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24 kultur KOMPAKT

24 kultur KOMPAKT Thorsten Hamer verbeugt sich künstlerisch vor Heinz Erhardt, dem Witzeerzähler des Wirtschaftswunders. ©Promo So ein Schelm: Erhardts Erbe Heinz Erhardt zählt zum Lustigsten, was Nachkriegsdeutschland zu bieten hatte. Der Komödiant Thorsten Hamer kommt sehr nah an den Meister ran. Neubrandenburg. Generationen von Deutschen lachten sich über seine spitzbübischen Anekdoten und schrägen Zoten scheckig. Dieser grundsympathische Glatzkopf mit der Hornbrille und den flotten Sprüchen war die Witzfigur des Wirtschaftswunders, ein komödiantisches Jahrhunderttalent, das bis heute eine Riege von Nachwuchs-Comedians inspiriert. Für Blödel-Titan Otto Waalkes war der immer etwas kecke und freche Erhardt Vorbild in Sachen Sprachwitz und Ulk-Poesie. Gedichte aufsagen und Pointen setzen konnte er wie kein Zweiter; noch heute lernen Schüler jene berühmten Verse von „Eine Made“ auswendig. Zudem war Erhardt ein Meister der Schüttelreime: „Im Juli gibt es heiße Nächte, da fängt man in der Neiße Hechte.“ Privat war der Künstler eher scheu. So soll er trotz extremer Kurzsichtigkeit bei Auftritten Fensterglas in seiner Brille getragen haben, damit er das Publikum nicht erkennen konnte. In zig Kinofilmen trumpfte er auf, bis er Anfang der 1970er Jahre mit der Kultfigur Willy Winzig, dem kleinen Beamten mit dem großen Herzen, die maßgeschneiderte Rolle seines Lebens bekam. Der Komödiant Thorsten Hamer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Heinz Erhardt mit all seiner Brillanz in Sprache und Ausdruck lebendig zu erhalten –Thorsten Hamer ist laut ARD „Der beste Heinz Erhardt Darsteller!“. Er ist sozusagen Heinz Erhardt direkt aus dem Tornister entsprungen. Die unverwechselbare Mimik und Gestik des Originals ist akribischeinstudiert, genauso wie die typisch schlaksig-schlenkernden Bewegungen. Veranstaltungshinweis: Tickets für das Heinz-Erhardt-Musical am 8. März, 19 Uhr, in der Konzertkirche Neubrandenburg gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und bei Nordkurier Tickets, Turmstr. 13&Friedrich-Engels-Ring 29, Hotline (kostenlos): 0800/4575033.

Verneigung vor der Soul-Diva kultur KompaKt 25 Amy Winehouse starb jung auf dem Höhepunkt ihrer Gesangskarriere. Jetzt kehrt ihre ehemalige Band mit all den Hits im Gepäck zurück. Neubrandenburg. Platin-Scheiben, Grammy Awards, Drogenexzesse und ein unverkennbarer Style – Amy Winehouse zählt ohne Zweifel zu den größten und kontroversesten Persönlichkeiten der jüngeren Musikgeschichte. „Forever Amy“ bringt nun acht Jahre nach ihrem tragischen Tod die Originalband zurück auf die Bühne, die ihren zeitlosen Sound gemeinsam mit ihr kreiert hat! Dabei zelebrieren die Musiker nicht nur ihre Musik in der authentischsten Art und Weise – die Show gibt zudem exklusive Eindrücke über die Musikerin und den Menschen hinter der gewaltigen Stimme. Mit der Jazzund Soulsängerin Alba Plano als Frontfrau konnten die Produzenten zudem eine wohl ebenbürtige Alternative für die Ausnahmekünstlerin verpflichten. Mit ihrem zweiten Album „Back to Black“ und dem Stilwechsel hin zur typischen Beehive-Frisur und dem ausgeprägten Lidstrich, wurde Amy zur Stilikone. Sie löste eine regelrechte Welle des Retro Souls der 1960er Jahre aus und inspirierte damit im Folgenden eine ganze Generation an Künstlern wie etwa Adele, Lana Del Rey oder Bruno Mars. Die Intention der Band, ihre Musik zurück auf die Bühne zu bringen, ist ihrem außergewöhnlichen Werk und auch der Tatsache geschuldet, dass die Popikone in ihrer achtjährigen Karriere gerade einmal 150 Konzerte gespielt hat. Dale Davis, der musikalische Direktor der Show und Amys langjähriger Freund sagt dazu: „Ihr musikalisches Vermächtnis ist einfach so bedeutend, dass wir es durch „Forever Amy“ am Leben erhalten wollen.“ Forever Amy, 13. April, 20 Uhr, Konzertkirche Neubrandenburg lassen Sie sich von diesen Evergreens begeistern Auf der Operetten-Gala erklingen Gassenhauer wie der „Radetzky-Marsch“ oder „An der schönen blauen Donau“. Neubrandenburg. Erleben Sie einen Tag der Operette mit Meisterwerken von Musikern wie Johann Strauß, Karl Millöcker, Robert Stolz oder Vittorio Monti. Auch nach über 100 Jahren fasziniert die Operette noch mit ihren unvergesslichen Melodien. Ein paar Takte genügen, und schon hellt sich die Stimmung auf, man möchte singen, ist einfach hingerissen von diesen Evergreens. Genau das tun die erfahrenen Mitglieder des Gala Sinfonie Orchesters Prag mit ihrem Können und entfesseln einen wahren Walzerrausch auf der Bühne. Zusammen mit zwei Sopranistinnen, einem Tenor und dem Johann Strauß Ballett wird die schier überschäumende Melodienfülle bekannter Operettenkomponisten wieder lebendig. Aus der Fülle der Walzer,Märsche und Polkas hat das Ensemble die schönsten Stücke ausgewählt und zu einer Wiener Operetten Revue zusammengefügt. Zum Repertoire gehören Titel wie der „Kaiser Walzer“, „An der schönen blauen Donau“ und selbstverständlich der „Radetzky-Marsch“. „Zauber der Operette, 15. März, 15.30 Uhr, Konzertkirche. Stücke berühmter Operetten-Komponisten werden gespielt. ©Ronny Küttner

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