem kritischen Netzwerk ausgeschlossen werden. Quelle: Verbraucherzentrale NRW 10.2023

STEUERN 27 © Adobe Stock | Wolfilser STEUERN 2025: 1.000 MILLIARDEN STEUEREINNAHMEN ERWARTET Die neuen Zahlen des Arbeitskreises Steuerschätzungen überraschen den Bund der Steuerzahler (BdSt) nicht. Bund, Länder und Kommunen können Jahr für Jahr mit Rekordsteuereinnahmen rechnen, 2025 erstmals sogar mit mehr als 1.000 Milliarden Euro, die bis 2027 sogar auf mehr als 1.078 Milliarden Euro klettern sollen. „Bürger und Betriebe stehen allein bei den Steuerzahlungen vor einem Abgabenrekord von 1.000 Milliarden Euro. Deutschland ist seit Langem im Spitzenfeld bei Steuern, aber auch Sozialabgaben im internationalen Vergleich“, stellt BdSt-Präsident Reiner Holznagel fest. Mit Blick auf die strittigen Haushaltsverhandlungen der Ampel-Koalition im Bund fordert er: „Es muss endlich wieder eine stabilitätsorientierte Finanzpolitik geben – ohne Umwege über kreative Schuldenfonds und Krisen-Erfindungen, um die Schuldenbremse zu umgehen. Wir haben keine Geldnot, sondern schlichtweg zu hohe Ausgabenwünsche. Hier muss die Politik für mehr Klarheit sorgen und Prioritäten setzen!“ – In Anbetracht der hohen Steuereinnahmen für den Staat pocht der Bund der Steuerzahler auf drei Grundforderungen, die Bund und Länder in den Blick nehmen müssen: Eine konsequente Einhaltung der 1. Schuldenbremse bei Bund und Ländern, auch vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Aufwendungen für den Zinsdienst. Die Rückzahlung von tilgungspflichtigen Notlagenschulden sollte möglichst vorgezogen werden, um schneller einen Schlussstrich unter die unmittelbaren Folgen der Krisen der Vorjahre zu ziehen. Um den Wirtschaftsstandort zu 2. stärken und unseren Wohlstand zu sichern, müssen unnötige und wachstumshemmende Belastungen für Bürger und Betriebe abgebaut werden. Denn jenseits der Rekordsteuereinnahmen entwickeln auch die Sozialabgaben eine unheilvolle Dynamik. Geboten ist ein dauerhafter 3. und konsequenter Inflationsausgleich im Steuerrecht und die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Dies muss die Bundesregierung in ihrer aktuellen Finanzplanung berücksichtigen. „Die Politik muss umfangreicher denken und planen, um den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Nur die Steuereinnahmen und die eigenen Ausgabenwünsche im Blick zu haben, reicht nicht aus. Bürger und Betriebe sind mit Steuerabgaben und Sozialversicherungsbeiträgen extrem belastet, weshalb ich Belastungsbremsen für nötig halte“, fordert Holznagel abschließend. Quelle: Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.: www.steuerzahler.de © Adobe Stock | VRD 22. STUTTGARTER WISSENSFORUM FREITAG, 13. OKTOBER 2023 • Porsche Arena Stuttgart • 10:00 – 20:00 Uhr • Erhalten Sie die neuesten Trends und Impulse: Erfahren Sie von den Top 100 Know-How-Trägern aus den Bereichen Wirtschaft, Marketing, Führung, Verkauf, Gesundheit & Sport die neusten Impulse und Trends für Ihr Business. • Mitarbeiter begeistern, Unternehmen aktivieren: Machen Sie aus Ihrer Mitarbeiterfortbildung ein emotionales Bildungserlebnis. Das Event für mehr Motivation und Erfolg in Verkauf, Marketing & Führung Christoph Keese Wie Sie sich in der digitalen Welt neu erfinden! Dr. med. Stefan Frädrich Motiviert. Inspiriert. Aktiviert. Dr. Maximilian Lude Christoph Sonntag Dr. Svea von Hehn Michael Rossié Welche Trends sind morgen relevant? Humor hilft – Nehmen wir uns alle nicht so ernst Äußere Veränderung erfordert innere Transformation Überzeugen statt überreden – Mit dem Kunden auf Augenhöhe. • Finden Sie neue Kunden und Geschäftspartner: Knüpfen Sie wertvolle Kontakte, um Ihr Netzwerk zu erweitern und neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Matthias Kolbusa Management Excellence für außergewöhnliche Erfolge Kirstine Fratz Wer Zeitgeist versteht, überwindet limitiertes Denken. Edgar K. Geffroy, HoF Knowledge Clienting® – Wie Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher machen Wolfgang Walter Wulle Leistungslust ist kein Zufall – wie Sie High-Performance- Teams entwickeln Silvia Agha-Schandl Know-WOW – Kommunikation die begeistert! PROGRAMM & TICKETS: WWW.STUTTGARTER-WISSENSFORUM.DE

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